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Prioritätsanspruch
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität auf der Basis der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-236524 , die am 12. Dezember 2016 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt durch diesen Verweis hier aufgenommen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sekundärbatterie und ein Verfahren zur Herstellung einer Sekundärbatterie.
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Eine Technologie, die einen Elektrodenkörper betrifft, wird in der japanischen PatentoffenlegungsschriftNr. 2016-119183 offenbart. In Absatz [0019] der Literatur steht folgende Beschreibung: „Die Isolierschichten 13 und 15 sind auf der Positivelektroden-Mischungsschicht 12 (dem ersten Bereich 31) und auf dem zweiten Bereich 32 des Positivelektroden-Kollektors 11 so gebildet, dass sie die Positivelektroden-Mischungsschicht 12 bedecken. Hier ist der zweite Bereich 32 ein Bereich, der zum ersten Bereich 31 in einer Breitenrichtung benachbart ist. „Ferner steht in Absatz [0024] der Literatur: „Hierbei sind im Elektrodenkörper 1 gemäß dieser Ausführungsformdie Harzpartikel der Isolierschicht 15, die auf dem zweiten Bereich 32 des Positivelektroden-Kollektors 11 gebildet ist, thermisch miteinander verschmolzen. ‟Zudem steht in Absatz [0026] : „Wenn die Harzpartikel wie oben beschrieben thermisch miteinander verschmolzen sind (d.h., die Harzpartikel einen Film bilden), kann die Adhäsionskraft zwischen den Harzpartikeln erhöht werden, und die Festigkeit der Isolierschicht 15 kann erhöht werden. Dadurch kann eine Situation vermieden werden, in welcher ein Grat, der durch das Schneiden der Negativelektrodenschicht 20 entsteht (d.h., ein Grat, der am Endabschnitt 25 des Negativelektroden-Kollektors 21 entsteht), die Isolierschicht 15 durchbricht, um einen Kurzschluss zwischen der Positivelektrode 10 und der Negativelektrode 20 zu verursachen.
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Eine Sekundärbatterie wird gebildet, indem eine Positivelektrode und eine Negativelektrode über eine dazwischenliegende Isolierschicht, die Ionen durchlässt und eine isolierende Eigenschaft hat, aufeinander laminiert werden. Dabei werden die Elektroden in manchen Fällen in verschiedenen Größen geformt, wie zum Beispiel in den Zeichnungen der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2016-119183 dargestellt.
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Wie in der Literatur beschrieben, kann, wenn in einem Fall, in welchem die Isolierschicht unter Verwendung eines Skelettmaterials z. B. aus Harzpartikeln gebildet wird, die Isolierschicht angeordnet ist, um eine größere Größe als eine kleinere Elektrode zu haben, eine bei der Laminierung auftretende Belastung auf einen Endabschnitt der kleineren Elektrode konzentriert sein, um ein Nichtvorhandensein der mit der Nachbarschaft des Endabschnitts in Kontakt befindlichen Isolierschicht zu bewirken. Zusätzlich sickert bei der Laminierung ein in der Isolierschicht vorhandenes Elektrolyt aus, was zu einer Abnahme in der Batterieleistung führt.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des Obigen ersonnen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sekundärbatterie mit einer besseren Leistung bereitzustellen.
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Diese Anmeldung umfasst eine Vielzahl von Mitteln zur Lösung mindestens eines Teils der obigen Probleme, und ein Beispiel einer Vielzahl von Mitteln ist wie folgt.
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Um die obige Aufgabe zu erfüllen, wird einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß eine Sekundärbatterie bereitgestellt, umfassend: eine Negativelektrode; eine Positivelektrode; eine Isolierschicht; und eine Struktur, die Poren aufweist, die jeweils dazu konfiguriert sind, ein Elektrolyt zu tragen, wobei: die Negativelektrode und die Positivelektrode auf alternierende Weise über eine dazwischenliegende Isolierschicht aufeinander laminiert sind; und die Struktur in einem Bereich angeordnet ist, der zwischen zwei der Isolierschichten liegt und mindestens einem Teil einer Kante der Positivelektrode gegenüberliegt, und ein Material aufweist, das sich vom Material der Isolierschicht unterscheidet.
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Der vorliegenden Erfindung gemäß kann eine Sekundärbatterie mit einer besseren Leistung bereitgestellt werden.
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Andere Aufgaben, Konfigurationen und Wirkungen als die oben beschriebenen gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen hervor.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematischer Grundriss, der ein Beispiel einer Sekundärbatterie gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2A und 2B sind jeweils schematische Ansichten, die ein Beispiel einer Querschnittsfläche der Sekundärbatterie gemäß der Ausführungsform darstellen.
- 3A und 3B sind Ansichten, die Anordnungspositionen von Strukturen im Beispiel und im Vergleichsbeispiel darstellen.
- 4 ist eine Ansicht, die Positionen darstellt, die einer Analyse eines Gewichtsverhältnisses (S/Si) von Schwefel zu Silicium unterzogen wurden.
- 5 ist eine Schnittansicht eines Laminats, die das Nichtvorhandensein einer Isolierschicht veranschaulicht.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nun wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben. Wenn in der folgenden Ausführungsform die Zahl der Teile einer Komponente oder dergleichen (einschließlich der Anzahl, des Zahlenwerts, der Menge und des Zahlenbereichs einer Komponente) genannt wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die genannte spezielle Anzahl beschränkt, und die Anzahl der Komponenten kann höher oder niedriger als die spezielle Anzahl sein, außer bei ausdrücklicher anderslautender Angabe, oder wenn es theoretisch offensichtlich ist, dass die Anzahl der Komponenten auf die spezielle Anzahl beschränkt ist. Ferner versteht es sich, dass in der folgenden Ausführungsform eine Komponente (einschließlich eines Schritts) nicht immer unentbehrlich ist, außer bei ausdrücklicher anderslautender Angabe, oder wenn es theoretisch offensichtlich ist, dass die Komponente unentbehrlich ist.
