DE102017008221A1 - Fahrradbetätigungsvorrichtung - Google Patents

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Tatsuya Kawakami
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Shimano Inc
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Shimano Inc
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Abstract

Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung umfasst eine Stützstruktur, ein Freigabeelement, eine Positionierratsche und eine Positionshalteklinke. Das Freigabeelement ist zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich. Die Positionierratsche weist Positionierratschenzähne auf, die vorbestimmte Positionen festlegen. Die Positionshalteklinke ist zwischen einer Ratschenhalteposition und einer Ratschenfreigabeposition beweglich. Die Positionshalteklinke enthält einen Positionierabschnitt, einen Halteabschnitt, einen Freigabeabschnitt und einen Kontaktabschnitt. Der Positionierabschnitt bewegt sich von der Positionierratsche weg, während sich der Kontaktabschnitt und der Halteabschnitt zu den Positionierratschenzähnen hin bewegen, während das Freigabeelement den Freigabeabschnitt berührt und von dem Freigabeelement wegbewegt, während sich das Freigabeelement in einer Freigaberichtung bewegt. Der Freigabeabschnitt bewegt sich als Reaktion auf eine Bewegung der Positionierratsche, die den Kontaktabschnitt berührt und von der Positionierratsche wegbewegt von dem Freigabeelement weg.

Description

  • Querverweis auf andere Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 13. September 2016 eingereichten US-Patentanmeldung US 15/263,802. Die gesamte Offenbarung der US-Patentanmeldung US 15/263,802 wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein eine Fahrradbetätigungsvorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrradbetätigungsvorrichtung zum Betätigen einer Fahrradkomponente zwischen einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen.
  • Hintergrundinformation
  • Fahrräder sind oft mit einem oder mehreren Fahrradbauteilen versehen, die durch einen Fahrer während des Fahrens betätigt und/oder eingestellt werden können. Beispiele von einigen dieser Fahrradbauteile enthalten eine Gangschaltvorrichtung (z.B. einen Umwerfer oder eine innenverzahnte Nabe), eine Federung und eine Sattelstütze. Eine Fahrradbetätigungsvorrichtung ist gewöhnlich an einem Fahrrad (zum Beispiel an einem Fahrradlenker) für einen Fahrer vorgesehen, um diese Fahrradbauteile zu betätigen und/oder einzustellen. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung ist oft mit dem Fahrradbauteil beispielsweise mit einem Steuerseilzug vom Bowden-Typ verbunden. Einige Fahrradkomponenten werden zwischen einer Vielzahl von Positionen bewegt. Beispielsweise ist eine Gangschaltbetätigungsvorrichtung (Fahrradschaltvorrichtung) ein Beispiel einer Fahrradbetätigungsvorrichtung, die mit einer Positioniereinheit zum Einrichten von Geschwindigkeitsstufen für eine Gangschaltvorrichtung versehen ist. Ein Beispiel einer Fahrradbetätigungsvorrichtung (Fahrradschaltvorrichtung) ist in dem US-Patent Nr. 7,152,497 offenbart, das Shimano Inc. zugewiesen ist. In diesem US-Patent ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung mit einer Positioniereinheit (d.h. einem Positionshaltemechanismus) das eine Vielzahl von Positionshaltezähnen enthält bzw. aufweist, einem Freigaberad mit einer Vielzahl von Freigabezähnen und einer Positionshalteklinke, die einen Positionshalteabschnitt, einen Positionslöseabschnitt und einen Bewegungseinschränkungsabschnitt enthält, bereitgestellt. Die Positioniereinheit oder der Positionshaltemechanismus ist eingerichtet, um eine Vielzahl von Geschwindigkeitsstufen für eine Gangwechselvorrichtung einzurichten.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Im Allgemeinen ist die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Merkmale einer Fahrradbetätigungsvorrichtung gerichtet. In dem Fall des vorstehend erwähnten US-Patents kann die Positionshalteklinke in bestimmten Fällen die Spitze eines Freigabezahns des Freigaberads nicht leicht freigeben. Infolgedessen kann der Freigabevorgang nicht so problemlos wie gewünscht erfolgen.
  • Ein Aspekt besteht darin, eine Fahrradbetätigungsvorrichtung bereitzustellen, die einen verbesserten Freigabevorgang aufweist.
  • Im Hinblick auf den Stand der bekannten Technologie und gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist im Wesentlichen eine Fahrradbetätigungsvorrichtung vorgesehen, die eine Stützstruktur, ein Freigabeelement, eine Positionierratsche und eine Positionshalteklinke umfasst. Das Freigabeelement ist in Bezug auf die Stützstruktur zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich gestützt. Die Positionierratsche ist in Bezug auf die Stützstruktur zwischen einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen beweglich gestützt. Die Positionierratsche enthält eine Vielzahl von Positionierratschenzähnen. Die Positionshalteklinke ist bezüglich der Stützstruktur zwischen einer Ratschenhalteposition und einer Ratschenfreigabeposition beweglich gestützt. Die Positionshalteklinke enthält einen Positionierabschnitt, einen Halteabschnitt, einen Freigabeabschnitt und einen Kontaktabschnitt. Der Positionierabschnitt ist so angeordnet, dass er sich von der Positionierratsche wegbewegt, während der Kontaktabschnitt und der Halteabschnitt so eingerichtet sind, dass sie sich in Richtung auf die Positionierratschenzähne als Reaktion auf eine Bewegung des Freigabeelements bewegen, während sich das Freigabeteil in eine Freigaberichtung zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt. Der Freigabeabschnitt ist weiterhin angeordnet, um sich als Reaktion auf eine Bewegung der Positionierratsche, die den Kontaktabschnitt berührt und bewegt, von dem Freigabeelement weg zu bewegen.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung derart eingerichtet, dass ein potentieller Stoß, der zwischen dem Freigabeelement und dem Freigabeabschnitt der Positionshalteklinke während eines Freigabevorgangs auftritt, effektiv reduziert wird.
  • Das Freigabeelement ist vorzugsweise eingerichtet, um sich um eine zentrale Drehachse zu drehen, und die Positionierratsche ist eingerichtet, um sich um die zentrale Drehachse zu drehen.
  • Daher kann die Fahrradbetätigungsvorrichtung relativ kompakt gemacht werden.
  • Die Positionshalteklinke umfasst vorzugsweise einen ersten Sperrklinkenteil und einen zweiten Sperrklinkenteil, der sich mit dem ersten Sperrklinkenteil während zumindest eines Abschnitts der Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung bewegt. Außerdem enthält der erste Sperrklinkenteil den Positionierabschnitt und den Halteabschnitt. Darüber hinaus kann der zweite Sperrklinkenteil den Freigabeabschnitt und den Kontaktabschnitt enthalten.
  • Daher ist die Positionshalteklinke relativ leicht herzustellen.
  • Der erste Sperrklinkenteil ist vorzugsweise ein von dem zweiten Sperrklinkenteil separates Element.
  • Daher kann ein breites Spektrum an möglichem Material für die Positionshalteklinke verwendet werden.
  • Der Kontaktabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils berührt vorzugsweise die Positionierratsche, bevor der Halteabschnitt des ersten Sperrklinkenteils die Positionierratsche berührt hat, nachdem als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung das Freigabeelement den Freigabeabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils bewegt.
  • Daher wird ein potentieller Stoß, der zwischen dem Freigabeelement und dem Freigabeabschnitt der Positionshalteklinke während eines Freigabevorgangs auftritt, effektiv reduziert.
  • Vorzugsweise sind der erste Sperrklinkenteil und der zweite Sperrklinkenteil eingerichtet, um sich gemeinsam um eine erste Schwenkachse zu drehen.
  • Somit kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist der zweite Sperrklinkenteil eingerichtet, sich unabhängig von dem ersten Sperrklinkenteil um eine zweite Schwenkachse zu drehen, die von der ersten Schwenkachse versetzt ist.
  • Daher wird ein potentieller Stoß, der zwischen dem Freigabeelement und dem Freigabeabschnitt der Positionshalteklinke während eines Freigabevorgangs auftritt, effektiv reduziert.
  • Vorzugsweise drehen sich der erste Sperrklinkenteil und der zweite Sperrklinkenteil gemeinsam um die erste Schwenkachse, nachdem das Freigabeelement den Freigabeabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung bewegt.
  • Daher kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Vorzugsweise dreht sich der zweite Sperrklinkenteil unabhängig von dem ersten Sperrklinkenteil um die zweite Schwenkachse, nachdem die Positionierratsche den Kontaktabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung bewegt.
