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Verweis auf verwandte Anmeldung(en)
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht Priorität gegenüber der am 26. November 2018 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-220041 , und deren gesamte Inhalte sind durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
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Hintergrund
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsstruktur zwischen einer Abdeckung und einem Gehäuse und auf eine Schmelzsicherungseinheit, die zwischen einer Stromversorgung und einem Verbraucher (zum Beispiel zwischen einer Fahrzeugbatterie und verschiedenen Geräten) bereitgestellt wird.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Nach dem Stand der Technik ist eine Schmelzsicherungseinheit (die auch als Sicherungseinheit bezeichnet wird, bekannt, die direkt an einer Fahrzeugbatterie befestigt ist. Eine solche Schmelzsicherungseinheit ist im Allgemeinen mit einem aus einem Isolierharz hergestellten Gehäuse und einer Sammelschiene (im Besonderen einem leitfähigen Element, das Sicherungselemente mit schmelzbaren Abschnitten, Anschlüsse usw. aufweist) ausgestattet, wobei es sich um einen in dem Gehäuse untergebrachten Schaltungskörper handelt. Der schmelzbare Abschnitt jedes Sicherungselements kann geschmolzen werden, sobald ein Strom über einen Nennstrom des Sicherungselements hinaus in das Sicherungselement fließt.
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Beispielsweise weist eine von Schmelzsicherungseinheiten nach dem Stand der Technik (die im Folgenden als „Einheit nach dem Stand der Technik“ bezeichnet wird) Öffnungsabschnitte in einer Gehäuseumhüllung auf. Die Öffnungsabschnitte sind Schmelzabschnitten entsprechend platziert. Die Einheit nach dem Stand der Technik weist darüber hinaus eine Abdeckung auf, die so an dem Gehäuse befestigt ist, dass sie die Öffnungsabschnitte bedeckt. In der Einheit nach dem Stand der Technik stehen in dem Gehäuse bereitgestellte Eingriffsvorsprünge so mit in gegenüberliegenden Endabschnitten der Abdeckung bereitgestellten Eingriffslochabschnitten in Eingriff, dass die Abdeckung an dem Gehäuse befestigt werden kann.
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Was Einzelheiten der obigen, an einem Anschluss angebrachten, elektrischen Leitung betrifft, wird auf
JP 2014-035995 A verwiesen.
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Übersicht
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In der Einheit nach dem Stand der Technik stehen die Vorsprünge des Gehäuses so mit den Lochabschnitten der Abdeckung in Eingriff, dass die Abdeckung an dem Gehäuse befestigt werden kann. Demgegenüber wird im Allgemeinen ein geringer Spalt (ein sogenannter Zwischenraum) in der Konstruktion zwischen jedem Lochabschnitt der Abdeckung und jedem Vorsprung des Gehäuses vorgesehen. Wenn die Einheit nach dem Stand der Technik tatsächlich an einem Fahrzeug oder dergleichen montiert wird, kann daher aufgrund einer Schwingung des Fahrzeugs oder dergleichen eine Relativbewegung (eine sogenannte Lockerheit) zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse entsprechend dem Spalt zwischen dem Lochabschnitt und dem Vorsprung auftreten. Eine solche Relativbewegung kann ein ungewöhnliches Geräusch oder dergleichen verursachen. Es ist daher erwünscht, die Relativbewegung so weit wie möglich zu unterbinden. Ganz zu schweigen davon, dass es auch bei einer anderen Struktur als der Schmelzsicherungseinheit erwünscht ist, eine unbeabsichtigte Relativbewegung zwischen einer Abdeckung und einem Gehäuse zu unterbinden.
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Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Befestigungsstruktur, die in der Lage ist, eine korrekte Befestigung zwischen einer Abdeckung und einem Gehäuse aufrechtzuerhalten, und eine Schmelzsicherungseinheit bereitzustellen, die die Befestigungsstruktur verwendet.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen die folgenden Punkte [1] bis [3] bereit:
- [1] Eine Befestigungsstruktur, die ein Gehäuse und eine an dem Gehäuse befestigte, plattenförmige Abdeckung aufweist,
wobei die Abdeckung einen Verriegelungsabschnitt aufweist, um die Abdeckung an dem Gehäuse anzubringen,
wobei das Gehäuse einen mit dem Verriegelungsabschnitt in Eingriff stehenden verriegelten Abschnitt aufweist, um eine Bewegung der Abdeckung in einer von dem Gehäuse wegführenden Richtung zu regulieren,
wobei die Befestigungsstruktur dazu gestaltet ist, beim Befestigen der Abdeckung an dem Gehäuse den Verriegelungsabschnitt und den verriegelten Abschnitt an einer Eingriffsstelle in Eingriff zu bringen, während die Abdeckung und das Gehäuse jeweils in voneinander wegführenden Richtungen an einer von der Eingriffsstelle entfernten Pressstelle gepresst werden, und einen Raum zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse in einem Bereich zwischen der Pressstelle und der Eingriffsstelle auszubilden.
- [2] Die Befestigungsstruktur gemäß Punkt [1], wobei
das Gehäuse an der Pressstelle einen Kontaktabschnitt mit einer Form aufweist, die von dem Gehäuse zu der Abdeckung vorspringt,
die Abdeckung und das Gehäuse beim Befestigen der Abdeckung an dem Gehäuse aufgrund eines Eingriffs des Verriegelungsabschnitts und des verriegelten Abschnitts in einem Zustand, in dem der Kontaktabschnitt mit der Abdeckung in Kontakt steht, jeweils in den voneinander wegführenden Richtungen an der Pressstelle gepresst werden.
