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HINTERGRUND
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Diese Anmeldung betrifft im Allgemeinen das Gebiet drahtloser Fahrzeugkommunikationssysteme und insbesondere Systeme und Verfahren zur Optimierung von drahtloser Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einem bestimmten Fahrer des Fahrzeugs.
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Verschiedene Fahrzeugmerkmale können eine drahtlose Kommunikation zum Senden oder Empfangen von Daten erfordern, die vor dem Einsteigen eines Fahrers in das Fahrzeug stattfinden kann. Diese Kommunikation erfordert Energie und muss auf einem Minimum gehalten werden, um die Lebensdauer der Fahrzeugbatterie zu bewahren.
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Typen von drahtloser Kommunikation zwischen dem Fahrer und dem Fahrzeug können BLE (Bluetooth Low Energy)-Signale zum Identifizieren und Authentifizieren eines sich dem Fahrzeug nähernden Fahrers und Vorladen oder Vorkonfigurieren verschiedener Fahrzeugeinstellungen und Informationen vor seinem Einsteigen in das Fahrzeug umfassen.
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Um einen Fahrer eines Fahrzeugs vor seinem Einsteigen in das Fahrzeug zu identifizieren und zu authentifizieren, kann ein Protokoll für periodische energiesparsame Drahtlosverbindung verwendet werden. Das Verbindungsprotokoll kann die Verwendung eines BLE-Beacon umfassen, der bei einer periodischen Rate pingt, um zu bestimmen, ob ein Fahrer des Fahrzeugs in einer bezeichneten Nähe des Fahrzeugs ist. Der Beacon kann zum Erzeugen solcher Pings elektrische Fahrzeugenergie verwenden, wobei die Leistungsmenge mit der Rate und dem Energiepegel in Beziehung steht, bei welcher bzw. welchem der Beacon pingt. Das Senden von Pings, wenn ein Fahrer weder das Bedürfnis noch die Absicht hat, das Fahrzeug zu fahren, verbraucht jedoch unnötig elektrische Fahrzeugenergie.
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Es besteht daher ein Bedarf, die Abfahrt eines Fahrers im Fahrzeug zum Minimieren des Fahrzeugleistungsverbrauchs bei gleichzeitiger Maximierung der Genauigkeit der Erkennung des sich nähernden Fahrers vorherzusagen.
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KURZDARSTELLUNG
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Es wird ein drahtloses Fahrzeug-Beacon-Planungssystem offenbart. In einer Ausführungsform umfasst das System ein Fahrzeug, das eine Lenkung, ein Gaspedal, Bremsen, einen Prozessor und einen Speicher umfasst. Das System umfasst ein Beacon-Optimierungsmodul, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es Fahrmuster eines Fahrers des Fahrzeugs aufzeichnet und eine oder mehrere Fahrereinstellungen des Fahrzeugs vor einer vorhergesagten Fahrt des Fahrzeugs vom Fahrer gemäß den Fahrmustern des Fahrers vorkonfiguriert und/oder aktiviert.
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Das Beacon-Optimierungsmodul kann so konfiguriert sein, dass es Echtzeitdaten und/oder Verlaufsdaten empfängt, welche Park- und Fahrmuster des Fahrers umfassen. Die Echtzeitdaten und/oder Verlaufsdaten können mindestens eines von einer Fahrtstartzeit, einem Ursprungsstandort des Fahrzeugs, einer auf der Fahrt zurückgelegten Distanz, einem Ziel, zu dem das Fahrzeug gefahren wird, Positionsdaten, welche diskrete geografische Positionsdaten des Fahrzeugs entlang eines zurückgelegten Weges umfassen, einer Dauer der Fahrt, einer Dauer jeglicher durchgeführter kurzzeitiger Stopps entlang eines zurückgelegten Weges, einer Position solcher kurzzeitiger Stopps und einer Identität eines Orientierungspunkts oder einer Adresse an oder in der Nähe von solch einem kurzzeitigen Stopp, dem Ursprungsstandort und dem Endziel umfassen. Die Echtzeitdaten und/oder Verlaufsdaten können GPS-Positionsdaten und Zeitdaten umfassen, die mit allen Positionsdaten des Fahrzeugs assoziiert sind. Die Echtzeitdaten und/oder Verlaufsdaten können mindestens eines von Kalenderdaten des Fahrers und Sozialmediendaten des Fahrers umfassen.
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Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Fahrerdatenmodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es die Kalenderdaten des Fahrers und die Sozialmediendaten des Fahrers, die sich im Speicher im Fahrzeug befinden, mit den Kalenderdaten des Fahrers und den Sozialmediendaten des Fahrers synchronisiert, die sich im Speicher auf einer Cloud-Speichervorrichtung befinden. Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Abfahrtsvorhersagemodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es eine Abfahrtswahrscheinlichkeit des Fahrzeugs für eine bestimmte Tageszeit und einen bestimmten Wochentag basierend auf den synchronisierten Kalenderdaten des Fahrers und den Sozialmediendaten des Fahrers bestimmt.
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Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Fahrer-Heatmap-Modul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es Fahrmuster eines Fahrers des Fahrzeugs identifiziert. Das Fahrer-Heatmap-Modul kann so konfiguriert sein, dass es bestimmt, ob eine zurückgelegte Distanz der Fahrt vom Ursprung zum Ziel linear gemessen vom Ursprung einen Schwellenwert, wie beispielsweise 1 km, überschreitet. Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Abfahrtsvorhersagemodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es eine Abfahrtswahrscheinlichkeit des Fahrzeugs für eine bestimmte Tageszeit und einen bestimmten Wochentag basierend auf Park- und Fahrmustern des Fahrers bestimmt.
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Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Ping-Ratenoptimierungsmodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es mindestens eine von einer Übertragungszeit, einer Übertragungsrate und einer Übertragungsdauer von BLE (Bluetooth Low Energy)-Signalen in einer Nähe des Fahrzeugs, basierend auf der Abfahrtswahrscheinlichkeit des Fahrzeugs, dynamisch modifiziert.
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Das Fahrer-Heatmap-Modul kann so konfiguriert sein, dass es eine Anwesenheit des Fahrers in der Nähe des Fahrzeugs registriert. Das System kann ein Beacon-Planungsmodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es BLE-Signale vom Fahrzeug zur modifizierten Übertragungszeit, bei der modifizierten Übertragungsrate und über die modifizierte Übertragungsdauer sendet.
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Es wird eine weitere Ausführungsform eines drahtlosen Fahrzeug-Beacon-Planungssystems offenbart. In dieser Ausführungsform umfasst das System ein Fahrzeug, das eine Lenkung, ein Gaspedal, Bremsen, einen Prozessor und einen Speicher umfasst. Das System umfasst außerdem ein Beacon-Optimierungsmodul, das mit dem Prozessor gekoppelt ist, der Fahrmusterdaten eines Fahrers im Speicher gespeichert aufweist, und ein Beacon-Planungsmodul, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es BLE (Bluetooth Low Energy)-Daten vom Fahrzeug vor einer vorhergesagten Fahrt des Fahrzeugs von einem Fahrer basierend auf den Fahrmusterdaten des Fahrers sendet. Das Beacon-Planungsmodul ist so konfiguriert, dass es mindestens eine Fahrereinstellung des Fahrzeugs vor der vorhergesagte Fahrt des Fahrzeugs in Reaktion auf eine Erkennung des Fahrers in einer Nähe des Fahrzeugs über die BLE-Daten vorkonfiguriert.