  • Daher wird ein potentieller Stoß, der zwischen dem Freigabeelement und dem Freigabeabschnitt der Positionshalteklinke während eines Freigabevorgangs auftritt, effektiv reduziert.
  • Die Positionierratsche ist vorzugsweise eingerichtet, um sich um eine zentrale Drehachse zu drehen. Außerdem kann die Positionierratsche in einer axialen Richtung parallel zu der zentralen Drehachse axial von dem Freigabeelement versetzt sein.
  • Daher kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Der erste Sperrklinkenteil ist vorzugsweise in der axialen Richtung axial von dem Freigabeelement versetzt.
  • Daher kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist der erste Sperrklinkenteil eingerichtet, um sich um eine erste Schwenkachse zu drehen. Außerdem kann der zweite Sperrklinkenteil an dem ersten Sperrklinkenteil befestigt werden, um sich bezüglich des ersten Sperrklinkenteils um eine zweite Schwenkachse zu drehen, die von der ersten Schwenkachse versetzt ist.
  • Daher wird ein potentieller Stoß, der zwischen dem Freigabeelement und dem Freigabeabschnitt der Positionshalteklinke während eines Freigabevorgangs auftritt, effektiv reduziert.
  • Vorzugsweise drehen sich der erste Sperrklinkenteil und der zweite Sperrklinkenteil gemeinsam um die erste Schwenkachse in einer Richtung jeweils weg von der Positionierratsche und dem Freigabeelement, nachdem als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung das Freigabeelement den Freigabeabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils bewegt.
  • Daher kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Vorzugsweise dreht sich der zweite Sperrklinkenteil unabhängig von dem ersten Sperrklinkenteil um die zweite Schwenkachse, nachdem die Positionierratsche als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung den Kontaktabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils von der Positionierratsche wegbewegt.
  • Daher wird ein potentieller Stoß, der zwischen dem Freigabeelement und dem Freigabeabschnitt der Positionshalteklinke während eines Freigabevorgangs auftritt, effektiv reduziert.
  • Vorzugsweise ist der Halteabschnitt näher an der ersten Schwenkachse als der Kontaktabschnitt.
  • Daher kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist der Freigabeabschnitt näher an der ersten Schwenkachse als der Positionierabschnitt.
  • Daher kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist der Halteabschnitt näher an der zweiten Schwenkachse als der Kontaktabschnitt. Außerdem kann der Freigabeabschnitt näher an der zweiten Schwenkachse als der Halteabschnitt sein. Außerdem kann der Positionierabschnitt näher an der zweiten Schwenkachse als der Freigabeabschnitt sein.
  • Daher kann ein sanfter Freigabevorgang zuverlässig erreicht werden.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Fahrradbetätigungsvorrichtung werden sich für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung ergeben, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der Fahrradbetätigungsvorrichtung offenbart.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird nun auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
  • 1 ist eine perspektivische Draufsicht eines rechten Endes eines Fahrradlenkers, der mit einer Fahrradbetätigungsvorrichtung gemäß einer veranschaulichten Ausführungsform ausgestattet ist;
  • 2 ist eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Fahrradbetätigungsvorrichtung, wobei jedoch das Gehäuse entfernt ist, um innere Teile der Fahrradbetätigungsvorrichtung zu offenbaren;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht der inneren Teile der in 2 dargestellten Fahrradbetätigungsvorrichtung
  • 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der ausgewählten inneren Teile der Fahrradbetriebsvorrichtung, die in 1 dargestellt ist;
  • 5 ist eine Draufsicht von ausgewählten inneren Teilen der in 1 dargestellten Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 6 ist eine andere perspektivische Explosionsansicht der ausgewählten inneren Teile einschließlich eines Positionshaltemechanismus der in 5 dargestellten Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 7 ist eine weitere perspektivische Explosionsansicht der ausgewählten inneren Teile einschließlich des in 6 dargestellten Positionshaltemechanismus;
  • 8 ist eine Draufsicht ausgewählter innerer Teile, die zum Durchführen eines Drahtseilfreigabevorgangs der in 1 dargestellten Fahrradbetätigungsvorrichtung verwendet werden;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht ausgewählter innerer Teile zum Durchführen eines Drahtseilfreigabevorgangs der in 1 dargestellten Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich zu 9 der ausgewählten inneren Teile, die in 9 dargestellt sind, jedoch mit entferntem Freigabeelement
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht der Positionshalteklinke des Positionshaltemechanismus für die in 1 dargestellte Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 12 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in 11 dargestellten Positionshalteklinke;
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht der Positionshalteklinke des Positionshaltemechanismus für die in 1 dargestellte Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 14 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in 13 dargestellten Positionshalteklinke;
  • 15 ist eine perspektivische Ansicht der Positionshalteklinke des Positionshaltemechanismus für die in 1 dargestellte Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 16 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in 15 dargestellten Positionshalteklinke;
  • 17 ist eine perspektivische Ansicht der Positionshalteklinke des Positionshaltemechanismus für die in 1 dargestellte Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 18 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in 17 dargestellten Positionshalteklinke;
  • 19 ist eine Draufsicht ausgewählter Teile des Positionshaltemechanismus der in 1 dargestellten Fahrradbetätigungsvorrichtung;
  • 20 ist eine Reihe von Draufsichten der ausgewählten Teile des in 19 dargestellten Positionshaltemechanismus, der einen Freigabevorgang darstellt;
  • 21 ist eine Draufsicht eines Abschnitts der Stützstruktur, die das zweite Betätigungselement, die Ziehklinke 72 und die Ziehratsche in ihren Ruhepositionen hält; und
  • 22 ist eine Draufsicht auf das zweite Betätigungselement, die Ziehklinke 72 und die Ziehratsche, die in 21 dargestellt sind, wobei jedoch das zweite Betätigungselement in eine betätigte Position bewegt wird, um die Ziehratsche mit der Ziehklinke 72 zu drehen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden ausgewählte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt. Für den Fachmann wird dabei ausgehend von dieser Offenbarung offensichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zu veranschaulichenden Zwecken angegeben sind und nicht um die Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist, einzuschränken.
  • Nimmt man anfänglich auf 1 Bezug, ist dort eine Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 gemäß einer dargestellten Ausführungsform gezeigt. Hier ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 eingerichtet, um an einer rechten Seite eines Lenkers H so angebracht zu sein, um durch die rechte Hand des Fahrers bedient zu werde. In der ersten dargestellten Ausführungsform ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 so eingerichtet, dass sie über einen Steuerseilzug 12 mit einer (nicht gezeigten) Fahrradkomponente wirkverbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 als eine Schaltvorrichtung zur Steuerung einer Gangposition einer hinteren Gangwechselvorrichtung, wie z.B. eines Umwerfers oder einer innenverzahnten Nabe eingerichtet. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 kann jedoch, wie benötigt und/oder gewünscht, als eine Fahrradsteuervorrichtung zum Betreiben anderer Arten von Fahrradkomponenten (z. B. Federvorrichtungen) ausgebildet sein.
  • Auch kann die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 modifiziert werden, um auf der linken Seite des Lenkers H montiert zu werden. Somit könnten zwei Fahrradbetätigungsvorrichtungen an gegenüber liegenden Enden des Lenkers H vorgesehen werden. In einem solchen Fall würde die eine der Fahrradbetätigungsvorrichtungen dazu verwendet, eine erste Fahrradkomponente zu betätigen, und die andere der Fahrradbetätigungsvorrichtungen würde dazu verwendet, eine zweite Fahrradkomponente zu betätigen. Wenn die Fahrradbetätigungsvorrichtungen als Gangschaltvorrichtungen eingerichtet sind, könnten die beiden Fahrradbetätigungsvorrichtungen im Betrieb im Wesentlichen identisch sein, außer, dass sie Spiegelbilder voneinander wären, und sie könnten eine unterschiedliche Anzahl von Betätigungspositionen (Schaltpositionen) aufweisen.
  • Der Steuerseilzug 12 ist, wie in 1 zu sehen, bevorzugt ein herkömmlicher Fahrradbetätigungsseilzug, der eine äußere Hülle 12a aufweist, die ein inneres Drahtseil 12b abdeckt. Mit anderen Worten ist der Steuerseilzug 12 ein Steuerseilzug vom Bowdentyp, bei dem das innere Drahtseil 12b gleitend innerhalb der äußeren Hülle 12a aufgenommen wird. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 betätigt die (nicht gezeigte) Fahrradkomponente, indem sie das innere Drahtseil 12b selektiv zieht und freigibt.
