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Für
diese Anmeldung wird die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2007-0098253 , angemeldet
am 28. September 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht,
deren Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Detektieren von Spektruminversion, und insbesondere eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Detektieren von Sepktruminversion, welche
durch Berechnen von Korrelationswerten für Inversion und
Nichtinversion für zwei Symbole eines Fast-Fourier-Transformation-(FFT-)Signals
und Vergleichen der Korrelationswerte detektieren können,
ob ein Spektrum invertiert ist.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Im
Allgemeinen wird ein OFDM-(orthogonal frequency division multiplexing)System
weit verbreitet für digitale Übertragungstechniken
wie DAB (Digital Audio Broadcasting; Übertragungsstandard
für terrestrischen Empfang von Hörfunkprogrammen), digitales
Fernsehen, W-LAN (wireless local area network), W-ATM (wireless
asynchronous transfer mode; kabelloser asynchroner Übertragungsmodus) und Ähnliches
verwendet. Das OFDM-System ist eine Multicarrier-(Mehrträger-)Übertragungstechnik, um
zu übertragende Daten in mehrere Daten aufzuteilen, die
mehrere Unterträger (Subcarrier) aufweisen, und Modulieren
und paralleles Übertragen der Daten.
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Das
OFDM-System wurde aufgrund der Komplexität der Hardware
nicht weit verbreitet verwendet, wurde aber in letzter Zeit realisiert,
indem verschiedene digitale Signalverarbeitungstechniken, einschließlich
der FFT-(Fast Fourier Transformation)Technik und der inversen FFT-Technik,
entwickelt wurden. Das OFDM-Sytem ist analog zum herkömmlichen
FDM-(frequency division multiplexing; Frequenzmultiplexverfahren)System,
ist aber dadurch gekennzeichnet, dass eine optimale Übertragungseffizienz
bei Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung erhalten werden
kann, indem Daten übertragen werden, während Orthogonalität
zwischen mehreren Unterträgern erhalten bleibt. In letzter
Zeit wurden zu diesem Vorteil vielfältige Implementierungstechniken eines
OFDM/TDMA-(TDMA = time division multiple access; Zeitmultiplexverfahren)Systems
und eines OFDM/CDMA-(CDMA = code division multiple access; Codemultiplexverfahren)Systems
unter Verwendung des OFDM-Systems bei Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung,
wie in dem W-ATM-Modus, vorgeschlagen.
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Ein
DVB-T-Empfänger (DVB-T = terrestrial digital video broadcasting; Übertragungsstandard
für terrestrischen Empfang von Fernsehprogrammen) unter
Verwendung des OFDM-Systems kann in einem Spektruminversion-Modus
oder einem Nicht-Spektruminversion-Modus entsprechend dem logischen
Zustand eines empfangenen Spektruminversion-Signals betrieben werden.
Herkömmlich kann sich dadurch für den Benutzer
eine Unbequemlichkeit ergeben, da er gegebenenfalls direkt feststellen
muss, ob ein Spektrum invertiert ist oder nicht, und das Spektruminversion-Signal
entsprechend der Feststellung festlegen muss.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
vorzusehen, welche Spektruminversion automatisch detektieren können.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren vorgesehen, um
zu detektieren, ob das Spektrum eines FFT-(Fast Fourier Transformation)Signals,
welches zwei kontinuierlich eingegebene Signale aufweist, invertiert
ist in einem OFDM- (orthogonal frequency division multiplexing)System,
welches aufweist: eine Pilottabelle zum Speichern von Inversion- und
Nichtinversion-Pilotmustern für Symbolsignale; einen Korrelator
zum Berechnen eines Nichtinversion-Korrelationswerts durch Korrelieren
eines Symbols der beiden kontinuierlich eingegebenen Symbole und
eines Nichtinversion-Piloten aus der Pilottabelle, und Berechnen
eines Inversion-Korrelationswerts durch Korrelieren des anderen
Symbols der beiden Symbole und eines Inversion-Piloten aus der Pilottabelle;
und eine Feststellungseinheit, um festzustellen, ob das Spektrum
invertiert ist, indem der Nichtinversion-Korrelationswert und der
Inversion-Korrelationswert miteinander verglichen werden.
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In
der Pilottabelle kann eine Position eines kontinuierlichen Piloten
für ein DVB-T-Signal gespeichert sein.
