DE102016117653A1 - Fahrbetriebsmittel für eine Sesselbahn - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrbetriebsmittel (1) für eine Sesselbahn (L) mit einem Schutzbügel (7), einer Schließeinrichtung (20) zum Öffnen und Schließen des Schutzbügels (7) und einer Betätigungseinrichtung (10), zur Betätigung der Schließeinrichtung (20) in Abhängigkeit von einem Schließsignal oder Öffnungssignal. Die Schließeinrichtung (20) umfasst einen Kurzzeit-Energiespeicher (30), welcher so mit der Betätigungseinrichtung (10) gekoppelt ist, dass der Kurzzeit-Energiespeicher (30) durch die Betätigungseinrichtung (10) bei einem Erhalt eines Schließsignals oder Öffnungssignals über einen ersten Zeitraum aufgeladen wird, und die im Kurzzeit-Energiespeicher (30) gespeicherte Energie nach dem Aufladen des Kurzzeit-Energiespeicher (30) über einen zweiten Zeitraum, welcher länger ist als der erste Zeitraum, wieder abgegeben wird, wobei der Schutzbügel (7) entsprechend den Schließsignal geschlossen oder entsprechend dem Öffnungssignal geöffnet wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Sesselbahn (L) mit einem solchen Fahrbetriebsmittel (1) und ein entsprechendes Verfahren zum Betrieb einer Sesselbahn (L).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrbetriebsmittel für eine Sesselbahn, insbesondere einen Sessellift, mit einem Schutzbügel, einer Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen des Schutzbügels sowie einer Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Schließeinrichtung in Abhängigkeit von einem Schließsignal oder Öffnungssignal. Außerdem betrifft die Erfindung eine Sesselbahn bzw. einen Sessellift mit einem solchen Fahrbetriebsmittel sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Sesselbahn bzw. eines Sessellifts mit zumindest einem solchen Fahrbetriebsmittel. Hierzu kann die Betätigungseinrichtung ein Signal zum Öffnen oder Schließen des Schutzbügels von einer an einer Fahrstrecke, beispielsweise an und/oder in den Stationen, der Sesselbahn angeordneten Steuereinrichtung erhalten.
  • Sesselbahnen der eingangs genannten Art dienen zur Beförderung von Menschen zwischen Talstationen und höher gelegenen Bergstationen, insbesondere in Skigebieten als Skilifte. Sie sind üblicherweise als Umlaufseilbahnen aufgebaut, bei denen an einem endlos umlaufenden Förderseil in regelmäßigen Abständen die Fahrbetriebsmittel angehängt sind, welche jeweils einen Sitz oder eine Sitzgruppe für mehrere Personen aufweisen. Die Personen sind dabei meist mit einem Schutzbügel gesichert.
  • Bei modernen kuppelbaren Sesselbahnen ist in der Regel dafür gesorgt, dass sich der Schutzbügel automatisch schließt und vorzugsweise auch wieder automatisch öffnet. Wie eingangs erwähnt, erfolgt dies über einen Schließmechanismus, der mittels einer Betätigungseinrichtung von einer Steuereinrichtung an der Fahrstrecke, in der Regel in der Talstation oder Bergstation, angesteuert wird. Die Betätigungseinrichtung weist hierzu meist einen Betätiger bzw. Betätigungshebel oder dergleichen auf, der mit einem entsprechend geformten Element der Steuereinrichtung, beispielsweise einer an der Fahrstrecke angeordneten Kulissenführung, insbesondere einer Steuerrampe etc., in Kontakt kommt und durch diese dann z. B. hochgedrückt oder heruntergedrückt wird, wodurch dann ein (meist mechanisches) Schließen oder Öffnen des Schutzbügels erfolgt. Bei kuppelbaren Sesselbahnen, bei denen die einzelnen Fahrbetriebsmittel jeweils in der Station vom Förderseil gelöst und auf eine deutlich langsamer laufende Förderschiene gefahren werden können, ist dies einfach zu bewerkstelligen, da die Steuerkulissen oder dergleichen relativ langsam durchfahren werden können, so dass der Schutzbügel ausreichend langsam geschlossen bzw. geöffnet werden kann.
  • Schwieriger ist dies jedoch bei sogenannten fixgeklemmten Sesselbahnen bzw. Sesselliften, bei denen die Seilklemmen der Aufhängeeinrichtung der Fahrbetriebsmittel fest mit dem Förderseil verbunden sind. Da hier nicht auf eine separate Förderstrecke umgekoppelt wird, bewegen sich die Fahrbetriebsmittel durch die jeweilige Station mit der gleichen Geschwindigkeit wie während des Transports am Seil zwischen den Stationen. Die übliche Geschwindigkeit ist hier 1 m/sec. Um in solchen Stationen ein automatisches Schließen des Schutzbügels mit ausreichend geringer Geschwindigkeit zu ermöglichen, müsste eine sehr lange Kulissenführung oder dergleichen verwendet werden. Dies ist wiederum in den meisten Fällen nicht realisierbar, da der größte Teil des Schließvorgangs und/oder des Öffnungsvorgangs knapp außerhalb der Station erfolgen muss, in etwa im Bereich zwischen dem Stationseingang bzw. -ausgang und der ersten Stütze. Daher gibt es bisher keine fixgeklemmten Sesselbahnen mit Fahrbetriebsmitteln mit automatisch schließendem Schutzbügel.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrbetriebsmittel bzw. eine Sesselbahn und ein entsprechendes Verfahren zum Betrieb einer Sesselbahn zu schaffen, mit denen es möglich ist, auch bei einem relativ kurzen Schließsignal oder Öffnungssignal den Schutzbügel ausreichend langsam automatisch zu schließen bzw. automatisch zu öffnen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 1 sowie durch eine Sesselbahn nach Anspruch 13 und durch ein Verfahren nach Anspruch 14 gelöst.
  • Das Fahrbetriebsmittel kann beispielsweise in üblicher Weise einen Rahmen mit einer entsprechenden Anzahl von Sesseln bzw. eine Sesselgruppe oder Sitzbank aufweisen, wobei der Rahmen in einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand mit dem Förderseil der Sesselbahn gekuppelt, insbesondere geklemmt, ist. Wie eingangs beschrieben, weist das Fahrbetriebsmittel einen Schutzbügel zum Sichern der sich im Fahrbetriebsmittel befindlichen Personen auf. Dieser Schutzbügel kann z. B. in üblicher Weise einen Querbügel umfassen, der vor den sich im Fahrbetriebsmittel befindlichen Personen herauf- und heruntergeklappt wird, um diese dagegen zu sichern, dass sie nach vorne aus dem Fahrbetriebsmittel bzw. Sessel herausfallen. Außerdem weist das Fahrbetriebsmittel eine Schließeinrichtung zum Öffnen und/oder Schließen des Schutzbügels auf, d. h. diese Schließeinrichtung dient dazu, den Schutzbügel zwischen einer offenen Position und/oder einer geschlossenen Position automatisch zu bewegen. Die Schließeinrichtung dient vorzugsweise sowohl zum automatischen Schließen als auch zum automatischen Öffnen.
