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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2015-0139550 , die am 9. Oktober 2015 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung hier einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf ein hydraulisches Bremssystem und insbesondere auf ein hydraulisches Bremssystem, das in der Lage ist, Druckimpulse von von einer Pumpe ausgegebenem Bremsöl zu dämpfen und auch Betriebsgeräusche zu verringern.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen enthält ein elektrisches Bremssystem, um zu einer Bremse eines Fahrzeugs gelieferten hydraulischen Bremsdruck zu steuern, mehrere Solenoidventile, die in einem Modulatorblock angeordnet sind, einen Niedrigdruckakkumulator und einen Hochdruckakkumulator, die vorübergehend Öl speichern, eine zwischen dem Niedrigdruckakkumulator und dem Hochdruckakkumulator angeordnete Pumpe zum Pumpen des in dem Niedrigdruckakkumulator gespeicherten Öls, einen Motor, der zum Antreiben der Pumpe vorgesehen ist, und eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit, ECU), die diese elektrisch arbeitenden Komponenten steuert.
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Ein derartiges elektrisches Bremssystem wurde verwendet durch Anwenden verschiedener Strukturen, bei denen der Hochdruckakkumulator mit einem vorbestimmten Dämpfungsraum vorgesehen ist, um Druckimpulse, die als von der Pumpe ausgegebener Hydraulikdruck von Bremsöl erzeugt werden, unter hohem Druck gebildet werden, zu verringern, und eine Öffnung ist an einem Auslass für durch den Hochdruckakkumulator ausgegebenes Öl vorgesehen. Hier ist der Hochdruckakkumulator in einem hydraulischen Bremssystem angeordnet, um Druckimpulse zu dämpfen, und kann eine Impulsverringerungsvorrichtung oder eine Dämpfungsvorrichtung genannt werden und wird nachfolgend als eine Dämpfungsvorrichtung bezeichnet.
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Eine derartige Dämpfungsvorrichtung wird verwendet durch Vorsehen einer getrennten Öffnung, um Druckimpulse zu dämpfen. Das heißt, die Dämpfungsvorrichtung ist derart konfiguriert, dass eine Öffnung notwendigerweise an einem Auslass hergestellt oder installiert ist, um Druckimpulse zu dämpfen.
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Da jedoch die Öffnung, wie vorstehend beschrieben, getrennt hergestellt werden muss, tritt das Problem auf, dass zusätzliche Zeit benötigt wird, um die Öffnung herzustellen, und auch die Herstellungskosten werden für das Bereitstellen der Öffnung in der Dämpfungsvorrichtung erhöht.
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Auch sollte eine Dämpfungsvorrichtung auf der Grundlage einer Ausgabekapazität gestaltet werden, um Druckimpulse aufgrund einer plötzlichen Strömungsveränderung, die durch Ausgabe- und Ansaugoperationen durch die Pumpbetätigung einer Pumpe bewirkt wird, zu dämpfen, aber eine Dämpfungsvorrichtung, die bei einem herkömmlichen hydraulischen Bremssystem vorgesehen ist, ist für den Zweck des einfachen Dämpfens von Druckimpulsen konfiguriert, so dass das Problem besteht, dass es schwierig ist, eine effiziente Dämpfungswirkung für die Druckimpulse zu erhalten.
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KURZFASSUNG
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Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, ein hydraulisches Bremssystem vorzusehen, das in der Lage ist, die Herstellungs- und Montagezeit, die zum zusätzlichen Installieren einer Öffnung in einem Motorblock benötigt wird, durch integrales Bilden einer variablen Öffnung einer Dämpfungsvorrichtung, die Druckimpulse dämpft, zu verkürzen und auch eine von einer Pumpe ausgegebene Kapazitätsgröße und Druckimpulse aufgrund einer plötzlichen Strömungsveränderung zu minimieren und Geräusche durch Verbessern einer Struktur der Dämpfungsvorrichtung zu verringern.
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Zusätzliche Aspekte der Offenbarung sind teilweise in der folgenden Beschreibung wiedergegeben und ergeben sich teilweise als offensichtlich aus der Beschreibung, oder sie können durch Anwendung der Offenbarung erfahren werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein hydraulisches Bremssystem auf: eine Dämpfungsvorrichtung, die konfiguriert ist zum Dämpfen von Druckimpulsen von gemäß einer Betätigung einer Pumpe ausgegebenem Bremsöl, wobei die Dämpfungsvorrichtung enthält: eine Manschette, die an einer Bohrung fixiert ist, die mit einem Ausgabeende der Pumpe verbunden ist und eine geöffnete Seite hat; einen Dämpfungskolben, der gleitbar innerhalb der Manschette installiert ist; und ein elastisches Teil, das innerhalb der Manschette angeordnet und konfiguriert ist zum elastischen Stützen des Dämpfungskolbens, und wobei ein Schlitz mit einer Breite, die variiert wird, in einer inneren Umfangsfläche der Manschette in einer Richtung gebildet ist, in der das Bremsöl strömt, so dass eine variable Öffnung zwischen dem Dämpfungskolben und der Manschette gebildet ist.
