DE102017008964A1 - Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes - Google Patents
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- B60H1/00642—Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes in einem Innenraum eines Fahrzeuges (1), wobei erfindungsgemäß bei einem Öffnen einer Hecktür (2) des Fahrzeuges (1) automatisch zumindest ein Fahrzeugfenster (3) zumindest teilweise geöffnet wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes in einem Innenraum eines Fahrzeuges.
- Aus der
DE 101 16 820 B4 ist ein Druckausgleichssystem zum Ausgleich von in einem Innenraum des Fahrzeuges entstehenden Druckänderungen mit mindestens einer im Bereich einer Heck-Karosserie angeordneten, mit der Luft im Innenraum in Verbindung stehenden Druckausgleichsöffnung, die über einen Luftleitkanal mit zumindest einer räumlich entfernt angeordneten Verbindungsöffnung in Verbindung steht, um eine Verdrängung von Luft aus dem Innenraum in die Außenluft zu ermöglichen. Dabei ist die Druckausgleichsöffnung im Seitenbereich der Heck-Karosserie angeordnet und mündet in einen Luftleitkanal. Dieser Luftleitkanal ist aus dem Raum zwischen einer an der Heck-Karosserie angeordneten Innenschale und der Außenschale eines an diesem befestigten Heckstoßfängers gebildet. In der Innenschale im Bereich der Druckausgleichsöffnung ist eine Öffnung angeordnet, die mit zumindest einer Verbindungsöffnung zusammenwirkt, wobei diese in der Innenschale gelegen ist. - Darüber hinaus beschreibt die
DE 10 2014 213 999 A1 eine Luftabziehvorrichtung zum Mindern von Luftdruckänderungen in Kraftfahrzeugen und ein Verfahren zum Betrieb der Luftabziehvorrichtung. Die Luftabziehvorrichtung öffnet einen Luftströmungspfad durch den Fahrgastraum des Fahrzeuges, wenn Windwummerbedingungen beim Betrieb des Fahrzeuges erkannt werden. Eine Luftabzugsöffnung befindet sich in einer rückwärts gewandten Fläche des Fahrzeuges und ist durch ein Verschlusselement abgedeckt, das durch ein Betätigungselement bewegt werden kann, um die Luftabzugsöffnung selektiv zu öffnen. Die Luftabzugsöffnung kann durch die Betätigung des Verschlusselementes einen veränderlichen Querschnittsbereich aufweisen, um den Durchsatz von Luft zu ändern, die durch den Fahrgastraum strömt. Das Betätigungselement ist funktionell mit einem Sensor gekoppelt, der Windwummerbedingungen erkennen kann, um eine automatische Öffnung der Luftabzugsöffnung zu bewirken. - Weiterhin offenbart die
DE 10 2015 015 019 A1 eine Entlüftungsvorrichtung für den Innenraum eines Fahrzeuges. Die Entlüftungsvorrichtung weist eine Trägerstruktur auf, welche integraler Bestandteil einer Kraftfahrzeugkarosserie ist und welche zumindest eine Konsole mit einer gegenüber einer Vertikalen geneigten Auflagefläche mit zumindest einer Durchgangsöffnung aufweist, wobei oberhalb der Durchgangsöffnung eine Befestigungsstruktur vorgesehen ist. Zudem umfasst die Entlüftungsvorrichtung einen ebenen Klappenkörper, welcher auf der Auflagefläche zumindest bereichsweise aufliegt und welcher über einen oberen Randabschnitt im Bereich der Befestigungsstruktur mit der Konsole verbunden ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes in einem Innenraum eines Fahrzeuges anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes in einem Innenraum eines Fahrzeuges sieht erfindungsgemäß vor, dass bei einem Öffnen einer Hecktür des Fahrzeuges automatisch zumindest ein Fahrzeugfenster zumindest teilweise geöffnet wird.
