DE102016213015A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102016213015A1
DE102016213015A1 DE102016213015.3A DE102016213015A DE102016213015A1 DE 102016213015 A1 DE102016213015 A1 DE 102016213015A1 DE 102016213015 A DE102016213015 A DE 102016213015A DE 102016213015 A1 DE102016213015 A1 DE 102016213015A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
vehicle
danger
procedure
map
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016213015.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Volker HOFSAESS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102016213015.3A priority Critical patent/DE102016213015A1/de
Priority to EP17724789.7A priority patent/EP3485476A1/de
Priority to PCT/EP2017/061620 priority patent/WO2018010875A1/de
Priority to CN201780043973.5A priority patent/CN109478365A/zh
Priority to US16/317,600 priority patent/US20190221119A1/en
Priority to JP2019501496A priority patent/JP2019522857A/ja
Publication of DE102016213015A1 publication Critical patent/DE102016213015A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/0967Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3697Output of additional, non-guidance related information, e.g. low fuel level
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0108Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions based on the source of data
    • G08G1/0112Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions based on the source of data from the vehicle, e.g. floating car data [FCD]
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0125Traffic data processing
    • G08G1/0129Traffic data processing for creating historical data or processing based on historical data
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0137Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions for specific applications
    • G08G1/0141Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions for specific applications for traffic information dissemination

Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Gefahrenkarte (105) zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle (110) für ein Fahrzeug (115). In einem Schritt des Einlesens wird zumindest ein Bewegungssignal (130) eingelesen, das zumindest einen Parameter einer Bewegung des Fahrzeugs (115) repräsentiert und zumindest ein Positionssignal (135) eingelesen, das eine geografische Position des Fahrzeugs (115) repräsentiert. In einem Schritt des Ausgebens wird ein Gefahrensignal (140) ausgegeben zur Anzeige oder Speicherung in einer Karte (400) unter Verwendung des Bewegungssignals (130) und des Positionssignals (135), um die Gefahrenkarte (105) zu erstellen, wenn das Bewegungssignal (130) in einer vorbestimmten Beziehung zu einem Schwellenwert steht.

