DE102016203638A1 - Motorrad mit Seitenkoffer - Google Patents

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Johann Sievers-Paulsen
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
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    • B62J9/20Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories
    • B62J9/23Containers specially adapted for cycles, e.g. panniers or saddle bags attached to the cycle as accessories above or alongside the rear wheel
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Abstract

Es wird ein Fahrzeug, insbesondere ein Motorrad oder ein motorradähnliches Fahrzeug, mit einer Rahmenstruktur und mindestens einem Seitenbehälter bereitgestellt, welcher mittels einer Verbindungsanordnung auf einer Seite des Fahrzeugs mit der Rahmenstruktur verbundenen ist, wobei die Verbindungsanordnung mindestens ein Schwenkelement zum schwenkbeweglichen Verbinden des Seitenbehälters mit der Rahmenstruktur und mindestens ein Halteelement zum formschlüssigen Befestigen des Seitenbehälters an der Rahmenstruktur umfasst. Des Weiteren wird ein Verfahren zur Montage eines Seitenbehälters an einer Rahmenstruktur eines Fahrzeugs beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Motorrad oder ein motorradähnliches Fahrzeug, mit mindestens einem Seitenbehälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage des Seitenbehälters.
  • Für den Transport von Gepäck ist es bekannt, bei Motorrädern oder motorradähnlichen Fahrzeugen, wie Motorrollern und sogenannten Skootern, zusätzliche Behälter an einer oder beiden Seiten des Fahrzeuges vorzusehen. Je nach Fahrzeug können die Behälter abnehmbar oder fest am Fahrzeug montiert sein.
  • Eine feste Montage ist insbesondere für Behälter üblich, die fester Bestandteil des Fahrzeuges oder dessen Verkleidung sind. Diese können neben der eigentlichen Aufnahme des Gepäcks zusätzliche Funktionen aufweisen. Beispielsweise sind diese Behälter als Kotflügel ausgebildet, dienen als Kennzeichenhalter und/oder beinhalten eine Fahrzeugbeleuchtung. Entsprechend sind diese Behälter nicht zur wahlweisen Demontage durch den Nutzer vorgesehen und daher fest mit dem Fahrzeug beziehungsweise dessen Rahmen mittelbar oder unmittelbar verschraubt.
  • Üblicherweise müssen die einzelnen Behälter bei einer Montage zunächst vom Monteur in die gewünschte Position gebracht, in dieser gehalten und gleichzeitig hierzu an mehreren Stellen verschraubt werden. Dies ist für eine einzelne Person schwierig durchzuführen und daher mit großen Anstrengungen oder zusätzlichem Personalaufwand verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine möglichst einfache und komfortable Montage von seitlichen Behältern an einem Motorrad oder dergleichen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie einem Verfahren zur Montage von Seitenbehältern gemäß Patentanspruch 8. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweils abhängigen Patentansprüchen.
  • Demnach wird ein Fahrzeug, insbesondere ein Motorrad oder ein motorradähnliches Fahrzeug, mit einer Rahmenstruktur und mindestens einem Seitenbehälter bereitgestellt, wobei der Seitenbehälter mittels einer Verbindungsanordnung auf einer Seite des Fahrzeugs mit der Rahmenstruktur verbundenen ist. Die Verbindungsanordnung umfasst mindestens ein Schwenkelement zum schwenkbeweglichen Verbinden des Seitenbehälters mit der Rahmenstruktur und mindestens ein Halteelement zum formschlüssigen Befestigen des Seitenbehälters an der Rahmenstruktur.
  • Der Seitenbehälter ist also ein Behälter, der an einer linken oder rechten Seite des Fahrzeuges angeordnet und hierzu mit der Rahmenstruktur verbunden wird. Die Verbindung erfolgt mittels der Verbindungsanordnung, die mehrteilig ausgestaltet ist, und einerseits eine Schwenkverbindung mit dem einen oder mehreren Schwenkelementen vorsieht. Außerdem umfasst die Verbindungsanordnung das eine oder mehrere Halteelemente.
