DE4420448C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Feldstärke in einem Funkkanal und dessen Nachbarkanälen mittels Zero-IF - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Feldstärke in einem Funkkanal und dessen Nachbarkanälen mittels Zero-IFInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Messung der Feldstärke in einem Funkka
nal und dessen Nachbarkanälen mittels Zero-IF.
Der hauptsächliche Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt auf
dem Gebiet der Industriefernsteuerungen. Bei Systemen zur
Funkfernsteuerung im industriellen Bereich kann es aufgrund
der dichten Belegung der verwendeten Frequenzbänder erfor
derlich sein, vor Inbetriebnahme des Senders zu überprüfen,
ob der eingestellte Kanal bereits durch andere Benutzer be
ansprucht wird. Der Sender muß in diesem Fall auf eine ande
re Frequenz wechseln und dort erneut die Belegung prüfen.
Dieser Suchvorgang vor der Verbindungsaufnahme ist in eini
gen Ländern zwingend vorgeschrieben, grundsätzlich aber in
jedem Fall sinnvoll, um Kollisionen zu vermeiden.
Durch die begrenzte Großsignalfestigkeit und Nachbarkanalse
lektion des Empfängers ist es möglich, daß Funkstrecken, die
in den benachbarten Kanälen arbeiten, die Übertragung stö
ren. Daher sollte die Messung der Feldstärke sich stets auch
auf die Nachbarkanäle erstrecken, wobei sie entsprechend
ihres Abstandes zur benutzten Frequenz gewichtet werden
sollte.
Bekannte Systeme zur Überprüfung der Belegung einer Frequenz
verwenden herkömmliche Superheterodynempfänger mit einer
oder mehreren Zwischenfrequenzen, die unabhängig von dem
verwendeten Sender arbeiten.
Der Empfänger wird auf die zu untersuchende Frequenz einge
stellt und das vom Empfänger ausgegebene RSSI-Signal (RSSI =
Received Signal Strength Indication = Anzeige der Stärke des
empfangenen Signals) wird innerhalb von 3 Millisekunden
dreimal gemessen. Sobald ein Meßwert den vorgeschriebenen
Grenzwert übersteigt, wechseln Sender und der ihm zugeordne
te Empfänger auf einen anderen Kanal und die Feldstärke wird
erneut ermittelt.
Um dieses bekannte System zu vereinfachen, besteht eine Mög
lichkeit darin, das unmodulierte Signal des Senders als Lo
kaloszillator-Signal zu verwenden. Damit entfällt die Not
wendigkeit einer separaten Frequenzsynthese im Empfänger. In
diesem Fall ist es allerdings erforderlich, den Abstimmbe
reich des Senders um den Betrag der Zwischenfrequenz zu ver
größern.
Diese bekannten Systeme weisen jedoch verschiedene Nachteile
auf.
Zur Messung der Feldstärke ist ein annähernd vollständiger
Empfänger notwendig, was bedeutet, daß im Falle einer im
simplexbetrieb arbeitenden Übertragungsstrecke, der Aufwand
für den Empfänger zur Messung der Signalstärke den Aufwand
für den Sender im allgemeinen übersteigt.
Weiterhin ist es speziell bei Sendern mit großem Abstimmbe
reich schwierig, diesen entsprechend zu erweitern.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß nach einer Messung
der Feldstärke der Sender zunächst wieder auf die Sendefre
quenz umgestellt werden muß, wodurch die dabei einzuhaltende
Einschwingzeit die zur Messung der Feldstärke notwendige
Zeit effektiv erhöht.
Weiterhin muß für einen Empfänger, der über einen großen
Frequenzbereich betrieben werden soll, ein aufwendiger mit
laufender Preselektor vorgesehen werden.
Ein bekanntes Verfahren zur Messung der Feldstärke in einem
Funkkanal ist die Feldstärkemessung mittels Zero-IF.
Die Feldstärkemessung mittels Zero-IF erfolgt derart, daß
ein Hochfrequenzsignal, dessen Leistung bestimmt werden muß,
über einen Mischer direkt in das Basisband umgesetzt wird.
