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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Haartrockner.
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Wenn ein Haartrockner Luft bläst, entsteht typischerweise Geräusch durch Luftsäulenresonanz oder dergleichen. Eine Technik zum Reduzieren des Geräusches eines Haartrockners wird beispielsweise in der
JP-A 1993-228013 beschrieben. Ein Haartrockner, der das Prinzip der Helmholtz-Resonatoren nutzt, wird in der
JP-A 1993-228013 beschrieben. Der Haartrockner ist röhrenförmig und enthält einen Motor, an dem ein Gebläsemotor angebracht ist, und eine Heizeinrichtung zum Erhitzen der geblasenen Luft. Der Haartrockner umfasst ein Gehäuse und einen Resonator. Im Inneren des Gehäuses ist eine Mehrzahl von Löchern an Stellen erzeugt, an denen eine axiale Verteilung von Schalldruck eines Stehwellengeräusches aufgrund von Luftsäulendruck auf hohem Niveau liegt. Der Resonator ist so montiert, dass die Löcher des Gehäuses abgedeckt werden. Es ist also ein Resonanzraum zwischen dem Gehäuse und dem Resonator; anders ausgedrückt, im Inneren des Haartrockners, bestimmt.
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Wie oben angegeben, beschreibt die
JP-A 1993-228013 eine Technik zur Bereitstellung des Resonators für die Mehrzahl von Löchern, um Schall mit spezifischen Frequenzen zu absorbieren und zu dämpfen, um den Schalldruck zu reduzieren.
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Gemäß einer in
1 der
JP-A 1993-228013 dargestellten Struktur sind jedoch Resonanzräume, die den jeweiligen Löchern entsprechen, nicht fein abgeteilt. Daher kann Geräusch nicht im Inneren eines jeden der Resonanzräume reflektiert werden, die den jeweiligen Löchern entsprechen, und es sind keine ausreichenden Geräuschreduktionswirkungen durch Helmholtz-Resonatoren erzielbar. Gemäß einer in
4 der
JP-A 1993-228013 dargestellten Struktur sind dabei Gehäuse zum Bestimmen von Resonanzräumen separat für unterschiedliche Lochkombinationen vorgesehen. Daher können Wirkungen der Helmholtz-Resonatoren erreicht werden. Da jedoch die Anzahl der Gehäuse zum Bestimmen bzw. Definieren der Resonanzräume erhöht ist, erhöht sich auch die Anzahl der Teile. Dies ergibt eine höhere Zahl von Schritten eines Fertigungsverfahrens für den Haartrockner, was zu erhöhten Herstellungskosten des Haartrockners führt. Weiterhin wird eine äußere Oberfläche des Haartrockners uneben, was das ästhetische Erscheinungsbild des Haartrockners zerstört. Außerdem wird in der
JP-A 1993-228013 kein Verfahren zum Sicherstellen einer engen Zusammenhaftung der Gehäuse offenbart.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Haartrockner mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Haartrockner gemäß Anspruch 1.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Haartrockner bereitgestellt, der dazu angeordnet ist, Luft entlang einer Zentralachse, die in einer Vorn-Hinten-Richtung verläuft, vorwärts zu senden, wobei der Haartrockner einen Gebläsemotor, eine Heizeinheit und ein hohles röhrenförmiges Körpergehäuse umfasst, das zum Abdecken des Gebläsemotors und der Heizeinheit angeordnet ist und dazu angeordnet ist, in der Vorn-Hinten-Richtung um die Zentralachse zu verlaufen, um einen Innenraum zu bestimmen. Der Gebläsemotor umfasst ein Laufrad, das dazu angeordnet ist, sich um die Zentralachse zu drehen, und einen Motor, der zum Drehen des Laufrads angeordnet ist. Das Körpergehäuse umfasst einen Einströmgehäuseabschnitt, der einen Lufteinlass umfasst, und einen Ausstoßgehäuseabschnitt, der einen Luftauslass umfasst. Das Körpergehäuse hat einen darin aufgenommenen inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt, wobei der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt dazu angeordnet ist, entlang einer Innenfläche des Körpergehäuses zu verlaufen bzw. sich zu erstrecken. Die Innenfläche des Körpergehäuses und der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt sind dazu angeordnet, zusammen einen Geräuschdämpfungsraum dazwischen zu bestimmen. Ein Öffnungsabschnitt ist zwischen dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt und dem Körpergehäuse oder in dem inneren röhrenförmigen Körpergehäuseabschnitt bestimmt, um den Geräuschdämpfungsraum und den Innenraum miteinander zu verbinden.
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Das obige bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, dass durch geeignete Gestaltung der Querschnittsfläche des Öffnungsabschnitts und des Volumens des Geräuschdämpfungsraums einen Helmholtz-Resonator bestimmt ist, der Geräusch mit einer spezifischen Frequenz reduziert. Im Verhältnis zu Geräusch-Schallwellen wie etwa einer Luftsäulenresonanz und dergleichen, die durch Fluktuationen des Luftdrucks verursacht werden, absorbiert der Helmholtz-Resonator die Fluktuationen des Luftdrucks, um das Geräusch des Haartrockners zu reduzieren.
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Die obigen und weitere Elemente, Merkmale, Schritte, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser ersichtlich.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Querschnittsansicht eines Haartrockners gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 ein schematisches Diagramm eines Helmholtz-Resonators.
