Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schnell
befestigung einer vorzugsweise elektrischen Sitzverstell
einrichtung am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs und/oder
eines Sitzes an der Sitzverstelleinrichtung.
Gemäß dem Stand der Technik ist es, wenn ein Sitz
eines Kraftfahrzeugs mit einer mechanischen oder elektri
schen Sitzverstelleinrichtung ausgerüstet wird, allgemein
üblich, diese Sitzverstelleinrichtung als integralen Be
standteil des Sitzes vorzusehen, wie es z. B. in der CH-PS
2 90 165 und der US-PS 22 77 927 beschrieben ist, oder zu
mindest die Sitzverstelleinrichtung mittels einer Vielzahl
von Schraubenverbindungen an dem Sitz anzubringen, wie es
z. B. bei dem einstellbaren Sitz geschieht, der in der US-
PS 22 40 143 beschrieben ist. Im ersteren Fall ist es beim
Einbau der Sitzverstelleinrichtung in ein Kraftfahrzeug
notwendig, den Sitz zusammen mit der Sitzverstelleinrich
tung als Einheit einzubauen, was wegen des beengten Raums
im Kraftfahrzeug nicht nur Montageschwierigkeiten mit sich
bringt, sondern es auch schwierig macht, Störungen in der
Verstelleinrichtung eines eingebauten, verstellbaren Fahr
zeugsitzes zu beheben. Auch dann, wenn die Sitzverstellein
richtung zwar eine gesonderte Einheit bildet, jedoch mit
einer Vielzahl von Schraubenverbindungen am Sitz befestigt
werden muß, ist es wegen des beengten Raums im Kraftfahr
zeug praktisch unerläßlich, den Sitz vor dem Einbau an die
Sitzverstelleinrichtung anzuschrauben und beide als Ein
heit im Kraftfahrzeug zu montieren. Hier ergeben sich bei
Störungen in der Sitzverstelleinrichtung die gleichen
Schwierigkeiten wie im Falle einer integralen Einheit von
Fahrzeugsitz und Sitzverstelleinrichtung. Abgesehen davon
bedingen die vielen Schraubenverbindungen einen relativ
hohen Montagezeitaufwand, der wegen der beengten Raumver
hältnisse in einem Kraftfahrzeug und der dadurch bedingten
Montageschwierigkeiten besonders groß werden würde, wenn
man den Sitz erst nach Einbau der Sitzverstelleinrichtung
an letzterer festschrauben wollte.
Eine weitere Schwierigkeit durch die beengten Raum
verhältnisse in einem Kraftfahrzeug ergibt sich dadurch,
daß die Sitzverstelleinrichtung ihrerseits bisher mit übli
cherweise vier Schraubenverbindungen, nämlich zwei Schrau
benverbindungen an der in Fahrtrichtung vorderen und zwei
Schraubenverbindungen an der in Fahrtrichtung hinteren Sei
te der Sitzverstelleinrichtung, am Fahrzeugboden befestigt
wird, und diese Schwierigkeiten haben einen entsprechend
hohen Montagezeitaufwand zur Folge, und auch bei der Behe
bung von Störungen in der Sitzverstelleinrichtung ergeben
sich die gleichen Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zur Schnellbefestigung einer Sitzverstellein
richtung am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs und/oder
eines Sitzes an der Sitzverstelleinrichtung zu schaffen,
durch welche die vorgenannten Montageschwierigkeiten besei
tigt und der Montagezeitaufwand vermindert wird und die
einen besseren und schnelleren Zugang zur Sitzverstellein
richtung zum Zwecke des Behebens von Störungen gestattet,
wobei es möglich sein soll, zunächst die Sitz
verstelleinrichtung für sich in das Kraftfahrzeug einbauen
zu können, so daß der Einbau nicht durch den Sitz behin
dert wird, sondern letzterer erst nach erfolgter Montage
der Sitzverstelleinrichtung am Fahrzeuboden in einfacher
und zeitsparender Weise an der Sitzverstelleinrichtung an
gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß als Befestigungsverbindung zwischen der Sitzverstell
einrichtung und dem Fahrzeugboden und/oder zwischen dem
Sitz und der Sitzverstelleinrichtung auf wenigstens einer
Seite der Sitzverstelleinrichtung eine oder mehrere verrie
gelbare Einhängeverbindungen vorgesehen sind.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es,
die Sitzverstelleinrichtung schnell und ohne Schwierigkei
ten zumindest an ihrer einen Seite, z. B. an ihrer in Fahrt
richtung vorderen oder hinteren Seite, mit wenigen Griffen in
einfacher Weise in den Fahrzeugboden einzuhängen; und das
gleiche gilt in entsprechender Weise für die Befestigung
des Sitzes an der Sitzverstelleinrichtung. Äußerstenfalls
brauchen dann jeweils nur noch zwei Schraubenverbindungen
festgezogen zu werden, wodurch die Montageschwierigkeiten
und der Montagezeitaufwand erheblich vermindert werden, und
zwar insbesondere dann, wenn man die Einhängeverbindungen
an jeweils der Seite der Sitzverstelleinrichtung vorsieht,
an der sich besonders starke räumliche Montagebehinderungen
ergeben; welche Seite das ist, hängt vom Fahrzeugtyp ab,
bei den üblichen Personenkraftfahrzeugen ist es aber im
allgemeinen die in Fahrtrichtung hintere Seite der Sitz
verstelleinrichtung, an der sich größere Montageschwierig
keiten ergeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens
auf der Seite der Sitzverstelleinrichtung, welche der mit
der Einhängeverbindung bzw. den Einhängeverbindungen ver
sehenen Seite gegenüberliegt, eine oder mehrere die Ein
hängeverbindung(en) verriegelnde Befestigungsverbindungen,
vorzugsweise Schraubenverbindungen, zwischen der Sitzver
stelleinrichtung und dem Fahrzeugboden und/oder zwischen
dem Sitz und der Sitzverstelleinrichtung vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführungsform werden die an sich
sonst üblicherweise verwendeten Schraubenverbindungen nicht
nur zur bloßen Befestigung benutzt, sondern sie erfüllen
in vorteilhafter Weise eine doppelte Funktion, nämlich die
übliche Funktion einer Befestigungsvorrichtung und die
weitere Funktion des Verriegelns sowie gegebenenfalls, was
sich aus der jeweiligen Art des Verriegelns ergibt, des
Festspannens der Einhängeverbindungen. Trotz der zweifachen
Funktion dieser vorzugsweise als Schraubenverbindungen aus
gebildeten Befestigungsverbindungen ist der Montageauf
wand für letztere praktisch der gleiche wie bei den übli
chen Schraubenverbindungen.
Es sind die verschiedensten Ausführungsformen von
Einhängeverbindungen anwendbar.
