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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein OFDM-Übertragungssystem,
einen OFDM-Empfänger, OFDM-Modems,
die ADSL-Modems und VDSL-Modems umfassen, und Verfahren zum Synchronisieren eines
OFDM-Empfängers
mit einem hereinkommenden Mehrfachträgersignal, insbesondere betrifft
die vorliegende die Rahmensynchronisation für ein OFDM-System unter Verwendung
von Frequenzbereichsdaten.
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Bei dieser Veröffentlichung soll der Begriff OFDM
(Orthogonal Frequency Devision Mul-tiplex Typ) DMT (Discrete Multi-Tone)
enthalten.
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Die Nachfrage nach dem Einrichten
von Multimedia und anderen Breitbanddiensten über Telekommunikationsnetzwerke
hat die Notwendigkeit erzeugt, über
Kupferpaare einen hohen Bitratenverkehr zu übertragen. Diese Anforderung
hat zu der Entwicklung von einer Anzahl von unterschiedlichen Übertragungsschemata
geführt,
wie beispielsweise ADSL (Asynchrone, digitale Teilnehmerleitung)
und VDSL (Digitale Teilnehmerleitungen mit sehr hoher Bitrate).
Eines der geeignetsten Modulationssysteme für all diese Übertragungsschemata
ist ein Leitungscode, der als DMT (Diskreter Multiton) bekannt ist, der
eine starke Ähnlichkeit
zu dem orthogonalen Frequenzteilungs-Multiplex hat und eine Spread-Spektrum-Übertragungstechnik
ist.
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Bei einer Diskret-Multiton-Übertragung
ist die zur Verfügung
stehende Bandbreite in eine Anzahl von Unterkanälen unterteilt, von denen jeder eine
kleine Bandbreite von vielleicht 4 kHz hat. Der Verkehr ist den
verschiedenen Subkanälen
in Abhängigkeit
von der Rauschenergie und dem Übertragungsverlust
in jedem Sub-Kanal zugewiesen. Jeder Kanal trägt Mehrpegelimpulse, die bis
zu 11 Datenbits repräsentieren
können.
Kanäle
mit geringer Qualität
führen
weniger Bits oder können
vollständig
geschlossen werden.
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Weil die gegenseitige Störung in
den paarweisen Kupferkabeln höher
ist, wenn Daten in den beiden Richtungen übertragen werden, d. h. symmetrischer
Duplex, sind eine Anzahl von Übertragungsschemata
unter Verwendung von asymmetrischen Schemata vorgeschlagen worden,
bei denen hohe Datengeschwindigkeiten nur in einer Richtung übertragen
werden. Solche Schemata erfüllen
viele Anforderungen für
hohe Bandbreitendienste, wie beispielsweise Video-On-Demand.
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Die VDSL-Technologie ähnelt der ADSL-Technologie
in einem großen
Ausmaß,
obwohl ADSL für
sehr viel größere dynamische
Bereiche eingestellt sein muß und
als Ergebnis beträchtlich
komplexer ist. VDSL hat geringere Kosten und eine geringere Leistung
und VDSL-Einheiten für
Gebäude müssen eine
physikalische Schicht-Mediazugriffs-Steuerung für die Multiplex-Verarbeitung
von Stromaufwärts-Daten
implementieren.
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Für
VDSL sind vier Leitungs-Codes vorgeschlagen worden:
- CAP:
Trägerloses
AM/PM, eine Version von unterdrücktem
Träger-QAM
für passive
NT-Konfigurationen, CAP würde
QPSK stromaufwärts
und eine Art von TDMA für
Multiplexen verwenden (obwohl CAP keine FDM-Lösung für stromaufwärts-Multiplexen ausschließen würde);
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DMT: Diskrete-Multiton, ein Multiträgersystem unter Verwendung
von diskreten Fourier-Transformationen zum Erzeugen und Demodulieren
individueller Träger
für passive
NT-Konfigurationen; DMT würde
FDM für
Stromaufwärts-Multiplexen
verwenden (obwohl DMT eine TDMA-Multiplex-Strategie nicht ausschließt);
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DWMT: diskreter Wavelet-Multiton, ein Mehrträgersystem, das Wavelet-Transformationen
verwendet, um individuelle Träger
zu erzeugen und zu demodulieren, DWMT verwendet ebenfalls FDM für das Stromaufwärts-Multiplexen,
erlaubt aber auch TDMA; und
- SLC: einfacher Leitungscode,
eine Version für
4-Pegel-Basisband-Signalgebung, die das Basisband filtert und es
am Empfänger
wiederherstellt, für
passive NT-Konfigura tionen; SLC würde am wahrscheinlichsten für das Stromaufwärts-Multiplexen
TDMA verwenden, obwohl FDM möglich
ist.