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Wenn in der folgenden Ausführungsform Formen, Lagebeziehungen und dergleichen von Komponenten genannt werden, sind auch Formen usw. eingeschlossen, die im Wesentlichen den genannten entsprechen oder damit vergleichbar sind, außer bei ausdrücklicher anderslautender Angabe, oder wenn es theoretisch offensichtlich ist, dass dies nicht der Fall ist. Das gleiche gilt für Zahlenwerte und -bereiche. Zudem werden gleiche Komponenten in allen Zeichnungen zur Darstellung der Erfindung im Prinzip durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und wiederholte Beschreibungen solcher Komponenten werden ausgelassen. Schraffierungen können auch in einem Grundriss vorkommen, um die Zeichnung leicht verständlich zu machen.
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5 ist eine Schnittansicht einer Sekundärbatterie 2, die das Nichtvorhandensein einer Isolierschicht veranschaulicht. Die Sekundärbatterie 2 umfasst: ein Laminat, in welchem eine Positivelektrode 10 und eine Negativelektrode 20 auf alternierende Weise aufeinander laminiert sind; und ein Außengehäuse 30. Es folgt eine Beschreibung anhand eines Beispiels, in welchem die Sekundärbatterie 2 eine Lithium-Ionen-Batterie ist. Die Beschreibung erfolgt anhand der x-Richtung von 5 und der z-Richtung, die weiter unten als Ebenenrichtungen beschrieben werden, und anhand der y-Richtung von 5 als Laminierungsrichtung senkrecht zu den Ebenenrichtungen.
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In einer Lithium-Ionen-Sekundärbatterie kann es vorkommen, dass von der Positivelektrode 10 wandernde Lithium-Ionen sich an einem anderen Teil als der Negativelektrode 20 ablagern, wodurch die Entladungskapazität abnimmt. Um eine derartige Situation zu vermeiden, ist das Laminat, wie in 5 gezeigt, so geformt, dass die Negativelektrode 20 in den Ebenenrichtungen breiter ist als die Positivelektrode 10. Das heißt, zwischen der Positivelektrode 10 und der Negativelektrode 20 ist eine Stufe gebildet.
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Die Positivelektrode 10 und die Negativelektrode 20 sind über eine dazwischenliegende Isolierschicht aufeinander laminiert. Es folgt nun die Beschreibung anhand eines Beispiels, in welchem die Positivelektrode 10 und die Negativelektroden 20 jeweils eine Isolierschicht aufweisen, die darauf laminiert ist. Eine Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 ist als Isolierschicht auf die Positivelektrode 10 laminiert. Dementsprechend ist eine Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 als Isolierschicht auf die Negativelektroden 20 laminiert. Die Isolierschicht kann auch nur auf die Negativelektroden 20 laminiert sein.
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Zudem hat in den letzten Jahren eine Technologie Aufmerksamkeit erregt, die die Verwendung eines Elektrolyts in einem halbfesten Zustand (einschließlich eines gelförmigen, eines festen Zustands und eines quasi festen Zustands) für eine Sekundärbatterie beinhaltet. In solch einem Fall wird die Isolierschicht gebildet, indem ein Skelettmaterial wie z.B. Feinpartikel dazu veranlasst wird, eine Elektrolytlösung zu tragen, sodass die Isolierschicht als Elektrolytschicht fungiert.
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Wenn die Sekundärbatterie unter Verwendung des halbfesten Elektrolyts gebildet wird, wird in manchen Fällen ein Verfahren zur festen Bindung des Laminats angewandt, um in jeder Elektrode einen Grenzflächenwiderstand zwischen einem aktiven Elektrodenmaterial und der Elektrolytschicht (d.h., der Isolierschicht) so zu reduzieren, dass Lithium-Ionen leicht zwischen dem aktiven Elektrodenmaterial und der Elektrolytschicht ausgetauscht werden. Die feste Bindung bezieht sich auf das Anlegen einer Belastung von einer Außenseite des Laminats in der Laminierungsrichtung. Das heißt, auf das in 5 dargestellte Laminat wird von einer Oberseite des Laminats aus in der Richtung -y und von einer Unterseite des Laminats aus in der Richtung +y eine Belastung angelegt.
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Durch diese feste Bindung konzentriert sich die Belastung in der Nachbarschaft eines Endabschnitts der Positivelektrode 10, was zu einem Nichtvorhandensein der Isolierschicht in der Nachbarschaft des Endabschnitts der Positivelektrode 10 führt. In 5 ist ein Laminat dargestellt, in welchem an einem Endabschnitt der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 ein fehlenderAbschnitt 16 entsteht und an einem Abschnitt der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25, der dem Endabschnitt der Positivelektrode 10 gegenüberliegt, ein fehlender Abschnitt 26 entsteht. Durch die Entstehung der fehlenden Abschnitte 16 und 26 werden die Elektroden freigelegt, wodurch ein Kurzschluss zwischen diesen verursacht wird.
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Ferner weist das Elektrolyt in einem halbfesten Zustand eine Struktur auf, in welcher ein Skelettmaterial, das ein isolierender Feststoff mit einer großen spezifischen Oberfläche ist, wie z.B. Feinpartikel, eine Elektrolytlösung trägt. Dabei ermöglicht die Druckbeaufschlagung durch die feste Bindung oder die Druckbeaufschlagung in Verbindung mit der Ausdehnung der Elektroden das Heraussickern der Elektrolytlösung aus dem Elektrolyt, was zu einer Abnahme der Batterieleistung führt.
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1 ist ein schematischer Grundriss, der ein Beispiel einer Sekundärbatterie 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Sekundärbatterie 1 umfasst eine Positivelektrode 10, eine Negativelektrode 20, ein Außengehäuse 30 und eine Struktur 40.
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Die Positivelektrode 10 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form und weist einen Positivelektroden-Laminatabschnitt 11 und einen Positivelektroden-Klemmenabschnitt 12 auf. Der Positivelektroden-Laminatabschnitt 11 hat eine Konfiguration, in welcher eine Positivelektroden-Mischungsschicht 14 und eine Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 auf eine Positivelektroden-Kollektorfolie 13 laminiert sind, deren Details weiter unten beschrieben werden. Der Positivelektroden-Klemmenabschnitt 12 wird erhalten, indem die Positivelektroden-Kollektorfolie 13 des Positivelektroden-Laminatabschnitts 11 zu einer Außenseite des Außengehäuses 30 hin verlängert wird, und kann mit einer externen Stromquelle verbunden sein.
