DE102016201573A1 - Gurtschloss für eine Sicherheitsgurteinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gurtschloss (1) für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges, mit einer elektromotorischen Antriebseinheit (2), wobei das Gurtschloss (1) über ein flexibles Zugelement (3) mit der Antriebseinheit (2) verbunden ist, wobei ein Schlosskopf (4) durch eine Aktivierung der Antriebseinheit (2) aus einer Normalstellung in eine Präsentierstellung verfahrbar ist, wobei das flexible Zugelement (3) durch eine Umlenkeinrichtung (5) umgelenkt wird, wobei ein elektrisches Anschlusskabel (6) vorgesehen ist, um den Schlosskopf (4) elektrisch zu kontaktieren, wobei das elektrische Anschlusskabel (6) auf der dem Schlosskopf (4) abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung (5) zumindest in einer Normalstellung des Gurtschlosses (1) in Form einer entspannten Schlaufe (16) vorliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gurtschloss für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gurtschlösser in Sicherheitsgurteinrichtungen von Kraftfahrzeugen dienen im Allgemeinen dazu, ein Ende eines Sicherheitsgurtbandes über eine in einem Schlosskopf des Gurtschlosses verriegelte Gurtzunge fahrzeugfest zu befestigen. In modernen 3-Punkt-Sicherheitsgurteinrichtungen dienen die Gurtschlösser ferner dazu, eine auf einem Sicherheitsgurtband verschieblich geführte Gurtzunge fahrzeugfest zu verriegeln, um das Gurtband in einen das Becken des Insassen kreuzenden Beckengurtabschnitt und einen die Brust des Insassen kreuzenden Diagonalgurtabschnitt zu unterteilen.
  • Sofern der Schlosskopf aufgrund einer erschwerten Zugänglichkeit oder für in der Bewegungsmöglichkeit eingeschränkte Insassen schwer zu erreichen ist, ist es bekannt, den Schlosskopf des Gurtschlosses zur Vereinfachung des Anschnallvorganges aus einer Normalstellung in eine Präsentierstellung zu verfahren. Der verfahrbare Schlosskopf wird dann zum Anlegen der Sicherheitsgurteinrichtung aus der Normalstellung in die ausgefahrene Präsentierstellung verfahren, in der der Insasse die Gurtzunge bequem in dem Schlosskopf verriegeln kann. Nach dem Verriegeln der Gurtzunge wird der Schlosskopf mit der verriegelten Gurtzunge wieder in die für die Rückhaltung des Insassen vorgesehene Normalstellung zurückgezogen.
  • Ein solches Gurtschloss ist z.B. aus der DE 10 2011 114 497 A1 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Gurtschloss ist der Schlosskopf mittels einer elektromotorischen Antriebseinrichtung aus der Normalstellung in eine ausgefahrene Präsentierstellung verfahrbar. Die elektromotorische Antriebseinrichtung ist durch einen Elektromotor mit einem Gewindespindeltrieb gebildet, wobei der Elektromotor die Gewindespindel des Gewindespindeltriebes zu einer Drehbewegung um ihre Längsachse antreibt. Die Gewindespindel greift ihrerseits mit ihrem Gewinde in ein Gleitstück ein, welches in einer Profilschiene längsverschieblich und in Bezug zu der Drehbewegung der Gewindespindel drehfest geführt ist, so dass das Gleitstück bei einer Drehbewegung der Gewindespindel zu einer Längsbewegung angetrieben wird. Der Schlosskopf des Gurtschlosses ist wiederum über Seile mit dem Gleitstück verbunden, welche die Bewegungen des Gleitstückes auf den Schlosskopf übertragen.
  • Aus der DE 10 2012 016 213 A1 ist ein Gurtschlossbringer für ein Sicherheitsgurtsystem in einem Fahrzeug bekannt. Dabei ist ein Gurtschloss an einem Höhenverstellelement befestigt und kann damit von einer Anreichposition in eine Fahrposition verfahren werden. Es ist ein flexibles elektrisches Anschlusskabel vorgesehen, das mit dem Gurtschloss verbunden ist, wobei das Anschlusskabel von einer flexiblen Kabelversteifung umgeben ist, die den Biegeradius des Anschlusskabels begrenzt.