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3 eine Vorderansicht eines inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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4 eine perspektivische Ansicht des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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5 eine vertikale Querschnittsansicht des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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6 eine vertikale Querschnittsansicht eines Haartrockners gemäß einer Abwandlung des obigen bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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7 eine vertikale Querschnittsansicht eines Haartrockners gemäß einer Abwandlung des obigen bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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8 eine vertikale Querschnittsansicht eines Haartrockners gemäß einer Abwandlung des obigen bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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9 eine Vorderansicht eines inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts gemäß einer Abwandlung des obigen bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Es wird hier angenommen, dass eine Richtung entlang einer Zentralachse eines Motors als eine Vorn-Hinten-Richtung bestimmt ist und dass eine Seite, auf der ein Luftauslass bestimmt ist, und eine Seite, auf der ein Lufteinlass bestimmt ist, als eine vordere Seite beziehungsweise eine hintere Seite bestimmt sind. Die Form eines jeden Bauglieds oder Abschnitts und relative Positionen unterschiedlicher Bauglieder oder Abschnitte sind auf Basis der obigen Annahmen beschrieben. Es sei jedoch angemerkt, dass die obigen Definitionen der Vorn-Hinten-Richtung und der vorderen und hinteren Seiten die Ausrichtung eines Haartrockners gemäß jedem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Verwendung in keiner Weise einschränken sollen. Außerdem wird hier vorausgesetzt, dass Richtungen parallel zu oder im Wesentlichen parallel zu der Zentralachse des Motors mit dem Ausdruck ”axiale Richtung”, ”axial”, oder ”auf axiale Weise” bezeichnet sind, dass auf die Zentralachse zentrierte radiale Richtungen einfach mit dem Ausdruck ”radiale Richtung”, ”radial”, oder ”auf radiale Weise” bezeichnet sind und dass eine Umfangsrichtung um die Zentralachse einfach mit dem Ausdruck ”Umfangsrichtung”, ”Umfangs-” oder ”um den Umfang” bezeichnet ist. Die ”Querschnittsfläche” einer Öffnung oder eines Zwischenraumabschnitts bezeichnet eine Querschnittsfläche derselben, auf einer Ebene senkrecht zu der Zentralachse gemessen.
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1 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Haartrockners 5 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Haartrockner 5 ist eine Vorrichtung, die dazu angeordnet ist, Luft durch Drehen eines Laufrads 4 vermittels der Leistung eines Motors M vorwärts zu senden. Der Haartrockner 5 wird beispielsweise als Haushaltshaartrockner oder als Haartrockner zur professionellen Verwendung zum Trocknen von Haar verwendet.
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Mit Bezug auf 1 umfasst der Haartrockner 5 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel einen Gebläsemotor FM, eine Heizeinheit HU, ein Körpergehäuse C und einen Griffabschnitt 6. Der Gebläsemotor FM umfasst das Laufrad 4, das dazu angeordnet ist, um sich um eine Zentralachse J1 zu drehen, den Motor M, der zum Drehen des Laufrads 4 angeordnet ist, und ein zum Halten des Motors M angeordnetes Motorgehäuse MC. Der Gebläsemotor FM ist gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Zentrifugalgebläse.
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Das Laufrad 4 ist dazu angeordnet, durch Drehen um die Zentralachse J1 einen Luftstrom zu erzeugen. Das Laufrad 4 ist radial im Inneren des Gehäuses C angeordnet. Mit Bezug auf 1 umfasst das Laufrad 4 einen in einer Mitte desselben angeordneten Basisabschnitt 41 und eine Mehrzahl von Blättern 42, die dazu angeordnet sind, von dem Basisabschnitt 41 radial auswärts zu verlaufen. Der Basisabschnitt 41 ist an einer Welle 43 des Motors M befestigt, der unten beschrieben wird. Die Blätter 42 sind in einer Umfangsrichtung auf einer radial äußeren Seite des Basisabschnitts 41 angeordnet.
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Der Basisabschnitt 41 und die Blätter 42 sind integral bestimmt, beispielsweise durch einen Harz-Spritzgießprozess. Es wird angemerkt, dass das Laufrad 4 alternativ durch eine Mehrzahl von Baugliedern bestimmt sein kann. Beispielsweise können der Basisabschnitt 41 und die Blätter 42 separate Bauglieder sein. Weiter wird angemerkt, dass das Laufrad 4 alternativ aus einem anderen Material als aus Harzen hergestellt sein kann.
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Der Motor M ist eine Leistungsquelle zum Zuführen von Leistung für die Rotation zu dem Laufrad 4. Bei dem Haartrockner 5 ist der Motor M weiter vorne als das Laufrad 4 angeordnet. Es wird angemerkt, dass der Motor M alternativ weiter hinten als das Laufrad 4 angeordnet sein kann. Der Motor M umfasst die Welle 43, die dazu angeordnet ist, entlang der Zentralachse J1 zu verlaufen. Sobald der Motor M angetrieben wird, stehen ein Magnetfluss von Spulen im Inneren des Motors M und ein Magnetfluss eines oder mehrerer Magneten im Innern des Motors M in Wechselwirkung, um ein Umfangs-Drehmoment zu erzeugen. Als Ergebnis hieraus wird eine Rotation der Welle 43 des Motors M um die Zentralachse J1 bewirkt.
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Als Motor M wird beispielsweise ein bürstenloser Gleichstrommotor verwendet. Der bürstenlose Gleichstrommotor hat eine längere Lebensdauer als ein vergleichbarer Bürstenmotor, da bei dem bürstenlosen Gleichstrommotor keine Verringerung der Leistungsfähigkeit durch Abnutzung einer Bürste auftritt. Außerdem ist die Drehzahl des bürstenlosen Gleichstrommotors einfacher zu wechseln als die Drehzahl eines Wechselstrommotors, und außerdem ist die Leistungsaufnahme des bürstenlosen Gleichstrommotors einfacher zu reduzieren als die Leistungsaufnahme des Wechselstrommotors. Es wird jedoch angemerkt, dass ein Bürstenmotor oder ein Wechselstrommotor anstelle des bürstenlosen Gleichstrommotors verwendet werden können.
