DE102016214042B4 - Schmelzsicherungseinheit - Google Patents

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Abstract

Eine Schmelzsicherungseinheit (1) mit:
einem Schmelzsicherungselement (50) mit mehreren nebeneinander angeordneten Schmelzbereichen (56), die somit eine vorbestimmte Anordnungsrichtung definieren;
einem Gehäuse (10) mit einem Fensterbereich (19), der das Gehäuse (10) in einer Schnittrichtung durchdringt, um die Anordnungsrichtung zu schneiden, wobei das Gehäuse (10) das Schmelzsicherungselement (50) so hält, dass die Schmelzbereiche (56) innerhalb des Fensterbereichs (19) angeordnet sind; und
Schmelzbereichsabdeckungen (20, 30), die an dem Gehäuse (10) angebracht sind, wobei die Schmelzbereichsabdeckungen (20, 30) Folgendes umfassen:
eine erste Abdeckung (20), die transparent ist und eine Plattenform hat, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt und eine Öffnung des Fensterbereichs (19) abdeckt, und eine zweite Abdeckung (30), die nicht-transparent ist und eine Plattenform hat, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt und die andere Öffnung in dem Fensterbereich (19) abdeckt,
wobei eine Länge (L1) der ersten Abdeckung (20) in der Anordnungsrichtung sich von einer Länge (L2) der zweiten Abdeckung (30) in der Anordnungsrichtung unterscheidet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Schmelzsicherungseinheit, die zwischen einer Leistungsquelle und einem Verbraucher (beispielsweise zwischen einer fahrzeuginternen Batterie und diversen Einrichtungen) vorgesehen ist.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Schmelzsicherungseinheiten (im Weiteren auch als Schmelzbare Verbindungseinheiten bezeichnet), die direkt an einer fahrzeuginternen Batterie angeordnet sind, sind allgemein bekannt. Eine derartige schmelzbare Verbindungseinheit umfasst typischerweise ein Gehäuse, das aus isolierendem Kunstharz hergestellt ist, und ein oder mehrere Schmelzsicherungselemente, die in dem Gehäuse untergebracht sind. Das Schmelzsicherungselement ist ein leitendes Element, das eine oder mehrere Stromschienen, die mit der fahrzeuginternen Batterie verbunden sind, einen Schmelzbereich und einen Anschluss und dergleichen aufweist). Der Schmelzbereich (ein Bereich, in welchem ein Stromkreis aufgrund des Schmelzens geöffnet wird) jedes Schmelzsicherungselements ist so ausgebildet, dass er aufgrund des Schmelzens bricht, wenn ein Strom oberhalb eines Nennstroms in dem Schmelzsicherungselement fließt.
  • Beispielsweise hat eine der konventionellen schmelzbaren Verbindungseinheiten (im Weiteren als eine „konventionelle Einheit“ bezeichnet) Öffnungen in einem Gehäuse. Die Öffnungen sind entsprechend zu Schmelzbereichen angeordnet. Die konventionelle Einheit umfasst ferner Öffnungen in einer Schiebeabdeckung, die das Gehäuse abdeckt. Die konventionelle Einheit ermöglicht es Anwendern, visuell die Schmelzbereiche innerhalb des Gehäuses durch die beiden Öffnungen zu betrachten, wenn die Abdeckung so verschoben wird, dass die beiden Öffnungen einander überlappen.
  • Für weitere Details der konventionellen Einheit sei auf JP 2010 - 108 783 A verwiesen.
  • Aus DE 11 2011 100 232 B4 ist eine Schmelzsicherungseinheit bekannt, die umfasst: eine leitende Sammelschiene einschließlich mindestens eines schmelzbaren Teils, ein Kunstharzgehäuse, das einstückig an einer vorbestimmten Position der Sammelschiene ausgebildet ist, und eine Kunstharzabdeckung, die vorgesehen ist, eine den jeweiligen schmelzbaren Teil freilegende Öffnung des Kunstharzgehäuses zu verschließen.
  • Aus JP 2010 - 199 024 A ist eine Schmelzsicherungseinheit bekannt, bei der zwei Abdeckungen, d.h. eine vordere und eine hintere Abdeckung, nebeneinander angeordnete Schmelzsicherungselemente abdecken.
  • ÜBERBLICK
  • In der konventionellen Einheit wird die Schiebeabdeckung verwendet, so dass es möglich ist, dass die Öffnungen (die Öffnungen des Gehäuses) geöffnet und geschlossen werden, um es Anwendern zu ermöglichen, das Innere des Gehäuses visuell zu betrachten. Jedoch hat ein Mechanismus, um die bewegliche Abdeckung zu verwirklichen (beispielsweise ein Mechanismus zur Einstellung einer Schieberichtung, ein Mechanismus zur Fixierung der Abdeckung an einer vorbestimmten Schiebeposition, und dergleichen) typischerweise einen komplizierten Aufbau. Dies führt zu Schwierigkeiten, wenn die Herstellungskosten der konventionellen Einheit reduziert werden sollen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf die vorhergehenden Probleme eine Schmelzsicherungseinheit bereitzustellen, die es Anwendern ermöglicht, den Schmelzbereich der Verbindungseinheit und ihr Schmelzsicherungselement visuell zu betrachten und ihre Herstellungskosten höchstmöglich zu reduzieren.
  • Schmelzsicherungseinheiten gemäß der Erfindung beinhalten die folgenden Punkte (1) bis (5).
