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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad.
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Ein im Stand der Technik bekanntes Lenkrad enthält einen Ring, der mit einer Anzeige versehen ist (siehe beispielsweise
japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2014-69671 ). Bei einem solchen Lenkrad enthält der Ring eine Nut, und eine lichtemittierende Diode, die als die Anzeige dient, ist in der Nut angeordnet. Die lichtemittierende Diode zeigt beispielsweise Information an, die sich auf autonomes Fahren bezieht, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motorgeschwindigkeit, die Fahrzeuginnentemperatur, die Radiofrequenz und den gewählten Gang.
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Bei dem Lenkrad sind eine große Anzahl von lichtemittierenden Dioden in der Nut angeordnet, die in einer Umfangsrichtung des Rings geformt ist. Dies erhöht die Kosten und den Stromverbrauch.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lenkrad vorzusehen, das Kosten und Stromverbrauch verringert.
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Zum Lösen dieser obenstehenden Aufgabe, enthält ein Lenkrad gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Anzeige. Die Anzeige enthält eine Lichtquelle, die Licht emittiert, und eine Lichtführung. Die Lichtführung enthält eine Außenoberfläche und ein Ende, das der Lichtquelle gegenüberliegt. Das aus der Lichtquelle emittierte Licht gelangt in das Ende der Lichtführung, und ein Teil des Lichts wird von der Außenoberfläche emittiert.
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Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung, zusammen mit Aufgaben und Vorteilen davon, kann am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen:
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1 eine Seitenansicht ist, die ein Fahrzeug zeigt, mit dem eine Ausführungsform eines Lenkrads verbunden ist;
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2 eine Vorderansicht des Lenkrads, das in 1 gezeigt ist, ist;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht des in 2 gezeigten Lenkrads ist;
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4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Halteelements in dem in 2 gezeigten Lenkrad ist;
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5 eine schematische Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie 5-5 in 2 genommen ist;
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6 eine schematische Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie 6-6 in 2 genommen ist;
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7 eine schematische Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie 7-7 in 2 genommen ist;
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8 eine perspektivische Querschnittsansicht einer Anzeige und eines Ringmetallkerns, die in 2 gezeigt sind, ist;
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9A eine Vorderansicht von lichtemittierenden Einheiten und einer Lichtführung, die in 2 gezeigt sind, ist;
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9B eine schematische Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie 9b-9b in 9A genommen ist;
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10 ein Blockdiagramm ist, das ein Beispiel des internen Aufbaus eines Steuerkreises zeigt, der in 2 gezeigt ist;
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11 ein Lichtemissionsgebiet der Anzeige von 2 zeigt;
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12 das Lichtemissionsgebiet der Anzeige von 2 zeigt;
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13A bis 13C jeweils einen Beleuchtungsmodus der Anzeige von 2 zeigen;
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14A bis 14C jeweils einen Beleuchtungsmodus der Anzeige von 2 zeigen; und
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15 eine Vorderansicht ist, die lichtemittierende Einheiten und eine Lichtführung eines modifizierten Beispiels zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Ausführungsform eines Lenkrads für ein Fahrzeug wird nun unter Bezug auf 1 bis 14 beschrieben. Zum Vereinfachen des Verständnisses ist es möglich, dass Merkmale in 1 bis 14 übertrieben dargestellt sind, und Elemente nicht unbedingt im Maßstab sind.
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Wie es in 1 dargestellt ist, ist ein Lenkrad 11, das um eine Achse L1 gedreht wird, an der Vorderseite (linke Seite betrachtet in 1) eines Fahrersitzes S1 in einem Fahrzeug angeordnet. Die Lenkwelle 11 ist in dem Fahrzeug geneigt, so dass die Lenkwelle 11 mit Annäherung an den Fahrersitz S1 höher wird (rechte Seite betrachtet in 1). Ein Lenkrad 12 ist mit einem hinteren Ende der Lenkwelle 11 gekoppelt und wird integral damit gedreht.
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In dieser Beschreibung wird die Richtung, die sich entlang der Achse L1 der Lenkwelle 11 erstreckt, als die „vorne-nach-hinten-Richtung” des Lenkrads 12 bezeichnet, und unter den Richtungen, die sich entlang einer Oberfläche senkrecht zur Achse L1 erstrecken, wird die Richtung, in der das Lenkrad 12 sich erstreckt, als die „vertikale Richtung” bezeichnet. Somit sind die Richtung vorne-nach-hinten und die vertikale Richtung des Lenkrads 12 leicht in Bezug auf die vorne-nach-hinten-Richtung (horizontale Richtung) und die vertikale Richtung des Fahrzeugs geneigt. Ferner wird die Richtung senkrecht zur „vorne-nach-hinten-Richtung” und der „vertikalen Richtung” als die Seitwärtsrichtung des Lenkrads 12 bezeichnet.
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2 zeigt das äußere Erscheinungsbild des Lenkrads 12 betrachtet von vorne (Fahrersitz S1). Ferner zeigt 2 das Lenkrad 12 in einem Lenkreferenzzustand, in dem der Lenkwinkel Null Grad beträgt (wenn das Fahrzeug für Geradeausfahrt gelenkt wird).
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Wie in 2 gezeigt, enthält das Lenkrad 12 einen Ring 13 (auch bezeichnet als Griff oder Kranz), eine Nabe 14, die sich in einem zentralen Teil des Rings 13 befindet, und eine Mehrzahl von Speichen 15 (drei in dieser Ausführungsform), die den Ring 13 und die Nabe 14 verbinden. Der Ring 13 wird durch einen Fahrer D gehalten und gedreht (gelenkt) (siehe 1). Der Ring 13 hat eine ringförmige Form und erstreckt sich um die Achse L1. Die Nabe 14 ist in dem Gebiet angeordnet, das durch den Ring 13 umgeben ist.
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In dieser Beschreibung basiert der Referenzrahmen für „oben”, „unten”, „links”, und „rechts” auf dem Lenkreferenzzustand, wenn eine Position des gelenkten Rings 13 in der Umfangsrichtung spezifiziert wird (das heißt, der Umfangsrichtung um die Achse L1 (Nabe 14)).
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Hilfsbereiche 16, die den Fahrer unterstützen, wenn er den Ring 13 hält und lenkt, sind jeweils links und rechts an dem Ring 13 leicht oberhalb der Nabe 14 angeordnet. Die Hilfsbereiche 16 sind mehr in Richtung der Nabe 14 ausgebeult (Achse L1) als andere Bereiche des Rings 13.
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Eine durchscheinende Abdeckung 17, die einen Teil einer Anzeige 40 in dem Ring 13 bedeckt, ist in dem Ring 13 auf der oberen Seite der Hilfsbereiche 16 angeordnet. Die Anzeige 40 ist in dem Ring 13 angeordnet, der sich oberhalb von der Nabe 14 befindet, dargestellt in 2. Die Anzeige 40 enthält zwei lichtemittierende Einheiten 41, eine Lichtführung 50, die die Form eines Stabs hat (runder Stab in dieser Spezifikation) und sich in der Umfangsrichtung des Rings 13 zwischen den zwei lichtemittierenden Einheiten 41 erstreckt, und ein Halteelement 60 (siehe 3), das die lichtemittierenden Einheiten 41 und die Lichtführung 50 hält. Jede lichtemittierende Einheit 41 enthält eine Lichtquelle 42. Die Lichtführung 50 enthält Enden 50A, die jeweils den Lichtquellen 42 gegenüberliegen und in den lichtemittierenden Einheiten 41 aufgenommen sind. Bei der Anzeige 40 gelangt, wenn die Lichtquelle 42 Licht emittiert, das aus den Lichtquellen 42 emittierte Licht in die Lichtführung 50 durch die Enden 50A. Das Licht, das in die Lichtführung 50 gelangt, wird wiederholt intern in der Lichtführung 50 reflektiert und in der Längsrichtung (Umfangsrichtung) der Lichtführung 50 geführt. Das Licht tritt geringfügig aus der Außenoberfläche der Lichtführung 50 aus. Dies bewirkt, dass die Lichtführung 50, die sich in der Umfangsrichtung des Rings 13 erstreckt, Licht auf lineare Weise emittiert. Das aus der Lichtführung 50 emittierte Licht wird aus dem Ring 13 durch die Abdeckung 17 emittiert und dann in Richtung des Fahrersitzes emittiert. So enthält der beleuchtete Bereich (Lichtemissionsbereich) der Anzeige 40 die zwei Lichtquellen 42 und die Lichtführung 50.
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Eine Vibrationseinheit 18, siehe 2, die das Lenkrad 12 vibriert, ist in dem Lenkrad 12 (beispielsweise der Nabe 14) angeordnet. Ferner ist ein Steuerkreis 19, der die Anzeige 40 und die Vibrationseinheit 18 steuert, in dem Lenkrad 12 angeordnet (beispielsweise der Nabe 14). Der Steuerkreis 19 steuert beispielsweise einen Emissionsmodus des Lichts (Menge des Lichts, Farbe oder Ähnliches) von den Lichtquellen 42.
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Die interne Struktur des Lenkrads 12 (insbesondere des Rings 13) wird in Bezug auf 2 bis 7 beschrieben. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die das Halteelement 60 betrachtet von der Vorderseite (Seite gegenüber dem Fahrersitz) zeigt. 5 zeigt die Querschnittstruktur des Rings 13, genommen entlang der Linie 5-5 in 2. 6 zeigt die Querschnittstruktur des Rings 13, genommen entlang der Linie 6-6 in 2. 7 zeigt die Querschnittsstruktur des Rings 13, genommen entlang der Linie 7-7 in 2.
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind Metallkerne in dem Ring 13, der Nabe 14 und den Speichen 15 des Lenkrads 12 jeweils angeordnet. Unter den Metallkernen wird derjenige, der sich in dem Ring 13 befindet, als der Ringmetallkern 20 bezeichnet. Der Ringmetallkern 20, der als der Rahmen des Rings 13 dient, hat eine ringförmige Gestalt und erstreckt sich um die Achse L1 betrachtet von dem Fahrersitz. Das Material des Ringmetallkerns 20 kann beispielsweise Kupfer, Aluminium, Magnesium oder eine Legierung dieser Elemente sein.
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Wie es in 5 gezeigt ist, befindet sich der Ringmetallkern 20 einwärts bezüglich der Außenoberfläche des Rings 13. Der Ringmetallkern 20 enthält einen äußeren Ringbereich 21, einen inneren Ringbereich 22 und einen Kopplungsringbereich 23. Der äußere Ringbereich 21 hat eine Ringform und erstreckt sich um die Achse L1 (siehe 2). Der innere Ringbereich 22 hat eine Ringform und erstreckt sich um die Achse L1. Ferner hat der innere Ringbereich 22 einen leicht kleineren Durchmesser als der äußere Ringbereich 21. Der Kopplungsringbereich 23 hat eine ringförmige Form und erstreckt sich um die Achse L1. Ferner koppelt der Kopplungsringbereich 23 den äußeren Ringbereich 21 mit dem inneren Ringbereich 22 an den hinteren Seiten des äußeren Ringbereichs 21 und des inneren Ringbereichs 22. Der Raum, der durch den äußeren Ringbereich 21, den inneren Ringbereich 22 und den Kopplungsringbereich 23 umgeben wird, definiert eine Nut 24, die sich in die Vorderoberfläche des Ringmetallkerns 20 öffnet. Die Nut 24 erstreckt sich im Wesentlichen entlang des gesamten Umfangs des Rings 13. Da der Ringmetallkern eine Struktur mit der Nut 24 hat, hat der Ringmetallkern 20 eine U-Form im Querschnitt. Der Querschnitt des Ringmetallkerns 20 muss nicht unbedingt U-förmig sein, sondern kann auch in anderen Formen gestaltet sein.