Description

  • Stand der Technik
  • Der Ansatz geht aus von einer Vorrichtung oder einem Verfahren nach Gattung der unabhängigen Ansprüche. Gegenstand des vorliegenden Ansatzes ist auch ein Computerprogramm.
  • In entwickelten Ländern wie Deutschland, USA oder Japan stagniert die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr. Um das politische Ziel hinsichtlich Verkehrstoter wie auch „Vision Zero“ – d. h. keine Personenschäden bzw. keine Verkehrsunfälle – zu erreichen, bedarf es neuer Lösungen. Die Nutzung neuer Technologien, Verknüpfung bestehender Sensoren und Verwertung von fahrzeugbezogenen Daten bzw. Umfelddaten, ermöglichen es den Schutz von Verkehrsteilnehmern oder deren Rettung zu verbessern.
  • Die JP 20002149899 A beschreibt eine Vorrichtung zum Vorhersagen von Gefahrenstellen anhand von Wettervorhersagen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund werden mit dem hier vorgestellten Ansatz ein Verfahren, weiterhin eine Vorrichtung, die dieses Verfahren verwendet, sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogramm gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
  • Es wird ein Verfahren zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug vorgestellt. In einem Schritt des Einlesens wird zumindest ein Bewegungssignal eingelesen, das zumindest einen Parameter einer Bewegung des Fahrzeugs repräsentiert und zumindest ein Positionssignal eingelesen, das eine geografische Position des Fahrzeugs repräsentiert. In einem Schritt des Ausgebens wird ein Gefahrensignal ausgegeben zur Anzeige oder Speicherung in einer Karte unter Verwendung des Bewegungssignals und des Positionssignals, um die Gefahrenkarte zu erstellen, wenn das Bewegungssignal in einer vorbestimmten Beziehung zu einem Schwellenwert steht.
  • Die mit dem vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass zumindest eine Gefahrenstelle anhand von zumindest einem Bewegungsparameter eines Fahrzeugs bereits vor einem Unfall erkannt werden kann. Wenn die Gefahrenstelle in der Gefahrenkarte angezeigt oder gespeichert wird, kann dies beispielsweise anderen Fahrern von Fahrzeugen als Warnung vor dieser Gefahrenstelle dienen.
  • Im Schritt des Einlesens kann hierzu beispielsweise ein Bewegungssignal eingelesen werden, bei dem der Parameter der Bewegung des Fahrzeugs eine Bremsbewegung des Fahrzeugs repräsentiert. Hierbei kann der Schwellenwert beispielsweise als ein Bremsen festgelegt sein, das einer reduzierten Beschleunigung von –2,5m/s2 entspricht. Das Gefahrensignal kann dann ausgegeben werden, wenn das Fahrzeug diesen Schwellenwert unterschreitet, also stärker bremst. So kann mittels Bremswerten eine Gefahrenstelle identifiziert werden, an der Unfälle drohen können, ohne, dass sich bereits ein Unfall ereignet haben muss. Wenn eine Vielzahl solcher Gefahrensignale eines Fahrzeugs und evtl. auch weiterer Fahrzeuge in der Gefahrenkarte angezeigt wird, kann dies großflächig Aufschluss darüber geben, wo Gefahrenstellen drohen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens zusätzlich zumindest ein weiteres Bewegungssignal eingelesen werden, das zumindest den Parameter der Bewegung des Fahrzeugs oder eines weiteren Fahrzeugs repräsentiert und zumindest ein weiteres Positionssignal eingelesen werden, das innerhalb eines Toleranzbereichs die geografische Position des Fahrzeugs repräsentiert. Der Schritt des Ausgebens kann daraufhin ausgeführt werden, wenn das Bewegungssignal und auch das weitere Bewegungssignal in der vorbestimmten Beziehung zu dem Schwellenwert stehen. Das weitere Bewegungssignal und das weitere Positionssignal können dazu dienen, die Gefahrenstelle zu verifizieren, bevor das Gefahrensignal ausgegeben wird, um beispielsweise nur Gefahrensignale in der Gefahrenkarte anzuzeigen, die sicher nicht beispielsweise durch lediglich eine Unachtsamkeit des Fahrers ausgelöst wurden, sondern durch eine tatsächliche Gefahrenstelle. Für eine bessere Übersichtlichkeit in der Gefahrenkarte kann im Schritt des Ausgebens daraufhin ein Gefahrensignal ausgegeben werden, das einer Position zugeordnet ist, die einem gemittelten Wert zwischen dem Positionssignal und dem weiteren Positionssignal entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Einlesens zumindest eine Begleitinformation eingelesen werden, die zumindest einen aktuellen Zustand in der Umgebung der Position repräsentiert. So kann beispielsweise eine Begleitinformation eingelesen werden, bei der der Zustand zumindest eine Zeitinformation und/oder eine Wetterinformation und/oder eine Verkehrsinformation und/oder eine Infrastrukturinformation repräsentiert. Der Zustand der Umgebung kann Aufschluss darüber geben, aus welchem Grund die Gefahrenstelle besteht, denn das Bremsverhalten kann beispielsweise von einer Tageszeit/einem Lichtverhältnis und/oder starkem Regen und/oder einem hohen Verkehrsaufkommen und/oder von einer Lichtsignalanlage beeinflusst sein. Das Bremsverhalten kann so einem der genannten Faktoren zugeordnet werden und lässt auch Voraussagen über entsprechendes Bremsverhalten in der Zukunft zu.
  • Wenn das Gefahrensignal im Schritt des Ausgebens an zumindest eine extern von dem Fahrzeug angeordnete Einrichtung ausgegeben wird, kann die Gefahrenkarte beispielsweise von einer Verkehrsleitzentrale einsehbar sein, die daraufhin diesbezüglich handeln kann. Beispielsweise kann die Verkehrsleitzentrale ein Änderungssignal ausgeben, das dazu ausgebildet ist, um zumindest einen Fahrparameter des Fahrzeugs unter Verwendung des Gefahrensignals oder eines weiteren Gefahrensignals zu ändern. Das weitere Gefahrensignal kann ein Gefahrensignal sein, das zuvor von einem anderen Fahrzeug ausgegeben und von der Verkehrsleitzentrale eingelesen wurde.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Empfangens aufweisen, in dem das beschriebene Änderungssignal empfangen wird, das beispielsweise von der Verkehrsleitzentrale oder einer anderen extern von dem Fahrzeug angeordneten Einrichtung ausgegeben wurde. Ein Fahrparameter, der dabei geändert werden kann, kann beispielsweise eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs sein. So kann aus Sicherheitsgründen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder weiterer Fahrzeuge beispielsweise im Bereich der Gefahrenstelle gedrosselt werden.
