DE102017000184A1 - Anordnung und System für die Feuerwehr mit einer leichten, mobilen Pumpen-Motoreinheit um an allen Wasserentnahmestellen schnell, einfach und sicher Wasser entnehmen und fördern zu können - Google Patents

Anordnung und System für die Feuerwehr mit einer leichten, mobilen Pumpen-Motoreinheit um an allen Wasserentnahmestellen schnell, einfach und sicher Wasser entnehmen und fördern zu können Download PDF

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Abstract

Es sind mobile Pumpen-Motoreinheiten bekannt wobei der Motor elektrisch, hydraulisch oder mittels Druckwasser angetrieben wird und die bisher nur dazu verwendet werden aus offenen Gewässern Wasser zu entnehmen. Die Erfindung schlägt vor eine mobile Pumpen-Motoreinheit so zu modifizieren, dass sie an allen Wasserentnahmestellen eingesetzt werden kann und die Pumpe soll möglichst nahe an die jeweilige Wasserentnahmestelle gebracht werden. Dazu ist im Bereich des Eingangs der Pumpe eine Unterdruckbeeinflussungseinrichtung notwendig, die an Saugkörben, Saugstellen und Fahrzeugtanks Saugen ermöglicht und an Hydranten und Schläuchen ein Saugen unterbindet. Zusätzlich wird in dem Anschluss Eingang Pumpe wenigstens ein Rastelement vorgeschlagen damit alle auftretenden Kräfte und Momente auf den Anschluss aus dem Wasser entnommen wird übertragen werden können. Die nur noch für Saugstellen notwendige und abnehmbare Entlüftungseinrichtung soll nur an dieser Wasserentnahmestelle mit der Pumpen-Motoreinheit verbunden werden. Des Weiteren wird ein Fahrzeug und eine transportierbare Vorrichtung zum Transport der mobilen Pumpen-Motoreinheit ausgebildet. Insgesamt wird ein universell einsetzbares, mobiles Pumpen-Motorsystem vorgeschlagen, das folgende Vorteile aufweist: – Wasserentnahme aus offenen Gewässern und insbesondere Saugstellen ohne Saugschläuche und ohne Saugschlauchkuppeln – Nur ein Mann kann in kurzer Zeit mit dem erfindungsgemäßen System aus einem offenen Gewässer eine Wasserentnahme aufbauen – Mit nur 2 Mann kann die Pumpen-Motoreinheit an allen anderen Wasserentnahmestellen angeschlossen werden – Förderung einer größeren Wassermenge insbesondere aus offenen Gewässern und aus Hydranten – Ein Saugen aus einem Hydranten wird doppelt abgesichert unterbunden – Abpumpen von Wasser bei Hochwasser oder Leerpumpen von Kellern – Das Auftreten von Kavitation in der Pumpe wird weitestgehend vermieden

Description

  • Die Erfindung geht von der Grundidee aus, die zur Wasserförderung notwendige Pumpe möglichst leicht und einfach auszuführen und diese dann möglichst nahe an die jeweilige Wasserentnahmestelle zu bringen. Für die verschiedenen Wasserentnahmestellen sind zusätzlich zu der weitgehend bekannten Pumpe weitere verschiedene Vorrichtungen notwendig. Außerdem schlägt die Erfindung Änderungen an Feuerwehrfahrzeugen vor.
  • Es werden Vorrichtungen vorgestellt, die vor allem bei der Brandbekämpfung, also für die Feuerwehr, vorteilhaft sein können. Auch bei Hochwassereinsätzen kann die Erfindung mit Erfolg angewendet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf diese Einsatzzwecke beschränkt. Teile davon können z. B. auch für die Beregnung von Flächen oder der Wasserförderung zu anderen Zwecken dienlich sein.
  • Stand der Technik
  • Wasser ist das wohl älteste Mittel der Menschheit um Feuer zu löschen. Hauptsächlich wirkt Wasser durch seine sehr große Wärmeaufnahmefähigkeit, es kühlt das Feuer und entzieht ihm so die für eine weitere Verbrennung notwendige Wärme. Weitere Vorzüge von Wasser sind seine relativ gute Verfügbarkeit vor Ort, das es preiswert ist und das es sich neutral zur Umwelt verhält. Obwohl es heute weit mehr Möglichkeiten gibt Feuer zu bekämpfen hat Wasser nach wie vor viele Vorzüge die der Fachmann kennt und es unverzichtbar machen.
  • Gerade wenn ein großer Brand zu bekämpfen ist, muss die Feuerwehr in der Lage sein das Wasser auch aus mehreren verschiedenen Wasserentnahmestellen zu entnehmen und dieses gegebenenfalls auch über weitere Entfernungen zu der Brandstelle zu fördern. Zu fast allen Gebäuden ist eine Wasserleitung verlegt, die in erster Linie dazu dient diese Gebäude mit Trinkwasser zu versorgen. Aus dieser kann auch eine begrenzte Menge Wasser in einer Zeiteinheit zu Feuerlöschzwecken entnommen werden. Als Faustformel gilt: Durchmesser der Wasserleitung in mm × 10 = Liter Wasser pro Minute die entnommen werden können.
  • Trinkwasser ist ein sehr wichtiges, existentielles Lebensmittel an das zurecht sehr hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden. Auch in einem Brandfall muss alles getan oder unterlassen werden um die Qualität des Trinkwassers zu erhalten und/oder eine Beschädigung einer Wasserleitung zu vermeiden.
  • Wenn mehr Wasser benötigt wird, so muss meist von einem offenen Gewässer, z. B. einem Bach, oder von einer anderen Wasserleitung eine weitere Wasserversorgung aufgebaut werden. Dieses Wasser muss dann oft über mehrere 100 m bis über mehrere Kilometer gefördert werden. Aus vielen offenen Gewässern kann eine sehr große Menge Wasser entnommen werden, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Wenn mehrere unabhängig voneinander funktionierende Wasserversorgungssysteme aufgebaut und betrieben werden können, so stellt dies eine zusätzliche Versorgungssicherheit bei der Brandbekämpfung dar. Man denke nur an Pumpenausfälle, Schlauchplatzer usw..
  • Falls die Brandstelle sehr abgelegen ist, wie z. B. bei einem Waldbrand, dann stellen offene Gewässer oft die einzige mögliche Wasserentnahmestelle dar. Häufig muss hierbei das Wasser über eine große Distanz gefördert werden.
  • Die Feuerwehr steht gerade am Beginn einer Brandbekämpfung vor vielfachen Herausforderungen:
    Je früher mit der Bergung von Personen und mit der Brandbekämpfung begonnen werden kann, desto größer sind die Erfolgsaussichten und desto kleiner ist der Schaden den das Feuer anrichten kann.
  • Es müssen zur Brandbekämpfung notwendige Vorrichtungen und Geräte aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Darunter sind in erster Linie Pumpen, Schläuche und Armaturen für die Löschwasserversorgung zu verstehen aber beispielsweise auch Leitern und/oder Männer, die sich mit umluftunabhängigen Atemschutz ausrüsten, und ggf. auch die Verkehrsabsicherung. Es muss quasi eine Infrastruktur für die Brandbekämpfung aufgebaut werden.
  • Jeder Mann, auch die sehr erfahrenen, ist gerade am Anfang eines Einsatzes aufgeregt, da jeder Einsatz anders und jede Einsatzstelle unterschiedlich ist. Deshalb sollten die benötigten Vorrichtungen und Geräte möglichst einfach in Betrieb genommen und bedient werden können.
  • Der Zeitpunkt einer Brandbekämpfung kann sehr ungelegen sein, z. B. in der Nacht wo kein natürliches Licht zur Verfügung steht oder bei schlechtem Wetter. Ein Teil der Einsatzkräfte kann bei einem anderen Einsatz gebunden sein oder Ähnliches.
  • Oft treffen weitere Einsatzkräfte erst mit einer Zeitverzögerung ein, z. B. weil sie einen längeren Anfahrtsweg zurücklegen mussten oder erst nachalamiert wurden.
  • Welche Wasserentnahmestellen an oder in der Nähe der Brandstelle zur Verfügung stehen, lässt sich oft nur vor Ort klären.
  • Daraus folgt, dass auf möglichst einfache und effektive Möglichkeiten der Wasserentnahme und Wasserförderung geachtet werden muss, um eine optimale Brandbekämpfung zu ermöglichen. Zusätzlich sollten in jedem dafür vorgesehenen Feuerwehrfahrzeug alle notwendigen Vorrichtungen vorhanden sein, um aus allen möglichen Wasserentnahmestellen Wasser entnehmen zu können. Die mit diesem Fahrzeug mitfahrenden Männer sollten diese Vorrichtungen einfach und schnell an den verschiedenen Wasserentnahmestellen in Betrieb nehmen und bedienen können. Es ist sicher nicht optimal, wenn man erst am Einsatzort feststellen muss, dass notwendige Vorrichtungen und/oder Männer nicht zur Verfügung stehen und diese z. B. erst mit einem weiteren Fahrzeug gebracht werden müssen.
  • Fahrzeuge bzw. Vorrichtungen die nur aus offenen Gewässern Wasser entnehmen und fördern können sind für manche Fälle auch sinnvoll, vor allem wenn diese sehr viel Wasser in einer Zeiteinheit fördern können, es mangelt ihnen jedoch an der universellen Einsetzbarkeit.
  • Die Wasserförderung über weite Distanzen, also das Aufbauen und Betreiben einer langen Schlauchstrecke, ist für die Feuerwehr unverzichtbar und ermöglicht oft erst an einigen möglichen Brandstellen die Brandbekämpfung.
  • Darüber hinaus sollte die Installation und Inbetriebnahme der erwähnten Vorrichtungen mit möglichst wenigen Männern machbar sein. Je mehr Männer dazu gleichzeitig erforderlich sind, desto schwieriger ist es diese gerade am Beginn einer Brandbekämpfung bereitzustellen und darüber hinaus fehlen diese Kräfte an anderer Stelle für wichtige und dringende Aufgaben.
  • Aus folgenden Wasserentnahmestellen, des Weiteren auch Fälle der Wasserentnahme genannt, entnimmt die Feuerwehr Wasser:
  • Fall I. Aus offenen Gewässern wie zum Beispiel aus Tümpel, Weiher, See, Meer, Bach, Fluss, Kanal, Löschteich, Schwimmbecken, überschwemmter Keller, Schacht und Behälter, der auch mobil, also ortsveränderlich, ausgeführt sein kann.
  • Eine Gemeinsamkeit dieser Wasservorkommen ist, dass deren Wasseroberfläche an die Luft grenzt und weitgehend frei zugänglich ist. Die Wasserentnahme erfolgt durch die Wasseroberfläche.
  • Meist sind diese Wasservorkommen natürlichen Ursprungs und es kann eine sehr große Menge Wasser entnommen werden, was ein großer Vorteil ist. Um diese Wasservorkommen zu nutzen, muss die Feuerwehr in der Lage sein dieses Wasser zu entnehmen und auch über längere Strecken zu einer Brandstelle zu befördern.
  • Für den Betrieb an offenen Gewässern können zwei Unterfälle unterschieden werden:
  • Fall IA. Aus offenen Gewässern, wobei der Eingang der Pumpe unter der Wasseroberfläche liegt.
  • Der Eingang der Pumpe kann ggf. auch wenige cm über der Wasseroberfläche liegen, da der Ventilatoreffekt des noch mit Luft gefüllten Laufrades der Pumpe einen eher kleinen Unterdruck erzeugt und so das Wasser um diese kleine Distanz gehoben werden kann.
  • Das bedeutet, das Wasser strömt von selbst in die Pumpe und die Pumpe kann dann das Wasser sofort in den angeschlossenen Schlauch fördern. Eine Entlüftungseinrichtung an einer Kreiselpumpe ist in diesem Fall IA nicht erforderlich. Sollte eine Entlüftungseinrichtung an einer Kreiselpumpe erforderlich sein, so fällt dies dann unter den Fall IB.
  • Fall IB. Aus offenen Gewässern, wobei der Eingang der Pumpe wesentlich über der Wasseroberfläche liegt.
  • Das ist der Heute am meisten angewendete Fall, um Wasser aus einem offenen Gewässer zu entnehmen. Die meisten Pumpen die in der Feuerwehr verwendet werden sind Kreiselpumpen. Um mit einer Kreiselpumpe, deren Eingang wesentlich (ca. 0,02 m bis ca. 8 m geodätische Saughöhe) über der Wasseroberfläche liegt, Wasser fördern zu können sind folgende Vorrichtungen notwendig:
    • – Eine formbeständige Saugleitung, die keine wesentliche Änderung ihres Volumens erfährt wenn ein Unterdruck in ihr aufgebaut wird. An einem Ende wird in der Regel ein Saugkorb (DIN 14362) befestigt der ein Sieb darstellt, mit dem grobe Verunreinigungen von der Pumpe fern gehalten werden können. Dieser Saugkorb muss dafür vollständig unter Wasser befinden. Am anderen Ende wird die Saugleitung am Eingang der Pumpe angeschlossen. Diese Saugleitung wird meist aus mehreren kürzeren Saugschläuchen (DIN 14810 oder ahnlich) zusammen gekuppelt. Auch der Saugkorb wird ebenfalls angekuppelt. Zu dieser Arbeit sind normalerweise 5 Mann notwendig die, wenn sie hierfür gut ausgebildet sind, dafür wenigstens eine Minute benötigen. Die Saugleitung wird aus einzelnen Saugschläuchen zusammen gekuppelt. Deshalb muss jedes verwendete Teil mit einer Leine gesichert werden, was einen weiteren Aufwand bedeutet. Um den Saugkorb zu sichern muss zudem ein Knoten, ein sog. Mastwurf, in die Leine gemacht werden. Dies stellt ein weiteres Hindernis bzw. eine Fehlermöglichkeit und zusätzlichen Zeitaufwand dar.
  • Da diese Saugschläuche formbeständig sein müssen, nehmen sie auch im bzw. am oder auf dem Fahrzeug einen relativ großen Platz ein und sind außerdem auch noch verhältnismäßig schwer und unhandlich, was auch den Transport vom Fahrzeug zur Wasserentnahmestelle erschwert. Bei neueren Fahrzeugen werden diese auf dem Dach der Mannschaftskabine mitgeführt und sind daher auch nur unter Schwierigkeiten und nur mit wenigstens zwei Mann zu entnehmen.
    • – Eine Entlüftungseinrichtung an der Pumpe. Kreiselpumpen sind selbstansaugend wenn sie erst einmal mit Wasser gefüllt sind. Um das notwendige, erste Wasser zuerst in den Saugschlauch und dann in die Kreiselpumpe bekommen zu können, ist an jeder dieser Kreiselpumpen ein Entlüftungseinrichtung angebaut, z. B. Freikolben-Entlüftungspumpe (Trokomat) oder Membranpumpen oder Vorrichtungen die auf dem Injektorprinzip (Ejektor bzw. Venturidüse) beruhen.
  • Diese Entlüftungspumpe saugt die Luft aus der Pumpe und damit auch aus dem Saugschlauch. Sie baut dort also ein Vakuum auf. Der Luftdruck der auf dem offenen Gewässer lastet drückt dann das Wasser in den Saugschlauch und somit auch in die Pumpe. Wenn genügend Wasser in der Pumpe ist setzt die Wasserförderung durch die Kreiselpumpe ein.
    • – Eine Ventilanordnung (selbstschließendes Niederschraubventil) an jedem Ausgang der Pumpe, um ein Einströmen von Luft vom Ausgang her in die Pumpe zu verhindern und so den Aufbau des notwendigen Vakuums durch die Entlüftungseinrichtung zu ermöglichen.
  • Da dieses Saugen relativ aufwendig ist, wird meist ein Saugkorb verwendet der ein automatisch wirkendes Rückschlagventil beinhaltet. Wenn die Pumpe außer Betrieb gesetzt wird, verhindert dieses Rückschlagventil ein Zurückfließen des Wassers das in der Pumpe und in dem Saugschlauch vorhanden ist. Um beim Abbauen dieses Wasser nicht bewegen zu müssen, hat dieses Rückschlagventil eine Entsperrmöglichkeit, die durch eine am Saugkorb angebrachte Leine betätigt wird. Auch diese sogenannte Ventilleine muss beim Saugschlauchkuppeln angebracht werden.
  • Dieses Rückschlagventil ermöglicht bei Ausfall der Entlüftungseinrichtung ein Auffüllen der Pumpe und der Saugleitung mit Wasser z. B. mittels eines Eimers.
  • Allein aus dieser Aufzählung kann man erkennen, dass diese Art der Wasserentnahme aufwendig und mit einer größeren Anzahl von Fehlermöglichkeiten behaftet ist.
  • Der in der Praxis maximal überwindbare Höhenunterschied zwischen Wasseroberfläche und Eingang der Pumpe (geodätische Saughöhe) beträgt ca. 8 m. Diese physikalisch begründete Einschränkung ist zu beachten. Je größer die geodätische Saughöhe ist, desto geringer ist die maximal mögliche Förderleistung einer Pumpe. Bei 3 m geodätische Saughöhe hat eine Feuerwehrpumpe nach Norm ihre Nennleistung und bei 7,5 m geodätische Saughöhe muss sie noch mindestens 50% der Nennleistung fördern können. Insbesondere bei großen offenen Gewässern (Flüssen) in Städten existieren oft große, hohe Ufermauern die eine Wasserentnahme schwierig machen. Stellt man die Pumpe oben auf die Ufermauer, so hat man eine sehr hohe Saughöhe zu überwinden. Versucht man die Pumpe näher am Wasser zu platzieren, so muss man oft erst eine geeignete Standfläche für die Pumpe schaffen und die Pumpe dort hin bringen.
  • Darüber hinaus kann es insbesondere bei großen Saughöhen und geringem Druck am Ausgang der Pumpe zu sogenannter Kavitation in der Pumpe kommen. Dabei entsteht an wenigstens einer Schaufel des Laufrades ein so geringer Druck, dass das flüssige Wasser teilweise verdampft und sich Gasbläschen bilden. Diese Gasbläschen zerplatzen meist sehr bald wieder, haben dabei jedoch die unangenehme Eigenschaft, dass dadurch kleinste Teile aus der Schaufel oder aus anderen Teilen herausgelöst werden können. Wenn eine Pumpe längere Zeit in diesem Zustand betrieben wird so kann das Laufrad und/oder andere Teile in der Pumpe unbrauchbar werden. Dies tritt vor allem bei hohem Unterdruck am Pumpeneingang und niedrigem Überdruck am Ausgang auf, also im Lenzbetrieb, wenn z. B. ein Keller leer gepumpt werden soll. Abhilfe kann insbesondere durch Erhöhen des Drucks am Ausgang der Pumpe geschaffen werden und/oder durch Verringerung des Unterdrucks am Eingang der Pumpe.
  • Es muss weiterhin darauf geachtet werden, dass die Saugleitung keinen Bogen nach oben macht. Das heißt, kein Bereich der Saugleitung darf höher sein als seine beiden jeweiligen Nachbarbereiche. Die Saugleitung sollte von dem tief angeordneten Saugkorb kontinuierlich oder wenigstens mit nur waagrechten Strecken ansteigen, bis der Pumpeneingang die höchste Stelle bildet. Der Bogen nach oben kann vorkommen, wenn z. B. ein Geländer oder eine Ufermauer mit der Saugleitung überwunden werden muss. Durch den in der Saugleitung herrschenden Unterdruck vergrößert sich die in dem Bogen nach oben eingeschlossene Luft. Die Entlüftung dieses Bogens nach oben ist schwierig bis unmöglich und die Pumpe wird immer wieder Luft aus diesem Bogen ansaugen. Insbesondere wenn die Wasseroberfläche im Verlauf der Wasserförderung absinkt und die Pumpe einen immer größeren Unterdruck erzeugen muss. Ein stabiler Pumpenbetrieb ist nicht, oder nur eingeschränkt möglich.
  • Die heute gebräuchlichen Saugleitungen mit angekuppelten Saugkorb sind alle schwerer als Wasser. Das bedeutet sie sinken auf den Grund des Gewässers ab und entnehmen dort das Wasser. Auf dem Grund befinden sich jedoch oft auch Steine und andere unerwünschte Teile die mit angesaugt und gefördert werden. Diese unerwünschten Teile können an verschiedenen Stellen zu Problemen führen. z. B. können die Strahlrohre, insbesondere Hohlstrahlrohre verstopfen, und so muss vor einer weiteren Wasserabgabe erst das Strahlrohr gespült oder gesäubert werden. Aus einem natürlichen offenen Gewässer kann in der Regel das sauberste Wasser etwas unterhalb der Wasseroberfläche entnommen werden.
  • Fall II. Saugstelle, also aus Löschbrunnen oder Löschwasserbehältern mit dort fest installierten Saugrohr. Wobei die Löschwasserbehälter mobil und stationär ausgeführt sein können. Man vergleiche dazu auch DIN 14244.
  • Gekennzeichnet werden diese Wasserentnahmestellen durch ein im Verhältnis zum Wasservorkommen fest installiertes Rohr, das Saugrohr, das mit einem Ende in das Wasservorkommen reicht und an seinem anderen Ende mit einem (Saug)Anschluss, meist Storz Größe A versehen ist. Die Wasseroberfläche ist nicht oder nur schwer zugänglich. Der Sauganschluss ist bei Nichtgebrauch mit einer Deckkapsel verschlossen, um das Eindringen von Schmutz usw. zu verhindern. Vor Inbetriebnahme wird diese Deckkapsel z. B. mit einem Überflurhydrantenschlüssel entfernt. Damit diese nicht verloren gehen kann ist die Deckkapsel mit einem kurzen Stück Kette oder Drahtseil (Zugmittel) an oder in der Nähe der Saugleitung befestigt.
  • Meist liegt die Wasseroberfläche tiefer als der Sauganschluss. Es gibt jedoch auch Fälle wo der Sauganschluss tiefer als die Wasseroberfläche liegt. Dies wird in dieser Schrift in Fall VI, siehe unten, behandelt.
  • Die Wasserentnahme wird in der Regel wie folgt durchgeführt: Mit meist nur einem Saugschlauch (1,6 m Länge) wird die Verbindung zwischen Sauganschluss und Eingang Pumpe hergestellt. Mittels der Entlüftungseinrichtung werden Pumpe, Saugschlauch und das dort fest installierte Rohr (Saugrohr) entlüftet und die Wasserförderung kann beginnen, da das Saugrohr, der Saugschlauch und die Pumpe nun mit Wasser gefüllt sind. Das Vorgehen und die Schwierigkeiten sind hierbei sehr ähnlich wie die unter dem Fall IB ausführlich beschriebenen.
  • Neben den bereits unter Fall IB beschriebenen Nachteilen ist besonders bei fest in Fahrzeugen installierten Pumpen zu erwähnen, dass der eine Saugschlauch z. B. an dem Sauganschluss gekuppelt wird und anschließend muss das Fahrzeug auf wenige Zentimeter genau an die andere Kupplung dieses Saugschlauches heran gefahren werden. Wobei, insbesondere wenn die Pumpe im Heck des Fahrzeuges montiert ist, drei Mann notwendig sind: Ein Fahrer, ein Mann der den Saugschlauch an den Eingang der Pumpe führt und ein Einweiser, da keine direkte Sichtverbindung zwischen dem Fahrer und dem Eingang Pumpe besteht.
  • Es existieren Saugstellen deren Saughöhe 8 m überschreitet und die deshalb mit wenigstens einer fest eingebauten Vorförderpumpe ausgerüstet sind. Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten wie diese Vorförderpumpe angetrieben werden kann: erstens elektrisch betrieben und zweitens als sog. Turbotauchpumpe. Die elektrisch betriebenen Vorförderpumpen müssen mit elektrischem Strom versorgt werden und werden bezüglich dieser Erfindung nicht weiter betrachtet. Die mit einer Turbotauchpumpe ausgerüsteten Saugstellen müssen mit Druckwasser versorgt werden. D. h. es muss zuerst Wasser, sogenanntes Treibwasser, unter Druck zu der Turbotauchpumpe geschickt werden, was über bereits installierte Leitungen geschehen kann, um die Vorförderpumpe in Betrieb zu nehmen. Sowohl das Treibwasser als auch das von der Turbotauchpumpe geförderte Wasser gelangt, meist noch mit einem geringen Überdruck, an bzw. in die Pumpe.
  • An dem fest installierten Saugrohr ist in der Regel kein Rückschlagventil vorgesehen. Eine Wasserentnahme ohne Entlüftungseinrichtung, also mittels Auffüllen mit Wasser von Hand ist hier nicht möglich.
  • Die Wasserentnahme an einer Saugstelle ist, obwohl sie wahrscheinlich den am seltensten verwendeten Fall der Wasserentnahme darstellt, ebenfalls verbesserungswürdig. Für das Verständinis dieser Erfindung ist die Wasserentnahme aus einer Saugstelle jedoch besonders wichtig.
  • Fall III. Aus Überflurhydranten.
  • Mittels Hydranten entnimmt die Feuerwehr das benötigte Wasser aus einer Wasserleitung bzw. von der zentralen Wasserversorgung, die üblicherweise auch die Gebäude mit Trinkwasser versorgt.
  • Ein Überflurhydrant ist eine Armatur, die die Wasserentnahme aus einer Wasserleitung ermöglicht und mit wenigstens einen Anschluss z. B. der Größen Storz A und/oder B und/oder C ausgestattet ist und über den sie umgebenden Boden hinaus ragt. Diese sind z. B. in DIN 3222 genormt.
  • In dieser Schrift steht das Wort Hydrant bzw. Überflurhydrant oder Unterflurhydrant als Synonym für jegliche Einrichtung, mittels derer man Wasser aus einer Wasserleitung entnehmen kann.
  • Zur Wasserentnahme muss zuerst, mittels z. B. eines Überflurhydrantenschlüssels, eine Deckkapsel abgenommen werden. Anschließend wird der Hydrant gespült, d. h. durch kurzes Öffnen und wieder Schließen des Hydrants wird eine erste, oft verschmutzte Menge Wasser an die Umgebung abgegeben.
  • Auf den Eingang der Pumpe, meist Storz A, wird ein Sammelstück (DIN 14355) gekuppelt an dem wiederum zwei Anschlüsse Größe B angebracht sind. Dann wird durch einen möglichst kurzen Schlauch z. B. der Größe B eine Verbindung zwischen dem Hydrant und dem Sammelstück bzw. der Pumpe die Verbindung hergestellt. Nach erneuten Öffnen des Überflurhydranten kann die Wasserförderung beginnen.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, dass ein Saugen, d. h. ein Aufbringen von Unterdruck in einen Hydranten und damit in eine Wasserleitung nicht zulässig ist, da hierdurch kleine Steine oder Schmutz in die Dichtungen der Wasserleitung gelangen können und diese dadurch undicht wird. Auch eine bleibende Verformung der Wasserleitung kann eintreten. Darüber hinaus könnte verschmutztes, kontaminiertes Wasser in die Wasserleitung gelangen und die Wasserleitung dauerhaft verschmutzen. Das alles stellt einen wesentlichen Schaden an der Wasserleitung dar, der meist nur durch sehr teures Erneuern der Wasserleitung behoben werden kann. Ein Saugen aus einer Wasserleitung muss daher unter allen Umständen vermieden werden. Die Wasserleitung und das darin befindliche Trinkwasser darf unter keinen Umständen, auch nicht bei einem Brand, verschmutzt werden.
  • Wenn zwischen dem Überflurhydrant und der Pumpe mindestens ein Schlauch der wenigstens einen Meter Länge aufweist verwendet wird, so fällt dies für diese Erfindung dann unter den Fall V aus Schlauch. Siehe unten.
  • Fall IV. Aus Unterflurhydranten
  • Das sind Armaturen die nicht über den sie umgebenden Boden ragen, aber auch die Wasserentnahme aus einer Wasserleitung ermöglichen. Diese sind z. B. in DIN 3221 genormt.
  • Zuerst muss der Deckel und die Kappe von Standrohrsitz abgenommen werden. Der Standrohrsitz kann auch als Anschluss eines Unterflurhydranten bezeichnet werden. Anschließend wird ein Standrohr (DIN 14375) montiert, d. h. in die Hydrantenklauen eingelegt und festgeschraubt. Dann wird der Hydrant mittels des Unterflurhydrantenschlüssels an dem Vierkant aufgedreht und wiederum kurz gespült (was an einem Abgang des Standrohres geschehen kann, ohne den Hydranten erneut zudrehen zu müssen) und wiederum meist mittels eines B-Schlauches eine Verbindung zwischen Standrohr bzw. Unterflurhydrant und Sammelstück bzw. Pumpe hergestellt. Nach Öffnen des Ventils an dem Standrohr fließt Wasser aus der Wasserleitung zur Pumpe und die Wasserförderung kann beginnen.
  • Man beachte, auch aus Unterflurhydranten darf nicht gesaugt werden, siehe auch die Ausführungen zu Fall III.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, dass aus einem Unterflurhydranten nicht ganz so viel Wasser in einer Zeiteinheit wie aus einem Überflurhydranten (bei gleicher Wasserleitung) entnommen werden kann. Dies liegt vermutlich an der Ventilanordnung die an dem genormten Standrohr vorhanden ist und deren Widerstand das Wasser überwinden muss.
  • Wenn zwischen dem Unterflurhydranten und der Pumpe mindestens ein Schlauch, der wenigstens einen Meter Länge aufweist, verwendet wird so fällt dies für diese Erfindung dann unter den Fall V aus Schlauch.
  • Fall V. Aus wenigstens einem Schlauch.
  • Wenn das benötigte Wasser über eine lange Schlauchstrecke gefördert wird, so entnimmt die erste Pumpe das Wasser aus einer Wasserentnahmestelle nach Fall I bis IV und VI und eine weitere, nachfolgende Pumpe bekommt dieses Wasser mit einem geringen Überdruck (in Praxis wenigstens ca. 1,5 bar) aus einem Schlauch an ihrem Eingang geliefert.
  • Diese Pumpe erhöht den Druck und fördert das Wasser entweder zu einer weiteren Pumpe oder zu einem Verteiler und damit zu den Strahlrohren, wo es zur Brandbekämpfung verwendet wird.
  • Wenn die Wasserentnahme aus einem Unter- oder Überflurhydranten erfolgt und wenigstens ein Schlauch, der mindestens 1 m lang ist, zwischen Wasserentnahmestelle und Pumpe verwendet wird so fällt diese Art der Wasserentnahme aus einem Unter- oder Überflurhydranten unter diesem Fall, also Fall V.
  • Fall VI. Aus einem Behälter mit Anschluss, insbesondere aus in Fahrzeugen installierten Tanks.
  • Der Anschluss soll bei zumindest im wesentlichen gefüllten Behälter unter der Wasseroberfläche liegen und die Wasserentnahme soll durch diesen Anschluss erfolgen. In diesem Fall soll die Wasserentnahme nicht durch die Wasseroberfläche statt finden. Dies wird in Fall I behandelt.
  • In vielen Feuerwehrfahrzeugen wie z. B. LF10/6 oder LF16/12 usw. ist ein fest im Fahrzeug installierter Behälter bzw. Tank vorhanden. (Die erste Ziffer × 100 gibt die Nennförderleistung der Pumpe in Liter pro Minute an und zweite Ziffer × 100 gibt den nutzbaren Tankinhalt in Litern an.) Durch ein im Fahrzeug fest installiertes Rohr gelangt das Wasser aus dem Tank in die Pumpe. An bzw. in dieses Rohr eingebaute Ventilanordnungen erlauben auch mit diesen fest installierten Pumpen eine Wasserentnahme nach den Fällen IB bis V. Die Pumpe kann auch das Wasser aus dem Behälter saugen, aufgrund von Reibungs- und Beschleunigungsverlusten. Dann herrschen bis ca. 0,3 bar Unterdruck am Eingang der Pumpe. Der Behälter kann auch nicht in ein Fahrzeug eingebaut sein, sondern dazu vorgesehen sein an verschiedenen Orten aufgebaut zu werden oder es handelt sich um einen Behälter der an einem Ort fest installiert ist.
  • Ende der Aufzählung. Die Einteilung in die vorgenannten Fälle wurde für diese Schrift gewählt und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Für diese Schrift ist diese Einteilung jedoch gültig und es wird an verschiedenen Stellen immer wieder darauf Bezug genommen.
  • Die vorgenannten Fälle kann man auch wieder in Gruppen, die insbesondere durch ihren zu erwartenden niedrigsten Eingangsdruck an der Pumpe gekennzeichnet sind, einteilen.
  • Die erste Gruppe mit dem geringsten Eingangsdruck von ca. minus 0,8 bar an der Pumpe (Unterdruck) wird von den Fällen IB, offenes Gewässer, wobei der Eingang der Pumpe wesentlich über der Wasseroberfläche liegt, und Fall II Saugstelle gebildet.
  • Die zweite Gruppe mit ebenfalls noch Unterdruck, bis ca. minus 0,3 bar, am Pumpeneingang wird von den Fällen IA offenes Gewässer mit Pumpeneingang unter Wasser und VI Behälter mit Anschluss gebildet.
  • Die dritte Gruppe bilden die Fälle III Oberflurhydrant, IV Unterflurhydrant und V Schlauch bei denen ein kleinster Eingangsdruck zu erwarten ist, der höher als der momentane Luftdruck ist.
  • Heutige Feuerwehrpumpen haben meist mehrere Abgänge, die jeweils mit einem eigenen Niederschraubventil ausgerüstet sind um den Aufbau eines Vakuums in dem Pumpeninnenraum usw. zu ermöglichen. Auf diese Abgänge werden bei Nichtgebrauch je eine Blindkupplung angekuppelt, um das Eindringen von Schmutz usw. zu verhindern. Alle diese Blindkupplungen sind vor einer Inbetriebnahme der Pumpe zu entfernen. Wird z. B. nur ein Abgang benötigt und wenigstens eine der anderen Blindkupplungen nicht entfernt, kann folgende, unangenehme Situation eintreten: Durch eine geringfügige Undichtigkeit des Niederschraubventils kann Wasser und/oder Luft in den kleinen, geschlossenen Raum zwischen Niederschraubventil und der Blindkupplung einströmen und dort einen Überdruck aufbauen. Selbst wenn anschließend die Pumpe drucklos gemacht wird, so ist in diesem geschlossenen Raum immer noch ein Überdruck vorhanden der weder durch Öffnen des Blinddeckels, noch durch Öffnen des Niederschraubventils (über die Raste) abgebaut werden kann, da beide Teile infolge des Überdruckes nicht mehr bedient werden können. Damit ist dieser Abgang der Pumpe nicht mehr benutzbar. Es kann vorkommen, dass dieser Umstand nicht entdeckt wird, und so eine Pumpe mit einem nicht benutzbaren Abgang aufbewahrt wird, was erst bei dem nächsten großen Einsatz bemerkt wird, und dann zu erheblichen Problemen führen kann. Es ist auch möglich, dass mit sehr hohem Kraftaufwand die Blindkupplung geöffnet wird und diese sich dann infolge des Drucks unkontrolliert und unter Heraufbeschwörung einer Unfallgefahr von dem Abgang löst. Um diesen Druck abzubauen muss die Pumpe mit Wasser wieder in Betrieb genommen werden und anschließend kann das Niederschraubventil geöffnet (über die Raste) werden und bei dem folgenden außer Betrieb setzen der Pumpe wird auch der bisher geschlossene Raum mit drucklos gemacht und die Blindkupplung kann wieder abgenommen werden. Dieses Problem kann bei bisherigen Feuerwehrpumpen an allen Wasserentnahmestellen auftreten.
  • Die heutigen Feuerwehrkreiselpumpen sind aufgrund der möglicherweise auftretenden Kavitation und weil sie oft direkt von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, als relativ langsam laufende Kreiselpumpen ausgelegt. Dies bedingt verhältnismäßig große Pumpen die teuer in der Anschaffung und schwerer als unbedingt notwendig sind.
  • Das Verlegen der sog. Strahlrohrstrecke, also mindestens einer Leitung von der Pumpe zu mindestens einer das Wasser abgebender Armatur, in Praxis meist einer (B-)Leitung zu meist einem Verteiler (DIN 14345) und dann mehreren (C-)Leitungen bis zu den Strahlrohren (DIN 14365), aus denen dann das Wasser zur Brandbekämpfung abgegeben wird, ist dem Fachmann bekannt und soll hier nicht weiter vertieft werden. An einem konventionellen Strahlrohr sind üblicherweise 5 bar Druck notwendig. Bei Verwendung von Hohlstrahlrohren 6 bar. Eine Pumpe kann auch das Wasser zu einer weiteren Pumpe fördern, Stichwort „Lange Schlauchstrecke”.
  • Wenn in dieser Schrift von Schlauch gesprochen wird so ist damit ein Druckschlauch (DIN 14811 oder ähnlich) gemeint. Das sind Schläuche die in nicht gefüllten Zustand flach zusammengelegt werden können, um anschließend aufgerollt zu werden. Deshalb werden diese Schläuche auch als Rollschläuche bezeichnet. Diese Schläuche sind in unterschiedlichen Durchmessern bekannt um unterschiedliche Wassermengen pro Minute transportieren zu können. Gebräuchlich sind F (150 mm), A (110 mm), B (75 mm), C52, C42, und D (25 mm). In Klammern bzw. als Zusatz der jeweilige Nenndurchmesser in mm. Diese Schläuche sind an jedem Ende mit einer Druckkupplung Typ Storz ausgestattet. Insbesondere B-Schläuche werden verwendet um das Wasser von der Pumpe in Richtung Brandstelle zu transportieren. Diese B-Schläuche oder ggf. auch A-Schläuche sollen auch bei der Wasserentnahme und Förderung gemäß dieser Erfindung Verwendung finden. Diese Schläuche sollen also verwendet werden um das Wasser von der Pumpe zu der Stelle zu leiten wo es gebraucht wird. Für diese Schrift wird angenommen, dass immer eine ausreichende Anzahl und Größe dieser Schläuche zur Verfügung steht. Für diese Schrift wird weiter angenommen, dass ein Schlauch wenigstens 1 m lang ist und im gefüllten Zustand im Wesentlichen keine Kräfte, außer Zugkräfte, und Momente übertragen kann. Der Fachmann kennt auch formbeständige Schläuche zum Transport von Wasser unter Überdruck. Diese haben auch einige Vorteile. Wenn der Fachmann diese formbeständigen Schläuche in Verbindung mit dieser Erfindung einsetzen will, dann kann er das natürlich machen. Auf diese Art Schläuche wird jedoch nicht mehr weiter eingegangen.
  • Saugschläuche (DIN 14810), also Schläuche die keine wesentliche Volumenänderung erfahren wenn ein Unterdruck oder Vakuum in ihnen aufgebaut wird, sind keine Schläuche in dem vorgenannten Sinne und werden in dieser Schrift immer besonders behandelt.
  • Es ist angebracht noch ein paar grundsätzliche Bemerkungen zum Transport von Wasser in einer Leitung anzubringen. Wenn eine Menge Wasser in einer Zeiteinheit durch eine Leitung einer bestimmten Länge gefördert werden soll, so erfährt das Wasser im Verlauf der Leitung einen Druckverlust, aufgrund von Reibung zwischen dem Wasser und der Wand der Leitung. Folgende Zusammenhänge sind allgemein bekannt:
    Je mehr Wasser in einer Zeiteinheit durch eine Leitung gefördert werden soll, desto größer ist der Druckverlust.
    Je länger die Leitung ist, desto größer ist der Druckverlust.
    Je kleiner der Durchmesser der verwendeten Leitung ist, desto größer ist der Druckverlust.
  • Scharfe Richtungsänderungen oder Engstellen, wie z. B. durch Ventile, insbesondere Niederschraubventile erhöhen signifikant den Druckverlust.
  • Die Beschaffenheit der inneren Oberfläche der Leitung bestimmt auch den auftretenden Druckverlust.
  • Wenn die Leitung bergauf verlegt ist, d. h. das Ende der Leitung geodätisch Höher liegt als der Anfang so kommt ein weiterer Druckverlust aufgrund der Höhendifferenz hinzu. Mann beachte 10 Meter Wassersäule sind ungefähr 1 bar Druck. Also wenn die Wasserleitung 10 m nach oben (geodätisch) führt, dann hat man einen zusätzlichen Druckverlust von 1 bar zu überwinden. Wobei hier der Ausdruck „Verlust” nicht exakt ist, da das Wasser ja auf ein energetisch höheres Niveau gehoben wurde und dieses ggf. wieder genutzt werden könnte. Bergab gewinnt man natürlich diesen Druck.
  • Das Material aus dem die Leitung besteht bestimmt den maximal zulässigen Betriebsdruck. Dieser ist einzuhalten, ansonsten muss mit einem Schaden an der Leitung gerechnet werden. Dies begrenzt den maximal möglichen Druck am Anfang einer Leitung bzw. am Ausgang der Pumpe.
  • Eine Pumpe die nach einem der Fälle III bis V betrieben werden soll, braucht in der Praxis noch einen Eingangsdruck von ca. 1,5 bar, sonst ist sie nicht stabil zu betreiben.
  • Aus diesen grundsätzlichen Überlegungen folgt, dass wenn eine bestimmte Menge Wasser in einer Zeiteinheit durch eine Leitung gefördert werden soll, mit einer Pumpe nur eine bestimmte Strecke betrieben oder überwunden werden kann. Danach fällt der Druck in der Leitung auf ein nicht mehr brauchbares Niveau ab und eine weitere Pumpe muss eingesetzt werden.
  • Diese Überlegungen gelten für alle Leitungen durch die Wasser gefördert wird. Beispielsweise von einer Pumpe zur Nächsten. Sie gelten aber auch für die Leitung vom Wasserbehälter (Wasserwerk) über die in der Erde verlegten Rohrleitungen zu einem Unterflurhydrant weiter durch das Standrohr und weiter durch einen (B-)Schlauch zum Eingang einer Pumpe. Auch eine Saugleitung ist so zu betrachten.
  • Eine Pumpe ändert den Druck in der Leitung und hier endet bzw. beginnt eine neu zu betrachtende Leitung.
  • Neben der grundsätzlichen Beschreibung wie bisher in Deutschland Wasser für Feuerlöschzwecke entnommen wird, sind zum Stand der Technik noch weitere Schriften bzw. Firmen erwähnenswert:
    Die am 01.04.1922 veröffentlichte Offenlegungsschrift DE 35 11 79 A zeigt ein Feuerwehrfahrzeug mit einem Explosionsmotor, gemeint ist wahrscheinlich ein 4-Takt Benzinmotor, der eine Dynamomaschine antreibt, die elektrische Energie erzeugt. Der Primärenergiespeicher, also der Benzintank, ist nicht dargestellt. Bei Fahrzeugen dieser Baujahre ist der Benzintank meist am Rahmen des Fahrzeuges befestigt. Damit wird entweder ein erster Elektromotor versorgt, der dazu vorgesehen ist das Fahrzeug anzutreiben, oder ein zweiten Elektromotor der eine Pumpe anzutreiben vermag. Der zweite Elektromotor ist zusammen mit der Pumpe auf einer eigenen Achse, die mit zwei Rädern (nicht angetrieben) ausgestattet ist, aufgebaut. Der zweite Elektromotor, die Pumpe und die Achse können von hinten an dem Fahrzeug befestigt werden oder von Hand zu einer Wasserentnahmestelle, insbesondere ein offenes Gewässer, gebracht werden. In der Beschreibung wird auch eine Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer erwähnt, jedoch nicht ob hierzu Saugschläuche usw. verwendet werden.
  • Es wird in dieser Schrift keine Entlüftungseinrichtung an der Pumpe beschrieben. Man beachte, dass auch durch das Auffüllen der Pumpe mit Wasser von Hand mit dem daran angeschlossenen Saugschlauch und einem Saugkorb, der ein Rückschlagventil aufweist, eine Wasserförderung aus einem offenen Gewässer möglich ist. Eine Durchsicht der IPC Klasse F04D 9/06 A2, dort werden Entlüftungseinrichtungen für Feuerlöschkreiselpumpen abgelegt, zeigt keine weitere Schrift vor 1922, die in Verbindung mit einem Elektromotor für die Entlüftung einer Kreiselpumpe geeignet wäre.
  • Eine Wasserentnahme aus Saugstellen, Überflurhydranten, Unterflurhydranten und Fahrzeugtanks wird nicht beschrieben. Wenn die Pumpe in größerem Abstand zu dem Fahrzeug betrieben werden soll, so kann ein Verlängerungskabel zum Einsatz kommen.
  • Diesem System mangelt es an der universellen Einsetzbarkeit an den unterschiedlichen Wasserentnahmestellen.
