DE102017102799A1 - Handbetätigter Ratschenschneider - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen handbetätigten Ratschenschneider (1), insbesondere Kabelschneider, mit einem beweglichen (3) und einem feststehenden Griffteil (2), wobei das feststehende Griffteil (2) eine erste feststehende Schneide (5) ausformt und an einem oberen Endbereich (7) der feststehenden Schneide (5) eine in ihrer Bewegungsrichtung mit einer gleichbleibenden Dicke (d) ausgebildete bewegliche Schneide (9) angelenkt ist, zur scherenartigen Zusammenwirkung in einer Schneidebene (E) mit der feststehenden Schneide (5), wobei weiter die bewegliche Schneide (9) sich in einer Ebene parallel zu der Schneidebene (E) bewegt und die feststehende Schneide (5) zugewandt der beweglichen Schneide (9) eine erste Flachseite (11) aufweist, wobei darüber hinaus bezüglich der Schneidebene (E) gegenüberliegend zu der feststehenden Schneide (5) eine sich gleichfalls bis zu dem oberen Endbereich (7) der feststehenden Schneide (5) erstreckende feststehende Backe (20) mit einer der ersten Flachseite (11) zugewandten zweiten Flachseite (21) ausgebildet ist. Um einen Ratschenschneider der in Rede stehenden Art funktionssicherer auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass zwischen der ersten (11) und zweiten Flachseite (21) ein an die Dicke (d) angepasster Durchfahrschlitz (22) für die bewegliche Schneide (9) gebildet ist, um auch unter Belastung durch Wirkung der Backe (20) als Stützbacke die scherende Zusammenwirkung zwischen der beweglichen (9)und der feststehenden Schneide (5) sicherzustellen.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen handbetätigten Ratschenschneider, insbesondere Kabelschneider, mit einem beweglichen und einem feststehenden Griffteil, wobei das feststehende Griffteil eine erste feststehende Schneide ausformt und an einem oberen Endbereich der feststehenden Schneide eine in ihrer Bewegungsrichtung mit einer gleichbleibenden Dicke ausgebildete bewegliche Schneide angelenkt ist, zur scherenartigen Zusammenwirkung in einer Schneidebene mit der feststehenden Schneide, wobei weiter die bewegliche Schneide sich in einer Ebene parallel zu der Schneidebene bewegt und die feststehende Schneide zugewandt der beweglichen Schneide eine erste Flachseite aufweist, wobei darüber hinaus bezüglich der Schneidebene gegenüberliegend zu der feststehenden Schneide eine sich gleichfalls bis zu dem oberen Endbereich der feststehenden Schneide erstreckende feststehende Backe mit einer der ersten Flachseite zugewandten zweiten Flachseite ausgebildet ist.
  • Stand der Technik
  • Handbetätigte Ratschenschneider der in Rede stehenden Art sind bekannt. Hier wird bspw. auf die EP 0 468 196 B1 verwiesen. Ein solcher Ratschdenschneider kann einen, einen Sperrhebel und einen Vorschubhebel aufweisenden Ratschenmechanismus aufweisen, der in eine am äußeren Umfang der beweglichen Schneide ausgebildete Verzahnung eingreift. Demzufolge ist eine ratschenartige Verlagerung der beweglichen Schneide gegenüber der feststehenden Schneide ermöglicht. Die bewegliche Schneide ist hierzu bevorzugt um ein Schwenklager bewegbar, insbesondere an einem oberen Endbereich der feststehenden Schneide.
  • Aus der US 5,590,470 ist darüber hinaus ein Ratschenschneider der in Rede stehenden Art bekannt, bei welchem gegenüberliegend zu der feststehenden Schneide sich eine feststehende Backe, ausgehend von dem feststehenden Griffteil bis in den oberen Endbereich, erstreckt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe darin gesehen, einen Ratschenschneider der in Rede stehenden Art funktionssicherer auszugestalten.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Ratschenschneider gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass zwischen der ersten und zweiten Flachseite ein an die Dicke angepasster Durchfahrschlitz für die bewegliche Schneide gebildet ist, um auch unter Belastung durch Wirkung der Backe als Stützbacke die scherende Zusammenwirkung zwischen der beweglichen und der feststehenden Schneide sicherzustellen.
  • Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist durch die Anordnung der feststehenden Backe neben einer hierdurch ermöglichten Stabilisierung im Bereich des im oberen Endbereich ausgebildeten Schwenklagers eine Abstützung der beweglichen Schneide in Erstreckungsrichtung der geometrischen Schwenkachse ermöglicht. Eine solche Abstützung kann unter Belastung das Scherergebnis weiter verbessern.
