DE102017004814A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Muttern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (100) zur Handhabung von Muttern (200), mit einem Aufnahmebehältnis (110), in dem eine Vielzahl von Muttern (200) in wenigstens einer Reihe anordenbar ist, wobei wenigstens ein Beaufschlagungsmittel (140) vorgesehen ist, mittels dessen die wenigstens eine Reihe von Muttern (200), wenn sie in das Aufnahmebehältnis (110) eingebracht ist, gegen ein Entnahme-Ende (111) des Aufnahmebhältnisses (110) drückbar ist, wobei das Aufnahmebehältnis (110) wenigstens eine erste Öffnung (120) aufweist, wobei das Aufnahmebehältnis (110) auf Höhe einer an dem Entnahme-Ende (111) anliegenden Mutter (200) wenigstens eine zweite Öffnung (130) aufweist, durch welche jeweils eine Mutter (200) in das Aufnahmebehältnis (110) einbringbar ist, und wobei die wenigstens eine erste Öffnung (120) und die wenigstens eine zweite Öffnung (130) derart ausgebildet sind, dass eine an dem Entnahme-Ende (111) anliegende Mutter (200) durch die wenigstens eine zweite Öffnung (130) aus dem Aufnahmebehältnis (110) ausbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Muttern, die auf Schrauben oder andere Elemente mit Außengewinde aufbringbar sind, sowie eine Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Verschiedene Geräte und Apparate, insbesondere Industrieanlagen oder Prozessanlagen, erfordern für eine Wartung, Instandhaltung und Reparatur in aller Regel mechanische Arbeiten innerhalb der Apparate, oftmals auch in großer Höhe. Bei solchen Arbeiten sollte sichergestellt werden, dass keine Kleinteile herunterfallen und Menschen gefährden oder im Apparat verloren gehen und damit möglicherweise den Apparat oder nachfolgende Prozessbauteile beschädigen, insbesondere dann den Prozess negativ beeinflussen und damit die Anlagenleistung und die Anlagenverfügbarkeit reduzieren sowie Instandhaltungskosten erhöhen.
  • Bei solchen Arbeiten werden unter anderem auch Muttern verwendet, die auf Schrauben, Gewindebolzen oder andere Elemente mit Außengewinde aufgeschraubt bzw. davon abgeschraubt werden müssen. Dies erfolgt in aller Regel manuell, oftmals auch mit Handschuhen. Die Muttern selbst werden meistens in Taschen, Beuteln oder Schachteln aufbewahrt. Bei solch manueller Handhabung kann nicht ausgeschlossen werden, dass Muttern zu den erwähnten Gefahren führen.
  • Generell birgt die manuelle Handhabung von Muttern bei solchen Apparaten Gefahren, sowohl hinsichtlich der Verletzungen als auch hinsichtlich möglicher Funktionseinschränkungen bei den Apparaten selbst. Auf Baustellen werden daher meist organisatorische Maßnahmen wie beispielsweise Sorgfaltsanweisungen an Mitarbeiter getroffen oder es wird die Verwendung von Umhängetaschen zur Aufbewahrung der Muttern angeregt. Die angesprochenen Gefahren können dadurch jedoch kaum bzw. nur unzureichend reduziert werden.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich daher die Aufgabe, eine sicherere Handhabung von Muttern zu ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Handhabung von Muttern sowie deren Verwendung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Muttern, die ein Aufnahmebehältnis aufweist, in dem eine Vielzahl von Muttern in wenigstens einer Reihe anordenbar ist. Hierzu können die Muttern in Art eines Stapels übereinander oder nebeneinander vorgesehen sein. Zweckmäßig ist es, wenn die Muttern derart in einer Reihe in dem Aufnahmebehältnis anordenbar sind, dass sie mit den zentralen Löchern aneinander anliegen.
  • Weiterhin ist nun wenigstens ein Beaufschlagungsmittel vorgesehen, mittels dessen die wenigstens eine Reihe von Muttern, wenn sie in das Aufnahmebehältnis eingebracht ist, gegen ein Entnahme-Ende des Aufnahmebhältnisses drückbar ist. Als ein solches Beaufschlagungsmittel kommt insbesondere eine Feder in Betracht. Zweckmäßig ist dabei auch, wenn das Beaufschlagungsmittel, insbesondere die Feder, an einem dem Entnahme-Ende gegenüberliegenden, weiteren Ende des Aufnahmebehältnisses angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die wenigstens eine Reihe von Muttern mittels des Beaufschlagungsmittels zwischen den beiden Enden des Aufnahmebehältnisses, das vorzugsweise auch in Form eines Magazins ausgebildet sein kann, einzubringen.
