DE102017001536A1 - Nähanlage, insbesondere zur Erzeugung von Abnähern - Google Patents

Nähanlage, insbesondere zur Erzeugung von Abnähern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Nähanlage mit zumindest einer Doppelsteppstich-Nähmaschine zur Erzeugung von zumindest einer Naht an einem Nähgut, insbesondere zur Erzeugung von zumindest einem Abnäher am Nähgut, wobei die Nähanlage mit einem angetriebenen Nähguttransport für eine bestimmte oder bestimmbare Vorschubrichtung des Nähguts relativ zu Stichbildewerkzeuge versehen ist, die zur Erzeugung der zumindest einen Naht am jeweiligen Nähgut vorgesehen ist, wobei der Nähguttransport eine Druckleiste (18) aufweist, mit welcher das Nähgut gegen eine Tischplatte drückbar und das Nähgut zur Erzeugung einer Vorschubbewegung an den Stichbildewerkzeugen vorbei bewegbar ist. Um bei einer solchen Nähanlage für die Erzeugung von Abnähern einen stichbildungsfehlerfreien Nahtanfang und trotzdem einen kurzen Fadenanfang zu ermöglichen, ohne daß hierfür eine manuelle Nachbearbeitung erforderlich ist, wird vorgeschlagen, daß an der Druckleiste (18) eine Klemmeinrichtung (25) angeordnet und zusammen mit der Druckleiste (18) bei deren Vorschubbewegung bewegbar ist, wobei die Klemmeinrichtung (25) zum Klemmen eines Fadenanfangs des Oberfadens (30) vorgesehen ist, und die Nähanlage ein Schneidelement (34) aufweist, das zumindest temporär unmittelbar nach Beginn der Nahterzeugung in einen Bereich zwischen der Klemmeinrichtung und dem Nähfuß angeordnet ist, um den Oberfaden zwischen der Klemmeinrichtung und Nähfuß zu durchtrennen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nähanlage mit zumindest einer Doppelsteppstich-Nähmaschine zur Erzeugung von zumindest einer Naht an einem Nähgut, insbesondere zur Erzeugung von zumindest einem Abnäher am Nähgut, wobei die Nähanlage mit einem angetriebenen Nähguttransport für eine bestimmte oder bestimmbare Vorschubrichtung des Nähguts relativ zu Stichbildewerkzeuge versehen ist, die zur Erzeugung der zumindest einen Naht am jeweiligen Nähgut vorgesehen ist, wobei der Nähguttransport eine Druckleiste aufweist, mit welcher das Nähgut gegen einen Nähtisch drückbar und das Nähgut zur Erzeugung einer Vorschubbewegung an den Stichbildewerkzeugen vorbei bewegbar ist.
  • Bei manchen Nähstücken sollen sogenannte Abnäher mittels der Einbringung von zumindest einer geradlinig oder gekrümmt verlaufenden Naht eingearbeitet werden. Die Abnäher haben üblicherweise die Funktion, einen Konturverlauf des jeweiligen Bekleidungsstücks zu verändern, beispielsweise ein Hemd oder eine Bluse zu taillieren. In der industriellen Produktion von Bekleidung stellen solche Abnäher einen zusätzlichen Nähvorgang dar, der in der industriellen Produktion üblicherweise gesondert, d.h. unabhängig von anderen Nähvorgängen an dem Bekleidungsstück, ausgeführt wird. Für die Erzeugung von Abnähern ist es deshalb üblich, diese Abnäher mit eigens hierfür vorgesehenen Nähanlagen zu erzeugen, die eine Doppelsteppstich-Nähmaschine umfassen. Die Bekleidungsstücke werden deshalb hierfür zur Nähanlage für die Erzeugung von Abnähern gebracht, dort entsprechend bearbeitet und nachfolgend zu einer Maschine für nachfolgende weitere Bearbeitungsgänge transportiert.
