DE102017008648B3 - Verfahren zum Färben oder Bleichen von Kopfhaar, sowie Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Färben oder Bleichen von Kopfhaar, sowie Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben oder Bleichen von Kopfhaar, sowie Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1, und 4, und 9.
Um das Verfahren und Werkzeug dahingegend weiter zu entwickeln, dass das Werkzeug noch einfacher anzuwenden und zudem noch einfacher herzustellen ist, ist gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 vorgeschlagen, dass das Haar oder die Haarpartie (7) zunächst zwischen einem flächigen Vorderteil (2), welches eine freie Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone aufweist, oder die Schablone bereits integral enthält, und einem flächigen Rückteil (3) durch Klemmung oder Verklebung von Vorder- und Rückteil temporär zur Färbung oder Bleichung des Haarstranges fixiert wird, und dass das Vorder- und/oder Rückteil mit einer integralen Reissnaht (20) versehen ist, um nach dem Färben oder Bleichen den Haarstrang über das so geöffnete Vorder- oder Rückteil wieder zu entnehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben oder Bleichen von Kopfhaar, sowie Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens, sowie ein Softwareprogrammprodukt, gemäß der Patentansprüche 1, und 4, und 9.
  • Aus dem Stand der Technik sind hierzu diverse Lösungen zur Kopfhaarfärbung bekannt. Angestrebt werden neben flächigen Färbungen auch die Einbringung von lokalen Mustern und Strukturen. So ist zum Beispiel aus dem US-Patent 5,664,590 bekannt eine Art Schablone klappbar zwischen einer Decklage und einer Rücklage anzuordnen und einen Haarstang dazwischen einzuklemmen, und über die Schablone einzufärben. Das System ist insgesamt dreilagig, mit einer zusätzlichen Abdecklage von oben. Aus der WO 99/59443 ist außerdem die Verwendung von Folienschablonen bekannt, die mit Haarklammern temporär fixiert werden.
  • In der nicht vorveröffentlichten DE 10 2016 009 273.4 ist ein an sich schon sehr vorteilhaftes Werkzeug bekannt, welches ein zweilagiges System, enthält, und verschiedene Musterschablonen in eine Fensteröffnung einlegbar sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, sowie ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4 dahingegend weiter zu entwickeln, dass das Werkzeug noch einfacher anzuwenden und zudem noch einfacher herzustellen ist.
  • Bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 3 angegeben.
  • Im Hinblick auf ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens ist die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 4 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Softwareprogrammprodukt ist in Anspruch 9 angegeben.
  • Kern der verfahrensgemäßen Erfindung ist, dass das Haar oder die Haarpartie zunächst zwischen einem flächigen Vorderteil, welches eine freie Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone aufweist, oder die Schablone bereits integral enthält, und einem flächigen Rückteil durch Klemmung oder Verklebung von Vorder- und Rückteil temporär zur Färbung oder Bleichung des Haarstranges fixiert wird, und dass das Vorder- und/oder Rückteil mit einer integralen Reissnaht versehen ist, um nach dem Färben oder Bleichen den Haarstrang über das so geöffnete Vorder- oder Rückteil wieder zu entnehmen.
  • Auf diese Weise ist ein noch einfacheres Handling möglich. Einfach herzustellen ist diese zusätzliche Funktionalität auch, weil bspw bei der Verwendung von Papp- oder Folienwerkstoff eine solche Reissnaht einfach durch Prägung quasi auf- oder eingedruckt wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass auch das Rückteil eine freie Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone oder mit einer integralen Schablone versehen ist, durch die der besagte Haarstrang auch von hinten mit einem Ornament färb- oder bleichbar ist. Auf diese Weise sind mehrdimensional illusionierte Muster oder Bilder in das Haar einfärbbar.
  • Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, dass das Haar oder eine Haarpartie zunächst zwischen einem flächigen Vorderteil und einem flächigen Rückteil durch Klemmung temporär eingelegt wird, und das Vorderteil eine unbedeckte freie Fensterfläche aufweist, und dass ein weiteres, am Vorder- oder Rückteil angebrachtes, nach innen faltbares Schablonenelement so gefaltet wird, dass damit zum einen das Schablonenelement zwischen Haarpartie und Fensterfläche positioniert wird, und zum anderen durch Aufeinanderdrücken von Vorderteil, Rückteil und Schablonenteil der Haarstrang temporär fixierbar und durch die Fenster- und Schablonenfläche hindurch gefärbt oder gebleicht wird.