  • Sie kann aber grundsätzlich so aufgebaut sein, dass nur einer der beiden Prozesse automatisch durch die Schließeinrichtung durchgeführt wird.
  • Zur Betätigung dieser Schließeinrichtung in Abhängigkeit von einem Schließsignal und/oder Öffnungssignal dient die Betätigungseinrichtung. Wie eingangs erwähnt, kann die Betätigungseinrichtung dieses Schließsignal oder Öffnungssignal im Betrieb von einer an der Fahrstrecke der Sesselbahn, beispielsweise am Eingang oder Ausgang einer Station (in der Regel in der Station aber gegebenenfalls auch kurz vor der Einfahrt bzw. hinter der Ausfahrt), angeordneten Steuereinrichtung erhalten. Vorzugsweise kann es sich bei einer solchen Steuereinrichtung um eine mechanisch wirkende Steuereinrichtung handeln, welche auf eine mechanische Betätigungseinrichtung am Fahrbetriebsmittel einwirkt, wie dies auch bisher meist üblich ist. Beispielsweise kann es sich um eine in üblicher Weise aufgebaute Steuereinrichtung in Form einer Kulissenführung, z. B. eine Steuerrampe oder dergleichen, handeln, welche beim Durchfahren der Steuereinrichtung einen Betätiger der Betätigungseinrichtung bewegt. Grundsätzlich ist die Erfindung aber nicht auf derartige mechanische Wechselwirkung der Steuereinrichtung und der Betätigungseinrichtung beschränkt, sondern es könnte auch jede andere Art von Schließsignal oder Öffnungssignal genutzt werden, beispielsweise elektrische Signale, elektromagnetische Signale, rein magnetische Signale etc.
  • Erfindungsgemäß weist diese Schließeinrichtung einen Kurzzeit-Energiespeicher auf, welcher so mit der Betätigungseinrichtung gekoppelt ist, dass der Kurzzeit-Energiespeicher durch die Betätigungseinrichtung bei einem Erhalt eines Schließsignals oder Öffnungssignals über einen ersten Zeitraum aufgeladen wird. Dieses Aufladen kann beispielsweise beim Durchlaufen der Steuereinrichtung, z. B. durch die Bewegung des Betätigers der Betätigungseinrichtung, erfolgen. Dabei kann dieser erste, relativ kurze, Zeitraum genau so lang sein, wie die Steuereinrichtung durchlaufen wird und beispielsweise ein Betätiger der Betätigungseinrichtung durch die Steuereinrichtung, z. B. die Steuerkulisse, bewegt wird. Wird beispielsweise eine Steuerrampe mit einer Länge von 1,5 m verwendet, würde dieser Zeitraum dann entsprechend bei einer Geschwindigkeit von 1 m/sec. genau 1,5 s dauern.
  • Die im Energiespeicher gespeicherte Energie kann erfindungsgemäß über einen zweiten Zeitraum, welcher länger als der erste Zeitraum ist, wieder abgegeben werden, wobei der Schutzbügel entweder entsprechend dem Schließsignal geschlossen oder entsprechend dem Öffnungssignal geöffnet wird. D. h. der Schutzbügel wird unter Nutzung der im Kurzzeit-Energiespeicher gespeicherten Energie langsam geschlossen oder geöffnet, je nachdem, ob die Betätigungseinrichtung ein Schließsignal oder ein Öffnungssignal durch die Steuereinrichtung an der Fahrstrecke erhalten hat. Dieses Schließen bzw. Öffnen erfolgt dabei unmittelbar bzw. in einem allenfalls kurzen zeitlichen Abstand, so dass eine Wechselwirkung mit der Steuereinrichtung zum Schließen zum Speichern der Energie für den damit verknüpften Schließvorgang führt und eine Wechselwirkung mit der Steuereinrichtung zum Öffnen zum Speichern der Energie für den damit verknüpften Öffnungsvorgang führt. Anders als bei in der Praxis bekannten Seilbahnen wird also nicht bei einem Schließvorgang der Schließbügel über eine Rampe, die den kompletten Schließbzw. Öffnungsvorgang vorzugweise in den Stationen steuert, geschlossen oder geöffnet. Es wird auch nicht beim Schließen (mechanisch) Energie gespeichert, um diese Energie dann erst später beim Wiedereinfahren in die nächste Station zum Öffnen zu verwenden, oder umgekehrt, bei einem Öffnungsvorgang Energie gespeichert, die dann wieder bei einem Schließvorgang beim Auslaufen aus der Station genutzt wird, um den jeweiligen Schließvorgang bzw. Öffnungsvorgang zu erleichtern. Stattdessen wird hier der Energiespeicher als Kurzzeit-Energiespeicher erfindungsgemäß dazu genutzt, den Schließvorgang bzw. Öffnungsvorgang zu verlangsamen. Die Steuereinrichtung sorgt dabei über die Betätigungseinrichtung, dass ein Schließ- bzw. Öffnungsvorgang initiiert und der Kurzzeit-Energiespeicher hierfür aufgeladen wird.
  • Entsprechend wird in einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer Sesselbahn mit einem solchen Fahrbetriebsmittel an die Betätigungseinrichtung von einer an einer Fahrstrecke der Sesselbahn angeordneten Steuereinrichtung ein Signal zum Öffnen oder Schließen des Schutzbügels übergeben, und daraufhin wird über einen ersten Zeitraum ein Kurzzeit-Energiespeicher der Schließeinrichtung aufgeladen und dann die im Kurzzeit-Energiespeicher gespeicherte Energie über den zweiten Zeitraum, welcher länger ist als der erste Zeitraum, wieder abgegeben, wobei der Schutzbügel entsprechend dem Schließsignal geschlossen oder entsprechend dem Öffnungssignal geöffnet wird. Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren nur zum Schließen oder nur zum Öffnen des Schutzbügels eingesetzt werden, vorzugsweise wird es aber in beide Richtungen eingesetzt.