Eine erste Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß die Einhängeverbindung als Bolzen-Schlüsselloch
verbindung ausgebildet ist, die einen Bolzen aufweist, der
an dem einen der beiden aneinander zu befestigenden Teile
angebracht ist, und ein Schlüsselloch, das an dem anderen
der beiden aneinander zu befestigenden Teile angebracht
ist und aus einem, vorzugsweise kreisförmigen, Loch be
steht, dessen Durchmesser etwas größer als der Bolzenkopf
ist und das in ein keilförmiges Loch übergeht, dessen größ
te Breite größer und dessen kleinste Breite kleiner als
der Durchmesser des Bolzenschafts ist.
Eine solche Verbindung ist konstruktiv besonders
einfach, da Schlüssellöcher in einem Arbeitsgang mit an
deren Löchern ausgebildet werden können, so daß sich nur
relativ geringe, zusätzliche Aufwendungen für die Herstel
lung der Bolzen-Schlüssellochverbindung ergeben.
Insbesondere kann diese Bolzen-Schlüssellochver
bindung so ausgebildet sein, daß die Tiefe des keilförmi
gen Lochs kontinuierlich in Keilrichtung zunimmt, wobei
seine größte Tiefe etwas größer und seine kleinste Tiefe
etwas kleiner als die lichte Weite zwischen dem Bolzen
kopf und dem Bolzenfuß ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine klapperfreie Be
festigung durch Verkeilung in zwei zueinander senkrechten
Ebenen.
Eine weitere Erhöhung der Stabilität und Klapper
freiheit der Befestigung läßt sich dadurch erreichen, daß
mehrere Bolzen-Schlüssellochverbindungen vorgesehen sind,
bei denen die Achsen der Bolzen nichtparallel, vorzugsweise
senkrecht, zueinander verlaufen.
Da nämlich bei einer Bolzen-Schlüssellochverbindung
die stabilere Befestigungsverbindung in Längsrichtung des
Schlüssellochs erzielt wird, ergibt sich in diesem letzteren
Falle eine besonders stabile Verbindung in zwei zueinander
nichtparallelen Ebenen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Einhängeverbindung als Lappen-Laschenverbindung
ausgebildet ist, die einen Lappen an dem einen der beiden
aneinander zu befestigenden Teile aufweist, der unter eine
an dem anderen der beiden aneinander zu befestigenden Teile
vorgesehene Lasche schiebbar ist.
Auch diese Art der Einhängeverbindung ist konstruk
tiv besonders einfach, und darüber hinaus bietet sie prak
tisch am wenigsten Einfädelungsschwierigkeiten zur Einfäde
lung des einen Teils der Einhängeverbindung in den anderen
Teil, also des Lappens in die Lasche.
Insbesondere kann die Lasche seitliche Begrenzun
gen aufweisen, die das seitliche Bewegungsspiel des Lappens
beschränken, so daß das mögliche Montagespiel eingeschränkt
und eine genaue Montage erzielt wird.
Weiterhin ist es möglich, daß die seitlichen Begren
zungen der Laschen und/oder des Lappens in der Einschubrich
tung des letzteren sich keilförmig verjüngend ausgebildet
sind, so daß sich die seitlichen Ränder des Lappens mit
den seitlichen Begrenzungen der Lasche verkeilen. Dadurch
wird die Klapperfreiheit der Befestigung wesentlich erhöht.
Die Gefahr des Auftretens von Klapperstellen wird
noch weiter vermindert, wenn die Lasche zusammen mit einem
Teil, an dem sie angebracht ist, eine im Längsschnitt keil
förmige Ausnehmung begrenzt und/oder wenn der Lappen in
seiner Einschubrichtung im Längsschnitt sich keilförmig ver
jüngend ausgebildet ist, so daß sich die Oberseite des
Lappens mit der Lasche verkeilt.
Eine weitere Möglichkeit des Verhinderns von
Klapperstellen und des gleichzeitigen Erhöhens der Stabili
tät der Verbindung läßt sich auch dadurch verwirklichen, daß
mehrere Lappen-Laschenverbindungen vorgesehen sind, deren
Lappen nichtparallel, vorzugsweise senkrecht, zueinander
verlaufen.
Eine dritte Ausführungsform der Einhängeverbindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Einhängeverbindung als
Haken-Einhängungsverbindung ausgebildet ist, die einen
Haken aufweist, der an dem einen der beiden miteinander
zu verbindenden Teile vorgesehen ist, und eine Einhängung,
die sich an dem anderen der beiden miteinander zu verbin
denden Teile befindet. Auch eine solche Einhängungsverbin
dung ist konstruktiv sehr einfach und ohne großen Aufwand
zu verwirklichen, und zwar insbesondere dann, wenn der
Haken von dem umgebogenen Ende des einen Teils und/oder
die Einhängung von dem Rand einer in dem anderen Teil
vorgesehenen Öffnung gebildet wird.
Auch in diesem Falle können zur Erzielung einer be
sonders stabilen und gleichzeitig klapperfreien Befestigung
mehrere Haken-Einhängungsverbindungen mit linienförmiger
Berührung zwischen dem Haken und der Einhängung vorgesehen
sein, bei denen die Berührungslinien nichtparallel, vorzugs
weise senkrecht, zueinander verlaufen.
Eine vierte Ausführungsform einer gemäß der Erfin
dung verwendbaren Einhängeverbindung ist dadurch charakteri
siert, daß die Einhängeverbindung als Keilschuh-Keilschie
nenverbindung ausgebildet ist, die einen Keilschuh aufweist,
der an dem einen der beiden aneinander zu befestigenden
Teile vorgesehen ist, sowie eine Keilschiene, in die der
Keilschuh einschiebbar und darin verkeilbar ist und die
sich an dem anderen der beiden aneinander zu befestigenden
Teile befindet.
Eine solche Einhängungsverbindung garantiert eine
besonders stabile Befestigung an der Einhängungsstelle,
und sie kann bevorzugt an allen vier Ecken der Sitzwanne
angewandt werden, wobei zum Festspannen und zum Verriegeln
aller dieser vier Keilschuh-Keilschienenverbindungen gege
benenfalls eine einzige Schraubenverbindung genügen kann.
Eine bevorzugte bauliche Ausführungsform dieser
Keilschuh-Keilschienenverbindung ist so ausgeführt, daß
der Keilschuh im Querschnitt T-förmig und die Keilschiene
im Querschnitt C-förmig ist und die Seitenränder der bei
den seitlichen Schenkel des T-förmigen Profils des Keil
schuhs und/oder die inneren Seitenränder der Keilschiene,
die mit den vorgenannten Seitenrändern des Keilschuhs in
Eingriff treten, in Profillängsrichtung keilförmig zuein
ander verlaufen, wobei vorzugsweise mehrere Keilschuh-
Keilschienenverbindungen vorgesehen sind, bei denen die
Ebenen, in denen jeweils die beiden Schenkel des T-förmigen
Profils liegen, nichtparallel, vorzugsweise senkrecht, zu
einander verlaufen. Dadurch ergibt sich wiederum eine klap
perfreie Befestigung der Sitzverstelleinrichtung und des
Sitzes.
