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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Anzeigetechnik mit Berührungssteuerung und betrifft insbesondere ein Feld mit Berührungssteuerung und dessen Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung.
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HINTERGRUND
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Bei den meisten gegenwärtigen Anzeigevorrichtungen mit Berührungssteuerung handelt es sich um kapazitive Anzeigevorrichtungen mit Berührungssteuerung, wobei die kapazitiven Berührungssteuerungsstrukturen in Berührungssteuerungsstrukturen mit Eigenkapazität und in Berührungssteuerungsstrukturen mit Gegenkapazität unterteilt werden können. Eine gegenwärtige Berührungssteuerungsstruktur mit Gegenkapazität besteht häufig aus mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden und mehreren Berührungssteuerungserfassungselektroden. Die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden und die mehreren Berührungssteuerungserfassungselektroden werden getrennt und in unterschiedlichen Schichten angeordnet, und die Berührungssteuerungssendeelektroden und die Berührungssteuerungselektroden sind so angeordnet, dass sie sich kreuzen. Die Berührungssteuerungssendeelektroden sind häufig senkrecht zu den Berührungserfassungselektroden angeordnet.
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Da die Breite der Berührungssteuerungssendeelektroden relativ groß ist, sind bei gegenwärtigen Berührungssteuerungsanzeigevorrichtungen mit Gegenkapazität die Berührungssteuerungsmodi, die von den gegenwärtigen Berührungssteuerungsanzeigevorrichtungen realisiert werden können, begrenzt, und der Anwendungsbereich der Berührungssteuerungsnzeigevorrichtungen ist eng. Bei einigen gegenwärtigen Berührungssteuerungsanzeigevorrichtungen kann beispielsweise lediglich ein Modus einer Berührungssteuerung mittels Finger realisiert werden, jedoch kein hochgenauer Berührungssteuerungsmodus (d. h. ein Modus für eine Berührungssteuerung mittels Taststift).
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Das Feld mit Berührungssteuerung und die Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung, die offenbart sind, zielen darauf ab, eines oder mehrere der oben genannten Probleme und weitere Probleme zu lösen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Feld mit Berührungssteuerung bereitgestellt. Das Feld mit Berührungssteuerung weist mehrere Berührungssteuerungssendeelektroden auf, die entlang einer ersten Richtung angeordnet sind, mehrere Berührungssteuerungsempfangselektroden, die entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind, und eine Berührungssteuerungstreiberschaltung, die mit den mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden elektrisch verbunden ist. Die erste Richtung kreuzt oder schneidet sich mit der zweiten Richtung. Die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden sind entlang der ersten Richtung in mehrere Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen unterteilt. In einem ersten Berührungssteuerungsmodus ist die Berührungssteuerungstreiberschaltung dazu ausgelegt, alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch zu verbinden und ein Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen zu leiten. In einem zweiten Berührungssteuerungsmodus ist die Berührungssteuerungstreiberschaltung dazu ausgelegt, das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden zu leiten.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung bereitgestellt. Die Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung weist ein Feld mit Berührungssteuerung auf.
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Weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden von dem Fachmann anhand der Beschreibung, der Ansprüche und Zeichnungen der vorliegenden Offenbarung verstanden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die nachfolgenden Zeichnungen sind lediglich Beispiele zu Veranschaulichungszwecken entsprechend verschiedenen offenbarten Ausführungsformen und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht beschränken.
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes Feld mit Berührungssteuerung entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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2 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes Feld mit Berührungssteuerung entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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3 veranschaulicht eine beispielhafte Art einer ersten Schaltereinheit entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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4 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes Feld mit Berührungssteuerung entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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5 veranschaulicht eine beispielhafte Art einer zweiten Schalteinheit entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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6 veranschaulicht eine beispielhafte Art einer Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit entsprechend offenbarten Ausführungsformen; und
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7 veranschaulicht eine weitere beispielhafte Art einer Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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8 veranschaulicht eine beispielhafte Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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9 veranschaulicht ein beispielhaftes Ansteuerungsschema eines beispielhaften Verfahrens zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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10 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes Ansteuerungsschema eines beispielhaften Verfahrens zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung entsprechend offenbarten Ausführungsformen;
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11 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes Ansteuerungsschema eines beispielhaften Verfahrens zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung entsprechend offenbarten Ausführungsformen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird nun ausführlich auf beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Nachfolgend werden mit der Offenbarung übereinstimmende Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Wenn möglich werden in allen Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet, um auf identische oder ähnlich Teile zu verweisen. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen nicht alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. Auf der Basis der offenbarten Ausführungsformen kann der Fachmann weitere Ausführungsformen ableiten, die der vorliegenden Offenbarung entsprechen und alle in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Bei der vorliegenden Offenbarung können darüber hinaus die offenbarten Ausführungsformen und die Merkmale der offenbarten Ausführungsformen unter Bedingungen ohne Konflikte kombiniert oder getrennt werden.
