DE102016123602A1 - Holzspalter für den mobilen Einsatz - Google Patents

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Abstract

Holzspalter für den mobilen Einsatz, wobei der Holzspalter ein Führungsrohr (4), einen Spaltkeil (2), der mit dem Führungsrohr (4) verbunden oder verbindbar ist und im mit dem Führungsrohr (4) verbundenen Zustand entlang des Führungsrohrs (4) bewegbar ist und eine Verlängerung (11), die mit dem Führungsrohr (4) verbunden oder verbindbar ist und im verbundenen Zustand teilweise über ein axiales Ende des Führungsrohrs (4) nach außen vorsteht, umfasst, wobei der Holzspalter zum Holzspalten mit der Verlängerung (11) in einen Untergrund, zum Beispiel einen Hackstock oder in den Erdboden, steckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Holzspalter für den mobilen Einsatz. Der Holzspalter umfasst ein Führungsrohr und einen Spaltkeil, der mit dem Führungsrohr verbunden oder verbindbar ist und, wenn er mit dem Führungsrohr verbunden ist, entlang des Führungsrohrs bewegt werden kann. Der Holzspalter umfasst weiterhin einen Formstahl, der mit dem Führungsrohr verbunden oder verbindbar ist und im verbundenen Zustand teilweise über ein axiales Ende des Führungsrohrs nach außen vorsteht. Um Holz mit dem Holzspalter zu spalten, kann der Holzspalter mit dem Formstahl in einen Untergrund, wie einen Hackstock oder in den Erdboden eingesteckt werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Durchtrennen von Ästen mit dem Holzspalter.
  • Ein erster Aspekt betrifft einen Holzspalter für den mobilen Einsatz, wobei der Holzspalter ein Führungsrohr, einen Spaltkeil und einen Formstahl umfasst. Das Führungsrohr kann in einer Schnittansicht quer zu seiner Längsachse eine runde Form haben, oval oder mehreckig sein. Bevorzugt hat das Führungsrohr eine rechteckige, insbesondere eine quadratische Schnittansicht.
  • Der Spaltkeil ist hergerichtet um mit dem Führungsrohr verbunden zu werden oder ist mit dem Führungsrohr beweglich verbunden. Im verbundenen Zustand kann der Spaltkeil entlang des Führungsrohrs in Axialrichtung des Führungsrohrs bewegt werden.
  • Bei dem Formstahl kann es sich um einen Vierkantstahl oder insbesondere um einen Rundstahl handeln. Der Formstahl kann an seinem freien, über das axiale Ende des Führungsrohrs vorstehenden Ende so geformt sein, zum Beispiel angespitzt, dass er leicht in einen bevorzugt weichen Untergrund, wie das Erdreich eindringen kann. Um den Formstahl des Holzspalters in einen Hackstock oder einen Baumstumpf einzustecken, ist es vorteilhaft, wenn der Hackstock oder der Baumstock eine Öffnung für den Formstahl aufweist. Solch eine Öffnung kann beispielsweise mittels eines Bohrers mit Hilfe einer Bohrmaschine, im Freien mit einer Bohrmaschine mit einem Akku, in das Holz eingebracht werden. Bevorzugt ist der Durchmesser der Bohrung dabei so gewählt, dass der Formstahl in der Bohrung kein oder nur ein sehr kleines Spiel hat.
  • Der Spaltkeil kann mit einem Schlitten verbunden oder mit dem Schlitten in einem Teil urgeformt sein. Der Schlitten bewegt den Spaltkeil entlang des Führungsrohrs und kann bevorzugt in vorgegebenen Positionen am Führungsrohr wieder lösbar festgelegt werden. Wenn der Spaltkeil und der Schlitten separate Bauteile sind und der Spaltkeil mit dem Schlitten verbunden werden kann, kann dies bedeuten, dass der Schlitten ein Öffnung aufweist, in die der Spaltkeil eingesteckt werden kann. Der in die Öffnung eingesteckte Spaltkeil kann in dem Schlitten in bekannter Weise gesichert werden, um ein ungewolltes Lösen des Spaltkeils, insbesondere beim Spaltvorgang, aus dem Schlitten zu verhindern. Dabei ist es bevorzugt, dass der Spaltkeil so fest mit dem Schlitten verbunden ist, dass möglichst wenig oder kein Energieverlust aufgrund von Relativbewegungen zwischen dem Schlitten und dem Spaltkeil im Moment des Auftreffens des Spaltkeils auf das zu spaltende Objekt auftritt.
  • Um ein Gleiten des Schlittens auf dem Führungsrohr zu unterstützen und ein Verkanten des Schlittens auf dem Führungsrohr zu verhindern, kann der Schlitten ein Lager umfassen. Als Lager können Kugellager, Nadellager oder Tonnenlager Verwendung finden, bevorzugt handelt es sich bei dem Lager aber um ein Gleitlager. Als Gleitwerkstoff kann Graphit dienen, oder ein geeigneter Kunststoff oder ein bevorzugt gehärtetes Metall, wie beispielsweise Bronze, Aluminium, Messing, geeignete Legierungen, die bevorzugt wenigstens eines dieser Metalle umfassen, Keramik oder ein anderes geeignetes Material, dessen Eignung als Gleitwerkstoff dem Fachmann bekannt ist.
  • Um Holzstücke unterschiedlicher Länge in den Holzspalter einlegen zu können, kann der Schlitten bevorzugt in unterschiedlichen Höhen an dem Führungsrohr arretiert werden. Zum Arretieren kann beispielsweise ein Riegel mit einem vorgespannten Riegelelement dienen, der mit einer Hand gelöst werden kann.
  • Um auf den Spaltkeil mit beispielsweise einem bekannten Spalthammer einwirken zu können, ist eine der Keilspitze abgewandte Seite des Spaltkeils flach und bildet eine erste Schlagplatte. Handelt es sich bei dem Spalthammer um einen Spalthammer mit einem Kunststoffaufsatz, kann mit dem Spalthammer direkt auf die in der Regel aus Stahl bestehende erste Schlagplatte geschlagen werden. Handelt es sich bei dem Spalthammer um einen Stahl-Spalthammer ohne Kunststoffauflage, wird eine flache Auftrefffläche für den Spalthammer auf den Spaltkeil bevorzugt durch eine weitere Schlagplatte gebildet, die zum Beispiel mit dem Spaltkeil respektive dessen eine Schlagplatte bildenden Seite verbunden werden kann, oder mit dem Spaltkeil verbunden ist. Die Verbindung mit dem Spaltkeil ist dabei insbesondere so gewählt, dass die Schlagplatte leicht von Hand mit dem Spaltkeil verbunden und von dem Spaltkeil abgenommen werden kann, wenn beispielswiese die weitere Schlagplatte abgenutzt oder beschädigt ist, oder ein Spalthammer mit einem Kunststoffeinsatz zum Einsatz kommt.
  • Die Verbindung kann beispielsweise eine Steckverbindung sein, oder eine Klickverbindung, die Verbindung kann durch Formschluss, Kraftschluss oder eine Kombination dieser und anderer bekannter, leicht von Hand herzustellenden und zu lösenden Verbindungstechniken sein. Bevorzugt wird die weitere Schlagplatte in oder an dem Spaltkeil durch Stifte gesichert, die ein Ende mit einem Gewinde haben können, das von Hand in eine Gegengewinde im Spaltkeil geschraubt werden kann. Bekannt alternative Sicherungen, die ein Herausfallen der Stifte während der Nutzung und dem Transport des Holzspalters verhindern, sind vom Umfang der Erfindung mit umfasst.
