DE102021113562B4 - .Montagewerkzeug sowie Bausatz aus Montagewerkzeug und Nockenwellenversteller - Google Patents

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Abstract

Montagewerkzeug (1) zum Montieren eines einen Rotor (5) aufweisenden Nockenwellenverstellers (2) an einer Nockenwelle (3), mit
- einem Gegenhalter (4) zum drehfesten Festhalten des Rotors (5), der dazu ausgebildet ist, um in den Rotor (5) in einer Eingriffsrichtung formschlüssig einzugreifen,
- mit einem Abstützelement (6), das ausgebildet ist, um den Gegenhalter (4) in einem in den Rotor (5) eingesteckten Zustand des Gegenhalters (4) in der Eingriffsrichtung an dem Rotor (5) festzuhalten und um zum Festhalten des Gegenhalters (4) an dem Rotor (5) formschlüssig mit dem Nockenwellenversteller (2) und/oder mit dem Gegenhalter (4) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Abstützelement (6) ausgebildet ist, um in einer zu der Eingriffsrichtung senkrechten Aufsteckrichtung auf den Nockenwellenversteller (2) und/oder den Gegenhalter (4) zum Eingehen und Lösen des Formschlusses aufgesteckt zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug zum Montieren eines Nockenwellenverstellers an einer Nockenwelle, mit einem Gegenhalter zum drehfesten Festhalten eines Rotors des Nockenwellenverstellers, wobei der Gegenhalter ausgebildet ist, um in den Rotor in einer Eingriffsrichtung, insbesondere einer Axialrichtung, formschlüssig einzugreifen. Ferner betrifft die Erfindung einen Bausatz mit einem solchen Montagewerkzeug und einem Nockenwellenversteller.
  • Üblicherweise wird der Nockenwellenversteller an der Nockenwelle befestigt, indem der Rotor des Nockenwellenverstellers mittels der Zentralschraube/des Zentralventils an der Nockenwelle, insbesondere an einem Innengewinde in der Nockenwelle, angeschraubt wird. Bei der Montage besteht jedoch das Problem, dass die Zentralschraube mit einem Anzugsdrehmoment in die Nockenwelle eingeschraubt werden muss, welches aufgrund von Reibung zwischen der Zentralschraube und dem Rotor auch dazu führen kann, dass sich die Umfangsrelativposition des Rotors zu der Nockenwelle bzw. zu dem Stator verändert und dadurch Steuerzeitenfehler entstehen.
  • Aus diesem Grund werden bei der Montage des Nockenwellenverstellers an der Nockenwelle Montagewerkzeuge verwendet, die einem Mitdrehen des Rotors beim Einschrauben der Zentralschraube entgegenwirken, indem sie den Rotor mittels des als Gegenhalter fungierenden Montagewerkzeugs festhalten und somit bei der Montage drehfest fixieren.
  • Ein solches Montagewerkzeug ist beispielsweise aus der DE 10 2004 051 424 A1 bekannt. Darin ist ein Montagewerkzeug für die Montage eines Nockenwellenverstellers offenbart, wobei der Nockenwellenversteller einen relativ zu einem Stator drehbar gelagerten, mittels einer Zentralschraube an einer Nockenwelle festgelegten Rotor aufweist, wobei der Rotor und der Stator jeweils eine Ausnehmung zum Eingriff des Montagewerkzeugs aufweisen, über die der Rotor und der Stator drehfest gehalten werden können, und wobei das Montagewerkzeug zum Eingriff in die Ausnehmungen einen korrespondierend ausgebildeten Vorsprung aufweist. Ein weiteres Montagewerkzeug ist in JP H11- 2 108 A vorgestellt.
  • Es gibt jedoch einige Nockenwellenversteller, die klein und kompakt aufgebaut sind und daher keine Möglichkeit besitzen, um direkt an dem Rotor angreifen und den Rotor während dem Anziehen der Zentralschraube/des Zentralventils festhalten zu können. Beispielsweise wird bei solchen Rotoren von kleinen Nockenwellenverstellern ein rotorfestes Bauteil, wie eine frontseitige (d.h. nockenwellenabgewandte) Federblechführung genutzt, in welche der Gegenhalter des Montagewerkzeugs eingreift.
  • Das Problem ist jedoch, dass der Gegenhalter des Montagewerkzeugs ein bestimmte Mindesteingriffstiefe in den Rotor bzw. das rotorfeste Bauteil haben muss, um den Rotor sicher festhalten zu können. Aufgrund mancher Bauteilgeometrien, insbesondere, wenn nicht ausreichend Vertiefungen und/oder Hohlräume in dem Rotor vorhanden sind oder wenn ein Bauteil mit geringer Dicke wie die Federblechführung genutzt werden muss, um den Gegenhalter aufzunehmen, ist es daher nicht möglich, über kleine Eingriffszähne zwischen dem rotorfesten Bauteil und dem Gegenhalter den Rotor allein festzuhalten.
  • Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. Insbesondere soll ein Montagewerkzeug bereitgestellt werden, das ein Verdrehen des Rotors beim Einschrauben der Zentralschraube/des Zentralventils auch bei solchen Nockenwellenverstellern ausschließen kann, bei denen das Montagewerkzeug nur mit geringer Eingriffstiefe in den Rotor bzw. ein rotorfestes Bauteil eingesteckt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Montagewerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demnach wird die Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Montagewerkzeug ein Abstützelement aufweist, das ausgebildet ist, um den Gegenhalter in einem in den Rotor eingesteckten Zustand des Gegenhalters in der Eingriffsrichtung an dem Rotor festzuhalten.
  • Mit anderen Worten wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Montagewerkzeug zum Montieren eines Nockenwellenverstellers an einer Nockenwelle gelöst, wobei das Montagewerkzeug einen Gegenhalter zum drehfesten Festhalten eines Rotors des Nockenwellenverstellers aufweist. Dabei ist der Gegenhalter ausgebildet, um formschlüssig in den Rotor in einer Eingriffsrichtung, insbesondere Axialrichtung, einzugreifen, um während dem Einschrauben des Zentralventils in die Nockenwelle ein Gegenhaltemoment auf den Rotor aufbringen zu können, und dadurch ein Mitdrehen des Rotors gegenüber der Nockenwelle bzw. gegenüber einem Stator des Nockenwellenverstellers zu verhindern. Beispielsweise kann der Gegenhalter nicht direkt in einen Rotorkörper, sondern in ein fest mit dem Rotor verbundenes/rotorfestes, axial von dem Rotorkörper hervorstehendes (Blech-) Bauteil, wie die Federblechführung, eingreifen. Erfindungsgemäß weist das Montagewerkzeug das Abstützelement auf, das den Gegenhalter in einem in den Rotor eingesteckten Zustand des Gegenhalters in der Eingriffsrichtung an dem Rotor festhält, d.h. den Rotor und den Gegenhalter miteinander verbindet, so dass keine Relativbewegung in der Eingriffsrichtung zwischen dem Gegenhalter und dem Rotor möglich ist und der Gegenhalter nicht aus dem Rotor herausfallen kann. Somit bildet das Abstützelement eine (axiale) Lagesicherung des Gegenhalters in der eingesteckten Position, d.h. in der Position, in welcher der Rotor durch den Gegenhalter formschlüssig drehgesichert gehalten werden soll.
  • Dies hat den Vorteil, dass durch das zusätzliche axiale Festhalten ein sicherer Sitz des Gegenhalters in dem Rotor auch dann gewährleistet werden kann, wenn der Gegenhalter nur mit geringer Einstecktiefe in der Eingriffsrichtung in dem Rotor bzw. das rotorfeste Bauteile aufgenommen werden kann.
  • Das Abstützelement ist ausgebildet, um zum Festhalten des Gegenhalters an dem Rotor formschlüssig mit dem Nockenwellenversteller, insbesondere einer Antriebsverzahnung eines Stators des Nockenwellenverstellers, und/oder mit dem Gegenhalter, insbesondere einem radialen Flansch des Gegenhalters, zusammenzuwirken. Das heißt, dass die Verbindung zwischen dem Nockenwellenversteller und dem Abstützelement bzw. die Verbindung zwischen dem Gegenhalter und dem Abstützelement formschlüssig ist. Dadurch wird eine exakte Positionierung in der Axialrichtung/Eingriffsrichtung gewährleistet und eine stabile Verbindung geschaffen.