  • Einen großen Ausleger (Kran), an dem eine hydraulisch angetriebene Pumpe montiert ist, wird durch die Schrift US 6 401 829 B1 offenbart. Durch eine ebenfalls an diesem Ausleger montierte Leitung wird das Wasser zu dem Basisfahrzeug gefördert und von dort aus zu der Brandstelle. Als Vorteil ist zu nennen, dass auch Hindernisse wie Zäune usw. überwunden werden können und auch das Durchdringen einer Eisschicht ist zweifellos möglich. Auch erfordert die Bedienung dieser Vorrichtung wenige Männer. Als Nachteil ist der sehr hohe Bauaufwand zu nennen, der diese Vorrichtung sicher teuer in der Anschaffung und im Unterhalt macht. Zudem wird dieses Fahrzeug eine große Eigenmasse besitzen, d. h. sehr schwer sein und wodurch es nur sehr eingeschränkt auf nicht oder schlecht befestigten Untergrund einsetzbar ist. Gerade bei natürlich vorkommenden Gewässern sind jedoch oft keine befestigte Zufahrten vorhanden. Eine Wasserentnahme aus anderen Wasserentnahmestellen als aus offenen Gewässern wird nicht beschrieben. Auch diesem System mangelt es an der universellen Einsetzbarkeit an den unterschiedlichen Wasserentnahmestellen.
  • Aus der Schrift JP 07 185 031 A , die wahrscheinlich den nächstliegenden Stand der Technik darstellt, ist eine Pumpe bekannt, die geeignet ist aus einem offenen Gewässer Wasser für Feuerlöschzwecke zu entnehmen. Diese Schrift wird auch als JP H07-185 031 A zitiert. Ein Motor, es handelt sich um einen Dieselmotor, steht an Land und gibt seine Leistung über ein hydraulisches System und eine Leitung an eine schwimmende Pumpe ab. Der Primärenergiespeicher (Dieseltank) ist nicht dargestellt, er wird sich aber im Bereich des Dieselmotors befinden. Diese Pumpe fördert das sie umgebende Wasser in einen Schlauch das anschließend zur Brandbekämpfung verwendet wird. In 3 der JP 07 185 031 A wird gezeigt, wie eine erste Pumpen-Motoreinheit Wasser aus einem offenen Gewässer entnimmt und eine zweite Pumpen-Motoreinheit als Druckerhöhungspumpe kurz vor den Strahlrohren verwendet wird. Damit muss es eine Möglichkeit geben diese Pumpen-Motoreinheit sowohl nach Fall IA zu verwenden als auch nach Fall V. In Absatz 0018 wird beschrieben, dass das Fahrzeug (Anhänger) vorzugsweise mit einem Kran oder einer Seilwinde ausgerüstet sein soll, um die Vorrichtungen (pump 9 und base unit 1) leicht abladen zu können. Daraus kann man folgern, dass es sich um eine eher große Pumpe handelt, auf Grund dessen das verwendete Fahrzeug eine größere Masse haben wird. Dies ist wiederum bei oft schlecht befestigten Zufahrten zu natürlichen offenen Gewässern von Nachteil. Ein höherer Anschaffungspreis und erhöhte Unterhaltskosten werden außerdem die Folge sein. Eine Wasserentnahme nach den Fällen IB, II bis IV und VI ist nicht beschrieben. Damit mangelt es auch diesem beschriebenen System an der universellen Einsetzbarkeit.
  • Die Firma HFS Hytrans Fire System in Lemmer, Niederlanden Homepage: www.hytrans.com stellt Pumpen her die ähnlich aufgebaut sind wie sie die JP 07 185 031 A beschreibt.
  • Eines dieser Systeme wurde auch in der Zeitschrift „Feuerwehr" Ausgabe 4 2014 ISSN 0500-6260 A 11809 auf den Seiten 58 und 59 beschrieben.
  • Von dieser Firma können diese Pumpen in verschiedenen Leistungsklassen bezogen werden. Die Hauptanwendungen sind das Wasserfördern im Hochwasserfall und zur Brandbekämpfung, wenn sehr viel Wasser aus einem offenen Gewässer benötigt wird.
  • Die Fa. HFS Hytrans Fire System baut einen Abrollbehälter der einerseits eine Pumpe aufzunehmen vermag, und auf dem andererseits 2000 m (40 Stück mit je 50 m) F-Schlauch in Buchten gelagert werden können. Diese Schläuche können vom fahrenden Fahrzeug aus verlegt werden und auch wieder aufgenommen werden. Eine Manipulation dieser Schläuche von Hand ist aus gutem Grund nicht vorgesehen, da diese schon im leeren, trockenen Zustand ein hohes Gewicht aufweisen. Jeder Meter dieses Schlauches wiegt wahrscheinlich mehr als 1 kg trocken und ist im Gebrauch mit ca. 17,7 Liter Wasser gefüllt. In diesem 2 km langen Schlauch befinden sind dann ca. 35000 Liter Wasser mit dem entsprechenden Gewicht, und dieser Schlauch muss auch erst einmal gefüllt werden. Man denke hier an einen nicht zu großen Bach im Hochsommer (wenig Wasser pro Minute) und einem Waldbrand. Wie diese jeweils 50 m langen Schläuche gepflegt, also gewaschen und getrocknet werden sollen ist nicht dargestellt und wird sicher eine schweißtreibende und schwierige Aufgabe sein. Damit ist zwar eine Wasserförderung über diese 2 km möglich, jedoch nur wenn entsprechend befestigter Untergrund vorhanden ist. Also mindestens Qualität „befestigter Feldweg”. Das gesamte System aus Trägerfahrzeug, Abrollbehälter, Schlauch und Pumpe stellt einen hohen Bauaufwand dar und wird entsprechend teuer sein. Eine andere Wasserentnahme als aus offenen Gewässern wird nicht beschrieben. Damit mangelt es auch diesem System an der universellen Einsetzbarkeit.
  • Als bisherigen Stand der Technik ist eine weitere Tauchmotorpumpe zu nennen: Die verstopfungssichere Pumpe Modell Chiemsee der Firma SHG Spechtenhauser Hochwasser- und Gewässerschutz GmbH, Gewerbestr. 3, 86875 Waal, Homepage: www.spechtenhauser.de. Diese Pumpen werden von einem Elektromotor angetrieben der seine Energie wiederum von einem, mit einem Verbrennungsmotor angetrieben, Notstromaggregat beziehen kann. Der Abstand zwischen dem Primärenergiespeicher und der mobilen Pumpen-Motoreinheit ist hier also veränderlich. Am Eingang dieser Pumpen sind Storz A oder B Kupplungen verbaut. In der dazugehörigen Bedienungsanleitung ist nur die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer, sowohl nach Fall IA, als auch nach Fall IB und nach Fall V aus Schlauch beschrieben. Eine Förderung von Wasser das aus den Wasserentnahmestellen: Saugstelle Fall II, Überflurhydrant Fall III oder Unterflurhydrant Fall IV stammt, wird nicht beschrieben und ist auch aufgrund der Charakteristik dieser Pumpe nicht zu erwarten. Ein besonderer Fall ist der Behälter mit Anschluss, Fall VI. Es ist nicht beschrieben, dass diese Pumpe auch an einen Behälter mit Anschluss betrieben werden kann. Prinzipiell wäre dies jedoch möglich. Vielleicht hat irgendeine Feuerwehr dies schon einmal gemacht. Laut Datenblatt dieser Pumpe (es gibt verschiedene Varianten dieser Pumpe) kann sie nur einen maximalen Ausgangsdruck von 1,8 bar erzeugen. Dieser Druck ist sicher nicht ausreichend um damit eine Brandbekämpfung durchzuführen, also Strahlrohre zu betreiben, dafür sind wenigstens ca. 5 bar notwendig. Das Einsatzgebiet dieser Pumpen ist das Abpumpen von auch stark verschmutzten Wasser wo diese Pumpen zu erstaunlichen Leistungen in der Lage sind.
  • Auf den heute verwendeten Feuerwehrfahrzeugen wie z. B. LF10/6, LF16/12 oder HLF20 usw. werden alle notwendigen Vorrichtungen mitgeführt um eine Wasserentnahme nach den Fällen IB bis VI durchzuführen. Auch die zum Aufbau und Betrieb notwendigen Männer können transportiert werden. Jedoch sind nicht genügend B-Schläuche auf den Fahrzeugen, um eine lange Schlauchstrecke aufbauen zu können. Diese Fahrzeuge sind in erster Linie dafür gebaut und ausgerüstet ein Feuer an der Brandstelle zu bekämpfen, und nicht um eine lange Schlauchstrecke aufzubauen.
  • Die meisten dieser Feuerwehrfahrzeuge sind mit einem Wassertank ausgerüstet. Aus Gewichtsgründen ist dieser Tank meist mittig und über der Hinterachse des Fahrzeugs installiert. Die Pumpe ist mittig, im Bereich des hinteren Endes des Fahrzeugs installiert, um einerseits aus dem Tank das mitgeführte Wasser entnehmen zu können und andererseits leicht weitere Schläuche anschließen zu können. Die Bedienung ist dort ebenfalls leicht möglich. Zum Antrieb der Pumpe muss eine Welle, ggf. mit Getriebe, von dem, meist vorne verbauten, Motor zu der hinten installierten Pumpe verlaufen. Also fast über die gesamte Fahrzeuglänge. Dies ist aufwendig. Darüber hinaus kann der Wassertank erst über dieser Welle beginnen. Daraus folgt, dass der Wassertank höher eingebaut werden muss als es für einen möglichst tiefen Schwerpunkt und damit ein optimales Fahrverhalten vorteilhaft wäre.
  • Eine weitere, wirklich sehr wichtige Pumpengattung ist zu nennen: Die Tragkraftspritzen, man vergleiche auch DIN 14410. Das ist eine Einheit aus Motor mit innerer Verbrennung (Benzin- oder Dieselmotor, 2- oder 4-Takt), Benzin- oder Dieseltank, Pumpe, Entlüftungseinrichtung und selbstschließende Niederschraubventile, um nur die wichtigsten Bauteile zu nennen. Diese Einheit kann von üblicherweise 4 Mann getragen werden und ist damit gut zur Wasserentnahme nach den Fällen IB bis V bzw. auch VI im TSF-W (DIN 14 530-17) geeignet. Es gibt Wasserentnahmestellen an offenen Gewässern, Fall IB, die nur mit einer Tragkraftspritze erreicht werden können. Dies ist jedoch aufwendig. Der Transport vom Lagerort (Feuerwehrhaus) muss zuerst mit einem Fahrzeug in die Nähe der Wasserentnahmestelle vorgenommen werden. Anschließend dann von Hand bis zur Wasserentnahmestelle. Dann müssen die Saugschläuche, der Saugkorb und die Leinen vom Fahrzeug geholt werden, anschließend die Saugleitung gekuppelt und entlüftet werden. Erst dann kann die Wasserförderung beginnen. Dies ist nur mit wenigstens 4 Mann zu machen, die auch gut darauf geschult sein müssen und es ist darüber hinaus noch sehr zeitaufwendig.
  • Aufgabe
  • Die Aufgabe die sich diese Erfindung gestellt hat, ist ein System zu schaffen das die Wasserentnahme und -förderung aus allen genannten, verschiedenen Wasserentnahmestellen ermöglicht und meist auch verbessert.
  • Wobei mit vorzugsweise nur einer Pumpe an allen verschiedenen Wasserentnahmestellen eine Wasserentnahme möglich sein soll, um ein möglichst universell einsetzbares System zu schaffen.
  • Dabei soll dieses System mit wenigen Mann an allen Wasserentnahmestellen in kurzer Zeit zum Einsatz gebracht werden können und die Bedienung des gesamten Systems soll einfach sein.
  • Als weitere Aufgabe soll der Einsatz von formstabilen Saugschläuchen zur Wasserentnahme überflüssig gemacht werden. Dies gilt auch für deren Transport im, am oder auf dem Fahrzeug als auch dem Saugschlauchkuppeln, also dem Verbinden der einzelnen Saugschläuche untereinander und mit dem Saugkorb und mit der Pumpe.
  • Der Einsatz dieser formstabilen Saugschläuche soll auch weiterhin möglich sein.
  • Die maximale, in der Praxis realisierbare geodätische Saughöhe bzw. der Abstand zwischen Basisstation und Wasseroberfläche soll erweitert werden.
  • Als weitere Aufgabe soll der bei großen Saughöhen eintretende Verlust an maximal möglicher Fördermenge pro Zeiteinheit einer Pumpe verringert werden.
  • Auch das Überwinden eines Geländers oder einer Ufermauer (Bogen nach oben der Saugleitung) soll ermöglicht werden.
  • Als weitere Aufgabe soll, mittels eines Hebezeuges, die Pumpe an Stellen gebracht werden können, die ein Mensch nicht, oder nur unter Schwierigkeiten betreten kann.
  • Als weitere, wesentliche Aufgabe soll das Auftreten von Kavitation in der Pumpe minimiert werden.
  • Alle Teile die zu einer Wasserentnahme nach Fall I offenes Gewässer benötigt werden, sollen mit wenigstens einer Leine gesichert werden können, ohne einen Knoten knüpfen zu müssen.
  • Das System soll in unterschiedlichen Größen, d. h. Nennleistungen und -drücken, gebaut und eingesetzt werden können, wobei es das vordringliche Ziel der Erfindung ist, universell einsetzbare Systeme, bzw. Fahrzeuge, zu schaffen.
  • Es soll mit technischen Mitteln erkannt werden an welcher Gruppe, bzw. welchem Fall von Wasserentnahmestelle sich die Pumpe momentan befindet und wie sie sich hier zu verhalten hat. Also ob Saugen, bzw. Unterdruck erzeugen an dieser Wasserentnahmestelle erlaubt und notwendig ist oder ob dies unter allen Umständen vermieden werden muss. Wobei dazu ein Eingreifen eines Menschen nicht unbedingt erforderlich sein soll und nach Möglichkeit auch nicht erfolgen können soll.
  • Eine Fehlbedienung des erfindungsgemäßen Systems soll weitestgehend sicher ausgeschlossen oder zumindest sehr unwahrscheinlich sein.
  • Die Installation und die Bedienung der Pumpe bzw. allen weiteren notwendigen Vorrichtungen soll an allen Wasserentnahmestellen einfach sein.
  • Der Bediener (Maschinist) der Pumpe soll möglichst präzise (Fehler-)Meldungen bzw. Warnungen in Abhängigkeit von der Wasserentnahmestelle, an der sich die Pumpe befindet, bekommen.
  • Die bisher in den Fahrzeugen mit im Heck eingebauter Pumpe notwendige, fast über die gesamte Fahrzeuglänge längslaufende Pumpenantriebswelle, soll durch einfacher verlegbare Leitungen für ein Hydrauliksystem oder durch ebenfalls einfach verlegbare elektrische Kabel ersetzt werden können.
  • Eine weitere sehr wichtige Aufgabe, die sich die Erfindung gestellt hat, ist es das Trinkwasser bzw. die typischerweise in der Erde verlegte Wasserleitung auch bei Fehlbedienung und/oder einem technischen Defekt vor Verschmutzung oder anderer Qualitätsbeeinträchtigung zu schützen. Ein Saugen aus Überflur- und/oder Unterflurhydranten soll zweifach abgesichert unterbunden werden.
  • Eine weitere, wesentliche Aufgabe die sich die Erfindung gestellt hat, ist die Menge des in einer Zeiteinheit entnehmbaren Wassers aus jeder Wasserentnahmestelle insbesondere aus offenen Gewässern, Überflur- und Unterflurhydranten zu steigern.
  • Vorhandene Anschlüsse an Wasserentnahmestellen sollen, bis auf wenige Ausnahmen (insbesondere Saugstellen), nicht verändert werden müssen. Wo eine Änderung notwendig ist, soll auch die bisherige, vorhandene Technik weiter verwendet werden können.
  • Die hier notwendige Änderung soll einfach, schnell und von ungelernten bzw. angelernten Kräften durchgeführt werden können.
  • Die für ein oder mehrere Gebäude oder andere Einrichtungen notwendige Wasserleitung, zur Bereitstellung der in einem Brandfall notwendigen Wassermenge in einer Zeiteinheit, soll kleiner dimensioniert werden können. Diese Wasserleitung kann auch in der Erde verlegt sein.
  • Die durchschnittliche Verweildauer des Wassers in der ggf. kleiner dimensionierten Wasserleitung soll gesenkt werden, um damit die Qualität des Trinkwassers (geringere Anzahl der Keime) steigern zu können. Dies gilt insbesondere dann wenn die Feuerwehr kein Wasser aus dieser Wasserleitung entnimmt.
  • Das erfindungsgemäße System soll mit bisher vorhandener Technik kombiniert werden können, um gewohnte Arbeitsabläufe, oder hier nicht betrachtete Sonderfälle, auch weiterhin möglich zu machen.
  • Weitere im Stand der Technik genannte Nachteile sollen vermieden oder zumindest gemildert werden.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und den nebengeordneten Ansprüchen gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
  • Die dieser Erfindung zugrunde liegende erfinderische Idee ist es eine möglichst leichte, also mit nur dem notwendigsten ausgerüstete, Pumpen-Motoreinheit möglichst nahe an den verschiedenen Wasserentnahmestellen anzuordnen. Also die Pumpen-Motoreinheit soll möglichst nahe am Wasser angeordnet werden.
  • Um diese Idee ausführen zu können, sind jedoch noch weitere Bauteile bzw. Vorrichtungen notwendig. Besonders hervorzuheben sind die Entlüftungseinrichtung und eine Unterdruckbeeinflussungseinrichtung, kurz UBE, im Bereich Eingang Pumpe die ganz besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
  • Die Pumpen-Motoreinheit
  • Die Grundbausteine einer erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit sind bekannt. Man nehme einen Verbrennungsmotor mit Primärenergiespeicher (Tank) und eine (Öl-)Hydraulikanlage wie sie auch z. B. in der JP 07 185 031 A angegeben ist, bzw. sie die Firma Hytrans baut. Als Pumpe nehme man eine Feuerwehrkreiselpumpe ähnlich einer 10/1000 oder 10/1500. Also eine Pumpe wie sie z. B. in heutigen Tragkraftspritzen eingesetzt wird. Die Pumpe muss in der Lage sein mindestens 0,8 bar Unterdruck zu erzeugen und ca. 10 bar Ausgangsdruck. Dafür darf die Fördermenge geringer sein als z. B. bei der Firma. Hytrans.
  • Insbesondere wenn die Basisstation in ein Feuerwehrfahrzeug mit Tank eingebaut ist, kann auch Wasser als Übertragungsmedium zwischen Motor und Pumpe Verwendung finden. Ähnlich wie bei einer Turbotauchpumpe.
  • Alternativ zur Hydraulik kommt auch eine elektrische Übertragung der Kraft in Frage. Hierzu kann insbesondere ein elektronisch kommutierter Motor, wie er seit einigen Jahren auch in hochwertigen Handwerkzeugmaschinen und Waschmaschinen eingebaut wird, verwendet werden.
  • Die Pumpe sollte vorzugsweise nur über einen Eingang und einen Ausgang verfügen und es soll kein Schwimmkörper fest an der Pumpe angebracht sein. Der Eingang der Pumpe bedarf besonderer Aufmerksamkeit und wird später noch eingehend behandelt. Der Ausgang der Pumpe muss auch mit einer Dichtung ausgerüstet sein, die es gestattet, dass ein weiteres Teil sowohl saug- als auch druckdicht daran angeschlossen werden kann. Weder an dem Pumpeneingang noch an dem Pumpenausgang soll eine Ventileinrichtung fest angebracht sein. Für die Wasserentnahme nach Fall IB und insbesondere Fall II (Saugstelle) ist eine Ventileinrichtung an dem Pumpenausgang notwendig, die jedoch abnehmbar anbringbar sein sollte.
  • Die Entlüftungseinrichtung
  • Wenn für die Pumpe eine Kreiselpumpe gewählt wird, Kreiselpumpen sind für diese Aufgabe sehr gut geeignet und bewährt, dann ist zumindest an einer Saugstelle, also Fall II, eine Entlüftungseinrichtung notwendig. Auch für eine Wasserentnahme nach Fall IB, offenes Gewässer mit Pumpeneingang wesentlich über Wasseroberfläche, ist eine Entlüftungseinrichtung erforderlich. Die Wasserentnahme nach Fall IB kann in den allermeisten Fällen auch nach Fall IA durchgeführt werden.
  • Die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung, kurz UBE.
  • Da die Pumpen-Motoreinheit möglichst nahe an jede der verschiedenen Wasserentnahmestellen gebracht werden soll, ist auch eine UBE notwendig. Diese UBE hat die Aufgabe ein Saugen aus einem Überflurhydranten Fall III und/oder aus einem Unterflurhydranten, Fall IV und/oder einem Schlauch, Fall V zu verhindern. Also, dass die Pumpe aufgrund von Fehlbedienung usw. versucht, einen Unterdruck, insbesondere in einem Hydranten aufzubauen. Eine UBE könnte man auch als Vakuumbrecher bezeichnen. Die UBE muss insbesondere an einem Hydranten ein Saugen unterbinden und in den Fällen I offenes Gewässer, II Saugstelle und VI Behälter mit Anschluss Saugen ermöglichen. Wie dies in den einzelnen Ausführungsformen ausgeführt werden kann, wird unten noch im Detail erklärt. Die UBE soll in einer ersten Betriebsart das Saugen verhindern und diese erste Betriebsart möglichst von alleine einnehmen. In einer zweiten Betriebsart soll die UBE das Saugen ermöglichen. An wenigstens einer Wasserentnahmestelle, insbesondere an jeder Saugstelle, Fall II, soll „etwas” vorhanden sein mittels dessen die UBE von einer (erste) Betriebsart in die andere (zweite) Betriebsart überführt werden kann. Damit ist sichergestellt, dass die Pumpe an Hydranten nicht saugen kann, jedoch, insbesondere an einer Saugstelle, Saugen ermöglicht wird. Dies kann mit unterschiedlichen Mitteln erreicht werden die jeweils Vor- und Nachteile aufweisen. Dies wird später noch eingehend erläutert. An Hydranten soll das „etwas” nicht vorhanden sein. Auch üblicherweise vorhandene Gegenstände wie z. B. Blinddeckel sollen als „etwas” nicht verwendet werden können.
  • Aus der Anordnung wie die drei Bauteile: Pumpen-Motoreinheit, UBE und Entlüftungseinrichtung relativ zueinander und an den verschiedenen Wasserentnahmestellen angeordnet sind, ergeben sich die folgenden vier verschiedene Ausführungsformen der Erfindung:
    In der ersten Ausführungsform ist die Entlüftungseinrichtung fest an der Pumpen-Motoreinheit angebracht und die UBE ist in einem Übergangsstück angeordnet.
  • In der zweiten Ausführungsform ist die Entlüftungseinrichtung ebenfalls fest an der Pumpe angebracht und die UBE ist im Bereich des Pumpeneinganges angeordnet.
  • In der dritten Ausführungsform ist die Entlüftungseinrichtung abnehmbar an der Pumpen-Motoreinheit angebracht, sie wird also nur bei Bedarf mit der Pumpen-Motoreinheit verbunden und die UBE ist in einem Übergangsstück angeordnet.
  • In der vierten und letzten Ausführungsform ist die Entlüftungseinrichtung abnehmbar angeordnet und die UBE ist im Bereich des Pumpeneinganges fest angebracht.
  • In der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Entlüftungseinrichtung fest an der Pumpen-Motoreinheit angebracht. Die Entlüftungseinrichtung wird jedoch nur bei den Wasserentnahmestellen Saugstelle, Fall II, und offenes Gewässer, mit Eingang Pumpe wesentlich über der Wasseroberfläche, also Fall IB, benötigt. Weiterhin wird eine Entlüftungseinrichtung benötigt, wenn eine Trockensaugprobe, also eine Überprüfung der Saugschläuche usw., durchgeführt werden soll. Aus einem offenen Gewässer kann auch nach Fall IA Wasser entnommen werden. Der Fall IB ist nicht vorteilhaft und sollte deshalb nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Darüber hinaus ist der Fall II, Saugstelle, der wahrscheinlich seltenste Fall der Wasserentnahme.
  • Eine Entlüftungseinrichtung ist für die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit notwendig, sie wird jedoch wahrscheinlich sehr selten eingesetzt werden müssen. Wenn die Entlüftungseinrichtung fest an der Pumpen-Motoreinheit angebracht ist, dann ist diese schwerer als unbedingt notwendig.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Anordnung der Entlüftungseinrichtung fest an der Pumpen-Motoreinheit, also erste und zweite Ausführungsform, mehr Nachteile aufweist als die dritte und vierte Ausführungsform bei denen die Entlüftungseinrichtung abnehmbar ausgeführt ist und diese nur bei Bedarf mit der Pumpen-Motoreinheit verbunden werden kann. Eine abnehmbare Entlüftungseinrichtung hat noch einen weiteren, kleinen Vorteil, dass eine Trockensaugprobe von Saugschläuchen ggf. sogar ohne Pumpen-Motoreinheit durchgeführt werden kann.
  • Wenn die erste oder dritte Ausführungsform der Erfindung gewählt wird, also wenn die UBE in einem Übergangsstück angeordnet ist, dann ist der Eingang der Pumpe mit einer Kupplung zu versehen, die nicht einer gängigen Norm entspricht. Also die Pumpe nicht direkt mit einer Wasserentnahmestelle, die mit z. B. einem Storz A Anschluss ausgerüstet ist, verbunden werden kann. Damit wird sichergestellt, dass insbesondere an einem Überflurhydranten, Fall III, die Pumpe nicht direkt mit dem Hydranten verbunden werden kann und die Pumpe ohne UBE Übergangsstück nicht aus diesem Hydranten saugen kann.
  • Um die Pumpe an einer Wasserentnahmestelle, die mit einem Storz A Anschluss ausgerüstet ist befestigen zu können, muss also zwangsläufig das Übergangsstück verwendet werden. In dem Übergangsstück ist die UBE eingebaut die in der ersten Betriebsart ein Saugen unterbindet und diese Betriebsart möglichst von selbst einnimmt. Nur an einer Saugstelle und/oder an einem Saugschlauch und/oder an einem Behälter mit Anschluss soll „etwas” vorhanden sein, mittels dessen die UBE von der ersten Betriebsart in die zweite Betriebsart überführt werden kann, um ein Saugen zu ermöglichen. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass die Pumpe mit dem UBE Übergangsstück, an insbesondere einem Überflurhydranten, nicht saugen kann, jedoch an einer Saugstelle saugen kann, obwohl beide Wasserentnahmestellen einen Storz A Anschluss aufweisen.
  • In der einfachsten und wahrscheinlich auch besten Ausführungsform der UBE weist diese eine Öffnung auf die zwischen dem Innenraum der Pumpe vor dem Laufrad und der Umgebung angeordnet ist. Diese Öffnung kann von Innen mit einer frei beweglichen Klappe fluiddicht verschlossen werden.
  • Ähnlich wie in dem bereits bekannten Sammelstück. Wenn der Wasserdruck innen größer als der Luftdruck außen ist, dann verschließt die Klappe die Öffnung, und eine Wasserförderung ist möglich. Wenn die Pumpe versucht einen geringeren Wasserdruck als den momentan herrschenden Luftdruck zu erzeugen, dann öffnet die Klappe und Luft kann in das Innere eintreten. Dadurch kommt auch Luft in die Pumpe, wodurch die Strömung an den Schaufeln abreißt und die Förderkapazität der Pumpe stark zurückgeht. Deshalb wird weniger Wasser gefördert und der Wasserdruck wird wieder steigen. Durch diese Anordnung ist ein Saugen z. B. aus einem Überflurhydranten sicher ausgeschlossen.
  • An einer Saugstelle, an einem Saugschlauch und an einem Behälter mit Anschluss, jedoch nur dort, soll „etwas” vorhanden sein, um die UBE in die zweite Betriebsart zu überführen.
  • In dem vorgenannten Beispiel kann das „etwas” als ein Deckel, ähnlich jedoch nicht gleich einer Blindkupplung, ausgeführt sein, der von außen auf die Öffnung der UBE angebracht werden kann und diese Öffnung saugdicht verschließt. Damit kann dann keine Luft von der Umgebung mehr in das Innere des Übergangsstückes eindringen und ein Saugen wird an den erwähnten Wasserentnahmestellen ermöglicht.
  • Der Deckel soll mit einem kurzen Zugmittel an den genannten Wasserentnahmestellen, an denen ein Saugen zulässig und notwendig ist (insbesondere Saugstellen), befestigt werden. Dies sollte unabhängig von Einsätzen und/oder Übungen geschehen. Am besten wenn eine erfindungsgemäße Pumpe in einer Feuerwehr in Dienst gestellt werden soll, so sind möglichst zeitnah alle Saugstellen usw. mit einem derartigen Deckel zu versehen an denen auch nur die kleinste Möglichkeit besteht, dass eine erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit einmal daran zum Einsatz kommen könnte. Also auch die Saugstellen in der nächsten und übernächsten Ortschaft. Sollten verschiedene Hersteller erfindungsgemäße Pumpen bauen, so sollten sich die Hersteller auf einen gemeinsamen, genormten Deckel einigen, um an einer Saugstelle nur einen Deckel vorrätig haben zu müssen. Vorzugsweise sollte der Deckel an einem kurzen Zugmittel, wie eine Kette, ein Seil oder ähnliches an der Innenseite der Deckkapsel der Saugstelle befestigt werden. Dann kann der Deckel bei Nichtgebrauch im Inneren des Saugrohres aufbewahrt werden. Dort ist er weitgehend vor Verlust, Verschmutzung, Vandalismus usw. sicher. Sollte bisherige Technik an der Saugstelle eingesetzt werden, so ist der Deckel aus dem Saugrohr zu entfernen und ein Saugschlauch kann wie bisher angeschlossen werden.
  • Durch diese Vorgehensweise wird gewährleistet, dass aus Saugstellen und mittels Saugschläuchen gesaugt werden kann, jedoch der Deckel nicht an Hydranten zur Verfügung steht und damit, dass aus einem Hydranten nicht gesaugt werden kann.
  • Ggf. kann es sinnvoll sein einen weiteren Deckel der besonders gesichert ist z. B. mit einer Plombe oder in einem versperrten Fach, in dem Fahrzeug mitzuführen, um auch an einer noch nicht mit einem derartigen Deckel ausgerüsteten Saugstelle auch eine Wasserentnahme durchführen zu können. Die Männer sind natürlich über die bestimmungsgemäße Verwendung des Deckels und die negativen Folgen eines Einsatzes des Deckels an z. B. einem Hydranten zu unterrichten.
  • Sollte es vorkommen, dass sowohl eine Saugstelle als auch ein Überflurhydrant, die beide mit einem Storz A Anschluss ausgerüstet sind, unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so ist der Deckel so anzubringen, dass er nur an der UBE angebracht werden kann, wenn das Übergangsstück an der Saugstelle befestigt ist, jedoch nicht wenn das Übergangsstück an dem Überflurhydranten angekuppelt ist.
  • An Bauteilen aus denen immer gesaugt werden darf, kann natürlich eine Kupplung angebracht werden mit der der Eingang der Pumpe unmittelbar verbunden werden kann. z. B. ein Saugkorb oder der Anschluss eines Fahrzeugtanks. Auch ist es denkbar ein spezielles Standrohr für Unterflurhydranten zu schaffen, bei dem eine UBE die nur in der ersten Betriebsart, saugen wird unterbunden, betrieben werden kann, fest eingebaut ist und dieses Standrohr ebenfalls mit einer Kupplung ausgerüstet wird, an dem die Pumpe direkt angeschlossen werden kann.
  • Es wäre auch vorteilhaft, wenn in einer regional übergreifenden Aktion alle Saugstellen für den Einsatz der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit brauchbar gemacht werden könnten. Zum Beispiel in einem Landkreis oder Bundesland alle Saugstellen in einer Aktion mit derartigen Deckeln ausgerüstet werden.
  • In der zweiten und vierten Ausführungsform der Erfindung ist die UBE im Bereich des Pumpeneingangs angeordnet, also in dem Bereich zwischen Kupplung Eingang Pumpe und dem Innenraum der Pumpe in dem eine Druckerhöhung statt finden kann und die Pumpe wird mit einem Anschluss ausgerüstet, mit dem sie direkt an eine Wasserentnahmestelle angekuppelt werden kann. Also vorzugsweise einer Storz A Kupplung.
  • Wiederum kann die UBE als Öffnung ausgeführt werden, die von innen mit einer frei beweglichen Klappe verschlossen werden kann. Auch hier kann ein Deckel, der von außen auf die Öffnung gelegt werden kann das Saugen ermöglichen. Siehe Oben.
  • Als weitere und wahrscheinlich vorteilhaftere Möglichkeit kann eine Mechanik, die durch ein Merkmal, das an einer Saugstelle, Saugschlauch, Saugkorb und Behälter mit Anschluss vorhanden ist, betätigt wird und die Klappe gegen die Öffnung presst und damit die Öffnung an diesen Wasserentnahmestellen verschließt, vorgesehen werden. Durch diese Konstruktion ist auch an den Wasserentnahmestellen mit Merkmal ein Saugen möglich und an allen anderen, insbesondere an Hydranten, nicht. Wo dieses Merkmal nicht vorhanden ist, soll die Klappe sich frei bewegen können.
  • Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass das Übergangsstück eingespart wird und die Pumpen-Motoreinheit einfach an jede Wasserentnahmestelle gekuppelt werden kann. Die UBE wird passend betätigt ohne noch eine weitere Tätigkeit zu erfordern.
  • Als Nachteil ist ein etwas größerer Eingang der Pumpe zu nennen. Insbesondere die axiale Länge zwischen Kupplung und der eigentlichen Pumpe wird geringfügig größer sein. Auch das Gewicht wird geringfügig höher sein.
  • Der Fachmann der diese Erfindung ausführen möchte muss sich für eine Ausführungsform entscheiden. Die vierte Ausführungsform wird empfohlen und auch im Folgenden noch im Detail erläutert.
  • Neben der Pumpen-Motoreinheit und je nach Ausführungsform ein Übergangsstück und/oder eine Entlüftungseinrichtung sind zusätzlich noch folgende Vorrichtungen erfindungsgemäß notwendig: (Bekannte Vorrichtungen sind nicht immer erwähnt)
  • Wenn etwas als optional gekennzeichnet ist, dann könnte dies auch entfallen. Wenn eine der aufgeführten Vorrichtungen nicht vorhanden ist, können jedoch nicht alle mit der Erfindung erzielbaren Vorteile erreicht werden. Darauf wird später noch detailliert eingegangen.
  • Für den Fall IA offenes Gewässer mit Pumpeneingang unter Wasser
    • Saugkorb (optional)
    • Ein Fahrgestell, das an dem Saugkorb oder an der Pumpe angebracht oder befestigbar ist (optional)
    • Ein Schwimmkörper der an der Pumpe oder am Saugkorb befestigbar ist (optional)
  • Fall IB offenes Gewässer mit Pumpeneingang wesentlich über der Wasseroberfläche
    • Diese Art der Wasserentnahme soll gemäß der Erfindung möglichst vermieden werden. Sie ist jedoch mit den vorgeschlagenen Bauteilen möglich.
    • Saugkorb (optional)
    • wenigstens ein Saugschlauch
    • Eine Entlüftungseinrichtung, die fest oder abnehmbar an der Pumpe oder an einem anderen mit der Pumpe verbindbaren Teil verbunden werden kann
    • Eine am Ausgang der Pumpe oder an der Entlüftungseinrichtung befestigbare oder fest angebrachte Ventilanordnung
  • Für den Fall II Saugstelle
    • Übergangsstück Saugstelle zu Eingang Pumpe (optional, je nach Ausführungsform)
    • Eine Entlüftungseinrichtung, die fest oder abnehmbar an der Pumpe oder an einem anderen mit der Pumpe verbindbaren Teil verbunden werden kann
    • Eine am Ausgang der Pumpe oder an der Entlüftungseinrichtung befestigbare Ventilanordnung
    • Drehmomentstütze (optional)
  • Für den Fall III Überflurhydrant
    • Übergangsstück (optional, je nach Ausführungsform)
    • Drehmomentstütze (optional)
  • Für den Fall IV Unterflurhydrant
    • Modifiziertes Standrohr (optional)
    • Modifizierter Unterflurhydrantenschlüssel (optional)
  • Für den Fall V aus Schlauch
    • Übergangsstück (optional, je nach Ausführungsform)
  • Für Fall VI Behälter mit Anschluss
    • Übergangsstück (optional, je nach Ausführungsform)
  • Der Saugkorb
  • Theoretisch wäre es möglich den Eingang der Pumpe einfach in ein offenes Gewässer einzutauchen und dann die Wasserentnahme nach Fall IA durchzuführen. Jedoch schon etwas größere Steine könnten das Laufrad blockieren und eine weitere Wasserentnahme wäre nicht mehr möglich. Deshalb ist der Saugkorb als optional gekennzeichnet, in der Praxis ist er jedoch unbedingt erforderlich.
  • Dieser Saugkorb soll direkt an den Eingang Pumpe gekuppelt werden können. Es soll eine im Wesentlichen ebene Fläche vorgesehen werden durch die das Wasser angesaugt wird (Saugfläche). Die Pumpenachse soll im gekuppelten Zustand zumindest annähernd senkrecht zu dieser Saugfläche stehen. Damit ergibt sich ein möglichst kleiner Abstand zwischen der Saugfläche und dem Laufrad der Pumpe. Dies hat den Vorteil, dass bereits bei geringen Wassertiefen Wasser entnommen werden kann. Gegebenenfalls kann auch eine andere Form der Saugfläche und/oder eine andere Anordnung der Pumpenachse zur Saugfläche sinnvoll sein.
  • Zusätzlich kann es von Vorteil sein, wenn am Saugkorb ein Sensor (Schwimmer) zur Ermittlung des Wasserstandes rund um den Saugkorb vorgesehen ist. Die von diesem Sensor ermittelten Daten sollten ebenfalls an die Pumpensteuerung übermittelt und dort ausgewertet werden.
  • Ein Rückschlagventil in dem Saugkorb ist nicht unbedingt notwendig, wahrscheinlich sogar störend. Da im Fall IA keine Entlüftungseinrichtung benötigt wird, kann auch keine Entlüftungseinrichtung ausfallen und es besteht keine Notwendigkeit die Pumpe mit angeschlossener Saugleitung von Hand mit Wasser aufzufüllen, wozu ein Rückschlagventil im Saugkorb zwingend notwendig ist.
  • Wenigstens eine Befestigungsmöglichkeit für eine Leine, die mit einem Karabinerhaken ausgerüstet ist (Ventilleine), soll am Saugkorb vorgesehen sein. Besser wäre es, in allen vier Ecken eine Befestigungsmöglichkeit zu haben.
  • Das Fahrgestell
  • Dieses Fahrgestell muss nicht vorhanden sein, erleichtert jedoch an vielen offenen Gewässern den Transport der Pumpen-Motoreinheit usw. vom Fahrzeug zur Wasserentnahmestelle. Bei vielen natürlichen offenen Gewässern fällt das Land ab und das Gewässer beginnt. Damit ist es möglich die mit dem Saugkorb ausgerüstete Pumpen-Motoreinheit in das Gewässer zu rollen bzw. zu schieben. Dann muss die Pumpen-Motoreinheit nicht getragen werden und man kann sich vielleicht auch ein unangenehmes und ggf. gefährliches Betreten des Gewässers ersparen. Dazu soll ein Fahrgestell das vorzugsweise zwei oder vier nicht angetriebene Räder aufweist, vorgesehen sein. Dieses Fahrgestell soll vorzugsweise an dem Saugkorb oder an der Pumpen-Motoreinheit befestigt werden können. Auch eine dauerhafte Befestigung der Räder an dem Saugkorb ist denkbar. D. h. der Saugkorb und das Fahrgestell bilden dann eine Einheit. Auch antreibbare Räder sind möglich. Jedes Rad kann ggf. auch einzeln oder paarweise bzw. achsweise mit dem Saugkorb verbunden werden.
  • Wenn vier Räder vorgesehen werden, kann eine, möglichst zentrale, Höhenverstellung der Räder im Verhältnis zu der Saugfläche von Vorteil sein. Die Höhenverstellung von Rasenmähern kann hier nützliche Anregungen geben. Bei schlammigen, weichen Untergründen ist eine hohe Einstellung zu wählen, bei festen Untergründen eine niedrige Einstellung. Damit kann bei weichen Untergründen eine Wasserentnahme von möglichst sauberen Wasser erreicht werden und auch bei niedrigen Wassertiefen (Bach mit festem Grund z. B. aus Kies) kann eine maximale Wasserentnahmemenge erzielt werden. Auch ist es möglich eine hohe Transportstellung der Räder vorzusehen und wenigstens eine tiefere Gebrauchsstellung. Dann können ggf. kleinere Hindernisse leichter überwunden werden.
  • Gegebenenfalls kann auch ein Handgriff an dem Fahrgestell bzw. an dem Saugkorb angebracht werden, wobei der Handgriff abnehmbar ausgeführt sein sollte. Auch hier können Rasenmäher als Vorbild dienen. Dieser Handgriff sollte des Weiteren möglichst klappbar ausgeführt werden, um möglichst kleine Abmaße für die Verladung im Fahrzeug zu erzielen.
  • Es ist zu prüfen, ob mittels wenigstens einer Ventilleine die Kombination aus Saugkorb, Fahrgestell, ggf. Schwimmkörper und Pumpen-Motoreinheit ausreichend gut von einem oder mehreren Männern gezogen werden kann. Wenn ja, dann ist ein Handgriff nicht notwendig.
  • Vorne und hinten (in Bezug auf die Bewegungsrichtung) sollten die Räder wenigsten etwas über die restlichen Bauteile vorstehen, um z. B. an einer schräg abfallenden Ufermauer die Einheit mit Hilfe von wenigstens einer Leine ablassen zu können.
  • Wenigstens ein Befestigungspunkt, besser mehrere, für Leinen zum Sichern des Fahrgestells bzw. der kompletten Einheit bestehend aus Pumpen-Motoreinheit, Saugkorb, Fahrgestell und ggf. Schwimmkörper sollen vorgesehen sein.
  • Gegebenenfalls kann bei der Entnahme von Wasser aus engen Schächten das Fahrgestell von Nachteil sein. Deshalb kann eine abnehmbare Befestigung des Fahrgestells an dem Saugkorb sinnvoll sein. Wenn Saugkorb und Fahrgestell eine Einheit bilden, dann sollte diese so bemessen sein, dass sie noch in genormte Schächte, wie sie z. B. in der Kanalisation zu finden sind, passen.
  • Der Schwimmkörper
  • Wenn eine große Wassertiefe vorhanden ist, wie z. B. bei einem Weiher, See oder Fluss, dann kann in der Regel das sauberste Wasser etwas unterhalb der Wasseroberfläche entnommen werden. Dazu ist erfindungsgemäß ein Schwimmkörper vorgesehen, der vorzugsweise an der Pumpen-Motoreinheit befestigt werden sollte. Die Einheit aus ggf. Fahrgestell, Saugkorb, Pumpen-Motoreinheit, Schlauch und Schwimmkörper sollen eine Schwimmlage einnehmen, in der noch wenigstens ein Teil des Schwimmkörpers aus dem Wasser heraus ragt und die Pumpenwelle sollte annähernd senkrecht sein. Befestigungspunkte für Leinen zum sichern der Einheit sollten auch am Schwimmkörper vorgesehen sein. Vorzugsweise befindet sich auch eine zentrale Befestigungsmöglichkeit an dem Schwimmkörper, die es ermöglicht die komplette Einheit, bestehend aus Saugkorb, Fahrgestell, Pumpen-Motoreinheit und Schwimmkörper, mithilfe eines Hebezeugs, wie z. B. eines Kranes oder einer Drehleiter, in ein offenes Gewässer zu heben.
  • Der Schwimmkörper ermöglicht eine weitgehend fremdkörperfreie und damit störungsfreie Wasserförderung, wenn genügend Wassertiefe vorhanden ist. Unter Verzicht auf die beschriebenen Vorteile oder wenn kein offenes Gewässer mit ausreichender Wassertiefe vorhanden ist, kann der Schwimmkörper auch nicht vorgesehen werden.
  • Mit den beschriebenen Vorrichtungen Pumpen-Motoreinheit, Saugkorb, Fahrgestell und Schwimmkörper ist eine Wasserentnahme aus allen offenen Gewässern möglich. Die Lage der Pumpenwelle sollte hier vorzugsweise annähernd senkrecht sein. Ein Schlauch auf der Ausgangsseite der Pumpe zum Abtransport des Wassers muss natürlich angeschlossen werden. Alle Teile die für eine Wasserentnahme nach Fall IA benötigt werden, sollen wenigstens eine Befestigungsmöglichkeit für eine Leine, die mit einem Karabiner an einem Leinenende ausgerüstet ist, aufweisen. Diese Leinen sind auch als Ventilleinen bekannt. Damit können alle Teile einfach, und ohne einen Knoten knüpfen zu müssen, gesichert werden.