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Auch wird eine Querschnittsfläche der variablen Öffnung, durch die das Bremsöl hindurchgeht, allmählich in einer Richtung vergrößert, in der das Bremsöl ausgegeben wird.
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Auch ist der Dämpfungskolben vorgesehen, bewegt zu werden, um Druck auf das elastische Teil auszuüben, wenn Hydraulikdruck des von der Pumpe ausgegebenen Bremsöls gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist.
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Auch enthält der Dämpfungskolben einen Flansch mit einer äußeren Umfangsfläche auf einer Seite hiervon, der entlang der inneren Umfangsfläche der Manschette bewegt wird.
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Auch ist der Dämpfungskolben mit einer zylindrischen Form und mit einem Flansch, der auf einer Seite der zylindrischen Form vorsteht, vorgesehen, und das elastische Teil ist an einer Auswärtsseite der zylindrischen Form angeordnet, und eine Seite des elastischen Teils wird an dem Flansch gestützt.
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Auch ist das elastische Teil mit einer Dämpfungsfeder in Spulenform konfiguriert.
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Auch ist das elastische Teil mit einem Dämpfungsrohr, in welchem ein Dämpfungsraum gebildet ist, konfiguriert.
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Auch ist das Dämpfungsrohr mit einem Gummimaterial konfiguriert, um durch Ausübung von Druck durch den Dämpfungskolben elastisch verformt zu werden.
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Auch weist das hydraulische Bremssystem weiterhin einen ersten Anschlag auf, der mit der geöffneten einen Seite der Manschette gekoppelt und konfiguriert ist, das elastische Teil zu stützen und einen Bewegungsabstand des Dämpfungskolbens zu begrenzen.
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Auch ist eine Kopplungsvertiefung in einer äußeren Umfangsfläche der Manschette gebildet, und der erste Anschlag enthält: einen Körper, der konfiguriert ist, einen Bereich einer geöffneten Öffnung der Manschette freizugeben; und mehrere Stäbe, die gebildet sind, um gebogen zu werden und sich von dem Körper weg zu erstrecken, um mit der ersten Kopplungsvertiefung gekoppelt zu werden.
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Auch ist die erste Kopplungsvertiefung mit einer kreisförmigen Vertiefung konfiguriert, die entlang der äußeren Umfangsfläche der Manschette gebildet ist, und jeder der mehreren Stäbe ist mit einem Kopplungsvorsprung versehen, der zu der ersten Kopplungsvertiefung hin gebogen ist, um in diese hineinzupassen.
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Auch weist das hydraulische Bremssystem weiterhin einen ersten Anschlag auf, der mit der geöffneten einen Seite der Manschette gekoppelt ist, um einen Bewegungsabstand des Dämpfungskolbens zu begrenzen, wobei eine Seite des elastischen Teils an dem Flansch gestützt ist und das andere Ende des elastischen Teils an dem ersten Anschlag gestützt ist, und ein Endbereich der zylindrischen Form des Dämpfungskolbens ist so angeordnet, dass er einen Abstand von dem ersten Anschlag aufweist.
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Auch ist die Manschette dazu vorgesehen, eine geöffnete eine Seite zu haben, und das hydraulische Bremssystem enthält weiterhin: einen zweiten Anschlag, der mit der anderen Seite der Manschette gekoppelt und konfiguriert ist, den Dämpfungskolben zu stützen und dessen Bewegungsabstand zu begrenzen.
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Auch ist eine zweite Kopplungsvertiefung in einer äußeren Umfangsfläche der Manschette gebildet, und der zweite Anschlag enthält: einen Körper, der konfiguriert ist, einen Bereich einer geöffneten Öffnung der Manschette freizugeben; und mehrere Stäbe, die gebildet sind, um gebogen zu werden und sich von dem Körper weg zu erstrecken, um mit der zweiten Kopplungsvertiefung gekoppelt zu sein.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein hydraulisches Bremssystem auf: einen ersten hydraulischen Kreis, der konfiguriert ist zum Verbinden einer ersten Öffnung eines Hauptzylinders mit einem ersten Radzylinder, um die Zuführung von Hydraulikdruck zu steuern; einen zweiten hydraulischen Kreis, der konfiguriert ist zum Verbinden einer zweiten Öffnung des Hauptzylinders mit einem zweiten Radzylinder, um die Zuführung von Hydraulikdruck zu steuern; eine Pumpe, die konfiguriert ist zum Ansaugen von Bremsöl aus dem Hauptzylinder und zum Pumpen des angesaugten Bremsöls; einen Hauptströmungspfad, der konfiguriert ist zum Verbinden eines Ausgabeauslasses der Pumpe mit dem Hauptzylinder; einen Hilfsströmungspfad, der konfiguriert ist zum Führen des Bremsöls zu einem Einlass der Pumpe, um zu ermöglichen, dass das Bremsöl angesaugt wird; und eine Dämpfungsvorrichtung, die an dem Hauptströmungspfad installiert und konfiguriert ist, Druckimpulse des gemäß einer Betätigung der Pumpe ausgegebenen Bremsöls zu dämpfen, wobei die Dämpfungsvorrichtung enthält: eine an einer Bohrung befestigte Manschette, die mit einem Ausgabeende der Pumpe verbunden ist und eine geöffnete eine Seite hat; einen Dämpfungskolben, der gleitbar innerhalb der Manschette installiert ist; und ein elastisches Teil, das innerhalb der Manschette angeordnet und konfiguriert ist, den Dämpfungskolben elastisch zu stützen, und wobei ein Schlitz mit einer Breite, die in einer Richtung, in der das Bremsöl strömt, variiert wird, in einer inneren Umfangsfläche der Manschette gebildet ist, um eine variable Öffnung zwischen dem Dämpfungskolben und der Manschette zu bilden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung werden offensichtlich und leichter verständlich anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, von denen:
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1 ein schematisches hydraulisches Kreisdiagramm eines hydraulischen Bremssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist.