    • (1) Eine Schmelzsicherungseinheit mit:
      • einem Schmelzsicherungselement mit mehreren nebeneinander angeordneten Schmelzbereichen, die somit eine vorbestimmte Anordnungsrichtung definieren;
      • einem Gehäuse mit einem Fensterbereich, der in das Gehäuse in einer Schnittrichtung eintritt, so dass die Anordnungsrichtung geschnitten wird, wobei das Gehäuse das Schmelzsicherungselement so hält, dass die Schmelzbereiche innerhalb des Fensterbereichs angeordnet sind; und
      • Schmelzbereichsabdeckungen, die an dem Gehäuse angebracht sind, wobei die Schmelzbereichsabdeckungen Folgendes umfassen: eine erste Abdeckung, die transparent ist und eine Plattenform hat, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt und eine Öffnung des Fensterbereichs abdeckt, und eine zweite Abdeckung, die nicht transparent ist und eine Plattenform hat, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt und die andere Öffnung des Fensterbereichs abdeckt, wobei eine Länge der ersten Abdeckung in der Anordnungsrichtung sich von einer Länge der zweiten Abdeckung in der Anordnungsrichtung unterscheidet.
    • (2) Die Schmelzsicherungseinheit nach Punkt (1), wobei die Länge der ersten Abdeckung in der Anordnungsrichtung kleiner ist als die Länge der zweiten Abdeckung in der Anordnungsrichtung.
    • (3) Die Schmelzsicherungseinheit nach Punkt (2), wobei die zweite Abdeckung aus faserverstärktem Kunstharz gebildet ist und zweite Arretierbereiche aufweist, die an gegenüberliegenden Enden in der Anordnungsrichtung der zweiten Abdeckung vorgesehen sind, um die zweite Abdeckung an dem Gehäuse zu befestigen.
    • (4) Die Schmelzsicherungseinheit nach einem der Punkte (1) bis (3), wobei die erste Abdeckung erste Arretierungsbereiche aufweist, die an gegenüberliegenden Enden in der Anordnungsrichtung der ersten Abdeckung vorgesehen sind, um die erste Abdeckung an dem Gehäuse zu befestigen; die zweite Abdeckung zweite Arretierungsbereiche an gegenüberliegenden Enden in der Anordnungsrichtung der zweiten Abdeckung aufweist, um die zweite Abdeckung an dem Gehäuse zu befestigen; und das Gehäuse arretierte Gebiete in der Nähe von gegenüberliegenden Enden des Fensterbereichs in der Anordnungsrichtung hat und die arretierten Gebiete jeweils einen ersten arretierten Bereich, der dem ersten Arretierungsbereich der ersten Abdeckung entspricht, und einen zweiten arretierten Bereich, der dem zweiten Arretierungsbereich der zweiten Abdeckung entspricht, enthält, wobei der erste arretierte Bereich und der zweite arretierte Bereich zueinander benachbart angeordnet sind.
    • (5) Die Schmelzsicherungseinheit nach einem der Punkte (1) bis (4), wobei ein Abstand zwischen der ersten Abdeckung und den Schmelzbereichen in der Schnittrichtung größer ist als ein Abstand zwischen der zweiten Abdeckung und dem Schmelzbereich in der Schnittrichtung.
  • Gemäß der Schmelzsicherungseinheit des Punkts (1) ist die Schmelzbereichsabdeckung (erste Abdeckung) transparent. Daher können die Schmelzbereiche des Schmelzsicherungselements durch die erste Abdeckung hindurch visuell wahrgenommen werden. Da ferner nur eine der Schmelzbereichsabdeckungen (nur die erste Abdeckung) transparent ist, wird die Verwendung eines transparenten Materials (etwa eines transparenten Kunstharzes), das im Allgemeinen teurer ist als ein nicht-transparentes Material, eingeschränkt im Vergleich zu einem Fall, in welchem beide Schmelzbereichsabdeckungen (die erste Abdeckung und die zweite Abdeckung) transparent sind. Da zudem die erste Abdeckung und die zweite Abdeckung sich in der Länge in der Anordnungsrichtung unterscheiden, können beide in einfacher Weise unterschieden werden, so dass die Bearbeitungseffizienz beim Anbringen der Schmelzbereichsabdeckungen an dem Gehäuse verbessert wird. Daher ermöglicht es die Schmelzsicherungseinheit dieses Punktes dem Anwender, den Schmelzbereich ihres Schmelzsicherungselements visuell zu betrachten, und ermöglicht eine höchstmögliche Verringerung der Herstellungskosten.
  • Ferner ist gemäß der konventionellen Einheit prinzipiell ein Raumbereich zum Verschieben einer Abdeckung um die Einheit herum erforderlich. Wenn daher die konventionelle Einheit an einer fahrzeuginternen Batterie und dergleichen angebracht wird, ist es wahrscheinlich, dass die Position, an der die Einheit befestigt wird, diesbezüglich einer Einschränkung unterliegt. Gemäß der schmelzbaren Verbindungseinheit der vorhergehenden Ausbildung sind andererseits die Schmelzbereiche des Schmelzsicherungselements visuell erkennbar, ohne dass Schiebeabdeckungen verwendet werden. Daher hat die schmelzbare Verbindungseinheit gemäß dem vorhergehenden Aufbau einen höheren Freiheitsgrad im Hinblick auf die Befestigungsposition, an der die Einheit an einer fahrzeuginternen Batterie und dergleichen angebracht wird, im Vergleich zu der konventionellen Einheit.
