DE102016214789A1 - Rundsende-Empfangsvorrichtung und Rundsende-Empfangsverfahren - Google Patents

Rundsende-Empfangsvorrichtung und Rundsende-Empfangsverfahren Download PDF

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Tsutomu Asahina
Hiroshi Suzuki
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Abstract

Es sind vorgesehen: Ein Bandpassfilter (140), das einem Signal mit einer Frequenz entsprechend einem Zielkanal ermöglicht, als ein Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignal durch dieses hindurchzugehen; und eine Steuereinheit (170), die die Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals, das durch das Bandpassfilter (140) hindurchgeht, berechnet, beurteilt, ob ein Rundsendesignal in dem Zielkanal enthalten ist oder nicht, durch Vergleichen der berechneten Energie mit einem Schwellenwert, und den verbleibenden Teil eines Abtastvorgangs in dem Zielkanal löscht, wenn kein Rundsendesignal als in dem Zielkanal enthalten beurteilt wird. Die Steuereinheit (170) berechnet die Leckenergie, die in den Zielkanal streut, anhand eines Kanals, der dem Zielkanal benachbart ist, und ändert den Schwellenwert gemäß der Größe der berechneten Leckenergie.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rundsende-Empfangsvorrichtung mit einer Abtastfunktion des aufeinanderfolgenden Prüfens, ob jeder Kanal empfangsfähig ist oder nicht, und auf ein Rundsende-Empfangsverfahren.
  • Stand der Technik
  • Bei Empfang von Rundsendewellen des digitalen terrestrischen Rundsendens oder dergleichen variieren Rundsendestationen in Abhängigkeit von den Empfangsorten. Daher führt ein Rundsendeempfänger nach der Installation gewöhnlich eine Abtastung nach empfangbaren Kanalinformationen durch (eine Funktion des Beurteilens, ob ein Signal in jedem von sämtlichen Kanälen existiert oder nicht), um ihn einzustellen.
  • Zusätzlich führen einige Rundsendeempfänger auch eine Suchkanalauswahl durch, bei der ein empfangbarer Rundsendekanal, der durch Prüfen eines Kanals nach dem anderen auf ein empfangbares Rundsenden gefunden wurde, abgestimmt gehalten wird, nachdem er gefunden wurde, oder eine Funktion des Registrierens der empfangbaren Rundsendekanäle, die bei der Suchkanalauswahl gefunden wurden, um Tasten voreinzustellen.
  • Da jedoch die Abtastung und die Suchkanalauswahl mehrere Kanäle für eine empfangbare Rundsendung prüfen, benötigt der Rundsendeempfänger viel Zeit, um mit dem Empfang der empfangbaren Rundsendung zu beginnen. Weiterhin benötigt das digitale terrestrische Rundsenden viel Zeit zum Synchronisieren der OFDM(Orthogonal Frequency Division Multiplexing)-Rahmensynchronisation und daher benötigt es mehr Zeit als das analoge Rundsenden.
  • Insbesondere ist anzunehmen, dass Rundsendeempfänger für mobile Objekte (mobile Endgeräte, Fahrzeug-Rundsendeempfänger, usw., die das digitale terrestrische Rundsenden verwenden), die in jüngerer Zeit weit verbreitet sind, über mehrere Rundsendebereiche hinweg verwendet werden, wodurch sie häufig die Abtastung durchführen müssen, und somit ist erwünscht, dass die für die Abtastung erforderliche Zeit verkürzt wird.
  • In dieser Hinsicht werden Verfahren offenbart, die die Gesamtabtastzeit verkürzen, indem Prüfoperationen für ein empfangbares Rundsenden in nicht notwendigen Kanälen weggelassen wird und die Anzahl von Kanälen, die den Prüfoperationen unterzogen werden, verringert wird. Beispielsweise beschreibt Matsunaga im japanischen Patent Nummer 3802031 ein Verfahren zum Beurteilen, ob Signale benachbarter Kanäle existieren oder nicht, auf der Grundlage einer Steuergröße eines Verstärkers (Absätze [0046] bis [0048], 4, usw.).
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Jedoch ist es bei dem im japanischen Patent Nummer 3802031 beschriebenen Verfahren, da die Steuergröße des Verstärkers in Abhängigkeit von den Größenverhältnissen zwischen empfangenen Signalen und Signalen benachbarter Kanäle einen weiten Wertebereich annehmen kann, unmöglich, eine genaue Beurteilung auf der Grundlage von nur der Steuergröße des Verstärkers durchzuführen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Abtastzeit durch genaue Beurteilung des Bestehens oder Nichtbestehens von Signalen in Zielkanälen zu verkürzen und die Verarbeitung von nicht erforderlichen Kanälen zu unterlassen.
  • Eine Rundsende-Empfangsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält: ein Bandpassfilter, das anhand empfangener Funksignale ermöglicht, dass ein Signal mit einer Frequenz entsprechend einem Zielkanal als ein Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignal hindurchgehen kann; und eine Steuereinheit, die die Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals des Zielkanals berechnet, beurteilt, ob ein Rundsendesignal eines dem Zielkanal zugewiesenen Rundsendeprogramms in dem Zielkanal enthalten ist oder nicht, durch Vergleichen der berechneten Energie mit einem ersten Schwellenwert, und auf der Grundlage des Ergebnisses der Beurteilung, ob der verbleibende Teil eines Abtastvorgangs in dem Zielkanal zu löschen ist oder nicht, das Hindurchgehen des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals durch das Bandpassfilter steuert. Die Steuereinheit berechnet eine erste Leckenergie, die in den Zielkanal entweicht, auf der Grundlage der Energie eines ersten dem Zielkanal benachbarten Kanals und ändert den ersten Schwellenwert gemäß der Größe der berechneten ersten Leckenergie. Der erste benachbarte Kanal ist ein Kanal, der vor dem Abtastvorgang des Zielkanals dem Abtastvorgang unterzogen wurde. Die Energie des ersten benachbarten Kanals wird berechnet auf der Grundlage des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals, das während des Abtastvorgangs des ersten benachbarten Kanals durch das Bandpassfilter hindurchgeht.
