DE102016125814A1

DE102016125814A1 - Zierteil

Info

Publication number: DE102016125814A1
Application number: DE102016125814.8A
Authority: DE
Inventors: Erwin Butsch
Original assignee: Richard Fritz Holding GmbH
Current assignee: Richard Fritz Holding GmbH
Priority date: 2016-12-28
Filing date: 2016-12-28
Publication date: 2018-06-28
Also published as: US10723284B2; FR3061100B1; FR3096320A1; US20200339043A1; GB2559867A8; FR3061100A1; CN108312980A; FR3096320B1; US20180178734A1; GB2559867B; US11718244B2; GB201721467D0; GB2559867A

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zierteil für ein Kraftfahrzeug, mit einem Trägerteil (18) aus einem thermoplastischen Kunststoff und mit einem Deckteil (12), welches eine Sichtfläche (14) aufweist und zumindest abschnittsweise mit einer der Sichtfläche (14) gegenüberliegenden Befestigungsfläche (25) mit dem Trägerteil (18) verbunden ist, wobei das Deckteil (12) aus einem Glas ausgebildet ist. (Hierzu)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zierteil für ein Kraftfahrzeug.
Aus der DE 202 01 528 U1 ist ein Zierteil bekannt. Dieses Zierteil ist in Form einer Säulenblende, beispielsweise für eine B-Säule an einem Kraftfahrzeug, ausgebildet. Bei diesem Zierteil ist vorgesehen, dass dieses aus einem einzigen, im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellten Kunststoffprofil besteht, welches sowohl ein Trägerteil zur Befestigung am Fahrzeug aufweist sowie eine hochglänzende Sichtfläche.
Aus der EP 1 695 808 B1 ist des Weiteren ein Zierteil bekannt, bei welchem das Trägerteil aus einem thermoplastischen Kunststoff mit einer hohen mechanischen Festigkeit und einer guten Schlagzähigkeit ausgebildet ist, um die Befestigungsfunktion zu übernehmen. An diesem Trägerteil ist ein Deckteil aus Kunststoff angespritzt, wobei dieses Deckteil aus einem abweichenden Kunststoff zum Trägerteil ausgebildet ist. Hierfür ist ein Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren vorgesehen.
Solche Zierteile weisen den Nachteil auf, dass die aus Kunststoff gebildete Sichtfläche des Deckteils die Anforderungen an die Kratzfestigkeit und/oder die Witterungsbeständigkeit nicht in einem hinreichenden Maß erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zierteil vorzuschlagen, welches eine Sichtfläche mit einer erhöhten Kratzfestigkeit und Witterungsbeständigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Zierteil gelöst, bei welchem das Trägerteil, welches aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, mit einem aus Glas ausgebildeten Deckteil zu einem Zierteil verbunden ist. Diese Ausgestaltung der Sichtfläche mit einem Glas ermöglicht eine hohe Kratzfestigkeit. Zudem weist das Glas den Vorteil der Witterungsbeständigkeit auf. Darüber hinaus kann insbesondere beim Einsatz dieses Zierteils als Säulenblende einer B-Säule eine durchgängige Oberflächenstruktur zu den daran angrenzenden Glasflächen der Tür oder Türen und/oder fest eingebauten Scheibeneinheiten gebildet werden.
Bevorzugt ist ein Einscheiben-Sicherheitsglas vorgesehen. Dieses kann in hinreichendem Maß die Sicherheitsfunktionen erfüllen. Alternativ kann ein teilvorgespanntes Glas eingesetzt werden. Auch kann das Deckteil aus einem Verbundsicherheitsglas ausgebildet sein.
Das Deckteil aus Glas weist eine Dicke von 1,5 mm bis 5 mm auf. Bevorzugt wird bei einem Einscheiben-Sicherheitsglas eine Wandstärke von 3 bis 5 mm verwendet. Bei einem teilvorgespannten Glas kann eine Dicke des Deckteils von 1,5 bis 2,5 mm vorgesehen sein. Bei einem Verbundscheibenglas kann eine Gesamtstärke von 4 bis 6 mm eingesetzt werden.