- [3] Eine Schmelzsicherungseinheit, die aufweist: ein Sicherungselement, das eine Mehrzahl von schmelzbaren Abschnitten beinhaltet, die in einer vorgegebenen Anordnungsrichtung angeordnet ist; ein Gehäuse, das das Sicherungselement hält, und eine an dem Gehäuse befestigte, plattenförmige Abdeckung,
wobei das Gehäuse aufweist: einen Aussparungsabschnitt, der das Gehäuse in einer Überschneidungsrichtung so durchdringt, dass er die Anordnungsrichtung überschneidet; und verriegelte Abschnitte, die an gegenüberliegenden Enden des Aussparungsabschnitts in der Anordnungsrichtung bereitgestellt werden, wobei das Gehäuse das Sicherungselement
hält, damit die schmelzbaren Abschnitte im Inneren des Aussparungsabschnitts platziert sind,
wobei die Abdeckung eine Form aufweist, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt, und Verriegelungsabschnitte aufweist, die an gegenüberliegenden Enden der Abdeckung in der Anordnungsrichtung bereitgestellt werden, um die Abdeckung an dem Gehäuse anzubringen,
wobei die Schmelzsicherungseinheit dazu gestaltet ist, mithilfe der Befestigungsstruktur gemäß Punkt [1] oder Punkt [2] die Abdeckung so an dem Gehäuse zu befestigen, dass der Aussparungsabschnitt aufgrund eines Eingriffs des Verriegelungsabschnitts und des verriegelten Abschnitts bedeckt wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, der sich auf Punkt [1] bezieht, wird die Abdeckung an dem Gehäuse befestigt, wenn der Verriegelungsabschnitt der Abdeckung mit dem verriegelten Abschnitt des Gehäuses in Eingriff gebracht wird. Dabei werden an der Pressestelle, die von der Eingriffsstelle zwischen dem Verriegelungsabschnitt und dem verriegelten Abschnitt entfernt ist, die Abdeckung und das Gehäuse in voneinander wegführenden Richtungen (die im Folgenden der Einfachheit halber auch als „Trennrichtungen“ bezeichnet werden) gepresst. Darüber hinaus wird zwischen der Pressstelle und der Eingriffsstelle ein Raum zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse ausgebildet. Aufgrund eines solchen Pressens an der Pressstelle möchte sich der Verriegelungsabschnitt an der Eingriffsstelle zwischen dem Verriegelungsabschnitt und dem verriegelten Abschnitt in der Trennrichtung bewegen. Demgegenüber wird die Bewegung des Verriegelungsabschnitts in der Trennrichtung durch den verriegelten Abschnitt reguliert. Infolgedessen kann, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse befestigt wird, der Zustand, dass der Verriegelungsabschnitt gegen den verriegelten Abschnitt gepresst wird, aufrechterhalten werden. Dementsprechend wird eine Relativbewegung (das heißt, eine Lockerheit) zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse unterbunden. Daher kann gemäß der Befestigungsstruktur von Punkt [1] die Befestigung zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse korrekter aufrechterhalten werden als bei der Befestigungsstruktur, die nach dem oben genannten Stand der Technik verwendet wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, der sich auf Punkt [2] bezieht, wird die Abdeckung durch den in dem Gehäuse bereitgestellten Kontaktabschnitt in der Trennrichtung gepresst, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse befestigt wird. Dementsprechend kann die Befestigungsstruktur in Punkt [1] erzielt werden, ohne die Strukturen der Abdeckung und des Gehäuses übermäßig zu verkomplizieren. Es ist daher zum Beispiel möglich, die Fertigungskosten der Abdeckung und des Gehäuses zu senken, ohne dass eine übermäßige Genauigkeit oder Anpassungshäufigkeit bei Formen zum Fertigen der Abdeckung und des Gehäuses erforderlich ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung, der sich auf Punkt [3] bezieht, wird im Vergleich mit der Einheit nach dem Stand der Technik eine Relativbewegung (das heißt, eine Lockerheit) zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse durch eine Verwendung der Befestigungsstruktur von Punkt [1] oder Punkt [2] unterbunden. Dementsprechend kann die Schmelzsicherungseinheit von Punkt [3] die korrekte Befestigung zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse im Vergleich mit dem Fall aufrechterhalten, in dem die Befestigungsstruktur der Einheit nach dem Stand der Technik verwendet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Befestigungsstruktur, die in der Lage ist, eine korrekte Befestigung zwischen einer Abdeckung und einem Gehäuse aufrechtzuerhalten, und eine Schmelzsicherungseinheit bereitzustellen, die die Befestigungsstruktur verwendet.
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Die Erfindung ist oben kurzgefasst beschrieben worden. Die Einzelheiten der Erfindung werden besser ersichtlich, wenn die Beschreibung der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Verwendungszustand einer Schmelzsicherungseinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
- 2A und 2B sind Ansichten einer Gestaltung der in 1 dargestellten Schmelzsicherungseinheit, wobei 2A eine perspektivische Ansicht ist, bei der die Einheit von vorn betrachtet wird, und 2B eine perspektivische Ansicht ist, bei der die Einheit von hinten betrachtet wird;
- 3A ist eine 2A entsprechende Ansicht in einem Zustand, in dem eine vordere Abdeckung entfernt worden ist, 3B ist eine vergrößerte Ansicht eines Endabschnitts eines in 3A dargestellten Gehäuses, und 3C ist eine Vorderansicht des in 3B dargestellten Endabschnitts des Gehäuses;
- 4A ist eine 2B entsprechende Ansicht in einem Zustand, in dem eine hintere Abdeckung entfernt worden ist, 4B ist eine vergrößerte Ansicht eines Endabschnitts eines in 4A dargestellten Gehäuses, und 4C ist eine Vorderansicht des in 4B dargestellten Endabschnitts des Gehäuses;
- 5A bis 5C sind Ansichten einer Gestaltung der in 2B dargestellten hinteren Abdeckung, wobei 5A eine perspektivische Ansicht der hinteren Abdeckung ist, 5B eine Drei-Ebenen-Zeichnung der hinteren Abdeckung ist und 5C eine vergrößerte Ansicht eines Endabschnitts der hinteren Abdeckung ist;
- 6A ist eine Ansicht, die einem Querschnitt an einer Linie A-A in 2A entspricht, die das Gehäuse darstellt, an dem die hintere Abdeckung befestigt worden ist, und 6B ist eine vergrößerte Ansicht eines Endabschnitts des in 6A dargestellten Gehäuses; und
- 7 ist eine 6A entsprechende Ansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Ausführungsform
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Eine Schmelzsicherungseinheit, die eine Befestigungsstruktur zwischen einer Abdeckung und einem Gehäuse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet, wird im Folgenden beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt, ist die Schmelzsicherungseinheit 1 durch einen Batterieanschluss 71 an einer Batterie 100 befestigt. Die Batterie 100 ist an einem Kraftfahrzeug oder dergleichen montiert. Die Schmelzsicherungseinheit 1 weist einen horizontalen Blockabschnitt 2 und einen vertikalen Blockabschnitt 3 auf. Der horizontale Blockabschnitt 2 ist auf der Seite der oberen Fläche der Batterie 100 angeordnet, und der vertikale Blockabschnitt 3 wird so von einer Kante des horizontalen Blockabschnitts 2 hängengelassen, dass er entlang der Seite der seitlichen Fläche der Batterie 100 angeordnet ist. In einem unteren Endabschnitt des vertikalen Blockabschnitts 3 sind Verbinderabschnitte 4 zum Verbinden von (nicht dargestellten) Verbindern, die an Anschlüssen von (nicht dargestellten) elektrischen Leitungen angebracht sind, die mit Verbrauchern verbunden sind, seitlich auf einer Linie (von vorn betrachtet, auf einer Linie in einer Links-/Rechts-Richtung) angeordnet. Die Links-/Rechts-Richtung wird auch als „Anordnungsrichtung“ bezeichnet. Des Weiteren wird eine Richtung (eine Vorder-/Rück-Richtung jedes Verbinderabschnitts 4), die die Anordnungsrichtung senkrecht überkreuzt, auch als „Überschneidungsrichtung“ bezeichnet.