  • Es ergibt sich zwischen den ersten und zweiten Flachseiten von feststehender Schneide und Stützbacke ein Durchfahrschlitz für die bewegliche Schneide, welcher Durchfahrschlitz in Erstreckungsrichtung der geometrischen Schwenkachse betrachtet bezüglich des Abstandes zwischen den ersten und zweiten Flachseiten an die in selber Richtung betrachtete Dicke der beweglichen Schneide angepasst ist. So kann das Abstandsmaß zwischen erster und zweiter Flachseite bspw. dem 1,01- bis 1,1-Fachen, darüber hinaus ggf. bis hin zu dem 1,2- oder 1,3-Fachen der in selber Richtung betrachteten Dicke der beweglichen Schneide entsprechen. Darüber hinaus kann das Abstandsmaß zwischen der ersten und zweiten Flachseite im Zehntelmillimeter-Bereich größer gewählt sein als die in selber Richtung betrachtete Dicke der beweglichen Schneide.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So können gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung in Dickenrichtung der beweglichen Schneide betrachtet im Bereich des Durchfahrschlitzes einschließlich der beweglichen Schneide nur drei Teile senkrecht zur Drehrichtung der beweglichen Schneide übereinanderliegend vorgesehen sein. Bevorzugt erstrecken sich im Bereich des Durchfahrschlitzes allein die feststehende Schneide, die bewegliche Schneide und die als Stützbacke ausgebildete feststehende Backe.
  • In weiterer Ausgestaltung können bei senkrechter Projektion in Richtung einer Schwenkachse der beweglichen Schneide übereinander befindliche Flächenabschnitte der ersten und zweite Flachseiten und bei einem vollständigen Durchfahren der beweglichen Schneide durch den Durchfahrschlitz in der genannten Projektion in Überdeckung zu der beweglichen Schneide kommend mit einem abnehmenden Radiusmaß der beweglichen Schneide jedenfalls zunächst abnehmen. Es kann sich so bezüglich der projizierten Überdeckung der Flachseiten von feststehender Schneide und Stützbacke eine zumindest annähernd sichelartig in Drehrichtung der beweglichen Schneide abnehmende Überdeckungsfläche ergeben, die im weiteren Verlauf in Drehrichtung der beweglichen Schneide in einer möglichen Ausgestaltung ein Minimum bezüglich des Radiusmaßes der Überdeckung durchläuft, um im Schwenkachsbereich, weiter insbesondere im oberen Endbereich der feststehenden Schneide sowie der Stützbacke, eine diesbezügliche radiale Erweiterung der Überdeckungsfläche gegenüber dem vorbeschriebenen Minimum zu erreichen.
  • Die vorbeschriebene Ausgestaltung kann insbesondere dadurch erreicht sein, dass eine entgegen der Drehrichtung der beweglichen Schneide im Zuge des Schneidvorganges gerichtete, in einer Ansicht in Erstreckungsrichtung der Schwenkachse die Stützbacke radial innen begrenzende Abstützschulter für das zu schneidende Gut, bspw. Kabel, in Schneid-Drehrichtung der beweglichen Schneide betrachtet gegenüber der in dieser Ansicht in dieselbe Richtung weisenden Schneidkante der feststehenden Schneide nachgeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung kann die in Richtung der Drehachse der beweglichen Schneide betrachtete Dicke der Stützbacke im Bereich des Durchfahrschlitzes dem 1- bis 2-Fachen der Dicke der feststehenden Schneide im Bereich des Durchfahrschlitzes und/oder dem 1- bis 2-Fachen der Dicke der beweglichen Schneide entsprechen, wodurch eine insgesamt stabile und zugleich im Bereich des Durchfahrschlitzes schlanke Ausgestaltung des Ratschenschneiders ermöglicht ist.
  • Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 1- bis 2-Fach auch die Offenbarung von 1,1- bis 2-Fach, 1- bis 1,9-Fach, 1,1- bis 1,9-Fach, etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweiligen angegebenen Bereich dienen.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Auf der Zeichnung zeigt:
    • 1 einen Ratschenschneider der in Rede stehenden Art in perspektivischer Darstellung;
    • 2 den Ratschenschneider in Ansicht;
    • 3 den Ratschenschneider in einer Rückansicht gegenüber der Darstellung in 2;
    • 4 den Ratschenschneider in einer explosionsperspektivischen Darstellung;
    • 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in 2;
    • 6 eine Ausschnittdarstellung aus der Ansicht gemäß 2, betreffend die schematische Darstellung einer Überdeckungsfläche.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein handbetätigbarer Ratschenschneider 1 in Form eines Kabelschneiders. Dieser weist zwei Griffteile auf, so zunächst einen feststehenden Griffteil 2 und einen beweglichen Griffteil 3.