  • Um sicherzustellen, dass die Gefahrenkarte regelmäßig aktualisiert wird, kann im Schritt des Ausgebens ein Gefahrensignal ausgegeben werden, das dazu ausgebildet ist, um innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls in der Karte angezeigt oder gespeichert zu werden. Das Zeitintervall kann beispielsweise einem Zeitraum von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren entsprechen, um entweder nur aktuelle Gefahrenstellen anzeigen zu können oder solche, die Aufschluss darüber geben können, wo generell Gefahrenstellen existieren. Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware beispielsweise in einem Steuergerät implementiert sein.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante des Ansatzes in Form einer Vorrichtung kann die dem Ansatz zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Hierzu kann die Vorrichtung zumindest eine Recheneinheit zum Verarbeiten von Signalen oder Daten, zumindest eine Speichereinheit zum Speichern von Signalen oder Daten, zumindest eine Schnittstelle zu einem Sensor oder einem Aktor zum Einlesen von Sensorsignalen von dem Sensor oder zum Ausgeben von Daten- oder Steuersignalen an den Aktor und/oder zumindest eine Kommunikationsschnittstelle zum Einlesen oder Ausgeben von Daten aufweisen, die in ein Kommunikationsprotokoll eingebettet sind. Die Recheneinheit kann beispielsweise ein Signalprozessor, ein Mikrocontroller oder dergleichen sein, wobei die Speichereinheit ein Flash-Speicher, ein EPROM oder eine magnetische Speichereinheit sein kann. Die Kommunikationsschnittstelle kann ausgebildet sein, um Daten drahtlos und/oder leitungsgebunden einzulesen oder auszugeben, wobei eine Kommunikationsschnittstelle, die leitungsgebundene Daten einlesen oder ausgeben kann, diese Daten beispielsweise elektrisch oder optisch aus einer entsprechenden Datenübertragungsleitung einlesen oder in eine entsprechende Datenübertragungsleitung ausgeben kann.
  • Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuer- und/oder Datensignale ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt durch die Vorrichtung eine Steuerung eines Gefahrensignals. Hierzu kann die Vorrichtung beispielsweise auf Sensorsignale wie ein Bewegungssignal und ein Positionssignal zugreifen. Die Ansteuerung erfolgt über Aktoren wie eine Einleseeinrichtung und eine Ausgabeeinrichtung.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, insbesondere wenn das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele des hier vorgestellten Ansatzes sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle mit Maßnahmen gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine Visualisierung von Gefahrensignalen in einer Gefahrenkarte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine Visualisierung von Unfalldaten in einer Karte;
  • 6 eine Visualisierung von Gefahrensignalen und Unfalldaten in einer Gefahrenkarte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 7 eine Visualisierung von Gefahrensignalen, Unfalldaten und Begleitinformationen in einer Gefahrenkarte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine Visualisierung von Gefahrensignalen und Unfalldaten in einer Gefahrenkarte gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 9 eine Visualisierung von Gefahrensignalen, Unfalldaten und Begleitinformationen in einer Gefahrenkarte gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 10 eine Ansicht von in eine Karte dargestellten Begleitinformationen 700 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 100 zum Erstellen einer Gefahrenkarte 105 zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle 110 für ein Fahrzeug 115 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die Vorrichtung 100 weist eine Einleseeinrichtung 120 und eine Ausgabeeinrichtung 125 auf. Die Einleseeinrichtung 120 ist dazu ausgebildet, um zumindest ein Bewegungssignal 130 einzulesen, das zumindest einen Parameter einer Bewegung des Fahrzeugs 115 repräsentiert und, um zumindest ein Positionssignal 135 einzulesen, das eine geografische Position des Fahrzeugs 115 repräsentiert. Die Ausgabeeinrichtung 125 ist dazu ausgebildet, um ein Gefahrensignal 140 auszugeben, das dazu ausgebildet ist, um unter Verwendung des Bewegungssignals 130 und des Positionssignals 135 in einer Karte angezeigt oder gespeichert zu werden, um die Gefahrenkarte 105 zu erstellen, wenn das Bewegungssignal 130 in einer vorbestimmten Beziehung zu einem Schwellenwert steht.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Einleseeinrichtung 120 dazu ausgebildet, um ein Bewegungssignal 130 einzulesen, bei dem der Parameter der Bewegung des Fahrzeugs 115 eine Bremsbewegung 145 des Fahrzeugs 115 repräsentiert. Die Bremsbewegung 145 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel von einem Beschleunigungssensor 150 des Fahrzeugs 115 sensiert, der dazu ausgebildet ist, um das Bewegungssignal 130 für die Einleseeinrichtung 120 bereitzustellen. Die Bremsbewegung 145 wird von einem Fahrer 155 des Fahrzeugs 115 bewirkt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Gefahrensignal 140 ausgegeben, weil das eingelesene Bewegungssignal 130 einen Schwellenwert von –2,5m/s2 unterschreitet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Gefahrensignal 140 in einer extern von dem Fahrzeug 115 angeordneten Karte angezeigt. Hierzu wird die eingelesene Position des Fahrzeugs 115 als die Gefahrenstelle 110 in der Gefahrenkarte 105 angezeigt.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Verfahren 200 handeln, das von der anhand von 1 vorgestellten Vorrichtung ausführbar und/oder ansteuerbar ist. Das Verfahren 200 umfasst zumindest einen Schritt des Einlesens 205 und einen Schritt des Ausgebens 210. Optional weist das Verfahren 200 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Schritt des Empfangens 215 auf.