  • Im Hinblick auf ein Werkzeug der gattungsgemäßen Art, besteht der Kern der Erfindung darin, dass das Haar oder die Haarpartie zunächst zwischen einem flächigen Vorderteil, welches eine freie Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone aufweist, oder die Schablone bereits integral enthält, und einem flächigen Rückteil durch Klemmung oder durch integrierte Klebestreifen temporär zur Färbung oder Bleichung des Haarstranges fixierbar ist, und dass das Vorder- und/oder Rückteil mit einer integralen Reissnaht versehen ist, derart dass das Werkzeug nach dem Färben oder Bleichen über das Vorder-oder Rückteil öffenbar und der Haarstrang dort wieder entnehmbar ist.
  • Die Reissnaht ist besonders vorteilhaft, wenn das Lösen von Klemmelementen oder Klebeelementen auf der Vorderseite zu stark die frisch gefärbte Seite des Haarstranges touchieren würde.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass auch das Rückteil mit einer freien Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone oder mit einer integralen Schablone versehen ist, durch der der besagte Haarstrang auch von hinten mit einem Ornament färb- oder bleichbar ist.
  • Dadurch entsteht am Ende ein 3-dimensionaler Effekt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass das Werkzeug zumindest teilweise aus einer faltbaren Pappe oder einer faltbaren Folie besteht.
  • So lässt sich das Werkzeug ggfs auch als Einweg-Werkzeug einfach und kostengünstig fertigen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass das Werkzeug als einmal genutztes, oder einmal nutzbares Produkt ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Werkzeugen in einer Box abgepackt sind, derart, dass in jeweils einer Box Werkzeuge mit jeweils einem Muster oder Ornament abgepackt sind. Eine solche Ausgestaltung vereinfacht die Handhabung im Friseurbetrieb.
  • Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, dass das Werkzeug als einmal genutztes, oder einmal nutzbares Produkt ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Werkzeugen in einer Box abgepackt ist, derart, dass in jeweils einer Box Werkzeuge mit jeweils solchen Mustern oder Ornamenten abgepackt sind, mit dem Ziel einer Ornament- oder Musterserie für ein mehrteiliges zusammenhängendes Färbe- oder Bleichbild.
  • Weiterhin ist ein Softwareprogrammprodukt vorgeschlagen, bei welchem ein Werkzeug gemäß der Patentansprüche 4 bis 8, über einen Drucker oder Prägedrucker hergestellt wird, oder über eine Einrichtung zur Erstellung einer Druckschablone nach Art einer Siebdruckvorlage aus individuell eingebbaren Mustern oder Bildern, die nach erfolgtem Druck als separate Musterschbalone einlegbar, oder als integrale Musterschablone auf bzw in das Werkzeug prägbar ist.
  • Mit diesem Softwareprogrammprodukt ist die Umsetzung der Erfindung in der Weise möglich, dass individuelle Muster oder sogar Fotos in einem Computer eingelesen, und mittels des Prägedruckers, oder der Einrichtung zur Erstellung einer Siebdruckvorlage ein vom Kunden individuell erzeugtes Bild als Färbe- oder Bleichschablone erstellt und bestimmungsgemäß eingesetzt werden kann.
  • In diesbezüglicher vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass nach Art der Erstellung von Siebdruckvorlagen, verschiedene Siedruckvorlagen für verschiedene Farbauftragungen nacheinander herstellbar sind, die dann zur Erzielung eines 3-dimensionalen Bildeffektes auf dem Haarstrang dann nacheinander einlegbar sind.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1: Werkzeug mit integrierter Schablone
    • 2: Werkzeug mit beiseitiger integrierter Schablone
    • 3: Werkzeug mit aus- und einklappbarem Schablonenteil
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Vorderteil 2 und ein Rückteil 3 über ein Klappscharnier wie ein Heft verbunden und in der dargestellten Weise zusammenfaltbar sind. Dazwischen wird der Haarstrang 7 zum Färben eingelegt.
