DE102017101973A1

DE102017101973A1 - Entriegelungshebelgegengewicht

Info

Publication number: DE102017101973A1
Application number: DE102017101973.1A
Authority: DE
Inventors: Thomas J. Susko
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-02-19
Filing date: 2017-02-01
Publication date: 2017-08-24
Also published as: US20170240070A1; RU2017104505A; CN107097693A; US9975455B2; RU2681812C2; MX2017002179A; CN107097693B; RU2017104505A3

Abstract

Entriegelungshebelgegengewicht (204) für einen Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismus (200), wobei der Entriegelungshebel (202) aufweist ein Gegengewicht (204), das ein ausreichendes Gewicht bereitstellt, um den Massenmittelpunkt des Entriegelungshebels (202) in Richtung zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt (108) hin zu bewegen, der benachbart zu dem Gegengewicht (204) angeordnet ist. Das Gegengewicht (204) kann ein integrales Bestandteil des Entriegelungshebels (202) oder an dem Entriegelungshebel (202) befestigt sein, oder es kann funktionell mit einer Entriegelungshebelachse (308) verbunden sein. Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismen (200) und Fahrzeugsitzeinrichtungen werden beschrieben, die den zuvor beschriebenen gegengewichteten Entriegelungshebel (202) aufweisen.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Offenbarung/Erfindung betrifft im Allgemeinen Sitze für Kraftfahrzeuge. Insbesondere betrifft die Offenbarung/Erfindung einen gegengewichteten Fahrzeugsitzlehnenverriegelungsmechanismus.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
In bestimmten Fahrzeugsitzanwendungen erfordern viele Sitzfunktionen das Entriegeln des Fahrzeugsitzlehnenriegels (Sitzlehnenumlegers). Ein Weg dies zu erreichen ist, einen langen Entriegelungshebel bereitzustellen, der funktionell mit verschiedenen Seilen verbunden ist, wobei jedes Seil zu einer bestimmten Sitzfunktion oder einer Entriegelungsmethode gehört. In einem sich nicht hierauf beschränkenden Beispiel können bestimmte Seile jeweils zu einer manuellen Entriegelung, einer Strom-betriebenen Entriegelung, einer Vereinfachter-Passagiereinstieg-Funktion, und anderen, einer Fahrzeugsitzlehne gehören.
Während eines dynamischen Ereignisses, wie beispielsweise einer Kollision, kann eine Kombination von Hebelausrichtung in Bezug auf Aufprallrichtung und Hebelschwerpunkt das Betätigen des Sitzlehnenriegels/des Sitzlehnenumlegers verursachen. Das passiert, da sich der Massenmittelpunkt (Schwerpunkt) 100 des Sitzlehnenumlegerhebels 102 typischerweise entfernt von dem Hebeldrehpunkt 104 (siehe 1A) befindet und der Hebel bei einem Eintrag eines geeigneten Kollisionsaufpralls so die Tendenz hat, in eine Richtung (Pfeil A) verlagert zu werden, was den Sitzlehnenriegel/den Sitzlehnenumleger betätigen kann. Diese unbeabsichtigte Sitzlehnenbetätigung kann eine unsichere Situation verursachen.
Dieses Problem wird herkömmlicherweise durch das Einfügen eines Rückstellfedermechanismus angegangen, um die Trägheitskraft eines solchen dynamischen Ereignisses zu überwinden. Mit Bezugnahme auf 1B ist ein Sitzlehnenumlegerhebel 102 gezeigt, der an einem Abschnitt eines Sitzlehnenrahmens 106 angeordnet ist. Der Hebel 102 ist funktionell mit verschiedenen Seilen 107 zum Betätigen von verschiedenen Sitzfunktionen, wie bereits beschrieben (manuelle Entriegelung, Strom-betriebene Entriegelung, Vereinfachter-Passagiereinstieg-Funktion, und anderen, einer Sitzlehne), verbunden. In solchen Mechanismen des Standes der Technik wird ein Rückstellfedermechanismus 108 bereitgestellt, um die Tendenz des Entriegelungshebels 102 zu beseitigen, sich beim Aufprall, wie bereits beschrieben, zu verlagern. In diesem Mechanismus ist eine Rückstellfeder 110 angeordnet, um den Trägheitseffekten auf den Entriegelungshebel 102, denen dieser während eines bestimmten Aufprallereignisses ausgesetzt ist, entgegenzuwirken.