  • Im Schritt 205 des Einlesens wird zumindest ein Bewegungssignal eingelesen, das zumindest einen Parameter einer Bewegung des Fahrzeugs repräsentiert und zumindest ein Positionssignal eingelesen, das eine geografische Position des Fahrzeugs repräsentiert. Im Schritt 210 des Ausgebens wird ein Gefahrensignal ausgegeben, das dazu ausgebildet ist, um in einer Karte unter Verwendung des Bewegungssignals und des Positionssignals angezeigt oder gespeichert zu werden, um die Gefahrenkarte zu erstellen, wenn das Bewegungssignal in einer vorbestimmten Beziehung zu einem Schwellenwert steht.
  • Im Schritt 215 des Empfangens wird ein Änderungssignal empfangen, das dazu ausgebildet ist, um zumindest einen Fahrparameter des Fahrzeugs unter Verwendung des Gefahrensignals oder eines weiteren Gefahrensignals zu ändern. Dabei kann ein Änderungssignal empfangen werden, das von einer extern von dem Fahrzeug angeordneten Einrichtung ausgegeben wurde.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird im Schritt 205 des Einlesens zumindest ein weiteres Bewegungssignal eingelesen, das zumindest den Parameter der Bewegung des Fahrzeugs oder eines weiteren Fahrzeugs repräsentiert und es wird zusätzlich zumindest ein weiteres Positionssignal eingelesen, das innerhalb eines Toleranzbereichs die geografische Position des Fahrzeugs repräsentiert, wobei der Schritt 210 des Ausgebens ausgeführt wird, weil das Bewegungssignal und das weitere Bewegungssignal in der vorbestimmten Beziehung zu dem Schwellenwert stehen. Im Schritt 210 des Ausgebens wird ein Gefahrensignal ausgegeben, das einer Position zugeordnet ist, die einem gemittelten Wert zwischen dem Positionssignal und dem weiteren Positionssignal entspricht.
  • Zudem wird im Schritt 205 des Einlesens zumindest eine Begleitinformation eingelesen, die zumindest einen aktuellen Zustand in der Umgebung der Position repräsentiert. Es wird z. B. eine Begleitinformation eingelesen, bei der der Zustand zumindest eine Zeitinformation und/oder eine Wetterinformation und/oder eine Verkehrsinformation und/oder eine Infrastrukturinformation repräsentiert. Im Schritt 210 des Ausgebens wird das Gefahrensignal an zumindest eine extern von dem Fahrzeug angeordnete Einrichtung ausgegeben, gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Gefahrensignal an eine Verkehrsleitzentrale ausgegeben. Weiterhin wird im Schritt 210 des Ausgebens ein Gefahrensignal ausgegeben, das innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls von beispielsweise in der Karte angezeigt oder gespeichert wird, gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Gefahrensignal für eine über einen längeren Zeitraum auswertbare Gefahrenkarte beispielsweise 48 Stunden in der Gefahrenkarte gespeichert.
  • Im Folgenden werden anhand der 2 bereits beschriebene Details des Ansatzes noch einmal genauer ausgeführt.
  • Das vorgestellte Verfahren 200 kann auch als ein Verfahren zur Prädiktion von Unfallhotspots mittels Fahrzeugbewegungsdaten bezeichnet werden.
  • Auf Basis der erfassten Fahrzeugbewegungsdaten in Form der Bewegungssignale ist es möglich, eine dynamische „Brems-Hotspot-Karte“ in Form der Gefahrenkarte zu erstellen. Aus der Unfallforschung ist bekannt, dass es statistisch bei ca. 10 Notbremsungen zu einem Auffahrunfall kommt und bei ca. 80 Notbremsungen zu einem Fußgängerunfall. Bisher können Unfallschwerpunkte oder Gefährdungsstellen erst nachdem sich Unfälle ereignet haben festgestellt werden. Auf Basis des „Brems-Hotspots“ ist eine Kritikalitäts-Klassifikation auf Basis der Fahrzeugbewegungsdaten möglich. Eine prädiktive Erkennung von Gefahrenstellen dient z. B. Umleitungsempfehlungen oder Geschwindigkeitsreduktionen oder Schulwegempfehlungen. Eine Besonderheit des hier vorgestellten Verfahrens 200 ist, dass Analysen und Aussagen mit sehr hoher Genauigkeit, Ort, Zeit, Witterung, Verkehrsdichte etc., möglich sind. Bisher werden Unfallschwerpunkte per Verkehrsschau von Experten betrachtet, jedoch ohne genaue Datengrundlagen der oben genannten Faktoren. Im Gegensatz zu Voraussagen auf Grundlage von Wettervorhersagen können mittels des Verfahrens 200 tatsächliche visualisierte Sensorwerte ein Abbild der aktuellen Situation ermöglichen.
  • Es folgt eine detaillierte Beschreibung des Ansatzes. Zuerst erfolgt ein Filtern der Fahrbewegungsdaten von Fahrzeugen, Geolokalisation, Zeitstempel, Geschwindigkeit, Beschleunigung, auf gemäß diesem Ausführungsbeispiel Bremsvorgänge mit z. B. –2,5 m/s2 oder stärker, wie in Schritt 205 beschrieben. Eine Analyse von Unfallgeschehen kann abhängig sein von, bzw. es sind weitergehende Analysen möglich, die eine noch präzisere Aussage ermöglichen unter Zuhilfenahme von Begleitinformationen wie Ort und Tageszeit, Witterung, Jahreszeit, Lichtverhältnisse, Verkehrsaufkommen, Kreuzungstypen, Signalanlagen-gesteuerte Kreuzung z. B. auch Schaltphasen oder Kreuzungen ohne Signalanlagen, Öffnungszeiten von Einrichtungen/Geschäften, Abhängigkeiten von Haltezeiten im ÖPNV, Einfluss anderer Verkehrsteilnehmer wie Fußgängerüberwege, Radwege etc. Auch Korrelationen mit z. B. Abfahrtzeiten von U-Bahnen oder S-Bahnen können hierbei aufgefunden und in der Gefahrenkarte visualisiert werden.
  • Mögliche Maßnahmen sind ein Verringern der Fahrgeschwindigkeit entweder durch eine Verkehrsleitzentrale oder direkt durch Geschwindigkeitsempfehlungen über mit Fahrerassistenzsystemen vernetzte Fahrzeuge, wie im Schritt 215 beschrieben. Weitere Maßnahmen können ein Verkürzen oder Verlängern von Steuerphasen der Signalanlagen sein. Es ist auch eine direkte Rückkopplung über aktuelle Fahrzeugbewegungsdaten/Bewegungssignale möglich. Damit wäre sofort eine Änderung der Maßnahmen ersichtlich. So kann z. B. eine Anzahl der starken Bremsungen an einem Ort innerhalb von Stunden als Indikator genutzt werden, ob die verkehrstechnischen Maßnahmen zu einer Verbesserung führen. Weiterhin können Rettungsdienste eine Optimierung der Einsatzsteuerung durch die Kenntnis von „unfallträchtigen“ Orten betreiben. Hierbei zählt z. B. die Stationierung von Einsatzfahrzeugen wie Krankenwagen und/oder Notärzten bei Kenntnis der Orte häufiger starker Bremsungen.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm 300 zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle mit Maßnahmen gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das in 2 beschriebene Verfahren 200 mit zusätzlichen Maßnahmen handeln.