Schließlich zeichnet sich eine fünfte Ausführungs
form der Einhängeverbindung dadurch aus, daß die Einhänge
verbindung eine Bolzen-Blindschlitzverbindung ist, die einen
in seiner Längsrichtung an wenigstens einem Ende geschlosse
nen Schlitz aufweist, der an dem einen der beiden miteinan
der zu verbindenden Teile vorgesehen ist, sowie einen Bol
zen, der in, vorzugsweise formschlüssiger, Anlage an diesem
Ende des Schlitzes anliegend verriegelbar ist. Diese Bolzen-
Blindschlitzverbindung ist besonders gut dazu geeignet, an
mehr als zwei Stellen als Verbindung zwischen zwei aneinan
der zu befestigenden Teilen verwendet zu werden, ohne daß
die Einfädelung der Mehrzahl von Bolzen in ihre jeweiligen
Blindschlitze besondere Schwierigkeiten bereitet, zumal die
Bolzen-Blindschlitzverbindungen leicht so angeordnet werden
können, daß ihre Bolzen jeweils paarweise in die zugehörigen
Blindschlitze eingefädelt werden können, und zwar insbeson
dere so, daß nach Einfädelung des ersten Paars von Bolzen
die übrigen Bolzen durch einfaches Kippen des Teils, an dem
die Bolzen vorgesehen sind, praktisch automatisch in ihre
Blindschlitze eingefädelt werden.
Obwohl Bolzen-Blindschlitzverbindungen baulich be
sonders einfach ausgebildet werden können, wenn zur Ver
riegelung des Bolzens eine Schraubenverbindung vorgesehen
ist, kann es zur Erzielung einer besonders unfallsicheren
Befestigung zu bevorzugen sein, zur Verriegelung jedes
Bolzens jeweils einen verriegelbaren Bügel vorzusehen. Ei
ne Befestigungsverbindung besonders hoher Festigkeit er
gibt sich in diesen Fällen dann, wenn der Schlitz, in den
der Bolzen eingeführt wird, und/oder ein zusätzlicher
Schlitz, der in dem erwähnten verriegelbaren Bügel vorge
sehen ist und in den der Bolzen ebenfalls eingefädelt wird,
in der Ebene, die senkrecht zur Bolzenachse verläuft, ge
schlossen ist.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Bolzen-
Blindschlitzverbindung ergeben sich im einzelnen aus der
Figurenbeschreibung und den Ansprüchen.
Kurz zusammengefaßt wird durch die vorliegende
Erfindung die Befestigung der Sitzverstelleinrich
tung am Fahrzeugboden bzw. des Sitzes an der Sitzver
stelleinrichtung in vorteilhafter Weise gelöst. Das
ist insbesondere in den Fällen wichtig, in denen
die Sitzverstellung bzw. der Sitz ausgetauscht wer
den muß. Weiter wird durch die erfindungsgemäße Schnell
befestigung eine Erleichterung der Montagefolge im
Automobilwerk erzielt, wobei sich dadurch, daß die
Sitzverstelleinrichtung ohne den Sitz in das Fahrzeug einge
baut werden kann, eine beträchtliche Gewichtserleich
terung für den Montagearbeiter ergibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in
den Fig. 1 bis 16 der Zeichnung im Prinzip dargestell
ter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Sitzver
stelleinrichtung und deren Befestigung am Fahrzeugboden
eines Kraftfahrzeugs sowie die Befestigung der Sitzwanne
eines Kraftfahrzeugsitzes an dieser Sitzverstellein
richtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Lappen-
Laschenverbindung, die zwischen dem hinteren Ende einer
Sitzverstelleinrichtung und dem Fahrzeugboden eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen ist;
Fig. 3 eine am vorderen Ende der Sitzverstell
einrichtung vorgesehene Schraubenverbindung zum Verrie
geln der Lappen-Laschenverbindung der Fig. 2;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Lappen-Laschen
verbindung nach Fig. 2;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Haken-
Einhängungsverbindung, die ebenfalls am hinteren Ende
einer Sitzverstelleinrichtung zur Befestigung der letz
teren an einem Fahrzeugboden vorgesehen ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Keilschuh-
Keilschienenverbindung zwischen dem vorderen Ende einer
Sitzverstelleinrichtung und einem Fahrzeugboden;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Keilschuh-
Keilschienenverbindung der Fig. 6;
Fig. 8 eine Aufsicht auf die Keilschuh-Keil
schienenverbindung der Fig. 6 und 7, aus der sich die
Keilform der seitlichen Ränder von Keilschuh und Keil
schiene ersehen läßt, wobei zusätzlich, obwohl in Fig. 7
und 8 nicht dargestellt, die oberen und/oder unteren
Flächen der seitlichen Schenkel des Keilschuhs und/oder
die damit in Eingriff tretende obere und/oder untere
innere Fläche der Keilschiene keilförmig ausgebildet
sein können;
Fig. 9 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht
einer Keilschuh-Keilschienenverbindung zwischen dem hin
teren Ende der Sitzverstelleinrichtung und dem Fahrzeug
boden, und zwar ergänzt durch eine zur Verriegelung der
Keilschuh-Keilschienenverbindungen der Fig. 6 und 9 die
nende Schraubenverbindung;
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Bolzen-
Blindschlitzverbindung zwischen einer Sitzwanne und einer
Sitzverstelleinrichtung;
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Bolzen-
Blindschlitzverbindung nach Fig. 10;
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Bol
zen-Blindschlitzverbindung zwischen einer Sitzwanne
und einer Sitzverstelleinrichtung;
Fig. 13 einen Querschnitt durch eine Bolzen-
Blindschlitzverbindung nach Fig. 12;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer abgewandelten
Ausführungsform einer Bolzen-Blindschlitzverbindung der
Fig. 12;
Fig. 15 eine Seitenansicht einer dritten Aus
führungsform einer Bolzen-Blindschlitzverbindung zwi
schen einer Sitzwanne und einer Sitzverstelleinrichtung;
Fig. 16 einen Querschnitt durch eine Bolzen-
Blindschlitzverbindung nach Fig. 15; und
Fig. 17 einen Längsschnitt durch eine Bolzen-
Blindschlitzverbindung nach Fig. 15 und 16.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, aus der
in einer Seitenansicht die Befestigung eines Kraftfahrzeug
sitzes über eine allgemein mit 1 bezeichnete Sitzverstell
einrichtung am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs veran
schaulicht ist. Von dem Kraftfahrzeugsitz, der als solcher
nicht dargestellt ist, ist nur die Sitzwanne 2 gezeigt, über
die der Kraftfahrzeugsitz an seinem in Fahrtrichtung vorde
ren und hinteren Ende an der Sitzverstelleinrichtung 1 be
festigt ist. Auch der Fahrzeugboden des Kraftfahrzeugs, an
dem die Sitzverstelleinrichtung 1 ihrerseits an ihrem in
Fahrtrichtung vorderen und hinteren Ende befestigt ist, ist
insgesamt nicht dargestellt, sondern es ist nur ein vorde
rer Querträger 3 und ein hinterer Querträger 4 des Fahrzeug
bodens angedeutet.