  • Bei diesen Nähanlagen wird das Nähgut üblicherweise manuell in die Nähanlage eingebracht. Der Vorschub des Nähguts relativ zu den Stichbildewerkzeugen, insbesondere zur Nadel und Nadelstange sowie dem Greifer der Nähmaschine der Nähanlage, wird motorisch und ohne die Notwendigkeit eines Bedienereingriffs erzeugt. Üblicherweise erfolgt der Vorschub des Nähguts zur Erzeugung eines Abnähers geradlinig. Je nach Größe des Nähguts und Länge des Abnähers kann die Länge der erforderlichen Vorschubbewegung unterschiedlich ausfallen. Zur Erzeugung der Vorschubbewegung wird das Nähgut häufig mittels einer Druckleiste auf eine Tischplatte geklemmt, wobei die Druckleiste üblicherweise in X-Y-Richtung bewegbar ist. Nach Beendigung des Nähvorgangs am jeweiligen Nähgut wird dieses von einer Entnahmeeinrichtung erfasst und in Vorschubrichtung des Nähvorgangs aus der Nähanlage herausgeführt und an einer Stapelstelle abgelegt.
  • Die Erzeugung eines fehlerfreien Stichbildungsanfangs von Doppelsteppstichnähten stellt sich oftmals problematisch dar. Um eine fehlerhafte Stichbildung zu vermeiden, insbesondere um sogenannte Fadennester zu vermeiden, muß das aus der Nadel herausstehende Ende des Oberfadens eine bestimmte Mindestlänge aufweisen. Auch trotz eines relativ langen freien Fadenanfangs kann jedoch beim Annähen der Oberfadenanfang unter das Nähgut gezogen werden und dadurch die Entstehung von Fadennestem ermöglichen. Zudem hat ein relativ langer aus der Nadel herausragender Fadenanfang den Nachteil, daß an der fertigen Naht der Fadenanfang des Oberfadens auf der Sichtseite des Nähguts als langer Fadenanfang absteht. Da ein solcher langer, nicht vernähter, Fadenanfang als Qualitätsmangel des Nähguts empfunden wird, ist regelmäßig eine Nachbearbeitung erforderlich, weshalb oftmals von Hand diese Fäden nachträglich gekürzt werden. Dies bedeutet einen zusätzlichen kostenintensiven Aufwand bei der Herstellung von derartigem Nähgut.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um bei Abnähern einen stichbildungsfehlerfreien Nahtanfang und trotzdem einen kurzen Fadenanfang zu ermöglichen, ohne daß hierfür eine manuelle Nachbearbeitung erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Nähanlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst. Bei erfindungsgemäßen Nähanlagen gemäß des Oberbegriffs von Anspruch 1 sollte somit an der Druckleiste eine Klemmeinrichtung angeordnet und zusammen mit der Druckleiste bei deren Vorschubbewegung bewegbar sein, wobei die Klemmeinrichtung zum Klemmen eines Fadenanfangs des Oberfadens vorgesehen ist, und die Nähanlage ein Schneidelement aufweist, das zumindest temporär unmittelbar nach Beginn der Nahterzeugung in einem Bereich zwischen der Klemmeinrichtung und dem Nähfuß angeordnet ist, um den Oberfaden zwischen der Klemmeinrichtung und Nähfuß zu durchtrennen. Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst. Mittels einer solchen Lösung kann beim Annähen ein Herunterziehen des Fadenanfangs unter das Nähgut vermieden sowie ein sauberes Stichbild auch am Nahtanfang erreicht werden. Trotz dieser mit geringem technischen Aufwand erzielbaren Vorteile weist die Naht einen kurzen Fadenanfang auf, der kein nachträgliches Kürzen des Fadenanfangs an der Naht erforderlich macht. Mit der Erfindung wird der Fadenanfang bereits kurz nach dem Annähen und vor allem während des noch ausgeführten Nähvorgangs gekürzt, ohne daß der Nähvorgang hierzu zwingend unterbrochen oder verlangsamt werden müßte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Nähanlage ein schaltbares Schneidelement aufweist, das in einen Bereich zwischen der Klemmeinrichtung und dem Nähgut durch zumindest einen Schaltvorgang in einen Vorschubweg des am Nähgut befindlichen Oberfadens ein- und ausfahrbar ist, um den Oberfaden in diesem Bereich zu durchtrennen. Da bei dieser Ausführungsform der Erfindung das Schneidelement sich nur kurzzeitig im Bereich des Nähguts befindet, kann hierdurch, trotz des Trennvorgangs in unmittebarer Nähe des Nähguts, die Gefahr einer Beschädigung des Nähguts durch das Schneidelement möglichst gering gehalten werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann das Schneidelement auch nur eine einzelne Klinge mit vorzugsweise nur einer Schneide sein, die durch Anordnung im Vorschubweg des Nähguts in Kontakt mit dem Oberfaden gelangt. Die Vorschubbewegung des Nähguts - und damit auch des bereits vernähten Oberfadens - wird somit genutzt, um den freien Fadenanfang bereits während der Erzeugung der Naht zu kürzen, ohne hierbei den Nähvorgang selbst zu unterbrechen und ohne durch das Schneidelement eine Schneidbewegung auszuführen. Obwohl erfindungsgemäß mit dem Kürzen des Fadenanfangs beim gattungsgemäßen Nähprozeß ein weiterer Verfahrensvorgang ausgeführt wird, wird durch diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung nicht mehr Zeit für die Ausführung des Nähprozesses benötigt. Zudem wird die Vorschubbewegung des Nähguts zusätzlich auch zur Erzeugung einer zur Durchtrennung des Oberfadens führenden Relativbewegung zwischen dem Schneidelement und dem Oberfaden genutzt.
