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TECHNISCHES GEBIET
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Dieses Dokument betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Ablagevorrichtungen und insbesondere ein Ablagefach, das mit einem beliebig einstellbaren Ablageteilersystem zum Teilen des Ablagefachs in einzelne Kammern ausgestattet ist, die angepasst werden können, um den Bedürfnissen des Benutzers zu entsprechen.
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HINTERGRUND
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Es ist seit langem bekannt, Teiler in einem Ablagefach bereitzustellen, um das Ablagefach in einzelne Kammern zu unterteilen.
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Aus der Schrift
US 2010 / 0 319 391 A1 ist zudem eine Ablagevorrichtung mit einer ein Ablagefach definierenden Seitenwand, welche eine Führungsbahn umfasst, bekannt.
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Solche Teiler nach dem Stand der Technik bieten dem Benutzer keine Möglichkeit, das Ablagefach vollkommen und effektiv anzupassen, um die Gegenstände, die das Individuum ablegen möchte, zu halten.
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Dieses Dokument betrifft eine neue und verbesserte Ablagevorrichtung, wobei das Ablagefach dieser Vorrichtung ein Ablageteilersystem umfasst, das eine verstellbare Nabe und mehrere teleskopische Platten aufweist, die sich zwischen der Nabe und der Seitenwand des Ablagefachs erstrecken. Vorteilhafterweise ermöglicht ein solches System dem Benutzer, das Ablagefach in eine praktisch beliebige Anzahl von einzelnen Kammerauslegungen zu teilen. Daher ermöglicht die hier offenbarte Ablagevorrichtung, die Ablagekammer vollständig anzupassen, um den Bedürfnissen jeder speziellen Anwendung effektiv zu entsprechen und verschiedene Gegenstände wie vom Benutzer gewünscht zu halten.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen ist eine Ablagevorrichtung bereitgestellt. Diese Ablagevorrichtung umfasst eine Seitenwand, die ein Ablagefach und eine Nabe, die in dem Ablagefach gehalten wird, definiert. Ferner umfasst die Ablagevorrichtung mehrere teleskopische Platten, die sich zwischen der Nabe und der Seitenwand erstrecken. Diese teleskopischen Platten teilen das Ablagefach in einzelne Kammern in im Wesentlichen jede vom Benutzer gewünschte Auslegung.
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Es ist maßgeblich, dass die Nabe innerhalb des Ablagefachs relativ zur Seitenwand verstellt wird. Die Nabe umfasst eine Verriegelung zum Befestigen der mehreren teleskopischen Platten in jeder gewählten Position. Ferner umfasst die Nabe mehrere Scharnierkeile und jede Platte der mehreren teleskopischen Platten umfasst eine Keilnut zum Aufnehmen und Halten eines Scharnierkeils der mehreren Scharnierkeile.
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Die mehreren Scharnierkeile können an einer Welle aufgenommen werden. Das Ende dieser Welle kann mit einem Gewinde versehen sein. Ferner umfasst die Verriegelung in einer möglichen Ausführungsform einen Knopf, der auf dem mit einem Gewinde versehenen Ende der Welle aufgenommen wird. Wenn der Knopf auf die mit einem Gewinde versehene Welle heruntergeschraubt ist, sind die mehreren teleskopischen Platten in ausgewählten Positionen befestigt und verriegelt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Seitenwand eine Führungsbahn umfassen. Ferner kann jede Platte der mehreren teleskopischen Platten eine Führungsrolle umfassen, die in dieser Führungsbahn erfasst ist und ihr folgt.
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In einer besonders nützlichen Ausführungsform erstreckt sich die Führungsbahn kontinuierlich entlang der Seitenwand und umfasst abgerundete Ecken.
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Jede Platte der mehreren Platten kann eine Stabilisierungsrippe umfassen. Ferner kann die Seitenwand einen Positionierungskanal zum Aufnehmen der Stabilisierungsrippe jeder Platte der mehreren teleskopischen Platten umfassen. In einer besonders nützlichen Ausführungsform erstreckt sich dieser Positionierungskanal kontinuierlich entlang der Seitenwand. Gemeinsam stellen die kontinuierliche Führungsbahn und der kontinuierliche Positionierungskanal eine im Wesentlichen beliebige Einstellbarkeit der mehreren teleskopischen Platten, die sich von der Nabe zur Seitenwand erstrecken, bereit.