  • Es wird an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Kurzzeit-Energiespeicher auch aus mehreren Teil-Energiespeichern aufgebaut sein kann, beispielsweise einem Teil-Energiespeicher zum Speichern der Energie zum Schließen des Schutzübels und einem Teil-Energiespeicher zum Speichern der Energie zum Öffnen des Schutzbügels. Vorzugsweise ist der Kurzzeit-Energiespeicher aber so aufgebaut, dass er sowohl zum Schließen als auch zum Öffnen des Schutzbügels eingesetzt werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Sesselbahn ist mit entsprechenden Fahrbetriebsmitteln ausgestattet. Sie kann wie erwähnt an einem Ausgang und/oder Eingang einer Station bzw. mehreren Stationen eine geeignete Steuereinrichtung aufweisen, um mit der Betätigungseinrichtung zur Übergabe des Schließsignals oder Öffnungssignals in Wechselwirkung zu treten. Aufgrund der zeitlichen Verzögerung bzw. Verlangsamung des Schließprozesses bzw. Öffnungsprozesses des Schutzbügels ist es nun auch möglich, Fahrbetriebsmittel für fixgeklemmte Sessellifte mit automatisch schließenden und/oder automatisch öffnenden Schutzbügeln auszustatten. Daher werden die erfindungsgemäßen Fahrbetriebsmittel vorzugsweise an fixgeklemmten Sesselbahnen bzw. Sesselliften verwendet, bzw. bei der erfindungsgemäßen Sesselbahn handelt es sich bevorzugt um eine fixgeklemmte Sesselbahn bzw. Sessellift.
  • Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die unabhängigen Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den abhängigen Ansprüchen oder Beschreibungsteilen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können und insbesondere auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele bzw. Varianten zu neuen Ausführungsbeispielen bzw. Varianten kombiniert werden können.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann der Schließvorgang bzw. Öffnungsvorgang des Schutzbügels unmittelbar oder in kurzem zeitlichem Abstand zum entsprechenden Schließsignal bzw. Öffnungssignal erfolgen. Besonders bevorzugt wird die Schließbewegung und/oder Öffnungsbewegung des Schutzbügels bereits beim Aufladen des Energiespeichers durch die Betätigungseinrichtung ausgelöst, wenn das entsprechende Schließsignal bzw. Öffnungssignal erfolgt. Beispielsweise kann auch bevorzugt der erste Teil der Bewegung bereits mechanisch durch die Betätigungseinrichtung selber bewirkt werden, besonders bevorzugt schon zu Beginn des Ladevorgangs des Kurzzeit-Energiespeichers. Vorteilhafterweise kann dann die Schließbewegung bzw. die Öffnungsbewegung gleichzeitig mit dem Aufladen des Kurzzeit-Energiespeichers starten.
  • Die Länge des ersten Zeitraums und des zweiten Zeitraums kann vorzugsweise durch geeignete Auswahl und/oder Einstellungen der Steuereinrichtung an der Fahrstrecke der Betätigungseinrichtung und der Schließeinrichtung, insbesondere des Kurzzeit-Energiespeichers und optional zusätzlicher, später noch erläuterter Brems- oder Rückholelemente festgelegt werden. Besonders bevorzugt werden die Zeitdauern so eingestellt, dass der zweite Zeitraum mindestens zweimal, vorzugsweise mindestens dreimal länger als der erste Zeitraum ist.
  • Der Kurzzeit-Energiespeicher kann in unterschiedlicher Weise aufgebaut werden, sofern er in der Lage ist, bei Erhalt des Schließsignals bzw. Öffnungssignals mit Hilfe der Betätigungseinrichtung in relativ kurzer Zeit aufgeladen zu werden. Handelt es sich bei der Betätigungseinrichtung wie bevorzugt um eine mechanische Betätigungseinrichtung, weist der Kurzzeit-Energiespeicher entsprechend bevorzugt einen mechanischen Energiespeicher auf. Ganz besonders bevorzugt kann es sich hierbei um eine Feder, beispielsweise eine Zugfeder oder dergleichen, handeln. Eine solche Feder kann beispielsweise mit einem relativ kurzen Impuls von einem Betätiger mit potentieller Energie „aufgeladen“ werden, indem die Feder gespannt wird. Grundsätzlich können aber auch beliebige andere Energiespeicher, insbesondere hydraulische Energiespeicher, pneumatische Energiespeicher, magnetische Energiespeicher, elektrische Energiespeicher, elektromagnetische Energiespeicher oder eine Kombination der verschiedenen Speichervarianten für den Kurzzeit-Energiespeicher genutzt werden.
  • Wird ein mechanischer Energiespeicher mit einer Feder genutzt, ist die Feder des mechanischen Energiespeichers bei einer bevorzugten Variante an einem ersten Ende über einen Zugmechanismus, vorzugsweise einen Seilzug und/oder Kettenzug, mit der Betätigungseinrichtung verbunden und an einem zweiten Ende, beispielsweise über einen Bewegungsmechanismus, mit dem Schutzbügel gekoppelt.
  • Vorzugsweise weist der mechanische Energiespeicher einen Blockademechanismus oder Verkeilmechanismus auf, um das erste Ende der Feder in einer Zug-Endstellung zu blockieren, in die das erste Ende der Feder durch die Betätigungseinrichtung mittels des Zugmechanismus verbracht wird. Das zweite Ende der Feder wirkt dann bevorzugt auf ein Freigabe-Element ein, um den Blockademechanismus wieder zu lösen, wenn die Feder in einen entspannten Zustand zurückkehrt bzw. in diesem ist.
  • Wie später noch an einem bevorzugten Beispiel gezeigt wird, kann z. B. die Feder in einem Teleskoprohr oder dergleichen untergebracht sein, wobei sich in einem in Richtung des Zugmechanismus der Betätigungseinrichtung weisenden Ende des Teleskoprohrs der Blockademechanismus befindet, in welchem das obere Ende der Feder beispielsweise mit einem Anschlussstück oder dergleichen einrastet. Das untere Ende der Feder ist dann bevorzugt mit einem zweiten Teil des Teleskoprohrs verbunden, so dass dann beim Zusammenziehen der Feder und beim entsprechenden Ineinanderschieben des Teleskoprohrs dieser zweite Teil des Teleskoprohrs auf das Freigabe-Element wirkt bzw. selber das Freigabe-Element bildet.
