-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, ein Computerprogramm und eine. Vorrichtung zum Überprüfen einer Berechtigung eines mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben eines Fahrzeugmotors eines Fahrzeugs.
-
Die Sicherheit für die Zugangs- und Fahrberechtigung zu einem Fahrzeug nimmt meist eine zentrale Stellung ein. Oft wird ein hoher Aufwand betrieben, um einen unautorisierten Zugang zu einem Fahrzeug zu unterbinden. Gleiches gilt für die Fahrberechtigung. Fahrzeugschlüssel umfassen oft ausgeklügelte Sicherheitssysteme, um ein Kopieren der Schlüssel oder einen Zugang zum Fahrzeug oder dessen Mobilität ohne gültigen Schlüssel zu verhindern oder zu erschweren. Diese Sicherheitssysteme können beispielsweise auf einem Transponder basieren, welcher durch ein Magnetfeld eines Wegfahrsicherungssystems aktiviert wird, und welcher einen elektronischen Zugangsschlüssel an das Fahrzeug übermitteln könnte.
-
Zusätzlich zu klassischen Zugangssystemen werden Fahrzeugschlüssel entwickelt, welche einen Zugang zum Fahrzeug ermöglichen können, ohne dass eine Übertragung eines Schlüssels explizit von einem Benutzer aktiviert wird (sog. Schlüsselfreier Zugang, auch engl. Keyless Entry) oder ein Starten des Fahrzeugs ohne ein Einführen des Fahrzeugschlüssels in ein Zündschloss des Fahrzeugs ermöglichen können (sog. Schlüsselfreies Starten, auch engl. Keyless Go).
-
Es besteht der Bedarf nach einem verbesserten Konzept für ein Sicherheitssystem eines Fahrzeugs. Diesem Bedarf wird durch die unabhängigen Ansprüche Rechnung getragen.
-
Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Überprüfen einer Berechtigung eines mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben eines Fahrzeugmotors eines Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst Bestimmen einer Position eines mobilen Kommunikationsgeräts. Die Position des mobilen Kommunikationsgeräts kann sich innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befinden. Das Verfahren umfasst ferner Empfangen eines digitalen Schlüsselwerts von dem mobilen Kommunikationsgerät. Das Verfahren umfasst ferner Überprüfen der Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben des Fahrzeugmotors, basierend auf der Position des mobilen Kommunikationsgeräts und basierend auf dem digitalen Schlüsselwert. Die Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors kann beispielsweise erteilt werden, falls sich das mobile Kommunikationsgerät (beispielsweise ein programmierbares Mobiltelefon (Smartphone)) innerhalb des Fahrzeugs befindet. Dies ermöglicht ein Betreiben des Motors des Fahrzeugs, wenn sich der Besitzer des mobilen Kommunikationsgeräts, der auch Fahrzeugbesitzer sein kann, innerhalb des Fahrzeugs befindet, was eine erhöhte Diebstahlsicherheit ermöglichen kann.
-
Beispielsweise kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts ein Bestimmen, ob sich das mobile Kommunikationsgerät in einer vorbestimmten Ablageposition innerhalb des Fahrzeugs befindet, umfassen. Dies kann eine Bestimmung der Position des mobilen Kommunikationsgeräts vereinfachen oder eine genauere Bestimmung erlauben.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts auf einem Bestimmen einer Signalstärke eines Signals zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und einer Antenne, die in einer unmittelbaren Umgebung der vorbestimmten Ablageposition angeordnet ist, basieren. Dies kann eine genaue Messung ermöglichen, da durch die unmittelbare Nähe eine genauere Charakterisierung von Übertragungen ermöglicht werden kann.
-
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts ein Bestimmen einer ersten Signalstärke eines Signals des mobilen Kommunikationsgeräts über eine erste Antenne und ein Bestimmen einer zweiten Signalstärke des Signals des mobilen Kommunikationsgeräts über eine zweite Antenne umfassen. Das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts kann auf der ersten Signalstärke und der zweiten Signalstärke basieren. Hiermit kann beispielsweise eine Unterscheidung getroffen werden, ob sich das mobile Kommunikationsgerät innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet. Die erste Antenne kann beispielsweise eine Außenantenne und die zweite Antenne beispielsweise eine Innenraumantenne des Fahrzeugs sein. Beispielsweise kann das Signal des mobilen Kommunikationsgeräts einer Kommunikation des mobilen Kommunikationsgeräts mit einer von dem Fahrzeug unterschiedlichen Instanz entsprechen, beispielsweise mit einer Basisstation eines zellulären Mobilkommunikationsnetzwerks. Alternativ kann das Signal des mobilen Kommunikationsgeräts einem Referenzsignal des mobilen Kommunikationsgeräts für die erste Antenne und die zweite Antenne entsprechen. In manchen Ausführungsbeispielen kann das Signal eine Trägerfrequenz größer als 700 MHz umfassen. Dies ermöglicht eine Nutzung von Kommunikationssystemen mit einer hohen Datenübertragungsrate und mit Signaleigenschaften, die durch eine erhöhte Dämpfung eine Ortung vereinfachen können.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts einem Bestimmen einer Position des mobilen Kommunikationsgeräts in oder auf einer kabellosen Ladevorrichtung des Fahrzeugs entsprechen. Beispielsweise kann so eine vorhandene Ladevorrichtung die Bestimmung der Position ermöglichen. Beispielsweise kann die Bestimmung der Position auf einer Kommunikation zwischen mobilem Kommunikationsgerät und kabelloser Ladevorrichtung basieren.
-
In einigen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts ferner ein Variieren einer Abstrahlcharakteristik (etwa einer Richtcharakteristik) einer Antenneneinheit (etwa einer Gruppenantenne) und ein Erfassen von Information über Übertragungseigenschaften zwischen der Antenneneinheit und dem mobilem Kommunikationsgeräts basierend auf der variierten Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) umfassen. Beispielsweise kann die Abstrahlcharakteristik einer Richtcharakteristik entsprechen. Das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts kann beispielsweise auf den erfassten Übertragungseigenschaften basieren. Beispielsweise kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts auf einem Variieren der Abstrahlcharakteristik/Richtcharakteristik eines Beam-Forming-Strahls der Antenneneinheit (etwa einer Phasengesteuerte Gruppenantenne, engl. Phased Array) basieren.
-
Beispielsweise kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts ferner ein Variieren einer weiteren Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) einer weiteren Antenneneinheit und ein Erfassen von Information über weitere Übertragungseigenschaften zwischen der weiteren Antenneneinheit und dem mobilem Kommunikationsgeräts basierend auf der variierten weiteren Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) umfassen. Das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts kann auf den erfassten Übertragungseigenschaften und erfassten weiteren Übertragungseigenschaften basieren. Eine zweidimensionale Messung kann beispielsweise eine Genauigkeit der Erkennung der Position verbessern.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts ferner ein Abstrahlen eines elektromagnetischen Stimulationssignals auf eine mögliche Position des mobilen Kommunikationsgeräts umfassen, beispielsweise auf die vordefinierte Ablageposition. Das Empfangen des digitalen Schlüsselwerts kann beispielsweise auf dem elektromagnetischen Stimulationssignal basieren. Beispielsweise kann das elektromagnetische Stimulationssignal als Energiequelle für einen Sende-Empfänger des mobilen Kommunikationsgerät dienen.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Überprüfen der Berechtigung für das Betreiben des Fahrzeugmotors für ein Starten des Fahrzeugmotors und/oder ein Betreiben des Fahrzeugmotors während der Fahrt eine Berechtigung einräumen, falls das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts innerhalb des Fahrzeugs bestimmt und der empfangene Schlüsselwert valide ist. Beispielsweise kann der Schlüsselwert einem kryptografischen Schlüssel entsprechen und das Verfahren ferner Überprüfen des kryptografischen Schlüssels umfassen.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Überprüfen einer weiteren Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts zum Entriegeln oder Verriegeln des Fahrzeugs, basierend auf der Position des mobilen Kommunikationsgeräts und basierend auf dem digitalen Schlüsselwert, umfassen. Das Überprüfen der Berechtigung zum Entriegeln oder Verriegeln des Fahrzeugs kann für ein Entriegeln des Fahrzeugs und/oder ein Verriegeln des Fahrzeugs eine Berechtigung einräumen falls das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts außerhalb des Fahrzeugs (und beispielsweise in der Nähe des Fahrzeugs) bestimmt und der empfangene Schlüsselwert valide ist.