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Im Übrigen sind bei der Ausführungsform (nicht dargestellte) Verbinder so mit dem vertikalen Blockabschnitt 3 verbunden, dass eine Mehrzahl von (nicht dargestellten) Anschlussabschnitten, die im Inneren des vertikalen Blockabschnitts 3 untergebracht ist, mit (nicht dargestellten) in den Verbindern untergebrachten Anschlüssen elektrisch verbunden werden kann. Das Verfahren für die elektrische Verbindung zwischen den beiden ist jedoch nicht auf ein solches Verfahren beschränkt. Beispielsweise können (nicht dargestellte) Anschlüsse, die an Anschlüssen von elektrischen Leitungen angebracht sind, durch Schrauben und Muttern oder dergleichen so an den in dem vertikalen Blockabschnitt 3 untergebrachten Anschlussabschnitten befestigt werden, dass die beiden elektrisch verbunden werden können.
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Wie in 2A und 2B dargestellt, beinhaltet die Schmelzsicherungseinheit 1 ein aus einem Isolierharz hergestelltes Gehäuse 10 und eine Sammelschiene 50, deren Hauptabschnitt in einem Zustand, in dem Anschlussabschnitte 51 bis 53 und eine Mehrzahl von verbraucherseitigen Anschlussabschnitten (im Inneren des vertikalen Blockabschnitts 3 untergebrachte Anschlussabschnitte) nach außen frei liegen, im Inneren des Gehäuses 10 verdeckt ist. Der Anschlussabschnitt 51 ist durch den Batterieanschluss 71 mit der Batterie 100 zu verbinden. Der Anschlussabschnitt 52 ist mit einem Wechselstromgenerator zu verbinden. Der Anschlussabschnitt 53 ist mit einem Zubehörteil eines Fahrzeugs oder dergleichen zu verbinden. Wie in 1 dargestellt, wird im Übrigen der Batterieanschluss 71 mithilfe einer Schraube 61 (siehe 1) mit dem Anschlussabschnitt 51 verbunden, wird ein (nicht dargestellter) mit dem Wechselstromgenerator verbundener Anschluss mithilfe einer Befestigungsschraube 62 usw. mit dem Anschlussabschnitt 52 verbunden und wird ein (nicht dargestellter) mit einem Zubehörteil des Fahrzeugs oder dergleichen verbundener Anschluss mithilfe einer Befestigungsschraube 62 usw. mit dem Anschlussabschnitt 53 verbunden.
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Bei der Sammelschiene 50 handelt es sich um einen Schaltungskörper, bei dem eine Metallplatte ausgestanzt worden ist. Die Sammelschiene 50 ist durch Umspritzen mit dem Gehäuse 10 mit dem Gehäuse 10 integriert. Das Gehäuse 10 weist einen horizontalen, plattenförmigen Abschnitt 12, der dem horizontalen Blockabschnitt 2 entspricht, und einen Wandabschnitt 13 auf, der eine Dicke in der Vorder-/Rück-Richtung (derselben Richtung wie die Überschneidungsrichtung bei dieser Ausführungsform) entsprechend dem vertikalen Blockabschnitt 3 aufweist und, von vorn betrachtet, zu einer rechteckigen Form ausgebildet ist.
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In der Sammelschiene 50 ist eine Mehrzahl von Sicherungselementen 55 (siehe 3A bis 3C und 4A bis 4C) integral so ausgebildet, dass sie die Anschlussabschnitte 51 und 52 mit einer Mehrzahl von im Inneren des vertikalen Blockabschnitts 3 untergebrachten Anschlussabschnitten verbindet. Jedes der Sicherungselemente 55 weist einen schmelzbaren Abschnitt 56 auf. Die mehreren Sicherungselemente 55 sind in der oben genannten Anordnungsrichtung (bei der es sich hierin um die Links-/Rechts-Richtung handelt, wenn die Schmelzsicherungseinheit 1 von vorn betrachtet wird) arrangiert und angeordnet. Die Sicherungselemente 55 sind im Inneren des Wandabschnitts 13 des Gehäuses 10 untergebracht, der den vertikalen Blockabschnitt 3 ausbildet. Die mehreren im Inneren des vertikalen Blockabschnitts 3 untergebrachten Anschlussabschnitte werden als Verbinderanschlüsse in dem Verbinderabschnitt 4 des unteren Endes des vertikalen Blockabschnitts 3 so bereitgestellt, dass sie sich unterhalb der Sicherungselemente 55 befinden.