  • Eine besonders günstige Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, daß für die Erzeugung eines Abnähers an einem später verarbeiteten Nähgut, der Oberfaden während der oder nach der Beendigung des Nähprozesses für den Abnäher an einem zuvor verarbeiteten Nähgut, durchtrennt wird, das zuvor verarbeitete Nähgut aus der Nähanlage entfernt wird, die Druckleiste in ihre Aufnahmeposition zurückbewegt und dabei die geöffnete Klemmeinrichtung derart angeordnet wird, daß das freie Ende des Oberfadens aufgrund der Bewegung und Positionierung der Druckleiste in der Klemmeinrichtung angeordnet wird, die Klemmeinrichtung nachfolgend geschlossen wird und anschließend mit dem Beginn des Nähprozeßes für das nun zur Verarbeitung anstehende Nähgut bei weiterhin geschlossener Klemmeinrichtung begonnen wird. Mit einer solchen Ausführungsform kann auf besonders schnelle und prozeßsichere Weise der Oberfaden in der Klemmeinrichtung angeordnet werden, ohne daß hierfür ein weiterer Verfahrensschritt oder zusätzliche gegenständliche Mittel erforderlich sind.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Figuren rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Nähanlage mit in eine Vorschubeinrichtung eingelegtem Nähgut;
    • 2 eine Detaildarstellung aus 1 im Bereich der Nähmaschine und der sich in einer Ausgangsposition befindenden Druckleiste der Nähanlage; jedoch ohne Darstellung des Nähguts;
    • 3 eine Detaildarstellung gemäß 2 der Entnahmeeinrichtung der Nähanlage mit der Druckliste in der Position „Nahtanfang“;
    • 4 eine Darstellung der Nähanlage aus 2 in einem Verfahrenszustand, in dem eine Klemmeinrichtung den Fadenanfang klemmt und ein Nähfuß angesenkt ist;
    • 5 eine weitere Darstellung gemäß 2 der Nähanlage, nach Beginn des Nähprozesses mit einem Schneidelement, das in eine Trennposition bewegt ist;
    • 6 eine Teildarstellung der erfindungsgemäßen Nähanlage aus einer weiteren Perspektive, nachdem der Fadenanfang des Oberfadens gekürzt ist und das Schneidelement zurückgezogen wird;
    • 7 eine weitere Teildarstellung der Nähanlage in einem Bereich, in dem eine Absaugvorrichtung zur Absaugung eines abgetrennten Fadenabschnitts angeordnet ist.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nähanlage 1 zur Erzeugung von Abnähern, weist eine auf einer Arbeitsplatte 2 angeordnete Nähmaschine 3 auf. Die Nähmaschine 3 kann eine herkömmliche Doppelsteppstich-Nähmaschine sein. Eine solche Nähmaschine ist mit an sich bekannten Stichbildewerkzeugen versehen, wozu vor allem zumindest eine an einer Nadelstange angeordnete und von dieser geführten Nadel für einen Oberfaden sowie ein Umlaufgreifer für einen Unterfaden gehören. Auch die Stichbildevorgänge unter Einsatz der Stichbildewerkzeuge erfolgen auf für Doppelsteppstich-Nähmaschinen in an sich bekannte und herkömmliche Weise.