-
Beispielsweise kann das mobile Kommunikationsgerät einem programmierbaren Mobiltelefon (Smartphone, Phablet), einem Tablet-Computer oder einer programmierbaren Uhr (Smartwatch) entsprechen. Das Empfangen kann beispielsweise auf einem Niedrigenergie-Bluetooth-System basieren (Bluetooth Low Energy). Das Verfahren kann ferner ein Bereitstellen eines Steuersignals für den Fahrzeugmotor, basierend auf der Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors, umfassen.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Erhalten von Information über eine biometrische Authentifizierung (etwa durch einen Fingerabdruck, eine Gesichtszuganalyse oder eine Stimmanalyse) eines Nutzers des mobilen Kommunikationsgeräts umfassen. Das Überprüfen der Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben des Fahrzeugmotors kann ferner auf der Information über die biometrische Authentifizierung basieren. Dies kann die Sicherheit weiter erhöhen.
-
Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Programm mit einem Programmcode zum Durchführen des Verfahrens wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor, einem Kontrollmodul oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.
-
Ausführungsbeispiele schaffen ferner eine Vorrichtung zum Überprüfen einer Berechtigung eines mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben eines Fahrzeugmotors eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung umfasst zumindest eine Schnittstelle, ausgebildet zum Empfangen eines digitalen Schlüsselwerts von einem mobilen Kommunikationsgerät. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Kontrollmodul. Das Kontrollmodul kann ausgebildet sein zum Ausführen des Verfahrens oder Teile des Verfahrens. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Bestimmen einer Position des mobilen Kommunikationsgeräts. Die Position des mobilen Kommunikationsgeräts kann sich innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befinden. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Überprüfen der Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben des Fahrzeugmotors, basierend auf der Position des mobilen Kommunikationsgeräts und basierend auf dem digitalen Schlüsselwert. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Bereitstellen eines Steuersignals für den Fahrzeugmotor über die zumindest eine Schnittstelle, basierend auf der Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors.
-
Die zumindest eine Schnittstelle kann beispielsweise einem oder mehreren Eingängen und/oder einem oder mehreren Ausgängen zum Empfangen und/oder Übertragen von Informationen entsprechen, etwa in digitalen Bitwerten, basierend auf einem Code, innerhalb eines Moduls, zwischen Modulen, oder zwischen Modulen verschiedener Entitäten. In Ausführungsbeispielen kann das Kontrollmodul einem beliebigen Controller oder Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente entsprechen. Beispielsweise kann das Kontrollmodul auch als Software realisiert sein, die für eine entsprechende Hardwarekomponente programmiert ist. Insofern kann das Kontrollmodul als programmierbare Hardware mit entsprechend angepasster Software implementiert sein. Dabei können beliebige Prozessoren, wie Digitale Signalprozessoren (DSPs) zum Einsatz kommen. Ausführungsbeispiele sind dabei nicht auf einen bestimmten Typ von Prozessor eingeschränkt. Es sind beliebige Prozessoren oder auch mehrere Prozessoren zur Implementierung des Kontrollmoduls denkbar.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung ferner eine kabellose / drahtlose Ladevorrichtung umfassen, oder die zumindest eine Schnittstelle kann zur Kommunikation mit der kabellosen Ladevorrichtung ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Vorrichtung die erste Antenne und/oder die zweite Antenne umfassen, oder die zumindest eine Schnittstelle kann ausgebildet sein, um mit oder über die erste und/oder zweite Antenne zu kommunizieren. Beispielsweise kann die Vorrichtung ein oder mehrere BTLE-Sendeempfänger umfassen. Beispielsweise kann die Vorrichtung die Antenneneinheit und/oder die weitere Antenneneinheit umfassen, oder die zumindest eine Schnittstelle kann ausgebildet sein, um mit oder über die Antenneneinheit und/oder die weitere Antenneneinheit zu kommunizieren. Beispielsweise kann die Vorrichtung einen Elektromagnetischen Emitter zum Abstrahlen des elektromagnetischen Stimulationssignals umfassen. Ausführungsbeispiele schaffen ferner das Fahrzeug, umfassend die Vorrichtung zum Überprüfen der Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, auf welche Ausführungsbeispiele generell jedoch nicht insgesamt beschränkt sind, näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 illustriert ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Überprüfen einer Berechtigung eines mobilen Kommunikationsgeräts;
-
2 illustriert ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Überprüfen einer Berechtigung eines mobilen Kommunikationsgeräts; und
-
3a–3d zeigen beispielhafte Ausführungsbeispiele.
-
Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein.
-
Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die lediglich einige exemplarische Ausführungsbeispiele zeigen, können gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten bezeichnen. Ferner können zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet werden, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Zeichnung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
-
Obwohl Ausführungsbeispiele auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden können, sind Ausführungsbeispiele in den Figuren als Beispiele dargestellt und werden hierin ausführlich beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, dass nicht beabsichtigt ist, Ausführungsbeispiele auf die jeweils offenbarten Formen zu beschränken, sondern dass Ausführungsbeispiele vielmehr sämtliche funktionale und/oder strukturelle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die im Bereich der Erfindung liegen, abdecken sollen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Figurenbeschreibung gleiche oder ähnliche Elemente.
-
Man beachte, dass ein Element, das als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „verkoppelt“ bezeichnet wird, mit dem anderen Element direkt verbunden oder verkoppelt sein kann oder dass dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Wenn ein Element dagegen als „direkt verbunden“ oder „direkt verkoppelt“ mit einem anderen Element bezeichnet wird, sind keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden. Andere Begriffe, die verwendet werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten auf ähnliche Weise interpretiert werden (z.B., „zwischen“ gegenüber „direkt dazwischen“, „angrenzend“ gegenüber „direkt angrenzend“ usw.).
-
Die Terminologie, die hierin verwendet wird, dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll die Ausführungsbeispiele nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ einer,” „ eine”, „eines ” und „der, die, das“ auch die Pluralformen beinhalten, solange der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Ferner sei klargestellt, dass die Ausdrücke wie z.B. „beinhaltet“, „beinhaltend“, „aufweist“, „umfasst“, „umfassend“ und/oder „aufweisend“, wie hierin verwendet, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem bzw. einer oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
-
Solange nichts anderes definiert ist, haben sämtliche hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, die ihnen ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die Ausführungsbeispiele gehören, beimisst. Ferner sei klargestellt, dass Ausdrücke, z.B. diejenigen, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, als hätten sie die Bedeutung, die mit ihrer Bedeutung im Kontext der einschlägigen Technik konsistent ist, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn zu interpretieren sind, solange dies hierin nicht ausdrücklich definiert ist.
-
1 illustriert ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Überprüfen einer Berechtigung eines mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben eines Fahrzeugmotors eines Fahrzeugs 100. Das Verfahren umfasst Bestimmen 110 einer Position eines mobilen Kommunikationsgeräts. Die Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 kann sich innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs 100 befinden. Das Verfahren umfasst ferner Empfangen 120 eines digitalen Schlüsselwerts. Das Verfahren umfasst ferner Überprüfen 130 der Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts 200 zum Betreiben des Fahrzeugmotors, basierend auf der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 und basierend auf dem digitalen Schlüsselwert.
-
2 illustriert ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer entsprechenden Vorrichtung zum Überprüfen einer Berechtigung eines mobilen Kommunikationsgeräts zum Betreiben eines Fahrzeugmotors eines Fahrzeugs 100. Die Vorrichtung umfasst zumindest eine Schnittstelle 12, ausgebildet zur Kommunikation mit einem mobilen Kommunikationsgerät 200 und ein Kontrollmodul 14, ausgebildet zum Ausführen des Verfahrens. Das Kontrollmodul ist beispielsweise ausgebildet zum Bestimmen einer Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200. Die Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 kann sich innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs 100 befinden kann. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Überprüfen der Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts 200 zum Betreiben des Fahrzeugmotors, basierend auf der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 und basierend auf dem digitalen Schlüsselwert. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Bereitstellen eines Steuersignals für den Fahrzeugmotor über die zumindest eine Schnittstelle 12, basierend auf der Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors.