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Die Oberfläche des Ringmetallkerns 20 ist mit einer Basis 30 bedeckt. Die Basis 30 ist steif genug, dass sie einer Deformation widersteht, wenn sie durch den Fahrer gehalten wird. Die Querschnittsform der Basis 30 ist beispielsweise oval. Das Material der Basis 30 kann beispielsweise Polyethylen oder ein Olefin-Harz sein, wie beispielsweise Polypropylen, ein Esterharz, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat, Polyamid, Polycarbonat oder ABS Harz.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, umgibt die Basis 30 den gesamten Ringmetallkern 20 in Bereichen des Rings 13 in der Umfangsrichtung (beispielsweise Bereichen außer den Hilfsbereichen 16 (siehe 2)). Das heißt, die Basis 30 füllt die Nut 24 des Ringmetallkerns 20, dass sie überall die Oberflächen des äußeren Ringbereichs 21, des inneren Ringbereichs 22 und des Kopplungsringbereichs 23 berührt und bedeckt.
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Wie in 7 gezeigt, lässt die Basis 30 an den Hilfsbereichen 16 einen Teil der Oberfläche des Ringmetallkerns 20 frei, nämlich die äußere Oberfläche des inneren Ringbereichs 22 (Oberfläche gerichtet in Richtung der Nabe 14). Ferner füllt die Basis 30 an den Hilfsbereichen 16 die Nut 24 des Ringmetallkerns 20, dass sie überall die Oberflächen des äußeren Ringbereichs 21 und des Kopplungsringbereichs 23 berührt und bedeckt.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, hat die Basis eine hintere Oberfläche 30A, die als eine fahrerseitige Oberfläche dient, die einen Kopplungsbereich 31 enthält, an den die Anzeige 40 angeschlossen ist. Der Kopplungsbereich 31 befindet sich auf der unteren Seite der hinteren Oberfläche 30A. Der Kopplungsbereich 31 ist dünner als andere Bereiche der Basis 30.
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Das obere Ende des Kopplungsbereichs 31 enthält eine Nut 32. Wie in 3 gezeigt, ist die Nut 32 schlitzförmig und in der Umfangsrichtung längsgestreckt.
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Bereiche einer unteren Oberfläche 31A des Kopplungsbereichs 31 in der Umfangsrichtung enthalten Eingriffsvorsprünge 33. Die Eingriffsvorsprünge 33 stehen nach unten von der unteren Oberfläche 31A des Kopplungsbereichs 31 vor. Die Eingriffsvorsprünge sind beispielsweise voneinander um ein vorgegebenes Intervall in der Umfangsrichtung beabstandet.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, ist ein gekrümmter Bereich 34 gekrümmt und in Richtung des Ringmetallkerns 20 zwischen der unteren Oberfläche 31A des Kopplungsbereichs 31 und der Nut 32 vertieft. Der gekrümmte Bereich 34 entspricht dem Ort, an dem die Lichtführung 50, die die Form einer runden Stange hat, angeordnet ist. Der gekrümmte Bereich 34 erstreckt sich in der Umfangsrichtung.
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Die Basis 30, die die obenstehende Struktur aufweist, ist durch beispielsweise Einsatzgießen geformt. Einsatzgießen ermöglicht es, dass die Basis 30 den Ringmetallkern 20 berührt und daran haftet, und integriert die Basis 30 mit dem Ringmetallkern 20.
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Die Anzeige 40, die mit dem Kopplungsbereich 31 gekoppelt ist, wird nun beschrieben.
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Wie in 3 gezeigt, enthält die Anzeige 40 die lichtemittierenden Einheiten 41, die Lichtführung 50 und das Halteelement 60. Das Halteelement 60 ist in der Umfangsrichtung um die Achse L1 längsgestreckt. Die linke und rechte Seite des Halteelements 60 enthalten ausgebeulte Bereiche 61, die die Hilfsbereiche 16 (siehe 2) jeweils formen. Die ausgebeulten Bereiche 61 (siehe 2) sind mehr in Richtung der Achse L1 ausgebeult als andere Bereiche des Halteelements 60.
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Wie in 4 gezeigt, enthält die innere Oberfläche von jedem ausgebeulten Bereich 61 einen Haltebereich 62, der die entsprechende lichtemittierende Einheit 41 hält. Ferner enthält die Innenoberfläche von jedem ausgebeulten Bereich 61 eine Führung 63, die sich von der entsprechenden lichtemittierenden Einheit 41 aus zum Führen der Lichtführung 50 erstreckt. Die Haltebereiche 62 und die Führungen 63 sind durch beispielsweise Einfassungen geformt, die sich von den Innenoberflächen der ausgebeulten Bereiche 61 aus erstrecken. Das Halteelement 60 in der Nähe von jedem ausgebeulten Bereich 61 enthält ein Durchgangsloch 64, das sich durch das Halteelement 60 in der Dickenrichtung erstreckt.
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Wie in 3 gezeigt, enthält die Außenoberfläche des Halteelements 60 zwischen den zwei Durchgangslöchern 64 einen Aufnahmebereich 65, der gekrümmt und vertieft in Richtung der Vorderseite (Ringmetallkern 20) ist. Der Aufnahmebereich 65 erstreckt sich in der Längsrichtung (Umfangsrichtung) des Halteelements 60.
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Wie in 4 gezeigt, ist jede lichtemittierende Einheit 41 durch den entsprechenden Haltebereich 62 positioniert und gehalten (befestigt). Die Enden der Lichtführung 50 sind jeweils in den lichtemittierenden Einheiten 41 untergebracht, und die Führungen 63 führen die Lichtführung 50 von den lichtemittierenden Einheiten 41 zu den Durchgangslöchern 64. Die Lichtführung 50 ist durch die Durchgangslöcher 64 von der Innenoberfläche des Halteelements 60 zur Außenoberfläche des Halteelements 60 eingeführt. Die Lichtführung 50 ist in dem Aufnahmebereich 65 angeordnet, der in 3 gezeigt ist, zwischen den zwei Durchgangslöchern 64. Das heißt, die Lichtführung 50 ist entlang der Außenoberfläche des Halteelements 60 zwischen den zwei Durchgangslöchern 64 angeordnet. Die Lichtführung 50 dieses Beispiels haftet an der Oberfläche (gekrümmte Oberfläche) des Aufnahmebereichs 65 mittels eines Klebemittels oder Ähnlichem.
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Somit werden eine Mehrzahl von einzelnen Bauteilen, das heißt die lichtemittierenden Einheiten 41, die Lichtführung 50 und das Halteelement 60 zu einer Einheit zum Ausbilden der Anzeige 40 zusammengefügt. Wenn die Anzeige 40 verbunden wird, kann somit die zu einer Einheit zusammengefügte Anzeige 40 als eine einzige Einheit verwendet werden. Bei dem Halteelement 60 ist die Anzeige 40 mit dem Kopplungsbereich 31 der Basis 30 durch beispielsweise eine Schnapppassungsstruktur gekoppelt. Die Kopplungsstruktur der Anzeige 40 wird nun im Einzelnen beschrieben.
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Wie es in 5 gezeigt ist, enthält das obere Ende des Halteelements 60 eine Lippe 66, die in die Nut 32 des Kopplungsbereichs 31 eingesetzt ist. Die Lippe 66 ist in der Umfangsrichtung entsprechend der Nut 32 längsgestreckt, die in der Umfangsrichtung schlitzförmig längsgestreckt ist. Wenn das Halteelement 60 mit dem Kopplungsbereich 31 gekoppelt wird, nimmt die Lippe 66 die Innenoberfläche der Nut 32 (insbesondere die Innenoberfläche der Nut 32 an einer unteren Seite) in Eingriff.
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Ein Vorsprung 67, der unter der Lippe 66 des Halteelements 60 angeordnet ist, wird in den gekrümmten Bereich 34 des Kopplungsbereichs 31 eingesetzt. Der Vorsprung 67 erstreckt sich in der Umfangsrichtung entsprechend dem gekrümmten Bereich 34 und ist gekrümmt und steht in Richtung des Ringmetallkerns 20 vor. Wenn beispielsweise das Halteelement 60 mit dem Kopplungsbereich 31 gekoppelt wird, stößt die Innenoberfläche des Vorsprungs 67 gegen die Außenoberfläche des gekrümmten Bereichs 34. Der Aufnahmebereich 65, der oben diskutiert wurde, befindet sich in einer Position, die dem Vorsprung 67 entspricht.
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Wie in 6 gezeigt, enthält das Halteelement 60 einen Eingriffsstreifen 68 unter dem Vorsprung 67 an einem Ort, der jedem Eingriffsvorsprung des Kopplungsbereichs 31 entspricht. Jeder Eingriffsstreifen 68 erstreckt sich von der gekrümmten Innenoberfläche des Halteelements 60 nach oben. Die Eingriffsstreifen 68 dieses Beispiels stehen in Richtung nach vorne von der Mitte der Innenoberfläche an der unteren Seite des Halteelements 60 vor, und erstrecken sich in der vorne-nach-hinten Richtung. Jeder Eingriffsstreifen 68 enthält ein distales Ende, das mit einem Eingriffsvorsprung 69 versehen ist, der in Richtung des Ringmetallkerns 20 vorspringt. Jeder Eingriffsstreifen 68 enthält ein Basisende, das so angepasst ist, dass der Eingriffsstreifen 68 (Eingriffsvorsprung 69) elastisch in der Radialrichtung (vertikale Richtung in 6) des Rings 13 verformbar ist. Wenn das Halteelement 60 mit dem Kopplungsbereich 31 gekoppelt ist, nimmt der Eingriffsvorsprung 69 von jedem Eingriffsstreifen 68 das untere Ende von jedem Eingriffsvorsprung 33 des Kopplungsbereichs 31 in Eingriff. Dies verhindert das Entfernen von jedem Eingriffsvorsprung 69 nach hinten.
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Wenn das Halteelement 60 mit dem Kopplungsbereich 31 gekoppelt ist, wird die Lippe 66 (siehe 5) des Halteelements 60, mit dem die lichtemittierenden Einheiten 41 und die Lichtführung 50 zu einer Einheit zusammengefügt sind, zunächst in die Nut 32 eingesetzt, und in der vertikalen Richtung relativ zu dem Kopplungsbereich 31 des Halteelements 60 positioniert. Nach dem Positionieren wird das Halteelement 60 in Richtung nach vorne gedrückt (in Richtung des Ringmetallkerns 20). Dies biegt jeden Eingriffsstreifen 68 in Richtung der unteren Seite des entsprechenden Eingriffsvorsprungs 33 und bewegt das Halteelement 60 in Richtung nach vorne. Nachdem jeder Eingriffsvorsprung 69 sich in Richtung nach vorne des entsprechenden Eingriffsvorsprungs 33 bewegt hat, wird die Form von jedem Eingriffsstreifen 68 wiederhergestellt, so dass der Eingriffsvorsprung 69 das untere Ende des Eingriffsstreifens 33 in Eingriff nimmt. Dieser Eingriff verhindert das Entfernen von jedem Eingriffsvorsprung 69 in einer Richtung entgegengesetzt zur Einführungsrichtung, und begrenzt die Bewegung des Halteelements 60 in Richtung nach hinten.