  • Durch die Musteröffnung 5 hindurch wird sodann Haarfarbe oder Bleichmittel auf die Haarpartie aufgetragen. Damit das Vorderteil 2 und das Rückteil 3 während des Färbe- oder Bleichvorganges der Haarpartie dort sicher fixiert ist, befindet sich auf mindenstens einer Innenseite von Vorder- und/oder Rückteil 2, bzw. 3 ein vorzugsweise integrierter Klebestreifen 9, mit dem Vorder- und Rückteil nach Positierung sicher zusammengehalten werden, nachdem diese aufeinander gedrückt wurden.
  • Nach erfolgtem Färbe- oder Bleichvorgang kann das Werkzeug, was vorzugsweise aus Pappe und/oder Folie besteht über die Reissnaht 20 geöffnet und entfernt werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines aufgeklappten Werkzeuges, bei dem sowohl im Vorderteil 2 als auch im Rückteil 3 eine integrierte Ornamentöffnung 5 angeordnet ist.
  • Dabei sind zwei alternative Ausführungsformen für die Platzierung der Reissnaht 20 angegeben. Dies kann entweder im Vorderteil 2 oder im Rückteil 3 oder in beiden integriert sein.
  • Wird diese aufgerissen, dann lässt sich das wie in 1 gezeigte Werkzeug wieder entfernen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das eigentliche Vorderteil 2 nicht mit einer Ornamentöffnung, sondern mit einer Fensteröffnung versehen ist, die umlaufend noch eine Dicktlippe enthalten kann, um ungewollte Farbverläufe zu vermeiden.
  • Das Vorderteil enthält dabei noch eine einklappbare Fahne 2', die nun das Ornament 5 enthält. Die Fahne wird sodann auf die Fensteröffnung 8 im Vorderteil 2 geklappt und in Überdeckung gebracht. Sodann entsteht wieder eine Art Heft mit Vorder- und Rückseite, zwischen denen dann der zu färbende oder zu bleichende Haarstrang eingelegt, und in der oben beschriebenen Weise fixiert, und danach über das Öffnen der Reissnaht 20 wieder entfernt wird.
  • Das Werkzeug kann dabei als Einmalartikel vorteilhaft in einer Vorratsbox sortiert sein, die für den Anwender leicht zu handhaben ist.
  • Dieses Werkzeug ist in allen gezeigten Ausführungsformen erheblich einfach ausgestaltet, so dass es über einen Drucker oder Prägedrucker sogar individuell und auf Bedarf hergestellt werden. Dabei kann auch über eine Einrichtung zur Erstellung einer Druckschablone nach Art einer Siebdruckvorlage aus individuell eingebbaren Mustern oder Bildern verwendet werden, die nach erfolgtem Druck als separate Musterschbalone oder als integrale Musterschablone auf bzw in das Werkzeug prägbar ist. Dabei können auch Musterserien so gedruckt werden, dass nach Art der Erstellung von Siebdruckvorlagen, verschiedene Siedruckvorlagen für verschiedene Farbauftragungen nacheinander herstellbar sind, die dann zur Erzielung eines 3-dimensionalen Bildeffektes auf dem Haarstrang dann nacheinander einlegbar sind. Da solche Drucker standardisiert sind, kann dies realisert werden durch ein diesbezpglichs Softwareprogrammprodukt, in dem die Druckbefehle für solche Muster, sowie deren Formatierung auf die Werkzeuggröße angelegt sind. Sie können nach dem Prägedruck einfach aus der bedruckten Pappe oder Folie durch ebenfalls prägbare Performationslinien vereinzelt werden. Bis auf die Klebestreifen kann sogar die Reissnaht eingedruckt/geprägt werden.
