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TECHNISCHER BEREICH
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Die Offenbarung bezieht sich auf ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) und ein Gerät und ein Verfahren für das Steuern des TPMS, und spezieller ausgedrückt auf ein Gerät und ein Verfahren für das Steuern eines TMPS, um einen Fehler an dem TPMS zu vermeiden.
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HINTERGRUND
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Ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS), z.B. ein elektronisches System, welches ausgelegt ist, einen Reifendruck innerhalb von pneumatischen Reifen bei verschiedenen Typen von Fahrzeugen zu überwachen, kann den Komfort und die Sicherheit der Fahrumgebung unterstützen. Der Luftdruck jedes Reifens kann für eine Basis-Inspektion vor dem Fahren überprüft werden und kann die Reifenlebensdauer, die Fahrqualität, die Bremsleistung, den Kraftstoffwirkungsgrad usw. verbessern. Wenn der Reifenluftdruck dramatisch unterhalb eines empfohlenen Bereiches ist, kann der Reifen schnell abgenützt werden und schließlich beschädigt oder zerstört werden. Wenn der Schaden an dem Reifen ernsthaft ist, kann der Luftdruck innerhalb eines Reifens einen Verkehrsunfall verursachen. Es ist erwünscht, dass ein Fahrer den Luftdruck innerhalb jedes Reifens vor dem Fahren prüfen sollte, jedoch das Prüfen des Luftdrucks innerhalb jedes Reifens könnte nicht leicht sein. Demnach wird das TPMS, welches in einem Fahrzeug beinhaltet ist, in breitem Maße benutzt, dem Fahrer einen Warnhinweis bzw. ein Warnsignal zu geben, wenn wenigstens ein Luftdruck innerhalb der Reifen unterhalb eines empfohlenen Bereiches ist.
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Das TPMS kann einen Sensor für das automatische Detektieren eines Luftdruckes, einer Temperatur und von Ähnlichem innerhalb jedes Reifens beinhalten. Die Information, welche durch den Sensor gesammelt ist, wird einem Fahrer mit Hilfe einer Head Unit bzw. Kopfeinheit (z.B. einem Armaturenbrett) bereitgestellt, so dass der Fahrer den Luftdruck innerhalb der Reifen in Echtzeit prüfen kann. Das Warnsignal, welches durch das TPMS bereitgestellt wird, erinnert den Fahrer, welcher keine Beachtung für einen Zustand der Reifen zollt, eine Reifenprüfung durchzuführen. In jüngster Zeit ist es in vielen Ländern notwendig, dass Fahrzeuge mit dem TPMS ausgestattet sind.
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Der Sensor, welcher in dem TPMS beinhaltet ist, ist in der Lage, Luftdruck und Temperatur innerhalb der Reifen zu erfassen. Da der Luftdruck proportional zu der Temperatur entsprechend dem Gesetz idealer Gase ist (d.h. pV = nRT, wobei jeweils P der Druck ist, V das Volumen ist, n die Menge in Mol ist, R die ideale Gaskonstante ist und T die Temperatur des Gases ist), kann der Luftdruck mit der Temperatur variieren. Da die Temperatur innerhalb der Reifen mit der Betriebsumgebung, wie z.B. der Jahreszeit, der Umgebungstemperatur oder Ähnlichem variieren kann, kann der Luftdruck innerhalb der Reifen geändert werden. Ferner kann der Luftdruck innerhalb der Reifen verändert werden, da die Temperatur innerhalb der Reifen aufgrund der Reibung ansteigen kann, während das Fahrzeug betrieben wird. Es ist wichtig, dem Fahrer Information bezüglich des Luftdruckes innerhalb jedes Reifens zur Verfügung zu stellen, welcher sich kontinuierlich ändert, dies kann wertvoll sein, jedoch kann der Fahrer abgelenkt sein, wenn ein Warnzeichen bzw. Warnsignal häufig ein- oder ausgeschaltet wird, in Antwort auf den geänderten Luftdruck innerhalb der Reifen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Gerät und ein Verfahren für das Verbessern eines Reifendruck-Überwachungssystems (TPMS), welches in einem Fahrzeug beinhaltet ist, kann bestimmen, ob ein Luftdruck innerhalb jedes Reifens in einem vorgegebenen Bereich ist, um zu vermeiden, dass eine falsche Entscheidung getroffen wird, z.B. zu bestimmen, dass, während ein Warnsignal für einen Reifen auf dem Fahrzeug eingeschaltet ist, ein anderer Reifen, welcher einen niedrigeren Luftdruck als der Reifen besitzt, als ein normaler Reifen betrachtet wird.
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Außerdem, wenn es einen gewarnten Reifen innerhalb der Reifen gibt, welche, durch das Berühren des Bodens deformiert und periodisch wieder hergestellt werden, während ein Fahrzeug betrieben wird, kann ein Gerät und ein Verfahren für den Gebrauch in einem Fahrzeug einen Fehler beim Bestimmen der Zustände der Reifen vermeiden, wenn die Reifendrücke innerhalb der Reifen aufgrund des Hysterese-Verlustes ansteigen und einen Fahrer von einer genauen Information bezüglich der Luftdrucke innerhalb der Reifen informieren.