  • Im Schritt 205 wird zumindest eine aktuelle Bremssituation mit z. B. Bremsungen stärker –2,5m/s2 aus Fahrzeugbewegungsdaten ermittelt. Im Schritt 210 wird eine „Brems-Hotspot-Karte“ erstellt und beispielsweise visualisiert. Die Orte mit erhöhter Bremsaktivität, Stärke, Anzahl, werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel im selben Schritt 210‘ einerseits an eine Verkehrsleitzentrale oder einen Provider für Fahrzeug-Push-Dienste für Fahrerassistenzsysteme bereitgestellt und die „Brems-Hotspot-Karte“ wird andererseits ebenfalls im Schritt 210‘‘ regelmäßig aktualisiert. Im Schritt 215 veranlassen Maßnahmen an den Brems-Hotspots z. B. eine Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit, z. B. über die Verkehrsleitzentrale.
  • Die Schritte 305 und 310 zeigen mögliche Maßnahmen beispielsweise der Verkehrsleitzentrale. In dem Schritt 305 wird eine Bewertung der Veränderung der lokalen Bremshotspots hinsichtlich Verbesserung oder Verschlechterung vorgenommen, auf Grundlage dieser Bewertung kann der Schritt 215 ausgeführt werden. In dem Schritt 310 werden erkannte Informationen, z. B., dass an einer Position aufgrund eines Kindergartens häufig gebremst wird, z. B. für Baustellenmanagement oder Schulwegeplanung genutzt.
  • 4 zeigt eine Visualisierung von Gefahrensignalen 140 in einer Gefahrenkarte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 dargestellte oder eine der anhand von 2 beschriebenen Gefahrenkarten 105 handeln. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um eine geografische Karte 400 der Stadt Stuttgart, in der beispielshaft eine Mehrzahl von Gefahrensignalen 140 über einen Zeitraum von zwei Tagen angezeigt sind. Die Gefahrensignale 140 können auch als Bewegungsdaten, gefiltert nach stärkeren Bremsvorgängen, bezeichnet werden.
  • 5 zeigt eine Visualisierung von Unfalldaten 500 in einer Karte 400. Dabei handelt es sich um die in 4 beschriebene Karte 400 der Stadt Stuttgart. Eine Mehrzahl von Unfalldaten 500, die Unfälle mit Personenschaden repräsentieren, ist über einen Zeitraum von einem Kalenderjahr in der Karte 400 angezeigt. Unter Berücksichtigung der Gefahrenkarte in 4 ist zu erkennen, dass sich die in 4 angezeigten Gefahrensignale und die Unfalldaten 500 hier in großen Teilen decken.
  • 6 zeigt eine Visualisierung von Gefahrensignalen 140 und Unfalldaten 500 in einer Gefahrenkarte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Karte 400 handelt es sich um den Stuttgarter Stadtbezirk Sillenbuch, die Karte 400 zeigt also einen Ausschnitt der in den 4 und 5 beschriebenen Karte 400. Dargestellt ist eine Identifikation von Korrelationspunkten der beiden Datensätze in Form der Gefahrensignale 140 und der Unfalldaten 500 in engen Gebietsgrenzen.
  • 7 zeigt eine Visualisierung von Gefahrensignalen 140, Unfalldaten 500 und Begleitinformationen 700 in einer Gefahrenkarte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Karte 400 handelt es sich wie in 6 um den Stuttgarter Stadtbezirk Sillenbuch. Dargestellt ist eine Identifikation von Korrelationspunkten der beiden Datensätze in Form der Gefahrensignale 140 und der Unfalldaten 500 in engen Gebietsgrenzen in Verbindung mit Begleitinformationen 700 in Form von Lichtanlagen-gesteuerten Kreuzungen.
  • 8 zeigt eine Visualisierung von Gefahrensignalen 140 und Unfalldaten 500 in einer Gefahrenkarte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Karte 400 handelt es sich um den Stuttgarter Stadtbezirk Obertürkheim, die Karte 400 zeigt also einen weiteren Ausschnitt der in den 4 und 5 beschriebenen Karte 400. Dargestellt ist eine Identifikation von Korrelationspunkten der beiden Datensätze in Form der Gefahrensignale 140 und der Unfalldaten 500 in engen Gebietsgrenzen.
  • 9 zeigt eine Visualisierung von Gefahrensignalen 140, Unfalldaten 500 und Begleitinformationen 700 in einer Gefahrenkarte 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei der Karte 400 handelt es sich wie in 8 um den Stuttgarter Stadtbezirk Obertürkheim. Dargestellt ist eine Identifikation von Korrelationspunkten der beiden Datensätze in Form der Gefahrensignale 140 und der Unfalldaten 500 in engen Gebietsgrenzen in Verbindung mit Begleitinformationen 700 in Form von Lichtanlagen-gesteuerten Kreuzungen.
  • 10 zeigt Begleitinformationen 700 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um Begleitinformationen 700 handeln, die von der in 1 beschriebenen Vorrichtung einlesbar sind.
  • Dargestellt sind weitere Datenquellen in Form der Begleitinformationen 700 für Korrelationen: Setzt man die nachstehend genannten Datenquellen und Daten in Form der Gefahrensignale miteinander in Bezug, weder weitere Korrelationen möglich, z. B. wann welche Kreuzung besonders unfallgefährdend ist, so z. B. bei Nacht und/oder Regen und/oder aufgrund eines witterungsbedingten Straßenzustands und/oder von Lichtverhältnissen und/oder eines Verkehrsaufkommens. Hier dargestellte Begleitinformationen 700 repräsentieren eine Öffnungszeit einer Apotheke 1000, eine Öffnungszeit einer Bank 1005, Öffnungszeiten weiterer Gebäude 1010, einen Kindergartenweg 1015 und eine Steuerung einer Signalanlage 1020. Weiterhin können Baustelleninformationen 1025, Abfahrtzeiten des ÖPNV 1030 und/oder ein Beginn und/oder eine Dauer von Großveranstaltungen 1035 zu den Begleitinformationen 700 zählen. Diese Begleitinformationen 700 können beispielsweise von einem Fahrzeugsensor wie einer Fahrzeugkamera des Fahrzeugs einlesbar sein oder von einer Schnittstelle des Fahrzeugs zu einer Cloud.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 20002149899 A [0003]