  • Wie insbesondere in 1 zu erkennen ist, ist die Nähmaschine 3 mit ihren Stichbildewerkzeugen im Bereich einer Längskante 4 der Arbeitsplatte 2 und quer zu dieser Längskante 4 angeordnet. Im Bereich dieser Längskante 4, ausgehend von der durch die Längskante 4 und einer Querkante 5 der Arbeitsplatte gebildeten Ecke 6, befindet sich ein Zuführtisch 7. Dessen Tischfläche ist auf die Größe der zuzuführenden, als Nähgut vorgesehene Zuschnitte 9, abgestimmt. Der Zuführtisch 7 dient zur Aufnahme von Zuschnitten 9 und anschließender Überführung des jeweiligen Zuschnitts 9 zu einer vorbestimmten Position auf der Arbeitsplatte 2, von wo aus der Zuschnitt 9 dann automatisiert dem Nähprozess zugeführt wird. Der Zuführtisch 7 kann hierzu entweder manuell oder motorisch angetrieben zur Arbeitsplatte 2 hin bewegbar und wieder rückstellbar sein.
  • Im Bereich der Längskante 4 der Arbeitsplatte 2 befindet sich zudem eine Stoffübernahme 10 sowie ein Nähguttransport für das jeweilige Nähgut, der nachfolgend als Vorschubeinrichtung 11 bezeichnet wird.. Die Stoffübernahme 10 hat unter anderem die Funktion einer Ausrichtungshilfe des jeweiligen Zuschnitts in Bezug auf die Erstreckungslänge des Zuschnitts 9 in einer Richtung quer zur Längskante 4 während des Nähvorgangs. Die Stoffübernahme weist einen Antrieb 12 auf, mit dem ein parallel zur Längskante 4 der Arbeitsplatte 2 verlaufender Winkel 14 der Stoffübernahme parallel zu dieser Längskante 4 verschiebbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Antrieb 12 als Spindelschrittmotor ausgebildet, dessen rotative Antriebsbewegung durch ein geeignetes Getriebe zu einer geradlinigen Verschiebebewegung des Winkels 14 führt, wodurch unterschiedlich tiefe Anordnungen eine Zuschnitts einstellbar sind. Diese Einstelltiefe kann an einer Steuerung der Nähanlage 1 voreingestellt werden, wodurch der Antrieb diese Eingabe vor einem Nähvorgang oder einer Serie von Nähvorgängen ausführt.
  • Im Bereich des Winkels 14 ist eine mittels eines pneumatischen Antriebs auf und ab bewegbare Nadelleiste 16 vorgesehen, deren Nadeln auf entsprechende Ausnehmungen in der Arbeitsplatte 2 gerichtet sind, die sich unmittelbar vor dem horizontalen Schenkel 14a des Winkels 14 befinden. Durch eine Abwärtsbewegung der Nadelleiste 16 kann der Zuschnitt 9 zwischen der Nadelleiste 16 und der Arbeitsplatte 2 festgehalten werden.
  • Die Vorschubeinrichtung 11 ist zur Aufnahme des jeweiligen Nähguts 9 für den Nähvorgang sowie zum Vorschub des Nähguts 9 während des Nähvorgangs vorgesehen. Die Vorschubrichtung 19 kann hierbei zumindest in einer geradlinig ausgerichteten Richtung parallel zur Ebene der im wesentlichen ebenen Oberseite der Arbeitsplatte 2 verlaufen. Im Ausführungsbeispiel kann die Vorschubrichtung 19 in einer X-Y-Ebene parallel zur Oberseite der Arbeitsplatte 2. bewegbar sein. Die Vorschubeinrichtung 11 des Ausführungsbeispiels ist mit einer entlang der Vorschubrichtung 19 bewegbaren Druckleiste 18 versehen, mit der das jeweilige Nähgut 9 aufgenommen und relativ zu den Stichbildewerkzeugen bewegbar ist. Die Druckleiste 18 ist somit in Vorschubrichtung 19 von einer ersten zu einer zweiten Endlage bewegbar, wobei das Nähgut in der ersten Endlage eingelegt und aufgenommen und in der zweiten Endlage entnommen wird. Die erste Endlage entspricht hierbei der Position des Zuschnitts, den dieser bei der Übernahme des Zuschnitts von der Stoffübernahme 10 durch die Vorschubeinrichtung 11 aufweist, bevor sich die Vorschubeinrichtung 11 in Vorschubrichtung 19 bewegt. Die zweite Endlage entspricht der Position der Vorschubeinrichtung 11 bzw. des Zuschnitts 9, den diese/dieser nach Beendigung der Bewegung der Vorschubeinrichtung 11 auf der anderen Seite der Nähmaschine 3 einnimmt, nachdem die vorgesehene Naht in das Nähgut 9 eingebracht ist.