  • Das Abstützelement ist ausgebildet, um in einer zu der Eingriffsrichtung senkrechten Aufsteckrichtung auf den Nockenwellenversteller und/oder den Gegenhalter zum Eingehen und Lösen des Formschlusses aufgesteckt zu werden. Dies hat den Vorteil, dass die über das Abstützelement hergestellte formschlüssige Verbindung einfach durch Aufstecken eingegangen und gelöst werden kann. Dadurch, dass die Aufsteckrichtung eine andere als die Eingriffsrichtung ist, wird gewährleistet, dass sich die eingesteckte Position des Gegenhalters in den Rotor nicht von alleine lösen kann. Insbesondere kann die Aufsteckrichtung einer Vertikalrichtung entsprechen. Vorzugsweise ist das Abstützelement so ausgebildet, dass es in Vertikalrichtung von oben auf den Nockenwellenversteller und/oder den Gegenhalter aufgesteckt wird. Dadurch kann das Abstützelement, auf dem Nockenwellenversteller und/oder dem Gegenhalter aufliegend, durch die Schwerkraft in der aufgesteckten Position gehalten werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Abstützelement ausgebildet sein, um den Nockenwellenversteller, insbesondere die Antriebsverzahnung, und/oder den Gegenhalter, insbesondere den Flansch, in Axialrichtung zu hintergreifen. Durch das axiale Hintergreifen kann die formschlüssige Verbindung zwischen dem Nockenwellenversteller und dem Abstützelement bzw. zwischen dem Gegenhalter und dem Abstützelement besonders einfach eingegangen und gelöst werden. Dadurch wird die Montage erleichtert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Abstützelement einen Hakenabschnitt zum Hintergreifen des Nockenwellenverstellers aufweisen. Der Hakenabschnitt kann sich vorzugsweise von einem Umfangsabschnitt des Abstützelements radial nach innen erstrecken, so dass der Hakenabschnitt von außen in den Nockenwellenversteller eingreift. Insbesondere kann sich der Hakenabschnitt abschnittsweise oder durchgehend über einen zur Mittelachse des Nockenwellenverstellers konzentrischen Bogenabschnitt von 0° bis maximal 180° erstrecken. Dadurch wird gewährleistet, dass der Hakenabschnitt ein Aufstecken ermöglicht/nicht verhindert. Somit wird eine Aufstecköffnung, die vorzugsweise zumindest der Breite des Nockenwellenverstellers (bzw. des Teils des Nockenwellenverstellers, der durch den Hakenabschnitt hintergriffen werden soll) entspricht, freigelassen, die eine Relativverschiebung des Abstützelements relativ zu dem Nockenwellenversteller und somit das Aufstecken ermöglicht. Der Hakenabschnitt (bzw. dessen axiale Stirnfläche) erstreckt sich vorzugsweise in einer ersten Axialebene, die senkrecht zu der Eingriffsrichtung/Axialrichtung ist. Somit bildet der Hakenabschnitt mit dem Umfangsabschnitt eine L-Form aus.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Abstützelement ein Durchgangsloch aufweisen, in welchem der Gegenhalter in der Eingriffsrichtung abschnittsweise so aufnehmbar ist, dass der Gegenhalter von einem das Durchgangsloch umgebenden Hintergriffsabschnitt des Abstützelements hintergriffen wird. Mit anderen Worten kann das Abstützelement den Hintergriffsabschnitt zum Hintergreifen des Gegenhalters aufweisen. Der Hintergriffsabschnitt kann sich vorzugsweise von dem Umfangsabschnitt radial nach innen erstrecken, so dass der Hintergriffsabschnitt von au-ßen in den Gegenhalter eingreift/einen Teil des Gegenhalters hintergreift. Der Hintergriffsabschnitt (bzw. dessen axiale Stirnfläche) erstreckt sich vorzugsweise in einer zweiten Axialebene, die senkrecht zu der Eingriffsrichtung/Axialrichtung ist. Somit bildet der Hintergriffsabschnitt mit dem Umfangsabschnitt eine L-Form aus. Die zweite Axialebene ist vorzugsweise zu der ersten Axialebene parallelversetzt, so dass der Hakenabschnitt, der Umfangsabschnitt und der Hintergriffsabschnitt einen U-förmigen Querschnitt ausbilden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Durchgangsloch im Querschnitt die Form eines Langlochs oder eines offenen Langlochs besitzen. Durch die längliche Form kann der Gegenhalter, wenn er in das Langloch eingesteckt ist, relativ zu dem Abstützelement innerhalb des Langlochs bewegt werden, so dass das Aufstecken des Abstützelements auf den Nockenwellenversteller bzw. den Gegenhalter ermöglicht wird. Insbesondere entspricht die Längsrichtung des Langlochs der Aufsteckrichtung, vorzugsweise also der Vertikalrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Gegenhalter einen ersten Axialabschnitt mit einem Außendurchmesser kleiner gleich der Durchgangslochbreite und einen zweiten Axialabschnitt mit einem Außendurchmesser größer als die Durchgangsbreite aufweisen. So wird gewährleistet, dass der zweite Axialabschnitt von dem Abstützabschnitt (insbesondere dem Hintergriffsabschnitt) zur Montage hintergriffen werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Abstützelement einen Führungsabschnitt mit einer Führungsfläche aufweisen, der sich an den Hakenabschnitt und/oder an den Hintergriffsabschnitt in der Aufsteckrichtung anschließt, wobei die Führungsfläche zu der Aufsteckrichtung und einer Querrichtung, die senkrecht zu der Aufsteckrichtung und senkrecht zu der Eingriffsrichtung ist, geneigt ist. Vorzugsweise weist das Abstützelement einen sich an den Hakenabschnitt anschließenden ersten Führungsabschnitt zum Führen des Aufsteckens auf den Nockenwellenversteller sowie einen sich an den Hintergriffsabschnitt anschließenden zweiten Führungsabschnitt zum Führen des Aufsteckens auf den Gegenhalter auf. Durch die Neigung der Führungsfläche wird das Aufstecken in der Querrichtung geführt und somit vereinfacht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch einen Bausatz aus einem erfindungsgemäßen Montagewerkzeug und einem Nockenwellenversteller gelöst, wobei (in einer Montageposition des Montagewerkzeugs) der Gegenhalter in der Eingriffsrichtung in einen Rotor des Nockenwellenerstellers eingreift und das Abstützelement den Nockenwellenversteller in der Eingriffsrichtung sowie den Gegenhalter entgegen der Eingriffsrichtung hintergreift.