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In einer möglichen Ausführungsform umfasst die Ablagevorrichtung eine unterste Wand. Die Seitenwand ist an der untersten Wand angebracht, während die Nabe entlang der untersten Wand innerhalb der Seitenwand verstellbar ist.
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Gemäß einem zusätzlichen Aspekt wird ein Verfahren zum Teilen eines Ablagefachs in eine beliebige Auslegung einzelner Kammern bereitgestellt. Dieses Verfahren kann im weitesten Sinne beschrieben werden als folgende Schritte umfassend: (1) Bereitstellen eines Ablagefachs innerhalb einer Seitenwand und (2) Positionieren eines Ablageteilersystems innerhalb dieser Seitenwand. Das Ablageteilersystem umfasst eine Nabe und mehrere teleskopische Platten, die sich zwischen der Nabe und der Seitenwand erstrecken, um das Ablagefach in einzelne Kammern zu teilen.
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Das Verfahren kann ferner den Schritt des Neuauslegens der einzelnen Kammern durch Verstellen der Nabe innerhalb des Ablagefachs umfassen. Ferner kann das Verfahren das Neuauslegen der einzelnen Kammern durch Ändern des eingeschlossenen Winkels, der an der Nabe zwischen zwei beliebigen aneinandergrenzenden Platten der mehreren teleskopischen Platten definiert ist, umfassen. Ferner kann das Verfahren noch das Neuauslegen der einzelnen Kammern durch Erhöhen oder Verringern der Anzahl der mehreren teleskopischen Platten, die sich zwischen der Nabe und der Seitenwand erstrecken, umfassen. Jeder oder eine Kombination aus zwei beliebigen dieser oder alle drei dieser Neuauslegungsschritte können verwendet werden, um einem Individuum zu ermöglichen, das Ablagefach mit einzelnen Kammern, die geeignet sind, um den Bedürfnissen des Benutzers zu entsprechen, anzupassen.
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In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Ablagevorrichtung gezeigt und beschrieben. Wie erkannt werden sollte, sind andere unterschiedliche Ausführungsformen der Ablagevorrichtung möglich und Modifikationen ihrer mehreren Details sind in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten möglich, ohne von der Ablagevorrichtung, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommen werden und Teil der Beschreibung sind, stellen mehrere Aspekte der Ablagevorrichtung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren ist/sind:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht der Ablagevorrichtung.
- 2A-2E nur fünf einer potentiell beliebigen Anzahl von Möglichkeiten, wie das Ablagefach in einzelne Kammern ausgelegt werden kann.
- 3 eine detaillierte planare Draufsicht einer noch weiteren möglichen Auslegung, die darstellt, wie die Ablagevorrichtung einfach ausgelegt werden kann, um ein Tablet oder ein Mobiltelefon in einem Fach und eine Getränkedose in einem anderen zu halten.
- 4 ist ein schematischer Seitenaufriss, der im Detail die Nabe und die Seitenwand der Ablagevorrichtung sowie zwei der mehreren teleskopischen Platten, die sich zwischen der Nabe und der Seitenwand erstrecken und die verwendet werden, um das Ablagefach in einzelne Kammern zu teilen, darstellt.
- 5 ist eine detaillierte planare Draufsicht der Nabe und der zusammenwirkenden Keilnuten in den teleskopischen Platten, die die teleskopischen Platten über die Scharnierkeile mit der Nabe verbinden.