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Frühe Versionen von VDSL verwenden
Frequenzteilungs-Multiplexe, um die Stromabwärts- von den Stromaufwärts-Kanälen zu trennen
und beide von PTS und ISDN zu trennen. Für Systeme späterer Generationen,
die symmetrische Datenraten zeigen, kann eine Echo-Löschung erforderlich
sein. Ein beträchtlicher
Frequenzabstand wird zwischen dem niedrigsten Datenkanal und POTS
aufrechterhalten, um sehr einfache und kosteneffektive POTS-Aufspalter
zu ermöglichen.
Die normale Praxis würde
den Stromabwärts-Kanal
oberhalb des Stromaufwärts-Kanals
anordnen. Die DAVIC-Spezifizierung kehrt jedoch diese Reihenfolge
um, um eine Gebäudeverteilung
von VDSL-Signalen über
Coaxialkabelsysteme zu ermöglichen.
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In einem Mehrfachträgersystem
wie beispielsweise einem DMT-System muß ein Empfänger in der Lage sein, einen
Abtasttakt zu gewinnen, der sehr genau zu einem Übertragungsabtasttakt synchronisiert
ist. Ein bekanntes Verfahren zum Erzielen der Synchronisation verwendet
einen reservierten Träger,
den Pilotträger,
der mit einer feststehenden Phase übertragen wird. Der Empfängerabtasttakt wird
dann mit dem Pilot-Träger
phasensynchronisiert. Die Rahmenzeitschaltung muß ebenfalls wiedergewonnen
werden. In existierenden Systemen wurde dies unter Verwendung einer
Korrelationstechnik erzielt, die in dem Zeitbereich arbeitet.
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Bei den OFDM-Systemen sind die Frequenzbereichsdaten
die Fourier-Transformation der empfangenen Zeitbereichs-OFDM-Rahmen.
Die Zeitbereichs-Rahmen müssen
am Empfänger
synchron mit dem Sender abgetastet werden, so dass jeder empfangene
Rahmen Daten aus nur einem einzigen gesendeten Rahmen enthält. Für diese
Synchronisation ist es von grundlegender Bedeutung, dass sie aufrechterhalten
wird, um die Rechtwinkeligkeit der Rahmen aufrechtzuerhalten.
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Ein typisches Mehrfachträgersystem
vom OFDM-Typ, das einen zyklischen Präfix verwendet, erlaubt die
Aufrechterhaltung der Rechtwinkligkeit, wenn eine kleine Abweichung von
der exakten Rahmensynchronisation vorhanden ist. Weil das Signalisier-Intervall
sowohl einen ganzen Rahmen als auch den zyklischen Präfix enthält, der
eine Wiederholung eines Teils des Rahmens ist, wird ein Rahmen,
der innerhalb des Signalisier-Intervalls abgetastet worden ist,
Daten von nur einem Rahmen enthalten. Da das Signalisierintervall
größer als
die Rahmenperiode ist, gibt dies einen gewissen Spielraum bei der
Rahmenausrichtung.
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Die vorliegende Erfindung schafft
einen Mechanismus zur Erzielung der Rahmensynchronisation in dem
Frequenzbereich durch die Verwendung dieser Tatsache. Der erste
Schritt beim Synchronisieren eines Empfängers mit einem Sender bei
der Signalerfassung ist es, das Intervall zu bestimmen, in welchem
eine Rechtwinkligkeit besteht. Wenn dies erst einmal erzielt worden
ist, wird aus dem empfangenen Rahmen eine Argumentfunktion berechnet. Diese
Argumentfunktion kann dann dazu verwendet werden, die Synchronisation
zu verbessern.
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Bekannte Techniken zum Erzielen einer Rahmensynchronisation
arbeiten nicht gänzlich
in dem Frequenzbereich, wie dies bei der vorliegenden Erfindung
der Fall ist. Die Verwendung der vorliegenden Erfindung erlaubt
eine Implementierung von OFDM-Empfängern mit einer beträchtlichen
Einsparung an Komplexität
verglichen mit den Empfängern
gemäß dem Stand
der Technik, weil die erforderlichen arithmetischen Operationen
mit geringer Auflösung durchgeführt werden
können.