  • Die weitere Schlagplatte kann aus einem Holz, einem weichen Metall oder aus Kunststoff gebildet sein. Bevorzugt ist die weitere Schlagplatte aus einem Kunststoff gebildet, beispielsweise aus einem Polyamid wie PA6 oder einem Verbundwerkstoff mit vergleichbaren Eigenschaften. Mit dem Spaltkeil können weitere Schlagplatten mit unterschiedlicher Dicke benutzt werden, um beispielsweise die Schlagdämpfung zu erhöhen und/oder den Spaltkeil zu verlängern.
  • Der Schlitten kann eine zweite Schlagplatte umfassen, die entsprechend der ersten Schlagplatte mit dem Schlitten verbunden sein kann und aus dem gleichen Material wie die erste Schlagplatte gebildet sein kann. Auch mit der zweiten Schlagplatte kann eine weitere Schlagplatte abnehmbar verbunden oder verbindbar sein. Um eine Bevorratung von Ersatzschlagplatten zu optimieren, ist es von Vorteil, wenn die weiteren Schlagplatten identisch ausgebildet sind.
  • Bezüglich des Führungsrohrs kann die zweite Schlagplatte der ersten Schlagplatte gegenüberliegend angeordnet sein, das heißt, das Führungsrohr verläuft, bei mit dem Führungsrohr verbundenen Schlitten und von dem Spaltkeil gebildeter ersten Schlagplatte respektive mit dem Schlitten verbundener zweiter Schlagplatte, zwischen der ersten Schlagplatte und der zweiten Schlagplatte.
  • In einer Seitenansicht des senkrecht stehenden Holzspalters ist es vorteilhaft, wenn die zweite Schlagplatte relativ zum Führungsrohr höher als die erste Spaltplatte angeordnet ist. Bevorzugt ist der Schlitten so geformt, dass eine Kraft, die auf die zweite Schlagplatte wirkt, im Wesentlichen verlustfrei auf den Spaltkeil übertragen wird. Die zweite Schlagplatte kann insbesondere dann zur Kraftübertragung auf den Spaltkeil genutzt werden, wenn der Spaltkeil mit der ersten Schlagplatte vollständig in ein zu spaltendes Holz eingedrungen ist.
  • Die ersten Schlagplatte und/oder die zweite Schlagplatte können herkömmliche Schlagplatten aus Stahl sein. Umfasst sind aber auch zum Beispiel Stützkonstruktionen, die alleine nicht als Schlagplatte taugen oder dienen können, aber vorbereitet sind, um mit einer weiteren Schlagplatte, wie sie in dieser Schrift beschrieben wird, verbunden zu werden.
  • Für ungeübte Benutzer kann eine im Wesentlichen V-förmig gekantetes Federstahlblech vorgesehen sein, das zwischen die dem Holzstück abgewandten Seite des Spaltkeils und der ersten Schlagplatte und/oder der Auflagefläche und der zweiten Schlagplatte eingesetzt werden kann. Die Arme des Federstahlblechs erstrecken sich über die jeweilige Schlagplatte hinaus in Richtung Himmel und bilden eine Art Trichter, der das Schlagelement, zum Beispiel den Spalthammer oder ein anderes Schlaginstrument mit dem auf die Schlagplatten geschlagen werden kann, in Richtung der Schlagplatte führt. Das Federstahlblech kann problemlos wieder entfernt werden, wenn es nicht mehr benötigt wird.
  • Der Schlitten kann wenigstens einen Griff umfasst, um den Schlitten mit dem Spaltkeil von Hand entlang des Führungsrohrs in eine Richtung nach oben zu bewegen. Bevorzugt umfasst der Schlitten zwei Griffe, die mit dem Schlitten lösbar verbunden werden können, beispielweise in vorbereitete Bohrungen respektive Gewindebohrungen eingesteckt oder eingeschraubt werden können. Der oder die Griffe können kunststoffummantelt sein.
  • Zusätzlich zu dem Schlitten kann ein Gewicht in ähnlicher oder gleicher Weise mit dem Führungsrohr verbunden werden. Bevorzugt umfasst das Gewicht einen Griff, wie der Schlitten, und kann vom Holzstück aus gesehen oberhalb des Schlittens angeordnet sein. Das Gewicht kann unabhängig vom Schlitten an dem Führungsrohr festgelegt und unabhängig vom Schlitten vom Führungsrohr gelöst werden. Zum Spalten können das Gewicht und der Schlitten gemeinsam den ersten Spaltschlag ausführen, indem beide gemeinsam entlang des Führungsrohrs nach unten gleiten. Anschließend kann das Gewicht von Hand entlang des Führungsrohrs in eine Richtung weg vom Schlitten bewegt und in bevorzugt vorgegebenen Positionen am Führungsrohr arretiert werden. Wird das Gewicht losgelassen, fällt es durch das Führungsrohr geführt aufgrund seiner Gewichtskraft auf den bereits im zu spaltenden Objekt steckenden Spaltkeil und treibt diesen in das zu spaltende Holz. Das Gewicht kann wie der Schlitten ein Gleitlager umfassen, um einem Verkanten des Gewichts vorzubeugen und die Geräuschentwicklung zu dämpfen. Das Gewicht kann einen festen oder abnehmbaren Griff umfassen, ähnlich wie der Schlitten, oder der Griff/die Griffe für den Schlitten können auch für das Gewicht verwendet werden. Das Gewicht kann so gebildet sein, dass es in zwei Positionen auf das Führungsrohr aufgesetzt werden kann, in einer ersten Position, in der es mit dem Spaltkeil respektive der ersten Schlagplatte zusammenwirkt, und in einer zweiten Position, in der es mit der zweiten Schlagplatte zusammenwirkt.
  • In einer Weiterbildung kann der Holzspalter weiterhin eine Bodenplatte mit einer Unterseite, mit der die Bodenplatte auf einem Untergrund aufstehen kann, und einer Oberseite umfassen. Die Bodenplatte kann aus einem Stahlblech gebildet sein. Von der Oberseite kann im Wesentlichen senkrecht ein Verbindungselement vorstehen, wobei das Verbindungselement hergerichtet ist, mit einem axialen Ende des Führungsrohrs, bevorzugt dem axialen Ende mit dem Formstahl, verbunden zu werden. Bevorzugt umfasst die Bodenplatte mehr als ein Verbindungselement, zum Beispiel zwei, drei oder mehr Verbindungselemente. Bei den Verbindungselementen kann es sich insbesondere um Hohlprofile handeln, die mit der Oberseite der Bodenplatte verschweißt, verschraubt oder auf andere Art fest und bevorzugt unlösbar verbunden sind.
  • Die Bodenplatte kann eine runde, rechteckige, insbesondere quadratische oder beliebige geformte Fläche haben. Bevorzugt ist die Bodenplatte flach. Die Ecken können gerundet sein und/oder ein Umfangsrand der Bodenplatte kann zur Oberseite oder zur Unterseite gebogen oder umgebördelt sein, um die Verletzungsgefahr durch den Holzspalter zu verringern. Von der Oberseite der Bodenplatte kann ein Verbindungselement nach oben vorstehen, das hergerichtet ist, um das Führungsrohr respektive ein freies Ende des Formstahls aufzunehmen.