  • Das Aufnahmebehältnis weist nun wenigstens eine erste Öffnung auf, durch welche insbesondere jeweils ein Element mit Außengewinde, also beispielsweise eine Schraube oder ein Gewindebolzen, in eine an dem Entnahme-Ende anliegende Mutter einbringbar ist, insbesondere einschraubbar ist. Diese wenigstens eine erste Öffnung muss damit mindestens so groß sein, dass ein Element mit Außengewinde, das in die in dem Aufnahmebehältnis befindliche Mutter einbringbar ist, hindurch passt. Bevorzugt ist dabei auch, wenn diese eine erste Öffnung an dem Entnahme-Ende angeordnet ist. Damit dann weiterhin die Reihe von Muttern gegen das Entnahme-Ende drückbar ist, muss die wenigstens eine erste Öffnung entsprechend, zumindest an einigen Stellen, einen geringeren Durchmesser aufweisen als den Außendurchmesser der Muttern.
  • Weiterhin weist Aufnahmebehältnis auf Höhe einer an dem Entnahmeende anliegenden Mutter wenigstens eine zweite Öffnung auf, durch welche jeweils eine Mutter in das Aufnahmebehältnis einbringbar ist. Diese wenigstens eine zweite Öffnung kann dabei vorzugsweise seitlich an dem Aufnahmebehältnis angeordnet sein. Insbesondere kann die wenigstens eine zweite Öffnung dabei direkt an dem Entnahmeende angeordnet sein, oder aber auch davon beabstandet. In letzterem Fall kann also ein Kragen an dem Entnahmeende gebildet sein.
  • Die wenigstens eine erste Öffnung und die wenigstens eine zweite Öffnung sind nun derart ausgebildet, dass eine an dem Entnahme-Ende anliegende Mutter, insbesondere dann, wenn in diese Mutter durch die wenigstens eine erste Öffnung ein Element mit Außengewinde eingebracht ist, durch die wenigstens eine zweite Öffnung aus dem Aufnahmebehältnis ausbringbar ist. Dies bedeutet insbesondere auch, dass die wenigstens eine erste Öffnung mit der wenigstens einen zweiten Öffnung verbunden sein muss, während jedoch weiterhin die Muttern sicher in dem Aufnahmebehältnis gehalten werden können. Hinsichtlich möglicher konkreter Ausgestaltungen sei an dieser Stelle auf die Figuren sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung zur Handhabung von Muttern ermöglicht nun eine durchgängig sichere Handhabung von Muttern beispielsweise auf Baustellen in Gefahrenzonen, bei Arbeiten in beengten Räumen und bei Arbeiten in großer Höhe, insbesondere hinsichtlich der Aufbewahrung, der Verarbeitung und der Sicherung der Muttern. Insbesondere ermöglicht die vorgeschlagene Vorrichtung sowohl das einfache Anbringen von Muttern auf Schrauben oder Gewindebolzen, als auch das sichere Entfernen der Muttern davon. Für eine genauere Beschreibung der Handhabung bzw. Verwendung der Vorrichtung sei auf die noch folgenden Ausführungen verwiesen.
  • Zudem kann eine solche Vorrichtung auf eine bestimmte Größe und ggf. auch Anzahl von Muttern angepasst werden.
  • Vorzugsweise ist weiterhin wenigstens ein Rückstellmittel vorgesehen, mit dem das wenigstens eine Beaufschlagungsmittel, als insbesondere die Feder, von dem Entnahme-Ende weg drückbar ist. Dieses Rückstellmittel kann beispielsweise Angriffspunkte für Finger einer Hand aufweisen, mit denen es einfach betätigbar ist, während die Vorrichtung insgesamt in der Hand gehalten wird. Auf diese Weise kann die Vorrichtung sehr einfach mit neuen Muttern gefüllt werden. Ebenso wird dadurch das Abnehmen von Muttern von Element mit Außengewinde deutlich vereinfacht, wie später noch detaillierter erläutert wird.
  • Besonders bevorzugt ist es auch, wenn die Vorrichtung eine Handschlaufe aufweist, die vorzugsweise auch drehbar befestigt ist, beispielsweise mittels einer drehbar gelagerten Öse. Diese Handschlaufe kann dabei zweckmäßigerweise an einem dem Entnahme-Ende gegenüberliegenden, weiteren Ende angeordnet sein. Damit kann sehr einfach erreicht werden, dass die Vorrichtung bei ihrer Verwendung, insbesondere in großer Höhe, nicht herabfallen kann.