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Das Motorgehäuse MC ist ein Bauglied, das dazu angeordnet ist, den Motor M vor dem Laufrad 4 zu halten. Das Motorgehäuse MC ist dazu angeordnet, den Motor M zu umgeben. Eine Außenfläche des Motors M ist dazu angeordnet, mindestens teilweise mit einer Innenfläche des Motorgehäuses MC in Kontakt zu stehen. Der Motor M ist somit im Inneren des Motorgehäuses MC angeordnet. Der durch das Laufrad 4 erzeugte Luftstrom verläuft durch einen Raum radial außerhalb des Motorgehäuses MC. Eine Außenfläche des Motorgehäuses MC ist dazu angeordnet, sich einmal in einem Durchmesser zu vergrößern und sich dann im Durchmesser zu verkleinern, während sie von einem hinteren Ende desselben vorwärts verläuft. Das heißt, die Außenfläche des Motorgehäuses MC ist gekrümmt, um entlang eines entgegengesetzten Abschnitts einer Innenfläche des Gehäuses C zu verlaufen. Dies erhöht den Wirkungsgrad, mit dem der durch das Laufrad 4 erzeugte Luftstrom um das Motorgehäuse MC vorwärts gesendet wird.
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Die Heizeinheit HU ist im Inneren des Gehäuses C weiter vorne als der Motor M angeordnet. Die Heizeinheit HU umfasst beispielsweise einen Heizdraht, wie etwa einen Nichromdraht, der Wärme erzeugt, wenn ihm Energie zugeführt wird, und eine Tragplatte, die zum Tragen des Heizdrahts angeordnet ist. In 1 ist die Heizeinheit HU durch eine Strich-Zweipunktlinie dargestellt. Ein hinteres Ende der Heizeinheit HU ist weiter hinten als ein vorderes Ende des Motorgehäuses MC angeordnet. Die Heizeinheit HU ist somit unter Ausnutzung eines Raumes im Inneren des Motorgehäuses MC wirksam in dem Haartrockner 5 angeordnet.
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Das Körpergehäuse C ist ein hohles röhrenförmiges Gehäuse, das dazu angeordnet ist, in der Vorn-Hinten-Richtung um die Zentralachse J1 zu verlaufen, um einen Innenraum 9 zu bestimmen. Als Material des Körpergehäuses C wird beispielsweise ein Harz verwendet. Der Gebläsemotor FM und die Heizeinheit HU sind im Inneren des Körpergehäuses C aufgenommen.
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Das Körpergehäuse C umfasst einen Einströmgehäuseabschnitt 1, einen Ausstoßgehäuseabschnitt 3 und einen Aufnahmegehäuseabschnitt 2. Ein innerer röhrenförmiger Gehäuseabschnitt 7 ist im Inneren des Körpergehäuses C aufgenommen. Der Einströmgehäuseabschnitt 1 umfasst einen Lufteinlass 10, durch den Luft aus einem Außenraum angesaugt wird. Der Ausstoßgehäuseabschnitt 3 umfasst einen Luftauslass 30, durch den die Luft in den Außenraum ausgestoßen wird. Der Aufnahmegehäuseabschnitt 2 ist zwischen dem Ausstoßgehäuseabschnitt 3 und dem Einströmgehäuseabschnitt 1 angeordnet. Außerdem umfasst der Aufnahmegehäuseabschnitt 2 einen zwischen dem Lufteinlass 10 und dem Luftauslass 30 angeordneten Aufnahmeeinlass 20. Der Aufnahmeeinlass 20 ist dazu angeordnet, in einer Richtung parallel zu der Zentralachse J1 durch den Aufnahmegehäuseabschnitt 2 zu verlaufen. Das Laufrad 4 ist radial im Inneren des Aufnahmegehäuseabschnitts 2 angeordnet. Eine Innenfläche des Aufnahmegehäuseabschnitts 2 ist in der Nähe eines äußeren Endabschnitts des Laufrads 4 angeordnet.
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Dies trägt dazu bei, ein Zurückströmen von Gas durch einen Zwischenraum zwischen der Innenfläche des Aufnahmegehäuseabschnitts 2 und dem Laufrad 4 zu verhindern.
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Der Lufteinlass 10 ist im Inneren eines röhrenförmigen Abschnitts des Einströmgehäuseabschnitts 1 bestimmt, der von einem hinteren Endabschnitt des Einströmgehäuseabschnitts 1 in Richtung des Aufnahmeeinlasses 20 vorwärts verläuft. Der Lufteinlass 10 umfasst eine erste Öffnung 101, die eine hintere Öffnung desselben ist, und eine zweite Öffnung 102, die eine vordere Öffnung desselben ist. Die erste Öffnung 101 und die zweite Öffnung 102 sind durchgehende Löcher und sind dazu angeordnet, den Außenraum, d. h. einen Raum außerhalb des Körpergehäuses C, und den Innenraum 9, d. h. einen Raum im Inneren des Körpergehäuses C, miteinander zu verbinden. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Laufradschutzabschnitt 150 in dem Lufteinlass 10 bereitgestellt, um eine Berührung des Laufrads 4 durch einen menschlichen Finger oder dergleichen zu verhindern.