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Die Negativelektrode 20 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form und umfasst einen Negativelektroden-Laminatabschnitt 21 und einen Negativelektroden-Klemmenabschnitt 22. Der Negativelektroden-Laminatabschnitt 21 weist eine Konfiguration auf, in welcher eine negative Elektroden-Mischungsschicht 24 und eine Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 auf eine Negativelektroden-Kollektorfolie 23 laminiert sind, deren Details weiter unten beschrieben werden. Der Negativelektroden-Klemmenabschnitt 22 wird erhalten, indem die Negativelektroden-Kollektorfolie 23 des Negativelektroden-Laminatabschnitts 21 zu einer Außenseite des Außengehäuses 30 hin verlängert wird, und kann mit einer externen Stromquelle verbunden sein. Das Außengehäuse 30 dient als Abdeckung für das Laminat, und seine Größe, sein Material und dergleichen sind nicht eingeschränkt.
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Die Struktur 40 ist in einem Bereich angeordnet, der mindestens einem Teil der vier Seitenkanten der Positivelektrode 10 gegenüberliegt. Die Struktur 40, die in 1 dargestellt ist, ist in Bereichen angeordnet, die denvier Seitenkanten der Positivelektrode 10 gegenüberliegen. Die Struktur 40 kann so angeordnet sein, dass sie in der x-Richtung oder in der z-Richtung (Ebenenrichtung) von 1 von der Negativelektrode 20 vorspringt. Unter Berücksichtigung der Energiedichte der Sekundärbatterie 1 ist es jedoch wünschenswert, die Struktur 40 innerhalb eines Bereichs der Negativelektrode 20 anzuordnen, um das Volumen des Laminats zu verkleinern.
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2 sind jeweils schematische Ansichten, die ein Beispiel einer Querschnittsfläche der Sekundärbatterie 1 gemäß der Ausführungsform darstellen. 2A ist eine Schnittansicht der Sekundärbatterie 1 von 1 entlang der Ebene A-A', und 2B ist eine Schnittansicht der Sekundärbatterie 1 von 1 entlang der Ebene B-B'.
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Die Positivelektrode 10 umfasst die Positivelektroden- Kollektorfolie 13, die Positivelektroden-Mischungsschicht 14 und die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15. Zusätzlich umfasst die Negativelektrode 20 die Negativelektroden-Kollektorfolie 23, die Negativelektroden-Mischungsschicht 24 und die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25. Die Positivelektrode 10 und die Negativelektrode 20 sind über eine dazwischenliegende Isolierschicht (mindestens eine von der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 oder der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25) auf alternierende Weise aufeinander laminiert. In 2 sind zwei Negativelektroden 20 und eine Positivelektrode 10 in der Laminierungsrichtung (in der der y-Richtung von 2) laminiert, doch die Zahl der Elektroden im Laminat der Sekundärbatterie 1 ist nicht darauf beschränkt.
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<Positivelektroden-Kollektorfolie 13>
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Als Positivelektroden-Kollektorfolie 13 kann eine Aluminiumfolie, eine perforierte Folie aus Aluminium mit einem Porendurchmesser von 0,1 mm bis 10 mm, ein Streckmetall, ein geschäumtes Aluminiumblech oder dergleichen verwendet werden. Als Material kommen neben Aluminium auch Edelstahl, Titan oder dergleichen in Frage. Die Dicke der Positivelektroden-Kollektorfolie 13 liegt bevorzugt zwischen 10 nm und 1 mm. Um die Kompatibilität der Energiedichte der Sekundärbatterie 1 mit der mechanischen Festigkeit der Elektrode zu gewährleisten, ist es wünschenswert, dass die Dicke der Positivelektroden-Kollektorfolie 13 zwischen etwa 1 µm und etwa 100 µm beträgt.
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<Positivelektroden-Mischungsschicht 14>
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Die Positivelektroden-Mischungsschicht 14 umfasstmindestens ein Positivelektroden-Aktivmaterial, das die Insertion und Extraktion von Lithium ermöglicht. Als Positivelektroden-Aktivmaterial kann zum Beispiel ein lithiumhaltiges Übergangsmetalloxid, das durch Lithium-Kobalt-Oxid, Lithium-Nickel-Oxid und Lithium-Mangan-Oxid verkörpert wird, oder eine Mischung daraus verwendet werden.
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Die Positivelektroden-Mischungsschicht 14 kann umfassen: Ein leitfähiges Material, das für die Elektronenleitfähigkeit in der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 sorgt; einen Binder, der die Haftfähigkeit zwischen den Materialien in der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 gewährleistet; und eine Elektrolytlösung, die die Ionenleitfähigkeit in der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 gewährleistet.
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Als Binder kann zum Beispiel Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid (PVdF), ein Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer (P(VdF-HFP)), Polyethylenoxid (PEO), Polypropylenoxid (PPO), Polytetrafluorethylen, Polyimid oder ein Styren-Butadien-Kautschuk oder eine Mischung daraus verwendet werden.
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Die Elektrolytlösung ist nicht besonders eingeschränkt, solange die Elektrolytlösung eine nicht wässrige Elektrolytlösung ist. Als Elektrolytsalz kann zum Beispiel ein Lithiumsalz wie Lithium-bis(trifluormethansulfonyl)imid, Lithium-bis(fluorsulfonyl)imid, Lithiumhexafluorphosphat, Lithiumperchlorat oder Lithiumborfluorid oder eine Mischung daraus verwendet werden.
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Ferner kann als Lösungsmittel der nicht wässrigen Elektrolytlösung zum Beispiel ein organisches Lösungsmittel wie Tetraethylenglykoldimethylether, Triethylenglykoldimethylether, Ethylencarbonat, Dimethylcarbonat, Ethylmethylcarbonat, Propylencarbonat, Diethylcarbonat, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, y-Butyrolacton, Tetrahydrofuran, 1,3-Dioxolan, 4-Methyl-1,3- Dioxolan, Diethylether, Sulfolan, Methylsulfolan, Acetonitril oder Propionitril oder eine Mischung daraus verwendet werden.