  • Sollte nach dem Fall IB, offenes Gewässer mit Eingang Pumpe wesentlich über der Wasseroberfläche, gearbeitet werden, so sind wenigstens ein (genormter) Saugkorb und wenigstens ein, üblicherweise vier, Saugschläuche notwendig. Saugschlauchkuppeln usw. erfolgt wie im Abschnitt Stand der Technik beschrieben.
  • Der letzte Saugschlauch ist an den Eingang der Pumpe zu kuppeln und wenigstens dieser Saugschlauch, bzw. wenigstens eine Kupplung dieses Saugschlauches, ist mit dem gleichen Merkmal, z. B. einem Deckel, auszurüsten wie eine Saugstelle. Die UBE muss durch das Merkmal, das auch der Saugschlauch trägt, in die zweite Betriebsart überführt werden. Also Saugen ermöglichen.
  • Eine Entlüftungseinrichtung
  • Diese Entlüftungseinrichtung ist nur für den relativ selten auftretenden Fall II (Saugstelle), IB (offenes Gewässer mit Eingang Pumpe wesentlich über der Wasseroberfläche) und für sogenannte Trockensaugproben notwendig. Deshalb soll sie gemäß der beschriebenen vierten Ausführungsform der Erfindung nicht fester Bestandteil der Pumpen-Motoreinheit sein, um diese möglichst leicht und handlich ausführen zu können. Die Entlüftungseinrichtung soll nur bei Bedarf, also nur bei Fall II Saugstelle und/oder IB und/oder bei der Durchführung einer sog. Trockensaugprobe, mit der Pumpe oder einem anderen Bauteil, wie z. B. dem Übergangsstück, zu verbinden sein. Eine Wasserentnahme nach Fall IB und Mithilfe von Saugschläuchen widerspricht zwar den Gedanken der Erfindung, ist aber auch ohne größeren Aufwand möglich. Wenigstens ein Anschluss eines Saugschlauches muss dazu mit einem Deckel oder einem Merkmal oder Codierung wie eine Saugstelle ausgerüstet werden. Die Männer die dieses System bedienen sind natürlich über den richtigen Gebrauch zu informieren und über die Folgen einer falschen Verwendung des Sperrteils bzw. des damit ausgerüsteten Saugschlauches an z. B. einem Überflurhydranten aufzuklären.
  • Eine solche Entlüftungseinrichtung besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten:
    • Erstens: ein Antrieb. Dieser kann in irgendeiner Art und Weise von der Pumpen-Motoreinheit abgenommen werden oder es kann ein eigener Antrieb (Motor), der seine Energie ebenfalls von der Basisstation erhält, verwendet werden, oder aus einem eigenen Speicher (Primärenergiespeicher) bezieht.
    • Zweitens: wenigstens eine Entlüftungspumpe, die ein Vakuum erzeugen kann und von dem Antrieb angetrieben wird.
    • Drittens: eine saug- und druckdichte Verbindung zwischen der Entlüftungspumpe und der Pumpen-Motoreinheit bzw. Übergangsstück bzw. dem festen Saugrohr.
  • Es gibt mehrere verschiedene Möglichkeiten diese Entlüftungseinrichtung auszuführen.
  • Eine Möglichkeit besteht darin die Entlüftungspumpe mit dem zugehörigen Antrieb an der Basisstation anzubringen und mit einer formstabilen Saugleitung mit der Pumpen-Motoreinheit (zweiter Bereich) zu verbinden. Diese Verbindung mit der Pumpe sollte abnehmbar sein, da sie nur selten gebraucht wird. Die hier zu verwendende Saugleitung kann dünn (ca. 30 mm Innendurchmesser) ausgeführt werden, da durch diese Saugleitung keine nennenswerte Menge Wasser transportiert werden muss. Dadurch ist die Handhabung dieser Saugleitung deutlich einfacher als die bisher nach Fall IB verwendete Saugleitung. Bei dem Entlüften der Pumpe und der daran angeschlossenen Saugleitung wird nicht nur Luft sondern oft auch eine meist geringe Menge Wasser mit angesaugt. Diese Menge Wasser kann bei Frost, also wenn Temperaturen unter 0° Celsius herrschen, in der Saugleitung einfrieren, da dieses Wasser nicht mehr in Bewegung ist, solange die Entlüftungseinrichtung nicht benützt wird. Die Entlüftungseinrichtung wird nur am Anfang der Wasserförderung benötigt, jedoch nicht während einer ununterbrochenen Wasserförderung. Durch das in der Saugleitung ggf. gefrorene Wasser kann diese Entlüftungseinrichtung unbrauchbar werden. D. h. für ein gegebenenfalls notwendiges erneutes Entlüften des Saugrohres steht diese Entlüftungseinrichtung dann nicht mehr zur Verfügung. Eine z. B. elektrische Heizung entlang der Saugleitung kann hier Abhilfe schaffen. Wahrscheinlich sind die anderen, nachfolgend angegebenen Möglichkeiten vorteilhafter.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin die Entlüftungspumpe abnehmbar an der Pumpen-Motoreinheit zu befestigen und den notwendigen Antrieb von der Pumpenwelle abzunehmen. Auch ist es möglich das von einem Elektromotor zum Antrieb der Pumpe erzeugte Magnetfeld auszunützen und damit die Entlüftungseinrichtung anzutreiben.
  • Eine weitere und die wahrscheinlich praktikabelste Möglichkeit besteht darin, die Entlüftungseinrichtung, bestehend aus einem eigenen Antrieb (Motor), der Entlüftungspumpe und dem Anschluss an die Pumpe, als eine Einheit auszuführen und diese mittels eines eigenen Schlauches oder Kabels die notwendige Energie von der Basisstation zuzuführen. Wobei dieser Schlauch oder Kabel geringfügig länger sein sollte als der Schlauch oder das Kabel zur Pumpen-Motoreinheit, um sicherzustellen, dass die Entlüftungseinrichtung immer mit der Pumpen-Motoreinheit verbunden werden kann.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Entlüftungseinrichtung mit einem eigenen Drucksensor ausgerüstet wird. Nach diesem Drucksignal soll dann die Entlüftungseinrichtung gesteuert/geregelt werden. Wenn der Druck über einen Schwellenwert wie z. B. 1 bar Überdruck angestiegen ist, wird die Entlüftungseinrichtung außer Betrieb genommen, wenn der Druck unter diesem Schwellenwert liegt, dann muss die Entlüftungseinrichtung wieder betrieben werden.
  • Die erfindungsgemäße Entlüftungseinrichtung ist nicht mehr in räumlicher Nähe zu einem Verbrennungsmotor, und/oder relativ geschützt in einem Fahrzeug, angeordnet. Deshalb muss geprüft werden, ob eventuell in der Entlüftungseinrichtung verbliebenes Wasser während des Stillstandes der Entlüftungseinrichtung einfriert und diese vorübergehend unbenutzbar macht. Dazu wird wenigstens ein Prototyp gebaut werden müssen und wie folgt getestet werden: An einem sehr kalten Ort (mindestens Minus 25 Grad Celsius) und wo noch zusätzlich Wind, gegebenenfalls durch einen Ventilator erzeugt, vorhanden ist, muss geprüft werden, ob die Entlüftungseinrichtung trotz der extremen Bedingungen und eines zeitweisen Stillstands noch funktionsfähig ist.
  • Sollte die Funktionsfähigkeit nicht gegeben sein, so ist hier eine Isolierung und/oder eine Heizung anzubringen. Eine Isolierung kann den Wärmeübergang vermindern. Eine, vorzugsweise elektrische, Heizung kann angebracht werden, um Wärme der Entlüftungseinrichtung zuführen zu können. Die dazu benötigte elektrische Energie soll von der Basisstation zur Entlüftungseinrichtung geführt werden, um dort die Heizung betreiben zu können. Darüber hinaus kann hier ein Temperatursensor vorgesehen sein, nach dessen Signal die Heizung geregelt wird. Wenn die Entlüftungseinrichtung betrieben wird, soll die Heizung nicht betrieben werden. Dies kann kleinere Anschlusswerte und damit kleinere Kabelquerschnitte zwischen Basisstation und Entlüftungseinrichtung zur Folge haben.
  • Als Pumpe für die Entlüftungseinrichtung sollen bewährte Pumpen, wie z. B. „Trockomat”, verwendet werden. Es wird empfohlen auch weiterhin zwei voneinander unabhängige Pumpen zu verwenden, die jedoch einen gemeinsamen Antrieb haben, da durch Fremdkörper eine Pumpe, bzw. deren Ventile, funktionsuntüchtig werden kann. Damit wird die Funktionssicherheit erhöht.
  • Auch die nur in Verbindung mit der Entlüftungseinrichtung notwendige Ventileinrichtung z. B. ein selbstschließendes Niederschraubventil, könnte hier angebracht werden.
  • Noch eine weitere Möglichkeit besteht darin die Entlüftungseinheit mit einem eigenen Energiespeicher auszurüsten und den Antrieb der Entlüftungseinrichtung mittels dieser Energie zu betreiben. Es ist abzuklären ob der eigene Energiespeicher für die ggf. notwendige Heizung genügend Energie bereit zu stellen vermag.
  • Der Anschluss der Entlüftungseinrichtung sollte die Luft an einer möglichst hohen Stelle absaugen um eine möglichst vollkommene Entlüftung erreichen zu können. Prinzipiell kann sie an folgenden Stellen erfolgen:
    An dem Übergangsstück
    An irgendeiner Stelle der Pumpe selbst
    Am Ausgang der Pumpe, wobei es vorteilhaft ist wenn die Pumpe so angebracht wird, dass der Ausgang der Pumpe im Wesentlichen nach oben zeigt, also den höchsten Punkt des Pumpeninnenraumes bildet. Man beachte die Ausführungen über das Übergangsstück und der Pumpe. Dazu muss jedoch auch der Ausgang der Pumpe mit einer Dichtung ausgerüstet werden, die eine saug- und druckdichte Verbindung mit einem weiteren daran angekuppelten Bauteil ermöglicht, also sowohl Druck- als auch Sauglippe aufweist.
  • Es wird favorisiert, dass die als Einheit ausgeführte Entlüftungseinrichtung am Ausgang der Pumpe angeschlossen werden kann. Der zur Brandstelle führende Schlauch wird dann, unter Zwischenschaltung einer Ventilanordnung, siehe unten, an dieser Entlüftungseinrichtung angeschlossen. Dadurch kann eine vollständige Entlüftung von fest installierten Saugrohr, ggf. auch Saugschläuchen, Übergangsstück und Pumpe erreicht werden.
  • Eine Ventilanordnung
  • Die Ventilanordnung hat die Aufgabe ein Einströmen von Luft in den Ausgang der Pumpe während des Saugens zu verhindern. Dafür haben sich selbstschließende Niederschraubventile bewährt und diese sollen auch bei der Erfindung eingesetzt werden. Die Ventilanordnung ist nur für Wasserentnahme nach IB, II (Saugstelle) und für Trockensaugproben notwendig. Bei einer Wasserentnahme nach IA ist sie wahrscheinlich sogar störend. Deshalb sollte auch die Ventileinrichtung abnehmbar mit der Pumpen-Motoreinheit bzw. mit der Entlüftungseinheit ausgeführt werden.
  • Die Entlüftungseinheit und die Ventilanordnung werden immer gemeinsam benötigt und es bietet sich daher an diese als ein gemeinsames Bauteil auszuführen.
  • Diese Einheit soll auf den Ausgang der Pumpen-Motoreinheit gekuppelt werden können und daran wenigstens ein Schlauch für die Ableitung des geförderten Wassers.
  • An der Ventileinrichtung können ein oder mehrere Abgänge vorhanden sein. Also z. B. zwei Abgänge mit jeweils einem Storz B Anschluss, die jeweils von einem eigenen Ventil verschlossen werden können. Es kann jedoch von Vorteil sein, wenn nur ein Anschluss der Größe Storz A vorhanden ist, insbesondere wenn noch zusätzlich ein Pumpenverteiler verwendet wird.
  • Eine Drehmomentstütze, beziehungsweise Rastelemente an der Kupplung Eingang Pumpe der Pumpen-Motoreinheit
  • Wenn der Eingang der Pumpen-Motoreinheit z. B. auf den Storz A Anschluss eines Saugrohres gekuppelt ist und die am anderen Ende befestigte Pumpen-Motoreinheit dynamische und/oder statische Kräfte und/oder Drehmomente erzeugt so ist dafür zu sorgen, dass alle diese Kräfte und Drehmomente sicher auf den Anschluss oder auf irgend etwas anderes wie z. B. den Boden übertragen werden können. Insbesondere muss auf das nach links (gegen den Uhrzeigersinn), wenn man auf den Anschluss blickt, gerichtete Drehmoment geachtet werden, da dieses nach links gerichtete Drehmoment die Pumpen-Motoreinheit von dem Anschluss abkuppeln könnte. Dazu kann es notwendig sein eine Drehmomentstütze einzusetzen. Diese Drehmomentstütze kann ein stabförmiges Bauteil sein, das an einem Ende an der Pumpen-Motoreinheit befestigt ist und sich mit seinem anderen Ende auf z. B. dem Boden abstützt. Durch diese Drehmomentstütze soll ein nach links gerichtetes Drehmoment, das auf die Pumpen-Motoreinheit wirkt, abgefangen werden, damit ein Abkuppeln von dem Anschluss sicher vermieden wird.
  • Alternativ dazu können in oder an der Kupplung (Eingang Pumpen-Motoreinheit) Einrichtungen beispielsweise Rastelemente vorgesehen sein, die hinter wenigstens einer Knagge oder eine andere Fläche des anderen Anschlusses greifen kann. Damit also ein Abkuppeln des Übergangsstückes oder der Pumpen-Motoreinheit von dem Anschluss verhindert wird. Mit anderen Worten, auch ein nach links gerichtetes Drehmoment kann von der Pumpen-Motoreinheit kommend auf den anderen Anschluss aus dem die Wasserentnahme durchgeführt wird, übertragen werden, ohne ein Abkuppeln befürchten zu müssen.
  • Diese Drehmomentstütze ist optional, wenn die im Betrieb der Pumpe auftretenden Kräfte und Momente auch anders aufgefangen werden können oder diese so gering sind das sie nicht beachtet werden müssen.
  • Des Weiteren müssen die Rastelemente entsperrbar sein, um die Pumpen-Motoreinheit nach Beendigung einer Wasserentnahme auch wieder von einem Anschluss abkuppeln zu können. Wenn die Pumpen-Motoreinheit an einen Anschluss gekuppelt wird, so sollten die Rastelemente vorzugsweise hörbar einrasten. Diese sollen also bei vollständig ausgeführten Kupplungsvorgang ein spezielles Geräusch abgeben. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der oder die den Kupplungsvorgang ausführenden Männer eine Rückmeldung bekommen, ob sie den Kupplungsvorgang vollständig ausgeführt haben.
  • Wenn der Kupplungsvorgang nicht vollständig ausgeführt wird, aus welchen Grund auch immer, dann kann es zu einem Abkuppeln der Pumpe von dem Anschluss kommen. Die Folgen sind eine unterbrochene Wasserversorgung und ein ggf. schwer wieder zu stoppender Wasseraustritt.
  • Die Rastelemente können zusätzlich mit Sensoren ausgerüstet werden, die überwachen, ob die Rastelemente, bzw. auch andere Bauteile wie die Knaggen des anderen Anschlusses, sich an den dafür vorgesehenen Stellen befinden. Diese Information soll sowohl im Bereich der Pumpen-Motoreinheit dargestellt werden, z. B. durch ein rotes Licht wenn der Kupplungsvorgang nicht komplett ausgeführt wurde, und ein grünes Licht wenn alles in Ordnung ist, und auch an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Wenn der Kupplungsvorgang nicht vollständig ausgeführt worden ist, soll die Pumpen-Motoreinheit nicht in Betrieb genommen werden können und eine Fehlermeldung soll ausgegeben werden.
  • Im Ausführungsbeispiel wird diese Problematik noch einmal ausführlich behandelt.
  • Des Weiteren sollen zusätzliche Sensoren vorgesehen werden, die ebenfalls von Merkmalen die an den verschiedenen Wasserentnahmestellen angebracht sind betätigt werden, und damit eine Erkennung des Falls oder Gruppe der Wasserentnahmestellen ermöglichen. Also welcher kleinste Druck an dieser Wasserentnahmestelle aufgebracht werden darf bzw. muss. Diese Information soll der Pumpensteuerung übermittelt werden. Anhand dieser Information soll die Pumpen-Motoreinheit geregelt werden. Wenn also die zusätzlichen Sensoren erkennen, dass sich die Pumpen-Motoreinheit an einer Wasserentnahmestelle der dritten Gruppe, also Überflurhydrant, Unterflurhydrant oder Schlauch befindet, dann soll die Pumpen-Motoreinheit so geregelt werden, dass sich ein kleinster Eingangsdruck der Pumpe einstellt, der immer noch über dem momentanen Luftdruck liegt. Auch wenn der Maschinist versucht den Eingangsdruck noch kleiner zu machen. Dies stellt eine weitere Sicherung gegen Saugen aus einem Hydranten dar.
  • Ein modifiziertes Standrohr für Unterflurhydranten
  • Eine Wasserentnahme mit einem Standrohr nach DIN 14375 und einem Schlauch soll auch weiterhin möglich sein. Dies fällt dann unter Fall V und wird dort beschrieben.
  • Erfindungsgemäß soll die Pumpen-Motoreinheit möglichst nahe an der jeweiligen Wasserentnahmestelle angebracht werden. Dazu ist ein modifiziertes Standrohr notwendig.
  • Der Vorteil liegt in der größeren Wassermenge die in einer Zeiteinheit aus einem Unterflurhydranten erfindungsgemäß entnommen werden kann. Dazu soll an dem modifizierten Standrohr ganz oben ein Anschluss, vorzugsweise Größe Storz A vorhanden sein. Dann kann das Wasser mit den geringst möglichen Druckverlusten direkt in den Eingang der Pumpe strömen.
  • Auch dieses modifizierte Standrohr könnte man als Übergangsstück bezeichnen.
  • Von Unten nach Oben, gemäß Einbaulage auf einem Unterflurhydranten, sollen an diesem modifizierten Standrohr folgende Bauteile bzw. Funktionsflächen vorhanden sein:
    Ganz unten soll dieses modifizierte Standrohr wie ein Standrohr nach DIN 14375 ausgeführt sein. Also mit Fuß, Dichtring und Klauenmutter mit zugehörigem Gewinde, um den Anschluss an einen Unterflurhydranten zu ermöglichen.
  • Darüber soll, falls erforderlich, man beachte die Anforderungen der Wasserversorgungsbetriebe, innen im Rohr eine Rückschlagklappe eingebaut werden. Diese soll ein Zurückfließen von Wasser in die Wasserleitung verhindern.
  • Weiter Oben soll ein T-Stück vorgesehen sein, an dessen Abzweig sich eine Ventilanordnung befindet z. B. ein Kugelventil. Das T-Stück kann auch als Y-Stück ausgeführt werden, wobei ein Abzweig senkrecht nach Oben führen soll und der zweite, strömungsgünstig, in einem Bogen zur Seite um den Abzweig zu bilden. Daran soll eine Festkupplung, vorzugsweise der Größe B oder C befestigt sein um einen weiteren Anschluss zu erhalten mit dem zum einen der Hydrant gespült werden kann und zum anderen kann daraus Wasser z. B. zum Reinigen von Händen oder Geräten entnommen werden oder mittels eines Schlauches Wasser zu einer Pumpe geleitet werden. Aus diesem seitlichen Anschluss kann sicher nicht die am anderen, oberen Anschluss mögliche maximale Literleistung entnommen werden, aber für einen eher kleinen Einsatz kann man sich den Transport der Pumpen-Motoreinheit zu dem Standrohr ersparen. Mit dem seitlichen Anschluss kann selbst nur der Maschinist eine Wasserentnahme an einem Unterflurhydranten durchführen. Es kann auch vorgesehen werden, dass an diesem Standrohr zwei gegenüberliegende seitliche Anschlüsse, beide vorzugsweise der Größe B, vorgesehen sind. Damit wäre die gleiche Funktionalität wie bei dem bisherigen, genormten Standrohr gewährleistet. Auch der zweite Anschluss muss selbstverständlich eine Ventilanordnung erhalten. Damit ist es möglich den Hydranten an einem seitlichen Anschluss zu spülen und an dem anderen Anschluss bereits einen Schlauch anzuschließen.
  • Über dem T- bzw. Y-Stück oder beidseitigen Abzweig soll eine weitere Ventilanordnung z. B. ein weiteres Kugelventil in dem Rohr vorgesehen sein. Damit kann jederzeit und sehr einfach die Wasserzufuhr zum oberen Anschluss der zum Anschluss der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit unterbrochen werden.
  • Wenn für alle Ventile Kugelventile verwendet werden, die wahrscheinlich auch am besten geeignet sind, weil diese Ventile im vollständig geöffneten Zustand nur sehr geringe Druckverluste hervorrufen und die Stellung der Ventile sehr einfach erkannt werden kann, dann ist darauf zu achten, dass diese Ventile nicht einfrieren können. Dazu sollte die Menge Wasser die innerhalb jeder Kugel in geschlossener Ventilstellung eingeschlossen ist über z. B. eine kleine Bohrung oder einen Kanal in Richtung Klauenmutter abfließen können. Damit wird beim Entfernen des modifizierten Standrohres von dem Unterflurhydranten unabhängig von den Ventilstellungen das Standrohr vollständig entwässert und es kann auch in nicht geheizten Räumen aufbewahrt werden. Eine im Wesentlichen senkrechte Lagerung dieses Standrohres erleichtert das Entwässern.
  • Wenn die erste oder dritte Ausführungsform der Erfindung gewählt wird, dann soll über diesem Ventil eine Öffnung zur Umgebung hin vorhanden sein, die mit einer Klappe von innen verschlossen ist. Also eine nicht versperrbare UBE. Diese Klappe soll öffnen und Luft in das Rohr eintreten lassen falls, aus welchen Grund auch immer, die Pumpe versucht einen Unterdruck in diesem modifizierten Standrohr zu erzeugen. Wenn Überdruck in diesem Rohr herrscht, soll diese Klappe die Öffnung verschließen. Damit ist ein Saugen aus dem Unterflurhydranten und damit auch aus der Wasserleitung sicher ausgeschlossen. Diese Klappe soll möglichst nicht außer Funktion gesetzt werden können. Auch sollte die dazugehörige Öffnung möglichst nicht durch irgend etwas von außen verschlossen werden können.
  • Sollte die zweite oder vierte Ausführungsform gewählt werden so soll die UBE nicht am Standrohr angeordnet werden sondern am Eingang der Pumpe.
  • Ganz oben an diesem Rohr soll ein Anschluss für den Eingang Pumpe vorhanden sein. Mit dieser Kupplung soll die Pumpe in eine Lage gebracht werden können, in der sich die Pumpenwelle wenigstens annähernd in senkrechter Lage und im Wesentlichen mittig über dem Standrohr befindet. Mit anderen Worten: Die Mittelachsen von Unterflurhydrant (bzw. Anschluss desselben), modifiziertes Standrohr und Eingang Pumpe sollen im Wesentlichen fluchten bzw. koaxial sein. Oder mit nochmals anderen Worten, die Mittelachsen der drei miteinander gekuppelten Teile, Unterflurhydrant (bzw. dessen Anschluss), modifiziertes Standrohr und Pumpe sollen im Wesentlichen eine gemeinsame Achse bilden. Oder mit noch einmal anderen Worten, das aus dem Unterflurhydranten austretende Wasser soll möglichst ohne Richtungsänderung und mit den geringst möglichen Reibungsverlusten direkt in den Eingang der Pumpe strömen können.
  • Vor der Kupplung zu Eingang Pumpe kann das Standrohr auf den Eingangsdurchmesser der Pumpe erweitert werden. Das kann weitere, strömungstechnische Vorteile bringen.
  • Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass das Ventil das den oberen Anschluss, der zur direkten Verbindung mit der Pumpe vorgesehen ist, mit einer Sperre gegen Öffnen ausgerüstet wird. Ein Öffnen dieses Ventils soll nur möglich sein wenn an dem zugehörigen Anschluss ein weiteres Bauteil, z. B. die Pumpen-Motoreinheit vollständig angekuppelt ist. Ein Schließen dieses Ventils soll jedoch immer möglich sein. Damit kann eine Fehlbedienung vermieden werden. Also, dass jemand unabsichtlich einen großen Springbrunnen baut.
  • Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein das modifizierte Standrohr auch mit einer leichten Krümmung (Bogen) in seiner Längsrichtung auszuführen um die Pumpen-Motoreinheit aus dem für einen (Norm-)Unterflurhydrantenschlüssel notwendigen Raum heraus zu bewegen.
  • Außen an dem modifizierten Standrohr soll wenigstens ein Griff, besser zwei gegenüberliegende Griffe, vorhanden sein, um das Standrohr durch Rechtsdrehung mit der Klauenmutter an dem Unterflurhydranten befestigen zu können. Diese Griffe können auch durch die für die Bedienung der beschriebenen Ventile notwendigen Hebel gebildet werden. Diese Hebel müssen dafür entsprechend stabil ausgebildet werden.
  • Falls die Pumpe im Betrieb größere dynamische Kräfte und Drehmomente erzeugen sollte, können noch zusätzliche Stützen oder Füße vorgesehen werden.
  • Insbesondere können Stützen vorgesehen werden die sich auf die Klauen des Unterflurhydranten abstützen und zwar auf der der Klauenmutter entgegengesetzten Seite. Damit soll ein Verdrehen des Standrohres nach Links, also entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert werden.
  • Falls notwendig soll unterhalb des T-Stücks bzw. Y-Stücks eine Möglichkeit geschaffen werden das Oberteil mit Anschluss Pumpe und das Unterteil mit Klauenmutter usw. gegeneinander zu verdrehen.
  • Eine solche Möglichkeit ist bereits bei einem Standrohr gemäß DIN 14375 vorgesehen. Sie dient dazu vom Standrohr abstehende Teile wie z. B. die Festkupplung mit dem daran angeschlossenen Schlauch aus einem Bereich heraus zu drehen im dem der Hydrantenschlüssel auf den Vierkant aufgesetzt werden muss.
  • Falls diese Verdrehmöglichkeit an dem modifizierten Standrohr notwendig ist sollte sie versperrbar ausgeführt werden. D. h. eine Verdrehung des oberen Abschnittes ist erst nach Betätigung, also die Freigabe eines Sperrelementes möglich. Das Sperrelement sollte nach Betätigung selbsttätig wieder in Sperrstellung übergehen.
  • Der bekannte Unterflurhydrantenschlüssel, insbesondere nach DIN 3223, hat eine im Wesentlichen T-förmige Gestalt. Mit der Basis dieses T wird der Schlüssel auf den Vierkant der Ventilspindel des Unterflurhydranten aufgesetzt. Oben am T kann der Schlüssel nun ergriffen werden und durch Aufbringen einer Kraft auf die oberen Griffe die den waagrechten Teil des T's bilden wird ein Drehmoment erzeugt durch das die Ventilspindel in Drehung versetzt werden kann.
  • Wenn jedoch ein gerades modifiziertes Standrohr mit aufgesetzter Pumpen-Motoreinheit eingesetzt wird so ist wahrscheinlich, je nach Größe der Pumpen-Motoreinheit nicht genügend Platz um den oberen Bereich des „T's” um 360 Grad drehen zu können. Deshalb schlägt die Erfindung folgende Anpassung für den Unterflurhydrantenschlüssel vor: Zirka auf ein drittel Länge, von der Vierkantaufnahme aus, also in Gebrauchslage von unten soll ein Gelenk eingebaut werden. In Gebrauchslage soll diese Gelenk in etwa etwas oberhalb des Straßenniveaus zu liegen kommen.
  • Dieses Gelenk soll eine Schrägstellung des oberen Bereichs mit dem T ermöglichen. Dadurch kann der Schlüssel vorbei an dem modifizierten Standrohr mit aufgesetzter Pumpen-Motoreinheit um 360 Grad gedreht werden und eine Bedienung der Ventilspindel wird jederzeit möglich. Das Gelenk kann als Kardangelenk oder als ein anderes Gelenk ausgeführt werden. Wichtig ist, dass Drehmomente in Längsrichtung des Schlüssels in beide Richtungen übertragen werden können und auch Kräfte in besagter Längsrichtung übertragen werden kann. D. h. Obwohl der Schlüssel jetzt aus zwei durch das Gelenk verbundenen Teilen besteht sollen bei üblicher Benutzung diese beiden Teile nicht getrennt werden können. Dies ist notwendig, damit nicht ein Teil abhanden kommen kann.
  • Darüber hinaus sollte das Gelenk eine Begrenzung des möglichen Schwenkwinkels bekommen. Diese Begrenzung des Schwenkwinkels sollte so bemessen sein, dass die Griffe des T's mit etwas Abstand an dem montierten modifizierten Standrohr mit aufgesetzter Pumpe vorbeigehen können, jedoch es nicht möglich ist, dass das Oberteil des Schlüssels eine annähernd waagrechte Lage einnehmen kann und damit ein Hindernis darstellt und folglich eine Verletzungsgefahr.
  • Des Weiteren sollte dieses Gelenk gegen Berührung geschützt sein um Verletzungen z. B. an Fingern zu vermeiden. Ein über dieses Gelenk befestigter elastischer Schlauch sollte hierfür geeignet sein, ggf. auch ein Stück B oder C Schlauch.
  • Dieser geänderter Unterflurhydrantenschlüssel hat den Vorteil, dass er auch zusammen mit einem konventionellen Standrohr eingesetzt werden kann. Es ist also möglich nur einen solchen geänderten Unterflurhydrantenschlüssel auf jedem Fahrzeug mitzuführen und an allen Unterflurhydranten mit ggf. unterschiedlichen Standrohren kann Wasser entnommen werden. Die Befestigung im Fahrzeug muss an das Gelenk angepasst werden, also dass zusätzliche Halterungen vorhanden sind.
  • Für die Wasserentnahme aus einem Schlauch, also Fall V, kann ein Sammelstück nach DIN 14355 zusammen mit dem erfindungsgemäßen Übergangsstück von Storz A auf Eingang Pumpe verwendet werden. Auch ein Übergangsstück z. B. A/B nach DIN 14343 anstelle des Sammelstückes könnte verwendet werden.
  • Darüber hinaus kann ein weiteres Sammelstück ähnlich dem nach DIN 14355 vorgesehen werden, jedoch anstelle Anschluss Storz A direkt auf Eingang-Pumpe. Dies würde in diesem Fall ein Bauteil einsparen. Wenn die zweite oder vierte Ausführungsform verwendet wird so, kann der Schlauch direkt an die Pumpe angeschlossen werden. Gegebenenfalls sind genormte Übergangsstücke zu verwenden, um die passende Größe zu erreichen.
  • Das Wasser in diesem Schlauch kann aus jeder beliebigen Quelle stammen, z. B. aus einem Überflurhydranten, aus einem Unterflurhydranten oder von einer anderen Pumpe. Hier ist wichtig, dass das Wasser wenigstens 1,5 bar Überdruck aufweist, sonst ist ein stabiler Pumpenbetrieb in der Praxis nicht möglich.
  • Bei der Verwendung der Pumpe in einem Fahrzeug in dem ein eingebauter Behälter mit Anschluss, also ein Tank mit Wasser zur Brandbekämpfung vorhanden ist, also Fall VI, sind keine zusätzlichen Vorrichtungen notwendig. Auf leichtes An- und Abkuppeln der Pumpe am Eingang und am Ausgang ist jedoch zu achten. Die Pumpe muss ja aus dem Fahrzeug entnommen werden können um z. B. eine Wasserentnahme nach Fall IA offenes Gewässer durchzuführen.
  • In einem heutigen TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser, DIN 14 530-17) ist eine Tragkraftspritze und ein Tank für Löschwasser eingebaut. Auch hier muss die Pumpe entnommen werden können, um z. B. eine Wasserentnahme an einem offenen Gewässer durchführen zu können. Die dort bewährte Verbindung zwischen Eingang Pumpe und der Leitung durch die Wasser aus dem Tank entnommen wird, kann auch für die Erfindung vorteilhafterweise genutzt werden.
  • Wahrscheinlich ist auch der Ausgang der Pumpe in ähnlicher Weise mit geeigneten Rohren zu verbinden, um mehrere Ausgänge und auch eine Möglichkeit zu erhalten, um den Tank wieder zu füllen. Man beachte hierzu auch die Ausführungen in der Beschreibung der Figuren.
  • Weiter ist darauf zu achten falls ein Entwässerungshahn der an der Pumpe montiert ist, dass dieser im Fahrzeug nach unten zu liegen kommt. Es ist vorteilhaft wenn die Leitung mittels derer das Wasser von der Pumpe weg geführt wird von der Pumpe aus nach unten führt und in dieser Leitung der Entwässerungshahn angeordnet wird. Dies hat den Vorteil das der Entwässerungshahn am Fahrzeug verbleibt wenn z. B. die Pumpen-Motoreinheit zur Wasserentnahme nach Fall IA (offenes Gewässer) eingesetzt wird. Dann kann in diesem Fall der Entwässerungshahn nicht versehentlich auf Offen stehen und die Pumpe nicht die volle Leistung erbringen, da durch den geöffneten Entwässerungshahn Wasser zurück in das Gewässer entweicht.
  • Neben den Anschlüssen Ein- und Ausgang der Pumpe können gegebenenfalls noch weitere Halterungen für die Pumpen-Motoreinheit notwendig sein.
  • Diese Halterungen können erfindungsgemäß so ausgebildet werden, dass sie ein Abkuppeln der Pumpen-Motoreinheit von dem im Fahrzeug befindlichen Anschlüssen gestatten und anschließend z. B. nach einer Verschwenkung der Pumpen-Motoreinheit diese mit Saugkorb, Fahrwerk und ggf. Schwimmkörper ausgerüstet werden kann. Darüber hinaus können diese Halterungen so ausgebildet sein, dass die nun gebildete Einheit auf den Boden abgestellt werden kann. Danach kann die Pumpen-Motoreinheit usw. Mithilfe des Fahrwerks in ein offenes Gewässer geschoben und/oder gezogen werden. Die Halterung soll die Pumpe usw. nur im Nahbereich des Fahrzeuges abstellen können, um diese Halterung klein und einfach ausführen zu können. Der Nahbereich des Fahrzeugs ist vorzugsweise als ein Bereich zu definieren der weniger weit von dem Fahrzeug entfernt ist, als das Fahrzeug breit ist.
  • Ein „Kran” ähnlich der US 6 401 829 B1 ist viel zu groß, zu schwer und zu aufwendig. Es geht nur darum die Pumpen-Motoreinheit insbesondere für den Fall IA ausrüsten zu können und anschließend diese Einheit auf das Fahrgestell absetzen zu können. Wobei ggf. der Schwimmkörper erst nach Absetzen der Pumpen-Motoreinheit auf den Boden angebracht werden kann um z. B. die gleichen Befestigungsmöglichkeiten an der Pumpen-Motoreinheit nutzen zu können.
  • Wenn die Pumpe aus der Kontur des Fahrzeugs heraus geschwenkt werden kann, so ist sie ggf. auch besser zu ergreifen und zu einer Wasserentnahmestelle z. B. einem Hydrant zu tragen.
  • Gegebenenfalls ist es notwendig, dass die Pumpen-Motoreinheit auch mit ihrem Ausgang nach oben an diesen Halterungen befestigt werden kann. Dies ist für die Wasserentnahme nach Fall IB von Vorteil, da die die Entlüftungseinrichtung auf den Ausgang der Pumpen-Motoreinheit gekuppelt wird und die Entlüftungseinrichtung die Luft möglichst an der höchsten Stelle absaugen sollte.
  • Aus den verschiedenen Wasserentnahmestellen wird wie folgt Wasser entnommen:
    Auch hier wird die vierte Ausführungsform der Erfindung angenommen die auch in den Figuren dargestellt ist.
  • Ein Schlauch zur Ableitung des Wassers muss natürlich immer an die Pumpen-Motoreinheit oder an die Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung gekuppelt werden.
  • Des Weiteren wird angenommen, dass die Basisstation und die Pumpen-Motoreinheit (entnehmbar) in einem Fahrzeug verbaut sind und sich dieses Fahrzeug bereits in der Nähe der jeweiligen Wasserentnahmestelle befindet.
  • Darüber hinaus wird angenommen, dass die Pumpen-Motoreinheit von zwei Mann zu tragen ist.
  • Fall IA: offenes Gewässer mit Pumpeneingang unter der Wasseroberfläche
  • Die Pumpen-Motoreinheit muss an Ein- und Ausgang von den im Fahrzeug vorhandenen Leitungen getrennt werden und aus der Kontur des Fahrzeuges geschwenkt werden.
  • Der Saugkorb zusammen mit dem Fahrgestell werden an den Eingang der Pumpen-Motoreinheit gekuppelt. Anschließend wird die komplette Einheit auf das Fahrgestell gestellt, wobei dies von Hand oder mittels der Halterungen geschehen kann. Wenigstens eine Ventilleine soll eingehakt und ggf. noch der Schwimmkörper an der Pumpen-Motoreinheit befestigt werden. Auch der Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers muss angeschlossen werden. Durch Ziehen und/oder Schieben ist die Pumpen-Motoreinheit, Saugkorb, Fahrgestell und ggf. Schwimmkörper in das offene Gewässer zu bringen. Nach Inbetriebnahme der Basisstation und Pumpen-Motoreinheit kann die Wasserförderung beginnen.
  • Wenn ein Pumpenverteiler eingesetzt wird, so kann der Ausgangsdruck nach dem Drucksignal dieses Pumpenverteilers geregelt werden.
  • Dieser Fall der Wasserentnahme ist mit zwei Mann durchführbar. Wenn eine Vorrichtung zum Absetzen der Pumpen-Motoreinheit vorhanden ist und mit der Pumpen-Motoreinheit usw. keine schwierigen Stellen wie z. B. Ufermauern zu überwinden sind, dann ist dieser Fall der Wasserentnahme auch von einem Mann in kurzer Zeit durchführbar.
  • Man beachte, nach dem Stand der Technik sind zu einer Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer fünf Mann notwendig. Erfindungsgemäß ein Mann!
  • Fall IB: offenes Gewässer mit Pumpeneingang wesentlich über der Wasseroberfläche
  • Der Fall IB widerspricht etwas dem Gedanken der Erfindung ist aber dennoch relativ einfach auch mit den erfindungsgemäßen System und bisheriger Technik machbar. Voraussetzung ist, dass wenigstens die Kupplung des Saugschlauches, die an dem Eingang der Pumpe angekuppelt wird, mit dem gleichen Merkmal wie eine Saugstelle ausgerüstet ist.
  • Die Pumpen-Motoreinheit muss von dem im Fahrzeug vorhandenen Leitungen getrennt werden und aus der Kontur des Fahrzeugs geschwenkt werden. Gegebenenfalls ist die Pumpen-Motoreinheit in der Halterung zu drehen, damit der Pumpenausgang nach oben zu liegen kommt. Die Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventilanordnung ist am Ausgang der Pumpen-Motoreinheit anzukuppeln.
  • Wie bisher sind die benötigten Saugschläuche und der Saugkorb zu kuppeln. Wahrscheinlich ist die Verwendung des genormten Saugkorbs vorteilhafter gegenüber dem erfindungsgemäßen Saugkorbs. Ferner sind die Halteleine und auch die Ventilleine anzubringen. Diese Saugleitung ist nun an den Eingang der Pumpen-Motoreinheit zu kuppeln und der Saugkorb ist in das offene Gewässer zu bringen. Jetzt ist die Basisstation, die Pumpen-Motoreinheit und die Entlüftungseinrichtung in Betrieb zu nehmen, die Saugleitung zu entlüften und die Ventileinrichtung zu öffnen und die Wasserförderung kann beginnen.
  • Durch die notwendige Manipulation der Pumpen-Motoreinheit und das Ankuppeln der Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung wird diese Form der Wasserentnahme etwas langsamer als bisher durchführbar sein. Vier bzw. fünf Mann sind dafür notwendig.
  • Diese Form der Wasserentnahme kann jedoch in aller Regel durch die deutlich vorteilhaftere Wasserentnahme nach Fall IA ersetzt werden.
  • Fall II: Saugstelle
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Saugstelle bereits mit dem notwendigen Merkmal ausgerüstet ist um die UBE in die zweite Betriebsart, Saugen wird ermöglicht, überführen zu können.
  • Die Deckkapsel von dem Saugrohr ist z. B. mittels eines Überflurhydrantenschlüssels zu entfernen. Die Pumpen-Motoreinheit muss an Ein- und Ausgang von den im Fahrzeug vorhandenen Leitungen getrennt werden und aus der Kontur des Fahrzeuges geschwenkt werden. Zwei Mann ergreifen die Pumpen-Motoreinheit und tragen und kuppeln sie an das Saugrohr. Vorzugsweise so, dass der Ausgang der Pumpe nach oben zu liegen kommt. Jetzt muss die Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung vom Fahrzeug geholt und an den Ausgang der Pumpe gekuppelt werden. Nun kann wenigstens ein Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers angeschlossen werden.
  • Anschließend sind die Basisstation, die Pumpen-Motoreinheit und die Entlüftungseinrichtung in Betrieb zu nehmen, das Saugrohr und die Pumpe zu entlüften und die Ventileinrichtung zu öffnen und die Wasserförderung kann beginnen.
  • Dies ist mit nur zwei Mann und in kurzer Zeit durchzuführen.
  • Fall III: Überflurhydrant
  • Eine Wasserentnahme aus Hydranten mittels Schlauch zwischen Pumpe und Hydrant liegt auch im Sinne der Erfindung und wird unter Fall V erläutert.
  • An einem Überflurhydranten mit A-Abgang wird die Wasserentnahme wie folgt durchgeführt.
  • Zuerst wird mittels einem Überflurhydrantenschlüssels die Deckkapsel des A-Anschlusses entfernt. Anschließend der Hydrant kurz aufgedreht und wieder geschlossen, um den Hydranten zu spülen. Jetzt muss wieder die Pumpen-Motoreinheit von den Leitungen im Fahrzeug getrennt und vom Fahrzeug weg geschwenkt werden. Zwei Mann ergreifen die Pumpen-Motoreinheit und kuppeln sie an dem A-Anschluss des Überflurhydranten an.
  • Ein Schlauch zur Ableitung des Wassers mit ggf. dem Pumpenverteiler muss nun angeschlossen werden. Jetzt kann der Überflurhydrant vollständig aufgedreht werden und nach Inbetriebnahme der Basisstation und der Pumpen-Motoreinheit kann die Wasserförderung beginnen.
  • Dies kann von nur zwei Mann und in kurzer Zeit durchgeführt werden. Dadurch, dass die Druckverluste des Schlauches zwischen Hydrant und Pumpe nicht mehr vorhanden sind, kann auch eine größere Menge Wasser in einer Zeiteinheit aus einem Überflurhydranten entnommen werden.
  • Fall IV: Unterflurhydrant
  • Eine Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten mit einem genormten Standrohr oder einem modifizierten Standrohr und einem Schlauch zwischen einem Standrohr und der Pumpen-Motoreinheit ist auch möglich und wird unter Fall V behandelt.
  • Zuerst ist der Deckel und die Kappe von dem Anschluss des Unterflurhydranten zu entfernen. Anschließend ist das modifizierte Standrohr mit der Klauenmutter in den Anschluss einzulegen und mittels mehrerer Drehungen nach Rechts das Standrohr fest zu schrauben. Mittels einem Unterflurhydrantenschlüssels, vorzugsweise einem modifizierten, ist der Hydrant ganz zu öffnen und an einem seitlichen Abgang ist der Hydrant zu spülen, also eine erste, oft verschmutzte, Menge Wasser an die Umgebung abzugeben.
  • Jetzt ist die Pumpen-Motoreinheit vom Fahrzeug zu holen und an dem oberen Anschluss des modifizierten Standrohres zu kuppeln. Ein Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers, vorzugsweise mit einem daran angeschlossenen Pumpenverteiler, ist am Ausgang der Pumpe anzukuppeln. Das Kugelventil zum oberen Abgang ist zu öffnen und nach Inbetriebnahme der Basisstation und der Pumpen-Motoreinheit kann die Wasserförderung beginnen.
  • Dies ist von zwei Mann in kurzer Zeit machbar.
  • Fall V: Schlauch
  • Wenn das Fahrzeug mit einem Tank ausgerüstet ist dann muss unterschieden werden ob das Wasser über den Tank gefahren werden soll oder direkt in den Pumpeneingang.
  • In der Regel fährt man über den Tank wenn das Wasser aus einer Wasserleitung stammt. Dann kann kurzzeitig mehr Wasser abgegeben werden als der Hydrant zu liefern vermag, da der Tankinhalt einen zusätzlichen Vorrat darstellt.