  • Nachteilig an der bisher bekannten elektrischen Kontaktierung des Schlosskopfes bei einem Sicherheitsgurtsystem mit elektrischem Gurtschlossbringer ist jedoch, dass das Spiralkabel vergleichsweise viel Bauraum benötigt und bei niedrigen Temperaturen durch die enge Wicklung sehr steif werden kann, wodurch die Funktion des elektrischen Gurtschlossbringers beeinträchtigt werden kann.
  • Ein grundsätzlich zu lösendes Problem ist die Anordnung und Befestigung des Gurtschlosses und der dazugehörigen Antriebseinrichtung im Kraftfahrzeug, da der zur Verfügung stehende Bauraum in Kraftfahrzeugen grundsätzlich sehr klein ist. Ferner sollte das Gurtschloss mit der Antriebseinrichtung unter Berücksichtigung der Zugänglichkeit des Schlosskopfes und des freizuhaltenden Verfahrweges so angeordnet sein, dass die Antriebseinrichtung sowie eine elektrische Verkabelung des Gurtschlosses möglichst vor äußeren mechanischen Einwirkungen geschützt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gurtschloss mit elektrischem Gurtschlossbringer bereitzustellen, bei dem eine problemlose und platzsparende elektrische Kontaktierung des Schlosskopfes möglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Gurtschloss für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einer elektromotorischen Antriebseinheit gelöst, wobei das Gurtschloss über ein flexibles Zugelement mit der Antriebseinheit verbunden ist, wobei ein Schlosskopf durch eine Aktivierung der Antriebseinheit aus einer Normalstellung in eine Präsentierstellung verfahrbar ist, wobei das flexible Zugelement durch eine Umlenkeinrichtung umgelenkt wird, wobei ein elektrisches Anschlusskabel vorgesehen ist, um den Schlosskopf elektrisch zu kontaktieren, wobei das elektrische Anschlusskabel auf der dem Schlosskopf abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung zumindest in der Normalstellung des Gurtschlosses in Form einer entspannten Schlaufe vorliegt.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das elektrische Anschlusskabel auf einer dem Schlosskopf abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung zumindest in der Normalstellung in Form einer entspannten Schlaufe vorliegt. Dadurch wird eine Lose des elektrischen Anschlusskabels auf der dem Schlosskopf abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung aufbewahrt, so dass das erfindungsgemäße Gurtschloss kleiner und kompakter als bekannte Gurtschlösser ausgeführt werden kann. Zudem wird das elektrische Anschlusskabel weniger eng gewickelt, wodurch die Gefahr einer eingeschränkten Funktion oder eines Kabelbruchs reduziert wird. Zudem kann die Motorkraft der elektromotorischen Antriebseinheit reduziert werden, da der Zusatzwiderstand beim Ausrollen und Zusammenrollen des elektrischen Anschlusskabels gegenüber bislang bekannten Lösungen reduziert ist. Zudem kann an der Umlenkeinrichtung eine Trennung von dem elektrischen Anschlusskabel und dem flexiblen Zugelement realisiert werden. Somit kann sichergestellt werden, dass eine Bewegung des flexiblen Zugelements beim Einfahren oder Ausfahren des Schlosskopfes nicht zu einer Beschädigung des elektrischen Anschlusskabels führt. Durch eine entspannte Schlaufe kann das elektrische Anschlusskabel frei von Zugkräften aufbewahrt werden, wobei das elektrische Anschlusskabel vorzugsweise eine hinreichende Länge aufweist, dass es bei einem Ausfahren des Schlosskopfes in die Präsentierstellung im Wesentlichen gestreckt ist, jedoch keine Zugkräfte auf das Anschlusskabel wirken. Somit kann in der Normalstellung eine einfache und kraftfreie Aufbewahrung des Anschlusskabels erfolgen. In der Präsentierstellung wird dabei verhindert, dass Zugkräfte auf das Anschlusskabel wirken, welche eine Längung des Kabels oder ein Abreißen des Kabels bewirken könnten.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Verbesserungen und Weiterbildungen des im unabhängigen Anspruch angegebenen Gurtschlosses möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Gurtschlosses ist vorgesehen, dass an der Umlenkeinrichtung eine seitlich offene Nut oder mindestens eine halbrunde Führungshilfe ausgebildet ist, in welcher das elektrische Anschlusskabel geführt ist. Durch eine seitlich offene Nut oder mindestens eine halbrunde Führungshilfe kann das elektrische Anschlusskabel entlang der Umlenkeinrichtung geführt werden, wobei durch die offene Nut oder die halbrunde Führungshilfe ein besonders einfaches Einlegen des elektrischen Anschlusskabels bei der Montage ermöglicht wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schlaufe mindestens einmal eine Mittelachse der elektromotorischen Antriebseinheit schneidet. Dadurch kann zumindest ein Teil des elektrischen Anschlusskabels unterhalb oder auf Höhe der Antriebseinheit aufbewahrt werden.
