DE102016125493A1 - Flächenpaneele, Trägerstruktur, Flächenverkleidung sowie Verfahren und Verwendung hierzu - Google Patents

Flächenpaneele, Trägerstruktur, Flächenverkleidung sowie Verfahren und Verwendung hierzu Download PDF

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Dmitri Müller
Eduard Schönberger
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/088Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements fixed directly to the wall by means of magnets, hook and loop-type or similar fasteners, not necessarily involving the side faces of the covering element
    • E04F13/0882Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements fixed directly to the wall by means of magnets, hook and loop-type or similar fasteners, not necessarily involving the side faces of the covering element by hook and loop-type fasteners

Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verkleidung von Flächen, insbesondere von Wand-, Boden und/oder Deckenflächen, mit Flächenpaneelen (200), umfassend die Schritte: Anbringen einer Trägerstruktur (300) an der zu verkleidenden Fläche; Verbinden von mehreren Flächenpaneelen (200), mit der Trägerstruktur (300), wobei die Flächenpaneele (200) aneinander angrenzend an der Trägerstruktur (300) angeordnet werden, wobei die Flächenpaneele (200) nicht-ineinander eingreifend und/oder überlappend, somit ohne Hinterschneidungen, benachbart und/oder aneinander angrenzend angeordnet werden, sodass diese sich unabhängig von benachbarten Flächenpaneelen in der Gesamtanordnung anordnen lassen. Weiter betrifft die Erfindung ein Flächenpaneel (200), eine Trägerstruktur (300), ein Flächenverkleidung (100) sowie eine Verwendung hierzu.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verkleidung von Flächen, insbesondere von Wand-, Boden und/oder Deckenflächen, mit Flächenpaneelen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Auch betrifft die Erfindung eine Flächenpaneele, insbesondere eine Wand, Boden und/oder Deckenpaneele, zur Anordnung an einer Trägerstruktur und/oder einer zu verkleidenden Fläche, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Trägerstruktur zur Verbindung mit Flächenpaneelen und/oder zur Anbringung an einer zu verkleidenden Fläche wie einer Wand, einem Boden und/oder einer Decke, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Auch betrifft die Erfindung eine Flächenverkleidung, insbesondere zur Verkleidung von Wänden, Decken und/oder Böden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Nicht zuletzt betrifft die Erfindung die Verwendung eines Klettverschlusses zur Verbindung von Flächenpaneelen an einer Trägerstruktur und/oder einer mit den Flächenpaneelen zu verkleidenden Oberfläche gemäß Anspruch 12.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Verfahren und Wandpaneele einschließlich Trägerstrukturen zur Verkleidung von Decken, Böden und/oder Wänden bekannt. Beispielsweise sind Wandfliesen bekannt, die fest und unlösbar an Wänden, Decken und/oder Böden angebracht werden. Weiter sind Feder-Nut-Holzpaneele bekannt, die ineinander eingreifend an Trägern oder zu verkleidenden Flächen angebracht werden, sodass diese sich nur in einer bestimmten Abfolge austauschen bzw. anbringen lassen. Nicht zuletzt ist die Anordnung von Wandpaneelen in Rahmen bekannt, wobei es hier aufgrund arbeitender Wandpaneelmaterialien oft zu unschönen Spaltbildungen kommen kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur einfachen, insbesondere toleranzausgleichenden Verkleidung von Flächen einschließlich hierzu erforderlicher Flächenpaneele, Trägerstrukturen, Flächenverkleidungen und geeigneten Verbindungsmitteln zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1, ein Flächenpaneel nach Anspruch 7, eine Trägerstruktur nach Anspruch 9, eine Flächenverkleidung nach Anspruch 10 eine Verwendung nach Anspruch 12.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Verkleidung von Flächen, insbesondere von Wand-, Boden und/oder Deckenflächen, mit Flächenpaneelen, umfassend die Schritte: Anbringen einer Trägerstruktur an der zu verkleidenden Fläche; Verbinden von mehreren Flächenpaneelen, mit der Trägerstruktur, wobei die Flächenpaneele benachbart und/oder aneinander angrenzend an der Trägerstruktur angeordnet werden, vorgesehen ist, dass die Flächenpaneele nicht-ineinander eingreifend und/oder überlappend, somit ohne Hinterschneidungen, benachbart und/oder aneinander angrenzend , insbesondere werkzeugfrei lösbar, angeordnet werden, sodass diese sich unabhängig von benachbarten Flächenpaneelen in der Gesamtanordnung anordnen lassen.
  • Flächen umfasst hier sowohl Oberflächen wie Wandoberflächen als auch leere bzw. gedachte Flächen, beispielsweise Stellflächen. So lässt sich eine Fläche beispielsweise auch durch einen Rahmen, beispielsweise mittels Profilrahmen, vorgeben. Verkleiden von Flächen umfasst somit beliebige Flächeneinheiten, Flächeninhalte Grenzflächen, Katasterflächen oder dergleichen. Fläche kann somit auch als Außenfläche eines Raums umfassen.
  • Das Aneinanderangrenzen kann mit Kontakt oder ohne Kontakt erfolgen. Bei einem kontaktbehafteten Aneinanderangrenzen berühren sich die aneinanderangrenzenden Paneele zumindest teilweise und grenzen somit auf Stoß aneinander an. In einer Ausführungsform, in der die Paneele kontaktfrei, also ohne Kontakt miteinander, aneinander angrenzen, sind vorbestimmte Abstände zwischen den benachbarten vorgesehen, beispielsweise in Form von Fugen, Spalten oder dergleichen. Die Abstände sind dabei vorzugsweise konstant, können aber für bestimmte optische Effekte auch unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Bevorzugt werden die Paneele quer, bevorzugt senkrecht zu einer zu verkleidenden Fläche bzw. senkrecht zu der Verbindungsoberfläche mit der Trägerstruktur an der Trägerstruktur angeordnet, somit in Normalenrichtung. Auf diese Weise lassen sich die Paneele unabhängig von benachbarten Paneelen an- und abmontieren.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Verbinden von mehreren Flächenpaneelen mit der Trägerstruktur als lösbares Verbinden durchgeführt wird und/oder die Flächenpaneele nicht-ineinander eingreifend und/oder überlappend, somit ohne Hinterschneidungen, benachbart und/oder aneinander angrenzend und lösbar angeordnet werden, sodass diese sich unabhängig von benachbarten Flächenpaneelen und/oder deren Position in der Gesamtanordnung aus dieser Gesamtanordnung reversibel von der Trägerstruktur herausnehmen und wieder einsetzten lassen.