Claims (13)

  1. Verfahren (200) zum Erstellen einer Gefahrenkarte (105) zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle (110) für ein Fahrzeug (115), wobei das Verfahren (200) zumindest die folgenden Schritte umfasst: – Einlesen (205) zumindest eines Bewegungssignals (130), das zumindest einen Parameter einer Bewegung des Fahrzeugs (115) repräsentiert und zumindest eines Positionssignals (135), das eine geografische Position des Fahrzeugs (115) repräsentiert; und – Ausgeben (210) eines Gefahrensignals (140) zur Anzeige oder Speicherung in einer Karte (400) unter Verwendung des Bewegungssignals (130) und des Positionssignals (135), um die Gefahrenkarte (105) zu erstellen, wenn das Bewegungssignal (130) in einer vorbestimmten Beziehung zu einem Schwellenwert steht.
  2. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1, bei dem im Schritt des Einlesens (205) zumindest ein weiteres Bewegungssignal eingelesen wird, das zumindest den Parameter der Bewegung des Fahrzeugs (115) oder eines weiteren Fahrzeugs repräsentiert und bei dem zumindest ein weiteres Positionssignal eingelesen wird, das innerhalb eines Toleranzbereichs die geografische Position des Fahrzeugs (115) repräsentiert, wobei der Schritt des Ausgebens (210) ausgeführt wird, wenn das Bewegungssignal (130) und das weitere Bewegungssignal in der vorbestimmten Beziehung zu dem Schwellenwert stehen.
  3. Verfahren (200) gemäß Anspruch 2, bei dem im Schritt des Ausgebens (210) ein Gefahrensignal (140) ausgegeben wird, das einer Position zugeordnet ist, die einem gemittelten Wert zwischen dem Positionssignal (135) und dem weiteren Positionssignal entspricht.
  4. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt des Einlesens (205) ein Bewegungssignal (130) eingelesen wird, bei dem der Parameter der Bewegung des Fahrzeugs (115) eine Bremsbewegung (145) des Fahrzeugs (115) repräsentiert.
  5. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt des Einlesens (205) zumindest eine Begleitinformation (700) eingelesen wird, die zumindest einen aktuellen Zustand in der Umgebung der Position repräsentiert.
  6. Verfahren (200) gemäß Anspruch 5, bei dem im Schritt des Einlesens (205) eine Begleitinformation (700) eingelesen wird, bei der der Zustand zumindest eine Zeitinformation und/oder eine Wetterinformation und/oder eine Verkehrsinformation und/oder eine Infrastrukturinformation repräsentiert.
  7. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt des Ausgebens (210) das Gefahrensignal (140) an zumindest eine extern von dem Fahrzeug (115) angeordnete Einrichtung ausgegeben wird.
  8. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt des Ausgebens (210) ein Gefahrensignal (140) ausgegeben wird, das dazu ausgebildet ist, um innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls in der Karte (400) angezeigt oder gespeichert zu werden.
  9. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Empfangens (215) eines Änderungssignals, das dazu ausgebildet ist, um zumindest einen Fahrparameter des Fahrzeugs (115) unter Verwendung des Gefahrensignals (140) oder eines weiteren Gefahrensignals zu ändern.
  10. Verfahren (200) gemäß Anspruch 9, bei dem im Schritt des Empfangens (215) ein Änderungssignal empfangen wird, das von einer extern von dem Fahrzeug (115) angeordneten Einrichtung ausgegeben wurde.
  11. Vorrichtung (100), die eingerichtet ist, um Schritte des Verfahrens (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten (120, 125) auszuführen und/oder anzusteuern.
  12. Computerprogramm, das dazu eingerichtet ist, das Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen.
  13. Maschinenlesbares Speichermedium, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 12 gespeichert ist.
DE102016213015.3A 2016-07-15 2016-07-15 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug Withdrawn DE102016213015A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016213015.3A DE102016213015A1 (de) 2016-07-15 2016-07-15 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug
EP17724789.7A EP3485476A1 (de) 2016-07-15 2017-05-15 Verfahren und vorrichtung zum erstellen einer gefahrenkarte zum identifizieren zumindest einer gefahrenstelle für ein fahrzeug
PCT/EP2017/061620 WO2018010875A1 (de) 2016-07-15 2017-05-15 Verfahren und vorrichtung zum erstellen einer gefahrenkarte zum identifizieren zumindest einer gefahrenstelle für ein fahrzeug
CN201780043973.5A CN109478365A (zh) 2016-07-15 2017-05-15 用于制定用于辨识对车辆来说的至少一个危险位置的危险地图的方法和设备
US16/317,600 US20190221119A1 (en) 2016-07-15 2017-05-15 Method and device for producing a hazard map for identifying at least one hazardous location for a vehicle
JP2019501496A JP2019522857A (ja) 2016-07-15 2017-05-15 車両のための少なくとも1つの危険箇所を特定するためのハザードマップを作成するための方法及び装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016213015.3A DE102016213015A1 (de) 2016-07-15 2016-07-15 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016213015A1 true DE102016213015A1 (de) 2018-01-18