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2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Dämpfungsvorrichtung ist, die in einem hydraulischen Bremssystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist.
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3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Dämpfungsvorrichtung nach 2 im zusammengesetzten Zustand ist.
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4 und 5 Querschnittsansichten sind, die einen Zustand illustrieren, in welchem Druckimpulse durch die in dem hydraulischen Bremssystem vorgesehene Dämpfungsvorrichtung gedämpft werden.
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6 ein Diagramm ist, das eine Dämpfung einer plötzlichen Strömungsänderung während eines Pumpvorgang einer angetriebenen Pumpe durch eine Dämpfungsvorrichtung eines hydraulischen Bremssystems gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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7 eine Querschnittsansicht ist, die eine Dämpfungsvorrichtung, die in einem hydraulischen Bremssystem gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist, illustriert.
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8 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht ist, die eine Dämpfungsvorrichtung, die in einem hydraulischen Bremssystem gemäß noch einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Offenbarung vorgesehen ist, illustriert.
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9 und 10 Querschnittsansichten sind, die einen Zustand illustrieren, in welchem Druckimpulse durch die Dämpfungsvorrichtung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung gedämpft werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispiele sind dazu vorgesehen, den Geist der vorliegenden Offenbarung einem Fachmann vollständig zu vermitteln. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die hier offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann in anderen Formen implementiert werden. In den Zeichnungen sind einige Teile, die nicht auf die Beschreibung bezogen sind, weggelassen und werden nicht gezeigt, um die vorliegende Offenbarung klarer zu beschreiben, und auch eine Größe einer Komponente kann hervorgehoben sein, um das Verständnis zu erleichtern.
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1 ist ein schematisches hydraulisches Kreisdiagramm eines hydraulischen Bremssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß 1 enthält das hydraulische Bremssystem ein Bremspedal 10, das eine Betätigungskraft eines Fahrers empfängt, einen Bremsverstärker 11, der eine Pedalbetätigung des Bremspedals 10 unter Verwendung einer Druckdifferenz zwischen Vakuumdruck und atmosphärischem Druck verstärkt, einen Hauptzylinder 20, der Druck mittels des Bremsverstärkers 11 erzeugt, einen ersten hydraulischen Kreis 40A, der eine erste Öffnung 21 des Hauptzylinders 20 mit Radzylindern 30, die an zwei Rädern FR und RL angeordnet sind, verbindet, um die Zuführung von Hydraulikdruck zu steuern, und einen zweiten hydraulischen Kreis 40B, der eine zweite Öffnung 22 des Hauptzylinders 20 mit Radzylindern 30, die an den verbleibenden zwei Rädern FL und RR angeordnet sind, verbindet, um die Zuführung von Hydraulikdruck zu steuern. Der erste hydraulische Kreis 40A und der zweite hydraulische Kreis 40B sind in einem Modulatorblock 40 von kompakter Größe installiert.
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Jeder von dem ersten hydraulischen Kreis 40A und dem zweiten hydraulischen Kreis 40B enthält Solenoidventile 41 und 42, die zu den zwei Radzylindern 30 gelieferten hydraulischen Bremsdruck steuern, eine Pumpe 44, die Bremsöl ansaugt und pumpt, das von den Radzylindern 30 oder von dem Hauptzylinder 20 mittels eines Antriebs eines Motors 45 strömt, einen Niedrigdruckakkumulator 43, der vorübergehend von den Radzylindern 30 strömendes Bremsöl speichert, einen Hauptströmungspfad 47a, der einen Ausgabeauslass der Pumpe 44 mit dem Hauptzylinder 20 verbindet, einen Hilfsströmungspfad 48a, der Bremsöl des Hauptzylinders 20 zu einem Einlass der Pumpe 44 so führt, dass dem Bremsöl ermöglicht wird, angesaugt zu werden, und eine elektronische Steuereinheit (ECU) (nicht gezeigt), die Operationen der Solenoidventile 41 und 42 und des Motors 45 steuert.