  • Das feststehende Griffteil 2 formt eine Lagerplatte 4, von welcher ausgehend eine feststehende Schneide 5 bogenförmig mit einer konkav verlaufenden Schneidkante 6 ausgeformt ist.
  • Die feststehende Schneide 5 bildet an ihrem oberen Endbereich 7 ein Schwenklager 8 mit einer geometrischen Schwenkachse x zur Lagerung einer beweglichen Schneide 9, die die Form eines Kreisabschnittes aufweist, mit einer Schneidkante 10.
  • Die bewegliche Schneide 9 ist bewegbar in einer parallelen Ebene zur feststehenden Schneide 5, wobei die aufeinander zu weisenden Flachseiten 11 der feststehenden Schneide 5 und die Flachseite der beweglichen Schneide 9 bei einem Schneidvorgang aneinander gleiten. Es ergibt sich hier eine quer zur Schwenkachse x ausgerichtete Schneidebene E.
  • Die Schneidkante 10 der beweglichen Schneide 9 verläuft vom Schwenklager 8 ausgehend bogenförmig, stark konkav, übergehend in einen leicht konvexen Bereich und schließlich in einen weiteren, minder starken konkaven Bereich bis in einen freien Endbereich 12. Auf dem äußeren Umfang der beweglichen Schneide 9 ist diese mit einer Verzahnung 13 ausgestattet bzw. als Zahnsegment ausgebildet.
  • In die Verzahnung 13 greift ein, einen Vorschubhebel 14 und einen Sperrhebel 15 aufweisender Ratschenmechanismus 16 ein.
  • Bezüglich des weiteren Aufbaus und der Funktionsweise des Ratschenmechanismus 16 wird auf die eingangs erwähnte EP 0 468 196 B1 verwiesen. Der Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patentschrift in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
  • Der bewegliche Griffteil 3 ist auf einem Schwenkzapfen 17 im Bereich der Lagerplatte 4 gelagert. Einem zwischen dem beweglichen Griffteil 3 und dem feststehenden Griffteil 2 angeordnete Spiralfeder 18 ist bestrebt, die Griffteile immer in Offenstellung zu drücken, in der beide Griffe auseinandergespreizt sind.
  • Der Vorschubhebel 14, der Sperrhebel 15, wie auch die weiteren Funktionsteile des Ratschenmechanismus 16, darüber hinaus ein Verriegelungshebel 19, sowie die bewegliche Schneide 9 befinden sich in einer gemeinsamen Ebene, besitzen alle bevorzugt eine gleiche Dicke und sind von einer feststehenden Backe 20 in Form einer Stützbacke überdeckt. Hieraus ergibt sich eine sehr flache Sandwich-Bauweise, die sich im Wesentlichen aus drei Ebenen zusammensetzt. Die erste Ebene bildet die Lagerplatte 4 mit der sich daraus erstreckenden feststehenden Schneide 5. Die zweite Ebene setzt sich aus den oben genannten gleich dicken Einzelteilen, insbesondere des Ratschenmechanismus 16 und der beweglichen Schneide 9, zusammen.
  • Die dritte Ebene schließlich bildet die feststehende Backe 20. Mit Bezug auf eine Ansicht gemäß 2, in welcher Ansicht sich die Schwenkachse x punktförmig abbildet, ergibt sich bezüglich der feststehenden Backe 20 ausgehend von dem Anbindungsbereich an der Lagerplatte 4 eine insgesamt bogenförmige Erstreckung bis hin in den Bereich der Schwenkachse x, in welchem oberen Endbereich die feststehende Backe 20 wie auch die feststehende Schneide 5 das Schwenklager 8 bildet. Ein die bewegliche Schneide 9 schwenkbeweglich halternder Zapfen 21 ist so bevorzugt in dem jeweiligen oberen Endbereich der feststehenden Schneide 5 wie auch der feststehenden Backe 20 gehaltert. Es ergibt sich so eine stabile Schwenklagerausbildung.