  • Mit anderen Worten betrifft die Erfindung ein Montagewerkzeug mit einem Gegenhalter und einem Abstützelement, wobei das Abstützelement auf einer (Axial-)Seite hinter der Verzahnung des Nockenwellenverstellers abgestützt ist und auf einer anderen (Axial-)Seite an dem Gegenhalter abgestützt ist. Dadurch hält das Abstützelement den Gegenhalter axial an dem Nockenwellenversteller fest, so dass der Gegenhalter auch bei kleineren Eingriffstiefen in den Rotor/das rotorfeste Bauteile sicher halten kann. Dabei kann das Abstützelement vorzugsweise von oben, d.h. in einer Vertikalrichtung, auf die Verzahnung aufgesteckt und wieder abgenommen werden. Alternativ können das Abstützelement und der Gegenhalter als eine Einheit realisiert sein, bei der das Abstützelement und der Gegenhalter so zueinander beweglich sind, dass sie auf die Verzahnung aufgesteckt, die Zentralschraube/das Zentralventil angezogen und das Abstützelement und der Gegenhalter wieder abgenommen werden können. Somit wird ein einfaches Handling ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Nockenwelle, eines Nockenwellenverstellers und eines auf den Nockenwellenversteller gesteckten, erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 eine Längsschnittdarstellung des Nockenwellenverstellers und des darauf gesteckten Montagewerkzeugs in der ersten Ausführungsform,
    • 3 eine perspektivische Darstellung der Nockenwelle und des Nockenwellenverstellers ohne das darauf gesteckte Montagewerkzeug in der ersten Ausführungsform,
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines Abstützelements des Montagewerkzeugs in der ersten Ausführungsform,
    • 5 eine perspektivische Darstellung eines Gegenhalters des Montagewerkzeugs in der ersten Ausführungsform,
    • 6 und 7 perspektivische Darstellungen des Montagewerkzeugs in einer zweiten Ausführungsform, und
    • 8 bis 11 perspektivische Darstellungen des Nockenwellenverstellers und des Montagewerkzeugs in der zweiten Ausführungsform zu unterschiedlichen Montagezeitpunkten.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können untereinander ausgetauscht werden.
  • 1 bis 5 zeigen ein erfindungsgemäßes Montagewerkzeug 1 in einer ersten Ausführungsform. 6 bis 11 zeigen das erfindungsgemäße Montagewerkzeug 1 in einer zweiten Ausführungsform.
  • Das Montagewerkzeug 1 dient zum Montieren eines Nockenwellenverstellers 2 an einer Nockenwelle 3. Das Montagewerkzeug 1 weist einen Gegenhalter 4 zum drehfesten Festhalten eines Rotors 5 des Nockenwellenverstellers 2 auf. Dabei ist der Gegenhalter 4 ausgebildet, um formschlüssig in den Rotor 5 in einer Eingriffsrichtung einzugreifen. Zudem weist das Montagewerkzeug 1 ein Abstützelement 6 auf. Das Abstützelement 6 ist ausgebildet, um den Gegenhalter 4 in einem in den Rotor 5 eingesteckten Zustand des Gegenhalters 4 in der Eingriffsrichtung an dem Rotor 5 festzuhalten. Das heißt, dass das Abstützelement 6 den Rotor 5 und den Gegenhalter 4 miteinander verbindet, so dass keine Relativbewegung in der Eingriffsrichtung zwischen dem Gegenhalter 4 und dem Rotor 5 möglich ist. Somit kann der Gegenhalter 4 nicht aus dem Rotor 5 herausfallen. Mit anderen Worten bildet das Abstützelement 6 eine Lagesicherung des Gegenhalters 4 in der eingesteckten Position, d.h. in der Position, in welcher der Rotor 5 durch den Gegenhalter 4 formschlüssig drehgesichert gehalten werden soll.
