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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von eine Bedienhilfe für einen Sicherheitsgurt, nach der Gattung des Anspruchs 1, einem Sicherheitsgurt, nach der Gattung des Anspruchs 9, und einem Verfahren zur Bedienung eines Sicherheitsgurtes, nach der Gattung des Anspruchs 10,
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Ein aus dem Stand der Technik vorbekannter Sicherheitsgurt weist in der Regel ein Gurtband, eine daran bevorzugt verschieblich angeordnete Gurtzunge (Gurtschlosszunge, Gurtschnalle) und ein Gurtschloss, das eine Verriegelungsmechanik mit einer Entriegelgungstaste aufweist, um eine in dem Gurtschloss verriegelte Gurtzunge aus dem Gurtschloss zu lösen, auf. Nachteilig ist hierbei, dass eine Bedienperson zum Anschnallen eine eine gewisse Beweglichkeit aufweisen muss, da sich der Sicherheitsgurt im unbenutzten Zustand in aller Regel in einer verstauten, schwer zugänglichen Position befindet.
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Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird in der Patentschrift
DE 10 2008 056 823 B4 eine Anschnallhilfe zum Erfassen des Gurtbandes eines Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurtes vorgeschlagen, wobei die aus einem flachen, länglichen Grundkörper bestehende Anschnallhilfe separat vom Gurtschloss am Gurtband befestigbar ist.
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Zudem ist aus dem Gebrauchsmuster
DE 201 04 676 U1 eine Sicherheitsgurt-Zuführeinrichtung bekannt, die mechanisch den Sicherheitsgurt in eine Position bringen, in der dieser für die Bedienperson bequemer erfasst werden kann.
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Des Weiteren wird in der Offenlegungsschrift
DE 37 02 976 A1 eine Sicherheitsgurt-Zuführeinrichtung beschrieben, bei der der Gurt selbst zum Zuführen des Gurtschlosses aufblasbar ausgebildet ist, wodurch er durch das Aufblasen in eine griffgünstige Position bewegt wird. Eine vergleichbare Lösung wird in der Patentschrift
DE 602 26 008 T2 vorgeschlagen, wobei bei dieser Sicherheitsgurtpresentiereinrichtung ein aufblasbares Element und der Sicherheitsgurt getrennt voneinander ausgebildet sind.
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In der europäischen Patentanmeldung
EP 2 399 476 A1 wird ein Greiforgan, das eine Stange zur Betätigung der Entriegelungstaste des Gurtschlosses aufweist, beschrieben, das lösbar an eine Gurtzunge angeordnet werden kann. Nachteilig ist hierbei, das beim Verbleib des Greiforganes an der Gurtzunge nicht ausgeschlossen werden kann, dass die der Entriegelungstaste des Gurtschlosses versehentlich betätigt wird.
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Dieser Nachteil besteht auch bei in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 405 654 A2 beschriebenen Notauslösevorrichtung für Sicherheitsgurte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die zudem technisch und konstruktiv sehr aufwändig ist.
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Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik, dass sowohl zum Verriegeln der Gurtzunge in dem Gurtschloss als auch zum Betätigen der Entriegelungstaste durch eine Bedienperson Kraft aufgewendet werden muss. Zudem ist auch für ein Abschnallen der Bedienperson eine gewisse Beweglichkeit der Bedienperson erforderlich, da das Gurtschloss, in das die Gurtzunge eingeführt ist, schwer zu sehen oder aus einer Sitzposition schwer zu erreichen ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine die Nachteile des Standes der Technik überwindende Bedienhilfe für einen Sicherheitsgurt und ein die Nachteile des Standes der Technik überwindendes Verfahren zur Bedienung eines Sicherheitsgurtes bereitzustellen.