  • Die in Richtung auf die bewegliche Schneide 9 weisende Flachseite 21 der feststehenden Backe 20 verläuft parallel gerichtet zu der Schneidebene E und liegt im Zuge der Schwenkverlagerung der beweglichen Schneide 9 an der zugewandten Flachseite der beweglichen Schneide 9 an.
  • Es ergibt sich so ein Durchfahrschlitz 20 zwischen den Flachseiten 11 und 21 der feststehenden Schneide 5 und der feststehenden Backe 20 für die bewegliche Schneide 9.
  • Die in Erstreckungsrichtung der Schwenkachse x betrachtete Breite b des Durchfahrschlitzes 22 ist im Wesentlichen angepasst an die in derselben Richtung betrachtete Dicke d der den Durchfahrschlitz 22 durchsetzenden beweglichen Schneide 9, wobei weiter die bewegliche Schneide 9 bevorzugt eine gleichbleibende Dicke d aufweist.
  • Darüber hinaus kann, wie auch dargestellt, die Dicke d' der Backe 20 etwa dem 1,5- bis 2-Fachen der Dicke d der beweglichen Schneide 9 und/oder der Dicke d" der feststehenden Schneide 5 entsprechen (vgl. 5).
  • Mit Bezug auf eine senkrechte Projektion in Richtung der Schwenkachse x gemäß beispielsweise der Darstellung in 2 ergibt sich ein in Schwenkrichtung a der beweglichen Schneide 9 im Zuge eines Schneidvorganges nachgeordnete Anordnung einer im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene E ausgerichteten, hin zum Schneidauge 23 weisenden Stützschulter 24 der feststehenden Backe 20 gegenüber der Schneidkante 6 der feststehenden Schneide 5.
  • Die Anordnung ist weiter so gewählt, dass in einer solchen Projektion die in Richtung der Schwenkachse x übereinanderliegenden Flächenabschnitte von feststehender Schneide 5 und feststehender Backe 20 insbesondere im Bereich des Durchfahrschlitzes 22 eine gemeinsame projizierte Überdeckungsfläche U bilden, die im Wesentlichen ausgehend von dem Lagerplattenbereich, entsprechend ausgehend vom im Zuge der Schwenkbewegung der beweglichen Schneide 9 zunächst durchsetzten Bereich des Durchfahrschlitzes 22 hin in Richtung auf den oberen Endbereich 7 im Wesentlichen mit einem abnehmenden Radius bezüglich der Schwenkachse x abnimmt. Es ergibt sich gemäß der schematischen Darstellung in 6 eine - ausgehend von der Lagerplatte 4 - sichelartig abnehmende Überdeckungsfläche U (siehe auch abnehmende Radiusmaße r1 bis r3 in 6).
  • So kann sich weiter im Zuge der sichelartigen Erstreckung der Überdeckungsfläche U die radiale Erstreckung (Radiusmaß r1 bis r3) gleichmäßig verringern.
  • Die Überdeckungsfläche U kann bezüglich der radialen Erstreckung ein Minimum nahe des oberen Endbereiches 7 durchlaufen, um hiernach im das Schwenklager 8 umgebenden Bereich wiederum in einen gegenüber dem Minimum vergrößerten Überdeckungsbereich auszulaufen (vgl. 6).
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Ein handbetätigter Ratschenschneider, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen der ersten 11 und zweiten Flachseite 21 ein an die Dicke d angepasster Durchfahrschlitz 22 für die bewegliche Schneide 9 gebildet ist, um auch unter Belastung durch Wirkung der Backe 20 als Stützbacke die scherende Zusammenwirkung zwischen der beweglichen 9 und der feststehenden Schneide 5 sicherzustellen.
  • Ein handbetätigter Ratschenschneider, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in Dickenrichtung der beweglichen Schneide 9 im Bereich des Durchfahrschlitzes 22 einschließlich der beweglichen Schneide 9 nur drei Teile senkrecht zur Schwenkrichtung a der beweglichen Schneide 9 übereinander liegend vorgesehen sind.
  • Ein handbetätigter Ratschenschneider, der dadurch gekennzeichnet ist, dass bei senkrechter Projektion in Richtung einer Schwenkachse x der beweglichen Schneide 9 übereinander befindliche Flächenabschnitte der ersten und zweiten Flachseiten 11, 21 und bei einem vollständigen Durchfahren der beweglichen Schneide 9 durch den Durchfahrschlitz 22 in der genannten Projektion in Überdeckung zu der beweglichen Schneide 9 kommend mit einem abnehmenden Radiusmaß der beweglichen Schneide 9 jedenfalls zunächst abnehmen.