  • Zur Befestigung des Nockenwellenverstellers 2 an der Nockenwelle 3 wird der Nockenwellenversteller 2 in Axialrichtung des Nockenwellenverstellers 2 auf die Nockenwelle 3 aufgesetzt. Zur axialen Positionssicherung wird ein Zentralventil 7, das durch den Nockenwellenversteller 2 hindurchgreift, mit der Nockenwelle 3 verschraubt (vgl. 1 und 2). Während des Einschraubvorgangs ist es erforderlich, ein Mitdrehen des Rotors 5 gegenüber der Nockenwelle 3 bzw. gegenüber einem Stator 8 des Nockenwellenverstellers 2 zu verhindern. Dazu greift der Gegenhalter 4 in der Eingriffsrichtung, die in den dargestellten Ausführungsformen der Axialrichtung des Nockenwellenverstellers 2 entspricht, formschlüssig in den Rotor 5 ein.
  • In den dargestellten Ausführungsformen greift der Gegenhalter 4 nicht direkt in einen Rotorkörper, sondern in ein fest mit dem Rotor 5 verbundenes/rotorfestes Blechbauteil 9, das somit als Teil des Rotors 5 betrachtet werden kann. Das rotorfeste Blechbauteil 9 steht axial von dem Rotorkörper hervor, so dass das Eingreifen ermöglicht wird.
  • Zum formschlüssigen Eingreifen weist der Gegenhalter 4 eine Formschlussgeometrie 10, in Form von in Umfangsrichtung verteilten Nuten bzw. Vorsprüngen, der in eine korrespondierende Gegenformschlussgeometrie 11, in Form von in Umfangsrichtung verteilten Vorsprüngen bzw. Nuten, in dem rotorfesten Blechbauteil 9 eingreift (vgl. 3 und 5). Das heißt, dass die Formschlussgeometrie 10 in Axialrichtung in die Gegenformschlussgeometrie 11 formschlüssig drehgesichert eingreift, um über den Gegenhalter 4 ein Drehmoment in den Rotor 5 einbringen zu können bzw. ein Gegenhaltemoment zum Vermeiden des Mitdrehens des Rotors 5 aufbringen zu können. Zum Einbringen des Drehmoments bzw. des Gegenhaltemoments weist der Gegenhalter 4 eine formschlüssige Werkzeugangriffsfläche 12, hier in Form eines Außensechskants, auf.
  • Der Gegenhalter 4 weist einen ersten Axialabschnitt 13 und einen daran axial anschließenden zweiten Axialabschnitt 14 auf. Der erste Axialabschnitt 13 kann im Wesentlichen hohlzylindrisch/rohrförmig ausgebildet sein. Der erste Axialabschnitt 13 weist auf seiner Außenumfangsfläche die Werkzeugangriffsfläche 12 auf. Der erste Axialabschnitt 13 weist einen geringeren Außendurchmesser als der zweite Axialabschnitt 14 auf. Der zweite Axialabschnitt 14 kann im Wesentlichen hohlzylindrisch/rohrförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise weist der zweite Axialabschnitt 14 einen radial nach außen abstehenden Flansch 15 auf.
  • Das Abstützelement 6 ist ausgebildet, um formschlüssig mit dem Nockenwellenversteller 2 zusammenzuwirken, um den Gegenhalter 4 in der Eingriffsrichtung, d.h. hier in der Axialrichtung, an dem Rotor 5 festzuhalten. Das heißt, dass das Abstützelement 6 in der Eingriffsrichtung, d.h. axial, formschlüssig an dem Nockenwellenversteller 2 festgelegt ist. Insbesondere kann das Abstützelement 6 den Nockenwellenversteller 2 so hintergreifen, dass das Abstützelement 6 entgegen der Eingriffsrichtung unbeweglich relativ zu dem Nockenwellenversteller 2 ist. In der dargestellten Ausführungsform weist das Abstützelement 6 dazu einen Hakenabschnitt 16 auf, der den Nockenwellenversteller 2 hintergreift. Der Hakenabschnitt 16 steht in Radialrichtung ab, so dass er einen L-förmigen Querschnitt ausbildet. Insbesondere steht der Hakenabschnitt 16 radial nach innen ab, so dass sich das Abstützelement 6 radial außerhalb entlang des Nockenwellenverstellers 2 erstreckt und von radial außen in den Nockenwellenversteller 2 eingreift. In den dargestellten Ausführungsformen hintergreift der Hakenabschnitt 16 eine Antriebsradverzahnung 17 an dem Stator 8.