-
Die folgende Beschreibung bezieht sich zumindest auf das Verfahren von 1 und die Vorrichtung von 2.
-
Beispielsweise kann die Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors einer Berechtigung zum Starten des Fahrzeugmotors und/oder einer Berechtigung zum Betrieb des Fahrzeugmotors während der Fahrt entsprechen, beispielsweise in einem Keyless-Go-Umfeld (Schlüssellosen Starten).
-
In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts ein Bestimmen, ob sich das mobile Kommunikationsgerät in einer vorbestimmten Ablageposition innerhalb des Fahrzeugs 100 befindet, umfassen. Beispielsweise kann die vorbestimmte Ablageposition einem Bereich des Fahrzeugs entsprechen, beispielsweise der vorderen Sitzreihe, dem Fahrersitz, der Mittelkonsole oder einer Ablage zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz. Beispielsweise kann die vorbestimmte Ablageposition einer funktionalen Ablageposition entsprechen, beispielsweise einem Dock für das mobile Kommunikationsgerät 200, einem (kabellosen/drahtlosen) Ladegerät für das mobile Kommunikationsgerät oder einer Schnittstelle eines Unterhaltungsmediensystems des Fahrzeugs für das mobile Kommunikationsgerät.
-
Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts bestimmen, ob sich das mobile Kommunikationsgerät 200 innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet.
-
In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts ein Bestimmen einer ersten Signalstärke eines Signals des mobilen Kommunikationsgeräts über eine erste Antenne und ein Bestimmen einer zweiten Signalstärke des Signals des mobilen Kommunikationsgeräts über eine zweite Antenne umfassen. Beispielsweise kann das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts auf der ersten Signalstärke und der zweiten Signalstärke basieren. Beispielsweise kann die Vorrichtung 10 die erste Antenne und/oder die zweite Antenne umfassen, oder die zumindest eine Schnittstelle 12 kann ausgebildet sein, um mit oder über die erste und/oder zweite Antenne zu kommunizieren.
-
Beispielsweise kann das Signal des mobilen Kommunikationsgeräts 200 einem Referenzsignal des mobilen Kommunikationsgeräts 200 für die erste Antenne und die zweite Antenne entsprechen. Beispielsweise kann das Referenzsignal einen vordefinierten Signalpegel und/oder Sendeleistung umfassen. Beispielsweise kann das (Referenz-)Signal einem Rundum-Signal (einem ungerichteten Signal) oder einem gerichteten Signal (etwa einem Beam-Forming-Signal) entsprechen. Beispielsweise kann das Signal des mobilen Kommunikationsgeräts 200 einer Kommunikation des mobilen Kommunikationsgeräts mit einer von dem Fahrzeug (100) unterschiedlichen Instanz entsprechen. Beispielsweise kann das Signal einem (ungerichteten) Signal zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und einer Basisstation eines zellulären Mobilfunksystems entsprechen. Das Verfahren kann beispielsweise basierend auf einer über die erste und zweite Antenne empfangenen Signalstärke des Signals zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und der Basisstation die Position des mobilen Kommunikationsgeräts bestimmen, beispielsweise, ob sich das mobile Kommunikationsgerät innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet. Beispielsweise kann das Signal eine Trägerfrequenz größer als 700 MHz (oder größer als 800 MHz, größer als 1 GHz, größer als 1,5 GHz, größer als 1,8 GHz, größer als 2 GHz, größer als 2,5 GHz, größer als 3 GHz, größer als 5 GHz) umfassen.
-
Beispielsweise kann das Signal des mobilen Kommunikationsgeräts 200 auf einem Bluetooth-Protokoll basieren, beispielsweise einem Niedrigenergie-Bluetooth-Protokoll. Das Signal des mobilen Kommunikationsgeräts 200 kann beispielsweise nach einem Verbindungsaufbau des mobilen Kommunikationsgeräts 200 mit dem Fahrzeug übertragen werden oder vor dem Verbindungsaufbau. Beispielsweise kann das mobile Kommunikationsgerät 200 ausgebildet sein, um die Verbindung mit dem Fahrzeug herzustellen und nach dem Verbindungsaufbau das Signal sowohl über die erste Antenne und über die zweite Antenne empfangen. Das Bestimmen der ersten und zweiten Signalstärke des Signals kann beispielsweise nach einem Verbindungsaufbau des mobilen Kommunikationsgeräts mit dem Fahrzeug / der Vorrichtung 10 durchgeführt werden. In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner Aufbauen einer Verbindung (beispielsweise über einen Bluetooth-Protokollkontext) zwischen Fahrzeug (Vorrichtung 10) und mobilem Kommunikationsgerät 200 umfassen. Beispielsweise kann das gleiche Signal oder ein ähnliches Signal mehrfach von dem mobilen Kommunikationsgerät 200 gesendet werden und erst über die erste Antenne und dann über die zweite Antenne (oder umgekehrt) empfangen werden zum Bestimmen der Position. Beispielsweise kann das Signal des mobilen Kommunikationsgeräts 200 einem Discovery (Entdeckung) oder Advertising (Bekanntmachung)-Signal eines Bluetooth-Protokolls entsprechen. Beispielsweise kann das Verfahren ferner ein Anfordern des Signals von dem mobilen Kommunikationsgerät umfassen, beispielsweise basierend auf einer Hardware-Adresse (Bluetooth-Adresse) des mobilen Kommunikationsgeräts. Das Anfordern des Signals kann beispielsweise durch die Vorrichtung 10 oder eine Signalstation (auch engl. Beacon) dem mobilen Kommunikationsgerät bereitgestellt werden.
-
Beispielsweise kann die erste Antenne eine Außenantenne und wobei die zweite Antenne eine Innenraumantenne des Fahrzeugs 100 sein. Beispielsweise kann die Innenraumantenne in einer Umgebung der vorbestimmen Ablageposition angeordnet sein. Beispielsweise kann die Innenraumantenne eine Antennencharakteristik aufweisen, die bevorzugt Signale aus der vorbestimmten Ablageposition aufnimmt. Beispielsweise können die erste Antenne und die zweite Antenne mit dem gleichen Sende-Empfänger-Modul (auch engl. transceiver module), und das Bestimmen 110 der Position kann ein Umschalten des Sende-Empfänger-Moduls zwischen der ersten Antenne und der zweiten Antenne zum Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts umfassen. Die Vorrichtung 10 kann das Sende-Empfänger-Modul umfassen. Alternativ können die erste Antenne mit einem ersten Sende-Empfänger-Modul verbunden sein und die zweite Antenne mit einem zweiten Sende-Empfänger-Modul. Das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts kann beispielsweise auf einer ersten gemessenen Signalstärke des mobilen Kommunikationsgeräts über die erste Antenne und das erste Sende-Empfänger-Modul und auf einer zweiten gemessenen Signalstärke des mobilen Kommunikationsgeräts über die zweite Antenne und das zweite Sende-Empfänger-Modul basieren.
-
Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 innerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die zweite Signalstärke zumindest 10% größer (oder zumindest 20% größer, zumindest 30% größer, zumindest 50% größer, zumindest 75% größer, zumindest 100% größer) ist als die erste Signalstärke. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 außerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die erste Signalstärke zumindest 10% größer (oder zumindest 20% größer, zumindest 30% größer, zumindest 50% größer, zumindest 75% größer, zumindest 100% größer) ist als die zweite Signalstärke.