Die Sitzverstelleinrichtung 1 umfaßt einen insgesamt
mit 5 bezeichneten, allgemein rechteckigen, oberen Rahmen
sowie einen insgesamt mit 6 bezeichneten, ebenfalls im we
sentlichen rechteckigen, unteren Rahmen. Diese beiden Rahmen
5, 6 erstrecken sich im wesentlichen in je einer zum Fahr
zeugboden parallelen bis leicht in Fahrtrichtung geneigten
Ebene, wobei die beiden Rahmen 5, 6 ihrerseits im allge
meinen in Fahrtrichtung einen spitzen Winkel miteinander
einschließen, dessen Größe von der jeweiligen Einstellposi
tion der Sitzverstelleinrichtung 1 abhängt, wobei sich die
beiden Rahmen 5, 6 auch in einer dieser Einstellpositionen
parallel zueinander erstrecken können.
Der untere Rahmen 6 besitzt zwei parallel zueinan
der verlaufende Längsstreben 8, deren vordere Enden (die
sich in Fig. 1 links befinden) mittels einer
Querstrebe 9 direkt und deren hintere Enden über je einen
Gelenkhebel 10 mittels einer Querstrebe 12 miteinander
verbunden sind. Der obere Rahmen 5 hat zwei parallele Längs
streben 13, deren vordere Enden über je einen Gelenk
hebel 15 mittels der Querstrebe 9 und deren hintere En
den über je einen Gelenkhebel 17 durch die Querstrebe
12 miteinander verbunden sind.
Die Querstreben 9 und 12 bilden zusammen mit den Ge
lenkhebeln 10 und 13 sowie 15 gelenkige Verbin
dungen zwischen dem oberen und unteren Rahmen 5, 6 am vor
deren und hinteren Ende dieser Rahmen, über die der Abstand
zwischen den beiden Rahmen an deren vorderem und hinterem
Ende und damit die Höhe und Neigung des Fahrzeugsitzes ver
stellt werden kann, und zwar bildet die Querstrebe 9 die
Gelenkachse einer gelenkigen Verbindung zwischen den vorde
ren Enden des unteren Rahmens 6 und des einen Endes des
Gelenkhebels 15. Der Gelenkhebel 15 ist drehbar um
eine am oberen Rahmen 5 angebrachte Achse 19 gelagert, die
etwa durch die Längsmitte des Gelenkhebels 15 hindurch ver
läuft. An seinem anderen Ende hat der Gelenkhebel 15 ein
Zahnsegment 20, das mit einem Zahnrad 21 kämmt. Das Zahn
rad 21 ist auf der Abtriebswelle 22 eines Getriebes 23 an
gebracht, das antriebsseitig über eine Schnecke 24 und ei
ne biegsame Welle 25 mit einem Elektromotor verbunden
ist.
Die Querstrebe 12 bildet die Gelenkachse einer ge
lenkigen Verbindung zwischen dem jeweils einen Ende der Ge
lenkhebel 10, 17. Das jeweils
andere Ende der Gelenkhebel 10 ist gelenkig mit dem
hinteren Ende des unteren Rahmens 6 verbunden; die Achse
der einen dieser beiden gelenkigen Verbindungen ist bei 27
in Fig. 1 dargestellt. Der Gelenkhebel 17, der im Bereich
seiner Längsmitte drehbar auf einer am oberen Rahmen 5 an
gebrachten Achse 227 gelagert ist, ist an seinem anderen
Ende mit einem Zahnsegment 28 versehen, das mit einem Zahn
rad 29 kämmt, welches seinerseits auf der Abtriebswelle 30
eines Getriebes 31 angebracht ist. Antriebsseitig ist das
Getriebe 31 über eine Schnecke 32 und eine biegsame Welle
33 an einen Elektromotor angekoppelt.
Zur Verstellung des Fahrzeugsitzes in der Fahrt
richtung ist schließlich noch ein drittes Getriebe 37 vor
gesehen, das antriebsseitig über eine Schnecke 38 und eine
biegsame Welle 39 mit einem dritten Elektromotor ver
bunden ist. Auf der Abtriebswelle 41 des Getriebes 37 ist
ein Zahnrad 42 angebracht, das mit einer Zahnstange 43
kämmt, die fest mit einem oberen Teil 5 a des oberen Rahmens
5, der in dem übrigen Teil des letzteren in Fahrtrichtung
verschiebbar gelagert ist, angebracht ist.
Es sei nun näher auf die Befestigung der Sitzver
stelleinrichtung 1 am vorderen und hinteren Querträger 3, 4
des Fahrzeugbodens sowie auf die Befestigung der Sitzwanne
2 am oberen Rahmen 5, und zwar an deren oberen Teilen 5 a
eingegangen und bereits jetzt darauf hingewiesen, daß
die Art der Befestigung der Sitzverstelleinrichtung am
Fahrzeugboden in gleicher Weise auch für die Befestigung
der Sitzwanne 2 an der Sitzverstelleinrichtung 1 angewandt
werden kann und umgekehrt, und daß nur zur Vermeidung von
unnötigen Wiederholungen jeweils eine andere Art der Befesti
gung der Sitzverstelleinrichtung 1 am Fahrzeugboden einer
seits und der Befestigung der Sitzwanne 2 an der Sitzver
stelleinrichtung 1 beschrieben ist. Desgleichen kann in
den Fällen, in denen die Befestigung des vorderen Endes der
Sitzverstelleinrichtung 1 am Fahrzeugboden bzw. des vorderen
Endes der Sitzwanne 2 an der Sitzverstelleinrichtung 1 an
ders ausgeführt ist, als die Befestigung des hinteren Endes
dieser Teile aneinander, auch ein Austausch der jeweils
vorderen durch die jeweils hintere Befestigungsart erfolgen.