- Dadurch, dass das zumindest eine Fahrzeugfenster beim Öffnen der Hecktür automatisch geöffnet wird, verringert sich ein erforderlicher Kraftaufwand zum Schließen der Hecktür, da eine durch das Schließen komprimierte Luft aus dem Innenraum durch das zumindest teilweise geöffnete Fahrzeugfenster entweichen kann und somit ein auf die Hecktür wirkender Gegendruck verringert wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt die:
-
1 schematisch ein Fahrzeug mit geöffneter Hecktür. - In der einzigen Figur ist ein Fahrzeug
1 in Form eines Transporters mit geöffneter Hecktür2 dargestellt. - Ein Schließen der Hecktür
2 eines solchen Fahrzeuges1 oder auch der Heckklappe oder Kofferraumtür eines Kombinationskraftwagens mit reiner Muskelkraft ist einerseits aufgrund der Schwere der Hecktür2 und andererseits aufgrund eines Luftgegendruckes bei geschlossenen Fahrzeugfenstern3 verhältnismäßig schwierig. - Sind die Fahrzeugfenster
3 geschlossen, wird die Luft im Innenraum des Fahrzeuges1 komprimiert und kann nicht entweichen, so dass die Hecktür2 durch Aufbringen von Muskelkraft zugedrückt werden muss, wobei gegen den Luftdruck vergleichsweise viel Muskelkraft aufgewendet werden muss. - Um einen Aufwand zum Schließen der Hecktür
2 zumindest zu verringern, ist vorgesehen, die Hecktür2 mit den elektrischen Fensterhebern der Fahrzeugfenster3 im vorderen Bereich des Fahrzeuges1 zu koppeln. Insbesondere erfolgt die Kopplung mittels eines elektrischen Signals und/oder mittels eines Impulses. - Wird die Hecktür
2 geöffnet, werden die Fensterheber automatisch angesteuert und die Fahrzeugfenster3 geöffnet. So kann die Luft, die durch das spätere Schließen der Hecktür2 komprimiert wird, über die geöffneten Fahrzeugfenster3 aus dem Innenraum des Fahrzeuges1 entweichen. - Dadurch kann ein Kraftaufwand zum Schließen der Hecktür
2 verringert werden, so dass weniger Muskelkraft aufgewendet werden muss. - In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass beim Öffnen der Hecktür
2 automatisch eine Wegfahrsperre des Fahrzeuges1 aktiviert wird, so dass das Fahrzeug1 nicht gestartet werden kann. - Mittels der aktivierten Wegfahrsperre kann das Risiko verringert werden, dass eine unbefugte Person die geöffneten Fahrzeugfenster
3 dazu nutzt, in das Fahrzeug1 einzusteigen, um das Fahrzeug1 zu entwenden. - Darüber hinaus ist denkbar, dass ein Maß für einen Öffnungsbereich der Fahrzeugfenster
3 vorgegeben werden kann. Beispielsweise kann das Maß in einem Bordmenü im Fahrzeug1 einmalig eingestellt werden, so dass sich die Fahrzeugfenster3 immer, wenn die Hecktür2 geöffnet wird, um dieses Maß automatisch öffnen. Als Maß für den Öffnungsbereich können beispielsweise 10 cm eingestellt werden, wobei dieses Maß gespeichert wird und zukünftig bei Öffnen der Hecktür2 in Bezug auf die Fahrzeugfenster3 angewendet wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10116820 B4 [0002]
- DE 102014213999 A1 [0003]
- DE 102015015019 A1 [0004]
Claims (3)
- Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes in einem Innenraum eines Fahrzeuges (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Öffnen einer Hecktür (2 ) des Fahrzeuges (1 ) automatisch zumindest ein Fahrzeugfenster (3 ) zumindest teilweise geöffnet wird so dass beim Schließen der Hecktür (2 ) komprimierte Luft aus dem Innenraum durch das zumindest teilweise geöffnete Fahrzeugfenster entweichen kann. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen der Hecktür (
2 ) automatisch eine Wegfahrsperre des Fahrzeuges (1 ) aktiviert wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Maß für einen Öffnungsbereich des zumindest einen Fahrzeugfensters (
3 ) vorgegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017008964.7A DE102017008964A1 (de) | 2017-09-26 | 2017-09-26 | Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017008964.7A DE102017008964A1 (de) | 2017-09-26 | 2017-09-26 | Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017008964A1 true DE102017008964A1 (de) | 2018-03-22 |
Family
ID=61302561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017008964.7A Withdrawn DE102017008964A1 (de) | 2017-09-26 | 2017-09-26 | Verfahren zur Verringerung eines Luftdruckes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102017008964A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11535090B2 (en) | 2020-07-31 | 2022-12-27 | Ford Global Technologies, Llc | Systems and methods for mitigating wind throb in vehicles |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116820B4 (de) | 2001-04-04 | 2004-07-29 | Becker, Udo, Dipl.-Ing. Dr. | Druckausgleichssystem für Fahrzeuginnenräume |
DE102014213999A1 (de) | 2013-07-25 | 2015-01-29 | Ford Global Technologies, Llc | Luftabziehvorrichtung zum Mindern von Luftdruckänderungen in Kraftfahrzeugen |
DE102015015019A1 (de) | 2015-11-19 | 2017-05-24 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Entlüftungsvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
-
2017
- 2017-09-26 DE DE102017008964.7A patent/DE102017008964A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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