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Entsprechend einer Ausführungsform in der vorliegenden Offenbarung, beinhaltet ein Verfahren für das Steuern eines Reifendruck-Überwachungssystems (TPMS) in einem Fahrzeug: Messen eines Luftdruckes jedes Reifens, welcher in dem Fahrzeug beinhaltet ist; und Bestimmen, ob der Luftdruck wenigstens eines Reifens geringer als ein Warnungsschwellwert ist. Wenn der wenigstens eine Reifen einen niedrigeren Druck als der Warnungsschwellwert-Pegel besitzt, kann ein Warnsignal bereitgestellt werden, bezüglich eines Reifens, welcher einen Hysterese-Luftdruck besitzt, welcher zwischen dem Warnungsschwellwert-Pegel und einem Normaldruck-Pegel angeordnet ist bzw. liegt.
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Sogar wenn ein Luftdruck innerhalb eines Reifens von einem niedrigeren Pegel zu einem höheren Pegel als dem Warnungsschwellwert-Pegel ansteigt, während das Fahrzeug betrieben wird, wird das Warnsignal bezüglich des Reifens gegeben, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt.
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Das Verfahren kann ferner das Freigeben des Warnsignals bezüglich des Reifens beinhalten, wenn ein Luftdruck innerhalb des Reifens unterhalb des Normaldruck-Pegels ist.
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Das Verfahren kann ferner das Freigeben des Warnsignals beinhalten, bezüglich des Reifens, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt, wenn es keinen Reifen gibt, welcher einen Luftdruck niedriger als der Warnungsschwellwert-Pegel besitzt.
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Der Normaldruckpegel kann niedriger als ein empfohlener Druckpegel sein, bezüglich jedes Reifens, welcher in dem Fahrzeug beinhaltet ist, ebenso höher als die Summe des Warnungsschwellwert-Pegels und eines Druckpegels, welcher durch den Hysterese-Verlust erhöht wird, während das Fahrzeug fährt.
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In dem Verfahren kann das Messen des Luftdruckes jedes Reifens periodisch von einem Zeitpunkt wiederholt werden, bei welchem ein Motor startet, bis zu einem Zeitpunkt, bei welchem der Motor ausgeschaltet ist.
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Der Luftdruck jedes Reifens kann durch einen Temperaturdrucksensor, welcher bei jedem Reifen im Eingriff ist, gemessen werden.
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Das Warnsignal kann wenigstens entweder auf einem Armaturenbrett oder einem Bildschirm eines Multimediasystems angezeigt werden, welches in dem Fahrzeug beinhaltet ist.
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Das Warnsignal kann mit einer Nummer angezeigt werden, welche den Luftdruck innerhalb des Reifens anzeigt, welches wenigstens eines von Folgendem beinhaltet: eine Farbe, ein Symbol, einen Klang und einen Text, welcher gegenüber einem normalen Signal bzw. Hinweis unterscheidbar ist, welches bzw. welcher für einen Reifen vorgesehen ist, welcher einen höheren Luftdruck als der normale Luftdruckpegel besitzt.
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Entsprechend einer anderen Ausführungsform in der vorliegenden Offenbarung steuert ein Gerät ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS), welches bei einem Automobil-Elektroniksystem im Eingriff ist, welches einen Prozessor aufweist, welcher wenigstens einen Datenprozessor und wenigstens einen nicht-transitorischen, von einem Computer lesbaren Speicher aufweist, welcher ein Computerprogramm speichert. Der Prozessor veranlasst das Gerät, einen Luftdruck jedes Reifens zu messen, welcher in dem Fahrzeug beinhaltet ist, und zu bestimmen, ob ein Luftdruck wenigstens eines Reifens niedriger als ein Warnungsschwellwertpegel it. Wenn der wenigstens eine Reifen einen niedrigeren Druck als der Warnungsschwellwertpegel besitzt, veranlasst der Prozessor das Gerät, ein Warnsignal bereitzustellen, bezüglich eines Reifens, welcher einen Hysterese-Luftdruck besitzt, welcher zwischen dem Warnungsschwellwertpegel und einen normalen Druckpegel schwankt.
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Der Prozessor veranlasst ferner das Gerät, das Warnsignal bezüglich des Reifens, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt, freizugeben, wenn es keinen Reifen gibt, welcher einen Luftdruck niedriger als der Warnungsschwellpegel besitzt.
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Entsprechend einer anderen Ausführungsform in der vorliegenden Offenbarung, beinhaltet ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) in einem Fahrzeug: eine Vielzahl von Sensoren, wobei jeder Sensor konfiguriert ist, einen Luftdruck innerhalb eines Reifens zu messen, welcher mit dem jeweiligen Sensor im Eingriff ist; einen Empfänger, welcher konfiguriert ist, den Luftdruck von der Vielzahl von Sensoren zu sammeln und die gesammelten Luftdruckwerte zu übertragen; und ein Steuerelement, welches konfiguriert ist, zu bestimmen, ob der Luftdruck innerhalb des Reifens niedriger als ein Warnungsschwellwertpegel ist, basierend auf den gesammelten Werten, welche von dem Empfänger übermittelt werden. Wenn der wenigstens eine Reifen einer niedrigeren Druck als der Warnungsschwellwertpegel besitzt, stellt das Steuerelement ein Warnsignal bezüglich eines Reifens bereit, welcher einen Hysterese-Luftdruck besitzt, welcher zwischen dem Warnungsschwellwertpegel und einem normalen Druckpegel liegt.
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Sogar wenn ein Luftdruck eines Reifens von einem niedrigeren Pegel zu einem höheren Pegel als der Warnungsschwellwertpegel ansteigt, während das Fahrzeug betrieben wird, kann das Steuerelement das Warnsignal bezüglich des Reifens bereitstellen, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt.