  • Gemäß einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass an der Umlenkeinrichtung eine erste Öffnung ausgebildet ist, wobei das elektrische Anschlusskabel durch eine dem Schlosskopf zugewandte Seite der Umlenkeinrichtung in die erste Öffnung eintritt und auf einer dem Schlosskopf abgewandten Seite der ersten Öffnung aus der Umlenkeinrichtung austritt. Durch eine Öffnung in der Umlenkeinrichtung wird eine besonders gute und sichere Führung des elektrischen Anschlusskabels erreicht. Insbesondere kann das elektrische Anschlusskabel bei einer Öffnung nicht aus der Führung rutschen, wodurch die Betriebssicherheit verbessert wird. Somit kann verhindert werden, dass sich das Anschlusskabel im Bereich der Schlaufe verhakt und somit zusätzliche Kräfte zum Überwinden eines durch das Verhaken auftretenden Widerstandes notwendig sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Gurtschlosses ist vorgesehen, dass die Schlaufe in einer definierten Geometrie geführt ist. Durch die definierte Geometrie kann das Ablegen der Lose des Anschlusskabels in einer Schlaufenform unterstützt werden, so dass das Anschlusskabel nicht unkontrolliert abgelegt wird und Verwickelungen des Anschlusskabels vermieden werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das flexible Zugelement und das elektrische Anschlusskabel, zumindest in einem Abschnitt zwischen der Umlenkeinrichtung und dem Schlosskopf, von einer gemeinsamen flexiblen Hülle ummantelt sind. Durch eine flexible Hülle kann eine Ummantelung in dem Bereich zwischen der Umlenkeinrichtung und dem Schlosskopf erfolgen, welche das flexible Zugelement und das elektrische Anschlusskabel vor einer mechanischen Beschädigung, dem Eindringen von Flüssigkeit oder Staub schützt. Insbesondere kann damit verhindert werden, dass ein Gegenstand sich in diesem Bereich verkeilt und somit zu einer Blockade des flexiblen Zugelements und somit zu einer Funktionsbeeinträchtigung oder einem Funktionsausfall des Gurtschlosses führt. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die flexible Hülle nach Art eines Faltenbalgs ausgebildet ist. Durch einen Faltenbalg kann die flexible Hülle auf einfache Weise die Änderungen des Abstands zwischen dem Schlosskopf und der Umlenkeinrichtung mitvollziehen, so dass das flexible Zugelement und das elektrische Anschlusskabel unabhängig von dem jeweils vorherrschenden Abstand zwischen dem Schlosskopf und der Umlenkeinrichtung stets vollständig durch die flexible Hülle ummantelt sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Verbesserung des Gurtschlosses wird vorgeschlagen, dass der Faltenbalg zumindest in einem zusammengeschobenen Zustand auf einem Fortsatz der Umlenkeinrichtung aufgeschoben ist. Dadurch wird der Faltenbalg an dem Fortsatz gestützt, so dass ein Abrutschen oder ein Verdrehen des Faltenbalgs verhindert wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die dem Schlosskopf abgewandte Seite der Umlenkeinrichtung zumindest abschnittsweise durch eine Abdeckung abgedeckt ist. Dadurch kann auf der dem Schlosskopf abgewandten Seite ein teilweise oder vollständig geschlossener Raum ausgebildet werden, in dem das elektrische Anschlusskabel, insbesondere die entspannte Schlaufe des elektrischen Anschlusskabels, vor Beschädigungen oder vor einem Verhaken mit anderen Bauteilen geschützt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das elektrische Anschlusskabel von einem durch die Abdeckung und die Umlenkeinrichtung begrenzten Raum bis zum Schlosskopf innerhalb der flexiblen Hülle verläuft. Dadurch kann ein optimaler Schutz des elektrischen Anschlusskabels vor Verschmutzung, Feuchtigkeit oder einer mechanischen Beschädigung erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass an einem dem Schlosskopf abgewandten Ende der Umlenkeinrichtung ein Ablenkelement für das elektrische Anschlusskabel angeordnet oder ausgebildet ist. Durch das Ablenkelement kann das Aufrollen des elektrischen Anschlusskabels bei einem Zurückfahren des Schlosskopfes in die Normalstellung unterstützt werden, so dass das Kabel in die definiert gewünschte Schlaufenform gebracht wird. Zusätzlich kann dadurch verhindert werden, dass das elektrische Anschlusskabel an der Umlenkeinrichtung scheuert und dadurch einem vorzeitigen Verschleiß unterliegt. Dabei kann das Ablenkelement eine Beschichtung zur Reduzierung der Reibung aufweisen und/oder entsprechend abgerundete Kanten aufweisen, um die mechanische Belastung auf das elektrische Anschlusskabel zu reduzieren.