Solche Rückstellfedermechanismen 108 weisen allerdings einhergehende Nachteile auf. Da die Feder 110 der Bewegung des Entriegelungshebels 102 während eines Entriegelungsvorgangs der Sitzlehne 112 kontinuierlich entgegenwirkt, ist der Aufwand erhöht, der von einem Benutzer oder von einem automatisierten Mechanismus für das Entriegeln der Sitzlehne 112 erforderlich ist. Die Federanordnung spielt insofern eine Rolle, dass die Feder 110 in geeigneter Weise platziert werden muss, um die gewünschte gegenwirkende Funktion bereitzustellen, ohne mit anderen Sitzmechanismen zu interferieren. Darüber hinaus werden zahlreiche Komponenten benötigt, um einen solchen Rückstellfedermechanismus 108 bereitzustellen, aufweisend die Feder 110, einen am Sitz befestigten Halter 114 zum in-Eingriff-Stehen mit einem Federende, einen Entriegelungshebelaufhänger 116 zum in-Eingriff-Stehen mit dem entgegengesetzten Federende, optional eine Manschette 118, um eine Beschädigung des Sitzmaterials durch die Feder zu verhindern, und andere. Solche Mechanismen sind relativ komplex und erhöhen die Kosten und die Komplexität der Herstellung der verschiedenen involvierten Komponenten und dadurch auch des Sitzmechanismus seinerseits.
Um die vorangegangenen und andere Probleme zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung/Offenbarung einen gegengewichteten Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismus. Vorteilhafterweise ersetzt das beschriebene Gegengewicht den zuvor beschriebenen konventionellen Rückstellfedermechanismus und schafft damit die gewünschte Trägheitsentgegenhaltefunktion mit einem weniger komplizierten und dadurch robusteren und weniger teuren Mechanismus.
ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Zwecken und Nutzen ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung/Erfindung ein gegengewichteter Entriegelungshebel für einen Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismus beschrieben. Der Entriegelungshebel weist ein Gegengewicht auf, das ein ausreichendes Gewicht bereitstellt, um den Massenmittelpunkt (Schwerpunkt) des Entriegelungshebels in Richtung zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt hin, der benachbart zum Gegengewicht angeordnet ist, zu bewegen/zu verlagern.
In Ausführungsformen ist das Gegengewicht als ein Abschnitt des Entriegelungshebels gestaltet und benachbart zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt angeordnet. In Ausführungsformen weist das Gegengewicht einen Halterabschnitt auf, der für das Befestigen an einem Abschnitt des Entriegelungshebels eingerichtet ist, welcher (Abschnitt) benachbart zum Entriegelungshebeldrehpunkt angeordnet ist. Das Gegengewicht kann aus einem Material hergestellt sein, das aus der Gruppe, bestehend aus einem Metallpulver oder gesinterten Metall, einem Kunststoff oder anderen Polymer, einem Kunststoff-umformten Metall, einem druckgegossenen Metall und einem gestanzten Metall, ausgewählt ist.
Gemäß anderen Aspekten sind Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismen und Fahrzeugeinrichtungen geschaffen, die den zuvor beschriebenen gegengewichteten Entriegelungshebel aufweisen.
Gemäß der folgenden Beschreibung sind Ausführungsformen des offenbarten gegengewichteten Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismus gezeigt und beschrieben. Es sollte klar sein, dass die Vorrichtung imstande ist, andere, verschiedene Ausführungsformen zu umfassen, und dass ihre verschiedenen Merkmale imstande sind, Abwandlungen in verschiedenen Aspekten zu umfassen, ohne dabei von den Vorrichtungen und den Verfahren, wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben, abzuweichen. Entsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als von erläuternder Natur und nicht als beschränkend betrachtet werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hierin eingebunden und ein Teil der Beschreibung bilden, stellen verschiedene Aspekte des offenbarten gegengewichteten Sitzlehnenentriegelungsmechanismus dar, und zusammen mit der Beschreibung dienen sie dazu, bestimmte Prinzipien desselben zu erklären. In der Zeichnung zeigen:
1A einen Sitzlehnenentriegelungshebel aus dem Stand der Technik,
1B einen Sitzlehnenentriegelungsmechanismus mit einer Rückstellfeder aus dem Stand der Technik,
2 eine Ausführungsform eines gegengewichteten Sitzlehnenentriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung/Offenbarung,
3 eine alternative Ausführungsform eines gegengewichteten Sitzlehnenentriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung/Offenbarung, und
4 eine weitere alternative Ausführungsform eines gegengewichteten Sitzlehnenentriegelungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung/Offenbarung.