  • Ein Rundsende-Empfangsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält: Ermöglichen einem Signal mit einer Frequenz entsprechend einem Zielkanal aus empfangenen Funksignalen, als ein Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignal hindurchzugehen; Berechnen der Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals des Zielkanals; Beurteilen, ob ein Rundsendesignal eines Rundsendeprogramms, das dem Zielkanal zugewiesen ist, in dem Zielkanal enthalten ist oder nicht, durch Vergleichen der berechneten Energie mit einem ersten Schwellenwert; und Steuern, auf der Grundlage des Ergebnisses der Beurteilung, ob der verbleibende Teil eines Abtastvorgangs in dem Zielkanal zu löschen ist oder nicht. Eine erste Leckenergie, die in den Zielkanal entweicht, wird berechnet auf der Grundlage der Energie eines ersten dem Zielkanal benachbarten Kanals, und der erste Schwellenwert wird geändert gemäß der Größe der berechneten ersten Leckenergie. Der erste benachbarte Kanal ist ein Kanal, der dem Abtastvorgang unterzogen wurde, bevor der Zielkanal dem Abtastvorgang unterzogen wird. Die Energie des ersten benachbarten Kanals wird berechnet auf der Grundlage des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals entsprechend dem Zielkanal während des Abtastvorgangs des ersten benachbarten Kanals.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Abtastzeit verkürzt werden durch genaues Beurteilen der Existenz oder Nichtexistenz der Signale in den Zielkanälen und Löschen der Verarbeitung von nicht benötigten Kanälen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das schematisch die Konfiguration einer Rundsende-Empfangsvorrichtung gemäß einem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Durchlassbandes eines Bandpassfilters bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Prüfverfahren für einen empfangbaren Rundsendekanal zeigt, bei dem eine Steuereinheit in dem ersten Ausführungsbeispiel empfangbare Kanäle mit sich ändernden Abtastzielkanälen prüft.
  • 4(A) und 4(B) sind schematische Diagramme zum Erläutern eines Beispiels für Operationen, wenn eine Abtastung von Kanälen gemäß einem Prozessfluss bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Prüfverfahren für empfangbare Rundsendekanäle zeigt, bei dem eine Steuereinheit in dem zweiten Ausführungsbeispiel empfangbare Kanäle mit einer Änderung der Abtastzielkanäle prüft.
  • 6(A) und 6(B) sind schematische Diagramme zum Erläutern eines Beispiels für Operationen, wenn eine Abtastung von Kanälen gemäß einem Prozessfluss bei dem zweiten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
  • Art der Ausführung der Erfindung
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Eine Rundsende-Empfangsvorrichtung und ein Rundsende-Empfangsverfahren, bei denen die vorliegende Erfindung angewendet wird, werden nachfolgend beschrieben.
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das schematisch die Konfiguration einer Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 nach einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Die Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 enthält eine HF-Signalverstärkungseinheit (HF-Signalverstärker) 110, einen lokalen Oszillator (nachfolgend auch als ein LO bezeichnet) 120, eine Mischeinheit (Mischer) 130, ein Bandpassfilter 140, einen Analog/Digital-Wandler (nachfolgend auch als ein ADC bezeichnet) 150, eine Demodulationseinheit (Demodulator) 160 und eine Steuereinheit (Steuervorrichtung) 170. Der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 werden Funksignale (HF-Signale) zugeführt, die von einer nicht gezeigten Antenne empfangen werden, und gibt Empfangsdaten aus.
  • Die HF-Signalverstärkungseinheit 110 erhält die von der Antenne empfangenen Funksignale, verstärkt diese auf der Grundlage von Steuerwerten von der Steuereinheit 170, und gibt Ausgangsfunksignale nach der Verstärkung zu der Mischeinheit 130 aus.
  • Der lokale Oszillator 120 steuert die Frequenzen von Ausgangssignalen derart, dass Signale mit Kanalauswahlfrequenzen, die durch Benutzer über die Steuereinheit 170 bestimmt wurden, in Zwischenfrequenzsignale umgewandelt werden, und liefert die Ausgangssignale zu der Mischeinheit 130.
  • Die Mischeinheit 130 wandelt die Ausgangsfunksignale, die von der HF-Signalverstärkungseinheit 110 verstärkt wurden, durch Mischen der Ausgangsfunksignale mit den Ausgangssignalen des LO 120 in Zwischenfrequenzen um, wodurch Zwischenfrequenzsignale (nachfolgend auch als IF-Signale bezeichnet) erzeugt werden, und liefert die IF-Signale zu dem Bandpassfilter 140.
  • Das Bandpassfilter 140 entfernt Signale mit nicht benötigten Frequenzen wie Signale benachbarter Kanäle aus den von der Mischeinheit 130 gelieferten IF-Signalen, um Signale eines ausgewählten Frequenzbandes herauszuziehen und liefert die herausgezogenen Signale zu dem ADC 150 als Kanalauswahl-IF-Signale.
  • Der ADC 150 wandelt die von dem Bandpassfilter 140 gelieferten Kanalauswahl-IF-Signale in digitale Signale um und liefert die digitalen Signale zu der Demodulationseinheit 160. Bei dieser Verarbeitung verstärkt der ADC 150 unter Verwendung einer nicht gezeigten IF-Signalverstärkungseinheit die Signale auf einen Eingangsspannungspegel, der für die Demodulationseinheit 160 annehmbar ist auf der Grundlage von Steuerwerten von der Steuereinheit 170.
  • Die Demodulationseinheit 160 demoduliert die von dem ADC 150 gelieferten digitalen Signale, wodurch die Empfangsdaten herausgezogen werden, und liefert die Empfangsdaten zu einer nachfolgenden Stufe.
  • Die von der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 ausgegebenen Empfangsdaten werden in Video oder Audio oder dergleichen decodiert, die auf einer nicht gezeigten Anzeigeeinheit angezeigt werden, oder die Audiokompression der Empfangsdaten wird durch eine Audiowiedergabeeinheit decodiert und beispielsweise als Audiosignale wiedergegeben.
  • Die Steuereinheit 170 führt eine Gesamtsteuerverarbeitung in der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 durch, wie die Empfangssteuerung und die Steuerung zu der Zeit der Erzeugung der Empfangsdaten. Beispielsweise führt die Steuereinheit 170 die Abtastungen von Kanälen durch Steuern jedes Teils der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 durch. Weiterhin führt die Steuereinheit 170 eine Verstärkungssteuerung so durch, dass die Verstärkungen der HF-Signalverstärkungseinheit 110 und der nicht gezeigten IF-Signalverstärkungseinheit Spannungspegel sein können, die durch ihre jeweiligen nachfolgenden Stufen erforderlich sind.
  • Weiterhin steuert die Steuereinheit 170 die Frequenzen des LO 120 derart, dass die Signale der Kanalauswahlfrequenzen in die Zwischenfrequenzen umgewandelt werden können.