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Wie in der Zeichnung gezeigt ist, sind die Solenoidventile 41 und 42, der Niedrigdruckakkumulator 43, die Pumpe 44, der Hauptströmungspfad 47a und der Hilfsströmungspfad 48a in jedem von dem ersten und dem zweiten hydraulischen Kreis 40A und 40B angeordnet.
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Genauer gesagt, die mehreren Solenoidventile 41 und 42 sind mit einer Stromaufwärtsseite und einer Stromabwärtsseite der Radzylinder 30 verbunden, und sie sind in Solenoidventile 41 vom normalerweise geöffneten Typ, die sich auf der Stromaufwärtsseite von jedem der Radzylinder 30 befinden und normalerweise geöffnet sind, und in Solenoidventile 42 vom normalerweise geschlossenen Typ, die sich auf der Stromabwärtsseite von jedem der Radzylinder 30 befinden und normalerweise geschlossen sind, klassifiziert. Die Öffnungs- und Schließbetätigungen derartiger Solenoidventile 41 und 42 können durch die ECU (nicht gezeigt) gesteuert werden, und die Solenoidventile 42 vom normalerweise geschlossenen Typ werden gemäß einem Dekompressionsbremsen geöffnet, und somit wird aus den Radzylindern 30 strömendes Bremsöl vorübergehend in dem Niedrigdruckakkumulator 43 gespeichert.
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Die Pumpe 44 wird durch den Motor 45 angetrieben, um das in dem Niedrigdruckakkumulator 43 gespeicherte Bremsöl anzusaugen und auszugeben, so dass Hydraulikdruck zu den Radzylindern 30 oder dem Hauptzylinder 20 geliefert wird.
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Auch ist ein Solenoidventil 47 vom normalerweise geöffneten Typ für ein Antischlupf-Steuersystem (traction control system, TCS) in dem Hauptströmungspfad 47a, der den Hauptzylinder 20 mit dem Ausgabeauslass der Pumpe 44 verbindet, installiert. Dieses TC-Ventil 47 wird normalerweise in einem geöffneten Zustand gehalten und liefert hydraulischen Bremsdruck, der in dem Hauptzylinder 20 gebildet wurde, in einer allgemeinen Bremssituation durch das Bremspedal 10 durch den Hauptströmungspfad 47a zu den Radzylindern 30.
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Auch zweigt der Hilfsströmungspfad 48a von dem Hauptströmungspfad 47a ab, um das Bremsöl des Hauptzylinders 20 zu dem Einlass der Pumpe 44 zu führen und dem Bremsöl zu ermöglichen, dorthin angesaugt zu werden, und ein Sperrventil 48 ist in dem Hilfsströmungspfad 48a installiert, damit das Bremsöl nur zu dem Einlass der Pumpe 44 strömt. Das Sperrventil 48, das elektrisch betätigt wird, ist in der Mitte des Hilfsströmungspfads 48a installiert und wird so betätigt, dass es normalerweise geschlossen ist und in einem TCS-Modus geöffnet wird.
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Eine nicht beschriebene Bezugszahl ”49” ist ein Rückschlagventil, das an einer geeigneten Position eines Strömungspfads installiert ist, um eine Rückströmung des Bremsöls zu verhindern, und eine nicht beschriebene Bezugszahl ”50” ist ein Drucksensor, der zu dem TC-Ventil 47 und dem Sperrventil 48 gelieferten Bremsdruck erfasst.
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Wenn das oben beschriebene hydraulische Bremssystem einen Bremsvorgang durchführt, werden Druckimpulse aus von der Pumpe 44 gemäß einer Betätigung des Motors 45 gepumptem Hydraulikdruck erzeugt. Daher ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Dämpfungsvorrichtung 100, die mit dem Ausgabeauslass der Pumpe 44 jedes der hydraulischen Kreise 40A und 40B verbunden ist, vorgesehen, um die Druckimpulse zu dämpfen.
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2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Dämpfungsvorrichtung, die in einem hydraulischen Bremssystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist. 3 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Dämpfungsvorrichtung nach 2 in zusammengesetztem Zustand, und die 4 und 5 sind Querschnittsansichten, die einen Zustand illustrieren, in welchem Druckimpulse durch die in dem hydraulischen Bremssystem angeordnete Dämpfungsvorrichtung gedämpft werden. 6 ist ein Diagramm, das eine Dämpfung einer plötzlichen Strömungsänderung während eines Pumpvorgangs einer angetriebenen Pumpe durch eine Dämpfungsvorrichtung eines hydraulischen Bremssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.