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Wie in 3A bis 3C und 4A bis 4C dargestellt, werden Aussparungsabschnitte 19 so in einem Wandabschnitt 13, der die Sicherungselemente 55 aufnimmt, in dem Gehäuse 10 bereitgestellt, dass sie den Wandabschnitt 13 von einer vorderen Wandfläche 14 bis zu einer hinteren Wandfläche 15 durchdringen. Mit anderen Worten, die Aussparungsabschnitte 19 werden so bereitgestellt, dass sie das Gehäuse 10 in einer Überschneidungsrichtung (bei der es sich hierin um die Vorder-/Rück-Richtung handelt, wenn die Schmelzsicherungseinheit 1 von vorne betrachtet wird), die die Anordnungsrichtung der Sicherungselemente 55 (der schmelzbaren Abschnitte 56) überkreuzt, durchdringen. Genauer gesagt, die Aussparungsabschnitte 19 werden als Mehrzahl von Durchgangslöchern bereitgestellt, die in der Anordnungsrichtung (Links-/Rechts-Richtung) der Sicherungselemente 55 (der schmelzbaren Abschnitte 56) angeordnet ist. Die vordere Wandfläche 14 und die hintere Wandfläche 15 sind eine vordere Wandfläche bzw. eine hintere Wandfläche von Rahmenwänden, die die Aussparungsabschnitte 19 (Durchgangslöcher) des Gehäuses 10 bilden.
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Wie in 3A bis 3C dargestellt, werden bei der Ausführungsform vorspringende Kontaktabschnitte 14a, die auf der vorderen Seite vorspringen, integral an oberen und unteren Positionen (an insgesamt vier Stellen) bereitgestellt, die in der Anordnungsrichtung um vorgegebene Abstände von gegenüberliegenden Endabschnitten der vorderen Wandfläche 14 jeweils in der Anordnungsrichtung nach innen versetzt sind. Wie in 4A bis 4C dargestellt, werden auf dieselbe Weise bei der Ausführungsform vorspringende Kontaktabschnitte 15a, die auf der hinteren Seite vorspringen, integral an oberen und unteren Positionen (an insgesamt vier Stellen) bereitgestellt, die in der Anordnungsrichtung um vorgegebene Abstände von gegenüberliegenden Endabschnitten der hinteren Wandfläche 15 jeweils in der Anordnungsrichtung nach innen versetzt sind. Der Einsatz und die Wirkung der auf diese Weise bereitgestellten Kontaktabschnitte 14a und 15a wird im Folgenden beschrieben.
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Die Sicherungselemente 55, die die schmelzbaren Abschnitte 56 (Schmelzabschnitte) aufweisen, sind jeweils im Inneren der Aussparungsabschnitte 19 untergebracht. Das heißt, das Gehäuse 10 nimmt eine Sammelschiene 50 so auf, dass die schmelzbaren Abschnitte 56 der Sicherungselemente 55 gegenüber den Aussparungsabschnitten 19 freiliegen. Im Übrigen werden (nicht dargestellte) Sicherungselemente mit ähnlichen Gestaltungen wie die Sicherungselemente 55 oder mit anderen Gestaltungen als diese ebenfalls im Inneren einer an dem horizontalen Block 2 befestigten Abdeckung 41 untergebracht.
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An den vorderen Flächen der Aussparungsabschnitte 19 ist eine vordere Abdeckung 20a, die aus einem transparenten Harz hergestellt ist, so an dem Gehäuse 10 befestigt, dass sie vordere Öffnungsabschnitte der Aussparungsabschnitte 19 verschließt (siehe 2A). Die vordere Abdeckung 20a ist zu einer von Seite zu Seite langen Plattenform (das heißt, einer Plattenform, die sich entlang der Anordnungsrichtung der schmelzbaren Abschnitte 56 erstreckt) entsprechend der Form der vorderen Öffnungsabschnitte der Aussparungsabschnitte 19 ausgebildet. Die vordere Abdeckung 20a ist transparent, so dass die schmelzbaren Abschnitte 56 der Sicherungselemente 55 von der vorderen Außenseite aus visuell zu erkennen sind. Ein transparentes und wärmebeständiges Harzmaterial (wie zum Beispiel PESU oder PAR) kann als Material der vorderen Abdeckung 20a verwendet werden. Ein solches transparentes Harz ist im Allgemeinen kostspieliger als ein opakes Harz, das im Folgenden beschrieben wird.
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An den hinteren Flächen der Aussparungsabschnitte 19 ist eine hintere Abdeckung 20b, die aus einem opaken Harz hergestellt ist, so an dem Gehäuse 10 befestigt, dass sie hintere Öffnungsabschnitte der Aussparungsabschnitte 19 verschließt (siehe 2B). Auf dieselbe Weise wie die vordere Abdeckung 20a ist die hintere Abdeckung 20b ebenfalls zu einer von Seite zu Seite langen Plattenform (das heißt, einer Plattenform, die sich entlang der Anordnungsrichtung der schmelzbaren Abschnitte 56 erstreckt) entsprechend der Form der hinteren Öffnungsabschnitte der Aussparungsabschnitte 19 ausgebildet. Ein Harzmaterial (wie zum Beispiel PS-S oder PA6T), das Glasfasern enthält und das opak ist und eine ausgezeichnete Festigkeit und Wärmebeständigkeit aufweist, kann als Material der hinteren Abdeckung 20b verwendet werden. Im Übrigen kann ein anderes Material als Glasfasern, das Verstärkungsfasern (wie zum Beispiel Kohlenstofffasern) enthält, als Material der hinteren Abdeckung 20b verwendet werden.
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Von der vorderen Abdeckung 20a und der hinteren Abdeckung 20b wird zuerst die Gestaltung der hinteren Abdeckung 20b und die Gestaltung einer Stelle, an der die hintere Abdeckung 20b befestigt wird, in dem Gehäuse 10 ausführlich beschrieben.