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Wie oben erläutert, kann bei gegenwärtigen Berührungssteuerungsanzeigevorrichtungen statt hochgenauer Berührungssteuerungsmodi, wie etwa eine Berührungssteuerung mit einem Taststift, nur der Modus einer Berührungssteuerung mittels Finger realisiert werden. Um den hochgenauen Berührungssteuerungsmodus zu realisieren, kann eine geringere Breite der Berührungssteuerungssendeelektroden erwünscht sein, wodurch die Berührungssteuerungserfassungsperiode verlängert und der Leistungsverbrauch erhöht werden.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein verbessertes Feld mit Berührungssteuerung und eine verbesserte Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung bereit. Die offenbarte Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung kann einen ersten Berührungssteuerungsmodus (d. h. einen Modus für eine Berührungssteuerung mittels Finger) und einen zweiten Berührungssteuerungsmodus (d. h. einen Modus für eine Berührungssteuerung mittels Taststift) ausführen, was auf vermehrte Berührungssteuerungsmodi bei der Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung hindeutet, wodurch der Anwendungsbereich der Berührungssteuerungsanzeigevorrichtung erweitert wird.
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Bei einer Ausführungsform veranschaulicht 1 ein beispielhaftes Feld mit Berührungssteuerung. Wie in 1 gezeigt, kann ein Feld mit Berührungssteuerung mehrere Berührungssteuerungssendeelektroden aufweisen, die entlang einer ersten Richtung X angeordnet sind, mehrere Berührungssteuerungsempfangselektroden 20, die entlang einer zweiten Richtung Y angeordnet sind, sowie eine Berührungssteuerungstreiberschaltung 30. Die erste Richtung X kann die zweite Richtung Y kreuzen oder sich mit dieser schneiden.
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Die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von einer ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zu einer 'n-ten' Berührungssteuerungselektrode 1n, können in mehrere Berührungssteuerungselektrodengruppen, von einer ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zu einer 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m, unterteilt sein, wobei sowohl 'n' als auch 'm' ganze Zahlen größer oder gleich 2 sind. jede Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe kann mehr als eine Berührungssteuerungssendeelektrode umfassen.
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Die Berührungssteuerungstreiberschaltung 30 kann jeweils die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode In, elektrisch verbinden. In einem ersten Berührungssteuerungsmodus kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung 30 alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden und ein Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m verbinden.
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In einem zweiten Berührungssteuerungsmodus kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung 30 außerdem das Berührungssteuerungserfassungssignal einzeln und sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode 1n leiten.
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Für das offenbarte Feld mit Berührungssteuerung dient die Anzahl der Berührungssteuerungssendeelektroden in jeder Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe lediglich zu Veranschaulichungszwecken und soll den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht begrenzen. Die Anzahl der Berührungssteuerungssendeelektroden in jeder Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe kann die gleiche sein, wobei es sich bei den Abmessungen der Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen um jegliche geeigneten Abmessungen für einen ersten Berührungssteuerungsmodus handeln kann. Die Abmessungen der offenbarten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen können mit den Abmessungen bestehender Berührungssteuerungssendeelektroden kompatibel sein, und alle Berührungssteuerungssendeelektroden in einer offenbarten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe können einer bestehenden Berührungssteuerungssendeelektrode entsprechen.
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Wie in 1 gezeigt, kann beispielsweise jede Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe aus drei Berührungssteuerungssendeelektroden bestehen. Die erste Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 kann insbesondere die erste Berührungssteuerungssendeelektrode 11, eine zweite Berührungssteuerungssendeelektrode 12 und eine dritte Berührungssteuerungssendeelektrode 13 umfassen. Eine zweite Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 102 kann eine vierte Berührungssteuerungssendeelektrode 14, eine fünfte Berührungssteuerungssendeelektrode 15 und eine sechste Berührungssteuerungssendeelektrode 16 umfassen. Ebenso kann die m-te Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m eine (n-2-te) Berührungssteuerungssendeelektrode 1(n-2), eine (n-1-te) Berührungssteuerungssendeelektrode 1(n-1) und eine n-te Berührungssteuerungssendeelektrode 1n umfassen. Bei einigen Ausführungsformen kann jede Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe eine andere Anzahl von Berührungssteuerungssendeelektroden, beispielsweise 4 oder 5 Berührungssteuerungssendeelektroden umfassen.
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Bei dem ersten Berührungssteuerungsmodus, d. h. dem Modus für eine Berührungssteuerung mittels Finger, kann die Berührungstreiberschaltung 30 alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden und das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m, leiten.