  • Wie in 1 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 ein Gehäuse 14 und eine Lenkerschelle 16. Hierbei sind das Gehäuse 14 und die Lenkerschelle 16 separate Elemente, die aneinander befestigt sind. Die Lenkerschelle 16 kann jedoch, je nach Bedarf und/oder Wunsch, einstückig mit einem Teil des Gehäuses 14 als ein einstückiges Element ausgebildet sein. Außerdem kann die Lenkerschelle 16 nach Bedarf und/oder Wunsch an dem Gehäuse 14 einstellbar montiert werden.
  • Das Gehäuse 14 (1) bedeckt die inneren Komponenten der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10, die sich von dem inneren Drahtseil 12b lösen, um aus dem Gehäuse 14 herauszugelangen, und die das innere Drahtseil 12b in das Gehäuse 14 ziehen. Hier zum Beispiel weist das Gehäuse 14 einen zweiteiligen Aufbau auf (d.h. ein oberes und ein unteres Gehäuseteil), die durch mehrere Schrauben 18 aneinander befestigt sind. Die Gehäuseteile sind harte, starre Elemente aus einem geeigneten Material, wie etwa aus einem harten Kunststoff oder einem leichten Metall. Das Gehäuse 14 kann jedoch, wie benötigt und/oder gewünscht, mehrere Konfigurationen aufweisen.
  • Die Lenkerschelle 16 ist aus einem harten starren Material, wie etwa einem harten Kunststoff oder einem leichten Metall aufgebaut. Die Lenkerschelle 16 enthält einen Klemmabschnitt 16a und einen Befestigungsabschnitt 16b. Wie in 1 zu sehen ist, ist der Befestigungsabschnitt 16b der Lenkerschelle 16 teilweise durch das Gehäuse 14 verdeckt. Der Klemmabschnitt 16a ist eine herkömmliche Rohrschelle, die ein Beispiel eines Lenkstangenmontageelements bildet. Hier ist der Klemmabschnitt 16a mit einem Spannbolzen 20 (d.h. einem Spannelement) versehen, der eingerichtet ist, um die Lenkerschelle 16 auf die Lenkstange H zu drücken.
  • Wie in den 2 bis 4 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 eine Stützstruktur 22. Die Lenkerschelle 16 ist primär an der Stützstruktur 22 durch einen Befestigungsbolzen 24 und eine Befestigungsmutter 26 montiert. Hier dient, wie in 4 zu sehen, ein zusätzlicher Befestigungsbolzen 28 zur Befestigung der Lenkerschelle 16 an der Stützstruktur 22. Insbesondere weist der Befestigungsbolzen 24 einen Kopf 24a und einen Schaft 24b mit einem Außengewinde 24c auf. Der Schaft 24b erstreckt sich durch eine Öffnung 16c des Befestigungsabschnitts 16b der Lenkerschelle 16 und durch die Stützstruktur 22 hindurch. Die Befestigungsmutter 26 ist auf das Außengewinde 24c des freien Endes des Schafts 24b geschraubt. Der Befestigungsbolzen 28 erstreckt sich nach oben durch die Stützstruktur 22 hindurch und ist in die Unterseite der Lenkerschelle 16 eingeschraubt.
  • Wie in den 2 bis 4 zu sehen ist, umfasst die Stützstruktur 22 grundsätzlich eine erste oder obere Stütze 30, eine zweite oder Zwischenstütze 32 und eine dritte oder untere Stütze 34. Die erste, zweite und dritte Stütze 30, 32 und 34 sind starre Plattenelemente, die gebogen sind, um einen inneren Rahmen oder ein Basiselement der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 zu bilden. Beispielsweise sind die ersten, zweiten und dritten Stützen 30, 32 und 34 aus Metallplatten aufgebaut. Grundsätzlich sind die erste, die zweite und die dritte Stütze 30, 32 und 34 durch den Befestigungsbolzen 24 und die Befestigungsmutter 26 aneinander befestigt.
  • Wie in den 3 bis 7 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 weiterhin einen Positionshaltemechanismus 40. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 umfasst ein erstes Betätigungselement 41 und ein zweites Betätigungselement 42. Hier sind das erste und das zweite Betätigungselement 41 und 42 Benutzerbetätigungshebel, die jeweils zwischen einer Ruheposition und einer betätigten Position beweglich angeordnet sind. Somit bildet das erste Betätigungselement 41 einen Drahtseilfreigabehebel. Das erste Betätigungselement 41 wird von dem Benutzer zum Durchführen eines Freigabevorgangs des inneren Drahtseils 12b verwendet, bei dem das innere Drahtseil 12b aus dem Gehäuse 14 herausgeführt werden kann. Andererseits wird das zweite Betätigungselement 42 vom Benutzer zur Durchführung eines Ziehvorgangs des inneren Drahtseils 12b verwendet, bei dem das innere Drahtseil 12b in das Gehäuse 14 gezogen werden kann. Somit bildet das zweite Betätigungselement 42 einen Drahtseilziehhebel.
  • Das erste Betätigungselement 41 weist grundsätzlich einen benutzerbetätigten Abschnitt 41a und einen Montageabschnitt 41b auf. In ähnlicher Weise hat das zweite Betätigungselement 42 einen benutzerbetätigten Abschnitt 42a und einen Montageabschnitt 41b. Der Montageabschnitt 41b des ersten Betätigungselements 41 weist auch einen ersten Vorsprung 41c und einen zweiten Vorsprung 41d auf, die später erläutert werden. Die benutzerbetätigten Abschnitte 41a und 42a sind Abschnitte des ersten und zweiten Betätigungselements 41 und 42, die außerhalb des Gehäuses 14 angeordnet sind, und so für den Benutzer angeordnet sind, dass er sie von dem Lenker H aus bedient, während die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 an dem Lenker H montiert ist. Die Montageabschnitte 41b und 42b sind die Abschnitte des ersten und zweiten Betätigungselements 41 und 42, die innerhalb des Gehäuses 14 angeordnet und an der Stützstruktur 22 angebracht sind.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das erste Betätigungselement 41 durch einen Befestigungsbolzen 43 an der Stützstruktur 22 beweglich angebracht. Insbesondere ist der Befestigungsbolzen 43 in die erste Stütze 30 geschraubt, um das erste Betätigungselement 41 an der Stützstruktur beweglich zu lagern. Das zweite Betätigungselement 42 ist durch den Befestigungsbolzen 24 und die Befestigungsmutter 26 an der Stützstruktur 22 schwenkbar montiert. Der Befestigungsbolzen 24 definiert eine zentrale Drehachse C1, während die Befestigungsschraube 43 eine Schwenkachse C2 definiert. Die zentrale Drehachse C1 bildet auch eine erste Betätigungsachse sowohl des ersten als auch des zweiten Betätigungselements 41, 42, während die Schwenkachse C2 eine zweite Betätigungsachse des ersten Betätigungselements 41 bildet.
  • Wie in 5 zu sehen ist, kann in der veranschaulichten Ausführungsform das erste Betätigungselement 41 in jeder Richtung in Bezug auf die Stützstruktur 22 aus der Ruheposition betätigt werden, um einen Freigabevorgang durchzuführen. Wenn das erste Betätigungselement 41 in eine Richtung von dem Lenker H wegbewegt wird, schwenkt das zweite Betätigungselement 42 um die zentrale Drehachse C1. Insbesondere weist das erste Betätigungselement 41 einen bogenförmigen Schlitz 41b auf, der den Befestigungsbolzen 43 und eine Buchse 44 aufnimmt, die an dem Befestigungsbolzen 43 angeordnet ist. Vorzugsweise ist der bogenförmige Schlitz 41b so angeordnet, dass der bogenförmige Schlitz 41b entlang eines Bogens, dessen Mittelpunkt in der zentralen Drehachse C1 liegt, gekrümmt ist. Auf diese Weise ermöglicht der bogenförmige Schlitz 41b, dass sich das erste Betätigungselement 41 um die zentrale Drehachse C1 dreht. Wenn jedoch das erste Betätigungselement 41 in eine Richtung weg von dem Lenker H bewegt wird, stößt das zweite Betätigungselement 42 gegen die Buchse 44 und schwenkt somit um die Schwenkachse C2. Natürlich kann alternativ das erste Betätigungselement 41 so eingerichtet sein, dass das erste Betätigungselement 41 in nur einer Richtung geschwenkt werden kann, um einen Freigabevorgang durchzuführen.