  • Eine Rückstellung von der zweiten zur ersten Endlage erfolgt vorzugsweise auf direktem Weg, d.h. entlang einer Abstandslinie zwischen der zweiten zur ersten Endlage. Zur Ausführung von Vorschubbewegungen der Druckleiste 18 kann für jede der beiden Vorschubrichtungen ein Antrieb vorgesehen sein, insbesondere jeweils ein elektrischer Schrittmotor. Durch Überlagerung der Antriebsbewegungen der beiden Schrittmotoren kann jede vorbestimmte Vorschubbewegung innerhalb der X-Y-Ebene erreicht werden.
  • Die im dargestellten bevorzugten Ausführugsbeispiel als längliches streifenartiges und im Querschnitt im wesentlichen als winkelförmiges Bauteil ausgebildete Druckleiste 18 kann mittels eines geeigneten weiteren Antriebs auf- und ab bewegt werden. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Antrieb der Druckleiste 18 als pneumatischer Zylinder ausgebildet. Durch Anheben der Druckleiste 18 in Z-Richtung wird zwischen der Druckleiste 18 und einer darunter angeordnete Gegenplatte, die nachfolgend als Tischplatte bezeichnet wird, ein Spalt zur Aufnahme oder zur nachfolgenden Entnahme des Nähguts 9 freigegeben. Durch Absenken der Druckleiste 18 kann das Nähgut zwischen der Tischplatte und der Druckleiste 18 geklemmt werden. Im Ausführungsbeispiel dient die Oberseite der Arbeitsplatte 2 als eine solche Tischplatte. In ihrer ersten Endposition befindet sich die Druckleiste 18 - in Vorschubrichtung gesehen - zumindest mit dem zur Aufnahme des Nähguts vorgesehenen Abschnitts, im wesentlichen vor der Nähmaschine 3 und deren Stichbildewerkzeugen, so daß das jeweilige Nähgut 9 vor Beginn des Nähvorgangs vor den Stichbildewerkzeugen in vorbestimmter Weise angeordnet und geklemmt werden kann. Beim Nähvorgang bewegt sich die Druckleiste 18 in Richtung zur zweiten Endlage und führt hierbei das Nähgut 9 mit und den Stichbildewerkzeugen zur Nahtbildung zu. In der zweiten Endlage befindet sich die Druckleiste 18 zusammen mit dem dann vernähten Nähgut hinter der Nähmaschine und deren Stichbildewerkzeugen.
  • Wie insbesondere in 2 und 3 zu erkennen ist, ist an der Druckleiste 18 eine Klemmeinrichtung 25 angebracht und zusammen mit der Druckleiste 18 bei der Vorschubbewegung bewegbar. Die Klemmeinrichtung 25 ist derart an der Druckleiste 18 angeordnet, daß sich die Klemmeinrichtung 25 in Bezug auf die X-Richtung der möglichen Vorschubbewegungen zumindest in etwa auf der Höhe des Nähfußes 28 befindet. Zudem weist die Klemmeinrichtung 25 ein Klemmelement 26 mit einer ebenen Klemmfläche auf, die gegen ein Gegenklemmelement 27 drückbar ist. Das Klemmelement 25 ist durch einen ihm alleine zugeordneten Antrieb, beispielsweise einem Elektromotor oder ein pneumatischer Antrieb, selbsttätig gegen das Gegenklemmelement 27 drückbar und wieder abhebbar. Mittels dieser Bewegung kann der freie Fadenanfang 30a des durch die Nadel 29 geführten Oberfadens 30 durch das Klemmelement 26 gegen das Gegenklemmelement 27 gedrückt werden.
  • Wie ebenfalls in 2 und 3 dargestellt ist, ist die Nähanlage mit einer Schneideinrichtung 33 für ein Kürzen des Fadenanfangs 30a den Oberfaden 30 versehen. Die Schneideinrichtung 33 weist ein als Klinge ausgebildetes Schneidelement 34 ausbildet, deren Schneidkante 35 im wesentlichen quer zur X-Vorschubrichtung verläuft. Die Schneidkante 35 ist hierbei an jener Seitenkante der Klinge ausgebildet, welche in Bezug auf die X-Vorschubrichtung, die hintere Seitenkante der Klinge darstellt. Das Schneidelement 34 ist zudem mit einem ihm zugeordneten Antrieb versehen, mit dem das Schneidelement 34 im wesentlichen quer zur X-Vorschubrichtung und parallel zur Y-Vorschubrichtung in Nadelnähe ein- und ausführbar ist.