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Das offenbarte Feld mit Berührungssteuerung kann auch einen hochgenauen Berührungssteuerungsmodus ausführen, den zweiten Berührungssteuerungsmodus. Bei dem hochgenauen Berührungssteuerungsmodus können mit der Berührungsteuerungstreiberschaltung 30 die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode in, getrennt und das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode 1n, geleitet werden. Das heißt, bei dem hochgenauen Berührungssteuerungsmodus kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung 30 möglicherweise die Berührungssteuerungssendeelektroden in allen Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen nicht als Ganzes ansteuern und stattdessen die einzelnen Berührungssteuerungssendeelektroden ansteuern.
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2 veranschaulicht ein weiteres beispielhaftes Feld mit Berührungssteuerung. Wie in 2 gezeigt, kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung 30 eine erste Schalteinheit 31, eine Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 und eine Berührungssteuerungssteuereinheit 33 umfassen.
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Bei dem ersten Berührungssteuerungsmodus kann die erste Schalteinheit 31 unter der Steuerung der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 insbesondere alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden. Die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 kann das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m, leiten. Das heißt, im ersten Berührungssteuerungsmodus können die Berührungssteuerungssendeelektroden in einer Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe miteinander verbunden werden, um eine äquivalente Berührungssteuerungssendeelektrode zu bilden, und die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 kann das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu jeder äquivalenten Berührungssteuerungssendeelektrode einer entsprechenden Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe leiten.
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Bei dem zweiten Berührungssteuerungsmodus können mit der ersten Schaltereinheit 31 alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe unter der Steuerung der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 voneinander getrennt werden. Mit der Berührungssteuerungstreiberschaltung 30 kann das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode 1n, geleitet werden.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus kann ferner jede Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe als Ganzes behandelt werden, um eine Berührungssteuerungsstelle zusammen mit den Berührungssteuerungserfassungselektroden zu erkennen. Dementsprechend kann im ersten Berührungssteuerungsmodus die Berührungssteuerungssteuereinheit 33 die erste Schalteinheit 31 so steuern, dass alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbunden werden, und die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 leitet das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu allen Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen.
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Da im ersten Berührungssteuerungsmodus alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbunden werden können, muss die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 das Berührungssteuerungserfassungssignal lediglich zu mindestens einer Berührungssteuerungssendeelektrode in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe leiten.
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Im zweiten Berührungssteuerungsmodus, nämlich bei dem hochgenauen Berührungssteuerungsmodus, müssen ferner die Berührungssteuerungssendeelektroden möglicherweise einzeln mit den Berührungssteuerungserfassungselektroden zusammenwirken, um die Stelle der Berührungssteuerung zu erkennen. Dementsprechend kann bei dem zweiten Berührungssteuerungsmodus mit der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 die erste Schalteinheit 31 so gesteuert werden, dass alle Berührungssteuerungssendeelektroden getrennt werden, und das Berührungssteuerungserfassungssignal kann mit der Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 sequentiell zu allen Berührungssteuerungssendeelektroden geleitet werden.
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3 veranschaulicht eine weitere beispielhafte Art der ersten Schalteinheit 31. Wie in 3 gezeigt, kann die erste Schalteinheit 31 mehrere erste steuerbare Schalter T1 und mehrere zweite steuerbare Schalter T2 umfassen. Jede offenbarte Berührungssteuerungssendeelektrode kann einem ersten steuerbaren Schalter T1 und einem zweiten steuerbaren Schalter T2 entsprechen. Ein erstes Ende jeder Berührungssteuerungssendeelektrode kann insbesondere gleichzeitig mit einem zweiten Ende des ersten steuerbaren Schalters T1 und mit der Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 elektrisch verbunden sein, und ein zweites Ende jeder Berührungssteuerungssendeelektrode kann mit einem ersten Ende des zweiten steuerbaren Schalters T2 elektrisch verbunden sein. Steueranschlüsse der ersten steuerbaren Schalter T1 und Steueranschlüsse der zweiten steuerbaren Schalter T2 können alle mit der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 elektrisch verbunden sein.
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Erste Enden aller ersten steuerbaren Schalter T1, die den Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen zugeordnet sind, können elektrisch verbunden sein, und zweite Enden aller zweiten steuerbaren Schalter T2, die den Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen zugeordnet sind, können elektrisch verbunden sein.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus können insbesondere die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 von der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 so gesteuert werden, dass sie gleichzeitig eingeschaltet sind, wodurch alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbunden werden. Ferner kann mit der Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m, geleitet werden.
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Im zweiten Berührungssteuerungsmodus können mit der Berührungssteuerungseinheit 32 die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 so gesteuert werden, dass sie gleichzeitig ausgeschaltet sind, wodurch alle Berührungssteuerungssendeelektroden getrennt werden. Die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 kann außerdem das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrode, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode 1n, leiten.
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Die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 können Dünnschichttransistoren (TFT) sein. Die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 können ein und denselben Leitungstyp haben, so dass die Anzahl der Ausgangsanschlüsse in der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 reduziert werden, wodurch es einfacher wird, Leiterbahnen herzustellen.