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Das Steuerelement kann das Warnsignal bezüglich des Reifens freigeben, wenn ein Luftdruck innerhalb des Reifens unterhalb des normalen Druckpegels ist.
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Das Steuerelement kann das Warnungssignal bezüglich des Reifens, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt, freigeben, wenn es keinen Reifen gibt, welcher einen Luftdruck niedriger als der Warnungsschwellwertpegel aufweist.
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Der normale Druckpegel kann niedriger als ein empfohlener Druckpegel sein, bezüglich jedes Reifens, welcher in dem Fahrzeug beinhaltet ist, und höher als die Summe des Warnungsschwellwertpegels und eines Druckpegels, welcher durch den Hysterese-Verlust erhöht ist, während das Fahrzeug betrieben wird.
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Die Vielzahl der Sensoren kann den Luftdruck innerhalb der Reifen periodisch messen, während ein Motor eingeschaltet ist.
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Die Vielzahl der Sensoren kann an den Empfänger über ein lokales Flächennetz gekoppelt sein.
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Der Warnhinweis bzw. das Warnsignal kann über wenigstens ein Armaturenbrett und einen Bildschirm eines Multimediasystems, welches in dem Fahrzeug beinhaltet ist, gezeigt werden.
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Der Warnhinweis kann mit einer Zahl, welche den Luftdruck innerhalb des Reifens anzeigt, gezeigt werden, welcher wenigstens eines von Folgendem beinhaltet: eine Farbe, ein Symbol, einen Klang und einen Text, welcher von einem normalen Hinweis unterscheidbar ist, welcher für einen Reifen bereitgestellt wird, welcher einen höheren Luftdruck als der normale Druckpegel besitzt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen, welche beinhaltet sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung bereitzustellen und welche eingearbeitet sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, stellen Ausführungsform(en) der Erfindung dar, und zusammen mit der Beschreibung dienen sie dazu, den Grundzug der Erfindung zu erklären.
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1A–1D beschreiben beispielhafte Fehlersituationen eines Reifendruck-Überwachungssystems (TPMS), welches in einem Fahrzeug entsprechend dem Stand der Technik beinhaltet ist.
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2 zeigt ein Verfahren für das Steuern eines TPMS, entsprechend der vorliegenden Offenbarung.
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3 beschreibt das Bestimmen von Referenzwerten, welche bei einem TPMS, entsprechend der vorliegenden Offenbarung, anwendbar sind.
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4 zeigt ein TPMS, entsprechend der vorliegenden Offenbarung.
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5a–5G beschreiben Arbeitsabläufe eines TPMS entsprechend der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun im Detail Bezug auf die beispielhaften Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen werden die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und eine wiederholte Erklärung davon wird nicht gegeben. Die Suffixe "Modul" und "Einheit" der Elemente werden hier, der Bequemlichkeit der Beschreibung wegen, benutzt und können damit austauschbar benutzt werden und besitzen keinerlei unterscheidbare Bedeutungen oder Funktionen.
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Die Terme "ein" oder "eine" oder "eines", wie sie hier benutzt werden, sind als ein, eine oder eines oder mehr als ein, eine bzw. eines definiert. Der Term "ein weiterer", wie er hier benutzt wird, ist als wenigstens ein zweiter oder mehrere definiert. Die Terme "beinhalten" und/oder "besitzend", wie sie hier benutzt werden, sind als aufweisend definiert (d.h. offener Übergang). Der Term "gekoppelt" oder "operativ gekoppelt", wie er hier benutzt wird, ist als verbunden definiert, obwohl nicht notwendigerweise in direkter Weise und nicht notwendigerweise mechanisch.
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In der Beschreibung der Erfindung werden bestimmte detaillierte Erklärungen des Standes der Technik weggelassen, wenn vermutet wird, dass sie unnötigerweise das Wesen der Erfindung verschleiern können. Die Merkmale der Erfindung werden klarer aus den beigefügten Zeichnungen verstanden und sollen nicht auf die beigefügten Zeichnungen begrenzt werden. Es ist zu würdigen, dass alle Veränderungen, Äquivalente und Substitutionen, welche nicht vom Geist und technischen Umfang der Erfindung abweichen, in der Erfindung umfasst werden.
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1A–1D beschreiben beispielhafte Situationen für ein herkömmliches Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS), welches in einem Fahrzeug beinhaltet ist. Speziell die 1A–1D beschreiben mehrere Situationen, welche sich entsprechend der Änderung der Luftdrücke innerhalb der Reifen ereigneten, wenn das Fahrzeug, welches mit den Reifen ausgestattet ist, betrieben wird. Jede Situation, welche beschrieben ist, kann zufällig auftreten, nicht sequenziell. Jedoch, zum Zwecke, um mögliche Aspekte oder Probleme in dem TPMS aufzuzeigen, wird angenommen, dass die Situationen, welche in 1A–1D gezeigt werden, sequenziell aufgetreten sind.
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In 1A–1D wird angenommen, dass ein Warnungsschwellwertpegel der Reifen 25 ist und ein normaler Druckpegel 30 ist. Hierbei kann der normale Druckpegel als ein Referenzpegel betrachtet werden, bei welchem ein Reifen von einem Warnhinweis befreit ist. Außerdem wird angenommen, dass ein empfohlener Druckpegel eines Reifens 32 ist. Diese Druckzahlen, welche den Luftdruck innerhalb des Reifens anzeigen, können in einer Kraft in Pfund pro Quadrat-Inch (PSI) oder kg/cm2 ausgedrückt werden. Zum Beispiel kann 20 psi ungefähr als 1,2 bis 2,2 kg/cm2 betrachtet werden, wobei die folgende Gleichung benutzt wird.