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Die
beiden kontinuierlich eingegebenen Symbole können ein erstes
Symbol und ein zweites Symbol des FFT-Signals sein.
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Die
Vorrichtung kann weiter aufweisen: einen Pilotdaten-Generator zum
Generieren von Pilotdaten, um den Korrelationswert des Korrelators
zu berechnen.
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Die
Feststellungseinheit kann bestimmen, ob das Spektrum invertiert
ist, unter Verwendung eines Werts, der durch Subtrahieren des Inversion-Korrelationswerts
von dem Nichtinversion-Korrelationswert berechnet wird.
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Gemäß einem
weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
vorgesehen, um zu detektieren, ob das Spektrum des FFT-(Fast Fourier
Transformation)Signals, welches zwei kontinuierlich eingegebene
Symbole aufweist, in einem OFDM-(orthogonal frequency division multiplexing)System
invertiert ist, welches die folgenden Schritte aufweist: a) Erhalten
eines Nichtinversion-Korrelationswerts durch Korrelieren eines Symbols
der beiden kontinuierlich eingegebenen Symbole und eines eingegebenen
Nichtinversion-Piloten; b) Erhalten eines Inversion-Korrelationswerts
durch Korrelieren des anderen Symbols der beiden Symbole und einem
eingegebenen Inversion-Piloten; und c) Bestimmen, ob das Spektrum
invertiert ist, indem der Nichtinversion-Korrelationswert und der
Inversion-Korrelationswert verglichen werden.
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Der
eingegebene Nichtinversion-Pilot und der eingegebene Inversion-Pilot
können kontinuierliche Piloten für ein DVB-T-Signal
sein.
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Die
beiden kontinuierlich eingegebenen Symbole können ein erstes
Symbol und ein zweites Symbol des FFT-Signals sein.
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In
den Schritten a) und b) können Pilotdaten verwendet werden,
um den Korrelationswert zu berechnen.
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Der
Schritt c) kann den folgenden Schritt aufweisen: c1) Subtrahieren
des Inversion-Korrelationswerts von dem Nichtinversion-Korrelationswert.
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Der
Schritt c) kann den folgenden Schritt aufweisen: c2) Vergleichen
des Absolutwerts eines Ergebnisses, das durch Subtrahieren des Inversion-Korrelationswerts
von dem Nichtinversion-Korrelationswert berechnet wurde, mit einem
voreingestellten Schwellenwert, wobei eine Nichtinversion-Korrelation
und eine Inversion-Korrelation jeweils für zwei kontinuierliche
Symbolgruppen mit Ausnahme der beiden Symbole durchgeführt
werden, wenn der Absolutwert kleiner als der Schwellenwert ist,
und es wird detektiert, ob das Spektrum invertiert ist, wenn der
Absolutwert größer als der Schwellenwert ist.
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Die
beiden kontinuierlichen Symbolgruppen können jeweils wenigstens
ein Symbol umfassen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann mit einem vereinfachten Verfahren
unter Verwendung von nur zwei kontinuierlichen Symbolen des FFT-Signals detektiert
werden, ob ein Spektrum eines FFT-Signals invertiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1 ein
Konfigurationsdiagramm eines Empfängers ist, der eine Vorrichtung
zum Detektieren von Spektruminversion aufweist;
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2 ein
Konfigurationsdiagramm der Vorrichtung zum Detektieren von Spektruminversion
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3A bis 3C ein
Spektrum-Signalmuster und Nichtinversion- und Inversion-Pilotsignalmuster,
die in einer Pilottabelle gespeichert sind, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellen; und
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4 ein
Ablaufdiagramm ist, in welchem ein Verfahren zum Detektieren von
Spektruminversion gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
ein Konfigurationsdiagramm eines Empfängers, der eine Vorrichtung
zum Detektieren von Spektruminversion aufweist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 kann der Empfänger
einen Inversionsdetektor 110, ein RF-(radio frequency)Modul 120,
einen Demodulator 130, eine FFT-Einheit 140, einen
Equalizer 150, einen Spektruminversionsdetektor 110,
einen Decoder 160 und einen Symboltakt-Schätzer
aufweisen.