  • Gemäß der Schmelzsicherungseinheit des vorhergehenden Punkts (2) ist die Länge der transparenten ersten Abdeckung kleiner als die Länge der nicht-transparenten zweiten Abdeckung. Daher kann die Verwendung eines transparenten Materials, das im Allgemeinen teurer ist als ein nicht-transparentes Material, im Vergleich dazu eingeschränkt werden, dass die Längen ein umgekehrtes Verhältnis haben (d. h., für den Fall, dass die erste Abdeckung länger als die zweite Abdeckung ist). Dadurch werden für die schmelzbare Verbindungseinheit gemäß dieser Ausbildung die Fertigungskosten weiter reduziert.
  • Gemäß der Schmelzsicherungseinheit des vorhergehenden Punkts (3) ist die nicht-transparente zweite Abdeckung aus einem faserverstärktem Kunstharz hergestellt. Folglich ist die Festigkeit der zweiten Abdeckung verbessert und somit kann zuverlässiger verhindert werden, dass die Arretierungsbereiche der zweiten Abdeckung beschädigt werden. Andererseits ist die zweite Abdeckung länger als die erste Abdeckung und hat die erhöhte Festigkeit (siehe den vorherigen Aufbau nach (2)), und daher ist die zweite Abdeckung einfacher zu verbiegen als im Falle, in welchem die Längen der ersten und der zweiten Abdeckung umgekehrt festgelegt sind. Folglich ist es in der schmelzbaren Verbindungseinheit gemäß dieser Ausgestaltung möglich, die Festigkeit der zweiten Abdeckung zu erhöhen, während die Bearbeitbarkeit beim Anbringen der zweiten Abdeckung an dem Gehäuse beibehalten wird. Ferner wird in der schmelzbaren Verbindungseinheit gemäß dieser Ausgestaltung eine innere Verspannung, die durch das Verbiegen während der Befestigung hervorgerufen wird, auf einen größeren Bereich verteilt. Daher kann zuverlässiger verhindert werden, dass die zweite Abdeckung während der Montage beschädigt wird.
  • Gemäß der Schmelzsicherungseinheit des vorhergehenden Punkts (4) sind die arretierten Bereiche, die den Arretierungsbereichen der ersten Abdeckung und der zweiten Abdeckung entsprechen, kollektiv an vorbestimmten Positionen (arretierte Gebiete) des Gehäuses vorgesehen. Daher wird eine Gießform zum Gießen des Gehäuses vereinfacht im Vergleich zu einem Fall, in welchem die arretierten Bereiche mit Abstand zueinander vorgesehen sind. Daher werden für die schmelzbare Verbindungseinheit gemäß dieser Ausgestaltung die Herstellungskosten der Gießform (und damit die Herstellungskosten der schmelzbaren Verbindungseinheit) reduziert.
  • Gemäß der Schmelzsicherungseinheit des vorhergehenden Punkts (5) ist der Abstand zwischen der transparenten ersten Abdeckung und jedem Schmelzbereich größer als der Abstand zwischen der nicht-transparenten zweiten Abdeckung und dem Schmelzbereich. Anders ausgedrückt, die erste Abdeckung (transparent) ist so vorgesehen, dass sie weiter entfernt von jedem Schmelzbereich liegt als die zweite Abdeckung (nicht-transparent). Folglich wird der Einfluss von Wärmestrahlung aus jedem Schmelzbereich auf das transparente Material (erste Abdeckung), das im Allgemeinen eine geringere Wärmebeständigkeit hat als das nicht-transparente Material, reduziert im Vergleich dazu, dass die Abstände umgekehrt festgelegt sind (d. h., für einen Fall, in welchem die erste Abdeckung näher an jedem Schmelzbereich als die zweite Abdeckung liegt). Daher wird bei der schmelzbaren Verbindungseinheit gemäß dieser Ausgestaltung zuverlässiger verhindert, dass die transparente erste Abdeckung verformt oder verfärbt wird, so dass der Zustand, in welchem die Schmelzbereiche visuell von außen erkennbar sind, für eine lange Zeitdauer beibehalten wird.
  • Gemäß der Erfindung wird der Fensterbereich des Gehäuses durch die transparente erste Abdeckung und die nicht-transparente zweite Abdeckung verschlossen, so dass die Verwendung eines teuren transparenten Materials eingeschränkt wird, während die Schmelzbereiche des Schmelzsicherungselements visuell von außen erkennbar sind. Ferner sind die Länge der ersten Abdeckung und die Länge der zweiten Abdeckung in der Anordnungsrichtung der Schmelzbereiche unterschiedlich. Daher sind die Abdeckungen leicht unterscheidbar, um damit die Bearbeitungseffizienz bei der Montage der Abdeckungen an dem Gehäuse zu verbessern.
  • Die Erfindung ist zuvor kurz beschrieben. Ferner werden nun einige Ausführungsformen der Erfindung mit einigen Zeichnungen beschrieben, um die Erfindung detailliert anzugeben.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Anwendungszustand einer schmelzbaren Verbindungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
    • 2A und 2B sind Ansichten des Aufbaus der schmelzbaren Verbindungseinheit aus 1, 2A ist eine perspektivische Ansicht, in der die gleiche Einheit von vorne betrachtet wird, und 2B ist eine perspektivische Ansicht, in der die gleiche Einheit von hinten betrachtet wird.
    • 3A und 3B sind Ansichten des Aufbaus der schmelzbaren Verbindungseinheit aus 1, 3A ist eine Vorderansicht, in der die gleiche Einheit von vorne betrachtet wird, und 3B ist eine Ansicht von hinten, in der die gleiche Einheit von hinten betrachtet wird.
    • 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 3A.
    • 5A ist eine Dreiebenenansicht einer vorderen Abdeckung, die aus transparentem Kunstharz hergestellt ist, und 5B ist eine Dreiebenenansicht einer hinteren Abdeckung, die aus einem nicht-transparenten Kunstharz hergestellt ist.