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Es wird jetzt im Einzelnen auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Ablagevorrichtung Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt werden.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Jetzt wird auf die 1-5 Bezug genommen, die die Ablagevorrichtung 10 darstellen, die eine unterste Wand 12 und eine Seitenwand 14 umfasst, die ein Ablagefach 16 definieren. Wie dargestellt umfasst die Ablagevorrichtung 10 auch ein Ablageteilersystem 18, das eine Nabe 20 und mehrere teleskopische Platten 221, 222, 223, 224 umfasst. Wie dargestellt erstrecken sich die mehreren teleskopischen Platten 221-224 zwischen der Nabe 20 und der Seitenwand 14 und teilen so das Ablagefach 16 in einzelne Kammern 241-24n. In der in den 1-3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Ablagevorrichtung 10 vier teleskopische Platten 221-224. Es versteht sich jedoch, dass die Ablagevorrichtung 10 im Wesentlichen jede gewünschte Anzahl von teleskopischen Platten 221-22n umfassen kann, um das Ablagefach 16 in jede beliebige Anzahl von gewünschten Kammern 241-24n zu teilen. In den meisten Anwendungen wird die Ablagevorrichtung 10 zwischen zwei und sechs teleskopische Platten 221-22n umfassen. Es versteht sich jedoch, dass die Ablagevorrichtung 10, falls gewünscht, nur eine teleskopische Platte 221 umfassen kann oder so viele teleskopische Platten über sechs wie gewünscht.
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Wie es sich aus der Durchsicht der 2A-2E versteht, ist die Nabe 20 der Ablagevorrichtung 10 entlang der untersten Wand 12 und innerhalb der Seitenwand 14 in im Wesentlichen jede gewünschte Position verstellbar. Ferner kann der zwischen zwei beliebigen aneinandergrenzenden teleskopischen Platten 221-22n definierte eingeschlossene Winkel auch wie gewünscht eingestellt werden. Folglich kann jedes Ablagefach 16 in eine im Wesentlichen beliebige Anzahl von verschiedenen Kammerauslegungen geteilt werden. Fünf solcher Auslegungen sind in den 2A-2E dargestellt.
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3 stellt noch eine weitere Auslegung dar, die eine Kammer 241 umfasst, die so dimensioniert und geformt ist, dass sie ein Tablet oder ein Mobiltelefon T hält, eine zweite Kammer 242, die so dimensioniert und geformt ist, dass sie ein Getränk B hält und zwei zusätzliche Ablagekammern 243 und 244 zum Halten von im Wesentlichen jedem anderen vom Benutzer gewünschten Artikel.
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Jetzt wird auf die 4 und 5 Bezug genommen, die die strukturellen Aspekte des Ablageteilersystems 18 darstellen und die insbesondere die Nabe 20, die Seitenwand 14 und die teleskopischen Platten 221-22n umfassen, die dem Ablageteilersystem 16 ermöglichen, in im Wesentlichen jede Auslegung der Kammern 241-24n geteilt zu werden.
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Wie dargestellt umfasst die Nabe 20 mehrere Scharnierkeile 261-26n. Jeder Scharnierkeil 261-26n umfasst einen Körper in zylindrischer Form 281-28n, einen hervorstehenden Keil 301-30n und eine zentrale Öffnung 32 im Körper. Wie dargestellt sind die Scharnierkeile 261-26n auf einer Welle 34 gestapelt, sodass sich die Welle durch die zentrale Öffnung 32 im Körper 281-28n jedes Scharnierkeils erstreckt. Wie ferner dargestellt ist mindestens das Ende 36 der Welle 34 mit einem Gewinde versehen.
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Die Seitenwand 14 umfasst eine Führungsbahn 38. Diese Führungsbahn 38 erstreckt sich kontinuierlich entlang der Seitenwand 14 und umfasst abgerundete Ecken (siehe auch 1). Außerdem umfasst die Seitenwand 14 einen Positionierungskanal 40, der sich auch kontinuierlich entlang der Seitenwand und den abgerundeten Ecken erstreckt.
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Wie am besten in den 4 und 5 dargestellt, weist jede Platte 221-22n der mehreren teleskopischen Platten einen teleskopischen Körper auf. In der dargestellten Ausführungsform umfasst dieser teleskopische Körper drei Abschnitte 421, 422 und 423. Ein Ende jeder Platte 221-22n umfasst eine Keilnut 44 zum Aufnehmen und Halten eines Keils 301-30n der Scharnierkeile 261-26n und somit zum Verbinden dieses ersten Endes der Platte 221-22n mit der Nabe 20.