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Bei einigen weiteren Ausführungsformen kann es sich bei den ersten steuerbaren Schaltern T1 und den zweiten steuerbaren Schaltern T2 um Transistoren mit unterschiedlichen Leitungstypen handeln, solange bei dem ersten Berührungssteuerungsmodus die ersten und die zweiten steuerbaren Schalter von der Berührungssteuerungssteuereinheit so gesteuert werden können, dass sie gleichzeitig eingeschaltet sind, und die ersten und zweiten steuerbaren Schalter im zweiten Berührungssteuerungsmodus von der Berührungssteuerungssteuereinheit so gesteuert werden können, dass sie gleichzeitig ausgeschaltet sind.
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In einer Anzeigestufe muss das offenbarte Feld mit Berührungssteuerung möglicherweise ein Signal in der Berührungssteuerungssendeelektrode als Referenzsignal oder Datensignal halten. Bei dem offenbarten Feld mit Berührungssteuerung kann außerdem die Berührungssteuerungssteuereinheit 33 die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 so steuern, dass sie gleichzeitig ausgeschaltet sind, wobei die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 später das Referenzsignal zu jeder Berührungssteuerungssendeelektrode leiten kann.
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9 veranschaulicht ein entsprechendes Ansteuerungsschema. Wie in 9 gezeigt, kann das Ansteuerungsschema der Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung eine Anzeigezeit (Anzeigestufe) und eine Berührungszeit (Berührungsstufe) umfassen, wobei K das Signal an der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 darstellt. Während einer Berührungsstufe, in einem ersten Berührungssteuerungsmodus (d. h. in einem Modus für eine Berührungssteuerung mittels Finger), ist K bei einem Pegel mit hoher Spannung, und die Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe können elektrisch verbunden sein. In einem zweiten Berührungssteuerungsmodus (d. h. in einem Modus für eine Berührungssteuerung mittels Taststift) ist darüber hinaus K bei einem Pegel mit niedriger Spannung, wobei alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch getrennt sein können.
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Bei einer Ausführungsform kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung auch einen unabhängigen Schaltungsaufbau umfassen, mit dem eine Spannung der Berührungssteuerungssendeelektrode im Anzeigemodus als Referenzsignal gehalten wird. 4 veranschaulicht zum Beispiel ein beispielhaftes Feld mit Berührungssteuerung. Wie in 4 gezeigt, kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung eine zweite Schalteinheit 41, einen Referenzsignalanschluss 42 und eine Anzeigesteuereinheit 43 umfassen.
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Im Anzeigemodus kann die zweite Schalteinheit 41 unter der Steuerung der Anzeigesteuereinheit 43 die mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m, elektrisch verbinden und Pfade zwischen dem Referenzsignalanschluss 42 und den Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen verbinden. Die erste Schalteinheit 31 kann unter der Steuerung der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden.
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Im Anzeigemodus kann der Referenzsignalanschluss 42 das Referenzsignal für die mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m, ausgeben.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus und im zweiten Berührungssteuerungsmodus kann die zweite Schalteinheit 41 unter der Steuerung der Anzeigesteuereinheit 43 die mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 101 bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe 10m, trennen und die Pfade zwischen dem Referenzsignalanschluss 42 und den offenbarten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen unterbrechen.
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Im Anzeigemodus kann das Signal in den Berührungssteuerungssendeelektroden als Referenzsignal oder als Datensignal verbleiben. Die erste Schalteinheit 31 kann unter der Steuerung der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 außerdem alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden. Das heißt, im Anzeigemodus kann die Berührungssteuerungssteuereinheit 33 die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 so steuern, dass sie gleichzeitig eingeschaltet sind.
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Gleichzeitig kann die zweite Schalteinheit 41 unter der Steuerung der Anzeigesteuereinheit 43 alle Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen elektrisch verbinden und die Pfade zwischen dem Referenzsignalanschluss 42 und den Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen verbinden. Der Referenzsignalanschluss 42 kann außerdem das Referenzsignal für alle Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen ausgeben, um sicherzustellen, dass im Anzeigemodus jede Berührungssteuerungssendeelektrode weiterhin das Referenzsignal hat. Insbesondere können alle Berührungssteuerungssendeelektroden elektrisch verbunden sein, um das Referenzsignal zu leiten, wodurch die Stabilität des Signals in allen Berührungssteuerungssendeelektroden sichergestellt wird.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus und im zweiten Berührungssteuerungsmodus können ferner die Verbindungen zwischen dem Referenzsignalanschluss 42 und den Berührungssteuerungssendeelektroden unterbrochen werden. Dementsprechend kann die zweite Schalteinheit 41 unter der Steuerung der Anzeigesteuereinheit 43 alle Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen trennen und die Pfade zwischen dem Referenzsignalanschluss 42 und den Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen unterbrechen. Dabei können die erste Schalteinheit 31, die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 und die Berührungssteuerungssteuereinheit 33 unter Verwendung der Betriebsverfahren entsprechend offenbarten Ausführungsformen betrieben werden.
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5 veranschaulicht eine beispielhafte Art der zweiten Schalteinheit. Wie in 5 gezeigt, kann die zweite Schalteinheit 41 mehrere dritte steuerbare Schalter T3, mehrere vierte steuerbare Schalter T4, mehrere fünfte steuerbare Schalter T5 und mehrere sechste steuerbare Schalter T6 umfassen.
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Die ersten Enden der ersten steuerbaren Schalter T1, die zwei benachbarten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen zugeordnet sind, können mit einem ersten Ende bzw. einem zweiten Ende des dritten steuerbaren Schalters T3 elektrisch verbunden sein. Die zweiten Enden der zweiten steuerbaren Schalter T2, die den beiden benachbarten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen zugeordnet sind, können mit einem ersten Ende bzw. einem zweiten Ende des vierten steuerbaren Schalters T4 elektrisch verbunden sein.
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Die ersten Enden der ersten steuerbaren Schalter T1, die einer beliebigen Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe zugeordnet sind, können mit einem zweiten Ende des fünften steuerbaren Schalters T5 elektrisch verbunden sein. Die zweiten Enden der zweiten steuerbaren Schalter T2, die einer beliebigen Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe zugeordnet sind, können mit einem zweiten Ende des sechsten steuerbaren Schalters T6 elektrisch verbunden sein. Die ersten Enden der fünften steuerbaren Schalter T5 und der sechsten steuerbaren Schalter T6 können mit dem Referenzsignalanschluss 42 elektrisch verbunden sein. Die Steueranschlüsse der dritten steuerbaren Schalter T3, der vierten steuerbaren Schalter T4, der fünften steuerbaren Schalter T5 und der sechsten steuerbaren Schalter T6 können alle mit der Anzeigesteuereinheit 43 elektrisch verbunden sein.
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Im Anzeigemodus kann die Berührungssteuerungssteuereinheit 33 insbesondere die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 so steuern, dass sie gleichzeitig eingeschaltet sind, wodurch alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbunden werden. Gleichzeitig kann die Anzeigesteuereinheit 43 die dritten steuerbaren Schalter T3, die vierten steuerbaren Schalter T4, die fünften steuerbaren Schalter T5 und die sechsten steuerbaren Schalter T6 so steuern, dass sie gleichzeitig eingeschaltet sind, wobei die benachbarten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen über den dritten steuerbaren Schalter T3 und den vierten steuerbaren Schalter T4 elektrisch verbunden werden können.
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Die Pfade zwischen dem Referenzsignalanschluss 42 und den Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen können über die fünften steuerbaren Schalter T5 und die sechsten steuerbaren Schalter T6 verbunden werden. Das von dem Referenzsignalanschluss 42 ausgegebene Referenzsignal kann zunächst durch die fünften steuerbaren Schalter T5 und die sechsten steuerbaren Schalter T6 und anschließend weiter durch die ersten steuerbaren Schalter T1 und die zweiten steuerbaren Schalter T2 laufen. Das Referenzsignal kann außerdem zu jeder Berührungssteuerungssendeelektrode geleitet werden, um sicherzustellen, dass im Anzeigemodus das Signal in den Berührungssteuerungssendeelektroden als Referenzsignal verbleiben kann.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus und im zweiten Berührungssteuerungsmodus kann außerdem die Anzeigesteuereinheit 43 die dritten steuerbaren Schalter T3, die vierten steuerbaren Schalter T4, die fünften steuerbaren Schalter T5 und die sechsten steuerbaren Schalter T6 so steuern, dass sie gleichzeitig ausgeschaltet sind, so dass die elektrische Verbindung zwischen zwei benachbarte Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen getrennt wird. Gleichzeitig können die Pfade zwischen dem Referenzsignalanschluss 42 und den Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen auch unterbrochen werden, um sicherzustellen, dass in der Berührungssteuerungsstufe das Feld mit Berührungssteuerung von dem Referenzsignal nicht beeinflusst wird.
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Bei den dritten steuerbaren Schaltern T3, den vierten steuerbaren Schaltern T4, den fünften steuerbaren Schaltern T5 und den sechsten steuerbaren Schaltern T6 kann es sich jeweils um Dünnsichttransistoren (TFT) handeln. Die Leitungstypen der dritten steuerbaren Schalter T3, der vierten steuerbaren Schalter T4, der fünften steuerbaren Schalter T5 und der sechsten steuerbaren Schalter T6 können die gleichen sein, so dass die Anzahl der Ausgangsanschlüsse der Anzeigesteuereinheit 43 reduziert wird, wodurch es einfacher ist, Leiterbahnen herzustellen. Bei den dritten steuerbaren Schaltern T3, den vierten steuerbaren Schaltern T4, den fünften steuerbaren Schaltern T5 und den sechsten steuerbaren Schaltern T6 kann es sich um Transistoren mit unterschiedlichen Leitungstypen handeln, solange die Anzeigesteuereinheit 43 im Anzeigemodus T3, T4, T5 und T6 so steuert, dass sie gleichzeitig eingeschaltet sind, und im ersten Berührungssteuerungsmodus und die Anzeigesteuereinheit 43 im zweiten Berührungssteuerungsmodus T3, T4, T5 und T6 so steuert, dass sie gleichzeitig ausgeschaltet sind.
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Bei den offenbarten Ausführungsformen können unterschiedliche Berührungssteuerungssendeelektroden mit unterschiedlichen Berührungssteuerungssignalerfassungsanschlüssen der Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 verbunden sein, was zu einer überhöhten Anzahl an Berührungssteuerungssignalerfassungsanschlüssen der Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 führt und unvorteilhaft für den Schaltungsaufbau ist.
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Bei einer Ausführungsform veranschaulicht 10 ein entsprechendes Ansteuerungsschema. Wie in 10 gezeigt, ist K ein Signal, das an der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 bereitgestellt wird, und S ein Signal, das an der Anzeigesteuereinheit 43 bereitgestellt wird. In der Berührungsstufe ist im ersten Berührungssteuerungsmodus (d. h. im Modus für eine Berührungssteuerung mittels Finger) K bei einem Pegel mit hoher Spannung und S bei einem Pegel mit niedriger Spannung. Im zweiten Berührungssteuerungsmodus (d. h. im Modus für eine Berührungssteuerung mittels Taststift) ist K bei einem Pegel mit niedriger Spannung und Subpixel bei einem Pegel mit niedriger Spannung.
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Bei einer Ausführungsform veranschaulicht 6 eine beispielhafte Art der Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit. Wie in 6 gezeigt, kann eine Schaltung der Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 so umgestaltet werden, dass die Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe mit dem Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss der entsprechenden Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 verbunden wird.
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Wie in 6 gezeigt, kann die Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit 32 mehrere Verbindungsschaltmodule, von einem ersten Verbindungsschaltmoduls 3211 bis zu einem 'm-ten' Verbindungsschaltmodul 321m, mehrere Berührungssteuerungssignalerfassungsanschlüsse, von einem ersten Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 3221 bis zu einem 'm-ten' Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 322m, und ein Signalsteuermodul 323 umfassen. Ein Verbindungsschaltmodul i kann mit einem Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss i und einer Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe i elektrisch verbunden sein, wobei i eine positive ganze Zahl kleiner oder gleich m ist.
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Sowohl im ersten Berührungssteuerungsmodus als auch im zweiten Berührungssteuerungsmodus können insbesondere die mehreren Berührungssteuerungssignalerfassungsanschlüsse, von dem ersten Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 3221 bis zum 'm-ten' Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 322m, das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell ausgeben.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus können die mehreren Verbindungsschaltmodule, von dem ersten Verbindungsschaltmodul 3211 bis zum 'm-ten' Berührungssteuerungsschaltmodul 321m, jede Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe unter der Steuerung des Signalsteuermoduls 323 mit dem entsprechenden Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss verbinden.
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Im zweiten Berührungssteuerungsmodus kann jedes Verbindungsschaltmodul mit einem entsprechenden Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss, der das Berührungssteuerungserfassungssignal ausgibt, unter der Steuerung des Signalsteuermoduls 323 die entsprechenden Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe sequentiell mit dem entsprechenden Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss verbinden.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus können ferner alle Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell empfangen, und die erste Schalteinheit 31 kann alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden. Dementsprechend kann das Signalsteuermodul 323 das Verbindungsschaltmodul so steuern, dass es zumindest eine Berührungssteuerungssendeelektrode in der Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe mit dem entsprechenden Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss verbindet. Das heißt, das Signalsteuermodul 323 kann die Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe mit dem entsprechenden Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss verbinden.
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Die mehreren Berührungssteuerungssignalerfassungsanschlüsse, von dem ersten Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 3221 bis zum 'm-ten' Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 322m, können das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell ausgeben. Dementsprechend können alle Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell empfangen.
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Bei dem zweiten Berührungssteuerungsmodus können alle Berührungssteuerungssendeelektroden das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell empfangen. Wenn der Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss das Berührungssteuerungserfassungssignal ausgibt, kann insbesondere das Signalsteuermodul 323 das entsprechende Verbindungsschaltmodul so steuern, dass alle entsprechenden Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe mit dem entsprechenden Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss sequentiell verbunden werden. Dementsprechend können die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode 11 bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode in, das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentielll empfangen.
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7 veranschaulicht eine beispielhafte Art einer Berührungssteuerungssignalerfassungseinheit. Wie in 7 gezeigt, kann das Verbindungsschaltmodul i mehrere siebte steuerbare Schalter T7 umfassen. Erste Enden der siebten steuerbaren Schalter T7 können mit dem Berührungsteuerungssignalerfassungsanschluss i elektrisch verbunden sein, und ein zweites Ende jedes siebten steuerbaren Schalters T7 kann mit dem ersten Ende einer entsprechenden Berührungssteuerungssendeelektrode in der Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe i elektrisch verbunden sein.
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Im ersten Berührungssteuerungsmodus kann die erste Schalteinheit 31 alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden. Gleichzeitig kann das Signalsteuermodul 323 mindestens einen siebten steuerbaren Schalter T7 entsprechend jeder Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe einschalten, so dass der Berührungssteuerungssignalanschluss mit der entsprechenden Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbunden wird. Die mehreren Berührungssignalerfassungsanschlüsse, von dem ersten Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 3221 bis zum 'm-ten' Berührungssteuerungssignalerfassungsanschluss 322m, können ferner das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell ausgeben. Dementsprechend können alle Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell empfangen.
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Im zweiten Berührungssteuerungsmodus können die Berührungssteuerungssendeelektroden getrennt werden. Das Signalsteuermodul 323 kann alle siebten steuerbaren Schalter T7 entsprechend den Berührungssteuerungssignalerfassungsanschlüssen, die das Berührungssteuerungserfassungssignal ausgeben, so steuern, dass sie gleichzeitig eingeschaltet sind. Dementsprechend können alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell empfangen. Die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode, können ferner das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell empfangen.
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Im zweiten Berührungssteuerungsmodus ist es möglich, dass nicht alle siebten steuerbaren Schalter T7 gleichzeitig eingeschaltet werden, und es ist möglich, dass die siebten steuerbaren Schalter T7 entsprechend ein und derselbens Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe nicht alle eingeschaltet werden. Dementsprechend können Steueranschlüsse der siebten steuerbaren Schalter T7 entsprechend ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe mit unterschiedlichen Anschlüssen des Signalsteuermoduls 323 verbunden sein.
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Die siebten steuerbaren Schalter T7 können alle Dünnschichttransistoren (TFT) sein, und alle siebten steuerbaren Schalter T7 können den gleichen Leitungstyp haben. Dabei können die Steueranschlüsse der siebten steuerbaren Schalter T7 entsprechend unterschiedlichen Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, jedoch mit der gleichen Anordnungsreihenfolge, mit ein und demselben Anschluss des Signalsteuermoduls 323 verbunden sein. Der siebte steuerbare Schalter T7 entsprechend einer Berührungssteuerungssendeelektrode q in der Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe i kann der gleiche sein wie der siebte steuerbare Schalter T7 entsprechend einer Berührungssteuerungssendeelektrode q in einer Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe j, wobei j eine positive ganze Zahl kleiner oder gleich m ist.
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11 veranschaulicht ein entsprechendes Ansteuerungsschema. Wie in 11 gezeigt, ist K ein Signal, das an der Berührungssteuerungssteuereinheit 33 bereitgestellt wird, und S1, S2 bzw. S3 sind Signale, die an den drei Leitungen des Signalsteuermoduls 323 bereitgestellt werden. In der Berührungsstufe, im ersten Berührungssteuerungsmodus (d. h. im Modus für eine Berührungssteuerung mittels Finger) ist K bei einem Pegel mit hoher Spannung, und S1, S2 und S3 sind auch bei einem Pegel mit hoher Spannung. Im zweiten Berührungssteuerungsmodus (d. h. in dem Modus für eine Berührungssteuerung mittels Taststift) ist K bei einem Pegel mit niedriger Spannung, und S1, S2 und S3 sind sequentielle Impulssignale.
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Die erste Richtung und die zweite Richtung können senkrecht zueinander verlaufen. Der erste steuerbare Schalter, der zweite steuerbare Schalter, der dritte steuerbare Schalter, der vierte steuerbare Schalter, der fünfte steuerbare Schalter, der sechste steuerbare Schalter und der siebte steuerbare Schalter können steuerbare P-Schalter oder steuerbare N-Schalter sein. Die Leitungstypen der ersten steuerbaren Schalter, der zweiten steuerbaren Schalter, der dritten steuerbaren Schalter, der vierten steuerbaren Schalter, der fünften steuerbaren Schalter, der sechsten steuerbaren Schalter und der siebten steuerbaren Schalter können identisch sein, so dass ein und derselbe Herstellungsprozess angewandt werden kann.
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Das offenbarte Feld mit Berührungssteuerung kann ein Flüssigkristallfeld mit Berührungssteuerung oder ein organisches lichtemittierendes Feld mit Berührungssteuerung sein. Das Feld mit Berührungssteuerung kann insbesondere ein Arraysubstrat aufweisen, wobei das Arraysubstrat die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektroden umfassen kann. Das heißt, die offenbarte Berührungssteuerungssendeelektrode kann in dem Arraysubstrat hergestellt werden.