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Das
RF-Modul 120 kann ein Zielsignal von einem zugewiesenen
Kanal empfangen, um das empfangene Signal in ein analoges Niedrigband-Signal
zu wandeln. Des Weiteren kann das RF-Modul 120 das detektierte
analoge Signal in ein digitales Signal wandeln.
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Der
Demodulator 130 kann das digitale Niedrigband-Signal empfangen,
um ein komplexes Basisbandsignal durch einen digitalen Abwärtswandlungsvorgang
auszugeben. Der Demodulator 130 kann entsprechend einem
Spektruminversion-Signal, das von dem Inversionsdetektor 110 detektiert
wurde, demodulieren.
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Der
Inversionsdetektor 110 bestimmt, ob das Spektrum eines
verarbeiteten FFT-Signals invertiert ist, und gibt ein Inversion-Signal
des Spektrumsignals an den Demodulator 130 aus.
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Die
FFT-Einheit 140 kann ein FFT-Verfahren für das
von dem Demodulator 130 demodulierte Signal durchführen,
um das verarbeitete FFT-Signal auszugeben. Das FFT-Verfahren ist
dem Durchschnittsfachmann bekannt. Das verarbeitete FFT-Signal kann
ein komplexes Frequenzdomänen-Signal sein.
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Der
Equalizer kann Verzerrung des verarbeiteten FFT-Signals kompensieren,
um das verzerrungskompensierte Signal auszugeben.
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Der
Decoder 160 kann die Ausgabe des Equalizers 150 decodieren,
um ein decodiertes Signal auszugeben. Der Decoder 160 kann
ein Viterbi-Decoder und ein Reed-Solomon-(RS-)Decoder sein. Das
decodierte Signal kann in einer vorbestimmten Signalverarbeitungseinheit
verarbeitet werden, so dass Anzeige- und Audiosignale und Ähnliches
erzeugt werden können.
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Der
Symboltakt-Schätzer 170 kann Symboltakt-Versatzinformation
aus dem Signalausgang von dem Demodulator detektieren. Die FFT-Einheit 140 kann
FFT unter Verwendung der von dem Symboltakt-Schätzer erzeugten
Symboltakt-Versatzinformation durchführen.
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2 ist
ein Konfigurationsdiagramm des Spektruminversionsdetektors (Vorrichtung
zum Detektieren von Spektruminversion) gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann der Spektruminversionsdetektor
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Pilottabelle 211, einen Korrelator 212,
eine Feststellungseinheit 213 und einen Pilotdaten-Generator 214 aufweisen.
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In
der Pilottabelle 211 können eine Nichtinversion-Position
und eine Inversion-Position eines Pilotträgers, der in
einem Symbolsignal angeordnet ist, gespeichert sein.
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Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform kann in der Pilottabelle 211 eine
Position eines kontinuierlichen Piloten eines DVB-T-Signals gespeichert sein.
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Das
DVB-T-Signal kann basierend auf OFDM mehrere Träger verwenden.
Ein Datenrahmen des DVB-T-Signals kann 68 OFDM-Symbole umfassen,
und jedes Symbol kann 1705 aktive Träger in einem 2K-Modus
oder 6817 aktive Träger in einem 8K-Modus umfassen. Zusätzlich
können Pilotträger, die für Synchronisation,
Modusdetektion, Kanalschätzung und Ähnliches verwendet
werden, in jedes Symbol eingesetzt werden, und Orte der Pilotträger
können vorbestimmt werden.
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Der
Korrelator 212 kann ein FFT-Ausgangssignal und ein Signal
in der Pilottabelle 211 korrelieren.
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Das
FFT-Signal dient als schnelles Fourier-transformiertes Signal. Empfangene
Daten können kontinuierlich durch mehrere Träger
ausgegeben werden.
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Der
Korrelator 212 kann eine Nichtinversion-Korrelation durchführen,
indem ein erstes Symbolsignal des FFT-Signals und ein Nichtinversion-Pilot
aus der Pilottabelle 211 korreliert werden, und kann einen
Nichtinversion-Korrelationswert entsprechend dem Ergebnis der Nichtinversion-Korrelation an
die Feststellungseinheit 213 ausgeben.
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Des
Weiteren kann der Korrelator 212 eine Inversion-Korrelation
durchführen, indem ein zweites Symbolsignal, das sich an
das erste Symbolsignal des FFT-Signals anschließt, und
ein Inversion-Pilot aus der Pilottabelle korreliert werden, und
er kann einen Inversion-Korrelationswert entsprechend dem Ergebnis
der Inversion-Korrelation an die Feststellungseinheit 213 ausgeben.