Bezüge erfolgen nun im Einzelnen zu den Ausführungsformen des offenbarten gegengewichteten Sitzlehnenentriegelungsmechanismus, dessen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Mit Bezug auf 2 wird eine Ausführungsform des Sitzlehnenentriegelungsmechanismus 200 gemäß der vorliegenden Erfindung/Offenbarung gezeigt. Wie dargestellt ist der Entriegelungsmechanismus 200 außerhalb der Sitzlehnenumlegerbaugruppe (nicht gezeigt) angeordnet. Der Entriegelungsmechanismus 200 weist einen Entriegelungshebel 202 auf, der im Wesentlichen ähnlich im Aufbau zu dem bereits beschriebenen Entriegelungshebel aus dem Stand der Technik ist und funktionell wie bereits beschrieben mit verschiedenen Seilen 107 zum Betätigen von Sitzfunktionen verbunden ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist ein Gegengewicht 204 im Wesentlichen bei einem Drehpunkt 108 des Entriegelungshebels 202 angeordnet. Wie zu verstehen ist, ersetzt das beschriebene Gegengewicht 204 die Funktion der zuvor beschriebenen Rückstellfeder, indem es ein ausreichendes Gewicht hat, um eine (vor)spannende (z. B. vorbelastende) Kraft (Pfeil B) auf den Entriegelungshebel 202 auszuüben, die ausreicht, um die Trägheitseffekte des Entriegelungshebels zu überwinden, d. h. den Hebelarm des Hebels zu reduzieren.
Wie dargestellt, ist das Gegengewicht 204 durch einen Halterabschnitt 206 und einen Kopfabschnitt 208 definiert. In der dargestellten Ausführungsform weist der Kopfabschnitt 208 einen Versatzabschnitt (z. B. abgesetzten Abschnitt) 210 auf, der einen ausreichenden Betrag des Gewichts des Gegengewichts 204 hat, um den Massenmittelpunkt (Schwerpunkt) des Hebels 202 in Richtung zu dem Hebeldrehpunktes 108 hin zu bewegen/zu verlagern und den Hebelarm des Hebels zu reduzieren. Wie zu verstehen ist, schafft das bereitgestellte Gewicht des Gegengewichts 204, das der Versatzabschnitt 210 wie beschrieben aufweist, den gewünschten gegenwirkenden Effekt (Pfeil B) des Gegengewichts gegenüber der Hebel-betätigenden Trägheitskraft eines Aufpralls (Pfeil A). Dies tritt auf, da das Gewicht des Gegengewichts 204 ausreichend ist, um den Massenmittelpunkt (Schwerpunkt) des Hebels 202 in Richtung zu dem Hebeldrehpunkt 108 hin zu verlagern. Es ist zu verstehen, dass der Versatzabschnitt 210 hauptsächlich zur Zweckmäßigkeit bereitgestellt ist, d. h. um den vertikalen „Fußabdruck” (z. B. Grundrissfläche) des Gegengewichtes bei gleichzeitiger Bereitstellung der benötigten (vor)spannenden (z. B. vorbelastenden) Kraft, wie bereits beschrieben, zu reduzieren.
3 zeigt eine alternative Ausführungsform eines gegengewichteten Sitzlehnenentriegelungsmechanismus 300 gemäß der vorliegenden Erfindung/Offenbarung. Wie gezeigt, ist der Entriegelungsmechanismus 300 außerhalb einer Sitzlehnenumlegerbaugruppe 302 angeordnet, die in der dargestellten Ausführungsform eine Torsionsfeder 304 zum Unterstützen des Faltens der Sitzlehne 112 in Richtung zu einer flachen Konfigurtion aufweist. Ein Gegengewicht 306 ist vorhanden und durch ein Halterabschnitt 310 an einer Riegelentriegelungsachse 308 befestigt, welche Riegelentriegelungsachse wiederum funktionell an dem Entriegelungshebel 202 befestigt ist. Abermals ist, wie gezeigt, das Gegengewicht 306 so eingerichtet, dass ein ausreichender Anteil des Gewichts des Gegengewichts zu einer Seite des Gegengewichts an einem Versatzabschnitt (z. B. abgesetzten Abschnitt) 312 angeordnet ist, um den Massenmittelpunkt (Schwerpunkt) des Fahrzeugsitzlehnenentriegelungshebels (nicht in der Ansicht gezeigt) in Richtung zu dem Hebeldrehpunkt 108 hin zu bewegen/zu verlagern. Dadurch übt das Gegengewicht 306 eine (vor)spannende Kraft (Pfeil C) auf den Entriegelungshebel 202 aus, indem sich die (vor)spannende Kraft des Gegengewichts auf die Achse 308 überträgt. Die (vor)spannende Kraft ist ausreichend, um die Trägheitseffekte des Entriegelungshebels 202 zu überwinden.