    • 6 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 3A.
    • 7 ist eine Schnittansicht (eine teilweise vergrößerte Ansicht) entsprechend zu 3A, wobei eine schmelzbare Verbindungseinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Nachfolgend wird mit Bezug zu 1 bis 6 eine schmelzbare Verbindungseinheit 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist die schmelzbare Verbindungseinheit 1 direkt an einer Batterie 100 angebracht, die in einem Fahrzeug, und dergleichen, zu montieren ist, wenn die schmelzbare Verbindungseinheit 1 benutzt wird. Die schmelzbare Verbindungseinheit 1 hat einen horizontalen Blockbereich 2, der auf Seite der oberen Fläche der Batterie 100 angeordnet ist, und einen vertikalen Blockbereich 3, der ausgehend von einem Rand des horizontalen Blockbereichs 2 aufgehängt und auf Seite der Oberfläche der Batterie 100 angeordnet ist. In einem unteren Endbereich des vertikalen Blockbereichs 3 sind Verbindungsbereiche 4 zum Anschluss von Verbindungsstücken X1 bis X4 (nicht dargestellt) lateral in einer Linie (in einer Linie in einer Links/Rechts-Richtung ausgehend von der Vorderseite) angeordnet. Die Verbindungsstücke sind an Enden von Elektrokabeln (nicht dargestellt) befestigt, die mit Verbrauchern verbunden sind. Die Links/Rechts-Richtung wird auch als eine „Anordnungsrichtung“ bezeichnet. Ferner wird eine Richtung (eine Vorwärts/Rückwärts-Richtung jedes Verbindungsbereichs 4), die die Anordnungsrichtung unter rechten Winkeln schneidet, auch als eine „Schnittrichtung“ bezeichnet.
  • Ferner ermöglicht die Verbindung der Verbindungsstücke X1 bis X4 mit dem vertikalen Blockbereich 3 dieser Ausführungsform, dass Anschlussbereiche 53 (siehe 4), die im Inneren des vertikalen Blockbereichs 3 untergebracht sind, und Anschlussbereiche (nicht dargestellt), die in den Verbindungsstücken X1 bis X4 untergebracht sind, elektrisch miteinander verbunden sind. Jedoch ist das Verfahren zur elektrischen Verbindung dieser beiden Komponenten nicht auf dieses Verfahren beschränkt. Beispielsweise können beide Komponenten elektrisch miteinander verbunden werden, indem die Anschlussbereiche 53 (siehe 4), die im Inneren des vertikalen Anschlussbereichs 3 untergebracht sind, und die Anschlussbereiche, die in den Verbindungsstücken X1 bis X4 untergebracht sind, mit Schrauben und Muttern befestigt werden.
  • Wie in 2 dargestellt ist, weist die schmelzbare Verbindungseinheit 1 ein Gehäuse 10, das aus isolierendem Kunstharz hergestellt ist, und ein Schmelzsicherungselement 50 (Stromschiene) auf. Hauptbereiche des Schmelzsicherungselements 50 sind in dem Gehäuse 10 in einem Zustand eingebettet, in welchem Anschlussbereiche 51 und 52 auf Seite der Leistungsquelle und mehrere Anschlussbereiche 53 (siehe 4) auf der Verbraucherseite nach außen freigelegt sind. Wie ferner in 1 dargestellt ist, sind Anschlüsse, die mit Batterieanschlüssen verbunden sind, mit den Anschlussbereichen 51 auf Seite der Leistungsquelle unter Verwendung von Befestigungsschrauben 61 verbunden, und Anschlüsse 63, die mit einem Generator bzw. einer Lichtmaschine etc. verbunden sind, sind mit den anderen Anschlussbereichen auf Seite der Leistungsquelle unter Anwendung von Befestigungsschrauben 62, und dergleichen, verbunden.
  • Jedes Schmelzsicherungselement 50 (Stromschiene) hat einen Schaltungsaufbau, der durch Stanzen einer Metallplatte gebildet wird. In dem Zustand, in welchem das Schmelzsicherungselement 50 in eine Gießform eingelegt ist, wird das Gehäuse 10 durch Umspritzen hergestellt. Somit bilden das Schmelzsicherungselement 50 und das Gehäuse 10 eine Einheit. Auf Seite des Gehäuses 10 ist ein Teil, der dem horizontalen Blockbereich 2 entspricht, zu einem horizontalen plattenartigen Bereich 12 geformt. Auf Seite des Gehäuses 10 ist ein Teil, der dem vertikalen Blockbereich 3 entspricht, zu einem Wandbereich 13 geformt. Der Wandbereich 13 hat eine Dicke in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung (die in diesem Beispiel gleich ist zu der Schnittrichtung) und ist in rechteckiger Form bei Betrachtung von vorne ausgebildet.
  • Mehrere Schmelzsicherungen 55 (siehe 6) sind als Einheit mit dem Schmelzsicherungselement 50 ausgebildet. Die Anschlussbereiche 51 und 52 auf Seite der Leistungsquelle und die Anschlussbereiche 53 auf der Verbraucherseite sind über die Schmelzsicherungen 55 entsprechend verbunden. Die Schmelzsicherungen 55 (insbesondere die Schmelzbereiche 56) sind so angeordnet, dass sie in der vorhergehenden Anordnungsrichtung angeordnet sind (in diesem Beispiel in der Links/Rechts-Richtung, wenn die schmelzbare Verbindungseinheit 1 von vorne betrachtet wird). Die Schmelzsicherungen 55 sind in dem Wandbereich 13 des Gehäuses 10, der den vertikalen Block 3 bildet, untergebracht. Die Anschlussbereiche 53 auf der Verbraucherseite sind als Verbindungsanschlüsse in den Verbindungsbereichen 4 an dem unteren Ende des vertikalen Blockbereichs 3 vorgesehen, so dass sie unterhalb der Schmelzsicherungen 55 angeordnet sind.