Y(psi) = X(kg/cm2) × 14,22, wobei Y und X positive Zahlen sind.
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Mit Bezug auf 1A, nachdem ein Fahrzeug über eine vorher festgelegte Distanz fährt, nehmen die Luftdrücke innerhalb der Vorderreifen auf bis zu 36 psi zu. Jedoch ist ein Luftdruck innerhalb eines rechten Hinterreifens 30 psi, während ein Luftdruck innerhalb eines linken Hinterreifens 36 psi ist. Obwohl der rechte hintere Reifen 30 psi (Luftdruck) besitzt, wird kein Warnhinweis für einen Fahrer bereitgestellt, da alle Reifen, welche den rechten Hinterreifen beinhalten, höhere Luftdrücke als der Warnungsschwellwertpegel (25 psi) besitzen.
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Mit Bezug auf 1B nimmt der Luftdruck innerhalb des linken Vorderreifens auf 23 psi ab. In diesem Fall, da der linke Vorderreifen einen niedrigeren Luftdruck besitzt als der Warnschwellwertpegel (d.h. 23 psi < 25 psi), wird der Warnhinweis bezüglich des linken vorderen Reifens gegeben. Jedoch wird, da die anderen drei Reifen einen höheren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel besitzen, der Warnhinweis nicht für diese drei Reifen bereitgestellt.
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Mit Bezug auf 1C nimmt ein Luftdruck innerhalb des rechten Hinterreifens auf 27 psi ab. Jedoch wird, da der rechte hintere Reifen noch einen höheren Luftdruck besitzt als der Warnschwellwertpegel (d.h. 27 psi > 25 psi), der Warnhinweis nicht für den rechten Hinterreifen bereitgestellt.
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Wie in 1D gezeigt wird, nimmt ein Luftdruck innerhalb des linken Vorderreifens auf 28 psi zu. Obwohl der linke Vorderreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 28 psi < 30 psi) besitzt, wird der Warnhinweis, welcher bezüglich des linken Vorderreifens gegeben ist, nicht freigeschaltet und wird beibehalten. Hier besitzt der linke Vorderreifen einen höheren Luftdruck als der rechte Hinterreifen. Jedoch wird der Warnhinweis nicht für den Fahrer für alle Reifen bereitgestellt.
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Hier wird ein Bereich zwischen dem Warnschwellwertpegel und dem Normaldruckpegel als ein Hysterese-Verlustabschnitt bezeichnet. Ein Luftdruck innerhalb eines Reifens, während ein Fahrzeug betrieben wird, kann ansteigen, da die Temperatur um den Reifen zunimmt. Jedoch, sogar wenn ein Luftdruck innerhalb eines gewarnten Reifens, welcher eine niedrigeren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel aufweist, unterhalb des Warnschwellwertpegels ansteigt, während das Fahrzeug betrieben wird, kann ein Warnhinweis noch gegeben werden, solange der Luftdruck innerhalb des gewarnten Reifens höher ist als der normale Druckpegel.
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Mit Bezug auf 1D wird der Warnhinweis noch bezüglich des linken Vorderreifens gegeben, welcher einen Luftdruck niedriger als der Warnschwellwertpegel zuvor besitzt, jedoch höher als der Warnschwellwertpegel, nachdem das Fahrzeug für eine vorher festgelegte Zeitperiode betrieben wurde. Jedoch gibt es keinen Warnhinweis für den rechten Hinterreifen, welcher einen niedrigeren Luftdruck als der linke Vorderreifen besitzt, während es einen Warnhinweis für den linken Vorderreifen gibt, sogar wenn der Luftdruck in dem rechten Hinterreifen höher als der Warnschwellwertpegel ist. Dies könnte den Fahrer verwirren. Wenn der Warnhinweis bezüglich jedes Reifens, welcher in dem Fahrzeug ist, gegeben wird, zeigt das TMPS die Situation, bei welcher ein Reifen, welcher einen verhältnismäßig niedrigeren Luftdruck als ein anderer Reifen besitzt, als normal betrachtet wird, während der andere Reifen, welcher einen verhältnismäßig höheren Luftdruck besitzt, als ein anomaler (d.h. niedriger Druck) bezeichnet wird, wenn diese Reifen Luftdrücke in dem Hysterese-Verlustabschnitt besitzen.
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2 zeigt ein Verfahren für das Steuern eines Reifendruck-Überwachungssystems (TPMS) entsprechend der vorliegenden Offenbarung.
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Ein Verfahren für das Steuern eines TPMS, entsprechend der vorliegenden Offenbarung, beinhaltet: Messen eines Luftdruckes jedes Reifens, welcher in einem Fahrzeug beinhaltet ist (Schritt 12); Bestimmen, ob der Luftdruck innerhalb wenigstens eines Reifens niedriger als ein Warnschwellwertpegel ist (Schritt 14); und wenn der wenigstens eine Reifen einen niedrigeren Druck besitzt als der Warnschwellwertpegel, Bereitstellen eines Warnhinweises bezüglich eines Reifens, welcher einen Hysterese-Luftdruck besitzt, welcher zwischen dem Warnschwellwertpegel und einem normalen Druckpegel liegt (Schritt 16). Hier kann der Hysterese-Luftdruck innerhalb des Hysterese-Verlustabschnittes sein.
