DE102016107242A1 - Elektronikgehäuse - Google Patents

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DE102016107242A1
DE102016107242A1 DE102016107242.7A DE102016107242A DE102016107242A1 DE 102016107242 A1 DE102016107242 A1 DE 102016107242A1 DE 102016107242 A DE102016107242 A DE 102016107242A DE 102016107242 A1 DE102016107242 A1 DE 102016107242A1
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DE102016107242.7A
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Björn Larsson
Timo Kretzler
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Endress and Hauser Flowtec AG
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Endress and Hauser Flowtec AG
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    • H05K5/0004Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
    • H05K5/0008Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing assembled by screws
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
    • F16B35/04Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws with specially-shaped head or shaft in order to fix the bolt on or in an object
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Abstract

Ein Elektronikgehäuse (1) umfassend eine Anordnung aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil zur Ausbildung eines Elektronikinnenraumes (17), wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil jeweils zumindest einen Schraubkanal (5.1, 5.2) aufweisen wobei das erste Gehäuseteil eine Schraube (4) mit einem Schraubenkopf (7) aufweist, welche axial beweglich zu einer Schraubkanalachse (C) in dem Schraubkanal (5.1) des ersten Gehäuseteils angeordnet ist, wobei der Schraubenkopf (7) die Beweglichkeit der Schraube (4) im Schraubkanal (5.1) in eine erste Richtung begrenzt, wobei im Schraubkanal (5.1) des ersten Gehäuseteils ein Anschlag (26) angeordnet ist, wobei die Schraube (4) zumindest einen radial verbreiterten Abschnitt aufweist, welcher in Zusammenwirkung mit dem Anschlag (26) im Schraubkanal (5.1) die Beweglichkeit der Schraube (4) im Schraubkanal (5.1) in eine zweite Richtung begrenzt, und wobei die Schraube (4) ausgehend von dem Schraubenkopf (7) nach dem radial verbreiterten Abschnitt einen weiteren Anschnitt (10) aufweist, dessen Länge derart gewählt ist, dass er aus dem Schraubkanal (5.1) des ersten Gehäuseteils hervorsteht, sofern der radial verbreiterte Abschnitt am Anschlag (26) in dem Schraubkanal (5.1) anliegt; sowie und ein Verfahren zum Öffnen eines Elektronikgehäuses.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektronikgehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Die EP 1 229 257 A2 weist eine unverlierbare Schraube auf, welche in einer Führungsbuchse mit einem Schraubkanal mittels Hinterschnitt gehalten wird.
  • Typische Anwendungen von Elektronikgehäusen sind beispielsweise Transmitter von Feldgeräten der Prozessautomatisierung und anderen Applikationen. Bei zahlreichen Anwendungen muss die Elektronik innerhalb des Elektronikgehäuses überprüft, kalibriert und/oder teilweise ausgetauscht werden. Dabei sind Elektronikgehäuse teilweise auch an schwer erreichbaren Stellen angeordnet. Zur Überprüfung und Wartung der Elektronik ist es daher von Interesse z.B. eine einhändige Bedienung bei der Öffnung des Elektronikgehäuses zu ermöglichen.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es nunmehr Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine vereinfachte Handhabung bei der Öffnung eines Elektronikgehäuses zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Elektronikgehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
  • Ein erfindungsgemäßes Elektronikgehäuse umfasst eine Anordnung aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil zur Ausbildung eines Elektronikinnenraumes. Diese Gehäuseteile bzw. Gehäusebauteile sind vorzugsweise ein Gehäusekasten und ein Gehäusedeckel. Die beiden Gehäuseteile sind dazu geeignet einen Elektronikinnenraum auszubilden, also einen Hohlraum in welchem Elektronikbauteile angeordnet sind.
  • Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil weisen jeweils zumindest einen Schraubkanal auf. Es ist jedoch besonders bevorzugt wenn es zwei oder mehr Schraubkanäle sind. Die Schraubkanäle des ersten und des zweiten Gehäuseteils können vorzugsweise deckungsgleich übereinander angeordnet werden.