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Die Fahrmuster des Fahrers können mindestens eines von einer Fahrtstartzeit, einem Ursprungsstandort der Fahrzeugs, einer auf der Fahrt zurückgelegten Distanz, einem Ziel, zu dem das Fahrzeug gefahren wird, Positionsdaten, welche diskrete geografische Positionsdaten des Fahrzeugs entlang eines zurückgelegten Weges umfassen, einer Dauer der Fahrt, einer Dauer jeglicher durchgeführter kurzzeitiger Stopps entlang eines gefahrenen Weges, und einer Identität eines Orientierungspunkts oder einer Adresse an oder in der Nähe von solch einem kurzzeitigen Stopp, dem Ursprungsstandort und dem Endziel umfassen.
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Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Fahrerdatenmodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es Kalenderdaten eines Fahrers und Sozialmediendaten eines Fahrers, die sich im Speicher im Fahrzeug befinden, mit den Kalenderdaten des Fahrers und den Sozialmediendaten des Fahrers synchronisiert, die sich im Speicher auf einer Cloud-Speichervorrichtung befinden. Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Abfahrtsvorhersagemodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es eine Wahrscheinlichkeit einer Abfahrt des Fahrzeugs basierend auf den Park- und Fahrmusterdaten des Fahrers bestimmt. Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Abfahrtsvorhersagemodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es eine Wahrscheinlichkeit einer Abfahrt des Fahrzeugs basierend auf synchronisierten Kalenderdaten des Fahrers und den Sozialmediendaten des Fahrers bestimmt.
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Es wird eine weitere Ausführungsform eines drahtlosen Beacon-Planungssystems eines Fahrzeugs offenbart. In dieser Ausführungsform umfasst das System ein Fahrzeug, das eine Lenkung, ein Gaspedal, Bremsen, einen Prozessor und einen Speicher umfasst. Das System umfasst außerdem ein Beacon-Optimierungsmodul, das mit dem Prozessor gekoppelt ist, der Fahrmusterdaten eines Fahrers im Speicher gespeichert aufweist, und ein Beacon-Planungsmodul, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es BLE(Bluetooth Low Energy)-Daten vom Fahrzeug vor einer vorhergesagten Fahrt des Fahrzeugs von einem Fahrer basierend auf den Fahrmusterdaten des Fahrers sendet. Das Beacon-Planungsmodul ist so konfiguriert, dass es mindestens eine von einer Übertragungszeit, einer Übertragungsrate und einer Übertragungsdauer der BLE-Daten vom Fahrzeug basierend auf einer Wahrscheinlichkeit einer vom Fahrer im Fahrzeug unternommenen Fahrt dynamisch anpasst.
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Das Beacon-Optimierungsmodul kann ein Abfahrtsvorhersagemodul umfassen, das mit dem Prozessor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass es die Wahrscheinlichkeit einer Abfahrt des Fahrzeugs basierend auf den Park- und Fahrmusterdaten des Fahrers bestimmt. Das Beacon-Optimierungsmodul kann so konfiguriert sein, dass es eine oder mehrere Fahrereinstellungen des Fahrzeugs vor der vorhergesagten Fahrt des Fahrzeugs vom Fahrer vorkonfiguriert und/oder aktiviert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A veranschaulicht eine Draufsicht eines Fahrzeugs der vorliegenden Offenbarung.
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1B veranschaulicht eine Rückansicht des in 1A dargestellten Fahrzeugs.
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2 veranschaulicht ein Blockdiagramm von beispielhaften Komponenten des in 1A dargestellten Fahrzeugs.
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3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften Datenverarbeitungsvorrichtung, die mit dem in 1A dargestellten Fahrzeug funktionell verbunden ist.
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4 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines drahtlosen Fahrzeug-Beacon-Planungssystems der vorliegenden Offenbarung.
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5 veranschaulicht einen Aspekt des drahtlosen Fahrzeug-Beacon-Planungssystems der vorliegenden Offenbarung.
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6 veranschaulicht einen anderen Aspekt des drahtlosen Fahrzeug-Beacon-Planungssystems der vorliegenden Offenbarung.
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7 veranschaulicht noch einen weiteren Aspekt des drahtlosen Fahrzeug-Beacon-Planungssystems der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Für einen Durchschnittsfachmann ist zu erkennen, dass, obwohl die Figuren und die vorliegende Offenbarung eine oder mehrere Ausführungsformen eines drahtlosen Beacon-Planungssystems beschreiben, die Lehren der vorliegenden Offenbarung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt sind.
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Nunmehr unter Hinwendung zu den Zeichnungen, in welchen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen, sind beispielhafte Ausführungsformen und Verfahren eines Systems zur Planung eines drahtlosen Fahrzeug-Beacons dargestellt, um einen von einer Mehrzahl von Vorteilen zu erzielen, darunter eine Minimierung des Fahrzeugleistungsverbrauchs bei gleichzeitiger Maximierung der Genauigkeit der Erkennung eines sich nähernden Fahrers des Fahrzeugs.
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1A und 1B stellen ein Fahrzeug 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. In dieser Ausführungsform ist das Fahrzeug 100 ein Automobil, obgleich das Fahrzeug 100 in anderen Ausführungsformen jedes geeignete Fahrzeug (wie beispielsweise ein LKW, eine Wasserfahrzeug oder ein Luftfahrzeug) sein kann. Das Fahrzeug 100 kann ein mit Benzin betriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug oder jeder andere Typ von geeignetem Fahrzeug sein. Das Fahrzeug 100 kann Standardmerkmale wie beispielsweise eine Instrumententafel, verstellbare Sitze, eine oder mehrere Batterien, eine Kraftmaschine oder einen Motor, ein Getriebe, ein HLK-System mit einem Verdichter und einem elektronischen Expansionsventil, eine Windschutzscheibe und/oder ein oder mehrere Fenster, Türen, einen Rückspiegel, einen rechten Außenspiegel, einen linken Außenspiegel, Sicherheitsgurte, Airbags, Räder und Reifen umfassen.
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Wie in 1A und 1B sowie 2 dargestellt, kann das Fahrzeug 100 Sensoren 102 umfassen, die in dem und um das Fahrzeug in einer geeigneten Weise angeordnet sein können. Die Sensoren 102 können alle gleich sein, oder sie können von einem zum anderen variieren. Die Sensoren 102 können viele Sensoren oder nur einen einzigen Sensor umfassen.