Alle nachfolgend näher erläuterten Vorrichtungen
zur Befestigung der Sitzverstelleinrichtung 1 am Fahrzeug
boden und der Sitzwanne 2 an der Sitzverstelleinrichtung 1
haben gemeinsam, daß die Befestigungsverbindung zwischen
diesen Teilen jeweils wenigstens auf einer Seite, nämlich
auf der vorderen oder hinteren Seite, eine oder mehrere,
im allgemeinen zwei, verriegelbare Einhängeverbindungen
umfaßt.
Es sei nun zunächst auf die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform der Befestigungsverbindung zwischen der
Sitzverstelleinrichtung 1 und dem vorderen und hinteren Quer
träger 3, 4 des Fahrzeugbodens eingegangen.
Als verriegelbare Einhängeverbindung ist am rech
ten und linken hinteren Ende der Sitzverstelleinrichtung 1,
und zwar zwischen deren unterem Rahmen 6 und dem hinteren
Querträger 4, eine insgesamt mit 47 bezeichnete Bolzen-
Schlüssellochverbindung vorgesehen. Diese Bolzen-Schlüssel
lochverbindung 47 weist einen an die Sitzverstelleinrich
tung 1 angeschweißten, im Querschnitt vorzugsweise runden
Bolzenschaft 48 auf, der in einem Bolzenkopf 49 ausläuft,
welcher einen gegenüber dem Bolzenschaft vergrößerten Durch
messer hat. Der Bolzenschaft 47 greift in ein langgestreck
tes Durchgangsloch ein, das im hinteren Querträger 4 des
Fahrzeugbodens vorgesehen ist und wegen seiner Form (siehe
Fig. 1a) hier als Schlüsselloch 50 bezeichnet wird. Denn
der Querschnitt dieses Schlüssellochs 50 in einer zur Achse
51 des Bolzenschafts 48 senkrechten Ebene setzt sich im
wesentlichen aus einem kreisförmigen Loch 50 a und einem
daran anschließenden, keilförmigen Loch 50 b zusammen, wobei
der Durchmesser des kreisförmigen Loches 50 a etwas größer
als der Durchmesser des Bolzenkopfes 49 ist, während sich
das keilförmige Loch von einer Breite, die etwas größer als
der Durchmesser des Bolzenschafts 48 ist, zu einer Breite,
die kleiner als der Durchmesser dieses Bolzenschafts ist,
verengt (siehe Fig. 1a). Das kreisförmige Loch 50 a geht
vorteilhafterweise über einen gerundeten Übergang in das
keilförmige Loch 50 b über.
Weiterhin ist das Schlüsselloch 50 so ausgebildet,
daß seine Höhe, d. h. seine Abmessung in einer Schnittebene,
die längs der Achse 51 sowie außerdem entlang der Längsachse
52 des Schlüssellochs 50 verläuft, in Richtung auf das ver
engte Ende des keilförmigen Lochs 50 b zunimmt, und zwar
derart, daß die Höhe des Schlüssellochs 50 im Bereich des
kreisförmigen Lochs 50 a sowie im sich unmittelbar daran
anschließenden Bereich des keilförmigen Lochs 50 b etwas
kleiner als die axiale Länge des Bolzenschafts 48 ist, der
auf der dem Bolzenkopf 49 entgegengesetzten Seite durch ei
nen verbreiterten Bolzenfuß 53 begrenzt wird. Diese Höhe
des Schlüssellochs 50 nimmt im Bereich des keilförmigen
Lochs 50 b kontinuierlich zu und wird schließlich größer als
die axiale Länge des Bolzenschafts 48.
Schließlich erstreckt sich die Längsachse 52 des
Schlüssellochs 50 in Richtung auf das vordere Ende der
Sitzverstelleinrichtung, an dem eine Schraubenverbindung 54
vorgesehen ist, die dazu dient, den Bolzen 48, 49, 53 im
Schlüsselloch 50 festzuspannen und zu verriegeln. Diese
Schraubenverbindung 54 greift einerseits an einem Lappen
55 am vorderen Querträger 3 des Fahrzeugbodens und an einem
dazu parallelen Lappen 56 am vorderen Ende des unteren Rah
mens 6 an, wobei sich diese beiden Lappen 55, 56 in Rich
tung der Längsachse 52 des Schlüssellochs 50 im Abstand von
einander befinden, so daß sich der Bolzen 48, 49, 53 auf
das verengte Ende des keilförmigen Lochs 50 b zu bewegt, bis
sein Bolzenschaft 48 zwischen den seitlichen Rändern des
keilförmigen Lochs 50 b eingeklemmt wird, wobei sich gleich
zeitig der Bolzenkopf 49 und der Bolzenfuß 53 mit den oberen
und unteren Seitenbereichen 57, 58, welche das keilförmige
Loch 50 b seitlich umgeben, verklemmen. Auf diese Weise er
gibt sich eine festgespannte, verriegelte und klapperfreie
Befestigung der Sitzverstelleinrichtung 1 am Fahrzeugboden.
Selbstverständlich kann der Bolzen 48, 49, 53 auch umgekehrt
am Fahrzeugboden und das Schlüsselloch am unteren Rahmen 6
der Sitzverstelleinrichtung 1 vorgesehen sein, in welchem
Falle dann allerdings das keilförmige Loch 50 b nicht, wie
in Fig. 1a nach vorwärts, sondern, wie rechts oben in Fig. 1
gezeigt, nach rückwärts gerichtet sein muß, damit sich beim
Festziehen der Schraubenverbindung 54 die erwähnte Verklem
mung zwischen dem Bolzen und dem Schlüsselloch ergibt.
Auch die Sitzwanne 2 ist in Fig. 1 durch Bolzen-
Schlüssellochverbindungen 59, 60, die mittels einer Schrau
benverbindung 61 festgespannt und verriegelt werden, an der
Sitzverstelleinrichtung 1 befestigt, und zwar am oberen
Teil 5 a des oberen Rahmens 5. Zur zusätzlichen Siche
rung gegen Spiel sind in diesem Falle sowohl am rechten als
auch am linken, hinteren Ende der Sitzverstelleinrichtung 1
jeweils zwei Bolzen-Schlüssellochverbindungen 59, 60 vorge
sehen, wobei sich die Achsen 62, 63 der Bolzen 64, 65 die
ser Bolzen-Schlüssellochverbindungen in einem vorbestimmten
Winkel, im vorliegenden Ausführungsbeispiel senkrecht, zu
einander erstrecken. Auf diese Weise wird eine Klemm- und
Verriegelungswirkung in zwei unterschiedlichen, nicht zu
einander parallelen Ebenen sowohl am rechten als auch am
linken, hinteren Ende der Verbindung zwischen Sitzverstell
einrichtung 1 und Sitzwanne 2 erreicht. In diesem Falle sind
die Schlüssellöcher 66, 67 an der Sitzwanne 2 und die Bol
zen 64, 65 an der Sitzverstelleinrichtung 1 vorgesehen, ob
wohl die Anordnung auch umgekehrt sein könnte.