  • Bei der Verkleidung von Oberflächen, insbesondere von Böden, Wänden oder Decken, werden oft Flächen- oder auch Wandpaneele verwendet, um eine optisch ansprechende Oberflächenverkleidung zu realisieren. Als Wandpaneele werden hier dünne, relativ starre Platten, verwendet. Um diese optimiert mit der zu verkleidenden Oberfläche zu verbinden, wird zwischen zu verkleidender Oberfläche und Wandpaneele eine Trägerstruktur verwendet. Diese wird in einem ersten Schritt an der Oberfläche angeordnet. Die Trägerstruktur kann beliebig an der Oberfläche, beispielsweise einem Mauerwerk, einer Trockenwand oder dergleichen angeordnet werden. Vorzugsweise wird die Trägerstruktur fest mit der Oberfläche verbunden, beispielsweise verschraubt, verdübelt etc. An der Trägerstruktur werden dann die Wandpaneele angeordnet. In Abhängigkeit von der Form der Wandpaneele wird die Trägerstruktur ausgebildet. Vorzugsweise werden in der Draufsicht quadratische oder rechteckige Wandpaneele verwendet. Entsprechend wird die Trägerstruktur als eine gitterförmige Trägerstruktur ausgebildet. Die gitterförmige Trägerstruktur wird dabei so ausgebildet, dass die betreffende Wandpaneele oder Flächenpaneele mit deren Rand an dem entsprechenden Gitter der Trägerstruktur anliegt. Dabei überdeckt die Flächenpanelle nur einen Teil des eine Art Rahmen bildenden Gitters, sodass sich benachbarte Paneele mit einem Randbereich auf dem gleichen Gitterteil anordnen lassen, wie ein an dem Randbereich angrenzendes, benachbartes Paneel.
  • Die gitterförmige Trägerstruktur kann in einer Ausführungsform eine gleichmäßige Gitterstruktur aufweisen. In dieser gleichmäßigen Gitterstruktur sind die einzelnen Gitter vorzugsweise gleich, insbesondere gleich groß mit gleichen Abständen ausgebildet. In anderen Ausführungsformen sind die Gitter unterschiedliche groß ausgebildet. In noch einer anderen Ausführungsform lassen sich die Gitter verändern, beispielsweise durch ein Schienensystem.
  • In einer Ausführungsform ist die Gitterstruktur zum Halten unterschiedlicher Paneele, beispielsweise unterschiedlich großer Paneele oder unterschiedliche ausgebildeter Paneele ausgebildet. So lässt sich eine Gitterstruktur mit Basispaneelen, beispielsweise Paneele mit quadratischer Grundfläche verkleiden. Später lassen sich die Basispaneele durch andere Paneele, beispielsweise sechseckige Paneele und dergleichen ersetzen. Die anderen Paneele können dabei in Form, Größe, Material, Dicke und dergleichen voneinander abweichen. Die Paneele werden direkt auf der Gitterstruktur montiert. Hierzu ist vorgesehen, dass eine Montage der Paneele an der Gitterstruktur vollflächig, streifenförmig und/oder punktuell erfolgen kann.
  • Die Paneele sind benachbart und/oder aneinander angrenzend, somit auf Stoß zueinander - in anderen Ausführungsformen mit Fugen, also beabstandet zueinander, ausgerichtet. Insbesondere sind die Paneele hinterschnittsfrei ausgebildet. Ein Einrasten oder Einklicken der Flächenpaneele erfolgt nicht. So lassen sich die Flächenpaneele nach Anordnung beliebig aus der Anordnung entfernen und/oder austauschen, ohne dass benachbarte Wandpaneele entfernt werden müssen.
  • Das Verbinden der Flächenpaneele an der Trägerstruktur erfolgt in einer Ausführungsform unlösbar, beispielsweise adhäsiv/stoffschlüssig, zum Beispiel mit Klebestreifen oder anderem Kleber. In einer anderen Ausführungsform erfolgt das Verbinden der Flächenpaneele an der Trägerstruktur reversibel und/oder lösbar, insbesondere werkzeuglos lösbar. Benachbarte Flächenpaneele lassen sich so unabhängig von ihrer Position in der Gesamtanordnung reversibel austauschen.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Referenzschiene an der Trägerstruktur zur Ausrichtung der daran angrenzenden Flächenpaneele vorgesehen wird. Um eine vorbestimmte Ausrichtung der Flächenpaneele zu gewährleisten, wird eine Referenzschiene vorgesehen. Die Referenzschiene ist beispielsweise mit einem L-förmigen Profil ausgebildet. Dies wird in einer Ausführungsform als Bodenschiene, ggf. als Bodenleiste vorgesehen. An diese angrenzend werden die Flächenpaneele angeordnet. Die Anordnung erfolgt ausgehend von der Referenzschiene reihenweise. Das heißt, es wird erst eine Reihe direkt an der Referenzschiene angrenzender Flächenpanelle angeordnet. Die Flächenpaneele der ersten Reihe grenzen an der Referenzschiene und zu seitlichen benachbarten Flächenpaneelen an. Sämtliche Paneele werden auf Stoß hinterschneidungsfrei aneinander angrenzend angeordnet. Die Referenzschiene ist optional. Sämtliche Ausführungen der Erfindungen lassen sich auch ohne Referenzschiene ausführen. In weiteren Ausführungsformen, beispielsweise bei einer Anordnung der Paneele an der Trägerstruktur mittels Magneten, ist keine Referenzschiene erforderlich.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Flächenpaneele im Wesentlichen parallel ausgerichtet zu der zu verkleidenden Fläche an der Trägerstruktur angebracht werden. Die Trägerstruktur wird dabei so ausgebildet, dass Unebenheiten der zu verkleidenden Oberfläche ausgeglichen werden. Die angeordneten Flächenpaneele bilden mit Ihrer von der zu verkleidenden Oberfläche wegweisenden Sichtseite eine vorgesehene plane Sichtoberfläche. Je nach Ausrichtung der Trägerstruktur lässt sich aber auch eine andere Ausrichtung der Paneele realisieren, beispielsweise eine winklig zu der zu verkleidenden Fläche angeordnete Ausrichtung. Die Paneele sind bevorzugt als ebene Platte ausgebildet und erfordern entsprechend eine Trägerstruktur, deren Träger eine korrespondierende, ebene Anlageoberfläche für die Paneele aufweisen. In einer anderen Ausführungsform sind gekrümmte Paneele, beispielsweise wellenförmig, konkav oder konvex gebogene Paneele vorgesehen. Die Trägerstruktur weist entsprechend der Krümmung entsprechende Anlageflächen für die Paneele auf. Hierzu kann die Trägerstruktur Anformungen oder Unterlegteile aufweisen, welche sich an den entsprechenden Stellen zur Anlage an die Paneele anbringen lassen.