Family

ID=58745212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016213015.3A Withdrawn DE102016213015A1 (de) 2016-07-15 2016-07-15 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer Gefahrenkarte zum Identifizieren zumindest einer Gefahrenstelle für ein Fahrzeug

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20190221119A1 (de)
EP (1) EP3485476A1 (de)
JP (1) JP2019522857A (de)
CN (1) CN109478365A (de)
DE (1) DE102016213015A1 (de)
WO (1) WO2018010875A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022202900A1 (de) 2022-03-24 2023-09-28 Zf Friedrichshafen Ag Heuristikbasierte Kommunikation mit Verkehrsteilnehmern
DE102022112860A1 (de) 2022-05-23 2023-11-23 Endress+Hauser SE+Co. KG Verfahren zum Erkennen eines Automatisierungsanlagen übergreifenden Ereignisses

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6843287B1 (ja) * 2020-03-24 2021-03-17 株式会社 日立産業制御ソリューションズ 地図作成装置、地図作成方法及び地図作成プログラム
JP7294259B2 (ja) * 2020-07-07 2023-06-20 トヨタ自動車株式会社 危険予測装置及び危険予測システム

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002149899A (ja) 2000-11-13 2002-05-24 Tokio Marine & Fire Insurance Co Ltd 自動車事故予測発生指数計算システム及び方法

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL131700A0 (en) * 1999-03-08 2001-03-19 Mintz Yosef Method and system for mapping traffic congestion
JP3937011B2 (ja) * 2002-03-20 2007-06-27 国土交通省国土技術政策総合研究所長 交通情報処理方法及び交通情報処理システム
KR100518851B1 (ko) * 2003-05-28 2005-09-30 엘지전자 주식회사 도로 소통 상태 정보를 이용한 주행 소요 시간 추정 방법및 시스템
JP2006092258A (ja) * 2004-09-24 2006-04-06 Denso Corp 飛び出し警告制御装置および飛び出し警告制御プログラム
JP4815943B2 (ja) * 2005-08-19 2011-11-16 株式会社デンソー 危険箇所情報表示装置
JP2008070998A (ja) * 2006-09-13 2008-03-27 Hitachi Ltd 車両周囲情報表示装置
US8509965B2 (en) * 2006-12-12 2013-08-13 American Gnc Corporation Integrated collision avoidance system for air vehicle
CN101778741B (zh) * 2007-07-24 2012-12-19 日产自动车株式会社 车辆驾驶辅助系统、方法和带车辆驾驶辅助系统的车辆
JP5062364B2 (ja) * 2009-11-27 2012-10-31 トヨタ自動車株式会社 自律移動体及びその制御方法
FI122084B (fi) * 2009-12-03 2011-08-15 Teconer Oy Päätelaiteperusteinen tieolosuhteiden kartoitusmenetelmä ja -järjestelmä
US9418554B2 (en) * 2014-08-07 2016-08-16 Verizon Patent And Licensing Inc. Method and system for determining road conditions based on driver data
JP5681611B2 (ja) * 2011-11-09 2015-03-11 株式会社日立製作所 ナビゲーションシステム、ナビゲーション装置、方法及びサーバ
JP5807578B2 (ja) * 2012-02-10 2015-11-10 アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 注意喚起システム、注意喚起プログラム、及び注意喚起方法
DE102012002695A1 (de) * 2012-02-14 2013-08-14 Wabco Gmbh Verfahren zur Ermittlung einer Notbremssituation eines Fahrzeuges
DE102012204098A1 (de) * 2012-03-15 2013-09-19 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Stauerkennung mittels einer drahtlosen Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation
DE102012215064A1 (de) * 2012-08-24 2014-02-27 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Gefahrenquelle einer Fahrstrecke
JP5805128B2 (ja) * 2013-03-28 2015-11-04 本田技研工業株式会社 地図提供サーバ及び地図提供方法
CN105765640B (zh) * 2013-11-21 2018-01-05 三菱电机株式会社 车载器、云服务器、车车间通信系统及车车间通信方法
DE102014207084A1 (de) * 2014-04-14 2015-10-15 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren, Vorrichtung und System zur Erfassung von Straßenschäden
US10621670B2 (en) * 2014-08-15 2020-04-14 Scope Technologies Holdings Limited Determination and display of driving risk
JP6168025B2 (ja) * 2014-10-14 2017-07-26 トヨタ自動車株式会社 車両用交差点関連警報装置
US10013883B2 (en) * 2015-06-22 2018-07-03 Digital Ally, Inc. Tracking and analysis of drivers within a fleet of vehicles
US10131361B2 (en) * 2016-05-25 2018-11-20 Here Global B.V. Determining speed information