Die Schraubenverbindung 61 zum gleichzeitigen Ver
klemmen und Verriegeln der Bolzen-Schlüssellochverbindungen
59 und 60 ist so, wie die Schraubenverbindung 54, ausgebildet,
jedoch zusätzlich mit zwei ineinandergreifenden, zu der
Schraubenverbindung 61 konzentrischen, konischen Buchsen
68 und 69 versehen. Die eine konische Buchse 68, deren In
nenfläche konisch ist, ist an einem Lappen 70 des oberen
Teils 5 a des oberen Rahmens 5, z. B. durch Schweißen,
befestigt, während die andere konische Buchse 69, die auf
ihrer Außenseite komplementär zur Innenseite der Buchse 68
konisch ausgebildet ist und die in die Buchse 68 eingreift,
an der Sitzwanne 3 befestigt, z. B. angeschweißt, ist. Durch
diese beiden konischen Buchsen 68, 69 ergibt sich insbeson
dere eine klapperfreie und spielfreie Verbindung zwischen
der Sitzverstelleinrichtung 1 und der Sitzwanne 2, abgese
hen davon, daß auch die Montage erleichtert wird, weil die
Schraubenlöcher, durch welche die Schraubenverbindung 61
hindurch verläuft, leichter und schneller in Übereinstimmung
miteinander gebracht werden können.
Eine weitere Ausführungsform einer verriegelbaren
Einhängeverbindung, die besonders einfach ausgebildet ist,
ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Hier besteht die Ein
hängeverbindung zwischen dem hinteren Ende der Längsstrebe
8 des unteren Rahmens 6 der Sitzverstelleinrichtung 1 und
dem hinteren Querträger 4 des Fahrzeugbodens aus einem
vorzugsweise aus Blech bestehenden, ausgestellten Lappen 71
sowie aus einer Lasche 72, die am hinteren Querträger 4
vorgesehen ist und unter welche der Lappen 71 geschoben
wird. Die Ausbildung ist im übrigen so, daß sich der Lappen
71 bei seiner Rückwärtsbewegung in Richtung des Pfeils 73
mit dem hinteren Querträger 4 verklemmt, z. B. dadurch, daß
er in einer keilförmigen Ausnehmung 73 a zwischen der Lasche
72 und einem Teil des hinteren Querträgers 4 oder des Fahr
zeugbodens selbst aufgenommen wird (siehe Fig. 2) und/oder
daß sich ein vorzugsweise dem Lappen 71 benachbarter Teil
74 der Sitzverstelleinrichtung 1, insbesondere der Längs
strebe 8, auf der Oberseite des hinteren Querträgers 4 ab
stützt (siehe Fig. 4).
Die Schraubenverbindung 75, die zum Verriegeln der
Lappen-Laschenverbindung 76 gemäß Fig. 4 vorgesehen ist,
kann eine einfache Schraubenverbindung zwischen der Sitz
verstelleinrichtung 1, insbesondere dem vorderen Ende der
Längsstrebe 8, und dem vorderen Querträger 3 des Fahrzeug
bodens sein, welche verhindert, daß der Lappen 71 aus der
Lasche 72 heraustritt. Um eine besonders gute Verklemmung
der Lappen-Laschenverbindung zu erzielen, kann aber
auch eine, hier nicht dargestellte, Spannschraubenverbin
dung anstelle der Schraubenverbindung 75 vorgesehen sein,
welche bei ihrem Festziehen eine Verschiebung des Lappens
71 in Richtung auf die Lasche 72, also im Sinne des Pfeils
73, bewirkt. Eine derartige Spannschraubenverbindung kann
ähnlich wie die Schraubenverbindung 61 der Fig. 1 ausge
bildet sein, jedoch mit der Abwandlung, daß sie im Gegen
satz zu der Schraubenverbindung 61 nicht ein Aufeinander
zubewegen der miteinander verbundenen Teile, sondern ein
Voneinanderwegbewegen dieser Teile bewirkt.
Es sei noch erwähnt, daß, wie Fig. 4 zeigt, die
Lasche 72 seitliche Begrenzungen 77 hat, so daß ihre Länge
etwa der Länge des Lappens 71 angepaßt ist und damit eine
unerwünscht starke seitliche Verschiebung des Lappens 71
verhindert wird. Schließlich ist es auch möglich, was in
der Zeichnung nicht dargestellt ist, den Lappen 71 in der
Aufsicht der Fig. 4 keilförmig auszubilden, so daß sich
seine Seitenränder mit den seitlichen Begrenzungen 77 ver
keilen.
Eine andere Ausführungsform einer Einhängungsver
bindung ist in Fig. 5 gezeigt. Bei dieser insgesamt mit 78
bezeichneten Haken-Einhängungsverbindung ist an dem einen
der beiden miteinander zu verbindenden Teile, im vorliegen
den Falle an der Längsstrebe 8, ein Haken 79 vorgesehen,
was z. B. in einfacher Weise dadurch geschehen kann, daß
das hintere Ende des Längsträgers 8 nach unten zu umgebo
gen ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Dieser Haken 79 wird
in eine Einhängung 80 eingehängt, die an dem anderen der
beiden miteinander zu verbindenden Teile, im vorliegenden
Falle am hinteren Querträger 4 des Fahrzeugs, ausgebildet
ist, indem dieser Querträger z. B. mit einer Öffnung 81
versehen ist, deren vorderer Rand die Einhängung 80 bildet.
Zum Festziehen des Hakens 79 an der Einhängung 80
und damit zum Spannen und Verriegeln der Haken-Einhängungs
verbindung 78 ist zwischen dem vorderen Querträger 3 des
Fahrzeugbodens und dem vorderen Ende des Längsträgers 8
eine Schraubenverbindung 54 oder 61 vorgesehen, wie in
Fig. 1 dargestellt. In entsprechender Weise, wie unter Be
zugnahme auf Fig. 4 bei der Lappen-Laschenverbindung 76 er
läutert, sind die Abmessungen des Hakens 79 und der Ein
hängung 80 senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 5 vorteil
hafterweise aufeinander abgestimmt, und außerdem können
die seitlichen, d. h. parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 5
verlaufenden Ränder des Hakens 79 und/oder der Öffnung 81
keilförmig so ausgebildet sein, daß sich diese seitlichen
Ränder des Hakens 79 und der Öffnung 81 beim Festziehen der
am vorderen Ende des Längsträgers 8 vorgesehenen Schrauben
verbindung 54 oder 61 miteinander verkeilen, wodurch eine
besonders maßhaltige und klapperfeste Befestigung der Sitz
verstelleinrichtung 1 am Fahrzeugboden erreicht wird.