  • Um den, insbesondere mechanischen, Kurzzeit-Energiespeicher in eine Ausgangsstellung bzw. Grundstellung zu verbringen, in der der Kurzzeit-Energiespeicher für eine weitere Aufladung bereitsteht, weist das Fahrbetriebsmittel vorzugsweise eine Rückholeinrichtung auf. Eine solche Rückholeinrichtung kann besonders bevorzugt eine Rückholfeder aufweisen.
  • Weiterhin weist das Fahrbetriebsmittel besonders bevorzugt ein parallel zum Kurzzeit-Energiespeicher geschaltetes bzw. wirkendes Bremselement, vorzugsweise einen Bremszylinder, auf. „Parallel zum Kurzzeit-Energiespeicher geschaltet bzw. wirkend“ bedeutet hier, dass das Bremselement der Schließbewegung bzw. Öffnungsbewegung entgegenwirkt und diese damit verzögert. Somit kann durch das Bremselement die Zeit (mit) bestimmt werden, über die der Kurzzeit-Energiespeicher wieder während des Schließvorgangs bzw. Öffnungsvorgangs entladen wird. Mit Hilfe des Bremselements bzw. Bremszylinders kann also die Schließ- bzw. Öffnungsgeschwindigkeit bequem eingestellt werden. Grundsätzlich wäre eine solche verzögerte Entspannung aber bei dem oben bereits erwähnten bevorzugten Kurzzeit-Energiespeicher u. U. auch durch passende Wahl bzw. Einstellung der verwendeten Federn im Kurzzeit-Energiespeicher und der Rückholfeder möglich.
  • Bei einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung des Fahrbetriebsmittels sind die Schließeinrichtung und die Betätigungseinrichtung so ausgebildet (also insbesondere auch miteinander so gekoppelt), dass eine Bewegung eines Betätigers in einer vorgegebenen Betätigungsrichtung, welche beispielsweise durch die Art der Steuereinrichtung an der Fahrstrecke vorgegeben ist, je nach vorheriger Position des Schutzbügels entweder zu einer Schließbewegung oder einer Öffnungsbewegung des Schutzbügels führt. Mit anderen Worten, es wird dafür gesorgt, dass bei einer Bewegung des Betätigers in einer Betätigungsrichtung der Schutzbügel, wenn er geöffnet ist, geschlossen wird, und dass bei einer Bewegung des Betätigers in derselben Betätigungsrichtung der Schutzbügel, wenn er zuvor geschlossen ist, entsprechend geöffnet wird. Dies hat den Vorteil, dass es nicht notwendig ist, in der Betätigungseinrichtung selber eine Blockade vorzusehen, so dass sich der Betätiger nicht mehr entgegen der Betätigungsrichtung zurückbewegen kann. Außerdem ist es dann möglich, durch eine reine Zugbewegung vom Betätiger aus mechanisch auf die Schließeinrichtung einzuwirken. Somit kann beispielsweise ein einfacher Seilzug genutzt werden und nicht zwingend ein Bowdenzug mit einer Push-Pull-Möglichkeit. Daher ist ein solches Fahrbetriebsmittel mit einer entsprechenden Betätigungseinrichtung und einer entsprechenden Schließeinrichtung auch eigenständig vorteilhaft, wenn es nicht einen wie oben beschrieben erfindungsgemäßen Kurzzeit-Energiespeicher aufweist. Ebenso ist ein entsprechendes Verfahren zum Betrieb einer Sesselbahn eigenständig vorteilhaft. Besondere Vorteile ergeben sich natürlich durch eine Kombination mit dem erfindungsgemäßen Kurzzeit-Energiespeicher, wobei insbesondere durch diese Ausbildung der Schließeinrichtung und der Betätigungseinrichtung völlig unproblematisch auch bei einem mechanischen Aufbau des Kurzzeit-Energiespeichers derselbe Kurzzeit-Energiespeicher zum Öffnen und Schließen genutzt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist die Schließeinrichtung so ausgebildet, dass sie bei einer Schließbewegung und/oder in einer geschlossenen Position des Schutzbügels ein Zurückdrücken entgegen einer Schließrichtung des Schutzbügels, d. h. entgegen der Richtung, in der der Schutzbügel geschlossen wird, blockiert.
  • Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung über eine Freilaufkupplung, d. h. eine nur in einer Drehrichtung wirkende Kupplung, mit dem Schutzbügel gekoppelt. Bevorzugt ist die Betätigungseinrichtung mit einem Antriebsmittel, besonders bevorzugt einer Antriebsscheibe, und der Schutzbügel mit einem Abtriebselement, vorzugsweise einer Abtriebsscheibe, gekoppelt, wobei das Antriebselement und das Abtriebselement dann über die Freilaufkupplung gekoppelt sind. Dabei können besonders bevorzugt der Kurzzeit-Energiespeicher und die Rückholeinrichtung über einen Zugmechanismus, vorzugsweise einen Seilzug und/oder einen Kettenzug, mit der Antriebsscheibe verbunden sein. Dies kann über einen gemeinsamen Zugmechanismus, beispielsweise ein durchgehendes Seil oder einen durchgehenden Kettenzug, erfolgen, aber auch durch zwei getrennte Zugmechanismen, beispielweise zwei getrennte Seilzüge oder Kettenzüge. Die Kopplung mit der Antriebsscheibe erfolgt dabei vorzugsweise so, dass der Kurzzeit-Energiespeicher und die Rückholeinrichtung in unterschiedlichen Drehrichtungen an der Antriebsscheibe angreifen. Über die Freilaufkupplung kann dann jeweils das Abtriebselement nur in einer Drehrichtung angetrieben werden, in die der Kurzzeit-Energiespeicher die Antriebsscheibe bewegt. Wird sie durch die Rückholeinrichtung zurückbewegt, wird das Abtriebselement bzw. die Abtriebsscheibe nicht mit zurückbewegt.
  • Ganz besonders bevorzugt ist dabei die Abtriebsscheibe nur in eine Drehrichtung um eine Rotationsachse rotierbar und in einer Rückdrehrichtung blockiert. Dies ermöglicht, wie später noch erläutert wird, eine besonders einfache Realisierung einer Blockade des Schutzbügels gegen ein Zurückdrücken entgegen einer Schließrichtung bzw. ein unbefugtes Öffnen des Schutzbügels. Auf weitere aufwändige Blockademechanismen oder dergleichen kann dann verzichtet werden.