  • Beispielsweise berechnet die Steuereinheit 170 die Energie des Kanalauswahl-IF-Signals, das durch das Bandpassfilter 140 hindurch gegangen ist, und vergleicht die berechnete Energie mit einem Schwellenwert, und beurteilt hierdurch, ob ein Rundsendesignal eines Rundsendeprogramms, das einem ausgewählten Zielkanal zugewiesen ist, in dem ausgewählten Zielkanal enthalten ist oder nicht. Wenn beurteilt wird, dass das Rundsendesignal in dem Zielkanal enthalten ist, setzt die Steuereinheit 170 den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs des Zielkanals fort. Wenn beurteilt wird, dass kein Rundsendesignal in dem Zielkanal enthalten ist, löscht die Steuereinheit 170 den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs des Zielkanals. Hier berechnet die Steuereinheit 170 die Leckenergie, die aus einem benachbarten Kanal, der bereits abgetastet wurde, in den Zielkanal streut, und ändert den Schwellenwert gemäß der Größe der berechneten Leckenergie. Der hier verwendete Schwellenwert wird auch als ein erster Schwellenwert bezeichnet. Weiterhin wird der benachbarte Kanal, der bereits abgetastet wurde, auch als ein erster benachbarter Kanal bezeichnet, und die Leckenergie, die aus dem ersten benachbarten Kanal in den Zielkanal streut, wird auch als erste Leckenergie bezeichnet.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Durchlassbands des Bandpassfilters 140.
  • Das Durchlassband des Bandpassfilters 140 ist wünschenswerterweise so konfiguriert, dass nur der ausgewählte Zielkanal in diesem enthalten ist. Jedoch ist, wie in 2 gezeigt ist, die Übertragungscharakteristik 2a des Bandpassfilters im Allgemeinen in nicht geringem Ausmaß unter dem Einfluss 2b des benachbarten Kanalsignals.
  • Jedoch ist die Übertragungscharakteristik eines Bandpassfilters eindeutig bestimmt durch das Rundsendesystem (zum Beispiel Kanalabstand und Kanalbandbreite). Daher kann die Größe des Einflusses 2b (Leckenergie) berechnet werden, wenn die Energie des benachbarten Kanalsignals erfasst wird.
  • Genauer gesagt, obgleich die Berechnung der Energie tatsächlich nur für ein Signal mit der Frequenz, dass dem Abtastvorgang unterzogen wird, durchgeführt wird aufgrund des Verhaltens der Kanalabtastung, durch Halten der Energie des Signals mit der Frequenz (des benachbarten Kanals), das vor der gegenwärtigen Abtastung des Zielkanals dem Abtastvorgang unterzogen wurde, kann die Leckenergie anhand eines Verhältnisses entsprechend dem Bereich des Einflusses 2b in 2 auf der Grundlage des Kanalsabstands, der Kanalbandbreite und der Übertragungscharakteristik des Bandpassfilters berechnet werden.
  • Hier nimmt die Leckenergie zu, wenn die Energie von Signalen, die berechnet wird, wenn das Signal mit der Frequenz entsprechend dem benachbarten Kanal durch das Bandpassfilter 140 hindurch geht, zunimmt.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Prüfverfahren für einen empfangbaren Rundsendekanal zeigt, in welchem die Steuereinheit 170 empfangbare Kanäle durch Änderung von Abtastzielkanälen prüft.
  • Das Flussdiagramm in 3 beginnt, wenn beispielsweise ein nicht gezeigter Abtaststabknopf gedrückt wird, und wird für die Anzahl von Abtastkanälen durchgeführt. Das Flussdiagramm nach 3 hat einen Abtaststartschritt S10, einen Abtastzielkanal-Änderungsschritt S11, einen Gültigkeitsbeurteilungsschritt S12 für einen benachbarten Kanal, einen Leckenergie-Berechnungsschritt S13, einen ersten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S14, einen ersten Schwellenwert-Einstellschritt S15, einen zweiten Schwellenwert-Einstellschritt S16, einen Energieberechnungsschritt S17, einen zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S18, einen Kanalsignalgültigkeits-Beurteilungsschritt S19, einen Kanalsignalungültigkeits-Beurteilungsschritt S20, einen Synchronisationserwerbs-Verarbeitungsschritt S21 und einen Abtastendschritt S22. Wenn der Abtastvorgang für den nächsten Kanal durchgeführt wird, kehrt der Vorgang zu dem Abtaststartschritt S10 zurück und wiederholt die nachfolgenden Schritte.
  • In dem Abtaststartschritt S10 führt die Steuereinheit 170 den Startvorgang durch, wenn beispielsweise der Abtaststartknopf gedrückt wird. Die Steuereinheit 170 führt den Vorgang auch durch, wenn ein Kanal verbleibt, der selbst in dem Abtastendschritt S22 für den Zielkanal nicht abgetastet wurde.
  • In dem Abtastzielkanal-Änderungsschritt S11 erhöht (oder verringert) die Steuereinheit 170 die Abtastzielfrequenz um eine Einheit.
  • In dem Gültigkeitsbeurteilungsschritt S12 für den benachbarten Kanal beurteilt die Steuereinheit 170, ob der Kanal, der dem Abtastvorgang als letzter vor dem Abtastzielkanal, der in dem Abtastzielkanal-Änderungsschritt S11 gesetzt wurde, unterzogen wurde, gültig oder nicht gültig war, auf der Grundlage der Energie des Kanals, der früher dem Abtastvorgang unterzogen wurde. Wenn beurteilt wird, dass der Kanal gültig ist (JA in S12), geht der Prozess zu dem Leckenergie-Berechnungsschritt S13 weiter. Wenn beurteilt wird, dass der Kanal ungültig ist, (NEIN in S12), geht der Prozess zu dem zweiten Schwellenwert-Einstellschritt S16 weiter. Unter der Annahme, dass der gegenwärtige Kanal beispielsweise der Kanal k ist, ist der Kanal, der als letzter vor dem Abtastzielkanal dem Abtastvorgang unterzogen wurde, der Kanal (k – 1).
  • Hier kann für die Beurteilung auf der Grundlage der Energie, ob der Kanal gültig war oder nicht, die Steuereinheit 170 ein Ergebnis der Beurteilung in dem zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S18 hinsichtlich des Kanals, der dem Abtastvorgang als letzter vor dem Abtastzielkanal unterzogen wurde, in einem nicht gezeigten Speicher oder Register der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 speichern, und das Ergebnis beispielsweise auslesen und verwenden. Als ein anderes Beispiel kann die Steuereinheit 170 durchführen, indem die Energie mit einem von außerhalb zugeführten oder vorher gespeichertem Bezugswert als einem festen Wert. In derartigen Fällen speichert die Steuereinheit 170 vorher die in dem Schritt S17 berechnete Energie in einem nicht gezeigten Speicher oder Register.