  • Noch eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die benachbart und/oder aneinander angrenzenden Flächenpaneele mittels toleranzausgleichender Verbindungsmittel an der Trägerstruktur angeordnet werden. Damit Spaltmaße zwischen aneinander angrenzenden Flächenpaneelen minimal und/oder gleichmäßig ausgebildet sind, werden die Flächenpaneele mit toleranzausgleichenden Verbindungsmitteln an der Trägerstruktur angeordnet. Somit können die Flächenpaneele und/oder die Trägerstruktur auch aus einem arbeitenden Material wie Holz oder dergleichen ausgebildet sein. Das Material für die Trägerstruktur kann sich somit von dem Material für die Flächenpaneele unterscheiden. Etwaig auftretende ungleiche Spaltmaßen werden durch die toleranzausgleichenden Verbindungsmittel ausgeglichen. Insbesondere bei einer Verwendung als Wandverkleidung werden die toleranzausgleichenden Verbindungsmittel verwendet. Bei einer Verwendung als Wandverkleidung stehen die aneinander angrenzenden Flächenpaneele zumindest teilweise aufeinander auf. Durch deren Gewichtskraft wird das Spaltmaß zwischen aneinander in Wirkrichtung der Gewichtskraft angrenzenden Paneelen reduziert. Die toleranzausgleichenden Verbindungsmittel erlauben eine minimale Bewegung der Paneele zueinander, ohne dass der grundsätzliche Halt aufgegeben wird. Insbesondere erlauben die toleranzausgleichenden Mittel eine Bewegung quer zu einer Hauptwirkkraft, insbesondere senkrecht zu einer Hauptwirkkraft. Die Hauptwirkkraft wirkt im Wesentlichen in Richtung senkrecht zu der zu verkleidenden Oberfläche bzw. der Sichtoberfläche. In diese Richtung werden die Paneele an die Trägerstruktur angeordnet bzw. lassen sich die angeordneten Flächenpaneele abnehmen / austauschen. Quer zu der Richtung der Hauptwirkkraft, insbesondere senkrecht dazu, erlauben die toleranzausgleichenden Verbindungsmittel eine Bewegung der über die Verbindungsmittel mit der Trägerstruktur verbundenen Paneele. Ebenso ist in einer Ausführungsform ein toleranzausgleich in Richtung der Hauptwirkkraft möglich.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Paneele Magnete aufweisen. Die Magnete sind vorzugsweise in die Paneele eingearbeitet. Die Einarbeitung der Magnete kann in einem Randbereich, in einem Eckbereich aber auch mittig von dem jeweiligen Paneel erfolgen.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Flächenpaneele an der Trägerstruktur mittels einer Klettverbindung angeordnet werden. Die Klettverbindung ist bevorzugt zweiteilig als Klettverschluss ausgebildet. Ein Teil des Klettverschlusses weist Widerhäkchen auf. Der andere damit zusammenwirkende Teil weist Schlaufen auf. Ein Teil des Klettverschlusses wird an der der Sichtoberfläche gegenüberliegenden Innenfläche der Flächenpaneele angebracht. Die Anbringung erfolgt bevorzugt stoffschlüssig, beispielsweise mittels Kleben. Der andere Teil des Klettverschlusses wird an der zu der Innenfläche weisenden Oberfläche der Trägerstruktur angebracht, ebenfalls bevorzugt stoffschlüssig. Die Anbringung auf der Trägerstruktur und den Flächenpaneelen erfolgt so, dass die beiden Teile des Klettverschlusses zusammenwirken können. Bevorzugt ist der Teil des Klettverschlusses, der an der Trägerstruktur befestigt ist, größer als der Teil des Klettverschlusses, der an der Flächenpaneele befestigt ist, sodass ein entsprechender Teil des Klettverschlusses einer angrenzenden Flächenpaneele mit dem gleichen Teil des an der Trägerstruktur befestigten Teils des Klettverschlusses zusammenwirken kann. Der Klettverschlussteil der Trägerstruktur wirkt somit mit den korrespondierenden Klettverschlussteilen mindestens zweier benachbarter Flächenpaneele zusammen.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Flächenpaneele an der Trägerstruktur mittels einer Klebeverbindung, insbesondere mittels Klebefolie oder mittels Magneten angeordnet werden.
  • Bei einer Verbindung mittels Klebeverbindung ist vorgesehen, dass Kleber, insbesondere Klebefolie, vorzugsweise an den Paneelkanten vorgesehen wird. Der Kleber kann vollflächig aufgebracht werden, ist aber bevorzugt nur im Kantenbereich, dort beispielsweise als durchgängig an der Kante verlaufender Streifen aufgebracht. Hierdurch wird der Bereich aneinander angrenzender Paneele, somit ein Stoß, zudem wasserdicht gestaltet. Eine derartige Lösung der Verkleidung bieten sich u.a. für Böden in Küche und Bad an. Die Klebeverbindung kann einteilig oder auch mehrteilig ausgeführt sein. In einer Ausführungsform werden die Paneele mit beidseitiger Klebefolie versehen, optional zusätzlich noch mit einem Spezialkleber. Die Paneele mit dem Kleber lassen sich so direkt auf die Trägerstruktur bzw. deren korrespondierender Oberfläche ankleben. Analog dazu kann eine Verbindung mit Magneten erfolgen, wobei einander anziehende Magnete, die auf der Trägerstruktur bzw. der Flächenpaneele angeordnet sind, die Magnetverbindung realisieren. Die Verbindung für die Anordnung an der Trägerstruktur ist vorzugsweise nicht vollflächig sondern lediglich im Randbereich ausgebildet. Mit der Toleranzausgleichenden Trägerstruktur ist so ein einfaches Anbringen an zu verkleidenden Flächen realisierbar. Es lassen sich Paneele mit unterschiedliche Formen, Größen und Materialien auf das durch die Trägerstruktur gebildete Trägerraster montieren. Die Kanten bzw. Randbereiche sind vorzugsweise durchgehend mit einer Klebefolie oder je nach Anwendungsfall mit Magnetfolie und/oder Klettfolie beklebt und lassen sich punktuell in nur wenigen Punkten auf dem Trägerraster anbringen. Die Verklebung der Paneele miteinander gibt zusätzlichen Halt und Stabilität.