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Wie in 5A bis 5C dargestellt, ist die hintere Abdeckung 20b integral mit einem Körperabschnitt 21 und einem Paar Verriegelungsabschnitten 22 ausgestattet. Der Körperabschnitt 21 weist eine lange, schmale und flache Plattenform mit einer ausreichend großen Länge zum Verschließen der hinteren Öffnungsabschnitte (das heißt, der mehreren in der Anordnungsrichtung angeordneten Durchgangslöcher) der Aussparungsabschnitte 19 auf. Der Körperabschnitt 21 erstreckt sich in der Anordnungsrichtung. Die Verriegelungsabschnitte 22 springen von den gegenüberliegenden Endabschnitten des Körperabschnitts 21 in einer Richtung senkrecht zu der Plattenfläche des Körperabschnitts 21 (das heißt, in einer Befestigungsrichtung der hinteren Abdeckung 20b) vor. Die Verriegelungsabschnitte 22 spielen eine Rolle beim Anbringen der hinteren Abdeckung 20b an dem Gehäuse 10, wenn die hintere Abdeckung 20b an dem Gehäuse 10 (im Besonderen an den hinteren Öffnungsabschnitten der Aussparungsabschnitte 19) befestigt wird.
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Jeder Verriegelungsabschnitt 22 wird durch ein Einsetzteil 23 und einen geneigten Verbindungsabschnitt 24 gebildet. Das Einsetzteil 23 erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu der Plattenfläche des Körperabschnitts 21. Der geneigte Verbindungsabschnitt 24 verbindet das Einsetzteil 23 mit dem Körperabschnitt 21 und erstreckt sich in einer geneigten Richtung zu der Plattenfläche des Körperabschnitts 21. In dem Verriegelungsabschnitt 22 (genauer gesagt, dem geneigten Verbindungsabschnitt 24) wird ein Paar Verriegelungslöcher 25, die den Verriegelungsabschnitt 22 in der Anordnungsrichtung durchdringen, so bereitgestellt, dass es in einem vorgegebenen Abstand voneinander in der Aufwärts-/Abwärts-Richtung angeordnet ist.
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Wie in 6A und 6B dargestellt, werden als partnerseitige Gestaltung zum Anbringen der Verriegelungsabschnitte 22 (um mit diesen in Eingriff zu kommen) eine Trennwand 31 und eine Seitenwand 32 in dem Wandabschnitt 13 des Gehäuses 10 in der Nähe jedes der gegenüberliegenden Enden der Aussparungen 19 in der Anordnungsrichtung so bereitgestellt, dass sie in der Anordnungsrichtung angrenzend aneinander angeordnet sind. Die Trennwand 31 befindet sich außerhalb in der Anordnungsrichtung in der Rahmenwand, wobei sie von den Aussparungsabschnitten 19 ein Durchgangsloch an der äußersten Position in der Anordnungsrichtung definiert. Die Seitenwand 32 bildet einen Endabschnitt des Wandabschnitts 13 in der Anordnungsrichtung. Die Trennwand 31 und die Seitenwand 32 erstrecken sich parallel zu der Aufwärts-/Abwärts-Richtung und der Überschneidungsrichtung. Ein Einsetzloch 33 ist so zwischen der Trennwand 31 und der Seitenwand 32 ausgebildet, dass es den Wandabschnitt 13 in der Überschneidungsrichtung durchdringt. Wenn die hintere Abdeckung 20b entlang der Befestigungsrichtung (Überschneidungsrichtung) an dem Gehäuse 10 befestigt wird, werden die Verriegelungsabschnitte 22 der hinteren Abdeckung 20b in die Einsetzlöcher 33 eingesetzt.
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Wie in 6B dargestellt, wird in dem hinteren Endabschnitt der inneren Fläche jeder Seitenwand 32 in der Anordnungsrichtung ein Paar konvexer Eingriffsabschnitte 34, die in der Anordnungsrichtung nach innen vorspringen (das heißt, von der inneren Wandfläche eines entsprechenden der Einsetzlöcher 33 vorspringen), so bereitgestellt, dass es in einem vorgegebenen Abstand voneinander in der Aufwärts-/Abwärts-Richtung entsprechend dem Paar Verriegelungslöcher 25 angeordnet ist. Eine Verriegelungsfläche 35, die sich parallel zu der Aufwärts-/Abwärts-Richtung und der Anordnungsrichtung erstreckt, ist in der vorderen Seitenfläche jedes konvexen Eingriffsabschnitts 34 ausgebildet.
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Hier ist eine in 5C dargestellte Abmessung B (ein Abstand in der Überschneidungsrichtung zwischen einem vorderen Ende (einem Ende auf einer Befestigungsfortschrittseite) der inneren Wandfläche jedes Verriegelungslochs 25 in der hinteren Abdeckung 20b und einer Seitenfläche auf der Befestigungsfortschrittseite der hinteren Abdeckung 20b in dem Körperabschnitt 21 der hinteren Abdeckung 20b) geringfügig kleiner als eine in 6B dargestellte Abmessung C (ein Abstand in der Überschneidungsrichtung zwischen der Verriegelungsfläche 35 jedes konvexen Eingriffsabschnitts 34 des Gehäuses 10 und der hinteren Wandfläche 15 des Gehäuses 10) (B<C). Die durch die auf diese Weise festgelegten Abstände B und C erzielte Wirkung wird in der folgenden Beschreibung erläutert.
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Als Nächstes wird die Befestigungsprozedur der hinteren Abdeckung 20b an dem Gehäuse 10 beschrieben. Um die hintere Abdeckung 20b an dem Gehäuse 10 zu befestigen, wird zuerst das Paar Einsetzteile 23 der hinteren Abdeckung 20b von der hinteren Seite aus entlang der Befestigungsrichtung (Überschneidungsrichtung) in das Paar Einsetzlöcher 33 eingesetzt, das sich in der Anordnungsrichtung in den gegenüberliegenden Endabschnitten des Gehäuses 10 befindet.
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In der Anfangsphase des Einsetzens liegen die Einsetzteile 23 an den konvexen Eingriffsabschnitten 34 an. Wenn das Einsetzen weiter voranschreitet, wird die hintere Abdeckung 20b elastisch so verformt, dass sich die Einsatzteile 23 in der Anordnungsrichtung nach innen annähern, so dass die Einsetzteile 23 auf den konvexen Eingriffsabschnitten 34 aufliegen. Sobald die Verriegelungslöcher 25 mit dem weiteren Voranschreiten des Einsetzens die Positionen der konvexen Eingriffsabschnitte 34 erreichen, wird die hintere Abdeckung 20b elastisch zurückgestellt, so dass die Verriegelungslöcher 25 in die konvexen Eingriffsabschnitte 34 gepasst werden. Wie in 6A und 6B dargestellt, wird auf diese Weise das Befestigen der hinteren Abdeckung 20b an dem Gehäuse 10 abgeschlossen.