Das Deckteil ist bevorzugt an einem Fixierabschnitt des Trägerteils durch eine Hinterspritzung befestigt. Bevorzugt werden das Deckteil und das Trägerteil in ein Werkzeug eingelegt. Anschließend erfolgt eine Hinterspritzung, wodurch eine der Sichtfläche des Deckteils gegenüberliegende Befestigungsfläche mit dem Trägerteil durch den in das Werkzeug eingebrachten Kunststoff verbunden wird. Bevorzugt wird ein TPE (thermoplastisches Elastomer) oder ein ähnlicher spritzfähiger Kunststoff, wie beispielsweise polyolefiner Thermoplast oder PU, eingesetzt, um eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Trägerteil und dem Deckteil zu schaffen. Bevorzugt ist nur ein Teil der Befestigungsfläche als Rückseite der Sichtfläche an- beziehungsweise hinterspritzt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Zierteils kann das Deckteil an einem Fixierabschnitt des Trägerteils durch eine Klebeverbindung befestigt sein. Bei einer solchen Klebeverbindung kann es sich beispielsweise um ein Klebetape beziehungsweise doppelseitiges Klebeband handeln. Alternativ kann auch eine Kunststoffverklebung erfolgen, indem beispielsweise eine Kleberaupe auf die Befestigungsfläche des Deckteils und/oder des Fixierabschnitts am Trägerteil aufgebracht wird, so dass die beiden Teile vorzugsweise unter Druck miteinander verbunden werden. Bevorzugt ist eine PU- oder MS-Polymer-Klebeverbindung vorgesehen.
Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform des Zierteils ist vorgesehen, dass an einer Befestigungsfläche des Deckteils zumindest abschnittsweise ein Befestigungsabschnitt aus Kunststoff angespritzt ist und dieser Befestigungsabschnitt mit einem Fixierabschnitt des Trägerteils verschweißt ist. Dadurch kann ebenso eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Deckteil und dem Trägerteil geschaffen sein. Bevorzugt wird zur Herstellung einer Schweißverbindung ein Ultraschallschweißen, Vibrationsschweißen oder Laserschweißen eingesetzt. Der Befestigungsabschnitt kann ausschließlich auf der Befestigungsfläche, also der Rückseite des Deckteils, vorgesehen sein. Dieser Befestigungsabschnitt kann auch eine Stirnseite des Deckteils, welche sowohl die Sichtseite des Deckteils als auch die Befestigungsfläche des Deckteils begrenzt, umfassen.
Des Weiteren ist bevorzugt eine Stirnseite des Deckteils, welche die Sichtfläche und die Befestigungsfläche begrenzt, von einer Umspritzung zumindest abschnittsweise eingefasst. Dadurch kann ein Kantenschutz des Deckteils aus Glas gegeben sein. Diese Umspritzung ist bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt.
Diese Umspritzung der Stirnseite am Deckteil schließt bevorzugt bündig zur Sichtfläche des Deckteils ab. Dadurch wird die Stirnkante beziehungsweise Stirnseite des Deckteils vollständig eingefasst. Alternativ kann die Umspritzung auch geringfügig gegenüber der Sichtfläche zurückversetzt sein. Bevorzugt erstreckt sich diese Umspritzung im Randbereich der Befestigungsflächen und an die Stirnseite angrenzend.
Alternativ kann zum Schutz der Stirnfläche des aus Glas ausgebildeten Deckteils zwischen dem Trägerteil und dem Deckteil ein Dichtungselement eingesetzt sein. Dieses Dichtungselement dient gleichzeitig zur Abdichtung gegenüber einem Karosserieteil. Vorteilhafterweise ist ein EPDM-Dichtungselement vorgesehen. Dieses weist insbesondere eine Nase oder einen Absatz auf, der an der Stirnseite des Deckteils abdichtend und gleichzeitig schützend anliegt.
Des Weiteren sind bevorzugt eine Umspritzung der Stirnseite des Deckteils und eine Befestigung der Befestigungsfläche des Deckteils zum Trägerteil durch eine gemeinsame Hinterspritzung ausgebildet. Dadurch kann ein kompakter Aufbau erzielt werden.