  • Vorzugsweise sind das erste und das zweite Betätigungselement 41 und 42 jeweils in Richtung ihrer jeweiligen Ruheposition vorgespannt, so dass das erste und das zweite Betätigungselement 41 und 42 Auslösehebel sind. Der Begriff "Ruheposition", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf einen Zustand, bei dem der Teil (z.B. das erste und das zweite Betätigungselement 41 und 42) ortsfest bleibt, ohne dass ein Benutzer das Teil in diesem der Ruheposition entsprechenden Zustand halten muss. In der dargestellten Ausführungsform ist, wie in 4 zu sehen ist, ein erstes Vorspannelement 46 vorgesehen, um das erste Betätigungselement 41 in die Ruhestellung vorzuspannen, während ein zweites Vorspannelement 48 zum Vorspannen des zweiten Betätigungselements 42 in Richtung der Ruhestellung vorgesehen ist.
  • Der Positionshaltemechanismus 40 der Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 umfasst im Wesentlichen eine Positionierratsche 50 und eine Positionshalteklinke 52. Die Positionierratsche 50 ist in Bezug auf die Stützstruktur 22 zwischen einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen beweglich gestützt. Auf diese Weise kann der Positionshaltemechanismus 40 eine vorbestimmte Schaltposition herstellen, wenn die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 zum Betätigen einer Gangwechselvorrichtung (z. B. eines Umwerfers oder einer innnenverzahnten Nabe), wie in der dargestellten Ausführungsform, verwendet wird. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Positionshaltemechanismus 40 weiterhin ein Drahtseilaufnahmeelement 54, an dem ein Ende des inneren Drahtseils 12b wirkbefestigt ist. Das Drahtseilaufnahmeelement 54 weist eine Umfangsnut 54b auf, die in seiner Umfangskante zur Aufnahme des inneren Drahtseils 12b ausgebildet ist. Das Drahtseilaufnahmeelement 54 ist durch den Befestigungsbolzen 24 an der Stützstruktur 22 drehbar gestützt, um sich um die zentrale Drehachse C1 zu drehen. Das Drahtseilaufnahmeelement 54 ist nicht mit der Positionierratsche 50 drehbar gekoppelt. Auf diese Weise sind die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 gemäß den Aktivitäten des ersten und zweiten Betätigungselements 41 und 42 beweglich (d.h. drehbar) angeordnet. Hier ist ein Drahtseilbefestigungselement 56 zum Wirkbefestigen eines Endes des inneren Drahtseils 12b an dem Drahtseilaufnahmeelement 54 vorgesehen.
  • Ein Vorspannelement 58 (siehe 6 und 7) dient zur Vorspannung der Positionierratsche 50 und des Drahtseilaufnahmeelements 54 in eine erste Richtung D1 um die zentrale Drehachse C1. Die erste Richtung D1 entspricht einer Drahtseilfreigaberichtung, in der das innere Drahtseil 12b aus dem Gehäuse 14 herausgeführt wird. Das Vorspannelement 58 ist in der dargestellten Ausführungsform eine flache Torsionsfeder, die um den Befestigungsbolzen 24 gewickelt ist. Ein erstes freies Ende des Vorspannelementes 58 ist mit der ersten Positionierratsche 50 und dem Drahtseilaufnahmeelement 54 wirkverbunden, während ein zweites freies Ende des Vorspannelementes 58 die zweite Stütze 32 der Stützstruktur 22 berührt. Auf diese Weise drehen sich die Positionshalteklinke 52 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 in der ersten Richtung D1 um die zentrale Drehachse C1, wenn die Positionshalteklinke 52 von der Positionierratsche 50 während eines Freigabevorgangs gelöst wird. In einigen Fällen kann auf das Vorspannelement 58 verzichtet werden und die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 können in der ersten Richtung D1 um die zentrale Drehachse C1 gedreht werden, indem ein Vorspannelement der Fahrradkomponente über das innere Drahtseil 12b betätigt wird, der die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 und die zu betätigende Fahrradkomponente miteinander verbindet.
  • Um einen Freigabevorgang durchzuführen, weist die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 weiterhin ein Freigabeelement 60 auf. Das Freigabeelement 60 ist in Bezug auf die Stützstruktur 22 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich gestützt. Hier entspricht die erste Position des Freigabeelements 60 einer Ruheposition, während die zweite Position des Freigabeelements 60 einer betätigten Position entspricht. In der dargestellten Ausführungsform ist das Freigabeelement 60 durch den Befestigungsbolzen 24 an der Stützstruktur 22 schwenkbar angebracht. Das Freigabeelement 60 ist somit eingerichtet, um sich um die zentrale Drehachse C1 zu drehen. Das Freigabeelement 60 schwenkt in einer zweiten Richtung D2 um die zentrale Drehachse C1, wenn sich das Freigabeelement 60 von der ersten (Ruhe-)Position und der zweiten (betätigten) Position bewegt. Wie nachstehend erläutert, entspricht die zweite Richtung D2 einer Drahtseilziehrichtung, in der das innere Drahtseil 12b in das Gehäuse 14 hineingezogen wird. Somit sind die erste und die zweite Richtung D1 und D2 entgegengesetzte Drehrichtungen in Bezug auf die zentrale Drehachse C1.
  • Grundsätzlich wird das Freigabeelement 60 als Reaktion auf eine Bewegung des ersten Betätigungselements 41 von der Ruheposition zu einer der zwei betätigten Positionen geschwenkt. Wenn also das Freigabeelement 60 durch das erste Betätigungselement 41 geschwenkt wird, bewegt sich die Positionshalteklinke 52 vorübergehend außerhalb des Eingriffs mit der Positionierratsche 50. Infolge des Freigebens der Positionshalteklinke 52 von der Positionierratsche 50 werden die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 frei, um in einer der vorbestimmten Positionen in der ersten Richtung D1 um die zentrale Drehachse C1 zu drehen. In der dargestellten Ausführungsform werden die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 durch die Vorspannkraft des Vorspannelements 58 in die erste Richtung D1 bewegt.
  • Insbesondere weist das Freigabeelement 60 einen Betätigungsvorsprung 60a und eine Vielzahl von eingreifenden Zähnen oder Anschlägen 60b auf. Der Betätigungsvorsprung 60a steht mit dem ersten und dem zweiten Vorsprung 41c und 41d des ersten Betätigungselements in Eingriff. Auf diese Weise wird das erste Betätigungselement 41 von dem Lenker H wegbewegt, wobei sich das erste Betätigungselement 41 und das Freigabeelement 60 zusammen als eine einzige Einheit um die zentrale Drehachse C1 bewegen. Wenn jedoch das erste Betätigungselement 41 in Richtung des Lenkers H bewegt wird, bewegt sich das erste Betätigungselement 41 relativ zu dem Freigabeelement 60, indem es um die Schwenkachse C2 an dem Befestigungsbolzen 43 schwenkt.
  • Hier in der dargestellten Ausführungsform ist das Freigabeelement 60 ein von dem ersten Betätigungselement 41 getrenntes bzw. separates Teil, so dass das Freigabeelement 60 um die zentrale Drehachse C1 in der zweiten Richtung D2 geschwenkt wird, wenn das erste Betätigungselement 41 in eine der Richtungen bezüglich des Gehäuses 14 von der Ruheposition der 5 betätigt wird. Natürlich kann alternativ dazu das erste Betätigungselement 41 so eingerichtet sein, dass das erste Betätigungselement 41 nur in eine Richtung geschwenkt werden kann, um einen Freigabevorgang durchzuführen. Mit anderen Worten kann das Freigabeelement 60 einstückig mit dem ersten Betätigungselement 41 ausgebildet sein, wenn es wünschenswert ist, dass das erste Betätigungselement 41 nur in einer einzigen Richtung betätigt wird.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist die Positionierratsche 50 bezüglich der Stützstruktur 22 zwischen einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen beweglich gestützt. Insbesondere ist die Positionierratsche 50 eingerichtet, um sich um die zentrale Drehachse C1 zu drehen. Auch die Positionierratsche 50 ist gegenüber dem Freigabeelement 60 in einer axialen Richtung parallel zu der zentralen Drehachse C1 axial versetzt. Mit anderen Worten liegen die Positionierratsche 50 und das Freigabeelement 60 nicht in derselben Ebene, die senkrecht zu der zentralen Drehachse C1 ist. Vielmehr sind die Positionierratsche 50 und das Freigabeelement 60 auf dem Befestigungsbolzen 24 gestapelt, wobei die Positionierratsche 50 und das Freigabeelement 60 in Bezug aufeinander drehbar sind.