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Die Erfindung und ihre Vorteile
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Der erfindungsgemäße Bedienhilfe, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, der erfiundungsgemäße Sicherheitsgurt, mit den Merkmalen des Anspruchs 9, und das erfindungsgemäße Verfahren, mit den Merkmalen des Anspruchs 10, haben demgegenüber den Vorteil, dass der Sicherheitsgurt, der ein Gurtband, eine daran angeordneten Gurtzunge und ein Gurtschloss, das eine Verriegelungsmechanik mit einer Entriegelgungstaste aufweist, aufweist, wobei die Gurtzunge im geschlossenen Zustand des Sicherheitsgurtes im Gurtschloss verriegelt ist, die verriegelte Gurtzunge durch Betätigung der Entriegelungstaste von dem Gurtschloss lösbar ist und die Betätigung der Entriegelungstaste mittels der Bedienhilfe, die eine Ruheposition und eine die Entriegelungstaste betätigende Entriegelungsposition aufweist, erfolgt, wobei die Bedienhilfe einen einen Griff aufweisenden Hebel aufweist, wobei der Hebel um eine Drehachse verschwenkbar ist, wodurch die Bedienhilfe aus der Ruheposition in die die Entriegelungstaste betätigende Entriegelungsposition verbringbar ist. Die Hauptzielgruppe für die erfindungsgemäße Bedienhilfe sind Menschen mit eingeschränkter Handfunktion (z.B. Tetraplegiker) aber auch ältere Personen mit eingeschränkter allgemeinen Beweglichkeit.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bedienhilfe ist die Bedienhilfe fest fixiert, verschieblich und/oder lösbar an dem Gurtband und/oder an der Gurtzunge und/oder dem Gurtschloss anordbar.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bedienhilfe ist die Bedienhilfe in der Ruheposition verriegelt.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bedienhilfe ist die Verriegelung der Bedienhilfe in der Ruheposition durch einen Auslöseknopf, Auslösehebel oder Auslösegriff lösbar.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bedienhilfe weist die Bedienhilfe mindestens eine Feder auf.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bedienhilfe weist die Bedienhilfe einen einen Griff aufweisenden Hebel, wobei der Hebel um eine Drehachse verschwenkbar ist, wodurch die Bedienhilfe aus der Ruheposition in die die Entriegelungstaste betätigende Entriegelungsposition verbringbar ist, auf, wobei mindestens eine Feder durch das Verschwenken des Hebels aus der Ruheposition in die Entriegelungsposition oder durch das Verschwenken des Hebels aus der Entriegelungsposition in die Ruheposition spannbar ist.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bedienhilfe ist der Hebel ein Kniehebel.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bedienhilfe ist der Hebel teleskopierbar.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtes, der ein Gurtband, eine daran angeordnete Gurtzunge und ein Gurtschloss aufweist, wobei das Gurtschloss eine Verriegelungsmechanik mit einer Entriegelgungstaste aufweist, so dass eine zum Anlegen des Sicherheitsgurtes in das Gurtschloss eingeführte Gurtzunge in dem Gurtschloss verriegelbar ist und die verriegelte Gurtzunge durch Betätigung der Entriegelungstaste von dem Gurtschloss lösbar ist und wobei der Sicherheitsgurt zur Betätigung der Entriegelungstaste eine Bedienhilfe aufweist, ist die Bedienhilfe eine Bedienhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bedienung eines Sicherheitsgurtes durch eine Bedienperson, wobei der Sicherheitsgurt ein Gurtband, eine daran angeordneten Gurtzunge und ein Gurtschloss aufweist, wobei das Gurtschloss eine Verriegelungsmechanik mit einer Entriegelgungstaste aufweist und die Gurtzunge im geschlossenen Zustand des Sicherheitsgurtes im Gurtschloss verriegelt ist und die verriegelte Gurtzunge durch Betätigung der Entriegelungstaste von dem Gurtschloss lösbar ist, und die Bedienperson die Entriegelungstaste mittels einer Bedienhilfe betätigt, wobei die Bedienhilfe einen einen Griff aufweisenden Hebel aufweist, wobei der Hebel um eine Drehachse verschwenkbar ist, wodurch die Bedienhilfe aus der Ruheposition in die die Entriegelungstaste betätigende Entriegelungsposition verbringbar ist, ist die durch die Bedienperson betätigte Bedienhilfe an dem Gurtband und/oder an der Gurtzunge angeordnet oder wird die Bedienhilfe für die Betätigung durch die Bedienperson an dem Gurtband und/oder an der Gurtzunge angeordnet.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Bedienhilfe in ihrer Ruheposition verriegelt und löst die Bedienperson vor dem Verschwenken des Hebels in die die Entriegelungstaste betätigende Entriegelungsposition die Verriegelung oder ist die Bedienhilfe in ihrer die Entriegelungstaste betätigende Entriegelungsposition verriegelt und löst die Bedienperson vor dem Verschwenken des Hebels in die Ruheposition die Verriegelung.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zum Anlegen des Sicherheitsgurtes mittels der Bedienhilfe die Gurtzunge durch die Bedienperson zum Gurtschloss geführt und in dem Gurtschloss verriegelt.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Bedienhilfe eine Bedienhilfe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 oder als Sicherheitsgurt ein Sicherheitsgurt nach Anspruch 9 eingesetzt.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnungen entnehmbar.