  • Diese Verbindungsanordnung ermöglicht es, eine Montage des Seitenbehälters signifikant zu erleichtern, indem der Seitenbehälter zunächst mit dem mindestens einen Schwenkelement mit der Rahmenstruktur verbunden wird und sich somit an dieser abstützen kann. Ein Monteur muss demzufolge nicht mehr das volle Gewicht des Seitenkoffers stützen, sondern lediglich ein Kippen des schwenkbeweglichen Seitenbehälters verhindern. Auf diese Weise wird also in einem ersten Schritt zunächst die Anzahl der Freiheitsgrade reduziert und somit eine Vorpositionierung vorgenommen. Anschließend kann der Seitenbehälter in die gewünschte Endposition (im Folgenden auch als Betriebsposition bezeichnet) geschwenkt und dort mit Hilfe des Halteelements zusätzlich mit der Rahmenstruktur verbunden werden. Das Halteelement stellt eine Halterung dar, die den letzten Freiheitsgrad beseitigt und das Kippen des Seitenbehälters verhindert. Auf diese Weise wird eine Vorzentrierung des Seitenbehälters bezüglich der Rahmenstruktur bewirkt.
  • Grundsätzlich kann die Befestigung des Seitenbehälters an der Fahrzeugstruktur damit abgeschlossen sein, sofern die Verbindungsanordnung entsprechend lasttragend ausgebildet ist.
  • Um jedoch die Verbindungsanordnung möglichst kompakt und einfach zu halten, muss diese nicht zwingend auf die im Fahrzeugbetrieb zu erwartenden Lasten ausgelegt werden, um den Seitenbehälter allein mit der Verbindungsanordnung am Fahrzeug zu halten. Stattdessen kann der Seitenbehälter nach der beschriebenen Positionierung und Fixierung am Fahrzeug zusätzlich mit weiteren Verbindungsmitteln, beispielsweise mittels Schrauben oder Nieten, fest mit dem Fahrzeug verbunden werden.
  • Diese Verbindungsmittel übernehmen die eigentliche tragende Funktion und können aufgrund der bereits bestehenden Positionierung und Fixierung des Seitenbehälters vom Monteur leicht verbaut werden, da sich dieser nicht mehr gleichzeitig um die korrekte Anordnung des Seitenbehälters kümmern muss. Die Verbindungsanordnung ist demnach zumindest für die Montage auszulegen, um die spätere lastgerechte Befestigung mit den zusätzlichen Verbindungsmitteln zu erleichtern.
  • Als motorradähnliche Fahrzeuge sind insbesondere zweirädrige, dreirädrige oder vierrädrige Motorroller, Scooter, Trikes oder Quads zu verstehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Rahmenstruktur ein Fahrzeugheckrahmen. Entsprechend kann das mindestens eine Schwenkelement zunächst mit einem Aufnahmeabschnitt des Fahrzeugheckrahmens verbunden und auf diesem abgestützt werden. Selbstverständlich kann der Fahrzeugheckrahmen einen oder mehrere der Aufnahmeabschnitte zur Aufnahme des mindestens einen Schwenkelements umfassen, insbesondere einen entsprechend ausgebildeten Unterzug, auf dem sich das mindestens eine Schwenkelement abstützen kann.
  • Des Weiteren kann das mindestens eine Schwenkelement einen Hinterschnitt oder einen hakenförmigen Abschnitt zum schwenkbeweglichen Eingreifen in die Rahmenstruktur umfassen. Mit Hilfe des Hinterschnittes oder der hakenförmigen Ausgestaltung kann das Schwenkelement auf den entsprechenden Aufnahmeabschnitt der Rahmenstruktur, beispielsweise den genannten Aufnahmeabschnitt des Fahrzeugheckrahmens, sicher aufgesetzt und dennoch schwenkbeweglich bewegt werden. Hierzu umgreift oder hintergreift das Schwenkelement den Aufnahmeabschnitt zumindest teilweise.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verbindungsanordnung mindestens zwei der Schwenkelemente, die zum Schwenken des Seitenbehälters um eine gemeinsame Schwenkachse ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die beiden Schwenkelemente zueinander beabstandet angeordnet und eliminiert somit ein eventuelles Kippmoment in Richtung einer Erstreckungsrichtung der Schwenkachse. Der Seitenbehälter ist auf diese Weise optimal abgestützt, so dass der Monteur diesen lediglich durch Verschwenken um die gebildete Schwenkachse leicht in die gewünschte Betriebsposition bewegen kann, in der das mindestens eine Halteelement in die formschlüssige Verbindung mit der Rahmenstruktur gebracht wird.