  • Die Oberseite der Bodenplatte kann weiterhin eine Struktur aufweisen, auf der ein zu spaltendes Holzteil aufliegt und die eine Auflagefläche des Holzteils auf der Bodenplatte reduziert. Die Struktur kann durch Längs- und/oder Querstreben gebildet sein, die durch Prägung der Bodenplatte erzeugt wurden oder die separate Bauteile aus Metall, Kunststoff oder Holz sind, die mit der Bodenplatte verbunden sind. Die Struktur kann auch noppenförmig sein oder nadelförmig, um das zu spaltende Holzteil auf der Bodenplatte zusätzlich zu fixieren.
  • Auch die Unterseite kann eine Struktur aufweisen, die zum Beispiel in einen weichen Untergrund eindringen kann, um den Holzspalter einen sicheren Stand zu geben. Die Bodenplatten kann auch Öffnungen aufweise, so dass sich keine Flüssigkeit auf der Oberseite der Bodenplatte sammel kann und/oder um den Holzspalter mittels Ankern in dem weichen Untergrund zu fixieren.
  • Um die Belastung des Gleitlagers zu reduzieren, kann ein Federelement vorgesehen sein, dass zwischen dem Führungsrohr und der Bodenplatte respektive dem Verbindungselement angeordnet ist. Bei dem Federelement kann es sich um einen federelastischen Vollkörper handeln oder um ein Federelement, dass eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder, umfasst. Das Federelement kann sich mit einem axialen Ende an einem dem Boden zugewandten Ende des Führungsrohrs und mit dem anderen axialen Ende an einem freien Ende des Verbindungselements, das den Formstahl respektive dessen freies Ende aufnimmt, abstützen.
  • Der Holzspalter kann wenigstens ein, bevorzugt zwei weitere Verbindungselemente aufweisen, das/die jeweils ein weiteres Führungsrohr aufnehmen können. Bei den weiteren Führungsrohren kann es sich um identische Hohlprofile handeln Für die Form der weiteren Führungsrohre gilt das zum Führungsrohr Gesagte entsprechend. Das/die weitere/n Führungsrohr/e kann/könne insbesondere so auf der Bodenplatte angeordnet sein, dass es/sie jeweils mit einem Rad verbunden werden kann/können, um den Holzspalter zu Fuß leicht zum Einsatzort transportieren zu können, wenn der Einsatzort nicht unmittelbar mit einem Fahrzeug erreicht werden kann. Um den Holzspalter mit den Rädern leicht bewegen zu können, können die bereits beschriebenen Griffe des Schlittens in einer Zweitfunktion als Griffe für den Holzspalter im Transportmodus dienen.
  • Alternativ kann der Holzspalter eine zusätzliche Griffkonstruktion umfassen, die das Führungsrohr und das oder die weiteren Führungsrohr/e miteinander verbindet. Dadurch wird die zum Ziehen oder Schieben des Holzspalters mit oder ohne Beladung notwenige Kraft auf die zwei oder bevorzugt drei Führungsrohre verteilt, wodurch eine stabilere Konstruktion des Holzspalters im Transportmodus erreicht wird.
  • Mit dem weiteren Führungsrohr kann weiterhin ein Seitenarm verbunden werden, wobei der Seitenarm entlang des weiteren Führungsrohrs geführt bewegt werden kann. Bevorzugt kann der Seitenarm am weiteren Führungsrohr in mehreren bevorzugt vorgegebenen Positionen festgelegt werden. Der Seitenarm steht im Wesentlichen waagerecht von dem Führungsrohr ab und verläuft im Wesentlichen parallel zur Bodenplatte, bevorzugt parallel zur Oberseite der Bodenplatte und parallel zu einer Außenkante einer rechteckigen Bodenplatte, und quer zu einer Schneide des Spaltkeils.
  • Mit dem Seitenarm kann ein erweiterter Seitenarm verbunden werden, der entlang des Seitenarms verschoben und am Seitenarm in mehreren bevorzugt vorgegebenen Positionen festgelegt werden kann. Der erweiterte Seitenarm steht, wenn mit dem Seitenarm verbunden, waagerecht vom Seitenarm ab. Der Seitenarm und der erweiterter Seitenarm können im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel zur Ebene der Bodenplatte verläuft. Der erweiterte Seitenarm kann im Wesentlichen in einem rechten Winkel vom Seitenarm abstehen und parallel zur Schneide des Spaltkeils verlaufen.
  • An dem erweiterten Seitenarm können Fixierelemente, wie Krallen, nadelförmige Vorsprünge, etc., gebildet oder befestigt sein, die ein zu spaltendes Holz zum Spalten mit dem Spaltkeil festhalten können. Gleichzeitig können der Seitenarm und der erweiterte Seitenarm verhindern, dass die durch die Spaltung des Holzes erzeugten Holzstücke unkontrolliert zur Seite kippen oder durch die Wucht der Spaltung zur Seite weg fliegen können. Dies erleichtert die Arbeit und reduziert die Verletzungsgefahr von Personen in der Umgebung des Holzspalters.
  • Da der Seitenarm an dem weiteren Führungsrohr in der Höhe verstellte werden kann, und der erweiterten Seitenarm entlang des Seitenarmes verstellt werden kann, kann durch die Seitenarme und die erweiterten Seitenarme ein Raum definiert werden, der an die Größe des zu spaltenden Holzstücks angepasst werden kann.
  • Die weiteren Führungsrohre, Seitenarme und/oder weiteren Seitenarme können Befestigungselemente aufweisen, wie beispielsweise Ösen, um eine Last, die auf der Bodenplatte aufsteht, zum Beispiel mittels Zurrgurten für einen Transport fixieren zu können.
  • Da es ein Ziel der Erfindung ist, dass der Holzspalter von Hand möglichst einfach montiert und demontiert werden kann, ist es bevorzugt, wenn alle vorgehend beschriebenen Verbindungen zum Zusammenbau der Holzspalters von Hand lösbar sind. Die Verbindungen der Profile mit oder ohne Feststellfunktion können beispielsweise einfach mithilfe von Flügelschrauben hergestellt werden, die in ein Gewinde eingeschraubt werden, das von einem der zu verbindenden Teile umfasst ist. Alternativ können Splinte oder Bajonettverschlusselemente verwendet werden oder andere sichere Schnellverbinder, die für den Zweck geeignet und dem Fachmann wohl bekannt sind.
  • Der Spaltkeil kann eine Spitze aus einem ersten Metall, zum Beispiel einem gehärteten schweißbaren Stahl, wie Hardox®, und einen sich an die Spitze anschließenden Keil aus einem zweiten vom ersten Material unterschiedlichen Material, zum Beispiel ST 37, haben. Die Spitze kann keilförmig sein, bevorzugt umfasst die Spitze einen dem Keil zugewandten Bereich mit parallel verlaufenden Außenflächen. Das heißt, die Keilspitze ist in diesem Fall zumindest bereichsweise messerförmig ausgebildet, um eine gute Schneidwirkung zu haben. Diese Schneidwirkung kann insbesondere bei Kürzen von Ästen vorteilhaft sein. Der Holzspalter kann auch einen ersten Keil zum Spalten und einen zweiten Keil mit der Messerfunktion umfassen.