  • Es ist wünschenswert, dass der vorgenannte Speicher oder das Register eine in der Steuereinheit 170 vorhandene Speichereinheit 170a ist.
  • In dem Leckenergie-Berechnungsschritt S13 berechnet, da der als letzter vor dem Abtastzielkanal abgetastete Kanal in dem Gültigkeitsbeurteilungsschritt S12 für den benachbarten Kanal als gültig beurteilt wurde, die Steuereinheit 170 die Leckenergie (THleak) auf der Grundlage der Energie des Kanals, der um einen früher dem Abtastvorgang unterzogen wurde (benachbarter Kanal) und der Übertragungscharakteristik des Bandpassfilters 140. Genauer gesagt, die Leckenergie wird erhalten durch Multiplizieren der Energie des Kanals, der dem Abtastvorgang um einen früher unterzogen wurde, mit einem Bereichsverhältnis (Koeffizient), das anhand des Kanalabstands, der Kanalbandbreite und der Übertragungscharakteristik des Bandpassfilters berechnet werden kann. Es wird angenommen, dass das Bereichsverhältnis vorher berechnet und beispielsweise in der Speichereinheit 170a der Steuereinheit 170 gespeichert wurde.
  • In dem ersten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S14 vergleicht die Steuereinheit 170 die in dem Leckenergie-Berechnungsschritt S13 berechnete Leckenergie THleak mit der Energie THn aufgrund des Einflusses von Faktoren wie Störungen, die vorher in einem Empfangssystem annehmbar sind. Wenn die Leckenergie THleak größer als die Energie THn ist (JA in S14), geht der Prozess zu dem ersten Schwellenwert-Einstellschritt S15 weiter; wenn die Leckenergie THleak kleiner als die oder gleich der Energie THn ist (NEIN in S14), geht der Prozess zu dem zweiten Schwellenwert-Einstellschritt S16 weiter. Hier kann die Energie THn beispielsweise von außerhalb gegeben oder vorher als ein fester Wert gespeichert sein.
  • In dem ersten Schwellenwert-Einstellschritt S15 setzt die Steuereinheit 170 die Leckenergie THleak als einen Bezugswert TH für den zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S18.
  • In dem zweiten Schwellenwert-Einstellschritt S16 setzt die Steuereinheit 170 die Energie THn als den Bezugswert TH für den zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S18.
  • Dieser Bezugswert TH ist ein Schwellenwert zum Beurteilen, ob ein gültiges Signal in dem Kanal enthalten ist oder nicht.
  • In dem Energieberechnungsschritt S17 berechnet die Steuereinheit 170 die Energie (Empfangsenergie) Pk des von dem ADC 150 ausgegebenen Signals des Abtastzielkanals.
  • In dem zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S18 vergleicht die Steuereinheit 170 die in dem Energieberechnungsschritt S17 berechnete Energie Pk mit dem Bezugswert TH, der in dem ersten Schwellenwert-Einstellschritt S15 oder dem zweiten Schwellenwert-Einstellschritt S16 gesetzt wurde. Wenn die Energie Pk größer als der Bezugswert TH (JA in S18) ist, geht der Prozess zu dem Kanalsignalgültigkeits-Beurteilungsschritt S19 weiter; wenn die Energie Pk kleiner als der oder gleich dem Bezugswert TH ist (NEIN in S18), geht der Prozess zu dem Kanalsignalungültigkeits-Beurteilungsschritt S20 weiter.
  • In dem Kanalsignalgültigkeits-Beurteilungsschritt S19 beurteilt die Steuereinheit 170, dass die Energie des Abtastzielkanals gültig ist (es existiert ein Signal in dem Abtastzielkanal), gemäß dem Beurteilungsergebnis des zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritts S18.
  • In dem Kanalsignal-Ungültigskeitsbeurteilungsschritt S20 beurteilt die Steuereinheit 170, dass die Energie des Abtastzielkanals ungültig ist (es existiert kein Signal in dem Abtastzielkanal), gemäß dem Beurteilungsergebnis des zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritts S18.
  • Das Ergebnis dieser Beurteilung (Beurteilungswert) wird in einem nicht gezeigten Speicher oder Register der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 in den Fällen gespeichert, in denen der Beurteilungswert später in dem Beurteilungsschritt S12 für die Gültigkeit des benachbarten Kanals für den nächsten Abtastkanal verwendet wird. Wenn das Beurteilungsergebnis gültig ist, wird die in dem Schritt S17 berechnete Energie auch gespeichert. Wenn in dem Kanalsignalungültigkeits-Beurteilungsschritt S20 beurteilt wird, dass die Energie des Abtastzielkanals ungültig ist, wird der verbleibende Teil des Abtastvorgangs übersprungen, mit anderen Worten, der Abtastvorgang in dem Zielkanal wird angehalten und der Prozess geht zu dem Abtastendschritt S22 weiter.
  • In dem Synchronisationserwerbs-Verarbeitungsschritt S21 setzt die Steuereinheit 170 den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs in dem Kanal als das Abtastziel fort, da in dem Kanalsignalgültigkeits-Beurteilungsschritt S19 beurteilt wurde, dass der Abtastzielkanal gültig ist. Beispielsweise führt die Steuereinheit 170 die Synchronisationserwerbsverarbeitung durch, um detaillierte Informationen über den Abtastzielkanal zu erwerben. Hier enthalten die detaillierten Informationen über den Abtastzielkanal beispielsweise Informationen wie eine Zugehörigkeit einer Rundsendestation und des gestützten Rundsendeprotokolls.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann durch Prüfen einer empfangbaren Rundsendung mit Änderung der Abtastzielkanäle die Steuereinheit 170 den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs des Abtastzielkanals weglassen und das Abtastziel zu dem nächsten Kanal zu ändern, wenn das Beurteilungsergebnis des Signalexistenz-/-Lichtexistenz-Beurteilungsschritts (des zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritts S18) „kein Signal” lautet.
  • Die 4(A) und 4(B) sind schematische Diagramme zum Erläutern eines Beispiels für die Operationen, wenn die Kanalabtastung gemäß dem Flussdiagramm nach 3 durchgeführt wird.