  • Zum Beispiel kann das Halteelement eine Rastnase zum formschlüssigen Eingreifen in einen Hinterschnitt der Rahmenstruktur, oder einen Hinterschnitt zum formschlüssigen Eingreifen einer Rastnase der Rahmenstruktur umfassen. In jedem Fall wird also eine Rastverbindung zwischen dem Seitenbehälter und der Rahmenstruktur bereitgestellt, wobei jeweils eine der beiden ineinandergreifenden Komponenten der Rastverbindung dem Seitenbehälter und die andere Komponente mittelbar oder unmittelbar der Rahmenstruktur zugeordnet ist.
  • Als unmittelbare Zuordnung kann ein Hinterschnitt beziehungsweise eine Rastnase verstanden werden, die unmittelbar an der Rahmenstruktur, insbesondere dem Fahrzeugheckrahmen, vorgesehen ist. Dagegen können im Falle einer mittelbaren Zuordnung der Hinterschnitt beziehungsweise die Rastnase lediglich mittelbar mit der Rahmenstruktur beziehungsweise dem Fahrzeugheckrahmen verbunden sein, beispielsweise über ein mit der Rahmenstruktur verbundenes, zusätzliches Zwischenelement.
  • Des Weiteren kann der Seitenbehälter eine der Rahmenstruktur zugewandte Behälterseite aufweisen und das mindestens eine Schwenkelement in einer unteren Hälfte der Behälterseite und das Haltelement in einer oberen Hälfte der Behälterseite angeordnet sein. Auf diese Weise ist eine möglichst leichte initiale Anordnung an der Rahmenstruktur und ein entsprechend leichtes Schwenken und Verbinden mit dieser möglich.
  • Als Seitenbehälter ist insbesondere ein Seitenkoffer zu verstehen, der in einem Betriebszustand entweder lösbar oder fest mit dem Fahrzeug verbunden ist. Ist die Verbindung als fest mit der Rahmenstruktur verbundene Verbindung ausgeführt, ist eine wahlweise und regelmäßige Demontage durch den Kunden nicht beabsichtigt, beispielsweise aufgrund von fahrzeugfesten Zusatzfunktionen und Zusatzkomponenten des Fahrzeuges, die in oder an dem Seitenbehälter vorgesehen sind, wie zum Beispiel ein Kennzeichenträger und/oder zusätzliche Beleuchtungselemente des Fahrzeugs.
  • Des Weiteren wird ein Verfahren zur Montage eines Seitenbehälters an einer Rahmenstruktur eines Fahrzeugs, mit mindestens den folgenden Schritten vorgeschlagen:
    • – Schwenkbewegliches Anordnen des Seitenbehälters an der Rahmenstruktur mittels mindestens eines Schwenkelements in einer gekippten Stellung,
    • – Schwenken des Seitenbehälters aus der gekippten Stellung in eine Betriebsposition,
    • – Formschlüssiges Befestigen des Seitenbehälters an der Rahmenstruktur mittels mindestens eines Halteelements.
  • Hierbei können das Fahrzeug sowie der Seitenbehälter gemäß der Beschreibung ausgeführt sein.
  • Zusätzlich kann das Verfahren – wie bereits beschrieben – einen Schritt des Fixierens des Seitenbehälters an der Rahmenstruktur mittels mindestens eines zusätzlichen Verbindungsmittels umfassen, insbesondere eines Nietes oder einer Schraube, wodurch eine feste, für den Fahrzeugnutzer nicht lösbare Verbindung geschaffen werden kann.
  • Außerdem kann der Schritt des formschlüssigen Befestigens ein Verrasten umfassen, welches mittels des als Rastnase oder eines Hinterschnittes ausgebildeten Halteelements erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand einer Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht einer Rahmenstruktur eines Fahrzeuges mit einem Seitenbehälter in gekippter Stellung gemäß der Beschreibung,
  • 2 eine perspektivische Teilansicht der Rahmenstruktur mit dem Seitenbehälter aus 1 in Betriebsposition, und
  • 3 eine Schnittansicht der Rahmenstruktur mit dem Seitenbehälter in Betriebsposition.