  • Zur Erzeugung eines Abnähers, deren zu erzeugender Nahtverlauf in 3 durch die Linie 20 angedeutet ist, wird das Nähgut 9 auf den Zuführtisch 7 gelegt und mittels des Zuführtischs 7 an die Stoffübernahme 10 übergeben. Das Nähgut 9 kann beispielsweise ein Zuschnitt für eine Damenbluse sein. In dieser Ausgangsposition der Nähanlage befinden sich die Druckleiste 18 und der Nähfuß 28 oben und der Zuführtisch 7 ist ausgefahren. Mittels der Stoffübernahme 10 wird das Nähgut 9 festgehalten und der Zuführtisch 7 fährt durch eine Antriebsbewegung seines Antriebs in seine Ausgangsposition zurück. Nachdem das Nähgut 9 mittels der Druckleiste 18 gegen die Tischplatte gedrückt ist, kann der Nähvorgang beginnen. Die Druckleiste 18 wird hierbei mittels eines Pneumatikzylinders abwärts gegen die Tischplatte und das Nähgut 9 gedrückt. Der X-Y-Antrieb der Druckleiste 18 positionierte diese dann auf „Nahtanfang“.
  • Das freie Ende 30a des Nadelfadens 30 liegt über dem Gegenklemmelement 27 der Druckleiste 18. Das freie Ende 30a ist bei der vorhergehenden Nahterzeugung an einem anderen Nähgut unter der Stichplatte möglichst nahe am Stichloch mittels eines nicht dargestellten und unterhalb einer Stichplatte angeordneten weiteren Schneidelements geschnitten worden. Das hierdurch erzeugte Nadelfadenende 30a soll jedoch mit einer solchen Länge aus der Nadel 29 herausragen, daß ein sicheres Annähen der nun zur Erzeugung anstehenden Naht gewährleistet ist.
  • In 4 ist gezeigt, daß der Nähfuß 28 anschließend nach unten bewegt wird. Gleichzeitig mit dem Nähfuß 28 wird die Klemmeinrichtung 25 betätigt. Hierdurch wird das freie Ende 30a des von der Nadel 29 kommenden Oberfadens 30 im Bereich des Fadenanfangs 30a zwischen dem Klemmelement 26 und dem Gegenklemmelement 27 an der Druckleiste 18 geklemmt. Der Fadenanfang 30a wird somit bei der Vorschubbewegung der Druckleiste 18 von dieser mitgenommen.
  • In 5 ist der Nähfuß 28 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt. In dieser Figur ist zu erkennen, daß beim beginnenden Nähvorgang die Druckleiste 18 das Nähgut 9 in Vorschubrichtung bewegt, in der Darstellung von 5 von rechts nach links. Nachdem die ersten Stiche eingebracht sind und unter anderem der Oberfaden 30 am Nähgut angenäht ist, wird das Schneidelement 34 der Schneideinrichtung 33 betätigt, wodurch dieses von einer Warteposition in eine Trennposition verfahren wird. Diese Bewegung erfolgt durch eine Vorschubbewegung von der Warte- in die Trennposition, die im wesentlichen parallel zur Y-Richtung und senkrecht zur X-Richtung der Vorschubbewegung der Druckleiste 18 ausgerichtet ist. Die Bewegung des Schneidelements 34 von seiner einen zur anderen Endposition erfolgt, nachdem zumindest der erste Stich des Näh- und Stichbildungsprozess und bevor der letzte Stich der Nahtbildung unterbruchsfrei ausgeführt sind.
  • Das Schneidelement 34 wird hierbei mit seiner Schneidkante 35 in einen Bereich zwischen der Klemmeinrichtung 25 und des Nähguts 9 verfahren. Durch die fortschreitende Vorschubbewegung des Nähguts 9 wird hierbei der gespannte Endbereich des Oberfadens 30 an die Klinge geführt und gegen die Schneidkante 35 gedrückt, was zur Durchtrennung des Oberfadens 30 nahe an der ersten Einstichstelle der Nadel 29 und nahe am Nähfuß 28 führt. Auf diese Weise ist ein am Nähgut 9 verbleibendes kurzes Anfangsstück des Oberfadens 30 erzeugt worden.