  • Vorzugsweise enthält die Positionierratsche 50 eine Vielzahl von Positionierratschenzähnen 50a. Die Positionierratsche 50 enthält vorzugsweise auch einen Befestigungsabschnitt 50b in der Form einer Öffnung zum Aufnehmen daran eines Abschnitts des Drahtseilbefestigungselements 56. Die Positionshalteklinke 52 greift selektiv einzeln in die Positionierratschenzähne 50a ein, um selektiv vorbestimmte Positionen einzurichten. Insbesondere ist die Positionshalteklinke 52 in Bezug auf die Stützstruktur 22 zwischen einer Ratschenhalteposition und einer Ratschenfreigabeposition beweglich gestützt. Wenn das Freigabeelement 60 durch das erste Betätigungselement 41 geschwenkt wird, wird somit die Positionshalteklinke 52 durch die Nockenzähne 60b des Freigabeelements 60 aus der Ratschenhalteposition und der Ratschenfreigabeposition bewegt. Infolgedessen wird die Positionshalteklinke 52 vorübergehend außer Eingriff mit den Positionierratschenzähnen 50a der Positionierratsche 50 bewegt, um zu ermöglichen, dass sich die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 in der ersten Richtung D1 drehen. Wie nachstehend erläutert, greift die Positionshalteklinke 52 jedoch mit einem anderen der Positionierratschenzähne 50a der Positionierratsche 50 ein, um eine weitere Drehung der Positionierratsche 50 und des Drahtseilaufnahmeelements 54 in der ersten Richtung D1 zu begrenzen.
  • Wie in den 11 bis 18 zu sehen ist, umfasst in der dargestellten Ausführungsform die Positionshalteklinke 52 einen ersten Sperrklinkenteil 62 und einen zweiten Sperrklinkenteil 64. Der erste Sperrklinkenteil 62 ist ein von dem zweiten Sperrklinkenteil 64 getrenntes Element. Der zweite Sperrklinkenteil 64 ist schwenkbar an dem ersten Sperrklinkenteil 62 angebracht. Der erste Sperrklinkenteil 62 ist in der axialen Richtung von dem Freigabeelement 60 axial versetzt. Der erste Sperrklinkenteil 62 ist eingerichtet, um sich um eine erste Schwenkachse A1 zu drehen. Auch der zweite Sperrklinkenteil 64 ist an dem ersten Sperrklinkenteil 62 angebracht, um sich relativ zu dem ersten Sperrklinkenteil 62 um eine zweite Schwenkachse A2 zu drehen, die von der ersten Schwenkachse A1 versetzt ist.
  • Mit dieser Anordnung sind der erste Sperrklinkenteil 62 und der zweite Sperrklinkenteil 64 eingerichtet, um sich zusammen um die erste Schwenkachse A1 zu drehen. Die erste Schwenkachse A1 ist durch einen Schwenkzapfen 66 definiert, der die ersten und zweiten Sperrklinkenteile 62 und 64 an der Stützstruktur 22 schwenkbar lagert. Außerdem ist bei dieser Anordnung der zweite Sperrklinkenteil 64 so eingerichtet, dass es sich unabhängig von dem ersten Sperrklinkenteil 62 um die zweite Schwenkachse A2 dreht, die von der ersten Schwenkachse A1 versetzt ist. Insbesondere enthält der erste Sperrklinkenteil 62 einen gestuften Schwenkzapfen 62a, der in einer zugehörigen gestuften Bohrung 64a des zweiten Sperrklinkenteils 64 angeordnet ist. Der Schwenkzapfen 62a definiert die zweite Schwenkachse A2. Darüber hinaus enthält der erste Sperrklinkenteil 62 ein Paar von rohrförmigen Elementen 62b1 und 62b2 zum Aufnehmen des Schwenkzapfens 66, der die erste Schwenkachse A1 definiert. Der erste Sperrklinkenteil 62 enthält weiterhin einen Anschlag 62d, das nachstehend im Hinblick auf einen Wickelvorgang des zweiten Betätigungselements 42 erläutert wird.
  • Als ein Ergebnis dieser Zweiklinkenteilanordnung bewegt sich während eines Freigabevorgangs anfänglich der zweite Sperrklinkenteil 64 mit dem ersten Sperrklinkenteil 62 während zumindest eines Abschnitts der Bewegung des Freigabeelements 60 in die Freigaberichtung. Mit anderen Worten schwenken der erste und der zweite Sperrklinkenteil 62 und 64 gemeinsam um die erste Schwenkachse A1, wenn das Freigabeelement 60 anfänglich den zweiten Sperrklinkenteil 64 als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements 60 in die Freigaberichtung bewegt. Diese Schwenkbewegung des ersten und zweiten Sperrklinkenteils 62 und 64 um die erste Schwenkachse A1, wendet eine Kraft auf den ersten Sperrklinkenteil 62 auf, um einen Spielraum zwischen dem ersten Sperrklinkenteil 62 und dem Zahn der Positionierratschenzähne 50a bereitzustellen. Auf diese Weise wird der erste Sperrklinkenteil 62 vorübergehend außer Eingriff mit den Positionierratschenzähnen 50a der Positionierratsche 50 gebracht, um zu ermöglichen, dass sich die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 in der ersten Richtung D1 drehen. Der erste Sperrklinkenteil 62 und der zweite Sperrklinkenteil 64 schwenken jedoch beide um die erste Schwenkachse A1, um anschließend mit stromaufwärtigen Zähnen der Positionierratschenzähne 50a der Positionierratsche 50 in Eingriff zu kommen. Der nachfolgende Eingriff des ersten Sperrklinkenteils 62 begrenzt weiter die Drehung der Positionierratsche 50 und des Drahtseilaufnahmeelements 54 in der ersten Richtung D1. Infolge der Berührung zwischen dem zweiten Sperrklinkenteil 64 und einem der Positionierratschenzähne 50a der Positionierratsche 50 wird der zweite Sperrklinkenteil 64 relativ zu dem ersten Sperrklinkenteil 62 um die zweite Schwenkachse A2 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung des zweiten Sperrklinkenteils 64 relativ zu dem ersten Sperrklinkenteil 62 um die zweite Schwenkachse A2 übt auch eine Kraft auf der zweite Sperrklinkenteil 64 aus, um einen Spielraum zwischen dem zweiten Sperrklinkenteil 64 und den eingreifenden Zähnen 60b des Freigabeelements 60 bereitzustellen. Sobald der Zahn der Positionierratschenzähne 50a, der gerade ausgerückt war, den ersten Sperrklinkenteil 62 passiert, schwenken der erste und zweite Sperrklinkenteil 62 und 64 wieder zusammen um die erste Schwenkachse A1, aber in der entgegengesetzten Richtung in Eingriff in Richtung des Eingriffs mit den Positionierratschenzähnen 50a der Positionierratsche 50.
  • Vorzugsweise ist zwischen der zweiten Stütze 32 und dem zweiten Sperrklinkenteil 64 ein Vorspannelement 68 vorgesehen, um sowohl den ersten als auch den zweiten Sperrklinkenteil 62 und 64 (d. h. die Positionshalteklinke 52) in Richtung des Eingriffs mit den Positionierratschenzähnen 50a der Positionierratsche 50a vorzuspannen. Mit anderen Worten, die Positionshalteklinke 52 ist durch das Vorspannelement 68 in Richtung der Ratschenhalteposition vorgespannt. Hier ist das Vorspannelement 68 eine Flachfeder, die um die erste Schwenkachse A1 gewickelt ist, wobei ein erstes freies Ende mit der zweiten Stütze 32 und ein zweites freies Ende mit dem zweiten Sperrklinkenteil 64 im Eingriff ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform arbeiten der erste und zweite Sperrklinkenteil 62 und 64 im Prinzip so zusammen, dass die Positionshalteklinke 52 einen Positionierabschnitt 52a, einen Halteabschnitt 52b, einen Freigabeabschnitt 52c und einen Kontaktabschnitt 52d enthält. Während sich die Positionshalteklinke 52 aus dem ersten und zweiten Sperrklinkenteil 62 und 64 zusammensetzt, könnte die Positionshalteklinke 52 in einer vereinfachten Ausführung ein Einzelstück sein, das den Positionierabschnitt 52a, den Halteabschnitt 52b, den Freigabeabschnitt 52c und den Kontaktabschnitt 52d bildet. Die erste Sperrklinkenteil 62 enthält hier den Positionierabschnitt 52a und den Halteabschnitt 52b, während der zweite Sperrklinkenteil 64 den Freigabeabschnitt 52c und den Kontaktabschnitt 52d enthält. Der zweite Sperrklinkenteil 64 enthält außerdem einen Positionieranschlag 64b, der so eingerichtet ist, dass er die Positionierratschenzähne 50a der Positionierratsche 50 berührt, wenn die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 in der Ruheposition ist. Der Positionieranschlag 64b fungiert somit als zusätzlicher Positionieranschlagabschnitt der Positionshalteklinke 52.