-
Beispielsweise kann das Signal einem Referenzsignal mit einer bekannten Signalstärke entsprechen. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 innerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die zweite Signalstärke über einem ersten Schwellenwert liegt. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 innerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die zweite Signalstärke über einem ersten Schwellenwert liegt und wobei die erste Signalstärke unter einem zweiten Schwellenwert liegt. Der erste Schwellenwert kann beispielsweise mehr als 20% (oder mehr als 50%, mehr als 100%) größer sein als der zweite Schwellenwert. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 außerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die erste Signalstärke über einem dritten Schwellenwert liegt. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 außerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die erste Signalstärke über einem dritten Schwellenwert liegt und wobei die zweite Signalstärke unter einem vierten Schwellenwert liegt. Der dritte Schwellenwert kann beispielsweise mehr als 20% (oder mehr als 50%, mehr als 100%) größer sein als der vierte Schwellenwert. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 außerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die zweite Signalstärke über einem Außen-Schwellenwert liegt, wobei das Signal beispielsweise einem Referenzsignal mit bekannter Signalstärke entsprechen kann.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen der Position 110 ferner darauf basieren, ob zumindest ein Fenster des Fahrzeugs geöffnet ist. Beispielsweise können der erste und/oder dritte Schwellenwert höher sein, falls zumindest ein Fenster des Fahrzeugs geöffnet ist. Beispielsweise können der zweite und/oder vierte Schwellenwert niedriger sein, falls zumindest ein Fenster geöffnet ist. Beispielsweise kann eine benötigte (absolute oder prozentuale) Differenz zwischen der ersten Signalstärker und der zweiten Signalstärke zum Bestimmen der Position höher sein, falls zumindest ein Fenster des Fahrzeugs geöffnet ist.
-
Die Signalstärke kann beispielsweise einer Sendeleistung des mobilen Kommunikationsgeräts, die von der ersten/zweiten Antenne empfangen wird, entsprechen. Die Signalstärke kann beispielsweise zumindest ein Element der Gruppe von empfangene Signalleistung, empfangener Signalpegel, empfangene Signalqualität, und Übertragungsfunktion oder Dämpfung eines Sendesignals des mobilen Kommunikationsgeräts umfassen.
-
In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 auf einem Bestimmen einer Signalstärke eines Signals zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät 200 und einer Antenne, die in einer unmittelbaren Umgebung der vorbestimmten Ablageposition angeordnet ist, basieren. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position ein Messen der Signalstärke des Signals umfassen. Beispielsweise kann das Signal von dem mobilen Kommunikationsgerät 200 bereitgestellt werden. Alternativ kann das Signal über die Antenne bereitgestellt werden. Das mobile Kommunikationsgerät 200 kann ausgebildet sein, um die Signalstärke des Signals zu messen, und Information über die gemessene Signalstärke dem Fahrzeug (der Vorrichtung 10) bereitzustellen. Die Information über die gemessene Signalstärke kann beispielsweis einen Wert für die gemessene Signalstärke umfassen, gemessene Roh-Messdaten über die Signalstärke oder Information darüber, dass die Signalstärke größer ist als ein Schwellenwert. Das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 kann auf der Information über die gemessene Signalstärke oder auf der gemessenen Signalstärke basieren.
-
Die Antenne kann beispielsweise unter der vorbestimmten Ablageposition angeordnet sein. Beispielsweise kann die Antenne in eine Ablagefläche für die vorbestimmte Ablageposition integriert sein. In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann die Antenne weniger als 30cm (oder weniger als 25cm, weniger als 20cm, weniger als 15cm, weniger als 10cm, weniger als 5cm, weniger als 2cm) von der vorbestimmten Ablageposition angeordnet sein. Entspricht die vorbestimmte Ablageposition einer horizontalen Einbuchtung (beispielsweise einem Fach) in der Mittelkonsole, so kann die Antenne beispielsweise in einer oberen Oberfläche der Einbuchtung integriert sein oder über der Einbuchtung angeordnet sein. Beispielsweise kann die Antenne ausgebildet sein, Signale lediglich aus einer Richtung zu empfangen, die der vorbestimmten Ablageposition zugewandt ist und eine Sichtlinie zwischen Antenne und vorbestimmter Ablageposition kann während eines Betriebs des Fahrzeugs zumindest 80% der Zeit ungestört sein.
-
Das Signal kann beispielsweise auf einer Kommunikation zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und dem Fahrzeug (der Vorrichtung 10) basieren oder die Kommunikation kann das Signal umfassen. Beispielsweise kann das Signal auf einer Bluetooth-Kommunikation zwischen dem mobilen Kommunikationsgerät und dem Fahrzeug (der Vorrichtung 10) basieren oder die Bluetooth-Kommunikation kann das Signal umfassen. Beispielsweise kann die Bluetooth-Kommunikation zumindest ein Element der Gruppe von Bluetooth-Advertising-Paket (Ankündigung eines Geräts), Bluetooth-Koppelvorgang, Bluetooth-Keep-Alive-Paket (Pakete, um die Verbindung aufrechtzuerhalten, etwa leere Protokolldateneinheiten (auch engl. Protocol Data Unit, PDU)) und Bluetooth-Datenübertragung umfassen.
-
Das Bestimmen 110 der Position kann die Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 innerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls die Signalstärke des Signals oberhalb eines Schwellenwerts liegt. Das Bestimmen 110 der Position kann die Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 innerhalb des Fahrzeugs bestimmen, falls ein bereinigter Wert oder Mittelwert von mehreren Messungen der Signalstärke des Signals(beispielsweise innerhalb eines vordefinierten Zeitintervalls) oberhalb eines Schwellenwerts liegt. Beispielsweise kann das Bereinigen auf einem Durchschnitts- oder Glättungsalgorithmus basieren. Beispielsweise kann der Schwellenwert basierend auf zumindest einem Element der Gruppe von die Antenne, das mobile Kommunikationsgerät, die vorbestimmte Ablageposition und das Fahrzeug festgelegt sein. Beispielsweise kann das Schwellenwert auf einem Gerätemodell oder Gerätetyp des mobilen Kommunikationsgeräts basieren. Beispielsweise kann das Bestimmen der Position auf verschiedenen Schwellenwerten für verschiedene mobile Kommunikationsgeräte basieren. Der Schwellenwert kann beispielsweise einem Dezibel-Wert entsprechen.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Anpassen oder Bestimmen des Schwellenwerts umfassen. Beispielsweise kann das Anpassen oder Bestimmen des Schwellenwerts ferner ein Bestimmen des Schwellenwerts basierend auf dem mobilen Kommunikationsgerät umfassen. Beispielsweise kann das mobile Kommunikationsgerät für einen Kalibrierungsvorgang auf der vorbestimmen Ablageposition abgelegt werden, und der Schwellenwert basierend auf einer gemessenen Signalstärke während des Kalibrierungsvorgangs bestimmt werden. Beispielsweise kann der Schwellenwert weniger als 100% (oder weniger als 80%, weniger als 50%, weniger als 30%, weniger als 20%, weniger als 10%) größer sein als die gemessene Signalstärke. In manchen Ausführungsbeispielen kann das Anpassen des Schwellenwerts auf einem bisherigen Schwellenwert basieren, oder das Anpassen des Schwellenwerts kann auf keinem bisherigen Schwellenwert oder auf einem Schätzwert basieren. Beispielsweise kann das Anpassen des Schwellenwerts ein nachjustieren des Schwellenwerts umfassen. Beispielsweise kann das Nachjustieren auf einem Mittel, einem bereinigten Mittel oder einem Durchschnittswert von zuvor gemessenen Signalstärken für das Signal basieren. Beispielsweise kann das Nachjustieren auf einem gleitenden Mittelwert/Durchschnittswert von zuvor gemessenen Signalstärken basieren. Beispielsweise kann das Nachjustieren ohne Nutzerinteraktion durchgeführt werden.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 einem Bestimmen einer Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 in oder auf einer kabellosen Ladevorrichtung des Fahrzeugs 100 entsprechen. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position einem Empfangen einer Identifikation des mobilen Kommunikationsgeräts über die kabellose Ladevorrichtung umfassen, beispielsweise basierend auf einer Kommunikation des mobilen Kommunikationsgeräts mit der kabellosen Ladevorrichtung. Beispielsweise kann die Identifikation des mobilen Kommunikationsgeräts einer eindeutigen Identifikations-Chiffre des mobilen Kommunikationsgeräts gegenüber der kabellosen Ladevorrichtung, einem spezifischen Ladeverhaltens des mobilen Kommunikationsgeräts durch die kabellosen Ladevorrichtung und/oder eine durch die kabellose Ladevorrichtung ausgelöste Kommunikation des mobilen Kommunikationsgeräts über einen weiteren Kommunikationskanal, beispielsweise mit einem Sende-Empfänger-Modul des Fahrzeugs über ein kabelloses lokales Netzwerk, auch engl. Wireless Local Area Network oder eine Nahfunkverbindung (beispielsweise über Bluetooth oder Nahfeldkommunikation (Near Field Communication)). In manchen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung ferner eine kabellose / drahtlose Ladevorrichtung umfassen, oder die zumindest eine Schnittstelle kann zur Kommunikation mit der kabellosen Ladevorrichtung ausgebildet sein.