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Somit ist das Halteelement 60 (Anzeige 40) mit dem Kopplungsbereich 31 (Basis 30) gekoppelt. Das Halteelement 60 bedeckt die Außenoberfläche des Kopplungsbereichs 31. Ferner sind, wie es in 7 gezeigt ist, die lichtemittierenden Einheiten 41, die auf der Innenoberfläche des Halteelements 60 angeordnet sind, in dem Raum zwischen der Innenoberfläche des Halteelements 60 und der Außenoberfläche des Ringmetallkerns 20 angeordnet. Das heißt, dass die lichtemittierenden Einheiten 41 auf der Außenseite der äußeren Oberfläche des Ringmetallkerns 20 (insbesondere radial äußere Seite des Rings 13) angeordnet sind. Ein Wärmeübertragungselement 70 verbindet jede lichtemittierende Einheit 41 thermisch mit der Außenoberfläche des inneren Ringbereichs 22 des Ringmetallkerns 20, der in dem entsprechenden Hilfsbereich 16 angeordnet ist.
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Wie es in 5 bis 7 gezeigt ist, bedeckt eine weiche Schicht 71 die Außenoberfläche der Basis 30, die von dem Halteelement 60 freigelegt ist. Eine Polsterschicht 72, die die Außenoberfläche der weichen Schicht 71 bedeckt, ist um die Außenoberfläche der weichen Schicht 71 gewickelt. Die weiche Schicht 71 haftet an der Außenoberfläche der Basis 30 durch beispielsweise ein Klebemittel oder ein doppelseitiges Klebeband. Die Polsterschicht 72 haftet an der Außenoberfläche der weichen Schicht 71 durch beispielsweise ein Klebemittel. Beispielsweise kann Filz als die weiche Schicht 71 verwendet werden. Das Material der Polsterschicht 72 kann beispielsweise Naturleder, Kunstleder oder künstliches Leder sein.
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Wie in 7 gezeigt, umgeben in jedem Hilfsbereich 16 die weiche Schicht 71 und die Polsterschicht 72 die Basis 30 und das Halteelement 60 (das heißt, den ausgebeulten Bereich 61). Die weiche Schicht 71 und die Polsterschicht 72, die sich in dem Hilfsbereich 16 befinden, bedecken die Außenoberfläche der Basis 30 und die Außenoberfläche des ausgebeulten Bereichs 61. Somit ist jede lichtemittierende Einheit 41, die auf der Innenoberfläche des Halteelements 60 angeordnet ist, durch den ausgebeulten Bereich 61, die weiche Schicht 71 und die Polsterschicht 72 bedeckt, so dass die lichtemittierende Einheit 41 von außen nicht gesehen werden kann.
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Wie in 3 gezeigt, enthalten die weiche Schicht 71 und die Polsterschicht 72 eine Öffnung 73. Die Öffnung 73 legt die Außenoberfläche des Halteelements 60 mit Ausnahme der ausgebeulten Bereiche 61, und die Lichtführung 50, die sich auf der Außenoberfläche befindet (insbesondere der Innenoberfläche des Aufnahmebereichs 65), frei. Wie in 5 gezeigt, ist jedes Ende des Bereichs der Polsterschicht 72, an dem die Öffnung 73 angeordnet ist, in den Spalt zwischen der Basis 30 und dem Halteelement 60 eingesetzt. Insbesondere ist das obere Ende der Polsterschicht 72 in einen Spalt zwischen der Basis 30 und der Lippe 66 des Halteelements 60 in der Nut 32 eingesetzt und wird darin gehalten. Ferner ist das untere Ende der Polsterschicht 72 zwischen die Basis 30 und das untere Ende des Halteelements 60 in einen Spalt am unteren Ende des Kopplungsbereichs 31 eingesetzt und wird dort gehalten.
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Die Lichtführung 50, die in dem Aufnahmebereich 65 angeordnet ist, ist zur Öffnung 73 von der Basis 30, dem Halteelement 60, der weichen Schicht 71 und der Polsterschicht 72 freigelegt. Die in dem Aufnahmebereich 65 angeordnete Lichtführung 50 wird durch die Abdeckung 17 bedeckt. Die Abdeckung 17 schließt die Öffnung 73. Die Abdeckung 17 ist an der Polsterschicht 72 durch beispielsweise ein Klebemittel angeheftet.
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Die Abdeckung 17 enthält eine durchlässige Linse 17A und ein lichtblockierendes Element 17B (siehe die dicke Linie in 5 und 6), das ein Lichtemissionsgebiet A1 von Licht von der Lichtführung 50 aus dem Ring 13 (Fahrersitz) limitiert. Das Material der Linse 17A kann beispielsweise ein transparentes oder transluzentes Harzmaterial mit optischer Transmissivität bei einer Wellenlänge, die durch die Lichtquellen 42 verwendet wird, sein (siehe 2). Das Material der Linse 17A kann beispielsweise ein Polycarbonatharz, ein Polyethylen-Terephthalatharz, ein Methacrylatharz oder ein ABS-Harz sein. In dieser Spezifikation enthält „transparent” farblose Transparenz und gefärbte Transparenz.
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Das lichtblockierende Element 17B (siehe 5 und 6) blockiert Licht, das von der Außenoberfläche der Lichtführung 50 emittiert wird. Das lichtblockierende Element 17B bedeckt einen Teil der Oberfläche (Innenoberfläche) der Linse 17A (siehe 5 und 6). Das lichtblockierende Element 17B bedeckt ein Umfangsgebiet, das einen Bereich der Linse 17A bedeckt, der der Lichtführung 50 gegenüberliegt, die in dem Aufnahmebereich 65 angeordnet ist. Wenn die Lichtführung 50 Licht emittiert, wird das von der Außenoberfläche der Lichtführung 50 aus der Abdeckung 17 durch die Linse 17A emittierte Licht durch das lichtblockierende Element 17B blockiert. Dies begrenzt das Lichtemissionsgebiet A1 (das heißt, das Lichtemissionsgebiet der Anzeige 40) von Licht von der Außenoberfläche der Lichtführung 50 aus dem Ring 13. Siehe 5. Das bedeutet, bei diesem Beispiel dient das Lichtemissionsgebiet A1 als ein Gebiet der Linse 17A, in dem das lichtblockierende Element 17B nicht angeordnet ist. Bei diesem Beispiel ist das aus der Lichtführung 50 emittierte Licht, die in dem Aufnahmebereich 65 angeordnet ist, auf das Lichtemissionsgebiet A1 durch das lichtblockierende Element 17B begrenzt, und wird aus dem Ring 13 durch die Linse 17A emittiert, so dass das von der Lichtführung 50 emittierte Licht durch den Fahrer erkannt wird. Insbesondere wirkt die Lichtführung 50, die in dem Aufnahmebereich 65 angeordnet ist, das heißt, die Lichtführung 50 gegenüber der Abdeckung 17 (Linse 17A), als ein Anzeigebereich der Anzeige 40.
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Das lichtblockierende Element 17B ist beispielsweise durch Aufbringen von lichtblockierender Farbe oder durch Anbringen einer lichtblockierenden Schicht, eines Films oder ähnlichem gebildet. Die Außenoberfläche der Abdeckung 17 und die Außenoberfläche der Polsterschicht 72 dienen als die äußerste Oberfläche des Rings 13 und eine Dekoroberfläche des Rings 13.
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Die Strukturen der lichtemittierenden Einheiten 41 und der Lichtführung 50 werden nun im Einzelnen unter Bezug auf 8 und 9 beschrieben. Zunächst wird ein Beispiel der Struktur jeder lichtemittierenden Einheit 41 nun beschrieben. 8 ist eine perspektivische Querschnittsansicht der rechten lichtemittierenden Einheit 41, die in 2 gezeigt ist.
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Jede lichtemittierende Einheit 41 enthält einen Wärmeabgabebereich 43 und eine Lichtemissionseinrichtung 46, die in dem Wärmeabgabebereich 43 untergebracht ist. Der Wärmeabgabebereich 43 enthält einen röhrenförmigen Körper 44 und einen Montagebereich 45, der eine Öffnung des Körpers 44 blockiert. Der Körper 44 und der Montagebereich 45 sind miteinander integriert. Das Wärmeübertragungselement 70 verbindet thermisch einen Teil der Außenoberfläche des Körpers 44 mit der Außenoberfläche des inneren Ringbereichs 22 des Ringmetallkerns 20, der von der Basis 30 freigelegt ist (siehe 7). Der Körper 44 enthält eine Außenoberfläche 44A, die der Außenoberfläche des inneren Ringbereichs 22 gegenüberliegt. Die Außenoberfläche 44A entspricht der Form der Außenoberfläche des gegenüberliegenden inneren Ringbereichs 22 zum Erhöhen der Haftung mit dem Ringmetallkern 20. Das Wärmeübertragungselement 70 füllt den Raum zwischen der Außenoberfläche 44A des Körpers 44 und der Außenoberfläche des inneren Ringbereichs 22. Das Wärmeübertragungselement 70 verringert einen Kontaktwärmewiderstand zwischen dem Wärmeabgabebereich 43 und dem Ringmetallkern 20.
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Der Wärmeabgabebereich 43 (Körper 44 und Montagebereich 45) hat ein größeres Oberflächengebiet als die Lichtquelle 42 und die Lichtemissionseinrichtung 46, und dient dazu, die Wärmedichte, die durch die Lichtquellen 42 erzeugt wird, zu verteilen. Es wird bevorzugt, dass das Material des Wärmeabgabebereichs 43 eine gute thermische Leitfähigkeit hat. Das Material des Wärmeabgabebereichs 43 kann beispielsweise ein Material sein, das eine höhere thermische Leitfähigkeit als das Material der Basis 30 hat (siehe 7). Das Material des Wärmeabgabebereichs 43 kann beispielsweise Aluminium (Al), Kupfer (Cu), Silber (Ag) oder eine Legierung dieser Elemente sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird Al als das Material des Wärmeabgabebereichs 43 verwendet. Ferner kann das Material des Wärmeabgabebereichs 43 beispielsweise ein Harzmaterial sein, das einen Füller aus einem anorganischen Material, das eine hohe thermische Leitfähigkeit hat, enthält (beispielsweise Siliziumdioxid, Aluminiumoxid oder Bornitrid), oder ein metallisches Material (beispielsweise Silber, Kupfer oder Nickel). Wenn der Wärmeabgabebereich 43 aus solch einem Harzmaterial gebildet ist, nimmt die Bearbeitungseffizienz zu. Dies erhöht die Produktivität des Wärmeabgabebereichs 43. Ferner kann das Material des Wärmeübertragungselements 70 beispielsweise ein Material sein, das eine höhere thermische Leitfähigkeit als das Material der Basis 30 (siehe 7) hat. Das Material des Wärmeübertragungselements 70 kann beispielsweise ein Silikonharz sein. Ferner kann das Material des Wärmeübertragungselements beispielsweise ein Harzbinder sein, der ein Material enthält, das eine hohe thermische Leitung hat, wie beispielsweise Indium, Silikonfett oder ein metallischer Füller.