  • In einer Ausführungsform sind die Paneele nicht mit Folie oder Sonstigem beklebt, denn bei einer entsprechenden Anordnung der Trägerschienen als Trägerebene und entsprechender Maße der Paneele liegen die Schienen genau in den Stößen. In einer weiteren Ausführungsform wird ein spezieller Klebestreifen ausschließlich an den Trägerschienen angebracht. Bevorzugt wird an den kürzeren, in der Regel vertikal verlaufenden Schienen ein geringer Überstand vorgesehen, welcher nach dem Zusammenstecken der Trägerschienen zur gitterförmigen Trägerstruktur bis auf die langen, in der Regel querverlaufenden Schienen reicht und so ein durchgehendes Klebestreifen-Raster bildet, wodurch ein lückenloser Verbund mit den Paneelen realisierbar ist. Die gewährleistet eine Art versteckte und unterbrechungslose Fuge, welche eine Dichtheit zumindest gegen Spritzwasser garantiert. Die Paneele werden in der Ausführungsform keine zusätzlichen Verbindungselemente aufweisen sondern deren Befestigungsseite ist vorzugsweise als eine ebene und glatte Fläche ausgeführt. Diese kann einfach auf die Trägerschienen aufgeklebt werden.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Flächenpaneele, insbesondere einer Wand, Boden und/oder Deckenpaneele, zur Anordnung an einer Trägerstruktur und/oder einer zu verkleidenden Fläche, vorgesehen ist, dass an einer zu der zu verkleidenden Fläche gerichteten Seite der Flächenpaneele ein Verbindungselement oder ein toleranzausgleichendes, mehrfach von einem Gegenverbindungselement lösbares Verbindungselement vorgesehen ist, um mehrere Flächenpaneele benachbart und/oder aneinander angrenzend und/oder beliebig austauschbar anzuordnen. Ein Verbindungsmittel kann eine Klebefolie, eine Magnetverbindung und/oder eine Klettverbindung sein. Insbesondere die Magnetverbindung und die Klettverbindung lassen sich als toleranzausgleichende Verbindungsmittel oder Verbindungselement ausführen. Dies toleranzausgleichende Verbindungselement ist bevorzugt an einem Randbereich einer Innenfläche der Flächenpaneele angeordnet. Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel als Streifen ausgebildet. Vorzugsweise sind entlang eines Randes der Paneele auf dessen Innenseite mehrere Streifen angeordnet. Bevorzugt sind die Streifen aneinander angrenzend angeordnet. Die Verbindungsmittel sind fixiert an der Paneele angeordnet. Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel stoffschlüssig mit der Innenseite verbunden, insbesondere verklebt. Neben der Innenseite weist die Flächenpaneele eine Sichtoberfläche auf. Die Sichtoberfläche ist vorzugsweise mit einem Dekor oder dergleichen versehen, um eine optisch ansprechende Sichtoberfläche auszubilden. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Paneele als doppelseitige Wendepaneele mit zwei gegenüberliegenden Sichtoberflächen ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform sind bevorzugt Magnete in den Paneelen angebracht, um diese mit der Gitterstruktur zu verbinden. Entsprechend sind korrespondierende Gegenmagnete an der Gitterstruktur angebracht, um eine geeignete, magnetische Verbindung der Paneele mit der Gitterstruktur zu bewirken.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verbindungselement als Teil einer mehrteiligen Klettverbindung, als Teil einer mehrteiligen Magnetverbindung und/oder als Teil einer Klebeverbindung ausgebildet ist. Die Klettverbindung ist vorzugsweise als Klettverschluss ausgebildet. Dieser weist einen Teil mit Häkchen und einen Teil mit Schlaufen auf. Die beiden Teile wirken zur Realisierung eines Klettverschlusses zusammen. Ein Teil der Klettverbindung ist auf den Flächenpaneelen, genauer deren Innenseite angebracht. Entsprechend korrespondierende Teile sind an der der Innenseite zugewandten Seite der Trägerstruktur angeordnet. Der Klettverschluss kann auch zunächst auf der Trägerstruktur oder der Paneele angebracht werden und erst bei Anordnung der Paneele an der Trägerstruktur wird ein Teil des Klettverschlusses mit der Paneele bzw. der Trägerstruktur verbunden. Hierzu wird der gesamte Klettverschluss, an der Trägerstruktur befestigt, beispielsweise verklebt. Der zweite Teil des Klettverschlusses, der nicht an der Trägerstruktur befestigt ist, weist beispielsweise einen Klebestreifen auf, der zunächst mit einem Schutzfilm abgedeckt ist. Nach Montage des ersten Teils an beispielsweise der Trägerstruktur, wird der Schutzfilm abgezogen und die Paneele wird auf den freigelegten Klebestreifen oder dergleichen aufgedrückt. Der zweite Teil des Klettverschlusses wird somit mit dem Paneel fest verbunden. Will man das Paneel von der Trägerstruktur entfernen, lässt sich dies mühelos durchführen, in dem die beiden Klettteile des Klettverschlusses voneinander getrennt werden, ohne dass diese von der Trägerstruktur bzw. der Paneele getrennt werden. Ausführungsformen der Magnet- und/oder Klebeverbindung lassen sich analog ausführen.
  • Auf diese Weise lassen sich die Flächenpaneele mit deren Innenseite an der Trägerstruktur anordnen. Die Flächenpaneele weisen vorzugsweise eine quadratische und/oder rechteckige Grundfläche auf. Die Randbereiche sind hinterschnittsfrei und/oder Nut-/Feder-frei ausgebildet. Vorzugsweise ist der Randbereich plan ausgebildet, sodass mehrere aneinander angrenzende Paneele auf Stoß aneinander angrenzen. In einer Ausführungsform ist zumindest eine Kante der Sichtoberfläche abgerundet oder abgefast. In einer anderen Ausführungsform sind die Ecken abgerundet und/oder abgefast. Die Trägerstruktur ist in einer Ausführungsform als Stecksystem ausgebildet. Dieses weist Schienenelemente auf, beispielsweise in Form von Querträgerschienen. Entlang dieser lassen sich zwischen den Schienenelementen angeordnete Steckelemente verschieben und so in vorbestimmten Abständen stecken. Beispielsweise sind Steckelemente als Querträger ausgebildet. Das Stecksystem kann beispielsweise als Feder-Nut-Stecksystem ausgebildet sein. Die Längsträger greifen beispielsweise mit deren Nut in die Feder der Querträger ein. Entlang der Feder/Nut lassen sich die Längsträger dann verschieben.