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Die offenbarte Ausführungsform kann ferner auch ein erstes Substrat aufweisen, das gegenüber dem Arraysubstrat angeordnet ist. Die Berührungssteuerungserfassungselektrode kann auf dem ersten Substrat liegen. Wenn es sich bei dem Feld mit Berührungssteuerung um ein Flüssigkristallfeld mit Berührungssteuerung handelt, kann das erste Substrat ein Farbfilmsubstrat sein.
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Das offenbarte Arraysubstrat kann ferner eine gemeinsame Elektrodenschicht aufweisen, wobei die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode, durch Segmentieren der gemeinsamen Elektrodenschicht erhalten werden können. Dabei kann es sich bei dem Referenzsignal um das gemeinsame Elektrodensignal handeln.
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Die offenbarte Ausführungsform stellt auch eine Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung bereit, und die Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung kann ein Feld mit Berührungssteuerung umfassen. 8 veranschaulicht eine beispielhafte Anzeigevorrichtung entsprechend offenbarten Ausführungsformen. Wie in 8 gezeigt, kann es sich bei der Anzeigevorrichtung 51 um ein Tablet, ein Fernsehgerät, ein Smartphone, ein Notebook oder eine Smartwatch mit dem offenbarten Anzeigefeld 52 handeln.
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Bei der offenbarten Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung kann es sich außerdem um eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung oder um eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung handeln. Die Art der Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung dient lediglich zu Veranschaulichungszwecken und soll nicht versuchen, den Umfang der offenbarten Ausführungsformen zu beschränken.
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Das Feld mit Berührungssteuerung und die Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung, die offenbart sind, können Folgendes umfassen: mehrere Berührungssteuerungssendeelektroden, die entlang einer ersten Richtung angeordnet sind, mehrere Berührungssteuerungsempfangselektroden, die entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind, und eine Berührungssteuerungstreiberschaltung. Die erste Richtung und die zweite Richtung verlaufen senkrecht zueinander.
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Entlang der ersten Richtung können die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von einer ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zu einer 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode, in mehrere Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von einer ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe bis zu einer 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe unterteilt werden, wobei sowohl n als auch m ganze Zahlen größer oder gleich 2 sind. Das heißt, jede Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe kann mehr als eine Berührungssteuerungssendeelektrode umfassen.
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In einem ersten Berührungssteuerungsmodus kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe elektrisch verbinden und ein Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe leiten. In einem zweiten Berührungssteuerungsmodus kann die Berührungssteuerungstreiberschaltung das Berührungssteuerungserfassungssignal sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode, leiten.
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Unter Verwendung des Felds mit Berührungssteuerung und der Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung, die offenbart sind, kann ein normaler Modus für eine Berührungssteuerung mittels Finger, nämlich ein erster Berührungssteuerungsmodus ausgeführt werden. Bei dem ersten Berührungssteuerungsmodus können die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode, in die mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe bis zur 'n-ten Berührungssteuerungssendeelektroden unterteilt werden. Es können ferner alle Berührungssteuerungssendeelektroden in ein und derselben Berührungssteuerungssendeelektrode elektrisch verbunden werden, und das Berührungssteuerungserfassungssignal kann sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektrodengruppen, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe bis zur 'm-ten' Berührungssteuerungssendeelektrodengruppe, geleitet werden
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Unter Verwendung des Felds mit Berührungssteuerung und der Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung, die offenbart sind, kann ein hochgenauer Berührungssteuerungsmodus, nämlich ein zweiter Berührungssteuerungsmodus ausgeführt werden. Bei dem zweiten Berührungssteuerungsmodus können die mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode, voneinander getrennt werden. Das Berührungssteuerungserfassungssignal kann außerdem sequentiell zu den mehreren Berührungssteuerungssendeelektroden, von der ersten Berührungssteuerungssendeelektrode bis zur 'n-ten' Berührungssteuerungssendeelektrode, geleitet werden. Dementsprechend können die Berührungssteuerungsmodi bei der Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung vermehrt werden, um den Anwendungsumfang der Anzeigevorrichtungen mit Berührungssteuerung zu erweitern.
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Die hier offenbarten Ausführungsformen sind lediglich beispielhafte und begrenzen nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung. Zahlreiche Kombinationen, Auswechslungen, Änderungen oder Äquivalente zu den technischen Lösungen der offenbarten Ausführungsformen können für den Fachmann offensichtlich und in der vorliegenden Offenbarung enthalten sein. Derartige weitere Änderungen, Äquivalente oder Verbesserungen an den offenbarten Ausführungsformen sollen von dem Umfang der vorliegenden Offenbarung umfasst sein, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.