  • Um mit dem Holzspalter Anzündholtz aus zum Beispiel Brettern herstellen zu können, kann der bevorzugt auf dem Führungsrohr geführte Spaltkeil einen bevorzugt abnehmbaren Griff umfassen, so dass der Spaltkeil unmittelbar von Hand geführt werden kann. Der Griff kann in eine Öffnung im Spaltkeil eingesteckt und bevorzugt durch die die weitere Schlagplatte auf dem Spaltkeil fixierenden Stifte im verbundenen Zustand gegen ein ungewolltes Lösen fixiert werden. Andere Sicherungen, die der Fachmann einfach auffinden kann, sind vom Umfang der Erfindung mit umfasst.
  • Der Holzspalter kann weiterhin einen Auflageklotz aus einem Metall oder einem Kunststoff oder einem Verbundmaterial umfassen, der auf die Oberseite der Bodenplatte aufgelegt werden kann, um die Auflagefläche für das zu spaltenden Holzstücks zu verkleinern. Die Oberseite der Bodenplatte respektive deren Struktur können dabei so gebildet sein, dass der Auflageklotz gegen Verrutschen gesichert ist, wenn er auf der Oberseite der Bodenplatte aufliegt. Vorteilhaft ist der Auflageklotz zum Beispiel für das Kürzen von Ästen.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchtrennen von Ästen, das mit vorbeschriebenen Holzspalter durchgeführt werden kann. Bei dem Verfahren wird zunächst der Auflageklotz auf die Oberseite der Bodenplatte gelegt. Dann wird der zu durchtrennende Ast auf den Auflageklotz gelegt und mittels des oder der erweiterten Seitenarm/e respektive deren Fixierelementen auf dem Auflageklotz fixiert. Danach wird der Ast mithilfe einer Kettensäge oder mithilfe des Spaltkeils mit oder ohne der messerförmigen Spitze durchtrennt.
  • Das Aufliegen der Äste auf dem Boden oder der Grundplatte wird vermieden, wodurch eine Kette der Kettensäge geschont wird und gleichzeitig von dem Sägenden eine ergonomischere Haltung eingenommen werden kann, als bei Ästen, die am Boden liegen.
  • Der erfindungsgemäße Holzspalter ist eine sinnvolle Alternative zum Spalten mit der Axt. Die Arbeitsgeschwindigkeit und die Arbeitssicherheit werden eklatant erhöht. Da der Spaltkeil geführt und das zu spaltende Holz fixiert wird, entfällt das Festhalten des Holzes mit der Hand, wodurch Verletzungen der Hände praktisch ausgeschlossen werden. Zudem wird durch die Führung des Spaltkeils der Spaltkeil das zu spaltente Holzstück immer an der exakt gleiche Stelle treffen, ohne Fehlschläge oder Streuung der Schläge, wie bei der Verwendung einer Axt. Das anstrengende Hochheben und Drehen des Holzes mit der Axt entfällt, ebenso kann das Sägen eines Schlitzes mittels einer Motorsäge im Vorfeld des Spaltens entfallen. Dadurch werden der Rücken des Bedieners geschont und der Körper des Bedieners der Axt ist nicht den Kräften des Schlags und Rückschlags ausgesetzt.
  • Das Schlagen von Stahl auf Stahl ist wegen der dabei auftretenden Materialabsplitterungen und der dadurch bedingten Verletzungsgefahr gemäß geltender Sicherheitsvorschiften (UVV der GUV) verboten. Der erfindungsgemäße Holzspalter umfasst bevorzugt eine hochwertige, große und sehr leicht zu wechselnde weitere Schlagplatte, wodurch die Arbeitssicherheit weiter verbessert werden kann. Die weitere Schlagplatte kann insbesondere aus einem Kunststoff gebildet sein. Ein eventuell vorhandener Stahl-Spalthammer kann weiter verwendet werden. Wenn ein Spalthammer mit Kunststoffeinsätzen zur Verfügung steht, kann der Holzspalter ohne die weiteren Schlagplatten benutzt werden.
  • Weitere Vorteile, die durch den erfindungsgemäßen Holzspalter gegenüber zum Beispiel einem vergleichbaren motorbetriebenen Holzspalter erzielt werden sind:
    • ❖ effektive Spaltwirkung durch die Form des Keils und der gegenüber einer Axt größeren Masse;
    • ❖ einfache Bedienung;
    • ❖ geringe Betriebskosten;
    • ❖ keine Umweltverschmutzung durch zum Beispiel Treibstoff oder Hydrauliköl;
    • ❖ Langlebigkeit, preiswerte Ersatzteile;
    • ❖ kleine Abmessungen, geringes Gewicht;
    • ❖ einfach zerlegbar und zusammensetzbar ohne den Einsatz von Werkzeug;
    • ❖ Verwendung mit und ohne Hackstock;
    • ❖ geringe Geräuschentwicklung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert, ohne dass die Erfindung dadurch auf das Ausführungsbeispiel eingeschränkt werden soll. Erfindungswesentliche Merkmale, die nur in den Figuren gezeigt sind, können je einzeln oder in gezeigten Kombinationen den Gegenstand und das Verfahren der Erfindung vorteilhaft weiterbilden. Sie zählen zum Umfang der Erfindung.
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
    • 1: Einsatzbereiter Holzspalter
    • 2: Schlitten mit Spaltkeil in einer perspektivischen Ansicht
    • 3: Federelement als Verbindung zwischen Bodenplatte und Führungsrohr
    • 4: weitere Schlagplatte
    • 5: Verbindungsrohr mit Rundstahl
  • Die 1 zeigt einen Holzspalter, der zusammengebaut ist, so dass der Holzspalter bestimmungsgemäß dazu benutzt werden kann, um Holzstücke zu spalten.
  • Der Holzspalter umfasst eine Bodenplatte 1 mit der der Holzspalter auf einem im Wesentlichen ebenen Untergrund aufgestellt werden kann. Die Bodenplatte 1 ist im Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht im Wesentlichen rechteckig geformt. Die Bodenplatte 1 hat eine nicht sichtbare Unterseite 1b, mit der sie auf dem Untergrund aufsteht, und eine Oberseite 1a. Die Oberseite 1a weist Streben 5 auf, die mit der Bodenplatte 1 verbunden und/oder in der Bodenplatte 1 zum Beispiel durch Prägung erzeugt sind. Handelt es sich um separate Streben 5, so können diese aus Metall, einem Kunststoff oder aus Holz bestehen oder eines dieser Materialien umfassen, und können mit der Bodenplatte fest, zum Beispiel verschweißt, verklebt, durch Niete oder andere Hilfsmittel zerstörungsfrei nicht lösbar verbunden sein, oder sie können mit der Bodenplatte 1 lösbar verbunden sein, zum Beispiel verschraubt, durch Formschluss oder auf beliebige andere bekannte Weise.