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Ein Lösungsmittel, das einen hohen Siedepunkt aufweist und nicht flüchtig ist, wird im Hinblick auf die Sicherheit bevorzugt. Aus diesem Grunde werden insbesondere Tetraethylenglykoldimethylether und Triethylenglykoldimethylether bevorzugt.
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Ein Verfahren zur Bildung der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 umfasst ein Lösen der Materialien der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 in einem Lösungsmittel, um eine Schlämme (Slurry) zubereitzustellen, und ein Auftragen der Schlämme auf die Positivelektroden-Kollektorfolie 13. Ein Auftragsverfahren ist nicht besonders eingeschränkt, und jedes bisher bekannte Verfahren wie z.B. ein Kammerrakelverfahren, ein Tauchverfahren oder ein Sprühverfahren kann verwendet werden. Zusätzlich ist es auch möglich, durch mehrmaliges Auftragen und Trocknen mehrere Positivelektroden-Mischungsschichten 14 auf die Positivelektroden-Kollektorfolie 13 zu laminieren. Danach wird die Positivelektroden-Mischungsschicht 14 durch einen Trocknungsprozess zur Entfernung des Lösungsmittels und einen Pressprozess zum Sicherstellen der Elektronenleitfähigkeit und der Ionenleitfähigkeit in der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 gebildet.
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Die Dicke der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 wird der Energiedichte, den Leistungskennlinien und Eingangs-Ausgangseigenschaften der Sekundärbatterie 1 entsprechend eingestellt und liegt in einem Bereich von mehreren µm bis mehreren hundert µm. Die Partikeldurchmesser der Materialien der Positivelektroden-Mischungsschicht 14, wie z.B. des Positivelektroden-Aktivmaterials, sind jeweils so festgelegt, dass sie kleiner als die Dicke der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 sind. Wenn das Pulver des Positivelektroden-Aktivmaterials Grobpartikel enthält, deren Partikeldurchmesser größer als die Dicke der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 ist, werden die Grobpartikel im Voraus durch Sieben, Blasen oder dergleichen aussortiert, um Partikel bereitzustellen, die kleiner als die Dicke der Positivelektroden-Mischungsschicht 14 sind.
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<Negativelektroden-Kollektorfolie 23>
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Als Negativelektroden-Kollektorfolie 23 kann eine perforierte Folie aus Kupfer mit einem Porendurchmesser von 0,1 mm bis 10 mm, ein Streckmetall, ein geschäumtes Kupferblech oder dergleichen verwendet werden. Als Material kommen neben Kupfer auch Edelstahl, Titan, Nickel oder dergleichen in Frage. Die Dicke der Negativelektroden-Kollektorfolie 23 liegt bevorzugt zwischen 10 nm bis 1 mm. Um die Kompatibilität der Energiedichte der Sekundärbatterie 1 mit der mechanischen Festigkeit der Elektrode zu gewährleisten, ist es wünschenswert, dass die Dicke der Positivelektroden-Kollektorfolie 23 zwischen etwa 1 µm und etwa 100 µm liegt.
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<Negativelektroden-Mischungsschicht 24>
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Die Negativelektroden-Mischungsschicht 24 umfasst mindestens ein Negativelektroden-Aktivmaterial, das die Insertion und Extraktion von Lithium ermöglicht. Als Negativelektroden-Aktivmaterial kann zum Beispiel ein Kohlenstoffmaterial wie z.B. Hartkohlenstoff, Weichkohlenstoff oder Graphit, ein Oxid wie z.B. Siliciumoxid, Nioboxid, Titanoxid, Wolframoxid, Molybdänoxid oder Lithiumtitanoxid oder ein Material, das in der Lage ist, mit Lithium eine Legierung zu bilden, wie z.B. Silicium, Zinn, Germanium, Blei oder Aluminium oder eine Mischung daraus verwendet werden.
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Die Negativelektroden-Mischungsschicht 24 kann umfassen: Ein leitfähiges Material, das für die Elektronenleitfähigkeit in der Negativelektroden-Mischungsschicht 24 sorgt; einen Binder, der die Haftfähigkeit zwischen den Materialien in der Negativelektroden-Mischungsschicht 24 gewährleistet; und eine Elektrolytlösung, die die Ionenleitfähigkeit in der Negativelektroden-Mischungsschicht 24 gewährleistet. Als Binder kann zum Beispiel Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid (PVdF), ein Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer (P(VdF-HFP)), Polyethylenoxid (PEO), Polypropylenoxid (PPO), Polytetrafluorethylen, Polyimid oder ein Styren-Butadien-Kautschuk oder eine Mischung daraus verwendet werden, wie in der Positivelektrode 10. Die Elektrolytlösung ist nicht besonders eingeschränkt, solange die Elektrolytlösung eine nicht wässrige Elektrolytlösung ist, wie in der Positivelektroden-Mischungsschicht 14.
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Ein Verfahren zur Bildung der Negativelektroden-Mischungsschicht 24 entspricht dem Verfahren zur Bildung der Positivelektroden-Mischungsschicht 14, und seine Beschreibung wird daher ausgelassen. Die Dicke der Negativelektroden-Mischungsschicht 24 wird der Energiedichte, den Leistungskennlinien und den Eingangs-Ausgangseigenschaften der Sekundärbatterie 1 entsprechend eingestellt und liegt in einem Bereich von mehreren µm bis mehreren hundert µm. Die Partikeldurchmesser der Materialien der Negativelektroden-Mischungsschicht 24, wie z.B. des Negativelektroden-Aktivmaterials, sind jeweils so festgelegt, dass sie kleiner sind als die Dicke der Negativelektroden-Mischungsschicht 24. Wenn das Pulver des Negativelektroden-Aktivmaterials Grobpartikel enthält, deren Partikeldurchmesser größer ist als die Dicke der Negativelektroden-Mischungsschicht 24, werden die Grobpartikel im Voraus durch Sieben, Blasen oder dergleichen aussortiert, um Partikel bereitzustellen, die kleiner als die Dicke der Negativelektroden-Mischungsschicht 24 sind.