-
Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 ferner ein Variieren einer Abstrahlcharakteristik (beispielsweise einer Richtcharakteristik) einer Antenneneinheit und ein Erfassen von Information über Übertragungseigenschaften zwischen der Antenneneinheit und dem mobilem Kommunikationsgeräts 200 basierend auf der variierten Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) umfassen. Das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 kann auf den erfassten Übertragungseigenschaften basieren. Beispielsweise kann das Variieren der Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) ein Variieren der Abstrahlcharakteristik basierend einer Mehrzahl von möglichen Abstrahlcharakteristiken (Richtcharakteristiken) oder basierend auf einer Mehrzahl von Abstrahlcharakteristiken (Richtcharakteristiken) in Richtung der vorbestimmten Ablageposition basieren. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 ein Ausstrahlen eines Referenzsignals für jede Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) umfassen, sowie ein Erhalten von einer Rückmeldung des mobilen Kommunikationsgeräts 200 über eine Signalstärke des Referenzsignals für die jeweilige Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik). Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts auf einem Vergleich der Signalstärken des Referenzsignals für die jeweilige Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) basieren. Beispielsweise kann eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 auf oder in der vorbestimmten Ablageposition bestimmt werden, falls eine Signalstärke für eine Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik), die der vorbestimmten Ablageposition zugeordnet ist, stärker ist als Signalstärken anderer Abstrahlcharakteristiken (Richtcharakteristiken) (beispielsweise mehr als 10% stärker, mehr als 20%, oder mehr als 50% stärker als die Signalstärken der anderen Abstrahlcharakteristiken/ Richtcharakteristiken), oder falls die Signalstärke die der vorbestimmten Ablageposition zugeordnet ist, über einem Schwellenwert liegt.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 ferner ein Variieren einer weiteren Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) einer weiteren Antenneneinheit und ein Erfassen von Information über weitere Übertragungseigenschaften zwischen der weiteren Antenneneinheit und dem mobilem Kommunikationsgeräts 200 basierend auf der variierten weiteren Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) umfassen. Das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 kann auf den erfassten Übertragungseigenschaften und erfassten weiteren Übertragungseigenschaften basieren. Beispielsweise kann ein Mittel der variierten Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) und ein Mittel der variierten weiteren Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik) im Wesentlichen Orthogonal zueinander sein. Beispielsweise kann das Bestimmen 110 die Position des mobilen Kommunikationsgeräts basierend auf den erfassten Übertragungseigenschaften auf einer Achse entlang einer Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik), für die die Übertragungseigenschaften vorteilhaft gegenüber anderen Abstrahlcharakteristiken (Richtcharakteristiken) sind, bestimmen, und basierend auf den erfassten weiteren Übertragungseigenschaften die Position des mobilen Kommunikationsgeräts auf einer weiterer Achse entlang einer weiteren Abstrahlcharakteristik (Richtcharakteristik), für die die weiteren Übertragungseigenschaften vorteilhaft gegenüber anderen Abstrahlcharakteristiken (Richtcharakteristik) sind, bestimmen. Das Bestimmen 110 kann die Position des mobilen Kommunikationsgeräts basierend auf einem Schnittpunkt der Achse und der weiteren Achse bestimmen.
-
Beispielsweise kann die Vorrichtung 10 die Antenneneinheit und/oder die weitere Antenneneinheit umfassen, oder die zumindest eine Schnittstelle 12 kann ausgebildet sein, um mit oder über die Antenneneinheit und/oder die weitere Antenneneinheit zu kommunizieren.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 ferner ein Abstrahlen eines elektromagnetischen Stimulationssignals auf eine mögliche Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 umfassen. Das Empfangen 120 des digitalen Schlüsselwerts kann beispielsweise auf dem elektromagnetischen Stimulationssignal basieren. Das elektromagnetische Stimulationssignal kann beispielsweise ausgelegt sein, um ein Bereitstellen des digitalen Schlüsselwerts durch das mobile Kommunikationsgerät auszulösen. Beispielsweise kann das elektromagnetische Stimulationssignal ausgelegt sein, um eine Sendeeinheit des mobilen Kommunikationsgeräts mit Energie zu versorgen. Alternativ kann das elektromagnetische Stimulationssignal lediglich dazu ausgelegt sein, um eine Anfrage nach dem digitalen Schlüsselwert dem mobilen Kommunikationsgerät bereitzustellen. Beispielsweise kann das elektromagnetische Stimulationssignal so abgestrahlt werden, dass es durch eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs so gedämpft wird, dass eine Signalstärke des elektromagnetischen Stimulationssignals außerhalb des Fahrzeugs unterhalb einem Schwellenwert ist, unter dem das mobile Kommunikationsgerät ausgebildet ist, um den Schlüsselwert bereitzustellen. Beispielsweise kann die mögliche Position des mobilen Kommunikationsgeräts der vorbestimmten Ablageposition entsprechen. Beispielsweise kann die Vorrichtung 10 einen Elektromagnetischen Emitter zum Abstrahlen des elektromagnetischen Stimulationssignals umfassen. Das elektromagnetische Stimulationssignal kann beispielsweise auf einem Radiofrequenz-Identifikationsverfahren basieren (auch engl. Radio Frequency Identification, RFID).
-
Beispielsweise kann der digitale Schlüsselwert eine Identifikation eines (autorisierten) Nutzers des Fahrzeugs umfassen. Beispielsweise kann der digitale Schlüsselwert auf einem kryptografischen Verfahren basieren. Beispielsweise kann der digitale Schlüsselwert mit einem kryptografischen Schlüssel oder, einem Schlüsselzertifikat oder einer Schlüsselzertifikatskette verschlüsselt oder signiert sein. Beispielsweise kann der digitale Schlüsselwert ferner auf einem Schlüssel oder Zertifikat des Fahrzeugs 100 basieren oder mit diesem signiert sein. Beispielsweise kann der digitale Schlüsselwert auf einem Schlüsselaustausch zwischen Fahrzeug und mobilen Kommunikationsgerät basieren, beispielsweise basierend auf einem Diffie-Hellman-Verfahren. Beispielsweise kann eine Kommunikation zwischen Fahrzeug / zumindest eine Schnittstelle 12 und mobilem Kommunikationsgerät 200 durch eine Transportverschlüsslung geschützt sein. Beispielsweise kann die Transportverschlüsslung ferner auf einem Schlüsselaustausch basieren. Beispielsweise kann das Empfangen 120 auf einem Nahfunk-System basierend, beispielsweise auf einem Niedrigenergie-Bluetooth-System (auch engl. Bluetooth Low Energy (BTLE)), auf einem Bluetooth-System, einem Nahfeldkommunikationssystem (auch engl. Near Field Communication, NFC) oder einem Kabellosen lokalen Netzwerk (auch engl. Wireless Local Area Network, WLAN). Beispielsweise kann die Vorrichtung ein oder mehrere BTLE-Sendeempfänger umfassen. Beispielsweise kann die Vorrichtung ein oder mehrere NFC-Sendeempfänger, ein oder mehrere Bluetooth-Empfänger und/oder ein oder mehrere WLAN-Sendeempfänger umfassen.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bestimmen 110 der Position vor dem Empfangen 120 des digitalen Schlüsselwerts durchgeführt werden. Alternativ kann das Bestimmen 110 der Position gleichzeitig mit dem Empfangen 120 des digitalen Schlüsselwerts durchgeführt werden, etwa durch Vermessung einer Kommunikationsverbindung zwischen mobilem Kommunikationsgerät und Vorrichtung 10 / Fahrzeug 100. Alternativ kann das Bestimmen 110 der Position nach dem Empfangen 120 des digitalen Schlüsselwerts durchgeführt werden.