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass an der Umlenkeinrichtung eine zweite Öffnung ausgebildet ist, durch welche das elektrische Anschlusskabel von der dem Schlosskopf abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung in ein Gehäuse der Antriebseinheit geführt ist. Für bestimmte Ausführungsformen der Antriebseinheit und/oder aufgrund des zur Verfügung stehenden Bauraums kann es notwendig sein, dass das elektrische Anschlusskabel wieder von der dem Schlosskopf abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung herausgeführt wird und an einer anderen Stelle austritt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der durch die Abdeckung und die Umlenkeinrichtung gebildete Raum ein vollständig geschlossener Raum ist. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die zweite Öffnung als Klemmkanal für eine Zugentlastung des elektrischen Anschlusskabels ausgebildet ist. Dadurch sind eine verbesserte Führung des elektrischen Anschlusskabels und ein zusätzlicher Schutz vor einer mechanischen Beschädigung gegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das elektrische Anschlusskabel einen Schlossschalter oder ein Beleuchtungselement des Gurtschlosses, vorzugsweise am Schlosskopf, kontaktiert. Schlossschalter, die vor einem nicht angelegten Sicherheitsgurt warnen, sind bereits sehr verbreitet. Um diese Funktion zu realisieren, ist eine elektrische Kontaktierung des Gurtschlosses notwendig. Ferner kann durch eine Beleuchtung des Gurtschlosses das Auffinden des Einführschlitzes für die Gurtzunge des Sicherheitsgurtes erleichtert werden. Eine solche Beleuchtung erfolgt in der Regel durch ein im Schlosskopf angeordnetes Beleuchtungselement, welches zur Wahrung seiner Funktion ebenfalls elektrisch kontaktiert werden muss.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schlaufe zumindest in einer Normalstellung des Gurtschlosses diesseits einer der Umlenkeinrichtung zugewandten Stirnfläche und/oder oberhalb einer Anschraubfläche des Gehäuses der Antriebseinheit verläuft. Unter diesseits wird in diesem Zusammenhang der Bereich verstanden, der sich in Zeichnungsdarstellung rechts der Stirnfläche des Gehäuses, also auf der Seite der Umlenkeinrichtung befindet. Die Anschraubfläche des Gehäuses wird vorzugsweise durch im Boden des Gehäuses ausgebildete Anschlagöffnungen definiert, wobei die Anschraubfläche in Zeichnungsebene entlang der Unterkante des Gehäuses sowie in Verlängerung des Gehäuses der Antriebseinheit verläuft. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Unterkante der Abdeckung bündig an diese Unterkante des Gehäuses anschließt. Dadurch kann hinreichend viel Platz geschaffen werden, um eine zugkraftfreie Aufbewahrung des elektrischen Anschlusskabels zu gewährleisten, ohne zusätzlichen Bauraum zu benötigen.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass die Schlaufe zumindest in einer Normalstellung des Gurtschlosses eine Ebene schneidet, welche durch eine Unterkante des Gehäuses der Antriebseinheit aufgespannt wird. Dies kann bei Vordersitzen eines Kraftfahrzeuges vorteilhaft sein, wo vergleichsweise mit den Rücksitzen mehr Bauraum vorhanden ist. Dadurch kann die Schlaufe frei im Raum herunterhängen, wodurch mit Ausnahme der Gewichtskraft des elektrischen Anschlusskabels keine weiteren Kräfte auf die Schlaufe einwirken.