  • Wie in 4 und 6 dargestellt ist, ist ein Fensterbereich 19 in dem Wandbereich 13 des Gehäuses 10 vorgesehen, der die Schmelzsicherungen 55 aufnimmt. Der Fensterbereich 19 durchdringt den Wandbereich 13 ausgehend von einer vorderen Wandfläche 14 zu einer Rückwandfläche 15. Anders ausgedrückt, der Fensterbereich 19 ist so vorgesehen, dass er in das Gehäuse 10 in einer Schnittrichtung eintritt (in diesem Beispiel die Vorwärts/Rückwärts-Richtung, wenn die schmelzbare Verbindungseinheit 1 von vorne betrachtet wird), die die Anordnungsrichtung der Schmelzsicherungen 55 (Schmelzbereiche 56) schneidet. Insbesondere ist der Fensterbereich 19 als mehrere Durchgangslöcher vorgesehen, die in der Anordnungsrichtung (Links/Rechts-Richtung) der Schmelzsicherungen 55 (Schmelzbereiche 56) angeordnet sind.
  • Die Schmelzbereiche 56 (Schmelzbereiche) der Schmelzsicherungen 55 sind jeweils in den Durchgangsbohrungen des Fensterbereichs 19 enthalten (siehe auch 6). Das heißt, das Gehäuse 10 nimmt das Schmelzsicherungselement 50 so auf, dass die Schmelzbereiche 56 der Schmelzsicherungen 55 in dem Fensterbereich 19 sichtbar sind.
  • In der Vorderfläche des Fensterbereichs 19 wird eine vordere Abdeckung 20 (transparente erste Abdeckung), die aus transparentem Kunstharz hergestellt ist, an dem Gehäuse 10 so angebracht, dass sie eine Öffnung 14a auf Seite der vorderen Fläche des Fensterbereichs 19 verschließt. Die vordere Abdeckung 20 ist in einer plattenartigen Form von Seite zu Seite (d. h., sie ist eine plattenartige Form, die sich in der Anordnungsrichtung der Schmelzbereiche 56 erstreckt) länglich entsprechend zu der Form der Öffnung 14a auf Seite der vorderen Fläche des Fensterbereichs 19 ausgebildet. Da die vordere Abdeckung 20 transparent ist, sind die Schmelzbereiche 56 der Schmelzsicherungen 55 durch die vordere Abdeckung 20 abgedeckt, so dass ein Anwender die Schmelzbereiche 56 von ihrer äußeren Vorderseite aus visuell betrachten kann. Beispielsweise kann ein Kunstharzmaterial, das transparent ist und eine Hitzebeständigkeit hat (etwa PESU, PAR, und dergleichen) als das Material der vorderen Abdeckung 20 verwendet werden. Ferner ist ein derartiges transparentes Kunstharzmaterial im Allgemeinen teurer als ein nicht-transparentes Kunstharzmaterial, wie dies nachfolgend beschrieben ist.
  • In der hinteren Fläche des Fensterbereichs 19 wird eine hintere Abdeckung 30 (nicht-transparente zweite Abdeckung), die aus nicht-transparentem Kunstharz hergestellt ist, an dem Gehäuse 10 so angebracht, dass eine Öffnung 15a auf Seite der hinteren Fläche des Fensterbereichs 19 verschlossen wird. Die hintere Abdeckung 30 ist ebenfalls in einer plattenartigen Form von Seite zu Seite (d. h., eine plattenartige Form, die sich in der Anordnungsrichtung der Schmelzbereiche 56 erstreckt) länglich entsprechend zu der Form der Öffnung 15a auf Seite der hinteren Fläche des Fensterbereichs 19 ausgebildet. Ein Kunstharzmaterial, das nicht-transparent ist und Glasfasern für eine höhere Festigkeit und Hitzebeständigkeit (etwa PS-S, PA6T, etc., das mit Fasern verstärkt ist) enthält, kann als das Material der hinteren Abdeckung 30 verwendet werden. Zudem kann ein Material, das eine verstärkende Faser (etwa eine Karbonfaser), die nicht Glasfaser ist, enthält, als das Material der hinteren Abdeckung 30 verwendet werden.
  • Der Aufbau der vorderen Abdeckung 20 und der hinteren Abdeckung 30 wird nachfolgend detailliert mit Bezug zu 5 und 6 beschrieben.
  • Wie in 5A dargestellt ist, sind bei der transparenten vorderen Abdeckung 20 in Längsrichtung gegenüberliegende Enden (gegenüberliegende Enden in der vorhergehenden Anordnungsrichtung) eines Körperbereichs 21 wie eine Platte, die ausreichend groß ist, um die Öffnung 14a zu verschließen (siehe 2A, 3A und 4) auf Seite der vorderen Fläche des Fensterbereichs 19 so geformt, dass sie in einer Richtung senkrecht zu der Plattenfläche des Körperbereichs 21 gebogen sind. Erste Verriegelungsbereiche bzw. Arretierungsbereiche 22 sind an den gegenüberliegenden Enden der vorderen Abdeckung 20 ausgebildet. Die ersten Arretierungsbereiche 22 sind Arretierungsbereiche zur Befestigung der vorderen Abdeckung 20 an dem Gehäuse 10, wenn die vordere Abdeckung 20 an dem Gehäuse 10 angebracht wird (insbesondere die Öffnung 14a auf Seite der vorderen Fläche des Fensterbereichs 19).
