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QUERVERWEIS AUF EINE DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDE PATENTANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen aus der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2014-0043467 , die am 11. April 2014 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme darauf Bestandteil der vorliegenden Patentanmeldung wird.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein Magnetventil für ein Bremssystem und insbesondere auf ein Magnetventil für ein Bremssystem, das in der Lage ist, Luft im Innern des Magnetventils leicht abführen zu können, und infolgedessen eine Regelungsleistung des Magnetventils verbessert.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein hydraulisches Bremssystem ist in einem Fahrzeug als ein essentielles Element zur Durchführung eines Bremsvorgangs installiert. In dieser Hinsicht sind in jüngster Zeit verschiedene Bremssysteme vorgeschlagen worden, um eine stärkere und stabilere Bremskraft bereitzustellen. Beispiele für das hydraulische Bremssystem schließen ein Antiblockier-Bremssystem (ABS) zum Verhindern des Rutschens von Rädern zu dem Zeitpunkt des Bremsens, ein Bremsen-Antriebsschlupfregelungssystem bzw. Bremsen-Traktionskontroll-System (BTCS; Brake Traction Control System) zum Verhindern des Schlupfes von Antriebsrädern zu dem Zeitpunkt eines plötzlichen Beschleunigungsereignisses oder einer unbeabsichtigten Beschleunigung und ein elektronisches Stabilitätssystem (ESC), das als eine Kombination aus einem ABS und einer Traktionskontrolle implementiert ist, ein, um einen stabilen Fahrzustand eines Fahrzeugs durch das Regeln eines Flüssigkeitsdrucks einer Bremse aufrecht zu erhalten.
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Um ein Bremssystem zu implementieren, hat ein Modulatorblock eine Vielzahl von Magnetventilen, die elektronisch gesteuert werden, und ein Kanal (ein Hydraulikkreis) wird von dem Magnetventil selektiv geöffnet und geschlossen. Das Magnetventil ist in ein Magnetventil vom normalerweise offenen Typ, das normalerweise offen bleibt, und in ein Magnetventil vom normalerweise geschlossenen Typ, das normalerweise geschlossen bleibt, eingeteilt.
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Im Allgemeinen weist das Magnetventil vom normalerweise offenen Typ einen Magnetkern, der in einer Mitte davon mit einer Durchgangsbohrung, die in einer Längsrichtung davon gebildet ist, versehen ist und an einem Umfang davon mit einem Auslass versehen ist, eine kuppelförmige Hülse, die an einem oberen Abschnitt des Magnetkerns installiert ist, einen Anker, der im Innern der Hülse so installiert ist, dass er hin und her bewegt werden kann, und eine Erregerspule auf, die an einer äußeren Seite der Hülse installiert ist, um den Anker hin und her zu bewegen.
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Im Innern der Durchgangsbohrung des Magnetkerns sind ein Stößel, ein Ventilsitz und eine Rückstellfeder installiert. Der Stößel wird entsprechend einer Betätigung des Ankers hin und her bewegt. Der Ventilsitz ist mit einer Öffnung versehen, die offen ist und durch den Stößel verschlossen wird. Die Rückstellfeder erlaubt es, dass der Stößel in Richtung auf den Anker gedrückt werden kann, so dass die Öffnung offen ist, wenn kein Strom an die Erregerspule angelegt wird.
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Das Magnetventil ist in dem Modulatorblock installiert, um die Öffnung durch die Betätigungen des Ankers und des Stößels selektiv zu öffnen und zu schließen, wodurch ein Fluss von Öl in dem Kanal, der in dem Modulatorblock gebildet ist, geregelt wird.
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DOKUMENT AUS DEM STAND DER TECHNIK
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- Koreanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2003-0067843 (19. August 2003).
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Aber das Magnetventil hat Schwierigkeiten beim Abführen von Luft, die zwischen dem Magnetkern und dem Anker und zwischen dem Magnetkern und dem Stößel zurückbleibt, wodurch Vibrationen und Geräusche beim Öffnen/Schließen der Öffnung verursacht werden und wodurch die Leistung des Ventils verschlechtert wird.
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ÜBERBLICK
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Deshalb ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Magnetventil für ein Bremssystem bereitzustellen, das in der Lage ist, Vibrationen und Geräusche, die zu dem Zeitpunkt des Ansteuerns des Magnetventils auftreten, zu verhindern, indem die Luft im Innern des Ventils ruhig und ruckfrei abgeführt wird.