  • Die Bodenplatte 1 umfasst weiterhin drei Verbindungselemente 1c, 1d, 1e, die senkrecht von der Oberseite 1b der Bodenplatte 1 nach oben vorstehen. Zwei der Verbindungselemente 1c, 1e sind im Ausführungsbeispiel identisch gebildet und nahe einer äußeren Kante der Bodenplatte 1 maximal zueinander beabstandet angebracht und dienen dazu, je ein weiteres Führungsrohr 6 aufzunehmen. Jedes der weiteren Führungsrohre 6 ist hergerichtet, um mit mehreren weiteren Teilen des Holzspalters verbunden zu werden. Die Verbindung des Führungsrohrs 4 und der weiteren Führungsrohre 6 mi dem jeweiligen Verbindungselement 1c, 1d, 1e kann, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, mittels je wenigstens einer Flügelschraube 14 erfolgen, oder auf eine andere bekannt Art, zum Beispiel durch Form- und/oder Kraftschluss und zum Beispiel einer zusätzlichen Splintsicherung. Das weitere Führungsrohr 6 kann ein Hohlprofil oder ein Vollkörper sein, es kann, wie gezeigt, in einem Schnitt quer zu einer Längsachse des weiteren Führungsrohrs einen quadratischen Querschnitt, oder alternativ einen rech- oder vieleckigen, runden, ovalen, sternförmigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen. Als Material kommt ein Metall oder Leichtmetall in Betracht, oder ein bevorzugt verstärkter Kunststoff, um ein Gewicht des Holzspalters gering zu halten.
  • Mit jedem der weiteren Führungsrohre 6 kann, wie gezeigt, beispielweise wenigstens ein Rad 20 verbunden werden, wenigstens ein Seitenarm 9 und/oder ein nicht dargestellter Griff oder ein Teil eines Griffes, mit dem der Holzspalter auf die Räder 20 gestellt und dann auf den Rädern 20 stehend über den Untergrund bewegt werden kann. Der Seitenarm 9 kann insbesondere im Wesentlichen senkrecht von dem weiteren Führungsrohr 6 abstehen in eine Richtung parallel zu einer Achse 21 der Räder 20 oder quer zu einer Spaltrichtung und weg von dem Verbindungselement 1d. Der Seitenarm 9 kann auf oder an dem weiteren Führungsrohr 6 in Längsrichtung LwFr des weiteren Führungsrohrs 6 verschoben und in einer beliebigen oder in jeweils einer von mehreren vorgegebenen Positionen verbunden respektive arretiert werden. Im Ausführungsbeispiel umfasst dazu das weitere Führungsrohr ein Verbindungselement 15 in Form eines Hohlprofils, das das weitere Führungsrohr 6 formschlüssig umgreift und mit einer Flügelschraube 14, die in ein Gewinde im weiteren Führungsrohr 6 oder in dem Verbindungselement 15 eingreift, den Seitenarm 9 an dem weiteren Führungsrohr 6 durch Kraftschluss oder eine Gewindeverbindung festlegt.
  • Das dritte Verbindungselement 1d ist dazu hergerichtet, ein Führungsrohr 4 aufzunehmen. Für das Führungsrohr 4 gelten die zu Form und Material des weiteren Führungsrohrs 6 gemachten Ausführungen entsprechend. Das Führungsrohr 4 bildet eine Führung für einen Schlitten 3, der entlang des Führungsrohrs 4 in Längsrichtung LFr des Führungsrohrs 4 bewegt und in bevorzugt vorgegebenen Positionen am Führungsrohr 4 festgesetzt werden kann. Der Schlitten 3 trägt den Spaltkeil 2. Um den Schlitten 3 von Hand entlang des Führungsrohrs 4 bewegen können, umfasst der Schlitten 3 und/oder der Spaltkeil 2 einen vom Schlitten 3 oder Spaltkeil 2 vorstehenden Griff 12. Der Griff 12 ist bevorzugt lösbar mit dem Schlitten 3 oder Spaltkeil 2 verbunden, so dass er beim Spalten mit dem Holzspalter abgenommen werden kann, um beim Spalten eine Verletzungsgefahr durch den vorstehenden Griff 12 zu vermeiden. Der abgenommene Griff 12 kann beispielweise in ein offenes Ende des Führungsrohrs 4 oder eines der weiteren Führungsrohre 6 gesteckt werden und/oder der Griff 12 kann in einer weiteren Funktion den, weiter oben erwähnten, nicht gezeigten Griff oder ein Teil dieses Griffes zum Bewegen des Holzspalters bilden.
  • Mit dem Seitenarm 9 kann wenigstens ein erweiterter Seitenarm 10 verbunden werden, der im Wesentlichen senkrecht von dem Seitenarm 9 absteht und sich im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zu der Spaltrichtung und im Wesentlichen parallel zu der Bodenplatte 1 in Richtung entgegengesetzt der Richtung der mit dem weiteren Führungsrohr 6 verbundenen Räder 20 erstreckt. Die erweiterten Seitenarme 10 weisen wenigstens auf dem Spaltkeil 2 zugewandten Oberseiten krallen-, nadelförmige oder anders geformte Halteelemente 24 auf, die dazu dienen, in ein zu spaltendes Holzteil einzugreifen oder daran anzuliegen, um ein Verrutschen des Holzteils beim Spalten zu erschweren oder zu verhindern.
  • Die Seitenarme 9 und die erweiterten Seitenarme 10 definieren einen Raum, der in seinen Maßen wie Höhe H und Breite B an das zu spaltende Holzteil angepasst werden kann. Auch in Längsrichtung L kann eine Anpassung des Raums erfolgen, wenn der Holzspalter zum Beispiel einen Satz erweiterter Seitenarme 10 unterschiedlicher Länge umfasst, oder Verlängerungsstücke für die erweiterten Seitenarme 10, die mit diesem verbunden werden können, oder wenn die erweiterten Seitenarme 10 austeleskopiert werden können.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 ist in dem Bereich, in dem das Führungsrohr 4 in das dritte Verbindungselement 1d eingreift, eine Dämpfungseinrichtung in Form eines Federelements 17 angeordnet, die dazu vorgesehenen ist, beim Holzspalten eine Bewegung des Schlittens 3 abzubremsen, bevor er ungebremst gegen das Verbindungselement 1d schlägt.
  • Die 2 zeigt den Schlitten 3 in einer perspektivischen Ansicht. Der Schlitten 3 umfasst ein zentrales Führungsteil 18, das zumindest teilweise als Gleitlager ausgebildet sein kann oder ein Gleitlager umfassen kann, um ein ungehindertes Gleiten des Schlittens 3 entlang dem Führungsrohr 4 zu gewährleisten. Mit dem zentralen Führungsteil 18 verbunden ist der Spaltkeil 2, dessen der Keilspitze 13 abgewandtes Ende als eine erste Schlagplatte 7 ausgebildet ist, und eine zweite Schlagplatte 8, die oberhalb der ersten Schlagplatte 7 und, bezogen auf das zentrale Führungsteil 18, der ersten Schlagplatte 7 gegenüber angeordnet ist.
  • Die zweite Schlagplatte 8 ist mit dem zentralen Führungsteil 18 über Platten 19 so verbunden, dass eine auf die zweite Schlagplatte 8 wirkende Kraft verlustfrei in das zentrale Führungsteil 18 eingeleitet wird. Der Schlitten 3 umfasst weiterhin seitliche Griffelemente 22, mit denen der Schlitten 3 von Hand entlang dem Führungsrohr 4 bewegt werden kann. Die Griffelemente 22 sind bevorzugt lösbar mit dem Schlitten 3 verbunden und können vor dem Holzspalten abgenommen werden, um eine Verletzungsgefahr durch die Griffe 22 beim Spaltvorgang zu verhindern.