-
Beispielsweise kann das Überprüfen 130 der Berechtigung für das Betreiben des Fahrzeugmotors überprüfen, ob der digitale Schlüsselwert valide ist und ob das Betreiben des Fahrzeugmotors (oder Ausführen einer weiteren Fahrzeugfunktion) bei der bestimmten Position des mobilen Kommunikationsgeräts (beispielsweise innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs) erlaubt ist. Beispielsweise kann das Überprüfen 130 die Validität des digitalen Schlüsselwerts durch Entschlüsseln oder Verifizieren des digitalen Schlüsselwerts basierend auf einem Schlüsselzertifikat, basierend auf einer Schlüsselzertifikatskette und/oder basierend auf einem Zertifikat oder Schlüssel des Fahrzeugs bestimmen.
-
Beispielsweise kann das Überprüfen 130 der Berechtigung für das Betreiben des Fahrzeugmotors für ein Starten des Fahrzeugmotors und/oder ein Betreiben des Fahrzeugmotors während der Fahrt eine Berechtigung einräumen, falls das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 innerhalb des Fahrzeugs 100 (beispielsweise in oder auf der vorbestimmten Ablageposition) bestimmt und der empfangene Schlüsselwert valide ist.
-
Beispielsweise kann das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200, das Empfangen des digitalen Schlüsselwerts 120 und/oder das Überprüfen 130 der Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors vor oder nach einem Betätigen einer Startfunktion des Fahrzeugs ausgelöst werden. Alternativ oder zusätzlich das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200, das Empfangen des digitalen Schlüsselwerts 120 und/oder das Überprüfen 130 der Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors periodisch durchgeführt werden, beispielsweise während einer Fahrt des Fahrzeugs.
-
In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Bereitstellen eines Steuersignals für den Fahrzeugmotor, basierend auf der Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors, umfassen. Beispielsweise kann das Steuersignals dafür ausgelegt sein, ein Starten des Fahrzeugmotors zu ermöglichen oder einen Betrieb des Fahrzeugmotors er erlauben oder nicht. Beispielsweise kann das Steuersignal dazu ausgelegt sein, ein Register oder eine Variable in einer Motorsteuerung oder in einem zentralen Fahrzeugsteuergerät zu aktivieren oder deaktivieren, das einen Betrieb des Fahrzeugmotors ermöglicht.
-
In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Überprüfen einer weiteren Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts 200 zum Entriegeln oder Verriegeln des Fahrzeugs 100, basierend auf der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 und basierend auf dem digitalen Schlüsselwert umfassen. Das Überprüfen der weiteren Berechtigung kann ähnlich wie das Überprüfen der Berechtigung 130 implementiert sein. Beispielsweise kann das Überprüfen der weiteren Berechtigung zum Entriegeln oder Verriegeln des Fahrzeugs 100 für ein Entriegeln des Fahrzeugs 100 und/oder ein Verriegeln des Fahrzeugs 100 eine Berechtigung einräumen, falls das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 außerhalb des Fahrzeugs 100 in der Nähe des Fahrzeugs 100 bestimmt und der empfangene Schlüsselwert valide ist. Beispielsweise kann das Überprüfen der weiteren Berechtigung die Berechtigung zum Entriegeln einräumen, falls das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgerät das mobile Kommunikationsgerät weniger als 20 m (oder weniger als 15 m, weniger als 10 m, weniger als 5 m, weniger als 3 m, weniger als 2 m, weniger als 1 m) von dem Auto entfernt bestimmt. Beispielsweise kann das Überprüfen 130 das Fahrzeug automatisch oder auf Wunsch (beispielsweise Tastendruck oder Sprachbefehl) eines Nutzers des mobilen Kommunikationsgeräts entriegeln, falls das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgerät das mobile Kommunikationsgerät weniger als 20 m (oder weniger als 15 m, weniger als 10 m, weniger als 5 m, weniger als 3 m, weniger als 2 m, weniger als 1 m) von dem Fahrzeug entfernt bestimmt und das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgerät ein Nähern des mobilen Kommunikationsgeräts zu dem Fahrzeug bestimmt.
-
Beispielsweise kann das Verfahren ferner ein Überprüfen einer weiteren Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts 200 zum Öffnen einer Schranke oder Tür basierend auf der Position des mobilen Kommunikationsgeräts und basierend auf dem digitalen Schlüsselwert umfassen. Das Überprüfen der weiteren Berechtigung kann ähnlich wie das Überprüfen der Berechtigung 130 implementiert sein. Beispielsweise kann das Überprüfen der weiteren Berechtigung zum Öffnen einer Schranke oder Tür eine Berechtigung einräumen, falls das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 eine Position des mobilen Kommunikationsgeräts 200 in der Nähe der Tür/Schranke bestimmt und der empfangene Schlüsselwert valide ist. Beispielsweise kann das Überprüfen der weiteren Berechtigung die Berechtigung zum Entriegeln einräumen, falls das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgerät das mobile Kommunikationsgerät weniger als 20 m (oder weniger als 15 m, weniger als 10 m, weniger als 5 m, weniger als 3 m, weniger als 2 m, weniger als 1 m) von der Tür/Schranke entfernt bestimmt. Analog kann das Überprüfen der weiteren Berechtigung angewandt werden, wo neben der erfolgreichen Authentifizierung auch ein Bezug zur Position des Schlüssels/Mobilgerätes hergestellt werden muss.
-
Beispielsweise kann das Überprüfen 130 das Fahrzeug automatisch oder auf Wunsch des Nutzers verriegeln, falls das Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgerät das mobile Kommunikationsgerät mehr als 1 m (oder mehr als 2 m, mehr als 3 m, mehr als 5 m, mehr als 10 m, mehr als 20m) von dem Fahrzeug entfernt bestimmt und das Bestimmen 110 der Position des mobilen Kommunikationsgerät ein Entfernen des mobilen Kommunikationsgeräts von dem Fahrzeug bestimmt.
-
Das mobile Kommunikationsgerät 200 kann beispielsweise einem programmierbaren Mobiltelefon (auch engl. Smartphone) oder einer programmierbaren Uhr (auch engl. Smartwatch) entsprechen. Alternativ kann das mobile Kommunikationsgerät einem weiteren am Körper tragbaren Kommunikationsgerät (auch engl. wearable communication device) entsprechen, etwa einem vernetzten Fitnesstracker oder einer Augmented Reality-Brille (Brille zur Anzeige von Informationen, die in eine Darstellung der Umgebung integriert werden). Beispielsweise kann ein Benutzer des mobilen Kommunikationsgerät sich zumindest einmal an dem mobilen Kommunikationsgerät authentifiziert haben, beispielsweise über eine biometrische Authentifikation (etwa über Fingerabdruck, Iris-Scan, Stimmerkennung und/oder Erkennung der Gesichtszüge) oder über ein eingegebenes Passwort oder Pin-Code.
-
Beispielsweise kann das Verfahren ferner Erhalten von Information über eine biometrische Authentifizierung eines Nutzers des mobilen Kommunikationsgeräts 200 umfassen. Die biometrische Authentifizierung kann beispielsweise auf einem Entsperren des mobilen Kommunikationsgeräts 200 zur Nutzung des Kommunikationsgeräts oder auf einer biometrischen Authentifizierung zum Erlangen der Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugmotors basieren, beispielsweise einer mobilen Applikation (auch engl. App) eines Herstellers oder Betreibers des Fahrzeugs. Das Überprüfen 130 der Berechtigung des mobilen Kommunikationsgeräts 200 zum Betreiben des Fahrzeugmotors (und/oder das Überprüfen der weiteren Berechtigung) kann ferner auf der Information über die biometrische Authentifizierung basieren. Beispielsweise kann die Information über die biometrische Authentifizierung Rohdaten eines Sensors, der ausgebildet ist, um biometrische Daten für die Authentifizierung aufzunehmen, umfassen. Alternativ kann die Information über die biometrische Authentifizierung einen verarbeiteten Wert (beispielsweise einen Hash-Wert) über die erfassten biometrischen Daten umfassen, oder eine Information über eine erfolgreiche biometrische Authentifizierung des Nutzers. Beispielsweise kann die Information über die biometrische Authentifizierung verschlüsselt übertragen werden.