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Ferner, während das Fahrzeug betrieben wird, sogar wenn ein Luftdruck innerhalb eines Reifens von einem niedrigeren Pegel zu einem höheren Pegel als der Warnschwellwertpegel zunimmt, kann der Warnhinweis bezüglich des Reifens gezeigt werden, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt.
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Das Verfahren kann ferner das Freigeben des Warnhinweises beinhalten, bezüglich des Reifens, wenn ein Luftdruck innerhalb des Reifens unterhalb des normalen Druckpegels ist (Schritt 18).
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Das Verfahren kann ferner das Freigeben des Warnhinweises bezüglich des Reifens beinhalten, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt, wenn es keinen Reifen gibt, welcher einen Luftdruck niedriger als der Warnschwellwertpegel besitzt.
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Der Schritt des Messens des Luftdruckes jedes Reifens kann sich periodisch von einem Zeitpunkt wiederholen, bei welchem ein Motor startet, bis zu einem Zeitpunkt, bei welchem der Motor ausgeschaltet wird. Zum Beispiel kann der Luftdruck jedes Reifens alle 30 Sekunden oder jede Minute gemessen werden. Außerdem kann der Luftdruck jedes Reifens durch einen Temperaturdrucksensor bestimmt werden, welcher mit jedem Reifen im Eingriff ist. Wenn jeder Reifen mit jeweiligem Temperaturdrucksensor ausgestattet ist, misst und überträgt jeder Temperaturdrucksensor eine Temperatur und einen Luftdruck mit Hilfe einer Funk-Kommunikationstechnik.
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Der Warnhinweis, welcher von dem TPMS ausgegeben wird, kann entweder über ein Armaturenbrett und einen Bildschirm des Multimediasystems, welches in dem Fahrzeug beinhaltet ist, gezeigt werden.
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Ein tragbares Terminal bzw. Endgerät, welches einen Empfänger für das Empfangen von Funksignalen beinhaltet, welche von dem Temperatur-Drucksensor übertragen werden, kann benutzt werden, um den Warnhinweis zu zeigen. Wenn ein Fahrer eine mobile Einrichtung besitzt, welche eine Fahrzeugdialoganwendung für das Empfangen von Information über Temperatur und Luftdruck innerhalb der Reifen beinhaltet, kann die Fahrzeugdialoganwendung bestimmen, ob ein Warnhinweis für jeden Reifen bereitgestellt wird, basierend auf einem Vergleichsergebnis des gemessenen Luftdrucks innerhalb jedes Reifens und dem Warnschwellwertpegel.
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Der Warnhinweis, welcher dem Fahrer (oder einem Benutzer) gezeigt wird, kann eine Zahl beinhalten, welche einen Luftdruckwert innerhalb des Reifens anzeigt. Außerdem kann der Warnhinweis wenigstens eines von Folgendem beinhalten: eine Farbe, ein Symbol, einen Klang und einen Text, welche von jenen eines normalen Hinweises bezüglich eines anderen Reifens unterscheidbar sind, welcher einen höheren Luftdruck als der normale Druckpegel besitzt.
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Wie oben beschrieben, kann das Verfahren für das Steuern des TPMS den Warnhinweis bezüglich aller Reifen bereitstellen, welche einen niedrigeren Luftdruck als der normale Luftdruckpegel besitzen, wenn wenigstens einer der Reifen einen niedrigeren Luftdruck besitzt als der Warnschwellwertpegel. Außerdem, wenn der Warnhinweis bezüglich wenigstens eines Reifens gegeben wird, kann nur ein Reifen, welcher einen höheren Luftdruck als der Normaldruckpegel besitzt, als normal betrachtet werden. Wenn es keinen Reifen gibt, welcher einen niedrigeren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel besitzt, kann der Warnhinweis, welcher bezüglich des Reifens gegeben ist, welcher einen höheren Luftdruck als der normale Druckpegel besitzt, freigegeben werden. In diesem Fall kann der Warnhinweis bezüglich irgendeines Reifens, welcher einen Luftdruck besitzt, welcher zwischen dem Warnschwellwertpegel und dem normalen Druckpegel liegt, aufrechterhalten werden.
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Um zu bestimmen, ob ein Luftdruck innerhalb jedes Reifens normal oder niedrig ist, kann das oben beschriebene Verfahren für das Steuern des TPMS, welches in dem Fahrzeug beinhaltet ist, eine Aussage vermeiden, dass ein Reifen, welcher einen höheren Luftdruck als ein anderer Reifen besitzt, als niedrig betrachtet wird, wenn der andere Reifen als normal betrachtet wird.
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3 beschreibt das Bestimmen von Referenzwerten, welche für ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) entsprechend der vorliegenden Offenbarung anwendbar sind.
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Wie gezeigt wird, gibt es einen empfohlenen Druckpegel für einen Reifen, welcher in einem Fahrzeug beinhaltet ist. Der empfohlene Druckpegel kann bestimmt werden, basierend auf einem Fahrzeugmerkmal, einem Reifenmerkmal, einer Umgebungsgegebenheit (z.B. Wetter, Temperatur) und so weiter. Der Fahrsicherheit wegen, kann ein Fahrzeughersteller den empfohlenen Druckpegel für jedes Fahrzeug vorschlagen. Wenn ein Luftdruck innerhalb eines Reifens weit höher oder niedriger als der empfohlene Druckpegel ist, kann der Reifen nicht richtig kontrolliert werden, während das Fahrzeug betrieben wird, und die Fahrsicherheit kann verschlechtert werden.