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Weitere Aspekte der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt werden und werden zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich werden oder können durch das Praktizieren der Erfindung erfahren werden.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Magnetventil für ein Bremssystem einen Magnetkern, einen Anker, einen Ventilsitz, einen Stößel, eine Hülse und eine Rückstellfeder auf. Der Magnetkern kann in einer zylindrischen Form bereitgestellt sein, kann in einer Bohrung eines Modulatorblocks installiert sein und kann eine Durchgangsbohrungsöffnung in einer Längsrichtung davon und einen Kanal in einer radialen Richtung, der mit der Durchgangsbohrung kommuniziert, haben. Der Anker kann an einem Ende des Magnetkerns so installiert sein, dass er hin und her bewegt werden kann. Der Ventilsitz kann an dem anderen Ende des Magnetkerns bereitgestellt sein und kann eine Öffnung aufweisen. Der Stößel kann in die Durchgangsbohrung eingeführt sein und kann eine gleitende Bewegung durch den Anker durchführen, um die Öffnung zu öffnen und zu schließen. Die Hülse kann an der Bohrung befestigt sein, während sie den Anker und den Magnetkern aufnimmt. Die Rückstellfeder kann bereitgestellt sein, um eine elastische Rückstellkraft an den Stößel anzulegen, um die Öffnung zu öffnen. Ein Kanalloch kann in einer spiralförmigen Form entlang der Durchgangsbohrung an einer inneren umfangsseitigen Oberfläche des Magnetkerns vorgesehen sein, um Luft zwischen dem Magnetkern und dem Stößel und Luft zwischen dem Magnetkern und dem Anker abzuführen.
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Das Kanalloch kann in einer Formwalztechnik geformt sein.
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Der Magnetkern kann an einer inneren umfangsseitigen Oberfläche davon mit einem Federstützvorsprung versehen sein, der vorsteht, um ein unteres Ende der Rückstellfeder abzustützen. Der Stößel kann mit einer äußeren umfangsseitigen Oberfläche davon mit einem Stufenabschnitt versehen sein, der nach innen abgestuft ist, um ein oberes Ende der Rückstellfeder abzustützen. Ein Ende des Kanallochs kann sich zu einem Abschnitt zwischen dem Magnetkern und dem Anker erstrecken, und das andere Ende des Kanallochs kann sich zu einem Abschnitt zwischen dem Federstützvorsprung und dem Stufenabschnitt erstrecken, um einen Spalt zwischen dem Magnetkern und dem Anker und einen Spalt zwischen dem Magnetkern und dem Stößel zu erweitern.
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Das Kanalloch kann durch ein Transferkanalloch, das in der Längsrichtung entlang dem Federstützvorsprung gebildet ist, mit der Öffnung verbunden sein.
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Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, kann das Magnetventil für das Bremssystem in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Geräusche und Vibrationen, die durch Luft verursacht werden können, die in dem Magnetventil zurückbleibt, verhindern, indem ein spiralförmiges Kanalloch verwendet wird, das an einer inneren umfangsseitigen Oberfläche des Magnetkerns bereitgestellt ist, um Luft, die zwischen dem Magnetkern und dem Anker sowie auch zwischen dem Magnetkern und dem Stößel in dem Ventil verbleibt, zu dem Zeitpunkt der Betätigung des Stößels auf natürliche Weise abzuführen.
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Außerdem wird das spiralförmige Kanalloch, das in dem Magnetkern des Magnetventils für das Bremssystem in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist, durch eine Formwalztechnik hergestellt, um eine hervorragende Konzentrizität zu haben, wodurch effektiv eine Mittenabweichung eines Stößels verhindert wird, die aufgrund eines wiederholten Langzeitbetriebs auftreten kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und/oder andere Aspekte der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, offensichtlicher werden und leichter verstanden werden, wobei in den Zeichnungen:
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1 eine Querschnittansicht ist, die ein Magnetventil für ein Bremssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 eine Querschnittansicht ist, die entlang der Linie II-II' von 1 aufgenommen ist; und
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3 eine Querschnittansicht ist, die entlang der Linie III-III' von 1 aufgenommen ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nun werden verschiedene Ausführungsformen ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen einige Ausführungsformen gezeigt sind, beschrieben werden. Diese erfindungsgemäßen Konzepte können aber auch in anderen Formen verkörpert werden und sollten nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Vielmehr sind diese Ausführungsformen bereitgestellt, damit die vorliegende Offenbarung umfassend und komplett ist und den Fachleuten auf dem Gebiet das erfindungsgemäße Konzept vollständig vermittelt. In den Zeichnungen kann es sein, dass die Größen und die relativen Größen von Schichten und Bereichen aus Gründen der Klarheit übertrieben dargestellt sind.