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Der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 ist dazu angeordnet, in einer axialen Richtung entlang der Innenfläche des Körpergehäuses C zu verlaufen. Ein Geräuschdämpfungsraum 91 ist also zwischen der Innenfläche des Körpergehäuses C und dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 bestimmt. Der Geräuschdämpfungsraum 91 und der Innenraum 9 sind durch einen Öffnungsabschnitt 8 miteinander verbunden. Der Öffnungsabschnitt 8 ist zwischen dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 und dem Körpergehäuse C oder in dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 bestimmt. Durch den Geräuschdämpfungsraum 91 und den Öffnungsabschnitt 8 kann ein Helmholtz-Resonator bestimmt sein. Da der Helmholtz-Resonator im Inneren des Körpergehäuses C des Haartrockners 5 bestimmt ist, wird das ästhetische Erscheinungsbild des Haartrockners 5 nicht zerstört.
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Der Griffabschnitt 6 ist ein Abschnitt, der durch einen Benutzer des Haartrockners 5 zu halten ist, wenn der Benutzer den Haartrockner 5 verwendet. Der Griffabschnitt 6 ist dazu angeordnet, von einer Region einschließlich oder nahe einer Grenze zwischen dem Einströmgehäuseabschnitt 1 und dem Aufnahmegehäuseabschnitt 2 und/oder einer Grenze zwischen dem Aufnahmegehäuseabschnitt 2 und dem Ausstoßgehäuseabschnitt 3 radial auswärts zu verlaufen. In dem Griffabschnitt 6 sind ein beziehungsweise mehrere Schalter (nicht gezeigt) bereitgestellt, um dem Benutzer das Einschalten und Ausschalten des Haartrockners 5 oder das Einstellen der Leistung des Haartrockners 5 zu ermöglichen. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Einströmgehäuseabschnitt 1, der Ausstoßgehäuseabschnitt 3 und der Griffabschnitt 6 durch separate Bauglieder bestimmt. Es wird jedoch angemerkt, dass der Einströmgehäuseabschnitt 1, der Ausstoßgehäuseabschnitt 3 und der Griffabschnitt 6 alternativ durch ein einzelnes einstückiges Bauglied bestimmt sein können.
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Sobald der Motor M in Betrieb ist, wird eine Rotation des Laufrads 4 bewirkt. Hierdurch strömt Luft aus dem Raum außerhalb des Körpergehäuses C in den Lufteinlass 10. Die in das Körpergehäuse C geströmte Luft wird zu dem Aufnahmeeinlass 20 geleitet. Danach wird die Luft durch die im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 angeordnete Heizeinheit HU erhitzt. Die Luft wird dann durch den Luftauslass 30 aus dem Körpergehäuse C ausgestoßen.
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Zu diesem Zeitpunkt verursachen im Inneren des Haartrockners 5 Fluktuationen des Luftdrucks ein Geräusch wie beispielsweise eine Luftsäulenresonanz. Der Helmholtz-Resonator reduziert Geräusch in einem spezifischen Frequenzband durch Absorbieren der Fluktuationen des Luftdrucks. 2 ist ein schematisches Diagramm des Helmholtz-Resonators. Mit Bezug auf 2 besteht der Helmholtz-Resonator aus einem Halsrohr A1 und einem Volumenabschnitt A2. Eine Resonanzfrequenz F des Helmholtz-Resonators ergibt sich aus folgender Gleichung: F = C/2π × √(S/VL) Gleichung 1
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In der obigen Gleichung ist C die Schallgeschwindigkeit, S ist die Querschnittsfläche des Halsrohrs A1, L ist die Länge (mit akustischer Korrektur) des Halsrohrs A1, und V ist das Volumen des Volumenabschnitts A2. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel entspricht S der Querschnittsfläche des Öffnungsabschnitts 8, L entspricht der Länge des Öffnungsabschnitts 8, und V entspricht dem Volumen des Geräuschdämpfungsraums 91. Mithilfe der obigen Gleichung kann der Helmholtz-Resonator entsprechend den Frequenzen von zu reduzierendem Geräusch gestaltet werden.
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Durch geeignete Gestaltung der Querschnittsfläche S des Öffnungsabschnitts 8 und des Volumens V des Geräuschdämpfungsraums 91 kann somit Geräusch mit jeder Frequenz reduziert werden. Somit kann Geräusch mit jeder Frequenz, wie beispielsweise 400 Hz oder 1000 Hz, reduziert werden. Dementsprechend ist eine Reduzierung von Frequenzkomponenten von Geräusch auf hohem Pegel möglich, das durch Luftsäulenresonanz verursacht wird, wenn der Haartrockner 5 in Betrieb ist. Daher ist es möglich, die Ausbreitung von Geräusch, das im Inneren des Haartrockners 5 verursacht wird, in den Außenraum zu reduzieren, wodurch das Geräusch des Haartrockners 5 reduziert wird.
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Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 aufgenommen. Außerdem umfasst der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 einen röhrenförmigen Abschnitt 71, der dazu angeordnet ist, in der axialen Richtung entlang einer Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 zu verlaufen. Ein Ausstoßraum 92, durch den auszustoßende Luft verläuft, ist im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 bestimmt. Der Geräuschdämpfungsraum 91 ist dabei zwischen der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 bestimmt. Der Geräuschdämpfungsraum 91 ist durch den Öffnungsabschnitt 8 mit dem Ausstoßraum 92 verbunden.