  • Zudem kann das Abstützelement 6 ausgebildet sein, um in einer zu der Eingriffsrichtung senkrechten Aufsteckrichtung auf den Nockenwellenversteller 2 zum Eingehen und Lösen des Formschlusses aufgesteckt zu werden. Insbesondere kann die Aufsteckrichtung einer Vertikalrichtung entsprechen, so dass das Abstützelement 6 vorzugsweise von oben auf den Nockenwellenversteller 2 aufsteckbar ist. Dazu erstreckt sich der Hakenabschnitt 16 über einen Bogenabschnitt von 0° bis maximal 180°. Der Bogenabschnitt ist insbesondere konzentrisch zu der Mittelachse des Nockenwellenverstellers 2 konzentrisch. Vorzugsweise entspricht der Radius des Bogenabschnitts im Wesentlichen dem Radius der Antriebsradverzahnung 17. Das heißt, dass der Hakenabschnitt 16 eine Öffnung freilässt, die der Breite des Nockenwellenverstellers 2 bzw. der Antriebsradverzahnung 17 entspricht, so dass das Aufstecken des Hakenabschnitts 16 möglich bleibt. Der Hakenabschnitt 16 kann sich in Umfangsrichtung abschnittsweise (wie in den dargestellten Ausführungsformen) oder durchgehend erstrecken.
  • Zudem kann das Abstützelement 6 einen ersten Führungsabschnitt 18 mit einer ersten Führungsfläche 19 aufweisen (vgl. 4). Der erste Führungsabschnitt 18 schließt sich in der Aufsteckrichtung an den Hakenabschnitt 16 an. Die erste Führungsfläche 19 ist eine radial nach innen ausgerichtete Außenfläche des ersten Führungsabschnitts 18. Die erste Führungsfläche 19 ist zu der Aufsteckrichtung und einer Querrichtung, die senkrecht zu der Aufsteckrichtung und senkrecht zu der Eingriffsrichtung ist, d.h. senkrecht zu der Vertikalrichtung und senkrecht zu der Axialrichtung, geneigt. Dadurch wird das Abstützelement 6 beim Aufstecken auf den Nockenwellenversteller 2 in der Querrichtung geführt.
  • Das Abstützelement 6 ist ausgebildet, um formschlüssig mit dem Gegenhalter 4 zusammenzuwirken, um den Gegenhalter 4 in der Eingriffsrichtung, d.h. hier in der Axialrichtung, an dem Rotor 5 festzuhalten. Das heißt, dass das Abstützelement 6 in der Eingriffsrichtung, d.h. axial, formschlüssig an dem Gegenhalter 4 festgelegt ist. Insbesondere kann das Abstützelement 6 den Gegenhalter 4 so hintergreifen, dass das Gegenhalter 4 entgegen der Eingriffsrichtung unbeweglich relativ zu dem Abstützelement 4 ist. In der dargestellten Ausführungsform weist das Abstützelement 6 dazu ein Durchgangsloch 20 auf, in das der Gegenhalter 4 nur abschnittsweise einsteckbar ist. Das heißt, dass ein Abschnitt des Gegenhalters 4 (hier der zweite Axialabschnitt 14 mit dem Flansch 15) entgegen der Einsteckrichtung nicht durch das Durchgangsloch 20 hindurchgesteckt werden kann, so dass er an Material des Abstützelements 6, welches das Durchgangsloch 20 umgibt, axial anliegt. Somit weist der erste Axialabschnitt 13 insbesondere einen Außendurchmesser auf, der kleiner oder gleich der Durchgangslochbreite ist. Das heißt, dass der erste Axialabschnitt 13 durch das Durchgangsloch 20 durchgesteckt werden kann. Insbesondere weist der zweite Axialabschnitt 14 (im Bereich des Flansches 15) einen Außendurchmesser auf, der größer als die Durchgangsbreite ist. Das heißt, dass der zweite Axialabschnitt 14 nicht durch das Durchgangsloch 20 hindurchgesteckt werden kann, sondern an dem Material des Abstützelements 6 anliegt. Somit wird der zweite Axialabschnitt 14 bzw. der Flansch 15, wenn der erste Axialabschnitt 13 in Axialrichtung in dem Abstützelement 6 aufgenommen ist, von dem Abstützelement 6 in Axialrichtung hintergriffen.