  • Aber mit Hilfe eines entspechenden Zuweisungsbefehl für eine Farbkartusche, die dabei mit Klebstoff gefüllt ist, könnte sogar der Klebestreifen mit aufgedruckt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkzeug, klappar
    2
    Flächiges Vorderteil
    2'
    Einklappbare Fahne an Vorderteil
    3
    Flächiges Rückteil
    4
    Freie Fensterfläche
    5
    Ornament-, Musterschablone
    6
    Klappscharnier
    7
    Haarpartie
    8
    Dichtlippe, Rahmen
    9
    Integraler oder aufgebrachter Klebesteifen
    20
    Reissnaht

Claims (10)

  1. Verfahren zum Färben oder Bleichen von Kopfhaar, bei welchem Ornamente oder Muster über eine Ornament- oder Musterschablone ins Kopfhaar färbbar oder bleichbar sind, wobei das Haar oder eine Haarpartie zunächst zwischen einem flächigen Vorderteil, welches eine freie Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone aufweist, oder die Schablone bereits integral enthält, und einem flächigen Rückteil durch Klemmung oder Verklebung von Vorder- und Rückteil temporär zur Färbung oder Bleichung eines Haarstranges fixiert wird, und wobei das Vorder-und/oder Rückteil mit einer integralen Reissnaht versehen ist, um nach dem Färben oder Bleichen den Haarstrang über das so geöffnete Vorder- oder Rückteil wieder zu entnehmen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Rückteil eine freie Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone oder mit einer integralen Schablone versehen ist, durch die der besagte Haarstrang auch von hinten mit einem Ornament färb- oder bleichbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haar oder die Haarpartie zunächst zwischen dem flächigen Vorderteil und dem flächigen Rückteil durch Klemmung temporär eingelegt wird, und das Vorderteil eine unbedeckte freie Fensterfläche aufweist, und dass ein weiteres, am Vorder- oder Rückteil angebrachtes, nach innen faltbares Schablonenelement so gefaltet wird, dass damit zum einen das Schablonenelement zwischen Haarpartie und Fensterfläche positioniert wird, und zum anderen durch Aufeinanderdrücken von Vorderteil, Rückteil und Schablonenteil der Haarstrang temporär fixierbar und durch die Fenster- und Schablonenfläche hindurch gefärbt oder gebleicht wird.
  4. Werkzeug zum Färben oder Bleichen von Kopfhaar, bei welchem Ornamente oder Muster über eine Ornament- oder Musterschablone ins Kopfhaar färbbar oder bleichbar sind, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, wobei das Haar oder die Haarpartie zunächst zwischen dem flächigen Vorderteil, welches eine freie Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone aufweist, oder die Schablone bereits integral enthält, und dem flächigen Rückteil durch Klemmung oder durch integrierte Klebestreifen temporär zur Färbung oder Bleichung des Haarstranges fixierbar ist, und wobei das Vorder- und/oder Rückteil mit einer integralen Reissnaht versehen ist, derart dass das Werkzeug nach dem Färben oder Bleichen über das Vorder-oder Rückteil öffenbar und der Haarstrang dort wieder entnehmbar ist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Rückteil mit einer freien Fensterfläche zur Aufnahme einer Schablone oder mit einer integralen Schablone versehen ist, durch die der besagte Haarstrang auch von hinten mit einem Ornament färb- oder bleichbar ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zumindest teilweise aus einer faltbaren Pappe oder einer faltbaren Folie besteht.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug als einmal genutztes, oder einmal nutzbares Produkt ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Werkzeugen in einer Box abgepackt sind, derart, dass in jeweils einer Box Werkzeuge mit jeweils einem Muster oder Ornament abgepackt sind.
  8. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug als einmal genutztes, oder einmal nutzbares Produkt ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Werkzeugen in einer Box abgepackt sind, derart, dass in jeweils einer Box Werkezeuge mit jeweils solchen Mustern oder Ornamenten abgepackt sind, mit dem Ziel einer Ornament- oder Musterserie für ein mehrteiliges zusammenhängendes Färbe- oder Bleichbild.
  9. Softwareprogrammprodukt, bei welchem ein Werkzeug gemäß der Patentansprüche 4 bis 8, über einen Drucker oder Prägedrucker hergestellt wird, oder über eine Einrichtung zur Erstellung einer Druckschablone nach Art einer Siebdruckvorlage aus individuell eingebbaren Mustern oder Bildern erfolgt, die nach erfolgtem Druck als separate Musterschbalone oder als integrale Musterschablone auf bzw. in das Werkzeug prägbar ist.
  10. Softwareprogrammprodukt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach Art der Erstellung von Siebdruckvorlagen, verschiedene Siedruckvorlagen für verschiedene Farbauftragungen nacheinander herstellbar sind, die dann zur Erzielung eines 3-dimensionalen Bildeffektes auf dem Haarstrang dann nacheinander einlegbar sind.
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WO 99/ 59 443 A1 (Maschinenübersetzung), WIPO, Google Translate [online] [abgerufen am 2018-04-06] *

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