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Der Helmholtz-Resonator kann somit im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 bestimmt sein. Insbesondere ist der Ausstoßraum 92 mit Bezug auf den durch die Rotation des Laufrads 4 verursachten Luftstrom nach dem Laufrad 4 angeordnet. Dementsprechend treten in dem Ausstoßraum 92 beständig Fluktuationen des Luftdrucks auf. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel wirken der Öffnungsabschnitt 8 und der Geräuschdämpfungsraum 91 in Kombination als der Helmholtz-Resonator. Die Fluktuationen des Luftdrucks in dem Ausstoßraum 92 werden dadurch absorbiert. Als Ergebnis hieraus wird ein Geräusch reduziert, das auftritt, wenn der Haartrockner in Betrieb ist.
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Die Luftsäulenresonanz ist eine natürliche Fluktuation des Luftdrucks, die in dem röhrenförmigen Innenraum 9 durch Fluktuationen des Luftdrucks, Fluktuationen der Strömungsgeschwindigkeit, Turbulenzen und so weiter in dem Innenraum 9 verursacht wird und primär im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 auftritt. Auch im Inneren des Einströmgehäuseabschnitts 1 treten Fluktuationen des Luftdrucks auf. Wellenbäuche von Geräusch-Schallwellen treten typischerweise in der axialen Richtung im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 auf. Wenn die Schallwellen von durch die Luftsäulenresonanz verursachtem Geräusch jedoch eine hohe Frequenz haben, können Wellenbäuche dieser Schallwellen auch in einer radialen Richtung im Inneren des Einströmgehäuseabschnitts 1 und dem Ausstoßgehäuseabschnitt 3 auftreten. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein hinterer Endabschnitt des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 weiter vorne als das Laufrad 4 angeordnet. Dies ermöglicht es, dass der Öffnungsabschnitt R an einem Wellenbauch einer Geräusch-Schallwelle angeordnet ist, deren Wellenbäuche in der axialen Richtung im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 auftreten. Außerdem ist der hintere Endabschnitt des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 von dem Laufrad 4 radial auswärts angeordnet. Dies ermöglicht es, dass der Öffnungsabschnitt 8 an einem Wellenbauch einer Geräusch-Schallwelle angeordnet ist, deren Wellenbäuche in der radialen Richtung im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 auftreten. Dementsprechend kann das durch die Luftsäulenresonanz verursachte Geräusch wirksam reduziert werden.
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Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der Ausstoßgehäuseabschnitt 3 einen röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 310, der dazu angeordnet ist, sich in einem Durchmesser zu verringern, während er in Richtung des Luftauslasses 30 von dem Lufteinlass 10 weg verläuft, und einen Düsenabschnitt 31, der dazu angeordnet ist, von einem vorderen Ende des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 310 vorwärts zu verlaufen. Der röhrenförmige Abschnitt 71 ist radial im Inneren des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 310 angeordnet. Somit ist der röhrenförmige Abschnitt 71 radial im Inneren des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 310 angeordnet, der konisch ist und dazu angeordnet ist, sich in einer Vorwärtsrichtung im Durchmesser zu verringern. Dementsprechend kann, wenn der Ausstoßgehäuseabschnitt 3 und der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 zusammengefügt sind, der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 leicht positioniert werden, indem der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 entlang der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 eingeführt wird. Dies erleichtert das Zusammenfügen des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7.
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Außerdem ist der röhrenförmige Abschnitt 71 dazu angeordnet, in der Weise entlang der Innenfläche des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 310 zu verlaufen, dass eine Querschnittsfläche eines radialen Freiraums zwischen dem röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 310 und dem röhrenförmigen Abschnitt 71 sich in der Vorwärtsrichtung zu dem Luftauslass 30 hin graduell vergrößert. Das Volumen V des Geräuschdämpfungsraums 91 ist somit durch geeignete Gestaltung des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 variierbar. Somit ist ein Zielfrequenzbereich des Helmholtz-Resonators variierbar. Es wird angemerkt, dass die äußere Form des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 sich auf das ästhetische Erscheinungsbild des Haartrockners 5 auswirkt. Mit Blick auf ein ästhetisches Erscheinungsbild des Haartrockners 5 ist daher die äußere Form des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 nicht frei gestaltbar. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Volumen des Geräuschdämpfungsraums 91 variiert, indem der röhrenförmige Abschnitt 71 des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 im Verhältnis zu dem Ausstoßgehäuseabschnitt 3 signifikant radial einwärts gekrümmt ist, ohne eine große Krümmung des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 zuzulassen. Dies ermöglicht es, den Zielfrequenzbereich des Helmholtz-Resonators in geeigneter Weise einzustellen, ohne das ästhetische Erscheinungsbild des Haartrockners 5 zu zerstören.
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Außerdem umfasst bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der Ausstoßgehäuseabschnitt 3 einen Absatzabschnitt 311. Der Absatzabschnitt 311 ist an einer Innenfläche eines Abschnitts des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 an einer Verbindungsstelle zwischen dem röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 310 und dem Düsenabschnitt 31 bestimmt. Der Absatzabschnitt 311 umfasst eine nach hinten gewandte kreisförmige Oberfläche und eine radial einwärts gewandte kreisförmige Oberfläche. Der Absatzabschnitt 311 ist in der Nähe eines vorderen Endes des röhrenförmigen Abschnitts 71 angeordnet und ist dazu angeordnet, mit dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 in axialem und radialem Kontakt zu stehen. Der Absatzabschnitt 311 ist dazu angeordnet, einen Innendurchmesser zu haben, der größer als ein Innendurchmesser des Düsenabschnitts 31 und kleiner als ein Innendurchmesser des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 310 ist. Eine Außenfläche eines vorderen Endabschnitts des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 ist an eine Innenfläche des Absatzabschnitts 311 gefügt.
