DE102017005408A1

DE102017005408A1 - Tragbare Sitzauflage

Info

Publication number: DE102017005408A1
Application number: DE102017005408.8A
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Spezial und Geraetetaschen GmbH; Spezial- und Geratetaschen GmbH
Current assignee: Spezial und Geraetetaschen GmbH; Spezial- und Geratetaschen GmbH
Priority date: 2017-06-08
Filing date: 2017-06-08
Publication date: 2018-12-13

Abstract

Tragbare Sitzauflage für den Einsatz bei Openair-oder Indoor-Veranstaltungen, bestehend aus einer Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche der Sitzunterlage aus Leder, Lederimitat und/oder festem strapazierfähigem textilem Material besteht und die Sitzunterlage einen Hüftgürtel aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Sitzauflage. Sie ist für den Einsatz bei Openair- oder Indoor-Veranstaltungen vorgesehen und dient der praktikablen Benutzung während des Transports zur Veranstaltung und während dem Besuch der Veranstaltung.
Sitzkissen als transportable Auflagen sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt.
So beschreibt die DE 20 2004016778 U1 ein zur Entlastung der Sitzhöcker des menschlichen Körpers geeignetes Kissen, das für diesen Zweck Aussparungen in dem zu entlastendem Bereich besitzt. Die Aussparungen können dabei unterschiedliche Formen, Größe und Beschaffenheit aufweisen. Bei der Benutzung bewirkt das Sitzkissen einen angenehmen und schmerzlindernden Effekt. Die Maße und die Form sind variabel und nicht festgelegt, sie passen sich gegebenenfalls der Unterlage und den seitlichen Gegebenheiten an. Diese Kissen bestehen aus einem festen elastischen Material, meist Schaumstoff, auch aus viskoelastischem oder auch sonst elastischem mehr oder weniger weichem Material unterschiedlicher Zusammensetzung. Anwendung findet dieses Sitzkissen bei Menschen die aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen längere Zeit sitzen müssen, wie zum Beispiel Berufslastkraftfahrer, Vielfahrer, Taxilenker, Theaterbesucher, Kirchgänger, ältere Menschen, Kranke, insbes. Rollstuhlfahrer, Piloten, Fluggäste, Zugführer usw.
Diese Art von Sitzkissen besitzt keine Sicherungslösung für den Transport und der Vermeidung des Herunterfallens beim Aufstehen und weisen auch keine ausreichende Kälteschutzsperre auf.
Eine weiter Lösung für ein Sitzkissen ist aus der DE 198 20 490.6 bekannt. Hier handelt es sich um ein Sitzkissen mit integriertem Kapuzenumhang. Dabei besteht eine Einlage aus einem flachen und flexiblen Schaumstoff. Der Überzug ist aus einem wind- und wasserdichten Material ausgebildet. An dessen Seiten befindet sich ein verstellbarer Gürtel, mit dem es zur Umhänge- bzw. Tragetasche umfunktioniert werden kann. Auf der Vorderseite befindet sich eine Falttasche mit einer Klappe und einem Klettverschluss, die zur Aufbewahrung des federleichten Kapuzenumhangs dient. Der Kapuzenumhang besteht ebenfalls aus einem wind- und wasserdichten Material, und ist mit einem Klettverschluss versehen. Aufgrund des geringen Gewichts und der kleinen Packmaße ist der Umhang problemlos in der Falttasche unterzubringen. Der sorgfältig zusammengelegte Umhang beeinträchtigt die Sitzbequemlichkeit des Benutzers auf keinerlei Weise. Alle Nähte sind wind- und wasserdicht verschweißt.
Diese Lösung bietet zwar eine einfache Handhabung und einen zusätzlichen Schutz vor Regen, Schnee, Wind und Kälte, doch sie besitzt keine Lösung für eine ausreichende Sitzbequemlichkeit, einen ausreichenden Kälteschutz und die Sicherung des Herunterfallens beim Aufstehen des Benutzers bzw. beim Hinsetzen des Benutzers. Diese Vorteile kann diese Lösung nicht bieten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Mängel des Standes der Technik zu überwinden. Dabei soll sich die erfindungsgemäße Sitzauflagelage dadurch auszeichnen, dass ein sicherer Transport möglich ist, dass sie beim Gebrauch nicht herunterfällt, wenn der Benutzer sich von seinem Platz erhebt und sie soll gleichzeitig die Möglichkeit besitzen, dass sie wenn möglich auch an der Sitzgelegenheit selbst sicher befestigt und wieder problemlos entfernt werden kann, um sicher zu gehen, dass die Sitzauflage beim Aufstehen nicht vom Sitz fällt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei die vorteilhaften Ausgestaltungen in den Unteransprüchen beschrieben sind.