  • Das erfindungsgemäße Gurtschloss wird bevorzugt als Gurtschloss an einer Rücksitzbank eines Kraftfahrzeuges verwendet.
  • Während bei den Gurtschlössern für den Fahrer und Beifahrer meist hinreichend viel Platz besteht, um ein Gurtschloss sowie eine dazugehörige elektrische Anbindung zu realisieren, so ist der Bauraum im Bereich der Rücksitzbank meist deutlich beengter. Ferner ist die Gefahr einer mechanischen Beschädigung eines elektrischen Anschlusskabels an der Rücksitzbank meist höher, da zumindest die Belegung eines Mittelplatzes auf der Rücksitzbank ein Durchrücken des Insassen von einem Randplatz erfordert, wobei der Insasse in der Regel an einem Gurtschloss vorbeirücken muss.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Gurtschloss mit einer Antriebseinheit, einer Umlenkeinrichtung sowie einem Schlosskopf, wobei der Schlosskopf des Gurtschlosses in eine Präsentierstellung ausgefahren ist;
  • 2 die Umlenkeinrichtung sowie die Antriebseinrichtung des erfindungsgemäßen Gurtschlosses;
  • 3 das erfindungsgemäße Gurtschloss, wobei der Schlosskopf sich in einer Normalstellung befindet;
  • 4 ein erfindungsgemäßes Gurtschloss in einer Ansicht von oben; und
  • 5 eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtschlosses.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Gurtschloss 1 mit einem Schlosskopf 4, einer Umlenkeinrichtung 5 und einer Antriebseinheit 2 dargestellt. Die Antriebseinheit 2 ist über ein flexibles Zugelement 3 mit dem Schlosskopf 4 verbunden, um ein Ausfahren des Schlosskopfes 4 aus einer Normalstellung in eine Präsentierstellung zu ermöglichen. In 1 ist das erfindungsgemäße Gurtschloss 1 in einer Präsentierstellung des Schlosskopfes 4 dargestellt.
  • Die Antriebseinheit 2 ist von einem Gehäuse 13 ummantelt, dabei kann es sich sowohl um ein separates Gehäuse als auch um ein Sitzrohr eines Sitzgestells eines Kraftfahrzeugsitzes handeln. Der Schlosskopf 4 ist durch ein Anschlusskabel 6 elektrisch kontaktierbar, um beispielsweise einen Schlossschalter 14 und/oder ein Beleuchtungselement 15 am Schlosskopf 4 mit Strom zu versorgen und/oder signaltechnisch zu verbinden. Das elektrische Anschlusskabel 6 ist durch eine Öffnung 7 in der Umlenkeinrichtung 5 geführt, wobei das elektrische Anschlusskabel 4 durch eine dem Schlosskopf 4 zugewandte Seite der Öffnung 7 der Umlenkeinrichtung 5 in die Umlenkeinrichtung 5 eintritt und auf einer dem Schlosskopf 4 abgewandten Seite der Öffnung 7 der Umlenkeinrichtung 5 aus der Umlenkeinrichtung 5 austritt. Dabei verläuft das elektrische Anschlusskabel 6 nach dem Austritt aus der dem Schlosskopf 4 abgewandten Seite der Öffnung 7 in einem begrenzten Raum 10, welcher durch die Umlenkeinrichtung 5 sowie eine Abdeckung 9 begrenzt wird. Die Abdeckung 9 ist mit der Umlenkeinrichtung 5 derart verbunden, dass der Raum 10 im Wesentlichen abgeschlossen ist. Die Abdeckung kann sowohl an der Umlenkeinrichtung 5 als auch als separates Bauteil ausgebildet sein, welches in einem späteren Montageschritt des Gurtschlosses 1 formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit der Umlenkeinrichtung 5 verbunden wird. An der Umlenkeinrichtung 5 ist im Bereich des dem Schlosskopf 4 abgewandten Austritts der Öffnung 7 ein Ablenkelement 11 angeordnet, um ein definiertes Abrollen des elektrischen Anschlusskabels 6 zu ermöglichen. Dabei kann an dem Ablenkelement 11 ein zusätzliches Führungselement für das elektrische Anschlusskabel 6 vorgesehen sein. Das Ablenkelement 11 ist vorzugsweise aus einem weichen, flexiblen Material ausgebildet, um eine Beschädigung des elektrischen Anschlusskabels 6 zu vermeiden. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Kanten des Ablenkelements 11 abgerundet sind, um eine Verletzung des elektrischen Anschlusskabels 6 zu vermeiden. Im Bereich zwischen der Umlenkeinrichtung 5 und dem Schlosskopf 4 ist eine flexible Hülle 8 vorgesehen, welche das elektrische Anschlusskabel 6 und das flexible Zugelement 3 gemeinsam ummantelt.
