DE102016217422A1 - Verfahren zur Anwendung eines aktiven Rückhaltesystems - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anwendung eines aktiven Rückhaltesystems eines Kraftfahrzeuges bestehend aus zumindest einem Sicherheitsgurt, einem elektrisch aktiv steuerbaren Gurtschloss und einem elektrisch aktiv steuerbaren Gurtaufroller. Hierbei wird in Abhängigkeit von Ereignissen (E1‘, E1‘‘, E2‘, E2‘‘, E3, E4) eine Stellung (25, 26) des Gurtschlosses und/oder des Sicherheitsgurtes und/oder ein Betriebszustand (1, 2, 3, 4) des Gurtschlosses aktiv verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anwendung eines aktiven Rückhaltesystems eines Kraftfahrzeuges, welches zumindest aus einem Sicherheitsgurt mit einem Gurtband und einem an einem Ende des Gurtbandes angeordneten Koppelstück sowie einem elektrisch aktiv steuerbaren Gurtschloss und einem elektrisch aktiv steuerbaren, den Sicherheitsgurt einziehenden oder auswerfenden Gurtaufroller besteht.
  • Neben den derzeit im Kraftfahrzeugbau herrschenden Bemühungen, den Kraftstoffverbrauch sowie den Schadstoffausstoß eines Fahrzeuges zu reduzieren, zielen unterschiedliche Bestrebungen auf die Erhöhung des Komforts der Fahrzeuginsassen ab.
  • Die Erhöhung des Komforts kann unter anderem dadurch erreicht werden, dass Fahrwerke verbessert, Fahrgeräusche reduziert, die Funktionalität im Innenraum erhöht oder aber auch Fahrzeugsitze an den Fahrzeugführer automatisch angepasst werden. Neben diesen Möglichkeiten existieren jedoch auch bis dato weniger beachtete Felder im Bereich des Komforts, welche einer näheren Betrachtung unterzogen werden sollten.
  • In einigen Bereichen existieren neben dem Aspekt des Komforts auch sicherheitsrelevante Punkte, welche berücksichtigt werden müssen. Dies betrifft beispielsweise den An- bzw. Abschnallvorgang von Fahrzeuginsassen.
  • Insassenrückhaltesysteme, welche aus einem Sicherheitsgurt mit einer charakteristischen Gurtzunge, die an einem Gurtband befestigt ist, sowie einem konventionellen Gurtschloss bestehen, sind derzeit nach wie vor weit verbreitet. Hierbei dient die Gurtzunge der Arretierung des Sicherheitsgurtes in dem Gurtschloss. Diese klassischen Insassenrückhaltesysteme werden von Hand durch den Fahrzeuginsassen bedient, wobei dieser die Gurtzunge im Gurtschloss platzieren muss.
  • Einen anderweitig ausgeprägten Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, welcher über eine ferromagnetische Schlosszunge verfügt, ist unter anderem in der DE 10 2014 002 771 A1 offenbart. Diese Schlosszunge wird über einen in dem zugehörigen Gurtschloss befindlichen Magneten bei Unterschreitung eines bestimmten Abstandes in dieses Gurtschloss eingezogen und mittels eines Riegels in dem Gurtschloss arretiert. Überdies weist das Gurtschloss in einem Eingangsbereich eine trichterförmige Öffnung auf, in deren Nähe das Gurtschloss manuell positioniert werden muss.
  • In der DE 10 2013 104 028 A1 ist zudem eine Anordnung zweier Schlosszungen für einen Sicherheitsgurt beschrieben, wobei die Griffe dieser Schlosszungen so ausgestaltet sind, dass diese teilweise formschlüssig ineinander greifen können. In einer der Schlosszungen ist ein Magnet vorgesehen, durch welchen die zwei Schlosszungen aufgrund der durch den Magneten erzeugten Magnetkraft lösbar aneinander fixiert werden. Dabei liegt der Grundgedanke der Erfindung darin, dass die Gurtzungen bei abgelegtem Sicherheitsgurt gemeinsam in eine am Fahrzeug angebrachte Halterung eingelegt, zum Anlegen jedoch getrennt und in separate Gutschlösser eingerastet werden können.