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1 ist eine Querschnittansicht, die ein Magnetventil für ein Bremssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung weist ein Magnetventil für ein Bremssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung 100 ein Filterelement 120, das in einer Bohrung 111 eines Modulatorblocks 110 aufgenommen ist, einen Magnetkern 140, der mit dem Filterelement 120 gekoppelt ist, einen Ventilsitz 150 und einen Stößel 160, die in dem Magnetkern 140 installiert sind, eine Hülse 170, die mit einer äußeren Seite des Magnetkerns 140 gekoppelt ist, einen Anker 180, der in der Hülse 170 bereitgestellt ist, eine Rückstellfeder 190, die eine elastische Kraft anlegt, um den Stößel 160 zu dem Anker 180 zu bewegen, und eine Erregerspulenanordnung (nicht gezeigt), die an einer äußeren Seite der Hülse 170 installiert ist, auf.
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Der Magnetkern 140 ist mit einer zylindrischen Form versehen, während er eine Durchgangsbohrung 141 hat, die in einer Längsrichtung davon gebildet ist, und einen radialen Kanal 142 hat, der radial an einem unteren Abschnitt des Magnetkerns 140 gebildet ist, um mit der Durchgangsbohrung 141 zu kommunizieren. Der Ventilsitz 150, der eine Öffnung 151 hat, ist mit Presspassung in das Innere der Durchgangsbohrung 141 des Magnetkerns 140 eingepasst. Außerdem ist der Magnetkern 140 an einer inneren umfangsseitigen Oberfläche davon mit einem Federstützvorsprung 145 versehen, der vorsteht, um ein unteres Ende der Rückstellfeder 190 abzustützen.
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Das Filterelement 120 wird in die Bohrung 111 des Modulatorblocks 110 in einem Zustand eingeführt und darin installiert, in dem es mit dem Magnetkern 140 gekoppelt ist. Das Filterelement 120 weist einen Umfangsabschnitt 121, der eine äußere Oberfläche des unteren Abschnitts des Magnetkerns 140 umgibt, und einen Einführungsabschnitt 125 auf, der an dem unteren Ende des Magnetkerns 140 positioniert ist und einstückig mit dem Umfangsabschnitt 121 gebildet ist, um so in die Durchgangsbohrung 141 mit Presspassung eingepasst zu werden. Der Umfangsabschnitt 121 beherbergt den unteren Abschnitt des Magnetkerns 140, und eine äußere Oberfläche davon wird von einer inneren Oberfläche der Bohrung 111 des Modulatorblocks 100 abgestützt. Der Einführungsabschnitt 124 ist an einer Mitte davon mit einem Verbindungskanal 126 versehen, der mit der Durchgangsbohrung 141 des Magnetkerns 140 verbunden ist, um so in einer eingeführten Art und Weise mit der Durchgangsbohrung 141 des Magnetkerns 140 gekoppelt zu sein. Der Verbindungskanal 125 kommuniziert mit der Durchgangsbohrung 141 in einer Längsrichtung des Magnetkerns 140.
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Außerdem ist der Umfangsabschnitt 121 des Filterelements 120 zusätzlich mit einem Umgehungskanal 123 versehen, der an einer Außenseite des Verbindungskanals 126 gebildet ist. Der Umfangsabschnitt 121 ist mit einem ersten Filterabschnitt 121a zum Filtern von Fremdstoffen von Öl, das durch einen ersten Kanal 112 des Modulatorblocks 110 fließt, und mit einem zweiten Filterabschnitt 121b zum Filtern von Fremdstoffen von Öl, das durch einen zweiten Kanal 113 des Modulatorblocks 110 fließt, versehen. Der erste Filterabschnitt 121a und der zweite Filterabschnitt 121b sind an Positionen des Umfangsabschnitts 121 bereitgestellt, die jeweils dem ersten Kanal 112 und dem zweiten Kanal 113 zugewandt sind.