-
Beispielsweise kann der Fahrzeugmotor einem Verbrennungsmotor, einem Elektromotor, einem Brennstoffzellenmotor, einem Flüssiggasmotor oder einem Hybriden Motormodul entsprechen.
-
In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Fahrzeug 100 beispielsweise einem Landfahrzeug, einem Wasserfahrzeug, einem Luftfahrzeug, einem Schienenfahrzeug, einem Straßenfahrzeug, einem Auto, einem Geländefahrzeug, einem Kraftfahrzeug, oder einem Lastkraftfahrzeug entsprechen.
-
Zumindest manche Ausführungsbeispiele ermöglichen eine Lokalisierung eines Mobilfunkgerätes in einer Ablage zur Verifizierung eines digitalen Schlüsselgeheimnisses.
-
Ausführungsbeispiele ermöglichen beispielsweise eine Verwendung eines Mobiltelefons als digitalen Schlüssel: Um den Motor zu starten kann eindeutig erkannt werden, dass sich der „Schlüssel“ im Fahrzeug befindet. Um das Fahrzeug mit dem gleichen Schlüssel auch aus einiger Entfernung öffnen zu können, wird beispielsweise die Bluetooth LE (Low Energie, Niedrigenergie-Bluetooth) Technologie verwendet. Manche Systeme können beispielsweise Nahfeldkommunikation (Near Field Communication, NFC) nutzen. NFC Technologie ist nicht in jedem Mobiltelefon vorhanden. Darüber hinaus funktioniert NFC meist nur auf sehr kurzer Entfernung.
-
Manche Ausführungsbeispiele können darauf basieren, durch Umschalten zwischen 2 Antennen festzustellen, ob sich das Mobiltelefon (etwas ein mobiles Kommunikationsgerät 200) auf der Ablage oder zumindest in der Nähe der Ablage befindet. Zumindest manche Ausführungsbeispiele ermöglichen einen universellen Einsatz des Mobiltelefons als Schlüssel zum Starten und Öffnen aus Entfernung.
-
Zumindest manche Ausführungsbeispiele basieren auf einer Lokalisierung eines Digitalen Schlüssels (etwa des mobilen Kommunikationsgeräts 200) durch Umschalten von mindestens 2 Antennen. Dies kann beispielsweise eine Erkennung eines Bluetooth LE Gerätes in einer Ablage oder deren unmittelbaren Umgebung ermöglichen.
-
Für künftige Fahrzeuggenerationen ist es wünschenswert, ein Schlüsselgeheimnis (etwa einen digitalen Schlüsselwert) an ein mobiles Kommunikationsgerät (z. B. Smartphone) zu übertragen (3a). Dieses Gerät wird im Folgenden auch Digitaler Schlüssel genannt. Beispielsweise können dabei verschiedene Schlüsselrechte eingeräumt werden (etwa Kofferraum entriegeln, Türen entriegeln, Motorstart). Die Schlüsselrechte können beispielsweise (im digitalen Schlüsselwert) über einen Server des Fahrzeugherstellers zum mobilen Kommunikationsgerät übertragen werden. Das Überprüfen der Berechtigung (oder der weiteren Berechtigung) kann beispielsweise auf den Schlüsselrechten basieren.
-
Mit diesem kann der Kunde in der Lage sein, das Fahrzeug aus einer gewissen Entfernung zu öffnen, etwa über eine mobile Applikation (auch engl. App) (hier ist die NFC-Technologie im Nachteil, da diese nur über sehr kurze Distanzen funktioniert). Darüber hinaus könnte das Fahrzeug gestartet werden, wenn sich der Digitale Schlüssel mit Sicherheit im Fahrzeug befindet.
-
Aufgrund von Interferenzen im Fahrzeug – hervorgerufen durch Reflexionen an metallischen Wänden – kann es erforderlich sein, dass sich der Digitale Schlüssel nahe der Antenne im Vergleich zu reflektierenden Wänden befindet, um unerwünschte Effekte durch Auslöschungen zu vermeiden. Dies kann eine vorbestimmte Ablageposition innerhalb des Fahrzeugs bedingen.
-
Es kann, wie in 3b gezeigt, beispielsweise folgende Szenarien geben (Mögliches Ausführungsbeispiel in Klammern):
- – Schlüssel finden (Antenne auf Außenraum geschaltet)
- – Fahrzeug-Zugang (periodisches Umschalten zwischen Innen- und Außenantenne)
- – Fahrzeug Start (periodisches Umschalten zwischen Innen- und Außenantenne)
- – Fahrt (periodisches Umschalten zwischen Innen- und Außenantenne)
- – Fahrzeug verlassen/verschließen (periodische Umschalten zwischen Innen- und Außenantenne)
-
Die Szenarien 2 bis 5 können eine örtliche Bestimmung des Digitalen Schlüssels (außerhalb des Fahrzeugs, bzw. in oder in der Nähe der Ablage) erfordern.
-
3c zeigt eine schematische Darstellung einer Antennenkonfiguration. Ein Fahrzeug umfasst ein erstes Antennenmodul (Außenantenne) und ein zweites Antennenmodul (Innenantenne). Das erste Antennenmodul kann in manchen Ausführungsbeispielen einen Transceiver (Sendeempfänger) umfassen, beispielsweise einen BTLE (Bluetooth Low Energy) Transceiver, und das zweite Antennenmodul kann in manchen Fällen nur eine Antenne umfassen und mit dem Transceiver des ersten Antennenmoduls gekoppelt sein. 3d zeigt eine schematische Darstellung. Beispielsweise können die Außenantenne und die Innenraumantenne mit dem gleichen BTLE-Transceiver gekoppelt sein.
-
Ein mögliches Verfahren zum Bestimmen der Position des mobilen Kommunikationsgeräts kann beispielsweise umfassen:
- 1. Messung des RSSI (Received Signal Strength Indicator, Signalempfangsleistung) an der ersten Antenne
- 2. Umschaltung auf die zweite Antenne
- 3. Messung des RSSI an der zweiten Antenne
- 4. Auswertung der RSSI-Werten (Absolut-Werte und Relativwerte)
- 5. Bestimmung der Position: Außerhalb Fahrzeug, In der Ablage
– Zuordnung der RSSI-Werte zu
– Bluetooth-Adresse
– Antenne (Schalterstellung)
– Paketgenaues umschalten
– Hinreichend genauer RSSI
-
Aufgrund einer gewissen Genauigkeit kann es eine „Grauzone“ geben, in der nicht genau bestimmt werden kann, befindet sich der Digitale Schlüssel innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs. Dies kann beispielsweise dann gegeben sein, wenn der Digitale Schlüssel weit von der Antenne in der Ablage entfernt ist, sich aber dennoch im Fahrzeug befindet. In diesem Fall sieht es so aus, als wäre der Schlüssel außerhalb. Daher kann die Position innerhalb des Fahrzeugs durch die Position in der Ablage garantiert werden.
-
Zumindest manche Ausführungsbeispiele können beispielsweise eine Innenraumerkennung eines Mobilgerätes per Signalstärkemessung zum Starten eines Fahrzeuges gemäß geltender Zulassungsvorschriften und Versicherungsanforderungen ermöglichen.
-
Damit ein Fahrzeug gestartet werden kann, kann sich der Fahrzeugschlüssel zum Zeitpunkt des Motorstartversuchs in zumindest manchen Fällen zwingend im Fahrzeuginnenraum befinden. Dies kann beispielsweise durch Zulassungsvoraussetzung (etwa gemäß FMVSS 114, einem Federal Motor Vehicle Safety Standard, Bundes-Sicherheitsstandard für motorisierte Fahrzeuge) oder durch Versicherungsanforderung (etwa nach Thatcham) geboten sein. Bei anderen Fahrzeugschlüsseln kann das Fahrzeug nach Einführen und Herumdrehen des Schlüssels wissen, dass der Schließbart in das Schloss passt und der Schlüssel kann arretiert werden. Dies kann sicherstellen, dass, wenn der Motor startet, der Schlüssel nicht mehr entfernt werden kann und sich beim Startvorgang und während der Fahrt im Fahrzeuginnenraum befindet. Bei Kessy (Keyless Entry/Exit Start System, Schlüssellosen Eintritts/Austritts-Start-System) Schlüsseln kann es eine elektronische Klemmensteuerung geben; über LF(Niedrigfrequenz)-Antennen kann geprüft werden, ob sich der Kessyschlüssel beim Betätigen des Startknopfes im Fahrzeuginnenraum befindet. Bei einer künftigen Verwendung von Mobilgeräten (z.B. Smartphones) als Fahrzeugschlüssel, kann diese Innenraumerkennung des "Schlüssels" beispielsweise mit Hilfe der im Mobilgerät verbauten Funktechnologien bewerkstelligt werden.