  • Nachteilig an den beschriebenen Lösungen ist unter anderem ein geringer Automatisierungsgrad und die quasi nicht vorhandene Einbindung in die derzeitig vorhandenen hochvernetzten Fahrzeugsysteme, um beispielsweise einen höheren Komfort aber auch eine höhere Sicherheit im Zusammenhang mit dem An- und Abschnallvorgang gewährleisten zu können.
  • Zur Erhöhung des Komforts und der Sicherheit der Fahrzeuginsassen beim An- bzw. Abschnallvorgang sind jedoch zumindest Ansätze bekannt. Beispielsweise sind in der DE 10 2013 011 025 A1 und der DE 10 2011 008 775 A1 Gurtschlossbringer beschrieben, wobei solche Gutschlossbringer im Allgemeinen dazu dienen können, den Anschnallvorgang durch ein in Richtung des Fahrzeuginsassen gerichtetes Verfahren zu vereinfachen, sowie z. B. im Falle eines Unfalles durch ein Verfahren den Druck auf den Brustkorb zu vermindern, was eine Minimierung des Verletzungsrisikos mit sich bringen kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass der Komfort und/oder die Sicherheit eines Fahrzeuginsassen weiter erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zur Anwendung eines aktiven Rückhaltesystems eines Kraftfahrzeuges vorgesehen, welches zumindest aus einem Sicherheitsgurt mit einem Gurtband und einem an einem Ende des Gurtbandes angeordneten Koppelstück sowie einem elektrisch aktiv steuerbaren Gurtschloss und einem elektrisch aktiv steuerbaren, den Sicherheitsgurt einziehenden oder auswerfenden Gurtaufroller besteht. Bei der Anwendung des Verfahrens wird hierbei in Abhängigkeit von Ereignissen eine Stellung des Gurtschlosses und/oder des Sicherheitsgurtes und/oder ein Betriebszustand des Gurtschlosses verändert.
  • Die aktive Änderung der Stellung des Gurtschlosses und/oder des Sicherheitsgurtes kann darin bestehen, diese zwischen zwei oder mehreren Stellungen elektrisch zu bewegen. Es ist denkbar, dass diese Bewegung aufgrund eines oder mehrerer Ereignisse erfolgt. Auch kann aufgrund eines solchen Ereignisses der Betriebszustand des Gurtschlosses verändert werden, was in Gesamtheit dazu beiträgt, dass der Komfort sowie die Sicherheit für einen Fahrzeuginsassen erhöht werden können, wobei sich dies als Folge der Anpassung des Verhaltens des Rückhaltesystems an den Fahrzeugzustand oder das aktuelle Fahrgeschehen ergibt.
  • Ein hierbei verwendeter Sicherheitsgurt kann beispielsweise als ein Zwei- oder auch Dreipunktgurt ausgebildet sein.
  • In einer äußerst vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Gurtschloss und/oder der Sicherheitsgurt in Abhängigkeit eines Ereignisses zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung verfahren. Dabei befindet sich das Gurtschloss in der Betriebsstellung in einem ersten Betriebszustand, dem Grundzustand. In der Betriebsstellung können dabei sowohl Gurtschloss als auch Sicherheitsgurt einen geringeren Abstand zum Fahrzeugdach des Kraftfahrzeuges aufweisen als in Ruhestellung. Das Gurtschloss und der Gurtaufroller mit Sicherheitsgurt können hierbei direkt neben einem Fahrzeugsitz positioniert oder aber auch im Randbereich eines Fahrzeugsitzes integriert sein. Das Verfahren von Gurtschloss sowie Sicherheitsgurt kann dazu angedacht sein, diese im Falle des Nichtbetriebes des Kraftfahrzeuges nicht sichtbar zu verstauen, was unter anderem auch eine Erhöhung des Komforts beim Einsteigen des Fahrzeuginsassen mit sich bringen kann, da diese nicht störend abgesenkt sind.