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Bestimmte der Sensoren 102 können zum Einholen von Daten über das Umfeld konfiguriert sein, welches das Fahrzeug umgibt (z. B. Positionssensoren oder Wettersensoren), wie durch die gestrichelte Linie in 1A angezeigt, während andere Daten über Komponenten des Fahrzeugs selbst einholen (z. B. Gaspegelsensoren oder Öldrucksensoren). Die Sensoren 102 können so konfiguriert sein, dass sie die von ihnen eingeholten Daten an eine oder mehrere Steuerungen des Fahrzeugs 100, wie beispielsweise die Steuerung 210 (die im Folgenden beschrieben wird), zur Weiterverarbeitung senden. Die Sensoren 102 können jeden geeigneten Sensor umfassen, wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein: (1) Infrarotsensoren, (2) optische Sensoren (wie beispielsweise Kameras), (3) Ultraschallsensoren, (4) RADAR, (5) LIDAR, (6) Laserscansensoren, (7) Trägheitssensoren (zum Beispiel eine Trägheitsmesseinheit), (8) Raddrehzahlsensoren, (9) Straßenbedingungssensoren (zum direkten Messen bestimmter Straßenbedingungen), (10) Regensensoren, (11) Aufhängungshöhesensoren, (12) Lenkradwinkelsensoren, (13) Lenkdrehmomentsensoren, (14) Bremsdrucksensoren, (15) Reifendrucksensoren und/oder (16) Fahrzeugstandort- oder Navigationssensoren (wie beispielsweise ein globales Positionsbestimmungssystem). Die Sensoren 102 können Gangsensoren, die zum Erkennen des Zahnradeingriffs des Fahrzeuggetriebes konfiguriert sind, Beschleunigungsmesser, die zum Erkennen der Fahrzeugbeschleunigung konfiguriert sind, Geschwindigkeits-/Drehzahlsensoren zum Erkennen der Fahrzeuggeschwindigkeit, Raddrehzahl und/oder Lenkradrehzahl, Drehmomentsensoren zum Erkennen des Kraftmaschinen- oder Motorausgangsdrehmoments, Antriebsstrangdrehmoments und/oder Raddrehmoments sowie Positionssensoren zum Erkennen der Lenkradwinkelposition, Bremspedalposition und/oder Spiegelposition umfassen. Einige Sensoren 102 können innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs 100, um die Außenseite des Fahrzeugs herum oder im Motorraum des Fahrzeugs 100 montiert sein. Mindestens ein Sensor 102 kann zum Identifizieren des Fahrers des Fahrzeugs über Gesichtserkennung, Spracherkennung oder Kommunikation mit einer Vorrichtung, wie beispielsweise einem persönlichen Fahrzeugschlüssel oder Mobiltelefon des Fahrers, verwendet werden.
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Die Sensoren 102 können einen AUS-Zustand und mehrere EIN-Zustände aufweisen. Das Fahrzeug 100 oder eine Vorrichtung, die funktionell mit dem Fahrzeug verbunden ist, kann zum Steuern der Zustände oder der Aktivität der Sensoren konfiguriert sein. Es versteht sich, dass der Begriff „interne Sensoren“ alle Sensoren umfasst, die im/am Fahrzeug montiert sind, einschließlich der Sensoren, die an der Außenseite des Fahrzeugs 100 montiert sind.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst das Fahrzeug 100 in einer Ausführungsform einen Fahrzeugdatenbus 202, der funktionell mit den Sensoren 102 verbunden ist, Fahrzeugantriebsvorrichtungen 206, einen Arbeitsspeicher oder Datenspeicher 208, einen Prozessor oder eine Steuerung 210, eine Benutzerschnittstelle 212, Kommunikationsvorrichtungen 214 und eine Plattenlaufwerk 216.
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Bei dem Prozessor oder der Steuerung 210 kann es sich um jede geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder einen Satz von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie beispielsweise einen Mikroprozessor, eine Plattform auf Mikrocontrollerbasis, eine geeignete integrierte Schaltung oder eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), ohne darauf beschränkt zu sein.
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Der Speicher 208 kann ein flüchtiger Speicher (z. B. ein RAM, der einen nichtflüchtigen RAM, magnetischen RAM, ferroelektrischen RAM und jede andere geeignete Form umfassen kann); ein nichtflüchtiger Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, nichtflüchtiger Halbleiterspeicher auf Memristor-Basis usw.); unveränderlicher Speicher (z. B. EPROMs); Festwertspeicher; eine Festplatte; eine Halbleiterfestplatte; oder eine physische Scheibe, wie beispielsweise eine DVD, sein. In einer Ausführungsform umfasst der Speicher mehrere Arten von Speicher, insbesondere einen flüchtigen Speicher und einen nichtflüchtigen Speicher.
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Die Kommunikationsvorrichtungen 214 können eine drahtgebundene oder drahtlose Netzschnittstelle zum Ermöglichen von Kommunikation mit einem externen Netz umfassen. Das externe Netz kann sich aus einem oder mehreren Netzen zusammensetzen, einschließlich standardbasierter Netze (z. B. 2G, 3G, 4G, autonomes Universal Mobile Telecommunications-Parkdienstsystem (UMTS), GSM (R) Association, Long Term Evolution (LTE) (TM) oder mehr), WiMAX, Bluetooth, Nahfeldkommunikation (NFC), WiFi (einschließlich 802.11 a/b/g/n/ac oder anderer), WiGig, Global Positioning System (GPS-)Netze und anderer, die zum Zeitpunkt des Einreichens dieser Anmeldung verfügbar sind, oder solcher, die möglicherweise in der Zukunft entwickelt werden. Weiterhin kann es sich bei dem bzw. den externen Netz(en) um ein öffentliches Netz handeln, wie zum Beispiel das Internet, ein privates Netz, wie zum Beispiel ein Intranet, oder Kombinationen davon, und es kann eine Vielzahl von jetzt verfügbaren oder später entwickelten Netzprotokollen nutzen, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, TCP/IP-basierter Netzprotokolle. Die Kommunikationsvorrichtungen 214 können außerdem eine drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle zum Ermöglichen direkter Kommunikation mit einer elektronischen Vorrichtung, wie beispielsweise eine USB- oder Bluetooth-Schnittstelle, umfassen.
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Die Benutzerschnittstelle 212 kann jede geeignete Eingabe- und Ausgabeeinrichtung umfassen. Die Eingabeeinrichtungen ermöglichen es einem Fahrer oder einem Fahrgast des Fahrzeugs 100, Modifikationen oder Aktualisierungen von Informationen einzugeben, die zum Beispiel in einem Fahrzeug-Display dargestellt werden. Die Eingabeeinrichtungen können zum Beispiel den Steuerknopf, ein Armaturenbrett, eine Tastatur, einen Scanner, eine Digitalkamera zur Bildaufnahme und/oder optischen Befehlserkennung, einen Touchscreen, eine Audioeingabeeinrichtung (z. B. ein Mikrofon im Fahrgastraum), Tasten, eine Maus oder ein Touchpad umfassen. Die Ausgabeeinrichtungen können Instrumentengruppenausgaben (z. B. Skalenscheiben, Beleuchtungseinrichtungen), Stellglieder, ein Display (z. B. ein Flüssigkristall-Display („LCD“), eine organische Leuchtdiode („OLED“), ein Flachbild-Display, ein Halbleiter-Display, eine Kathodenstrahlröhre („CRT“) oder ein Heads-up-Display) und Lautsprecher umfassen. Es versteht sich, dass der Ausdruck „Drücken einer Taste oder eines Merkmals“ auch das Drücken oder Aktivieren einer virtuellen Taste oder eines virtuellen Merkmals umfasst, wie beispielsweise das Verwenden einer Maus zum Anklicken eines Elements auf einem Display oder das Drücken einer virtuellen Taste auf einem Berührungsbildschirm.