  • Wenn das Wasser z. B. aus einem offenen Gewässer stammt, dann ist dieses sehr oft verschmutzt und man möchte diesen Schmutz nicht im Tank haben, deshalb wird in diesem Fall der Schlauch direkt an den Eingang der Pumpe angeschlossen. Damit kann kein Schmutz in den Tank gelangen.
  • Ein Schlauch wird z. B. an einem Überflurhydranten angeschlossen und an den Einlauf für den Fahrzeugtank. Nach Öffnen des Hydranten und ggf. des Ventils am Eingang Tank kann das Wasser in den Tank strömen. Die Pumpen-Motoreinheit ist bereits im Fahrzeug mit ihrem Pumpeneingang an eine Leitung angeschlossen mittels deren Wasser aus dem Tank entnommen werden kann, ggf. ist noch ein Ventil zu öffnen. Auch der Ausgang der Pumpen-Motoreinheit ist an ein Rohr angeschlossen das zur Wasserabgabe dient. Nach Ankuppeln eines Schlauches Richtung Brandstelle und Inbetriebnahme von Basisstation und Pumpen-Motoreinheit kann die Wasserabgabe beginnen. Gegebenenfalls ist noch ein Ventil zu öffnen.
  • Diese Tätigkeiten kann nur ein Mann ausführen und er wird dazu nur kurze Zeit benötigen.
  • Der Schlauch, der z. B. von einer anderen Pumpe die aus einem offenen Gewässer Wasser entnimmt kommt, kann auch direkt an den Eingang der Pumpe angeschlossen werden.
  • Dazu ist die Pumpen-Motoreinheit mit ihren Anschlüssen zu lösen und aus der Kontur des Fahrzeugs zu schwenken. Der Schlauch aus dem das Wasser zu der Pumpen-Motoreinheit geliefert wird, ist an dem Eingang der Pumpe anzukuppeln. Am Ausgang der Pumpe ist ein weiterer Schlauch anzukuppeln, der das Wasser weiter in Richtung Brandstelle leitet.
  • Nach Inbetriebnahme der Basisstation und der Pumpen-Motoreinheit kann die Wasserförderung beginnen.
  • Auch das kann ein Mann in kurzer Zeit durchführen.
  • Fall VI: Behälter mit Anschluss
  • Hier wir davon ausgegangen, das es sich um den in einem Fahrzeug eingebauten Behälter (Tank) handelt.
  • Da die Pumpen-Motoreinheit bereits mit ihren Anschlüssen angekuppelt im Fahrzeug mitgeführt wird, ist lediglich die Inbetriebnahme der Basisstation und der Pumpen-Motoreinheit und ggf. das Öffnen von Ventilen notwendig, um eine Wasserabgabe zu ermöglichen.
  • Das ist von einem Mann in kurzer Zeit durchzuführen.
  • Sollte es sich um einen Behälter handeln der nicht in das Fahrzeug eingebaut ist, dann ist die Pumpen-Motoreinheit aus dem Fahrzeug zu entnehmen und an den Anschluss des Behälters zu kuppeln. Nach Ankuppeln eines Schlauches Richtung Brandstelle und Öffnen eines Ventils, sowie die Inbetriebnahme von Basisstation und Pumpen-Motoreinheit kann die Wasserförderung beginnen.
  • Hierzu sind zwei Mann notwendig.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass lediglich die Wasserentnahme nach Fall IB aufwendiger ist als nach dem Stand der Technik und auch nur dort sind mehr als zwei Männer notwendig.
  • Die Wasserentnahme nach Fall IA kann in aller Regel die Wasserentnahme nach IB ersetzen. Der Fall IB sollte also gar nicht oder nur höchst selten benötigt werden.
  • Die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer wird, insbesondere wenn noch eine Vorrichtung zum Absetzen der Pumpen-Motoreinheit vorhanden ist, zu einer Aufgabe für einen Mann. Dies ist ein großer Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik für den 5 Mann notwendig sind.
  • Wenn erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheiten eingesetzt werden, müssen auch die Männer nicht mehr für das Saugschlauchkuppeln ausgebildet werden. Das ist insbesondere bei freiwilligen Feuerwehren ein großer Vorteil. Auch das Mitführen der großen und unhandlichen Saugschläuche am, im oder auf dem Fahrzeug ist nicht mehr notwendig.
  • Die Menge des entnehmbaren Wassers in den Fällen IA, III und IV sollte spürbar größer sein.
  • Mögliche Weiterbildungen der Erfindung:
  • Insbesondere für Fall II Saugstelle und/oder Fall IB kann es vorteilhaft sein, wenn eine Vorfördereinrichtung in Strömungsrichtung vor der Pumpen-Motoreinheit eingebaut wird. Der zu erwartende kleinste Eingangsdruck bestimmt wesentlich die Auslegung der Laufräder usw. in der Pumpe. Nur in Fall II (Saugstelle) und Fall IB muss mit einem sehr niedrigen Eingangsdruck, also einem Druck von unter Minus 0,3 bar gerechnet werden, und diese Fälle treten auch noch eher selten auf. Es kann daher vorteilhaft sein die Pumpe nur für einen kleinsten Eingangsdruck von ca. Minus 0,3 bar auszulegen und damit eine insgesamt kleine und dennoch leistungsfähige Pumpe zu erhalten und im Fall II und IB eine Vorfördereinrichtung zu verwenden.
  • Diese Vorfördereinrichtung kann aus einer weiteren ebenfalls von einer bzw. der Basisstation angetriebenen Pumpe bestehen, die in der Lage ist den sehr niedrigen Druck von z. B. minus 0,8 bar der in einem Saugrohr herrschen kann auf einen Druck von mindestens minus 0,3 bar anzuheben.
  • Diese Vorfördereinrichtung kann auch aus wenigstens einer Düse bestehen, die in die Saugleitung vor der Pumpen-Motoreinheit eingebaut wird und mittels derer Wasser mit Überdruck und entsprechend hoher Geschwindigkeit Richtung Eingang der Pumpe geführt wird. Dadurch wird das Wasser in der Saugleitung beschleunigt und kommt mit einem höheren Druck in den Eingang der Pumpe an. Das dazu notwendige Wasser soll in der Nähe des Ausgangs der Pumpe entnommen werden.
  • Es ist zu beachten, dass auch die Zuleitung zu dieser Düse saugdicht verschlossen werden muss, um ein Vakuum in der Pumpen-Motoreinheit, dem Übergangsstück, dem Saugrohr usw. erzeugen zu können. Es kann auch die Zuleitung zu der Düse vor dem Niederschraubventil abgezweigt werden und alles zusammen saugdicht gemacht werden, ggf. mit einem kurzen, abnehmbaren Saugschlauch zwischen Niederschraubventil und der Düse. Damit wird alles gemeinsam evakuiert und ein Saugen wird möglich.
  • Bei dieser Ausführung muss jedoch gewährleistet sein, dass die Wasserförderung auch bei einem größtmöglichen Unterdruck von z. B. minus 0,8 bar wieder in Betrieb genommen werden kann. Gegebenenfalls auch unter Inkaufnahme, dass die Pumpe kurzzeitig in einem Betriebspunkt betrieben werden muss, in dem Kavitation in der Pumpe auftritt.
  • Wenn sehr hohe Wassermengen (> 1600 L) pro Minute gefördert werden sollen so kann die Erfindung wie folgt abgewandelt werden:
    Die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit wird so ausgelegt, dass eine möglichst hohe Wassermenge in der Minute gefördert werden kann, jedoch nur mit einem verhältnismäßig geringeren Druck. Vergleichbar mit einer Lenzpumpe 24/3. Diese wird an die verschiedenen Wasserentnahmestellen gebracht und wie beschrieben in Betrieb genommen. Nach wenigen Schlauchlängen, maximal ca. 100 m, erhöht eine weitere z. B. fest in ein Fahrzeug eingebaute Pumpe diesen Druck auf dann z. B. 10 bar. Die zum Betrieb der Pumpen-Motoreinheit notwendige Basisstation kann ebenfalls in diesem Fahrzeug eingebaut sein oder in einer separaten, tragbaren bzw. transportierbaren Einheit.
  • Im Fall II (Saugstelle) kann dann erfindungsgemäß folgender Aufbau vorkommen:
    Eine Vorförderumpe erhöht den Druck von z. B. minus 0,8 bar auf z. B. minus 0,3 bar am Eingang der Pumpen-Motoreinheit. Eine daran angeschlossene Pumpen-Motoreinheit fördert das Wasser weiter mit einer Druckerhöhung auf z. B. 3 bar. Nach z. B. einer Schlauchlänge erhöht eine fest in ein Fahrzeug eingebaute Pumpe den Druck auf z. B. 10 bar. Damit sollte eine absolut maximale Wassermenge in einer Zeiteinheit aus einem Saugrohr entnehmbar sein (wahrscheinlich mehr als 2000 Liter pro Minute bei Storz A).
  • Der ausführende Fachmann muss entscheiden wie viel Aufwand er für den relativ selten vorkommenden Fall II Saugstelle zu treiben bereit ist. Hier werden nur die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt.
  • Es ist weiter möglich die Pumpe mit einer Kavitationserkennung auszurüsten. Also mit einer Einrichtung die in der Lage ist Betriebszustände der Pumpe zu erkennen in denen Kavitation auftreten kann und eine entsprechende Warnung am Bedienfeld der Pumpe auszugeben. Auch eine akustische Warnung ist hier sinnvoll. Dadurch erhält der Maschinist der Pumpe einen Hinweis den Betriebszustand der Pumpe möglichst zu ändern. Insbesondere für einen höheren Ausgangsdruck an der Pumpe zu sorgen. Kurzzeitig bzw. vorübergehend kann die Pumpe jedoch auch betrieben werden wenn Kavitation auftritt.
  • Die Kavitationserkennung kann aus einem Kennfeld bestehen das in der Pumpensteuerung hinterlegt ist und die Betriebszustände abbildet sind in denen mit Kavitation zu rechnen ist. Dazu ist wenigstens der Eingangsdruck, der Ausgangsdruck und die Drehzahl der Pumpe zu überwachen.
  • Eine Überwachung insbesondere der Temperatur der Pumpe und ggf. auch des Antriebsmotors der Pumpen-Motoreinheit kann vorteilhaft sein. Diese Daten sollen an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Dann kann eine Warnung ausgegeben werden, wenn aufgrund von fehlender Wasserabgabe sich das Wasser in der Pumpe unzulässig erwärmt oder der Motor aus irgendeinem Grund zu heiß wird. Auch ein automatisches Drosseln der Pumpenleistung oder gar die automatische Abschaltung der Pumpe kann bei zu hoher Temperatur eines der aufgezählten Bauteile vorgesehen werden.
  • Des Weiteren können in einem Fahrzeug oder einer transportierbaren Vorrichtung mehrere erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheiten mitgeführt werden und je nach Wasserbedarf zum Einsatz kommen oder je nach zur Verfügung stehenden Wasserentnahmestelle zum Einsatz kommen. Die zum Betrieb notwendigen Basisstationen können in dem Fahrzeug fest verbaut sein und/oder auch tragbar ausgeführt werden. Auch eine Kombination aus einer fest eingebauten Basisstation und einer oder mehrerer tragbaren Basisstationen ist möglich. Es kann auch eine Basisstation geben die mehrere Pumpen-Motoreinheiten betreiben kann.
  • Auch können verschieden ausgelegte Pumpen-Motoreinheiten in einem Fahrzeug vorhanden sein. Zum Beispiel eine Pumpen-Motoreinheiten die speziell zur Wasserentnahme nach Fall IB und II ausgelegt ist und eine weitere für alle anderen Einsatzzwecke.
  • Es können auch mehr Pumpen-Motoreinheiten vorhanden sein als Basisstationen zur Verfügung stehen und umgekehrt.
  • Weiterhin können Pumpen-Motoreinheiten an unterschiedliche Wasserentnahmestellen angepasst werden, also z. B. mit unterschiedlichen Laufrädern und/oder Gehäusen ausgerüstet werden.
  • Die Entlüftungseinrichtung kann auch so ausgeführt werden, dass sie nacheinander an verschiedene Pumpen-Motoreinheit angekoppelt werden kann und wieder abgenommen werden ohne den Pumpenbetrieb unterbrechen zu müssen.
  • Wenn eine spezielle Pumpen-Motoreinheit zur Wasserentnahme nach Fall IB und II vorhanden ist, so kann es in diesem Fall sinnvoll sein die Entlüftungseinrichtung fest mit dieser Pumpen-Motoreinheit zu verbinden. Ebenso eine Ventileinrichtung, insbesondere wenigstens ein selbstschließendes Niederschraubventil.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass die zum Betrieb der Entlüftungseinrichtung notwendige Energie an der Entlüftungseinrichtung selbst gespeichert wird. Beispielsweise kann ein Akkumulator für elektrische Energie vorhanden sein, mittels dessen die Entlüftungseinrichtung betrieben wird. Das hätte den Vorteil, dass keine Kabel bzw. Schläuche von der Basisstation zu der Entlüftungseinrichtung verlegt werden müssen. Es ist zu klären ob diese Ausgestaltung auch bei sehr tiefen Temperaturen brauchbar ist oder ob eine kontinuierliche Heizung notwendig ist und ob der Akku die hierzu benötigte Energie bereitstellen kann. In einer Ausführungsform der Erfindung ist es also vorgesehen, dass die Pumpe und die Entlüftungseinrichtung ihre jeweilige Energie aus zwei unterschiedlichen Primärenergiespeichern beziehen. Dieser Akkumulator muss möglichst zusammen mit einer Ladeerhaltung aufbewahrt werden.
  • In einer weiteren möglichen Weiterbildung der Entlüftungseinrichtung kann vorgesehen sein, dass die zum Betrieb der Entlüftungseinrichtung notwendige Energie in einem Akku der an der Entlüftungseinrichtung fest angebracht ist, gespeichert wird und die zum Betrieb der ggf. notwendigen Heizung von der Basisstation per Kabel oder dgl. zugeführt wird.
  • Wenn also ein Betrieb der Heizung nicht notwendig ist dann braucht kein Kabel zwischen Basisstation und Entlüftungseinrichtung angebracht werden. Wenn der Betrieb der Heizung notwendig ist so ist dieses Kabel anzubringen, was einen eher geringen Aufwand bedeutet.
  • Als weiterer Vorteil dieser Variante ist zu nennen, dass dieses Kabel zum Betrieb der Heizung nicht vor Inbetriebnahme der Wasserförderung angebracht werden muss, sondern auch im kältesten zu erwartenden Fall nach einer kurzen Zeitspanne. Also kann der Maschinist zuerst die Wasserförderung in Betrieb nehmen und dann, wenn er üblicherweise etwas Zeit hat dieses Kabel für die Heizung installieren. Auch kann die Heizung selbst ein Teil dieses Kabels sein bzw. am Ende des Kabels befestigt sein. Also die Heizung nur bei Bedarf an der Entlüftungseinrichtung befestigt wird.
  • Dieses Kabel, ggf. einschließlich der Heizung soll insbesondere bei als tragbare Einheiten ausgerüsteten Basisstationen nicht fest mit dieser verbunden sein, sondern nur abnehmbar mit dieser verbunden werden können. Damit kann an Gewicht der Basisstation gespart werden.
  • Es kann auch eine Vorrichtung zum Zuführen von Energie von der Basisstation zur Entlüftungseinrichtung vorgesehen werden die nur bei Bedarf angebracht wird. Es soll also eine Möglichkeit geschaffen werden den Akku der Entlüftungseinrichtung, insbesondere dann wenn ein Betrieb der Heizung notwendig ist, mittels von der Basisstation zugeführter elektrischer Energie zu laden und so eine beliebig lange mögliche Betriebszeit auch bei kältesten Temperaturen zu erhalten. Zumindest so lange wie auch in der Basisstation Energie vorhanden ist.
  • Die Entlüftungseinrichtung kann gegebenenfalls auch wie folgt ausgeführt werden: Aus einer Pressluftflasche, z. B. mit 6 Liter Inhalt und 300 bar Druck, kann Druckluft entnommen werden die einem Injektor zugeführt wird. Dieser Injektor erzeugt das zur Entlüftung der Pumpen-Motoreinheit und der daran angeschlossenen Teile wie z. B. Saugrohr und/oder Saugleitung, notwendige Vakuum. Derartige Pressluftflaschen werden bei der Feuerwehr bereits für umluftunabhängigen Atemschutz, für Hebekissen usw. verwendet. Sie sind also in sehr vielen Feuerwehren vorhanden und können auch von einer großen Anzahl von Feuerwehren einfach wieder befüllt werden. Der Vorteil dieser Ausführung ist der Entfall von Kabeln/Schläuchen zwischen Basisstation und Entlüftungseinrichtung. Dadurch ist ggf. eine derartige Entlüftungseinrichtung schneller zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Auch bei dieser Variante kann ggf. eine Heizung notwendig sein. Zur Ausführung dieser Heizung siehe Oben.
  • In einer möglichen Ausführung der Erfindung soll die erfindungsgemäße Basisstation den zum Betrieb der Pumpen-Motoreinheit notwendigen elektrischen Strom mit mehreren Phasen und unterschiedlicher Frequenz bereitstellen.
  • Es kann vorgesehen werden, dass diese Basisstationen auch elektrischen Strom (sinusförmigen Wechselstrom) für andere Verbraucher als die Pumpen-Motoreinheit, die Entlüftungseinrichtung und die Vorförderpumpe zur Verfügung stellen kann. Beispielsweise drei Phasen mit 50 Hertz und 400 Volt Spannung und/oder eine oder mehrere Phasen mit 50 Hertz und 230 Volt Spannung. Entsprechende Sicherungen, Fehlerstromschutzschalter, Steckdosen usw. sollen dann an der Basisstation vorgesehen sein. Je nach Auslegung soll diese zusätzliche Stromabgabe auch bei Pumpenbetrieb möglich sein oder nur wenn keine oder nur eine der vorher aufgezählten Pumpen und/oder Entlüftungseinrichtungen zu betreiben ist. Auch die Abgabe von Gleichstrom z. B. 12 oder 24 Volt ist denkbar. Damit ist auch die Basisstation für mehrere Aufgaben einsetzbar.
  • Wenn zur Übertragung der Energie zwischen Basisstation und Pumpen-Motoreinheit Hydraulik verwendet wird so kann die Basisstation auch dergestalt weitergebildet werden, dass auch andere Geräte, wie z. B. Rettungsschere, Spreizer und ggf. weitere Hubzylinder damit betrieben werden können.
  • An einer Basisstation soll auch wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung vorhanden sein, besser eine Rundumbeleuchtung, vorzugsweise mit LED.
  • Auch an der Pumpen-Motoreinheit kann eine Beleuchtungseinrichtung angebracht werden. Des Weiteren kann an der Pumpen-Motoreinheit eine Verkehrs-Warneinrichtung im Sinne von Blitzleuchten usw. vorhanden sein, die insbesondere in Fall IV Unterflurhydrant zum Einsatz kommen soll. Sehr viele Unterflurhydranten sind in einer Straße angeordnet und wenn die Pumpen-Motoreinheit z. B. mit einem Blinklicht ausgerüstet ist, so kann dies die Verkehrssicherheit wesentlich erhöhen. Dieses Blinklicht sollte nach Möglichkeit rundum abgegeben werden. Die Lage der Welle der Pumpen-Motoreinheit ist in diesem Fall im Wesentlichen senkrecht, wenn diese Wasser aus einem Unterflurhydrant entnimmt. Dann sollte das Blinklicht im 90° Winkel zu dieser Welle rundum abgegeben werden. Also in einer im wesentlichen horizontalen Ebene.
  • Es kann vorteilhaft sein einen weiteren Typ Verteiler, der folgende Eigenschaften aufweist, einzuführen. Dieser Verteiler wird im weiteren Pumpenverteiler genannt werden, da er kurz nach einer Pumpe verwendet werden sollte. Dieser ermöglicht dem Maschinisten, insbesondere bei der Wasserentnahme nach Fall IA, die Wasserförderung einfach zu kontrollieren, da am Ausgang der Pumpe keine Ventileinrichtung mehr fest angebracht sein soll. Großer Eingang z. B. Storz Typ A und mehrere, vorzugsweise drei einzeln z. B. mittels eines Kugelventils versperrbare Abgänge. Der mittlere Abgang sollte ebenfalls Größe A aufweisen, wobei eine Reduzierung auf Größe B an einem kurzen Zugmittel zur Verfügung gestellt werden sollte. Die beiden seitlichen Abgänge mit je einem B Anschluss. Zusätzlich können noch eine oder mehrere Reduzierungen auf C, auch wiederum an kurzen Zugmitteln vorhanden sein. Ggf. sogar wenigstens eine weitere Reduzierung auf Storz Größe D.
  • Man könnte auch sagen eine Nummer größer als der genormte, heutige Verteiler.
  • Es sollen Entwässerungshähne vorgesehen sein, um in den an den Abgängen angeschlossenen Leitungen ggf. vorhandenen Druck abbauen zu können und die Schläuche entwässern zu können.
  • In nochmal einer zusätzlichen Weiterbildung dieses Pumpenverteilers wären seitlich zwei weitere Anschlüsse der Größe C die jeweils auch mit einer Reduzierung auf Größe D ausgerüstet sind. Auch diese Anschlüsse müssen Ventile, vorzugsweise Kugelventile, als Absperrmöglichkeit erhalten. Also gegenüber dem A Eingang vorne mittig ein A Anschluss und auf jeder Seite zuerst ein B dann ein C Anschluss. Alle Abgänge sollen mit jeweils einer Reduzierung auf die nächst kleinere Größe ausgerüstet werden. Jede Reduzierung soll mit einem kurzen Zugmittel am Pumpenverteiler selbst befestigt sein.
  • Durch diese Anordnung der Abgänge ist gewährleistet, dass jede Größe Schlauch auch in größerer Anzahl an diesen Pumpenverteiler angeschlossen werden kann. Damit kann eine sehr große Flexibilität bei der Wasserabgabe erreicht werden.
  • Zusätzlich sollte in diesem Pumpenverteiler ein Drucksensor vorhanden sein, der in der Lage ist den hier ermittelten Druck vorzugsweise über eine Funkverbindung oder über in den Schläuchen eingebettete Drähte an die Pumpe und/oder an die Basisstation bzw. an die Pumpensteuerung zu übertragen. Auch eine Übertragung der Daten mittels eines separaten Kabels zwischen diesem Pumpenverteiler und der Pumpen-Motoreinheit und/oder vorzugsweise der Basisstation ist möglich.
  • Als nochmalige Weiterbildung dieses Pumpenverteilers könnte hier eine Volumenstrommessung des durch diesen Verteiler und damit von der Pumpen-Motoreinheit geförderten Wassers vorgesehen werden. Auch diese Daten sollen, wiederum über Funk oder über ein Kabel an die Pumpensteuerung übertragen werden.
  • Die zwischen Pumpen-Motoreinheit und dem Pumpenverteiler verwendeten Schläuche sollten einen etwas höheren Betriebsdruck z. B. 2 bar mehr standhalten können als die üblicherweise verwendeten Schläuche, z. B. A-Schläuche mit 10 m Länge und ca. 12 bar Betriebsdruck. Diese Schläuche sollten eine besondere Farbe bekommen oder ein anderes, leicht erkennbares Merkmal. Dann kann, insbesondere wenn aus einem deutlich tiefer gelegenen offenen Gewässer Wasser gefördert werden muss, der Druck nicht nach dem am Ausgang der Pumpe vorhandenen Druck geregelt werden sondern nach dem Druck der in dem Pumpenverteiler herrscht. Wenn z. B. 15 m geodätischer Abstand zwischen Wasseroberfläche und Pumpenverteiler vorliegen so kann die Pumpe um 1,5 bar mehr Druck erzeugen und die vorhandenen Schläuche können besser ausgenutzt werden.
  • Dieser Pumpenverteiler ermöglicht es auch dem Maschinisten selbstständig Wasser bis zu diesem Verteiler zu fördern und nach dem Befehl „Wasser Marsch” dann auch weiter. Insbesondere wenn nach Fall IA oder II gearbeitet wird. Auch kann er im Winter selbstständig für eine kontinuierliche Wasserzirkulation in der Pumpe sorgen, insbesondere wenn sonst kein Wasser, was nicht vorkommen sollte, abgenommen wird.
  • Des Weiteren kann ein Knie bzw. Bogen der beidseitig vorzugsweise je einen Storz A Anschluss trägt vorgesehen werden. Die beiden Anschlüsse sollen ungefähr im 90 Grad Winkel angeordnet sein. Auch diese Anschlüsse müssen mit Dichtungen ausgestattet werden die mit sowohl Saug- als auch Drucklippe ausgerüstet sind.
  • Dieser Bogen kann vorteilhaft zwischen dem erfindungsgemäßen Saugkorb und Saugschläuchen angewendet werden.
  • Auch wenn ein Anschluss räumlich so angeordnet ist, dass die Pumpen-Motoreinheit nicht direkt daran angekuppelt werden kann so kann dieser Bogen vorteilhafter weise eingesetzt werden.
  • Zusätzlich kann eine Volumenstrommessung vorgesehen werden. An folgenden Stellen bzw. Bauteilen kann diese angeordnet werden: am Ausgang der Pumpen-Motoreinheit, dem Pumpenverteiler und/oder in einem separaten Bauteil das z. B. am Ausgang der Pumpen-Motoreinheit angekuppelt werden kann. Die ermittelten Daten sollen wiederum an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Die Volumenstrommessung kann durch ein im Wasserstrom angeordnetem Laufrad und Messung dessen Geschwindigkeit ausgeführt werden. Auch eine Messdrossel und eine Differenzdruckmessung kann zur einer Volumenstrommessung verwendet werden.
  • An dem Saugkorb kann zusätzlich ein Sensor, vorzugsweise ein Schwimmer angebracht werden, der den Wasserstand rund um den Saugkorb ermittelt. Dieses Signal soll ebenfalls an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Die möglichen Wege dazu sind oben unter dem Pumpenverteiler aufgeführt. Nach diesem Signal kann insbesondere bei einem natürlichen offenen Gewässer das nicht in der Lage ist mehr Wasser zu liefern als die Pumpen-Motoreinheit zu fördern vermag, die Pumpendrehzahl und damit die Pumpenleistung geregelt werden. D. h. wenn der Wasserstand zu niedrig wird darin kann ein Regelkreis aktiviert werden, der die Leistung der Pumpe selbstständig drosselt bevor Luft in die Pumpen-Motoreinheit gelangt.
  • Das Mittel oder die Codierung an einem Anschluss aus dem eine Wasserentnahme möglich ist und das u. a. verwendet wird die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung von einer Betriebsart in die andere Betriebsart zu überführen, kann auch wie folgt ausgeführt werden: Jeder Anschluss erhält eine einmalige, eigene Kennung z. B. ein RFID Tag, also ein elektronisches Bauteil auf dem eine Nummer gespeichert ist. Diese Nummer darf nicht zweimal vorkommen. Ein Lesegerät das an der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit befestigt ist liest diese Nummer aus und erkennt damit an genau welcher Wasserentnahmestelle sich die Pumpe momentan befindet und wie sie sich hier zu verhalten hat. Damit soll auch die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung gesteuert werden. Dazu sind alle möglichen Wasserentnahmestellen, also auch jeder Überflurhydrant und jede Kupplung jedes Schlauches mit einem derartigen RFID Tag zu versehen. Wie das bei Unterflurhydranten zu machen ist muss noch offen gelassen werden. Die Pumpen-Motoreinheit bzw. die Pumpensteuerung soll eine Datenbank erhalten in der alle möglichen Wasserentnahmestellen gespeichert sind und wie sich die Pumpe an dieser zu verhalten hat. Zusätzlich kann in dieser Datenbank die Charakteristik dieser Wasserentnahmestelle abgespeichert werden. Also wie viel Wasser unter welchen Bedingungen hier entnommen werden kann. Dann kann die Pumpen-Motoreinheit nach dieser hinterlegten Charakteristik geregelt werden. Dies ist der Vorteil dieser Lösung. Wie mit sich ändernden Wasserentnahmestellen umgegangen werden kann bedarf noch weiterer Überlegungen.
  • Als Nachteil dieser Weiterbildung ist der hohe Bauaufwand und der große Aufwand mit der Ausrüstung sämtlicher möglicher Wasserentnahmestellen zu nennen. Auch ist die Wasserentnahme dann von einer ggf. störungsanfälligen Elektronik abhängig. Insbesondere die Steuerung der Unterdruckbeeinflussungseinrichtung. Diese mögliche Weiterbildung hat noch einen nicht unerheblichen Entwicklungsbedarf.
  • Abgrenzung zum Stand der Technik bzw. Anmerkungen zu den Patentansprüchen
  • Die Erfindung schlägt eine Anordnung und ein System vor, das einerseits ganz neue Möglichkeiten (z. B. Pumpe direkt an Saugrohr) schafft und andererseits bewusst eine Weiterentwicklung zum vorhandenen Stand der Technik darstellt, um vorhandene Infrastruktur ohne, bzw. fast ohne Änderung (Saugstellen, Saugschläuche) weiter nutzen zu können.
  • Dies macht die Abgrenzung zum Stand der Technik, also das Formulieren der Patentansprüche nicht ganz einfach, da viele einzelne Bauteile an sich bekannt sind, sie in dieser Erfindung jedoch weitere bzw. andere Verwendungen oder andere Kombinationen finden.
  • Die Erfindung ist an sich größer als das was in den einzelnen Patentansprüchen geschützt werden kann.
  • In Anbetracht des bevorzugten Einsatzes der Erfindung bei der Feuerwehr, wurden die Patentansprüche für die Verwendung bei der Feuerwehr beschränkt. Es bleibt jedoch ausdrücklich das Recht vorbehalten diese Erfindung auch allgemein, also nicht nur auf die Wasserförderung für die Feuerwehr beschränkt, im Verlauf des Erteilungsverfahrens zu formulieren.
  • Es existieren mehrere unterschiedliche Merkmalskombinationen die geeignet sind die Erfindung von dem bisherigen Stand der Technik abzugrenzen. Daraus ergeben sich die nebengeordneten Ansprüche. Auch die vier verschiedenen Ausführungsformen bedingen nebengeordnete Ansprüche.
  • Die Unteransprüche geben weitere, sinnvolle Ausbildungen an.
  • Der Oberbegriff leitet sich aus der JP 07 185 031 A bzw. von den Produkten der Firma Hytrans ab. Die dort offenbarten Pumpen sind mobil und der Abstand zwischen dem Primärenergiespeicher (Dieseltank) mittels dessen Energie die Pumpe betrieben wird und der Pumpe selbst wird bei jeder Aufstellung ein deutlich anderer sein, somit ist der Abstand also veränderlich. Auch von den Pumpen der Modellreihe Chiemsee und den dazugehörigen Notstromaggregaten kann der Oberbegriff gebildet werden.
  • Unter einer mobilen Pumpen-Motoreinheit soll jeder Gegenstand verstanden werden der eine Einrichtung enthält die geeignet ist an einem Fluid eine Energieerhöhung oder eine Druckerhöhung vorzunehmen und dass dieser Gegenstand geeignet ist transportiert zu werden. Dazu soll an diesem Gegenstand ein Motor vorhanden sein, der die Pumpe mit Kraft versorgt. Es kann jede erdenkliche Art von Motor verwendet werden. Dieser Motor kann auch mit jeder beliebigen Energieform betrieben werden. Unter mobil soll verstanden werden, dass diese Pumpen-Motoreinheit nicht fest an einem Ort angebracht ist. Die Pumpen-Motoreinheit soll, insbesondere nach einer Alarmierung, mit nicht zu großen Aufwand an jede gewünschte Stelle gebracht werden können. Hierbei ist unerheblich ob dies Mithilfe von technischen Gerät oder durch Einsatz von z. B. 8 Mann geschieht. Vorzugsweise soll die Pumpen-Motoreinheit mittel eines Fahrzeugs zumindest in die Nähe des Ortes der Wasserentnahme gebracht werden und ggf. noch zusätzlich ein weiteres, kurzes Stück von zwei Mann getragen werden können.
  • Unter einem Primärenergiespeicher soll der Energiespeicher verstanden werden mit dem die zum Betrieb der Pumpe notwendige Energie zumindest in die Nähe des jeweiligen Einsatzortes gebracht wird. Die Primärenergie kann jede Energieform darstellen, die geeignet ist gespeichert und transportiert zu werden. Der Primärenergiespeicher soll so bemessen sein, dass wenigstens 2 Minuten Volllastbetrieb der Pumpen-Motoreinheit möglich sind. Besser sind natürlich 2 Stunden wie bei der Feuerwehr üblicherweise gefordert. Benzin- bzw. Dieseltanks sind typische Vertreter eines Primärenergiespeichers.
  • Wenn mehrere verschiedene Primärenergiespeicher vorhanden sind, so soll schon ein einziger Primärenergiespeicher, dessen Abstand zur Pumpen-Motoreinheit veränderlich ist, den Oberbegriff erfüllen. Zwischenspeicher die im kontinuierlichen Betrieb eine weitgehend konstante Menge beinhalten, wie beispielsweise eine Vergaserschwimmerkammer oder ein Filter gelten nicht als Primärenergiespeicher im Sinne des Oberbegriffes.
  • Weitere mögliche Primärenergiespeicher sind: Akkumulatoren zum Speichern von elektrischer Energie z. B. Lithium-Ionen Akkus, Wasserstoffspeicher in allen Varianten, Speicher für flüssiges und/oder gasförmiges Gas, Fluide die unter Druck stehen, Speicher von Bewegungsenergie z. B. Schwungmassen usw. feste Brennstoffe in allen Varianten z. B. auch als Staub, Energiespeicher die mittels einer chemischen Reaktion Energie frei setzen.
  • Sollte die Pumpen-Motoreinheit mit Energie aus einem Netz, z. B. einem öffentlichen Stromnetz betrieben werden und nicht mit Sicherheit festgestellt werden können mit welcher Primärenergie die Pumpen-Motoreinheit versorgt wird so ist es zu Erfüllung des Oberbegriffs ausreichend wenn wenigstens eine Einrichtung die Energie in dieses Netz einspeisen kann ortsfest angeordnet ist und die Pumpen-Motoreinheit dazu jeweils anders angeordnet werden kann. Also wenn z. B. wenigstes ein Kohlekraftwerk und/oder ein Windrad Energie in dieses Netz einspeisen kann und dieses an einem Ort errichtet wurde.
  • Das Wort „veränderlich” im Oberbegriff soll so verstanden werden, dass sich der Abstand um eine größere Distanz, also wenigstens um 100 mm verändern kann und nicht um wenige Millimeter die sich z. B. aus Schwingungen und/oder einer elastischen Lagerung ergeben. Der Abstand zwischen Energiespeicher und Pumpe soll im bestimmungsgemäßen Gebrauch veränderlich sein bzw. sich bei jeder Aufstellung neu ergeben. Eine Änderung aufgrund von Wartungsarbeiten soll nicht darunter fallen.
  • Des Weiteren ist es unerheblich wie viele Umwandlungen der in dem Primärenergiespeicher gespeicherten Energie und dem Antrieb der Pumpe vorgesehen sind. Es ist weiter unerheblich wie bzw. wo die zu den notwendigen Umwandlungen verwendeten Vorrichtungen bzw. Geräte angeordnet sind.
  • Zu dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1: Mit „Eingang der Pumpe der mobilen Pumpen-Motoreinheit” soll wenigstens ein Anschluss verstanden werden der dazu vorgesehen ist ein Fluid dem Innenraum der Pumpe in dem eine Druckerhöhung statt finden kann zuzuführen.
  • Wenn hier von „eines Übergangsstückes” gesprochen wird, so ist damit nicht notwendigerweise gemeint, dass nur ein einziges (1 Stück) Übergangsstück vorhanden ist. Vielmehr soll mit „eines” auch ggf. mehrere Übergangsstücke gemeint sein. Ein Schlauch der mehr als 1 m Länge aufweist gilt nicht mehr als Übergangsstück, sondern als Schlauch.
  • Die Begriffe Saugstelle, also Fall II, Überflurhydrant, also Fall III und Unterflurhydrant, also Fall IV werden im Stand der Technik erklärt und es wird darauf verwiesen. Mit „Verbunden werden kann” soll ausgedrückt werden, dass es im bestimmungsgemäßen Gebrauch, also insbesondere im Einsatz vorgesehen ist den Eingang der Pumpe mit wenigstens einem der vorgenannten Anschlüsse zu verbinden, also anzukuppeln, um daraus Wasser oder Löschmittel entnehmen zu können.
  • Der Unteranspruch 2 verdeutlicht, dass die Pumpen-Motoreinheit an allen Wasserentnahmestellen eingesetzt werden können soll, so also auch an einem Saugkorb, also Fall IA offenes Gewässer, und an einem Schlauch, also Fall V. Dies ist durch die JP 07 185 031 A bzw. Firma Hytrans an sich bekannt. Die Anordnung einer Pumpen-Motoreinheit an einem Saugschlauch ist bereits durch die Pumpen Modell Chiemsee der Firma Spechtenhauser bekannt.
  • Eine Besonderheit ist der Fall VI, Behälter mit Anschluss. Auch nach umfangreicher Recherche könnte keine Verwendung einer mobilen Pumpen-Motoreinheit an einem Behälter mit Anschluss gefunden werden. Jedoch sind die Pumpen der Modellreihe Chiemsee der Firma Spechtenhauser im Prinzip dazu in der Lage auch dies auszuführen. Deshalb wurde die Wasserentnahme aus einem Behälter mit Anschluss in den Unteranspruch 2 aufgenommen.
  • Mit dem abhängigen Anspruch 3 soll die Anordnung bzw. die Geometrie von folgenden Bauteilen zueinander geschützt werden: dem Anschluss der Wasserentnahmestelle, wenn vorhanden ein Übergangsstück, dem Eingang der Pumpe und dem Laufrad der Pumpe wenn vorhanden. Besonders auf der Eingangsseite der Pumpe muss auf möglichst kleine Strömungsverluste geachtet werden, um eine maximal mögliche Wassermenge in einer Zeiteinheit aus einer Wasserentnahmestelle entnehmen zu können. Die geringsten Widerstände für das Wasser sind dann erzielbar wenn das Wasser nicht umgelenkt wird und einen möglichst kurzen Weg zurücklegen muss. Daraus ergibt sich, dass der Anschluss aus dem das Wasser entnommen wird und alle weiteren Bauteile durch die das Wasser fließen muss und auch, wenn vorhanden, das Laufrad einer Kreiselpumpe auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sein sollen.
  • Die Lage dieser Achse im Raum ergibt sich aus der Lage des Anschlusses aus dem das Wasser entnommen wird. Die weiteren Teile werden daran angekuppelt und erhalten so ihre Lage. Alle aufgezählten Teile sind üblicherweise rotationssymmetrisch und haben deshalb eine Achse zu der sie rotationssymmetrisch sind. Sollte ein Übergangsstück verwendet werden das aus welchen Gründen auch immer (Bauraum) mit einer Krümmung ausgeführt ist, so sind die Bauteile nur noch im Wesentlichen koaxial angeordnet. Die Krümmung eines Übergangsstückes soll sinngemäß auch die gemeinsame Achse krümmen.
  • Das im Wesentlichen soll auch zum Ausdruck bringen, dass übliche Toleranzen, Fertigungsungenauigkeiten usw. auch noch mit umfasst werden sollen. Das optimale Ergebnis erhält man, wenn die aufgezählten Bauteile möglichst exakt koaxial angeordnet sind.
  • Die mobile Pumpen-Motoreinheit soll nicht nur zur Brandbekämpfung eingesetzt werden können, sondern auch für andere Aufgaben bei denen eine Flüssigkeit gepumpt werden muss. Insbesondere ist der ganze Bereich Hochwasser zu nennen, dass also Wasser oder ähnliche Flüssigkeiten abgepumpt werden müssen. Das soll mit dem rückbezogenen Anspruch 4 geschützt werden. Der Begriff Abpumpen soll sehr weit verstanden werden, also in dem Sinne, dass jegliches Fördern bzw. Bewegen von Flüssigkeiten mittels einer Pumpe darunter fällt.
  • Mit dem Unteranspruch 5 soll die Tatsache geschützt werden, dass die Pumpen-Motoreinheit üblicherweise im Fall IA unter Wasser betrieben werden muss und in allen anderen Fällen über Wasser. Dies soll und muss möglich sein.
  • Eine weitere, zur Ausführung der grundlegenden Idee unbedingt notwendige Einrichtung soll mit dem nebengeordneten Anspruch 6 geschützt werden.
  • Ohne eine Unterdruckbeeinflussungseinrichtung ist insbesondere ein Betrieb der Pumpe an einem Überflur- und/oder Unterflurhydranten höchst riskant für die Wasserleitung und das darin befindliche Trinkwasser. Man beachte dazu auch die Ausführungen im Stand der Technik.
  • Unter einem System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass nicht nur die Pumpe selbst zu betrachten ist, sondern auch weitere Teile vor und nach der Pumpe beziehungsweise das gemeinsame Wirken von verschiedenen Teilen die zusammen ein System bilden, das notwendig ist um eine Wasserförderung zu ermöglichen. Die Pumpe ist dabei ein sehr wesentliches Teil jedoch nicht das Einzige das betrachtet werden muss.
  • Unter einer Unterdruckbeeinflussungseinrichtung soll jedwede Vorrichtung verstanden werden, die geeignet ist auf den Druck der in dem ersten Bereich (zur Erklärung des ersten Bereichs siehe unten) herrscht in irgendeiner Weise zumindest bereichsweise Einfluss zu nehmen, also beispielsweise in einem Stück zwischen der Kupplung Eingang Pumpe und dem Innenraum der Pumpe. Eine Beeinflussung des gesamten ersten Bereichs ist nicht notwendig und auch nicht gefordert. Die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung kann beispielsweise aus einer Öffnung bestehen, die in diesem ersten Bereich angeordnet ist und die zur Umgebung hin offen ist. Auf der Innenseite, also zum Wasser hin, dieser Öffnung soll eine frei bewegliche Klappe oder sonstige geeignete Vorrichtung angeordnet sein, die falls im Wasser ein geringerer Druck als der Luftdruck der Umgebung herrscht die Öffnung frei geben soll. Hierdurch kann Luft aus der Umgebung in den ersten Bereich und damit in die Pumpe einströmen. Insbesondere bei einer Kreiselpumpe reist dann die Strömung ab und es wird erheblich weniger Wasser gefördert. Dadurch ergibt sich ein Regelkreis der verhindert, dass ein länger auftretender, wesentlicher Unterdruck in dem Anschluss aus dem eine Wasserentnahme möglich ist, auftritt. Die Funktionsweise soll ähnlich wie bei dem bekannten Sammelstück sein. Auch andere Ausführungen dieser Unterdruckbeeinflussungseinrichtung sind denkbar, z. B. Drosselelemente die in diesem ersten Bereich wirksam werden usw.
  • Der erste Bereich beginnt an dem Anschluss aus dem eine Wasserentnahme möglich ist. Dies können alle 7 im Stand der Technik aufgezählten Fälle sein. In Fall IA zählt der Anschluss des Saugkorbes, In Fall IB die Kupplung des Saugschlauches der an die Pumpen-Motoreinheit oder an ein Übergangsstück angeschlossen wird. Bei Fall V die Kupplung des letzten Schlauches der an die Pumpe oder an ein Übergangsstück vor der Pumpe angeschlossen wird. Der erste Bereich kann auch aus mehreren Teilen, bzw. Übergangsstücken zusammengesetzt sein. Enden soll der erste Bereich nach, in Strömungsrichtung, dem Innenraum der Pumpe in dem eine Druckerhöhung statt finden kann. Wobei der Innenraum der Pumpe zu dem ersten Bereich hinzu gezählt werden soll. Sind mehrere Pumpen, oder Stufen einer Pumpe, in einer Pumpen-Motoreinheit vorhanden so sind alle vorhandenen Innenräume der verschiedenen Pumpen oder Stufen einer Pumpe zu dem ersten Bereich hinzu zu zählen.
  • Das „insbesondere” in Anspruch 6 soll sich auf die Wörter „eine Öffnung zur Umgebung hin die von Innen mit einer frei beweglichen Klappe verschlossen werden kann” beziehen.
  • Der Unteranspruch 7 bildet die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung für den Betrieb an den unterschiedlichen Wasserentnahmestellen weiter.
  • Zur Erinnerung: Aus einem Hydrant, Fall III + IV und aus einem Schlauch, Fall V darf nicht gesaugt werden. In den Fällen I, offenes Gewässer, II Saugstelle und VI Behälter mit Anschluss muss gesaugt werden, also ein Unterdruck erzeugt werden.
  • Die dazu notwendige Ausbildung der Unterdruckbeeinflussungseinrichtung um das zu erreichen wird mit dem abhängigen Anspruch 7 geschützt.
  • Unter einem Mittel oder einer Codierung soll jedwedes Merkmal, Teil oder irgend etwas verstanden werden das an einem Anschluss vorhanden ist und an einem anderen Anschluss nicht oder in anderer Form oder Art vorhanden ist. Es kann sich unmittelbar an dem Anschluss befinden oder auch in dessen räumlicher Nähe befestigt sein. Die Überführung von einer Betriebsart in die andere Betriebsart kann ohne weiteres menschliches Zutun erfolgen oder es kann eine Manipulation durch einen Menschen erforderlich sein. Zum Beispiel kann an jeder Saugstelle und nur dort ein spezieller Deckel (Sperrteil), ähnlich jedoch nicht gleich wie ein Blinddeckel, befestigt sein, den jemand an der Unterdruckbeeinflussungseinrichtung befestigen muss, um diese außer Funktion zu bringen, also ein Saugen zu ermöglichen. Durch diese Anordnung ist ausgeschlossen, dass das Sperrteil an einem Überflurhydranten eingesetzt werden kann, da es dort nicht vorhanden ist. Die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung soll möglichst selbstständig die erste Betriebsart (saugen wird verhindert) einnehmen wenn der Anschluss Eingang Pumpe nicht mit einem anderen Anschluss an dem ein entsprechendes Mittel oder eine Codierung vorhanden ist das angibt, das sich die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung in die zweite Betriebsart (saugen wird ermöglicht) betrieben werden soll.
  • Das „insbesondere” in dem rückbezogenen Anspruch 7 soll sich auf alle darauf folgenden Wörter dieses Anspruchs beziehen.
  • Da die Pumpe möglichst nahe an einen Anschluss einer Wasserentnahmestelle gebracht werden soll, ist es sinnvoll die Pumpe an diesem Anschluss mechanisch zu befestigen. Das soll mit dem nebengeordneten Anspruch 8 geschützt werden. Auch dies ist unbedingt notwendig um die grundlegende Idee ausführen zu können.
  • Ausgehend von einem kartesischen Koordinatensystem existieren 3 jeweils aufeinander senkrecht stehende Raumachsen X, Y und Z. Es können Kräfte in allen diesen 3 Raumachsen auftreten und zwar sowohl in jeweils positiver als auch in jeweils negativer Richtung. Zusätzlich können Momente, also etwas was geeignet ist eine Drehbewegung hervorzurufen, auftreten. Auch diese können an allen 3 Raumachsen und wiederum in positiver und negativer Richtung auftreten. Mit dem Anspruch 8 soll eine Übertragung von diesen beschrieben Kräften und Momenten geschützt werden. Die Wörter „im Wesentlichen” sollen hier bedeuten, dass es nicht gefordert ist, dass sämtliche Kräfte und Momente auf den Anschluss übertragen werden können sondern nur die Meisten. Insbesondere soll es unschädlich sein wenn ein Moment in einer Richtung nicht auf den Anschluss übertragen werden kann. Dieses Moment kann dann die Verbindung lösen. Im Betrieb soll dieses Moment, wenn es den in wesentlicher Quantität auftritt, anderweitig übertragen werden. Wenn eine Pumpe mit einem Schlauch, der mehr als 1 m Länge aufweist mit dem Anschluss verbunden wird so können nicht im Wesentlichen die Kräfte und Momente übertragen werden.
  • Die für diesen Anspruch zu beachtenden Wasserentnahmestellen sind: Saugstelle, Überflurhydrant, Unterflurhydrant und Behälter mit Anschluss.
  • Wenn alle Kräfte und Momente von der Pumpen-Motoreinheit auf den Anschluss übertragen werden können, so erfüllt das natürlich auch den Anspruch 8.
  • Der rückbezogene Anspruch 9 befasst sich mit den Kräften und/oder Momenten die der Anspruch 8 noch offen lässt. Es muss eine Möglichkeit geschaffen werden, dass einerseits sämtliche Kräfte und Momente von der Pumpen-Motoreinheit auf den anderen Anschluss übertragen werden können und andererseits die Pumpen-Motoreinheit auch wieder von diesem Anschluss gelöst werden kann. Dazu soll eine weitere Vorrichtung einem Standardanschluss z. B. Storz Größe A hinzugefügt werden um auch das Moment und/oder die Kraft übertragen zu können die sonst diese Verbindung lösen würde. Dies können ein oder mehrere Bauteile sein die aufgrund von Kraft- und/oder Formschluss in der Lage sind die geforderten Kräfte und/oder Momente zu übertragen. Diese Bauteile sollen entsperrbar sein, d. h. es soll eine Möglichkeit vorhanden sein die es erlauben, dass diese Bauteile außer Funktion gebracht werden können und so die Kupplung wieder gelöst werden kann.
  • Auch in diesem Anspruch soll sich das erste „insbesondere” auf alle Merkmale beziehen die nach diesem Wort vorhanden sind.
  • Als einfachste und wahrscheinlich beste Ausführungsform für diese Aufgabe ist ein oder mehrere entsperrbare Rastelemente zu nennen. Also ein Bauteil, im weiteren Rastelement genannt, das hinter eine Knagge oder eine andere Fläche des jeweils anderen Anschlusses, also des Anschlusses aus dem die Wasserentnahme vorgenommen werden soll, eingreifen kann und so in der Lage ist Kräfte und/oder Momente zu übertragen. Das Rastelement soll federbelastet sein, also durch ein reversibel elastisches Bauteil in die Stellung gebracht werden in der es in der Lage ist Kräfte und/oder Momente zu übertragen. An diesem Rastelement soll wenigstens eine schräge Fläche vorhanden sein, die das Rastelement in eine Position bringt unter der die Knagge oder die andere Fläche beim Kupplungsvorgang unter ihm hindurch geführt werden kann. Wenn der Kupplungsvorgang vollständig ausgeführt worden ist soll das Rastelement aufgrund der Federbelastung die Position einnehmen in der die Kraft- und/oder Momentenübertragung möglich ist. Dieses Einrasten sollte nach Möglichkeit ein Geräusch abgeben um den Männern eine Rückmeldung über das erfolgreiche Kuppeln zu geben.
  • Des Weiteren soll eine Möglichkeit geschaffen werden, dass durch Betätigung eines Hebels oder ähnlicher Bedienteile die Rastelemente in eine Position gebracht werden können in der sie keine Kräfte und/oder Momente übertragen können, sie also entsperrbar sind, um die Kupplung auch wieder von dem Anschluss aus dem die Wasserentnahme durchgeführt wurde abnehmen, oder trennen zu können. Die Bewegung des Rastelementes kann beliebig sein. Auch können nur ein Rastelement oder mehrere vorgesehen werden.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass wenn die Verbindung vollständig ausgeführt wurde (bis Anschlag drehen) keine weiteren Maßnahmen mehr notwendig sind.
  • Da es manchmal vorkommt, warum auch immer, das Kupplungen nicht bis zum Anschlag geschlossen werden kann es vorkommen, dass die Rastelemente nicht hinter den ihnen zugeordneten Knaggen einrasten können. Damit ist die Verbindung nicht vollständig erfolgt.
  • Eine Folge ist dann, dass die wenigstens eine weitere Vorrichtung, insbesondere das Rastelement, nicht in der vorgesehenen Position ist, also nicht wie vorgesehen die Kräfte und/oder Momente übertragen kann. Damit ist ein Abkuppeln der Pumpen-Motoreinheit von dem Anschluss aus dem eine Wasserentnahme vorgesehen ist, möglich. Die Folge davon ist eine unterbrochene Wasserförderung und ein ungewollter, großer Wasseraustritt der darüber hinaus auch noch schwierig zu stoppen sein kann.
  • Deshalb soll an den Anschlüssen, insbesondere an dem Eingang der Pumpen-Motoreinheit und/oder an dem Übergangsstück wenigstens ein, besser mehrere Sensoren vorhanden sein, die in der Lage sind zu erkennen ob der Kupplungsvorgang vollständig erfolgt ist, sich also alle vorhandenen Funktionsteile an den dafür vorgesehenen Stellen befinden. Insbesondere soll die Lage der Knagge des anderen Anschlusses und die Lage der weiteren Vorrichtungen, also insbesondere die Lage des Rastelementes erkannt werden. Es soll also mit einer Mehrzahl von Sensoren alle wesentlichen Bauteile und insbesondere deren Lage überwacht werden um ein vollständiges Kuppeln der Verbindung sicher erkennen zu können. Diese Information soll sowohl an oder in der Nähe dieser überwachten Kupplung für einen Menschen erkennbar dargestellt werden, beispielsweise durch wenigstens eine Lampe die bei nicht vollständig geschlossener Kupplung rotes Licht abgibt und bei vollständig geschlossener Verbindung ein grünes Licht zeigt. Des Weiteren soll diese Information auch an die Pumpensteuerung übermittelt werden um zum Beispiel bei nicht vollständig gekuppelter Verbindung keinen Pumpenbetrieb zuzulassen und auch an dem Bedienfeld der Pumpe eine Meldung über die nicht vollständig gekuppelte Pumpen-Motoreinheit auszugeben. Dies soll mit dem Unteranspruch 10 geschützt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, nämlich das Vorsehen von wenigstens einem weiteren Sensor der geeignet ist zu erkennen an welcher Art, Fall bzw. Gruppe von Wasserentnahmestelle sich die Pumpen-Motoreinheit im Moment befindet, soll ebenfalls mit dem rückbezogenen Anspruch 10 geschützt werden. Es können an den verschiedenen Wasserentnahmestellen Merkmale angebracht werden die eine Information beinhalten wie sich die Pumpe an dieser Wasserentnahmestelle zu verhalten hat beziehungsweise welche Betriebsbedingungen, insbesondere welcher minimale Eingangsdruck an dieser Wasserentnahmestelle üblich, oder zu erwarten ist, beziehungsweise welcher minimale Eingangsdruck aufgebaut werden darf. Auch diese Information soll von der Pumpen-Motoreinheit erkannt und gegebenenfalls an der Pumpen-Motoreinheit dargestellt werden als auch an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Die Pumpensteuerung kann dann präzisere Fehlermeldungen auch in Abhängigkeit dieser Information erzeugen.
  • Mit dem abhängigen Anspruch 11 soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die mobile Pumpen-Motoreinheit auch an anderen Gegenständen, insbesondere in oder an einem Fahrzeug oder an einer transportierbaren Vorrichtung befestigt werden kann und in dieser Lage auch betrieben werden kann. Die Pumpen-Motoreinheit soll also nicht nur an einem Anschluss aus dem eine Wasserentnahme möglich ist, befestigt und betrieben werden können, sondern auch wenn sie an einer anderen Stelle und nicht mit ihren Eingang der Pumpe befestigt ist gehalten und betrieben werden können. Insbesondere können Halterungen vorgesehen sein, die die Pumpen-Motoreinheit an ihren Handgriffen oder weiteren Bauteilen halten. Auch in dieser Position soll ein Betrieb der Pumpen-Motoreinheit möglich sein. Die beschriebene Halterung selbst kann an beliebiger Stelle in oder an einem Fahrzeug und/oder an einer transportierbaren Vorrichtung befestigt sein. Als mögliche Weiterentwicklung wäre auch die Befestigung der Halterung an einem festen Gegenstand z. B. einem Baum oder einer Mauer zu nennen.
  • Der nebengeordnete Anspruch 12 soll die erste und zweite Ausführungsform der Erfindung schützen. Hier soll die Entlüftungseinrichtung fest an der mobilen Pumpen-Motoreinheit angebracht sein.
  • Der nebengeordnete Anspruch 13 soll die abnehmbare Verbindung einer Entlüftungseinrichtung mit der Pumpen-Motoreinheit schützen. Die Betonung liegt auf abnehmbar. Also, die dritte und vierte Ausführungsform der Erfindung. Es ist also vorgesehen, dass ein Feuerwehrmann die Entlüftungseinrichtung nach einer Alamierung mit der Pumpen-Motoreinheit verbindet oder ggf. diese Verbindung auch aufhebt.
  • Der Oberbegriff dieses Anspruchs ist allgemeiner gehalten als die der anderen nebengeordneten Ansprüche.
  • Unter einer Entlüftungseinrichtung soll jedwede Vorrichtung verstanden werden die geeignet ist ein Vakuum, also Unterdruck, zu erzeugen, also zu Saugen bzw. Luft aus einem Raum zu entfernen.
  • Die Entlüftungseinrichtung kann an verschiedenen Stellen angebracht werden. Deshalb wird ein zweiter Bereich definiert. Dieser zweite Bereich beginnt wie der erste Bereich, siehe Anspruch 6, an einem Anschluss aus dem Wasser oder Löschmittel entnommen werden kann. Er folgt dem Weg des Wassers über die Pumpe, also dem Innenraum der Pumpe und endet an wenigstens einem Anschluss an dem ein Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers angeschlossen werden kann. In diesem zweiten Bereich können auch weitere Bauteile wie UBE's, Ventile, usw. angeordnet sein. Die Entlüftungseinrichtung selbst kann einen Teil dieses zweiten Bereich bilden. Unter „abnehmbar verbunden werden kann” soll verstanden werden, dass es im Betrieb, also im Einsatz, vorgesehen ist die Entlüftungseinrichtung an irgendeiner Stelle mit diesem zweiten Bereich zu verbinden oder wenn die Entlüftungseinrichtung nicht gebraucht wird auch nicht zu verbinden. Unter verbunden werden soll, was auch mit dem vorzugsweise ausgedrückt wird, eine Verbindung verstanden werden die es gestattet das Luft und/oder Wasser zwischen dem zweiten Bereich und der Entlüftungseinrichtung ausgetauscht werden kann. Wie die mechanische Kopplung zwischen dem zweiten Bereich und der Entlüftungseinrichtung statt findet ist nicht wesentlich. Es geht nur um die Möglichkeit, dass wenigstens ein Fluid zwischen dem zweiten Bereich und der Entlüftungseinrichtung ausgetauscht werden kann. Insbesondere ist jedoch auch eine mechanische Verbindung vorhanden. Die Verbindung soll ähnlich schnell vonstatten gehen wie ein Schlauch angekuppelt werden kann. Es können dazu auch Werkzeuge wie z. B. Kupplungsschlüssel benötigt werden. Des Weiteren ist es unerheblich ob Ventile betätigt werden müssen oder nicht. Wie die Entlüftungseinrichtung betrieben wird, also mit welcher Energie ist nicht erheblich. Auch nicht wie die benötigte Energie zu der Entlüftungseinrichtung gelangt. Auch kann die Entlüftungseinrichtung an beliebiger Stelle in Bezug auf die Pumpen-Motoreinheit angeordnet werden. Es kann also vorgesehen sein, dass die Entlüftungseinrichtung mehrere Meter entfernt von der Pumpen-Motoreinheit aufgestellt wird und die Verbindung zu dem zweiten Bereich mittels eines Saugschlauches hergestellt wird. Auch kann die Entlüftungseinrichtung an der Basisstation angebracht sein und bei Bedarf mittels eines Saugschlauches mit dem zweiten Bereich verbunden werden. Die räumliche Anordnung ist also nicht entscheidend.
  • Eine hierzu notwendige Weiterbildung der Pumpe soll mit dem Unteranspruch 14 geschützt werden. Da an dem Pumpenausgang keine selbstschließenden Niederschraubventile fest angeordnet sein sollen, muss insbesondere der wenigstens eine Pumpenausgang, aber auch alle anderen vorhandenen Öffnungen durch die ein Austausch von Luft und/oder Wasser mit dem Innenraum der Pumpe möglich ist, mit je einer Dichtung versehen werden, die es ermöglicht, dass ein weiteres Teil das an diese Öffnung angekuppelt werden kann sowohl saug- als auch druckdicht miteinander verbunden werden kann. Diese Dichtungen weisen sowohl Saug- als auch Drucklippe auf und sind bekannt, da diese schon an jedem Pumpeneingang verwendet wurden.
  • Die abhängigen Ansprüche 15 und 16 erklären sich selbst.
  • Mit dem nebengeordneten Anspruch 17 soll die Kombination der Anordnung einer Pumpe nach Anspruch 1 mit einem Fahrzeug bzw. einer transportierbaren Vorrichtung geschützt werden. Der Bergriff Fahrzeug ist sehr weit aufzufassen, also jegliche Vorrichtung die zu einer Ortsveränderung in der Lage ist, sei es zu Lande zu Wasser oder in der Luft. Unerheblich wie dieses Fahrzeug angetrieben wird und unerheblich wie sich das Fahrzeug fortbewegt. Also ob Räder, Ketten, Schwimmkörper usw. vorhanden sind. Des Weiteren soll es unerheblich sein, ob das Fahrzeug einen eigen Antrieb besitzt oder nicht und welcher Art dieser gegebenenfalls vorhandene Antrieb ist.
  • Der Begriff transportierbare Vorrichtung ist ebenfalls sehr weit aufzufassen. Er soll jegliche Vorrichtung umfassen, die von einem Ort zu einem anderen Ort verbracht werden kann. Wie der dazu notwendige Transport durchgeführt wird ist unerheblich. Ebenso soll es unbeachtlich sein ob und wenn ja welche technischen Hilfsmittel dazu verwendet werden oder ob ausschließlich Muskelkraft dazu verwendet wird. Typische Beispiele für transportierbare Vorrichtungen sind Abrollbehälter, Wechselbrücken oder Tragkraftspritzen.
  • Das Fahrzeug und/oder die transportierbare Vorrichtung können auch mit einem Behälter zur Speicherung von Wasser und/oder Löschmittel ausgerüstet werden. Diese Kombination soll mit dem Unteranspruch 18 geschützt werden.
  • Darlegung vorteilhafter Wirkungen
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung und das dazugehörige System kann an allen verschiedenen Wasserentnahmestellen einfach schnell und sicher Wasser entnommen werden.
  • Für den folgenden Abschnitt wird angenommen, dass die Leistung bzw. das Kennfeld der eingesetzten Pumpe in der Pumpen-Motoreinheit gleich ist mit einer bisherigen Pumpe. Um ein Beispiel zu nennen, eine Tragkraftspritze mit einer 10/1500, also einer Pumpe die 10 bar Nenndruck und 1500 Liter in der Minute zu leisten vermag. Weiterhin wird angenommen, dass die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit von zwei Mann getragen und an einen Anschluss aus dem eine Wasserentnahme möglich ist, angekuppelt werden kann.
  • Des Weiteren wird angenommen, dass auch die jeweiligen Entlüftungseinrichtungen die gleiche Leistung aufweisen.
  • Folgende Vorteile ergeben sich an den einzelnen Wasserentnahmestellen:
    Für Fall IA: Erfindungsgemäß ist eine Wasserentnahme nach Fall IB nicht vorgesehen, diese ist jedoch möglich.
  • Ohne Saugschlauchkuppeln und ohne Entlüften der Pumpe und einer Saugleitung ist eine Wasserentnahme aus offenen Gewässern möglich. Da kein Entlüften notwendig ist, können auch keine Probleme bei dem Entlüften auftreten. Auch die für das Entlüften notwendige Zeit wird eingespart. Das Ankuppeln eines Schlauches zum Abtransport des Wassers und in Betrieb nehmen der beschriebenen Vorrichtungen sollte mit zwei Mann ohne Schwierigkeiten und ohne großen Zeitaufwand möglich sein. Wenn zusätzlich eine Vorrichtung an dem Fahrzeug vorhanden ist mittels derer die Pumpen-Motoreinheit mit angekuppelten Saugkorb und Fahrgestell auf dem Boden absetzbar ist, dann wird dieser Fall der Wasserentnahme selbst für einen Mann durchführbar. Zumindest wenn das Gewässer ohne Stufen oder dergleichen erreichbar ist und die Basisstation mittels dem Fahrzeug in ausreichende räumliche Nähe zu dem offenen Gewässer gebracht werden kann.
  • Der Transport der Pumpe mit Saugkorb usw. vom Fahrzeug zur Wasserentnahmestelle und auch in das Gewässer hinein ist durch das Fahrgestell einfach möglich. Oft hilft hierbei das natürliche, zum Gewässer hin abfallende Gelände bei dieser Aufgabe.
  • Auch wenn mehr als 8 m Höhenunterschied zwischen Basisstation und Wasseroberfläche vorliegen ist die Wasserentnahme möglich. Die Länge des Schlauchs und/oder Kabels zwischen Basisstation und Pumpe bestimmt den maximal möglichen Höhenunterschied. Entsprechend lange Schläuche zur Ableitung des Wassers ebenfalls vorausgesetzt.
  • Der Schlauch der das Wasser Richtung Brandstelle fördert kann beliebig verlegt werden z. B. auch über ein Geländer und/oder eine Ufermauer (Bogen nach oben). Sollte sich Luft in dem Druckschlauch befinden so ist dies dem Pumpenbetrieb nicht abträglich und diese wird zusammen mit dem Wasser in Richtung Strahlrohre gefördert und macht sich dort nur durch ein kurzes spucken bemerkbar. Da Überdruck herrscht wird die Luft verdichtet, also kleiner gemacht und kann deshalb leicht abtransportiert werden.
  • Das Auftreten von Kavitation, also das Bilden von Gasbläschen an dem Laufrad der Pumpe, wird selbst bei Lenzbetrieb, also z. B. das Auspumpen eines Kellers sehr unwahrscheinlich. Da sich bei dieser Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer der Eingang der Pumpe unterhalb der Wasseroberfläche befindet, kann am Eingang der Pumpe nur ein geringer Unterdruck herrschen, der hauptsächlich von den Druckverlusten am Sieb des Saugkorbes und der notwendigen Beschleunigung des Wassers hervorgerufen wird. Da sich die Pumpen-Motoreinheit in dem Keller befindet, muss wenigstens ein Schlauch mit den dazugehörigen Druckverlusten angeschlossen werden. Dieser Schlauch muss in den allermeisten Fällen wenigstens etwas nach oben führen und zusätzlich sind auch noch Druckverluste in diesem Schlauch vorhanden. Damit ist auch ein, wenn auch geringer, Überdruck am Ausgang der Pumpe sichergestellt. Damit sind die Voraussetzungen für das Auftreten von Kavitation nicht oder nur in geringen Umfang gegeben.
  • Die Menge des geförderten Wassers in einer Zeiteinheit sollte in diesem Fall auch höher sein als bei konventioneller Wasserentnahme nach IB, da nur ein kleiner Unterdruck am Eingang der Pumpe herrscht. Die geodätische Saughöhe, also der Abstand zwischen Wasseroberfläche und dem Eingang Pumpe ist immer sehr gering bzw. sogar negativ. Damit können zwei wesentliche Vorteile erreicht werden. Erstens ist die Abnahme der Förderleistung der Pumpe deutlich geringer bei zunehmenden Abstand zwischen Wasseroberfläche und Basisstation. Zweitens wird der mögliche Abstand zwischen Basisstation und Wasseroberfläche nicht mehr durch den Luftdruck begrenzt, der bei bisheriger Wasserentnahme nach IB das Wasser in die Pumpe drücken muss, sondern nur noch durch die Länge der Kabel und/oder Schläuche zwischen Pumpen-Motoreinheit und der Basisstation limitiert.
  • Das Sichern der in diesem Fall benötigten Pumpen-Motoreinheit, Saugkorb, Fahrgestell und ggf. Schwimmkörper kann durch wenigstens eine sogenannte Ventilleine, also einer Leine die an einem Ende mit einem Karabiner ausgerüstet ist, leicht durchgeführt werden. Einfach den Karabiner an einer dafür vorgesehener Stelle einhaken. Das Knüpfen von Knoten ist nicht mehr notwendig und stellt somit auch keine Fehlermöglichkeit mehr da. Auch die dafür notwendige Zeit wird eingespart.
  • Sollte aus irgendwelchen Gründen auch eine Wasserentnahme nach Fall IB, offenes Gewässer mit Eingang Pumpe wesentlich über der Wasseroberfläche, durchgeführt werden sollen, so ist auch dies möglich. Dann müssen jedoch Saugschläuche verwendet werden.
  • Dazu muss wenigstens eine Kupplung eines Saugschlauches, besser jedoch beide Kupplungen aller Saugschläuche mit einem Mittel oder einer Codierung ausgerüstet werden wie eine Saugstelle, man vergleiche auch den dortigen Abschnitt. Das Saugschlauchkuppeln muss dann wie bisher durchgeführt werden. Dies gilt auch für das Ankuppeln des Saugkorbes. Die Pumpen-Motoreinheit sollte für diese Wasserentnahme an ihren Handgriffen an einem Fahrzeug oder einer transportierbaren Vorrichtung (Tragkraftspritze) befestigt sein. Die Saugleitung muss am Eingang der Pumpen-Motoreinheit angeschlossen werden und sich der Saugkorb in dem offenen Gewässer befinden. Auch die Sicherungsleine und die Ventilleine müssen angebracht werden. An dem Ausgang der Pumpen-Motoreinheit wird die Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung angekuppelt und an dieser wiederum wenigstens ein Schlauch zur Ableitung des zu fördernden Wassers.
  • Nach Inbetriebnahme der Basisstation, der Pumpen-Motoreinheit und der Entlüftungseinrichtung kann die Wasserförderung beginnen.
  • Dadurch, dass die Entlüftungseinrichtung und die Ventileinrichtung nicht fest mit der Pumpen-Motoreinheit verbunden ist, entsteht durch diese notwendigen Handgriffe ein kleiner Nachteil gegenüber der bisherigen Technik. Dieser Zeitnachteil dürfte deutlich kleiner als eine Minute sein.
  • Man beachte jedoch, diese Art der Wasserentnahme kann in aller Regel auch durch die Wasserentnahme nach Fall IA durchgeführt werden und dieser Fall IA weist erfindungsgemäß deutliche Vorteile gegenüber dem bisherigen Stand der Technik auf.
  • Auch die Wasserentnahme aus einer Saugstelle, also Fall II, ist einfach möglich.
  • Hier wird angenommen, dass die betreffenden Saugstellen bereits mit einem Mittel oder einer Codierung zur Beeinflussung der UBE bei in Dienst Stellung der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit ausgerüstet worden sind.
  • Zuerst wird mittels z. B. einem Überflurhydrantenschlüssel die Deckkapsel von dem Anschluss entfernt und die Pumpen-Motoreinheit mit ihren Eingang mit diesem Anschluss verbunden. Dazu muss sich die Basisstation, also das Fahrzeug oder die transportierbare Vorrichtung (Tragkraftspritze) nur innerhalb eines Kreises dessen Mittelpunkt der Anschluss der Saugstelle ist und dessen Radius durch die Länge des Kabels und/oder Schlauches zwischen Basisstation und Pumpen-Motoreinheit bestimmt wird, befinden. Anschließend wird die Entlüftungseinrichtung mit Ventileinrichtung am Ausgang der Pumpen-Motoreinheit angekuppelt und wiederum ein Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers Richtung Brandstelle.
  • Die Basisstation, die Pumpen-Motoreinheit und die Entlüftungseinrichtung müssen in Betrieb genommen werden und dann kann die Wasserförderung beginnen. Das Entlüften sollte etwas schneller vonstatten gehen, da das Volumen des früher vorhandenen wenigstens einem Saugschlauchs nicht mehr entlüftet werden muss.
  • Diese Tätigkeiten sind von nur zwei Mann und in kurzer Zeit durchführbar.
  • Die in einer Zeiteinheit entnehmbare Wassermenge sollte geringfügig höher sein als bei der bisherigen Technik, da die Reibungsverluste des bisher benötigten wenigstens einen Saugschlauches nicht mehr vorhanden sind.
  • Da aus einer Saugstelle meist nur Wasser für Feuerlöschzwecke entnommen wird, muss dieses Wasser in aller Regel mit ca. 8 bar Ausgangsdruck in einen Schlauch gefördert werden. Aufgrund dieses relativ hohen Ausgangsdruckes ist ein Auftreten von Kavitation trotz sehr niedriger Eingangsdrücke bzw. hoher Unterdrücke am Eingang eher selten.
  • Sollte eine Vorfördereinrichtung verwendet werden, ist Kavitation noch unwahrscheinlicher.
  • Also ist das Auftreten von Kavitation in der Pumpe auch bei diesem Fall II Saugstelle fast sicher vermieden.
  • Da nur in den Fällen IB und II (Saugstelle) ein selbstschließendes Niederschraubventil verwendet wird und zudem vorzugsweise nur ein Abgang an der Pumpe vorhanden ist, kann ein „vergessen” einer Blindkupplung auf dem Ausgang nach menschlichen Ermessen nicht mehr vorkommen, da die nur eine Blindkupplung immer abgenommen werden muss um einen Schlauch anschließen, um eine sinnvolle Wasserförderung zu ermöglichen. Damit ist ein Druckaufbau zwischen selbstschließenden Niederschraubventil und Blindkupplung weitestgehend sicher ausgeschlossen.
  • Als ein Nachteil der Erfindung muss die notwendige Ausrüstung aller vorhandenen Saugstellen mit einem Mittel und/oder Codierung erwähnt werden. Diese ist leider nicht vermeidbar, jedoch auch von ungelernten, bzw. angelernten Kräften einfach durchzuführen. Dieser Aufwand ist nur einmalig und nicht während eines Einsatzes, also in aller Ruhe zu leisten. Eine mit einem erfindungsgemäßen Mittel und/oder Codierung ausgerüstete Saugstelle und/oder Saugschlauch bleibt auch weiterhin für bisherige Technik uneingeschränkt benützbar.
  • Des Weiteren müssen auch der Saugkorb und wenn vorhanden der Fahrzeugtank bzw. dessen Anschluss mit einer Codierung ausgerüstet werden. Da üblicherweise für jede Pumpe ein Saugkorb und ein Anschluss an einen Fahrzeugtank vorhanden ist sollte sich auch dieser Aufwand in Grenzen halten und einfach zu leisten sein.
  • Durch die vorhandene Entlüftungseinrichtung kann auch weiterhin eine Trockensaugprobe durchgeführt werden. Unter einer Trockensaugprobe versteht man das Erzeugen von Vakuum in der Pumpe ggf. mit angeschlossenen Saugschläuchen, wobei eine Blindkupplung am Pumpeneingang bzw. anstelle des Saugkorbes angebracht wird. Dies dient zur Überprüfung ob noch alle Saugschläuche und Bauteile in bzw. an der Pumpe in Ordnung sind. Dies ist auch weiterhin möglich, jedoch nicht mehr so wichtig, da nur im Fall II die Pumpe usw. saugdicht sein muss. Gegebenenfalls kann die Trockensaugprobe an Saugschläuchen auch nur mit der Entlüftungseinrichtung und ohne die Pumpen-Motoreinheit durchgeführt werden.
  • Auch im Fall III, Überflurhydrant, ist eine Wasserentnahme leicht möglich. Nach Entfernen der Deckkapsel von einem Abgang, vorzugsweise Storz Größe A, und Spülen des Hydranten wird die Pumpen-Motoreinheit und wiederum daran der Schlauch, der das Wasser zur Brandstelle leitet, angekuppelt. Nach Öffnen des Hydranten und in Betrieb Setzen der Basisstation und der Pumpen-Motoreinheit kann die Wasserförderung beginnen. Auch eine Wasserentnahme aus einem Überflurhydranten durch klassisches Verbinden von Überflurhydrant und Pumpen-Motoreinheit mittels eines Schlauches ist im Sinne der Erfindung möglich.
  • Wird jedoch die Pumpen-Motoreinheit in der unmittelbaren Nähe zu dem Anschluss angebracht dann entfällt der Druckverlust der in dem bisher verwendeten Schlauch entsteht.
  • Dieser „eingesparte” Druck kann jetzt verwendet werden um in der verbliebenen Wasserleitung zwischen Wasserwerk und Überflurhydrant mehr Reibung zu überwinden und damit mehr Wasser in einer Zeiteinheit aus dem Überflurhydranten zu entnehmen. Daraus folgt, dass aus der gleichen Wasserleitung und aus dem gleichen Überflurhydranten mehr Wasser in einer Zeiteinheit entnommen werden kann. Also kann mehr Wasser zum Löschen bereit gestellt werden kann. Dies kann ggf. das Aufbauen einer weiteren Wasserversorgung von einer anderen Wasserentnahmestelle unnötig machen. Da jede Wasserleitung unterschiedlich ist kann dieser Vorteil nicht in exakten Zahlen ausgedrückt werden, er wird jedoch messbar sein. In diesem Zusammenhang beachte man, dass wenn 1600 Liter Wasser in der Minute durch einen 20 m langen B-Schlauch fließen allein in diesem einen Schlauch ein Druckverlust von ca. 0.9 bar entsteht.
  • Wenn für ein Gebäude oder ein anderes Objekt eine gewisse Menge Wasser pro Minute zum Löschen bereitgestellt werden müssen, also eine Wasserleitung dimensioniert und errichtet werden muss, so kann durch den beschriebenen Effekt diese Wasserleitung ggf. kleiner ausgelegt werden. Dies spart nicht nur Material- und Montagekosten sondern kann auch die Qualität des Trinkwassers das aus dieser Leitung tagtäglich entnommen werden kann erhöhen, da das Volumen der Leitung kleiner ist und sich die durchschnittliche Verweildauer des Wassers in der Leitung verringert. Je kleiner die Verweildauer des Wasser in der Leitung ist, desto besser ist in der Regel die Qualität (geringere Anzahl von Keimen) des Wassers. Dies gilt insbesondere für die ständige oder übliche Benutzung der Wasserleitung, also wenn die Feuerwehr kein Wasser aus dieser Wasserleitung entnimmt. Leider kann dieser Vorteil nicht in einem Patentanspruch geschützt werden.
  • Wenn erfindungsgemäß von einem Sensor erkannt wird, das sich die Pumpe an einem Anschluss befindet aus dem nicht gesaugt werden darf, so wird diese Information an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Die Pumpensteuerung soll aufgrund dieser Information die Drehzahl der Pumpe und damit die Pumpenleistung so einstellen (regeln), dass der Eingangsdruck immer noch wenigstens etwas über dem Umgebungsdruck liegt. Also wird die Pumpe gedrosselt wenn der Eingangsdruck zu niedrig wird. Dies stellt die erste Sicherung gegen Saugen an einem Hydranten dar.
  • Die UBE stellt die zweite, mechanisch arbeitende Sicherung gegen Saugen an einem Hydranten dar. Sollte die Pumpe Unterdruck in dem ersten Bereich erzeugen, so öffnet die Klappe die Öffnung und Umgebungsluft strömt in diesen Bereich. Damit reist die Strömung in der Pumpe ab und die Förderleistung der Pumpe sinkt stark. Damit wird sich der Eingangsdruck wieder erhöhen und ein Saugen wird sicher vermieden.
  • Mit diesen Mitteln ist ein Saugen an einem Hydranten doppelt abgesichert unterbunden. Also wenn ein (1 Stück) Defekt auftritt, beispielsweise die Klappe klemmt oder der Drucksensor verschmutzt ist, dann kann die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit immer noch keinen Unterdruck an einem Hydranten aufbauen.
  • Eine noch größere Verbesserung wird man feststellen wenn die Erfindung an einem Unterflurhydranten, also in Fall IV, verwendet wird.
  • Da das Wasser in dem modifizierten Standrohr keine wesentlichen Widerstände, wie ein Niederschraubventil, zu überwinden hat und auch keine Richtungsänderung vorgesehen ist und darüber hinaus auch kein Schlauch mit wiederum einen weiteren Widerstand zwischen Standrohr und Pumpe vorhanden ist, kann eine größtmögliche Menge Wasser in einer Zeiteinheit aus einem vorhandenen Unterflurhydranten entnommen werden. Ein vollständig geöffnetes Kugelventil hat einen deutlich kleineren Widerstandsbeiwert als ein vollständig geöffnetes Niederschraubventil.
  • Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Unterdruckbeeinflussungseinrichtung und des modifizierten Standrohres ist ein, auch versehentliches, Aufbauen eines Unterdrucks in jeder Art Hydrant und damit auch in der Wasserleitung sicher ausgeschlossen.
  • Die Wasserentnahmen nach V, aus einem Schlauch und VI aus einem Behälter mit Anschluss sind ebenfalls einfach möglich. Der Behälter mit Anschluss muss ebenfalls ein Mittel oder eine Codierung erhalten die die UBE in die zweite Betriebsart überführt.
  • Der Einsatz von Saugschläuchen, also sowohl das Mitführen derselben am, im oder auf dem Fahrzeug und das Saugschlauchkuppeln ist nicht mehr notwendig. Auch die große Anzahl Männer die gleichzeitig zum Saugschlauchkuppeln notwendig waren, sind nicht mehr erforderlich. Auch deren Ausbildung für diese anspruchsvolle Tätigkeit ist nicht mehr notwendig.
  • Dadurch kann für andere Ausrüstungsgegenstände Platz geschaffen werden oder das Fahrzeug kann kleiner gebaut werden.
  • Wenn aus irgendwelchen Gründen Saugschläuche eingesetzt werden sollen, so ist dies auch mit dem erfindungsgemäßen System möglich. Siehe unter Fall IB.
  • Dadurch, dass die Pumpe im Fall I bzw. IA die Pumpe mit ihrem Eingang unter Wasser angeordnet wird, können mehrere Vorteile erreicht werden. Die Saughöhe, also der geodätische Abstand zwischen Wasseroberfläche und der Basisstation kann größer als ca. 8 m sein, da der auf dem Gewässer lastende Luftdruck nicht mehr das Wasser in die Pumpe drücken muss. Lediglich die Läge der Kabel und/oder Schläuche zwischen der Basisstation und der Pumpen-Motoreinheit begrenzt die mögliche Saughöhe. Auch der Abfall der Förderleistung der Pumpe wird mit größer werdender Saughöhe kleiner oder ist nicht mehr vorhanden.
  • Wenn die Pumpen-Motoreinheit und/oder der Schwimmkörper mit einer zentralen Befestigungsmöglichkeit ausgestattet ist und ein Hebezeug, wie zum Beispiel eine Drehleiter oder ein Kran zur Verfügung steht, so kann auch über Zäune und andere Hindernisse hinweg eine Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer durchgeführt werden. Lediglich das Durchdringen einer dickeren Eisschicht ist nicht möglich.
  • Es soll mittels einem Sensor erkannt werden an welchem Fall bzw. Gruppe von Wasserentnahmestellen sich die Pumpen-Motoreinheit momentan befindet. Daraus kann erstens der an dieser Wasserentnahmestelle übliche Eingangsdruck für die Pumpe ermittelt werden. Dieser kann dann auch geregelt werden, so, dass z. B. an einem Hydranten kein Unterdruck erzeugt werden darf. Zweitens können mit dieser Information auch präzisere Fehlermeldungen für den Maschinisten erzeugt werden. Zum Beispiel ist an einer Saugstelle ein Unterdruck von minus 0,8 bar üblich. An einem offenen Gewässer, Fall IA, deutet ein derartig hoher Unterdruck jedoch auf einen verschmutzten Saugkorb hin, der gereinigt werden muss. Damit können insbesondere unerfahrenen Maschinisten wesentliche Hinweise gegeben werden.
  • Zudem ist eine Fehlbedienung durch den Maschinisten, ob absichtlich oder unabsichtlich herbeigeführt, durch die technische Erkennung der Wasserentnahmestelle weitestgehend ausgeschlossen. Insbesondere wird erkannt ob sich die Pumpen-Motoreinheit an einem Hydrant und/oder an einem Schlauch befindet. Dort verhindert dann der in die Pumpensteuerung eingebaute Regelkreis einen Unterdruck am Eingang der Pumpe und damit im Hydranten. Zusätzlich ist auch noch die UBE vorhanden. Damit ist ein Saugen aus einem Hydranten doppelt abgesichert unterbunden. Ein besonderes Eingreifen des Maschinisten ist hierzu nicht erforderlich und auch nicht möglich. Es muss nur der Eingang der Pumpen-Motoreinheit mit der Wasserentnahmestelle verbunden werden. Ob ein Schlauch dazwischen eingesetzt wird oder nicht ist nicht ausschlaggebend.
  • Dadurch, dass die Pumpen-Motoreinheit mittels Kabeln oder Schläuchen mit Energie versorgt werden muss, kann die notwendige Hydraulikpumpe oder der Generator direkt an den Nebenantrieb der an den Fahrzeuggetrieben üblicherweise vorhanden ist, angeflanscht werden. Es müssen nur Leitungen längs des Fahrzeugs verlegt werden, jedoch nicht mehr eine durchgehende Pumpenantriebswelle und diese Leitungen können mit eher kleinen Bögen in fast jede gewünschte Lage gebracht werden. Beispielsweise kann mit geringem Aufwand der für die Hinterachse notwendige Bauraum übersprungen werden, also mit den Leitungen nach oben und anschließend wieder nach unten gefahren werden. Damit sollte der Fahrzeugbau deutlich einfacher, patzsparender und kostengünstiger sein.
  • Auch kann ggf. der Wassertank tiefer in einem Fahrzeug verbaut weiden und dadurch der Schwerpunkt tiefer gelegt werden. Ein verbessertes Fahrverhalten ist die positive Folge.
  • Wenn die Basiseinheit als transportierbare Vorrichtung ausgeführt wird und die Kabel und/oder Schläuche die zur Pumpen-Motoreinheit führen von der Basiseinheit getrennt werden können, so ist es möglich diese beiden Bauteile getrennt zu einer Wasserentnahmestelle zu transportieren. Damit kann dies mit weniger Männern geschehen. Zudem kann die Pumpen-Motoreinheit z. B. in einen Keller getragen werden und die Kabel und/oder Schläuche anschließend durch ein Kellerfenster mit der außerhalb stehenden Basisstation verbunden werden. Dies kann einen Keller auspumpen vereinfachen. Ein Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers muss natürlich auch angeschlossen werden.
  • Das erfindungsgemäße System kann einfach mit bisheriger Technik kombiniert werden, da die gleichen Kupplungen, Nenndrücke, Nennleistungen usw. verwendet werden.
  • Als ein Nachteil der Erfindung muss die notwendige Ausrüstung aller vorhandenen Saugstellen und/oder Saugschläuche mit einem Mittel und/oder Codierung erwähnt werden. Diese ist leider nicht vermeidbar, jedoch einfach und von ungelernten Kräften durchzuführen. Dieser Aufwand ist auch nur einmalig zu leisten. Eine mit einem erfindungsgemäßen Mittel und/oder Codierung ausgerüstete Saugstelle und/oder Saugschlauch bleibt auch weiterhin für bisherige Technik ohne Nachteile benützbar. Die bei jeder Wasserentnahme zu erzielenden Vorteile wiegen den einmaligen Aufwand sicher auf.
  • Gewohnte Arbeitsabläufe bei der Wasserentnahme müssen nicht wesentlich geändert werden. Wo Änderungen notwendig sind ergeben sie sich aus der Art der Wasserentnahme fast automatisch.
  • Sollten irgendwelche Sonderfälle der Wasserentnahme durchzuführen sein, so sind diese wahrscheinlich auch mit dem erfindungsgemäßen System möglich.
  • Die Verwendung des beschriebenen Systems wird in der Praxis einfacher sein als es diese Beschreibung vermuten lässt.
  • Beschreibung der Figuren
  • Die vierte Ausführungsform der Erfindung weist in mehrerer Hinsicht deutliche Vorteile auf und nur diese wird im Folgenden im Detail beschrieben. Teilweise werden auch für andere Ausführungsformen Hinweise gegeben. In der vierten Ausführungsform der Erfindung wird die Entlüftungseinrichtung nur bei Bedarf mit der Pumpen-Motoreinheit verbunden und die UBE, Unterdruckbeeinflussungseinrichtung 100, ist fest im Bereich des Pumpeneingangs angeordnet. Als Pumpe wird in diesem Ausführungsbeispiel eine Kreiselpumpe beschrieben. Als zu forderndes Fluid wird im Folgenden immer Wasser genannt. Es kann sich jedoch auch um eine andere Flüssigkeit oder um ein Gemisch aus Flüssigkeiten oder ein Gemisch aus Flüssigkeiten und Gasen, ggf. auch mit Feststoffen handeln.
  • Wenn in der Beschreibung der Figuren von links, rechts, oben, unten usw. gesprochen wird so bezieht sich das immer auf die in dieser Figur dargestellte Lage. Teilweise sind Gegenstände in den Figuren nur schematisch dargestellt.
  • Auf die Darstellung eines Schlauches zur Ableitung des geförderten Wassers wurde in einigen Figuren verzichtet. Dieser ist jedoch immer notwendig.
  • Die gegebenenfalls notwendigen Rückflussverhinderer, Rohrbelüfter und ggf. weitere derartige Bauteile zum Schutz des Trinkwassers werden in der beschrieben Ausführungsform der Erfindung nicht dargestellt. Sie sind je nach geltender Trinkwasserverordnung vorzusehen.