  • Weiterhin ist eine überaus erfolgversprechende Ausführungsform der Erfindung darin begründet, dass das Verfahren des Gurtschlosses und/oder des Sicherheitsgurtes aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung aufgrund zumindest eines der folgenden Ereignisse erfolgt: eine dem Gurtschloss zugeordnete Fahrzeugtür wird geöffnet, ein Fahrzeuginsasse sitzt auf einem dem Gurtschloss zugeordneten Fahrzeugsitz, der Sicherheitsgurt wird aus dem Gurtaufroller ausgezogen, das Kraftfahrzeug wird aufgeschlossen. Hierbei befindet sich das Gurtschloss somit zunächst in der Ruheposition und wird aufgrund eines der Ereignisse oder einer Kombination der genannten Ereignisse in die Betriebsstellung verfahren.
  • Zudem ist entsprechend vorgesehen, dass das Verfahren des Gurtschlosses und/oder des Sicherheitsgurtes aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung aufgrund zumindest eines der Ereignisse erfolgt: eine dem Gurtschloss zugeordnete Fahrzeugtür wird geschlossen, ein Fahrzeuginsasse sitzt nicht auf einem dem Gurtschloss zugeordneten Fahrzeugsitz, das Kraftfahrzeug wird abgeschlossen. Hierbei befindet sich das Gurtschloss entsprechend zunächst in der Betriebsposition und wird von dieser ausgehend aufgrund eines der Ereignisse oder einer Kombination der genannten Ereignisse in die Ruheposition verfahren. Ob sich beispielsweise ein Fahrzeuginsasse auf einem Fahrzeugsitz befindet, könnte durch die Verwendung eines Sitzsensors oder gar einer Innenraumkamera erfolgen.
  • Auf Basis der beschriebenen Ereignisse wäre ein hoher Grad an Automatisierung gegeben, wodurch ohne ein Zutun des Fahrzeuginsassen Gurtschloss sowie Sicherheitsgurt verfahren würden, was eine weitere Komfortsteigerung beinhaltet.
  • Mit Gewinn behaftet kann zudem angesehen werden, wenn in einem zweiten Betriebszustand des Gurtschlosses, dem Kopplungszustand, das Koppelstück des Sicherheitsgurtes mit einer Aufnahme des Gurtschlosses kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist und sich die Verbundeinheit aus Koppelstück und Aufnahme in einer Zugangsposition befindet. In dieser Zugangsposition kann das Koppelstück vorteilhaft in die Aufnahme des Gurtschlosses eingebracht oder entfernt werden. Auf Basis des Kraft- und/oder Formschlusses wird das Koppelstück in der Aufnahme des Gurtschlosses gehalten. Durch das Einlegen des Koppelstückes in die Aufnahme geht der Betriebszustand des Gurtschlosses aus dem Grundzustand in den Kopplungszustand über. Das Einlegen sowie das kraftschlüssige Halten des Koppelstückes in der Aufnahme könnte durch die Verwendung eines Magneten in der Aufnahme unterstützt und/oder realisiert werden, wobei beispielsweise im Falle eines Elektromagneten dieser nach Detektion des Auszuges des Sicherheitsgurtes aus dem Gurtaufroller oder durch einen Näherungssensor aktiviert werden könnte.
  • Liegt überdies in einem dritten Betriebszustand des Gurtschlosses, dem Verriegelungszustand, die Verbundeinheit in einer Verriegelungsposition vor, in welcher der Sicherheitsgurt in Relation zur Zugangsposition weiter in das Gurtschloss eingezogen ist, so ist dies als äußerst vorteilhaft anzusehen. Die Verriegelungsposition könnte sich dabei in Einzugsrichtung des Gurtschlosses, beabstandet zur Zugangsposition befinden, wobei in dieser Verriegelungsposition Koppelstück und Aufnahme nicht voneinander getrennt werden können. In diesem Betriebszustand des Gurtschlosses wäre ein sich auf dem Fahrzeugsitz befindlicher Fahrzeuginsasse ordnungsgemäß angeschnallt. Zur Überführung des Betriebszustandes aus dem Kopplungszustand in den Verriegelungszustand sollte die Verbundeinheit elektrisch aus der Zugangsposition in die Verriegelungsposition bewegt werden.