  • Besonders bevorzugt weist die Abtriebsscheibe einen Exzenter bzw. Exzenternocken auf, der über ein Verbindungsgestänge mit dem Schutzbügel gekoppelt ist. D. h. die Abtriebsscheibe mit dem Verbindungsgestänge wirkt dann wie eine Kurbelschwinge, bei der die Drehbewegung der Abtriebsscheibe in eine schwingende Bewegung des Schutzbügels umgewandelt wird. Die sichere Blockade des Schutzbügels während der Schließbewegung und in der geschlossenen Position gegen ein Zurückdrücken entgegen der Schließrichtung ist dann ganz einfach so realisierbar, dass die Schließbewegung auf der halben Umdrehung der Abtriebsscheibe erfolgt, in der das Verbindungsgestänge in der blockierten Rückdrehrichtung gegen den Exzenter drückt bzw. an diesem angreift.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrbetriebsmittels mit geschlossenem Schutzbügel,
  • 2 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Fahrbetriebsmittels nach 1,
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht der über ein Freilaufgetriebe miteinander gekoppelten Antriebsscheibe und Abtriebsscheibe des Fahrbetriebsmittels nach 1,
  • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrbetriebsmittels mit geschlossenem Schutzbügel vor Durchfahren einer Steuerrampe an einer Fahrstrecke und entladenem Kurzzeit-Energiespeicher,
  • 5 eine Darstellung des Fahrbetriebsmittels wie in 4 mit noch geschlossenem Schutzbügel, jedoch beim Durchfahren der Steuerrampe und aufgeladenem Kurzzeit-Energiespeicher,
  • 6 eine Darstellung des Fahrbetriebsmittels wie in den 4 und 5, jedoch beim Öffnen des Schutzbügels während des Entladens des Kurzzeit-Energiespeichers,
  • 7 eine Darstellung des Fahrbetriebsmittels wie in den 4 bis 6, jedoch mit geöffnetem Schutzbügel nach dem Entladen des Kurzzeit-Energiespeichers,
  • 8 eine Darstellung des Fahrbetriebsmittels wie in 4 bis 7 mit geöffnetem Schutzbügel nach dem Entladen des Kurzzeit-Energiespeichers, jedoch nach dem Zurückholen des Kurzzeit-Energiespeichers in eine Ausgangsposition und vor Durchfahren einer weiteren Steuerrampe an der Fahrstrecke,
  • 9 eine Darstellung des Fahrbetriebsmittels wie in 4 bis 7 jedoch beim Schließen des Schutzbügels während eines Entladens des Kurzzeit-Energiespeichers nach dem Durchfahren der weiteren Steuerrampe.
  • In den 1 und 2 ist ein Fahrbetriebsmittel 1 für eine fixgeklemmte Sesselbahn L bzw. einen Sessellift L von der Seite und von hinten gezeigt. Dieses Fahrbetriebsmittel 1 ist hier ein viersitziger Liftsessel, welcher einen Rahmen 2 mit einem von der Rückenansicht im Wesentlichen U-förmig aussehenden, nach unten offenen Tragbügel aufweist. Zwischen den Enden der U-Schenkel erstreckt sich eine Sitzbank mit vier Plätzen. Diese Sitzbank umfasst eine Rückenlehne 5, welche sich im Wesentlichen vertikal zwischen den unteren Enden der U-Schenkel des Tragbügels des Rahmens 2 erstreckt, und eine Sitzfläche 4, die sich horizontal zwischen den Enden des U-förmigen Tragbügels des Rahmens erstreckt, wozu die Enden des Tragbügels 1 am unteren Ende umgebogen sind und sich in einer Fahrtrichtung F des Sessellifts nach vorne erstrecken. An die vorderen Enden des Tragbügels schließen sich dann wieder nach oben zurückgebogene Rohre an, welche äußere Seitenbegrenzungen 6 der äußeren Sitze bilden.
  • Der obere U-Querbalken des U-förmigen Tragbügels des Rahmens 2 ist über eine Klammervorrichtung 9 mit einer im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Tragstange 3 gekoppelt, die obenseitig mit einer Seilklemme 8 verbunden ist. Mit dieser ist das gesamte Fahrbetriebsmittel 1 fix an einem Seil S der Sesselbahn L festgeklemmt. Die L-förmige Tragstange 3 bildet gemeinsam mit der Seilklemme 8 eine – von hinten betrachtet (siehe 2) – in etwa C-förmige Struktur, so dass das Seil S im Wesentlichen mittig oberhalb des Rahmens 2 verläuft. Außerdem ist der Rahmen 2, von der Seitenansicht (1) aus gesehen, so abgewinkelt bzw. abgekröpft, dass der Aufhängepunkt, an dem die Seilklemme 8 am Seil S gekoppelt ist, im Wesentlichen oberhalb des Schwerpunkts des Fahrbetriebsmittels 1 liegt.
  • Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Bezeichnungen „unten“ und „oben“ sich immer auf die Richtung in den Figuren bzw. die normale Richtung in Bezug zur Schwerkraft bei einem bestimmungsgemäßen Einsatz des Fahrbetriebsmittels 1 in einer Sesselbahn L beziehen. Dies schließt nicht aus, dass einzelne Komponenten auch in einer anderen Richtung an dem Fahrbetriebsmittel 1 montiert werden können und sich dementsprechend dann die Richtungen umkehren können.
  • In einem oberen Endbereich der Rückenlehne 5 ist am Rahmen 2 ein Schutzbügel 7 um eine Drehachse herauf- und herunterschwenkbar befestigt. Dieser Schutzbügel 7 ist ebenfalls im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, mit einem Querbügel, der sich im heruntergeklappten Zustand vor den Personen erstreckt, die auf der Sitzfläche 4 sitzen, und mit zwei die U-Schenkel bildenden seitlichen Holmen, welche an ihrem freien Ende jeweils gelenkig mit dem Rahmen 2 gekoppelt sind.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Fahrbetriebsmittel 1 auch anders ausgebildet sein kann, insbesondere zusätzliche Merkmale aufweisen kann, wie eine Fußstütze, und dass ebenso der Schutzbügel 7 auch anders ausgebildet sein kann, beispielsweise dass sich vom Querbalken aus jeweils in der Mitte der einzelnen Sitzschalen nach unten erstreckende Kindersicherungen befinden, die im heruntergeklappten Zustand des Schutzbügels 7 zwischen den Beinen der auf den Einzelsitzen befindlichen Personen verlaufen und so gegen ein Hindurchrutschen unter dem Schutzbügel 7 sichern. Ebenso kann der Schutzbügel 7 z. B. auch in Form einer Schutzkappe, beispielsweise aus Plexiglas oder dergleichen, ausgebildet sein, so dass die im Fahrbetriebsmittel 1 befindlichen Personen zusätzlich gegen Schnee und Regen geschützt sind.