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<Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und Negativelektroden-Elektrolytschicht 25>
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Die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 enthalten beide einen halbfesten Elektrolyten. Zunächst werden die Materialien des halbfesten Elektrolyts beschrieben. Der halbfeste Elektrolyt enthält eine Elektrolytlösung und ein Skelettmaterial. Die Elektrolytlösung ist nicht besonders eingeschränkt, solange die Elektrolytlösung eine nicht wässrige Elektrolytlösung ist, wie die Elektrolytlösungen in der Positivelektrode 10 und der Negativelektrode 20.
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Das Skelettmaterial, das dazu konfiguriert ist, die Elektrolytlösung zu absorbieren, ist nicht besonders eingeschränkt, solange das Skelettmaterial ein Feststoff ohne Elektronenleitfähigkeit ist, doch feine Partikel sind wünschenswert, da die Absorptionsmenge der Elektrolytlösung umso größer ist, je größer die Partikeloberfläche je Volumeneinheit ist. Der Partikeldurchmesser ist bevorzugt mehrere nm bis mehrere µm groß. Als Material lassen sich zum Beispiel Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirconiumoxid, Ceroxid, Polypropylen, Polyethylen und eine Mischung daraus anführen, doch das Material ist nicht darauf eingeschränkt.
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Zusätzlich kann jede Elektrolytschicht einen Binder enthalten. Wenn die Elektrolytschicht einen Binder enthält, kann deren Festigkeit erhöht werden. Als Binder kann zum Beispiel Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid (PVdF), ein Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer (P(VdF-HFP)), Polyethylenoxid (PEO), Polypropylenoxid (PPO), Polytetrafluorethylen, Polyimid oder ein Styren-Butadien-Kautschuk oder eine Mischung daraus verwendet werden.
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<Struktur 40>
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Die Struktur 40 umfasst eine Elektrolytlösung und ein poröses Material. Die Elektrolytlösung ist nicht besonders eingeschränkt, solange die Elektrolytlösung eine nicht wässrige Elektrolytlösung ist, wie die Elektrolytlösungen in der Positivelektrode 10, der Negativelektrode 20, der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25.
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Das Material und die Form des porösen Materials sind nicht besonders eingeschränkt, solange die Elektrolytlösung sich in seinen Poren befinden kann. Das poröse Material enthält zum Beispiel anorganische Partikel und einen Binder oder eine Harzschicht. Die anorganischen Partikel sind nicht besonders eingeschränkt, solange die anorganischen Partikel ein Feststoff ohne Elektronenleitfähigkeit sind, und zum Beispiel können Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirconiumoxid, Ceroxid, Polypropylen oder Polyethylen oder eine Mischung daraus verwendet werden.
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Zusätzlich können als Binder zum Beispiel Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid (PVdF), ein Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer (P(VdF-HFP)), Polyethylenoxid (PEO), Polypropylenoxid (PPO), Polytetrafluorethylen, Polyimid oder ein Styren-Butadien-Kautschuk oder eine Mischung daraus verwendet werden, wie in der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25.
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In der Harzschicht können zum Beispiel Schichtmaterialien aus Polyolefinen wie z.B. Polypropylen und Polyethylen verwendet werden.
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Wenn für das poröse Material die anorganischen Partikel und der Binder verwendet werden, kann die Struktur 40 gebildet werden, indem eine die anorganischen Partikel und den Binder enthaltende Schlämme verwendet wird, oder unter Verwendung eines die anorganischen Partikel und den Binder enthaltenden Schichtmaterials.
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Ferner ist es wünschenswert, für das poröse Material das Schichtmaterial zu verwenden, da das Laminat der Sekundärbatterie 1 in dieser Ausführungsform erhalten wird, indem die schichtförmige Positivelektrode 10 auf eine schichtförmige Negativelektrode 20 laminiert wird. Wenn das poröse Material aus dem Schichtmaterial gebildet wird, kann die gleiche Laminierungsvorrichtung wie für die Positivelektrode 10 und die Negativelektrode 20 verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten sich senken lassen.
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Die Struktur 40 ist in einem Bereich angeordnet, der zwischen zwei Negativelektroden-Elektrolytschichten 25 (Isolierschichten) liegt und mindestens einem Teil einer Kante der Positivelektrode 10 gegenüberliegt. Wie oben beschrieben, ist die Negativelektrode 20 in den Ebenenrichtungen größer als die Positivelektrode 10, und daher wird durch die zwei Negativelektroden-Elektrolytschichten 25 und die Kante der Positivelektrode 10 ein ausgesparter Bereich gebildet. Die Struktur 40 ist im ausgesparten Bereich angeordnet.
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Die Sekundärbatterie 1, die in 2B dargestellt ist, weist die Struktur 40 auch in einem Zwischenraum zwischen dem Positivelektroden-Klemmenabschnitt 12 und der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 auf. Dadurch kann die Struktur 40 in den Bereichen angeordnet sein, die den vier Seitenkanten der Positivelektrode 10 gegenüberliegen, wie auch in 1 dargestellt. Die Anordnungsposition der Struktur 40 ist nicht darauf eingeschränkt.
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Um einen durch die Druckbeaufschlagung verursachten Mangel an Elektrolytlösung in der Isolierschicht zu verhindern, umfasst die Struktur 40 ein Material, das anders ist als das der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25. Das heißt, (1) wenn die Isolierschicht Poren hat, ist der Durchschnittsporendurchmesser der Poren der Struktur 40 größer als der Durchschnittsporendurchmesser der Poren der Isolierschicht, wenn (2) die Struktur 40 unter Verwendung von anorganischen Partikeln gebildet ist, ist der Durchschnittspartikeldurchmesser der anorganischen Partikel größer als der Durchschnittspartikeldurchmesser des Skelettmaterials in der Isolierschicht, oder (3) die Partikeldurchmesserverteilung der anorganischen Partikel ist enger als die Partikeldurchmesserverteilung des Skelettmaterials in der Isolierschicht. Die Struktur 40 in dieser Ausführungsform weist mindestens eines der drei obigen Merkmale auf.