Eine weitere Ausführungsform einer Einhängeverbin
dung, die eine besonders stabile Befestigung der miteinan
der zu verbindenden Teile ermöglicht, ist die in den Fig. 6
bis 9 dargestellte, insgesamt mit 82 bezeichnete Keilschuh-
Keilschienenverbindung.
Diese Keilschuh-Keilschienenverbindung 82 umfaßt,
wie besonders gut aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, einen
Keilschuh 83, der an dem einen der beiden miteinander zu
verbindenden Teile, hier an der Längsstrebe 8 (siehe Fig. 6
und 9), befestigt und in einer C-förmigen Keilschiene 84
verschiebbar ist, die ihrerseits an dem anderen der beiden
aneinander zu befestigenden Teile, vorliegend am vorderen
Querträger 3 bzw. am hinteren Querträger 4 des Fahrzeugbo
dens, angebracht ist. Die in Verschiebungsrichtung keilför
mig verlaufenden Seitenränder 85 des Keilschuhs 83 und die
in gleicher Weise keilförmig verlaufenden, inneren Seiten
ränder 86 der Keilschiene, die mit den Seitenrändern 85 des
Keilschuhs in Verkeilungseingriff treten, sind in ihrem Ver
lauf aus Fig. 8 ersichtlich.
Zum Ineinanderverkeilen der Keilschuh-Keilschienen
verbindungen 83 am vorderen und hinteren Ende der Längs
strebe 8 ist eine Schraubenverbindung 87 zwischen einem Lap
pen 88 am hinteren Ende der Längsstrebe 8 und einem zusätz
lich am Fahrzeugboden 89 befestigten Lagerbock 90 vorgesehen,
die gleichartig wie die Schraubenverbindung 54 in Fig. 1 aus
geführt ist. Diese Schraubenverbindung kann aber auch von
der Art wie die Schraubenverbindung 61 der Fig. 1 sein.
Weiterhin kann die Keilschuh-Keilschienenverbindung 82
auch nur am vorderen oder hinteren Ende der Sitzverstell
einrichtung 1 vorgesehen sein, während an dem jeweiligen
anderen Ende nur eine Schraubenverbindung 87 oder 61 als
Befestigung dient.
In den Fig. 10 und 11 ist eine erste Ausführungs
form einer allgemein mit 91 bezeichneten Bolzen-Blind
schlitzverbindung dargestellt, die zwischen der Sitzwanne 2
und dem oberen Teil 5 a des oberen Rahmens 5 der
Sitzverstelleinrichtung 1 vorgesehen ist, und zwar auf jeder
Seite der Sitzwanne 2 an deren in Fahrtrichtung vorderem
und hinterem Ende, wie Fig. 10 zeigt.
Im einzelnen umfaßt jede der Bolzen-Blindschlitz
verbindungen 91 einen Bolzen 92, der einerseits seitlich an
der Sitzwanne 2 angeschweißt ist, wie insbesondere Fig. 11
zeigt, und der andererseits an seinem der Sitzwanne 2 abge
wandten Ende einen gegenüber dem Bolzenschaft im Durchmesser
vergrößerten Bolzenkopf 93 besitzt. Dieser Bolzen 92 wird
in einen Schlitz 94 eingesetzt, der in einem seitlichen
Lappen 95 des oberen Teils 5 a des Rahmens 5 vorge
sehen ist. Damit die Sitzwanne 2 mit den seitlich vorste
henden Bolzen 92 von oben her eingesetzt werden kann, ist
der obere Teil 96 nach außen zu abgekröpft, und zwar so
weit, daß sich der Bolzenkopf 93 parallel zur inneren Seite
des oberen Teils 96 nach unten bewegen kann, bis er in den
Schlitz 94 eintritt, der sich vom oberen Teil 96 über die
Kröpfung 97 bis zum unteren Teil 98 des Lappens 95 er
streckt und so groß ist, daß der Bolzenkopf 93 durch den
Schlitz 94 zur Außenseite des Lappens 95 durchtreten kann.
Der Bolzenkopf 93 ist so angebracht, daß er sich in dieser
Lage an der Außenseite des unteren Teils 98 des Lappens 95
abstützt, wie die Fig. 11 zeigt.
Aus Fig. 10 läßt sich ersehen, daß der Schlitz 94
aus einem im wesentlichen rechteckigen Teil 99 und einer
schräg nach unten daran anschließenden Verlängerung 99 a be
steht, die in einer dem Schaft des Bolzens 92 angepaßten
Rundung endet, welche den endgültigen Sitz des Bolzens 92
bildet.
Eine am rechten und linken, vorderen Ende zwischen
der Sitzwanne 2 und dem oberen Teil 5 a des oberen
Rahmens 5 vorgesehene Schraubenverbindung 100, die in glei
cher Weise wie die Schraubenverbindung 61 der Fig. 1 aus
gebildet ist, drückt das als Rundung ausgebildete Ende der
Verlängerung 99 a des Schlitzes 94 gegen den Bolzen 92, so
daß dadurch die Bolzen-Blindschlitzverbindung 91 festgezo
gen und verriegelt wird, wobei sich dadurch, daß der Schlitz
94 nicht bis zu einem Außenrand des Lappens 95 geführt ist,
besonders günstige Festigkeitsverhältnisse ergeben.
Eine andere Ausführungsform einer Bolzen-Blind
schlitzverbindung, zu deren Verriegelung keine besondere
Schraubenverbindung, wie z. B. die Schraubenverbindung 100
in Fig. 10 benötigt wird, ist in den Fig. 12 und 13 sowie
in einer etwa abgewandelten Form in Fig. 14 gezeigt, und
zwar als Befestigungsverbindung zwischen der Sitzwanne 2
und der Sitzverstelleinrichtung 1.
Diese allgemein mit 101 bezeichnete Bolzen-Blind
schlitzverbindung umfaßt je einen am vorderen und hinteren
Ende des oberen Teils 5 a des oberen Rahmens 5 ange
brachten, sich nach aufwärts erstreckenden Lappen 102, und
diese Lappen 102 entsprechen im Prinzip den Lappen 95 der
Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11, da sie zwischen
sich ebenfalls die Sitzwanne 2 aufnehmen und mit einem
Schlitz 103 versehen sind, der sich vom oberen Rand des
Lappens 102 aus leicht bogenförmig nach abwärts erstreckt
und sich dabei nach unten zu verengt und an seinem unteren
Ende in einer Rundung ausläuft. Diese Rundung ist dem Durch
messer des Schafts eines Bolzens 104 angepaßt, der seitlich
an der Sitzwanne 2 angeschweißt ist und einen verbreiterten
Bolzenkopf 105 hat, der sich mit seiner Innenseite an der
Außenseite des Lappens 102 abstützt.