  • Grundsätzlich schwenkt der erste Sperrklinkenteil 62 in einer ersten Richtung um die erste Schwenkachse A1 während des ersten Teils des Freigabevorgangs und schwenkt dann in eine zweite Richtung zurück, die der ersten Richtung auf der ersten Schwenkachse A1 während des letzten Teils des Freigabevorgangs entgegengesetzt ist. Insbesondere bewegen sich der Positionierabschnitt 52a und der Positionieranschlag 64b beide von den Positionierratschenzähnen 50a weg und der Halteabschnitt 52b bewegt sich auf die Positionierratschenzähne 50a zu, da der erste Sperrklinkenteil 62 während des ersten Teils des Freigabevorgangs um die erste Schwenkachse A1 schwenkt. Andererseits bewegen sich der Positionierabschnitt 52a und der Positionieranschlag 64b in Richtung der Positionierratschenzähne 50a und der Halteabschnitt 52b bewegt sich von den Positionierratschenzähnen 50a weg, da der erste Sperrklinkenteil 62 während des letzten Teils des Freigabevorgangs um die erste Schwenkachse A1 schwenkt.
  • In der dargestellten Ausführungsform liegt der Freigabeabschnitt 52c näher an der ersten Schwenkachse A1 als der Positionierabschnitt 52a. Außerdem ist der Freigabeabschnitt 52c näher an der zweiten Schwenkachse A2 als der Haltabschnitt 52b. Darüber hinaus ist der Positionierabschnitt 52a näher an der zweiten Schwenkachse A2 als der Freigabeabschnitt 52c. In der dargestellten Ausführungsform ist der Halteabschnitt 52b näher an der ersten Schwenkachse A1 als der Kontaktabschnitt 52d. Außerdem ist der Halteabschnitt 52b näher an der zweiten Schwenkachse A2 als der Kontaktabschnitt 52d.
  • Unter Bezugnahme auf 19 und 20 ist die Positionierratsche 50 um die zentrale Drehachse C1 in die erste (im Uhrzeigersinn oder Freigabe-)Richtung D1 durch das Vorspannelement 58 vorgespannt. Das Freigabeelement 60 ist durch das Vorspannelement 46 in die erste (im Uhrzeigersinn oder Freigabe-)Richtung D1 um die zentrale Drehachse C1 vorgespannt. Wie vorstehend erwähnt, sind jedoch die Positionierratsche 50 und das Freigabeelement 60 unabhängig voneinander um die zentrale Drehachse C1 beweglich. Der erste und zweite Sperrklinkenteil 62 und 64 sind durch das Vorspannelement 68 um eine erste Schwenkachse A1 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt, wie in den 19 und 20 zu sehen ist. Der erste Sperrklinkenteil 62 ist so eingerichtet, dass die Positionierratsche 50 selektiv in einer der vorbestimmten Positionen gehalten wird. 19 und die Ansicht (a) von 20 zeigen eine Ruheposition der dargestellten Teile. Die Ansichten (b) bis (d) von 20 zeigen einen Freigabevorgang, bei dem die Positionierratsche 50 von einer der vorbestimmten Positionen in eine unmittelbar benachbarte der vorbestimmten Positionen bewegt wird.
  • Die Ansicht (b) von 20 zeigt insbesondere, dass das Freigabeelement 60 in der zweiten (gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden) Richtung D2 um die zentrale Drehachse C1 dreht, um den ersten und zweiten Sperrklinkenteil 62 und 64 in der Richtung im Uhrzeigersinn um die erste Schwenkachse A1 gegen die Vorspannkraft des Vorspannelements 68 zu drehen. Insbesondere einer der eingreifenden Zähne 60b berührt den Freigabeabschnitt 52c des zweiten Sperrklinkenteils 64, um den Sperrklinkenteil 64 in der Richtung im Uhrzeigersinn um die erste Schwenkachse A1 zu drehen. Auf diese Weise dreht der zweite Sperrklinkenteil 64 auch den ersten Sperrklinkenteil 62 im Uhrzeigersinn um die erste Schwenkachse A1 als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements 60, das gegen den Freigabeabschnitt 52c des zweiten Sperrklinkenteils 64 drückt. Mit anderen Worten, der erste Sperrklinkenteil 62 und der zweite Sperrklinkenteil 64 drehen sich gemeinsam um die erste Schwenkachse A1 in einer Richtung jeweils weg von der Positionierratsche 50 bzw. dem Freigabeelement 60, nachdem das Freigabeelement 60 den Freigabeteil 52c des zweiten Sperrklinkenteils 64 als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelementes 60 in der Freigaberichtung bewegt.
  • Infolge dieser Bewegung des ersten Sperrklinkenteils 62 wird der Positionierabschnitt 52a des ersten Sperrklinkenteils 62 von der Positionierratsche 50 wegbewegt und der Halteabschnitt 52b des ersten Sperrklinkenteils 62 wird in Richtung der Positionierratsche 50 bewegt. Außerdem wird der Kontaktabschnitt 52d des zweiten Sperrklinkenteils 64 in Richtung der Positionierratsche 50 bewegt, wenn sich der zweite Sperrklinkenteil 64 im Uhrzeigersinn um die erste Schwenkachse A1 dreht. Mit anderen Worten, der Positionierabschnitt 52a ist so angeordnet, dass er sich von der Positionierratsche 50 wegbewegt, während der Kontaktabschnitt 52d und der Halteabschnitt 52b so eingerichtet sind, dass sie, als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements 60, das den Freigabeabschnitt 52c berührt und diesen von dem Freigabeelement wegbewegt, sich auf die Positionierratschenzähne 50a zubewegen, während sich das Freigabeelement 60 in eine Freigaberichtung zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt.
  • Da der Positionierabschnitt 52a des ersten Sperrklinkenteils 62 von der Positionierratsche 50 wegbewegt wird, löst sich der Positionierabschnitt 52a von einem der Positionierratschenzähne 50a. Infolgedessen dreht sich die Positionierratsche 50 in der ersten (im Uhrzeigersinn) Richtung D1 um die zentrale Drehachse C1 als Reaktion darauf, dass sich der Positionierabschnitt 52a von der Positionierratsche 50 löst. Wie in der Ansicht (b) von 20 zu sehen ist, werden jedoch der Halteabschnitt 52b des ersten Sperrklinkenteils 62 und der Kontaktabschnitt 52d des zweiten Sperrklinkenteils 64 in den Pfad der Positionierratschenzähne 50a hinein bewegt, während sich der zweite Sperrklinkenteil 64 im Uhrzeigersinn um die erste Schwenkachse A1 dreht.
  • Wie in der Ansicht (c) der 20 zu sehen ist, dreht sich nun der zweite Sperrklinkenteil 64 entgegen dem Uhrzeigersinn um die zweite Schwenkachse A2 als Reaktion auf die Drehbewegung der Positionierratsche 50 und darauf, dass einer der Positionierratschenzähne 50a gegen den Kontaktabschnitt 52d drückt. Mit anderen Worten, der zweite Sperrklinkenteil 64 dreht sich unabhängig von dem ersten Sperrklinkenteil 62 um die zweite Schwenkachse A2, nachdem die Positionierratsche 50 den Kontaktabschnitt 52d des zweiten Sperrklinkenteils 64 als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements 60 berührt und in Freigaberichtung bewegt. Infolge des Andrückens eines der Positionierratschenzähne 50a gegen den Kontaktabschnitt 52d wird der Freigabeabschnitt 52c des zweiten Sperrklinkenteils 64 weiter vom Freigabeelement 60 wegbewegt. Mit anderen Worten, der Freigabeabschnitt 52c ist weiterhin so angeordnet, dass er sich von dem Freigabeelement 60 als Antwort auf die Bewegung der Positionierratsche 50 wegbewegt, die den Kontaktabschnitt 52d berührt und von der Positionierratsche wegbewegt. Auch der Halteabschnitt 52b des ersten Sperrklinkenteils 62 befindet sich in dem Pfad der Positionierratschenzähne und stoppt die Drehung der Positionierratsche 50 in der ersten Drehrichtung D1 um die zentrale Drehachse C1 als Reaktion darauf, dass der Halteabschnitt 52b einen der Positionierratschenzähne 50a berührt. Der Kontaktabschnitt 52d des zweiten Sperrklinkenteils 64 berührt jedoch die Positionierratsche 50 bevor der Halteabschnitt 52b des ersten Sperrklinkenteils 62 die Positionierratsche 50 berührt, nachdem das Freigabeelement 60 den Freigabeabschnitt 52c des zweiten Sperrklinkenteils 64 als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements 60 in der Freigaberichtung bewegt.