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Die vorliegende Endung ist insbesondere
für die
Verwendung von ADSL und VDSL-Modems
geeignet, die dazu verwendet werden können, einen Breitbandzugriff über Kupfernetzwerke
zu ermöglichen.
Die Erfindung hat auch bezüglich
Breitbandübertragung
in mobilen und halbmobilen Systemen zum Übertragen über Rundfunkkanäle Relevanz.
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Die EP-A-2-0730357 wird als der am
nächsten
liegende Stand der Technik erachtet. Das Dokument beschreibt ein
Frequenz- und Rahmensynchronisationsverfahren und eine Vorrichtung
für OFDM-Systeme.
Die Daten werden in Rahmen übertragen,
wobei jeder Rahmen einen zyklischen Teil eines Symbols hat, das
in einem Schutzraum wiederholt wird.
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Es wird ein Initerkorrelationsverfahren
zum Bestimmen des Rahmenanfangs verwendet und die Oszillatorfrequenz
wird mit einer Schätzung
des Frequenzfehlers aktualisiert. Es gibt keinen Hinweis auf die
Minimierung einer objektiven Funktion, die von den Frequenzbereichs-Eingangsdaten
abgeleitet ist, um die Synchronisation zu erzielen.
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Die WO-95/03656 offenbart ein Verfahren und
eine Vorrichtung für
die Synchronisation in digitalen Übertragungssystemen vom OFDM-Typ.
Für die
Bestimmung des Rahmenanfangs wird ein Interkorrelationsverfahren
verwendet.
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Die US-A-5,444,697 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung für
die Rahmensynchronisation in mobiler OFDM-Datenkommunikation. Das
Verfahren bietet einen dreistufigen Synchronisationsprozeß. Der erste
Schritt detektiert das Einsetzen eines OFDM-Rahmens. Der zweite Schritt ist eine
Grobsynchronisation unter Verwendung der Korrelation zwischen dem
empfangenen Signal und einem Referenzsignal. Ein dritter Schritt
wird durch Berechnen einer Zeitverschiebung und unter Verwendung
eines Interkorrelationsverfahrens erzielt.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Empfänger
zur Verwendung in einem OFDM-Übertragungssystem
geschaffen, bei dem Daten in Rahmen übertragen werden, wobei jeder
Rahmen einen zyklischen Präfix
hat, der eine Wiederholung eines Teils des Rahmens ist, wobei der Empfänger mit
den übertragenen
Rahmen durch Bearbeiten der Frequenzbereichs-Eingangsdaten synchronisiert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass Suchmittel vorgesehen sind, um
das korrekte Intervall für die
Rahmenabtastung zu finden, wobei die Suchmittel so ausgebildet sind,
dass sie einen Minimum-Wert einer objektiven Funktion, die von den
Frequenzbereichs-Eingangsdaten abgeleitet worden ist, finden können, und
eine diesem Minimum-Wert zugeordnete Rahmenstartzeit wählen können.
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Suchmittel können für das Durchführen einer Suche
nach einem Zeitbereichsintervall einer Rahmenlänge, die in ein Signalisierintervall
fällt,
welches den Rahmen und das zyklische Präfix enthält, vorgesehen sein.
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Die Suchmittel können eine Zählereinrichtung aufweisen,
um einen Rahmenstartimpuls zu erzeugen, wobei der Zustand der Zählereinrichtung
in Schritten modifiziert wird, die den Rahmenstartimpuls um ein
Maß gleich
der zyklischen Präfixlänge verschieben.
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Diese Zählereinrichtung kann durch
einen Abtasttakt getaktet sein.
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Die Zählereinrichtung kann so getaktet
sein, dass der Zeitpunkt des Rahmenstartimpulses so lange verschoben
wird, bis die objektive Funktion einen Minimumwert hat.
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Diese objektive Funktion kann eine
Schätzung
einer Störung
in einer Argumentfunktion sein.
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Die objektive Funktion J für einen
k-ten Rahmen kann berechnet werden aus:
wobei X ein Frequenzbereichsvektor
ist, und T sich auf laufende Rahmendaten bezieht und die Summation
alle aktiven Trägerfrequenzen
n umfaßt.
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Die Sucheinrichtung kann die Suche
solange fortführen,
bis eine erste Abtastung eines Rahmens identifiziert worden ist
unter Verwendung einer geschätzten
Neigung einer Argumentfunktion eines Frequenzbereichsvektors.