Danach besteht die tragbare Sitzauflage aus einer Sitzfläche und einem daran befestigten Hüftgürtel. Die Sitzfläche besteht aus einem festen strapazierfähigen Material, wie Leder, Lederimitat und/oder festem strapazierfähigem textilem Material oder Ähnlichem. Der an der Sitzfläche befestigte Hüftgürtel dient der Befestigung der Sitzauflage am Körper beim Transport und während der Benutzung der Sitzauflage zur Befestigung an dem Sitz. So kann sichergestellt werden, dass die Sitzauflage sicher beispielsweise zum Veranstaltungsort transportiert werden kann und bei der Benutzung nicht vom Sitz herunter fallen kann. Oftmals stehen die Besucher einer Veranstaltung auf, beispielsweise um Applaus zu geben.
Da der Hüftgürtel an seinen beiden Enden einen passfähigen Schließmechanismus aufweist, besteht die praktikable Lösung des schnellen Verschlusses und des wieder Lösens der Verbindung, um dadurch ein schnelles An- und Ablegen der Sitzauflage am Körper sowie eine schnelle und sichere Befestigung und Entfernung der Sitzauflage am Sitz zu gewährleisten.
Vorteilhafter weise kann der Hüftgürtel zudem in seiner Größe verstellbar ausgebildet sein, um ein Anpassen an die Körpergröße des Benutzers und ein Anpassen für das Befestigen am Sitz zu ermöglichen.
Da zu den Besuchern von sportlichen und/oder kulturellen Veranstaltungen oft Fans und Vereine eine große Rolle spielen, ist die Sitzfläche vorteilhafter weise so ausgebildet, dass wenigstens an einer ihrer Seiten ein Werbung, ein Slogan oder Fotos oder ein Muster sichtbar angebracht werden kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Sitzauflage bereits in ihrer äußeren Form die Form eines gewünschten Logos aufweist, um den Werbehinweis zu verdeutlichen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Sitzauflage besteht in der Möglichkeit, dass in der Sitzfläche zusätzlich eine Polsterung angeordnet ist. Dazu kann die Sitzfläche zweilagig gestaltet sein, um zwischen den Lagen, das Polstermaterial anzuordnen.
Ebenso ist es möglich, dass die Sitzfläche der Sitzauflage mehrlagig und mit einem integrierten Heizelement ausgestattet ist. Dadurch ist ein weiterer Komfort geschaffen. Das Heizelement kann dabei als batteriebetriebene Heizmatte ausgebildet sein oder als ein Latentwärmespeicher, wobei die Sitzfläche in diesem Fall mit einem Phasenwechselmaterial (PCM) ausgefüllt ist, um die gewünschte Wärme zu erzeugen.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Sitzfläche oder der Hüftgürtel zusätzlichen mit Aufnahmetaschen für diverse Gegenständet, wie Ausweis oder Geld ausgestattet ist.
Durch die Vielfältigkeit der Ausstattungen und Gestaltungsmöglichkeiten kann besteht die Möglichkeit, die Sitzauflage als modisches Accessoire auszubilden und so der täglichen Benutzung zugänglich zu machen.
Die Vorteile der Erfindung liegen zusammengefasst in einer für den Besucher praktisch gestalteten und vielseitig einsetzbaren tragbaren Sitzauflage für den Besuch von sportlichen und/oder kulturellen Veranstaltungen, welche vor allem sowohl am Körper als auch an der Sitzgelegenheit während des Transports und der Benutzung sicher befestigt werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202004016778 U1 [0003]
DE 19820490 [0005]

Claims

Tragbare Sitzauflage für den Einsatz bei Openair-oder Indoor-Veranstaltungen, bestehend aus einer Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche der Sitzunterlage aus Leder, Lederimitat und/oder festem strapazierfähigem textilem Material besteht und die Sitzunterlage einen Hüftgürtel aufweist.
Tragbare Sitzauflage nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgürtel an seinen beiden Enden einen passfähigen Schließmechanismus aufweist.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgürtel an der Sitzfläche unlösbar oder lösbar befestigt ist.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgürtel in seiner Größe verstellbar ausgebildet ist.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzunterlage in ihrer äußeren Form die Form eines Logos aufweist.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass, die Sitzunterlage auf wenigstens einer Seite ein Muster, eine Werbung und/oder eine Schrift (Slogan) angeordnet sind.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass, die Sitzunterlage mit integrierter Polsterung ausgestattet ist.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzunterlage mehrlagig und mit einem Heizelement ausgestattet ist.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzunterlage mit zusätzlichen Taschen ausgestattet ist.
Tragbare Sitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzunterlage als modisches Accessoire ausgebildet ist.