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Das Plattenlaufwerk 216 ist zum Aufnehmen eines computerlesbaren Mediums konfiguriert. In bestimmten Ausführungsformen nimmt das Plattenlaufwerk 216 das computerlesbare Medium auf, auf dem ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Betreiben des im Folgenden beschriebenen Betriebssystems 400, eingebettet sein können. Die Anweisungen können ein oder mehrere der Verfahren oder der Logik, wie hierin beschrieben, verwirklichen. In einer besonderen Ausführungsform können sich die Anweisungen vollständig oder wenigstens zum Teil in einem oder mehreren vom Hauptspeicher 208 und dem computerlesbaren Medium und/oder im Prozessor 210 während der Ausführung der Anweisungen befinden.
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Es versteht sich, dass der Begriff „computerlesbares Medium“ ein einzelnes Medium oder mehrere Medien umfasst, wie zum Beispiel eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder assoziierte Caches und Server, die einen oder mehrere Sätze von Anweisungen speichern. Der Begriff „computerlesbares Medium“ umfasst außerdem jedes dinghafte Medium, das in der Lage ist, einen Satz von Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor zu speichern, zu codieren oder zu tragen, oder das bewirkt, dass ein System eines oder mehrere der hier offenbarten Verfahren oder Operationen durchführt.
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In einer Ausführungsform umfasst das Fahrzeug 100 ein oder mehrere im Speicher 208 gespeicherte Computerprogramme oder Subprogramme. Bei Ausführung durch den Prozessor generieren oder wählen das eine oder die mehreren Computerprogramme oder Subprogramme auszuführende Anweisungen für andere Elemente des Fahrzeugs. In verschiedenen Ausführungsformen sind das eine oder die mehreren Computerprogramme oder Subprogramme so konfiguriert, dass sie Anweisungen an die Benutzerschnittstelle 212, die Kommunikationsvorrichtungen 214, den Fahrzeugantrieb 206, die Sensoren 102, den Prozessor 210 und jede andere Komponente richten, die funktionell mit dem Fahrzeugdatenbus 202 verbunden ist. Es versteht sich, dass das Fahrzeug 100 vollautonom oder teilweise autonom sein kann.
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In verschiedenen Ausführungsformen ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 105 über eine beliebige geeignete Datenverbindung, wie beispielsweise WiFi, Bluetooth, USB oder eine zellulare Datenverbindung funktionell mit dem Fahrzeug 100 verbunden. In einer Ausführungsform, die in 3 dargestellt ist, umfasst die Datenverarbeitungsvorrichtung 105 einen Datenbus 302, der funktionell mit Sensoren 306, Komponenten 316, einem Arbeitsspeicher oder Datenspeicher 308, einem Prozessor oder einer Steuerung 310, einer Benutzerschnittstelle 312, und Kommunikationsvorrichtungen 314 gekoppelt ist. Es versteht sich, dass die Merkmale der Datenverarbeitungsvorrichtung 105 den Merkmalen des Fahrzeugs 100, wie zuvor beschrieben, ähneln können. Zum Beispiel können die Kommunikationsvorrichtungen 314 der Datenverarbeitungsvorrichtung 105 ähnlich wie die Kommunikationsvorrichtungen 214 des Fahrzeugs 100 funktionieren. Das gleiche gilt für die Benutzerschnittstelle 312, die Sensoren 306, den Datenspeicher 308, den Prozessor 310 und das Plattenlaufwerk 318. In verschiedenen Ausführungsformen ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 105 ein Mobiltelefon oder ein Server.
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In 4 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines drahtlosen Beacon-Planungssystems 400 eines Fahrzeugs dargestellt. Das System 400 umfasst einen oder mehrere Dateneingänge, ein Beacon-Optimierungsmodul 410, und ein Beacon-Planungsmodul 412. In dieser Ausführungsform umfassen der eine oder die mehreren Dateneingänge in das System 400 GPS-Positionsdaten 402, Zeitdaten 404, Benutzer-Kalenderdaten 406, Benutzer-Sozialmediendaten 408. In dieser Ausführungsform umfasst das Beacon-Optimierungsmodul 410 des Systems 40 ein Benutzer-Heatmap-Modul 414, ein Benutzerdatenmodul 416, ein Benutzer-Abfahrtsvorhersagemodul 418 und ein Ping-Optimierungsmodul 420.
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Das System 400 kann so konfiguriert sein, das es eine oder mehre wahrscheinliche Abfahrtszeiten für einen vorbestimmten Fahrer des Fahrzeugs 100 bestimmt. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es basierend auf diesen Informationen die Ausstrahlung eines oder mehrerer BLE (Bluetooth Low Energy)-Signale vom Fahrzeug 100 bei einer optimierten Rate, einer optimierten Tageszeit und einem optimierten Monatstag plant, um den Fahrzeugbatterieverbrauch zu minimieren, während die Wahrscheinlichkeit, die Empfangsvorrichtung des Fahrers, wie beispielsweise einen Schlüsselanhänger, bei Annäherung des Fahrers an das Fahrzeug 100 so früh als möglich zu erreichen, maximiert wird, um das System 400 zu befähigen, das Vorladen, Vorkonfigurieren oder Aktivieren einer oder mehrerer einer Mehrzahl von Einstellungen oder Regelungen des Fahrzeugs 100 in Gang zu setzen. Solche Einstellungen oder Regelungen können Fahrzeug-Fernstartaktivierung, Klimaregelungseinstellungen, einschließlich Temperatur- und Gebläseeinstellungen, Sitzheizungs- und -kühlungseinstellungen, Sitzpositionseinstellungen, Lenkradpositionseinstellungen, Bremspedalpositionseinstellungen, Audioeinstellungen, einschließlich Audioquelleneingabe, Lautstärkeregelung usw., Display-Einstellungen, Infotainment-Einstellungen, Navigationseinstellungen, Türverriegelungseinstellungen, Kofferraum-Öffnungs-/Schließeinstellungen und Beleuchtungseinstellungen, einschließlich Fahrgastraumbeleuchtungseinstellungen und Außenbeleuchtungseinstellungen, umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Solche Einstellungen oder Regelungen können durch ein oder mehrere entsprechende Fahrzeugmodule konfiguriert und/oder gesteuert werden, wie beispielsweise ein Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul, das ein Zubehörprotokoll-Schnittstellenmodul (APIM) umfasst, ein Mobilfunkmodemmodul, das eine Telematiksteuereinheit (TCU) umfasst, ein elektrisches Klimamodul, das eine elektronische Temperaturregelung (EATC) umfasst, ein Karosseriesteuermodul und ein Fahrersitzmodul, um nur einige zu nennen. Jedes der vorstehenden Module und beliebige andere können so konfiguriert sein, dass sie mit dem System 400 kommunizieren, um die vorstehenden Einstellungen oder Regelungen des Fahrzeugs 100 zu steuern, und umgekehrt.