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In der Zwischenzeit erlaubt es der Umgehungskanal 123, der an dem Filterelement 120 gebildet ist, dass ein Öldruck, der durch den ersten Kanal 112 von zwischen dem ersten Kanal 112 und dem zweiten Kanal 113 übertragen wird, zu dem zweiten Kanal 113 fließen kann. Das heißt, der Umgehungskanal 123 ist bereitgestellt, um Öl unabhängig von einem Kanal fließen zu lassen, wodurch es einem Öl erlaubt wird, bei einem Bremsvorgang durch den radialen Kanal 142 und die Durchgangsbohrung 141 des Magnetkerns 140 zu fließen. Ein Sperrventil 130 ist installiert. Das Sperrventil 130 weist eine Öffnungs-/Schließkugel 131 auf, die in dem Umgehungskanal 123 so installiert ist, dass sie hin und her bewegt werden kann. Die Öffnungs-/Schließkugel 131 öffnet den Umgehungskanal 123 bei einem Bremsvorgang und schließt den Umgehungskanal 123 nach Beendigung eines Bremsvorgangs.
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Der Stößel 160 ist so installiert, dass er in der Durchgangsbohrung 141 an der oberen Seite des Ventilsitzes 150 nach oben und nach unten bewegt werden kann. Der Stößel 160 ist an einem unteren Ende davon mit einem Öffnungs-/Schließabschnitt 161 versehen, um die Öffnung 151 zu öffnen/schließen. Außerdem wird der Stößel 160 zu dem Anker 180 durch die Rückstellfeder 190 gedrückt, um die Öffnung 151 zu öffnen, wenn kein Strom an die Erregerspulenanordnung (nicht gezeigt) angelegt wird. In vorliegenden Fall ist der Stößel 160 an einer oberen äußeren Seite davon mit einem Stufenabschnitt 165 versehen, der nach außen abgestuft ist, um ein Ende der Rückstellfeder 190 abzustützen, so dass die Rückstellfeder 190 stabil auf dem Stufenabschnitt 165 installiert ist, um den Stößel 160 mit einer elastischen Kraft zu versehen. Ein Federstützvorsprung 145, der eine Stufe hat, ist an der Durchgangsbohrung 141 des Magnetkerns 140 bereitgestellt, um das andere Ende der Rückstellfeder 190 abzustützen, so dass das untere Ende der Rückstellfeder 190 von dem Federstützvorsprung 145 abgestützt wird und das obere Ende der Rückstellfeder 190 von dem Stufenabschnitt 165 abgestützt wird, der auf der äußeren Oberfläche des Stößels 160 gebildet ist.
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Die Hülse 170 ist in einer zylindrischen Form bereitgestellt und ist mit der äußeren Oberfläche des Magnetkerns 140 gekoppelt. Die Hülse 170 ist an einer oberen Seite davon mit einem kuppelförmigen Schließabschnitt 171 versehen, um die obere Seite des Magnetkerns 140 zu verschließen, und ein Flanschabschnitt 172 ist durch Biegen eines unteren Endes der Hülse 170 für das Befestigen an einem Einlass der Bohrung 111 des Modulatorblocks 110 gebildet. Da der Flanschabschnitt 172 der Hülse 170, die mit der äußeren Oberfläche des Magnetkerns 140 gekoppelt ist, direkt an dem Modulatorblock 110 befestigt wird, wird das Zusammenbauen des Magnetventils erleichtert und wird der Herstellungsprozess des Magnetventils vereinfacht.
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Der Anker 180 ist im Innern der oberen Seite der Hülse 170 positioniert, das heißt im Innern des kuppelförmigen Schließabschnitts 171, und er ist so installiert, dass er nach oben und nach unten bewegbar ist. Wenn Strom an die Erregerspulenanordnung (nicht gezeigt) angelegt wird, bewegt sich der Anker 180 und drückt den Stößel 160, so dass die Öffnung 151 geschlossen wird.
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Das Magnetventil 100 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Kanalloch 142 auf, das in einer inneren umfangsseitigen Oberfläche des Magnetkerns 140 gebildet ist und das dem Stößel 160 in einer Längsrichtung der Durchgangsbohrung 141 zugewandt ist, um Geräusche und eine Verschlechterung der Bremsleistung des Bremssystems zu verhindern, die durch ein schlechtes Abführen von Luft bewirkt werden, die zwischen dem Anker 180 und dem Magnetkern 140 und zwischen dem Magnetkern 140 und dem Stößel 160 zurückbleibt.