  • Folgende Figuren beschreiben die Erfindung in deren vierte Ausführungsform:
  • 1 zeigt eine Übersicht der verschiedenen Fälle der Wasserentnahme IA, IB, II und VI
  • 2 zeigt eine Draufsicht eines Storz A Anschlusses mit zwei montierten Steuerklötzen 150, also insbesondere der Anschluss einer Saugstelle, Fall II
  • 3 zeigt die Seitenansicht von rechts des Steuerklotzes 150
  • 4 zeigt die Vorderansicht des Steuerklotzes 150
  • 5 zeigt die Draufsicht des Steuerklotzes 150
  • 6 zeigt eine räumliche Darstellung des Steuerklotzes 150
  • 7 zeigt einen Schnitt durch den Pumpeneingang, im Wesentlichen entlang einer Mantelfläche bzw. der Linie 7 wie sie in 2 dargestellt wird, wenn sie an einem Anschluss Wasserentnahme der ersten Gruppe bspw. an einer Saugstelle, Fall II, mit Steuerklotz 150 angeschlossen ist
  • 8 zeigt einen Anschluss Wasserentnahme der zweiten Gruppe bspw. ein Saugkorb, mit Steuerklotz zweite Gruppe 250
  • 9 zeigt einen Anschluss Wasserentnahme der dritten Gruppe bspw. ein Oberflurhydrant, ohne Steuerklotz
  • 10 zeigt den Pumpeneingang in einem radialen Halbschnitt, insbesondere die UBE 100
  • 11 zeigt die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 in der Seitenansicht
  • 12 zeigt die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 in der Ansicht von hinten
  • 13 zeigt eine Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300
  • 14 zeigt die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 mit Saugkorb 220, Fall IA, in Seitenansicht
  • 15 zeigt den Saugkorb 220 in einer Draufsicht mit Steuerklötzen 250
  • 16 zeigt eine Tragkraftspritze mit erfindungsgemäßer Pumpen-Motoreinheit 10 und einer Saugleitung 16, also Fall IB
  • 17 zeigt die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 an einer Saugstelle, Fall II, mit angekuppelter Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300
  • 18 zeigt die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit an einem Überflurhydranten, Fall III
  • 19 zeigt die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit an einem Unterflurhydranten, Fall IV mit modifizierten Standrohr und modifizierten Unterflurhydrantenschlüssel 260
  • 20 zeigt eine erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit an einem Schlauch, Fall V, mit einer Basisstation die als tragbare Einheit, ähnlich einer Tragkraftspritze, ausgebildet ist
  • 21 zeigt eine erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit an einem Fahrzeugtank, Fall VI, bzw. das Heck eines erfindungsgemäßen Feuerwehrfahrzeuges
  • 22 zeigt ein Anzeige + Bedienfeld 280, zur Verwendung sowohl bei einer Tragkraftspritze als auch bei einer Fahrzeugpumpe
  • 23 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung mit einer Vorfördereinrichtung an einer Saugstelle, Fall II
  • In der 1 werden die verschiedenen Fälle der Wasserentnahme IA, IB, II und VI noch einmal grafisch dargestellt. Da in 1 eine ganz allgemeine, also irgendeine Pumpe 20 zur Wasserförderung angenommen wird und diese irgendeine Pumpe 20 in 1 nicht einmal immer die gleiche sein muss bekommt sie ein anderes Bezugszeichen als die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10.
  • In Fall IA befindet sich der Eingang der irgendeinen Pumpe 20 unterhalb der Wasseroberfläche 4. Wenn als irgendeine Pumpe 20 eine Kreiselpumpe verwendet wird so ist hier keine Entlüftungseinrichtung zur Wasserförderung notwendig. Dieser Fall ist als zweites von links dargestellt.
  • Der Eingang der irgendeine Pumpe 20 ist im Fall IB oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet. Dadurch ergibt sich eine geodätische Saughöhe 12. Die geodätische Saughöhe ist der senkrecht gemessene Abstand zwischen Wasseroberfläche und der Mitte des Pumpeneingangs, dargestellt durch eine Strichpunktlinie. Deshalb befindet sich auch ein rechter Winkel 24 zwischen der Wasseroberfläche 4 und der geodätischen Saughöhe 12. Die in der Praxis maximal mögliche geodätische Saughöhe 12 beträgt ca. 8 m, weil der Luftdruck der auf dem Gewässer lastet das Wasser in die Pumpe drücken muss. Zusätzlich fällt bei großen geodätischen Saughöhen die bei einer typischen Feuerwehrkreiselpumpe mögliche Förderleistung, also die geförderten Liter pro Minute, stark ab. Die Saugleitung 16 kann auch aus mehreren einzelnen Saugschläuchen, die nicht dargestellt sind, bestehen. Auch der Saugkorb 6 kann abnehmbar mit der Saugleitung 16 oder einem Saugschlauch, nicht dargestellt, verbunden sein. Die Saugleitung 16 wird in diesem Fall IB von der Feuerwehr nach einer Alarmierung zu dem Wasservorkommen gebracht und aufgebaut. Die für diesen Fall der Wasserentnahme üblicherweise vorhandene und notwendige Entlüftungseinrichtung und eine Ventileinrichtung an der irgendeine Pumpe 20 sind ebenfalls nicht dargestellt. Der Fall IB ist ganz links dargestellt.
  • Ein für die Erfindung sehr wichtiger, jedoch selten verwendeter Fall ist der Fall II Saugstelle. Dieser Fall ist rechts oben dargestellt. Ein an dieser Stelle, relativ zu dem Wasservorkommen, fest installiertes Saugrohr 8 führt von dem Wasser 2 zu dem Sauganschluss 14. Dieser Sauganschluss 14 befindet sich bei im Wesentlichen gefüllten Wasservorkommen oberhalb der Wasseroberfläche 4. Sollte der Anschluss sich unterhalb der Wasseroberfläche 4 befinden dann fällt dies unter Fall VI siehe unten. Durch das Hindernis 18 soll dargestellt werden, dass in diesem Fall das Wasser 2 nur durch das Saugrohr 8 und den Sauganschluss 14 zugänglich ist. Der Sauganschluss 14 ist üblicherweise ein Storz A Anschluss. In diesem Fall kann das Wasservorkommen auch ein Brunnen sein. Das Saugrohr 8 befindet sich unabhängig von einer Alarmierung immer an diesem Ort relativ zu dem Wasservorkommen. Die irgendeine Pumpe 20 wird typischerweise unter Zwischenschaltung eines Saugschlauches, nicht dargestellt, an den Sauganschluss 14 angeschlossen. Um das Wasser in diesem Fall entnehmen zu können muss bei Verwendung einer Kreiselpumpe als irgendeine Pumpe 20 eine Entlüftungseinrichtung und eine Ventileinrichtung vorhanden sein. Siehe auch unter Stand der Technik. Sowohl die Entlüftungseinrichtung als auch die Ventileinrichtung sind in 1 nicht dargestellt.
  • Der rechts unten dargestellte Fall VI ist ein Behälter mit Anschluss. Dieser Fall unterscheidet sich von Fall II Saugstelle durch die Lage des Anschlusses unterhalb der Wasseroberfläche 4 bei im wesentlichen gefüllten Behälter. Hier ist typischerweise ein Ventil an Behälter mit Anschluss 22 angeordnet. Mit diesem Ventil an Behälter mit Anschluss 22 kann ein unerwünschter Wasseraustritt verhindert werden, insbesondere wenn keine irgendeine Pumpe 20 an dem Anschluss angekuppelt ist.
  • Bei allen in 1 gezeigten Fällen der Wasserentnahme kann ein Saugkorb 6 verwendet werden. Dieser ist jedoch nicht zwingend notwendig, für eine fremdkörperfreie Wasserentnahme aus einem natürlichen offenen Gewässer jedoch dringend empfohlen und wird üblicherweise auch verwendet. Deshalb ist dieser Saugkorb 6 auch dargestellt.
  • Ebenso können alle in 1 gezeigten Fälle der Wasserentnahme auch mit einem mobilen Behälter für das Wasser ausgeführt werden. Also, dass ein Behälter gefüllt oder noch im leeren Zustand an einem Ort transportiert wird und anschließend die Wasserentnahme nach den unterschiedlichen Fällen durchgeführt wird. Entscheidend für die Einteilung in die Fälle ist die Anordnung der Pumpe zu dem Wasservorkommen aus dem die Wasserentnahme erfolgt und ob die Feuerwehr die Saugleitung nach einer Alarmierung aufbaut (Fall IB) oder ob sie auch unabhängig von einer Alarmierung dort vorhanden ist (Fall II).
  • Die Fälle der Wasserentnahme III Überflurhydrant, IV Unterflurhydrant und V Schlauch werden in 1 nicht dargestellt, werden aber beispielhaft in den 18, 19 und 20 gezeigt. Auf die Definition dieser Fälle unter dem Stand der Technik wird verwiesen.
  • Ein für diese Erfindung sehr wesentlicher, erster Baustein ist die Unterscheidung der verschiedenen Wasserentnahmestellen, die alle mit einem Storz A Anschluss ausgerüstet sind, bzw. sein können.
  • Zur Erinnerung: Insbesondere an einer Saugstelle, Fall II muss gesaugt werden, jedoch an einem Hydranten und/oder aus einem Schlauch, Fälle III, IV und V, darf nicht gesaugt werden.
  • Dazu muss wenigstens eine der verschiedenen Arten der Wasserentnahmestellen mit einem Merkmal ausgerüstet werden, damit die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit, möglichst ohne das ein Mensch eingreifen kann, bzw. muss, erkennen kann ob an dieser Wasserentnahmestelle gesaugt werden darf oder ob dies unter allen Umständen vermieden werden muss.
  • Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit existieren mehr Wasserentnahmestellen aus denen nicht gesaugt werden darf als welche aus denen gesaugt werden muss. Also, dass mehr Hydranten vorhanden sind als Saugstellen. Deshalb schlägt die Erfindung vor, dass nur die Saugstellen mit einem Merkmal ausgerüstet werden anhand dessen die Pumpen-Motoreinheit erkennen kann, dass hier gesaugt werden muss und darf. Im Prinzip könnte man das auch umgekehrt ausführen, hier ist jedoch ein höherer Aufwand zu erwarten. Hydranten, bisherige Standrohre und Schläuche erfahren erfindungsgemäß keine Veränderung.
  • Eine Saugstelle ist üblicherweise als Sauganschluss 14 mit einer A-Festkupplung nach DIN 14 319 ausgerüstet, vgl. 2. Eine weitere Kupplung z. B. die eines Saugschlauches wird daran angekuppelt indem jede Knagge in die jeweils passende Einführöffnung 126 der anderen Kupplung gesteckt und durch eine ca. 90° Drehung nach Rechts in die L-förmige Nut 128 eingeführt wird. Der Kupplungsvorgang ist abgeschlossen wenn die Knaggen nicht dargestellte Anschläge erreicht haben. Dies ist auch als 4 Haltepunkte einer Saugkupplung bekannt. Die insgesamt 4 Knaggen befinden sich dann in einem am Umfang der L-förmigen Nut 128 zu messenden Abstand zueinander. Es verbleiben zwei Räume zwischen den Knaggen 134 in der L-förmigen Nut 128 der nicht von den Knaggen benutzt oder beim Kupplungsvorgang überstrichen werden. In diese, bisher ungenutzten, Räumen zwischen den Knaggen 134 soll je ein Steuerklotz 150 eingeführt werden.
  • Dieser Steuerklotz 150 soll so bemessen sein, dass er immer an dieser Stelle verbleiben kann und jede andere Kupplung, ob erfindungsgemäß oder bisherige Technik, an diesem Anschluss ohne Einschränkung angekuppelt werden kann. Insbesondere ist darauf zu achten, dass auch zwei mit diesen Steuerklötzen 150 ausgerüstete Saugschläuche miteinander gekuppelt werden können.
  • In 2 ist eine A-Festkupplung (DIN 14 319) mit montierten Steuerklötzen 150 in einer Draufsicht dargestellt. Im Detail sind diese Steuerklötze 150 in den 3 bis 5 als Dreitafelbild dargestellt, wobei die 3 eine Ansicht von rechts ist. Die 6 zeigt den Steuerklotz 150 in einer räumlichen Darstellung. Zwei dieser Steuerklötze 150 sollen in jedem Storz A Anschluss verbaut werden aus denen gesaugt werden darf bzw. muss, also an jeder Saugstelle und, wenn sie noch Verwendung finden sollen, auch in jeder Kupplung der Saugschläuche. Zwei Stück deshalb, weil es zwei verschiedene Stellungen gibt in der die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 an diesem Anschluss angekuppelt werden kann und in beiden möglichen Stellungen sollen alle Sensoren und insbesondere die UBE 100 die erste Gruppe der Wasserentnahme erkennen können.
  • Die Form der Steuerklötze 150 ergibt sich aus deren Einbausituation. In der Draufsicht, man vgl. 2 und 5 sind die Steuerklötze leicht gebogen ausgeführt, um in die L-förmige Nut 128 eines Storz A Anschlusses zu passen. Auch gibt die L-förmige Nut 128 im Wesentlichen die Maße des Steuerklotzes 150 vor. Die Länge dieser Steuerklötze sollte ca. 25° Bogenlänge betragen, also etwas kürzer als eine Knagge. Des Weiteren ist der Steuerklotz 150 mit einer Steuerkurve-Steuerklotz 202 ausgerüstet. Diese ist am besten in den 4 und 7 erkennbar. Sie beginnt rechts unten mit einer nicht bezeichneten schiefen Ebene die in eine erste waagrechte Fläche für den Steuerschieber 204 mündet. Eine weitere, nicht bezeichnete schiefe Ebene führt zu einer zweiten waagrechten Fläche für Sensor zu erwartender Eingangsdruck 206 und endet links oben.
  • Durch die schiefen Ebenen werden die Tasträder Steuerschieber 82 und Sensor zu erwartender Eingangsdruck 154 während des Kupplungsvorganges auf die entsprechenden waagrechten Flächen angehoben und bekommen dadurch eine definierte Stellung in axialer Richtung aus der darauf geschlossen werden kann, dass sich die Pumpen-Motoreinheit 10 an einer Saugstelle befindet und saugen darf bzw. muss.
  • Die Steuerklötze sollten möglichst aus dem gleichen Material wie die Storz A Kupplungen gefertigt werden um möglichst keine Probleme mit Korrosion usw. zu erhalten.
  • Die Montage der Steuerklötze an einem A-Anschluss einer Saugstelle soll wie folgt geschehen:
    Die Deckkapsel ist z. B. mit einem Überflurhydrantenschlüssel zu entfernen. Ein Steuerklotz 150 wird in eine Einführöffnung 126 des A-Anschlusses eingeführt und durch eine bogenförmige Verschiebung im Uhrzeigersinn bis an die Knagge des A-Anschlusses soll der Steuerklotz 150 an seine vorgesehene Position gebracht werden. Also bis der Steuerklotz 150 an die nächste Knagge anstößt. Man vergleiche auch 2. In dem Steuerklotz 150 sind zwei Gewindebohrungen 210 vorgesehen, in denen je ein kleiner Gewindestift (Madenschraube) eingeschraubt wird. Diese Gewindebohrungen 210 sind nur in 5 dargestellt. Durch Einschrauben der Gewindestifte werden diese auf der der Steuerkurve 202 entgegengesetzten Seite wieder aus dem Steuerklotz 150 herausgeschraubt und stützen sich auf den Nutgrund 124 des A-Anschlusses ab. Damit verklemmt sich der Steuerklotz 150 in der L-förmigen Nut 128 und ist nun dauerhaft befestigt. Die Steuerkurve-Steuerklotz 202 nimmt dabei eine sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung definierte Position ein, die von weiteren, später noch im Detail beschrieben Vorrichtungen erkannt werden kann. Auch in die andere Einführöffnung 126 des Anschlusses ist ein zweiter Steuerklotz 150 einzuführen, in Uhrzeigersinn zu verschieben und wie vorher beschrieben zu befestigen.
  • Die Steuerklötze 150 sind in den Anschlüssen der Saugstellen möglichst dauerhaft zu befestigen, damit diese möglichst nicht wieder ausgebaut werden können und fälschlicher weise in einen Anschluss eines Hydranten montiert werden. Dann würde nämlich die Pumpen-Motoreinheit 10 aus dem Hydranten saugen und die Wasserleitung könnte beschädigt werden.
  • Als Weiterbildung kann vorgesehen werden, dass die Gewindestifte (Madenschrauben) einen besonderen Antrieb bekommen sollen. Zu diesem besonderen Antrieb soll wiederum ein besonderes Werkzeug notwendig sein um die Gewindestifte bewegen zu können. Das hätte den Vorteil, dass ein unbefugtes Entfernen der Steuerklötze 150 noch schwieriger wird und auch ein nicht erfindungsgemäßes ummontieren der Steuerklötze 150 von einer Saugstelle in einen Hydranten ebenfalls schwierig bis unmöglich wird. Auch das besondere Werkzeug ist nach Beendigung der Montage der Steuerklötze 150 an den Saugstellen an einem sicheren Platz zu verwahren um eine Fehlbedienung möglichst sicher auszuschließen.
  • Nochmals eine Weiterbildung betrifft die Gewindebohrungen 210. Diese sind in Figur als durchgängige Gewindebohrungen dargestellt. Sie könnten auch als eine kleine Bohrung ohne Gewinde durch die Steuerkurve-Steuerklotz 202 ausgeführt werden, die sich auf der Unterseite des Steuerklotzes 150 zu einer Gewindebohrung für den Gewindestift erweitert.
  • Auch können spezielle Gewindestifte (Madenschrauben) mit Abreißkopf verwendet werden. Dies sind Gewindestifte die zwischen einem Bereich mit Gewinde und einem Kopf mit Antriebsmöglichkeit und ohne Gewinde eine Kerbe aufweisen, die als Sollbruchstelle dient. An dem Kopf ist eine Geometrie vorgesehen die mit einem komplementär geformten Werkzeug zusammen wirken kann. Wenn nun mit diesen Gewindestiften mit Abreißkopf der Steuerklotz 150 montiert wird, dann soll jeder Gewindestift so weit angezogen werden bis der Kopf abreißt und der Gewindestift damit befestigt ist. Dieser Gewindestift hat dann keine Möglichkeit mehr ihn anzutreiben, also zu lösen. Damit ist eine Demontage des Steuerklotzes 150 weitestgehend sicher ausgeschlossen, bzw. wirklich sehr aufwendig. Weitere aus dem Stand der Technik bekannte Schraubensicherungsmaßnahmen z. B. Kleben können ebenfalls ergriffen werden.
  • Nochmals eine weitere Ausführungsform der Gewindestifte betrifft deren Ende mit der sie sich auf dem Grund der L-förmigen Nut 128 abstützen sollen. Wenn die Gewindestifte eine Spitze aufweisen dann verformt sich der Nutgrund und ein gewaltsames herausschlagen der Steuerklötze 150 ohne lösen der Gewindestifte wird noch schwieriger.
  • Die beschriebene Ausrüstung jedes Anschlusses einer Saugstelle sollte bei der in Dienststellung einer erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10 geschehen. Unabhängig von Übungen oder gar Einsätzen, damit diese zur Ausführung der Erfindung notwendige Tätigkeit in aller Ruhe und Sorgfalt vorgenommen werden kann. Es sind sämtliche Saugstellen mit den beschriebenen Steuerklötzen 150 auszurüsten an denen auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass eine erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 jemals daran in Einsatz kommen könnte. Also auch die Saugstellen in der nächsten und übernächsten Ortschaft. Nachdem alle Saugstellen ausgerüstet worden sind, sollten alle ggf. noch vorhandenen Steuerklötze 150 und wenn ein besonderes Werkzeug zu deren Montage notwendig ist auch dieses, an einem sicheren Ort verwahrt werden, um einen Einsatz derselben an z. B. einem Hydrant möglichst sicher auszuschließen.
  • An jeder der mit den Steuerklötzen 150 ausgerüsteten Saugstellen ist eine Saugprobe, also wenigstens eine kurze Wasserförderung, mit einer erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10 durchzuführen um sicherzustellen, dass die Steuerklötze 150 usw. an richtiger Position sind und das ganze System, insbesondere auch an jeder Saugstelle richtig arbeitet.
  • Mit einer bebilderten Anleitung und/oder auch einem kurzen Video über das richtige Anbringen der Steuerklötze 150 an einer Saugstelle sollte diese Tätigkeit auch von nicht speziell für diese Tätigkeit ausgebildeten Feuerwehrmännern vor Ort auszuführen sein.
  • Die Steuerklötze 150 müssen bei Saugschläuchen, die mit einem Storz A Anschluss nach DIN 14 323 ausgerüstet sind, ggf. anders befestigt werden. Auch das Vorsehen eines geänderten Knaggenteils mit passend ausgebildeter Steuerkurve ist möglich. Die Lage der Steuerkurve soll jedoch die gleiche bleiben.
  • Wenn unterschiedliche Hersteller verschiedene erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheiten 10 bauen, so soll es doch nur eine Ausführung der Steuerklötze 150 geben, damit an jeder Saugstelle, die mit Steuerklötzen 150 ausgerüstet ist, alle verschiedenen erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheiten 10 der unterschiedlichen Hersteller eingesetzt werden können. An jedem anderen Anschluss aus dem nicht gesaugt werden darf, dürfen diese Steuerklötze 150 nicht angebracht werden, dies hätte ein Saugen aus z. B. einem Hydranten zur Folge.
  • In 7 ist ein Teil des Pumpeneingangs 36 und eines Sauganschlusses 14 dargestellt, wenn diese vollständig gekuppelt sind. Man beachte insbesondere auch den montierten Steuerklotz 150. Der Pumpeneingang usw. ist in einem Schnitt entlang einer Mantellinie, bzw. wie sie mit der Linie 7 in 2 dargestellt. Ungefähr der untere Teil der Linie 7 zwischen den beiden Bezugszeichen 7.
  • Wenn man annimmt, dass der Anschluss Wasserentnahme 120 still steht so wird beim Kupplungsvorgang das Gehäuse Pumpe 92 von rechts nach links bewegt, was auch durch den Pfeil 132 dargestellt werden soll. Also im Wesentlichen alle Teile die sich oberhalb der Dichtungsebene 48 befinden werden bei einem Kupplungsvorgang von rechts nach links bewegt um in die in 7 dargestellte Endstellung zu gelangen.
  • Die mechanische Kupplung geschieht durch die Knaggen von denen nur 2 Stück dargestellt sind. Die Knagge Anschluss Wasserentnahme 122 die in die nicht dargestellte Kuppelleiste des Anschlusses Eingang Pumpe 36 eingreift und die Knagge Anschluss Eingang Pumpe 130 die in die ebenfalls nicht dargestellte Kuppelleiste des Anschlusses Wasserentnahme 120 eingreift.
  • In dem Gehäuse Pumpe 92 ist wenigstens ein Riegel 140 translatorisch verschieblich angeordnet. Dieser hat die Aufgabe ein nach links gerichtetes Drehmoment in Draufsicht Pumpen-Motoreinheit 10, das sich in einer Kraft ausdrückt die, gemäß Darstellung in 7, versucht das Gehäuse Pumpe 92 von links nach rechts zu verschieben, auf den Anschluss Wasserentnahme 120 zu übertragen. Also zu verhindern, dass sich die Pumpen-Motoreinheit 10 unabsichtlich lösen kann. Der Riegel 140 ist mit einer Anlaufschräge 142 ausgerüstet die bewirkt, dass beim Kupplungsvorgang der Riegel 140 von der Knagge Anschluss Wasserentnahme 122 angehoben wird, also die Druckfeder Riegel 144 zusammen gedrückt wird, und wenn der Kupplungsvorgang vollständig abgeschlossen ist soll der Riegel 140 hinter der Knagge Anschluss Wasserentnahme 122 in die dargestellte Wirkstellung gehen. Dabei soll der Anschlag Riegel 148 gegen einen nicht bezeichneten Vorsprung am Gehäuse Pumpe 92 anschlagen und dabei möglichst ein Geräusch abgeben um den den Kupplungsvorgang ausführenden Männern die vollständige Kupplung der zwei Bauteile zusätzlich auch akustisch anzuzeigen. Wenn die Pumpen-Motoreinheit 10 wieder von dem Anschluss Wasserentnahme 120 abgekuppelt werden soll, dann ist der Riegel 140 durch einen Mann am Handgriff Riegel 146 in Pfeilrichtung zu bewegen. Dann kann wie gewohnt abgekuppelt werden. Auch der Riegel 140 sollte durch einen nicht dargestellten Sensor überwacht werden und diese Information an die Pumpensteuerung übermittelt werden. Sollte sich der Riegel nicht in der in 7 abgebildeten Wirkstellung befinden so ist wenigstens eine Fehlermeldung auszugeben, besser noch ist der Betrieb der Pumpen-Motoreinheit 10 zu unterbinden.
  • Ebenfalls der Überwachung des Kupplungsvorganges dienen der Sensor Kupplungszustand 170 und der Sensor Knagge 180. Beide Sensoren sind wiederum mit der Pumpensteuerung verbunden. Der Sensor Knagge 180 soll erkennen ob sich eine Knagge Anschluss Wasserentnahme 122 unter ihm befindet. Also ob die Kupplung Eingang Pumpe 36 sich an einem Anschluss Wasserentnahme 120 befindet. Die genaue Position des Gehäuses Pumpe 92 relativ zu dem der Knagge Anschluss Wasserentnahme 122 wird von dem Sensor Knagge 170 überwacht. Deren beider Signal soll verwendet werden um den Betrieb der Pumpen-Motoreinheit 10 frei zu geben oder nicht.
  • Ein für den Betrieb der Pumpen-Motoreinheit 10 sehr wichtiger Sensor ist der Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152. Dieser Sensor ist mit dem Tastrad Sensor zu erwartender Eingangsdruck 154 verbunden. Dieses Tastrad soll auf der Steuerkurve Steuerklotz 202 des Steuerklotzes 150 abrollen, wenn der Steuerklotz 150 oder der Steuerklotz zweite Gruppe 250 vorhanden ist. Mittels diesen Sensors zu erwartender Eingangsdruck 152 soll die Pumpensteuerung erkennen an welcher Gruppe von Wasserentnahmestellen sich die Pumpen-Motoreinheit 10 momentan befindet, um die Pumpen-Motoreinheit 10 entsprechend den dort geforderten Bedingungen, hier ist insbesondere der kleinste zulässige Eingangsdruck zu nennen, zu steuern/regeln. Dieser Sensor soll drei verschiedene Stellungen unterscheiden können. Dazu ist er mit einer Zuleitung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 156, erste Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 158, zweite Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 160 und mit einer dritten Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 162 ausgerüstet die alle mit der Pumpensteuerung verbunden werden sollen. Eine nicht dargestellte Feder soll den Sensor zu erwartender Eingangsdruck immer versuchen in Richtung der Dichtungsebene 48 zu schieben und damit den dritten Schaltzustand 162 Sensor zu erwartender Eingangsdruck auslösen.
  • Die erste Gruppe der Wasserentnahmestellen (IB + II) soll mit einem Steuerklotz 150 ausgerüstet werden die in dem Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152 die erste Schaltstellung 158 auslöst und an die Pumpensteuerung übermittelt. Präziser müsste man den Steuerklotz 150 als Steuerklotz erste Gruppe 150 bezeichnen.
  • Die zweite Gruppe der Wasserentnahmestellen (IA + VI) soll mit einem Steuerklotz zweite Gruppe 250 ausgestattet werden die in dem Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152 die zweite Schaltstellung 160 hervorrufen soll und auch diese soll an die Pumpensteuerung übermittelt werden.
  • Die dritte Gruppe der Wasserentnahmestellen, also insbesondere alle Hydranten und Schläuche, sollen mit keinem Steuerklotz ausgerüstet werden, es soll also keinen Steuerklotz dritte Gruppe (350) geben, und der Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152 soll hier die dritte Schaltstellung 162 einnehmen. Diese Vorgehensweise stellt die erste Sicherung des erfindungsgemäßen Systems gegen ein Saugen aus einem Hydranten dar.
  • Dies ist auch in den 7 bis 9 dargestellt. In der 7 befindet sich ein Steuerklotz 150 in dem Anschluss Wasserentnahme 120 und das Tastrad Sensor zu erwartender Eingangsdruck 154 befindet sich in der höchsten Stellung und macht Kontakt zwischen Zuleitung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 156 und erste Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 158.
  • Ein weiterer Anschluss Wasserentnahme 120, diesmal der zweiten Gruppe, der mit dem Steuerklotz 250 ausgerüstet ist, wird in 8 lagerichtig direkt unter 7 dargestellt.
  • Die Steuerkurve des Steuerklotzes 250 soll wiederum von rechts unten mit einer nicht bezeichneten schrägen Fläche ansteigen und in die waagrechte Fläche für den Steuerschieber 204 münden. Soweit gleich mit dem Steuerklotz 150. Bei dem Steuerklotz 250 soll diese Fläche 204 bis nach links auf einer Höhe durch gehen und so eine gegenüber dem Steuerklotz 150 tiefere Fläche für den Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152 bereit stellen.
  • Wird nun die Pumpen-Motoreinheit 10 an diesem Anschluss der zweiten Gruppe, also die Wasserentnahmestellen IA oder VI, angekuppelt wird, so ergibt sich für das Tastrad Sensor zu erwartender Eingangsdruck 154 eine tiefere Lage. Diese tiefere Lage soll die zweite Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 160 bewirken. Auch diese Schaltstellung soll der Pumpensteuerung übermittelt werden und diese soll die Pumpe entsprechend steuern/regeln. Insbesondere soll eine Warnmeldung ausgegeben werden wenn der Eingangsdruck einen zu hohen negativen Wert annimmt. Dies deutet, insbesondere bei der Wasserentnahme nach Fall IA, auf einen verschmutzten Saugkorb hin, der einer Reinigung unterzogen werden sollte. Wenn diese Warnmeldung nicht gewünscht wird, können auch die Gruppen eins und zwei zusammen gelegt werden und nur ein gleicher Steuerklotz in alle diese Anschlüsse montiert werden.
  • Nochmal ein weiterer Anschluss Wasserentnahme 120, diesmal der dritten Gruppe, der keinen Steuerklotz aufweist, wird in 9 wiederum lagerichtig unter den 7 und 8 dargestellt. Dieser Anschluss Wasserentnahme 120 ist ohne jede Änderung genau nach DIN, also ein Anschluss ohne Steuerklotz 352. Zur Erinnerung in der dritten Gruppe befinden sich die Überflurhydranten, die Unterflurhydranten und die Schläuche.
  • Wenn eine erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 an diesen Anschluss in 9 dargestellten Anschluss angekuppelt wird so wird das Tastrad Sensor zu erwartender Eingangsdruck 154 nicht angehoben und der Sensor zu erwartender Eingangsdruck wird die dritte Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 162 behalten bzw. annehmen und diese an die Pumpensteuerung übermitteln. Die Pumpensteuerung soll nun in dem folgenden Betrieb der Pumpen-Motoreinheit 10 den Eingangsdruck immer im positiven Bereich halten. Sollte also, aus welchen Gründen auch immer der gemessene Eingangsdruck sich dem Umgebungsdruck nähern so soll die Pumpensteuerung die Leistung der Pumpen-Motoreinheit 10 senken oder sogar auf null herunterfahren. Dies stellt die erste erfindungsgemäße Sicherung gegen ein Saugen aus einem Hydranten dar.
  • Die zweite erfindungsgemäße Sicherung gegen Saugen aus einem Hydranten wird durch die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung 100 bereitgestellt. Dies ist erfindungsgemäß ein rein mechanisch arbeitendes System. Die Wesentlichen Bauteile dieser Unterdruckbeeinflussungseinrichtung 100 sind die UBE-Klappe 60 und der Steuerschieber 70.
  • Die Betätigung des Steuerschiebers 70 ist in 7 dargestellt, jedoch nicht der ganze Steuerschieber 70, was durch die nicht bezeichnete Zickzacklinie dargestellt werden soll. Der Steuerschieber 70 soll einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen. Eine Druckfeder für Steuerschieber 78, dargestellt in 10, versucht den Steuerschieber immer in Richtung Dichtungsebene 48 zu schieben. Der Steuerschieber 70 ist an seinem der Kupplung Eingang Pumpe 36 zugewandtem Ende mit einem Tastrad Steuerschieber 82 ausgerüstet das mit einer Kröpfung 86 gegenüber der Mittellinie Steuerschieber 58 angeordnet ist. Diese Kröpfung 86 ist nur den Platzverhältnissen in dieser Figur geschuldet und sollte bei der Ausführung der Erfindung möglichst vermieden werden. Das Tastrad Steuerschieber 82 soll beim Kupplungsvorgang auf der Steuerkurve Steuerklotz 202 abrollen. Wenn der Kupplungsvorgang abgeschlossen ist soll das Tastrad Steuerschieber 82 auf der Fläche für Steuerschieber 204 des Steuerklotzes 150 zu liegen kommen. Der Steuerschieber 70 nimmt dabei eine definierte Position in axialer Richtung ein.
  • In der 10 ist der Bereich zwischen Anschluss Eingang Pumpe 36 und der eigentlichen Pumpe 30 in einem radialen Halbschnitt dargestellt. Die Zeichnungsebenen der 7 und 10 stehen senkrecht aufeinander und deren Schnittlinie fällt mit der Mittellinie Steuerschieber 58 zusammen. Dieser Bereich weist insbesondere die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung 100, kurz UBE 100, die für diese Erfindung sehr wesentlich ist, auf. Links ist der Anschluss Eingang Pumpe 36 dargestellt. Die notwendigen Knaggen Eingang Pumpe 130 usw. sind hier nicht dargestellt. Die Dichtung Eingang Pumpe 54 definiert im angekuppelten Zustand eine Dichtungsebene 48. Diese Dichtungsebene 48 markiert den Beginn des ersten und zweiten Bereiches auf die in den Ansprüchen Bezug genommen wird. Rechts ist das Laufrad Pumpe 94 schematisch abgebildet. Es dreht sich um die Mittelachse Pumpe 102 und wird von der Antriebswelle Pumpe 96 angetrieben. Dieses Laufrad 94 fördert das Wasser das sich in dem Raum Pumpeneingang 46 befindet in den Druckraum 98, der wiederum in den Anschluss Ausgang Pumpe 38 mündet, der in dieser Figur nicht dargestellt ist. Dabei erfährt das Wasser eine Druckerhöhung, es wird also durch das Laufrad auf ein energetisch höheres Niveau gebracht. Die Flussrichtung 52 des Wassers wird durch den dargestellten Pfeil markiert. Das Gehäuse Pumpe 92 beinhaltet sämtliche Bauteile und kann auch selbst aus mehreren Teilen zusammengefügt sein, die jedoch nicht einzeln dargestellt sind. Es ist nicht vorgesehen, dass ein Feuerwehrmann diese Teile während eines Einsatzes trennt. Mit dem Bezugszeichen 26 ist ein Drucksensor Eingang Pumpe neben dem Raum Pumpeneingang dargestellt. Ein weiterer Drucksensor Ausgang Pumpe 28 ist neben dem Druckraum 98 angeordnet. Beide Drucksensoren sollen mit der Pumpensteuerung verbunden sein und dieser über die jeweiligen Druckverhältnisse berichten.
  • In dem Gehäuse Pumpe 92, parallel zu der Mittelachse Pumpe 102 ist der Steuerschieber 70 translatorisch beweglich angeordnet. Links ist auch das Tastrad Steuerschieber 82 abgebildet das auf den Steuerklotz 150 oder Steuerklotz zweite Gruppe 250 abrollen kann. In der 10 ist kein Steuerklotz 150 oder 250 abgebildet. Man beachte die obigen Ausführungen zu den 7 bis 9.
  • Der Steuerschieber 70 soll einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Weiterhin weist der Steuerschieber 70 einen Vorsprung an Steuerschieber 74 auf der zwei Funktionen hat. Erstens soll er eine Drehung des Steuerschiebers 70 um seine Längsachse verhindern. Zweitens greift an ihm die Druckfeder für Steuerschieber 78 an. Diese Druckfeder für Steuerschieber 78 versucht immer den Steuerschieber 70 in Richtung Dichtungsebene 48, also nach links zu schieben. Nur wenn in dem Anschluss Wasserentnahme 120 ein Steuerklotz 150 oder Steuerklotz zweite Gruppe 250 verbaut ist, wird der Steuerschieber 70 in die in 10 dargestellte, rechte Position verschoben. Die Druckfeder für Steuerschieber 78 muss in ihrer Federsteifigkeit so gewählt werden, dass auch ein maximaler Unterdruck in dem Nebenraum 68 nicht den Steuerschieber 70 in seiner axialen Lage bewegen kann.
  • Zwischen Anschluss Eingang Pumpe 36 und dem Laufrad 94 befindet sich seitlich ein Nebenraum 68 der durch eine Öffnung, ohne Bezugszeichen, mit dem Raum Pumpeneingang 46 verbunden ist. Benachbart zu diesem Nebenraum 68 befindet sich eine Öffnung zur Umgebung 84 die sich in dem Gehäuse Pumpe 92 befindet. Diese Öffnung zur Umgebung 84 kann durch die UBE-Klappe 60 fluiddicht verschlossen werden. Die UBE-Klappe 60 weist eine Lagerung 62 auf mit der sie mit dem Gehäuse Pumpe 92 schwenkbeweglich verbunden ist. Des Weiteren ist eine Dichtung für die UBE Klappe 64 vorhanden die es insbesondere ermöglicht, wenn die UBE-Klappe 60 gegen diese Dichtung für die UBE-Klappe 64 gedrückt wird, dass die Öffnung zur Umgebung 84 und der Nebenraum 68 saug- und druckdicht voneinander abgeschlossen werden können. Die UBE-Klappe 60 weist auch ein Tastrad der UBE-Klappe 66 auf.
  • Weiterhin ragt das dem Tastrad Steuerschieber 82 gegenüberliegende Ende des Steuerschiebers 70 in den Nebenraum 68. Rund um den Steuerschieber 70 ist noch eine Dichtung für Steuerschieber 76 angeordnet um den Steuerschieber gegenüber den Nebenraum 68 abzudichten. Das in den Nebenraum ragende Ende des Steuerschiebers 70 ist mit einer Steuerkurve Steuerschieber 72 ausgerüstet. Diese Steuerkurve Steuerschieber 72 weist zwei waagrechte Flächen auf die durch eine nicht bezeichnete schräge Fläche verbunden sind. Die erste Fläche Steuerschieber 112 weist einen geringeren Abstand zu der Öffnung zur Umgebung hin auf als die zweite Fläche Steuerschieber 114. Die beiden beschriebenen Flächen weisen also eine Distanz der Flächen am Steuerschieber 116 auf. Unerheblich welche Stellung der Steuerschieber 70 oder die UBE-Klappe 60 einnehmen, das Tastrad UBE-Klappe 66 soll sich immer oberhalb der Steuerkurve Steuerschieber 72 befinden. Wenn sich der Steuerschieber 70 in der in 10 dargestellten Stellung befindet, dann drückt die erste Fläche am Steuerschieber 112 das Tastrad UBE-Klappe 66 nach oben und damit auch die UBE-Klappe 60 gegen die Dichtung UBE-Klappe 64. In dieser Stellung soll die Öffnung zur Umgebung 84 gegenüber dem Nebenraum 68 saug- und druckdicht abgeschlossen sein.
  • Wenn sich die Pumpen-Motoreinheit 10 an einem Anschluss Wasserentnahme 120 befindet aus dem nicht gesaugt werden darf, also dritte Gruppe, insbesondere Hydranten, auch dargestellt in 9, dann befindet sich der Steuerschieber 70 gedrückt von der Druckfeder für Steuerschieber 78 in seiner linken Stellung die in 10 nicht dargestellt ist. Gekennzeichnet dadurch, dass der Vorsprung an Steuerschieber 74 sich an dem Anschlag Steuerschieber 80 befindet der an dem Gehäuse Pumpe 92 ausgebildet ist. In dieser Stellung des Steuerschiebers 70 kann das Tastrad UBE-Klappe 66 nur die zweite Fläche an Steuerschieber 114 berühren. Wenn das Tastrad UBE-Klappe 66 die zweite Fläche an Steuerschieber 114 berührt, dann soll sich die UBE-Klappe 60 von der Dichtung für die UBE-Klappe 64 entfernt befinden und es soll ein freier Austausch von Fluiden, insbesondere Luft, zwischen der Öffnung zur Umgebung 84 und dem Nebenraum 68 statt finden können. Ob sich die UBE-Klappe 60 von der Dichtung UBE-Klappe 64 entfernt und damit die Öffnung zur Umgebung 84 frei gibt hängt dann von den Druckverhältnissen im Nebenraum 68 und der Umgebung 90 der Pumpen-Motoreinheit 10 ab. Wenn in dem Raum Pumpeneingang 46 und damit auch in dem Nebenraum 68 ein Überdruck herrscht dann wird durch diesen Überdruck die UBE-Klappe 60 gegen die Dichtung UBE-Klappe 64 gedrückt und kein Fluid kann von dem Nebenraum 68 zur Umgebung 90 hin ausströmen. Sollte jedoch die Pumpe 30 versuchen einen Unterdruck in dem Raum Pumpeneingang 46 aufzubauen, und damit auch in dem Nebenraum 68 und viel wichtiger in dem ggf. daran angeschlossenen Hydranten dann wird durch die Druckverhältnisse die UBE-Klappe 60 von der Dichtung UBE-Klappe 64 abgehoben und es kann Luft von der Umgebung 90 in den Nebenraum 68 und damit in den Raum Pumpeneingang 46 und wiederum damit auch in das Laufrad Pumpe 94 gelangen. Wenn sich Luft in dem Wasser befindet das das Laufrad Pumpe 94 fördern soll, so reist dort die Strömung ab und die Förderleistung des Laufrades Pumpe 94 lässt dadurch stark nach. Damit sinkt die Förderleistung der Pumpe und der Eingangsdruck der Pumpe, insbesondere wenn sie an einem Hydranten angeschlossen ist, wird wieder steigen. Dies stellt die zweite, mechanisch arbeitende Sicherung gegen Saugen aus einem Hydranten dar.
  • Die Geometrie der Öffnung zur Umgebung 84, der UBE-Klappe 60 und des der zweiten Fläche an Steuerschieber 114 muss so gewählt werden, dass eine ausreichende Menge Luft einströmen kann um sicher die Strömung am Laufrad abreisen zu lassen. Dazu ist wenigstens ein Prototyp zu bauen bei dem die erste Sicherung gegen Saugen aus einem Hydranten nicht vorhanden oder nicht aktiviert ist und die Pumpen-Motoreinheit 10 ist an einem Hydranten oder besser auf einem Prüfstand möglichst so zu betreiben, dass sie Unterdruck erzeugt. Die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung 100 ist also auf ihre Funktion ausgiebig zu testen. Zusammengefasst noch einmal die erfindungsgemäße Funktionsweise:
    Wenn aus einem Anschluss Wasserentnahme 120 der ersten Gruppe, also insbesondere aus einer Saugstelle, Fall II, Wasser entnommen werden soll so sind in diesem Anschluss zwei Steuerklötze 150 montiert. Beim Ankuppeln der Pumpen-Motoreinheit 10 an diesen Anschluss Wasserentnahme 120 wird das Tastrad Sensor zu erwartender Eingangsdruck 154 hoch angehoben und der Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152 meldet die erste Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 158 an die Pumpensteuerung. Ebenfalls beim Ankuppeln rollt das Tastrad Steuerschieber 82 auf der Steuerkurve Steuerklotz 202 ab und erreicht die Fläche für Steuerschieber 204. Der Steuerschieber 70 wird dadurch in eine axial von der Dichtungsebene 48 entfernte Position geschoben und bewirkt nun mittels der Steuerkurve Steuerschieber 72, dass das Tastrad UBE-Klappe 66 auf die erste Fläche Steuerschieber 112 gehoben wird. In dieser Stellung wird die UBE-Klappe 60 gegen die Dichtung UBE-Klappe 64 gedrückt und die Öffnung zur Umgebung 84 wird saug- und druckdicht verschlossen. Nun kann aus diesem Anschluss Wasserentnahme 120 gesaugt werden.
  • In einem Anschluss Wasserentnahme 120 der zweiten Gruppe, hier sind insbesondere der Saugkorb und der Fahrzeugtank zu nennen, sind zwei Steuerklötze zweite Gruppe 250 verbaut. Beim Ankuppeln der Pumpen-Motoreinheit 10 an diese Anschlüsse erfährt das Tastrad Sensor zu erwartender Eingangsdruck 154 eine mittlere axiale Bewegung und der Sensor zu erwartender Eingangsdruck meldet die zweite Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 160 an die Pumpensteuerung. Das Tastrad Steuerschieber 82 erfährt die gleiche axiale Verschiebung wie bei der ersten Gruppe und auch hier wird die UBE-Klappe 60 gegen die Dichtung UBE-Klappe 64 gedrückt und die Öffnung zur Umgebung 84 wird wieder verschlossen. Es kann auch an diesen Anschlüssen Wasserentnahme 120 der zweiten Gruppe gesaugt werden. Wenn die Pumpensteuerung jedoch einen zu hohen Unterdruck feststellt dann soll eine Warnmeldung ausgegeben werden, damit insbesondere ein Saugkorb gereinigt werden kann.