  • Vorzugsweise weist die wenigstens eine zweite Öffnung in einer Richtung, die senkrecht zur Entnahme-Richtung einer an dem Entnahme-Ende anliegenden Mutter ist und die parallel zur Erstreckungs-Richtung der wenigstens einen Reihe ist, solche Abmessungen auf, die geringer sind, als die Abmessungen zweier Muttern. Mit anderen Worten ist also nur eine Mutter aus einer Reihe durch die wenigstens eine zweite Öffnung bringbar, nicht jedoch gleichzeitig zwei Muttern aus der gleichen Reihe nebeneinander. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur die aktuell an das Element mit Außengewinde aufgebrachte Mutter aus dem Aufnahmebehältnis entfernt werden kann, nicht jedoch weitere Muttern.
  • Vorteilhafterweise ist das Aufnahmebehältnis als mit Ausnahme der Öffnungen im Wesentlichen, insbesondere auch vollständig, geschlossenes Gehäuse ausgebildet. Damit wird ein seitliches Herausfallen von Muttern besonders effektiv verhindert. Ebenso werden beispielsweise Verschmutzungen der Muttern vermieden.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Aufnahmebehältnis derart ausgebildet ist, dass eine Drehung wenigstens einer am Entnahme-Ende anliegenden Mutter um eine sich entlang der Reihe von Muttern erstreckende Achse blockiert ist. Dies kann beispielsweise sehr einfach dadurch erreicht werden, dass das Aufnahmebehältnis eine Innenkontur aufweist, die einer Außenkontur der Muttern entspricht, beispielsweise also mehrere Kanten aufweist. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass sich insbesondere die am Entnahme-Ende anliegende Mutter während des Aufbringens bzw. Aufschraubens auf das Element mit Außengewinde nicht dreht, wodurch das Aufbringen deutlich erleichtert wird. Gleiches gilt für das Abschrauben von dem Element mit Außengewinde.
  • Vorteilhafterweise ist das Aufnahmebehältnis derart ausgebildet, dass darin eine Vielzahl von Muttern in wenigstens zwei Reihen anordenbar ist. Während bei nur einer Reihe eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung ausreichend sind, können bei zwei Reihen zwei erste Öffnungen und zwei zweite Öffnungen, die jeweils einer der Reihen zugeordnet sind, vorgesehen sein. Denkbar ist jedoch auch, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung bei der Verwendung von zwei Reihen derart ausgebildet sind, dass sie für Muttern aus beiden Reihen verwendet werden können. Damit kann die in das Aufnahmebehältnis einbringbar Anzahl an Muttern erhöht werden, während die Vorrichtung weiterhin kompakt bleibt, insbesondere nicht zu lang für eine einfache Handhabung ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anbringen einer Mutter an ein Element mit Außengewinde. Hierzu wird das Element mit Außengewinde durch die wenigstens eine erste Öffnung in eine am Entnahme-Ende anliegende Mutter eingebracht, insbesondere eingeschraubt, dann wird die Mutter durch die wenigstens eine zweite Öffnung aus dem Aufnahmebehältnis ausgebracht, indem das Aufnahmebehältnis von der an dem Element mit Außengewinde befindlichen Mutter entfernt wird. Mit anderen Worten kann das Aufnahmebehältnis also einfach von der Mutter, die sich dann bereits an dem Element mit Außengewinde befindet, weggezogen werden. Dies ermöglicht also eine sehr einfache Handhabung von Muttern beim Anbringen an Schrauben und Gewindebolzen. Für den Fall, dass der erwähnte Kragen am Entnahmeende vorgesehen ist bzw. dass die zweite Öffnung etwas von dem Entnahmeende beabstandet ist, müssten die Muttern gegen das Beaufschlagungsmittel gedrückt werden, sodass die vorderste Mutter entnommen werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfernen einer Mutter von einem Element mit Außengewinde. Hierzu wird die Mutter durch die wenigstens eine zweite Öffnung in das Aufnahmebehältnis eingebracht, indem eine an dem Entnahme-Ende anliegende Mutter oder das Beaufschlagungsmittel (Letzteres insbesondere dann, wenn aktuell keine Mutter in dem Aufnahmebehältnis vorhanden ist) vom Entnahme-Ende weggedrückt wird. Das Aufnahmebehältnis wird über die auf dem Element mit Außengewinde befindliche Mutter aufgebracht. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn ein Rückstellmittel vorgesehen ist, weil dann das Wegdrücken der Muttern bzw. des Beaufschlagungsmittels besonders einfach vorgenommen werden kann. Dann wird die Mutter von dem Element mit Außengewinde abgeschraubt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Handhabung von Muttern in einer bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt in einer Seitenansicht.