  • Ferner ist an der Umlenkeinrichtung 5 eine zweite Öffnung 12 ausgebildet, welche den Raum 10 mit einem dem Gehäuse 13 zugewandten Ende der Umlenkeinrichtung 5 verbindet. Somit kann das elektrische Anschlusskabel 6 wieder aus dem Raum 10 herausgeführt werden, falls ein elektrischer Anschluss an der Unterseite der Umlenkeinrichtung 5 nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Die zweite Öffnung 12 ist als Klemmkanal für eine Zugentlastung des elektrischen Anschlusskabels 6 vorgesehen, wodurch das elektrische Anschlusskabel durch die beiden Öffnungen 7, 12 geführt oder fixiert ist, so dass sich das elektrische Anschlusskabel 6 im Bereich des Raums 10 definiert auf- und abrollen lässt. In einer Normalstellung des Gurtschlosses 1, also bei eingefahrenem Schlosskopf 4, liegt das elektrische Anschlusskabel 6 in Form einer entspannten Schlaufe 16 vor. Die Schlaufe 16 schneidet dabei eine Mittelachse 18 der Antriebseinheit 2. Dabei ist die Schlaufe 16 so ausgebildet, dass sie in der Abdeckung 9 abgelegt wird und somit oberhalb einer Anschraubfläche 17 des Gehäuses 13 der Antriebseinheit 2 verläuft. Das Anschlusskabel 6 tritt durch eine Stirnfläche 20 in das Gehäuse 13 der Antriebseinheit 2 ein.
  • In 2 ist das Gurtschloss 1 ohne den Schlosskopf 4 und ohne das elektrische Anschlusskabel 6 dargestellt. Dabei sind insbesondere die Öffnungen 7, 12 in der Umlenkeinrichtung 5 sowie das an der dem Raum 10 zugewandten Seite der Öffnung 7 ausgebildete Ablenkelement 11 zu erkennen. Die Umlenkeinrichtung 5 ist vorzugsweise durch eine lösbare Verbindung an dem Gehäuse 13 der Antriebseinheit 2 fixiert.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße Gurtschloss 1 in der Normalstellung des Schlosskopfs 4 dargestellt. Dabei ist das elektrische Anschlusskabel 6 im Bereich zwischen der Öffnung 7 und der zweiten Öffnung 12 in Form einer Schlaufe 16 aufgerollt. Die Schlaufe 16 schneidet dabei eine Ebene, welche durch eine Anschraubfläche des Gehäuses 13 und eine Mittelachse der Antriebseinheit 2 oder durch eine Anschraubfläche des Gehäuses 13 und die Außenkontur der Umlenkeinheit 5 aufgespannt wird.