  • In diesem Beispiel wird die Kanalabtastung von der Niedrigfrequenzseite zu der Hochfrequenzseite hin durchgeführt. Es wird angenommen, dass Rundsendesignale in den Kanälen CH1–CH3 und CH5 existieren und kein Rundsendesignal in dem Kanal CH4 existiert, wie in 4(A) gezeigt ist.
  • In diesem Fall ist, wie in 4(B) gezeigt ist, Leckenergie THleak < Energie THn in den Kanälen genügt, die andere als der Kanal CH4 sind. Daher wird, ähnlich dem herkömmlichen Verfahren, die Kanalsignal-Gültigkeitsbeurteilung durchgeführt durch Verwendung der Energie THn aufgrund des Einflusses von Faktoren wie Störungen, die vorher in einem Empfangssystem annehmbar sind. Jedoch wird hinsichtlich des Kanals CH4 eine Leckenergie von dem Kanal CH3 in Betracht gezogen und Leckenergie THleak > Energie THn wird genügt. Somit kann der Kanal CH4 als ein ungültiger Kanal beurteilt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann durch die Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 und ihr Rundsendesignal-Empfangsverfahren nach diesem Ausführungsbeispiel die Signalexistenz-/-Nichtexistenz in dem Zielkanal genau beurteilt werden durch Berücksichtigung der Leckenergie von dem benachbarten Kanal, der bereits dem Abtastungsprozess unterzogen wurde, bei der Signalexistenz-/-Nichtexistenzbeurteilung in dem Abtastzielkanal. Weiterhin kann die Abtastzeit verkürzt werden durch Ändern des Abtastziels zu dem nächsten Kanal, ohne den verbleibenden Teil des Prozesses des Abtastzielkanals durchzuführen, wenn das Beurteilungsergebnis „kein Signal” ist.
  • Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2010-50663 (Absätze [0023] bis [0051], 1, usw.) offenbart ein Verfahren zum genauen Beurteilen der Existenz/Nichtexistenz von benachbarten Kanalsignalen durch Hinzufügen einer Steuerung zur Beurteilung der Existenz/Nichtexistenz von Signalen durch Messen der Energie der benachbarten Kanäle. Jedoch benötigt ein derartiges Verfahren eine Schaltung zum Beurteilen der Existenz/Nichtexistenz der Signale durch Messen der Größe der Energie der benachbarten Kanäle, und somit nehmen der Schaltungsaufwand und auch der Energieverbrauch zu.
  • Demgegenüber kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Signalexistenz/-Nichtexistenz in den Zielkanälen genau beurteilt werden, ohne dass der Schaltungsaufwand erhöht wird.
  • Während bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel die Existenz/Nichtexistenz von Signalen beurteilt wird durch Verwendung der Leckenergie THleak oder der Energie THn aufgrund von Faktoren wie Störungen, ist es auch möglich, die Existenz/Nichtexistenz von Signalen zu beurteilen durch Verwendung als des Bezugswerts TH beispielsweise der Summe aus der Leckenergie THleak und der Energie THn aufgrund von Faktoren wie Störungen.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Eine Rundsende-Empfangsvorrichtung und ein Rundsende-Empfangsverfahren, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, werden nachfolgend beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt ist, enthält eine Rundsende-Empfangsvorrichtung 200 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel eine HF-Signalverstärkungseinheit 110, einen lokalen Oszillator 120, eine Mischeinheit 130, ein Bandpassfilter 140, einen ADC 150, eine Demodulationseinheit 160 und eine Steuereinheit 270. Die Rundsende-Empfangsvorrichtung 200 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ähnlich der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel konfiguriert mit Ausnahme der Steuereinheit 270.
  • Die Steuereinheit 270 in dem zweiten Ausführungsbeispiel beurteilt, ob ein Rundsendesignal in einem Zielkanal enthalten ist oder nicht, durch Berechnen der Energie eines Kanalauswahl-IF-Signals, das durch das Bandpassfilter 140 hindurchgegangen ist, und Vergleichen der berechneten Energie beispielsweise mit einem Schwellenwert. Wenn das Rundsendesignal als in dem Zielkanal enthalten beurteilt wird, setzt die Steuereinheit 270 den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs des Zielkanals fort. Wenn kein Rundsendesignal als in dem Zielkanal enthalten beurteilt wird, löscht die Steuereinheit 270 den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs des Zielkanals. Hier berechnet die Steuereinheit 270 die Leckenergie, die von einem benachbarten Kanal, der bereits abgetastet wurde, in den Zielkanal streut, und ändert den Schwellenwert gemäß der Größe der berechneten Leckenergie.
  • Weiterhin unterscheidet sich die Steuereinheit 270 von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Steuervorrichtung 270 abhängig von der Größe der Leckenergie von einer maximalen Signalenergie, die in einem benachbarten Kanal angenommen wird, der dem Abtastvorgang nach dem Zielkanal zu unterziehen ist, die Frequenzeinstellung für den benachbarten Kanal umgekehrt zu der Kanalabtastreihenfolge des Zielkanals ändert, die Leckenergie, die in den Zielkanal streut, anhand der Energie des umgekehrt benachbarten Kanals berechnet, und den Schwellenwert gemäß der Größe der berechneten Leckenergie aktualisiert.
  • Der aktualisierte Schwellenwert wird auch als ein zweiter Schwellenwert bezeichnet. Kurz gesagt, die Steuereinheit 270 berechnet den zweiten Schwellenwert durch Aktualisieren des ersten Schwellenwerts bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Weiterhin wird der benachbarte Kanal (umgekehrt benachbarter Kanal), der dem Abtastvorgang nach dem Zielkanal unterzogen wird, auch als ein zweiter benachbarter Kanal bezeichnet, und die Leckenergie, die von dem zweiten benachbarten Kanal in den Zielkanal streut, wird auch als zweite Leckenergie bezeichnet.
  • 5 ist ein Flussdiagramm eines Prüfverfahrens für einen empfangbaren Rundsendekanal, bei dem die Steuereinheit 270 der Rundsende-Empfangsvorrichtung 200 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel empfangbare Kanäle mit Änderung der Abtastzielkanäle prüft. Die Schritte in 5, die denjenigen von der Steuereinheit 170 der Rundsende-Empfangsvorrichtung 100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführten in 3 ähnlich sind, sind mit denselben Bezugszeichen wie in 3 versehen und eine wiederholte Erläuterung von diesen wird aus Gründen der Kürze weggelassen.
  • Das in 5 gezeigte Flussdiagramm beginnt, wenn beispielsweise ein nicht gezeigter Abtaststabknopf gedrückt wird, und es wird für die Anzahl von Abtastkanälen durchgeführt.