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Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es die Fahrmuster des Fahrers lernt, um wahrscheinliche Abfahrtszeiten eines Fahrers im Fahrzeug 100 vorherzusagen, einschließlich der wahrscheinlichen Abfahrtszeit an einem bestimmten Tag, des wahrscheinlichen Abfahrstages in einer bestimmten Woche und des wahrscheinlichen Abfahrtstages in einem bestimmten Monat. Um die Fahrmuster des Fahrers zu lernen, kann das System 400 ein oder mehrere Eingabedatenelemente empfangen, welche Echtzeitdaten sein können oder welche Verlaufsdaten sein können. In der Ausführungsform von 4 ist das Benutzer-Heatmap-Modul 414 des Beacon-Optimierungsmoduls 410 des Systems 400 so konfiguriert, dass es mit dem Fahrer assoziierte Echtzeitdaten oder Verlaufsdaten empfängt. Die Eingabedaten können die Identität des Fahrers und/oder der zum Empfangen von BLE-Signalen konfigurierten, tragbaren elektronischen Vorrichtung des Fahrers, die Fahrtstartzeit, den Ursprungsstandort des Fahrzeugs 100, die auf der Fahrt zurückgelegte Distanz, das Ziel, zu dem das Fahrzeug 100 gefahren wird, Positionsdaten, welche diskrete geografische Positionsdaten des Fahrzeugs 100 entlang des zurückgelegten Weges umfassen, die Dauer der Fahrt, die Dauer jeglicher durchgeführter kurzzeitiger Stopps entlang der Route, die Position solcher kurzzeitiger Stopps und zum Beispiel die Identität oder ungefähre Identität und/oder Adresse und/oder geografische Position von Orientierungspunkten, Häusern, Geschäften, Tankstellen, Märkten, Parks, Feldern, Flugplätzen, Bushaltestellen, Bahnhöfen, Parkplätzen oder Parkgaragen und Stadien an oder in der Nähe von einem jeden solchen kurzzeitigen Stopp, dem Ursprungsstandort und/oder dem Endziel umfassen. In der in 4 dargestellten Ausführungsform empfängt das System 400 wenigstens GPS-Positionsdaten 402 und Zeitdaten 404.
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Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es die Fahrmuster des Fahrers aufzeichnet und einige oder alle oder einen oder mehrere Teile einiger oder aller im Fahrzeug 100 unternommener Fahrten in einem Speicher 208 protokolliert. In einigen Ausführungsformen protokoliert das System 400 nur jene Fahrten, die eine ausgewählte Schwelle, wie beispielsweise eine Fahrstrecke oder einer Fahrdauer, überschreiten. In einer Ausführungsform kann die Schwelle durch Fahren des Fahrzeugs 100 mindestens 1 km von seinem Ursprungsstandort erreicht werden. In einer anderen Ausführungsform kann die Schwelle durch Fahren des Fahrzeugs 100 mindestens 1 km, radial von seinem Ursprungsstandort gemessen, erreicht werden. Das System 400 kann so programmiert sein, dass es jede Fahrt jeder Distanz oder jeder Dauer protokolliert, wie gewünscht, um einen statistisch relevanten Datensatz zu erhalten, aus dem die zukünftigen Fahrten des Fahrers im Fahrzeug 100 vorhersagt werden. In einer Ausführungsform eignen sich mindestens 50 Fahrten, bei welchem das Fahrzeug 100 mindestens bis zu 1 km radial vom Ursprungspunkt gefahren wird, als ein statistisch relevanter Datensatz.
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In einer Ausführungsform ist das System 400 so konfiguriert, dass es den Tag, das Datum, die Zeit und die Distanz jeder Fahrt aufzeichnet, auf welcher die radiale Distanz vom Ursprungsstandort des Fahrzeugs 1 km überschreitet. In der in 4 dargestellten Ausführungsform ist das Benutzer-Heatmap-Modul 414 des Beacon-Optimierungsmoduls 410 des Systems 400 zum Aufzeichnen solcher Informationen konfiguriert. Das Benutzer-Heatmap-Modul 414 des Beacon-Optimierungsmoduls 410 des Systems 400 ist so konfiguriert, dass es bei Anhäufung und Speicherung einer statistisch relevanten Anzahl von Fahrten, auf welchen die radiale Distanz vom Ursprungsstandort des Fahrzeugs 1 km überschreitet, eine Tabelle und/oder Karte erzeugt, welche die relative Häufigkeit von unternommenen Fahrten, zum Beispiel für jede Tageszeit und für jeden Wochentag, widerspiegelt. 5 stellt eine beispielhafte Karte 415 dar, die ein Benutzer-Heatmap-Modul 414 erstellen kann, um die relative Häufigkeit von in einer beispielhaften Woche unternommenen Fahrten eines Fahrers einschließlich der Tageszeit und des Wochentags widerzuspiegeln. In diesem Beispiel begann der Fahrer am häufigsten eine Fahrt am Dienstag (A), Mittwoch (B) und Freitag (C) um ungefähr 8:00 Uhr, Dienstag (D), Mittwoch (E) und Donnerstag (F) um ungefähr 17:00 Uhr und Freitag (G) um 16:00 Uhr. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es die gespeicherten Fahrtdaten kontinuierlich aktualisiert, um zusätzliche Fahrten widerzuspiegeln, die vom Fahrer unternommen werden, und jegliche Änderungen an den Fahrmustern des Fahrers widerzuspiegeln.
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In der Ausführungsform von 4 ist das Benutzerdatenmodul 416 des Beacon-Optimierungsmoduls 410 des Systems 400 so konfiguriert, dass es Benutzer-Kalenderdaten 406 empfängt, welche Daten von einem mit dem Fahrer assoziierten elektronischen Kalender umfassen. Die Benutzer-Kalenderdaten 406 können Daten hinsichtlich der in einem Kalender eingetragenen Elemente des Fahrers, einschließlich Termine, Aufgaben, Sitzungen und dergleichen des Fahrers, sowie die mit solchen in den Kalender eingetragenen Elementen assoziierten Zeiten und Orte umfassen. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es die Adresse oder Identität des mit einem in den Kalender eingetragenen Element assoziierten Ortes in eine geocodierte Position umwandelt. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es zum Lernen der Fahrmuster des Fahrers ein in den Kalender eingetragenes Element ignoriert oder missachtet, wenn es bestimmt, dass die radiale Distanz zu einem mit solch einem in den Kalender eingetragenen Element assoziierten Ort von der vorhergesagten Startposition für das Fahrzeug 100 kürzer als eine gewünschte Schwellendistanz ist.