  • Bei einem Ausfahren des Schlosskopfes 4 aus der in 3 dargestellten Normalstellung in die in 1 dargestellte Präsentierstellung wird die Antriebseinheit 2 aktiviert und der Schlosskopf 4 mittels des flexiblen Zugelements 3 in Richtung eines Fahrzeuginsassen ausgefahren, um diesem das Anlegen des Sicherheitsgurtes zu erleichtern. Dabei wird die Schlaufe 16 des elektrischen Anschlusskabels 6 definiert abgewickelt, so dass sich das Anschlusskabel 6 in der Präsentierstellung in einem im Wesentlichen abgewickelten, jedoch zugspannungsfreien Zustand befindet. Bei einem Einfahren des Schlosskopfes 4 von der Präsentierstellung in die Normalstellung wird das elektrische Anschlusskabel 6 entsprechend bogenförmig seitlich und/oder unterhalb der Umlenkeinrichtung 5 verschoben bzw. eingerollt, so dass es in einer definierten Geometrie dort positioniert werden kann. Alternativ kann die Abdeckung 9 auch entfallen, wenn auf der dem Schlosskopf 4 abgewandten Seite der Umlenkeinheit 5 ein hinreichend großer Freiraum ausgebildet ist.
  • In 4 ist das erfindungsgemäße Gurtschloss 1 in einer Ansicht von oben, d.h. aus Blickrichtung auf den Schlosskopf 4, dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass das flexible Zugelement 3 mit zwei Strängen jeweils exzentrisch verläuft, während das elektrische Anschlusskabel 6 im Bereich einer Mittelachse in den Schlosskopf 4 eintritt.
  • Die vorgeschlagene Lösung kann sowohl an Frontsitzen/Einzelsitzen eines Kraftfahrzeuges als auch an Rückbänken/Sitzbänken eingesetzt werden. Gerade bei Sitzbänken/Rückbänken ist es erstrebenswert, wenn der Schlosskopf 4 in der Normalposition auf gleicher Höhe wie die Sitzbank oder in einer gegenüber der Sitzbank/Rückbank vertieften Komfortposition ist. Die Komfortposition verhindert, dass sich ein Fahrzeuginsassse beim Einsteigen oder Durchrücken auf einen Mittelplatz einer Sitzbank/Rückbank auf das Gurtschloss 1 setzt bzw. mit dem Gurtschloss 1 in Kontakt tritt. Ferner wird durch die Komfortposition verhindert, dass das Gurtschloss 1 und insbesondere der Schlosskopf 4 den Sitzkomfort beeinträchtigen, indem der Schlosskopf 4 in der Normalposition in einer gegenüber der Sitzbank/Rückbank zurückgezogenen bzw. vertieften Position verwahrt wird. Durch das vorgeschlagene Gurtschloss 1 können hier deutliche Vorteile gegenüber einer bekannten Lösung mit einem spiralförmigen Anschlusskabel erzielt werden.
  • In 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gurtschlosses 1 dargestellt. Bei im Wesentlichen gleichem Aufbau wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 wird im Folgenden nur auf die Unterschiede eingegangen. Anstelle durch eine Öffnung 7 ist das elektrische Anschlusskabel 6 an einer Außenseite der Umlenkeinrichtung 5 geführt. Dazu ist an der Umlenkeinrichtung 5 eine seitlich offene Nut 19 ausgebildet, in welche das elektrische Anschlusskabel 6 eingelegt werden kann. Alternativ können an der Umlenkeinrichtung 5 auch ein oder mehrere halbrunde Führungselemente ausgebildet sein, in denen das Anschlusskabel 6 geführt ist. Die Schlaufe 16 schneidet dabei eine Ebene, welche durch die Anschraubfläche 17 des Gehäuses 13 der Antriebseinheit 2 aufgespannt wird, so dass der tiefste Punkt der Schlaufe 16, zumindest in der Normalstellung des Gurtschlosses 1, unterhalb der Anschraubfläche 17 liegt. Das Anschlusskabel 6 kann abweichend von der Darstellung in 1 durch eine Bodenfläche des Gehäuses 13 in das Gehäuse 13 eintreten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011114497 A1 [0004]
    • DE 102012016213 A1 [0005]

Claims (18)

  1. Gurtschloss (1) für eine Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeuges, mit – einer elektromotorischen Antriebseinheit (2), wobei – das Gurtschloss (1) über ein flexibles Zugelement (3) mit der Antriebseinheit (2) verbunden ist, wobei – ein Schlosskopf (4) durch eine Aktivierung der Antriebseinheit (2) aus einer Normalstellung in eine Präsentierstellung verfahrbar ist, wobei – das flexible Zugelement (3) durch eine Umlenkeinrichtung (5) umgelenkt wird, und wobei – ein elektrisches Anschlusskabel (6) vorgesehen ist, um den Schlosskopf (4) elektrisch zu kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, dass – das elektrische Anschlusskabel (6) auf der dem Schlosskopf (4) abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung (5) zumindest in der Normalstellung des Gurtschlosses (1) in Form einer entspannten Schlaufe (16) vorliegt.