  • In 1 ist in einer stark vereinfachten, schematischen Teilansicht eine Rahmenstruktur 11 mit einem Seitenbehälter 12 eines Fahrzeuges 10 (lediglich teilweise durch die Rahmenstruktur 11 dargestellt) in einer bezüglich der Rahmenstruktur 11 beziehungsweise gegenüber dem gesamten Fahrzeug 10 gekippten Stellung dargestellt. Die Rahmenstruktur 11 umfasst einen oberen Rahmenabschnitt 11a und einen unteren Rahmenabschnitt 11b, die beide 11a, 11b im Wesentlichen rohrförmig und in einer Längsrichtung des Fahrzeuges 10 ausgerichtet sind, so dass der Seitenbehälter 12 auf einer linken oder rechten Seite des Fahrzeuges 10 angeordnet ist. Das Fahrzeug 10 selbst ist der besseren Übersicht halber nicht dargestellt, kann aber beispielsweise ein Motorrad oder ein motorradähnliches Fahrzeug sein. Als Seitenbehälter 11 ist beispielsweise ein Seitenkoffer zu verstehen.
  • Wie aus 1 erkennbar, wird der Seitenbehälter 11 mittels einer Verbindungsanordnung 13 mit der Rahmenstruktur 11 verbundenen. Hierzu umfasst die Verbindungsanordnung 13 in der dargestellten Ausführungsform zwei Schwenkelemente 13a, die zum schwenkbeweglichen Verbinden des Seitenbehälters 12 mit der Rahmenstruktur 11 ausgebildet sind. Zusätzlich umfasst die dargestellte Verbindungsanordnung 13 ein Halteelement 13b zum formschlüssigen Befestigen des Seitenbehälters 12 an der Rahmenstruktur 11. Die beiden Schwenkelemente 13a sind in einer unteren Hälfte einer der Rahmenstruktur 11 zugewandten Behälterseite 12a des Seitenbehälters 12 angeordnet. Dagegen ist das Haltelement 13b in einer oberen Hälfte dieser Behälterseite 12a vorgesehen.
  • Beide Schwenkelemente 13a weisen jeweils einen hakenförmigen Abschnitt zum schwenkbeweglichen Eingreifen in die Rahmenstruktur 11 beziehungsweise deren unteren Rahmenabschnitt 11b auf, indem der untere Rahmenabschnitt 11b zumindest teilweise umgriffen wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass die zwei Schwenkelemente 13a um eine gemeinsame Schwenkachse S schwenkbar sind. Die gemeinsame Schwenkachse S wird hierbei durch den unteren Rahmenabschnitt 11b bereitgestellt und ist entsprechend in einer Längsrichtung des Fahrzeuges 10 ausgerichtet.
  • Des Weiteren umfasst das Halteelement 13b eine Rastnase zum formschlüssigen Eingreifen in einen Hinterschnitt 11c der Rahmenstruktur 11. Es versteht sich, dass ebenso eine umgekehrte Verrast-Anordnung vorgesehen werden könnte, nach der das Haltelement einen Hinterschnitt zum formschlüssigen Eingreifen einer der Rahmenstruktur zugeordneten Rastnase umfasst (nicht dargestellt).
  • Gemäß einem Verfahren zur Montage des Seitenbehälters 12 an der Rahmenstruktur 11 wird der Seitenbehälter 12 zunächst gemäß 1 schwenkbeweglich an der Rahmenstruktur 11 mittels der beiden Schwenkelemente 13a in der gekippten Stellung angeordnet. Anschließend erfolgt ein Schwenken des Seitenbehälters 12 aus der gekippten Stellung in die Betriebsposition. Diese ist in 2 in perspektivischer Teilansicht der Rahmenstruktur mit dem Seitenbehälter aus 1 dargestellt. Beim Schwenken in die Betriebsposition wird das Halteelement 13b in formschlüssigen Eingriff mit dem Hinterschnitt 11c der Rahmenstruktur 11 gebracht und fixiert, indem die Rastnase verrastend in den Hinterschnitt 11c eingreift. Der Hinterschnitt 11c ist an einem Fortsatz 11d angeordnet, welcher mit dem oberen Rahmenabschnitt 11b verbunden ist.