Eine weitere alternative Ausgestaltung der Zierblende sieht vor, dass das Trägerteil als ein Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussteil ausgebildet ist, welches vorzugsweise direkt an das Deckteil aus Glas angespritzt ist. Beispielsweise kann eine Weichkomponenten unmittelbar an eine Befestigungsfläche und/oder an eine Stirnseite des Deckteils angespritzt sein und darauffolgend eine Hartkomponente angespritzt werden, um das Trägerteil auszubilden. Als Hartkomponente werden beispielsweise Polypropylen, Polyurethan, Polyamid oder Polyvinylchlorid eingesetzt. Diese Kunststoffe haben ein hohes Biegemodul. Als Weichkomponente wird beispielsweise TPE (thermoplastisches Elastomer), PU (Polyurethan), Weich-PVC, oder dergleichen eingesetzt. Die Weichkomponente hat auch eine Abdichtfunktion, insbesondere beim zumindest teilweisen Umgreifen der Stirnseite des Deckteils. Alternativ kann auch zuerst die Hartkomponente an das Deckteil angespritzt werden und danach die Weichkomponente.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:

1 eine schematische Ansicht auf ein Zierteil,
2 eine schematische Seitenansicht des Zierteils gemäß 1,
3 eine schematische Rückansicht des Zierteils gemäß 1,
4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1,
5 eine schematische Schnittansicht des Zierteils gemäß einer alternativen Ausführungsform zu 4, und
6 eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des Zierteils zu 4.

In 1 ist eine schematische Ansicht auf eine Sichtseite eines Zierteils 11 dargestellt. 2 zeigt eine Seitenansicht des Zierteils 11. In 3 ist eine Rückseite des Zierteils 11 gemäß 1 dargestellt.
Dieses Zierteil 11 ist beispielsweise als eine Säulenblende beziehungsweise eine Zierblende für ein Kraftfahrzeug ausgebildet. Das Zierteil 11 besteht aus einem Deckteil 12 mit einer Sichtfläche 14. Dieses Deckteil 12 ist zumindest von einem Dichtelement 16 umgeben. Auf einer Rückseite zur Sichtfläche 14 des Deckteils 12 ist ein Trägerteil 18 (3) vorgesehen. An diesem Trägerteil 18 sind Befestigungselemente 19, wie beispielsweise Klipse oder dergleichen, vorgesehen, um das Zierteil 11 an einer Fahrzeugkarosserie zu fixieren.
Ein oberes Befestigungselement 19 kann beispielsweise unmittelbar an einer Rückseite des Deckteils 12 - also einer Befestigungsfläche 25 - angeklebt oder mit einer Umspritzung befestigt sein. Die weiteren Befestigungselemente 19 im unteren Bereich des Zierteils 11 sind an einem Abschnitt des Trägerteils 18 angeordnet. Alternativ können auch der oder die oberen Befestigungselemente 19 ebenfalls am Trägerteil 18 angeordnet sein.
Das Trägerteil 18 ist aus einem Kunststoff mit einer hohen mechanischen Festigkeit und einer guten Schlagzähigkeit ausgebildet und weist beispielsweise ein Biegemodul von größer als 1000 N mm² auf. Beispielsweise ist das Trägermaterial aus PC, ABS.
Das Deckteil 12 ist aus Glas ausgebildet. Dieses Glas kann auch beschichtet sein. Dieses Glas kann auch getönt sein. Ein solches Glas weist eine hohe Witterungsbeständigkeit und Kratzfestigkeit auf. Als Glas kann ein Einscheiben-Sicherheitsglas, ein vorgespanntes Glas oder ein Verbundscheiben-Sicherheitsglas vorgesehen sein. Das Deckteil 12 kann auch gekrümmt sein.
In 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1 dargestellt. Das Trägerteil 18 weist beispielsweise eine daran angespritzte oder angeklebte Dichtlippe 21, insbesondere aus EPDM oder TPE, auf, die zur Karosserieseite oder Befestigungsseite des Zierteils 11 hin ausgerichtet ist. An einer Außenseite des Trägerteils 18 ist das Dichtelement 16 vorgesehen. Dieses Dichtelement 16 umgibt zumindest die beiden Längsseiten des Deckteils. Vorzugsweise umgibt das Dichtungsprofil vollständig umlaufend das Deckteil 12. Das Dichtelement 16 kann beispielsweise aus EPDM, insbesondere als EPDM-Profil, ausgebildet sein. Der Sichtfläche 14 des Deckteils 12 gegenüberliegend weist das Deckteil 12 eine Befestigungsfläche 25 auf. Diese Befestigungsfläche 25 bildet eine Rückseite des aus Glas gebildeten Deckteils 12. Diese Befestigungsfläche 25 kann auch zu Dekorzwecken beschichtet sein. Alternativ kann zu Dekorzwecken auch das Deckteil 12 eingefärbt sein.