  • In dem Flussdiagramm nach 5 werden ein Bestimmungsschritt S30 für eine angenommene maximale Leckenergie, ein zweiter Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt für S31, ein Energieberechnungsschritt S32 eines umgekehrt benachbarten Kanals, ein Leckenergie-Berechnungsschritt S33 eines umgekehrt benachbarten Kanals, ein Schwellenwertaktualisierungsschritt S34 und ein dritter Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S35 anstelle des zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S18 in dem Flussdiagramm nach 3 durchgeführt. Wenn der Abtastvorgang für den nächsten Kanal durchgeführt wird, geht der Prozess zu dem Abtaststartschritt S10 zurück und wiederholt die nachfolgenden Schritte.
  • Die Verarbeitung in dem Schritt S17 in 5 ist äquivalent derjenigen in dem Schritt S17 in 3. In 5 geht der Prozess jedoch nach dem Schritt S17 zu dem Schritt S30 weiter.
  • In dem Bestimmungsschritt S30 für die angenommene maximale Leckenergie bestimmt die Steuereinheit 270 die Leckenergie (THnext) auf der Grundlage der in einem Signal angenommenen maximalen Energie, das von dem ADC 150 ausgegeben wird, in dem Kanal (umgekehrt benachbarter Kanal) der dem Abtastvorgang als nächster zu unterziehen ist (angenommene maximale Empfangsenergie) und der Übertragungscharakteristik des Bandpassfilters 140. Beispielsweise ist es für den digitalen terrestrischen Rundsendestandard in Japan ausreichend, die Leckenergie von der angenommenen maximalen Empfangsenergie auf –20 dBm zu setzen. Hier kann die angenommene maximale Leckenergie (THnext) entweder anhand des Rundsendestandards der zu empfangenden Signale, der Übertragungscharakteristik des Bandpassfilters 140, usw. berechnet werden, oder vorher anhand dieser Daten berechnet und in einer Speichereinheit 270a der Steuereinheit 270 gespeichert werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass die angenommene maximal Leckenergie THnext vorher in der Speichereinheit 270a gespeichert wurde.
  • In dem zweiten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S31 berechnet die Steuereinheit 270 einen Vergleichswert durch Addieren von THnext, der in dem Bestimmungsschritt S30 für die angenommene maximale Leckenergie bestimmt wurde, zu dem Bezugswert TH, der in dem ersten Schwellenwert-Einstellschritt S15 oder dem zweiten Schwellenwert-Einstellschritt S16 gesetzt wurde. Wenn die Energie Pk größer als der vorgenannte Vergleichswert (TH + THnext) (JA in S31), geht der Prozess zu dem Kanalsignalgültigkeits-Beurteilungsschritt S19 weiter; wenn die Energie Pk kleiner als der oder gleich dem vorgenannten Vergleichswert ist (NEIN in S31), geht der Prozess zu dem Energieberechnungsschritt S32 für den umgekehrt benachbarten Kanal weite r.
  • In dem Energieberechnungsschritt S32 für den umgekehrt benachbarten Kanal ändert die Steuereinheit 270 den Abtastzielkanal zu dem nächsten Kanal (k + 1) und berechnet die Energie (Empfangsenergie) Pk+1 eines von dem ADC 150 in dem Kanal nach der Änderung ausgegebenen Signals.
  • In dem Leckenergie-Berechnungsschritt S33 für den umgekehrt benachbarten Kanal berechnet die Steuereinheit 270 die Leckenergie (THleak2) auf der Grundlage der Energie, die in dem Energieberechnungsschritt S32 für den umgekehrt benachbarten Kanal als die Energie des Kanals (k + 1), der der nächste des Abtastzielkanals ist, berechneten Energie und der Übertragungscharakteristik des Bandpassfilters 140. Genauer gesagt, die Steuereinheit 270 erhält die Leckenergie durch Multiplizieren der in dem Energieberechnungsschritt S32 für den umgekehrt benachbarten Kanal berechneten Energie des Kanals mit einem Bereichsverhältnis (Koeffizient), das anhand des Kanalabstands, der Kanalbandbreite und der Übertragungscharakteristik des Bandpassfilters berechnet werden kann. Es wird angenommen, dass das Bereichsverhältnis vorher berechnet und beispielsweise in der Speichereinheit 270a der Steuereinheit 270 gespeichert wurde.
  • In dem Schwellenwert-Aktualisierungsschritt S34 aktualisiert die Steuereinheit 270 den Bezugswert TH in einen neuen Bezugswert TH# durch Addieren der in dem Leckenergie-Berechnungsschritt S33 für den umgekehrt benachbarten Kanal berechneten Leckenergie THleak2 zu dem Bezugswert TH, der in dem ersten Schwellenwert-Einstellschritt S15 oder dem zweiten Schwellenwert-Einstellschritt S16 gesetzt wurde. Dann geht der Prozess zu dem dritten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S35 weiter.
  • Dieser aktualisierte Bezugswert TH# ist ein Schwellenwert zum Beurteilen, ob ein gültiges Signal in dem Kanal enthalten ist oder nicht.
  • Dann vergleicht die Steuereinheit 270 in dem dritten Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S35 die in dem Energieberechnungsschritt S17 berechnete Energie Pk mit dem in dem schwellenwert-aktualisierten Schritt S34 aktualisierten Bezugswert TH#. Wenn die Energie Pk größer als der aktualisierte Bezugswert TH# ist (JA in S35), geht der Prozess zu dem Kanalsignalgültigkeits-Beurteilungsschritt S19 weiter; wenn die Energie Pk kleiner als der oder gleich dem aktualisierten Bezugswert TH# ist (NEIN in S35), geht der Prozess zu dem Kanalsignalungültigkeits-Beurteilungsschritt S20 weiter.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ändert, wenn der empfangbare Kanal mit Ändern der Abtastzielkanäle geprüft wird, die Steuereinheit 270 den Schwellenwert nicht nur gemäß der Größe der Leckenergie, die von dem benachbarten Kanal (der Kanal, der als letzter vor dem Zielkanal dem Abtastvorgang unterzogen wurde) in den Zielkanal streut, sondern auch gemäß der Größe der Leckenergie, die von dem umgekehrt benachbarten Kanal (dem Kanal, der nach dem Zielkanal als nächster dem Abtastvorgang zu unterziehen ist) in den Zielkanal streut. Dies erhöht die Zuverlässigkeit und die Genauigkeit des Beurteilungsergebnisses des Signalexistenz/-nichtexistenz-Beurteilungsschritts (dritter Energieschwellenwert-Beurteilungsschritt S35).