  • Wie in 5B dargestellt ist, sind in der nicht-transparenten hinteren Abdeckung 30 in Längsrichtung gegenüberliegende Enden (gegenüberliegende Enden in der vorhergehenden Anordnungsrichtung) eines Körperbereichs 31 wie eine Platte geformt, die ausreichend groß ist, um die Öffnung 15a (siehe 2B, 3B und 4) auf Seite der hinteren Fläche des Fensterbereichs 19 so zu formen, dass sie in einer Richtung senkrecht zu der Plattenoberfläche des Körperbereichs 31 gebogen sind. Zweite Verriegelungsbereiche bzw. Arretierungsbereiche 32 sind an den gegenüberliegenden Enden der hinteren Abdeckung 30 ausgebildet. Die zweiten Arretierungsbereiche 32 sind Arretierungsbereiche zur Befestigung der hinteren Abdeckung 30 an dem Gehäuse 10, wenn die hintere Abdeckung 30 an dem Gehäuse 10 befestigt wird (insbesondere die Öffnung 15a auf Seite der hinteren Fläche des Fensterbereichs 19).
  • Es gibt einen Unterschied in der Länge L1 der vorderen Abdeckung 20 in der vorhergehenden Anordnungsrichtung und der Länge L2 der hinteren Abdeckung 30 in der Anordnungsrichtung. Insbesondere ist die Länge L1 der vorderen Abdeckung 20 in der Anordnungsrichtung kleiner als die Länge L2 der hinteren Abdeckung 30 in der Anordnungsrichtung (L1 < L2).
  • Als eine komplementäre Anordnung, an der die Arretierungsbereiche 22 und 32 befestigt sind, wie in 6 dargestellt ist, sind erste arretierte Bereiche 17, die mit den ersten Arretierungsbereichen 22 der vorderen Abdeckung 20 in Eingriff treten, und zweite arretierte Bereiche 18, die mit den zweiten Arretierungsbereiche 32 der hinteren Abdeckung 30 in Eingriff treten, in dem Wandbereich 13 des Gehäuses 10 benachbart zueinander in der Nähe der gegenüberliegenden Enden des Fensterbereichs 19 in der Anordnungsrichtung vorgesehen. Anders ausgedrückt, die ersten arretierten Bereiche 17 und die zweiten arretierten Bereiche 18 sind in arretierten Gebieten 16 vorgesehen, die in der Nähe der gegenüberliegenden Endbereiche des Fensterbereichs 19 ausgebildet sind.
  • Anders ausgedrückt, jeder erste arretierte Bereich 17 und jeder zweite arretierte Bereich 18 sind in Wandflächen, die einander gegenüberliegend, vorgesehen, und ein Gebiet zwischen dem ersten arretierten Bereich 17 und dem zweiten arretierten Bereich 18 entspricht einem arretierten Gebiet 16. Jedes arretierte Gebiet 16 durchdringt das Gehäuse 10 von der vorderen Wandfläche 14 bis zu der hinteren Wandfläche 15.
  • Wenn die vordere Abdeckung 20 und die hintere Abdeckung 30 an dem Gehäuse 10 befestigt werden, tritt jeder der ersten Arretierungsbereiche 22 an den gegenüberliegenden Enden der vorderen Abdeckung 20 mit einem entsprechenden der ersten arretierten Bereiche 17 (zwei linke und rechte arretierte Bereiche) in Eingriff, so dass eine Innenseitenfläche 16a auf der Innenseite eines entsprechenden der arretierten Gebiete 16 dazwischen gehalten wird. Somit ist die vordere Abdeckung 20 an dem Gehäuse 10 befestigt. Andererseits tritt jeder der zweiten Arretierungsbereiche 32 an den gegenüberliegenden Enden der hinteren Abdeckung 30 mit einem entsprechenden der zweiten arretierten Bereiche 18 (zwei linke und rechte erste arretierte Bereiche) in Eingriff, so dass eine Innenseitenfläche 16b auf der Außenseite eines entsprechenden der arretierten Gebiete 16 dazwischen mit Druck beaufschlagt wird. Somit ist die hintere Abdeckung 30 an dem Gehäuse 10 befestigt.
  • Entsprechend dem vorhergehenden Aufbau sind aufgrund der Lichtdurchlässigkeit der vorderen Abdeckung 20 die Schmelzbereiche 56 des Schmelzsicherungselements 50 von außen durch die vordere Abdeckung 20 hindurch visuell erkennbar. Da ferner lediglich die vordere Abdeckung 20 transparent ist, wird die Verwendung eines teuren transparenten Materials im Vergleich dazu eingeschränkt, dass sowohl die vordere Abdeckung 20 als auch die hintere Abdeckung 30 transparent sind. Ferner sind aufgrund eines Unterschieds zwischen der Länge der vorderen Abdeckung 20 und der Länge der hinteren Abdeckung 30 beide gut unterscheidbar, so dass die Bearbeitungseffizienz beim Anbringen der Abdeckungen an dem Gehäuse 10 verbessert ist. Daher ermöglicht es die schmelzbare Verbindungseinheit 1 für Anwender, die Schmelzbereiche 56 von außen visuell zu erkennen, während andererseits die Herstellungskosten in höchstmöglicher Weise reduziert werden.