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Sogar, obwohl ein Fahrer oder ein Benutzer einen Luftdruck innerhalb eines Reifens als den empfohlenen Druckpegel einstellt, kann der Luftdruck innerhalb des Reifens während des Verstreichens der Zeit aus verschiedenen Gründen abnehmen. Wenn der Luftdruck innerhalb des Reifens niedriger als der Warnschwellwertpegel ist, welcher ein Kriterium für das Bestimmen ist, ob ein Reifen, welcher einen niedrigeren Luftdruck besitzt, eine Auswirkung auf die Fahrsicherheit hat, kann das TPMS den Warnhinweis anzeigen.
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Hierbei kann der normale Druckpegel niedriger als der empfohlene Druckpegel bei jedem Reifen sein, welcher in dem Fahrzeug beinhaltet ist, ebenso wie höher als die Summe des Warnschwellwertpegels und eines Druckpegels, welcher durch den Hysterese-Verlust erhöht ist, während das Fahrzeug betrieben wird. Hier bedeutet der normale Druckpegel, dass der Reifen nicht die Fahrsicherheit bedrohen kann, obwohl er einen niedrigeren Luftdruck als der empfohlene Druckpegel besitzt. Es kann bestimmt werden, dass der normale Druckpegel höher oder gleich zu dem Druckpegel sein kann, welcher durch den Hysterese-Verlust von dem Warnschwellwertpegel erhöht ist. Demnach wird verhindert, dass der Warnhinweis für einen Reifen, welcher einen niedrigeren Luftdruck besitzt, als der Warnschwellwertpegel aufrechterhalten werden kann, sogar wenn der Luftdruck innerhalb des Reifens aufgrund des Hysterese-Verlustes ansteigt, während das Fahrzeug betrieben wird.
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Zum Beispiel, wenn eine Temperatur ansteigt, kann der Luftdruck innerhalb eines Reifens um 4 psi ansteigen, wenn ein Fahrzeug über eine Entfernung von 2 km bei normalem Fahrzustand betrieben wird. Entsprechend kann, wenn der empfohlene Druckpegel 32 psi ist und der Warnschwellwertpegel 25 psi ist, der normale Druckpegel eingestellt werden, dass er 30 psi ist.
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4 zeigt ein Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) entsprechend der vorliegenden Offenbarung.
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Wie gezeigt wird, kann das TPMS, welches in einem Fahrzeug 20 beinhaltet ist, eine Vielzahl von Sensoren 24, einen Empfänger 26 und ein Steuerelement 28 beinhalten. Die Vielzahl der Sensoren 24 ist individuell konfiguriert, um einen Luftdruck innerhalb jedes Reifens 22 zu messen, welcher mit dem jeweiligen Sensor im Eingriff ist. Der Empfänger 26 ist konfiguriert, den Luftdruck von der Vielzahl der Sensoren 24 zu sammeln und die gesammelten Werte an das Steuerelement 28 zu übertragen. Das Steuerelement 28 ist konfiguriert, um zu bestimmen, ob der Luftdruck innerhalb jedes Reifens 22 niedriger als ein Warnschwellwertpegel ist, basierend auf den gesammelten Werten, welche von dem Empfänger 26 geliefert sind. Wenn wenigstens ein Reifen 22 einen niedrigeren Druck als der Warnschwellwertpegel besitzt, liefert das Steuerelement 28 einen Warnhinweis bezüglich eines Reifens 22, welcher einen Hysterese-Luftdruck besitzt, welcher zwischen dem Warnschwellwertpegel und einem normalen Druckpegel liegt. In 4 ist das Fahrzeug 20 mit vier Reifen 22 ausgestattet. Wenn das Fahrzeug 20 mehr als vier Reifen besitzt, nimmt die Anzahl der Sensoren 24 um so viele zu, wie Reifen beinhaltet sind.
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Sogar wenn ein Luftdruck eines Reifens von einem niedrigeren Pegel zu einem höheren Pegel als dem Warnschwellwertpegel ansteigt, während das Fahrzeug betrieben wird, kann das Steuerelement 28 den Warnhinweis bezüglich des Reifens anzeigen, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt (d.h. einen Pegel zwischen dem Warnschwellwertpegel und einem normalen Druckpegel), mit Hilfe einer Anzeige 30.
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Außerdem kann das Steuerelement 28 den Warnhinweis bezüglich des Reifens freigeben, wenn ein Luftdruck innerhalb des Reifens unterhalb des normalen Druckpegels ist.
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In einem Fall, bei welchem es keinen Reifen gibt, welcher einen Luftdruck niedriger als der Warnschwellwertpegel besitzt, kann das Steuerelement 28 den Warnhinweis für den Reifen freigeben, welcher den Hysterese-Luftdruck besitzt.
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Nachdem ein Fahrzeug startet (z.B. ein Motor anläuft), misst die Vielzahl der Sensoren 24 den Luftdruck innerhalb der Reifen periodisch, bis der Motor ausgeschaltet wird. Zum Beispiel misst jeder Sensor 24 den Luftdruck innerhalb jedes Reifens alle 30 Sekunden oder jede Minute.