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Der Zustand der Zählereinrichtung kann so lange
inkrementierend modifiziert werden, bis die Neigung nahe 0 ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein OFDM-Übertragungssystem geschaffen,
bei dem Daten in Rahmen übertragen werden,
wobei jeder Rahmen ein zyklisches Präfix hat, das eine Wiederholung
eines Teils des Rahmens ist, dadurch gekennzeichnet, dass das System
einen Empfänger
wie nach einem der vorstehenden Absätze definiert, aufweist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Synchronisieren eines
Empfängers
mit einem Sender in einem OFDM-Übertragungssystem
geschaffen, bei dem Daten in Rahmen übertragen werden, wobei jeder
Rahmen ein zyklisches Präfix
hat, das eine Wiederholung eines Teils des Rahmens ist, so dass
die empfangenen Rahmen mit den übertragenen
Rahmen ausgerichtet sind, wobei der Empfänger auf den Frequenzbereichs-Eingangsdaten
arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger eine Suche durchführt, um
das korrekte Intervall für
die Rahmenabtastung zu finden, indem er einen Minimumwert einer
objektiven Funktion, die von den Frequenzbereichs-Eingangsdaten abgeleitet
ist, findet, und einen Rahmenstartzeitpunkt zugeordnet zu diesem
Minimumwert wählt.
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Der Empfänger kann eine Suche durchführen nach
einem Zeitbereichsintervall von einer Rahmenlänge, die in ein Signalisierintervall
fällt,
das den Rahmen und das zyklische Präfix enthält.
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Dieser Suchschritt kann durch inkrementierendes
Modifizieren eines Zählerzustandes
durchgeführt
werden, wobei der Zähler
einen Rahmenstartimpuls erzeugt, der für jede Erhöhung durch eine Größe gleich
der zyklischen Präfixlänge verschoben wird.
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Der Zähler kann durch einen Abtasttakt
getaktet sein.
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Der Zähler kann so getaktet sein,
dass der Zeitpunkt des Rahmenstartimpulses solange verschoben wird,
bis die objektive Funktion einen Minimumwert hat.
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Die objektive Funktion kann aus einer
Störung
in einer Argumentfunktion geschätzt
werden.
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Die objektive Funktion J für einen
k-ten Rahmen kann berechnet werden aus:
wobei X ein Frequenzbereichsvektor
ist und T sich auf laufende Rahmendaten bezieht und die Summation
alle aktiven Trägerfrequenzen
n umfasst.
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Die Suche kann fortgesetzt werden,
um eine erste Abtastung eines Rahmens zu identifizieren, indem eine
geschätzte
Neigung einer Argumentfunktion eines Frequenzbereichsvektors X verwendet
wird.
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Der Zähler kann so lange inkrementierend modifiziert
werden, bis die Neigung nahe 0 ist.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung ist ein ADSL-Modem geschaffen, dadurch gekennzeichnet,
dass das Modem einen Empfänger
wie vorstehend definiert hat, oder ein Synchronisationsverfahren
wie vorstehend definiert, betreibt.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein VDSL-Modem geschaffen, dadurch gekennzeichnet,
dass das Modem einen Empfänger
wie vorstehend definiert hat, oder ein Synchronisationsverfahren
wie vorstehend definiert betreibt.
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Es werden nun Ausführungsformen
der Erfindung als Beispiel unter Bezugnahme auf die begleitenden
Figuren beschrieben, in welchen zeigt:
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1 in
funktionaler Form eine Entzerrer- und Abtaststeuereinheit, in welcher
die vorliegende Erfindung implementiert sein kann.
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2 zeigt
das Zeitbereichs-Datenformat eines OFDM-Signals, das bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Der Synchronisationsprozeß der vorliegenden
Erfindung ist in einer funktionalen Form in der Funktion 1 dargestellt.
Die hereinkommenden Frequenzbereichsdaten werden über ei nen
Entzerrer in einen Detektor-Analog-Digital-Umsetzer und dann zu einem
Symbol-Dekoder geleitet.