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Die Lichtemissionseinrichtung 46 enthält eine Verdrahtungstafel 47, die auf dem Montagebereich 45 montiert ist, eine Submontageeinheit 48, die auf der Verdrahtungstafel 47 angeordnet ist, und einen Signaldraht 49, der elektrisch mit jeder Lichtquelle 42 verbunden ist.
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Die Verdrahtungstafel 47 ist aus einer flachen Tafel eines Keramikmaterials gebildet, wie zum Beispiel Aluminiumoxid (Al2O3) oder Aluminiumnitrid (AlN), oder einem Glasepoxidharz. Die Submontageeinheit 48 kann beispielsweise eine Keramiktafel aus AlN, Silikoncarbid (SiC) und ähnlichem sein.
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Bezug nehmend auf 8 ist die Lichtquelle 42 auf der entsprechenden Submontageeinheit 48 mit einer lichtemittierenden Oberfläche (linke Oberfläche), die in Richtung einer Seite gegenüber zur Submontageeinheit 48 gerichtet ist (linke Seite), montiert. Beispielsweise kann eine LED oder Halbleiterlaserdiode als die Lichtquelle 42 verwendet werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind LEDs, die unterschiedliche Farben von Licht emittieren, auf der Submontageeinheit 48 als die Lichtquelle 42 montiert. Die Kombination von LEDs kann beispielsweise eine Kombination von drei Primärfarben (RGB), oder eine Kombination von weiß und einer strahlenden Farbe sein.
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Wie in 10 gezeigt, enthält die Lichtquelle 42 jeder lichtemittierenden Einheit 41 dieses Beispiels drei LED Chips, die jeweils drei Primärfarben emittieren, nämlich einen roten LED Chip 42R, einen grünen LED Chip 42G und einen blauen LED Chip 42B. Das heißt, die zwei lichtemittierenden Einheiten 41 enthalten jeweils den roten LED Chip 42R, den grünen LED Chip 42G und den blauen LED Chip 42B. Somit wird in jeder der zwei lichtemittierenden Einheiten 41 das emittierte Licht von jedem der LED Chips 42R, 42G und 42B gemischt zum Erhalten des emittierenden Lichts einer gewünschten Farbe.
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Der Signaldraht 49, der in 8 gezeigt ist, wird in ein Durchgangsloch 45X eingeführt, das sich durch den Montagebereich 45 in der Dickenrichtung erstreckt. Der Signaldraht 49 ist elektrisch mit der Lichtquelle 42 durch beispielsweise ein Verdrahtungsmuster (nicht dargestellt) auf der Verdrahtungstafel 47 und eine Elektrode (nicht dargestellt) auf der Submontageinheit 48 verbunden. Der Signaldraht 49 ist elektrisch mit dem Steuerkreis 19 (siehe 10), der die Lichtemissionsmodi des Lichts aus der entsprechenden Lichtquelle 42 steuert, verbunden.
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Ferner erstreckt sich ein Führungsloch 44X durch den Körper 44 der Lichtemissionseinrichtung 46 auf der linken Seite in 8. Das Führungsloch 44X befindet sich in einer Position gegenüber der Lichtquelle 42. Das Führungsloch 44X nimmt das entsprechende Ende 50A der Lichtführung 50 auf. Die Lichtführung 50 ist in dem Führungsloch 44X untergebracht, wobei das Ende 50A der Lichtquelle 42 gegenüberliegt.
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Bei jeder lichtemittierenden Einheit 41, die die obenstehende Struktur hat, wird die durch die Lichtquelle 42 erzeugte Wärme an den Wärmeabgabebereich 43 (Montagebereich 45 und Körper 44) durch die Submontageeinheit 48 und die Verdrahtungstafel 47 hindurch verteilt. Dann wird die Wärme an den Ringmetallkern 20 übertragen, der eine große Oberflächenfläche hat, und dann abgeführt. Der Wärmeabgabebereich 43 ist aus einem Material geformt, das eine hohe thermische Leitung hat, und hat eine größere Oberflächenfläche als die Lichtemissionseinrichtung 46. Dies ermöglicht, dass die Wärme von jeder Lichtquelle 42 effizient freigegeben wird und begrenzt Erhöhungen der Temperatur von jeder Lichtquelle 42.
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Ferner gelangt das aus der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquellen 42 emittierte Licht in die Lichtführung 50 von den Enden 50A der Lichtführung 50. Die Lichtführung 50 wird nun im Einzelnen beschrieben.
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Wie in 9A gezeigt, ist die Lichtführung 50 gekrümmt und erstreckt sich in der Umfangsrichtung in einer Vorderansicht zwischen den zwei lichtemittierenden Einheiten 41 (zwei Lichtquellen 42). Wie oben beschrieben, dient der Bereich der Lichtführung 50, der in dem Aufnahmebereich 65 angeordnet ist, als der Anzeigebereich der Anzeige 40. Insbesondere enthält die Lichtführung 50 in dem Aufnahmebereich 65 eine hintere Oberfläche 50B, die eine fahrerseitige Oberfläche ist, und dient als der Anzeigebereich der Anzeige 40.
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Die Lichtführung 50 ist beispielsweise aus einem transluzenten synthetischen Harz gebildet, wie beispielsweise Acrylharz oder Polycarbonatharz. Beispielsweise kann die Lichtführung 50 aus einer Mehrzahl von Elementen gebildet sein und eine Schichtstruktur aufweisen, bei welcher die Elemente in einer konzentrischen Weise gestapelt sind. Alternativ kann die Lichtführung 50 durch ein einzelnes Element geformt sein, das keine Schichtstruktur hat. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Lichtführungsstange, die eine doppelschichtige Struktur mit überragender Flexibilität hat, als die Lichtführung 50 verwendet.
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Wie in 9B gezeigt, enthält die Lichtführung 50 dieses Beispiels eine Kernschicht 51, die als ein Kern dient, und eine Verkleidungsschicht 52, die die Kernschicht 51 bedeckt und einen niedrigeren Brechungsindex als die Kernschicht 51 hat. Die Kernschicht 51 hat einen kreisförmigen Querschnitt. Die Verkleidungsschicht 52 bedeckt die gesamte Oberfläche der Kernschicht 51. Das Material der Kernschicht 51 und der Verkleidungsschicht 52 kann beispielsweise ein Harzmaterial sein, das eine optische Transmissivität bei einer Wellenlänge hat, die durch die Lichtquellen 42 verwendet wird. 5, 6 8 und weitere zeigen jeweils nur die Kernschicht 51 bezüglich der Kernschicht 51 und der Verkleidungsschicht 52.
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Der mittlere Bereich der Lichtführung 50 in der Längsrichtung (Umfangsrichtung) enthält Ausnehmungen 53. Die Ausnehmungen 53 sind voneinander in der Längsrichtung der Lichtführung 50 beabstandet. Die Ausnehmungen 53 sind in der Lichtführung 50 angeordnet, die als der Anzeigebereich dient, insbesondere in der hinteren Oberfläche 50B der Lichtführung 50, die in dem Aufnahmebereich 65 untergebracht ist (siehe 9A).
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Die Ausnehmungen 53 sind jeweils so geformt, dass Licht, das durch die Kernschicht 51 sich fortpflanzt, aus der Lichtführung 50 emittiert werden kann. Das heißt, dass jede Ausnehmung 53 sich in der vorne-nach-hinten Richtung durch die Verkleidungsschicht 52 von der hinteren Oberfläche 50B der Verkleidungsschicht 52 zur Kernschicht 51 erstreckt. Die Bodenoberfläche von jeder Ausnehmung 53 befindet sich an einem Zwischenbereich in der Kernschicht 51 in der vorne-nach-hinten Richtung. Auf eine solche Weise erstrecken sich die Ausnehmungen 53 dieses Beispiels in der vorne-nach-hinten Richtung. Die Gestalt von jeder Ausnehmung 53 ist zylindrisch, kann jedoch prismatisch, konisch oder pyramidisch sein. Die Ausnehmungen 53 können beispielsweise durch spanendes Bearbeiten, Laserverarbeitung, Sandpapierverarbeitung oder Pressen geformt sein.
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Das Licht, das in die Lichtführung 50 durch die Enden 50A gelangt, wird intern zwischen der Kernschicht 51 und der Verkleidungsschicht 52 wiederholt reflektiert und in der Längsrichtung der Lichtführung 50 geführt, und das Licht leckt leicht aus der Außenoberfläche der Verkleidungsschicht 52 aus. Somit dämpft sich das Licht, das sich zwischen der Kernschicht 51 und der Verkleidungsschicht 52 fortpflanzt (das heißt, in der Lichtführung 50), mit sich weiter von den Lichtquellen 42 in der Längsrichtung der Lichtführung 50 fortpflanzendem Licht. Ein Teil des durch die Lichtführung 50 sich fortpflanzenden Lichts wird durch die Innenoberfläche von jeder Ausnehmung 53 reflektiert und aus der Lichtführung 50 emittiert. Die aus den Ausnehmungen 53 emittierte Lichtmenge ist größer als die aus der Außenoberfläche der Lichtführung 50 (Verkleidungsschicht 52) emittierte Lichtmenge. Somit hat jede Ausnehmung 53 eine höhere Helligkeit als andere Bereiche der Lichtführung 50. Als Folge emittieren die Ausnehmungen 53 das Licht heller als andere Bereiche. Die aus den Ausnehmungen 53 emittierte Lichtmenge nimmt proportional zu den Oberflächengebieten der Ausnehmungen 53 zu.
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Entsprechend kann die Helligkeit an jeder Ausnehmung 53 durch Justieren des Oberflächengebiets von jeder Ausnehmung 53 eingestellt werden. Wenn die Ausnehmungen 53 angeordnet sind, wird das durch die Lichtführung 50 sich fortpflanzende Licht in großem Maß gedämpft. Somit wird die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 kürzer als im Fall, dass es keine Ausnehmungen 53 gibt. Wenn das Oberflächengebiet jeder Ausnehmung 53 zunimmt, nimmt zusätzlich die aus den Ausnehmungen 53 emittierte Lichtmenge zu (das heißt, die Dämpfungsmenge von durch die Lichtführung 50 propagierendem Licht). Somit wird die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 kurz. Entsprechend kann die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 eingestellt werden, indem das Oberflächengebiet von jeder Ausnehmung 53 und die Anzahl der Ausnehmungen 53 eingestellt werden.