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Bei
dieser Ausführungsform können jeweils der Nichtinversion-Korrelationswert
und der Inversion-Korrelationswert berechnet werden, indem die Nichtinversion-Korrelation
für das erste Symbol des FFT-Signals, das in den Korrelator 212 eingegeben wurde,
und die Inversion-Korrelation für das zweite Symbol durchgeführt
wird. Alternativ kann die Inversion-Korrelation und die Nichtinversion-Korrelation jeweils
für das erste Symbol und das zweite Symbol durchgeführt
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform können Positionen für
die invertierten und nichtinvertierten kontinuierlichen Piloten
in der Pilottabelle gespeichert werden, um zu bestimmen, ob das
Spektrum eines DVB-T-Signals invertiert ist.
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Die
oben genannte Spektruminversion-Detektionsvorrichtung kann weiter
den Pilotdaten-Generator 214 zum Erzeugen von Pilotdaten,
um einen Korrelationswert zu berechnen, aufweisen. Die Pilotdaten,
die verwendet werden, um den Korrelationswert in dem Pilotdaten-Generator 214 zu
berechnen, können ein PRBS-(pseudo-random binary sequence; pseudo-zufällige
Binärsequenz)Signal sein. Wenn der Pilotdaten-Generator
verwendet wird, kann die Detektionsleistung verbessert werden.
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Im
Allgemeinen ist ein Weißrauschen-Signal als Testeingangssignal
in einem Verfahren zur Systemidentifikation am besten geeignet und
weist Komponenten aller Frequenzbänder auf. Jedoch wird
für gewöhnlich ein PRBS-Signal für die
Systemidentifizierung verwendet, da es sehr schwierig ist, das Weißrauschen-Signal
tatsächlich zu erzeugen.
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Das
PRBS-Signal ist ein Signal mit zwei Zuständen und kann
durch ein n-Stufen-Schieberegister erzeugt werden. Ein Zustands-Parameter
dieses Schieberegisters wird als ein Wert von 0 oder 1 eingegeben,
und Vektorwerte aller anfänglichen Zustände sind
möglich, mit der Ausnahme, dass alle Werte 0 sind.
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Das
PRBS-Signal ist ein wahres deterministisches Signal. Wenn ein anfänglicher
Wert des Schieberegisters gegeben ist, kann ein zugeordneter zukünftiger
Wert korrekt berechnet werden. In dieser Hinsicht ähnelt
eine Korrelationsfunktion einem zufälligen Weißrauschen.
Aus diesem Grund wird sie "pseudo-zufällig" ("pseudo-random")
genannt.
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Die
Feststellungseinheit 213 kann feststellen, ob das Spektrum
invertiert ist, unter Verwendung des Nichtinversion-Korrelationswerts
und des Inversion-Korrelationswerts, die von dem Korrelator 212 ausgegeben
wurden.
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Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform kann Nichtinversion
festgestellt werden, wenn der Wert, der berechnet wurde, indem der
Inversion-Korrelationswert von dem Nichtinversion-Korrelationswert
subtrahiert wird, ein positiver Wert ist, und Inversion kann im
Fall eines negativen Werts festgestellt werden. Der Nichtinversion-Korrelationswert
ist größer als der Inversion-Korrelationswert,
wenn das Spektrum des ausgegebenen FFT-Signals ein Nichtinversion-Signal
ist, aber der Nichtinversion-Korrelationswert ist kleiner als der
Inversion-Korrelationswert, wenn das Spektrum des ausgegebenen FFT-Signals
ein Inversion-Signal ist.
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Das
Signal für den Spektruminversion-Modus oder Nichtinversion-Modus,
der von der Feststelungseinheit festgestellt wurde, kann dem Demodulator
bereitgestellt werden.
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3A bis 3C stellen
a) ein ausgegebenes FFT-Signalmuster und b) ein Nichtinversion-Pilotsignalmuster
und c) ein Inversion-Pilotsignalmuster aus der Pilottabelle dar,
die jeweils dem Korrelator bei der Vorrichtung zum Detektieren von
Inversion gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingegeben werden.