  • Vor der Berechnung der Leckenergie, die von dem umgekehrt benachbarten Kanal (dem Kanal, der als nächster nach dem Zielkanal dem Abtastvorgang zu unterziehen ist) in den Zielkanal streut, berechnet die Steuereinheit 270 die Leckenergie anhand der für den umgekehrt benachbarten Kanal des Zielkanals angenommenen maximalen Energie. Wenn der Einfluss der Leckenergie des umgekehrt benachbarten Kanals als vernachlässigbar beurteilt wird auf der Grundlage der Energie Pk des Zielkanals, wird der Prozess des Berechnens der Energie und der Leckenergie des umgekehrt benachbarten Kanals nicht durchgeführt. Wenn der Einfluss der Leckenergie des umgekehrt benachbarten Kanals als nicht vernachlässigbar beurteilt wird auf der Grundlage der Energie Pk des Zielkanals, wird die Frequenzeinstellung der Abstimmvorrichtung für den umgekehrt benachbarten Kanal (den Kanal, der dem Abtastvorgang als nächster nach dem Zielkanal zu unterziehen ist) geändert, und der Prozess des Berechnens der Energie und der Leckenergie des umgekehrt benachbarten Kanals wird durchgeführt.
  • Die 6(A) und 6(B) sind schematische Diagramme zum Erläutern eines Beispiels der Operation, wenn die Kanalabtastung gemäß dem Flussdiagramm nach 5 durchgeführt wird.
  • In diesem Beispiel wird die Kanalabtastung von der Niedrigfrequenzseite zu der Hochfrequenzseite durchgeführt. Es wird angenommen, dass Rundsendesignale in den Kanälen CH1, CH3 und CH5 existieren und kein Rundsendesignal in dem Kanal CH4 existiert, wie in 6(A) gezeigt ist.
  • In diesem Fall genügt, wie in 6(B) gezeigt ist, für die Kanäle, die andere als der Kanal CH4 sind, die Leckenergie THleak von den benachbarten Kanälen (die Kanäle, die dem Abtastvorgang um eine Stelle in der Folge früher unterzogen wurden: Keiner (CH1, CH2 und CH4) der Zielkanäle (CH1, CH2, CH3 und CH5) THleak < Energie THn, und selbst wenn die Leckenergie THnext bei der angenommenen maximalen Energie von den umgekehrt benachbarten Kanälen (den Kanälen, die dem Abtastvorgang als nächstes unterzogen werden: CH2, CH3, CH4 und keiner) in Betracht gezogen wird, wird Schwellenwert (TH + THnext) < Energie Pk genügt. Somit können diese Kanäle als gültige Kanäle beurteilt werden.
  • Jedoch wird hinsichtlich des Kanals CH4 die Leckenergie des Kanals CH3 in Betracht gezogen und Leckenergie THleak > Energie THn wird genügt, aber Schwellenwert TH (= THleak) < Energie Pk (k = 4) wird auch genügt. Somit erfolgt die Kanalsignal-Gültigkeitsbeurteilung nach dem Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels. Hier wird bei dem Verfahren des zweiten Ausführungsbeispiels die Leckenergie bei der angenommenen maximalen Energie von dem Kanal CH5 berücksichtigt, und somit wird Schwellenwert (TH + THnext) > Energie Pk genügt. Daher wird die Größe der Leckenergie THleak2 von der Energie Pk (k = 5) des Kanals CH5 tatsächlich berechnet und der Schwellenwert TH wird aktualisiert, wodurch der Schwellenwert TH (= THleak) + THleak2) > Energie Pk (k = 4) erhalten wird. Somit kann der Kanal CH4 als ein ungültiger Kanal beurteilt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann durch die Rundsende-Empfangsvorrichtung 200 und ihr Rundsendesignal-Empfangsverfahren nach dem zweiten Ausführungsbeispiel die Signalexistenz/-nichtexistenz in dem Zielkanal genauer beurteilt werden durch Berücksichtigen nicht nur der Leckenergie von dem benachbarten Kanal, der bereits dem Abtastvorgang unterzogen wurde, sondern auch der Leckenergie von dem benachbarten Kanal, der als nächstes dem Abtastvorgang zu unterziehen ist, bei der Beurteilung der Signalexistenz/-nichtexistenz in dem Abtastzielkanal. Weiterhin kann die Abtastzeit verkürzt werden durch Verändern des Abtastziels zu dem nächsten Kanal ohne Durchführung des verbleibenden Teils des Abtastvorgangs des Abtastzielkanals, wenn beurteilt wird, dass kein Rundsendesignal existiert.
  • Beispielsweise dauert in Empfangsvorrichtungen des digitalen terrestrischen Rundsendens in Japan die Berechnung der Energie eines bestimmten Kanals angenähert einige Hundert Millisekunden, während die Erfassung des Verlusts der Synchronisation durch die Synchronisationserwerbsverarbeitung einige Sekunden dauert. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel benötigt die Berücksichtigung der Leckenergie des benachbarten Kanals, der dem Abtastvorgang als nächster nach dem Zielkanal zu unterziehen ist, eine zusätzliche Zeit von angenähert einigen Hundert Millisekunden im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel. Wenn jedoch ein ungültiger Kanal wie in dem Fall des in 6(B) gezeigten Kanals CH4 fälschlicherweise als ein gültiger Kanal angesehen wird, werden einige Sekunden für die Beurteilung, dass der Kanal ein ungültiger Kanal ist, durch Erfassen des Verlusts der Synchronisation durch die Synchronisationserwerbsverarbeitung benötigt. Somit ist in Fällen wie dem in 6(B) gezeigten Kanal CH4 das zweite Ausführungsbeispiel effizienter in Bezug auf die Verkürzung der Verarbeitungszeit.
  • Während die Existenz/Nichtexistenz eines Signals bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel beurteilt wird durch Verwendung der Leckenergie THleak der Leckenergie THleak2 oder der Energie THn aufgrund von Faktoren wie Störungen, ist es auch möglich, die Existenz/Nichtexistenz eines Signals zu beurteilen durch Verwendung als des Bezugswerts TH der Summe der Leckenergie THleak, der Leckenergie THleak2 und der Energie THn aufgrund von Faktoren wie beispielsweise Störungen.
  • Die hier offenbarten Ausführungsbeispiele sollten als veranschaulichende Beispiele in jeder Hinsicht und nicht als beschränkend angesehen werden. Der Bereich der vorliegenden Erfindung wird nicht durch die vorstehende Beschreibung dargestellt, sondern durch den Bereich der Ansprüche, und er soll jede Modifikation innerhalb der Bedeutungen und des Bereichs, der dem Bereich der Ansprüche äquivalent ist, enthalten.