  • Darüber hinaus kann davon ausgegangen werden, dass es sich mehr als praxisgerecht darstellt, wenn in einem vierten Betriebszustand des Gurtschlosses, dem Gefährdungszustand, die Verbundeinheit in einer Spannposition vorliegt, in welcher der Sicherheitsgurt in Relation zur Verriegelungsposition weiter in das Gurtschloss eingezogen ist. Die Spannposition sollte sich dabei wiederum in Einzugsrichtung beabstandet zur Verriegelungsposition befinden. Zur Überführung des Betriebszustandes aus dem Verriegelungszustand in den Gefährdungszustand sollte die Verbundeinheit elektrisch aus der Verriegelungsposition in die Spannposition bewegt werden. Durch den Übergang in den Gefährdungszustand ist es unterdessen denkbar, dass der Sicherheitsgurt in einem vorgespannten Zustand vorliegt und der Fahrzeuginsasse beispielsweise für den Fall eines Unfalles dadurch in einer optimalen Sitzposition vorpositioniert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird beim Vorgang des Anschnallens das sich im Grundzustand befindliche Gurtschloss in den Kopplungszustand und in Abhängigkeit eines Ereignisses aus dem Kopplungszustand in den Verriegelungszustand oder das aus dem Verriegelungszustand in den Kopplungszustand überführte Gurtschloss in Abhängigkeit eines Ereignisses erneut in den Verriegelungszustand überführt. Der Sicherheitsgurt würde somit zunächst in das Gurtschloss eingeführt werden, d. h. im Genauen würde das Koppelstück in die Aufnahme im Gurtschloss eingelegt und auf Basis eines Ereignisses in das Gurtschloss eingezogen werden. Die Kontrolle eines korrekt eingelegten Koppelstückes wäre z. B. unter Verwendung eines Sensors, beispielsweise eines Hall-Sensors möglich. Nach dem Erkennen des korrekt eingelegten Koppelstückes würde sich das Gurtschloss im Kopplungszustand befinden, aus welchem es wie bereits beschrieben aufgrund eines weiteren Ereignisses in den Verriegelungszustand überführt wird. Weiterhin ist denkbar, dass nach einem Zwischenstopp, d. h. das Fahrzeug stand kurzfristig still, während welchem das Gurtschloss in den Kopplungszustand überführt wurde, im Falle der Weiterfahrt das Gurtschloss erneut in den Verriegelungszustand gebracht wird.
  • Wird zudem beim Vorgang des Abschnallens das Gurtschloss aus dem Kopplungszustand in den Grundzustand und/oder in Abhängigkeit eines Ereignisses aus dem Verriegelungszustand in den Kopplungszustand überführt, so ist zunächst davon auszugehen, dass sich das Gurtschloss im Falle des Abschnallvorganges im Verriegelungszustand befindet, aus welchem es aufgrund eines Ereignisses in den Kopplungszustand und folgend in den Grundzustand übergeht. Der Übergang vom Kopplungszustand in den Grundzustand kann z. B. durch Entfernen des Koppelstückes aus der Aufnahme des Gurtschlosses, durch Aufstehen des Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeugsitz oder aber auch durch einen zusätzlichen Auswurfmechanismus erfolgen. Die zur Trennung des Koppelstückes von der Aufnahme notwendige Kraft wäre dabei von der Ausführung des Formschlusses zwischen Koppelstück und Aufnahme abhängig. Nach der Trennung würde es sich als vorteilhaft zeigen, wenn das Gurtband respektive der Sicherheitsgurt durch den Gurtaufroller aufgewickelt würde. Der Insasse könnte folglich komfortabel aus dem Kraftfahrzeug aussteigen. Denkbar ist ferner, dass das Gurtschloss bei einem Zwischenstopp lediglich in den Kopplungszustand und von diesem bedingt durch die Weiterfahrt erneut in den Verriegelungszustand übergeht. Ein Versetzen des Gurtschlosses in den Grundzustand wäre in einem solchen Fall nicht vorgesehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform zeigt sich unter anderem auch dadurch, dass das Überführen des Gurtschlosses aus dem Kopplungszustand in den