  • Wie in den Ansichten (c) und (d) von 20 zu sehen ist, während sich das Freigabeelement 60 in der zweiten Drehrichtung D2 um die zentrale Drehachse C1 weiterhin bewegt und der Freigabeabschnitt 52c des zweiten Klinkenteils 64 die Spitze des Freigabeelements 60 freigibt (Ansicht (c)), drehen sich der erste und der zweite Sperrklinkenteil 62 und 64 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die erste Schwenkachse A1 (Ansicht (d)). Wie nun in Ansicht (d) von 20 zu sehen ist, steht nun der Positionierabschnitt 52a des ersten Sperrklinkenteils 62 mit der unmittelbar benachbarten der vorbestimmten Positionen in Eingriff, um eine neue der vorbestimmten Positionen festzulegen.
  • Wie in den 21 und 22 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 weiterhin eine Zugratsche 70, die an dem Drahtseilaufnahmeelement 54 befestigt ist. Somit bewegt sich die Zugratsche 70 mit dem Drahtseilaufnahmeelement 54 und der Positionierratsche 50 um die zentrale Drehachse C1, während sich die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 zusammen um die zentrale Drehachse C1 drehen. Die Ziehratsche 70 weist eine Vielzahl von Ratschenzähnen 70a auf. Außerdem umfasst die Zugratsche 70 bevorzugt einen Befestigungsabschnitt 70b in der Form einer Öffnung zum Aufnehmen eines Abschnitts des Drahtseilbefestigungselements 56.
  • Das zweite Betätigungselement 42 ist mit einer Zugklinke 72 zum Drehen der Zugratsche 70 um die zentrale Drehachse C1 in der zweiten Richtung D2 versehen, während das zweite Betätigungselement 42 aus der Ruheposition (21) in die betätigte Position betätigt wird (22). Die Zugklinke 72 ist durch ein Vorspannelement 74 (z. B. eine Torsionsfeder, wie in den 6 und 7 zu sehen) in Richtung der Zugratsche 70 vorgespannt. Insbesondere ist die Zugklinke 72 an dem Befestigungsabschnitt 42b des zweiten Betätigungselements 42 durch einen Schwenkzapfen 76 schwenkbar angebracht. Der Schwenkzapfen 76 erstreckt sich von dem Befestigungsabschnitt 42b des zweiten Betätigungselements 42 nach oben und erstreckt sich durch den bogenförmigen Schlitz 32a in der zweiten Stütze 32. Auf diese Weise befindet sich das zweite Betätigungselement 42 auf der unteren Seite der zweiten Stütze 32, während sich die Zugklinke 72 auf der oberen Seite der zweiten Stütze 32 befindet. Das Vorspannelement 74 weist vorzugsweise ein erstes freies Ende, das die Kante des Befestigungsabschnitts 42b des zweiten Betätigungselements 42 berührt, und ein zweites freies Ende, das in einem Loch der Zugklinke 72 angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Zugklinke 72 durch das Vorspannelement 74 in Richtung auf die Zugratsche 70 vorgespannt, so dass die Zugklinke 72 die Zugratsche 70 in der zweiten Richtung D2 drehen kann, während das zweite Betätigungselement 42 von der Ruheposition aus (21) zu der betätigten Position (22) betätigt wird. Insbesondere weist die Ziehklinke 72 einen Ziehzahn 72a auf, der sich im Pfad der Sperrzähne 70a befindet, während sich das zweite Betätigungselement 42 in der Ruheposition befindet. Somit ist die Ziehklinke 72 mit einem Anschlag 72b versehen, um den Ziehzahn 72a während eines Freigabevorgangs des ersten Betätigungselements 41 aus dem Pfad der Ratschenzähne 70a herauszubewegen. Genauer gesagt, während eines Freigabevorgangs des ersten Betätigungselements 41 schwenkt der erste Sperrklinkenteil 62 zu der Ratschenfreigabeposition, was bewirkt, dass der Anschlag 62d des ersten Sperrklinkenteils 62 den Anschlag 72b der Ziehklinke 72 berührt und sich so dreht, dass die Ziehklinke 72 von den Sperrzähnen 70a entfernt ist.
  • Dementsprechend wird beim Schwenken des zweiten Betätigungselementes 42 um die zentrale Drehachse C1 in die zweite Richtung D2 auch das Drahtseilaufnahmeelement 54 in die zweite Richtung D2 gedreht. Ein Zugmechanismus wird durch das zweite Betätigungselement 42, die Zugratsche 70 und die Zugklinke 72 gebildet. Der Zugmechanismus ist relativ konventionell und wird daher hier nicht näher erläutert.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 bis 5, umfasst optional die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 weiterhin einen Positionsanzeiger 80 zum Anzeigen einer aktuellen von den vorbestimmten Positionen, die durch den Positionshaltemechanismus 40 eingerichtet werden. Hier ist der Positionsanzeiger 80 zwischen der ersten und der zweiten Stütze 30 und 32 schwenkbar gestützt. Die Fahrradbetätigungsvorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Nockenplatte 82, die an der Positionierratsche 50 fixiert ist. Die Nockenplatte 82 dreht sich mit der Positionierratsche 50 um die zentrale Drehachse C1, während die Positionierratsche 50 und das Drahtseilaufnahmeelement 54 gemeinsam um die zentrale Drehachse C1 drehen. Ein Vorspannelement 84 ist zur Vorspannung des Positionsanzeigers 80 in Kontakt mit einer Kante der Nockenplatte 82 geschaffen. Der Positionsanzeiger 80 weist insbesondere einen Anzeigearm 80a, einen Steuerarm 80b und einen Schwenkzapfen 80c auf, wie in 4 zu sehen ist. Der Anzeigearm 80a und der Steuerarm 80b sind am Schwenkzapfen 80c befestigt. Der Schwenkzapfen 80c ist zwischen der ersten und zweiten Stütze 30 und 32 schwenkbar angeordnet. Wie in 1 zu sehen ist, erstreckt sich der Anzeigearm 80a vom Schwenkzapfen 80c aus, so dass eine Spitze des freien Endes des Anzeigearms 80a in einem Fenster des Gehäuses 14 sichtbar ist. Der Steuerarm 80b berührt den Rand der Nockenplatte 82, so dass der Positionsanzeiger 80 beim Drehen der Nockenplatte 82 um die zentrale Drehachse C1 schwenkt. Diese Schwenkbewegung des Positionsanzeigers 80 bewirkt, dass sich der Anzeigearm 80a im Fenster des Gehäuses 14 bewegt, um eine aktuelle Position des Positionshaltemechanismus 40 anzugeben.
  • Zum Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung: der Begriff „umfassend“ und dessen Abwandlungen, wie sie hier verwendet werden, sollen offene Begriffe sein, die die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte angeben, aber die Anwesenheit anderer, nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Das Vorstehende gilt ebenfalls für Wörter, die ähnliche Bedeutungen haben, wie „einschließen“, „aufweisen“ und deren Abwandlungen. Auch können, falls nicht anders angegeben, die Begriffe „Teil“, „Teilstück“, „Abschnitt“, „Bauteil“ oder „Element“, wenn sie im Singular verwendet werden, die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben.
  • So, wie sie hier verwendet werden, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „Rahmen zugewandte Seite“, „nicht dem Rahmen zugewandte Seite“, „nach vorne“, „nach hinten“, „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“, „oberhalb“, „unterhalb“, „nach oben“, „nach unten“, „Oberseite“, „Unterseite“, „Seite“, „vertikal“, „horizontal“, „rechtwinklig“ und „quer“, wie auch alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe, auf die Richtungen eines Fahrrads in einer aufrechten Fahrposition, das mit der Fahrradbetätigungsvorrichtung versehen ist. Dementsprechend sollten diese Richtungsbegriffe, so, wie sie verwendet werden, um die Fahrradbetätigungsvorrichtung zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad als in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Oberfläche, das mit der Fahrradkomponentenpositioniervorrichtung versehen ist, interpretiert werden. Die Begriffe „links“ und „rechts“ werden verwendet, um „rechts“ anzuzeigen, wenn man auf die rechte Seite, gesehen von der Rückseite des Fahrrads, Bezug nimmt, und um „links“ anzuzeigen, wenn man auf die linke Seite, gesehen von der Rückseite des Fahrrads, Bezug nimmt.