  • Beschreibung der Bezugszeichen
    • 100, 200: Rundsende-Empfangsvorrichtung, 110: HF-Signalverstärkungseinheit, 120: lokaler Oszillator, 130: Mischeinheit, 140: Bandpassfilter, 150: Analog/Digital-Wandler, 160: Demodulationseinheit; 170, 270: Steuereinheit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 3802031 [0006, 0007]
    • JP 2010-50663 [0059]

Claims (9)

  1. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200), welche aufweist: ein Bandpassfilter (140), das einem Signal mit einer Frequenz entsprechend einem Zielkanal aus empfangenen Funksignalen ermöglicht, als ein Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignal durch dieses hindurchzugehen; und eine Steuereinheit (170, 270), die die Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals des Zielkanals berechnet, beurteilt, ob ein Rundsendesignal eines Rundsendeprogramms, das dem Zielkanal zugewiesen ist, in dem Zielkanal enthalten ist oder nicht, durch Vergleichen der berechneten Energie mit einem ersten Schwellenwert, und auf der Grundlage des Ergebnisses der Beurteilung, ob der verbleibende Teil eines Abtastvorgangs in dem Zielkanal zu löschen ist oder nicht, den Durchgang des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals durch das Bandpassfilter (140) steuert, wobei: die Steuereinheit (170, 270) eine erste Leckenergie, die in den Zielkanal streut, auf der Grundlage der Energie eines ersten benachbarten Kanals, der dem Zielkanal benachbart ist, berechnet und den ersten Schwellenwert gemäß der Größe der berechneten ersten Leckenergie ändert, der erste benachbarte Kanal ein Kanal ist, der dem Abtastvorgang vor dem Abtastvorgang des Zielkanals unterzogen wurde, und die Energie des ersten benachbarten Kanals auf der Grundlage des durch das Bandpassfilter (140) hindurchgehenden Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals während des Abtastvorgangs des ersten benachbarten Kanals berechnet wird.
  2. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200) nach Anspruch 1, bei der, wenn die erste Leckenergie größer als ein vorbestimmter Wert ist, die Steuereinheit (170, 270) die erste Leckenergie als den ersten Schwellenwert verwendet.
  3. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200) nach Anspruch 2, bei der, wenn die erste Leckenergie kleiner als der oder gleich dem vorbestimmten Wert ist, die Steuereinheit (170, 270) den vorbestimmten Wert als den ersten Schwellenwert verwendet.
  4. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die erste Leckenergie zunimmt, wenn die Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals zunimmt, wobei die Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals berechnet wird, wenn das Bandpassfilter (140) einem Signal mit einer Frequenz entsprechend dem ersten benachbarten Kanal ermöglicht, durch es hindurchzugehen.
  5. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200) nach Anspruch 4, bei der die Steuereinheit (170, 270) die erste Leckenergie berechnet durch Multiplizieren der Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals mit einem Koeffizienten, der durch eine Charakteristik des Bandpassfilters (140) bestimmt ist, wobei die Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals berechnet wird, wenn das Bandpassfilter (140) dem Signal mit der Frequenz entsprechend dem ersten benachbarten Kanal ermöglicht, durch es hindurchzugehen.
  6. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Steuereinheit (170, 270) die berechnete Energie mit einem Vergleichswert, der größer als der erste Schwellenwert ist, vergleicht, die Energie eines zweiten benachbarten Kanals, der dem Abtastvorgang nach dem Zielkanal zu unterziehen ist, berechnet, wenn die berechnete Energie kleiner als der oder gleich dem Vergleichswert ist, eine zweite Leckenergie, die in den Zielkanal streut, auf der Grundlage der Energie des zweiten benachbarten Kanals berechnet, einen zweiten Schwellenwert berechnet durch Addieren der berechneten zweiten Leckenergie zu dem ersten Schwellenwert, beurteilt, ob das Rundsendesignal in dem Zielkanal enthalten ist oder nicht, durch Vergleichen der berechneten Energie mit dem zweiten Schwellenwert, den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs in dem Zielkanal fortsetzt, wenn das Rundsendesignal als in dem Zielkanal enthalten beurteilt wird, und den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs des Zielkanals löscht, wenn beurteilt wird, dass kein Rundsendesignal in dem Zielkanal enthalten ist.
  7. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200) nach Anspruch 6, bei der der Vergleichswert ein Wert als eine Summe des ersten Schwellenwerts und der Leckenergie bei für den zweiten benachbarten Kanal angenommener maximaler Energie ist.
  8. Rundsende-Empfangsvorrichtung (100, 200) nach Anspruch 7, bei der die Steuereinheit (170, 270) den verbleibenden Teil des Abtastvorgangs in dem Zielkanal fortsetzt, wenn die berechnete Energie größer als der Vergleichswert ist.
  9. Rundsende-Empfangsverfahren, welches aufweist: Ermöglichen einem Signal mit einer Frequenz entsprechend einem Zielkanal aus empfangenen Funksignalen, als ein Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignal hindurchzugehen; Berechnen der Energie des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals des Zielkanals; Beurteilen, ob ein Rundsendesignal eines Rundsendeprogramms, das dem Zielkanal zugeteilt ist, in dem Zielkanal enthalten ist oder nicht, durch Vergleichen der berechneten Energie mit einem ersten Schwellenwert; und Steuern, auf der Grundlage des Ergebnisses der Beurteilung, ob der verbleibende Teil eines Abtastvorgangs in dem Zielkanal zu löschen ist oder nicht, wobei: eine erste Leckenergie, die in den Zielkanal streut, berechnet wird auf der Grundlage der Energie eines ersten benachbarten Kanals, der dem Zielkanal benachbart ist, und der erste Schwellenwert gemäß der Größe der berechneten ersten Leckenergie geändert wird, der erste benachbarte Kanal ein Kanal ist, der dem Abtastvorgang vor dem Abtastvorgang des Zielkanals unterzogen wurde, und die Energie des ersten benachbarten Kanals berechnet wird auf der Grundlage des Kanalauswahl-Zwischenfrequenzsignals entsprechend dem Zielkanal während des Abtastvorgangs des ersten benachbarten Kanals.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP3802031B2 (ja) 2004-02-16 2006-07-26 パイオニア株式会社 受信装置及び受信方法
JP2010050663A (ja) 2008-08-21 2010-03-04 Panasonic Corp 放送受信装置および放送受信方法

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