    • 2 zeigt die Vorrichtung aus 1 im Querschnitt in Draufsicht.
    • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Handhabung von Muttern in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt in Draufsicht.
    • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Handhabung von Muttern in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt in einer Seitenansicht.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • In 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur Handhabung von Muttern in einer bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt in einer Seitenansicht dargestellt. In 2 ist diese Vorrichtung im Querschnitt in Draufsicht dargestellt. Im Folgenden soll diese Ausführungsform übergreifend in Bezug auf die 1 und 2 näher beschrieben werden.
  • Die Vorrichtung 100 weist eine Aufnahmebehältnis 110, hier in Form eines Magazins, auf, in welches mehrere Muttern 200 eingebracht sind, die übereinander in einer Reihe angeordnet sind. In 1 sind zwar insgesamt acht Muttern zu sehen, jedoch ist der Übersichtlichkeit halber nur eine davon mit einem Bezugszeichen versehen.
  • Die in der 1 oberste Mutter 200, hier auch diejenige, die mit dem Bezugszeichen versehen ist, liegt dabei an einem Entnahme-Ende 111 des Aufnahmebehältnisses 110 an. Wände des Aufnahmebehältnisses 110 sind hier in der Schnittansicht schraffiert dargestellt, d.h. an dem Entnahme-Ende ist am linken Ende noch ein kleiner Teil einer Wand zu sehen, an dem die Mutter anliegen kann.
  • An einem dem Entnahme-Ende 111 gegenüberliegenden, weiteren Ende 112 des Aufnahmebehältnisses liegt ein hier als Feder ausgebildetes Beaufschlagungsmittel 140 an, das hier auch innerhalb des Aufnahmebehältnisses 110 angeordnet ist. Mittels dieser Feder 140 werden die Muttern 200 bzw. wird die Reihe von Muttern gegen das Entnahme-Ende 111 gedrückt.
  • Zwischen den Muttern und der Feder 140 ist hier noch ein Rückstellmittel 150, hier mit Angriffspunkten 155 für Finger, vorgesehen. Mittels dieses Rückstellmittels 150 kann die Feder 140 vom Entnahme-Ende 111 weggedrückt werden, um beispielsweise neue Muttern in das Aufnahmebehältnis 110 einzubringen, wie später noch erläutert wird.
  • Weiterhin ist am Entnahme-Ende 111 eine erste Öffnung 120 vorgesehen, durch welche ein Element 210 mit Außengewinde, beispielsweise eine Schraube, in die am Entnahme-Ende 111 anliegende Mutter eingebracht, insbesondere auch eingeschraubt, werden kann. Hierzu kann die Vorrichtung 100 in Richtung R1 bewegt und dann in Richtung R3, wie in 2 zu sehen, gedreht werden.
  • Weiterhin ist seitlich am Aufnahmebehältnis 110 auf Höhe der obersten Mutter, d.h. der Mutter, die am Entnahme-Ende 111 anliegt, eine zweite Öffnung 130 vorgesehen. Wenn das Element 210 in die oberste Mutter eingebracht wurde, wie zuvor beschrieben, dann kann die Vorrichtung 100 in Richtung R2 bewegt werden. Auf diese Weise wird die oberste Mutter, während sie an dem Element 210 angebracht ist, aus dem Aufnahmebehältnis 110 durch die zweite Öffnung 130 ausgebracht.
  • Wie in 1 zu sehen ist, kann nur die oberste Mutter seitlich aus dem Aufnahmebehältnis 110 durch die zweite Öffnung 130 ausgebracht werden, die nachfolgenden Muttern werden durch Wände (hier schraffiert dargestellt) in dem Aufnahmbehältnis 110 gehalten.
  • Nachdem die oberste Mutter aus dem Aufnahmebehältnis ausgebracht wurde, werden unter Wirkung der Feder 140 die übrigen Muttern in Richtung des Entnahme-Endes 111 gedrückt, sodass wieder eine Mutter am Entnahme-Ende 111 anliegt.