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002149899A (ja) 2000-11-13 2002-05-24 Tokio Marine & Fire Insurance Co Ltd 自動車事故予測発生指数計算システム及び方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022202900A1 (de) 2022-03-24 2023-09-28 Zf Friedrichshafen Ag Heuristikbasierte Kommunikation mit Verkehrsteilnehmern
DE102022112860A1 (de) 2022-05-23 2023-11-23 Endress+Hauser SE+Co. KG Verfahren zum Erkennen eines Automatisierungsanlagen übergreifenden Ereignisses

Also Published As

Publication number Publication date
CN109478365A (zh) 2019-03-15
EP3485476A1 (de) 2019-05-22
WO2018010875A1 (de) 2018-01-18
US20190221119A1 (en) 2019-07-18
JP2019522857A (ja) 2019-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017120707A1 (de) Wassertiefenerkennung zur fahrzeugnavigation
DE112014006721T5 (de) Adaptive Warnungsverwaltung für das fortschrittiiche Fahrerassistenzsystem (ADAS)
DE102018222601A1 (de) Verfahren und Fahrerassistenzsystem zum Unterstützen eines Fahrers eines Fahrzeugs beim Führen des Fahrzeugs
DE102010039634A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Verkehrszeichenerkennung
DE102011081614A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analysierung eines von einem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitts
EP3485476A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erstellen einer gefahrenkarte zum identifizieren zumindest einer gefahrenstelle für ein fahrzeug
DE102016208883A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrzeugtrajektorieninformation und Verfahren zum Orten eines Schlaglochs
DE102011082398A1 (de) Verfahren zur Nutzung eines Fahrerassistenzsystems
DE102012004625A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aktualisierung und Anpassung von Karteninformationen in einem Navigationssystem
WO2017102623A1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM PRÄDIZIEREN EINER BEWEGUNG EINES STRAßENVERKEHRSTEILNEHMERS IN EINEM VERKEHRSRAUM
DE102013000385A1 (de) Verfahren und Navigationssystem zum Ermitteln eines Fahrroutenvorschlags für eine bevorstehende Fahrt mit einem Kraftwagen
DE102017211556A1 (de) Verfahren zur Routenplanung für ein Kraftfahrzeug mit einem automatisierten Fahrzeugsystem und Kraftfahrzeug mit einem automatisierten Fahrzeugsystem
DE102013107960B4 (de) Verfahren zur Aktualisierung einer Datenbasis sowie Einrichtung und Computerprogramm
DE102015213393A1 (de) Vorrichtung zur Anonymisierung von Positions- und Bewegungsdaten eines Kraftfahrzeugs
DE102014221675A1 (de) Verfahren und Steuer- und Erfassungseinrichtung zum Plausibilisieren einer Falschfahrt eines Kraftfahrzeugs
DE102017206344A1 (de) Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug
DE102016004651A1 (de) System und Verfahren zum Hinweisen eines Fahrers eines Zielfahrzeugs auf ein potentiell eintretendes Verkehrsereignis
DE102016203959A1 (de) Infrastrukturerkennungsvorrichtung für ein Fahrzeug, Verfahren zum Erzeugen eines Signals und Verfahren zum Bereitstellen einer Reparaturinformation
DE102012018212A1 (de) Erfassen von Verkehrs- und Unfalldaten an Knotenpunkten im Straßenverkehr
DE102015214795A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von einer Gefahrenstelle durch eine Straßenüberquerung und Verfahren und Vorrichtung zur Assistenz eines Fahrzeugführers
DE102015012648A1 (de) Verfahren zum Betrieb wenigstens eines Fahrzeugsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102017215505A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prognostizieren einer baustellenbedingten Fahrstreckenänderung einer Fahrstrecke für ein Fahrzeug
DE102021000792A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges
DE102016214599A1 (de) Verfahren zur Verkehrszeichenerkennung in Kraftfahrzeugen
DE102016004656A1 (de) Verfahren zum Ermitteln eines jeweiligen Kategoriewerts betreffend eine jeweilige Bewertungskategorie für Streckenabschnitte eines Straßennetzes

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination