DE102016124469A1 - Deckensegel sowie Raumdecke mit einem Deckensegel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Deckensegel (1; 1'; 1") mit einer Funktions- und/oder Dekorfläche (2), welche zum Abdecken eines Abschnittes einer Raumdecke nutzbar ist, mit wenigstens einem Befestigungselement (8) zum Befestigen des Deckensegels (1; 1'; 1") an der Raumdecke und wenigstens einem Distanzelement (7) zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche (2) gegenüber der Raumdecke, wobei die Funktions- und/oder Dekorfläche (2) einen unteren Abschluss und das Befestigungselement (8) einen oberen Abschluss des Deckensegels (1; 1'; 1") bilden, und mit einem Kühl- und/oder Heizmodul (4). Es ist dem Deckensegel (1; 1'; 1") ein Schallabsorptionsmodul (5; 5") zugeordnet, welches räumlich beabstandet zu dem Kühl- und/oder Heizmodul (4) angeordnet ist, so dass zwischen dem Kühl- und/oder Heizmodul (4) und dem Schallabsorptionsmodul (5; 5") ein Freiraum (6) für eine Durchlüftung ausgebildet ist. Die Erfindung umfasst ferner eine Raumdecke (100) mit einem Deckensegel (1; 1`; 1"; 1"') .

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Deckensegel mit einer Funktions- und/oder Dekorfläche, welche zum Abdecken eines Abschnittes einer Raumdecke nutzbar ist, mit wenigstens einem Befestigungselement zum Befestigen des Deckensegels an der Raumdecke und wenigstens einem Distanzelement zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche gegenüber der Raumdecke sowie mit einem Kühl- und/oder Heizmodul. Die Erfindung betrifft ferner eine Raumdecke mit wenigstens einem solchen Deckensegel.
  • Deckensegel mit Kühl- und/oder Heizmodul kommen beispielsweise in Bürogebäuden, Bankgebäuden, öffentlichen Gebäuden oder dergleichen zum Einsatz und dienen der Beheizung und/oder der Kühlung von Räumen. Die Deckensegel sind den sogenannten abgehängten Kühl-/Heizdecken zuzuordnen. Sie haben eine Funktions- und/oder Dekorfläche, welche zum Abdecken eines Abschnittes einer Raumdecke nutzbar ist, und eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Deckensegels an der Raumdecke in der Weise, dass die Funktions- und/oder Dekorfläche abgehängt gegenüber der Raumdecke vorliegt. Die Funktions- und/oder Dekorfläche bildet üblicherweise die Unterseite einer plattenförmigen Struktur, auf deren Oberseite das Kühl- und/oder Heizmodul angeordnet ist. Das Kühl- bzw. Heizmodul ist üblicherweise durch mäanderförmig gebogene Kupferrohre gebildet, welche an ein geschlossenes Kreislaufsystem angeschlossen und von einem Medium durchströmt sind. Durch das Medium wird im Kühlfall dem Raum Wärme entzogen und im Heizfall dem Raum Wärme zugeführt.
  • Einer Ausführungsform der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Deckensegel mit den eingangs genannten Merkmalen weiterzuentwickeln. Ferner soll eine für ein solches Deckensegel geeignete Raumdecke bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Deckensegel gelöst, welches die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Ferner wird zur Lösung der Aufgabe eine Raumdecke mit den Merkmalen des Anspruches 15 vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Deckensegel mit einer Funktions- und/oder Dekorfläche vorgesehen, welche zum Abdecken bzw. Überdecken eines Abschnittes einer Raumdecke nutzbar ist. Das Deckensegel hat eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Deckensegels an der Raumdecke derart, dass die Funktions- und/oder Dekorfläche abgehängt gegenüber der Raumdecke vorliegt. Dazu hat das Deckensegel wenigstens ein Befestigungselement zum Befestigen des Deckensegels an der Raumdecke und wenigstens ein Distanzelement zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche gegenüber der Raumdecke. Es bilden die Funktions- und/oder Dekorfläche einen unteren Abschluss und das Befestigungselement einen oberen Abschluss des Deckensegels. Das Deckensegel hat ferner ein Kühl- und/oder Heizmodul.
  • Nach der Erfindung ist dem Deckensegel ein Schallabsorptionsmodul zugeordnet, welches räumlich beabstandet zu dem Kühl- und/oder Heizmodul angeordnet ist, so dass zwischen dem Kühl- und/oder Heizmodul und dem Schallabsorptionsmodul ein Freiraum für eine Durchlüftung ausgebildet ist.
  • Durch das Schallabsorptionsmodul und die Art und Weise seiner Anordnung gegenüber dem Kühl-/Heizmodul sind Maßnahmen ergriffen, welche das Deckensegel in seiner Funktionsvielfalt erweitern, ohne dass es zu einer gegenseitigen Beeinträchtigung der einzelnen Funktionen kommt. Das Schallabsorptionsmodul ermöglicht es, die akustischen Eigenschaften eines Raumes zu verbessern. Insofern kommt dem Deckensegel neben seiner Funktion zum Heizen bzw. Kühlen eines Raumes zusätzlich die Funktion hinsichtlich der Verbesserung der akustischen Eigenschaften des Raumes zu. Das Schallabsorptionsmodul nutzt dazu die Absorption von Luftschall, beispielsweise indem Schallenergie durch Umwandlung in Wärme absorbiert wird. Unter der Schallabsorption ist insbesondere auch zu verstehen, dass durch das Schallabsorptionsmodul eine Schalldissipation und/oder Schalldämpfung stattfinden kann.
  • Indem das Schallabsorptionsmodul gegenüber dem Kühl- und/oder Heizmodul räumlich getrennt durch den Freiraum angeordnet ist, ist eine ungestörte Wärmeübertragung von dem Kühl- und/oder Heizmodul an die Raumluft und umgekehrt gewährleistet. Denn durch den Freiraum zwischen dem Schallabsorptionsmodul und dem Kühl- bzw. Heizmodul ist eine ausreichende Durchlüftung ermöglicht, so dass ein Luftaustausch und damit eine konvektive Zirkulation der Raumluft auch im Bereich des Freiraumes stattfinden kann. Der Luftaustausch in dem Freiraum kann durch freie Konvektion bewirkt sein. Auch kann der Luftaustausch in dem Freiraum durch erzwungene Konvektion bewirkt sein, beispielsweise indem mittels eines Gebläses ein Luftstrom gezielt in den Freiraum und/oder durch den Freiraum hindurch strömt.
  • Durch die räumliche Trennung des Schallabsorptionsmodules gegenüber dem Kühl- bzw. Heizmodul ist ferner gegenüber einer Variante, bei der das Schallabsorptionsmodul und das Kühl- bzw. Heizmodul in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, eine verbesserte Schallabsorption und ebenso eine verbesserte Beheizung bzw. Kühlung erreicht, da eine Aufteilung der zur Verfügung stehenden Montagefläche in der einen gemeinsamen Ebene vermieden ist. Vielmehr kann das Kühl- bzw. Heizmodul über die gesamte zur Verfügung stehende Montagefläche an dem Deckensegel angebracht werden und ebenso das Schallabsorptionsmodul an dem dafür zur Verfügung stehenden Montageraum vollständig ausgefüllt werden. Insofern ist durch die räumliche Trennung des Schallabsorptionsmodules von dem Kühl- bzw. Heizmodul eine Leistungsoptimierung vorgenommen.
  • Das Schallabsorptionsmodul kann eine Ebene ausbilden. Auch kann das Kühl- und/oder Heizmodul eine Ebene ausbilden. Dadurch liegen das Schallabsorptionsmodul und/oder das Kühl- bzw. Heizmodul in einer technisch einfach zu realisierenden Ausgestaltung vor. Beispielsweise bildet das Kühl- bzw. Heizmodul eine erste Ebene aus und das Schallabsorptionsmodul eine zweite Ebene, wobei beide Ebenen beabstandet zueinander liegen. Grundsätzlich ist auch eine unebene Ausbildung wenigstens eines der Module möglich.
  • Es bietet sich an, dass das Schallabsorptionsmodul unter Ausbildung des Freiraums oberhalb des Kühl- und/oder Heizmoduls angeordnet ist. Dadurch sind eine verbesserte Kühl- bzw. Heizwirkung und ebenso eine verbesserte Schallabsorptionswirkung durch das Deckensegel erreicht. Denn hinsichtlich des Kühl- bzw. Heizmoduls ist eine Kühl- bzw. Heizleistung durch Strahlung nach unten in den Raum ermöglicht, ohne dass dabei das Schallabsorptionsmodul stört, da es gemäß dieser Maßnahme oberhalb des Kühl- bzw. Heizmoduls liegt. Auch ist hinsichtlich des Kühl- bzw. Heizmoduls eine Kühl- bzw. Heizleistung durch ungehinderte Konvektion oberhalb des Segels in den Raum möglich, ohne dass dabei das Schallabsorptionsmodul stört, da es räumlich beabstandet zu dem Kühl- bzw. Heizmoduls angeordnet ist. Zugleich ergibt sich eine verbesserte Schallabsorptionswirkung bei dem Schallabsorptionsmodul, da es näher an der Raumdecke angeordnet ist.
  • Im Zusammenhang mit der Kühlwirkung und der Heizwirkung des Kühl- und/oder Heizmoduls ist der Einfachheit halber die Begrifflichkeit Wärme benutzt. Denn im Kühlfall wird dem Raum Wärme entzogen und im Heizfall dem Raum Wärme zugeführt.
  • Es bietet sich ferner an, dass das Schallabsorptionsmodul mit Abstand unter dem Befestigungselement angeordnet ist, so dass im montierten Zustand des Deckensegels die der Raumdecke zugewandte Oberseite des Schallabsorptionsmoduls zur Schallabsorption freigelegt ist. Dadurch ist die Schallabsorptionswirkung des Schallabsorptionsmoduls optimiert, da mittels des Schallabsorptionsmoduls auch der von der Raumdecke reflektierte Schall durch die Oberseite des Schallabsorptionsmoduls absorbiert aufgenommen und absorbiert wird. Insofern ist durch diese Maßnahme eine Schallabsorption des Schallabsorptionsmoduls über zwei Seiten, nämlich über dessen Oberseite und über dessen Unterseite ermöglicht.
  • In technisch einfacher Weise kann das Schallabsorptionsmodul an dem Deckensegel befestigt werden, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung das wenigstens eine Distanzelement und/oder das wenigstens eine Befestigungselement zur Befestigung des Schallabsorptionsmoduls genutzt ist.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung besteht nunmehr darin, dass das Schallabsorptionsmodul direkt an dem wenigstens einen Distanzelement und/oder dem wenigstens einen Befestigungselement befestigt ist. Dadurch ist in technisch einfacher und kostengünstiger Weise eine Befestigung des Schallabsorptionsmoduls realisiert, da dazu nur wenige oder keine zusätzlichen Bauteile notwendig sind.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Tragstruktur vorgesehen, welche an dem wenigstens einen Distanzelement und/oder dem wenigstens einen Befestigungselement befestigt ist und das Schallabsorptionsmodul trägt. Beispielsweise ist das Schallabsorptionsmodul an der Unterseite und/oder an der Oberseite der Tragstruktur angeordnet. Durch die Tragstruktur kann in einfacher Weise ein Austausch des Schallabsorptionsmoduls vorgenommen werden, da die Befestigung an dem Distanzelement bzw. dem Befestigungselement über die Tragstruktur erfolgt. Beispielsweise ist die Tragstruktur eben ausgebildet und bildet insofern eine separate Tragebene, auf welche beispielsweise das Schallabsorptionsmodul aufgelegt werden kann.
  • Um eine Beeinträchtigung der Funktionsweise des Schallabsorptionsmoduls aufgrund der Tragstruktur weitgehend zu vermeiden, bietet es sich an, dass die Tragstruktur durchlässig für Schallwellen ist. Hierzu kann die Tragstruktur eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen aufweisen und/oder aus einem Schallwellen durchlässigen Material gefertigt sein.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Tragstruktur wannenförmig ausgebildet und darin ist das Schallabsorptionsmodul aufgenommen. Dadurch ist das Schallabsorptionsmodul verliersicher an der Tragstruktur gehalten. Darüber hinaus kommt der Tragstruktur durch ihre Wannenform eine Sichtschutzfunktion zu, da das in die Tragstruktur eingelegte Schallabsorptionsmodul dann von einem Raumnutzer nicht eingesehen werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Tragstruktur eine Drahtmatte aufweist oder daraus gebildet ist, durch welche das Schallabsorptionsmodul getragen ist. Dadurch ist die Tragstruktur durchlässig für Schallwellen und zugleich ausreichend stabil und haltbar für ein Tragen des Schallabsorptionsmoduls ausgebildet, wobei durch die Drahtmatte auf eine technisch einfache und kostengünstige Konstruktion zurückgegriffen ist.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier Befestigungselemente zum Befestigen des Deckensegels an der Raumdecke und wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier Distanzelemente zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche gegenüber der Raumdecke vorgesehen und die Tragstruktur ist durch eine zwischen den Distanzelementen und/oder Befestigungselementen vorgenommene Bespannung, insbesondere Drahtbespannung, gebildet. Auch dadurch ist in technisch einfacher und kostengünstiger Weise die Tragstruktur als Tragebene für das Schallabsorptionsmodul realisiert. Es kann das Schallabsorptionsmodul einfach auf die Oberseite der Bespannung aufgelegt werden.
  • Durch die Bespannung ist es ferner möglich, die Tragstruktur an einem herkömmlichen Deckensegel ohne Schallabsorptionselement in einfacher Weise nachzurüsten. Dazu ist lediglich die Bespannung an den Befestigungselementen bzw. Distanzelementen auszuführen.
  • Die Bespannung kann durch ein vorgegebenes Bespannungsmuster gebildet sein. Ein mögliches Bespannungsmuster kann es sein, dass ein Spanndraht um die jeweiligen Befestigungselemente bzw. Distanzelemente herumgewickelt wird und beispielsweise bei vier vorgesehenen Befestigungselementen bzw. Distanzelementen eine Wicklung des Spanndrahtes entlang einer jeweiligen Diagonale der schräg einander gegenüberliegenden Distanzelemente bzw. Befestigungselemente erfolgt, so dass Abschnitte des Spanndrahtes sich einander kreuzen und damit die Tragstruktur für das Schallabsorptionsmodul gebildet ist.
  • Nach einer wiederum anderen Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier Befestigungselemente zum Befestigen des Deckensegels an der Raumdecke und wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier Distanzelemente zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche gegenüber der Raumdecke vorgesehen und das Schallabsorptionsmodul ist zwischen den Distanzelementen und/oder Befestigungselementen angeordnet, insbesondere daran eingehängt und/oder gespannt. Dadurch ist eine Befestigung des Schallabsorptionsmoduls ohne eine separate Tragstruktur in technisch einfacher Weise realisiert. Zum Befestigen kann das Schallabsorptionsmodul eine Anbindungsmöglichkeit, beispielsweise in Forme einer oder mehrerer Ösen, Laschen oder dergleichen aufweisen.
  • Es bietet sich an, dass das Schallabsorptionsmodul eine Flächenstruktur, insbesondere plattenförmige Flächenstruktur, aufweist oder daraus gebildet ist. Dadurch ist eine hohe Schallabsorptionswirkung erreicht. Beispielsweise weist das Schallabsorptionsmodul eine Mineralwollmatte auf oder ist daraus gebildet. Auch kann das Schallabsorptionsmodul durch eine Einlage, beispielsweise aufweisend oder bestehend aus Melaminharzschaum gebildet sein. Auch kann das Schallabsorptionsmodul durch eine Mineralfaserplatte gebildet sein oder aufweisen.
  • Sofern ein faserenthaltendes Material für das Schallabsorptionsmodul zum Einsatz kommt, bietet es sich an, dass das Schallabsorptionsmodul von einer Schutzhülle, wie beispielsweise einer Folie oder einem Folienbeutel, insbesondere aufweisend oder bestehend aus Polyethylen (PE), umgeben ist, insbesondere vollständig umgeben ist. Durch diese Maßnahme ist in technisch einfacher und kostengünstiger Weise ein wirkungsvolles Schallabsorptionsmodul gebildet.
  • Ferner bietet es sich an, dass die Funktions- und/oder Dekorfläche die Unterseite einer Tragstruktur bildet, welche das Kühl- und/oder Heizmodul trägt. Diese weitere Tragstruktur kann den unteren Abschluss des Deckensegels ausbilden und beispielsweise wannenförmig ausgeführt sein. Beispielsweise ist die Tragstruktur an dem wenigstens einen Distanzelement angebunden, insbesondere an einem Ende des Distanzelementes angebunden. Das Kühl- und/oder Heizmodul kann in der Tragstruktur aufgenommen sein, so dass es von einem Raumnutzer, der von unten nach oben gegen das Deckensegel sieht, nicht eingesehen wird. Das Kühl- und/oder Heizmodul weist beispielsweise wenigstens ein Rohrelement auf. Das Rohrelement kann schlangenförmig und/oder mäanderförmig verlaufend angeordnet sein. Insbesondere hat die Rohrleitung einen Einlassanschluss und einen Auslassanschluss, so dass die Rohrleitung an einen geschlossenen Kreislauf, beispielsweise Heizkreislauf und/oder Kühlkreislauf angeschlossen werden kann.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung eine Raumdecke. Die Raumdecke ist beispielsweise Bestandteil eines Raumes, insbesondere eines Großraumbüros, beispielsweise mit schallharten Umgebungsflächen. Derartige Räume können im Bereich von Bürogebäuden, Bankgebäuden, öffentlichen Gebäuden oder dergleichen vorliegen. Auch kann die Raumdecke einen Raum eines Wohnhauses betreffen.
  • Die Raumdecke hat wenigstens ein Deckensegel, aufweisend eine Funktions- und/oder Dekorfläche, welche zum Abdecken eines Abschnittes der Raumdecke genutzt ist bzw. dient. Das Deckensegel hat ferner eine Befestigungseinrichtung, mittels welcher das Deckensegel an der Raumdecke derart befestigt ist, dass die Funktions- und/oder Dekorfläche gegenüber der Raumdecke abgehängt ist. Weiterhin weist das Deckensegel ein Kühl- und/oder Heizmodul auf.
  • Erfindungsgemäß hat die Raumdecke hat ein Schallabsorptionsmodul, welches räumlich beabstandet zu dem Kühl- und/oder Heizmodul des Deckensegels angeordnet ist, so dass zwischen dem Kühl- und/oder Heizmodul und dem Schallabsorptionsmodul ein Freiraum für eine Durchlüftung ausgebildet ist.
  • Durch das Schallabsorptionsmodul und die Art und Weise seiner Anordnung gegenüber dem Kühl-/Heizmodul sind Maßnahmen ergriffen, durch welche neben der Kühl- und Heizfunktion des Kühl- und/oder Heizmoduls zusätzlich eine akustische Funktion ausgeübt wird, ohne dass es zu einer gegenseitigen Beeinträchtigung dieser Funktionen kommt.
  • Das Schallabsorptionsmodul ermöglicht es, die akustischen Eigenschaften eines Raumes zu verbessern. Indem das Schallabsorptionsmodul gegenüber dem Kühl- und/oder Heizmodul räumlich getrennt durch den Freiraum angeordnet ist, ist eine ungestörte Wärmeübertragung von dem Kühl- und/oder Heizmodul an die Raumluft und umgekehrt gewährleistet. Denn durch den Freiraum zwischen dem Schallabsorptionsmodul und dem Kühl- bzw. Heizmodul ist eine ausreichende Durchlüftung ermöglicht, so dass ein Luftaustausch und damit eine konvektive Zirkulation der Raumluft auch im Bereich des Freiraumes stattfinden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Schallabsorptionsmodul gegen die Raumdecke montiert ist und beabstandet dazu das Kühl- und/oder Heizmodul angeordnet ist. Dadurch ist das Schallabsorptionsmodul in technisch einfacher Weise im Raum eingebaut. Eine separate Tragkonstruktion für das Schallabsorptionsmodul kann eingespart werden.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Deckensegel das vorstehend beschriebene Deckensegel ist und das Schallabsorptionsmodul ein Bestandteil, insbesondere integraler Bestandteil, des Deckensegels ist. In diesem Fall bilden das Deckensegel und das Schallabsorptionsmodul eine Baueinheit, welche an der Raumdecke befestigt ist. Insofern ergeben sich dadurch die bereits vorstehend zu dem Deckensegel beschriebenen Vorteile.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
    • 1 eine mögliche Ausführungsform eines Deckensegels mit einem Kühl- und/oder Heizmodul und einem Schallabsorptionsmodul in perspektivischer Darstellung,
    • 2 eine Draufsicht von oben auf das Deckensegel gemäß der 1,
    • 3 eine weitere mögliche Ausführungsform eines Deckensegels mit einem Kühl- und/oder Heizmodul und einem Schallabsorptionsmodul in perspektivischer Darstellung,
    • 4 eine nochmals weitere Ausführungsform eines Deckensegels mit einem Kühl- und/oder Heizmodul und einem Schallabsorptionsmodul in perspektivischer Darstellung und
    • 5 eine mögliche Ausführungsform einer Raumdecke und einem daran montierten Deckensegel, aufweisend ein Kühl- und/oder Heizmodul und ein Schallabsorptionsmodul, in perspektivischer Darstellung.
  • 1 zeigt - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform eines Deckensegels 1, welches an einer Raumdecke montiert werden kann und einen gegenüber der Raumdecke abgehängten Deckenabschnitt, beispielsweise in Art einer einzelnen Deckeninsel, bildet. Das Deckensegel 1 hat eine Funktions- und/oder Dekorfläche 2, welche zum Abdecken eines Abschnittes der Raumdecke nutzbar ist. Das Deckensegel 1 hat ferner eine Befestigungseinrichtung 3 zum Befestigen des Deckensegels 1 an der Raumdecke derart, dass die Funktions- und/oder Dekorfläche 2 abgehängt gegenüber der Raumdecke vorliegt. Dazu weist die Befestigungseinrichtung 3 wenigstens ein, vorzugsweise vier Befestigungselemente 8, 8.1, 8.2, 8.3 zum Befestigen des Deckensegels 1 an der Raumdecke und wenigstens ein, vorzugsweise vier Distanzelemente 7, 7.1, 7.2, 7.3 zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche 2 gegenüber der Raumdecke auf. Es bilden die Funktions- und/oder Dekorfläche 2 einen unteren Abschluss und die Befestigungselemente 8, 8.1, 8.2, 8.3 einen oberen Abschluss des Deckensegels 1.
  • Die Distanzelemente 7, 7.1, 7.2, 7.3 können stangenartig oder seilartig ausgebildet sein, beispielsweise als Gewindestange oder Zugseil, insbesondere Stahlseil, ausgebildet sein. Die Befestigungselemente 8, 8.1, 8.2, 8.3 können jeweils einen Haken oder ein sonstiges Anbindungselement bzw. Verbindungselement aufweisen oder durch ein solches Element gebildet sein. Bevorzugt sind die Befestigungselemente 8, 8.1, 8.2, 8.3 jeweils an einem Ende eines zugehörigen Distanzelementes 7 bzw. 7.1 bzw. 7.2 bzw. 7.3 angeordnet, insbesondere daran angebunden.
  • Das Deckensegel 1 weist ferner ein Kühl- und/oder Heizmodul 4 auf. Bevorzugt ist das Kühl- und/oder Heizmodul 4 durch wenigstens eine Rohrleitung 15 gebildet, welche beispielsweise mäanderförmig verläuft. Beispielsweise weist das Kühl- und/oder Heizmodul 4 (in der 1 nicht dargestellte) Anschlüsse zum Anschließen an einen geschlossenen Kreislauf auf, durch welchen gekühlte Flüssigkeit oder erwärmte Flüssigkeit hindurch geleitet wird, um über das Kühl- und/oder Heizmodul 4 je nach Betriebsfall entweder dem Raum Wärme zu entziehen oder dem Raum Wärme zuzuführen. Beispielsweise werden durch die Anschlüsse die Rohrleitung 15 an den Kreislauf angeschlossen.
  • Bevorzugt ist die Funktions- und/oder Dekorfläche 2 an der Unterseite einer Tragstruktur 14 ausgebildet oder durch die Unterseite der Tragstruktur 14 gebildet, welche als Träger für das Kühl- und/oder Heizmodul 4 genutzt ist. Das Kühl- und/oder Heizmodul 4 kann dazu auf der Oberseite der Tragstruktur 14 aufgelegt, insbesondere angebracht sein. Bevorzugt ist die Tragstruktur 14 wannenförmig oder topfförmig ausgebildet, wobei die Öffnung der Wanne bzw. des Topfes nach oben in Richtung zu den Befestigungselementen 8, 8.1, 8.2, 8.3 weist und darin das Kühl- und/oder Heizmodul 4 aufgenommen ist.
  • Durch die Ausgestaltung des Kühl- und/oder Heizmoduls 4 an der Tragstruktur 14 kommt es einmal zu einer Wärmeübertragung mittels Strahlung, welche beispielhaft anhand der Pfeile 10 angedeutet ist. Zusätzlich kommt es zu einer Wärmeübertragung mittels freier bzw. natürlicher Konvektion, welche beispielsweise anhand der Pfeile 17 angedeutet ist. Durch diesen Konvektionsstrom kommt es zur Zirkulation der Raumluft entlang der wärmeabgebenden oder wärmeaufnehmenden Oberfläche des Kühl- und/oder Heizmoduls 4, insbesondere der Rohrleitungen 15, so dass eine optimale Wärmeübertragung stattfinden kann.
  • Das Segel 1 hat neben seiner Funktion zum Kühlen oder Heizen eines Raumes zusätzlich eine Schallabsorptionsfunktion, so dass durch das Deckensegel 1 die akustischen Eigenschaften des Raumes verbessert werden. Dazu weist das Deckensegel 1 ein Schallabsorptionsmodul 5 auf, welches Schallwellen absorbiert und/oder dissipiert und/oder eine Schalldämpfung bewirkt. Das Schallabsorptionsmodul 5 ist räumlich beabstandet zu dem Kühl- und/oder Heizmodul 4 angeordnet, so dass zwischen dem Kühl- und/oder Heizmodul 4 und dem Schallabsorptionsmodul 5 ein Freiraum 6 für die Durchlüftung ausgebildet ist.
  • Bevorzugt liegt das Schallabsorptionsmodul 5 oberhalb des Kühl- und/oder Heizmoduls 4, wie aus der 1 ersichtlich ist. Der vorhandene Freiraum 6 ermöglicht es, dass Raumluft nach wie vor entlang der Oberseite des Heiz- und/oder Heizmoduls 4 strömen kann. Durch das Kühl- und/oder Heizmodul 4 wird durch Konvektion über die Oberseite abgegebene Wärme in den zirkulierenden Konvektionsstrom der Raumluft gemäß Pfeil 17 aufgenommen und mittransportiert. Insofern ist durch den gewählten Abstand des Schallabsorptionsmoduls 5 gegenüber dem Kühl- und/oder Heizmodul 4 die Wärmeübertragung mittels Konvektion weitgehend oder vollständig aufrechterhalten.
  • Bevorzugt ist das Schallabsorptionsmodul 5 mit Abstand unter den Befestigungselementen 8, 8.1, 8.2, 8.3 angeordnet, so dass im montierten Zustand des Deckensegels 1 die der Raumdecke zugewandte Oberseite 9 des Schallabsorptionsmoduls 5 zur Schallabsorption freigelegt ist.
  • Zur Befestigung des Schallabsorptionsmoduls 5 an dem Deckensegel 1 sind die Distanzelemente 7, 7.1, 7.2, 7.3 genutzt. Dazu ist eine Tragstruktur 10 vorgesehen, welche an den Distanzelemente 7, 7.1, 7.2, 7.3 befestigt ist und darauf das Schallabsorptionsmodul 5 getragen ist, wie beispielhaft in der 1 angedeutet ist, wobei dort der besseren Übersicht halber das Schallabsorptionsmodul 5 beabstandet zu der Tragstruktur 10 dargestellt ist.
  • In der Ausführungsform gemäß der 1 ist die Tragstruktur 10 wannenförmig ausgebildet, und darin das Schallabsorptionsmodul 5 aufgenommen. Bevorzugt ist die Tragstruktur 10 dort durch eine Drahtmatte 11 gebildet, welche bevorzugt durchlässig für Schallwellen ist. Das Schallabsorptionsmodul 5 kann eine vorzugsweise plattenförmige Flächenstruktur 13 aufweisen oder daraus gebildet sein. Beispielsweise ist das Schallabsorptionsmodul 5 durch eine Mineralwollmatte gebildet, welche in Folie eingeschweißt sein kann.
  • 2 zeigt schematisch in einer Draufsicht auf die Tragstruktur 14 des Deckensegels 1 beispielhaft den Verlauf der Rohrleitung 15 des Kühl- und/oder Heizmoduls 4.
  • 3 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines Deckensegels 1' in perspektivischer Darstellung. Bauteile des Deckensegels 1' der 3, welche mit Bauteilen des Deckensegels 1 der 1 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, insofern wird auf die Beschreibung zu dem Deckensegel 1 der 1 verwiesen.
  • Das Deckensegel 1' der 3 unterscheidet sich von dem Deckensegel 1 der 1 unter anderem dadurch, dass die Tragstruktur 10 durch eine zwischen den Distanzelementen 7, 7.1, 7.2, 7.3 vorgenommene Bespannung 12 mittels eines Drahtelements oder Seilelement oder dergleichen realisiert ist. Bevorzugt ist die Bespannung 12 derart ausgeführt, dass eine Auflage für die Tragstruktur 10 ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Bespannung 12 mittels eines Seilelementes oder Drahtelementes derart ausgeführt, dass die Distanzelemente 7, 7.1, 7.2 und 7.3 umwickelt sind. Zusätzlich kann das Seilelement oder Drahtelement in der Diagonalen, also um die Diagonal zueinanderstehenden Distanzelemente 7.1 und 7.3 bzw. 7 und 7.2 herumgewickelt sein, so dass eine Kreuzstruktur realisiert ist. Auch können dazu mehrere Seilelemente oder Drahtelemente genutzt sein.
  • Die Darstellung der 3 zeigt die Bespannung 12, welche zur Veranschaulichung noch frei von dem Schallabsorptionsmodul 5 ist, welches in Richtung gemäß Pfeil 18 auf die Bespannung 12 aufgelegt wird.
  • 4 zeigt eine nochmals weitere mögliche Ausführungsform eines Deckensegels 1". Bauteile des Deckensegels 1", welche mit Bauteilen des Deckensegels 1 der 1 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Insofern wird auf die Beschreibung zu dem Deckensegel 1 der 1 verwiesen.
  • Das Deckensegel 1" der 4 unterscheidet sich von dem Deckensegel 1 der 1 unter anderem dadurch, dass die Tragstruktur 10 des Deckensegels 1 zum Tragen des Schallabsorptionsmoduls 5 nicht realisiert ist. Bei dem Deckensegel 1" ist stattdessen ein Absorptionsmodul 5" vorgesehen, welches derart ausgebildet ist, dass es direkt an den Distanzelementen 7, 7.1, 7.2, 7.3 befestigt werden kann, insbesondere daran eingehängt und/oder gespannt werden kann. Beispielsweise weist dazu das Schallabsorptionsmodul 5" eine Anbindung bzw. Aufhängung, beispielsweise in Form einer oder mehrerer Ösen, einer oder mehrerer Laschen oder dergleichen auf, so dass das Schallabsorptionsmodul 5" an den Distanzelementen 7, 7.1, 7.2, 7.3 eingehängt werden kann und/oder mittels einer Schnürung durch beispielsweise eines Spanndrahtes oder eines Drahtelementes oder eines Seilelementes noch ergänzend oder alternativ verspannt werden kann.
  • Bevorzugt ist das Schallabsorptionsmodul 5" - wie das Schallabsorptionsmodul 5 - durch eine Mineralwollmatte gebildet oder weist eine solche Mineralwollmatte auf und ist beispielsweise von einer Schutzumhüllung umgeben, beispielsweise in einen PE-Folienbeutel eingelegt.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer Raumdecke 100 und eine weitere mögliche Ausführungsform eines Deckensegels 1"', welches an der Raumdecke 100 befestigt ist. Bauteile des Deckensegels 1'" der 5, welche mit Bauteilen des Deckensegels 1 der 1 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu dem Deckensegel 1 der 1 verwiesen.
  • Das Deckensegel 1'" der 5 unterscheidet sich von dem Deckensegel 1 der 1 unter anderem dadurch, dass das Deckensegel 1'" ein Schallabsorptionselement 5'" aufweist, welches direkt an der Raumdecke 100 befestigt ist. Beispielsweise ist das Schallabsorptionsmodul 5'" über dem Deckensegel 1 ‚" angeordnet. Beispielsweise liegt das Schallabsorptionsmodul 5‘" mit seiner die Raumdecke 100 abdeckenden Fläche innerhalb der Hüllfläche, welche von der Tragstruktur 14 für das Kühl- und/oder Heizmodul 4 gebildet ist. Die Raumdecke 100 kann eine Rohbetondecke sein. Das Schallabsorptionsmodul 5'" ist beispielsweise mittels Schlagdübel, doppelseitigem Klebeband, Isoliernägeln oder dergleichen an der Raumdecke 100 befestigt. Beispielsweise liegt das Schallabsorptionsmodul 5'" zwischen den Distanzelementen 7, 7.1, 7.2 und 7.3.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Deckensegel
    1`
    Deckensegel
    1"
    Deckensegel
    1'"
    Deckensegel
    2
    Funktions- und/oder Dekorfläche
    3
    Befestigungseinrichtung
    4
    Kühl- und/oder Heizmodul
    5
    Schallabsorptionsmodul
    5"
    Schallabsorptionsmodul
    5'"
    Schallabsorptionsmodul
    6
    Freiraum
    7
    Distanzelement
    7.1
    Distanzelement
    7.2
    Distanzelement
    7.3
    Distanzelement
    8
    Befestigungselement
    8.1
    Befestigungselement
    8.2
    Befestigungselement
    8.3
    Befestigungselement
    9
    Oberseite
    10
    Tragstruktur
    11
    Drahtmatte
    12
    Bespannung
    13
    Flächenstruktur
    14
    Tragstruktur
    15
    Rohrleitung
    16
    Pfeil
    17
    Pfeil
    18
    Pfeil
    100
    Raumdecke

Claims (17)

  1. Deckensegel (1; 1'; 1") mit einer Funktions- und/oder Dekorfläche (2), welche zum Abdecken eines Abschnittes einer Raumdecke nutzbar ist, mit wenigstens einem Befestigungselement (8) zum Befestigen des Deckensegels (1; 1`; 1") an der Raumdecke und wenigstens einem Distanzelement (7) zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche (2) gegenüber der Raumdecke, wobei die Funktions- und/oder Dekorfläche (2) einen unteren Abschluss und das Befestigungselement (8) einen oberen Abschluss des Deckensegels (1; 1'; 1") bilden, und mit einem Kühl- und/oder Heizmodul (4), wobei dem Deckensegel (1; 1'; 1") ein Schallabsorptionsmodul (5; 5") zugeordnet ist, welches räumlich beabstandet zu dem Kühl- und/oder Heizmodul (4) angeordnet ist, so dass zwischen dem Kühl- und/oder Heizmodul (4) und dem Schallabsorptionsmodul (5; 5') ein Freiraum (6) für eine Durchlüftung ausgebildet ist.