Wie zu verstehen ist, sollte das Gegengewicht 204, 306 ausreichend Gewicht aufweisen, um die entsprechenden Massenmittelpunkte (Schwerpunkte) der Fahrzeugsitzlehnenentriegelungshebel in Richtung zu dem Hebeldrehpunkt 108 hin und in eine Richtung entgegen der Trägheitskraft eines Aufpralls, die dazu neigt, den Sitzlehnenentriegelungsmechanismus zu betätigen, zu bewegen/zu verlagern.
Eine Vielfalt an Materialien ist für die Herstellung des beschriebenen Gegengewichts 204, 306 angedacht, einschließlich, jedoch ohne die Absicht jeglicher Einschränkung, Metallpulver oder gesinterte Metalle, Kunststoff, Kunststoff-umformtes Metall, gestanztes Metall, druckgegossenes Metall und andere.
Offensichtliche Abwandlungen und Variationen sind im Lichte der zuvor aufgeführten Lehre möglich. Zum Beispiel sind die beschriebenen Gegengewichte 204, 306, wie dargestellt, für das Befestigen an einem Abschnitt eines Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismus eingerichtet. Wie leicht zu verstehen ist, könnten die Gegengewichte allerdings auch als (integraler) Bestandteil des Entriegelungsmechanismus ausgebildet sein, zum Beispiel als integraler Bestandteil des in 4 gezeigten Entriegelungshebels 400. Wie dargestellt, weist der Entriegelungshebel 400 einen Hebelarm 402 auf, der mit einem Gegengewicht 404 versehen ist, das als integrales Element des Hebelarms bereitgestellt ist und im Wesentlichen an/bei einem Drehpunkt 108 des Hebelarms angeordnet ist. Wie bereits beschrieben, weist das Gegengewicht 404 einen Versatzabschnitt 406 auf, der einen ausreichenden Anteil des Gewichts des Gegengewichts 404 aufweist, um den Massenmittelpunkt (Schwerpunkt) des Fahrzeugsitzlehnenentriegelungshebels 400 in Richtung zu dem Hebeldrehpunkt 108 hin zu bewegen/zu verlagern.
All diese Abwandlungen und Variationen befinden sich innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche, wenn diese in Übereinstimmung mit der Breite, zu welcher sie ordentlich, legal und gerecht berechtigt sind, interpretiert werden.

Claims

Gegengewichteter Entriegelungshebel (202) für einen Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismus (200).
Entriegelungshebel (202) nach Anspruch 1, wobei der Entriegelungshebel (202) ein Gegengewicht (204) aufweist, das ein ausreichendes Gewicht bereitstellt, um den Schwerpunkt des Entriegelungshebels (202) in Richtung zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt (108) hin zu verlagern, der benachbart zu dem Gegengewicht (204) angeordnet ist.
Entriegelungshebel (202) nach Anspruch 2, wobei das Gegengewicht (204) als Abschnitt des Entriegelungshebels (202) ausgebildet und benachbart zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt (108) angeordnet ist.
Entriegelungshebel (202) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Gegengewicht (204) einen Halterabschnitt (206) aufweist, der für das Befestigen an einem Abschnitt des Entriegelungshebels (202) eingerichtet ist, der benachbart zum Entriegelungshebeldrehpunkt (108) angeordnet ist.
Entriegelungshebel (202) nach einem der Ansprüche 2–4, wobei das Gegengewicht (204) an einer Riegelentriegelungsachse (308) befestigt ist, die am Entriegelungshebeldrehpunkt (108) funktionell mit dem Entriegelungshebel (202) verbunden ist.
Entriegelungshebel (202) nach einem der Ansprüche 1–5, wobei das Gegengewicht (204) aus einem Material hergestellt ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Metallpulver oder gesintertem Metall, einem Kunststoff oder einem anderen Polymer, einem Kunststoffumformten Metall, einem druckgegossenen Metall und einem gestanzten Metall.