Das Deckteil 12 ist durch eine Klebeverbindung 27 mit einem Fixierabschnitt 28 des Trägerteils 18 verbunden. Diese Klebeverbindung 27 kann als eine Kunststoffklebeverbindung, insbesondere PU-Verklebung, durch Auftragen einer Kleberaupe ausgebildet sein.
Bei dieser Ausführungsform gemäß 4 ist des Weiteren vorteilhafterweise vorgesehen, dass eine Stirnseite 30 des Deckteils 12 sowie ein Randbereich 31 der Befestigungsfläche 25 eine Umspritzung 32 aufweisen. Diese Umspritzung 32 umgreift vorteilhafterweise die Stirnseite 30 vollständig, so dass diese Umspritzung 32 bündig zur Sichtfläche 14 endet. Vorteilhafterweise erstreckt sich die Umspritzung 32 zumindest entlang den beiden Längsstirnseiten des Zierteils 11. Zusätzlich kann eine oder beide Schmalseiten des Deckteils 12 ebenso mit der Umspritzung 32 umgeben sein. Bevorzugt erstreckt sich die Umspritzung 32 vollständig entlang den Stirnseiten 30 des Deckteils 12, um einen Kantenschutz zu bilden.
Zwischen dem Deckteil 12 und dem Trägerteil 18 ist das Dichtelement 16 eingesetzt und vorzugsweise verrastend gehalten.
Alternativ kann bei dieser Ausführungsform gemäß 4 die Stirnseite 30 des Deckteils 12 frei von einer Umspritzung 32 vorgesehen sein, so dass das Dichtelement 16 unmittelbar an der Stirnseite 30 des Deckteils 12 anliegt, wie dies nachfolgend in 6 noch beschrieben ist.
In 5 ist eine alternative Ausführungsform des Zierteils 11 zu 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das Deckteil 12 durch eine Hinterspritzung 34 mit dem Trägerteil 18 verbunden. Beispielsweise kann eine TPE- oder PU-Hinterspritzung erfolgen. Diese Hinterspritzung 34 kann sich ausschließlich entlang der Befestigungsfläche 25 erstrecken, so dass ein Randbereich 31 und/oder die Stirnseite 30 frei von der Hinterspritzung 34 ist. Alternativ kann die Hinterspritzung 34 auch die Stirnseite 30 umfassen, so dass durch die Hinterspritzung 34 wieder ein Schutz für die Stirnseite 30 des Deckteils 12 gegeben ist. Das Dichtelement 16 wird wiederum durch eine Verklipsung oder Verklemmung zwischen dem Trägerteil 18 und der Hinterspritzung 34 am Deckteil 12 befestigt.
Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform sind das Trägerteil 18 und das Deckteil 12 als Einlegeteil ausgebildet. Diese werden in ein Werkzeug eingelegt, um darauffolgend durch einen oder mehrere Einspritzpunkte das Deckteil 12 zu hinterspritzen und mit dem Trägerteil 18 zu verbinden. Alternativ kann das Deckteil 12 in ein Mehrkomponenten-Spritzgusswerkzeug eingelegt werden, um darauffolgend in einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren die Hinterspritzung 34 und anschließend das Trägerteil 18 auszubilden.
In 6 ist eine weitere alternative Ausführungsform des Zierteils 11 zu 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist abweichend zu 4 anstelle der Verwendung einer Verklebung 27, insbesondere mittels einer Kleberaupe, ein doppelseitiges Klebeband 36 zur Verklebung des Deckteils 12 mit dem Trägerteil 18 vorgesehen. Das Dichtelement 16 wird durch eine Verklipsung oder Verklammerung zwischen dem Trägerteil 18 und dem Deckteil 12 gehalten. Dabei weist das Dichtelement 16 bevorzugt einen Dichtabschnitt 38 auf, der L-förmig ausgebildet ist, so dass dieser Dichtabschnitt 38 an der Stirnseite 30 und dem Randbereich 31 der Befestigungsfläche 25 am Deckteil 12 anliegt. Bevorzugt umfasst der Dichtabschnitt 38 noch Dichtnasen oder Vorsprünge 39, so dass eine abdichtende Anordnung des Dichtelements 16 zum Deckteil 12 gegeben ist.