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Im Folgenden wird Merkmal (1) beschrieben. Der Durchschnittsporendurchmesser des porösen Materials in der Struktur 40 ist größer als der Durchschnittsporendurchmesser des Skelettmaterials, aus dem die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 bestehen. Wenn die Struktur 40 einen kleinen Porendurchmesser hat, wird die Menge an Elektrolytlösung, die in einem Zwischenraum zwischen Partikeln getragen wird, reduziert, was dazu führt, dass die Fähigkeit der Struktur 40, die Elektrolytlösung zuzuführen, abnimmt. Wenn die Struktur 40 dagegen einen großen Porendurchmesser hat, wird die Menge an Elektrolytlösung, die in einem Zwischenraum zwischen Partikeln getragen wird, erhöht, was dazu führt, dass die Fähigkeit der Struktur 40, die Elektrolytlösung zuzuführen, zunimmt.
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Wenn der Porendurchmesser des Skelettmaterials, aus dem die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 bestehen, zum Beispiel zwischen 0,001 µm und 0,1 µm liegt, ist der Porendurchmesser des porösen Materials, aus dem die Struktur 40 besteht, bevorzugt auf 0,1 µm bis 1 µm eingestellt. Hier beziehen sich die Porendurchmesser zum Beispiel jeweils auf einen durch Quecksilberporosimetrie gemessenen Modendurchmesser von Feinporen.
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Im Folgenden wird Merkmal (2) beschrieben. Falls die Struktur 40 unter Verwendung anorganischer Partikel gebildet wird, ist die Menge an Elektrolytlösung, die von der Struktur 40 getragen wird, größer als die Mengen an Elektrolytlösung, die von der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 getragen werden, wenn der Durchschnittspartikeldurchmesser der anorganischen Partikel in der Struktur 40 größer ist als die Durchschnittspartikeldurchmesser in der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25. Selbst, wenn auf die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 oder die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 eine Belastung angelegt wird, wird die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 oder die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 durch die in der Struktur 40 enthaltene Elektrolytlösung aufgefüllt.
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Im Folgenden wird Merkmal (3) beschrieben. Falls die Struktur 40 unter Verwendung der anorganischen Partikel gebildet wird, ist die Partikeldurchmesserverteilung der anorganischen Partikel enger als die Partikeldurchmesserverteilungen des Skelettmaterials, aus dem die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 bestehen. Wenn die anorganischen Partikel eine breite Partikeldurchmesserverteilung (das heißt, eine große Variationsbreite im Partikeldurchmesser) haben, sind die anorganischen Partikel dicht gepackt, und dadurch wird ist die Menge an Elektrolytlösung, die in einem Zwischenraum zwischen den Partikeln getragen wird, reduziert, was zur Folge hat, dass die Fähigkeit der Struktur 40, die Elektrolytlösung zuzuführen, verringert wird. Wenn die anorganischen Partikel dagegen eine enge Partikeldurchmesserverteilung (das heißt, eine kleinere Variationsbreite im Partikeldurchmesser) haben, sind die anorganischen Partikel weniger dicht gepackt, und dadurch wird die Menge an Elektrolytlösung, die im Zwischenraum zwischen den Partikeln getragen wird, erhöht, was zur Folge hat, dass die Fähigkeit der Struktur 40, die Elektrolytlösung zuzuführen, verbessert wird.
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Wenn die Partikeldurchmesserverteilung des Skelettmaterials, aus dem die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 und die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 bestehen, zum Beispiel zwischen 0,05 µm und 10 µm liegt, ist die Partikeldurchmesserverteilung des porösen Materials, aus dem die Struktur 40 besteht, bevorzugt auf 0,2 µm bis 5 µm eingestellt. Hier bezieht sich die Partikeldurchmesserverteilung, in einer vom Partikeldurchmesser (auf Volumenbasis) abhängigen kumulierten Verteilung von Partikeln, zumBeispiel auf einen Bereich, in welchem die Kumulation, von der Seite der kleinen Partikeldurchmesser aus, 10% und 90% beträgt.
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Dieser Ausführungsform gemäß kann in der Sekundärbatterie 1 eine Situation verhindert werden, in welcher bei der festen Bindung eine Belastung auf einem Endabschnitt der Positivelektrode 10 konzentriert wird, und ein Fehlen der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 oder der Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 kann verhindert werden. Zusätzlich kann ein durch die feste Bindung verursachter Mangel an Elektrolytlösung in jeder Elektrolytschicht verhindert werden.
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<Beispiele>
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Als nächstes wird ein Beispiel und ein Vergleichsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
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Zuerst wurde unter Verwendung eines Positivelektroden-Aktivmaterials, eines leitfähigen Materials, eines Binders und einer Elektrolytlösung eine Positivelektroden-Schlämme hergestellt. Als Positivelektroden-Aktivmaterial wurde ein Lithium-Mangan-Kobalt-Nickel-Mischoxid verwendet, als leitfähiges Material wurde Acetylenruß verwendet, als Binder wurde Polyvinylidenfluorid (PVdF) verwendet, und als Elektrolytlösung wurde Lithium-bis (trifluormethansulfonyl)imid enthaltender Tetraethylenglykoldimethylether verwendet. Das Molverhältnis zwischen Lithium-bis (trifluormethansulfonyl)imid und Tetraethylenglykoldimethylether war auf 1:1 eingestellt.
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Das Positivelektroden-Aktivmaterial, das leitfähige Material, der Binder und die Elektrolytlösung wurden jeweils mit 70 Gewichts-%, 7 Gewichts-%, 9 Gewichts-% und 14 Gewichts-% gemischt und in N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP) dispergiert. Dadurch wurde eine Positivelektroden-Schlämme hergestellt.
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Zusätzlich wurde als Positivelektroden-Kollektorfolie 13 eine Edelstahlkollektorfolie verwendet. Die Positivelektroden-Schlämme wurde mit einer Vorstreichmaschine auf die Oberfläche der Positivelektroden-Kollektorfolie 13 aufgetragen, und das NMP wurde bei 100 °C in einem Heißluft-Trockenofen getrocknet. Dadurch wurde die Positivelektroden-Mischungsschicht 14 gebildet.