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In dem Zustand, in dem die hintere Abdeckung 20b an dem Gehäuse 10 befestigt worden ist (siehe 6A), liegen die vorderen Enden 25a der Verriegelungslöcher 25 der hinteren Abdeckung 20b aufgrund der Beziehung B<C an den Verriegelungsflächen 35 der konvexen Eingriffsabschnitte 34 in dem Zustand an, in dem die gegenüberliegenden Endabschnitte in der Anordnungsrichtung des Körperabschnitts 21 der hinteren Abdeckung 20b auf der Seite des Gehäuses 10 (der vorderen Seite) mit den Kontaktabschnitten 15 als Angelpunkten geringfügig elastisch verformt sind, während der Körperabschnitt 21 der hinteren Abdeckung 20b an den Kontaktabschnitten 15a der hinteren Wandfläche 15 des Gehäuses 10 anliegt. An jeder der Kontaktstellen (Eingriffsstellen) zwischen den vorderen Enden 25a der Verriegelungslöcher 25 und den Verriegelungsflächen 35 der konvexen Eingriffsabschnitte 34 und der Druckkontaktstellen (Pressstellen) zwischen dem Körperabschnitt 21 und den Kontaktabschnitten 15a der hinteren Wandfläche 15 werden die Teile, die (an jeder der Kontaktstellen und der Druckkontaktstellen) miteinander in Kontakt kommen sollen, aufgrund der elastischen Rückstellung der hinteren Abdeckung 20b entlang der Überschneidungsrichtung miteinander in Druckkontakt gebracht.
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Zwischen jeder Eingriffsstelle und einer dieser entsprechenden Pressstelle ist ein Raum 37 zwischen der hinteren Abdeckung 20b (im Besonderen dem Körperabschnitt 21) und dem Gehäuse 10 (im Besonderen der hinteren Wandfläche 15) so ausgebildet, dass verhindert wird, dass die hintere Abdeckung 20b (im Besonderen der Körperabschnitt 21) und das Gehäuse 10 (im Besonderen die hintere Wandfläche 15) einander berühren (siehe 6A).
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Wie oben beschrieben, wird ein Druckkontakt an jeder der Eingriffsstellen und der Pressstellen so hergestellt, dass der Zustand, in dem die Paare von Verriegelungslöchern 25 (die Verriegelungsabschnitte 22) gegen die Paare von konvexen Eingriffsabschnitten 34 (die verriegelten Abschnitte) gepresst werden, aufrechterhalten werden kann. Infolgedessen kann eine Lockerheit an den Eingriffsstellen zwischen den Verriegelungsabschnitten 22 und den verriegelten Abschnitten unterbunden werden.
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Die Gestaltung der hinteren Abdeckung 20b und die Gestaltung der Stelle, an der die hintere Abdeckung 20b in dem Gehäuse 10 befestigt wird, sind oben beschrieben worden. Als Nächstes wird die Gestaltung der vorderen Abdeckung 20a und der Stelle, an der die vordere Abdeckung 20a in dem Gehäuse 10 befestigt wird, kurz beschrieben.
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Die Form der vorderen Abdeckung 20a stimmt mit der Form der hinteren Abdeckung 20b mit der Ausnahme überein, dass deren Abmessung in der Anordnungsrichtung geringfügig kürzer als diejenige der hinteren Abdeckung 20b ist, und es wird ein einziges Verriegelungsloch 26 (siehe 2A) anstelle jedes Paares von Verriegelungslöchern 25 als Verriegelungsloch bereitgestellt.
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Als partnerseitige Gestaltung, an der das Verriegelungsloch 26 angebracht (in Eingriff gebracht) wird, wird ein konvexer Eingriffsabschnitt 36 (siehe 6B) in dem vorderen Endabschnitt jeder Trennwand 31 des Gehäuses 10 entsprechend dem Verriegelungsloch 26 so bereitgestellt, dass er in der Anordnungsrichtung nach außen vorspringt (das heißt, von der inneren Wandfläche des Einsetzlochs 33 vorspringt).
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Als Nächstes wird die Befestigungsprozedur der vorderen Abdeckung 20a an dem Gehäuse 10 beschrieben. Um die vordere Abdeckung 20a an dem Gehäuse 10 zu befestigen, wird zuerst das Paar Einsetzteile 23 der vorderen Abdeckung 20a von der vorderen Seite aus entlang der Befestigungsrichtung (Überschneidungsrichtung) in das Paar Einsetzlöcher 33 eingesetzt, das sich in der Anordnungsrichtung in den gegenüberliegenden Endabschnitten des Gehäuses 10 befindet.
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In der Anfangsphase des Einsetzens liegen die Einsetzteile 23 an den konvexen Eingriffsabschnitten 36 an. Wenn das Einsetzen weiter voranschreitet, wird die vordere Abdeckung 20a elastisch so verformt, dass sich die Einsetzteile 23 in der Anordnungsrichtung nach außen voneinander wegbewegen, so dass die Einsetzteile 23 auf den konvexen Eingriffsabschnitten 36 aufliegen. Sobald die Verriegelungslöcher 26 mit dem weiteren Voranschreiten des Einsetzens die Positionen der konvexen Eingriffsabschnitte 36 erreichen, wird die vordere Abdeckung 20a elastisch zurückgestellt, so dass die Verriegelungslöcher 26 in die konvexen Eingriffsabschnitte 36 gepasst werden. Wie in 2A dargestellt, wird auf diese Weise das Befestigen der vorderen Abdeckung 20a an dem Gehäuse 10 abgeschlossen.