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Somit ist das Zusammenfügen des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 leicht zu bewerkstelligen. Außerdem sind eine Innenfläche des Düsenabschnitts 31 und eine Innenfläche des röhrenförmigen Abschnitts 71 bevorzugt dazu angeordnet, an einem radial inneren Ende des Absatzabschnitts 311 den gleichen Durchmesser zu haben. Dies eliminiert einen Absatz an einer Verbindungsstelle zwischen der Innenfläche des Düsenabschnitts 31 und einer Innenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7. Dies trägt dazu bei, den Luftdurchlasswiderstand in dem Ausstoßraum 92 zu reduzieren. Außerdem kann das Auftreten von Wirbeln reduziert werden, die durch das Auftreffen eines Luftstroms auf den Düsenabschnitt 31 verursacht werden. Dies führt zu reduziertem Geräusch des Haartrockners 5.
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Als Nächstes wird im Folgenden die Struktur des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 näher beschrieben.
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3 ist eine Vorderansicht des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine perspektivische Ansicht des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 5 ist eine vertikale Querschnittsansicht des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 einen im Wesentlichen ringförmigen Flanschabschnitt 75, der dazu angeordnet ist, von einem hinteren Endabschnitt desselben in Richtung der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 zu verlaufen. Der Öffnungsabschnitt 8 ist in dem Flanschabschnitt 75 bestimmt und ist dazu angeordnet, in der axialen Richtung durch den Flanschabschnitt 75 zu verlaufen. Diese Struktur vereinfacht eine Bestimmung des Öffnungsabschnitts 8 in jeder gewünschten Größe. Dementsprechend ist es einfach, durch Einstellen der Umfangsausdehnung des Öffnungsabschnitts 8 den Zielfrequenzbereich des Helmholtz-Resonators zu variieren. Darüber hinaus ist es einfach, den Öffnungsabschnitt 8 zu bestimmen, wenn der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 aus einem Harz geformt ist.
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Eine Außenfläche des Flanschabschnitts 75 ist dazu angeordnet, mit der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 über die gesamte Umfangsausdehnung außer an dem Öffnungsabschnitt 8 in Kontakt zu stehen. Dies erlaubt eine Befestigung des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 aneinander. Darüber hinaus kann ein Zwischenraum zwischen dem Ausstoßgehäuseabschnitt 3 und dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 eliminiert werden, um eine Wirkung des Helmholtz-Resonators zu erhöhen. Es wird angemerkt, dass ein Klebstoff oder dergleichen zwischen der Außenfläche des Flanschabschnitts 75 und der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 angeordnet sein kann.
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Außerdem umfasst der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 zwei erste Seitenwandabschnitte 72, die zwei plattenförmige Abschnitte sind, welche an einer Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 angeordnet sind. Die ersten Seitenwandabschnitte 72 sind dazu angeordnet, von beiden Umfangsseiten des Öffnungsabschnitts 8 zwischen der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und der Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 vorwärts zu verlaufen. Außerdem ist jeder erste Seitenwandabschnitt 72 dazu angeordnet, von der Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 in Richtung der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 zu verlaufen. Ein radial äußerer Rand des ersten Seitenwandabschnitts 72 ist dazu angeordnet, mit der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 in Kontakt zu stehen. Es wird angemerkt, dass die ersten Seitenwandabschnitte alternativ in dem Ausstoßgehäuseabschnitt angeordnet sein können. In diesem Fall kann jeder erste Seitenwandabschnitt dazu angeordnet sein, von der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts radial einwärts zu verlaufen, um mit der Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts in Kontakt zu gelangen.
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Ein Zwischenraumabschnitt 121 ist zwischen den ersten Seitenwandabschnitten 72, der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und der Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 bestimmt. Hier entspricht eine Querschnittsfläche des Zwischenraumabschnitts 121 senkrecht zu der Zentralachse J1 der Querschnittsfläche S des Halsrohrs des Helmholtz-Resonators. Die axiale Abmessung jedes ersten Seitenwandabschnitts 72 entspricht der Länge L des Halsrohrs des Helmholtz-Resonators. Das Volumen des Geräuschdämpfungsraums 91, der ein Raum ist, welcher durch die Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und die Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 sowie Unterteilungsabschnitte 74, die unten beschrieben werden, umgeben ist, jedoch unter Ausschluss des Zwischenraumabschnitts 121, entspricht dem Volumen V des Volumenabschnitts des Helmholtz-Resonators.
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Dementsprechend ist es zum Variieren des Zielfrequenzbereiches des Helmholtz-Resonators notwendig, das Volumen des Geräuschdämpfungsraums 91 und/oder die Querschnittsfläche des Öffnungsabschnitts 8 zu variieren. Jedoch wirkt sich eine Veränderung des Volumens des Ausstoßraums 92, durch den Luft strömt, auf das Luftvolumen, den statischen Druck und so weiter des Haartrockners 5 aus. Die Bereitstellung der ersten Seitenwandabschnitte 72 wie bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ermöglicht es daher, die Querschnittsfläche S des Halsrohrs und die Länge L des Halsrohrs in geeigneter Weise zu gestalten. Dies ermöglicht ein Variieren des Zielfrequenzbereiches des Helmholtz-Resonators ohne Veränderung des Volumens des Ausstoßraums 92. Dies bietet größere Flexibilität bei der Gestaltung des Ausstoßraums 92 in dem Haartrockner 5, der mit dem Helmholtz-Resonator versehen ist.