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Somit wird die Anzahl der Ausnehmungen 53 und das Oberflächengebiet für jede der Ausnehmungen 53 beispielsweise in Übereinstimmung mit der Lichtmenge aus den Lichtquellen 42 und der Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 festgelegt. Beispielsweise können die Ausnehmungen 53 unterschiedliche Oberflächengebiete haben. In diesem Beispiel haben die Ausnehmungen 53, die weiter entfernt von den Lichtquellen 42 sind, größere Oberflächengebiete. Beispielsweise nehmen die Ausnehmungen 53, die weiter von den Lichtquellen 42 entfernt sind, in zumindest entweder der Breite oder der Tiefe zu. Eine solche Festlegung ermöglicht es, dass die aus jeder Ausnehmung 53 emittierte Lichtmenge (Helligkeit an jeder Ausnehmung 53) näherungsweise gleich ist, unabhängig vom Abstand von den Lichtquellen 42.
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Nun wird der Einsatzort der Lichtführung 50 beschrieben.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, ist die Lichtführung 50 in dem Aufnahmebereich 65 (das heißt Lichtführung 50, die als Anzeigebereich dient) nur auf der unteren Seite von einer Oberseite 13T (siehe gestrichelte Linie in 2) einer fahrersitzseitigen Oberfläche 13A des Rings 13 (die sich näher an der Nabe 14 (siehe 2) befindet), die am weitesten zur Fahrersitzseite (Rückseite) vorspringt, angeordnet. Somit wirkt der Ring 13 (insbesondere die Polsterschicht 72, die die Oberseite 13T bildet), die sich oberhalb der Lichtführung 50 befindet, als eine Abschirmung der Lichtführung 50. Dies reduziert das Umgebungslicht, das direkt die Lichtführung 50 trifft. Ferner befindet sich die Lichtführung 50 dieses Beispiels auf der Seite (Vorderseite) der Oberseite 13T gegenüber dem Fahrer. Ein Beispiel eines Einsatzorts der Lichtführung 50 am obersten Ende in dem Lenkreferenzzustand des Lenkrads 12, das heißt, die Lichtführung 50, die in 5 gezeigt ist, wird nun beschrieben.
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Wie in 11 gezeigt, erstreckt sich die X-Achse entlang der Achse L1 der Lenkwelle 11, das heißt der vorne-nach-hinten Richtung des Lenkrads 12, und die Y-Achse erstreckt sich in der vertikalen Richtung des Lenkrads 12. Der Punkt auf der fahrerseitigen Oberfläche des Lenkrads 12, der die Achse L1 kreuzt, ist als der Ursprung P1 festgelegt, und die Koordinaten (X, Y) des Ursprungs P1 sind auf (0, 0) festgelegt.
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Wenn der Durchmesser des Lenkrads 12 360 mm beträgt, ist die Lichtführung 50, die sich an der am weitesten oben gelegenen Seite des Lenkrads 12 befindet, so angeordnet, dass das Zentrum C1 der Lichtführung 50 in der vorne-nach-hinten Richtung sich beispielsweise bei den Koordinaten von (–5, 165) befindet. Das heißt in diesem Fall befindet sich das Zentrum C1 der Lichtführung 50 5 mm in Richtung nach vorne von dem Ursprung P1 und 165 mm über dem Ursprung P1. Wenn der Durchmesser des Lenkrads 12 380 mm beträgt, ist die Lichtführung 50, die sich an der am weitesten oben gelegenen Seite des Lenkrads 12 befindet, so angeordnet, dass das Zentrum C1 der Lichtführung 50 sich beispielsweise bei den Koordinaten von (–5, 175) befindet. Der Ort der Lichtführung 50, die als der Anzeigebereich dient, in der Umfangsrichtung basiert auf dem Zentrum C1. Insbesondere ist die Lichtführung 50, die als der Anzeigebereich wirkt, auf einem Kreis angeordnet, der sich durch das Zentrum C1 und um die Achse L1 erstreckt. Wenn die Lichtführung 50 sich in der obengenannten Position befindet, befindet sich die gesamte Lichtführung 50, die als der Anzeigebereich dient, an der unteren und vorderen Seite der Oberseite 13T.
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Das Zentrum C1 der Lichtführung 50 kann sich näherungsweise 3 mm bis 8 mm in Richtung nach vorne vom Ursprung P1 befinden. Ferner befindet sich das Zentrum C1 der Lichtführung 50 über dem Ursprung P1 in einer Position, die von dem Ursprung P1 um eine Strecke getrennt ist, die um ungefähr 13 mm bis 18 mm kürzer als der Radius des Lenkrads 12 ist.
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Das Lichtemissionsgebiet A1 wird nun beschrieben.
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Das Lichtemissionsgebiet A1 ist beispielsweise so festgelegt, dass das gesamte Lichtemissionsgebiet A1 in dem Sichtfeld des Fahrers D, der im Fahrersitz S1 sitzt, enthalten ist. Beispielsweise ist das Lichtemissionsgebiet A1 so festgelegt, dass das gesamte Lichtemissionsgebiet A1 im Sichtfeld des Fahrers D liegt, wenn der Fahrer D, der richtig in dem Fahrersitz S1 sitzt, auf die Lichtführung 50 (Abdeckung 17) schaut, die sich auf der am weitesten oben gelegenen Seite befindet. Das Lichtemissionsgebiet A1 kann basierend auf einer virtuellen Linie festgelegt sein, die das Zentrum C1 der Lichtführung 50 und die Augen des Fahrers D (beispielsweise Augen der Fahrer D1 und D2, die unterschiedliche physische Statur haben), der richtig in dem Fahrersitz S1 sitzt, verbindet. Bei der vorliegenden Ausführungsform definiert die virtuelle Linie, die die Augen des Fahrers D und das Zentrum C1 der Lichtführung 50 verbindet, eine virtuelle Linie L2, die im Wesentlichen parallel zur Achse L1 ist. Insbesondere definiert die virtuelle Linie L2 eine virtuelle Linie, die das Zentrum C1 der Lichtführung 50 und die Augen des Fahrers D1, der groß ist (insbesondere, wenn er sitzt) verbindet (beispielsweise AM50 Dummy). Ferner definiert die virtuelle Linie L2 eine virtuelle Linie, die das Zentrum C1 der Lichtführung 50 und die Augen des Fahrers D2 verbindet, der klein ist (insbesondere, wenn er sitzt) (beispielsweise AF05 Dummy). Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Lichtemissionsgebiet A1 um die virtuelle Linie L2 festgelegt.
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Insbesondere ist das Lichtemissionsgebiet A1 um die virtuelle Linie L2 festgelegt, bei der der Winkel θ1 von der virtuellen Linie L2 in Richtung der Achse L1 (untere Seite in 11) im Bereich von 10° bis 40° (vorzugsweise 10° bis 20°, weiter vorzugsweise 10°) ist, und der Winkel θ2 von der virtuellen Linie L2 in Richtung der Seite gegenüber der Achse L1 (obere Seite in 11) in dem Bereich von 10° bis 25° (vorzugsweise 10° bis 15°, weiter vorzugsweise 10°) ist. Ferner ist das Lichtemissionsgebiet A1 so festgelegt, dass der Winkel θ2 kleiner als oder gleich dem Winkel θ1 ist. Wenn das Licht im Emissionsgebiet A1 auf eine solche Weise festgelegt ist, ist das Lichtemissionsgebiet A1 in dem Sichtfeld des Fahrers D (Fahrer D1 und D2) enthalten. Dies ermöglicht es dem Fahrer, den beleuchteten Zustand der Lichtführung 50 in einer bevorzugten Weise zu erkennen.
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Das Lichtemissionsgebiet A1 ist auf die gleiche Weise über die gesamte Länge der Lichtführung 50 festgelegt, die in dem Aufnahmebereich 65 angeordnet ist (siehe 5). Insbesondere, wie es in 12 gezeigt ist, ist bei der Lichtführung 50, die an dem Aufnahmebereich 65 (siehe 5 befestigt ist), das Lichtemissionsgebiet A1 um die virtuelle Linie L2 herum festgelegt, die parallel zur Achse L1 ist, und erstreckt sich durch das Zentrum der Lichtführung 50 in der vorne-nach-hinten Richtung an jedem Ort. Das heißt, dass in diesem Fall das Lichtemissionsgebiet A1 so festgelegt ist, dass der Winkel θ1 von der virtuellen Linie L2 in Richtung der Achse L1 im Bereich von 10° bis 40° (vorzugsweise 10° bis 20°, weiter vorzugsweise 10°) liegt und der Winkel θ2 von der virtuellen Linie L2 in Richtung der Seite entgegengesetzt zur Achse L1 in dem Bereich von 10° bis 25° (vorzugsweise 10° bis 15°, weiter vorzugsweise 10°) liegt. Ferner ist das Lichtemissionsgebiet A1 so festgelegt, dass der Winkel θ2 kleiner als oder gleich dem Winkel θ1 ist.
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Wenn das Lichtemissionsgebiet A1 in dem engsten Bereich festgelegt ist (das heißt dem Bereich von 20° um die virtuelle Linie L2) (siehe die durchgezogene Linie), ist das Lichtemissionsgebiet A1 in der horizontalen Richtung (seitliche Richtung in 12) auf ein enges Gebiet begrenzt. Dies begrenzt Situationen, in denen das Lichtemissionsgebiet A1 in dem Sichtfeld von beispielsweise einem Passagier F auf dem Vordersitz enthalten ist.
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Wenn das Lichtemissionsgebiet A1 auf den breitesten Bereich (siehe gestrichelte Linie) festgelegt ist, ist der Winkel θ1 von der virtuellen Linie L2 in Richtung der Achse L1 auf 40° festgelegt, und der Winkel θ2 von der virtuellen Linie L2 in Richtung der Seite entgegengesetzt zur Achse L1 ist auf 25° festgelegt. Das bedeutet, dass in diesem Fall das Lichtemissionsgebiet (Bereich) von der virtuellen Linie L2 auf der Seite gegenüber der Achse L1 enger als das Lichtemissionsgebiet (Bereich) von der virtuellen Linie L2 auf der Seite näher bei der Achse L1 ist. Somit ist, selbst wenn das Lichtemissionsgebiet A1 auf den breitesten Bereich festgelegt ist, das Lichtemissionsgebiet A1 nicht in Richtung des auf dem Vordersitz sitzenden Passagiers F erweitert. Entsprechend kann der Passagier F auf dem Vordersitz nicht einfach den beleuchteten Zustand der Lichtführung 50 erkennen. Somit ist das Lichtemissionsgebiet A1 auf einen Bereich festgelegt, bei dem die Fahrzeuginsassen außer dem Fahrer D den beleuchteten Zustand der Lichtführung 50 nicht erkennen.
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Die Lichtemissionsmodi der Lichtquellen 42 und ein Beispiel des internen Aufbaus des Steuerkreises 19, der die Vibrationseinheit 18 steuert, wird nun unter Bezug auf 10 beschrieben.
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Der Steuerkreis 19 steuert separat die zwei Lichtquellen 42 und enthält einen Microcomputer 19A, der die Vibrationseinheit 18 steuert, und Treiberkreise 19B, die jeweils die Lichtquellen 42 basierend auf einem Steuersignal von dem Microcomputer 19A betreiben. Der Microcomputer 19A wird mit Strom versorgt, der zum Erzeugen von Licht mit dem Steuerkreis 19 und den Lichtquellen 42 verwendet wird. Ferner wird der Microcomputer 19A mit Information IF versehen, die sich auf Information bezieht, die auf der Anzeige 40 gezeigt wird. Die Information IF enthält beispielsweise Information, die sich auf autonomes Fahren eines Fahrzeugs mit dem Lenkrad 12 (siehe 1), die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motorgeschwindigkeit und die Fahrzeuginnentemperatur bezieht. Die Information, die sich auf autonomes Fahren bezieht, enthält beispielsweise Information, die angibt, dass das Fahrzeug gerade dem autonomen Fahren unterliegt, Information, die anzeigt, ob autonomes Fahren durchgeführt werden kann oder nicht, wie zum Beispiel der Kommunikationszustand und das Vorhandensein von Spurlinien, die Rotationsrichtung und der Rotationswinkel des Lenkrads 12, und eine Gangschaltungspositionsinformation. Der Microcomputer 19A erzeugt ein Steuersignal, das Lichtemissionsmodi (beispielsweise die Menge von Licht und die Farbe) der zwei Lichtquellen 42 (roter LED Chip 42R, grüner LED Chip 42G und blauer LED Chip 42B) basierend auf der empfangenen Information IF steuert. Ferner erzeugt der Microcomputer 19A ein Steuersignal, das die Vibrationseinheit 18 basierend auf der empfangenen Information IF steuert.
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Jeder Treiberkreis 19B treibt separat den roten LED Chip 42R, den grünen LED Chip 42G und den blauen LED Chip 42B basierend auf einem Steuersignal von dem Microcomputer 19A. Dies ermöglicht es, dass die Lichtführung 50 (siehe 3) Licht in einem vorgegebenen Modus emittiert, wenn zumindest einer der LED Chips 42R, 42G und 42B Licht emittiert. Die Anzeige 40 (siehe 3) verwendet den Beleuchtungsmodus der Lichtführung 50 zum Darstellen von vorgegebener Fahrzeuginformation (beispielsweise Information, die sich auf autonomes Fahren des Fahrzeugs bezieht).
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Ein Beispiel der Beleuchtungsmodi der Lichtquellen 42 und der Lichtführung 50 werden nun unter Bezug auf die 13 und 14 beschrieben.
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Bei der Anzeige 40, die in 13A gezeigt ist, werden unterschiedliche Lichtfarben jeweils aus der linken Lichtquelle 42 und der rechten Lichtquelle 42 unter der Steuerung des Steuerkreises 19 emittiert. Beispielsweise wird blaues Licht aus der linken Lichtquelle 42 emittiert und grünes Licht aus der rechten Lichtquelle 42 emittiert. Bei der Lichtführung 50 gelangt das blaue aus der linken Lichtquelle 42 emittierte Licht in das linke Ende und das grüne aus der rechten Lichtquelle 42 emittierte Licht gelangt in das rechte Ende. Bei der Lichtführung 50 pflanzt sich das blaue Licht vom linken Ende in Richtung des rechten Endes fort und das grüne Licht pflanzt sich von rechten Ende in Richtung des linken Endes fort. Somit wird blaues Licht aus der Außenoberfläche der Lichtführung 50 in der Nähe der linken Lichtquelle 42 emittiert, und die Lichtführung 50 in der Nähe der linken Lichtquelle 42 ist mit blauem Licht beleuchtet. Ferner wird grünes Licht aus der Außenoberfläche der Lichtführung 50 emittiert, und die Lichtführung 50 in der Nähe der rechten Lichtquelle 42 ist durch grünes Licht beleuchtet. Bei dem dargestellten Beispiel steuert der Steuerkreis 19 die Lichtmenge aus jeder Lichtquelle 42, so dass die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 annäherungsweise eine Hälfte der Gesamtlänge der Lichtführung 50 ist. Wie in 13A gezeigt, erzeugt dies eine Grenze zwischen dem blauen Licht und dem grünen Licht in der Mitte der Lichtführung 50 in der Längsrichtung (Umfangsrichtung). Wenn die Menge der unterschiedlichen Lichtfarben, die aus der rechten Lichtquelle und der linken Lichtquelle 42 emittiert werden so gesteuert werden, kann die Farbgrenze einfach erzeugt werden. Das Licht, das in die Lichtführung 50 eindringt, wird gedämpft, wenn das Licht weiter entfernt von den Lichtquellen 42 in der Längsrichtung der Lichtführung 50 ist (das heißt, mit der Annäherung von Licht von jeder Lichtquelle 42 an die Farbgrenze). Somit nimmt die Helligkeit an der Lichtführung 50 ab, wenn das Licht sich der Farbgrenze nähert. Die emittierte Lichtmenge (Menge von Licht) ist jedoch an den Ausnehmungen 53 der Lichtführung 50 konzentriert. Somit hat jede Ausnehmung 53 eine höhere Helligkeit als andere Bereiche der Lichtführung 50. Dies verbessert die Sichtbarkeit der Lichtführung 50 in den Ausnehmungen 53.
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Aus dem in 13A gezeigten beleuchteten Zustand ist, wenn graduell die Lichtmenge von der rechten Lichtquelle 42 verringert wird und graduell die Lichtmenge aus der linken Lichtquelle 42 vergrößert wird, das Beleuchtungsgebiet der Lichtführung 50, über das blaues Licht emittiert wird, graduell in Richtung der rechten Lichtquelle 42 (in Richtung der rechten Seite) vergrößert, wie es in 13B und 13C gezeigt ist. Solche Änderungen im Lichtemissionsmodus (Menge) des Lichts aus jeder Lichtquelle 42 verändern das Verhältnis des beleuchteten Gebiets der Lichtführung 50, über das blaues Licht emittiert wird, und das beleuchtete Gebiet die Lichtführung 50, über das grünes Licht emittiert wird. Das heißt, dass die Farbgrenze durch Verändern der Lichtmenge aus jeder Lichtquelle 42 bewegt werden kann. Dies erzeugt einen Lichtfluss in dem Anzeigebereich (Lichtführung 50).
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Bei den obenstehenden Beleuchtungsmodi emittieren die zwei Lichtquellen 42 unterschiedliche Lichtfarben. Die zwei Lichtquellen 42 können jedoch auch die gleiche Lichtfarbe emittieren, so dass die gesamte Lichtführung 50 eine einzige Lichtfarbe emittiert. In diesem Fall kann die Lichtmenge aus jeder Lichtquelle 42 kleiner sein als wenn die gesamte Lichtführung 50 mit einer einzigen Lichtquelle 42 emittiert wird.
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Ferner wird bei der Anzeige 40, die in 14A gezeigt ist, eine vorbestimmte Farbe (blau in diesem Beispiel) von Licht aus nur einer der zwei Lichtquellen 42 (linke Lichtquelle 42 in diesem Beispiel) emittiert. Das blaue Licht, das aus der linken Lichtquelle 42 emittiert wird, gelangt in das linke Ende der Lichtführung 50 und pflanzt sich durch die Lichtführung 50 fort. Somit wird das blaue Licht aus der Lichtführung 50 emittiert, die proximal zur linken Lichtquelle 42 ist, und die Lichtführung 50 wird durch blaues Licht beleuchtet.
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Wenn graduell die Lichtmenge der linken Lichtquelle 42 aus dem in 14A gezeigten beleuchteten Zustand erhöht wird, wird das beleuchtete Gebiet, über das blaues Licht emittiert wird, graduell in Richtung der rechten Seite vergrößert, wie es in 14B und 14C gezeigt ist. Wenn die Lichtmenge der Lichtquelle 42 so verändert wird, kann das beleuchtete Gebiet der Lichtführung 50 vergrößert und verkleinert werden. Dies erzeugt einen Lichtfluss in dem Anzeigebereich (Lichtführung 50).
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Bei jedem der Beleuchtungsmodi, die in 13 und 14 gezeigt sind, kann die Helligkeit an der Lichtführung 50 durch Verändern der Lichtmenge der Lichtquelle 42 verändert werden. Ferner kann die Lichtfarbe, die aus der Lichtführung 50 emittiert wird, durch Verändern der Lichtfarbe des aus den Lichtquellen 42 emittierten Lichts verändert werden. Zusätzlich kann die Lichtführung 50 intermittierend beleuchtet werden, indem die Lichtquellen 42 wiederholt aktiviert und deaktiviert werden.
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Wie oben beschrieben, steuert der Steuerkreis 19 den Lichtemissionsmodus (Menge an Licht, Farbe und Ähnliches) von jeder Lichtquelle 42 zum Ändern der Farbe, der Helligkeit, der intermittierenden Beleuchtung und des beleuchteten Gebiets der Lichtführung 50. Ferner kann ein Lichtfluss in der Lichtführung 50 erzeugt werden. Auf eine solche Weise zeigt, wenn der Beleuchtungsmodus verändert wird, das heißt, die Farbe, die Helligkeit, die intermittierende Beleuchtung und das beleuchtete Gebiet der Lichtführung 50 und der Fluss des Lichts, das Lenkrad 12 verschiedene Arten von Fahrzeuginformation. Beispielsweise, wenn Warninformation gezeigt wird, die eine Gefahr für das Fahrzeug anzeigt, kann das Ausmaß und die Richtung der Gefahr durch Verändern der Farbe, der Helligkeit, der intermittierenden Beleuchtung, des beleuchteten Gebiets der Lichtführung 50 und des Lichtflusses mitgeteilt werden. Ferner kann der erforderliche Lenkwinkel des Lenkrads 12 durch Erzeugen des Lichtflusses angezeigt werden, wenn beispielsweise das Fahrzeug geparkt wird. Zusätzlich kann der Lichtfluss verwendet werden, um den Fahrer aufzufordern, beispielsweise auf eine Instrumententafel des Fahrzeugs zu schauen.
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Wenn Warninformation oder Ähnliches präsentiert wird, kann die Vibrationseinheit 18 angetrieben und gesteuert werden, dass sie das Lenkrad 12 entsprechend dem Beleuchtungsmodus der Lichtführung 50 vibriert. Selbst wenn beispielsweise der Fahrer nicht auf das Lenkrad 12 während des autonomen Fahrens schaut, nimmt in diesem Fall der Fahrer die Vibration des Lenkrads 12 wahr. Wenn die Beleuchtung der Lichtführung 50 und die Vibration des Lenkrads 12 auf eine solche Weise kombiniert werden, wird die Warninformation nur durch den Fahrer erkannt, ohne beispielsweise irgendeinen Warnton.
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Die vorliegende Ausführungsform hat die nachfolgend beschriebenen Vorteile.
- (1) Der beleuchtete Bereich der Anzeige 40 enthält die Lichtquellen 42 und die Lichtführung 50. Der Einsatz der Lichtführung 50 ermöglicht die Beleuchtung eines weiten Bereichs mit einer kleineren Anzahl von Lichtquellen 42. Dies verringert die Anzahl von Lichtquellen 42.