Als Lokaloszillator dient hierbei ein bereits vorhandener
Sender. Die Kanalauswahl erfolgt durch eine Tiefpaßfilterung
im NF-Bereich (NF = Niederfrequenz). Dieses Prinzip wird als
Zero-IF bezeichnet. Das NF-Signal wird logarithmisch ver
stärkt und der Spitzenwert dieses verstärkten NF-Signals
dient als Meßgröße. Dieser kann über einen entsprechenden
Gleichrichter bestimmt werden und ist dem Spitzenwert des
HF-Signals innerhalb des ausgewählten Kanals proportional.
Ein optionales Tiefpaßfilter ermöglicht eine Mittelung des
Meßwertes. Der gemessene Spitzenwert wird dann entweder über
einen A/D-Wandler (A/D-Wandler = Analog/Digital-Wandler) di
gitalisiert oder durch einen Komparator mit einem einge
stellten Grenzwert verglichen.
Das oben beschriebene Prinzip der Zero-IF weist einige
grundlegende Nachteile auf, sobald kein aufwendiger IQ-Demo
dulator zur Frequenzumsetzung eingesetzt wird. In diesem
Fall läßt sich die Amplitude des HF-Signals, dessen Frequenz
nahe an der des Lokaloszillators liegt, innerhalb der vorge
gebenen Meßzeit nicht mehr eindeutig bestimmen.
Weiterhin sind sehr niedrige Frequenzen im Basisband nicht
auswertbar, da der Mischer aufgrund von Unsymmetrien einen
Gleichanteil am Ausgang erzeugt, der das Nutzsignal erheb
lich übersteigt und dadurch die NF-Verstärker in die Begren
zung treibt. Daher ist es erforderlich, die Selektion im Ba
sisband durch Bandpässe durchzuführen.
Beide Effekte führen unter Umständen zu erheblichen Meßfeh
lern, sobald als Lokaloszillator ein monofrequentes Signal
verwendet wird.
Die EP 0583027 A1 offenbart eine Schaltungsanordnung zum Be
stimmen der Feldstärke eines FM-Senders mit einem Demodu
lator, einem Komparator, einer Integratorstufe und einem
Mikroprozessor. Diese bekannte Anordnung bezieht sich auf
eine möglichst schnelle Auswertung einer erfaßten elektri
schen Feldstärke eines FM-Senders, um zu bestimmen, ob auf
eine neue Frequenz des gleichen FM-Senders umgeschaltet
werden soll. Es handelt sich hierbei nicht um die Bestim
mung, ob die neue Frequenz belegt ist, da diese dem gleichen
FM-Sender zugeordnet ist und somit auf jeden Fall belegt
ist, sondern lediglich um eine Bestimmung, ob die bereitge
stellte elektrische Feldstärke ausreichend ist, um einen
Wechsel der Frequenz des FM-Senders zu rechtfertigen.
Die EP 0236946 A2 offenbart eine bewegliche Empfängereinheit
mit einer Funktion zum Bereitstellen von Informationen be
züglich der Intensität eines elektrischen Feldes mit einer
Empfangseinheit, einem Pegeldetektor, einem Pegelspeicher
und einem Pegelvergleicher zum Erzeugen eines Gradienten der
Feldstärke, um eine Richtung anzuzeigen, in der die Intensi
tät des elektrischen Feldes zunimmt. Diese bekannte Einrich
tung dient dazu, einem Benutzer eines Mobiltelefons anzuzei
gen, in welche Richtung er sich bewegen muß, um in dem Fall,
daß er den Servicebereich des Mobiltelefonnetzes verlassen
hat, wieder in einen Bereich zu gelangen, in dem er das Mobilte
lefon benutzen kann. Diese bekannte Einheit erfaßt lediglich
die Intensität des elektrischen Feldes über einen großen
Frequenzbereich und bestimmt, ob sich der Anwender innerhalb
oder außerhalb des Servicebereichs des Mobiltelefonnetzes
befindet, d. h. ob ein Betrieb des Mobiltelefons möglich
ist.
Aus der GB 2191660 A ist bereits ein Verfahren zum Messen
der Nachbarkanalleistung bei einer Sendeübertragung bekannt,
bei dem ein Hochfrequenznutzsignal mit einem frequenz- oder
phasenmodulierten Lokaloszillatorsignal gemischt wird, ein
Frequenzbereich im Basisband ausgewählt wird, die Leistung
im ausgewählten Frequenzbereich gemessen und der erfaßte
Wert verarbeitet wird.