  • Wie eingangs erwähnt, ist es wünschenswert, wenn bei einem solchen Sesselliftsitz der Schutzbügel 7 automatisch geschlossen und vorzugsweise auch automatisch wieder geöffnet werden kann. Hierzu weist das Fahrbetriebsmittel 1 eine Schließeinrichtung 20 auf, welche hier am Rahmen 2 angeordnet ist und sich im Wesentlichen hinten (in Fahrtrichtung F gesehen) und jeweils seitlich von der Rückenlehne 5 befindet, und eine Betätigungseinrichtung 10, welche sich im Wesentlichen in einem oberen Bereich der Tragstange 3 unterhalb der Seilklemme 8 befindet und welche dazu dient, die Schließeinrichtung 20 zu betätigen.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 ist hier relativ einfach aufgebaut und umfasst einen Betätiger 12 bzw. Betätigungshebel 12, der an einer an der Tragstange 3 in einem kurzen Abstand unterhalb der Seilklemme 8 befestigten Lasche 18 um eine Drehachse 16 in einer Betätigungsrichtung B (siehe 1) nach oben schwenkbar gelagert ist. An einem freien Ende ist der Betätiger 12 bzw. Betätigungshebel 12 mit einer Rolle 11 ausgestattet. An diesem Ende des Betätigungshebels 12 ist außerdem eine Betätigungsstange 14 gelenkig gelagert. Diese Betätigungsstange 14 wird in einem in etwa parallel zur Tragstange 3 verlaufenden Rohr 17 geführt, welches an einem unteren Ende über eine Schelle 15 mit der Tragstange 3 gekoppelt ist. Dieses Rohr 17 dient als Führungshülse für die Betätigungsstange 14, welche untenseitig (in den 1 und 2 nicht gezeigt) mit einem Betätigungsseilzug 13 gekoppelt ist. Der Betätigungsseilzug 13 ist hier als ein in einer Umhüllung laufendes Seil eines Bowdenzugs ausgebildet. Der Betätigungsseilzug 13 führt nach unten zu der Schließeinrichtung 20, so dass die Betätigungseinrichtung 10 auf die Schließeinrichtung 20 wirken kann, wie später noch anhand der 4 bis 9 genauer erläutert wird.
  • An der Fahrstrecke der Sesselbahn L ist an einer passenden Position, an der der Schutzbügel 7 automatisch geöffnet oder automatisch geschlossen werden soll, eine Auflauframpe bzw. Steuerrampe ST angeordnet (siehe beispielsweise 4 und 5). Diese drückt beim Vorbeifahren des Fahrbetriebsmittels 1 von unten gegen die Rolle 11 des Betätigers 12 und verschwenkt den Betätiger 12 somit in der Betätigungsrichtung B um die Drehachse 16 nach oben. Dadurch wird die Betätigungsstange 14 und infolgedessen auch der Betätigungsseilzug 13 nach oben gezogen.
  • Die Schließeinrichtung 20 weist hier einen mechanischen Kurzzeit-Energiespeicher 30 auf, welcher eine Zugfeder 31 umfasst, auf deren oberes Ende der Betätigungsseilzug 13 wirkt und deren unteres Ende über einen weiteren Seilzug 45 mit einem Antriebsmechanismus für die Verschwenkung des Schutzbügels 7 gekoppelt ist. Der genaue Aufbau und die Funktionsweise dieses mechanischen Kurzzeit-Energiespeichers 30 werden später noch anhand der 4 bis 9 genauer erläutert.
  • Der vom unteren Ende der Feder 31 bzw. dem Kurzzeit-Energiespeicher 30 kommende Seilzug 45 ist mit einer Antriebsscheibe 52 gekoppelt, welche an einer hinteren, unteren Ecke unterhalb des Kurzzeit-Energiespeichers 30 am Rahmen 2 des Fahrbetriebsmittels 1 befestigt ist (siehe 1 und 2). Diese Antriebsscheibe 52 ist um eine Rotationsachse R in beide Rotationsrichtungen frei verdrehbar. Der vom Kurzzeit-Energiespeicher 30 kommende Seilzug 45 ist ein Stück um diese Antriebsscheibe 52 herumgelegt und dann mittels Klemmbolzen 55 an dieser Antriebsscheibe 52 festgeklemmt. Außerdem ist mittels solcher Klemmbolzen 55 ein Rückholseilzug 24 mit einem Ende festgeklemmt. Dieser Rückholseilzug 24 ist Teil einer Rückholeinrichtung 22, da das andere Ende dieses Rückholseilzugs 24 mit einem Ende einer Rückholfeder 23 verbunden ist, die wiederum mit ihrem anderen Ende fix am Rahmen 2 oder wie hier direkt an einer Außenseite des Gehäuses bzw. Teleskoprohrs 40 des Kurzzeit-Energiespeichers 30 befestigt ist. Um dafür zu sorgen, dass auch der Rückholseilzug 24 gut an der Antriebsscheibe 52 anliegt, wird das Seil dieses Rückholseilzugs 24 zunächst durch eine Umlenkrolle 28 umgelenkt, die sich direkt oberhalb der Antriebsscheibe 52 befindet. Da die Antriebsscheibe 52 in beide Drehrichtungen um die Rotationsachse R verdrehbar ist, kann nun die Antriebsscheibe 52 durch den Seilzug 45, welcher vom Kurzzeit-Energiespeicher 30 kommt, (von hinten betrachtet, also wie in den 2 sowie 4 bis 9) gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden und mittels des Rückholseilzugs 24 in der Gegenrichtung, nämlich im Uhrzeigersinn, zurückgedreht werden.
  • Die Antriebsscheibe 52 ist über ein Freilaufgetriebe 50 mit einer Abtriebsscheibe 51 verbunden. Diese Abtriebsscheibe 51 weist einen Exzenter 54 bzw. Exzenternocken 54 auf, an dem um einen Gelenkachse 53 schwenkbar eine Verbindungsstange 25 angeordnet ist. Diese ist wiederum mit ihrem anderen Ende an einem Schwenkgelenk 27 mit einem Ende eines Holms des Schließbügels 7 gekoppelt.
  • Eine vergrößerte Seitenansicht der Antriebsscheibe 52, des Freilaufgetriebe 50 und der Abtriebsscheibe 51 ist in 3 gezeigt. Hier sind auch die Klemmbolzen 55 detaillierter dargestellt, mit denen der vom Kurzzeit-Energiespeicher 30 kommende Seilzug 45 und der Rückholseilzug 24 an der Antriebsscheibe 52 befestigt werden können.