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3A zeigt
ein Signalmuster eines DVB-T-Empfangssignals.
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Ein
in 3A dargestelltes OFDM-Signal 310 kann
fünf kontinuierliche Symbole umfassen, und jedes Symbol
kann 1705 Unterträger aufweisen. Jeder Träger
kann eins der Daten, einen gestreuten Piloten, ein kontinuierliches
Pilotsignal und TPS (transmission parameter signalling) umfassen.
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In
dem Fall des DVB-T-Signals wie bei dieser beispielhaften Ausführungsform
können Positionen kontinuierlicher Piloten 311, 312 und 313 auf
den Unterträgern Nr. 0, Nr. 1683 und Nr. 1704 gebildet
sein, wie in der Zeichnungsfigur dargestellt ist. Ein kontinuierlicher
Pilot kann ebenfalls in Unterträgern positioniert sein,
die nicht in der Zeichnungsfigur dargestellt sind.
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Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform kann unter Verwendung
des ersten und des zweiten Symbols 315 und 316 des
Spektrumsignals bestimmt werden, ob das Spektrumsignal invertiert
ist.
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In 3B ist
ein nicht-invertierter kontinuierlicher Pilot 320, der
in der Pilottabelle gespeichert ist, dargestellt.
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Bei
dieser Ausführungsform können in einem DVB-T-Signal
Positionen kontinuierlicher Piloten 321, 322 und 323 in
den Unterträgern Nr. 0, Nr. 1683 und Nr. 1704 gebildet
sein. Ein kontinuierlicher Pilot kann ebenfalls in Unterträgern positioniert
sein, die in der Zeichnungsfigur weggelassen sind. In einem Symbol
ist die Position des kontinuierlichen Piloten für gewöhnlich
standardisiert. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform
kann ein nicht-invertierter kontinuierlicher Pilot eines standardisierten
DVB-T-Signals in der Pilottabelle gespeichert sein.
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In 3C ist
ein invertierter kontinuierlicher Pilot 330, der in der
Pilottabelle gespeichert ist, dargestellt.
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Positionen
der Träger 331, 332 und 333 des invertierten
kontinuierlichen Piloten, der in 3C dargestellt
ist, liegen den in 3B dargestellten Positionen
kontinuierlicher Piloten gegenüber. Das heißt,
dass die kontinuierlichen Piloten in Unterträgern Nr. 0,
Nr. 21 und Nr. 1704 in Frequenzreihenfolge positioniert sein können.
Der kontinuierliche Pilot kann in Unterträgern positioniert
sein, die in der Zeichnungsfigur weggelassen sind. Bei dieser beispielhaften
Ausführungsform kann ein invertierter kontinuierlicher
Pilot eines standardisierten DVB-T-Signals in der Pilottabelle gespeichert
sein.
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Die
Arbeitsweise des Korrelators wird unter Bezugnahme auf 2 und 3A bis 3C beschrieben.
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Ein
OFDM-Signal 310 aus 3A kann
ein verarbeitetes FFT-Signal in 2 sein und
kann in den Korrelator 212 eingegeben werden. Das OFDM-Signal
kann ein DVB-T-Signal sein.
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Signale 320 und 330 aus 3B und 3C können
Nichtinversion- und Inversion-Piloten sein, die in der Pilottabelle 211 aus 2 gespeichert sind.
Die Nichtinversion- und Inversion-Piloten können nicht-invertierte
und invertierte kontinuierliche Piloten sein, die in einem DVB-T-Signal
verwendet werden.
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Als
Erstes kann Nichtinversion-Korrelation für ein erstes Symbol 315 eines
Spektrumsignals 310, das in den Korrelator 212 eingegeben
wurde, unter Verwendung des in der Pilottabelle 211 gespeicherten
Nichtinversion-Piloten 320 durchgeführt werden.
Ein Nichtinversion-Korrelationswert, der einem Ergebniswert der
Nichtinversion-Korrelation entspricht, kann an die Feststellungseinheit 213 ausgegeben
werden.
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Nachdem
die Nichtinversion-Korrelation abgeschlossen ist, kann für
ein zweites Symbol 316 des Spektrumsignals 310,
das in den Korrelator 212 eingegeben wurde, unter Verwendung
des in der Pilottabelle 211 gespeicherten Inversion-Piloten 330 Inversion-Korrelation
durchgeführt werden. Ein Inversion-Korrelationswert, der
einem Ergebniswert der Inversion-Korrelation entspricht, kann an
die Feststellungseinheit 213 ausgegeben werden.