Verriegelungszustand aufgrund zumindest eines der Ereignisse erfolgt: Koppelstück wird in die Aufnahme des Gurtschlosses eingelegt, Betätigen eines Schaltelementes durch den Fahrzeuginsassen, Erkennen einer Geste des Fahrzeuginsassen, Zündung des Kraftfahrzeuges wird eingeschaltet, Motor des Kraftfahrzeuges wird gestartet, Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges überschreitet eine vorbestimmte Grenze, eine vorbestimmte Zeitspanne seit dem Einnehmen des Kopplungszustandes wird überschritten. Überdies erfolgt das Überführen des Gurtschlosses aus dem Verriegelungszustand in den Kopplungszustand aufgrund zumindest eines der Ereignisse: Betätigen eines Schaltelementes durch den Fahrzeuginsassen, Erkennen einer Geste des Fahrzeuginsassen, Motor des Kraftfahrzeuges wird gestoppt, Zündung des Kraftfahrzeuges wird ausgeschaltet, Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges unterschreitet eine vorbestimmte Grenze, Navigationsziel des Kraftfahrzeuges ist erreicht, eine dem Gurtschloss zugeordnete Fahrzeugtür wird geöffnet. Denkbar ist somit, dass ein Ereignis oder eine Kombination der gennannten Ereignisse den Übergang aus dem Kopplungszustand in den Verriegelungszustand oder aus dem Verriegelungszustand in den Kopplungszustand auslöst. Durch die Art der Ereignisse kann vorteilhaft die Möglichkeit geschaffen werden, dass der Übergang zum einen manuell durch den Fahrzeuginsassen ausgelöst wird und zum anderen der Übergang automatisiert erfolgt, was mit einem hohen Komfort in Zusammenhang mit einer gesteigerten Sicherheit verbunden ist.
  • Eine vielversprechende Weiterbildung ist ferner dadurch gegeben, dass in einer Gefahrensituation das sich im Verriegelungszustand befindliche Gurtschloss in den Gefährdungszustand überführt wird, wobei der Gefährdungszustand aufgrund eines Ereignisses erkennbar ist und nach gegebener Beendigung der Gefahrensituation das Gurtschloss aus dem Gefährdungszustand in den Verriegelungszustand überführt wird. Eine Gefahrensituation kann beispielsweise dadurch hervorgerufen werden, dass eine kritische Fahrsituation vorliegt oder ein drohender Unfall detektiert wird. Ein damit zusammenhängendes Ereignis kann dabei unter anderem in einem Eingriff eines elektronischen Stabilitätsprogrammes oder aber auch in einer Vollbremsung liegen. Wird eine Gefahrensituation erkannt, ändert sich der Betriebszustand des Gurtschlosses, wobei der Sicherheitsgurt weiter in das Gurtschloss eingezogen werden kann und sich der Sicherheitsgurt somit in einem vorgestrafften Zustand befindet. Ist die Gefahrensituation vorüber ohne dass sich ein Unfall ereignet hat, kann der Betriebszustand des Gurtschlosses zum vorherigen zurückkehren.
  • Eine überaus einträgliche Ausführungsform ist auch dadurch gegeben, dass in Abhängigkeit des Ereignisses der Beendigung eines Unfallgeschehens das Gurtschloss aus dem Gefährdungszustand direkt in den Kopplungszustand oder den Grundzustand oder indirekt über den Vorgang des Abschnallens in den Kopplungszustand oder den Grundzustand überführt wird. Somit ist hierdurch vorteilhaft denkbar, dass sich der Sicherheitsgurt nach einem abgeschlossenen Unfall selbsttätig und vollständig oder teilweise löst, wodurch sich der Fahrzeuginsasse einfacher aus dem Fahrzeug befreien oder gerettet werden kann. Hierfür wäre es in sinnvoller Weise angebracht, eine Energiereserve zur Durchführung eines elektromotorischen Verfahrens des Sicherheitsgurtes vorzusehen. Denkbar ist ebenso, ein mechanisches Federelement vorzusehen, durch welches die Überführung der Betriebszustände des Gurtschlosses erfolgen kann.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 das Gurtschloss in seinen möglichen Betriebszuständen;
  • 3 das Gurtschloss in seinen möglichen Stellungen.