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Da jeder Reifen 22 sich fortlaufend dreht, während das Fahrzeug betrieben wird, ist es schwer, jeden Sensor 24, welcher mit jedem Reifen 22 im Eingriff ist, mit dem Empfänger 26 über Drähte zu verbinden. Demnach wird die Vielzahl der Sensoren 24 und der Empfänger 26 über einen bzw. eine Funk-Kommunikationskanal/-verbindung gekoppelt, basierend auf einem lokalen Flächenfunknetz. Funk-Kommunikationstechnologien für das Kommunizieren jedes Sensors 24 mit dem Empfänger 26 beinhalten Bluetooth, ein Niedrigleistungs-Bluetooth, ein ZigBee, ein RFID, ein WiFi und so weiter.
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Das TPMS entsprechend der vorliegenden Offenbarung kann ferner die Anzeige 30 beinhalten, welche konfiguriert ist, den Warnhinweis über wenigstens eines von Folgenden auszugeben: ein Armaturenbrett und einen Bildschirm des Multimedia-Systems, welches in dem Fahrzeug beinhaltet ist. Die Anzeige 30 kann den Warnhinweis mit einer Zahl anzeigen, welche den Luftdruck innerhalb des Reifens 22 anzeigt. Der Warnhinweis kann wenigstens eines von Folgendem beinhalten: eine Farbe, ein Symbol, einen Klang und einen Text, welche von denen eines normalen Hinweises unterscheidbar sind, welcher für den Reifen 22 bereitgestellt ist, welcher einen höheren Luftdruck als der normale Druckpegel besitzt.
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5A–5G beschreiben einen Betrieb eines TPMS. Speziell beschreiben die 5A–5G viele Situationen, welche entsprechend der Änderung der Luftdrücke innerhalb der Reifen aufgetreten sind, während das Fahrzeug sich bewegt. Außerdem kann jede Situation zufällig auftreten, jedoch nicht sequenziell. Zum Zwecke des Anzeigens nur eines Beispiels der möglichen Tatbestände oder eines Problems in dem TPMS wird angenommen, dass diese Situationen in 5A–5G sequenziell aufgetreten sind. In dem TPMS werden alle Reifen, welche einen Luftdruck in dem Hysterese-Verlustabschnitt besitzen, gering beachtet, so dass der Warnhinweis nicht einem Reifen zugeordnet wird, welcher einen höheren Luftdruck als ein anderer Reifen besitzt, für welchen der Warnhinweis nicht zugeordnet ist.
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Hierbei benutzt der Luftdruck innerhalb des Reifens eine Kraft in Pfund pro Quadratinch (PSI). Zum Beispiel kann angenommen werden, dass ein Warnschwellwertpegel der Reifen 25 psi ist, während ein normaler Druckpegel 30 psi ist. Hier kann der normale Druckpegel als ein Referenzpegel betrachtet werden, bei welchem ein Reifen von einem Warnhinweis freigegeben ist. Außerdem kann angenommen werden, dass ein empfohlener Druckpegel des Reifens 32 psi ist.
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Mit Bezug auf 5A, nachdem das Fahrzeug über eine vorher festgelegte Entfernung gefahren ist, nehmen die Luftdrücke innerhalb der Vorderreifen auf 36 psi zu. Jedoch ist ein Luftdruck innerhalb eines rechten Vorderreifens 30 psi, während ein Luftdruck innerhalb eines linken Hinterreifens 36 psi ist. Obwohl der rechte Hinterreifen 30 psi an Luftdruck besitzt, wird ein Warnhinweis nicht bezüglich aller Reifen gegeben, da alle Reifen, wobei der rechte Hinterreifen beinhaltet ist, höhere Luftdrücke als der Warnschwellwertpegel besitzen.
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Wie in 5B gezeigt, nimmt der Luftdruck innerhalb des linken Vorderreifens auf 23 psi ab. In diesem Fall, da der linke Vorderreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel (d.h. 23 psi < 25 psi) besitzt, wird der Warnhinweis bezüglich des linken Vorderreifens bereitgestellt. Jedoch, da jeder der anderen drei Reifen einen höheren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel besitzt, wird der Warnhinweis nicht für diese drei Reifen bereitgestellt bzw. gegeben.
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Mit Bezug auf 5C nimmt der Luftdruck innerhalb des rechten Hinterreifens auf 27 psi ab. In diesem Fall besitzt der linke Vorderreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel (23 psi < 25 psi). Entsprechend, sogar wenn der rechte Hinterreifen noch einen höheren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel (d.h. 27 psi > 25 psi) besitzt, wird der Warnhinweis noch für den rechten Hinterreifen gegeben, da der rechte Hinterreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 27 psi < 30 psi) besitzt.
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Wie in 5D gezeigt wird, nimmt der Luftdruck innerhalb des linken Vorderreifens bis auf 28 psi zu. Jedoch, da der linke Vorderreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 28 psi < 30 psi) besitzt, wird der Warnhinweis für den linken Vorderreifen nicht freigegeben, sondern beibehalten. In ähnlicher Weise kann der Warnhinweis bezüglich des rechten Hinterreifens, welcher einen niedrigeren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 27 psi < 30 psi) besitzt, beibehalten werden. Entsprechend kann das TPMS von einem unterschieden werden, welches in 1A–1D gezeigt wird, da vermieden werden kann, dass der Warnhinweis bezüglich des linken Vorderreifens bereitgestellt wird, während er bezüglich des rechten Hinterreifens nicht bereitgestellt wird, obwohl der linke Vorderreifen einen höheren Luftdruck als der rechte Hinterreifen besitzt.