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Gemäß den 2 und 5 ist die Dämpfungsvorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung in einer Bohrung 101 angeordnet, die mit einer Eintrittsöffnung 102, in die von einer Pumpe (siehe ”44” in 1) ausgegebenes Bremsöl hineinströmt, und einer Austrittsöffnung 103, aus der das Bremsöl herausströmt, kommuniziert. Die Dämpfungsvorrichtung 100 ist in einem Hauptströmungspfad (siehe ”47a” in 1) angeordnet, wobei die Eintrittsöffnung 102 mit dem Hauptströmungspfad 47a verbunden ist, der mit einem Ausgabeende der Pumpe 44 verbunden ist, und die Austrittsöffnung 103 ist mit dem Hauptströmungspfad 47a, der mit dem Hauptzylinder 20 verbunden ist, verbunden. Eine derartige Dämpfungsvorrichtung 100 enthält eine in der Bohrung 101 installierte Manschette 110, einen Dämpfungskolben 120, der gleitbar innerhalb der Manschette 110 angeordnet ist, ein elastisches Teil 130, das eine elastische Kraft auf den Dämpfungskolben 120 ausübt, und einen Anschlag 140, der mit der Manschette 110 gekoppelt ist, um einen Bewegungsabstand des Dämpfungskolbens 120 zu begrenzen.
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Die Manschette 110 ist in einer zylindrischen Form konfiguriert und hat einen offenen oberen Bereich und einen offenen unteren Bereich, und sie ist durch Presspassung in der Bohrung 101 fixiert. Ein Schlitz 111 ist in einer inneren Umfangsfläche einer derartigen Manschette 110 in ihrer Längsrichtung gebildet, das heißt in einer Richtung, in der das Bremsöl strömt. Der Schlitz 111 ist so gebildet, dass seine Breite variiert, und die Breite ist so gebildet, dass sie in einer Richtung, in der das Bremsöl ausgegeben wird, zunimmt. Ein derartiger Schlitz 111 ist gebildet, um als eine Öffnung zu dienen, die Druckimpulse des Bremsöls verringert und dessen Strömung führt, und ist als eine variable Öffnung 111 zwischen dem Dämpfungskolben 120 und der Manschette 110 gebildet, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Auch ist eine Kopplungsvertiefung 114 in einer äußeren Umfangsfläche der Manschette 110 gebildet. Die Kopplungsvertiefung 114 ist gebildet, um mit dem Anschlag 140 gekoppelt zu sein, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Der Dämpfungskolben 120 ist elastisch durch das elastische Teil 130 gestützt und ist gleitbar innerhalb der Manschette 110 installiert. Der Dämpfungskolben 120 wird mit Druck beaufschlagt, um mittels Hydraulikdrucks, der von der Pumpe (siehe ”44” in 1) ausgegeben wurde, bewegt zu werden. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist der Hydraulikkolben 120 auf einer unteren Seite der Manschette 110, an der sich die Eintrittsöffnung 102 befindet und das von der Pumpe 44 ausgegebene Bremsöl in die Eintrittsöffnung 102 strömt, angeordnet und ist in einer gestuften Form gebildet. Das heißt, der Dämpfungskolben 120 enthält einen Flansch 123, der auf seiner einen Seite eine äußere Umfangsfläche hat, die in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Manschette 110 gelangt. Der Flansch 123 gelangt in engen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Manschette 110, um den Schlitz 111 als die variable Öffnung 111 zu bilden und zum Stützen des elastischen Teils 130 zu dienen, das nachfolgend beschrieben wird. Wenn ein derartiger Dämpfungskolben 120 zu einer oberen Seite bewegt wird, um Druck auf das elastische Teil 130 auszuüben, wird eine Querschnittsfläche, durch die das Bremsöl hindurchgeht, durch die variable Öffnung 111 vergrößert.
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Das elastische Teil 130 ist mit einer Dämpfungsfeder 130 in Spulenform konfiguriert, um eine elastische Kraft auf den Dämpfungskolben 120 auszuüben. Ein Ende der Dämpfungsfeder 130 wird auf dem Flansch 123 des Dämpfungskolbens 120 gestützt, und das andere Ende von dieser wird durch den Anschlag 140 gestützt, der nachfolgend beschrieben wird.
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Der oben beschriebene Dämpfungskolben 120 ist in einem Zustand angeordnet, in welchem er elastisch durch die Dämpfungsfeder 130 gestützt wird, so dass er bewegt wird, um Druck auf die Dämpfungsfeder 130 auszuüben, wenn Hydraulikdruck des von der Pumpe 44 ausgegebenen Bremsöls gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist. Beispielsweise kann, wie in 4 gezeigt ist, die Dämpfungsvorrichtung 100 Druckimpulse durch die variable Öffnung 111 verringern, obgleich der Dämpfungskolben 120 nicht bewegt wird, wenn der Druck des von der Pumpe (siehe ”44” in 1) ausgegebenen Bremsöls niedrig ist. Das heißt, wenn der Hydraulikdruck des Bremsöls ein geringer Druck ist, wird der Dämpfungskolben 120 nicht bewegt, und Druckimpulse des Bremsöls werden durch die variable Öffnung 111 herabgesetzt, und das Bremsöl wird zu der Austrittsöffnung 103 ausgegeben. Hier ist festzustellen, dass der Druck des ausgegebenen Bremsöls im Verhältnis zu einer elastischen Kraft der Dämpfungsfeder 130 steht, und es ist festzustellen, dass der ausgegebene Druck ein niedriger Druck ist, wenn er kleiner als die elastische Kraft der Dämpfungsfeder 130 ist.