  • Ein handbetätigter Ratschenschneider, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die in Richtung der Schwenkachse x der beweglichen Schneide 9 betrachtete Dicke d' der feststehenden Backe im Bereich des Durchfahrschlitzes 22 dem 1- bis 2-Fachen der Dicke d" der feststehenden Schneide 5 im Bereich des Durchfahrschlitzes 22 und/oder dem 1- bis 2-Fachen der Dicke d der beweglichen Schneide 9 entspricht.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ratschenschneider
    2
    feststehender Griffteil
    3
    beweglicher Griffteil
    4
    Lagerplatte
    5
    feststehende Schneide
    6
    Schneidkante
    7
    Endbereich
    8
    Schwenklager
    9
    bewegliche Schneide
    10
    Schneidkante
    11
    Flachseite
    12
    Endbereich
    13
    Verzahnung
    14
    Vorschubhebel
    15
    Sperrhebel
    16
    Ratschenmechanismus
    17
    Schwenkzapfen
    18
    Spiralfeder
    19
    Verriegelungshebel
    20
    feststehende Backe
    21
    Flachseite
    22
    Durchfahrschlitz
    23
    Schneidauge
    24
    Stützschulter
    a
    Schwenkrichtung
    b
    Breite
    d
    Dicke
    d'
    Dicke
    d"
    Dicke
    x
    Schwenkachse
    E
    Schneidebene
    U
    Überdeckungsfläche
    r1
    Radiusmaß
    r2
    Radiusmaß
    r3
    Radiusmaß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0468196 B1 [0002, 0021]
    • US 5590470 [0003]

Claims (5)

  1. Handbetätigter Ratschenschneider (1), insbesondere Kabelschneider, mit einem beweglichen (3) und einem feststehenden Griffteil (2), wobei das feststehende Griffteil (2) eine erste feststehende Schneide (5) ausformt und an einem oberen Endbereich (7) der feststehenden Schneide (5) eine in ihrer Bewegungsrichtung mit einer gleichbleibenden Dicke (d) ausgebildete bewegliche Schneide (9) angelenkt ist, zur scherenartigen Zusammenwirkung in einer Schneidebene (E) mit der feststehenden Schneide (5), wobei weiter die bewegliche Schneide (9) sich in einer Ebene parallel zu der Schneidebene (E) bewegt und die feststehende Schneide (5) zugewandt der beweglichen Schneide (9) eine erste Flachseite (11) aufweist, wobei darüber hinaus bezüglich der Schneidebene (E) gegenüberliegend zu der feststehenden Schneide (5) eine sich gleichfalls bis zu dem oberen Endbereich (7) der feststehenden Schneide (5) erstreckende feststehende Backe (20) mit einer der ersten Flachseite (11) zugewandten zweiten Flachseite (21) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten (11) und zweiten Flachseite (21) ein an die Dicke (d) angepasster Durchfahrschlitz (22) für die bewegliche Schneide (9) gebildet ist, um auch unter Belastung durch Wirkung der Backe (20) als Stützbacke die scherende Zusammenwirkung zwischen der beweglichen (9)und der feststehenden Schneide (5) sicherzustellen.
  2. Handbetätigter Ratschenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Dickenrichtung der beweglichen Schneide (9) im Bereich des Durchfahrschlitzes (22) einschließlich der beweglichen Schneide (9) nur drei Teile senkrecht zur Schwenkrichtung (a) der beweglichen Schneide (9) übereinander liegend vorgesehen sind.
  3. Handbetätigter Ratschenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei senkrechter Projektion in Richtung einer Schwenkachse (x) der beweglichen Schneide (9) übereinander befindliche Flächenabschnitte der ersten und zweiten Flachseiten (11, 21) und bei einem vollständigen Durchfahren der beweglichen Schneide (9) durch den Durchfahrschlitz (22) in der genannten Projektion in Überdeckung zu der beweglichen Schneide (9) kommend mit einem abnehmenden Radiusmaß der beweglichen Schneide (9) jedenfalls zunächst abnehmen.
  4. Handbetätigter Ratschenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Schwenkachse (x) der beweglichen Schneide (9) betrachtete Dicke (d') der feststehenden Backe im Bereich des Durchfahrschlitzes (22) dem 1- bis 2-Fachen der Dicke (d") der feststehenden Schneide (5) im Bereich des Durchfahrschlitzes (22) und/oder dem 1- bis 2-Fachen der Dicke (d) der beweglichen Schneide (9) entspricht.
  5. Handbetätigter Ratschenschneider, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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