Eine weitere alternative Ausführungsform des Zierteils 11 kann durch ein Verschweißen eines Befestigungsabschnitts, der am Deckteil 12 angreift, mit einem Fixierabschnitt 28 des Trägerteils 18 ausgebildet sein. Ein solcher Befestigungsabschnitt kann beispielsweise in seiner flächigen Erstreckung gemäß der in 4 dargestellten Verklebung entsprechen. Alternativ kann ein solcher Befestigungsabschnitt auch durch eine Hinterspritzung 34 gemäß der Ausführungsform in 5 ausgebildet sein, wobei diese Hinterspritzung nicht das Trägerteil 18 hintergreift, sondern mittels des Fixierabschnitts 28 verschweißt ist. Des Weiteren kann die alternative Ausgestaltung der Verschweißung des Befestigungsabschnitts am Deckteil 12 mit dem Fixierabschnitt 28 des Trägerteils 18 analog zu der Ausführungsform in 6 erfolgen, wonach der Befestigungsabschnitt entsprechend der Erstreckung des Klebebandes 36 am Deckteil 12 angespritzt ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 20201528 U1 [0002]
EP 1695808 B1 [0003]

Claims

Zierteil für ein Kraftfahrzeug, mit einem Trägerteil (18) aus einem thermoplastischen Kunststoff und mit einem Deckteil (12), welches eine Sichtfläche (14) aufweist und zumindest abschnittsweise mit einer der Sichtfläche (14) gegenüberliegenden Befestigungsfläche (25) mit dem Trägerteil (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckteil (12) aus einem Glas ausgebildet ist.
Zierteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckteil (12) aus einem Einscheiben-Sicherheitsglas, aus einem teilweise vorgespannten Glas oder einem Verbundscheiben-Sicherheitsglas ausgebildet ist.
Zierteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckteil (12) eine Dicke von 1,5 bis 5 mm aufweist.
Zierteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckteil (12) an einem Fixierabschnitt (28) des Trägerteils (18) durch eine Hinterspritzung (34) befestigt ist.
Zierteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckteil (12) an einem Fixierabschnitt (28) des Trägerteils (18) durch eine Verklebung (27), insbesondere durch ein Klebeband (36) oder eine Kleberaupe, vorzugsweise eine PU- oder MS-Polymer-Kleberaupe, befestigt ist.
Zierteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Befestigungsfläche (25) des Deckteils (12) zumindest abschnittsweise ein Befestigungsabschnitt aus Kunststoff angespritzt ist und diese Befestigungsabschnitt mit einem Fixierabschnitt (28) des Trägerteils (18) verschweißt ist.
Zierteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zwischen der Sichtfläche (14) und der Befestigungsfläche (25) sich erstreckende und diese begrenzende Stirnseite (30) des Deckteils (12) zumindest abschnittsweise von einer Umspritzung (32) eingefasst ist und sich vorzugsweise ein Randbereich (31) der Befestigungsfläche (25) des Deckteils (12) erstreckt.
Zierteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umspritzung (32) durch einen Rahmen aus Kunststoff gebildet ist und der Rahmen bündig zur Sichtfläche (14) abschließt oder gegenüber der Sichtfläche (14) in Richtung auf die Befestigungsfläche (25) zurückversetzt ausgebildet ist.
Zierteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zwischen der Sichtfläche (14) und der Befestigungsfläche (25) gebildete und diese begrenzende Stirnseite (30) des Deckteils (12) durch ein daran anliegendes Dichtelement (16) geschützt ist, welches zwischen dem Deckteil (12) und dem Trägerteil (18) befestigbar ist.
Zierteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umspritzung (32) der Stirnseite (30) des Deckteils (12) und eine Befestigung der Befestigungsfläche (25) des Deckteils (12) zum Fixierabschnitt (28) des Trägerteils (18) durch eine gemeinsame Hinterspritzung (34) ausgebildet ist.
Zierteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (18) aus einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussteil ausgebildet und vorzugsweise direkt an dem Deckteil (12) angespritzt ist.