  • Die konventionelle Einheit benötigt prinzipiell Platz um die Einheit herum, um eine Abdeckung zu verschieben. Wenn daher die konventionelle Einheit an einer fahrzeuginternen Batterie und dergleichen befestigt wird, ist es wahrscheinlich, dass die Position, an der die Einheit angebracht wird, einer Einschränkung unterliegt. Andererseits sind in der schmelzbaren Verbindungseinheit 1 gemäß dem vorhergehenden Aufbau die Schmelzbereiche 56 des Schmelzsicherungselements 50 ohne Verschiebung einer Abdeckung visuell wahrnehmbar. Daher ist bei der schmelzbaren Verbindungseinheit 1 gemäß dem vorhergehenden Aufbau der Freiheitsgrad im Hinblick auf die Position, an der die Einheit an einer fahrzeuginternen Batterie angebracht wird, größer als in der konventionellen Einheit.
  • Zudem ist die Länge der transparenten vorderen Abdeckung 20 kleiner als die Länge der nicht-transparenten hinteren Abdeckung 30. Daher wird die Verwendung des teuren transparenten Materials im Vergleich zu dem Fall eingeschränkt, in welchem die Längen umgekehrt festgelegt sind (d. h., für einen Fall, in welchem die vordere Abdeckung 20 länger ist als die hintere Abdeckung 30). Somit werden die Herstellungskosten der schmelzbaren Verbindungseinheit 1 weiter verringert.
  • Da ferner die nicht-transparente hintere Abdeckung 30 aus faserverstärktem Kunstharz hergestellt ist, ist die Festigkeit der hinteren Abdeckung 30 erhöht. Insbesondere wird zuverlässiger verhindert, dass die Arretierungsbereiche der hinteren Abdeckung 30 geschädigt werden, Aufgrund der erhöhten Festigkeit wird andererseits die hintere Abdeckung 30 kaum verbogen. Da jedoch die hintere Abdeckung 30 länger ist als die vordere Abdeckung 20, verbiegt sich die hintere Abdeckung 30 leichter im Vergleich zu einem Fall, in welchem die Längen umgekehrt festgelegt sind. Daher ist es bei der schmelzbaren Verbindungseinheit 1 möglich, die Festigkeit der hinteren Abdeckung 30 zu erhöhen, während die Bearbeitbarkeit beim Anbringen der hinteren Abdeckung 30 an dem Gehäuse 10 beibehalten wird. Des Weiteren wird bei der schmelzbaren Verbindungseinheit 1 eine innere Verspannung, die durch Biegen während der Montage hervorgerufen wird, auf ein größeres Gebiet verteilt. Daher kann zuverlässiger verhindert werden, dass die hintere Abdeckung 30 während der Montage beschädigt wird.
  • Ferner sind die arretierten Bereiche 17 und 18, die den Arretierungsbereichen der vorderen Abdeckung 20 und der hinteren Abdeckung 30 entsprechen, gemeinsam an vorbestimmten Positionen (arretierte Gebiete 16) des Gehäuses 10 vorgesehen. Daher kann eine Gießform zum Gießen des Gehäuses 10 im Vergleich zu einem Fall vereinfacht werden, in welchem die arretierten Bereiche 17 und 18 beabstandet voneinander vorgesehen sind. Daher sind in der schmelzbaren Verbindungseinheit 1 die Herstellungskosten für die Gießform (und damit die Herstellungskosten der schmelzbaren Verbindungseinheit 1) reduziert.
  • Ferner ist die Erfindung nicht auf die vorhergehende Ausführungsform beschränkt, sondern es können Modifizierungen, Verbesserungen und dergleichen in geeigneter Weise daran vorgenommen werden. Des Weiteren sind Materialien, Formen, Abmessungen, Zahlenangaben, Montagestellen, und dergleichen entsprechender Bestandteile in der vorhergehenden Ausführungsform nicht beschränkt, sondern jedes Bestandteil kann ein beliebiges Material, eine beliebige Form, beliebige Abmessungen, eine beliebige Anzahl, einen beliebigen Montageplatz, und dergleichen aufweisen, solange die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Beispielsweise sind in der schmelzbaren Verbindungseinheit 1 gemäß der vorhergehenden Ausführungsform die vordere Abdeckung 20 und die hintere Abdeckung 30 so angeordnet, dass sie nahezu den gleichen Abstand zu jedem Schmelzsicherungselement 50 (d. h., jeder Stromschiene insbesondere zu jedem Schmelzbereich 56) in der Schnittrichtung haben. Wie jedoch in 7 dargestellt ist, kann ein Abstand D1 zwischen der vorderen Abdeckung 20 und dem Schmelzsicherungselement 50 (Schmelzbereich 56) in der Schnittrichtung so gestaltet werden, dass er größer ist als ein Abstand D2 zwischen der hinteren Abdeckung 30 und dem Schmelzsicherungselement 50 (Schmelzbereich 56) in der Schnittrichtung (d. h., D1 > D2).
  • Aufgrund des vorhergehenden Aufbaus ist die vordere Abdeckung 20 so vorgesehen, dass sie weiter entfernt ist von jedem Schmelzbereich 56 als die hintere Abdeckung 30. Daher wird der Einfluss von Wärmestrahlung von jedem Schmelzbereich 56 auf das transparente Material (vordere Abdeckung 20), das generell eine geringere Hitzebeständigkeit als das nicht-transparente Material hat, verringert im Vergleich zu einem Fall, in welchem die Abstände umgekehrt festgelegt sind (d. h. in einem Fall, in welchem die vordere Abdeckung 20 näher an dem Schmelzbereich 56 als die hintere Abdeckung 30 liegt). Somit kann zuverlässiger verhindert werden, dass die transparente vordere Abdeckung 20 sich verformt oder verfärbt, so dass der Zustand, in welchem die Schmelzbereiche 56 von außen visuell erkennbar sind, über eine lange Zeitdauer hinweg beibehalten wird.