  • In einem anschließenden Schritt kann außerdem ein zusätzliches Fixieren des Seitenbehälters 12 an der Rahmenstruktur 11 mittels mindestens eines zusätzlichen Verbindungsmittels (nicht dargestellt) erfolgen, insbesondere eines Nietes oder einer Schraube.
  • 3 zeigt zur Verdeutlichung der Erfindung eine zusätzliche Schnittansicht der Rahmenstruktur 11 mit dem Seitenbehälter 12 in der Betriebsposition. Aus dieser ist die Ausgestaltung der Verbindungsanordnung 13 nochmals im Detail erkenntlich. Die dargestellten Komponenten entsprechen den in 1 und 2 gezeigten Komponenten, so dass zu deren Beschreibung auf die entsprechenden Ausführungen verwiesen wird.

Claims (10)

  1. Fahrzeug, insbesondere Motorrad oder motorradähnliches Fahrzeug, mit einer Rahmenstruktur (11) und mindestens einem Seitenbehälter (12), wobei der Seitenbehälter (12) mittels einer Verbindungsanordnung (13) auf einer Seite des Fahrzeugs (10) mit der Rahmenstruktur (11) verbundenen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (13) mindestens ein Schwenkelement (13a) zum schwenkbeweglichen Verbinden des Seitenbehälters (12) mit der Rahmenstruktur (11) und mindestens ein Halteelement (13b) zum formschlüssigen Befestigen des Seitenbehälters (12) an der Rahmenstruktur (11) umfasst.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (11) ein Fahrzeugheckrahmen ist.
  3. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schwenkelement (13a) einen Hinterschnitt oder einen hakenförmigen Abschnitt zum schwenkbeweglichen Eingreifen in die Rahmenstruktur (11) umfasst.
  4. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (13) mindestens zwei Schwenkelemente (13a) umfasst, die zum Schwenken des Seitenbehälters (12) um eine gemeinsame Schwenkachse (S) ausgebildet sind.
  5. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (13b) eine Rastnase zum formschlüssigen Eingreifen in einen Hinterschnitt (11b) der Rahmenstruktur (11), oder einen Hinterschnitt zum formschlüssigen Eingreifen einer Rastnase der Rahmenstruktur (11) umfasst.
  6. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbehälter (12) eine der Rahmenstruktur (11) zugewandte Behälterseite (12a) aufweist und das mindestens eine Schwenkelement (13a) in einer unteren Hälfte der Behälterseite (12a) und das Halteelement (13b) in einer oberen Hälfte der Behälterseite (12a) angeordnet sind.
  7. Fahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbehälter (12) ein Seitenkoffer, insbesondere ein fest mit dem Fahrzeug (10) verbundener Seitenkoffer mit Fahrzeugbeleuchtungselementen ist.
  8. Verfahren zur Montage eines Seitenbehälters an einer Rahmenstruktur eines Fahrzeugs, mit mindestens den folgenden Schritten: – Schwenkbewegliches Anordnen des Seitenbehälters (12) an der Rahmenstruktur (11) mittels mindestens eines Schwenkelements (13a) in einer gekippten Stellung, – Schwenken des Seitenbehälters (12) aus der gekippten Stellung in eine Betriebsposition, – Formschlüssiges Befestigen des Seitenbehälters (12) an der Rahmenstruktur (11) mittels mindestens eines Halteelements (13b).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Verfahren einen zusätzlichen Schritt des Fixierens des Seitenbehälters (12) an der Rahmenstruktur (11) mittels mindestens eines zusätzlichen Verbindungsmittels umfasst, insbesondere eines Nietes oder einer Schraube.
  10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei der Schritt des formschlüssigen Befestigens ein Verrasten umfasst, welches mittels eines als Rastnase oder eines Hinterschnittes ausgebildeten Halteelements (13b) erfolgt.
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