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Die zwei plattenförmigen Abschnitte, welche die ersten Seitenwandabschnitte 72 bestimmen, sind bevorzugt dazu angeordnet, parallel zu einer Ebene zu verlaufen, welche die Zentralachse J1 umfasst. Hierdurch wird es einfach, den inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 aus einer Gussform zu entnehmen, wenn der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 einschließlich der ersten Seitenwandabschnitte 72 aus dem Harz geformt wird. Die Fertigung des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 vereinfacht sich hierdurch.
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Außerdem ist gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der Zwischenraumabschnitt 121 dazu angeordnet, an einem hinteren Ende und einem vorderen Ende desselben einen gleichen Öffnungsbereich zu haben. In der Regel absorbiert und reduziert der Helmholtz-Resonator die Fluktuationen des Luftdrucks in dem Ausstoßraum 92 durch Zulassen dessen, dass Luft im Inneren des Zwischenraumabschnitts 121, d. h. des Halsrohrs, in einem Körper über eine sehr kleine Distanz hin und her bewegt wird. Daher trägt der gleiche Öffnungsbereich am vorderen und am hinteren Ende des Zwischenraumabschnitts 121 zu einer Glättung der Hin-und-her-Bewegung der Luft in dem Zwischenraumabschnitt 121 bei. Dies erhöht die Wirkung des Helmholtz-Resonators weiter.
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Außerdem umfasst der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel weiterhin eine Mehrzahl von Unterteilungsabschnitten 74. Jeder Unterteilungsabschnitt 74 ist ein plattenförmiger Abschnitt, der dazu angeordnet ist, von einem hinteren Ende zu einem vorderen Ende des Geräuschdämpfungsraums 91 zu verlaufen. Ein radial äußerer Rand des Unterteilungsabschnitts 74 ist dazu angeordnet, mit der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 in Kontakt zu stehen. Der Öffnungsabschnitt 121 ist am Umfang zwischen einem Paar von angrenzenden der Unterteilungsabschnitte 74 angeordnet. Durch diese Struktur wird es einfach, durch Einstellen der Umfangspositionen der Unterteilungsabschnitte 74 das Volumen des Geräuschdämpfungsraums 91 zu variieren. Es wird angemerkt, dass die Unterteilungsabschnitte alternativ in der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts bestimmt sein können. In diesem Fall ist ein radial innerer Rand jedes Unterteilungsabschnitts dazu angeordnet, mit der Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts in Kontakt zu stehen. Weiter wird angemerkt, dass die Unterteilungsabschnitte alternativ Bauglieder sein können, die sowohl von dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt als auch von dem Ausstoßgehäuseabschnitt separat sind.
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Oben wurde zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, es sei jedoch angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das oben beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
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6 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Haartrockners 5A gemäß einer Abwandlung des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels. Der in 6 illustrierte Haartrockner 5A unterscheidet sich in der Struktur von dem Haartrockner 5 gemäß dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Position und Form des Öffnungsabschnitts und der Form der Seitenwandabschnitte. Ansonsten ist der Haartrockner 5A in der Struktur dem Haartrockner 5 gemäß dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel ähnlich. Ein Öffnungsabschnitt 8A gemäß der in 6 illustrierten Abwandlung ist ein durchgehendes Loch, das in einer radialen Richtung durch einen röhrenförmigen Abschnitt 71A eines inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7A verläuft. Der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7A umfasst einen zweiten Seitenwandabschnitt 73A, der dazu angeordnet ist, von mindestens einem Abschnitt eines Randes des Öffnungsabschnitts 8A in Richtung einer Innenfläche eines Ausstoßgehäuseabschnitts 3A zu verlaufen. Gemäß der in 6 illustrierten Abwandlung ist es einfach, den Öffnungsabschnitt 8A an einem Wellenbauch einer Schallwelle des zu dämpfenden Geräusches anzuordnen. Dies trägt dazu bei, eine Wirkung der Geräuschreduktion durch einen Helmholtz-Resonator zu erhöhen.
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7 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Haartrockners 5B gemäß einer Abwandlung des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels. Der in 7 illustrierte Haartrockner 5B unterscheidet sich in der Struktur insofern von dem Haartrockner 5 gemäß dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel, als stationäre Schaufeln 44B bereitgestellt sind. Gemäß der in 7 illustrierten Abwandlung umfasst ein Motorgehäuse MCB eines Gebläsemotors FMB eine Mehrzahl von stationären Schaufeln 44B. Die stationären Schaufeln 44B sind in der Umfangsrichtung zwischen dem Motorgehäuse MCB und einem Ausstoßgehäuseabschnitt 3B angeordnet. Ein durch Rotation eines Laufrads 4B verursachter Luftstrom verläuft zwischen den stationären Schaufeln 44B vorwärts.
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Außerdem sind gemäß der in 7 illustrierten Abwandlung innere Enden der stationären Schaufeln 44B radial einwärts von einem hinteren Endabschnitt eines inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7B angeordnet. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der durch die Rotation des Laufrads 4B verursachte Luftstrom mit einem Öffnungs-Endrand des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7B in Kontakt gelangt. Dies trägt zur Verhinderung dessen bei, dass Luft direkt in einen Öffnungsabschnitt 8B geblasen wird. Dies trägt zur Reduzierung von Wirbeln bei, die dadurch verursacht werden, dass ein durch das Laufrad 4B verursachter Luftstrom auf den Öffnungs-Endrand des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7B trifft. Somit wird eine Wirkung der Geräuschreduktion durch einen Geräuschdämpfungsraum 91B leichter erreicht.