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Wenn beispielsweise die Lichtführung 50 weggelassen wird und die Lichtquellen 42 in der Umfangsrichtung des Rings 13 angeordnet werden, würde eine große Anzahl an Lichtquellen 42 erforderlich sein. Insbesondere, wenn die Farbe des Lichts mit den Lichtquellen 42 verändert wird, müssen mindestens zwei Arten (zwei Farben) von Lichtquellen 42 an jedem Ort angeordnet sein, an dem Licht emittiert wird. Dies erhöht die Anzahl der Lichtquellen 42, den Raum, der durch die Lichtquellen 42 eingenommen wird, und den Stromverbrauch der Anzeige 40.
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Wenn die Lichtführung 50 verwendet wird, kann die Farbe des Lichts, das die Lichtführung 50 emittiert, mit nur zwei Arten (zwei Farben) der Lichtquellen 42 in der Lichtemissionseinrichtung 46 verändert werden. Somit ist die Anzahl der Lichtquellen 42 viel kleiner als wenn die Lichtquellen 42 als der Anzeigebereich verwendet werden. Dies verringert die Kosten des Lenkrads 12 und den Stromverbrauch der Anzeige 40. Dies verringert weiter den durch die Lichtquellen 42 eingenommenen Raum.
- (2) Gewöhnlich wird die Lichtführung 50 in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Weise über die gesamte Länge beleuchtet. In diesem Fall hat jedoch die Lichtführung 50, die in der im Wesentlichen gleichmäßigen Weise beleuchtet wird, eine geringe Helligkeit. Dies kann möglicherweise beträchtlich die Sichtbarkeit der Lichtführung 50 verringern, wenn das Umgebungslicht stark ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält die hintere Oberfläche 50B, die als die fahrersitzseitige Oberfläche der Lichtführung 50 dient, die Ausnehmungen 53, die so geformt sind, dass Licht, das sich durch die Lichtführung 50 fortpflanzt, aus der Lichtführung 50 emittiert wird. Wenn die Lichtquellen 42 Licht emittieren, wird somit mehr Licht aus den Ausnehmungen 53 als aus anderen Bereichen der Lichtführung 50 emittiert. Somit ist die Helligkeit an jeder Ausnehmung 53 höher als an anderen Bereichen der Lichtführung 50. Dies beleuchtet die Ausnehmungen 53 hell und verbessert somit die Sichtbarkeit der Lichtführung 50 aufgrund der Ausnehmungen 53.
- (3) Die Anordnung der Ausnehmungen 53 ermöglicht eine helle örtliche Beleuchtung der Ausnehmungen 53 und eine ungleichmäßige Beleuchtung der Lichtführung 50. Entsprechend können die Beleuchtungsmodi der Lichtführung 50 durch Verändern der Anzahl und Orte der Ausnehmungen 53 verändert werden. Dies erhöht die Beleuchtungsmuster der Lichtführung 50.
- (4) Wenn die Ausnehmungen 53 weggelassen sind, wird die Lichtführung 50 in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Weise über die gesamte Länge, wie oben beschrieben, beleuchtet. Somit würden in einem solchen Fall, selbst wenn die zwei Lichtquellen 42 unterschiedliche Farben des Lichts emittieren, die zwei Farben des Lichts über die gesamte Länge der Lichtführung 50 sich vermischen und es wäre schwierig, eine Grenze der zwei Farben zu erzeugen.
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Die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 kann durch die Anordnung der Ausnehmungen 53 eingestellt werden. Insbesondere kann, da die Lichtmenge, die aus jeder Ausnehmung 53 emittiert wird (das heißt die Dämpfungsmenge des durch die Lichtführung 50 sich fortpflanzenden Lichts) proportional zur Oberfläche der Ausnehmung 53 zunimmt, die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 durch Einstellen der Oberfläche jeder Ausnehmung 53 (Durchmesser und Tiefe der Ausnehmung 53), und durch die Anzahl der Ausnehmungen 53 eingestellt werden. Beispielsweise kann die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 durch Erhöhen der Oberfläche jeder Ausnehmung 53 verringert werden. Wenn unterschiedliche Farben von Licht aus den zwei Lichtquellen 42 emittiert werden, ermöglicht eine solche Verringerung in der Lichtführungsstrecke, dass eine Grenze der zwei Farben in einer bevorzugten Weise erzeugt wird.
- (5) Die LED Chips 42R, 42G und 42B werden als die Lichtquelle 42 verwendet. Dies vergrößert die Beleuchtungsmuster der Lichtführung 50.
- (6) Die linke Lichtquelle 42 (erste Lichtquelle 42) und die rechte Lichtquelle 42 (zweite Lichtquelle) sind angepasst, dass sie unterschiedliche Lichtfarben emittieren. Dies ermöglicht es, dass die Lichtführung 50 zwei Lichtfarben emittiert, wie beispielsweise in den in 13 gezeigten Beleuchtungsmodi, und erzeugt eine Grenze der zwei Farben in der Lichtführung 50.
- (7) Der Steuerkreis 19 steuert die Lichtemissionsmodi (Lichtmenge und Farbe) des aus jeder Lichtquelle 42 emittierten Lichts. Somit können die Farbe des Lichts, das aus der Lichtführung 50 emittiert wird, und das Beleuchtungsgebiet verändert werden. Ferner besteht eine Vielfältigkeit an Beleuchtungsmustern der Lichtführung 50. Beispielsweise kann ein Lichtfluss in der Lichtführung 50 erzeugt werden, indem sequentiell die beleuchteten Gebiete der Lichtführung 50 verändert werden (vergrößert oder verkleinert).
- (8) Die lichtemittierenden Einheiten 41 (Wärmefreigabebereiche 43 und Lichtemissionseinrichtungen 46) sind in den Hilfsbereichen 16 angeordnet, die weiter in Richtung der Nabe 14 als andere Bereiche des Rings 13 ausgebeult sind. Dies begrenzt die Änderungen in der Gestalt des Rings 13 und stellt den durch die lichtemittierende Einheiten 41 eingenommenen Raum einfach sicher. Somit kann eine Lichtquelle, die eine große Menge Licht emittiert, als die Lichtquelle 42 verwendet werden. Dies stellt ausreichend die Lichtführungsstrecke und die Helligkeit der Lichtführung 50 sicher. Da die Änderungen in der Gestalt des Rings 13, die durch die Anordnung der lichtemittierenden Einheiten 41 hervorgerufen werden, begrenzt sind, ist ferner eine Verschlechterung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Rings 13 begrenzt.
- (9) Die Lichtquellen 42 können an Orten angeordnet sein (das heißt an Hilfsbereichen 16), die in der Nähe der Lichtführung 50 sind, die als der Anzeigebereich dient. Somit ist die Lichtführungsstrecke in der Lichtführung 50 kürzer als wenn die Lichtquellen 42 an Orten angeordnet werden, die weiter von der Lichtführung 50 entfernt sind, die als der Anzeigebereich dient. Dies ermöglicht es, dass die Lichtquellen 42 weniger Licht emittieren und in ihrer Größe verringert sind.
- (10) Die lichtemittierenden Einheiten 41 sind durch ausgebeulte Bereiche 61 des Halteelements 60, die weiche Schicht 71 und die Polsterschicht 72 bedeckt, so dass die lichtemittierenden Einheiten 41 von der Außenseite her nicht gesehen werden können. Dies begrenzt weiter die Verschlechterung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Rings 13, die hervorgerufen würde, wenn die lichtemittierenden Einheiten 41 angeordnet wären.
- (11) Die Lichtemissionseinrichtung 46, die die Lichtquellen 42 enthält, ist thermisch mit dem Wärmefreigabebereich 43 verbunden, der aus einem Material gebildet ist, das eine höhere thermische Leitung als die Basis 30 hat, und der ein größeres Oberflächengebiet als die Lichtemissionseinrichtung 46 hat. Der Wärmeabgabebereich 43 ist thermisch mit dem Ringmetallkern 20 verbunden. Somit wird die durch die Lichtquellen 42 erzeugte Wärme zunächst an den Wärmeabgabebereich 43 verteilt und dann an den Ringmetallkern 20 übertragen und davon freigegeben, der eine größere Oberfläche als der Wärmeabgabebereich 43 hat. Da der Wärmeabgabebereich 43 aus einem Material gebildet ist, das eine höhere thermische Leitung als die Basis 30 hat, wird die durch die Lichtquellen 42 erzeugte Wärme effizienter durch den Wärmeabgabebereich 43 und den Ringmetallkern 20 abgegeben, als wenn die Lichtquellen 42 auf der Basis 30 montiert werden. Ferner hat der Wärmeabgabebereich 43 eine größere Oberfläche als die Lichtemissionseinrichtung 46. Somit wird die durch die Lichtquellen 42 erzeugte Wärme effizienter durch den Wärmeabgabebereich 43 und den Ringmetallkern 20 abgegeben, als wenn direkt die Lichtemissionseinrichtung 46 auf dem Ringmetallkern 20 montiert wird. Dies begrenzt die thermische Beeinträchtigung der Lichtquellen 42 und der Umgebungsbauteile.
- (12) Die Lichtführung 50, die als der Anzeigebereich dient, ist nur in dem Gebiet angeordnet, das näher bei der Nabe 14 (auf der unteren Seite der Nabe 14) als die Oberseite 13T der fahrerseitigen Oberfläche 13A des Rings 13 ist. Somit wirkt der Ring 13 (insbesondere die den Ring 13 formende Oberseite 13T), die sich oberhalb der Lichtführung 50 befindet, der als der Anzeigebereich dient, als eine Abschirmung. Dies verringert Umgebungslicht, das direkt die Lichtführung 50 trifft. Als Folge ist die Sichtbarkeit der Lichtführung 50 verbessert.
- (13) Die Abdeckung 17 enthält das lichtblockierende Element 17B, das das Lichtemissionsgebiet A1 des Lichts aus dem Ring 13 von der Lichtführung 50 begrenzt. Das lichtblockierende Element 17B ermöglicht, dass das Lichtemissionsgebiet A1, das heißt das Lichtemissionsgebiet der Anzeige 40, einfach auf eine gewünschte Gestalt und einen gewünschten Bereich festgelegt wird.
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Andere Ausführungsformen
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Die obenstehende Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden.
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Lichtemittierende Einheit 41
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Die lichtemittierende Einheit 41 ist nicht auf die in 8 gezeigte Struktur begrenzt. Beispielsweise kann eine Linse, die Licht sammelt, das aus der Lichtquelle 42 emittiert wird, zwischen der Lichtquellen 42 und dem Ende 50A der Lichtführung 50 angeordnet sein. Ferner können die Strukturen der Verdrahtungstafel 47 und der Submontageeinheit 48, die die Lichtquelle 42 montieren, verändert werden. Bei der obenstehenden Ausführungsform bedeckt der Wärmeabgabebereich 43 vollständig die Lichtquelle 42, die Verdrahtungstafel 47 und die Submontageeinheit 48 und Ähnliches der Lichtemissionseinrichtung 46. Stattdessen kann der Wärmeabgabebereich 43 partiell die Lichtquelle 42, die Verdrahtungstafel 47, die Submontageeinheit 48 und Ähnliches freilegen.
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Das Wärmeabgabeelement 70 kann weggelassen werden, so dass die Außenoberfläche des Wärmeabgabebereichs 43 in direktem Kontakt mit der Außenoberfläche des inneren Ringbereichs 22 des Ringmetallkerns 20 ist.