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Da
eine Pilotposition in dem OFDM-Signal 310, das in den Korrelator 212 eingegeben
wird, die gleiche ist wie jene eines Inversion-Piloten, der in der Pilottabelle 211 gespeichert
ist, kann der Ergebniswert der Nichtinversion-Korrelation größer
sein als jener der Inversion-Korrelation.
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Es
ist ersichtlich, dass das eingegangene OFDM-Signal einen Nichtinversion-Zustand
aufweist, wenn der Nichtinversion-Korrelationswert größer
ist als der Inversion-Korrelationswert, und dass das eingegangene
OFDM-Signal einen Inversion-Zustand aufweist, wenn der Nichtinversion-Korrelationswert
kleiner ist als der Inversion-Korrelationswert.
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Die
Feststellungseinheit 213 kann feststellen, ob das Spektrum
invertiert ist, entsprechend dem Wert, der durch Subtrahieren des
Inversion-Korrelationswerts von dem Nichtinversion-Korrelationswert berechnet
wird. Das heißt, dass das eingegebene Spektrumsignal in
dem Nichtinversion-Zustand ist, wenn der durch Subtrahieren des
Inversion-Korrelationswerts von dem Nichtinversion-Korrelationswert berechnete
Wert ein positiver Wert ist, und dass das eingegebene Spektrumsignal
in dem Inversion-Zustand sein kann, wenn der durch Subtrahieren
des Inversion-Korrelationswerts von dem Nichtinversion-Korrelationswert
berechnete Wert ein negativer Wert ist. Somit kann bei dieser beispielhaften
Ausführungsform der Spektruminversionsdetektor ein Signal
ausgeben, welches anzeigt, dass das Spektrum des FFT-Signals in
dem Nichtinversion-Zustand ist.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, in welchem ein Verfahren zum Detektieren von
Spektruminversion gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Das
Verfahren zum Detektieren von Spektruminversion gemäß dieser
beispielhaften Ausführungsform kann einen Schritt 411 des
Erhaltens eines Nichtinversion-Korrelationswerts, einen Schritt 412 des
Erhalten eines Inversion-Korrelationswerts und einen Schritt 413 des
Detektierens, ob das Spektrum invertiert ist, aufweisen.
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In
dem Schritt 411 des Erhaltens eines Nichtinversion-Korrelationswerts
kann der Nichtinversion-Korrelationswert durch Korrelieren eines Symbols
der beiden kontinuierlich eingegangenen Symbole in einem FFT-Signal
und eines eingegebenen Nichtinversion-Piloten erhalten werden.
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In
dem Schritt 412 des Erhaltens eines Inversion-Korrelationswerts
kann der Inversion-Korrelationswert durch Korrelieren des anderen
Symbols der beiden Symbole und eines eingegebenen Inversion-Piloten
erhalten werden.
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Das
eine Symbol kann ein erstes Symbolsignal des FFT-Signals sein und
das andere Symbol kann ein zweites Symbolsignal des FFT-Signals
sein. Die Nichtinversion-Korrelation und die Inversion-Korrelation
wurden bei dieser beispielhaften Ausführungsform jeweils
für das erste Symbol und das zweite Symbol durchgeführt,
aber die Inversion-Korrelation und die Nichtinversion-Korrelation
können jeweils für das erste Symbol und das zweite
Symbol durchgeführt werden.
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Bei
den Schritten des Erhaltens des Nichtinversion-Korrelationswerts
und des Inversion-Korrelationswerts kann ein Pilotdatensignal 414 verwendet werden,
um die Korrelationswerte zu verbessern. Das Pilotdatensignal kann
ein PRBS-Signal sein.
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In
dem Schritt 413 des Feststellens, ob Inversion vorliegt,
kann festgestellt werden, ob das Spektrum invertiert ist, indem
der Nichtinversion-Korrelationswert und der Inversion-Korrelationswert
verglichen werden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform
kann festgestellt werden, dass das Spektrum in dem Nichtinversion-Modus
ist, wenn der Wert, der durch Subtrahieren des Inversion-Korrelationswert von
dem Nichtinversion-Korrelationswert berechnet wurde, größer
als 0 ist, und dass das Spektrum in dem Inversion-Modus ist, wenn
der berechnete Wert kleiner als 0 ist. Wenn das FFT-Signal ein Nichtinversion-Spektrum
ist, ist der Nichtinversion-Korrelationswert größer
als der Inversion-Korrelationswert.