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Genauer gesagt ist unter Bezugnahme auf 2 das Kanalloch 142 in einer spiralförmigen Form an der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Magnetkerns 140 gebildet. Da die Spirale in einem Formwalzverfahren durch das Drücken einer nussförmigen Form gegen den Magnetkern 140, der einem Schmiedevorgang unterzogen worden ist, bereitgestellt wird, werden die Herstellungskosten des Magnetventils reduziert. Außerdem hat das spiralförmige Kanalloch eine ausgezeichnete Konzentrizität aufgrund dessen, dass es durch das Formwalzverfahren hergestellt wurde, wodurch effektiv eine Mittenabweichung des Stößels verhindert wird, die aufgrund einer wiederholten Langzeitverwendung des Magnetventils auftreten kann.
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Zum Beispiel kommuniziert ein Ende der Spirale mit einem Spalt zwischen dem Anker 180 und dem Magnetkern 140 und kommuniziert das andere Ende der Spirale mit einem Spalt zwischen dem Magnetkern 140 und dem Stößel 160, wobei sich das andere Ende der Spirale zu dem Stufenabschnitt 165 des Stößels 160 erstreckt, der nach außen abgestuft ist, um das eine Ende der Rückstellfeder 190 abzustützen.
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Dementsprechend wird der schmale Spalt zwischen dem Anker 180 und dem Magnetkern 140 und der schmale Spalt zwischen dem Stößel 160 und dem Magnetkern 140 aufgrund des spiralförmigen Kanallochs 142 erweitert, so dass Luft, die in den Spalten festgehalten wird, auf natürliche Weise zusammen mit einem Fluss von Öl, der durch eine Bewegung des Stößels 160 verursacht wird, abgeführt wird. Das Kanalloch 142, das in Bezug auf die Längsrichtung des Magnetkerns 140 schräg ist, führt zu einem ausgezeichneten Fluss von Öl im Vergleich zu einem Kanalloch, das in einer Längsrichtung gebildet ist.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist ein Transferkanalloch 146 in dem Federstützvorsprung 145 des Magnetkerns 140 in einer Längsrichtung der Durchgangsbohrung gebildet. Luft, die durch das Kanalloch 142 und dann durch das Transferkanalloch 146 abgeführt wird, wird zu der Öffnungsseite hin abgeführt und schließlich zu der Außenseite des Magnetventils hin abgeführt.
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In Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglichen es das Kanalloch 142 und das Transferkanalloch 146, die miteinander verbunden sind, dass die Luft, die in dem Ventil 100 zurückgehalten wird, leicht zu der Außenseite des Magnetventils hin während der Betätigung des Magnetventils abgeführt werden kann.
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Die folgende Beschreibung wird in Bezug auf die Öffnungs-/Schließvorgänge des Magnetventils für das Bremssystem durchgeführt.
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Wenn kein Strom an die Erregerspulenanordnung (nicht gezeigt) angelegt wird, drückt die Rückstellfeder 190 den Stößel 160 in Richtung auf den Anker 180 derart, dass der Öffnungs-/Schließabschnitt 161 des Stößels 160 von der Öffnung 151 beabstandet ist, so dass die Öffnung 151 offen bleibt.
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Dementsprechend wandert Öl, das durch den ersten Kanal 112 eingeführt wird, durch den radialen Kanal 142, die Durchgangsbohrung 141, die Öffnung 151 und den Verbindungskanal 126 und fließt schließlich zu dem zweiten Kanal 113. Zur gleichen Zeit wandert Öl, das durch den ersten Kanal 112 eingeführt wird, durch den Umgehungskanal 123, der an dem Umfangsabschnitt 121 des Filterelements 120 gebildet ist, und fließt schließlich zu dem zweiten Kanal 113.
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Außerdem kann Luft, die zwischen dem Magnetkern 140 und dem Anker 180 und zwischen dem Magnetkern 140 und dem Stößel 160 zurückbleibt, leicht durch den erweiterten Kanal, der von dem Kanalloch 142, das in der inneren umfangsseitigen Oberfläche des Magnetkerns 140 gebildet ist, und von dem Transferkanalloch gebildet wird, zusammen mit einem Fluss von Öl, der durch eine Bewegung des Stößels 160 verursacht wird, abgeführt werden.
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Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, wäre es den Fachleuten auf dem Gebiet klar, dass Änderungen bei diesen Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne dass von den Prinzipien und dem Erfindungsgedanken der Erfindung abgewichen wird, deren Schutzumfang in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 2014-0043467 [0001]
- KR 2003-0067843 [0008]