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In einigen Ausführungsformen kann das System 400 so konfiguriert sein, dass es basierend auf dem früheren Fahrverlauf des Fahrers zur gleichen Tageszeit, zum gleichen Wochentag, in der gleichen Woche des Jahres und im gleichen Monat des Jahres, die mit einem in den Kalender eingetragenen Element assoziiert sind, trotzdem den Ort für das in den Kalender eingetragene Element bestimmt, auch wenn der Ort für das in den Kalender eingetragene Element, wie beispielsweise der Ort für eine Sitzung, nicht unter den Benutzer-Kalenderdaten 406 ist, die durch das System 400 empfangen werden. In einer Ausführungsform kann das System 400 so konfiguriert sein, dass es, wenn der Fahrer auf seinem elektronischen Kalender häufig eine Sitzung mit dem hypothetischen Vermerk „Sitzung in Gebäude 25“ ohne eine mit dem Kalendereintrag assoziierte Adresse aufweist, ein „Tag“ erstellt, das mit dem Ort assoziiert ist, an dem der Fahrer parkte, um an der „Sitzung in Gebäude 25“ teilzunehmen. Das System 400 kann den getaggten Ort automatisch invers geocodieren und diesen Ort danach mit zukünftigen Sitzungen im Kalender des Fahrers assoziieren, die als in Gebäude 25 stattfindend vermerkt sind. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es einem Fahrer ermöglicht, jedes Merkmal des Systems 400 zu deaktivieren. Zum Beispiel kann der Fahrer wählen, dass das System 400 die Park- und Fahrgewohnheiten des Fahrers weder aufzeichnet noch anderweitig lernt, oder dasselbe anderweitig dementsprechend konfigurieren.
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In der Ausführungsform von 4 ist das Benutzerdatenmodul 416 des Beacon-Optimierungsmoduls 410 des Systems 400 so konfiguriert, dass es Benutzer-Sozialmediendaten 408 von einer beliebigen der Sozialmediendatenquellen oder -netze, einschließlich Facebook® und dergleichen, empfängt. Die Benutzer-Sozialmediendaten 408 können Daten hinsichtlich der geplanten oder beabsichtigten Ziele des Fahrers, einschließlich Termine, Aufgaben, Sitzungen und dergleichen des Fahrers, sowie die mit solchen beabsichtigten Zielen assoziierten Zeiten und Orte umfassen. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es die Adresse oder Identität des mit einem beabsichtigten Ziel assoziierten Ortes in eine geocodierte Position umwandelt. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es zum Lernen der Fahrmuster des Fahrers ein beabsichtigtes Ziel ignoriert oder missachtet, das unter den Sozialmediendaten 408 empfangen wird, wenn es bestimmt, dass die radiale Distanz zu einem mit solch einem beabsichtigten Ziel assoziierten Ort von der vorhergesagten Startposition für das Fahrzeug 100 kürzer als eine gewünschte Schwellendistanz ist.
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Die Benutzer-Kalenderdaten 406 und die Benutzer-Sozialmediendaten 408 können sich im Speicher auf dem Mobiltelefon, dem persönlichen Datenassistenten, dem Personalcomputer des Fahrers oder einer anderen elektronischen Vorrichtung, einschließlich eines Computerservers oder eines Cloud-Speichermediums, befinden. Die Benutzer-Kalenderdaten 406 und die Benutzer-Sozialmediendaten 408 können mit dem System 400 synchronisiert sein oder andernfalls zu jeder gewünschten Zeit und in jedem gewünschten Intervall ungeachtet dessen, ob der Fahrer in oder nahe dem Fahrzeug 100 oder in Bluetooth-Reichweite des Fahrzeugs 100 ist, dadurch empfangen werden. Das System 400 kann die Benutzer-Kalenderdaten 406 und die Benutzer-Sozialmediendaten 408 aus einem mit einer beliebigen solchen elektronischen Vorrichtung assoziierten Speicher abfragen oder anderweitig abrufen. Die Synchronisation und/oder der Abruf von Daten kann unter Verwendung eines beliebigen von einer Anzahl von Datenprotokollen erfolgen, und sie können durch das System 400 unter Verwendung eines beliebigen drahtgebunden oder drahtlosen Datenverbindungsverfahrens, einschließlich einer Mobilfunkverbindung, einer Satellitenverbindung, einer Wi-Fi-Verbindung, Bluetooth, Nahfeldkommunikation und USB, empfangen werden. Das System 400 kann eine drahtlose Datenverbindung gemäß der Stärke des Signals vom assoziierten Kommunikationsverfahren oder Netz automatisch auswählen.
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Das System 400 kann eine Anwendungsprogrammschnittstelle („API“) als eine Schnittstelle einsetzen und/oder als ein Protokoll zum Kommunizieren von Benutzer-Kalenderdaten 406 und/oder Benutzer-Sozialmediendaten 408 zwischen einem oder beiden von dem Benutzer-Heatmap-Modul 414 und dem Benutzerdatenmodul 416 und einem beliebigen computerlesbaren Medium fungieren, auf welchem sich die Benutzer-Kalenderdaten 406 und/oder Benutzer-Sozialmediendaten 408 befinden. In einigen Ausführungsformen kann der Fahrer auswählen oder einem beliebigen Cloud-Datendienstanbieter, bei dem der Fahrer ein Konto hat, wie beispielsweise Google®, Facebook®, Microsoft Outlook® und dergleichen, anderweitig Berechtigung erteilen, dass der Cloud-Datendienstanbieter Daten vom System 400 empfangen oder Daten zum System 400 pushen darf. Wie im Folgenden genauer erörtert wird, können in einigen Ausführungsformen ein oder mehrere Fahrzeugmodule durch den Cloud-Dienstanbieter automatisch aufgeweckt werden, um das System 400 zu veranlassen, in Erwartung einer Fahrt vom Fahrer gemäß Daten, die vom Cloud-Datendienstanbieter gespeichert werden, und ungeachtet dessen, ob der Fahrer und/oder seine tragbare elektronische Vorrichtung in Bluetooth-Reichweite des Fahrzeugs 100 ist, eine oder mehrere Einstellungen des Fahrzeugs 100 vorzuprogrammieren. Zur weiteren Integration der Benutzer-Kalenderdaten 406 und Benutzer-Sozialmediendaten 408 in das System 400 kann das System 400 häufig besuchte Orte bestimmen und sie gemäß nicht geocodierten Sitzungsorten und geplanten Ereignisses an diesen Orten gruppieren.
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Der Fahrer kann auswählen oder anderweitig konfigurieren, wie viel Zeit vor einer erwarteten Fahrt die Fahrzeugeinstellungen in Erwartung der Fahrt vorprogrammiert werden. Zum Beispiel kann der Fahrer wählen, dass das Fahrzeug 100 2 Minuten, 5 Minuten oder 10 Minuten usw. vor der berechneten Abfahrtszeit vorprogrammiert wird. In einigen Beispielen kann der Fahrer ein zeitlich gestaffeltes Vorprogrammieren der Fahrzeugeinstellungen wählen. Zum Beispiel kann das System 400 so konfiguriert sein, dass es den Motorstart und festgelegte Klimaregelungseinstellungen 10 Minuten vor einer Fahrt initiiert, um das Fahrzeug vor der Annäherung des Fahrers an das Fahrzeug zu erwärmen, und es kann so konfiguriert sein, dass es die Türverriegelungen 30 Sekunden, bevor sich der Fahrer dem Fahrzeug nähert, in die Entriegelungsposition stellt.