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Figurenliste
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bedienhilfe,
- 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe, gemäß 1,
- 3 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe, gemäß 1,
- 4 eine Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße Bedienhilfe, gemäß 1,
- 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bedienhilfe, die an einer gestrichelt dargestellten Gurtzunge und einem gestrichelt dargestellten Gurtband angeordnet ist,
- 6 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe, gemäß 5,
- 7 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe, gemäß 5,
- 8 eine Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße Bedienhilfe, gemäß 5,
- 9 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe, gemäß 5, die an einem geöffneten erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt angeordnet ist,
- 10 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe, gemäß 5, die an einem geschlossenen erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt angeordnet ist, und
- 11 bis 14 verschiedene Positionen der erfindungsgemäßen Bedienhilfe beim Öffnen des Sicherheitsgurtes.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1 (An- und Abschnallhilfe). Die Bedienhilfe 1 weist zur Anordnung an einen nicht dargestellten Sicherheitsgurt ein Verbindungsmittel 2 auf, an dem ein Zapfen 3 angeordnet ist. Auf den Zapfen 3 ist ein Hebel 4, der einen Griff 5 aufweist, aufgesteckt, wobei der Hebel 4 um eine Drehachse 6 verschwenkbar ist, wodurch die Bedienhilfe 1 aus einer Ruheposition in eine Betätigungsposition verbringbar ist. Bei der Verbringung der Bedienhilfe 1 aus einer Ruheposition in eine Betätigungsposition wird eine an dem Zapfen 3 angeordnete Feder 7 (Spiralfeder) gespannt, wodurch die Rückführung des Hebels 4 bis zu einem an dem Verbindungsmittel 2 angeordneten Anschlag 8 (Bolzen), bei dessen Erreichen sich die Bedienhilfe 1 in der Ruheposition befindet, durch die Federkraft erleichtert wird. In der Ruheposition ist die Bedienhilfe 1 bevorzugt verriegelt. Durch Betätigung eines Auslöseknopfes 9 wird die Verriegelung gelöst und die Verschwenkung des Hebels 4 in die Betätigungsposition ermöglicht.
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2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1, gemäß 1.
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3 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1, gemäß 1.
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4 zeigt eine Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße Bedienhilfe 1, gemäß 1.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bedienhilfe, die an einer gestrichelt dargestellten Gurtzunge 10 und einem gestrichelt dargestellten Gurtband 11 angeordnet ist. Im Gegensatz zu 1, in der der Auslöseknopf 9 in der gedrückten Position dargestellt ist, in der die Verriegelung gelöst ist, ist in 5 der Auslöseknopf 9 in der nicht gedrückten Position, in der eine zur Verriegelung gehörende Nase 12, die am Anschlag 8 anliegt, wodurch die Verschwenkung des Hebels 4 in die Betätigungsposition unterbunden wird, gezeigt. Zur Anordnung der Bedienhilfe 1 an dem Sicherheitsgurt weist das Verbindungsmittel 2 einen Steg 13 auf, der zum Einfädeln des Gurtbandes 11 mittels Schrauben 14 von dem Verbindungsmittel 2 gelöst werden kann. Bevorzugt ist die Bedienhilfe 1 dauerhaft an der Gurtzunge 10 und/oder dem Gurtband 11, an dem sie verschieblich angeordnet sein kann, wodurch eine Bedienperson, die den Sicherheitsgurt schließen will, die Bedienhilfe 1 bis zu der Gurtzunge 10 verschieben kann, montiert.
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6 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1, gemäß 5. Im Gegensatz zu 2, in der der Auslöseknopf 9 in der gedrückten Position dargestellt ist, in der die Verriegelung gelöst ist, ist in 6 der Auslöseknopf 9 in der nicht gedrückten Position, in der die zur Verriegelung gehörende Nase 12, die am Anschlag 8 anliegt, wodurch die Verschwenkung des Hebels 4 in die Betätigungsposition unterbunden wird, gezeigt.
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7 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1, gemäß 5. Im Gegensatz zu 3, in der der Auslöseknopf 9 in der gedrückten Position dargestellt ist, ist in 7 der Auslöseknopf 9 in der nicht gedrückten Position gezeigt.
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8 zeigt eine Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße Bedienhilfe 1, gemäß 5. Im Gegensatz zu 4, in der der Auslöseknopf 9 in der gedrückten Position dargestellt ist, ist in 8 der Auslöseknopf 9 in der nicht gedrückten Position gezeigt.