Fahrzeugsitzlehnenentriegelungsmechanismus (200), aufweisend: einen Entriegelungshebel (202), der schwenkbar an einer Fahrzeugsitzeinrichtung montiert ist zur Bewegung in eine erste Richtung, um eine oder mehrere Fahrzeugsitzfunktionen durch ein oder mehrere Seile (107) durchzuführen, und ein Gegengewicht (204), das angeordnet ist, um den Entriegelungshebel (202) in eine zweite Richtung vorzuspannen und damit der Bewegung des Entriegelungshebels (202) in die erste Richtung entgegen zu wirken.
Sitzlehnenentriegelungsmechanismus (200) nach Anspruch 7, wobei das Gegengewicht (204) ein ausreichendes Gewicht bereitstellt, um den Schwerpunkt des Entriegelungshebels (202) in Richtung zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt (108) hin zu verlagern, der benachbart zu dem Gegengewicht (204) angeordnet ist.
Sitzlehnenentriegelungsmechanismus (200) nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Gegengewicht (204) als Abschnitt des Entriegelungshebels (202) ausgebildet und benachbart zum Entriegelungshebeldrehpunkt (108) angeordnet ist.
Sitzlehnenentriegelungsmechanismus (200) nach einem der Ansprüche 7–9, wobei das Gegengewicht (204) einen Halterabschnitt (206) aufweist, der für das Befestigen an einem Abschnitt des Entriegelungshebels (202) eingerichtet ist, der benachbart zum Entriegelungshebeldrehpunkt (108) angeordnet ist.
Sitzlehnenentriegelungsmechanismus (200) nach einem der Ansprüche 7–10, wobei das Gegengewicht (204) an einer Riegelentriegelungsachse (308) befestigt ist, die am Entriegelungshebeldrehpunkt (108) funktionell mit dem Entriegelungshebel (202) verbunden ist.
Sitzlehnenentriegelungsmechanismus (200) nach einem der Ansprüche 7–11, wobei das Gegengewicht (204) aus einem Material hergestellt ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Metallpulver oder gesintertem Metall, einem Kunststoff oder einem anderen Polymer, einem Kunststoff-umformten Metall, einem druckgegossenen Metall und einem gestanzten Metall.
Sitzeinrichtung für ein Fahrzeug, aufweisend: einen Sitzabschnitt, aufweisend eine Sitzfläche und eine umlegbare Sitzlehne (112), einen Sitzlehnenentriegelungshebel (202), der schwenkbar an der Sitzeinrichtung montiert ist zur Bewegung in eine erste Richtung, um eine oder mehrere Fahrzeugsitzfunktionen durch ein oder mehrere Seile (107) durchzuführen, und ein Gegengewicht (204), das angeordnet ist, um den Entriegelungshebel (202) in eine zweite Richtung vorzuspannen und damit der Bewegung des Entriegelungshebels (202) in die erste Richtung entgegen zu wirken.
Sitzeinrichtung nach Anspruch 13, wobei das Gegengewicht (204) ein ausreichendes Gewicht bereitstellt, um den Schwerpunkt des Entriegelungshebels (202) in Richtung zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt (108) hin zu verlagern, der benachbart zu dem Gegengewicht (204) angeordnet ist.
Sitzeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Gegengewicht (204) in einem äußeren Abschnitt der Sitzeinrichtung angeordnet und als ein Abschnitt des Entriegelungshebels (202) ausgebildet und benachbart zu dem Entriegelungshebeldrehpunkt (108) angeordnet ist.
Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13–15, wobei das Gegengewicht (204) in einem äußeren Abschnitt der Sitzeinrichtung angeordnet ist und einen Halterabschnitt (206) aufweist, der für das Befestigen an einem Abschnitt des Entriegelungshebels (202) eingerichtet ist, der benachbart zum Entriegelungshebeldrehpunkt (108) angeordnet ist.
Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13–16, wobei das Gegengewicht (204) in einem inneren Abschnitt der Sitzeinrichtung angeordnet und an einer Riegelentriegelungsachse (308) befestigt ist, die am Entriegelungshebeldrehpunkt (108) funktionell mit dem Entriegelungshebel (202) verbunden ist.
Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13–17, wobei das Gegengewicht (204) aus einem Material hergestellt ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Metallpulver oder gesintertem Metall, einem Kunststoff oder einem anderen Polymer, einem Kunststoff-umformten Metall, einem druckgegossenen Metall und einem gestanzten Metall.
Fahrzeug, das die Sitzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13–18 aufweist.