  • 1 zeigt eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anwendung eines aktiven Rückhaltesystems eines Kraftfahrzeuges. Das aktive Rückhaltesystem besteht hierbei zumindest aus dem in 2 dargestellten Sicherheitsgurt 21 mit einem Gurtband 22 und einem am Ende des Gurtbandes 22 angeordneten Koppelstück 23 sowie einem elektrisch aktiv steuerbaren Gurtschloss 24 und einem elektrisch aktiv steuerbaren, den Sicherheitsgurt 21 einziehenden oder auswerfenden Gurtaufroller. In Abhängigkeit von den Ereignissen E1‘, E1‘‘, E2‘, E2‘‘, E3, E4 wird die Stellung 25, 26 des in 2 dargestellten Gurtschlosses 24 und/oder des Sicherheitsgurtes 21 und/oder ein Betriebszustand 1, 2, 3, 4 des Gurtschlosses 24 aktiv verändert. Insbesondere besteht die Veränderung der Stellung 25, 26 des in 2 abgebildeten Gurtschlosses 24 und/oder des Sicherheitsgurtes 21 darin, dass diese in Abhängigkeit der Ereignisse E1‘, E1‘‘ zwischen der ebenfalls in 3 dargestellten Ruhestellung 25 und der Betriebsstellung 26 verfahren werden, wobei sich das Gurtschloss 24 in Betriebsstellung 26 im ersten Betriebszustand 1, 2, 3, 4, dem Grundzustand 1, befindet. 1 zeigt, wie beim Vorgang des Anschnallens 5 das sich im Grundzustand 1 befindliche Gurtschloss 24 in den Kopplungszustand 2 und in Abhängigkeit eines Ereignisses E2‘ aus dem Kopplungszustand 2 in den Verriegelungszustand 3 oder das aus dem Verriegelungszustand 3 in den Kopplungszustand 2 überführte Gurtschloss 24 in Abhängigkeit eines Ereignisses E2‘ erneut in den Verriegelungszustand 3 überführt wird.
  • Beim Vorgang des Abschnallens 6 hingegen wird das Gurtschloss 24 aus dem Kopplungszustand 2 in den Grundzustand 1 und/oder zuvor in Abhängigkeit eines Ereignisses E2‘‘ aus dem Verriegelungszustand 3 in den Kopplungszustand 2 überführt. Weiterhin ist dargestellt, dass in einer Gefahrensituation 7 das sich im Verriegelungszustand 3 befindliche Gurtschloss 24 in den Gefährdungszustand 4 überführt wird, wobei der Gefährdungszustand 4 aufgrund eines Ereignisses E3 erkennbar ist, wobei nach gegebener Beendigung der Gefahrensituation 7 das Gurtschloss 24 aus dem Gefährdungszustand 4 wieder in den Verriegelungszustand 3 überführt wird. Die Gefahrensituation 7 kann dadurch hervorgerufen werden, dass eine kritische Fahrsituation vorliegt oder ein drohender Unfall detektiert wird. Ein mit einer solchen Gefahrensituation 7 zusammenhängendes Ereignis E3 kann dabei unter anderem in einem Eingriff eines elektronischen Stabilitätsprogrammes oder aber auch in einer Vollbremsung liegen. Ferner zeigt 1 wie in Abhängigkeit des Ereignisses E4, der Beendigung eines Unfallgeschehens, das Gurtschloss 24 aus dem Gefährdungszustand 4 direkt in den Kopplungszustand 2 oder den Grundzustand 1 oder indirekt über den Vorgang des Abschnallens 6 in den Kopplungszustand 2 oder den Grundzustand 1 überführt wird.