-
Das Mobilgerät kann beispielsweise auf einer fest definierten (vordefinieren) Ablageposition (z.B. in der Mittelkonsole des Fahrzeuges) abgelegt werden. 4 zeigt eine beispielhafte Ablage des mobilen Kommunikationsgeräts auf einer vordefinierten Ablageposition einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs. Direkt unter dieser Ablageposition kann beispielsweise eine Bluetooth Low Energy oder Bluetooth Classic Antenne verbaut (die Antenne kann beispielsweise einer. Bluetooth Low Energy oder Bluetooth (Classic) Antenne entsprechen). Beim Betätigen des Startknopfes kann das Fahrzeug die Signalstärke (RSSI-Wert, Received Signal Strength Indication, Empfangene Signalstärke-Indikator) der empfangenen Pakete messen. Befinden sich diese Werte über eine bestimmte Messzeit überhalb eines bestimmten dB-Schwellwertes, so kann sich das Mobilgerät in unmittelbarer Nähe zur definierten Ablageposition befinden. Durch den kubischen Abfall der Signalstärke über die Entfernung kann in manchen Ausführungsbeispielen ein über mehrere Mobilgeräte hinweg konstanter dB-Schwellwert als Unterscheidungkriterium "Im Innenraum" / "Nicht im Innenraum" dienen. Ein Mobilgerät kann beispielsweise im Innenraum erkannt werden, auch wenn es über kein NFC sondern nur über Bluetooth (LE) verfügt. Da diese Ablageposition in der Nähe des Mittelpunktes der Fahrzeugkarosserie (z.B. in der Mittelkonsole) gewählt werden kann, kann in manchen Ausführungsbeispielen sichergestellt werden, dass sich das Mobilgerät im Fahrzeuginnenraum befindet. Die zulassungs- und versicherungsrelevante Voraussetzung kann selbst mit Mobilgeräten erfüllbar sein, die (ausschließlich) über die Funktechnologie Bluetooth (Low Energy) verfügen.
-
Der Kunde kann in vielen Fällen seinen herkömmlichen Fahrzeugschlüssel zu Hause lassen und stattdessen ein mobiles Endgerät (Smartphone, Smartwatch, usw.) mit digitaler Schlüsselbundfunktionalität mitführen. Für den Kunden ändert sich darüber hinaus in manchen Fällen nichts: Er kann die Fahrzeugtüren beispielsweise wie gewohnt über den Türgriff öffnen. Um den Motor jedoch zu starten, kann eine Ablage des Mobilgerätes auf einer sog. Koppelbox (vorbestimmten Ablageposition) in der Mittelkonsole nötig sein. Das Fahrzeug kann die örtliche Nähe des Mobilgerätes zur Bluetooth (LE) Antenne in der Koppelbox detektieren und somit (nur) den Motorstart freigeben, wenn neben einer erfolgreichen beidseitigen Wegfahrsperren-Authentifikation auch das Mobilgerät auf der Koppelbox und somit im Fahrzeuginnenraum gefunden wurde. Dies kann Zulassungsvoraussetzungen und Versicherungsanforderung erfüllen.
-
Neben einem statisch kodierten Signalstärkewert, anhand dessen das Fahrzeug entscheidet, ob das Mobilgerät sich auf der Koppelbox oder nicht auf der Koppelbox befindet, können Durchschnitts- oder Glättungsalgorithmen verwendet werden, um vereinzelte abweichende Signaleinbrüche herauszufiltern. Darüber hinaus können die Signalstärkewerte von mehreren Antennen des Fahrzeuges empfangen und über eine Differenzbildung oder weitere Algorithmen optimiert werden. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines bestimmten Funkverfahrens beschränkt: Sämtliche im Mobilgerät vorhandenen Funkverfahren können für Innenraumdetektion per Signalstärkemessung verwendet werden. Eine Verwendung von Bluetooth Low Energy kann aufgrund hohen Verbreitung in aktuellen Mobilgeräten durch viele Mobilgeräte genutzt werden, außerdem kann BTLE eine geringe Ruhestromaufnahme bieten. Zudem können Kunden beispielsweise nicht auf das Übertragungsverfahren NFC beschränkt sein und können die Funktion selbst dann verwenden, wenn das Mobilgerät (mobile Kommunikationsgerät) nicht über NFC verfügt (z.B. wie es z.B. bei vielen SmartWatches der Fall ist). Ausführungsbeispiele können in zukünftigen Fahrzeugen erlauben, sie mit mobilen Endgeräten als Schlüsselersatz zu entriegeln und starten.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ein Computerprogramm zur Durchführung zumindest eines der oben beschriebenen Verfahren, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Ein weiteres Ausführungsbeispiele ist auch ein digitales Speichermedium, das maschinen- oder computerlesbar ist, und das elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente so zusammenwirken können, dass eines der oben beschriebenen Verfahren ausgeführt wird.
-
Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
-
Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
-
Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-Ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird.
-
Eine programmierbare Hardwarekomponente kann durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), einen Grafikprozessor (GPU = Graphics Processing Unit), einen Computer, ein Computersystem, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einen integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), ein Ein-Chip-System (SOC = System on Chip), ein programmierbares Logikelement oder ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) gebildet sein.
-
Das digitale Speichermedium kann daher maschinen- oder computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem oder einer programmierbare Hardwarekomponente derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist.
-
Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Programm, Firmware, Computerprogramm oder Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode oder als Daten implementiert sein, wobei der Programmcode oder die Daten dahin gehend wirksam ist bzw. sind, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Der Programmcode oder die Daten kann bzw. können beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger oder Datenträger gespeichert sein. Der Programmcode oder die Daten können unter anderem als Quellcode, Maschinencode oder Bytecode sowie als anderer Zwischencode vorliegen.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ferner ein Datenstrom, eine Signalfolge oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom, die Signalfolge oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, um über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet oder ein anderes Netzwerk, transferiert zu werden. Ausführungsbeispiele sind so auch Daten repräsentierende Signalfolgen, die für eine Übersendung über ein Netzwerk oder eine Datenkommunikationsverbindung geeignet sind, wobei die Daten das Programm darstellen.
-
Ein Programm gemäß einem Ausführungsbeispiel kann eines der Verfahren während seiner Durchführung beispielsweise dadurch umsetzen, dass dieses Speicherstellen ausliest oder in diese ein Datum oder mehrere Daten hinein schreibt, wodurch gegebenenfalls Schaltvorgänge oder andere Vorgänge in Transistorstrukturen, in Verstärkerstrukturen oder in anderen elektrischen, optischen, magnetischen oder nach einem anderen Funktionsprinzip arbeitenden Bauteile hervorgerufen werden. Entsprechend können durch ein Auslesen einer Speicherstelle Daten, Werte, Sensorwerte oder andere Informationen von einem Programm erfasst, bestimmt oder gemessen werden. Ein Programm kann daher durch ein Auslesen von einer oder mehreren Speicherstellen Größen, Werte, Messgrößen und andere Informationen erfassen, bestimmen oder messen, sowie durch ein Schreiben in eine oder mehrere Speicherstellen eine Aktion bewirken, veranlassen oder durchführen sowie andere Geräte, Maschinen und Komponenten ansteuern.
-
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Zumindest eine Schnittstelle
- 14
- Kontrollmodul
- 100
- Fahrzeug
- 110
- Bestimmen
- 120
- Empfangen
- 130
- Überprüfen