  • Unter Verwendung des Rückstellmittels 150 ist es nun auch besonders einfach möglich, Muttern in das Aufnahmebehältnis 110 einzubringen. Hierzu kann die Feder 140 von dem Entnahme-Ende 111 weggedrückt werden (entgegen Richtung R1). Bei geeigneter Ausrichtung der Vorrichtung 100 können dann Muttern einzeln durch die zweite Öffnung 130 in das Aufnahmebehältnis 110 eingebracht werden. Insbesondere kann auf diese Weise nicht nur ein Befüllen der Vorrichtung 100 vorgenommen werden, sondern es können auch Muttern von Schrauben oder dergleichen entfernt werden.
  • Dazu kann unter Betätigung des Rückstellmittels 150 eine an einer Schraube oder dergleichen befindliche Mutter zunächst in das Aufnahmebehältnis eingebracht werden. Dann kann die Mutter unter Drehung der Vorrichtung 100 von der Schraube entfernt werden. Die Muttern sind auf diese Weise vor einem unbeabsichtigten Herabfallen gesichert. Das Vorgehen entspricht dabei im Wesentlichen dem Aufbringen einer Mutter auf eine Schraube, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.
  • Weiterhin ist am dem Ende 112 eine Handschlaufe 160 an dem Aufnahmebehältnis 110 angebracht, hier mittels einer Öse. Mittels einer solchen Handschlaufe kann die Vorrichtung 110 an einem Arm eines Bedieners gesichert werden, sodass ein unbeabsichtigtes Fallenlassen der Vorrichtung 100 verhindert wird. Die Öse kann vorzugsweise auch drehbar ausgeführt werden, um eine uneingeschränkte Drehbewegung der Vorrichtung 110 zuzulassen, ohne dass sich die Handschlaufe 160 am Arm des Bedieners oder der Vorrichtung 110 aufwickelt.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100' in einer weitere bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Die Vorrichtung 100' ist dabei in einem Querschnitt in Draufsicht dargestellt, wie auch die Vorrichtung 100 in 2.
  • Die Vorrichtung 100' unterscheidet sich von der Vorrichtung 100 darin, dass in das Aufnahmebehältnis 110' die Muttern 200 hier in zwei Reihen angeordnet sein können. Entsprechend sind auch eine weitere erste Öffnung 121 sowie eine weitere zweite Öffnung 131 vorgesehen. Entsprechende Beaufschlagungsmittel können durch die Rückstellmittel 150 und 151 betätigt werden, die jeweils Angriffspunkte 155 bzw. 156 für Fingern aufweisen.
  • Die Vorrichtung 100' ermöglicht die Aufnahme einer höheren Anzahl an Muttern, obwohl die Vorrichtung weiterhin kompakte Maße aufweist, sodass sie von einem Bediener sehr einfach verwendet werden kann. Im Übrigen funktioniert die Vorrichtung 100' wie die Vorrichtung 100, wobei für jede der beiden Reihen von Muttern das Vorgehen, wie es für die eine Reihe in Bezug auf Vorrichtung 100 beschrieben wurde, angewendet werden kann. Insofern sei auch auf die dortige Beschreibung verwiesen.
  • In 4 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100" zur Handhabung von Muttern in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform im Querschnitt in einer Seitenansicht dargestellt. Die Vorrichtung 100" entspricht im Wesentlichen der Vorrichtung 100 gemäß 1, jedoch ist die zweite Öffnung 131 vom Entnahmeende beabstandet, sodass dort ein Kragen 133 vorhanden ist. Dies bedeutet, dass zur Entnahme der am Entnahmeende anliegenden Mutter, die gesamte Reihe von Muttern etwas gegen die Feder 14 gedrückt werden muss. Damit kann die Mutter sicherer in der Vorrichtung gehalten werden.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (100, 100', 100") zur Handhabung von Muttern (200), mit einem Aufnahmebehältnis (110, 110'), in dem eine Vielzahl von Muttern (200) in wenigstens einer Reihe anordenbar ist, wobei wenigstens ein Beaufschlagungsmittel (140) vorgesehen ist, mittels dessen die wenigstens eine Reihe von Muttern (200), wenn sie in das Aufnahmebehältnis (110, 110') eingebracht ist, gegen ein Entnahme-Ende (111) des Aufnahmebhältnisses (110, 110') drückbar ist, wobei das Aufnahmebehältnis (110, 110') wenigstens eine erste Öffnung (120, 121) aufweist, wobei das Aufnahmebehältnis (110, 110') auf Höhe einer an dem Entnahme-Ende (111) anliegenden Mutter (200) wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) aufweist, durch welche jeweils eine Mutter (200) in das Aufnahmebehältnis (110, 110') einbringbar ist, und wobei die wenigstens eine erste Öffnung (120, 121) und die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) derart ausgebildet sind, dass eine an dem Entnahme-Ende (111) anliegende Mutter (200) durch die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) aus dem Aufnahmebehältnis (110, 110') ausbringbar ist.
  2. Vorrichtung (100, 100', 100") nach Anspruch 1, weiterhin mit wenigstens einem Rückstellmittel (150, 151), mit dem das wenigstens eine Beaufschlagungsmittel (140) von dem Entnahme-Ende (111) weg drückbar ist.
  3. Vorrichtung (100, 100', 100") nach Anspruch 1 oder 2, wobei das wenigstens eine Beaufschlagungsmittel (140) eine Feder umfasst.
  4. Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine erste Öffnung derart angeordnet ist, dass durch diese jeweils ein Element (210) mit Außengewinde in eine an dem Entnahme-Ende (111) anliegende Mutter (200) einbringbar ist, und/oder wobei die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) aufweist, durch welche jeweils eine Mutter (200) in das Aufnahmebehältnis (110, 110') einbringbar ist, und/oder wobei die wenigstens eine erste Öffnung (120, 121) und die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) derart ausgebildet sind, dass die an dem Entnahme-Ende (111) anliegende Mutter (200), wenn in diese Mutter (200) durch die wenigstens eine erste Öffnung (120, 121) ein Element (210) mit Außengewinde eingebracht ist, durch die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) aus dem Aufnahmebehältnis (110, 110') ausbringbar ist.
  5. Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Handschlaufe (160), die insbesondere drehbar befestigt ist.
  6. Vorrichtung (100, 100', 100") nach Anspruch 4, wobei die Handschlaufe (160) an einem dem Entnahme-Ende (111) gegenüberliegenden weiteren Ende (112) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine erste Öffnung (120, 121) an dem Entnahme-Ende (111) des Aufnahmebehältnisses (110, 110') angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) von dem Entnahme-Ende (111) des Aufnahmebehältnisses (110, 110') beabstandet angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) in einer Richtung, die senkrecht zur Entnahme-Richtung einer an dem Entnahme-Ende (111) anliegenden Mutter (200) ist und parallel zur Erstreckungs-Richtung der wenigstens einen Reihe ist, Abmessungen aufweist, die geringer sind, als die Abmessungen zweier Muttern.
  10. Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmebehältnis (110, 110') als Magazin ausgebildet ist und/oder wobei das Aufnahmebehältnis (110, 110') als mit Ausnahme der Öffnungen im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Aufnahmebehältnis (110, 110') derart ausgebildet ist, dass eine Drehung wenigstens einer am Entnahme-Ende anliegenden Mutter (200) um eine sich entlang der Reihe von Muttern (200) erstreckende Achse blockiert ist.
  12. Vorrichtung (100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei in dem Aufnahmebehältnis (110') eine Vielzahl von Muttern (200) in wenigstens zwei Reihen anordenbar ist.
  13. Verwendung einer Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Anbringen einer Mutter (200) an ein Element (210) mit Außengewinde, wobei das Element (210) mit Außengewinde durch die wenigstens eine erste Öffnung (120, 121) in eine am Entnahme-Ende (111) anliegende Mutter (200) eingebracht wird, und wobei anschließend die Mutter (200) durch die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) aus dem Aufnahmebehältnis (110, 110') ausgebracht wird, indem das Aufnahmebehältnis (110, 110') von der an dem Element (210) mit Außengewinde befindlichen Mutter (200) entfernt wird.
  14. Verwendung einer Vorrichtung (100, 100', 100") nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Entfernen einer Mutter (200) von einem Element (210) mit Außengewinde, wobei die Mutter (200) durch die wenigstens eine zweite Öffnung (130, 131) in das Aufnahmebehältnis (110, 110') eingebracht wird, indem eine aktuell an dem Entnahme-Ende (111) anliegende Mutter (200) oder das Beaufschlagungsmittel (140) vom Entnahmeende (111) weggedrückt wird und das Aufnahmebehältnis (110, 110') über die an dem Element (210) mit Außengewinde befindliche Mutter (200) aufgebracht wird, und wobei die Mutter (200) von dem Element (210) mit Außengewinde abgeschraubt wird.
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