  • 2 zeigt das Gurtschloss 24 in seinen möglichen Betriebszuständen 1, 2, 3, 4. Das Gurtschloss ist hierbei Teil des aktiven Rückhaltesystems, welches zumindest aus dem Sicherheitsgurt 21 mit dem Gurtband 22 und dem am Ende des Gurtbandes 22 angeordneten Koppelstück 23 sowie dem Gurtschloss 24 und einem Gurtaufroller besteht. Neben dem Grundzustand 1 liegt das Gurtschloss 24 zudem in dem Kopplungszustand 2 vor, in welchem das Koppelstück 23 des Sicherheitsgurtes 21 mit der Aufnahme 28 des Gurtschlosses 24 kraft- und formschlüssig verbunden ist und sich die Verbundeinheit 29 aus Koppelstück 23 und Aufnahme 28 in einer Zugangsposition 30 befindet. Überdies ist der Verriegelungszustand 3 des Gurtschlosses 24 dargestellt. In diesem Verriegelungszustand 3 liegt die Verbundeinheit 29 in der Verriegelungsposition 31 vor, in welcher der Sicherheitsgurt 21 in Relation zur Zugangsposition 30 weiter in das Gurtschloss 24 eingezogen ist. Im Gefährdungszustand 4 wiederum liegt die Verbundeinheit 29 in der Spannposition 32 vor, in welcher der Sicherheitsgurt 21 in Relation zur Verriegelungsposition 31 weiter in das Gurtschloss 24 eingezogen ist. Das Einziehen in das Gurtschloss 24 erfolgt dabei jeweils in Einzugsrichtung 33.
  • In 3 ist das Gurtschloss 24 in seinen möglichen Stellungen 25, 26 dargestellt. Der obere Teil der 3 zeigt hierbei das Gurtschloss 24 in einer Anordnung neben dem Fahrzeugsitz 27, wobei zum einen die Ruhestellung 25 und zum anderen die Betriebsstellung 26 dargestellt ist. Im unteren Teil der 3 ist das Gurtschloss 24 in einer Anordnung dargestellt, bei welcher dieses in den Fahrzeugsitz 27 integriert ist. Das Gurtschloss 24 ist wiederum in Ruhestellung 25 sowie Betriebsstellung 26 aufgezeigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundzustand
    2
    Kopplungszustand
    3
    Verriegelungszustand
    4
    Gefährdungszustand
    5
    Anschnallen
    6
    Abschnallen
    7
    Gefahrensituation
    21
    Sicherheitsgurt
    22
    Gurtband
    23
    Koppelstück
    24
    Gurtschloss
    25
    Ruhestellung
    26
    Betriebsstellung
    27
    Fahrzeugsitz
    28
    Aufnahme
    29
    Verbundeinheit
    30
    Zugangsposition
    31
    Verriegelungsposition
    32
    Spannposition
    33
    Einzugsrichtung
    E1‘, E1‘‘
    Ereignis
    E2‘, E2‘‘
    Ereignis
    E3, E4
    Ereignis
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014002771 A1 [0006]
    • DE 102013104028 A1 [0007]
    • DE 102013011025 A1 [0009]
    • DE 102011008775 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Anwendung eines aktiven Rückhaltesystems eines Kraftfahrzeuges bestehend aus zumindest einem Sicherheitsgurt (21) mit einem Gurtband (22) und einem an einem Ende des Gurtbandes (22) angeordneten Koppelstück (23) sowie einem elektrisch aktiv steuerbaren Gurtschloss (24) und einem elektrisch aktiv steuerbaren, den Sicherheitsgurt (21) einziehenden oder auswerfenden Gurtaufroller, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von Ereignissen (E1‘, E1‘‘, E2‘, E2‘‘, E3, E4) eine Stellung (25, 26) des Gurtschlosses (24) und/oder des Sicherheitsgurtes (21) und/oder ein Betriebszustand (1, 2, 3, 4) des Gurtschlosses (24) aktiv verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtschloss (24) und/oder der Sicherheitsgurt (21) in Abhängigkeit eines Ereignisses (E1‘, E1‘‘) zwischen einer Ruhestellung (25) und einer Betriebsstellung (26) verfahren wird, wobei sich das Gurtschloss (24) in Betriebsstellung (26) in einem ersten