  • Anders gesagt weist das Abstützelement 6 den (den Nockenwellenversteller 2 hintergreifenden) Hakenabschnitt 16, der sich in einer ersten Axialebene erstreckt bzw. dessen axiale Stirnfläche in der ersten Axialebene liegt. Die erste Axialebene ist senkrecht zu der Axialrichtung. Der Hakenabschnitt 16 erstreckt sich in Radialrichtung (hier nach innen) von einem (Außen-) Umfangsabschnitt 21 des Abstützelements 6 wegerstreckt. Der Umfangsabschnitt 21 erstreckt sich (axial) entlang des Nockenwellenverstellers 2, d.h. im Wesentlichen senkrecht zu der Radialrichtung. Von dem Umfangsabschnitt 21 erstreckt sich ein (den Gegenhalter 4 bzw. den Flansch 15 hintergreifender) Hintergriffsabschnitt 22 des Abstützelements 6 in Radialrichtung (hier nach innen) weg. Der Hintergriffsabschnitt 22 bzw. dessen axiale Stirnfläche erstreckt in einer zweiten Axialebene, die parallel versetzt zu der ersten Axialebene ist. Der Hintergriffsabschnitt 22 ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. In dem Hintergriffsabschnitt 22 ist das Durchgangsloch 20 ausgebildet. Somit weist das Abstützelement 6 im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei der eine U-Schenkel durch den Hakenabschnitt 16, der andere U-Schenkel durch den Hintergriffsabschnitt 22 und der die U-Schenkel verbindende U-Grund durch den Umfangsabschnitt 21 gebildet ist.
  • Zudem kann das Abstützelement 6 ausgebildet sein, um in der Aufsteckrichtung auf den Gegenhalter 4 zum Eingehen und Lösen des Formschlusses aufgesteckt zu werden. Insbesondere kann die Aufsteckrichtung einer Vertikalrichtung entsprechen, so dass das Abstützelement 6 vorzugsweise von oben auf den Gegenhalter 4 aufsteckbar ist. Dazu weist das Durchgangsloch 20 die Form eines offenen Langlochs auf. Das heißt, dass das Durchgangsloch 20 eine Öffnung bildet, die der Breite des Gegenhalters 4 bzw. des ersten Axialabschnitts 13 entspricht, so dass das Aufstecken des Abstützelements 6 auf den Gegenhalter 4 (bzw. des Hintergriffsabschnitt 22 auf den ersten Axialabschnitt 13) möglich bleibt.
  • Zudem kann das Abstützelement 6 einen zweiten Führungsabschnitt 23 mit einer zweiten Führungsfläche 24 aufweisen (vgl. 4). Der zweite Führungsabschnitt 23 schließt sich in der Aufsteckrichtung an den Hintergriffsabschnitt 22 bzw. an das Durchgangsloch 20 an. Die zweite Führungsfläche 24 ist eine radial nach innen ausgerichtete Außenfläche des zweiten Führungsabschnitts 23. Die zweite Führungsfläche 24 ist zu der Aufsteckrichtung und der Querrichtung geneigt. Dadurch wird das Abstützelement 6 beim Aufstecken auf den Gegenhalter 4 in der Querrichtung geführt.
  • 6 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform des Montagewerkzeugs 1. Dieses unterscheidet sich im Wesentlichen von der ersten Ausführungsform dadurch, dass das Durchgangsloch 20 die Form eines geschlossenen Langlochs aufweist. Zusätzlich weist das Abstützelement 6 ein Sicherungselement 25, hier in Form eines Sicherungsrings auf, das in eine Nut auf dem Umfang des Gegenhalters 4 bzw. des ersten Axialabschnitts 13 eingreift und die Axialposition des Gegenhalters 4 an dem Abstützelement 6 fixiert. Mit anderen Worten wird der Hintergriffsabschnitt 22 axial zwischen dem Flansch 15 und dem Sicherungselement 25 festgelegt/eingeklemmt/eingespannt. Dabei sind der Gegenhalter 4 und das Abstützelement 6 in der Aufsteckrichtung beweglich miteinander verbunden, d.h., dass der Gegenhalter 4 relativ zu dem Abstützelement in der Vertikalrichtung verlagerbar ist.