Aus der US 5175880 sowie aus der US 4890332 sind ein Verfah
ren zum Analysieren des Spektrums eines Radiosignales sowie
eine Vorrichtung zum Beurteilen der Qualität einer mobilen
Datenkommunikation bekannt, bei denen ein Hochfrequenzsignal
in das Basisband mittels eines modulierten Lokaloszillator
signales umgesetzt wird und anschließend mittels Filterung
eine Bandselektion durchgeführt wird.
Ausgehend von dem oben beschriebenen Stand der Technik liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Feld
stärke innerhalb eines Funkkanals mit Meßzeiten im Millise
kundenbereich mittels des Zero-IF-Verfahrens zu messen und
auszuwerten, wobei die Leistung in benachbarten Kanälen ab
geschwächt in die Messung eingeht, wobei es unerheblich ist,
welche Modulationsart der Benutzer des Kanals verwendet und
was die genaue Trägerfrequenz ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Bestimmung der Feldstärke in einem Funkkanal und
dessen Nachbarkanälen mittels Zero-IF nach Anspruch 1 und
Anspruch 4 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind
in den Unteransprüchen definiert.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Bestim
mung der Feldstärke in einem Funkkanal und dessen Nachbarka
nälen mittels Zero-IF, das folgende Schritte aufweist:
- - Bereitstellen eines HF-Nutzsignals mit einem ersten Fre quenzbereich;
- - Bereitstellen eines frequenzmodulierten Lokaloszillator- Signals, dessen Frequenzbereich im wesentlichen dem ersten Frequenzbereich entspricht und das über seinen Frequenzbe reich eine im wesentlichen konstante spektrale Leistungs dichte aufweist;
- - Mischen des HF-Nutzsignals und des frequenzmodulierten Lokaloszillator-Signals;
- - Auswählen eines Frequenzbereichs im Basisband;
- - Erfassen eines für die Leistung charakteristischen Wertes in dem ausgewählten Frequenzbereich; und
- - Auswerten des erfaßten, für die Leistung charakteristi schen Wertes, um die Feldstärke in dem ausgewählten Fre quenzbereich zu bestimmen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Vorrichtung zum Messen
der Feldstärke in einem Funkkanal und dessen Nachbarkanälen
mittels Zero-IF, die folgende Merkmale aufweist:
- - eine Einrichtung zum Mischen eines HF-Nutzsignals und ei nes frequenzmodulierten Lokaloszillator-Signals, wobei der Frequenzbereich des Lokaloszillator-Signals im wesentli chen dem Frequenzbereich des HF-Nutzsignals entspricht und das Lokaloszillator-Signal über seinen Frequenzbereich eine im wesentlichen konstante spektrale Leistungsdichte aufweist;
- - eine Filtereinrichtung zum Auswählen eines Frequenzbe reichs im Basisband;
- - eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines für die Leistung charakteristischen Wertes in dem ausgewählten Frequenzbereich; und
- - eine Einrichtung zum Auswerten des erfaßten, für die Lei stung charakteristischen Wertes, um die Feldstärke in dem ausgewählten Frequenzbereich zu bestimmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß die beschriebenen Probleme bei der Feldstärkemessung
mittels Zero-IF durch Verwendung eines frequenzmodulierten
Lokaloszillators gelöst werden, dessen spektrale Leistungs
dichte über den Frequenzbereich, der im wesentlichen dem
Frequenzbereich des HF-Signals entspricht, konstant ist.
Dadurch wird erreicht, daß unabhängig von der Lage des zu
messenden HF-Signals innerhalb der Meßbandbreite eine der
Leistung des HF-Signals proportionale Leistung in das Basis
band umgesetzt wird. Der erfaßte, für die Leistung charakte
ristische Wert kann dabei der Effektiv- oder der Spitzenwert
sein.
Weiterhin erreicht man, daß benachbarte Kanäle durch rezi
prokes Mischen abgeschwächt in die Leistungsmessung einge
hen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, einen vorhandenen
Sender als Lokaloszillator eines Empfängers zur Bestimmung
der Feldstärke in einem Funkkanal einzusetzen. Der Sender
muß hierfür nicht modifiziert werden, er muß lediglich fre
quenzmodulierbar sein.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
der Platzbedarf des erfindungsgemäßen Systems niedriger ist
als der eines herkömmlichen Superheterodynempfängers, da
keine voluminösen Filter erforderlich sind. Weiterhin ist
der Kostenaufwand geringer.