Die Funktionsweise der übrigen,
in der 1 gezeigten Blöcke, nämlich der
Entzerrungsparameter-Aktuatilisierungs-Algorithmus, der Abtasttaktsteuer-Algorithmus und der Rahmenzeitschaltalgorithmus
werden in der folgenden Beschreibung erläutert. An diesem Punkt ist
es jedoch wert, anzugeben, dass:
- der Entzerrungsparameter-Aktualislierungsalgorithmus-Eingänge von
den rohen Frequenzbereichseingangsdaten, X, den Ausgang des Entzerrers
U und den Ausgang des Detektors-Analog-Digital-Umsetzers Y, hereinnimmt;
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der Abtasttakt-Steuerungsalgorithmus einen Eingang von dem Entzerrungsparameter-Aktualisierungsalgorithmus
empfängt,
wie dies der Entzerrer tut; und
- der Rahmenzeitschaltalgorithmus
einen Eingang von den rohen Frequenzbereichs-Eingangsdaten akzeptiert.
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Die Frequenzbereichsdaten umfassen
die empfangenen Zeitbereichs-OFDM-Rahmen nach der Fourier-Transformation.
Die Zeitbereichsrahmen müssen
synchron mit dem Sender abgetastet werden, so dass jeder empfangene
Rahmen Daten von nur einem übertragenen
Rahmen enthält.
Dies ist wichtig, um die Rechtwinkligkeit der Rahmen zu erhalten.
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2 zeigt
das Zeitbereichsformat der Übertragung
der OFDM-Rahmen, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Das Signalisierintervall enthält ein zyklisches Präfix und
einen Rahmen. Das zyklische Präfix
ist eine Kopie des letzten Teils des Rahmens. Das heißt, dass
ein Rahmen, der irgendwo im Inneren des Signalisierintervalls abgetastet
ist, nur Daten von einem übertragenen
Rahmen enthält.
Eine Abweichung von der exakten Rahmenzeitschaltung wird daher zu
einer zyklischen Permutation des Rahmens führen. Die Rechtwinkeligkeit
wird jedoch aufrechterhalten.
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Die Rahmenzeitschaltabweichung kann
als eine lineare Neigung einer Argumentfunktion detektiert werden – siehe
weitere Details weiter unten, die proportional zur Abweichung ist.
Dies wird jedoch nur solange gültig
sein, als die Rechtwinkligkeit aufrechterhalten ist. Das zyklisch
permutierte Intervall (das Signalisierintervall) muß als erstes
am Anfang gefunden werden.
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Die Frequenzbereichssynchronisation
basiert somit auf einer Argumentfunktion der empfangenen Rahmen
(X), die modulationskompensiert sind. Die Argumentfunktion eines
Frequenzbereichsrahmens ist der Vektor der Argumente der einzelnen komplexen
Elemente (Träger).
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Das Argument eines individuellen
Trägers
ist in diesem Fall die Summe aus dem Modulationsargument, dem Kanaleinfluß und der
Abtastzeitschaltabweichung. Das Modulationsargument wird durch Subtrahieren
des bekannten Argumentwertes eliminiert. Dies erfolgt unter Verwendung
bekannter gesendeter Daten (einem laufenden Rahmen T). Der Kanaleinfluß wird in
diesem Fall vernachlässigt.
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Das Argument einer komplexen Zahl
ist die inverse Tangente des imaginären Teils geteilt durch den
realen Teil. In dieser Berechnung wird ein Problem hervorgebracht,
das die inverse Tangentenfunktion mit einer Periode von 2π Radianten
periodisch ist. Bei dieser Anwendung ist es notwendig, die Argumente
größer als
n Radianten zu handhaben, was der Bereich der inversen Tangentenfunktion
ist. Es ist üblicherweise
möglich,
eine andere Information bezüglich
des Argumentes zu verwenden, um diese periodische Funktion abzuwickeln,
so dass diese einen größeren Bereich
abdeckt. Eine nützliche
Annäherung
ist, dass die Differenz in dem Argument zwischen benachbarten Trägern kleiner
als π Radianten ist.
Es ist dann möglich,
jede Diskontinuität,
die durch die Periodizität
der inversen Tangentenfunktion verursacht wird, zu kompensieren,
und somit die Argumentfunktion abzuwickeln.
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Um die Argumentfunktion für die Abtastzeitschaltsteuerung
zu verwenden, ist es notwendig, dass das Abtasten des empfangenen
Rahmens immer innerhalb des zyklisch permuttierten Intervalls (des
Signalisierintervalls) beginnt. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, wird
die Argumentfunktion ernsthaft gestört und wird für die Abtastzeitschaltsteuerung
nicht gültig
sein.
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Die vorliegende Erfindung verwendet
eine neue Technik zum Herausfinden des korrekten Intervalls für die Rahmenabtastung
und verwendet eine Schätzung
der Größe der Störung der
Argumentfunktion als eine objektive Funktion.