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Wie in 5 gezeigt ist, gleitet, wenn der Druck des von der Pumpe 44 ausgegebenen Bremsöls größer als die elastische Kraft der Dämpfungsfeder 130 ist, der Dämpfungskolben 120, um Druck auf die Dämpfungsfeder 130 auszuüben, und verändert ein Volumen, um Druckimpulse herabzusetzen.
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Eine Querschnittsfläche, durch die das Bremsöl aufgrund der Bewegung des Dämpfungskolbens 120 hindurchgeht, wird durch die zwischen dem Dämpfungskolben 120 und der Manschette 110 gebildete variable Öffnung 111 vergrößert.
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Der Anschlag 140 stützt die Dämpfungsfeder 130, die sich innerhalb der Manschette 110 befindet, und begrenzt den Bewegungsabstand des Dämpfungskolbens 120. Ein derartiger Anschlag 140 ist jeweils an dem oberen und dem unteren Bereich der Manschette 143 installiert. Genauer gesagt, der Anschlag 140 enthält einen Körper 141 und mehrere Stäbe 143, die integral mit dem Körper 141 gebildet und in der Kopplungsvertiefung 114 der Manschette 110 befestigt sind.
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Der Körper 141 hat eine Querschnittsfläche, die kleiner als eine offene Öffnung der Manschette 110 ist. Der Grund hierfür besteht darin, dass das von dem Einlasseintritt 102 strömende Bremsöl durch die an der Manschette 110 gebildete variable Öffnung 111 zu der Austrittsöffnung 103 ausgegeben werden könnte. Das heißt, der Körper 141 hat eine Querschnittsfläche, die kleiner ist als diejenige einer an jeweils dem oberen und dem unteren Bereich der Manschette 110 gebildeten Öffnung, so dass ein Teil, der nicht durch den Körper 141 blockiert ist, ein Strömungspfad wird, in welchem das Bremsöl strömt.
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Die mehreren Stäbe 143 sind so gebildet, dass sie von dem Körper 141 aus gebogen sind. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, sind die Stäbe 143 abwärts gebogen und erstrecken sich von dem Körper 141 zu der Kopplungsvertiefung 114 hin, um mit der Kopplungsvertiefung 114 gekoppelt zu sein. Drei Stäbe 143 sind in der Zeichnung gezeigt, aber sie sind nicht hierauf beschränkt, und die Anzahl der Stäbe 143 kann erhöht oder herabgesetzt werden, solange die Stäbe 143 mit der Manschette 110 gekoppelt sind und sich nicht von dieser lösen. Ein Kopplungsvorsprung 144, der zu der Kopplungsvertiefung 114 vorsteht und in diese eingepasst ist, ist weiterhin an jedem der Stäbe 143 vorgesehen. Der Kopplungsvorsprung 144 enthält eine Oberfläche, die eine geneigte Form hat, um eine Kopplung des Anschlags 140 und der Manschette 110 durch Gleiten und Bewegen des Anschlags 140 zu erleichtern.
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Als Nächstes wird eine Arbeitsweise der oben beschriebenen Dämpfungsvorrichtung 100 zum Dämpfen von Druckimpulsen gemäß einer Pumpoperation (Ansaugen und Ausgeben) der Pumpe 44 beschrieben.
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Die Pumpe 44 saugt das Bremsöl an und gibt es aus gemäß einer hin- und hergehenden Bewegung eines Kolbens mittels eines exzentrischen Lagers, das an einer Drehwelle des Motors 45 installiert ist. Das heißt, der Kolben ist so angeordnet, dass er in Kontakt mit dem exzentrischen Lager gelangt, und wird mittels einer exzentrischen Drehung des exzentrischen Lagers hin- und hergehend bewegt. Eine Ansaug- und eine Ausgabeoperation einer derartigen Pumpe 44 ist ein Zyklus von dieser, wenn sich das exzentrische Lager von 0° bis 360° dreht, und eine abrupte Strömungsveränderung tritt auf, wenn die Ausgabeoperation zu der Ansaugoperation umgeschaltet wird. Mit anderen Worten, ein hydraulisches Bremssystem, das nicht mit der Dämpfungsvorrichtung 100 versehen ist, kann eine abrupte Strömungsveränderung, wenn die Pumpe 44 eine Pumpoperation durchführt, nicht dämpfen, wie aus dem in 6A gezeigten Diagramm ersichtlich ist.