Weiterhin ist kein Umstellen der Sendefrequenz zur Durchfüh
rung der Messung notwendig, wodurch sich diese in kürzerer
Zeit durchführen läßt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeich
nung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Bestimmung der Feldstärke in einem
Funkkanal und dessen Nachbarkanälen mittels Zero-
IF.
Anhand von Fig. 1 wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben.
Die Schaltung in Fig. 1 umfaßt eine Antenne 100, um das
HF-Nutzsignal 102 zu empfangen. Bei diesem Ausführungsbei
spiel hat das HF-Nutzsignal 102 einen Frequenzbereich, der
sich von 407 MHz bis 481 MHz erstreckt.
Durch eine geeignete Schaltung, die bei dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel durch eine Serienschaltung eines ersten
HF-Bandpasses 104, eines Vorverstärkers 106, eines zweiten
HF-Bandpasses 108 und eines Pufferverstärkers 110 gebildet
ist, wird aus dem HF-Nutzsignal 102 ein interessierender
Frequenzbereich herausgefiltert und einem Mischer 112 zu
geführt.
In dem Mischer 112 wird das HF-Nutzsignal mit einem fre
quenzmodulierten Lokaloszillator-Signal 114 gemischt.
Das frequenzmodulierte Lokaloszillator-Signal wird durch
einen Sender 116 und eine Einrichtung 118 zum Modulieren des
durch den Sender 116 erzeugten Lokaloszillator-Signals er
zeugt. Die Einrichtung 118 ist mit dem Sender 116 verbunden.
Der Sender 116 umfaßt eine Serienschaltung eines Tiefpasses
120, eines Oszillators 122 und eines Verstärkers 124, die
zwischen einem ersten Anschluß 126 und einem zweiten An
schluß 128 geschaltet sind. Die Einrichtung 118 ist mit dem
ersten Anschluß 126 des Senders 116 verbunden.
Das Ausgangssignal 130 des Mischers 112 wird einer Schaltung
zugeführt, um einen Frequenzbereich im Basisband auszuwäh
len. Diese Schaltung umfaßt eine Serienschaltung eines er
sten NF-Bandpasses 132, eines NF-Verstärkers 134, eines
zweiten NF-Bandpasses 136, eines logarithmischen Verstärkers
138, eines Spitzenwertdetektors 140 und eines Videofilters
142. Diese Schaltung ist zwischen den Mischer 112 und den
Ausgang 144 der Vorrichtung geschaltet.
An den Ausgang 144 schließt sich die Auswerteeinrichtung
(nicht dargestellt) an, die die Auswertung des erfaßten
Spitzenwertes durchführt, wobei diese z. B. einen Analog/Digital-
Wandler oder einen Komparator einschließt.
Die Einrichtung 118 zum Modulieren des Lokaloszillator-Sig
nals ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Erzeugen einer
binären Pseudozufallssequenz.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel stellt die Einrichtung
118 ein Chirp-Signal bereit, um das durch den Sender 116 er
zeugte Lokaloszillator-Signal zu modulieren.
Claims (17)
1. Verfahren zur Bestimmung der Feldstärke in einem Funk
kanal und dessen Nachbarkanälen mittels Zero-IF, mit
folgenden Schritten:
- - Bereitstellen eines HF-Nutzsignals (102) mit einem ersten Frequenzbereich;
- - Bereitstellen eines frequenzmodulierten Lokaloszilla tor-Signals (114);
- - Mischen des HF-Nutzsignals (102) und des frequenzmo dulierten Lokaloszillator-Signals (114);
- - Auswählen eines Frequenzbereichs im Basisband; und
- - Erfassen eines für die Leistung charakteristischen Wertes in dem ausgewählten Frequenzbereich; dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Frequenzbereich des frequenzmodulierten Lokaloszillator-Signals (114) im wesentlichen dem ersten Frequenzbereich entspricht und das frequenzmodulierte Lokal oszillator-Signal (114) über seinen Frequenzbereich eine im wesentlichen konstante spektrale Leistungsdichte aufweist; und
- - daß der erfaßte, für die Leistung charakteristischen Wert ausgewertet wird, um die Feldstärke in dem ausge wählten Frequenzbereich zu bestimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Leistung charakteristische Wert der
Spitzenwert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Leistung charakteristische Wert der Ef
fektivwert ist.