  • Gemäß der Darstellung von 6 wird das Schneidelement unmittelbar nach Durchtrennung des Oberfadens 30 wieder in seine Warteposition zurückgezogen. Dieser Rückzug erfolgt automatisch und von der Steuerung der Nähanlage veranlaßt, beispielsweise in Abhängigkeit von einer bestimmten Anzahl an Stichen nach Überführung des Schneidelements 34 in die Trennposition. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bleibt die Klemmeinrichtung 25 während des Rückzugs des Schneidelements 34 geschlossen und hält somit das abgetrennte Fadenende während des weiteren Nähvorgangs weiter fest. Da die Klemmeinrichtung 25 an der Druckleiste 18 angebracht ist, führt die Klemmeinrichtung 25 zusammen mit der Druckleiste 18 auch deren Vorschubbewegung aus. Hierdurch wird im Laufe der Vorschubbewegung die Klemmeinrichtung 25 auch an einer Absaugeinrichtung 37 vorbeigeführt. In dem Moment, in dem die Klemmeinrichtung 25 auf Höhe der Absaugeinrichtung 37 gelangt, veranlaßt die Steuerung eine Öffnung Klemmeinrichtung 25 durch Verschwenken des Klemmelements 26 und durch einen Impuls Absaugluft saugt die Absaugeinrichtung 37 den abgetrennten Fadenrest 30b ab, der zuvor das freie Ende 30a des Oberfadens darstellte. Die Naht wird nun fertig genäht. Das Nähgut 9 kann dann automatisch oder manuell entnommen und die Druckleiste 18 zur Aufnahme eines neuen Zuschnitts/Nähguts 9 in ihre Ausgangsposition wieder zurückgefahren werden. Der Nähprozess kann dann mit jeweils einem neuen Zuschnitt/Nähgut 9 in gleicher Weise ein- oder mehrfach wiederholt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nähanlage
    2
    Arbeitsplatte
    3
    Nähmaschine
    4
    Längskante
    5
    Querkante
    6
    Ecke
    7
    Zuführtisch
    9
    Zuschnitt/Nähgut
    10
    Stoffübernahme
    11
    Vorschubeinrichtung
    12
    Antrieb Stoffübernahme
    14
    Winkel
    14a
    horizontaler Schenkel
    16
    Nadelleiste
    18
    Druckleiste
    19
    Vorschubrichtung
    20
    Nahtverlauf
    25
    Klemmeinrichtung
    26
    Klemmelement
    27
    Gegenklemmelement
    28
    Nähfuß
    29
    Nadel
    30
    Oberfaden
    30a
    Fadenanfang
    30b
    abgetrennter Fadenrest
    33
    Schneideinrichtung
    34
    Schneidelement
    35
    Schneidkante
    37
    Absaugeinrichtung

Claims (14)

  1. Nähanlage mit zumindest einer Doppelsteppstich-Nähmaschine zur Erzeugung von zumindest einer Naht an einem Nähgut, insbesondere zur Erzeugung von zumindest einem Abnäher am Nähgut, wobei die Nähanlage mit einem angetriebenen Nähguttransport für eine bestimmte oder bestimmbare Vorschubrichtung des Nähguts relativ zu Stichbildewerkzeuge versehen ist, die zur Erzeugung der zumindest einen Naht am jeweiligen Nähgut vorgesehen ist, wobei der Nähguttransport eine Druckleiste (18) aufweist, mit welcher das Nähgut gegen eine Tischplatte drückbar und das Nähgut zur Erzeugung einer Vorschubbewegung an den Stichbildewerkzeugen vorbei bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckleiste (18) eine Klemmeinrichtung (25) angeordnet und zusammen mit der Druckleiste (18) bei deren Vorschubbewegung bewegbar ist, wobei die Klemmeinrichtung (25) zum Klemmen eines Fadenanfangs des Oberfadens (30) vorgesehen ist, und die Nähanlage ein Schneidelement (34) aufweist, das zumindest temporär unmittelbar nach Beginn der Nahterzeugung in einen Bereich zwischen der Klemmeinrichtung und dem Nähfuß angeordnet ist, um den Oberfaden zwischen der Klemmeinrichtung und Nähfuß zu durchtrennen.
  2. Nähanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (25) mit einem Antriebselement versehen und separat von der Druckleiste (18) betätigbar ist.
  3. Nähanlage nach zumindest einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmelement (26) der Klemmeinrichtung (25) zur Klemmung des Fadenanfangs des Oberfadens (30) um eine Schwenkachse schwenkbar ist.