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Bei der obenstehenden Ausführungsform ist der Wärmeabgabebereich 43 getrennt von dem Ringmetallkern 20. Stattdessen kann beispielsweise der Wärmeabgabebereich 43 integral mit der Außenoberfläche des inneren Ringbereichs 22 des Ringmetallkerns 20 geformt sein. In diesem Fall ist die Lichtemissionseinrichtung 46, beispielsweise in einem Aufnahmebereich untergebracht, der durch die Außenoberfläche des inneren Ringbereichs 22 des Ringmetallkerns 20 und die Innenoberfläche des Wärmeabgabebereichs 43 definiert wird. Insbesondere ist der Montagebereich 45 in dem Aufnahmebereich angeordnet, und die Lichtemissionseinrichtung 46 ist in dem Montagebereich 45 angeordnet. Wenn eine solche Struktur verwendet wird, gibt es keinen Kontaktwärmewiderstand zwischen dem Wärmeabgabebereich 43 und dem Ringmetallkern 20. Somit wird die durch die Lichtquelle 42 erzeugte Wärme effektiv durch den Wärmeabgabebereich 43 und den Ringmetallkern 20 freigegeben.
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Der Wärmeabgabebereich 43 kann aus der lichtemittierenden Einheit 41 weggelassen werden. In diesem Beispiel kann die Lichtemissionseinrichtung 46 direkt mit dem Ringmetallkern 20 verbunden werden. Ferner kann die Basis 30 den Ringmetallkern 20 in dem Hilfsbereich 16 umgeben, und die Lichtemissionseinrichtung 46 kann mit der Basis 30 zusammengefügt sein.
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Die lichtemittierende Einheit 41 muss nicht in dem Hilfsbereich 16 angeordnet sein. Beispielsweise kann die lichtemittierende Einheit 41 in der Nabe 14 angeordnet sein. In diesem Fall kann der Wärmeabgabebereich 43 der lichtemittierenden Einheit 41 thermisch mit einem Metallkern verbunden sein, der sich in der Nabe 14 befindet.
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Eine Lichtquelle, die nur eine einzige Farbe von Licht emittiert, kann als jede der Lichtquellen 42 verwendet werden. In diesem Fall können Lichtquellen, die die gleiche Farbe von Licht emittieren, als die zwei Lichtquellen 42 verwendet werden. Alternativ können Lichtquellen verwendet werden, die unterschiedliche Lichtfarben emittieren, als die zwei Lichtquellen 42.
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Eine der zwei Lichtquellen 42 kann weggelassen werden.
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Typischerweise werden LEDs als die Lichtquellen 42, wie bei der obenstehenden Ausführungsform verwendet. LEDs müssen jedoch nicht verwendet werden. Stattdessen können beispielsweise Laserdioden oder Ähnliches als die Lichtquellen 42 verwendet werden.
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Lichtführung 50
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Die Lichtführung 50 kann eine Lichtführung sein, die eine nicht-kreisförmige Querschnittsform (zum Beispiel Querschnittsform eines Polygons, wie zum Beispiel eines Rechtecks, eines Ovals und eines Halbkreises) hat.
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Bei der obenstehenden Ausführungsform sind die Ausnehmungen 53 in der Lichtführung 50, die sich in der vorne-nach-hinten Richtung erstreckt, in der hinteren Oberfläche 50B angeordnet. Stattdessen, wie es beispielsweise in 15 gezeigt ist, können die Ausnehmungen 53, die sich in der vertikalen Richtung erstrecken, in der hinteren Oberfläche 50B der Lichtführung 50 angeordnet sein. In diesem Fall erstrecken sich die Ausnehmungen 53 in einer linearen Weise in der vertikalen Richtung betrachtet vom Sitz des Fahrers. Wenn die Lichtquellen 42 Licht emittieren, können somit die Ausnehmungen 53 Licht in einer linearen Weise betrachtet vom Fahrersitz emittieren.
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Die Anzahl der Ausnehmungen 53 in der Lichtführung 50 kann sich von denjenigen der obenstehenden Ausführungsform unterscheiden. Ferner kann sich das Abmaß jeder Ausnehmung 53 (Durchmesser und Tiefe der Ausnehmung 53) von dem der obenstehenden Ausführungsform unterscheiden. Beispielsweise können die Ausnehmungen 53 alle das gleiche Abmaß haben.
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Die Ausnehmungen 53 können aus der Lichtführung 50 weggelassen werden.
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Die Länge der Lichtführung 50 kann sich von der der obenstehenden Ausführungsform unterscheiden. Beispielsweise kann die Lichtführung 50 eine ringförmige Form haben und sich entlang des gesamten Umfangs des Rings 13 erstrecken.
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Die Lichtführung 50 muss nicht vom Fahrersitz betrachtet gekrümmt sein. Stattdessen kann die Lichtführung 50 beispielsweise eine lineare Form haben.
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Bei der obenstehenden Ausführungsform ist die Lichtführung 50, die in der Außenoberfläche des Halteelements 60 angeordnet ist, an der Innenoberfläche des Aufnahmebereichs 65 durch ein Klebemittel haftend. Stattdessen kann die Lichtführung 50, die in der Außenoberfläche des Halteelements 60 angeordnet ist, durch die Innenoberfläche des Aufnahmebereichs 65 und die Innenoberfläche der Abdeckung 17 gehalten werden, ohne dass sie an der Innenoberfläche des Aufnahmebereichs 65 haftet.
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Der Ort der Lichtführung 50, der als der Anzeigebereich dient, ist nicht speziell beschränkt. Beispielsweise kann die Lichtführung 50, die als der Anzeigebereich wirkt, in einem Gebiet der fahrersitzseitigen Oberfläche 13A des Rings 13 angeordnet sein, der sich oberhalb der Oberseite 13T befindet. Alternativ kann die Lichtführung 50, die als der Anzeigebereich dient, in dem Ring 13 angeordnet sein, der sich unterhalb der Nabe 14 befindet. Als weitere Option kann die Lichtführung 50, die als der Anzeigebereich dient, an der Nabe 14 und den Speichen 15 angeordnet sein.
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Sätze der Kombination der Lichtführung 50 und der Lichtquellen 42 können verwendet werden. In diesem Fall kann der Beleuchtungsmodus der Lichtführung 50 in jeder Kombination verändert werden. Somit kann Fahrzeuginformation mit einer größeren Anzahl von Beleuchtungsmodi präsentiert werden.
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Halteelement 60
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Ein reflektierendes Element kann auf der Innenoberfläche des Aufnahmebereichs 65 des Halteelements 60 angeordnet sein. Dies reflektiert das aus Lichtführung 50 emittierte Licht in Richtung nach vorne oder relativ in Richtung nach vorne (Seite gegenüber dem Fahrersitz) mit dem reflektierenden Element. Somit nimmt die Lichtmenge, die zum Fahrersitz emittiert wird, zu. Das reflektierende Element kann auf der gesamten Innenoberfläche des Aufnahmebereichs 65 angeordnet sein. Alternativ kann das reflektierende Element nur auf einer Oberfläche der Lichtführung 50 angeordnet sein, die der Seite gegenüber der fahrersitzseitigen Oberfläche gegenüberliegt.
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Die Struktur, mit der das Halteelement 60 an die Basis 30 gekoppelt ist, ist nicht speziell begrenzt. Beispielsweise können die Lippen 66, die Eingriffsstreifen 68, die Eingriffsvorsprünge 69 und Ähnliches von dem Halteelement 60 weggelassen werden, und das Halteelement 60 kann an der Außenoberfläche der Basis 30 durch ein Klebemittel oder Ähnliches haften. In diesem Fall können die Eingriffsvorsprünge 33 von dem Kopplungsbereich der Basis 30 weggelassen werden.
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Die lichtemittierenden Einheiten 41, die Lichtführung 50 und das Halteelement 60 können mit der Abdeckung 17 zu einer Einheit zusammengefügt werden.
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Das Halteelement 60 kann weggelassen werden. In diesem Fall werden beispielsweise nur die lichtemittierenden Einheiten 41 und die Lichtführung 50 zu einer Einheit zusammengefügt, und die lichtemittierenden Einheiten 41 und die Lichtführung 50, die zur Einheit zusammengefügt sind, werden mit der Basis 30 gekoppelt. Alternativ können die lichtemittierenden Einheiten 41 und die Lichtführung 50 separat mit der Basis 30 gekoppelt werden.
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Lichtblockierendes Element 17B
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Das lichtblockierende Element 17B kann auf der Außenoberfläche der Linse 17A angeordnet sein. Alternativ kann das lichtblockierende Element 17B auf der Basis 30 und dem Halteelement 60 angeordnet sein.
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Das lichtblockierende Element 17B kann weggelassen werden. In diesem Fall gibt es keine Begrenzung für das Lichtemissionsgebiet A1 von Licht von der Lichtführung 50 aus dem Ring 13.
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Lichtemissionsgebiet A1
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In der obenstehenden Ausführungsform ist das Lichtemissionsgebiet A1 um die virtuelle Linie L2 festgelegt, die parallel zur Achse L1 der Lenkwelle 11 ist, die sich durch das Zentrum der Lichtführung 50 in der vorne-nach-hinten Richtung erstreckt. Stattdessen kann beispielsweise das Lichtemissionsgebiet A1 um eine virtuelle Linie festgelegt sein, die die Augen des Fahrers D (Fahrer D1, D2 und weitere), die in dem Fahrersitz S1 sitzen, mit dem Zentrum der Lichtführung 50 in der vorne-nach-hinten Richtung verbindet.
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Ring 13
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Die Hilfsbereiche 16 können aus dem Ring 13 weggelassen werden. In diesem Fall werden die lichtemittierenden Einheiten 41 in Gebieten außer den Hilfsbereichen 16 angeordnet.
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Die weiche Schicht 71 kann von dem Ring 13 weggelassen werden.
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Das Lenkrad 12 kann auf ein Lenkrad angewendet werden, das keinen Ringmetallkern 20 enthält.
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Anderes
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Die Vibrationseinheit 18 kann weggelassen werden.
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Das Lenkrad 12 muss nicht auf eine Lenkreinrichtung eines Fahrzeugs angewendet werden und kann auf ein Lenkrad einer Lenkeinrichtung eines Transportmittels, wie zum Beispiel eines Flugzeugs und eines Schiffs, angewendet werden. In diesem Fall beinhaltet ein Fahrzeug nicht nur Kraftfahrzeuge, sondern alle verschiedenen Arten von industriellen Fahrzeugen.
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Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind als veranschaulichend und nicht begrenzend anzusehen, und die Erfindung ist nicht auf die hierin gegebenen Details beschränkt, sondern kann innerhalb des Rahmens und der Äquivalenz der angefügten Ansprüche modifiziert werden.
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Es wird explizit festgehalten, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen beschriebenen Merkmale dazu gedacht sind, getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Begrenzens der beanspruchten Erfindung offenbart zu sein, unabhängig von der Zusammensetzung der Merkmale in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Wertebereiche oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Zwischeneinheit zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Begrenzens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere im Hinblick auf Grenzen von Wertebereichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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