  • Die Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass bei einer Trägerstruktur zur Verbindung mit hier beschriebenen erfindungsgemäßen Flächenpaneelen und/oder zur Anordnung an einer zu verkleidenden Fläche wie einer Wand, einem Boden und/oder einer Decke, umfassend mehrere sich zumindest teilweise kreuzende Trägerschienen, welche einerseits zur Anordnung an der zu verkleidenden Fläche und/oder andererseits zur Verbindung mit den Flächenpaneelen ausgebildet sind, vorgesehen ist, dass die Trägerschienen, welche zur Verbindung mit den Flächenpaneelen vorgesehen sind, ein toleranzausgleichendes, mehrfach von einem Verbindungselement eines Flächenpaneels lösbares Verbindungselement und/oder ein Verbindungselement für eine Klebeverbindung aufweisen, um eine mehrfach lösbare und/oder toleranzausgleichende Verbindung mit den Flächenpaneelen zu realisieren. Die Trägerschienen sind vorzugsweise gitterartig angeordnet, sodass sich an diesen die korrespondierenden Flächenpaneele anordnen lassen. Korrespondierend zu den Verbindungsmitteln der Flächenpaneele weisen die Trägerschienen entsprechenden Gegenverbindungsmittel auf. Verbindungsmittel und Gegenverbindungsmittel bilden bevorzugt einen Klettverschluss auf. Die Gegenverbindungsmittel sind vorzugsweise streifenförmig ausgebildet. Dabei bilden die Gegenverbindungsmittel auf den Trägerschienen ein entsprechendes Gitter aus.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Flächenverkleidung, insbesondere zur Verkleidung von Wänden, Decken und/oder Böden, vorgesehen ist, dass diese mindestens eine erfindungsgemäße Trägerstruktur umfasst, an der mindestens eine erfindungsgemäße Flächenpanelle mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Trägerstruktur gitterförmig mit verschiedenen Trägerschienen ausgebildet. Die Trägerschienen bilden insgesamt eine plane Trägerschienenseite auf, an welche die Paneele im Wesentlichen plan und/oder bündig anliegen. An den Trägerschienen sind die Gegenverbindungsmittel, hier Teil des Klettverschlusses, angeordnet. Die Paneele weisen an deren Innenseite korrespondierende Verbindungsmittel auf, hier anderer Teil des Klettverschlusses. Auf diese Weise lassen sich die Paneele leicht an der Trägerstruktur anbringen und wieder demontieren.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Trägerstruktur auf einer Referenzschiene angrenzt und/oder an der Trägerstruktur mehrere benachbarte und/oder aneinander angrenzende Flächenpaneele mittels einer Klettverbindung und/oder einer Magnetverbindung toleranzausgleichend und mehrfach lösbare angeordnet sind. Eine erste Reihe Flächenpaneele wird zueinander und zur Referenzschiene angrenzend, insbesondere auf Stoß angrenzend, an der Trägerstruktur angeordnet. Daran angrenzend werden die nächsten Paneele, vorzugsweise spalten- oder reihenförmig an die Paneele der ersten Reihe angeordnet, vorzugsweise auf Stoß. Die Paneele werden so angeordnet, dass eine zu verkleidende Oberfläche verkleidet ist. Soll ein Paneel später ausgetauscht werden, so kann diese einzeln unabhängig von deren Position aus der Gesamtanordnung entnommen werden und ersetzt werden. Aufgrund der toleranzausgleichenden Verbindungsmittel ist ein Entfernen benachbarter Paneele entbehrlich. In einer anderen Ausführungsform ist die Referenzschiene nicht erforderlich.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass eine Verwendung eines Klettverschlusses, einer Magnetverbindung und/oder einer Klebeverbindung zur Verbindung von Flächenpaneelen an einer Trägerstruktur und/oder einer mit den Flächenpaneelen zu verkleidenden Oberfläche, wobei ein Teil des Klettverschlusses, der Magnetverbindung und/oder der Klebeverbindung an den Flächenpaneelen und ein damit zusammenwirkender Teil an der Trägerstruktur bzw. der Oberfläche angeordnet ist. Der Klettverschluss wird rahmenförmig an der Paneele und der Trägerstruktur angebracht. Danach werden die korrespondierenden Teile des Klettverschlusses in Wirkverbindung gebracht. Durch den Toleranzausgleich des Klettverschlusses lässt sich dieser insbesondere bei Wandverkleidungen bzw. Wandpaneelen verwenden. Ein Einsatz bei Boden oder Deckenverkleidungen ist ebenfalls möglich.