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In dem Zustand, in dem die vordere Abdeckung 20a an dem Gehäuse 10 befestigt worden ist (siehe 2A), liegen auf dieselbe Weise wie bei der hinteren Abdeckung 20b die Verriegelungslöcher 26 der vorderen Abdeckung 20a an den konvexen Eingriffsabschnitten 36 in dem Zustand an, in dem die gegenüberliegenden Endabschnitte in der Anordnungsrichtung des Körperabschnitts 21 der vorderen Abdeckung 20a auf der Seite des Gehäuses 10 (der hinteren Seite) geringfügig elastisch verformt sind, während der Körperabschnitt 21 der vorderen Abdeckung 20a an den Kontaktabschnitten 14a (siehe 3A bis 3C) der vorderen Wandfläche 14 des Gehäuses 10 anliegt. An jeder der Kontaktstellen (Eingriffsstellen) zwischen den Verriegelungslöchern 26 und den konvexen Eingriffsabschnitten 36 und der Druckkontaktstellen (Pressstellen) zwischen dem Körperabschnitt 21 und den Kontaktabschnitten 14a der vorderen Wandfläche 14 werden die Teile, die (an jeder der Kontaktstellen und der Druckkontaktstellen) miteinander in Kontakt kommen sollen, aufgrund der elastischen Rückstellung der vorderen Abdeckung 20a entlang der Überschneidungsrichtung miteinander in Druckkontakt gebracht.
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Zwischen jeder Eingriffsstelle und einer dieser entsprechenden Pressstelle ist, ähnlich wie bei der hinteren Abdeckung 20b, ein Raum zwischen der vorderen Abdeckung 20a (im Besonderen dem Körperabschnitt 21) und dem Gehäuse 10 (im Besonderen der vorderen Wandfläche 14) so ausgebildet, dass verhindert wird, dass die vordere Abdeckung 20a (im Besonderen der Körperabschnitt 21) und das Gehäuse 10 (im Besonderen die vordere Wandfläche 14) einander berühren.
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Wie oben beschrieben, wird ein Druckkontakt an jeder der Eingriffsstellen und der Pressstellen so hergestellt, dass der Zustand, in dem die Verriegelungslöcher 26 (Verriegelungsabschnitte 22) gegen die konvexen Eingriffsabschnitte 36 (verriegelten Abschnitte) gepresst werden, aufrechterhalten werden kann. Infolgedessen kann eine Lockerheit an den Eingriffsstellen zwischen den Verriegelungsabschnitten 22 und den verriegelten Abschnitten unterbunden werden.
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Wie oben beschrieben worden ist, stehen in der Schmelzsicherungseinheit 1, die die Befestigungsstruktur zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse gemäß der Ausführungsform der Erfindung beinhaltet, die Verriegelungsabschnitte 22 (die Verriegelungslöcher 25 und die Verriegelungslöcher 26) der Abdeckung (der vorderen Abdeckung 20a und der hinteren Abdeckung 20b) mit den verriegelten Abschnitten (den konvexen Eingriffsabschnitten 34 und den konvexen Eingriffsabschnitten 36) des Gehäuses 10 so in Eingriff, dass die Abdeckung an dem Gehäuse 10 befestigt werden kann. Dabei werden an jeder der Pressstellen (der Druckkontaktstellen zwischen dem Körperabschnitt 21 der vorderen Abdeckung 20a und den Kontaktabschnitten 14a der vorderen Wandfläche 14 und der Druckkontaktstellen zwischen dem Körperabschnitt 21 der hinteren Abdeckung 20b und den Kontaktabschnitten 15a der hinteren Wandfläche 15), die von den Eingriffsstellen zwischen den Verriegelungsabschnitten 22 und den verriegelten Abschnitten entfernt sind, die Abdeckung und das Gehäuse 10 in voneinander wegführenden Richtungen gepresst und wird ein Raum zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse 10 und zwischen jeder Pressstelle und einer dieser entsprechenden Eingriffsstelle ausgebildet. Dementsprechend kann der Zustand, in dem die Verriegelungsabschnitte 22 gegen die verriegelten Abschnitte gepresst worden sind, aufgrund des Drucks aufrechterhalten werden. Infolgedessen kann eine Lockerheit an jeder der Eingriffsstellen zwischen den Verriegelungsabschnitten 22 und den verriegelten Abschnitten unterbunden werden. Daher kann die Schmelzsicherungseinheit 1, die die auf diese Weise gestaltete Befestigungsstruktur beinhaltet, die Befestigung zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse 10 korrekter aufrechterhalten als bei der Befestigungsstruktur, die nach dem oben genannten Stand der Technik verwendet wird.
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Sonstige Ausführungsformen
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Die Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und es können gegebenenfalls verschiedene Modifizierungen, Verbesserungen usw. innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen werden. Die Materialien, Formen, Sätze von Abmessungen, Anzahlen, Positionen usw. der jeweiligen Bestandteile der obigen Ausführungsform sind nicht auf die offenbarten beschränkt, sondern können in gewünschter Weise festgelegt werden, sofern die Erfindung umgesetzt werden kann.
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Beispielsweise werden bei der oben genannten Ausführungsform die Kontaktabschnitte 15a an zwei Stellen in der Anordnungsrichtung und an zwei Stellen in der Aufwärts-/Abwärts-Richtung (das heißt, an insgesamt vier Stellen) in der Nähe der gegenüberliegenden Endabschnitte in der Anordnungsrichtung der hinteren Wandfläche 15 bereitgestellt. Wie jedoch zum Beispiel in 7 dargestellt, können die Kontaktabschnitte 15a an einer Stelle in der Anordnungsrichtung und an zwei Stellen in der Aufwärts-/Abwärts-Richtung (das heißt, an insgesamt zwei Stellen) in der Nähe der Mitte in der Anordnungsrichtung der hinteren Wandfläche 15 bereitgestellt werden. Auf diese Weise können die Anzahl und das Layout von Kontaktabschnitten 15a in geeigneter Weise entsprechend der Größe oder dergleichen der Schmelzsicherungseinheit 1 festgelegt werden. Dasselbe kann auf die Kontaktabschnitte 15b angewendet werden.
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Des Weiteren werden bei der oben genannten Ausführungsform die Kontaktabschnitte 14a und die Kontaktabschnitte 15a in dem Gehäuse 10 bereitgestellt. Jedoch können eine Gestaltung, die den Kontaktabschnitten 14a entspricht, und eine Gestaltung, die den Kontaktabschnitten 15a entspricht, in der Abdeckung (der vorderen Abdeckung 20a und der hinteren Abdeckung 20b) bereitgestellt werden.