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Nach der Bestimmen von Daten durch das Benutzer-Heatmap-Modul 414, welche die relative Häufigkeit von vom Fahrer des Fahrzeugs 100 unternommenen Fahrten für jede Tageszeit und für jeden Wochentag widerspiegeln, und/oder nach dem Empfangen von Benutzer-Kalenderdaten 406 oder Benutzer-Sozialmediendaten 408 durch das Benutzerdatenmodul 416 kann das System 400 dann die Ausstrahlung von BLE-Signalen vom Fahrzeug 100 dynamisch so anpassen, dass sie dem Fahrtstartzeitmuster des Fahrers oder den Fahrer-Kalenderdaten 406 und Benutzer-Sozialmediendaten 408 in Erwartung einer Fahrt entspricht oder wenigstens nahekommt. Zu diesem Zweck kann das Benutzer-Abfahrtsvorhersagemodul 418 so konfiguriert sein, dass es die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass ein Fahrer in das Fahrzeug 100 einsteigt, um einen Ursprungsstandort zu einer bestimmten Tageszeit und einem Bestimmten Tag der Woche oder des Monats zu verlassen. In einer Ausführungsform ist das Benutzer-Abfahrtsvorhersagemodul 418 so konfiguriert, dass es die erzeugten Daten analysiert, welche die relative Häufigkeit von Fahrten widerspiegeln, die vom Fahrer des Fahrzeugs 100 unternommen werden, und ein Gewichtungssystem auf die wahrscheinlichen Fahrten anwendet, die vom Benutzer-Heatmap-Modul 414 und dem Benutzerdatenmodul 416 identifiziert werden.
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Das Ping-Ratenoptimierungsmodul 420 des Beacon-Optimierungsmoduls 410 des Systems 400 kann so konfiguriert sein, dass es die Ausgabe vom Benutzer-Abfahrtsvorhersagemodul 418 dann verwendet, um basierend auf der berechneten Wahrscheinlichkeit dessen, wann eine vorhergesagte Fahrt stattfinden kann, zu bestimmen, wann die BLE-Übertragungsmuster von einem Standardübertagungsmuster dynamisch modifiziert werden sollen. Zum Beispiel kann das Ping-Ratenoptimierungsmodul 420 so konfiguriert sein, dass es dann, wenn eine BLE-Standardübertragungsrate eines Fahrzeugs einmal alle zwei Minuten ist, die Rate der BLE-Übertragungen so modifiziert, dass sie in Zeiträumen, in welchen die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu einer Fahrt von einem bestimmten Ort aufbricht, am höchsten ist, zum Beispiel alle 15 Sekunden stattfinden.
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Das Ping-Ratenoptimierungsmodul 420 kann so konfiguriert sein, dass es die Dauer der BLE-Übertragungen so modifiziert, dass sie bei der modifizierten Übertragungsrate stattfinden. In einer Ausführungsform finden die BLE-Übertragungen für die ersten 5 Minuten alle 15 Sekunden und dann für die nächsten 10 Minuten alle 30 Sekunden statt. Während der Zeiträume kann vom System 400 eine beliebige Kombination von Übertragungsrate und Übertragungsdauer eingesetzt werden, um verschiedenen Graden der Zuversicht, dass sich der Fahrer zu einem bestimmten Zeitpunkt auf eine Fahrt des Fahrzeugs 100 begeben wird, Rechnung zu tragen.
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Das Ping-Ratenoptimierungsmodul 420 kann so konfiguriert sein, dass es in Zeiträumen, in welchen die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu einer Fahrt von einem bestimmten Standort aufbricht, hoch, aber nicht so hoch wie die höchste Wahrscheinlichkeit ist, die BLE-Übertragungsrate herabsetzt. Das Ping-Ratenoptimierungsmodul 420 kann so konfiguriert sein, dass es in Zeiträumen, in welchen die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu einer Fahrt von einem bestimmten Standort aufbricht, verhältnismäßig niedrig ist, die BLE-Übertragungsrate noch weiter herabsetzt. Das Ping-Ratenoptimierungsmodul 420 kann so konfiguriert sein, dass es BLE-Übertragungen im Wesentlichen verringert oder BLE-Übertragungen überhaupt einstellt, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu einer Fahrt von einem bestimmten Standort aufbricht, sehr gering oder gleich null ist, wenn zum Beispiel das Fahrzeug 100 über Nacht geparkt ist, oder wenn das Fahrzeug 100 auf einem Langzeitparkplatz am Flughafen geparkt ist, wie vom System 400 durch inverses Geocodieren des Fahrzeugstandorts gelernt werden kann.
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6 stellt ein Beispiel dessen dar, wie das System 400 konfiguriert werden kann, um BLE-Übertragungsmuster vom Fahrzeug 100 basierend auf der Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer eine Fahrt unternehmen wird, dynamisch zu modifizieren, was zu besserer Fahrzeugbatterienutzung, besseren Chancen, dass sich der Fahrer in Bluetooth-Reichweite vom Fahrzeug befindet, bevor er eine Fahrt unternimmt, und höherer Geschwindigkeit führt, mit der das System 400 eine drahtlose Verbindung mit der elektronischen Vorrichtung des Fahrers registriert, um nur einige zu nennen. Zum Beispiel kann das System 400 so konfiguriert sein, dass es BLE-Übertragungen bei einer verhältnismäßig hohen Rate initiiert, wenn die berechnete Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu einer Fahrt von einem bestimmten Standort aufbricht, ungefähr +/1 Sigma (d. h. Standardabweichung von +/– eins bzw. ungefähr 68,26 %) des Mittelwerts der Datenstichprobe beträgt. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es BLE-Übertragungen bei einer verhältnismäßig mittleren Rate initiiert, wenn die berechnete Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu einer Fahrt von einem bestimmten Standort aufbricht, ungefähr +/2 Sigma (d. h. Standardabweichung von +/– zwei bzw. ungefähr 95,46 %) des Mittelwerts der Datenstichprobe beträgt. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es BLE-Übertragungen bei einer verhältnismäßig niedrigen Rate initiiert, wenn die berechnete Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu einer Fahrt von einem bestimmten Standort aufbricht, ungefähr +/3 Sigma (d. h. Standardabweichung von +/– drei bzw. ungefähr 99,73 %) des Mittelwerts der Datenstichprobe beträgt. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es BLE-Übertragungen bei jeder Rate initiiert, die gewünscht werden kann.
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In einigen Situationen kann ein Schlüsselanhänger eines Fahrers durch einen anderen Fahrer verwendet werden, was die Daten verzerren kann, die das System 400 empfängt, um das Fahrverhalten des Fahrers zu lernen. Das System 400 kann so konfiguriert sein, dass es zur weiteren Verbesserung der Genauigkeit von BLE-Übertragungen sowohl die Benutzer-Kalenderdaten 406 als auch die Benutzer-Sozialmediendaten 408 oder wenigstens welche von den Benutzer-Kalenderdaten 406 und Benutzer-Sozialmediendaten 408 zusammen mit mindestens einer anderen Dateneingabe, wie beispielsweise Daten vom Benutzer-Heatmap-Modul 414, verwendet. In einer Ausführungsform verwendet das System 400 Daten vom tragbaren Telefon des Fahrers, wie beispielsweise seine MAC-Adresse, um die wahrscheinliche Identität eines Fahrers des Fahrzeugs 100 zu bestätigen. In dieser Ausführungsform kann das System 400 außerdem Signale mit einer Anwendung, die in den Speicher des Telefons geladen ist, verwenden und/oder koordinieren, um dem System 400 die Annäherung des Fahrers an das Fahrzeug 100 zu signalisieren.