  • Im Übrigen ist die Abtriebsscheibe 51 so mit dem Freilaufgetriebe 50 gekoppelt bzw. so ausgebildet, dass sie nur in einer Drehrichtung D, nämlich hier in der Drehrichtung D, in der sie vom Kurzzeit-Energiespeicher 30 aus betätigt wird, gedreht werden kann (also in der Drehrichtung D, in der der Seilzug 45, welcher vom Kurzzeit-Energiespeicher 30 kommt, gezogen wird, folglich in den 2 und 4 bis 9 gegen den Uhrzeigersinn). Gegen eine Verdrehung in der Rückrichtung (also im Uhrzeigersinn) entgegen dieser Drehrichtung D ist die Abtriebsscheibe 51 blockiert. Aufgrund dieser Blockierung der Rückdrehrichtung der Abtriebsscheibe 51 und durch das Freilaufgetriebe 50 wird durch die Rückholeinrichtung 22 nur die Antriebsscheibe 52 jeweils zurückgeholt und die Abtriebsscheibe 51 bleibt während des Rückholens der Antriebsscheibe 52 in ihrer jeweils aktuellen Drehposition stehen. Die genaue Funktionsweise des Antriebsmechanismus mit der Antriebsscheibe 52, der Freilaufkupplung 50 und der gegen eine Rückdrehung blockierten Abtriebsscheibe 51 mit Exzenter 54 wird ebenfalls im Folgenden noch anhand der 4 bis 9 genauer erläutert.
  • Ebenso wird anhand dieser Figuren auch schematisch die Funktion eines Bremselements 21, hier eines Bremszylinders 21, erläutert, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 funktionell parallel zum Kurzzeit-Energiespeicher 30 zwischen dem Schutzbügel 7 und dem Rahmen 2 angeordnet ist und welcher, wie dies in den 1 und 2 zu sehen ist, hierzu zwischen dem auf der anderen Seite des Schutzbügels 7 befindlichen Holm (an welchem nicht der Antriebsmechanismus angreift) und einer unteren Ecke des Rahmens 2 befestigt ist. Sowohl in Schließrichtung, also bei einem Herunterschwenken, als auch in Öffnungsrichtung, also bei einem Heraufschwenken, des Schutzbügels 7 wirkt dieser Bremszylinder 21 und bremst den ganzen Bewegungsvorgang ab. Die Stärke der Bremswirkung kann am Bremselement 21 bzw. Bremszylinder 21 eingestellt werden. Prinzipiell kann der Bremszylinder 21 wie ein üblicher, von seiner Brems- bzw. Dämpfungswirkung her einstellbarer Bremszylinder aufgebaut sein.
  • In den 4 bis 9 ist der innere Aufbau des mechanischen Kurzzeit-Energiespeichers 30 mit der Feder 31 dargestellt. Sämtliche weiteren Komponenten der Betätigungseinrichtung 10 und der Schließeinrichtung 20 sind im Wesentlichen nur schematisch dargestellt, ebenso wie das Fahrbetriebsmittel 1 selber, welches hier im Wesentlichen durch einen schematischen Rahmen 2 und die Tragstange 3 sowie den um eine Schwenkachse 26 nach oben und unten schwenkbaren Schließbügel 7 schematisch dargestellt sind. Wegen der schematischen Darstellung ist hier auch der Bremszylinder 21, welcher die Schwenkbewegung des Schutzbügels 7 in beiden Richtungen bremst, nicht wie in den 1 und 2 zwischen dem Holm-Ende des Schutzbügels 7 und einem unteren Ende des Rahmens 2 dargestellt, sondern der Bremszylinder 21 erstreckt sich hier nach oben an eine Lasche am Rahmen 2. Im Prinzip wäre es aber auch möglich, den Bremszylinder an einer solchen Stelle an einem tatsächlich realisierten Fahrbetriebsmittel anzuordnen.
  • Wie in den 4 bis 9 zu sehen ist, umfasst der Kurzzeit-Energiespeicher 30 eine Zugfeder 31 (eine Schraubenfeder), welche in einer im Wesentlichen vertikaler Richtung in einem Teleskoprohr 40 mit einem oberen Rohr 41 und einem in diesem oberen Rohr 41 geführten unteren Rohr 42 angeordnet ist.
  • Mit ihrem ersten, oberen Ende ist die Feder 31 mit einem Anschlussstück 37 verbunden, welches wiederum an einem von der Feder 31 weg weisenden Ende mit dem Betätigungsseilzug 13 der Betätigungseinrichtung 10 gekoppelt ist, so dass der Betätigungsseilzug 13 über das Anschlussstück 37 an der Feder 31 ziehen kann. Mit ihrem zweiten, unteren Ende ist die Feder 31 an einem unteren Kopfstück 43 gekoppelt, welches gleichzeitig das untere Ende des unteren Rohrs 42 bildet. An diesem unteren Kopfstück 43 bzw. unteren Ende des unteren Rohrs 42 ist der Seilzug 45 befestigt, der wiederum mit seinem anderen Ende an der Antriebsrolle 52 festgeklemmt ist.
  • Das Anschlussstück 37 ist in einem in Richtung der Feder 31 weisenden unteren Abschnitt zylinderförmig ausgebildet, wobei sich der Querschnitt in Richtung auf die Feder 31 an einer Stelle unter Bildung einer Stufe zu einem Endabschnitt erweitert. Der Durchmesser des Anschlussstücks 37 im Bereich des Endabschnitts ist aber immer noch geringer als der Innendurchmesser des unteren Rohrs 42. An dem von der Feder 31 weg weisenden (oberen) Ende weist das Anschlussstück 37 ein Kopfteil 38 auf, dessen Außendurchmesser an die Innenmaße des oberen Rohrs 51 angepasst ist und dadurch im oberen Rohr 41 geführt wird. Zwischen dem Kopfteil 38 und dem unteren, ringförmig erweiterten Endabschnitt des zylinderförmigen Anschlussstücks 37 befindet sich ein Freigabe-Element 44 in Form eines buchsenartigen Freigabe-Konuselements 44, dessen Funktion später noch anhand von 7 erläutert wird. Dieses Freigabe-Konuselement 44 ist auf dem Anschlussstück 37 zwischen dem Endabschnitt des Anschlussstücks 37 und dem unteren Ende des Kopfteils 38 des Anschlussstücks 37 verschiebbar und weist einen Außendurchmesser auf, so dass es vom oberen Ende des unteren Rohrs 42 des Teleskoprohrs 40 nach oben geschoben werden kann.