  • Ein Anschluss Wasserentnahme 120, der zu der dritten Gruppe gehört, erfährt erfindungsgemäß keinerlei Änderung. Hier ist und darf keinerlei Steuerklotz verbaut sein. Man vergleiche auch 9. Beide Tasträder verbleiben in ihrer tiefsten Stellung und der Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152 meldet die dritte Schaltstellung Sensor zu erwartender Eingangsdruck 162 an die Pumpensteuerung. Damit wird die Pumpensteuerung angewiesen die Leistung der Pumpe 30 so zu regeln, dass kein Unterdruck in dem Raum Pumpeneingang 46 entsteht. Zusätzlich wird auch der Steuerschieber nicht bewegt und damit die UBE-Klappe 60 nicht gegen die Dichtung UBE-Klappe 64 gedrückt. Es kommt jetzt auf die Druckverhältnisse von Raum Pumpeneingang 46 zu Umgebung 90 an, ob die UBE-Klappe 60 die Öffnung zur Umgebung 84 schließt oder ob sie bei Unterdruck im Nebenraum 68 Luft aus der Umgebung 90 in den Raum Pumpeneingang 46 strömen lässt.
  • In 11 ist eine erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 in einer Seitenansicht abgebildet. Die Pumpe 30 selbst ist nur schematisch und nur von außen dargestellt. Auch die in den vorhergehenden Figuren dargestellten Details im Bereich Eingang Pumpe, insbesondere die UBE 100, sind in dieser Abbildung nicht dargestellt. Das Bezugszeichen 100 für die UBE ist in dieser Figur mit einem Pfeil auf den Bereich zwischen Anschluss-Eingang-Pumpe 36 und Pumpe 30 vorhanden um darauf hinzuweisen, dass sich eine UBE in diesem Bereich befindet. Im Detail ist dies in 10 dargestellt.
  • Als Pumpe 30 selbst wird in diesem Ausführungsbeispiel eine Kreiselpumpe angenommen, beispielsweise eine PFPN 10–1000 (nach DIN EN 1028), also eine Pumpe 30 die bei 10 bar Nennausgangsdruck eine Nennfördermenge von 1000 Liter pro Minute fördern kann und das bei einer geodätischen Saughöhe von 3 Metern. Die Pumpe 30 muss in der Lage sein, insbesondere für den Betrieb an einer Saugstelle, Fall II, ausreichenden Unterdruck erzeugen zu können. Also wenigstens minus 0,8 bar. Die anderen Leistungsdaten der Pumpe 30, also Nenndruck und Nennleistung hängen von der gewünschten Größe bzw. Leistungsfähigkeit der Pumpe 30 ab. Die Pumpe 30 kann einstufig oder auch zweistufig ausgeführt sein. Im Weiteren wird eine einstufige Pumpe 30 angenommen. Derartige Pumpen 30 sind bekannt, weshalb nicht mehr näher darauf eingegangen wird.
  • Die Pumpe 30 wird von einem Antriebsmotor 32 mit Kraft versorgt. Der Antriebsmotor ist in diesem Beispiel als Hydraulikmotor, insbesondere als Zahnradmotor ausgeführt. Weitere mögliche Antriebsmotoren sind Schrägachsen Hydraulikmotoren, Axialkolbenmotoren und Hydraulikmotoren sonstiger Bauart, sowie elektrische Motoren, insbesondere elektronisch kommutierte Motoren. Auch eine Turbine, die mit Wasser das unter Druck steht betrieben wird, kann als Antriebsmotor dienen. Es soll sich möglichst kein Getriebe zwischen Antriebsmotor und Pumpe befinden um die Pumpen-Motoreinheit möglichst leicht und auch klein ausführen zu können. Falls es vorteilhaft ist, ist jedoch ein Getriebe vorzusehen. Die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit wird von einem Leitungspaket 34 mit der in dieser Figur nicht dargestellten Basisstation 50 verbunden. Von dem Leitungspaket 34 ist nur ein kleiner Teil dargestellt. Dieses Leitungspaket 34 soll einen größeren Abstand zwischen der Basisstation 50, in dieser Figur nicht dargestellt, und der Pumpen-Motoreinheit 10 ermöglichen. Es wird vorgeschlagen, dass dieses Leitungspaket ca. 20 m Länge aufweist. Es soll zudem flexibel sein, weshalb dieses auch mit Krümmungen dargestellt ist. In diesem Leitungspaket 34 sollen alle Schläuche, Kabel usw. zusammengefasst sein, die für den Betrieb der Pumpen-Motoreinheit 10 notwendig sind. Hierzu gehören insbesondere sind ein Vor- und ein Rücklaufschlauch für das Hydrauliköl, das zum Betrieb des Hydraulikmotors notwendig ist. Die weiteren notwendigen Komponenten, insbesondere elektrische Kabel für die Sensoren usw. werden später noch eingehend erklärt. Auch ein Zugmittel, wie z. B. ein Seil kann in diesem Leitungspakt 34 eingearbeitet sein, um insbesondere bei einer Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer, Fall IA, die Pumpen-Motoreinheit 10 nicht mehr extra sichern zu müssen. Die Kraftübertragung soll ähnlich aufgebaut sein wie bei der JP 07 185 031 A beschrieben bzw. von den Produkten der Firma Hytrans. Die Größe bzw. die Leistung ist an die vorgesehene Kreiselpumpe anzupassen.
  • Gegenüber dem Anschluss Eingang Pumpe 36 befinden sich noch vier Handgriffe 40, die dazu dienen die Pumpe gut greifen und handhaben zu können, um sie so möglichst einfach an die verschiedenen Anschlüsse der Wasserentnahmestellen ankuppeln zu können. An diesen Handgriffen 40 soll die Pumpen-Motoreinheit 10 auch an, später noch im Detail dargestellten, Halterungen befestigt werden können, besonders auch in unterschiedlichen Ausrichtungen. Deshalb sind die vier Handgriffe symmetrisch zur Welle der Pumpe 30 und mit 90° Abstand untereinander ausgeführt.
  • Des Weiteren kann noch ein zusätzlicher, nicht dargestellter, torusförmiger Handgriff rund um den Anschluss Eingang Pumpe 38 angeordnet werden. In diesem torusförmigen Handgriff können auch die Umfeld-Beleuchtung und die Verkehrswarneinrichtung, insbesondere Blitzleuchten untergebracht werden. Ggf. auch Kontrolleuchten die einen Zustand der Pumpen-Motoreinheit, z. B. den Kupplungszustand, anzeigen.
  • Die Pumpe 30 besitzt einen Anschluss Eingang Pumpe 36, der vorzugsweise als Storz A Anschluss ausgeführt ist und einen Anschluss Ausgang Pumpe 38, der vorzugsweise ebenfalls als Storz A Anschluss ausgeführt sein soll. Beide Anschlüsse, insbesondere auch der Anschluss Ausgang Pumpe 38 müssen mit einer Dichtung ausgerüstet werden die es erlaubt, dass ein weiteres Bauteil sowohl saug- als auch druckdicht daran angekuppelt werden kann. Diese Dichtungen weisen Saug- als auch Drucklippe auf und sind bekannt, da sie bisher schon immer am Eingang einer Feuerwehrpumpe verwendet werden, jedoch nicht am Ausgang dieser.
  • In 12 ist die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 in einer Rückansicht schematisch dargestellt. Man erkennt die Pumpe 30 die als Kreiselpumpe ein spiralförmiges Gehäuse aufweist und das in den Anschluss Ausgang Pumpe 38 mündet. In dieser Rückansicht sind die vier im 90° Winkel zueinander angeordneten Handgriffe 40 am besten zu erkennen. Diese vier Handgriffe sind symmetrisch zu der nicht dargestellten Welle der Pumpe 30 angeordnet. Der Antriebsmotor 32 ist in dieser Ansicht flachovalförmig dargestellt. Eine Vor- und Rücklaufleitung für das Hydrauliköl die in dem Leitungspaket 34 angeordnet sind führen zu bzw. von dem Antriebsmotor 32 hin bzw. weg. Hierzu notwendige Details wie Verschraubungen, Zugentlastungen usw. sind nicht dargestellt. Der Anschluss Eingang Pumpe 36 befindet sich auf der gegenüberliegenden, in der 12 nicht dargestellten Seite der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10.
  • In 13 ist ein zweiter, für diese Erfindung sehr wichtiger Baustein dargestellt. Die Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300.
  • Nur für die Fälle der Wasserentnahme IB und II, also bei der ersten Gruppe der Wasserentnahmestellen, ist die Verwendung einer Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung notwendig. Deshalb ist es gemäß der Erfindung vorgesehen diese Einrichtungen nur wenn sie wirklich gebraucht werden mit der Pumpen-Motoreinheit 10 zu verbinden.
  • Diese Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung 300 hat im Wesentlichen zwei Aufgaben:
    • Erstens: Das Erzeugen von Unterdruck bzw. Vakuum, um das erste Wasser in die Pumpen-Motoreinheit 10 aus einer Wasserentnahmestelle der ersten Gruppe, insbesondere einer Saugstelle, in die Pumpe 30 bekommen zu können.
    • Zweitens: Das Bereitstellen von wenigstens einer Ventileinrichtung im Bereich Anschluss Ausgang Pumpe 38, um zu verhindern, dass Luft von diesem Bereich in die Pumpe 30 strömt und so das Aufbauen des Vakuums verhindert. Also das Vorsehen von wenigstens einem selbstschließenden Niederschraubventil.
  • Da beide Funktionen immer gleichzeitig benötigt werden, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass diese Funktionen in einem Bauteil, der Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung 300 zusammengefasst sind.
  • Die Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung 300 besteht aus einem unten angeordneten Anschluss Eingang Entlüftungseinrichtung 332, vorzugsweise Storz A, mit dem die Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung 300 saug- und druckdicht an den Ausgang Pumpen-Motoreinheit 38 angekuppelt werden soll, wenn sie gebraucht wird. Oberhalb dem Anschluss Entlüftungseinrichtung 332 befindet sich strömungsgünstig ein Y Stück Entlüftungseinrichtung 334, das zu zwei selbstschließenden Niederschraubventilen 322 führt, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Jedes dieser selbstschließenden Niederschraubventile 322 ist mit einem Ausgang Ventileinrichtung 324, der vorzugsweise als Storz B Anschluss ausgebildet ist ausgerüstet.
  • Der zweite Bereich der in den Ansprüchen definiert wird, endet an der Dichtungsebene die sich an diesem Ausgang Ventileinrichtung 324 bildet. Weiterhin weist jedes selbstschließende Niederschraubventil 322 eine Sperrklinke 326 und ein Handrad 328 auf.
  • Zusätzlich ist im Bereich des Y Stückes Entlüftungseinrichtung 334 ein Drucksensor Entlüftungseinrichtung 308 verbaut der mit der Steuerung Entlüftungseinrichtung 316 verbunden ist.
  • Hinterhalb des Y Stückes Entlüftungseinrichtung 334 ist die eigentliche Entlüftungseinrichtung angeordnet. Sie besteht aus einer Vakuumpumpe 306 die mit dem Y-Stück Entlüftungseinrichtung 334 verbunden ist und aus diesem Y-Stück und allen daran angeschlossenen Bauteilen, hier ist insbesondere die Pumpen-Motoreinheit 10 und ein Saugrohr 8 zu nennen, ein Vakuum erzeugen kann. Diese Vakuumpumpe 306 soll wenigstens zwei getrennte Pumpenräume und dazugehörige Ventile aufweisen, nicht dargestellt, um bei z. B. Ausfall einer Ventileinrichtung immer noch entlüften zu können. Deshalb sind an der Vakuumpumpe 306 auch zwei Abströmöffnungen 330 vorgesehen. Ein Motor Entlüftungseinrichtung 302 soll über ein Getriebe Entlüftungseinrichtung 304 die Vakuumpumpe 306 antreiben.
  • Seine Energie bezieht der Motor Entlüftungseinrichtung 302 von einem Akku Entlüftungseinrichtung 310. Dieser Akku Entlüftungseinrichtung 310 sollte im Fahrzeug mit einer Ladeerhaltung aufbewahrt werden, damit dieser immer ausreichend geladen ist. Gesteuert/geregelt wird alles von einer, von der Pumpensteuerung unabhängigen Steuerung Entlüftungseinrichtung 316. Diese weist auch einen Einschalter Entlüftungseinrichtung 312 und einen Ausschalter Entlüftungseinrichtung 314 auf. Auch ist sie mit dem Drucksensor Entlüftungseinrichtung 308 verbunden. Wenn alles angekuppelt ist, dann soll der Maschinist den Einschalter Entlüftungseinrichtung 312 betätigen, was den Betrieb des Motors Entlüftungseinrichtung 302 und damit der Vakuumpumpe 306 zur Folge hat. Nun wird in allen an der Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung 300 angekuppelten Bauteilen, insbesondere in der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10 und dem Saugrohr 8 ein Vakuum erzeugt. Damit drückt der auf dem Gewässer lastende Luftdruck das Wasser in dem Saugrohr 8 hoch und damit in die Pumpen-Motoreinheit 10. Wenn genügend Wasser in der Pumpe 30 der Pumpen-Motoreinheit 10 gelangt ist, dann setzt die Wasserförderung durch die Pumpe 30 ein, die ebenfalls in Betrieb genommen werden muss. Jetzt erzeugt die Pumpe 30 einen positiven Druck, den der Drucksensor Entlüftungseinrichtung 308 erkennt und an die Steuerung Entlüftungseinrichtung 316 meldet. Wenn dieser positiver Druck über einen gewissen Wert, der im Weiteren Schwellenwert genannt wird, steigt, z. B. 1,5 bar, dann ist die Entlüftung abgeschlossen und der Motor Entlüftungseinrichtung 302 und damit auch die Vakuumpumpe 306 können durch die Steuerung Entlüftungseinrichtung 316 abgestellt werden. Sollte der Druck, aus welchen Gründen auch immer, unter den Schwellenwert fallen, so soll die Steuerung Entlüftungseinrichtung 316 den Motor Entlüftungseinrichtung 302 und damit auch die Vakuumpumpe 306 wieder in Betrieb zu nehmen.
  • Im Gebrauch ist die Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300 weder relativ geschützt in einem Fahrzeug noch in räumlicher Nähe zu einem Verbrennungsmotor angeordnet. Deshalb kann ggf. in der Vakuumpumpe 306 verbliebenes Wasser bei sehr niedrigen Temperaturen in der Vakuumpumpe 306 gefrieren, da diese während einer ununterbrochenen Wasserförderung durch die Pumpen-Motoreinheit 10 nicht betrieben wird. Durch dieses gefrorene Wasser kann aber die Vakuumpumpe 306 für eine weitere Benutzung nicht mehr zur Verfügung stehen. Deshalb muss ein Einfrieren dieses Wassers verhindert werden. Dazu wird es wahrscheinlich notwendig sein, rund um die Vakuumpumpe 306 eine vorzugsweise elektrisch betriebene Heizung Entlüftungseinrichtung 320 anzubringen und wahrscheinlich zusätzlich eine Isolierung Entlüftungseinrichtung 336. Um die Heizung Entlüftungseinrichtung 320 und ggf. auch den Akku Entlüftungseinrichtung 310 für einen langen Einsatz mit elektrischer Energie zu versorgen, ist an der Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300 noch eine elektrischer Anschluss Entlüftungseinrichtung 318 angebracht. Dieser dient zusammen mit einem nicht dargestellten Kabel dazu Energie, insbesondere elektrische Energie, von der Basisstation 50 zu der Einheit aus Entlüftungseinrichtung und Ventileinrichtung 300 zuführen zu können.
  • In 14 ist die Pumpen-Motoreinheit 10 an einem Saugkorb 220 angekuppelt, um Wasser aus einem offenen Gewässer zu entnehmen, also Fall IA. Möglichst die gesamte Unterseite des Saugkorbs 220 soll mit einer Saugfläche 226 versehen sein die ein Sieb für Schmutz, Steine usw. darstellt. Diese Fläche kann durch ein Lochblech, ein gewebtes Sieb oder durch ein punktgeschweißtes Gitter usw. gefertigt sein. An der Oberseite ist mittig ein Storz A Anschluss angebracht der mit zwei Steuerklötzen der zweiten Gruppe 250 ausgerüstet ist. In den vier Ecken des Saugkorbes sollen je ein Rad (Rad an Saugkorb 222) angebracht sein. Die Räder ermöglichen es, dass der Saugkorb 220 zusammen mit der angekuppelten Pumpen-Motoreinheit 10 in ein offenes Gewässer gerollt werden kann. Die Verbindung zwischen den Rädern Saugkorb 222 und dem Saugkorb 220 selbst kann höhenverstellbar ausgeführt werden. Dies ist nicht dargestellt. Es kann eine hohe Transportstellung und eine oder mehrere tiefere Gebrauchsstellungen vorhanden sein. Weiterhin sind an dem Saugkorb 220 wenigstens eine, hier vier Stück Einhängeösen an Saugkorb 224 vorhanden, die es ermöglichen den Saugkorb mittels wenigstens einer Leine (Ventilleine) die an einem Ende mit einem Karabinerhaken ausgerüstet ist zu sichern. Auch kann der Saugkorb 220 mit angekuppelter Pumpen-Motoreinheit 10 und mindestens einer Leine zu einem offenen Gewässer gezogen werden. Dies kann, zumindest wenn keine besonderen Hindernisse zu überwinden sind, von einem Mann geleistet werden. Die Einhängeösen an Saugkorb 224 können auch an anderer Stelle am Saugkorb 220 angebracht sein.
  • In 15 ist der Saugkorb 220 in einer Draufsicht dargestellt. Die Pumpen-Motoreinheit 10 ist in dieser Darstellung nicht angekuppelt. In der Mitte ist ein Storz A Anschluss mit zwei montierten Steuerklötzen zweite Gruppe 250 dargestellt. Die Grundfläche des Saugkorbes 220 soll rechteckig sein mit Aussparungen für die Räder an Saugkorb 222 in den Ecken. Weiterhin sind die vier Einhängeösen an Saugkorb 224 erkennbar.
  • An der Pumpen-Motoreinheit 10 kann ein Schwimmkörper, der nicht dargestellt ist, befestigt werden. Die Bauteile Saugkorb 220, Pumpen-Motoreinheit 10, Schlauch zur Ableitung der geförderten Wassers und Schwimmkörper sollen im Wasser eine Schwimmlage einnehmen in der die Pumpenwelle 92 im Wesentlichen senkrecht ist und der Schwimmkörper wenigstens noch etwas über die Wasseroberfläche ragt. An dem Schwimmkörper sollte auch einer stabiler Lastaufnahmepunkt z. B. eine Öse vorgesehen sein, damit die Bauteile Saugkorb 220, Pumpen-Motoreinheit 10, Schwimmkörper und ein angekuppelter Schlauch mittels eines nicht dargestellten Hebezeuges, beispielsweise einem Kran oder einer Drehleiter in ein offenes Gewässer gehoben werden können.
  • Auch ohne einen Schwimmkörper können die Bauteile Saugkorb 220, Pumpen-Motoreinheit 10 und angeschlossener Schlauch mittels eines Hebezeuges das an den Handgriffen 40 befestigt werden soll in ein offenes Gewässer gehoben werden.
  • In der 16 wird die Wasserentnahme nach Fall IB, also offenes Gewässer mit Pumpeneingang wesentlich über der Wasseroberfläche dargestellt. Dieser Fall der Wasserentnahme sollte erfindungsgemäß möglichst vermieden werden, weil dazu Saugschläuche und aufwendiges Saugschlauchkuppeln notwendig sind. Wenn es jedoch unbedingt notwendig ist, kann mit den erfindungsgemäßen Bauteilen auch eine solche Wasserentnahme durchgeführt werden. Lediglich wenigstens eine Kupplung eines Saugschlauches ist mit zwei Steuerklötzen 150 auszurüsten. Besser noch beide Kupplungen aller Saugschläuche. Die Saugschläuche und der Saugkorb sind wie bisher auch zu kuppeln und an den Eingang Pumpe 36 anzuschließen. In dieser 16 ist auch eine tragbare Basisstation 50 dargestellt die hier als eine tragbare Einheit ähnlich einer Tragkraftspritze ausgeführt ist. Man beachte auch die Tragegriffe 282. Die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 ruht in Halterungen 290 die an der Basisstation 50 angebracht sind. Nicht dargestellt ist eine Möglichkeit eine größere Länge, z. B. 20 m, des Leitungspaketes 34 an der Basisstation mitzuführen. Die Basisstation 50 ist noch mit einem Anzeige + Bedienfeld 280 ausgerüstet, das später noch im Detail erklärt wird. Am Anschluss Ausgang Pumpe 38 der Pumpen-Motoreinheit 10 ist die Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300 angekuppelt, die dazu dient die Pumpe 30 und die Saugleitung 16 zu entlüften. Man beachte auch die Ausführungen zu der 13.
  • In 17 wird die Wasserentnahme nach Fall II, Saugstelle, dargestellt. Dieser Fall wird zwar relativ selten benötigt, ist aber für die Anwendung und das Verständnis der Erfindung sehr wesentlich. An dem Ort der Wasserentnahme ist ein Saugrohr 8 fest installiert das mit einem Ende in ein nicht dargestelltes Wasservorkommen reicht und mit seinem anderen Ende mit einem Sauganschluss 14 ausgerüstet ist. In diesen Sauganschluss 14 sollen möglichst bei in Dienststellung einer erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10 zwei Steuerklötze 150 montiert werden die es für die Pumpen-Motoreinheit 10 erkennbar machen, dass aus diesem Anschluss gesaugt werden darf und muss. Deshalb ist auch das Bezugszeichen 150 mit einem Pfeil an dem Sauganschluss 14 dargestellt um kenntlich zu machen, dass in diesem Sauganschluss 14 zwei Steuerklötze 150 verbaut sind. Wenn an dem Sauganschluss 14 Wasser entnommen werden soll, so ist zuerst mittels z. B. einem Überflurhydrantenschlüssels die Deckkapsel, nicht dargestellt, zu entfernen. Dann ist mit zwei Mann die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 von dem Fahrzeug zu holen und an den Sauganschluss 14 anzukuppeln. Anschließend ist die Einheit-Entlüftungseinrichtung-Ventileinrichtung 300 vom Fahrzeug zu holen und an den Anschluss Ausgang Pumpe 38 anzukuppeln. Wenigstens ein Schlauch zur Ableitung des Wassers Richtung Brandstelle sollte auch angekuppelt werden. Nach Inbetriebnahme der Pumpen-Motoreinheit 10 und der Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300 wird das Saugrohr 8 und die Pumpe 30 entlüftet und die Wasserförderung kann beginnen.
  • In 18 ist eine Wasserentnahme nach Fall III, Überflurhydrant, dargestellt. Der gezeigte Überflurhydrant 230 weist einen Storz A Anschluss 232 und zwei Storz B Anschlüsse 234 auf, wovon nur einer zu sehen ist. Auch ein Bedienelement Überflurhydrant 236 ist vorhanden. Durch das Bezugszeichen 352 Anschluss ohne Steuerklotz mit einem Pfeil auf den Storz A Anschluss 232 soll kenntlich gemacht werden, dass dieser Storz A Anschluss 232 unverändert nach DIN ausgeführt ist. Insbesondere dürfen sich keine Steuerklötze 150 und/oder Steuerklötze zweite Gruppe 250 in diesem Anschluss befinden. Anhand der Abwesenheit dieser Steuerklötze erkennt die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 das aus diesem Anschluss nicht gesaugt werden darf. Zur Wasserentnahme ist zuerst die nicht dargestellte Deckkapsel mittels eines Überflurhydrantenschlüssels abzunehmen und es ist der Hydrant zu spülen, d. h. eine erste, oft verschmutzte Menge Wassers ist an die Umgebung abzugeben. Dann ist die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 von dem Fahrzeug zu holen und an den Storz A Anschluss 232 anzukuppeln. Ein Schlauch zur Ableitung des Wassers ist ebenfalls anzukuppeln. Nun ist der Überflurhydrant 230 zu öffnen, die Pumpen-Motoreinheit 10 in Betrieb zu nehmen und die Wasserförderung kann beginnen. Sollte wenigstens ein Schlauch zwischen Überflurhydrant 230 und Pumpen-Motoreinheit 10 verwendet werden so ist dies ebenfalls im Sinne der Erfindung und fällt unter den Fall V, aus Schlauch.
  • In 19 ist eine Wasserentnahme nach Fall IV, Unterflurhydrant, dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 240 ist der Unterflurhydrant bezeichnet. Die Ventilspindel 242, deren Vierkant verdeckt ist, der Standrohrsitz 244 und die Hydrantenklauen 246 sind die wesentlichen Bauteile für die Feuerwehr an einem Unterflurhydranten 240.
  • Um erfindungsgemäß Wasser aus einem Unterflurhydranten 240 entnehmen zu können ist ein modifiziertes Standrohr 270 notwendig. Dieses soll unten bzw. am Standrohrsitz 244 wie das aus dem Stand der Technik bekannte Standrohr gemäß DIN 14 375 ausgebildet sein. Also mit Klauenmutter 272 usw. Auch das Setzen des modifizierten Standrohrs 270 soll wie bei dem bisherigen Standrohr vorgenommen werden. Ebenso das Spülen des Unterflurhydranten 240 wie bekannt. Weiter Oben soll sich das modifizierte Standrohr 270 in drei Anschlüsse verzweigen. Zwei gegenüberliegende seitliche Anschlüsse die in je einen Storz B-Anschluss 274 enden und mit je einem Ventil für B-Anschluss 266 verschlossen werden können. Ggf. können die Storz B-Anschlüsse 274 auch leicht nach unten zeigend ausgerichtet werden. Diese gegenüberliegende Storz B-Anschlüsse 274 dienen auch als Handgriffe, um das modifizierte Standrohr 270 drehen und damit setzen zu können. An diesen Storz B-Anschlüsse 274 können ein oder zwei Schläuche angeschlossen werden und auf diesem Weg Wasser der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10 zugeführt werden. Dies fällt dann unter den Fall V, aus Schlauch.
  • In der Mitte Oben soll ein Storz A-Anschluss 276 angeordnet sein. In diesem Storz A-Anschluss dürfen keine Steuerklötze 150 und/oder Steuerklötze zweite Gruppe 250 verbaut werden. Dieser Storz A-Anschluss 276 muss ein Anschluss ohne Steuerklotz 352 sein.
  • Ein Ventil für A-Anschluss 268 soll diesem Storz A-Anschluss 276 zugeordnet sein, um den Wasseraustritt kontrollieren zu können. Dieses Ventil für A-Anschluss 268 sollte mit einer Sicherung gegen Öffnen ausgerüstet werden um zu verhindern das Wasser austritt wenn keine Pumpen-Motoreinheit 10, oder ein anderes Bauteil, an dem Storz A-Anschluss 276 angekuppelt ist. Ein Öffnen dieses Ventils für A-Anschluss 268 soll nur erfolgen können wenn eine andere Kupplung z. B. der Anschluss Eingang Pumpe 36 der Pumpen-Motoreinheit 10 angekuppelt ist. Ein Schließen dieses Ventils für A-Anschluss 268 soll immer möglich sein.
  • Das Wasser aus dem Unterflurhydranten 240 soll erfindungsgemäß möglichst ohne jegliche Richtungsänderung und mit sehr geringen Reibungsverlusten durch das modifizierte Standrohr 270 in die Pumpen-Motoreinheit 10 strömen können um eine maximale Menge Wasser in einer Zeiteinheit aus diesem Unterflurhydranten 240 entnehmen zu können.
  • Eine Wasserentnahme aus wenigstens einem seitlichen Storz B-Anschluss 274 und wenigstens einem B-Schlauch zu einer Pumpen-Motoreinheit 10 bzw. zu einem Fahrzeugtank 370 ist ebenfalls einfach durchführbar und erfindungsgemäß.
  • Sollte eine Verdrehmöglichkeit ähnlich dem bisherigen Standrohr nach DIN 14375 gewünscht werden, so kann auch diese auch an dem modifizierten Standrohr 270 verwirklicht werden. Es ist dabei zu beachten, dass die Drehmomente in Längsrichtung des modifizierten Standrohres 270 die ggf. von der Pumpen-Motoreinheit 10 erzeugt werden über diese Verdrehmöglichkeit hinweg übertragen werden können.
  • Weiterhin kann in dem modifizierten Standrohr 270 ein Rückflussverhinderer und/oder ein Vakuumbrecher vorgesehen werden. Man beachte die einschlägigen Vorschriften der Wasserversorgungsbetriebe. Sowohl ein Rückflussverhinderer als auch ein Vakuumbrecher sind in der 19 nicht dargestellt.
  • Zusätzlich ist, bzw. kann, ein modifizierter Unterflurhydrantenschlüssel 260 zur erfindungsgemäßen Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten 240 notwendig sein. Ein bisheriger Unterflurhydrantenschlüssel z. B. nach DIN 3223 kollidiert sehr wahrscheinlich Oben mit der angekuppelten Pumpen-Motoreinheit 10 und dieser kann dann nicht mehr ohne Probleme und zu jeder Zeit gedreht werden wenn er auf dem Vierkant der Ventilspindel 242 aufgesetzt ist. Deshalb ist bei dem modifizierten Unterflurhydrantenschlüssel 260 ein Gelenk 262 im unteren Bereich des Unterflurhydrantenschlüssels 260 vorgesehen. Zur Lage dieses Gelenks 262 vergleiche man auch die 19. Dieses Gelenk erlaubt, dass das Oberteil des Unterflurhydrantenschlüssels 260 seitlich aus dem Bereich der für das modifizierte Standrohr 270 und/oder für die Pumpen-Motoreinheit 10 benötigt wird, herausgeschwenkt werden kann. Das Drehen des Unterflurhydrantenschlüssels 260 ist deshalb immer möglich.
  • Dieses Gelenk 262 kann z. B. als Kardangelenk, als Gleichlaufgelenk usw. ausgebildet sein. Wichtig ist eine Schwenkbegrenzung an diesem Gelenk, damit das Oberteil des Unterflurhydrantenschlüssels 260 nicht waagrecht zu liegen kommen kann und damit eine Stolpergefahr bildet. Wie groß der benötigte Schwenkwinkel des Gelenks 262 ausgeführt werden soll, muss durch Versuche mit den Bauteilen die in 19 dargestellt sind ermittelt werden.
  • Weiterhin ist es wichtig, dass das Gelenk 262 abgedeckt ist, also ein Schutz gegen eine mögliche Einklemmgefahr für z. B. Finger vorhanden ist. Dieses Gelenk 262 soll beide Teile des modifizierten Unterflurhydrantenschlüssels 260 immer zusammen halten, damit nicht ein Teil versehentlich verloren gehen kann.
  • In 20 ist die Wasserentnahme nach Fall V, aus Schlauch dargestellt. Wiederum ist die Basisstation 50 ähnlich einer Tragkraftspritze ausgebildet. Man beachte auch die Tragegriffe 282 und das Anzeige + Bedienfeld 280.
  • Ein Schlauch Eingang 286 führt Wasser, das unter einem Überdruck steht, der Pumpen-Motoreinheit 10 zu. Die Kupplung dieses Schlauches der an den Anschluss Eingang Pumpe 36 angekuppelt wird, muss ein Anschluss ohne Steuerklotz 352 sein, also eine unveränderte Kupplung genau nach entsprechender DIN.
  • Ein Schlauch Ausgang 288 führt das Wasser, das nun unter einem höheren Druck steht, von der Pumpen-Motoreinheit 10 weg. Als Schläuche in diesem Fall sollen Rollschläuche verwendet werden. Sollte die Größe der Schläuche bzw. deren Kupplungen nicht zu dem vorhandenen Kupplungen an der Pumpen-Motoreinheit 10 passen, dann sind Übergangsstücke z. B. A/B nach DIN 14 343 oder andere Armaturen z. B. Sammelstücke zu verwenden. Diese sind in 20 nicht dargestellt.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass die Pumpen-Motoreinheit 10 in diesem Fall um 90° gedreht in die Halterungen 290 eingehängt wird um den Schlauch Ausgang 288 seitlich von der Pumpen-Motoreinheit 10 weggeführt werden kann. Dies kann jedoch in dieser 20 nicht dargestellt werden.
  • In 21 ist die Wasserentnahme nach Fall VI, aus Behälter, insbesondere Fahrzeugtank abgebildet. Dazu ist die Rückseite bzw. Heckseite eines (Feuerwehr-)Fahrzeuges 400 dargestellt. Bei dem Fahrzeug 400 kann es sich z. B. um ein LF8, LF10/6, LF16 oder ein HLF 20 nach entsprechender DIN handeln.
  • Ein Rollladen 360, der in dieser Figur geöffnet dargestellt ist, kann den abgebildeten Geräteraum verschließen.
  • In dieser 21 sind sämtliche zur erfindungsgemäßen Wasserentnahme notwendigen Geräte usw. dargestellt. Ggf., wenn gewünscht, ist auch noch ein nicht dargestellter Schwimmkörper vorteilhaft. Dieser ist aufgrund des geringen Gewichtes als Beladung für das Dach prädestiniert.
  • Die dargestellten Gerätschaften müssen nicht zwangsläufig in diesem dargestelltem Geräteraum untergebracht werden. Um die Erfindung zu verdeutlichen, sind sie jedoch in diesem Geräteraum untergebracht. Beispielsweise eignet sich auch der Saugkorb 220 als Dachbeladung.
  • Vor diesem Geräteraum, in Fahrtrichtung des Feuerwehrfahrzeuges, ist der nicht weiter dargestellte Fahrzeugtank 370 untergebracht. In diesem soll eine übliche Menge Wasser bevorratet werden, z. B. mindestens 1600 Liter Wasser bei einem HLF 20. Man beachte hierzu auch die Vorgaben der entsprechenden DIN Normen.
  • Die Wasserzuführung 372, die von dem Fahrzeugtank 370 zu der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10 führt, soll ähnlich wie bei einem TSF-W gemäß DIN 14 530-17 ausgeführt sein. Also mit einem nicht dargestelltem T-Stück dessen erster Abzweig in den Tank führt und in dem ein Ventil Fahrzeugtank 374, von dem nur der Handgriff dargestellt ist, eingebaut ist, sowie ein zweiter Abzweig der zu dem Anschluss Fahrzeugtank 376 führt und ein dritter Abzweig der zu dem Anschluss Wassereinspeisung 378 führt, der dazu dient Wasser das mittels eines Schlauches, nicht dargestellt, einerseits direkt der Pumpe und andererseits ggf. auch dem Fahrzeugtank zuführen zu können. Dieses Wasser muss unter einem Überdruck in dem Anschluss Wassereinspeisung 378 geliefert werden. Üblicherweise stammt dieses Wasser aus einem Hydranten, es kann auch von einer anderen Pumpe stammen, Stichwort „Lange Schlauchleitung”.
  • Die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10 wird mit ihrem Anschluss Eingang Pumpe 36 an den Anschluss Fahrzeugtank 376 angekuppelt. Dies soll vergleichbar ausgeführt sein wie z. B. eine TS 8/8 in einem TSF-W angeschlossen wird. Die Pumpen-Motoreinheit 10 fördert das Wasser in ein Druckrohr 380, das unterhalb der Pumpen-Motoreinheit 10 angeordnet ist und sich quer über fast die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt. An diesem Druckrohr 380 ist ein Anschluss Eingang Druckrohr 382 angeordnet an dem der Anschluss Ausgang Pumpe 38 angekuppelt werden soll. Weiterhin sind an dem Druckrohr 380 seitlich je ein Storz B Anschluss Fahrzeug 384 angeordnet die durch je ein Ausgangsventil 386 verschlossen werden können. Zusätzlich ist an dem Druckrohr 380 ein weiterer Storz B Anschluss Fahrzeug 384, der nach hinten gerichtet ist, angeordnet. Auch dieser Storz B Anschluss Fahrzeug 384 soll mit einem Ausgangsventil 386 abgesperrt werden können. Damit stehen drei Abgänge zur Wasserableitung zur Verfügung. Ein weiteres, sehr wichtiges Bauteil ist der Ablasshahn 390. Dieser ist unterhalb des Druckrohres 380 angeordnet. Wenn der Ablasshahn 390 geöffnet wird, läuft sowohl das Druckrohr 380 als auch die Pumpen-Motoreinheit 10 sowie zumindest Teile der Wasserzuführung 372 leer.
  • Als mögliche Weiterbildung kann von dem Druckrohr 380 auch noch eine Fahrzeugtankfüllleitung abgezweigt werden. Zusätzlich kann auch eine fest in das Fahrzeug 400 installierte Schaummittel Zumischvorrichtung vorhanden sein, die dann einen weiteren, speziell gekennzeichneten (gelbe Farbe) Abgang aufweisen soll.
  • Die Pumpen-Motoreinheit 10 ist in dem Fahrzeug 400 wie folgt gehalten:
    • 1. Eine schwenkbare Halterung 392 ist um eine senkrecht im Fahrzeug 400 angeordnete Schwenkachse 394 schwenkbar. Diese schwenkbare Halterung 392 sollte mit einer Schwenkbremse, nicht dargestellt, ausgerüstet sein. Diese Schwenkbremse kann mit Rasten ausgeführt werden oder mit einer Bremse die mittels eines Betätigungselementes gelöst werden kann um eine Schwenkung zu ermöglichen. Diese schwenkbare Halterung 392 trägt eine Aufnahme, nicht bezeichnet, für eine Halteplatte 402 mit der eine formschlüssige Verbindung zwischen schwenkbarer Halterung 392 und der Halteplatte 402 hergestellt werden kann. Zusätzlich trägt die schwenkbare Halterung 392 auf ihrer Oberseite eine Handwinde 396 die mit einem Zugmittel, vorzugsweise einem textilem Band 398 ausgerüstet ist. Die Handwinde 396 muss eine selbsttätige Bremse aufweisen, d. h. wenn die Kurbel der Handwinde 396 los gelassen wird muss die Handwinde 396 eine Last selbstständig halten können. Das eine Ende des Bandes 398 ist an der Handwinde 396 befestigt und das andere Ende führt zur Halteplatte 402.
    • 2. Eine Halteplatte 402. Diese ist mit Halterungen 404 ausgerüstet, um die Pumpen Motoreinheit 10 an deren Handgriffen 40 aufnehmen zu können.
  • Sollte die Pumpen-Motoreinheit 10 außerhalb des Fahrzeuges 400 benötigt werden so ist der Anschluss Eingang Pumpe 36 von dem Anschluss Fahrzeugtank 376 abzukuppeln. Ebenso ist der Anschluss Ausgang Pumpe 38 von dem Anschluss Eingang Druckrohr 382 abzukuppeln. Nun ist die Pumpen-Motoreinheit 10 zusammen mit der Halteplatte 402 an der schwenkbaren Halterung 392 um ca. 90° nach hinten zu schwenken. Dies bewirkt, dass die Pumpen-Motoreinheit 10 nach hinten aus dem Geräteraum herausgeschwenkt wird und nun frei hinter dem Fahrzeug 400 zugänglich ist. Sie kann nun von zwei Mann ergriffen und aus den Halterungen 404 der Halteplatte 402 herausgehoben werden und anschließend z. B. an ein Sauganschluss 14 mit ihrem Anschluss Eingang Pumpe 36 angekuppelt werden.
  • Speziell für den Fall IA, Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer mit Pumpeneingang unter Wasser, kann an die Pumpen-Motoreinheit 10 bzw. deren Anschluss Eingang Pumpe 36, wenn die Pumpen-Motoreinheit 10 nach hinten geschwenkt ist, der Saugkorb 220 angekuppelt werden. Wird nun die Handwinde 396 betätigt, so wird die Halteplatte 402, die Pumpen-Motoreinheit 10 und der Saugkorb 220 auf den Boden abgesetzt und berührt dann mit den Rädern an Saugkorb 222 den Boden. Jetzt wird die Halteplatte 402 von der Pumpen-Motoreinheit 10 entfernt werden und nun kann der Saugkorb 220 zusammen mit der Pumpen-Motoreinheit 10 in ein offenes Gewässer gerollt werden, um aus diesem offenen Gewässer eine Wasserentnahme durchzuführen. Diese vorher beschriebenen Tätigkeiten sind von einem einzigen Mann auszuführen, zumindest wenn keine wesentlichen Hindernisse wie z. B. eine Ufermauer zu überwinden sind. Dies stellt einen großen Unterschied zu der bisherigen Vorgehensweise mit Saugschläuchen dar, wo typischerweise 5 Mann notwendig waren. Darüber hinaus wird auch noch Zeit eingespart und es muss kein Entlüften erfolgen.
  • In dem dargestellten Geräteraum ist auch noch eine Haspel 410 untergebracht, auf der das Leitungspaket 34 aufgewickelt ist. Dieses Leitungspaket 34 soll ca. 20 m Länge aufweisen und beinhaltet alle notwendigen Verbindungen zwischen der erfindungsgemäßen Pumpen-Motoreinheit 10 und der nicht im Einzelnen dargestellten Basisstation 50. Insbesondere sind in dem Leitungspaket 34 zwei Hydraulikschläuche, Vor- und Rücklauf sowie elektrische Kabel vorhanden, um die in der Pumpen-Motoreinheit 10 vorhandenen Sensoren usw. zu versorgen und deren Ergebnisse der Pumpensteuerung, nicht dargestellt, zuzuleiten. Gegebenenfalls kann diese Haspel 410 auch über dem Fahrzeugtank 370 angeordnet werden. Eine Möglichkeit das Leitungspaket nach einem Einsatz wieder auf die Haspel 410 aufzuwickeln muss vorhanden sein (nicht dargestellt). Als Alternative zu der Haspel 410 ist auch eine (liegende) 8-förmige Lagerung des Leitungspaketes 34 denkbar. Die Basisstation 50 soll in dem Feuerwehrfahrzeug 50 installiert sein. Dazu wird insbesondere von dem Fahrzeugmotor bzw. von dem Nebenantrieb am Getriebe eine Hydraulikpumpe angetrieben, die über das Leitungspaket 34 die Pumpen-Motoreinheit 10 mit unter Druck stehenden Hydrauliköl versorgt und so die Pumpen-Motoreinheit 10 antreibt. Auch soll die Basisstation 50 Strom für die nicht dargestellte Pumpensteuerung und die Sensoren usw. bereitstellen.
  • Weiterhin ist in diesem Geräteraum ein Anzeige + Bedienfeld 280 untergebracht. Dieses Anzeige + Bedienfeld 280 ist in 21 nur schematisch dargestellt. In 22 ist es im Detail abgebildet. Siehe Unten.
  • Der modifizierte Unterflurhydrantenschlüssel 260 ist Oben in U-förmigen Halterungen 258 gelagert und Unten in einem nicht dargestellten und nicht bezeichneten Vierkant gehalten.
  • Das modifizierte Standrohr 270 ist ebenfalls in diesem Geräteraum untergebracht und wird von nicht dargestellten Halterungen fixiert.
  • Auch die Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300 ist hier untergebracht. Ebenfalls von nicht dargestellten Halterungen fixiert. Man beachte, dass der Akku Entlüftungseinrichtung 310 hier an einer Ladeerhaltung, nicht dargestellt, angeschlossen werden sollte, um sicherzustellen, dass dieser immer einen ausreichenden Ladezustand aufweist.
  • Ganz Oben findet auch der Saugkorb 220 einen Platz in nicht dargestellten Halterungen.
  • Saugschläuche sind nur für den Ausnahmefall IB, offenes Gewässer mit Pumpeneingang wesentlich über Wasser notwendig. Dieser Ausnahmefall kann nur durch die speziellen Platzverhältnisse an einem offenen Gewässer begründet werden, bei denen kein ausreichender Platz für eine Kombination aus Saugkorb 220, Pumpen-Motoreinheit 10 und einem daran angeschlossenen Schlauch vorhanden ist, jedoch für Saugschläuche und einem daran angekuppelten Saugkorb nach der entsprechenden DIN noch ausreichend Platz vorhanden ist. Deshalb sollten Saugschläuche nur noch in ganz wenigen Ausnahmefällen notwendig sein und nur dann auf dem Fahrzeug 400 mitgeführt werden. Im erfindungsgemäßen Normalfall sind Saugschläuche nicht mehr notwendig und deshalb auch nicht in 21 dargestellt.