4. Vorrichtung zum Bestimmen der Feldstärke in einem Funk
kanal und dessen Nachbarkanälen, mittels Zero-IF, mit
folgenden Merkmalen:
- - einer Einrichtung (112) zum Mischen eines HF-Nutzsig nals (102) und eines frequenzmodulierten Lokaloszilla tor-Signals (114);
- - einer Filtereinrichtung (132-136) zum Auswählen eines Frequenzbereichs im Basisband;
- - einer Erfassungseinrichtung (138-142) für die Lei stung; und
- - einer Einrichtung zum Bestimmen der Feldstärke; dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Frequenzbereich des Lokaloszillator-Signals (114) im wesentlichen dem Frequenzbereich des HF-Nutz signals (102) entspricht und das Lokaloszillator-Sig nal (114) über seinen Frequenzbereich eine im wesent lichen konstante spektrale Leistungsdichte aufweist;
- - daß die Erfassungseinrichtung (138-142) für die Leistung einen für die Leistung charakteristischen Wertes in dem ausgewählten Frequenzbereich erfaßt; und
- - daß die Einrichtung zum Bestimmen der Feldstärke den erfaßten, für die Leistung charakteristischen Wert auswertet, um die Feldstärke in dem ausgewählten Fre quenzbereich zu bestimmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, ferner gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - eine Antenne (100) zum Empfangen des HF-Nutzsignals (102);
- - einen ersten HF-Bandpaß (104);
- - einen Vorverstärker (106);
- - einen zweiten HF-Bandpaß (108);
- - einen Pufferverstärker (110);
wobei der erste HF-Bandpaß (104), der Vorverstärker
(106), der zweite HF-Bandpaß (108) und der Pufferver
stärker (110) seriell zwischen der Antenne (100) und dem
Mischer (112) verschaltet sind;
- - einen ersten NF-Bandpaß (132);
- - einen NF-Vorverstärker (134);
- - einen zweiten NF-Bandpaß (136);
- - einen logarithmischen Verstärker (138);
- - einen Spitzenwertdetektor (140);
- - ein Videofilter (142);
wobei der erste NF-Bandpaß (132), der NF-Vorverstärker
(134), der zweite NF-Bandpaß (136), der logarithmische
Verstärker (138), der Spitzenwertdetektor (140) und das
Videofilter (142) seriell zwischen den Mischer (112) und
einem Ausgang (144) verschaltet sind;
- - einen Sender (116) zum Erzeugen des Lokaloszillator- Signals; und
- - eine Einrichtung (118) zum Modulieren des erzeugten Lokaloszillator-Signals, die mit dem Sender (116) ver bunden ist;
wobei der Sender (116) mit dem Mischer (112) verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (116) folgende Merkmale aufweist:
- - einen Tiefpaß (120);
- - einen Oszillator (122); und
- - einen Verstärker (124);
wobei der Tiefpaß (120), der Oszillator (122) und der
Verstärker (124) zwischen einem ersten Anschluß (126)
und einem zweiten Anschluß (128) des Senders (116) se
riell verschaltet sind, wobei der Mischer (112) mit dem
zweiten Anschluß (128) verbunden ist; und
daß die Einrichtung (118) zum Modulieren des Lokalos zillator-Signals mit dem ersten Anschluß (126) verbunden ist.
daß die Einrichtung (118) zum Modulieren des Lokalos zillator-Signals mit dem ersten Anschluß (126) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die Einrichtung (118) zum Modulieren des Lokalos
zillator-Signals eine Vorrichtung zum Erzeugen einer
binären Pseudozufallssequenz ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Einrichtung (118) zum Modulieren des Lokaloszil
lator-Signals ein Chirp-Signal bereitstellt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung mit dem Ausgang (144) ver
bunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung einen Analog/Digital-Wandler
einschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung einen Komparator ein
schließt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Leistung charakteristische Wert der
Spitzenwert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Leistung charakteristische Wert der Ef
fektivwert ist.
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