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8 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Haartrockners 5C gemäß einer Abwandlung des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels. Der in 8 illustrierte Haartrockner 5C unterscheidet sich in der Struktur insofern von dem Haartrockner 5 gemäß dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel, als ein innerer röhrenförmiger Gehäuseabschnitt 7C im Inneren eines Einströmgehäuseabschnitts 1C angeordnet ist, um einen Helmholtz-Resonator zu bestimmen. Bei dem in 8 illustrierten Haartrockner 5C ist eine Ausdehnungskammer 120C zwischen dem Einströmgehäuseabschnitt 1C und einem Aufnahmegehäuseabschnitt 2C bestimmt. Die Ausdehnungskammer 120C ist radial auswärts von einem Lufteinlass 10C und einem Aufnahmeeinlass 20C angeordnet. Außerdem ist der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7C im Inneren des Einströmgehäuseabschnitts 1C aufgenommen. Der innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7C umfasst einen röhrenförmigen Abschnitt 71C, der dazu angeordnet ist, entlang einer Innenfläche des Einströmgehäuseabschnitts 1C zu verlaufen. Außerdem ist ein Geräuschdämpfungsraum 91C zwischen der Innenfläche des Einströmgehäuseabschnitts 1C und einer Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7C bestimmt. Des Weiteren ist ein radial im Inneren des Einströmgehäuseabschnitts 1C angeordneter Öffnungsabschnitt 8C in dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7C bestimmt, um den Geräuschdämpfungsraum 91C und die Ausdehnungskammer 120C miteinander zu verbinden.
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Auf die oben beschriebene Weise kann ein Helmholtz-Resonator im Inneren des Einströmgehäuseabschnitts 1C bereitgestellt sein. Insbesondere treten in der Ausdehnungskammer 120C aufgrund der durch den Lufteinlass 10C eingesaugten Luft beständig Fluktuationen des Luftdrucks auf. Bei dem Haartrockner 5C wirken der Öffnungsabschnitt 8C und der Geräuschdämpfungsraum 91C in Kombination als der Helmholtz-Resonator, um die Fluktuationen des Luftdrucks in der Ausdehnungskammer 120C zu absorbieren. Außerdem kann Geräusch mit einer spezifischen Frequenz in der Ausdehnungskammer 120C durch geeignete Gestaltung der Querschnittsfläche des Öffnungsabschnitts 8C und des Volumens des Geräuschdämpfungsraums 91C reduziert werden. Es wird angemerkt, dass Helmholtz-Resonatoren sowohl im Inneren des Einströmgehäuseabschnitts als auch im Inneren des Ausstoßgehäuseabschnitts bereitgestellt sein können.
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9 ist eine Vorderansicht eines inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7D gemäß einer Abwandlung des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels. Der in 9 illustrierte innere röhrenförmige Gehäuseabschnitt 7D unterscheidet sich in der Struktur insofern von dem inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt 7 gemäß dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel, als eine Mehrzahl von Öffnungsabschnitten 8D bereitgestellt ist. Jeder der Öffnungsabschnitte 8D ist am Umfang zwischen einem Paar angrenzender Unterteilungsabschnitte 74D angeordnet. Somit kann eine Mehrzahl von Geräuschdämpfungsräumen bestimmt sein. Darüber hinaus können die Geräuschdämpfungsräume dazu angeordnet sein, unterschiedliche Volumen zu haben, um eine Mehrzahl von Helmholtz-Resonatoren bereitzustellen, um Geräusch mit unterschiedlichen Frequenzen gleichzeitig zu reduzieren.
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Bei dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Zwischenraumabschnitt 121 zwischen den zwei ersten Seitenwandabschnitten 72, der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts 3 und der Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts 7 bestimmt. Jedoch kann einer der ersten Seitenwandabschnitte, die den Zwischenraumabschnitt 121 bestimmen, ein Unterteilungsabschnitt sein, der dazu angeordnet ist, von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende des Geräuschdämpfungsraums zu verlaufen. Anders ausgedrückt, kann der Zwischenraumabschnitt 121 zwischen dem ersten Seitenwandabschnitt, dem Unterteilungsabschnitt, der Innenfläche des Ausstoßgehäuseabschnitts und der Außenfläche des inneren röhrenförmigen Gehäuseabschnitts bestimmt sein.
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Außerdem ist bei dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Laufradschutzabschnitt in dem Lufteinlass bereitgestellt. Es wird jedoch angemerkt, dass der Laufradschutzabschnitt alternativ in dem Aufnahmeeinlass bereitgestellt sein kann. Dies vereinfacht die Reinigung des Innenraums des Körpergehäuses.
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Weiter wird angemerkt, dass verschiedene Abwandlungen an dem Haartrockner vorgenommen werden können, ohne den Umfang und Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können ein Gebläsemotor einschließlich eines Laufrads und eines Motors weiter vorne als der Gebläsemotor in 1 angeordnet sein.
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Weiter wird angemerkt, dass die detaillierte Form jedes Bauglieds des Haartrockners von der Form desselben, wie sie in den beigefügten Zeichnungen der vorliegenden Anmeldung illustriert ist, abweichen kann. Weiter wird angemerkt, dass Merkmale des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels und der Abwandlungen desselben in geeigneter Weise kombinierbar sind, solange hieraus kein Konflikt entsteht.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise auf Haartrockner anwendbar.
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Merkmale der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele und der Abwandlungen derselben sind in geeigneter Weise kombinierbar, solange hieraus kein Konflikt entsteht.
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Oben wurden zwar bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch sei angemerkt, dass für den Fachmann Variationen und Abwandlungen ersichtlich sind, ohne den Umfang und Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist daher ausschließlich durch die nachfolgenden Patentansprüche zu bestimmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 1993-228013 A [0002, 0002, 0003, 0004, 0004, 0004]