  2. Deckensegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallabsorptionsmodul (5; 5") unter Ausbildung des Freiraums (6) oberhalb des Kühl- und/oder Heizmoduls (4) angeordnet ist.
  3. Deckensegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallabsorptionsmodul (5; 5") mit Abstand unter dem Befestigungselement (8) angeordnet ist, so dass im montierten Zustand des Deckensegels (1; 1'; 1") die der Raumdecke zugewandte Oberseite (9) des Schallabsorptionsmoduls (5; 5") zur Schallabsorption freigelegt ist.
  4. Deckensegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Distanzelement (7) und/oder das wenigstens eine Befestigungselement (8) zur Befestigung des Schallabsorptionsmoduls (5; 5") genutzt ist.
  5. Deckensegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallabsorptionsmodul (5; 5") direkt an dem wenigstens einen Distanzelement (7) und/oder dem wenigstens einen Befestigungselement (8) befestigt ist.
  6. Deckensegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Befestigungselemente (8, 8.1, 8.2 ,8.3) zum Befestigen des Deckensegels (1") an der Raumdecke und wenigstens zwei Distanzelemente (7, 7.1, 7.2, 7.3) zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche (2) gegenüber der Raumdecke vorgesehen sind und das Schallabsorptionsmodul (5") zwischen den Distanzelementen (7, 7.1, 7.2, 7.3) und/oder Befestigungselementen (8, 8.1, 8.2, 8.3) angeordnet ist, insbesondere daran eingehängt und/oder gespannt ist.
  7. Deckensegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tragstruktur (10) vorgesehen ist, welche an dem einen Distanzelement (7) und/oder dem wenigstens einen Befestigungselement (8) befestigt ist und das Schallabsorptionsmodul (5) trägt.
  8. Deckensegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (10) durchlässig für Schallwellen ist.
  9. Deckensegel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (10) wannenförmig ausgebildet ist und darin das Schallabsorptionsmodul (5) aufgenommen ist.
  10. Deckensegel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (10) eine Drahtmatte (11) aufweist oder daraus gebildet ist, durch welche das Schallabsorptionsmodul (5) getragen ist.
  11. Deckensegel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Befestigungselemente (8, 8.1, 8.2, 8.3) zum Befestigen des Deckensegels (1`) an der Raumdecke und wenigstens zwei Distanzelemente (7, 7.1, 7.2, 7.3) zum Abhängen der Funktions- und/oder Dekorfläche (2) gegenüber der Raumdecke vorgesehen sind und die Tragstruktur (10) durch eine zwischen den Distanzelementen (7, 7.1, 7.2, 7.3) oder Befestigungselementen (8, 8.1, 8.2, 8.3) vorgenommene Bespannung (12) gebildet ist.
  12. Deckensegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallabsorptionsmodul (5; 5") eine Flächenstruktur (13) aufweist.
  13. Deckensegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallabsorptionsmodul (5; 5") eine Mineralwollmatte ist oder aufweist.
  14. Deckensegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktions- und/oder Dekorfläche (2) die Unterseite einer Tragstruktur (14) bildet, welche das Kühl- und/oder Heizmodul (4) trägt.
  15. Raumdecke (100) mit wenigstens einem Deckensegel (1; 1'; 1"; 1"'), aufweisend eine Funktions- und/oder Dekorfläche (2), welche zum Abdecken eines Abschnittes der Raumdecke (100) genutzt ist, eine Befestigungseinrichtung (3), mittels welcher das Deckensegel (1; 1'; 1"; 1"') an der Raumdecke (100) derart befestigt ist, dass die Funktions- und/oder Dekorfläche (2) gegenüber der Raumdecke (100) abgehängt ist und aufweisend ein Kühl- und/oder Heizmodul (4), und mit einem Schallabsorptionsmodul (5; 5"; 5"'), welches räumlich beabstandet zu dem Kühl- und/oder Heizmodul (4) angeordnet ist, so dass zwischen dem Kühl- und/oder Heizmodul (4) und dem Schallabsorptionsmodul (5; 5"; 5"') ein Freiraum (6) für eine Durchlüftung ausgebildet ist.
  16. Raumdecke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallabsorptionsmodul (5"') gegen die Raumdecke (100) montiert ist und beabstandet dazu das Kühl- und/oder Heizmodul (4) angeordnet ist.
  17. Raumdecke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckensegel (1; 1'; 1") ein Deckensegel nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist und das Schallabsorptionsmodul (5; 5") ein Bestandteil des Deckensegels (1; 1'; 1") ist.
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