  • Anders ausgedrückt, wenn beispielsweise der Abstand zwischen der vorderen Abdeckung 20 und jedem Schmelzbereich 56 der gleiche ist wie in der vorhergehenden Ausführungsform, ist der Abstand zwischen der hinteren Abdeckung 30 und dem Schmelzbereich 56 kleiner, und somit wird die Dicke des Gehäuses 10 in der Schnittrichtung verringert. Daher wird eine Verringerung der Baugröße des Gehäuses 10 (und damit der schmelzbaren Verbindungseinheit 1) erreicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    schmelzbare Verbindungseinheit/ Schmelzsicherungseinheit
    10
    Gehäuse
    13
    Wandbereich
    14
    vordere Wandfläche
    14a
    Öffnung auf Seite der vorderen Fläche
    15
    hintere Wandfläche
    15a
    Öffnung auf Seite der hinteren Fläche
    16
    arretiertes Gebiet
    16a
    Innenseitenfläche auf Innenseite
    16b
    Innenseitenfläche auf Außenseite
    17
    erster arretierter Bereich
    18
    zweiter arretierter Bereich
    19
    Fensterbereich
    20
    vordere Abdeckung (transparente Abdeckung, Schmelzbereichsabdeckung)
    22
    erster Arretierungsbereich
    30
    hintere Abdeckung (nicht-transparente Abdeckung, Schmelzbereichsabdeckung)
    32
    zweiter Arretierungsbereich
    50
    Schmelzsicherungselement
    55
    Schmelzsicherung
    56
    Schmelzbereich
    L1
    Länge der vorderen Abdeckung
    L2
    Länge der hinteren Abdeckung
    D1
    Abstand zwischen vorderer Abdeckung und Schmelzbereich (Stromschiene)
    D2
    Abstand zwischen hinterer Abdeckung und Schmelzbereich (Stromschiene)

Claims (5)

  1. Eine Schmelzsicherungseinheit (1) mit: einem Schmelzsicherungselement (50) mit mehreren nebeneinander angeordneten Schmelzbereichen (56), die somit eine vorbestimmte Anordnungsrichtung definieren; einem Gehäuse (10) mit einem Fensterbereich (19), der das Gehäuse (10) in einer Schnittrichtung durchdringt, um die Anordnungsrichtung zu schneiden, wobei das Gehäuse (10) das Schmelzsicherungselement (50) so hält, dass die Schmelzbereiche (56) innerhalb des Fensterbereichs (19) angeordnet sind; und Schmelzbereichsabdeckungen (20, 30), die an dem Gehäuse (10) angebracht sind, wobei die Schmelzbereichsabdeckungen (20, 30) Folgendes umfassen: eine erste Abdeckung (20), die transparent ist und eine Plattenform hat, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt und eine Öffnung des Fensterbereichs (19) abdeckt, und eine zweite Abdeckung (30), die nicht-transparent ist und eine Plattenform hat, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt und die andere Öffnung in dem Fensterbereich (19) abdeckt, wobei eine Länge (L1) der ersten Abdeckung (20) in der Anordnungsrichtung sich von einer Länge (L2) der zweiten Abdeckung (30) in der Anordnungsrichtung unterscheidet.
  2. Die Schmelzsicherungseinheit (1) nach Anspruch 1, wobei die Länge (L1) der ersten Abdeckung (20) in der Anordnungsrichtung kleiner ist als die Länge (L2) der zweiten Abdeckung (30) in der Anordnungsrichtung.
  3. Die Schmelzsicherungseinheit (1) nach Anspruch 2, wobei die zweite Abdeckung (30) aus faserverstärktem Kunstharz hergestellt ist und zweite Arretierungsbereiche (32) aufweist, die an gegenüberliegenden Enden in der Anordnungsrichtung der zweiten Abdeckung (30) vorgesehen sind, um die zweite Abdeckung (30) an dem Gehäuse (10) zu befestigen.
  4. Die Schmelzsicherungseinheit (1) nach Anspruch 1, wobei die erste Abdeckung (20) erste Arretierungsbereiche (22) aufweist, die an gegenüberliegenden Enden in der Anordnungsrichtung der ersten Abdeckung (20) vorgesehen sind, um die erste Abdeckung (20) an dem Gehäuse (10) zu befestigen; die zweite Abdeckung (30) zweite Arretierungsbereiche (32) an gegenüberliegenden Enden in der Anordnungsrichtung der zweiten Abdeckung (30) aufweist, um die zweite Abdeckung (30) an dem Gehäuse (10) zu befestigen; und das Gehäuse (10) arretierte Gebiete (16) in der Nähe gegenüberliegender Enden des Fensterbereichs (19) in der Anordnungsrichtung aufweist, und die arretierten Gebiete (16) jeweils einen ersten arretierten Bereich (17), der dem ersten Arretierungsbereich (22) der ersten Abdeckung (20) entspricht, und einen zweiten arretierten Bereich (18) aufweist, der dem zweiten Arretierungsbereich (32) der zweiten Abdeckung (30) entspricht, und wobei der erste arretierte Bereich (17) und der zweite arretierte Bereich (18) zueinander benachbart angeordnet sind.
  5. Die Schmelzsicherungseinheit (1) nach Anspruch 1, wobei ein Abstand (D1) zwischen der ersten Abdeckung (20) und den Schmelzbereichen (56) in der Schnittrichtung größer ist als ein Abstand (D2) zwischen der zweiten Abdeckung (30) und dem Schmelzbereich (56) in der Schnittrichtung.
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