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Als nächstes wurde unter Verwendung eines Negativelektroden-Aktivmaterials, eines leitfähigen Materials, eines Binders und einer Elektrolytlösung eine Negativelektroden-Schlämme hergestellt. Als Negativelektroden-Aktivmaterial wurde Graphit verwendet, als leitfähiges Material wurde Acetylenruß verwendet, als Binder wurde Polyvinylidenfluorid (PVdF) verwendet, und als Elektrolytlösung wurde Lithium-bis(trifluormethansulfonyl) imid enthaltender Tetraethylenglykoldimethylether verwendet.
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Das Negativelektroden-Aktivmaterial, das leitfähige Material, der Binder und die Elektrolytlösung wurden jeweils mit 74 Gewichts-%, 2 Gewichts-%, 10 Gewichts-% und 14 Gewichts-% gemischt und in NMP dispergiert. Dadurch wurde eine Negativelektroden-Schlämme hergestellt.
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Zusätzlich wurde als Negativelektroden-Kollektorfolie 23 eine Edelstahl-Kollektorfolie verwendet. Die Negativelektroden-Schlämme wurde mit einer Vorstreichmaschine auf die Oberfläche der Negativelektroden-Kollektorfolie 23 aufgetragen, und das NMP wurde bei 100 °C in einem Heißluft-Trockenofen getrocknet. Dadurch wurde die Negativelektroden-Mischungsschicht 24 gebildet.
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Als nächstes wurde unter Verwendung eines Skelettmaterials, eines Binders und einer Elektrolytlösung eine Elektrolytschlämme hergestellt. Als Skelettmaterial wurden Siliciumdioxidpartikel verwendet, als Binder wurde Polyvinylidenfluorid (PVdF) verwendet, und als Elektrolytlösung wurde Lithium-bis(trifluormethansulfonyl) imid enthaltender Tetraethylenglykoldimethylether verwendet. Das Skelettmaterial, der Binder und die Elektrolytlösung wurden jeweils mit 70 Gewichts-%, 10 Gewichts-% und 20 Gewichts-% gemischt und in NMP dispergiert. Dadurch wurde eine Elektrolytschlämme hergestellt.
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Die Elektrolytschlämme wurde auf die Positivelektroden-Mischungsschicht 14 aufgetragen, die auf der Positivelektroden-Kollektorfolie 13 laminiert war, und das NMP wurde bei 100 °C in einem Heißluft-Trockenofen getrocknet. Dadurch wurde die Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 gebildet. Dementsprechend wurde die Elektrolytschlämme auf die Negativelektroden-Mischungsschicht 24 aufgetragen, die auf der Negativelektroden-Kollektorfolie 23 laminiert war, und das NMP wurde bei 100 °C in einem Heißluft-Trockenofen getrocknet. Dadurch wurde die Negativelektroden-Elektrolytschicht 25 gebildet.
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Zusätzlich wurde unter Verwendung des porösen Materials und der Elektrolytlösung die Struktur 40 hergestellt. Als poröses Material wurde eine Polypropylenschicht mit einer Porosität von 40%verwendet, und als Elektrolytlösung wurde Lithium-bis (trifluormethansulfonyl) imid enthaltender Tetraethylenglykoldimethylether verwendet.
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Als nächstes wurden eine Schicht der Positivelektrode 10, zwei Schichten der Negativelektroden 20 und eine Schicht der Struktur 40 in vorbestimmten Größen gestanzt und laminiert. Danach wurde das Ergebnis in das Außengehäuse 30 gelegt und dann eingekapselt. Dadurch wurde die Sekundärbatterie 1 hergestellt.
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3 sind Ansichten, die Anordnungspositionen der Strukturen 40 im Beispiel und im Vergleichsbeispiel darstellen. Die Anordnungspositionder Struktur 40 im Beispiel ist in 3A dargestellt.
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Im Beispiel war die Struktur 40 in Bereichen angeordnet, die vier Seitenkanten der Positivelektrode 10 gegenüberlagen, mit Ausnahme eines Teils, in welchem der Positivelektroden-Klemmenabschnitt 12 gebildet war.
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<Vergleichsbeispiel>
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Die Positivelektrode 10, die Negativelektrode 20 und die Struktur 40 wurden unter denselben Bedingungen wie im Beispiel hergestellt. Die Anordnungsposition der Struktur 40 im Vergleichsbeispiel ist in 3B dargestellt. Im Vergleichsbeispiel war die Struktur 40 in einem Bereich angeordnet, der einer Seite der Positivelektrode 10 gegenüberlag. Das heißt, die Struktur 40 im Vergleichsbeispiel war in einem Bereich angeordnet, der einer Seite der Positivelektrode 10 in der Richtung -z von 3B gegenüberlag.
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Als nächstes wurden eine Schicht der Positivelektrode 10, zwei Schichten der Negativelektroden 20 und eine Schicht der Struktur 40 in vorbestimmten Größen gestanzt und laminiert. Danach wurde das Ergebnis in das Außengehäuse 30 gelegt und dann eingekapselt. Dadurch wurde die Sekundärbatterie 1 hergestellt. Um die Fähigkeit der Strukturen 40, die Elektrolytlösung zuzuführen, zu vergleichen, weisen die Strukturen 40 im Beispiel und im Vergleichsbeispiel die gleiche Gesamtmenge an Elektrolytlösung je Batterie auf.
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<Kurzschluss-Vergleich>
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Die Sekundärbatterie 1 des Vergleichsbeispiels und die Sekundärbatterie 1 des Beispiels wurden beide unter jeder der festen Bindebedingungen (unter den drei Bedingungen einer Belastung von 0,2 MPa, 0,5 MPa und 1,0 MPa) auf das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Kurzschlusses hin bewertet.