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In dem mit der Dämpfungsvorrichtung 100 versehenen hydraulischen Bremssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird der Dämpfungskolben 120 bewegt, um Druck auf die Dämpfungsfeder 130 auszuüben und das Auftreten einer volumetrischen Veränderung zu bewirken, wodurch Druckimpulse gedämpft werden, wenn Bremsöl gemäß der Pumpoperation der Pumpe 44 ausgegeben wird. An diesem Punkt kann die Dämpfungsvorrichtung 100 ein konstantes Volumen einer von der Pumpe 44 ausgegebenen Strömung gemäß der Bewegung des Dämpfungskolbens 120 haben, um eine durch eine Pumpoperation erzeugte abrupte Strömungsveränderung zu dämpfen. Das heißt, eine Hälfte des Bremsöls, das durch die Ausgabeoperation der Pumpe 44 ausgegeben wurde, wird ausgegeben, wenn der Dämpfungskolben 120 betätigt wird, um die Dämpfungsfeder 130 mit Druck zu beaufschlagen, und die verbleibende Hälfte des Bremsöls wird ausgegeben, wenn der Dämpfungskolben 120 mittels der elastischen Kraft der Dämpfungsfeder 130 bei der Ansaugoperation der Pumpe 44 in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird. Mit anderen Worten, die abrupte Strömungsänderung wird, wie aus einem in 6B gezeigten Diagramm ersichtlich ist, gedämpft, wenn die Pumpe 44 die Pumpoperation durchführt.
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Folglich können Druckimpulse und Geräusche, die durch das von der Pumpe 44 mit hohem Druck ausgegebene Bremsöl bewirkt werden, wirksam minimiert werden.
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Die oben beschriebene Dämpfungsfeder 130 wurde so gezeigt und beschrieben, dass sie von dem Flansch 123 des Dämpfungskolbens 120 gestützt wird, aber sie ist nicht hierauf beschränkt, und die Dämpfungsfeder 130 kann innerhalb eines Dämpfungskolbens 120' gestützt werden, um eine elastische Kraft auf diesen auszuüben. Eine Dämpfungsvorrichtung 100' mit einer derartigen Struktur ist in 7 gezeigt.
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7 ist eine Querschnittsansicht, die eine in einem hydraulischen Bremssystem gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung angeordnete Dämpfungsvorrichtung illustriert. Hier bezieht sich eine Bezugszahl, die die gleiche wie die in der vorstehend beschriebenen Zeichnung ist, auf ein Teil, das derselben Funktion wie der vorstehend beschriebenen dient.
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Gemäß 7 enthält die Dämpfungsvorrichtung 100' eine in einer Bohrung 101 installierte Manschette 110, den Dämpfungskolben 120', der gleitbar innerhalb der Manschette 110 angeordnet ist, ein elastisches Teil 130, das eine elastische Kraft auf den Dämpfungskolben 120' ausübt, und einen Anschlag 140, der mit der Manschette 110 gekoppelt ist, um einen Bewegungsabstand des Dämpfungskolbens 120' zu begrenzen.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Dämpfungskolben 120' so ausgebildet, dass er eine zylindrische Form hat, die eine offene eine Seite hat. Das heißt, der Dämpfungskolben 120' hat eine Tassenform, in der ein Aufnahmeraum 123' gebildet ist. Daher ist die in einer Spulenform vorgesehene Dämpfungsfeder 130 in dem Aufnahmeraum 123' angeordnet, um eine elastische Kraft auf den Dämpfungskolben 120' auszuüben. Die Dämpfungsvorrichtung 100' gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die gleiche Struktur jeder Komponente und die gleiche Operation hiervon wie diejenigen der in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Dämpfungsvorrichtung 100 mit Ausnahme einer Installierungsposition der Dämpfungsfeder 130 gemäß der Form des Dämpfungskolbens 120', und somit wird eine detaillierte Beschreibung hiervon weggelassen.
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8 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht, die eine Dämpfungsvorrichtung illustriert, die in einem hydraulischen Bremssystem gemäß noch einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, und die 9 und 10 sind Querschnittsansichten, die einen Zustand illustrieren, in welchem Druckimpulse durch die Dämpfungsvorrichtung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung gedämpft werden. Hier bezieht sich eine Bezugszahl, die die gleiche ist wie die in der Zeichnung eines vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels, auf ein Teil, das die gleiche oben beschriebene Funktion hat, und somit wird eine Beschreibung hiervon weggelassen.
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Gemäß den 8 bis 10 enthält eine Dämpfungsvorrichtung 200 eine in einer Bohrung 101 eines Modulatorblocks 40 installierte Manschette 110, bei der eine variable Öffnung 111 gebildet ist, einen Dämpfungskolben 220, der gleitbar innerhalb der Manschette 110 angeordnet ist, ein elastisches Teil 230, das eine elastische Kraft auf den Dämpfungskolben 220 ausübt, und einen Anschlag 140, der mit der Manschette 110 gekoppelt ist, um einen Bewegungsabstand des Dämpfungskolbens 220 zu begrenzen.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist der Dämpfungskolben 220 so gestaltet, dass er eine zylindrische Form hat, die eine offene Seite hat. Das heißt, der Dämpfungskolben 220 hat eine Tassenform, in der ein Aufnahmeraum 223 gebildet ist. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist das elastische Teil 230 als ein Dämpfungsrohr 230 gebildet, in welchem ein Dämpfungsraum 232 gebildet ist. Das Dämpfungsrohr 230 ist an dem Aufnahmeraum 223 des Dämpfungskolbens 220 installiert, und ein oberer Bereich des Dämpfungsrohrs 230 wird durch den Anschlag 140 gestützt. Daher kann das Dämpfungsrohr 230 mit einem Gummimaterial konfiguriert sein, um durch Druckbeaufschlagung mittels des Dämpfungskolbens 220 elastisch verformt zu werden.