  • Durch die erfindungsgemäße Flächenverkleidung ist eine ausreichende Hinterlüftung ermöglicht, insbesondere dann, wenn die Trägerstruktur oder Unterkonstruktion etwa 6mm stark ausgebildet ist. Die Trägerstruktur kann je nach Anwendung und/oder Material stärker oder weniger stark ausgebildet sein. So ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Trägerstruktur weniger als 6 mm stark ausgebildet ist, beispielsweise 2 mm oder 3 mm. In einer anderen Ausführungsform ist die Trägerstruktur zumindest teilweise aus Kunststoffträgern ausgebildet, insbesondere aus Plastikschienen. Aus der Verwendung eines Klettverschlusses an den Paneelen bzw. an der Trägerstruktur sind folgende Aspekte ermöglicht. Es ist eine direkte und/oder punktuelle Herausnahme/ Einsatz einzelner Paneel Elemente möglich, ohne dass zusätzliche Paneel Elemente abmontiert werden müssen. Weiter sind nachträgliche Arbeiten/Maßnahmen an der Wand/Decke hinter der Paneelwand stets möglich ohne zusätzlichen Aufwand wie einer Demontage der Wand-Deckenverkleidung möglich und Beschädigungen an der Wand/Deckenverkleidung und anschließendes Flicken/Ersetzen lässt sich leicht durchführen. Damit sind nachträgliche Arbeiten an der „Bausubstanz“ ohne Folgespuren möglich. Dies ist insofern vorteilhaft, wenn etwaige Problemstellen hinter der Wand-/Deckenverkleidung nicht offensichtlich ist und erst eine genaue Problemstelle noch bestimmt werden muss, beispielsweise ein undichtes Rohr oder eine beschädigte Stromleitung erst noch gefunden werden muss. Besondere Vorteile treten bei der Verkleidung von großen Flächen auf. Auch hierbei erfolgt der Austausch eines Paneelelementes wesentlich besser. Die Verkleidung bzw. das gesamte System kann ohne Beschädigungen sehr schnell und einfach abmontiert, transportiert und wiedermontiert werden. Durch das starr zusammenhängende, gleichzeitig aber flexible Leistenraster werden Unebenheiten der Wand/der Decke aufgedeckt/sichtbar. Hierdurch lassen sich Unterleg-/Schraubpunkte definieren. Damit sind nachträgliche Ausbesserungen jederzeit und ohne hohen Zusatzaufwand/-Kosten/- Bruchgefahr/Veränderungen an der sichtbaren Verkleidung selbst bei der Demontage möglich. Diese Möglichkeit ermöglicht eine Verbesserung der Schnelligkeit, der Fehlervermeidung/- minimierung und der Einfachheit bei der Montage. Die die Verbindung mittels Klett ist der Austausch einzelner Paneele direkt/ohne weitere Arbeitsschritte bzw. Werkzeuge möglich. Ggf. kann zur Unterstützung ein stumpfer, flacher und dünner Gegenstand verwenden werden, der dann in die Fuge gesteckt wird und mit dem sich das Paneel herauslupfen lässt. Durch eine mögliche Überlappung der Paneele (Winkel/Kante) sind zusätzliche Abdeck- und Zierleisten leicht montierbar bzw. entbehrlich. Durch eine vollflächig/vollrahmig angebrachte Klettverbindung, d.h. ein vollflächiges Bekleben der Trägerstruktur und der Paneele durchgehend am Rand mit ca. 1 cm breitem Klettstreifen, ist ein sicherer Halt gewährt. Hierdurch ist stets eine einfache, schnelle und/oder saubere Austauschbarkeit/Musterveränderung der Paneele gegeben. Es lassen sich sogar Paneele mit unterschiedlichen Größen und Formen montieren, insbesondere auf derselben Wand/Decke. Hierdurch wird das Zusammenstellen von individuellen Mustern ermöglicht.
  • Es ist ein Schnellbauschienen-Stecksystem ohne Verbinder realisierbar, welches unabhängig von dem Cover bzw. der Paneele funktioniert und auch bei Reparaturen am Cover nicht ausgetauscht werden muss, sondern die Reparaturen im Vergleich zu anderen Systemen viel schneller und kostengünstiger erfolgen können. Es erfolgt eine Befestigung des Skeletts, d.h. der Trägerstruktur bzw. der Unterkonstruktion, wodurch viele Möglichkeiten für die Verkleidung geboten sind. Befestigungspunkte können durch das in sich stabile Skelett / Trägerstruktur beliebig festgelegt werden, d.h. die Trägerstruktur kann an unterschiedlichen Stellen an der Wand, dem Boden, der Decke etc. befestigt werden und somit kann man um ggf. vorhandene Rohre oder Kabel usw. herum befestigt werden. Die Verkleidung ist somit sehr flexibel und anpassbar. Die Wandpaneele müssen nicht in einem Rahmen angeordnet werden. Vielmehr ist die Verkleidung rahmenlos ausgebildet. Es werden keine Abschlussleisten bzw. Zierblenden benötigt.
  • Das Schnellbauschienen-Stecksystem ist ohne Verbinder mit vollrahmig angebrachten Verbindungszwischenschicht aus Klett und einem geeigneten, vorzugsweise mit abgerundeten Kanten versehenen, MDF-Cover ausgebildet. Zudem ist die Verkleidung beliebig endlos erweiterbar. Eine Winkelvorgabe (rechter Winkel) wird somit „von selbst“ erzeugt - eine Referenz- oder L-Schiene ist optional, beispielsweise bei lotrechten oder geraden Böden, Wänden oder Decken. Eine präzise Anordnung der Paneele ist möglich. Die Maße, insbesondere die Spaltmaße werden gerade bei der Nutzung als Wandverkleidung immer korrekte für die Paneelmontage eingehalten. Die Verkleidung ist im Wesentlichen unabhängig von Befestigungspunkten an der Wand/Decke
  • Mit dem erfindungsgemäßen System / Verkleidung müssen aufgrund der Klettverbindung keine Wartezeiten bei der Montage eingehalten werden, da nichts ziehen oder trocknen etc. muss, wie beispielsweise bei Kleister, Kleber, Spachtelmasse, Farbe etc. der Fall ist. Die Wand-Deckenverkleidung kann komplett und unterbrechungslos/durchgehend fertiggestellt werden.
  • Je nach Beschaffenheit der zu verkleidenden Fläche bzw. des Untergrunds für die Trägerstruktur (Holz, Metall, Rigips, Putz, Tapeten, Beton etc.) können beliebige/passende Verbindungselemente gewählt werden (Leim, Schrauben, Kleber, Nieten, Nägel etc.); das System ist von den Gegebenheiten unabhängig. Das System bildet ein Netz/Raster und ermöglicht eine Montage von größen- und formenunabhängigen Verkleidungselementen, wie beispielsweise MDF-Paneele. Der Aufwand für das Messen und „im Wasser bleiben“ ist deutlich geringer als bei Wettbewerbsprodukten. Das System kann weiter ohne Beschädigungen sehr schnell und einfach abmontiert, umgezogen und wiedermontiert werden, auch wenn andere Gegebenheiten herrschen. Durch das fest zusammenhängende, gleichzeitig aber flexible Schienenraster werden Unebenheiten der Wand/der Decke aufgedeckt/sichtbar wodurch Unterleg-/Schraubpunkte definiert werden, wobei beim Stand der Technik meistens der Untergrund angepasst/vorbereitet werden muss, um ein gutes Ergebnis zu erreichen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist kein Anpassen des Untergrunds erforderlich. Die Befestigung des Schienen-Skelettes (Trägerstruktur) bietet eine Vielzahl an Varianten/Möglichkeiten. Die Schienen können in der Vertikale/Horizontale beliebig montiert werden. Die Schienen, ggf. mit Feder, sind nicht an eine horizontale Montage gebunden.