  4. Nähanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse zumindest im wesentlichen parallel zur X-Vorschubrichtung der Druckleiste (18) ausgerichtet ist.
  5. Nähanlage nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Klemmelements (26), durch welche das Klemmelement (16) den Faden an der Druckleiste, insbesondere an einem Gegenklemmelement (27) der Druckleiste (18), fixiert.
  6. Nähanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (34) schaltbar ist, um von einer Warte- zu einer Trennposition und umgekehrt, überführt zu werden.
  7. Nähanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Schneidelement (34) im wesentlichen quer zur X-Vorschubrichtung der Druckleiste (18) verfahrbar ist, um in eine Trennposition zu gelangen.
  8. Nähanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (34) eine einzelne Klinge ist, die zumindest temporär im Vorschubweg des zwischen der Klemmeinrichtung (25) und dem Nähgut (9) gespannten Fadenanfangs angeordnet ist.
  9. Verfahren zur Erzeugung eines Abnähers an einem Nähgut (9) mittels einer Doppelsteppstich-Nähmaschine, bei dem das Nähgut (9) in eine Nähanlage eingebracht wird, mittels eines angetriebenen Nähguttransports mit einer bestimmten oder bestimmbaren Vorschubrichtung des Nähguts (9) relativ zu Stichbildewerkzeuge, die zur Erzeugung der zumindest einen Naht am jeweiligen Nähgut (9) vorgesehen ist, wobei hierbei das Nähgut (9) mittels einer Druckleiste (18) auf eine Tischplatte der Nähanlage geklemmt und die zumindest eine Naht zur Erzeugung des Abnähers in das Nähgut (9) derart eingebracht wird, dass die Druckleiste (18) das Nähgut in eine Vorschubrichtung, vorzugsweise in eine veränderbare Vorschubrichtung, den Stichbildewerkzeugen der Doppelsteppstich-Nähmaschine zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeitpunkt des Beginns der Nahterzeugung der Fadenanfang des Oberfadens (30) mittels einer mit der Druckleiste (18) verbundenen und zusammen mit dieser bewegten Klemmeinrichtung (25) geklemmt ist und unmittelbar nach erfolgtem Annähen des Ober- und Unterfadens am Nähgut sich ein Schneidelement (34) in einer Trennposition befindet, um den Oberfaden (30) zwischen der Klemmeinrichtung (25) und dem Nähgut (9) zu trennen, während der Nähvorgang unterbrechungsfrei durchgeführt und fortgesetzt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (34) nach Beginn der Nahterzeugung und gleichzeitig mit deren Ausführung in eine Trennposition im Vorschubweg des freien, nicht vernähten Fadenbereichs zwischen der Klemmeinrichtung (25) und dem Nähgut bewegt wird, um den nicht vernähten Fadenbereich durch Trennen zu kürzen.
  11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Nadel geführte Oberfaden (30) bereits vor Beginn des Stichbildevorgangs durch die Klemmeinrichtung (25) geklemmt ist.
  12. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste(18) in einer X-Y-Ebene bewegbar ist, wobei bei der Erzeugung von Abnähern die X-Richtung die Hauptbewegungsrichtung der Druckleiste ist, und das Schneidelement (34) durch eine Bewegung im wesentkichen in Y-Richtung in seine Trennposition überführt wird.
  13. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Vorschubbewegung des Nähguts (9) der Abschnitt des Oberfadens (30) zwischen der Klemmeinrichtung (25) und dem Nähfuß (28) gegen das Schneidelement (34) geführt und aufgrund der Vorschubbewegung hierdurch getrennt wird.
  14. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzeugung eines Abnähers an einem zweiten Nähgut, der Oberfaden (30) während der Beendigung des Nähprozesses der vorausgehenden Erzeugung eines Abnähers an einem ersten Nähgut nach Beendigung des Nähprozesses, durchtrennt, das zweite Nähgut aus der Nähanlage entfernt wird, die Druckleiste (18) in ihre Aufnahmeposition zurückbewegt und dabei die geöffnete Klemmeinrichtung (25) derart angeordnet wird, daß das freie Ende des Oberfadens in der Klemmeinrichtung angeordnet wird, die Klemmeinrichtung (25) geschlossen und anschließend mit dem Beginn des Nähprozeßes für das erste Nähgut bei weiterhin geschlossener Klemmeinrichtung (25) begonnen wird.
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