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9 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1, gemäß 5, die an einem geöffneten erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt angeordnet ist. Der Sicherheitsgurt weist ein Gurtschloss 15, an dem eine Entriegelungstaste 16 angeordnet ist, eine Gurtzunge 10 und ein Gurtband 11 auf. Durch den verlängerten Griff 5 wird einer Bedienperson das Anschnallen erleichtert, da eine Bedienperson die Gurtzunge 10 geführt durch die Bedienhilfe 1 zum Gurtschloss 15 führen kann, um die durch die Bedienhilfe 1 in Pfeilrichtung 17 in das Gurtschloss 15 gedrückte Gurtzunge 10 in dem Gurtschloss 15 zu verriegeln. Dabei ist durch die die Nase 12 aufweisende Verriegelung ein Verschwenkung des Hebels 4 in die Betätigungsposition unterbunden.
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10 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1, gemäß 5, die an einem geschlossenen erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt angeordnet ist.
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11 bis 14 zeigen verschiedene Positionen der erfindungsgemäßen Bedienhilfe 1 beim Öffnen des Sicherheitsgurtes. Durch Drücken des Auslöseknopfes 9 in Pfeilrichtung 18 wird die in 10 gezeigte Nase 12 der Verriegelung des in der Ruheposition befindlichen Hebels 4, der ein Hebelende 19 aufweist, in Pfeilrichtung 20 von dem Anschlag 8 gelöst (11). Dadurch ist der Hebel 4 in Pfeilrichtung 21 in die Betätigungsposition, in der das Hebelende 19 in Pfeilrichtung 22 auf die in 10 dargestellte Entriegelungstaste 16 drückt, verschwenkbar (12), wodurch die in dem Gurtschloss 15 zuvor verriegelte Gurtzunge 10 in Pfeilrichtung 23 gelöst wird ( 13). Nach dem Lösen der Gurtzunge 10 aus dem Gurtschloss 15 wird der Hebel 4 durch die Bedienperson und/oder durch die Feder 7 in Pfeilrichtung 24 in die Ruheposition zurück bewegt und der Auslöseknopf 9 in Pfeilrichtung 25 frei gegeben, wodurch sich die Nase 12 der Verriegelung in Pfeilrichtung 26 an den Anschlag 8 anlegt, wodurch die Verschwenkung des Hebels 4 in die Betätigungsposition unterbunden wird.
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In 10 ist die Bedienperson angeschnallt, der Hebel 4 befindet sich in der Ruheposition und ist verriegelt.
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In 11 ist die Bedienperson angeschnallt, der Hebel 4 befindet sich in der Ruheposition und ist entriegelt.
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In 12 ist die Abschnallposition dargestellt. Der Hebel 4 befindet sich in der Entriegelungsposition und ist entriegelt.
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In 13 ist die Bedienperson abgeschnallt, der Hebel 4 befindet sich in der Entriegelungsposition und ist entriegelt.
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In 14 ist die Bedienperson abgeschnallt, der Hebel 4 befindet sich in der Ruheposition und ist verriegelt.
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Zum Lösen der Gurtzunge 10 aus dem Gurtschloss 15, also dem Abschnallen der Bedienperson, ist es somit erforderlich, dass der Auslöseknopf 9 gedrückt und der Hebel 4 aus der Ruheposition in die Entriegelungsposition, in der durch das Hebelende 19 die Entriegelungstaste 16 betätigt wird, verschwenkt wird. Durch diese doppelte Verriegelung (1. Auslöseknopf 9, 2. Hebel 4) wird somit wirksam ein unbeabsichtigtes Abschnallen der Bedienperson verhindert.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedienhilfe
- 2
- Verbindungsmittel
- 3
- Zapfen
- 4
- Hebel
- 5
- Griff
- 6
- Drehachse
- 7
- Feder
- 8
- Anschlag
- 9
- Auslöseknopf
- 10
- Gurtzunge
- 11
- Gurtband
- 12
- Nase
- 13
- Steg
- 14
- Schraube
- 15
- Gurtschloss
- 16
- Entriegelungstaste
- 17
- Pfeilrichtung
- 18
- Pfeilrichtung
- 19
- Hebelende
- 20
- Pfeilrichtung
- 21
- Pfeilrichtung
- 22
- Pfeilrichtung
- 23
- Pfeilrichtung
- 24
- Pfeilrichtung
- 25
- Pfeilrichtung
- 26
- Pfeilrichtung