Betriebszustand (1, 2, 3, 4), dem Grundzustand (1), befindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Gurtschlosses (24) und/oder des Sicherheitsgurtes (21) aus der Ruhestellung (25) in die Betriebsstellung (26) aufgrund zumindest eines der Ereignisse (E1‘): • eine dem Gurtschloss (24) zugeordnete Fahrzeugtür wird geöffnet • Fahrzeuginsasse sitzt auf einem dem Gurtschloss (24) zugeordneten Fahrzeugsitz (27) • Sicherheitsgurt (21) wird aus dem Gurtaufroller ausgezogen • Kraftfahrzeug wird aufgeschlossen und/oder das Verfahren des Gurtschlosses (24) und/oder des Sicherheitsgurtes (21) aus der Betriebsstellung (26) in die Ruhestellung (25) aufgrund zumindest eines der Ereignisse (E1‘‘): • eine dem Gurtschloss (24) zugeordnete Fahrzeugtür wird geschlossen • Fahrzeuginsasse sitzt nicht auf einem dem Gurtschloss (24) zugeordneten Fahrzeugsitz (27) • Kraftfahrzeug wird abgeschlossen erfolgt.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Betriebszustand (1, 2, 3, 4) des Gurtschlosses (24), dem Kopplungszustand (2), das Koppelstück (23) des Sicherheitsgurtes (21) mit einer Aufnahme (28) des Gurtschlosses (24) kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist und sich eine Verbundeinheit (29) aus Koppelstück (23) und Aufnahme (28) in einer Zugangsposition (30) befindet.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Betriebszustand (1, 2, 3, 4) des Gurtschlosses (24), dem Verriegelungszustand (3), die Verbundeinheit (29) in einer Verriegelungsposition (31) vorliegt, in welcher der Sicherheitsgurt (21) in Relation zur Zugangsposition (30) weiter in das Gurtschloss (24) eingezogen ist.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vierten Betriebszustand (1, 2, 3, 4) des Gurtschlosses (24), dem Gefährdungszustand (4), die Verbundeinheit (29) in einer Spannposition (32) vorliegt, in welcher der Sicherheitsgurt (21) in Relation zur Verriegelungsposition (31) weiter in das Gurtschloss (24) eingezogen ist.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorgang des Anschnallens (5) das sich im Grundzustand (1) befindliche Gurtschloss (24) in den Kopplungszustand (2) und in Abhängigkeit eines Ereignisses (E2‘) aus dem Kopplungszustand (2) in den Verriegelungszustand (3) oder das aus dem Verriegelungszustand (3) in den Kopplungszustand (2) überführte Gurtschloss (24) in Abhängigkeit eines Ereignisses (E2‘) erneut in den Verriegelungszustand (3) überführt wird.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorgang des Abschnallens (6) das Gurtschloss (24) aus dem Kopplungszustand (2) in den Grundzustand (1) und/oder in Abhängigkeit eines Ereignisses (E2‘‘) aus dem Verriegelungszustand (3) in den Kopplungszustand (2) überführt wird.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Gefahrensituation (7) das sich im Verriegelungszustand (3) befindliche Gurtschloss (24) in den Gefährdungszustand (4) überführt wird, wobei der Gefährdungszustand (4) aufgrund eines Ereignisses (E3) erkennbar ist, wobei nach gegebener Beendigung der Gefahrensituation (7) das Gurtschloss (24) aus dem Gefährdungszustand (4) in den Verriegelungszustand (3) überführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Ereignisses (E4) nach der Beendigung eines Unfallgeschehens das Gurtschloss (24) aus dem Gefährdungszustand (4) direkt in den Kopplungszustand (2) oder den Grundzustand (1) oder indirekt über den Vorgang des Abschnallens (6) in den Kopplungszustand (2) oder den Grundzustand (1) überführt wird.
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