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Das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Kurzschlusses unter jeder der festen Bindebedingungen wird in Tabelle 1 gezeigt. Wenn eine Entladungsmenge eines ersten Zyklus 80 % einer Entladungsmenge des ersten Zyklus überstieg, wurde beurteilt, dass kein Kurzschluss vorlag.
Tabelle 1
| Bindebelastung (MPa) |
0,2 | 0,5 | 1,0 |
Vergleichsbeispiel | Kein Kurzschluss | Kurzschluss vorhanden | Kurzschluss vorhanden |
Beispiel | Kein Kurzschluss | Kein Kurzschluss | Kein Kurzschluss |
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Wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde in der Sekundärbatterie 1 des Vergleichsbeispiels bei einer Belastung von 0,5 MPa und 1,0 MPa ein Kurzschluss beobachtet. Demnach wurde festgestellt, dass die Sekundärbatterie 1 des Beispiels weniger kurzschlussanfällig war als die Sekundärbatterie 1 des Vergleichsbeispiels, in welchem die Struktur 40 in einer Region gebildet war, die einer Seitenkante der Positivelektrode 10 gegenüberlag.
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<Vergleich der Verteilung der Elektrolytlösung>
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Die Sekundärbatterien 1 des Beispiels und des Vergleichsbeispiels wurden beide durch Anlegen eine Belastung von 1,0 MPa fest gebunden. Nach der festen Bindung wurden beide Batterien zerlegt, und die Verteilung der Elektrolytlösung auf der Oberfläche der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 wurde als Verteilung eines Gewichtsverhältnisses (S/Si) des in der Elektrolytlösung enthaltenen Schwefels (S) zum im Skelettmaterial enthaltenen Silicium (Si) bewertet. Zur Analyse des Gewichtsverhältnisses (S/Si) von Schwefel zu Silicium wurde ein energiedispersives Röntgenfluoreszenzspektrometer (EDX-Spektrometer) verwendet.
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4 ist eine Ansicht, die Positionen darstellt, die einer Analyse des Gewichtsverhältnisses (S/Si) von Schwefel zu Silicium unterzogen wurden. Wie in 4 gezeigt, wurde die Elektrolytlösung an 9 Stellen auf der Oberfläche der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15 (der Positivelektroden-Elektrolytschicht 15, die in eine obere Richtung (in Richtung +y) von 2 laminiert ist) analysiert.
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Die Bewertungsergebnisse der Verteilung der Elektrolytlösungen in den Sekundärbatterien
1 des Beispiels und Vergleichsbeispiels werden in Tabelle 2 gezeigt. Wie in Tabelle 2 gezeigt, wurde festgestellt, dass die Menge an Elektrolytlösung, die der Positivelektroden-Elektrolytschicht
15 zugeführt wurde, erhöht war, wenn die Struktur
40 im Wesentlichen auf vier Seiten der Positivelektrode
10 angeordnet ist, und dass die Verteilung der Elektrolytlösung zudem gleichmäßiger war.
Tabelle 2
| Gewichtsverhältnis von S/Si |
Analyseposition | (1) | (2) | (3) | (4) | (5) | (6) | (7) | (8) | (9) |
Vergleichsbeispiel | 0,21 | 0,19 | 0,21 | 0,22 | 0,22 | 0,22 | 0,24 | 0,24 | 0,24 |
Beispiel | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,24 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 |
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Dieser Ausführungsform gemäß kann eine Sekundärbatterie 1 bereitgestellt werden, in welcher ein Nichtvorhandensein der Isolierschicht verhindert wird und die Fähigkeit der Isolierschicht, die Elektrolytlösung zuzuführen, verbessert wird. Wenn die Menge der zugeführten Elektrolytlösung erhöht wird, wird auch die Ionenleitfähigkeit der Elektrolytschicht erhöht, wodurch die Lade-/Entladeeigenschaften der Sekundärbatterie 1 verbessert werden. Da die Verteilung der Elektrolytlösung gleichmäßiger war, treten Bereiche, in welchen es während der Lade-/Entladezyklen an Elektrolytlösung mangelt, weniger auf, wodurch selbst nach den Lade-/Entladezyklen eine höhere Entladungskapazität erhalten wird.
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Es wurden Beispiele und modifizierte Beispiele der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, doch die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese obigen Beispiele der Ausführungsformen beschränkt und umfasst verschiedene Modifikationen. Zum Beispiel wurden Beispiele der obigen Ausführungsformen zum leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung beschrieben, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf eines beschränkt, das die oben beschriebene Konfiguration in ihrer Gesamtheit aufweist. Zudem kann ein Teil der Konfiguration eines Beispiels einer Ausführungsform durch die Konfiguration eines anderen Beispiels ersetzt werden. Ferner kann ein Teil der Konfiguration eines Beispiels einer Ausführungsform zur Konfiguration eines anderen Beispiels hinzugefügt werden. Zudem kann für einen Teil der Konfiguration eines Beispiels jeder Ausführungsform eine andere Konfiguration hinzugefügt, entfernt oder ersetzt werden.
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Die obige Ausführungsform wurde am Beispiel einer Lithium-Ionen-Sekundärbatterie beschrieben, doch die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Lithium-Ionen-Sekundärbatterie beschränkt, und verschiedene Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel ist die vorliegende Erfindung auf Stromspeichervorrichtungen (z.B. andere Sekundärbatterien und Kondensatoren) anwendbar, die jeweils eine Positivelektrode 10, eine Negativelektrode 20 und eine Isolierschicht umfassen, die dazu konfiguriert ist, die Positivelektrode 10 und die Negativelektrode 20 elektrisch voneinander zu isolieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 2
- Sekundärbatterie
- 10
- Positivelektrode
- 11
- Positivelektroden-Laminatabschnitt
- 12
- Positivelektroden-Klemmenabschnitt
- 13
- Positivelektroden-Kollektorfolie
- 14
- Positivelektroden-Mischungsschicht
- 15
- Positivelektroden-Elektrolytschicht
- 20
- Negativelektrode
- 21
- Negativelektroden-Laminatabschnitt
- 22
- Negativelektroden-Klemmenabschnitt
- 23
- Negativelektroden-Kollektorfolie
- 30
- Außengehäuse
- 40
- Struktur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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