  • Die Trägerstruktur kann zumindest teilweise als Steckverbindung ausgebildet werden. Hierzu weist die Trägerstruktur ein Schienensystem auf, entlang dessen verschiedene Steckverbindungen realisierbar sind. Die spezielle Steckverbindung ist für die Montagefreundlichkeit, Zeitersparnis, leichte Handhabung, weniger Arbeitsaufwand, Flexibilität, geringe Kosten entscheidend. Durch ein Stecken verschiedener Steckverbindungen wird kein zusätzliches Material/Werkzeug/Verbinder wie Schrauben, Leim, kleine Zwischenstecker, Kleber etc. benötigt. Es lassen sich beliebige Schienenraster stecken, die zudem beliebig kürzbar und beliebig erweiterbar sind. Da Zwischenschienen, die beispielsweise eine Feder aufweisen, keinen „Stecker“ /Klickelement/Einhakelement oder Sonstiges aufweisen, beispielsweise in einem Randbereich, können diese an beliebiger Stelle gekürzt werden und verlieren dabei keinen Halt. Steckverbindung bleibt trotz Kürzens gleich stabil. Dank intelligenter/einfacher Nut-Feder-Steckverbindung schließen die Schienen auf dergleichen Ebene ab. Somit befindet sich das an den Schienen angebrachte Klett immer auf gleicher Höhe, auch in den Verbindungspunkten. Das macht ein durchgehendes Verbinden/Verkletten zwischen Schienen und Paneelen möglich, wodurch ein gleichmäßiges Fugenbild, somit ein gleichmäßiges Spaltmaß realisiert wird. Aber auch für die Befestigung am Untergrund ist die Ebenheit der Schienen an deren Rückseite, dort wo kein Klett angebracht ist, zwingend notwendig. Diese Art der Verbindung erlaubt es den Schienen nicht nach hinten (bei Unebenheiten oder fehlendem Befestigungs-Untergrund, wenn z.B. eine Zwischenwand mit Holzbalken, welche sogar in unterschiedlichen Abständen zueinander befestigt werden könnten, entstehen soll) bzw. nach vorne (beim Entnehmen von Paneelen wirkt nämlich Zugkraft auf die Schienen) „auszubrechen“/zu bewegen. Es müssen nicht zwingend alle Schienen an dem Untergrund befestigt werden. Es würde auch ausreichen nur bestimmte Nut- oder nur bestimmte Feder-Schienen zu befestigen. Diese würden dann das ganze Schienen-Raster tragen/zusammenhalten. Deshalb ist das Schienen-Klett-System weitgehend unabhängig von Befestigungspunkten an der Wand/Decke oder dem Boden.
  • Bei der zu verkleidenden Fläche kann es sich um eine Wand, einen Boden, eine Decke oder Stellwände handeln. Bei Stellwänden werden die Trägerschienen der Trägerstruktur direkt auf Profile montiert. Dies ist insbesondere vorteilhaft für den Messebau. In den Zwischenraum der Trägerstruktur, somit in das Gitter, lässt sich eine Dämmung vorsehen.
  • Insgesamt ist so eine stabile Verkleidung bzw. eine stabile Stellwand zu realisieren, die insbesondere ohne Zwischenebenen wie Rigips, Pressspan oder Ähnlichem auskommt. Die Trägerstruktur kann in einer Ausführungsform somit den Wandersatz bilden.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Figuren schematisch dargestellt ist. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. In den Figuren werden gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform einer Flächenverkleidung mit Flächenpaneelen und Trägerstruktur,
    • 2 schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform einer Flächenpaneele,
    • 3 schematisch zwei Ausführungsformen der Kanten einer Flächenpaneele,
    • 4 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Trägerstruktur,
    • 5 schematisch einen Ausschnitt einer Ausführungsform einer Flächenverkleidung 100 in einer anderen Ansicht und
    • 6 schematisch eine Paneelanordnung.
  • Die 1 bis 5 zeigen in verschiedenen Ansichten und verschiedenen Detaillierungsgraden verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Flächenverkleidung 100.
  • 1 zeigt schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform der Flächenverkleidung 100 mit Flächenpaneelen 200 und Trägerstruktur 300. Die Trägerstruktur 300 weist mehrere zu einer Gitterform angeordnete Trägerschienen 310 auf, von denen hier eine ausschnittsweise dargestellt ist. Die Trägerstruktur 300 ist an einer etwa vertikalen Wand 10 dazu ausgerichtet angeordnet. Die Wand 10 steht auf einem Boden 20 auf. Zwischen Boden 10 und Trägerstruktur 300 ist eine Referenzschiene 50 angeordnet. Die Referenzschiene 50 ist L-förmig ausgebildet. Auf deren einem Schenkel steht die Trägerstruktur 300 und eine erste Reihe Flächenpaneele 200 auf. Die Flächenpaneele 200 sind an der Trägerstruktur 300 mittels toleranzausgleichender Verbindungsmittel 400 lösbar angeordnet. Hierzu weist die Trägerstruktur 300 korrespondierende, toleranzausgleichende Gegenverbindungsmittel 420 auf. Die Verbindungsmittel 400 sind als ein Teil eines Klettverschlusses 430 ausgebildet. Die Gegenverbindungsmittel 410 sind als der dazu korrespondierende Teil des Klettverschlusses 430 ausgebildet.
  • 2 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform einer Flächenpaneele 200. Die Flächenpaneele 200 ist als dünnwandige Platte 210 ausgebildet. Diese weist einen Rand auf. Entlang des Rands sind auf einer Innenseite 220 streifenförmige Verbindungsmittel 400 in Form von Klettstreifen 402 angebracht. Die Klettstreifen 402 sind fixiert an der Innenseite angebracht, insbesondere aufgeklebt. Dabei verlaufen die Klettstreifen 402 entlang des Rands der Platte 410.
  • 3 zeigt schematisch zwei Ausführungsformen der Kanten 240 einer Flächenpaneele 200. Die Kanten sind dabei abgerundet oder abgefast ausgebildet. Die Ränder der Platte 210 sind hinterschnittsfrei bzw. ohne Feder oder Nut ausgebildet, sodass angrenzende Paneele 200 auf Stoß aneinander angrenzen.
  • 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Trägerstruktur 300. Die Trägerstruktur 300 weist mehrere Trägerschienen 310 auf, die gitterförmig zueinander angeordnet sind. Die Trägerschienen 310 unterscheiden sich entsprechend in Längsträger 320 und Querträger 330. Diese lassen sich in vorbestimmten Rastern anordnen, an welchen sich die Paneele 200 entsprechend anbringen lassen. Die Rastergröße und die Größe der Paneele 200 sind aufeinander entsprechend abgestimmt. Auf den Querträgern 330 und den Längsträgern 320 sind entsprechende Teile des Klettverschlusses 430 (hier nicht dargestellt) angeordnet.