  • Es versteht sich ebenfalls, dass, obwohl die Begriffe „erster“ und „zweiter“ hier verwendet werden können, um verschiedene Komponenten zu beschreiben, diese Komponenten nicht durch diese Begriffe beschränkt werden sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden. Somit könnte zum Beispiel eine erste oben besprochene Komponente als zweite Komponente bezeichnet werden, und umgekehrt, ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Begriff „befestigt“ oder „befestigen“, wie er hier verwendet wird, umfasst Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt wird, indem das Element direkt an dem anderen Element angebracht wird; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element befestigt wird, indem das Element an dem/den Zwischenelement(en) angebracht wird, das/die wiederum an dem anderen Element angebracht werden; und Konfigurationen, bei denen ein Element mit einem anderen Element einstückig ist, d. h., ein Element ist im Prinzip Teil des anderen Elements. Diese Definition gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel „zusammengefügt“, „angeschlossen“, „gekoppelt“, „montiert“, „verbunden“, „fixiert“ und deren Abwandlungen. Schließlich bedeuten Begriffe des Ausmaßes, wie etwa „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „annähernd“, wie sie hier verwendet werden, ein Maß an Abweichung des relativierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird.
  • Obwohl nur ausgewählte Ausführungsformen zur Verdeutlichung der vorliegenden Erfindung ausgesucht wurden, wird es Fachleuten aus dieser Offenbarung heraus deutlich sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hier gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Zum Beispiel können, falls nicht anders angegeben, die Größe, Form, der Ort oder die Ausrichtung der verschiedenen Komponenten wie benötigt und/oder gewünscht verändert werden, so lange die Veränderungen nicht ihre ihnen zugedachte Funktion wesentlich beeinträchtigen. Falls nicht spezifisch anders angegeben, können Komponenten, die als direkt verbunden oder einander berührend dargestellt werden, Zwischenstrukturen aufweisen, die zwischen ihnen angeordnet sind, solange die Änderungen nicht ihre ihnen zugedachte Funktion wesentlich beeinträchtigen. Die Funktionen eines Elements können durch zwei ausgeführt werden, und umgekehrt, falls nicht spezifisch anders angegeben. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine weitere Ausführungsform übernommen werden. Es ist nicht notwendig, dass sämtliche Vorteile in einer bestimmten Ausführungsform zeitgleich vorliegen. Jedes Merkmal, das gegenüber dem Stand der Technik einzigartig ist, alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, sollte ebenfalls als eine separate Beschreibung weiterer Erfindungen der Anmelderin angesehen werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch (ein) derartige(s) Merkmal(e) verkörpert werden. Somit werden die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Verdeutlichung vorgesehen, und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente beschrieben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7152497 [0003]

Claims (13)

  1. Fahrradbetätigungsvorrichtung, umfassend: eine Stützstruktur; ein Freigabeelement, das in Bezug auf die Stützstruktur zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich gestützt ist; eine Positionierratsche, die in Bezug auf die Stützstruktur zwischen einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen beweglich gestützt ist, wobei die Positionierratsche eine Vielzahl von Positionierratschenzähnen aufweist; und eine Positionshalteklinke, die in Bezug auf die Stützstruktur zwischen einer Ratschenhalteposition und einer Ratschenfreigabeposition beweglich gestützt ist, wobei die Positionshalteklinke einen Positionierabschnitt, einen Halteabschnitt, einen Freigabeabschnitt und einen Kontaktabschnitt aufweist; wobei der Positionierabschnitt angeordnet ist, um sich von der Positionierratsche weg zu bewegen, während der Kontaktabschnitt und der Halteabschnitt so eingerichtet sind, dass sie sich als Reaktion auf eine Bewegung des Freigabeelements, das den Freigabeabschnitt berührt und den Freigabeabschnitt von dem Freigabeelement wegbewegt, wenn sich das Freigabeelement in eine Freigaberichtung zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt, in Richtung der Positionierratschenzähne bewegen und wobei der Freigabeabschnitt weiterhin so angeordnet ist, dass er sich als Reaktion auf eine Bewegung der Positionierratsche, die den Kontaktabschnitt berührt und bewegt, von dem Freigabeelement wegbewegt.
  2. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Freigabeelement eingerichtet ist, um sich um eine zentrale Drehachse zu drehen, und die Positionierratsche eingerichtet ist, um sich um die zentrale Drehachse zu drehen.
  3. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Positionshalteklinke einen ersten Sperrklinkenteil und einen zweiten Sperrklinkenteil umfasst, der sich mit dem ersten Sperrklinkenteil während mindestens eines Abschnitts der Bewegung des Freigabeelements in Freigaberichtung bewegt, wobei der erste Sperrklinkenteil den Positionierabschnitt und den Halteabschnitt aufweist, wobei der zweite Sperrklinkenteil den Freigabeabschnitt und den Kontaktabschnitt aufweist.
  4. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der erste Sperrklinkenteil ein von dem zweiten Sperrklinkenteil separates Element ist.
  5. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 3 bis 4, bei welcher der Kontaktabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils die Positionierratsche berührt, bevor der Halteabschnitt des ersten Sperrklinkenteils die Positionierratsche berührt, nachdem das Freigabeelement den Freigabeabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung, bewegt.
  6. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 3 bis 5, bei welcher der erste Sperrklinkenteil und der zweite Sperrklinkenteil so eingerichtet sind, dass sie sich zusammen um eine erste Schwenkachse drehen, wobei der zweite Sperrklinkenteil vorzugsweise so eingerichtet ist, dass er sich unabhängig vom ersten Sperrklinkenteil um eine zweite Schwenkachse dreht, die von der ersten Schwenkachse versetzt ist.
  7. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher sich der erste Sperrklinkenteil und der zweite Sperrklinkenteil gemeinsam um die erste Schwenkachse drehen, nachdem das Freigabeelement den Freigabeabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in der Freigaberichtung bewegt.
  8. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der zweite Sperrklinkenteil unabhängig vom ersten Sperrklinkenteil um die zweite Schwenkachse dreht, nachdem die Positionierratsche den Kontaktabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung bewegt.
  9. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei welcher die Positionierratsche eingerichtet ist, um sich um eine zentrale Drehachse zu drehen, und die Positionierratsche zum Freigabeelement in einer axialen Richtung parallel zur zentralen Drehachse axial versetzt ist, wobei der erste Sperrklinkenteil vorzugsweise vom Freigabeelement in der axialen Richtung axial versetzt ist.
  10. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei welcher der erste Sperrklinkenteil eingerichtet ist, um sich um eine erste Schwenkachse zu drehen; und der zweite Sperrklinkenteil auf dem ersten Sperrklinkenteil befestigt ist, um sich relativ zum ersten Sperrklinkenteil um eine zweite Schwenkachse zu drehen, die gegenüber der ersten Schwenkachse versetzt ist.
  11. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher sich der erste Sperrklinkenteil und der zweite Sperrklinkenteil zusammen um die erste Schwenkachse in einer Richtung jeweils weg von der Positionierratsche und dem Freigabeelement drehen, nachdem das Freigabeelement den Freigabeabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung bewegt.
  12. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei welcher sich der zweite Sperrklinkenteil unabhängig vom ersten Sperrklinkenteil um die zweite Schwenkachse dreht, nachdem die Positionierratsche als Reaktion auf die Bewegung des Freigabeelements in die Freigaberichtung den Kontaktabschnitt des zweiten Sperrklinkenteils berührt und von der Positionierratsche wegbewegt.
  13. Fahrradbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher eines oder mehrere der folgenden erfüllt ist/sind a) der Halteabschnitt ist näher an der ersten Schwenkachse als der Kontaktabschnitt; b) der Freigabeabschnitt ist näher an der ersten Schwenkachse als der Positionierabschnitt, c) der Halteabschnitt ist näher an der zweiten Schwenkachse als der Kontaktabschnitt; d) der Freigabeabschnitt ist näher an der zweiten Schwenkachse als der Halteabschnitt; und e) der Positionierabschnitt ist näher an der zweiten Schwenkachse als der Freigabeabschnitt.
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