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Wie in der Zeichnung gezeigt ist, kann der Anschlag 140 auch nur auf der oberen Seite der Manschette 110 installiert sein. Das heißt, der Anschlag 140 ist mit einer Kopplungsvertiefung 114 gekoppelt, die in einem oberen Bereich der Manschette 110 gebildet ist, um das Dämpfungsrohr 230 zu stützen und einen Bewegungsabstand des Dämpfungskolbens 220 zu begrenzen. Der Grund hierfür besteht darin, dass der in einer unteren Öffnung der Manschette 110 freiliegende Dämpfungskolben 220 durch den Modulatorblock 40, in welchem die Bohrung 101 gebildet ist, gestützt wird. Alternativ kann der Anschlag 140 selektiv auf einer unteren Seite der Manschette 110 installiert sein.
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Die Dämpfungsvorrichtung 200' mit der oben beschriebenen Struktur kann Druckimpulse durch die variable Öffnung 111 dämpfen, wenn der Druck von von einer Pumpe (siehe ”44” in 1) ausgegebenem Bremsöl niedrig ist. An diesem Punkt ist, wie in 9 gezeigt ist, der Dämpfungskolben 220 in geringem Abstand von einem unteren Bereich der Bohrung 101, und somit wird das Bremsöl durch die variable Öffnung 111 zu einer Austrittsöffnung 103 ausgegeben, um Druckimpulse zu dämpfen.
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Andererseits gleitet, wie in 10 gezeigt ist, wenn der Druck des von der Pumpe 44 ausgegebenen Bremsöls größer ist, der Dämpfungskolben 220, um das Dämpfungsrohr 230 zusammenzudrücken und ein Volumen so zu ändern, dass Druckimpulse verringert werden. Das Dämpfungsrohr 230 ist elastisch verformt, und auch der Dämpfungsraum 232 in diesem mildert Stöße, so dass Druckimpulse und Geräusche wirksam gedämpft werden können. Aufgrund der Bewegung des Dämpfungskolbens 220 wird die Querschnittsfläche, durch die das Bremsöl durch die zwischen dem Dämpfungskolben 220 und der Manschette 110 gebildete variable Öffnung 111 hindurchgeht, vergrößert.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist das hydraulische Bremssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung vorteilhaft in Bezug auf eine Verkürzung der Montage- und Herstellungszeit im Vergleich zu derjenigen eines herkömmlichen hydraulischen Bremssystems, indem eine Öffnung, die Druckimpulse dämpft, integral an einer Manschette einer Dämpfungsvorrichtung gebildet und vorgesehen wird, um einen Prozess des zusätzlichen Installierens der Öffnung in einem Modulatorblock auszuschließen.
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Auch werden Impulse mittels nur einer Öffnung herabgesetzt, wenn von einer Pumpe ausgegebener Hydraulikdruck ein niedriger Druck ist, und ein Dämpfungskolben wird aktiviert, um Druckimpulse zu minimieren, wenn der von der Pumpe ausgegebene Hydraulikdruck ein hoher Druck ist, so dass Wirkungen auftreten, durch die die Druckimpulse effizient verringert werden und auch Geräusche verringert werden können. Darüber hinaus wird eine unnötige Operation des Dämpfungskolbens nicht durchgeführt, so dass Betriebsgeräusche minimiert werden können.
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Weiterhin ist eine Öffnung so gebildet, dass sie eine variable Querschnittsfläche hat, durch die Öl hindurchgeht, um Druckveränderungen durch eine Geschwindigkeitsveränderung des Bremsöls so zu induzieren, dass Wirkungen auftreten, bei denen Druckimpulse wirksam herabgesetzt werden können und auch Betriebsgeräusche verringert werden.
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Obgleich die vorliegende Offenbarung im Wege eines spezifischen Ausführungsbeispiels und der begleitenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist sie nicht hierauf beschränkt, und es ist darauf hinzuweisen, dass zahlreiche andere Änderungen und Modifikationen von dem Fachmann vorgenommen werden können, die in den Geist und den Bereich dieser Offenbarung fallen und mit der vollen Bandbreite der Äquivalente, für die die angefügten Ansprüche berechtigt sind, übereinstimmen.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 100' und 200
- Dämpfungsvorrichtungen
- 110
- Manschette
- 111
- Schlitz (variable Öffnung)
- 120, 120' und 220
- Dämpfungskolben
- 130 und 230
- elastische Teile
- 140
- Anschlag
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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