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Ein Rahmen, der im Inneren des korrekten Intervalls
abgetastet ist, zeigt einen Minimum-Wert für diese Größe. Die Rahmenstartzeit wird
durch eine Signalisierintervallänge
stufenförmig
und die objektive Funktion wird für jede Stufe geschätzt. Die
Stufengröße ist gleich
der Größe des zyklischen
Präfix. Dann
wird die Rahmenstartzeit gewählt,
die den Minimum-Wert der objektiven Funktion ergibt.
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Jedes Maß, das die Größe der Änderung
in der Argument-Funktion repräsentiert,
kann bei dieser Technik als eine objektive Funktion verwendet werden.
Ein Beispiel für
ein derartiges Maß ist
durch die untenstehende Gleichung (1) gegeben.
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Die Summe der Größen der Argument-Differenzen
von benachbarten Trägern
wird als die objektive Funktion J zum Wählen des korrekten Rahmenintervalls
verwendet. Die Teilungen durch die Komponenten des laufenden Rahmens,
T, die in der Gleichung gezeigt sind, sind nicht tatsächlich durchgeführt worden,
da nur die Argumente der Quotienten berechnet werden (Modulationskompensation).
Eine Abwickelfunktion wird dazu verwendet, die Gelegenheiten zu
berücksichtigen,
wenn die Argument-Differenzen benachbarter Träger quer zur Diskontinuietät der inversen
Tangentenfunktion genommen sind.
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In der Gleichung (1) hängt der
Bereich von n davon ab, welche Träger aktiv sind. Für die Fälle, bei denen
das Band der aktiven Trägerin
mehrere Teile unterteilt ist, die durch Lehr bänder getrennt sind, wird die
objektive Funktion J gemäß der Gleichung
(1) berechnet, wobei die inaktiven Träger weggelassen sind.
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Es ist wichtig, dass beide Operanden
des Differenzausdruckes sich immer auf die aktiven Träger beziehen.
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Ein Minimum-Wert von J bedeutet,
dass der Rahmen im Inneren des zyklisch permuttierten Intervalls
(Signalisierintervalls) abgetastet worden ist.
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Die Auslösung der Rahmensynchronisation wird
in den unten angegebenen Schritten durchgeführt. Anfangs wird ein laufender
Rahmen, der mit bekannten Daten moduliert ist, wiederholt übertragen. Dann
werden die folgenden Synchronisationsschritte implementiert:
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Es wird eine Suche durchgeführt nach
einem Zeitbereichsintervall mit einer Rahmenlänge, das innerhalb eines zyklisch
permuttierten Intervalls (Signalisierintervall) liegt. Der Rahmenstartimpuls
wird durch einen Zähler
erzeugt, der durch den Abtasttakt getaktet ist und hat eine Periode
gleich dem Signalisierintervall. Während des Suchvorganges wird
der Zählerzustand
in Schritten gleich der zyklischen Präfix-Länge
so lange modifiziert, bis das korrekte Intervall gefunden ist, wie
dies durch die objektive Funktion angegeben ist. Der Frequenzbereichsvektor
X wird als der Eingang für
die objektive Funktionsabschätzung
verwendet.
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Die Suche wird für die erste Abtastung des Rahmens
fortgesetzt, indem die geschätzte
Neigung der nicht abgewickelten Rahmen-Argumentfunktion des Vektors
X verwendet wird. Der Zustand des Rahmenstartpositionszählers wird
nach Art einer binären Suche
(sukzessive Annäherung)
so lange modifiziert, bis die Neigung nahe 0 ist. Das Vorzeichen
der Argumentneigung wird dazu verwendet, die Richtung jeder Änderung
zu bestimmen. Die Neigung der Argument-Funktion wird unter Verwendung
eines Standardverfahrens geschätzt.
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Die einzige Neuigkeit in der Technik
der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der Eigenschaften
der Argument-Funktion für
die Detektion, ob der abgetastete Rahmen rechtwinkelig ist oder
nicht. Dies zeigt an, ob der gesamte Rahmen korrekt im Inneren eines
Signalisierintervalls abgetastet worden ist oder nicht.
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Die vorliegende Erfindung erlaubt
eine Implementierung mit geringer Komplexität, da die beteiligten arithmetischen
Operationen unter Verwendung von einer niedrigen Auflösung durchgeführt werden können. Insbesondere
kann die inverse Tangentenoperation Start vereinfacht werden.