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Des Weiteren ist in der Schmelzsicherungseinheit 1 gemäß der oben genannten Ausführungsform die vordere Abdeckung 20a aus einem transparenten Harz hergestellt und ist die hintere Abdeckung 20b aus einem opaken Harz hergestellt. Jedoch können sowohl die vordere Abdeckung 20a als auch die hintere Abdeckung 20b aus einem transparenten Harz hergestellt sein.
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Des Weiteren ist bei der oben genannten Ausführungsform in der Abdeckung (der vorderen Abdeckung 20a und der hinteren Abdeckung 20b) jeder Verriegelungsabschnitt 22 durch ein Einsetzteil 23 und einen geneigten Verbindungsabschnitt 24 gebildet und ist der geneigte Verbindungsabschnitt 24 mit dem Körperabschnitt 21 der Abdeckung 20 verbunden. In der Abdeckung 20 können jedoch das Einsetzteil 23 und der Körperabschnitt 21 ohne den geneigten Verbindungsabschnitt 24 direkt verbunden sein.
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Hier werden die Merkmale der oben genannten Ausführungsform der Befestigungsstruktur zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse und der Schmelzsicherungseinheit 1 gemäß der Erfindung zusammengefasst und kurz in den folgenden Punkten [1] bis [3] aufgeführt.
- [1] Eine Befestigungsstruktur, die ein Gehäuse (10) und eine an dem Gehäuse (10) befestigte, plattenförmige Abdeckung (20a, 20b) aufweist,
wobei die Abdeckung (20a, 20b) einen Verriegelungsabschnitt (22) aufweist, um die Abdeckung (20a, 20b) an dem Gehäuse (10) anzubringen,
das Gehäuse (10) einen mit dem Verriegelungsabschnitt (22) in Eingriff stehenden verriegelten Abschnitt (34, 36) aufweist, um eine Bewegung der Abdeckung (20a, 20b) in einer von dem Gehäuse (10) wegführenden Richtung zu regulieren,
die Befestigungsstruktur dazu gestaltet ist, beim Befestigen der Abdeckung (20a, 20b) an dem Gehäuse (10) den Verriegelungsabschnitt (22) und den verriegelten Abschnitt (34, 36) an einer Eingriffsstelle in Eingriff zu bringen, während die Abdeckung (20a, 20b) und das Gehäuse (10) jeweils in voneinander wegführenden Richtungen an einer von der Eingriffsstelle entfernten Pressstelle gepresst werden, und einen Raum (37) zwischen der Abdeckung (20a, 20b) und dem Gehäuse (10) in einem Bereich zwischen der Pressstelle und der Eingriffsstelle auszubilden.
- [2] Die Befestigungsstruktur gemäß Punkt [1], wobei
das Gehäuse (10) an der Pressstelle einen Kontaktabschnitt (14a, 15a) mit einer Form aufweist, die von dem Gehäuse (10) zu der Abdeckung (20a, 20b) vorspringt,
die Abdeckung (20a, 20b) und das Gehäuse (10) beim Befestigen der Abdeckung (20a, 20b) an dem Gehäuse (10) aufgrund eines Eingriffs des Verriegelungsabschnitts (22) und des verriegelten Abschnitts (34, 36) in einem Zustand, in dem der Kontaktabschnitt (14a, 15a) mit der Abdeckung (20a, 20b) in Kontakt steht, jeweils in den voneinander wegführenden Richtungen an der Pressstelle gepresst werden.
- [3] Eine Schmelzsicherungseinheit (1), die aufweist: ein Sicherungselement (55), das eine Mehrzahl von schmelzbaren Abschnitten (56) beinhaltet, die in einer vorgegebenen Anordnungsrichtung angeordnet ist; ein Gehäuse (10), das das Sicherungselement (55) hält, und eine an dem Gehäuse (10) befestigte, plattenförmige Abdeckung (20a, 20b),
wobei das Gehäuse (10) aufweist: einen Aussparungsabschnitt (19), der das Gehäuse (10) in einer Überschneidungsrichtung so durchdringt, dass er die Anordnungsrichtung überschneidet; und verriegelte Abschnitte (34, 36), die an gegenüberliegenden Enden des Aussparungsabschnitts (19) in der Anordnungsrichtung bereitgestellt werden, wobei das Gehäuse (10) das Sicherungselement (55) hält, damit die schmelzbaren Abschnitte (56) im Inneren des Aussparungsabschnitts (19) platziert sind,
die Abdeckung (20a, 20b) eine Form aufweist, die sich in der Anordnungsrichtung erstreckt, und Verriegelungsabschnitte (22) aufweist, die an gegenüberliegenden Enden der Abdeckung (20a, 20b) in der Anordnungsrichtung bereitgestellt werden, um die Abdeckung (20a, 20b) an dem Gehäuse (10) anzubringen,
die Schmelzsicherungseinheit (1) dazu gestaltet ist, die Abdeckung (20a, 20b) so an dem Gehäuse (10) zu befestigen, dass der Aussparungsabschnitt (19) aufgrund eines Eingriffs des Verriegelungsabschnitts (22) und des verriegelten Abschnitts (34, 36) mithilfe der Befestigungsstruktur gemäß Punkt [1] oder Punkt [2] bedeckt (20a, 20b) wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schmelzsicherungseinheit
- 10
- Gehäuse
- 14a
- Kontaktabschnitt
- 15a
- Kontaktabschnitt
- 19
- Aussparungsabschnitt
- 20a
- vordere Abdeckung (Abdeckung)
- 20b
- hintere Abdeckung (Abdeckung)
- 22
- Verriegelungsabschnitt
- 34
- konvexer Eingriffsabschnitt (verriegelter Abschnitt)
- 36
- konvexer Eingriffsabschnitt (verriegelter Abschnitt)
- 37
- Raum
- 55
- Sicherungselement
- 56
- schmelzbarer Abschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018220041 [0001]
- JP 2014035995 A [0005]