  • Wir bereits beschrieben, kann der Schlitten 3 am Führungsrohr 4 in unterschiedlichen diskreten Position arretiert werden. Hierzu ist insbesondere eine nicht gezeigte Sicherungseinrichtung vorgesehen, die einfach gelöst werden kann und in der gelösten Position gehalten wird, um einen geführten freien Fall des Schlittens 3 entlang des Führungsrohrs 4 zum Spalten zu ermöglichen. Insbesondere kann es sich um eine „quick-release“ Einrichtung handeln, die von Hand angestoßen wird und dann quasi halbautomatisch den Schlitten 3 zum Spalten freigibt. Die Sicherungseinrichtung kann zum Sichern des Schlittens 3 an dem Führungsrohr 4 die Öffnung 23 durchgreifen und mit dem zentralen Führungsteil 18 verbunden sein.
  • Um die Spaltkraft des Spaltkeils 2 zu erhöhen, kann oberhalb des Schlittens 3 ein nicht gezeigtes Gewicht auf das Führungsrohr 4 aufgeschoben werden, das zum Spalten des Holzteils aufgrund der Schwerkraft zusammen mit dem Schlitten 3 im freien Fall, geführt an dem Führungsrohr 4, auf das zu spaltende Holzteil fällt. Das Gewicht kann einen Griff umfassen, so dass es unabhängig vom Keilspalt 2 entlang dem Führungsrohr 4 verschoben werden kann und immer wieder zum Spalten des Holzteils auf den Spaltkeil 2 niederfallen kann. Das heißt, das Gewicht ersetzt in diesem Fall zum Beispiel einen Hammer, mit dem der Spaltkeil 2 zum Spalten in das Holzstück getrieben werden kann.
  • Der Spaltkeil 2 kann wie dargestellt mit dem Schlitten 3 fest verbunden, zum Beispiel verschweißt sein. Dazu wird im Ausführungsbeispiel der 2 eine Platte 25 mit einer Außenseite des Schlittens 3 mit dem Schlitten 3 durch Formschluss und/oder durch Kraftschluss verbunden, zum Beispiel werden die Teile miteinander verscheißt und/oder verklebt. Mit dem Spaltkeil 2 und der Platte 25 ist ein Abstandselement 26 gefügt, so dass der Spaltkeil 2 einen durch das Abstandselement 26 bestimmten Abstand zu der Platte 25 und damit zu dem Führungsrohr 4 hat. Alternativ könnte der Schlitten 3 auch eine Aufnahme für den Spaltkeil 2 umfassen. Zum Spalten würde dann der Spaltkeil 2 in die Aufnahme eingesteckt und darin gesichert, um zu verhindern, dass sich der Spaltkeil 2 beim Spalten ungewollt von dem Schlitten 3 trennt. Diese Variante ermöglicht eine einfache Abnahme des Spaltkeils 2, wenn dieser ersetzt oder die Spaltkeilspitze 13 nachgeschliffen werden muss.
  • In der 2 umfasst der Spaltkeil 2 die in der 1 nicht gezeigte seitliche Öffnung zur Aufnahme eines Griffs 12. Mit diesem Griff 12 kann der Spaltkeil 2 zum Beispiel von Hand geführt werden, um beispielsweise Holzspäne herzustellen. Desweiteren umfassen der Spaltkeil 2 und die Schlagplatte 8 jeweils zwei Öffnungen 16. Diese Öffnungen 16 bilden Aufnahmen für Verbindungsstifte 28 mit denen die weitere Schlagplatte 27, wie sie in der 4 gezeigt sind, leicht auswechselbar mit den Schlagplatten 7, 8 verbunden werden können. Die weiteren Schlagplatten 27 können insbesondere aus einem Kunststoff hergestellt sein, und dienen dazu, die Oberflächen der Schlagplatten 7, 8 vor Beschädigung zu schützen, die Lautstärke beim Schlagen zu reduzieren und beim Nutzen eines Schlaghammers die auf den Körper des Schlaghammerschwingers rückübertragene Wucht des Schlags zu dämpfen.
  • Die 3 zeigt in einem Ausschnitt das Verbindungselement 1d, das Führungsrohr 4 und das Federelement 17, das sich mit seinen axialen Enden 17a, 17b an dem entsprechend hergerichteten Verbindungselement 1d und dem ebenso hergerichteten Führungsrohr 4 abstützt. Das Führungsrohr 4 umfasst eine Verlängerung 11, wobei die Verlängerung 11 in das Verbindungsteil 1 d eingreift und im Verbindungsteil 1d mittels Flügelschrauben 14 gesichert ist. Bei der Verlängerung 11 kann es sich insbesondere um einen Stahlstab handeln, der an seinem von dem Führungsrohr 4 wegweisenden Ende dazu hergerichtet ist, in den Boden oder in einen zum Beispiel Baumstumpf gesteckt zu werden, um das Führungsrohr 4 isoliert von dem beschriebenen Holzspalter direkt zum Spalten von Holz einsetzen zu können. Die isolierte Verlängerung 11 ist in der 4 dargestellt. In einer Detailansicht ist die Spitze 11a der Verlängerung 11 gezeigt.
  • Die 4 zeigt eine weitere Schlagplatte 27, die mit der ersten und/oder der zweiten Schlagplatte 7, 8, wenn diese herkömmliche Schlagplatten aus beispielsweise Stahl sind, verbunden werden kann. In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Schlittens 3 gezeigt, der die erste Schlagplatte 7 und die zweiten Schlagplatte 8 umfasst. Die erste und zweite Schlagplatte 7, 8 sind hergerichtet, um mit einer weiteren Schlagplatte 27 verbunden zu werden. Dazu umfasst die weitere Schlagplatte 27 zwei Verbindungsstifte 28, die in die in der 3 gezeigten Öffnungen 16 eingeführt werden können. Der Fachmann kennt zahlreiche Möglichkeiten, wie eine weitere Schlagplatte 27 sicher mit der ersten Schlagplatte 7 und der zweiten Schlagplatte 8 verbunden und so auf der jeweiligen Schlagplatte 7, 8 gesichert werden kann, so dass sich die weitere Schlagplatte 27 bei der Nutzung des Holzspalters nicht ungewollt von der ersten Schlagplatte 7 respektive der zweiten Schlagplatte 8 löst. Gleichzeit soll die Verbindung eine schnelle, unkomplizierte Abnahme der weiteren Schlagplatte 27 erlauben, zum Beispiel für ein Entfernen bei Nutzung eines Schlaghammers mit Kunststoffschlagfläche oder zur Auswechslung der weiteren Schlagplatte 27 gegen eine andere weitere Schlagplatte 27.
  • Die 5 zeigt isoliert die Verlängerung 11 des Führungsrohrs 4, die zumindest teilweise in des Verbindungselement 1d eingreift, wenn das Führungsrohr 4 mit der Bodenplatte 1 verbunden wird. Bei der Verlängerung 11 kann es sich insbesondere um ein Vollstahlprofil, wie beispielsweise einen Rundstahl handeln. Die Verlängerung 11 ist fest mit dem Führungsrohr 4 gefügt. Die Verlängerung kann zum Transport
  • In der Detailansicht ist ein vorderes freies Ende 11a der Verlängerung 11 gezeigt, das einen geringeren Durchmesser aufweist, als die sich daran anschließenden Abschnitte der Verlängerung. In einem Spezialfall kann das freie Ende 11a auch angespitzt sein, so dass es leicht in einen weichen Untergrund eindringen kann.
  • Mit der Verlängerung kann das Führungsrohr 4 losgelöst von der beschriebenen Holzspalterkonstruktion direkt dazu genutzt werden, um zum Beispiel in unzugänglichem Gelände Holz zu spalten. Dazu wird das Führungsrohr 4 mit dem freien Ende 11a der Verlängerung 11 in den Erdboden oder eine bevorzugt vorbereitete Öffnung in einem Baumstumpf eingesteckt. Anschließend können der Schlitten 3 mit dem Spaltkeil 2 wie gewohnt auf das Führungsrohr 4 aufgesetzt werden und der Spaltkeil 2 kann in vorbeschriebener Weise durch sein Schwerkraft oder den Einsatz eines zusätzlichen Spaltgewichts oder Spalthammers zum Spalten von Holz eingesetzt werden. Das heißt, bereits das Führungsrohr 4 mit der Verlängerung 11 und der Schlitten 3 mit dem Spaltkeil 2 können einen erfindungsgemäßen Holzspalter bilden, ohne dass es der Bodenplatte und der weiteren Anbauteile bedarf. Der so definierte Holzspalter ist leicht zu transportieren und daher besonders gut geeignet, zum Beispiel in steilen Hängen verwendet zu werden.
  • Die folgenden Aspekte der Erfindung können die bestehenden Ansprüche vorteilhaft weiterbilden und zählen zum Umfang der Erfindung.
    • Aspekt#1: Holzspalter für den mobilen Einsatz, wobei der Holzspalter umfasst:
      • ein Führungsrohr (4),
      • einen Spaltkeil (2) mit einer weiteren Schlagplatte 27, der mit dem Führungsrohr (4) über einen Schlitten (3) verbunden oder verbindbar ist und im mit dem Führungsrohr (4) verbundenen Zustand zusammen mit dem Schlitten (3) entlang des Führungsrohrs (4) bewegbar ist,
      • eine Verlängerung (11), die mit Führungsrohr (4) gefügt ist und im gefügten Zustand teilweise über ein axiales Ende des Führungsrohrs (4) nach außen vorsteht,
      • wobei der Holzspalter zum Holzspalten mit der Verlängerung (11) in einen Untergrund, zum Beispiel einen Hackstock oder in den Erdboden, steckbar ist.
    • Aspekt#2: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei der Schlitten (3) in vorgegebenen Positionen am Führungsrohr (4) festlegbar ist.
    • Aspekt#3: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei der Schlitten (3) ein Gleitlager umfasst, um ein Verkanten des Schlittens (3) auf dem Führungsrohr (4) zu verhindern.
    • Aspekt#4: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei der Spaltkeil (2) eine erste Schlagplatte (7) aus Stahl und der Schlitten (3) eine zweite Schlagplatte (8) aus Stahl umfasst, und die erste Schlagplatte (7) und die zweite Schlagplatte (8) hergerichtet sind, um mit einer weiteren Schlagplatte verbunden zu werden.
    • Aspekt #4: Holzspalter nach Aspekt #1, wobei die erste Schlagplatte (7) bezogen auf das Führungsrohr (4) der zweiten Schlagplatte (8) gegenüber liegt.
    • Aspekt#5: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei die zweite Schlagplatte (8) an dem auf das Führungsrohr aufgeschobenen Schlitten (3) oberhalb der ersten Schlagplatte (7) angeordnet ist.
    • Aspekt#6: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei die weiteren Schlagplatten (27) von Hand auswechselbar sind.
    • Aspekt#7: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei der Schlitten (3) ein lösbares Griffelement (22) umfasst, um den Schlitten (3) mit dem Spaltkeil (2) von Hand entlang des Führungsrohrs (4) in eine Richtung nach oben zu bewegen.
    • Aspekt#8: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei der Holzspalter eine Bodenplatte (1) mit einer Unterseite (1b), mit der die Grundplatte (1) auf einem Untergrund aufsteht, und eine Oberseite (1a) umfasst.
    • Aspekt#9: Holzspalter nach Aspekt#8, wobei von der Oberseite (1a) Verbindungselemente (1c, 1d, 1e) nach oben vorstehen, wobei eines der Verbindungselemente (1d) hergerichtet ist, um das axiale Ende (11a) der Verlängerung (11) aufzunehmen.
    • Aspekt#10: Holzspalter nach Aspekt#9, wobei zwischen einem bodenseitigen Ende des Führungsrohrs (4) und einem freien Ende des Verbindungselements (1d) ein Federelement (17) angeordnet ist.
    • Aspekt#11: Holzspalter nach Aspekt #8, wobei das Verbindungselement (1c) und das Verbindungselement (1e) hergerichtet sind, jeweils ein weiteres Führungsrohr (6) aufzunehmen.
    • Aspekt#12: Holzspalter nach Aspekt #11, wobei ein Seitenarm (9) mit dem weiteren Führungsrohr (6) in mehreren vorgegebenen Positionen verbindbar ist, so dass der Seitenarm (9) im Wesentlichen waagerecht von dem weiteren Führungsrohr (6) und parallel zur Bodenplatte (1) absteht, und/oder ein erweiterter Seitenarm (10) mit dem weiteren Führungsrohr (6) oder dem Seitenarm (9) in mehreren vorgegebenen Positionen verbindbar ist, so dass er im Wesentlichen waagerecht von dem weiteren Führungsrohr (6) respektive dem Seitenarm (9) und parallel zur Bodenplatte (1) absteht.
    • Aspekt#13: Holzspalter nach Aspekt#12, wobei der erweitere Seitenarm (10) Halteelemente (24) an einer dem Himmel zugewandten Oberseite und/oder dem Spaltkeil (2) zugewandten Seite umfasst, um ein zu spaltendes Holzstück im Holzspalter fixieren zu können.
    • Aspekt#14: Holzspalter nach Aspekt#12, wobei mithilfe der Seitenarme (9) und/oder der erweiterten Seitenarme (10) ein Raum definierbar ist, der an die Größe des zu spaltenden Holzstücks angepasst werden kann.
    • Aspekt#15: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei alle oder zumindest die meisten Verbindungen zwischen den den Holzspalter bildenden Teilen von Hand lösbar sind.
    • Aspekt#16: Holzspalter nach Aspekt#15, wobei die von Hand zu lösenden Verbindungen durch Quick Release Elemente gebildet sind.
    • Aspekt#17: Holzspalter nach Aspekt#1, wobei der Spaltkeil (2) eine Spitze (13) aus einem ersten Metall und einen Keil aus einem zweiten vom ersten Material unterschiedlichen Material hat.
    • Aspekt#18: Holzspalter nach Aspekt#17, wobei die Spitze (13) einen messerklingenförmigen Bereich mit parallel zueinander verlaufenden Außenflächen umfasst.
    • Aspekt#19: Holzspalter nach Aspekt#8, wobei die Bodenplatte (1) an ihrer Oberseite (1a) eine Auflagestruktur für das zu spaltende Objekt hat.