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Mit Bezug auf 5D steigt der Luftdruck innerhalb des linken Vorderreifens bis zu 32 psi an. Da der linke Vorderreifen einen höheren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 32 psi > 30 psi) besitzt, kann der Warnhinweis bezüglich des linken Vorderreifens freigegeben werden. Jedoch, da der rechte Hinterreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 27 psi < 30 psi) besitzt, kann der Warnhinweis bezüglich des rechten Hinterreifens noch aufrechterhalten werden.
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Wie in 5F gezeigt wird, steigt der Luftdruck innerhalb des rechten Hinterreifens auf 31 psi. Ähnlich zu 5E, da der rechte Hinterreifen einen höheren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 31 psi > 30 psi) besitzt, kann der Warnhinweis bezüglich des rechten hinteren Reifens freigegeben werden.
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Mit Bezug auf 5G nimmt der Luftdruck innerhalb des rechten Vorderreifens auf 28 psi ab, was gegenüber einer Situation, welche in 5C gezeigt wird, unterscheidbar sein kann. Obwohl der rechte Vorderreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 28 psi < 30 psi) besitzt, kann der Warnhinweis nicht bereitgestellt werden, da alle anderen Reifen einen höheren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel besitzen.
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Mit Bezug auf 5H nimmt der Luftdruck innerhalb des linken Hinterreifens auf 24 psi ab. Da der linke Hinterreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Warnschwellwertpegel (d.h. 24 psi < 25 psi) besitzt, kann der Warnhinweis gegeben werden. Außerdem, wenn der Warnhinweis bezüglich des linken Hinterreifens bereitgestellt wird, kann der Warnhinweis auch dem rechten Vorderreifen zugeordnet werden, da der rechte Vorderreifen einen niedrigeren Luftdruck als der Normaldruckpegel (d.h. 28 psi < 30 psi) besitzt.
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Wie oben beschrieben, ist eine Situation, in welcher ein TPMS fälschlicherweise einen Reifen bestimmt, welcher einen niedrigeren Druck besitzt, normal, während das Anzeigen eines Warnhinweises bezüglich eines anderen Reifens, welcher einen höheren Druck als der Reifen besitzt, vermieden werden kann, und demnach werden die Luftdrücke innerhalb der Reifen in richtiger Weise detektiert, sogar wenn die Luftdrücke kontinuierlich aufgrund des Hysterese-Verlustes geändert werden.
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Wenn das TPMS genaue Information über einen Luftdruck innerhalb jedes Reifens bereitstellt, kann ein Fahrzeug die Fahrsicherheit unterstützen, und ein Fahrer kann richtige Information über die Wartung seines oder ihres Fahrzeugs erhalten.
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Die zuvor erwähnten Ausführungsformen werden durch die Kombination der Strukturelemente und Merkmale der Erfindung in einer vorher festgelegten Weise erreicht. Jedes der Strukturelemente oder Merkmale sollte selektiv betrachtet werden, es sei denn, es wird getrennt spezifiziert. Jedes der Strukturelemente oder Merkmale kann ausgeführt werden, ohne dass es mit anderen Strukturelementen oder Merkmalen kombiniert wird. Außerdem können einige Strukturelemente und/oder Merkmale miteinander kombiniert werden, um die Ausführungsformen der Erfindung darzustellen. Die Reihenfolge der beschriebenen Operationen bzw. Arbeitsabläufe in den Ausführungsformen der Erfindung können geändert werden. Einige Strukturelemente oder Merkmale einer Ausführungsform können in einer anderen Ausführungsform beinhaltet sein oder können mit entsprechenden Strukturelementen oder Merkmalen einer anderen Ausführungsform ersetzt werden. Darüber hinaus wird offensichtlich sein, dass sich einige Ansprüche, welche sich auf speziellen Ansprüche beziehen, mit anderen Ansprüchen, welche sich auf andere Ansprüche, anders als die speziellen Ansprüche beziehen, kombiniert werden können, um die Ausführungsform darzustellen oder um neue Ansprüche hinzuzufügen, mit Hilfe einer Nachbesserung, nachdem die Anmeldung beantragt ist.
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Verschiedene Ausführungsformen können implementiert werden, wobei ein nicht-transitorisches, von einer Maschine lesbares Medium benutzt wird, welches Instruktionen besitzt, welche darauf für die Ausführung durch einen Prozessor gespeichert sind, um verschiedene Verfahren, welche hier präsentiert sind, durchzuführen. Beispiele von möglichen, von Maschinen lesbaren Medien beinhalten Hard-Disk-Laufwerk (HDD), Festplatte (SSD), Silizium-Disk-Laufwerk (SDD), ROM, RAM, CD-ROM, ein Magnetband, eine Floppy-Disk, eine optische Daten-Speichereinrichtung, weitere Arten von Speichermedien, welche hier präsentiert sind, und Kombinationen davon. Wenn gewünscht, kann das von der Maschine lesbare Medium in der Form einer Trägerwelle (zum Beispiel eine Übertragung über das Internet) realisiert werden.
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Es wird für Fachleute offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen in der Erfindung durchgeführt werden können, ohne vom Geist oder Umfang der Erfindungen abzuweichen. Demnach ist beabsichtigt, dass die Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, sie fallen in den Umfang der angehängten Ansprüche und deren Äquivalente.