  • Das erste Gehäuseteil weist eine Schraube mit einem Schraubenkopf auf. Diese Schraube ist vorzugsweise eine sogenannte unverlierbare Schraube, welche mit dem Gehäuseteil, z.B. dem Gehäusedeckel, unverlierbare verbunden ist. Die Schraube ist axial beweglich zu einer Schraubkanalachse in dem Schraubkanal des ersten Gehäuseteils angeordnet und der Schraubenkopf begrenzt die Beweglichkeit der Schraube im Schraubkanal in eine erste Richtung
  • Im Schraubkanal dieses ersten Gehäuseteils ist zudem ein Anschlag angeordnet.
  • Die unverlierbare Schraube weist zumindest einen radial verbreiterten Abschnitt auf, welcher in Zusammenwirkung mit dem Anschlag im Schraubkanal die Beweglichkeit der Schraube in Schraubkanal in eine zweite Richtung begrenzt. Diese zweite Richtung ist vorzugsweise der ersten Richtung entgegengesetzt.
  • Die Schraube weist in einer Richtung welche ausgeht vom Schraubenkopf nach dem radial verbreiterten Abschnitt einen weiteren Anschnitt auf, dessen Länge derart gewählt ist, dass er aus dem Schraubkanal hervorsteht, sofern der radial verbreiterte Abschnitt am Anschlag in dem Schraubkanal anliegt.
  • Somit steht die Schraube aus dem ersten Gehäuseteil vor, wenn die Beweglichkeit der Schraube in die zweite Richtung durch den Anschlag begrenzt ist. Dadurch ist ein Einstecken der Schraube in den Schraubkanal des zweiten Gehäuseteils möglich, wodurch eine Vorfixierung vor dem eigentlichen Verschrauben erreicht werden kann und wodurch der Deckel nicht abfällt beim Lösen der Verschraubung.
  • Darüber hinaus kann ein außermittiges Parken bzw. Positionieren des ersten Gehäuseteils gegenüber dem zweiten Gehäuseteil erfolgen, ohne dass das erste oder zweite Gehäuseteil abgelegt werden muss.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Ansprüche sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Es ist von Vorteil, wenn der weitere Abschnitt der Schraube in dem Schraubkanal des zweiten Gehäuseteils angeordnet ist.
  • Der weitere Abschnitt der Schraube kann eine gleiche oder größere Länge als der radial verbreiterte Abschnitt der Schraube aufweisen. Dadurch wird ein sicherer Halt in der Einsteckverbindung vor dem Fixieren/Verschrauben der Schraube ermöglicht.
  • Es ist von Vorteil, wenn der verbreiterte Abschnitt als ein Gewindeabschnitt mit einem Gewinde, insbesondere einem Außengewinde, ausgebildet ist und wenn der Schraubkanal des zweiten Gehäuseteiles einen Lochabschnitt mit einem zum Gewinde korrespondierenden Innengewinde aufweist.
  • Das erste und das zweite Gehäuseteil können vorteilhaft mittels einer Steckverbindung miteinander verbunden sein, sofern der Schraubenkopf aus dem ersten Gehäuseteil hervorsteht.
  • Das erste und das zweite Gehäuseteil können vorteilhaft mittels einer form- und kraftschlüssigen Verbindung, vorzugsweise mittels einer Verschraubung, miteinander verbunden sein, sofern der Schraubenkopf an dem ersten Gehäuseteil anliegt.
  • Der weitere Abschnitt der Schraube kann vorzugsweise Rillen, insbesondere radial umlaufende Rillen, aufweisen.
  • Der Schraubkanal des ersten Gehäuseteils kann vorteilhaft einen Lochabschnitt aufweisen, in welchem der radial verbreiterte Abschnitt der Schraube geführt ist, wobei die axiale Länge dieses Lochabschnitts größer ist als die axiale Länge des verbreiterten Abschnitts der Schraube. Dadurch wird der radial verbreiterte Abschnitt und insbesondere ein optional daran vorgesehenes Gewinde, vor Verschmutzung und korrosiven und/oder mechanischen Umwelteinflüssen geschützt.
  • Der Schraubkanal des zweiten Gehäuseteils kann vorteilhaft eine trichterförmige Aufnahme zur Führung und/oder Zentrierung der Schaube aufweisen.
  • Das erste Gehäuseteil ist vorzugsweise ein Gehäusedeckel und das zweite Gehäuseteil ist vorzugsweise ein Gehäusekasten. In dem Elektronikinnenraum sind Elektronikbauteile angeordnet.
  • Das Elektronikgehäuse kann vorteilhaft zumindest drei Schrauben aufweisen, welche jeweils entsprechend der erfindungsgemäßen Ausgestaltung oder den vorgenannten vorteilhaften Ausgestaltungsvarianten in entsprechenden Schraubkanälen angeordnet sind. Ab drei Schrauben ist eine außermittige Anordnung des Gehäusedeckels möglich.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Öffnen eines Elektronikgehäuses umfasst die folgenden Schritte:
    • A) Bereitstellen des Elektronikgehäuses in einem verschlossenen Zustand, in welchem die beiden Gehäuseteile durch eine form- und kraftschlüssige Verbindung einen abgeschlossenen Elektronikinnenraum mit Elektronikbauteilen definieren;
    • B) Lösen der Verbindung derart, dass die Gehäuseteile mittels einer Steckverbindung miteinander verbunden sind;
    • C) Abziehen des ersten Gehäuseteils vom zweiten Gehäuseteil unter Zugänglichmachen der Elektronikbauteile.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Elektronikgehäuse zumindest drei Schrauben aufweist, welche entsprechend der erfindungsgemäßen Ausgestaltung oder den vorgenannten vorteilhaften Ausgestaltungsvarianten in entsprechenden Schraubkanälen angeordnet sind, wobei das Verfahren die folgenden weiteren Schritte umfasst:
    • D) Außermittiges Positionieren des ersten Gehäuseteils gegenüber dem zweiten Gehäuseteil unter Ansetzen zumindest zweier Schrauben in die jeweiligen Schraubkanäle des zweiten Gehäuseteils und
    • E) Aufstecken des ersten Gehäuseteils auf das zweite Gehäuseteil in dieser außermittigen Position.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Figuren im Detail näher erörtert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses;
  • 2 Seitenansicht einer Verbindungsschraube als Teil des erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses;
  • 3 Schnittansicht der Schraubkanal im Gehäusekasten
  • 4 Schnittansicht des Gehäusedeckels mit einem Schraubkanal
  • 5 Schnittansicht des Gehäusedeckels mit der Verbindungsschraube;
  • 6 Schnittansicht einer Anordnung aus einem Gehäusedeckel und einem Gehäusekasten des Elektronikgehäuses der 1 in Parkposition;
  • 7 Schnittansicht einer Anordnung aus einem Gehäusedeckel und einem Gehäusekasten des Elektronikgehäuses der 1 in Fixierposition
  • 17 zeigen eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung. Es ist allerdings auch möglich, die Erfindung in anderer Weise auszuführen, ohne den Schutzbereich und den zugrundeliegenden erfinderischen Gedanken der Erfindung zu verlassen.
  • In 1 ist ein einfach-aufgebautes Elektronikgehäuse 1 dargestellt. Es kann jedoch noch weitere Elemente, so z.B. ein Sichtfenster für ein Display oder Kabelanschluss-Buchsen oder Steckdurchführungen in das Gehäuse aufweisen.
  • Das Elektronikgehäuse weist eine rechteckige Grundform auf und umfasst einen Gehäusekasten 2 und einen Gehäusedeckel 3. Der Gehäusekasten 2 ist in der dargestellten Ausführungsvariante durch eine Bodenwandung 19 und durch vier Seitenwände 20, 21 begrenzt, wobei die jeweils zwei gegenüberliegenden Seitenwände 20 oder 21 im Wesenlichen die gleichen Dimensionen aufweisen.
  • Der Gehäusekasten 2 weist in Zusammenspiel mit dem Gehäusedeckel 3 einen Elektronikinnenraum 17 auf, welcher bei Entfernen des Gehäusedeckels 3 zumindest über eine Öffnung einseitig zugänglich ist. Diese Öffnung ist vorzugsweise als Hauptöffnung ausgebildet, welche größer ist als alle weiteren Öffnungen im Gehäusekasten 2.
  • Im Elektronikinnenraum 17 sind Elektronikbauteile angeordnet, welche jedoch in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt sind.
  • Die besagte Öffnung wird im Normalzustand durch einen Gehäusedeckel 3 verschlossen, welcher lösbar auf dem Gehäusedeckel aufgesetzt und mit diesem durch Verschraubung kraft- und formschlüssig fixiert ist
  • Hierfür weist der Gehäusekasten 2 in jeder Ecke des Gehäusekastens 2 einen zylindrischen Schraubkanal 5.2 auf, welcher vorzugsweise senkrecht zur Öffnung des Gehäusekastens in einer Materialverstärkung der Wandung des Gehäusedeckels 2 eingebracht ist.
  • Der Gehäusedeckel 3 weist im Ausführungsbeispiel der 17 vier unverlierbare Schrauben 4 auf. Selbstverständlich können je nach Gehäuseform mehr oder weniger als vier unverlierbare Schrauben angeordnet sein. So können z.B. im Fall einer dreieckigen Gehäusevariante auch nur drei unverlierbare Schrauben vorgesehen sein.
  • Die unverlierbaren Schrauben sind in Analogie zu der Richtlinie 2006/42/EG vom 29.Dezember 2009 nach dem Abnehmen des Gehäusedeckels 3 vom Gehäusekasten mit dem Gehäusedeckel verbunden.
  • In 1 zeigt das Elektronikgehäuse 1 in geöffneter Ausführung. Dabei befindet sich der Gehäusedeckel 3 in einer Parkposition. In dieser Position sind zwei der Schrauben 4 durch einen Schraubkanal 5.1 des Gehäusedeckels 3 geführt und in jeweils einem Schraubkanal 5.2 des Gehäusekastens 3 gesteckt, jedoch nicht verschraubt. Das heißt ein Schraubgewinde der Schrauben 4 greift nicht in ein im Schraubkanal 5.2 angeordnetes Gewinde ein, sodass diese beiden Gewinde nicht ineinander vollumfänglich verdreht sind.
  • Ein Verklemmen oder Verkeilen der Schraube im Schraubkanal 5.2 des Gehäusedeckels 3 kann schon erfolgen. Dies soll anhand der 27 näher erläutert werden.
  • 2 zeigt eine der unverlierbaren Schrauben 4, welche im Gehäusedeckel 3 angeordnet sind. Die Schraube weist einen runden Schraubenkopf 7 auf. An den Schraubenkopf schließt sich ein zylindrischer Schaft 6 an. Der Schraubenkopf 7 ist derart ausgestaltet, dass er einen größeren Durchmesser aufweist als der zylindrische Schaft 6. Der Schraubenkopf 7 weist zudem einen Eingriff 8 für ein Werkzeug auf. Dieser Eingriff kann beispielsweise ein Schlitz, Kreuzschlitz, ein Innenvierkant, Torx, Torx mit Stift, Innen-Vielzahn oder dergleichen sein. Der Form des Eingriffs sind diesbezüglich keine besonderen Limitierungen gesetzt. Auch muss der Eingriff 8 nicht zwingend vorgesehen sein. In diesem Fall sollte jedoch der Schraubenkopf 7 eine unrunde Kontur, insbesondere eine eckige Kontur, aufweisen, z.B. eine Außen-Vierkantform oder eine Außen-Sechskantform. Es kann auch eine Kombination aus Eingriff 8 und eckiger Kontur des Schraubenkopfes 7 gewählt werden.
  • Der Schaft 6 ist vorzugsweise ein Rundschaft, bzw. ein zylindrischer Schaft.
  • An den Schaft 6 schließt sich ein radial verbreiterter Abschnitt in Form eines Gewindeabschnitts 9 mit einem Gewinde an. Der Gewindeabschnitt 9, einschließlich den Vorsprüngen des Gewindes, weist im Querschnitt senkrecht zu einer Schraubenachse A einen größeren Durchmesser auf als der Schaft 6. Dadurch bildet der Gewindeabschnitt 9 gegenüber dem Schaft 6 einen Vorsprung in radialer Richtung zur Schraubenachse A aus. Der Gewindeabschnitt erstreckt sich vorzugsweise über einen Bereich der Schraube 4 der in der unteren Hälfte der Schraube 4 angeordnet ist. Die obere Hälfte wird durch den Schraubenkopf 7 als obersten Punkt der Schraube 4 definiert.
  • In einem Endabschnitt der Schraube 4, welcher auf der dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Seite der Schraube 4 angeordnet ist und welcher vorzugsweise weniger als ein Drittel der Länge der Schraube 4 einnimmt, befindet sich ein zylindrischer Abschnitt 10. Dieser Abschnitt 10 kann in einer bevorzugter Ausführungsvarianten Rillen, insbesondere umlaufende Rillen, aufweisen, welche in radialer Richtung aus der Schraube hervorstehen.
  • Die zylindrische Abschnitt 10 im endständigen Bereich der Schraube 4, einschließlich der Rillen, weist im Querschnitt senkrecht zu einer Schraubenachse A einen kleineren Durchmesser auf als der Gewindeabschnitt 9.
  • 3 zeigt im Detail die Ausgestaltung des Gehäusekastens 2 im Bereich des Schraubkanals 5.2. Der Gehäusekasten 2 weist einen stirnseitigen Öffnungsrand 25 auf, welcher die Öffnung, also die Hauptöffnung, des Gehäusekastens 2 umgibt. Senkrecht zur Flächennormalen der Fläche welche durch den Öffnungsrand 25 definiert wird, erstrecken sich die Seitenwände 20 und 21 des Gehäusekastens 2, welche vorzugsweise randseitig an dem Öffnungsrand 25 angeordnet sind. Der Schraubkanal 5.2 ist in einer Materialverstärkung 18 der Wandung des Gehäusekastens 2 angeordnet und erstreckt sich vorzugsweise ausgehend vom Öffnungsrand 25 über die gesamte Länge der Seitenwände 20 und 21.
  • Auf der Oberseite des Kabelkanals, welcher zugleich der Öffnungsrand 25 ist, ist optional eine trichterförmige Aufnahme 11 für eine bessere Einführung und Zentrierung des Gewindeabschnitts 9 der unverlierbaren Schraube vorgesehen. Sodann ist ein erster Lochabschnitt 12 vorgesehen vorzugsweise mit zylindrischer Lochkontur. Dieser erste Lochabschnitt 12 geht in einen zweiten Lochabschnitt 13 über, welcher ebenfalls bevorzugt eine zylindrische Lochkontur aufweist, wobei dieser zweite Lochabschnitt 13 jedoch im Querschnitt senkrecht zu einer Lochachse B einen größeren Durchmesser aufweist als der erste Lochabschnitt 12. Der Übergang vom ersten zum zweiten Lochabschnitt bildet einen Anschlag 26 für den Gewindeabschnitt 9 der unverlierbaren Schraube 4. Der zweite Lochabschnitt 12 weist ein nicht-näher dargestelltes Innengewinde auf, in welches der Gewindeabschnitt 9 der unverlierbaren Schraube 4 form- und kraftschlüssig eingreifen kann.
  • Der Schraubkanal 5.2 muss sich nicht zwingend über die gesamte Länge der Seitenwände in senkrechter Richtung zum Öffnungsrand 25 erstrecken. Weiterhin kann auch lediglich der erste Lochabschnitt 12 vorgesehen sein, welcher den gesamten Schraubkanal 5.2 bildet. In diesem Fall bildet die Oberkante des Schraubkanals 5.2 den Anschlag 26 für den Gewindeabschnitt 9 der Schraube 4.
  • Sind allerdings die Lochabschnitte 12 und 13 im Schraubkanal vorgesehen, so kann der Schraubkanal nicht durch Vermutzungen verstopft werden.
  • 4 zeigt die Ausgestaltung des Schraubkanals 5.1 welcher im Gehäusedeckel 3 vorgesehen ist. Der Gehäusedeckel weist eine Deckwandung 22 mit einer Blendfläche auf und davon seitlich senkrecht zur Flächennormalen angeordnet vier Seitenwände 23 und 24. Diese Deckwandung 22 bedeckt im geschlossenen Elektronikgehäuse 1 die Öffnung bzw. die Hauptöffnung des Gehäusekastens 3. Eine Materialverstärkung ist in jeder Ecke des Gehäusedeckels 3 vorgesehen, welche sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Seitenwände 23, 24 in Richtung einer Lochachse C erstreckt.
  • Der Gehäusekasten weist einen ersten Lochabschnitt 16 bevorzugt mit zylindrischer Lochkontur auf. Dieser geht in einen zweiten Lochabschnitt 15 mit geringerem Durchmesser über als der Durchmesser des ersten Lochabschnitts 16. Dieser zweite Lochabschnitt weist ein Innengewinde auf. Schließlich geht der Schraubkanal 5.1 in einen dritten Lochabschnitt 14 über, welcher wieder einen größeren Durchmesser als der zweite Lochabschnitt 15 aufweist.
  • Der erste Lochabschnitt 16 muss nicht zwingend einen kleineren Durchmesser aufweisen als der zweite Lochabschnitt 15. Allerdings ist dies bevorzugt, um eine Führung der Schraube 4 bei einem axialen Verschieben dieser Schraube 4 in dem ersten Lochabschnitt 16 mit vergleichsweise wenig Reibung zu ermöglichen.
  • Der Übergang zwischen dem zweiten und dem dritten Lochabschnitt 14 und 15 dient als Anschlag 26 für den Gewindeabschnitt 9 der unverlierbaren Schraube 4.
  • Der dritte Lochabschnitt 14 kann bevorzugt eine größere axiale Länge aufweisen als der Gewindeabschnitt 9 der Schraube 4. Dadurch wird der Gewindeabschnitt vollständig in dem Bohrloch 5.1 in der Parkposition des Gehäusedeckels 3 aufgenommen, so dass der Gehäusedeckel 3 auf dem Öffnungsrand 25 des Gehäusekastens 2 aufliegen kann.
  • Es ist allerdings auch möglich vor oder hinter der trichterförmigen Aufnahme 11 im Gehäusekasten 2 einen weiteren Lochabschnitt des Schraubkanals 5.2 vorzusehen, welcher den Gewindeabschnitt 9 teilweise oder vollständig aufnimmt. Sofern dieser weitere Lochabschnitt den Gewindeabschnitt nur teilweise aufnimmt, so empfiehlt sich, den dritten Lochabschnitt 14 derart zu gestalten, dass die Summe der beiden axialen Längen des dritten Lochabschnitts 14 des Schraubkanals 5.1 im Gehäusedeckel 3 und des weiteren Lochabschnitts des Schraubkanals 5.2 im Gehäusekasten 2 größer ist als die Länge des Gewindeabschnitts 9 der Schraube 4.
  • 5 zeigt die Anordnung der unverlierbaren Schraube 4 im Schraubkanal 5.1 des Gehäusedeckels 3. Man erkennt, dass die unverlierbare Schraube 4 axial im Schraubkanal beweglich ist, wobei diese Bewegung durch den Anschlag 26 am Übergang zwischen dem zweiten und dem dritten Lochabschnitt 14 und 15 begrenzt wird und durch den Schraubenkopf 7 welcher gegen die Blendfläche der Deckwandung 22 stößt.
  • 6 zeigt eine Schraube 4 wie sie in Parkposition des Gehäusedeckels 3 diesen Gehäusedeckel 3 auf dem Gehäusekasten 3 hält. Dabei ist der Abschnitt 10 in dem ersten Lochabschnitt 12 des Gehäusekastens 2 angeordnet. Der Abschnitt 10 mit den optionalen Rillen ist dabei lediglich aufgesteckt, wobei die Rillen ein zusätzliches Verhaken mit dem Innengewinde des ersten Lochabschnitts 12 ermöglichen.
  • Der Gewindeabschnitt 9 ist dabei in dem dritten Lochabschnitt 14 des Gehäusedeckels 3 angeordnet und dadurch vor Verschmutzung, z.B. Sand, und/oder vor mechanischen oder korrosiven Umwelteinflüssen geschützt.
  • Der Schraubenkopf 7 ist in der Parkposition von der Blendfläche der Deckwandung 22 beabstandet und der Schaft 6 weist ein freiliegendes Schaftsegment 6.1 auf und ein Schaftsegment 6.2, welches im ersten Lochabschnitt 16 des Schraubkanals 5.1 des Gehäusedeckels 3 angeordnet ist.
  • In dieser Parkposition kann der Gehäusedeckel 3 vom Gehäusekasten 2 abgenommen werden, ohne dass ein Werkzeug erforderlich ist. Besonders bevorzugt muss nicht einmal die Schraube 4 bedient werden, sondern der Gehäusedeckel 3 kann vom Gehäusekasten 2 durch Zug in einer Richtung vom Gehäusekasten 2 weg von diesem Gehäusekasten gelöst werden. Dies kann per Hand, z.B. nur durch eine Hand, erfolgen, während die andere Hand für andere Tätigkeiten, z.B. dem Festhalten auf einer Leiter oder dergleichen, zur Verfügung steht.
  • 7 zeigt eine Fixierung zwischen Gehäusedeckel 3 und Gehäusekasten 2, welche nicht mehr ohne Betätigen, insbesondere ohne Verdrehen der Schraube 4, gelöst werden kann. Hierbei greift der Gewindeabschnitt 9 der Schraube 4 in das Innengewinde des ersten Abschnitts 12 des Schraubkanals 5.2 des Gehäusekastens 2 ein. Der Schraubkopf 7 liegt auf der Blendfläche der Deckwandung 22 des Gehäusedeckels 3 auf und presst diesen Gehäusedeckel 3 gegen den Gehäusekasten 2.
  • Diese Fixierung erfolgt üblicherweise wenn der Gehäusedeckel 3 die Öffnung des Gehäusekastens 2 verschließt und einen abgeschlossenen Elektronikinnenraum 17 mit darin angeordneten Elektronikbauteilen bildet.
  • In dieser Position ist der Abschnitt 10 der Schraube 4 mit den Rillen in dem zweiten Lochabschnitt 13 des Schraubkanals 5.2 des Gehäusekastens 2 angeordnet.
  • Die Anordnung aus der Schraube 4, dem Gehäusekasten 2 und dem Gehäusedeckel 3 kann auch für ein leichteres Ansetzen des Gehäusedeckels vor dessen Fixierung durch Verschrauben mit dem Gehäusekasten genutzt werden. Dabei kann der Gehäusedeckel beispielsweise zunächst einhändig auf den Gehäusekasten aufgesteckt und anschließend einhändig verschraubt werden. Eine weitere Hand zum Halten des Gehäusedeckels ist nicht notwendig.
  • Selbstverständlich können die unverlierbaren Schrauben im Rahmen einer kinematischen Umkehr auch mit dem Gehäusekasten unverlierbar verbunden sein. In diesem Falle ist für den Fachmann nachvollziehbar, dass der Gehäusedeckel und insbesondere die Konturierung des Schraubkanals entsprechend dem Schraubkanal 5.2 des Gehäusekastens 2 ausgebildet ist und der Gehäusekasten und insbesondere die Konturierung des Schraubkanals dem Schraubkanal 5.1 des Gehäusedeckels 3 ausgebildet ist. In diesem Fall drückt der Schraubenkopf im fixierten Zustand gegen die Bodenwandung 19 des Gehäusekastens 2. Diese Variante ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung erfasst, jedoch ist die in 17 dargestellte Ausführungsvariante bevorzugt.
  • Der Gehäusedeckel und der Gehäusekasten können aus Kunststoff oder Metall, beispielsweise aus Aluminiumguss, gefertigt sein. Sofern der Gehäusekasten aus Kunststoff gefertigt ist, so ist es von Vorteil, wenn die Schraubkanäle im Gehäusekasten und/oder Gehäusedeckel durch eine metallische Schraubbuchse bereitgestellt werden, welche im Kunststoffmaterial des Gehäusedeckels eingebracht, insbesondere eingegossen, ist. Dadurch wird einer Abnutzung des Gewindes vorgebeugt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektronikgehäuse
    2
    Gehäusekasten
    3
    Gehäusedeckel
    4
    Schraube
    5
    Schraubkanal
    5.1
    Schraubkanal
    5.2
    Schraubkanal
    6
    Schaft
    7
    Schraubenkopf
    8
    Antrieb
    9
    Gewindeabschnitt
    10
    Abschnitt
    11
    trichterförmige Aufnahme
    12
    Lochabschnitt
    13
    Lochabschnitt
    14
    Lochabschnitt
    15
    Lochabschnitt
    16
    Lochabschnitt
    17
    Elektronikinnenraum
    18
    Materialverstärkung
    19
    Bodenwandung
    20
    Seitenwand
    21
    Seitenwand
    22
    Deckwandung
    23
    Seitenwand
    24
    Seitenwand
    25
    Öffnungsrand
    26
    Anschlag Unverlierbarkeit
    A
    Schraubenachse
    B
    Schraubkanalachse
    C
    Schraubkanalachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1229257 A2 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Richtlinie 2006/42/EG [0043]

Claims (13)

  1. Elektronikgehäuse (1) umfassend eine Anordnung aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil zur Ausbildung eines Elektronikinnenraumes (17), wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil jeweils zumindest einen Schraubkanal (5.1, 5.2) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil eine Schraube (4) mit einem Schraubenkopf (7) aufweist, welche axial beweglich zu einer Schraubkanalachse (C) in dem Schraubkanal (5.1) des ersten Gehäuseteils angeordnet ist, wobei der Schraubenkopf (7) die Beweglichkeit der Schraube (4) im Schraubkanal (5.1) in eine erste Richtung begrenzt, wobei im Schraubkanal (5.1) des ersten Gehäuseteils ein Anschlag (26) angeordnet ist, wobei die Schraube (4) zumindest einen radial verbreiterten Abschnitt aufweist, welcher in Zusammenwirkung mit dem Anschlag (26) im Schraubkanal (5.1) die Beweglichkeit der Schraube (4) im Schraubkanal (5.1) in eine zweite Richtung begrenzt, und wobei die Schraube (4) ausgehend von dem Schraubenkopf (7) nach dem radial verbreiterten Abschnitt einen weiteren Anschnitt (10) aufweist, dessen Länge derart gewählt ist, dass er aus dem Schraubkanal (5.1) des ersten Gehäuseteils hervorsteht, sofern der radial verbreiterte Abschnitt am Anschlag (26) in dem Schraubkanal (5.1) anliegt.
  2. Elektronikgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnitt (10) der Schraube (4) in dem Schraubkanal (5.2) des zweiten Gehäuseteils angeordnet ist.
  3. Elektronikgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnitt (10) der Schraube (4) eine gleiche oder größere Länge als der radial verbreiterte Abschnitt der Schraube (4) aufweist.
  4. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verbreiterte Abschnitt als Gewindeabschnitt (9) mit einem Gewinde, insbesondere einem Außengewinde, ausgebildet ist und dass der Schraubkanal (5.2) des zweiten Gehäuseteiles einen Lochabschnitt (12) mit einem zum Gewinde korrespondierenden Innengewinde aufweist.
  5. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Gehäuseteil mittels einer Steckverbindung miteinander verbunden sind, sofern der Schraubenkopf (7) aus dem ersten Gehäuseteil hervorsteht.
  6. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Gehäuseteil mittels einer form- und kraftschlüssigen Verbindung, vorzugsweise mittels einer Verschraubung, miteinander verbunden sind, sofern der Schraubenkopf (7) an dem ersten Gehäuseteil anliegt.
  7. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnitt (10) der Schraube (4) Rillen, insbesondere radial umlaufende Rillen, aufweist.
  8. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubkanal (5.1) des ersten Gehäuseteils einen Lochabschnitt (14) aufweist, in welchem der radial verbreiterte Abschnitt der Schraube (4) geführt ist, wobei die axiale Länge dieses Lochabschnitts (14) größer ist als die axiale Länge des verbreiterten Abschnitts der Schraube (4).
  9. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubkanal (5.2) des zweiten Gehäuseteils eine endständige trichterförmige Aufnahme (11) zur Führung und/oder Zentrierung der Schaube (4) aufweist.
  10. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil ein Gehäusedeckel (3) ist und dass das zweite Gehäuseteil ein Gehäusekasten (2) ist und dass im Elektronikinnenraum (17) Elektronikbauteile angeordnet sind.
  11. Elektronikgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgehäuse (1) zumindest drei Schrauben (4) aufweist, welche jeweils entsprechend den vorhergehenden Ansprüchen in Schraubkanälen (5.1, 5.2) angeordnet sind.
  12. Verfahren zum Öffnen eines Elektronikgehäuses (1) gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: A) Bereitstellen des Elektronikgehäuses (1) in einem verschlossenen Zustand, in welchem die beiden Gehäuseteile durch eine form- und kraftschlüssige Verbindung einen abgeschlossenen Elektronikinnenraum (17) mit Elektronikbauteilen definieren; B) Lösen der Verbindung derart, dass die Gehäuseteile mittels einer Steckverbindung miteinander verbunden sind; C) Abziehen des ersten Gehäuseteils vom zweiten Gehäuseteil unter Zugänglichmachen der Elektronikbauteile
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgehäuse zumindest drei Schrauben (4) aufweist, welche jeweils entsprechend den vorhergehenden Ansprüchen in Schraubkanälen (5.1, 5.2) angeordnet sind, wobei das Verfahren die folgenden weiteren Schritte umfasst: D) Außermittiges Positionieren des ersten Gehäuseteils gegenüber dem zweiten Gehäuseteil unter Ansetzen zumindest zweier Schrauben (4) in die jeweiligen Schraubkanäle (5.2) des zweiten Gehäuseteils und E) Aufstecken des ersten Gehäuseteils auf das zweite Gehäuseteil in dieser außermittigen Position.
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Title
Richtlinie 2006/42/EG

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