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Das zweite oder gegenüberliegende Ende jeder Platte 221-22n der mehreren Platten umfasst eine Führungsrolle 46, die in der Führungsbahn 38 der Seitenwand 14 erfasst ist und ihr folgt. Ferner umfasst jede Platte 221-22n der mehreren teleskopischen Platten eine hervorstehende Stabilisierungsrippe 48, die im Positionierungskanal 40 der Seitenwand 14 frei aufgenommen wird. Daher versteht es sich, dass jede Platte 221-22n an einem ihrer der Keilnut 44 gegenüberliegenden Enden eine Führungsrolle 46 und eine Stabilisierungsrippe 48 umfasst. Gemeinsam verbinden die Führungsrolle 46 und die Stabilisierungsrippe 48 dieses zweite Ende jeder Platte 221-22n mit der Seitenwand 14. Daher versteht es sich, dass sich jede teleskopische Platte 221-22n kontinuierlich zwischen der Nabe 20 und der Seitenwand 14 erstreckt.
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Es versteht sich, dass die einzelnen Kammern 24 des Ablagefachs 16 durch Folgendes neu ausgelegt werden können: (1) Verstellen der Nabe 20 entlang der untersten Wand 12 im Ablagefach 16 und/oder (2) Ändern des an der Nabe 20 zwischen zwei beliebigen aneinandergrenzenden Platten 221-22n der mehreren teleskopischen Platten definierten eingeschlossenen Winkels durch Drehen der Scharnierkeile 261-26n an der Welle 34 und/oder (3) Erhöhen oder Verringern der Anzahl der mehreren teleskopischen Platten 221-22n, die sich zwischen der Nabe 20 und der Seitenwand 14 erstrecken. Es versteht sich, dass der teleskopische Körper jeder Platte 221-22n, die Führungsrolle 46 an jeder Platte, die in der kontinuierlichen Führungsbahn 38 der Seitenwand 14 erfasst ist, und die Stabilisierungsrippe 48, die in dem kontinuierlichen Positionierungskanal 40 in der Seitenwand 14 aufgenommen ist und durch diesen gleitet, jeder Neupositionierung jeder teleskopischen Platte Rechnung tragen, während sie diese Platten halten, sodass sie sich vollständig zwischen der Nabe 20 und der Seitenwand 14 erstrecken.
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Sobald die Nabe 20 und die teleskopischen Platten 221-22n des Ablageteilersystems 18 wie gewünscht positioniert wurden, um das Ablagefach 16 in eine gewünschte, angepasste Anordnung der Kammern 241-24n zu teilen, ist das Ablageteilersystem 18 in Position verriegelt. Genauer gesagt, umfasst die Verriegelung in der dargestellten Ausführungsform einen Knopf 50, der auf dem mit einem Gewinde versehenen Ende 36 der Nabenwelle 34 über ein Gewinde aufgenommen ist. Wenn Knopf 50 heruntergeschraubt ist, sind die Scharnierkeile 261-26n in Position befestigt, wodurch sie alle teleskopischen Platten 221-22n in Position halten. Falls und wenn die verschiedenen Kammern 241-24n der Ablagevorrichtung 10 neu ausgelegt werden sollen, kann der Knopf 50 gelockert werden und die relative Position der Nabe 20 und die teleskopischen Platten 221-22n relativ zur Seitenwand 14 können wie gewünscht eingestellt werden. Der Knopf 50 kann dann wieder heruntergeschraubt werden, um das Ablageteilersystem 18 erneut in Position zu befestigen, um die neue angepasste Auslegung der Ablagevorrichtung 10 aufrechtzuerhalten.
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Das Vorstehende dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form einschränken. Im Licht der obigen Lehren sind offenkundige Modifikationen und Variationen möglich. All diese Modifikationen und Variationen liegen im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche, wenn sie entsprechend der Breite, zu der sie den Regeln entsprechend, juristisch und gerechterweise berechtigt sind, interpretiert werden.