  2. Gurtschloss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Umlenkeinrichtung (5) eine seitlich offene Nut (19) oder mindestens eine halbrunde Führungshilfe ausgebildet ist, in welcher das elektrische Anschlusskabel (6) geführt ist.
  3. Gurtschloss (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (16) mindestens einmal eine Mittelachse (18) der elektromotorischen Antriebseinheit (2) schneidet.
  4. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Umlenkeinrichtung (5) eine erste Öffnung (7) ausgebildet ist, wobei das elektrische Anschlusskabel (6) durch eine dem Schlosskopf (4) zugewandte Seite der Umlenkeinrichtung (5) in die erste Öffnung (7) eintritt und auf einer dem Schlosskopf (4) abgewandten Seite der ersten Öffnung (7) aus der Umlenkeinrichtung (5) austritt.
  5. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (16) in einer definierten Geometrie geführt ist.
  6. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Zugelement (3) und das elektrische Anschlusskabel (6), zumindest in einem Abschnitt zwischen der Umlenkeinrichtung (5) und dem Schlosskopf (4), von einer gemeinsamen flexiblen Hülle (8) ummantelt sind.
  7. Gurtschloss (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Hülle (8) nach Art eines Faltenbalgs ausgebildet ist.
  8. Gurtschloss (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg zumindest in einem zusammengeschobenen Zustand auf einem Fortsatz der Umlenkeinrichtung (5) aufgeschoben ist.
  9. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schlosskopf (4) abgewandte Seite der Umlenkeinrichtung (5) zumindest abschnittsweise durch eine Abdeckung (9) abgedeckt ist.
  10. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusskabel (6) von einem durch die Abdeckung (9) und die Umlenkeinrichtung (5) begrenzten Raum (10) bis zum Schlosskopf (4) innerhalb der flexiblen Hülle (8) verläuft.
  11. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem Schlosskopf (4) abgewandten Ende der Umlenkeinrichtung (5) ein Ablenkelement (11) für das elektrische Anschlusskabel (6) angeordnet oder ausgebildet ist.
  12. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Umlenkeinrichtung (5) eine zweite Öffnung (12) ausgebildet ist, durch welche das elektrische Anschlusskabel (6) von der dem Schlosskopf (4) abgewandten Seite der Umlenkeinrichtung (5), insbesondere von einem durch die Abdeckung (9) und die Umlenkeinrichtung (5) begrenzten Raum (10), in ein Gehäuse (13) der Antriebseinheit (2) geführt ist.
  13. Gurtschloss (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Öffnung (12) als Klemmkanal für eine Zugentlastung des elektrischen Anschlusskabels (6) ausgebildet ist.
  14. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusskabel (6) zwischen der ersten Öffnung (7) und der zweiten Öffnung (12) an der Außenseite der Umlenkeinrichtung (5) verläuft.
  15. Gurtschloss (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusskabel (6) einen Schlossschalter (14) oder ein Beleuchtungselement (15) des Gurtschlosses (1) kontaktiert.
  16. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (16) zumindest in einer Normalstellung des Gurtschlosses (1) diesseits einer der Umlenkeinrichtung (5) zugewandten Stirnfläche und/oder vollständig oberhalb einer Anschraubfläche (17) des Gehäuses (13) der Antriebseinheit (2) verläuft.
  17. Gurtschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (16) zumindest in einer Normalstellung des Gurtschlosses (1) eine Ebene schneidet, welche durch eine Unterkante des Gehäuses (13) der Antriebseinheit (2) aufgespannt wird.
  18. Verwendung eines Gurtschlosses (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Gurtschloss (1) an einer Rücksitzbank eines Kraftfahrzeuges.
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