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Das Beacon-Planungsmodul 412 ist so konfiguriert, dass es nach dem Bestimmen einer modifizierten BLE-Übertragungsrate für eine bestimmte Tageszeit und für einen bestimmten Wochentag die Daten des dynamisch modifizierten BLE-Übertragungsmusters vom Ping-Ratenoptimierungsmodul 420 empfängt und die BLE-Übertragungen so plant, dass sie an den Tagen, zu den Zeiten und bei den Raten stattfinden, die entweder manuell vom Fahrer eingegeben oder ausgewählt oder andernfalls durch das System 400 bestimmt werden oder beides.
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In 7 sind verschiedene elektronische Fahrzeugmodule dargestellt, die mit dem System 400 verbunden sein können. Diese Module können zum Beispiel eine beliebige Anzahl von Fahrzeugeinrichtungen, -subsystemen und -einstellungen steuern. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 100 verschiedene Aufweckknoten 500 und On-Demand-Knoten 600 umfassen, die auf Wunsch (on demand) geweckt werden können. Die Aufweckknoten 500 können ein Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul 510, wie beispielsweise ein Zubehörprotokoll-Schnittstellenmodul (APIM), und ein Mobilfunkmodemmodul 520, wie beispielsweise eine Telematiksteuereinheit (TCU), umfassen.
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Das Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul 510 kann einen Taktgeber umfassen oder mit einem Taktgeber an Bord des Fahrzeugs 100 verbunden und so konfiguriert sein, dass es gemäß einer oder mehreren programmierten Zeiteinstellungen von selbst aufwacht, wobei die Zeiteinstellungen das Ergebnis einer Fahrtvorhersageanalyse sein können, die vom Beacon-Optimierungsmodul 410 durchgeführt wird, wie oben beschrieben. Das Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul 510 kann GPS-Signale, Bluetooth-Signale, Wi-Fi-Signale und alle anderen Drahtlossignale empfangen, zu deren Empfang es programmiert ist, und bei Empfang dieser Signale das kann Infotainmentsystemmodul 510 seinerseits das System 400 veranlassen oder befähigen, das Vorladen, Vorkonfigurieren oder Aktivieren einer oder mehrerer einer Mehrzahl von Einstellungen oder Regelungen des Fahrzeugs 100 in Gang zu setzen, wie oben beschrieben. Wenn daher der Fahrer wählt oder einem Cloud-Datendienstanbieter, bei dem der Fahrer ein Konto hat, anderweitig Berechtigung erteilt, dass der Cloud-Datendienstanbieter über das Infotainmentsystemmodul 510 in Erwartung einer Fahrt vom Fahrer gemäß Daten, die durch den Cloud-Datendienstanbieter gespeichert werden, und ungeachtet dessen, ob der Fahrer und/oder seine tragbare elektronische Vorrichtung in Bluetooth-Reichweite des Fahrzeugs 100 sind, Daten vom System 400 empfangen oder Daten zum System 400 pushen darf. Ähnlich kann das Mobilfunkmodemmodul 520 des Fahrzeugs, wie beispielsweise die Telematiksteuereinheit (TCU), so ausgelegt sein, dass sie Mobilfunksignale vom Cloud-Dienstanbieter empfängt und seinerseits das System 400 veranlasst oder befähigt, das Vorladen, Vorkonfigurieren oder Aktivieren einer oder mehrere einer Mehrzahl von Einstellungen oder Regelungen des Fahrzeugs 100 in Gang zu setzen, beispielsweise durch Öffnen oder Veranlassen des Öffnens jedes Moduls, das solche entsprechenden Einstellungen oder Regelungen des Fahrzeugs 100 steuert, wie oben beschrieben.
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On-Demand-Knoten 600 können ein elektrisches Klimamodul 610, wie beispielsweise eine elektronische Temperaturregelung (EATC), ein Karosseriesteuermodul 620, ein Fahrersitzmodul 630 und ein Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul 640, wie beispielsweise ein Zubehörprotokoll-Schnittstellenmodul (APIM), umfassen. Das Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul 510 kann die gleiche Einheit wie das Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul 640 sein, das durch Empfangen eines Signals vom Mobilfunkmodemmodul 520, das mit dem Cloud-Dienstanbieter verbunden ist, aufgeweckt werden kann. Das Mobilfunkmodemmodul 520 kann so konfiguriert sein, dass es bei Empfang von Mobilfunksignalen vom Cloud-Dienstanbieter das Infotainmentsystemmodul 640 aufweckt, um das System 400 zu veranlassen oder zu befähigen, das Vorladen, Vorkonfigurieren oder Aktivieren einer oder mehrerer einer Mehrzahl von Einstellungen oder Regelungen des Fahrzeugs 100 in Gang zu setzen, wie oben beschrieben. Die Aufweckknoten 500 und die On-Demand-Knoten 600 können ein oder mehrere weitere Module umfassen, einschließlich jener, die in Zukunft geschaffen werden.
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On-Demand-Knoten 600 können so konfiguriert sein, dass sie Signale von einem Fahrer oder seiner elektronischen Vorrichtung, wie beispielsweise einem Schlüsselanhänger, empfangen, wann immer vom Fahrer erwünscht, um das System 400 zu veranlassen oder zu befähigen, das Vorladen, Vorkonfigurieren oder Aktivieren einer oder mehrerer einer Mehrzahl von Einstellungen oder Regelungen des Fahrzeugs 100 in Gang zu setzen, wie oben beschrieben. Das elektrische Klimamodul 610, das zum automatischen Regeln der Temperatur im Fahrgastraum des Fahrzeugs 100 konfiguriert sein kann, das Karosseriesteuermodul 620, das zum Steuern der Schlüsselanhänger-Authentifizierung, Fensterposition, Türverriegelungsposition, Aktivierung/Deaktivierung des Fahrzeugalarms, und der Innen-/Außenbeleuchtungseinstellungen konfiguriert sein kann, das Fahrersitzmodul 630, das zum Beispiel zum Regeln der Sitzstellung und der Heizung und Kühlung der Sitze konfiguriert sein kann, und das Fahrzeug-Infotainmentsystemmodul 640, das so konfiguriert sein kann, dass es steuert oder ermöglicht, dass ein Fahrer Telefonate über die Freisprechanlage durchführt, Audioeinstellungen ändert und andere Funktionen unter Verwendung von Sprachbefehlen ausführt, können allesamt auf Wunsch vom Fahrer aufgeweckt werden.
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Obwohl spezifische Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben wurden, ist für Fachleute zu erkennen, dass angesichts der allgemeinen Lehren der Offenbarung verschiedene Änderungen an diesen Details vorgenommen und Alternativen dazu entwickelt werden könnten. Demgemäß soll die Offenbarung hierin hinsichtlich ihres Schutzbereichs lediglich veranschaulichend und nicht einschränkend sein, so dass ihr der volle Umfang der angehängten Ansprüche und jeglicher Äquivalente davon zuteilwerden lassen sollte.