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Der
Schritt 413 des Detektieren, ob Inversion vorliegt, kann
den Schritt 415 des Vergleichens des Absolutwerts |y| eines
Ergebnisses, das durch Subtrahieren des Inversion-Korrelationswerts
von dem Nichtinversion-Korrelationswert berechnet wurde, mit einem
voreingestellten Schwellenwert r aufweisen.
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Wenn
der Absolutwert |y| kleiner ist als der Schwellenwert r, werden
jeweils für zwei kontinuierliche Symbolgruppen mit Ausnahme
der beiden Symbole Nichtinversion-Korrelation und Inversion-Korrelation
durchgeführt. Wenn der Absolutwert |y| gleich oder größer
als der Schwellenwert r ist, kann detektiert werden, ob das Spektrum
invertiert ist.
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Da
bei dieser beispielhaften Ausführungsform ein DVB-T-Signal
verwendet wird, kann der absolute Wert des Ergebnisses, das durch
Subtrahieren des Inversion-Korrelationswerts von dem Nichtinversion-Korrelationswert
berechnet wurde, einen Wert von ungefähr 0 bis 50 haben.
Wenn sich Ergebniswerte der Nichtinversion-Korrelation und der Inversion-Korrelation
nicht wesentlich unterscheiden, ist der Absolutwert nahe 0, so dass
ein Fehler beim Detektieren, ob ein Spektrum invertiert ist, auftreten
kann.
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Somit
wird bei dieser beispielhaften Ausführungsform ein Schwellenwert,
bei welchem der Fehler beim Detektieren, ob das Spektrum invertiert
ist, auftreten kann, durch praktische Untersuchungen definiert.
Wenn der Absolutwert des Ergebnisses, das durch Subtrahieren des
Inversion-Korrelationswerts von dem Nichtinversion-Korrelationswert
berechnet wurde, kleiner als der Schwellenwert ist, kann der Fehler
reduziert werden, indem eine Nichtinversion-Korrelation und eine
Inversion-Korrelation für kontinuierliche Symbolgruppen
mit Ausnahme eines korrelierten Nichtinversion-Symbols und eines
korrelierten Inversion-Symbols durchgeführt wird.
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Wenn
bei dieser beispielhaften Ausführungsform der Schwellenwert
auf 10 festgesetzt wird, wird die Nichtinversion-Korrelation und
die Inversion-Korrelation jeweils für zwei andere kontinuierliche
Symbole mit Ausnahme des korrelierten Nichtinversion-Symbols und
des korrelierten Inversion-Symbols durchgeführt. Es kann
festgestellt werden, ob das Spektrum invertiert ist, indem ein Ergebniswert
der Nichtinversion-Korrelation und ein Ergebniswert der Inversion-Korrelation
verglichen werden.
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Wenn
der Schwellenwert auf 1 festgelegt wird, können sechs kontinuierliche
Symbole mit Ausnahme des korrelierten Nichtinversion-Symbols und des
korrelierten Inversion-Symbols in eine erste Symbolgruppe der ersten
drei Symbole und eine zweite Symbolgruppe der verbleibenden drei
Symbole geteilt werden. Die Nichtinversion-Korrelation kann für
die drei Symbole der ersten Symbolgruppe durchgeführt werden,
und der Durchschnitt der drei Nichtinversion-Korrelationswerte kann
berechnet werden. Die Inversion-Korrelation kann für die
drei Symbole der zweiten Symbolgruppe durchgeführt werden,
und der Durchschnitt der drei Inversion-Korrelationswerte kann berechnet
werden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform kann
festgestellt werden, ob das Spektrum invertiert ist, indem der Durchschnitt
der Nichtinversion-Korrelationswerte und der Durchschnitt der Inversion-Korrelationswerte verglichen
werden. Somit kann der Fehler beim Bestimmen, ob das Spektrum invertiert
ist, reduziert werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die beigefügten
Ansprüche definiert abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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