  • 5 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer Ausführungsform einer Flächenverkleidung 100 in einer anderen Ansicht. An der Trägerstruktur 300 ist beispielhaft ein Flächenpaneel 200 angebracht. Dabei überlappt die Paneele 200 sowohl einen Teil der Querträger 330 als auch einen Teil der Längsträger 320, genauer einen Teil der Gegenverbindungsmittel 410, welchen an der Trägerstruktur 300 angeordnet sind. In dem Überlappungsbereich sind die Verbindungsmittel 400 der Paneele (hier nicht sichtbar) angeordnet. Dabei ragt ein Teil der Gegenverbindungsmittel 410 über den von der Paneele 200 abgedeckten Teil hinaus, so dass sich in diesem herausragenden Teil angrenzende Paneele 200 mit deren korrespondierenden Verbindungsmitteln 400 anordnen lassen. Die benachbarten Paneele 200 grenzen dann auf Stoß aneinander an. 6 zeigt eine mögliche Paneelanordnung.
  • 6 zeigt schematisch eine Paneelanordnung. Wie aus 6 ersichtlich, ergibt sich aufgrund der toleranzausgleichenden Verbindungsmittel eine Anordnung mit einem konstanten, bevorzugt minimalen, Spaltmaß, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Eine Flächenpaneele lässt sich ohne Demontage benachbarter Paneele ersetzen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wand
    20
    Boden
    50
    Referenzschiene
    100
    Flächenverkleidung
    200
    Flächenpaneele
    210
    Platte
    220
    Innenseite
    240
    Kante
    300
    Trägerstruktur
    310
    Trägerschiene
    320
    Längsträger
    330
    Querträger
    400
    Verbindungsmittel
    402
    Klettstreifen
    410
    Gegenverbindungsmittel
    430
    Klettverschluss

Claims (12)

  1. Verfahren zur Verkleidung von Flächen, insbesondere von Wand-, Boden und/oder Deckenflächen, mit Flächenpaneelen (200), umfassend die Schritte: Anbringen einer Trägerstruktur (300) an der zu verkleidenden Fläche; Verbinden von mehreren Flächenpaneelen (200) mit der Trägerstruktur (300), wobei die Flächenpaneele (200) aneinander angrenzend an der Trägerstruktur (300) angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenpaneele (200) nicht-ineinander eingreifend und/oder überlappend, somit ohne Hinterschneidungen, benachbart und/oder aneinander angrenzend angeordnet werden, sodass diese sich unabhängig von benachbarten Flächenpaneelen in der Gesamtanordnung anordnen lassen..
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Referenzschiene (50) an der Trägerstruktur (300) zur Ausrichtung der daran angrenzenden Flächenpaneele (200) vorgesehen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass das Verbinden von mehreren Flächenpaneelen (200) mit der Trägerstruktur als lösbares Verbinden durchgeführt wird und/oder die Flächenpaneele nicht-ineinander eingreifend und/oder überlappend, somit ohne Hinterschneidungen, benachbart und/oder aneinander angrenzend und lösbar angeordnet werden, sodass diese sich unabhängig von benachbarten Flächenpaneelen und/oder deren Position in der Gesamtanordnung aus dieser Gesamtanordnung reversibel von der Trägerstruktur (300) herausnehmen und wieder einsetzten lassen..
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbart und/oder aneinander angrenzenden Flächenpaneele (200) mittels toleranzausgleichender Verbindungsmittel (400) an der Trägerstruktur (300) angeordnet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenpaneele (200) an der Trägerstruktur (300) mittels einer Klettverbindung (430) angeordnet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenpaneele (200) an der Trägerstruktur (300) mittels einer Klebeverbindung, insbesondere mittels Klebefolie oder mittels Magneten angeordnet werden.
  7. Flächenpaneele (200), insbesondere einer Wand, Boden und/oder Deckenpaneele, zur Anordnung an einer Trägerstruktur (300) und/oder einer zu verkleidenden Fläche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer zu der zu verkleidenden Fläche gerichteten Seite der Flächenpaneele (200) ein Verbindungselement oder ein toleranzausgleichendes, mehrfach von einem Gegenverbindungselement lösbares Verbindungselement vorgesehen ist, um mehrere Flächenpaneele (200) benachbart oder aneinander angrenzend und/oder beliebig austauschbar anzuordnen.
  8. Flächenpaneele (200) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Teil einer mehrteiligen Klettverbindung (430), als Teil einer mehrteiligen Magnetverbindung und/oder als Teil einer Klebeverbindung ausgebildet ist.
  9. Trägerstruktur (300) zur Verbindung mit Flächenpaneelen (200) nach einem der Ansprüche 7 oder 8 und/oder zur Anordnung an einer zu verkleidenden Fläche wie einer Wand (10), einem Boden (20) und/oder einer Decke, umfassend mehrere sich zumindest teilweise kreuzende Trägerschienen (310), welche einerseits zur Anordnung an der zu verkleidenden Fläche und/oder andererseits zur Verbindung mit den Flächenpaneelen (200) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschienen (310), welche zur Verbindung mit den Flächenpaneelen (200) vorgesehen sind, ein toleranzausgleichendes, mehrfach von einem Verbindungselement eines Flächenpaneels (200) lösbares Verbindungselement und/oder ein Verbindungselement für eine Klebeverbindung aufweisen, um eine mehrfach lösbare und/oder toleranzausgleichende Verbindung mit den Flächenpaneelen (200) zu realisieren.
  10. Flächenverkleidung, insbesondere zur Verkleidung von Wänden (10), Decken und/oder Böden (200), dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens eine Trägerstruktur (300) nach Anspruch 9 umfasst, an der mindestens eine Flächenpanelle (200) nach Anspruch 7 oder 8 mittels eines Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6 angeordnet ist.
  11. Flächenverkleidung (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstruktur (300) auf einer Referenzschiene (50) angrenzt und/oder an der Trägerstruktur (300) mehrere benachbarte und/oder aneinander angrenzender Flächenpaneele (200) mittels einer Klettverbindung (430) und/oder Magnetverbindung toleranzausgleichend und mehrfach lösbare oder mittels einer Klebeverbindung angeordnet sind.
  12. Verwendung eines Klettverschlusses (430), einer Magnetverbindung und/oder einer Klebeverbindung zur Verbindung von Flächenpaneelen (200) an einer Trägerstruktur (300) und/oder einer mit den Flächenpaneelen (200) zu verkleidenden Oberfläche, wobei ein Teil des Klettverschlusses (430), der Magnetverbindung und/oder der Klebeverbindung an den Flächenpaneelen (200) und ein damit zusammenwirkender Teil an der Trägerstruktur (300) bzw. der Oberfläche angeordnet ist.
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