Zur Verriegelung des Bolzens 104 im Blindende des
Schlitzes 103 ist ein Bügel 106 vorgesehen, der um eine
zur Axialrichtung des Bolzens 104 parallele Achse 107 ver
schwenkbar am Lappen 102 angebracht ist.
Dieser Bügel 106 ist in zwei Stellungen mittels
eines Verriegelungsbolzens 108 verriegelbar, der in eine
von zwei Verriegelungsausnehmungen 109 des Bügels 106 ein
greifen kann und in dieser Stellung durch eine Feder 110
gehalten wird. In der ersten dieser beiden Verriegelungs
stellungen, die in Fig. 12, rechts, in strichpunktierten
Linien dargestellt ist, erstreckt sich der untere Arm 111
dieses Bügels quer über den Längsmittelbereich des Schlitzes
103, so daß der Bolzen 104 bereits in das obere Ende des
Schlitzes 103 eingeführt und auf den Arm 111 aufgelegt wer
den kann. Danach wird der Verriegelungsbolzen 108 zurückge
zogen, so daß sich der Bügel 106 in die in Fig. 12 mit aus
gezogenen bzw. gestrichelten Linien gezeichnete Lage ver
schwenken kann, in der sich sein oberer Arm 112 quer über
den Längsmittelbereich des Schlitzes 103 legt und den nun
am Blindende des Schlitzes 103 angekommenen Bolzen 104 ver
riegelt, weil der Verriegelungsbolzen 108 in die dieser
Stellung entsprechende Verriegelungsausnehmung 109 ein
greift. Wie man aus der Fig. 12 ersieht, ist der Schlitz
113 des Bügels 106, der durch die Arme 111 und 112 begrenzt
wird, so ausgebildet, daß er in der in Fig. 12 links ge
zeigten Stellung des Bügels 106 den Bolzen 104 gerade mit
seinem Blindende aufnimmt. Der Bügel 106 arbeitet in
folgedessen nach Art eines Türverschlusses bei Kraftfahr
zeugen.
Es sei schließlich noch erwähnt, daß in Fig. 13
die Zahnstange 43 mit eingezeichnet ist, die über einen
Zahnstangenhalter 43 a am oberen Teil 5 a des Rahmens 5 an
gebracht ist.
Die in Fig. 14 dargestellte Bolzen-Blindschlitz
verbindung 101 a ist insofern gegenüber der Ausführungsform
nach den Fig. 12 und 13 abgewandelt, als hier das Blind
ende des Schlitzes 103 a im Lappen 102 a tiefer als die Achse
107 a des Bügels 106 a liegt, so daß über den Bolzen 104 a,
der in Fig. 14 in seiner verriegelten Stellung gezeigt ist,
besonders bei Unfällen die Sitzverstellung gesichert wird.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 12 bis 14
kann, wie in Fig. 13 angedeutet, die Außenfläche des Lappens
102 bzw. 102 a so ausgebildet sein, daß sie sich zumindest
im Bereich der seitlichen Ränder des Schlitzes 103 bzw.
103 a weiter nach außen erstreckt, je mehr sie sich dem Blind
ende dieses Schlitzes nähert, also sich konisch nach unten
zu erweitert, so daß sich der Bolzenkopf 105 mit der Außen
fläche des Lappens 102 bzw. 102 a verkeilt. Das ist für eine
klapperfreie Befestigung des Sitzes wichtig. Diese leichte
Abschrägung ist durch den Winkel α in Fig. 13 angedeutet.
Schließlich ist in den Fig. 15 bis 17 eine Ausfüh
rungsform einer insgesamt mit 114 bezeichneten Bolzen-Blind
schlitzverbindung dargestellt, die im Prinzip eine Kombina
tion der Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 einerseits
sowie nach den Fig. 12 und 13 andererseits ist und die Vor
teile dieser beiden Ausführungsformen miteinander vereinigt,
nämlich einerseits hohe Festigkeit und andererseits beson
ders sichere Verriegelung.
Auch bei dieser Ausführungsform sind seitliche,
aufrechtstehende Lappen 115 am oberen Teil 5 a des
Rahmens 5 der Sitzverstelleinrichtung 1 vorgesehen, während
an der Sitzwanne 2 seitlich vorstehende Bolzen 116 ange
schweißt sind. Jeder der Bolzen 116 wird durch einen hori
zontal verlaufenden Schlitz 117 am jeweiligen Lappen 115
eingeführt. Dieser Schlitz 117 erstreckt sich vom rechten
Rand (bezogen auf die Fig. 15) des Lappens 115 aus und ver
engt sich keilförmig bis zu einer an seinem Blindende be
findlichen Rundung, die dem Bolzen 116 angepaßt ist. Zum
Verriegeln des Bolzens 116 in seiner Befestigungsstellung
ist ein Bügel 118 angebracht, und zwar drehbar um eine Achse
119, die parallel zur Axialrichtung des Bolzens 116 ver
läuft. Der Bügel 118 besitzt einen Längsschlitz 120, der
an seiner oberen Längsseite in einen Querschlitz 121 über
geht, welcher seinerseits in einer Rundung endet, die dem
Bolzen 116 angepaßt ist. Im Bereich des Längsschlitzes 120
besitzt der Bügel 118 eine nach außen verlaufende Kröpfung
122, wie besonders gut aus Fig. 16 ersichtlich ist, und
zwar geht die Kröpfung so weit nach außen, daß der Bolzen
kopf 123 des Bolzens 116 in der in Fig. 15 rechts in strich
punktierten Linien angedeuteten Schwenkstellung des Bügels
118 zwischen der Außenseite des Lappens 115 und der Innen
seite des Bügels 118 durch den Längsschlitz 120 in die in
Fig. 16 gezeigte Stellung geschoben werden kann, in der
sich dann der Bolzenkopf 123 auf der Außenseite des Bügels
118 befindet. Dann kann der Bügel 118 in die in Fig. 15
links gezeigte Stellung verschwenkt und durch einen Verrie
gelungsbolzen 124, der durch eine Feder 125 in eine ent
sprechende Verriegelungsausnehmung 126 des Bügels 118 ge
drückt wird, verriegelt werden. Da die beiden Schlitze 117
und 121, in denen der Bolzen 116 in dieser Stellung form
schlüssig aufgenommen ist, senkrecht zueinander verlaufen,
ist der Bolzen 116 gut verriegelt, und da weiterhin der
Bügel 118 geschlossen ist, ergibt sich eine hohe Festigkeit
der Verbindung zwischen der Sitzverstelleinrichtung 1 und
der Sitzwanne 2.