  • Im auf den Nockenwellenversteller 2 aufgesteckten Zustand des Montagewerkzeugs 1 befindet sich der Gegenhalter 4 in einem oberen Bereich des Durchgangslochs 20 (vgl. 8 und 9). In dieser Position hintergreift der Hakenabschnitt 16 den Nockenwellenversteller 2 und der Hintergriffsabschnitt 22 den Gegenhalter 4. Zum Abstecken wird das Abstützelement 6 in Vertikalrichtung nach oben bewegt, so dass der Hakenabschnitt 16 den Nockenwellenversteller 2 nicht mehr hintergreift (vgl. 10 und 11). Dabei wird das Abstützelement 6 auch relativ zu dem Gegenhalter 4 bewegt, so dass sich der Gegenhalter 4 in einem unteren Bereich des Durchgangslochs 20 befindet. Das Montagewerkzeug 1 kann in Axialrichtung, entgegen der Einsteckrichtung, von dem Nockenwellenversteller 2 abgenommen werden. Zum Lösen des Gegenhalters 4 von dem Abstützelement 6 kann das Sicherungselement 25 entfernt werden und der Gegenhalter 4 in Axialrichtung, hier entgegen der Einsteckrichtung, aus dem Durchgangsloch 20 herausgezogen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montagewerkzeug
    2
    Nockenwellenversteller
    3
    Nockenwelle
    4
    Gegenhalter
    5
    Rotor
    6
    Abstützelement
    7
    Zentralventil
    8
    Stator
    9
    Blechbauteil
    10
    Formschlussgeometrie
    11
    Gegenformschlussgeometrie
    12
    Werkzeugangriffsfläche
    13
    erster Axialabschnitt
    14
    zweiter Axialabschnitt
    15
    Flansch
    16
    Hakenabschnitt
    17
    Antriebsradverzahnung
    18
    erster Führungsabschnitt
    19
    erste Führungsfläche
    20
    Durchgangsloch
    21
    Umfangsabschnitt
    22
    Hintergriffsabschnitt
    23
    zweiter Führungsabschnitt
    24
    zweite Führungsfläche
    25
    Sicherungselement

Claims (10)

  1. Montagewerkzeug (1) zum Montieren eines einen Rotor (5) aufweisenden Nockenwellenverstellers (2) an einer Nockenwelle (3), mit - einem Gegenhalter (4) zum drehfesten Festhalten des Rotors (5), der dazu ausgebildet ist, um in den Rotor (5) in einer Eingriffsrichtung formschlüssig einzugreifen, - mit einem Abstützelement (6), das ausgebildet ist, um den Gegenhalter (4) in einem in den Rotor (5) eingesteckten Zustand des Gegenhalters (4) in der Eingriffsrichtung an dem Rotor (5) festzuhalten und um zum Festhalten des Gegenhalters (4) an dem Rotor (5) formschlüssig mit dem Nockenwellenversteller (2) und/oder mit dem Gegenhalter (4) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass - das Abstützelement (6) ausgebildet ist, um in einer zu der Eingriffsrichtung senkrechten Aufsteckrichtung auf den Nockenwellenversteller (2) und/oder den Gegenhalter (4) zum Eingehen und Lösen des Formschlusses aufgesteckt zu werden.
  2. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (6) ausgebildet ist, um den Nockenwellenversteller (2) und/oder den Gegenhalter (4) in Axialrichtung zu hintergreifen.
  3. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (4) einen ersten Axialabschnitt (13) und einen daran axial anschließenden zweiten Axialabschnitt (14) aufweist, wobei der erste Axialabschnitt (13) hohlzylindrisch ausgebildet ist und auf seiner Außenumfangsfläche eine Werkzeugangriffsfläche (12) aufweist.
  4. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Axialabschnitt (14) einen radial nach außen abstehenden Flansch (15) aufweist.
  5. Montagewerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (6) einen Hakenabschnitt (16) zum Hintergreifen des Nockenwellenverstellers (2) aufweist, der sich abschnittsweise oder durchgehend über einen Bogenabschnitt von 0° bis maximal 180° erstreckt.
  6. Montagewerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (6) ein Durchgangsloch (20) aufweist, in welchem der Gegenhalter (4) in der Eingriffsrichtung abschnittsweise so aufnehmbar ist, dass der Gegenhalter (4) von einem das Durchgangsloch (20) umgebenden Hintergriffsabschnitt (22) des Abstützelements (6) hintergriffen wird.
  7. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchgangsloch (20) im Querschnitt die Form eines Langlochs oder eines offenen Langlochs besitzt.
  8. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (4) einen ersten Axialabschnitt (13) mit einem Außendurchmesser kleiner gleich der Durchgangslochbreite und einen zweiten Axialabschnitt (14) mit einem Außendurchmesser größer als die Durchgangsbreite aufweist.
  9. Montagewerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (6) einen Führungsabschnitt (18, 23) mit einer Führungsfläche (19, 24) aufweist, der sich an den Hakenabschnitt (16) und/oder an den Hintergriffsabschnitt (22) in der Aufsteckrichtung anschließt, wobei die Führungsfläche (19, 24) zu der Aufsteckrichtung und einer Querrichtung, die senkrecht zu der Aufsteckrichtung und senkrecht zu der Eingriffsrichtung ist, geneigt ist.
  10. Bausatz aus einem Montagewerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem Nockenwellenversteller (2), wobei der Gegenhalter (4) in der Eingriffsrichtung in einen Rotor (5) des Nockenwellenerstellers (2) eingreift und das Abstützelement (6) den Nockenwellenversteller (2) in der Eingriffsrichtung sowie den Gegenhalter (4) entgegen der Eingriffsrichtung hintergreift.
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