    • Aspekt#20: Holzspalter nach Aspekt#19, wobei die Auflagestruktur durch Kaltverformung der Bodenplatte (1), durch Fügen von Streben mit der Bodenplatte (1) oder durch einen separaten auf die Bodenplatte (1) auflegbaren Materialklotz gebildet ist.
    • Aspekt#21: Verfahren zum Durchtrennen von Ästen mit dem Holzspalter nach einem der vorhergehenden Aspekte#, wobei der Materialklotz des Aspekts#20 auf die Bodenplatte (1) gelegt wird, ein zu durchtrennender Ast auf den Auflageklotz gelegt wird und der Ast mit dem Spaltkeil (2) des Aspekts#18 durchtrennt wird.
    • Aspekt#22: Verfahren nach Aspekt#21, wobei der Ast mittels der Halteelemente (24) der erweiterten Seitenarme (10) des Aspekts#13 fixiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodenplatte
    1a
    Oberseite Bodenplatte
    1b
    Unterseite Bodenplatte
    1c
    Verbindungselement
    1d
    Verbindungselement
    1e
    Verbindungselement
    2
    Spaltkeil
    3
    Schlitten
    4
    Führungsrohr
    5
    Strebe
    6
    weiteres Führungsrohr
    7
    erste Schlagplatte
    8
    zweite Schlagplatte
    9
    Seitenarm
    10
    erweiterter Seitenarm
    11
    Verlängerung
    11a
    Spitze der Verlängerung, freies Ende
    12
    Griff
    13
    Keilspitze
    14
    Flügelschraube
    15
    Verbindungselement
    16
    Öffnung
    17
    Federelement
    17a
    axiales Federende
    17b
    axiales Federende
    18
    zentrales Führungsteil
    19
    Platte
    20
    Rad
    21
    Achse
    22
    Griffelement
    23
    Öffnung
    24
    Halteelement
    25
    Platte
    26
    Abstandselement
    27
    weitere Schlagplatte
    28
    Verbindungsstift
    H
    Höhe
    B
    Breite
    L
    Längsrichtung
    LFr
    Längsrichtung Führungsrohr
    LwFr
    Längsrichtung weiteres Führungsrohr

Claims (11)

  1. Holzspalter für den mobilen Einsatz, wobei der Holzspalter umfasst: ein Führungsrohr (4), einen Spaltkeil (2), der mit dem Führungsrohr (4) verbunden oder verbindbar ist und im mit dem Führungsrohr (4) verbundenen Zustand entlang des Führungsrohrs (4) bewegbar ist, eine Verlängerung (11), die mit dem Führungsrohr (4) verbunden oder verbindbar ist und im verbundenen Zustand teilweise über ein axiales Ende des Führungsrohrs (4) nach außen vorsteht, wobei der Holzspalter zum Holzspalten mit der Verlängerung (11) in einen Untergrund, zum Beispiel einen Hackstock oder in den Erdboden, steckbar ist.
  2. Holzspalter nach Anspruch 1, wobei der Spaltkeil (2) mit einem Schlitten (3) verbunden ist und der Schlitten (3) den Spaltkeil (2) entlang dem Führungsrohr (4) bewegt, wobei der Schlitten (3) bevorzugt in vorgegebenen Positionen am Führungsrohr (4) festlegbar ist und wobei der Schlitten (3) bevorzugt ein Gleitlager umfasst, um ein Verkanten des Schlittens (3) auf dem Führungsrohr (4) zu verhindern.
  3. Holzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Spaltkeil (2) eine erste Schlagplatte (7) und der Schlitten (3) eine zweite Schlagplatte (8) umfasst, wobei die erste Schlagplatte (7) bezogen auf das Führungsrohr (4) der zweiten Schlagplatte (8) gegenüber liegt, wobei die erste und die zweite Schlagplatte (7; 8) mit jeweils einer weiteren Schlagplatte (27) verbunden oder verbindbar sind, wobei die weiteren Schlagplatten (27) bevorzugt aus einem Kunststoff bestehen und von Hand auswechselbar sind.
  4. Holzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Holzspalter weiterhin eine Bodenplatte (1) mit einer Unterseite (1b), mit der die Grundplatte (1) auf einem Untergrund aufsteht, und eine Oberseite (1a) umfasst, und von der Oberseite (1a) im Wesentlichen senkrecht vorstehende Verbindungselemente (1c, 1d, 1e), wobei eines der Verbindungselemente (1d) hergerichtet ist, mit einem axialen Ende des Führungsrohrs (4), bevorzugt mit dem axialen Ende (11a) der Verlängerung (11), verbunden zu werden.
  5. Holzspalter nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verbindung des Führungsrohrs (4) mit der Grundplatte (1) ein Federelement (17) umfasst, um die Belastung am Gleitlager zu reduzieren.
  6. Holzspalter nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (1c) und das Verbindungselement (1e) hergerichtet sind, jeweils ein weiteres Führungsrohr (6) aufzunehmen, wobei das weitere Führungsrohr (6) bevorzugt hergerichtet ist, um mit einem Rad (20) verbunden zu werden, mit dem der Holzspalter bewegbar ist.
  7. Holzspalter nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Seitenarm (9) mit dem weiteren Führungsrohr (6) verbindbar und am weiteren Führungsrohr in mehreren Positionen festlegbar ist, und der Seitenarm (9) im Wesentlichen waagerecht von dem weiteren Führungsrohr (6) und parallel zur Bodenplatte (1) absteht, und/oder bevorzugt ein erweiterter Seitenarm (10) mit dem Seitenarm (9) verbindbar und in mehreren Positionen festlegbar ist, so dass er im Wesentlichen waagerecht von dem Seitenarm (9) und parallel zur Bodenplatte (1) absteht, wobei der erweitere Seitenarm (10) bevorzugt Halteelemente (24) umfasst, die ein zu spaltendes Holzstück im Holzspalter fixieren können.
  8. Holzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle Verbindungen von Hand lösbar sind und mit Ausnahme der Schlagplatten (7; 8) die Verbindungen bevorzugt durch Quick Release Elemente, zum Beispiel durch Flügelschrauben und entsprechende Aufnahmen für das Gewinde gebildet sind.
  9. Holzspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Spaltkeil (2) eine Spitze (13) aus einem ersten Metall und einen Keil aus einem zweiten vom ersten Material unterschiedlichen Material hat, und die Spitze (13) bevorzugt einen Bereich mit in Spitzenlängsrichtung parallel verlaufenden Außenflächen umfasst.
  10. Holzspalter nach einem der sechs vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberseite (1a) der Grundplatte (1) eine Struktur (5) und/oder der Holzspalter einen Auflageklotz umfasst, um eine Auflagefläche für das zu spaltende Holzstücks zu verkleinern.
  11. Verfahren zum Durchtrennen von Ästen mit dem Holzspalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Auflageklotz des Anspruchs 7 auf die Bodenplatte (1) gelegt wird, der zu durchtrennende Ast auf den Auflageklotz gelegt wird, der Ast mittels der erweiterten Seitenarme (10) mit Halteelementen (24) des Anspruchs 7 fixiert wird und der Ast mit dem Spaltkeil (2) des Anspruchs 9 mit der bevorzugten Spitze (11a) durchtrennt wird.
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