  • Sollte mit Saugschläuchen eine Wasserentnahme nach Fall IB durchgeführt werden, so ist die Pumpen-Motoreinheit 10 von dem Anschluss Fahrzeugtank 376 und dem Anschluss Eingang Druckrohr 382 abzukuppeln und mittels der schwenkbaren Halterung 392 nach hinten zu schwenken. Nun ist die Pumpen-Motoreinheit 10 aus den Halterungen 404 zu entnehmen und um 180° zu drehen um den Anschluss Ausgang Pumpe 38 nach oben zu drehen und nun ist die Pumpen-Motoreinheit 10 wieder in die Halterungen 404 einzuhängen. Nun kann an dem Anschluss Ausgang Pumpe 38 die Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300 angekuppelt werden und daran wiederum wenigstens ein Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers. An den Anschluss Eingang Pumpe 36 ist nun die nach bisherigen Stand der Technik zu kuppelnde Saugleitung bestehend aus wenigstens einem, meist vier Saugschläuchen anzukuppeln, den Saugkorb in das offene Gewässer zu bringen, zu Entlüften und die Wasserförderung kann beginnen.
  • In 22 ist ein Anzeige + Bedienfeld 280 im Detail abgebildet. Ein derartiges Anzeige + Bedienfeld 280 kann sowohl bei Tragkraftspritzen als auch bei Feuerwehrfahrzeugen angewendet werden. Die nicht dargestellte Pumpensteuerung kann in räumlicher Nähe (hinter) zu diesem Anzeige + Bedienfeld 280 angeordnet werden.
  • Eine Anzeige Eingangsdruck 420 soll immer den Druck anzeigen den der Drucksensor Eingang Pumpe 26 ermittelt. Dieser kann sowohl positiv wie negativ sein. Ebenso soll die Anzeige Ausgangsdruck 422 den von dem Drucksensor Ausgang Pumpe 28 ermittelten Druck anzeigen. Diese beiden Anzeigen können auch als Digitalanzeigen ausgeführt werden.
  • Ein Betriebsstundenzähler 424 soll die geleisteten Stunden der Pumpen-Motoreinheit 10 dokumentieren.
  • Eine Kontrollleuchte Batterie bzw. elektrische Anlage 426, eine Kontrollleuchte Öldruck 428, eine Kontrollleuchte Kühlwassertemperatur 430 und eine Kontrollleuchte Kraftstoffvorrat 432 geben über den Zustand des nicht dargestellten Verbrennungsmotors der Basisstation 50 Auskunft.
  • Drei Taster Zündung an 434, Anlasser 436 und Stopp 438 steuern den Verbrennungsmotor in der Basisstation 50 bzw. auch die Pumpensteuerung usw.
  • Für diese Erfindung sind die folgenden Leuchten: Kontrollleuchte Gruppe 3, 440, Kontrollleuchte Gruppe 2, 442 und Kontrolleuchte Gruppe 1, 444 sehr wesentlich. Sie sollen anzeigen an welcher Gruppe der Wasserentnahmen sich die Pumpen Motoreinheit 10 mit ihrem Anschluss Eingang Pumpe 36 momentan befindet. Sie sollen also die Information, die der Sensor zu erwartender Eingangsdruck 152 ermittelt, darstellen. Also ob sich ein Steuerklotz 150, ein Steuerklotz zweite Gruppe 250 oder auch kein Steuerklotz, es sich also um einen Anschluss nach DIN, also einen Anschluss ohne Steuerklotz 352 handelt, anzeigen. Anhand dieser Information kann der Maschinist erkennen, ob an dem Anschluss der Wasserentnahme 120 der passende Steuerklotz oder ggf. auch kein Steuerklotz verbaut ist. Er kann damit auch das Verhalten der Pumpe überprüfen. Die Anordnung dieser drei Kontrollleuchten ist analog zu der Anzeige Eingangsdruck 420. Je größer der Unterdruck am Eingang der Pumpen Motoreinheit 10 ist desto tiefer steht der Zeiger der Anzeige Eingangsdruck 420. Genau so sind auch diese Kontrollleuchten angeordnet. Der niedrigste Eingangsdruck ist in der Gruppe 1, also die Fälle IB und II zu erwarten und deshalb ist diese Kontrollleuchte Gruppe 1, 444 am tiefsten angeordnet. Die Beschriftung zu diesen Kontrolleuchten sollte möglichst mit Begriffen in der jeweiligen Ladessprache ausgeführt sein. Z. B. „Hydrant, Schlauch” als Beschriftung für die Kontrollleuchte Gruppe 3, 440; „Saugkorb, Fahrzeugtank” für die Kontrollleuchte Gruppe 2, 442 und „Saugleitung, Saugstelle” für die Kontrollleuchte Gruppe 1, 444.
  • Die Kontrollleuchte Eingangskupplung 446 ist für die Erfindung ebenfalls sehr wichtig. Diese soll die Informationen des Sensors Kupplungszustand 170 und ggf. auch des Sensors Knagge 180 darstellen. Wenn sich an dem Anschluss Eingang Pumpe 36 kein anderer Anschluss befindet oder der Kupplungsvorgang unvollständig ausgeführt wurde, so soll diese Kontrollleuchte Eingangskupplung 446 rotes Licht ausgeben. Wenn sich ein Anschluss Wasserentnahme 120 korrekt an dem Anschluss Eingang Pumpe 36 befindet, so soll die Kontrollleuchte Eingangskupplung 446 grünes Licht abgeben, um so dem Maschinist und ggf weiteren Männern anzuzeigen das der Kupplungsvorgang vollständig ausgeführt wurde und die Pumpen Motoreinheit 10 von diesem Aspekt her betrachtet betriebsbereit ist. Es kann vorteilhaft sein, dass wenigstens eine weitere Kontrollleuchte mit gleicher Funktion an der Pumpen Motoreinheit 10 angeordnet ist, um den Männern die vor Ort den Kupplungsvorgang ausführen eine Rückmeldung über ihre Tätigkeit zu geben. Da die Kontrollleuchte Eingangskupplung 446 sehr wichtig ist, könnte sie ggf. auch größer als die anderen Kontrollleuchten ausgeführt werden.
  • Die Konrollleuchte verschmutzter Saugkorb 448 soll aufleuchten, möglichst in roter Farbe, wenn sich die Pumpen Motoreinheit 10 an einem Anschluss Wasserentnahme 120 der mit einem Steuerklotz zweiten Gruppe 250 ausgerüstet ist, befindet, also insbesondere an einem erfindungsgemäßen Saugkorb 220 und wenn der von dem Drucksensor Eingang Pumpe 26 ermittelte Unterdruck größer als ein festgelegter Schwellenwert ist, also wenn eine Wasserentnahme nach dem Fall IA durchgeführt wird und der Saugkorb 220 verschmutzt ist, also sich ein für diesen Fall zu hoher Unterdruck ergibt. Die Kontrollleuchte verschmutzter Saugkorb ist auf gleicher Höhe wie die Kontrollleuchte Gruppe 2 442 angeordnet, da sie zumindest zeitweise gleichzeitig aufleuchten können.
  • Die Kontrolleuchte Verkehrswarneinrichtung 450 soll aufleuchten wenn die ggf. vorhandene Verkehrswarneinrichtung an der Pumpen Motoreinheit 10 in Betrieb ist.
  • Der An + Ausschalter Umfeldbeleuchtung 452 soll die Umfeldbeleuchtung an der Pumpen-Motoreinheit 10 An- und Ausschalten.
  • Ebenso soll der An + Ausschalter Verkehrswarneinrichtung 454 die Verkehrswarneinrichtung An- und Ausschalten.
  • Der Betriebsartenwahlschalter 456 soll zwischen der Stellung Manuell 458 und der Stellung Automatik 460 hin und her geschalten werden können. Dieser Betriebsartenwahlschalter 456 soll die nicht dargestellte Pumpensteuerung anweisen in der Stellung Automatik 460 den Ausgangsdruck immer konstant auf den eingestellten Wert zu halten, also die Drehzahl und damit auch die Leistung der Pumpe 30 selbsttätig so einstellen, dass ein konstanter Ausgangsdruck von der erfindungsgemäßen Pumpen Motoreinheit 10 geliefert wird. In der Stellung Manuell 458 soll der Maschinist selbst die gewünschte Drehzahl der Pumpe und damit die Leistung einstellen können.
  • Mit dem Drehzahl- bzw. Drucksteller 462 soll die Drehzahl und damit die Leistung der erfindungsgemäßen Pumpen Motoreinheit 10 eingestellt werden können. Dies ist quasi das Gaspedal der Pumpe.
  • In 23 ist eine mögliche und sinnvolle Weiterentwicklung der Wasserentnahme nach Fall II, Saugstelle, dargestellt. Diese mögliche Weiterentwicklung ist auch für den Fall IB offenes Gewässer mit Pumpeneingang wesentlich über Wasser anwendbar. Also für eine Wasserentnahme der ersten Gruppe. Erfindungsgemäß kommt nur in den Fällen IB, offenes Gewässer Pumpeneingang wesentlich über Wasser und II, Saugstelle ein hoher Unterdruck am Anschluss Eingang Pumpe 36 vor. Darüber hinaus sollte der Fall IB möglichst überhaupt nicht verwendet werden und der Fall II, Saugstelle ist der wahrscheinlich am seltensten gebrauchte Fall der Wasserentnahme. Der Vorteil dieser Weiterentwicklung ist, dass die Pumpe 30 der Pumpen-Motoreinheit 10 auf nur einen geringeren Unterdruck am Eingang ausgelegt werden kann. Dies kann den Wirkungsgrad und andere Parameter der Pumpe 30 verbessern und es ermöglichen, die Pumpe 30 insgesamt kleiner und damit leichter zu bauen. Das Grundprinzip dieser Weiterentwicklung ist bekannt. Man entnehme Wasser vom Ausgang der Pumpe 30 das unter einem Überdruck steht und führe es durch wenigstens eine Düse in Richtung des Pumpeneingangs, um das anzusaugende Wasser vor der Pumpe zu beschleunigen und damit einen höheren Druck, bzw. einen kleineren Unterdruck, zu erzeugen.
  • Wenn aus einer Saugstelle Wasser entnommen werden soll, so ist immer die Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung 300 an den Anschluss Ausgang Pumpe 38 zu kuppeln. Im Betrieb herrscht dann im Y-Stück Entlüftungseinrichtung 336 der gleiche Druck wie am Ausgang der Pumpe 30. Deshalb soll gemäß Weiterentwicklung an dem Y-Stück Entlüftungseinrichtung 336 ein zusätzlicher Anschluss an Y-Stück 472, vorzugsweise der Größe Storz B, vorgesehen werden. Die Anordnung des zusätzlichen Anschlusses an Y-Stück 472 kann ggf. auch anders gewählt werden als in 23 dargestellt. Auch kann ein Ventil, nicht dargestellt, vorgesehen werden, um diesen zusätzlichen Anschluss an Y-Stück 472 absperren zu können.
  • Wichtig ist das dieser zusätzliche Anschluss an Y-Stück 472 mit einer Dichtung ausgerüstet wird, die es erlaubt das ein weiteres Bauteil sowohl saug- als auch druckdicht daran angeschlossen werden kann. Also mit einer Dichtung ausgerüstet ist, die sowohl Druck- als auch Sauglippe aufweist. Auch die anderen in dieser Figur dargestellten Kupplungen benötigen derartige Dichtungen. Eine Ausnahme von dieser Regel sind die Kupplungen Ausgang Ventileinrichtung 324. Der Sauganschluss 14 ist mit einer metallischen Dichtfläche ausgerüstet.
  • Als weitere, mögliche Variante, nicht dargestellt, kann der zusätzliche Anschluss auch an einem kurzen Stück Rohr das zwischen dem Anschluss Ausgang Pumpe 38 und dem Anschluss Entlüftungseinrichtung Storz A 332 gekuppelt werden soll, angebracht werden. Ggf. kann bei dieser Variante der Schlauch Vorfördereinrichtung 476 direkt an dem beschriebene Rohr befestigt werden, um das unter Überdruck stehende Wasser den Düsen 480 zuzuführen.
  • Die Vorfördereinrichtung 470 besteht aus einem kurzen Stück Rohr 484 das zwischen dem Sauganschluss 14 und dem Anschluss Eingang Pumpe 36 gekuppelt wird. Dazu ist das Rohr 484 an beiden Enden mit je einem Storz A Anschluss ausgerüstet. In dieses Rohr 484 ragt wenigstens eine Düse 480 die in Richtung des Anschlusses Eingang Pumpe 36 gerichtet ist. Es können auch mehrere Düsen sein, in der 23 sind zwei dargestellt. Auch eine zentral, mittig angeordnete Düse ist möglich oder auch eine Kombination von einer zentralen Düse und wenigstens einer Düse die im Bereich der Wand des Rohres 484 angeordnet ist. Auch können schräg in dem Rohr 484 angeordnete Bohrungen die Düsen 480 bilden. Es können auch noch weitere Düsen oder sonstige Einrichtungen in dem Rohr 484 angeordnet sein um das Wasser zu beschleunigen.
  • Aus den Düsen 480 strömt im Betrieb Wasser in Richtung Anschluss Eingang Pumpe 36 und bildet deshalb eine Beschleunigungszone 482 innerhalb des Rohres 484 aus.
  • Rund um das Rohr 484 ist eine Ringkammer 478 angeordnet aus der die Düsen 480 mit Wasser versorgt werden. An der Ringkammer 478 ist ein Schlauch Vorfördereinrichtung 476 befestigt der zu der Kupplung Vorfördereinrichtung 474 führt und die Kupplung Vorfördereinrichtung 474 wird an dem zusätzlichen Anschluss an Y-Stück 472 angekuppelt.
  • Während einer Wasserentnahme aus einer Saugstelle, Fall II, wird das Wasser aus der Saugstelle durch das aus den Düsen 480 ausströmende Wasser beschleunigt und gelangt so mit zumindest einem geringeren Unterdruck in die erfindungsgemäße Pumpen-Motoreinheit 10. Dort wird es auf einen höheren Druck z. B. 8 bar gebracht und stömt in das Y-Stück Entlüftungseinrichtung 334. Dort wird die Menge des geförderten Wassers aufgeteilt. Ein Teil des geförderten Wassers geht durch die Anschlüsse Ausgang Ventileinrichtung 324 in Richtung Brandstelle, ein anderer Teil durch den zusätzlichen Anschluss am Y-Stück 472, dann durch den Schlauch Vorfördereinrichtung 476 zu den Düsen 480, wo es wieder der Beschleunigung des zu fördernden Wassers dient.
  • Während der Entlüftung der in 23 dargestellten Bauteile herrscht überall ein Unterdruck. Auch in dem Schlauch Vorfördereinrichtung 476. Dazu muss dieser Schlauch Vorfördereinrichtung 476 nicht unbedingt ein Saugschlauch sein, da während des Unterdrucks kein Wasser in ihm fließen muss, aber er muss den auftretenden Unterdruck unbeschadet überstehen können.
  • Der Sauganschluss 14 muss mit Steuerklötzen 150 ausgerüstet sein um anzuzeigen, dass aus diesem Sauganschluss 14 gesaugt werden darf. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten mit den Steuerklötzen umzugehen:
    • 1. In den Anschluss Ausgang Vorfördereinrichtung 486 werden ebenfalls zwei Steuerklötze 150 fest eingebaut. Anhand derer erkennt die erfindungsgemäße Pumpen Motoreinheit 10, dass aus diesem Anschluss gesaugt werden darf. Auch die UBE 100 wird auf Unterdruck zulassen gestellt. Der Nachteil dieser Lösung besteht in der möglichen Fehlbedienung. Wann nun die Vorfördereinrichtung 470 an z. B. einen Überflurhydranten angekuppelt wird so kann dann aus diesem Überflurhydranten gesaugt werden. Dies kann nur durch entsprechende Schulung der Männer vermieden werden.
    • 2. In der Vorfördereinrichtung 470 wird eine Mechanik eingebaut, die mittels wenigstens einem Tastrad die Anwesenheit der Steuerklötze 150 in dem Sauganschluss 14 erkennt und diese Information parallel (axial) zu dem Rohr 484 weiterleitet zu dem Anschluss Ausgang Vorfördereinrichtung 486 um dort die Steuerkurve Steuerklotz 202 lagerichtig nachzubilden. Wird nun die erfindungsgemäße Pumpen Motoreinheit 10 an den Anschluss Ausgang Vorfördereinrichtung 486 angekuppelt so wird Saugen ermöglicht. Wird nun diese Vorfördereinrichtung 470 z. B. an einen Überflurhydranten 230 angekuppelt so befindet sich dort kein Steuerklotz 150. Diese Information wird auch in den Anschluss Ausgang Vorfördereinrichtung 486 übertragen, also das dort keine Steuerkurve Steuerklotz 202 lagerichtig aufgebaut wird. Dieser Anschluss Ausgang Vorfördereinrichtung 486 muss dann in dem Zustand Anschluss ohne Steuerklotz 352 sein. Dann wird die Pumpen Motoreinheit 10 angewiesen keinen Unterdruck zu erzeugen. Ein Saugen aus z. B. einem Überflurhydranten ist damit ausgeschlossen. Der Nachteil dieser Lösung liegt in dem notwendigen Aufwand für die beschriebene Mechanik.
  • Aussen auf dem Rohr 484 bzw. auf der Ringkammer 478 muss wenigstens ein Pfeil angebracht sein, der die richtige Einbaurichtung anzeigt. Sollte nämlich die Vorfördereinrichtung 470 falsch herum eingebaut werden erzeugt sie natürlich den gegenteiligen Effekt. Deshalb ist wenigstens ein Pfeil notwendig. Ggf. kann auch eine andere Kennzeichnung z. B. die Aufschrift „Pumpe” auf dem Anschluss Ausgang Vorfördereinrichtung 486 sinnvoll sein.
  • Auch können zusätzliche Handgriffe parallel zu dem Rohr 484 angeordnet werden, um die Vorfördereinrichtung 470 ohne weiteres Werkzeug wie z. B. Kupplungsschlüssel montieren zu können. Auch können weitere Leitapparate, Düsen usw. in dem Rohr 484 angeordnet werden.
  • Wichtig ist bei dieser in 23 dargestellten Weiterentwicklung, dass auch bei einer maximal möglichen geodätischen Saughöhe 12 von z. B. 8 m die Wasserförderung in Betrieb genommen werden kann. Dies muss durch Versuche sichergestellt werden. Ggf. ist diese Weiterentwicklung auch für den Fall IA, bzw. an einem Saugkorb anwendbar.
  • In der beschrieben Ausführungsform der Erfindung sind für fast alle Ventile bzw. Absperreinrichtungen Kugelventile dargestellt. Dies ist nur als eine mögliche Ventilart zu verstehen. Sollten andere Ventilarten vorteilhafter sein, so können auch diese gerne verwendet werden. Wenn von einem Tastrad gesprochen wird so ist darunter auch ein anders ausgebildetes Tastelement bzw. Tastorgan zu verstehen.
  • Schlussbemerkungen
  • Wenn in dieser Schrift zwei Teile als fest verbunden bezeichnet werden so bedeutet dies, dass es nicht vorgesehen ist diese Teile im bestimmungsgemäßen Gebrauch zu trennen, also im Einsatz beide Teile voneinander zu trennen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Teile prinzipiell nicht getrennt werden können. Im Rahmen einer Reparatur z. B. durch Lösen von Schrauben usw. können diese Teile sehr wohl voneinander separiert werden.
  • Wenn in dieser Schrift zwei Teile als abnehmbar verbindbar bezeichnet werden so bedeutet dies, dass diese beiden Teile einfach verbunden und wieder getrennt werden können, ähnlich wie zwei Schläuche miteinander verbunden werden können, also ohne z. B. das Lösen von Schrauben mittels einem Werkzeug. Es ist also im bestimmungsgemäßen Gebrauch, d. h. auch im Einsatz, vorgesehen diese Teile zu verbinden oder verbundene Teile zu trennen. Dazu können auch Werkzeuge wie zum Beispiel Kupplungsschlüssel benötigt werden.
  • Wenn von Anschlüssen oder Kupplungen gesprochen wird, so sind damit Vorrichtungen gemeint die es ermöglichen wenigstens zwei Teile miteinander zu verbinden und durch diese Verbindung einen Zweck, wie zum Beispiel Wasser zu leiten, erreicht werden kann. Anschlüsse und Kupplungen werden in dieser Schrift als Synonyme gebraucht.
  • Wenn ausgeführt wird, dass ein Anschluss mit einer Dichtung versehen ist die sowohl Saug- als auch Drucklippe aufweist, so ist das als Synonym zu verstehen, dass wenn ein weiteres Teil an diesen Anschluss angekuppelt wird diese Verbindung dann sowohl Saug- als auch Druckdicht ist. Weist also ein Anschluss nur eine Dichtung auf die nur mit einer Drucklippe ausgerüstet ist so ist die Verbindung an diesem Anschluss nur druckdicht, jedoch im Wesentlichen nicht saugdicht. Es kann also kein dauerhaftes Vakuum in Teilen aufgebaut werden die mit diesem Anschluss verbunden sind.
  • Unter dem Begriff Wasser soll in dieser Schrift auch Wasser das ggf. mit Zusätzen versehen ist verstanden werden. Auch muss dieses Wasser nicht unmittelbar zur Brandbekämpfung eingesetzt werden, sondern kann auch z. B. mit einem entsprechenden Mittel zu Schaum verarbeitet werden und in diesem Zustand zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Das Wasser kann auch verunreinigt sein, also Sand, kleine Steinchen, Schmutz usw. aufweisen. Ferner können sich in dem Wasser auch Gase, wie beispielsweise Luft befinden.
  • Wenn in dieser Schrift von Mann oder Männern gesprochen wird so sind darunter Feuerwehrdienstleistende zu verstehen. Diese können beiderlei biologischen Geschlechts sein. Sie können den Feuerwehrdienst freiwillig leisten oder ihn als Beruf ausüben. Als Maschinist wird derjenige Mann bezeichnet der die Pumpe bedient und die Verantwortung für diese Pumpe übernimmt. Ein Fahrer ist diejenige Person die ein Fahrzeug führt.
  • Darüber hinaus wird angenommen, dass alle Mann sich mit allen vorhandenen Vorrichtungen vertraut gemacht haben, diese also an allen verschiedenen Wasserentnahmestellen sachgerecht einsetzten und bedienen können. Insbesondere muss die Wasserentnahme nach Fall II, Saugstelle eingeübt werden. Des Weiteren besitzen sie die zum Führen von Fahrzeugen notwendigen Fahrerlaubnisse und sonstigen Nachweise ihrer Fähigkeiten.
  • Wenn in dieser Schrift von Feuerwehr gesprochen wird so sind darunter auch andere Organisationen, wie z. B. Technische Hilfswerk (THW) die mit ähnlichen Aufgaben befasst sind, zu verstehen. Also alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
  • Der Begriff Feuerwehrzwecke soll in dieser Schrift weit ausgelegt werden, also sowohl das Bekämpfen eines Brandes als auch das Fördern von Wasser zu anderen Zwecken umfassen, z. B. einen vollgelaufenen Keller auspumpen oder auch der ganze Bereich Hochwasser.
  • In dieser Schrift wird der Stand der Technik insbesondere anhand des Feuerlöschwesens in Deutschland dargestellt. Auch die vorgeschlagenen Neuerungen sind für deutsche Verhältnisse beschrieben. Ein Fachmann der diese Erfindung für ein anderes Land oder eine andere Region ausführen möchte, sollte sich über die dort bisher gebräuchlichen Schläuche, Anschlüsse, Kupplungen, Nennleistungen, Nenndrücke der Pumpen usw. informieren und sich möglichst an diesen orientieren, damit vorhandene Ausrüstung wie z. B. Schläuche möglichst weiter verwendet werden können. Auch der sicherlich mehrere Jahre dauernde Übergang von bisheriger Wasserentnahme zur erfindungsgemäßen Wasserentnahme wird dadurch leichter durchzuführen sein.
  • Die in dieser Schrift angegebenen Drücke beziehen sich immer auf den die Pumpe momentan umgebenden Luftdruck. 0 bar wird also mit dem Umgebungsluftdruck definiert.
  • Wenn von Unterdruck oder Vakuum gesprochen wird so ist das ein Druck der kleiner oder geringer als der momentan herrschende Luftdruck ist. Also ein negativer Druck bzw. minus x bar. Saugen ist ein Wort das das Erzeugen von Unterdruck oder Vakuum bezeichnet. Ein Überdruck ist ein Druck der größer als der Umgebungsluftdruck ist. Also plus y bar bzw. kurz y bar.
  • Die in dieser Schrift angegebenen Maße, Drücke, Anschlüsse z. B. Storz Größe A usw. sind nur als Beispiel zu verstehen. Sie geben mögliche Bemessungsangaben der Erfindung an. Andere Formen liegen selbstverständlich auch im Schutzbereich der Ansprüche.
  • Bei den angegebenen Bemessungsangaben sind diese als ein möglicher Wert innerhalb eines großen Bereichs zu verstehen.
  • Auch der Einsatz einer anderen Pumpengattung als Kreiselpumpen liegt innerhalb dieser Erfindung, ohne dass darauf noch einmal explizit eingegangen wird.
  • Die vorgeschlagenen Gegenstände sollen aus Materialien bestehen die sich bereits dafür oder für ähnliche Bauteile bewährt haben. Also Legierungen aus Leichtmetall, Aluminium, Magnesium usw. Diese sind dem Fachmann bekannt und hierauf wird nicht mehr näher eingegangen. Auch der Einsatz von anderen Metallen ist möglich. Dichtungen, Schläuche usw. sollen aus den dafür bereits bewährten Materialien bestehen.
  • Die Erfindung wurde mit den vorstehenden Ausführungsformen lediglich beispielhaft beschrieben und erlaubt Abwandlungen, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen.
  • Für die Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale die sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für den zuständigen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl in Alleinstellung als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der ohnehin schon umfangreichen Beschreibung wegen verzichtet.
  • Es gebührt jedem Leser dieser Schrift ein besonderer Dank für seine Aufmerksamkeit und seine Geduld. Es existieren eben die sieben verschiedenen Arten der Wasserentnahme und die Erfindung ist nur dann wirklich brauchbar wenn sie alle diese Möglichkeiten abdeckt.
  • Obgleich die Beschreibung der benötigten Teile umfangreich ist, wird der praktische Einsatz der beschriebenen Teile einfach sein, sobald man mit ihnen vertraut ist.
  • Die Fälle der Wasserentnahme:
  • Fall
    • I
      Wasserentnahme aus offenen Gewässer
      IA
      Pumpeneingang unter Wasser
      IB
      Pumpeneingang wesentlich über Wasser
      II
      Saugstelle
      III
      Überflurhydrant
      IV
      Unterflurhydrant
      V
      Schlauch
      VI
      Behälter mit Anschluss, insbesondere Fahrzeugtank
  • Die Gruppen:
    erste Gruppe IB + II Pumpeneingang wesentlich über Wasser + Saugstelle
    zweite Gruppe IA + VI Pumpeneingang unter Wasser + Behälter mit Anschluss
    dritte Gruppe III + IV + V Über- + Unterflurhydrant + Schlauch
  • UBE
    Unterdruckbeeinflussungseinrichtung 100
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Wasser
    4
    Wasseroberfläche
    6
    Saugkorb
    7
    Linie
    8
    Saugrohr
    10
    Pumpen-Motoreinheit
    12
    geodätische Saughöhe
    14
    Sauganschluss
    16
    Saugleitung
    18
    Hindernis
    20
    irgendeine Pumpe
    22
    Ventil an Behälter mit Anschluss
    24
    rechter Winkel 90°
    26
    Drucksensor Eingang Pumpe
    28
    Drucksensor Ausgang Pumpe
    30
    Pumpe
    32
    Antriebsmotor
    34
    Leitungspaket
    36
    Anschluss-Eingang-Pumpe
    38
    Anschluss-Ausgang-Pumpe
    40
    Handgriff
    42
    Laufrad
    44
    Achse der Pumpe
    46
    Raum Pumpeneingang
    48
    Dichtungsebene
    50
    Basisstation
    52
    Flussrichtung
    54
    Dichtung Eingang Pumpe
    58
    Mittellinie-Steuerschieber
    60
    UBE-Klappe
    62
    Lagerung-UBE-Klappe
    64
    Dichtung-UBE-Klappe
    66
    Tastrad der UBE-Klappe
    68
    Nebenraum
    70
    Steuerschieber
    72
    Steuerkurve-Steuerschieber
    74
    Vorsprung-Steuerschieber
    76
    Dichtung-Steuerschieber
    78
    Druckfeder-Steuerschieber
    80
    Anschlag-Steuerschieber
    82
    Tastrad-Steuerschieber
    84
    Öffnung zur Umgebung
    86
    Kröpfung
    90
    Umgebung
    92
    Gehäuse Pumpe
    94
    Laufrad Pumpe
    96
    Antriebswelle Pumpe
    98
    Druckraum
    100
    UBE, Unterdruckbeeinflussungseinrichtung
    102
    Mittelachse Pumpe
    112
    erste-Fläche-Steuerschieber
    114
    zweite-Fläche-Steuerschieber
    116
    Distanz der Flächen am Steuerschieber
    120
    Anschluss-Wasserentnahme
    122
    Knagge-Anschluss-Wasserentnahme
    124
    Nutgrund
    126
    Einführöffnung
    128
    L-förmige Nut
    130
    Knagge-Anschluss-Eingang-Pumpe
    132
    Pfeil
    134
    Raum zwischen den Knaggen
    140
    Riegel
    142
    Anlaufschräge
    144
    Druckfeder Riegel
    146
    Handgriff Riegel
    148
    Anschlag Riegel
    150
    Steuerklotz
    152
    Sensor-zu-erwartender-Eingangsdruck
    154
    Tastrad-Sensor-zu-erwartender-Eingangsdruck
    156
    Zuleitung-Sensor-zu-erwartender-Eingangsdruck
    158
    erste-Schaltstellung-Sensor-zu-erwartender-Eingangsdruck
    160
    zweite-Schaltstellung-Sensor-zu-erwartender-Eingangsdruck
    162
    dritte-Schaltstellung-Sensor-zu-erwartender-Eingangsdruck
    170
    Sensor-Kupplungszustand
    172
    Zuleitung-Sensor-Kupplungszustand
    174
    erste Schaltstellung-Sensor-Kupplungszustand
    176
    zweite-Schaltstellung-Sensor-Kupplungszustand
    180
    Sensor-Knagge
    182
    Zuleitung-Sensor-Knagge
    184
    erste-Schaltstellung-Sensor-Knagge
    186
    zweite-Schaltstellung-Sensor-Knagge
    188
    Tastrad-Sensor-Knagge
    202
    Steuerkurve-Steuerklotz
    204
    Fläche für Steuerschieber
    206
    Fläche für Sensor zu erwartender Eingangsdruck
    210
    Gewindebohrungen
    220
    Saugkorb
    222
    Räder an Saugkorb
    224
    Einhängeöse an Saugkorb
    226
    Saugfläche
    230
    Überflurhydrant
    232
    Storz A-Anschluss
    234
    Storz B-Anschluss
    236
    Bedienelement Überflurhydrant
    240
    Unterflurhydrant
    242
    Ventilspindel
    244
    Standrohrsitz
    246
    Hydrantenklaue
    250
    Steuerklotz zweite Gruppe
    260
    modifizierter Unterflurhydrantenschlüssel
    262
    Gelenk
    264
    Vierkant
    266
    Ventil für B-Anschluss
    268
    Ventil für A-Anschluss
    270
    modifiziertes Standrohr
    272
    Klauenmutter
    274
    Storz B-Anschluss
    276
    Storz A-Anschluss
    280
    Anzeige + Bedienfeld
    282
    Tragegriff
    286
    Schlauch Eingang
    288
    Schlauch Ausgang
    290
    Halterungen
    300
    Einheit Entlüftungseinrichtung Ventileinrichtung
    302
    Motor Entlüftungseinrichtung
    304
    Getriebe Entlüftungseinrichtung
    306
    Vakuumpumpe
    308
    Drucksensor Entlüftungseinrichtung
    310
    Akku Entlüftungseinrichtung
    312
    Einschalter Entlüftungseinrichtung
    314
    Ausschalter Entlüftungseinrichtung
    316
    Steuerung Entlüftungseinrichtung
    318
    elektrischer Anschluss Entlüftungseinrichtung
    320
    Heizung Entlüftungseinrichtung
    322
    selbstschließendes Niederschraubventil
    324
    Ausgang Ventileinrichtung
    326
    Sperrklinke
    328
    Handrad
    330
    Abströmöffnungen
    332
    Anschluss Entlüftungseinrichtung Sturz A
    334
    Y-Stück Entlüftungseinrichtung
    336
    Isolierung Entlüftungseinrichtung
    352
    Anschluss ohne Steuerklotz
    360
    Rollladen
    370
    Fahrzeugtank
    372
    Wasserzuführung
    374
    Ventil Fahrzeugtank
    376
    Anschluss Fahrzeugtank
    378
    Anschluss Wassereinspeisung
    380
    Druckrohr
    382
    Anschluss Eingang Druckrohr
    384
    Anschluss Fahrzeug
    386
    Ausgangsventil
    390
    Ablasshahn
    392
    schwenkbare Halterung
    394
    Schwenkachse
    396
    Handwinde
    398
    Band
    400
    Fahrzeug
    402
    Halteplatte
    404
    Halterungen
    410
    Haspel
    420
    Anzeige Eingangsdruck
    422
    Anzeige Ausgangsdruck
    424
    Betriebsstundenzähler
    426
    Kontrollleuchte Batterie bzw. elektrische Anlage
    428
    Kontrollleuchte Öldruck
    430
    Kontrollleuchte Kühlwassertemperatur
    432
    Kontrollleuchte Kraftstoffvorrat
    434
    Zündung an
    436
    Anlasser
    438
    Stopp
    440
    Kontrollleuchte Gruppe 3
    442
    Kontrollleuchte Gruppe 2
    444
    Kontrollleuchte Gruppe 1
    446
    Kontrollleuchte Eingangskupplung
    448
    Kontrollleuchte verschmutzter Saugkorb
    450
    Kontrollleuchte Verkehrswarneinrichtung
    452
    An + Ausschalter Umfeldbeleuchtung
    454
    An + Ausschalter Verkehrswarneinrichtung
    456
    Betriebsartenwahlschalter
    458
    Stellung manuell
    460
    Stellung Automatik
    462
    Drehzahl- bzw. Drucksteller
    470
    Vorfördereinrichtung
    472
    zusätzlicher Abgang an Y-Stück
    474
    Kupplung Vorfördereinrichtung
    476
    Schlauch Vorfördereinrichtung
    478
    Ringkammer
    480
    Düse
    482
    Beschleunigungszone
    484
    Rohr
    486
    Anschluss Ausgang Vorfördereinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 351179 A [0077]
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    • JP 07-185031 A [0082]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 14362 [0024]
    • DIN 14810 [0024]
    • DIN 3222 [0042]
    • DIN 14355 [0045]
    • DIN 3221 [0048]
    • DIN 14375 [0049]
    • DIN 14345 [0065]
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    • DIN 14811 [0066]
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    • Zeitschrift „Feuerwehr” Ausgabe 4 2014 ISSN 0500-6260 A 11809 auf den Seiten 58 und 59 [0084]
    • DIN 14410 [0090]
    • DIN 14 530-17 [0090]
    • DIN 14375 [0195]
    • DIN 14375 [0199]
    • DIN 14375 [0214]
    • DIN 3223 [0216]
    • DIN 14355 [0222]
    • DIN 14343 [0222]
    • DIN 14355 [0223]
    • DIN 14 530-17 [0226]
    • DIN 14 319 [0479]
    • DIN 14 319 [0481]
    • DIN 14 323 [0494]
    • DIN EN 1028 [0523]
    • DIN 14 375 [0547]
    • DIN 14375 [0552]
    • DIN 3223 [0554]
    • DIN 14 343 [0559]
    • DIN 14 530-17 [0566]

Claims (18)

  1. Anordnung einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) zum Fördern von Wasser (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittel für Feuerwehrzwecke, insbesondere zur Brandbekämpfung, wobei der Abstand zwischen einem Primärenergiespeicher mittels dessen Energie die Pumpen-Motoreinheit betrieben wird und der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) selbst veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang der Pumpe der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Übergangsstückes mit wenigstens einem, vorzugsweise allen, der folgenden Anschlüsse: Saugstelle (II), Überflurhydrant (III) oder Unterflurhydrant (IV) verbunden werden kann zum Fördern des Wassers (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittels für Feuerwehrzwecke.
  2. Anordnung einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Pumpen-Motoreinheit (10) mit ihrem Eingang auch mit einem Saugkorb (IA, 220), einer Saugleitung (IB, 16), einem Schlauch (V, 286) und/oder einem Behälter mit Anschluss (VI, 370) verbunden werden kann.
  3. Anordnung einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu einem Anschluss aus dem eine Wasser- oder Löschmittelentnahme möglich ist wenigstens ein weiteres, vorzugsweise alle, der folgenden Bauteile: Übergangsstück, der Eingang der Pumpe und wenn es sich bei der Pumpe um eine Kreiselpumpe handelt auch die Welle der Kreiselpumpe, im Wesentlichen, insbesondere exakt, koaxial angeordnet sind.
  4. Anordnung einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Pumpen-Motoreinheit (10) auch zum Abpumpen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten eingesetzt werden kann, insbesondere bei Hochwasser z. B. einen Keller leer pumpen kann.
  5. Anordnung einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Pumpen-Motoreinheit (10) sowohl über Wasser (2) als auch unter Wasser (2) betrieben werden kann.
  6. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) zum Fördern von Wasser (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittel für Feuerwehrzwecke, insbesondere zur Brandbekämpfung wobei der Abstand zwischen dem Primärenergiespeicher mittels dessen Energie die Pumpen-Motoreinheit (10) betrieben wird und der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) selbst veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Bereich zwischen einem Anschluss aus dem Wasser oder Löschmittel entnommen werden kann und einschließlich dem Innenraum einer Pumpe in dem eine Druckerhöhung statt finden kann eine Unterdruckbeeinflussungseinrichtung (100) vorhanden ist, insbesondere eine Öffnung zur Umgebung (84) hin die von Innen mit einer frei beweglichen Klappe verschlossen werden kann, die geeignet ist ein Entstehen von Unterdruck in wenigstens einem Teilbereich dieses ersten Bereiches zu verhindern.
  7. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung (100) in einer ersten Betriebsart verwendet werden kann in der die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung (100) das Entstehen von Unterdruck verhindert und die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung (100) in einer zweiten Betriebsart verwendet werden kann in der die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung (100) das Entstehen von Unterdruck nicht verhindert und das an wenigstens einem Anschluss aus dem Wasser oder Löschmittel entnommen werden kann ein Mittel oder eine Codierung vorhanden ist Mithilfe dessen die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung (100) von einer Betriebsart in die andere Betriebsart überführt werden kann, insbesondere an einem Saugkorb (220), einer Saugleitung (16), einer Saugstelle (II, 14) und an einem Behälter mit Anschluss (VI) und nur dort etwas vorhanden ist mittels dessen die Unterdruckbeeinflussungseinrichtung (100) von der ersten Betriebsart in die zweite Betriebsart überführt werden kann in der das Entstehen von Unterdruck nicht verhindert wird.
  8. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) zum Fördern von Wasser (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittel für Feuerwehrzwecke, insbesondere zur Brandbekämpfung wobei der Abstand zwischen dem Primärenergiespeicher mittels dessen Energie die Pumpen-Motoreinheit (10) betrieben wird und der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) selbst veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass in allen Betriebszuständen der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) Kräfte und Momente von der mobilen Pumpen-Motoreinheit auf einen Anschluss aus dem eine Wasser- oder Löschmittelentnahme möglich ist und der Anschluss in der Lage ist diese Kräfte und Momente aufzunehmen, im Wesentlichen übertragen werden können, wobei ein Übergangsstück vorhanden sein kann oder nicht.
  9. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) alle Kräfte und Momente in allen Richtungen auf einen Anschluss aus dem eine Wasser- oder Löschmittelentnahme möglich ist übertragen werden können, insbesondere wenigstens eine weitere Vorrichtung an dem Anschluss des Einganges der mobilen Pumpen-Motoreinheit und/oder an einem Übergangsstück vorhanden ist, die geeignet ist weitere Kräfte und/oder Momente auf einen Anschluss aus dem eine Wasser- oder Löschmittelentnahme möglich ist zu übertragen, insbesondere besonders bevorzugt wenigstens ein, vorzugsweise entsperrbares, Rastelement das hinter eine Knagge oder eine andere Fläche des anderen Anschlusses eingreifen kann und in der Lage ist ein nach links gerichtetes Moment zu übertragen das sonst zu einem Entkuppeln der Verbindung führen würde.
  10. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Anschlüssen und/oder Übergangsstücken, insbesondere an dem Eingang der mobilen Pumpen-Motoreinheit und/oder an den Rastelementen Sensoren angebracht sind die geeignet sind zu erkennen ob die Verbindung zwischem diesem Anschluss und einem weiteren Anschluss eines anderen Bauteils vollständig erfolgt ist, insbesondere ob sich die Rastelemente an den dafür vorgesehenen Positionen befinden und/oder um welchen Fall bzw. Gruppe von Wasserentnahmestellen es sich handelt, wobei vorzugsweise diese Informationen auch für einen Menschen erkennbar dargestellt und/oder an eine Pumpensteuerung übermittelt werden können.
  11. Anordnung einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Pumpen-Motoreinheit (10) auch in oder an einem Fahrzeug und/oder an einer transportierbaren Vorrichtung befestigt werden kann und wobei die Befestigung sowohl an dem Eingang der Pumpe als auch an einer anderen Stelle der Pumpen-Motoreinheit (10) erfolgen kann und vorzugsweise die Pumpen-Motoreinheit (10) auch in dieser Stellung transportiert und/oder betrieben werden kann.
  12. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) zum Fördern von Wasser (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittel für Feuerwehrzwecke, insbesondere zur Brandbekämpfung wobei der Abstand zwischen dem Primärenergiespeicher mittels dessen Energie die Pumpen-Motoreinheit (10) betrieben wird und der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) selbst veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entlüftungseinrichtung fest an der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) angebracht ist.
  13. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) zum Fördern von Wasser (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittel für Feuerwehrzwecke, insbesondere zur Brandbekämpfung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Bereich zwischen einem Anschluss aus dem Wasser (2) oder Löschmittel entnommen werden kann, insbesondere einer Saugstelle (II), über wenigstens eine Pumpe (30) bis hin zu wenigstens einem Anschluss an den ein Schlauch zur Ableitung des geförderten Wassers angeschlossen werden kann, eine Entlüftungseinrichtung abnehmbar verbunden werden kann, insbesondere am Ausgang der Pumpe (30) und vorzugsweise so, das Luft und/oder Wasser zwischen dem zweiten Bereich und der Entlüftungseinrichtung ausgetauscht werden können.
  14. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung durch die ein Austausch von Luft und/oder Wasser (2) mit dem Innenraum der wenigstens einen Pumpe (30) möglich ist, insbesondere auch jeder Ausgang der Pumpe (30), mit einer Dichtung versehen ist die geeignet ist, dass ein weiteres Teil sowohl saug- als auch druckdicht daran angeschlossen werden kann, insbesondere überall Dichtungen verwendet werden die sowohl Saug- als auch Drucklippe aufweisen.
  15. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Ausgang der mobilen Pumpen-Motoreinheit eine Ventileinrichtung, insbesondere wenigstens ein selbstschließendes Niederschraubventil (322), abnehmbar verbunden werden kann.
  16. System mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungseinrichtung und die Ventileinrichtung ein gemeinsames Bauteil bilden, insbesondere gemeinsam mit nur einem Kupplungsvorgang mit einem Ausgang der Pumpe verbunden werden können.
  17. Fahrzeug und/oder transportierbare Vorrichtung mit wenigstens einer mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) zum Fördern von Wasser (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittel für Feuerwehrzwecke, insbesondere zur Brandbekämpfung wobei der Abstand zwischen einem Primärenergiespeicher mittels dessen Energie die Pumpen-Motoreinheit (10) betrieben wird und der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) selbst veränderlich ist und wobei der Eingang der Pumpe der mobilen Pumpen-Motoreinheit (10) unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Übergangsstückes mit wenigstens einem, vorzugsweise allen, der folgenden Anschlüsse: Saugstelle (II), Überflurhydrant (III) oder Unterflurhydrant (IV) verbunden werden kann zum Fördern des Wassers (2) für Feuerwehrzwecke oder Löschmittel für Feuerwehrzwecke.
  18. Fahrzeug und/oder transportierbare Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug und/oder die transportierbare Vorrichtung mit einem Behälter zur Speicherung von Wasser und/oder Löschmittel ausgerüstet ist und die Pumpen-Motoreinheit (10) geeignet ist dieses Wasser und/oder Löschmittel zu fördern.
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Zeitschrift „Feuerwehr" Ausgabe 4 2014 ISSN 0500-6260 A 11809 auf den Seiten 58 und 59

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