  • In 4 ist dieser Kurzzeit-Energiespeicher 30 in einer Ausgangsstellung AS gezeigt. Die Position des Schutzbügels 7 ist hier so, dass dieser um die Schwenkachse 26 nach unten geschwenkt und somit geschlossen ist. Um den Schutzbügel 7 automatisch bei Ankunft an einer Station zu öffnen, befindet sich am Eingang der Station an der Fahrstrecke eine Steuereinrichtung ST, beispielsweise eine Steuerrampe ST, wie sie in 4 ebenfalls schematisch dargestellt ist. Fährt das Fahrbetriebsmittel 1 an dieser Steuerrampe ST vorbei, so läuft die Betätigungsrolle 11 der Betätigungseinrichtung 10 an der Steuerrampe ST auf und der Betätigungshebel 12 bzw. Betätiger 12 wird um die Schwenkachse 16 in einer Betätigungsrichtung B nach oben verschwenkt.
  • Dies ist in 5 dargestellt. Durch dieses Nach-Oben-Verschwenken des Betätigers 12 wird entsprechend der Seilzug 13 nach oben gezogen, wodurch automatisch das Anschlussstück 37 mit dem oberen Ende der Feder 31 des Kurzzeit-Energiespeichers 30 nach oben gezogen wird und somit die Feder 31 gespannt wird. Dieses Spannen der Feder 31 erfolgt deswegen, da durch den Bremszylinder 21 die Schwenkbewegung des Sicherheitsbügels 7 stark gedämpft ist und das untere Ende der Feder 31 über den Bewegungsmechanismus, nämlich den Seilzug 45, die Antriebsscheibe 52, die Freilaufkupplung 50, die Abtriebsscheibe 51 und das Verbindungsgestänge 25 mit dem Schutzbügel 7 gekoppelt ist, so dass sich das untere Ende der Feder 31 nicht so schnell bewegen kann, wie das obere Ende der Feder 31 durch den Betätigungsseilzug 13 nach oben gezogen wird. Somit wird mittels der Betätigungseinrichtung 10 durch Auseinanderziehen der Feder 31 potentielle Energie im Kurzzeit-Energiespeicher 30 gespeichert. Gleichzeitig wird aber schon mit dem Öffnen des Schutzbügels 7 begonnen.
  • Da die Betätigerrolle 11 schon nach relativ kurzer Zeit die Steuerrampe ST wieder verlässt und dafür gesorgt werden soll, dass sich dann nicht die Feder 31 des Kurzzeit-Energiespeichers 30 wieder entspannt, wird das Anschlussstück 37 der Feder 31 durch den Betätigungsseilzug 13 so weit nach oben gezogen, dass das Kopfteil 38 des Anschlussstücks 37 in einem Blockademechanismus 32 blockiert bzw. gehalten wird, welcher sich im oberen Rohr 41 des Teleskoprohrs 40 befindet. Auch dies ist besonders gut in 5 zu erkennen.
  • In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Blockademechanismus 32 (der auch als Verkeilmechanismus bezeichnet werden könnte) mit Hilfe von zwei Haltenocken 33 ausgebildet, die in einem am oberen Rohr 41 nach außen vorspringenden Gehäuse 36 nach innen verschwenkbar gelagert sind. An ihrem oberen, in das obere Rohr 41 hineinragenden Ende sind die Haltenocken 33 jeweils mit Rollen 34 ausgestattet, so dass das Kopfteil 38, welches obenseitig eine ringförmige Fase aufweist, gut vorbeigleiten kann und so die Haltenocken 33 nach außen drückt. Hinter bzw. unter dem Kopfteil 38 schließen sich dann die Haltenocken 33, da sie durch Federn 35 nach innen gedrückt werden. Die Rollen 34 kommen dann hinter bzw. unter dem zur Feder 31 weisenden ringförmigen Ende des Kopfteils 38 zu liegen und liegen auch am zylinderförmigen Abschnitt des Anschlussstücks 37 an. Das Freigabe-Konuselement 44, welches als Hülse verschiebbar auf diesem zylinderförmigen Anschlussstück 37 gelagert ist, befindet sich hier in einer unteren Position und liegt dabei an der Oberseite des Endabschnitts des Anschlussstücks 37 an.
  • Über einen bestimmten weiteren Zeitraum, der zum einen durch die Kraft der Feder 31 und zum anderen durch die Bremswirkung des Bremszylinders 21 bestimmt wird, zieht sich dann die Feder 31 weiter zusammen, d. h. der mechanische Kurzzeit-Energiespeicher 30 wird während des Öffnens des Schutzbügels, der sich entgegen der Schließrichtung SR nach oben um die Schwenkachse 26 geschwenkt wird, wieder „entladen“.
  • Beim Zusammenziehen der Feder 31 wird das untere Kopfteil 43 des unteren Rohrs 42 entsprechend nach oben gezogen, d. h. auch das Teleskoprohr 40 zieht sich wieder zusammen, und über den Seilzug 45 wird die Antriebsscheibe 52 gedreht (in den 4 bis 9 erfolgt diese Drehung um die Rotationsachse R jeweils in der Drehrichtung D entgegen dem Uhrzeigersinn). Da, wie erläutert, die Antriebsscheibe 52 über die Freilaufkupplung mit der Abtriebsscheibe 51 gekoppelt ist und die Abtriebsscheibe 51 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wird die Abtriebsscheibe 51 in dieser Drehrichtung D mitgenommen, wodurch der Exzenternocken 54 in der Drehrichtung D in 6 nach unten geschwenkt wird. Die Verbindungsstange 25, die zum freien Ende des Schutzbügels 7 verläuft, an dem auch der Bremszylinder 21 angelenkt ist, wird entsprechend nach unten gezogen und der Schutzbügel 7 entgegen der Bremswirkung des Bremszylinders 21 nach oben verschwenkt (siehe 6).
  • Gleichzeitig wird über den Rückholseilzug 24 die Rückholfeder 23 gespannt, da der Rückholseilzug ebenfalls an der Antriebsscheibe 52 festgeklemmt ist. Die Feder 31 ist so gewählt, dass sie sich wieder im völlig entspannten Zustand befindet, wenn der Schutzbügel 7 ganz hochgeschwenkt ist. Die Abmessungen der weiteren Komponenten, beispielsweise des oberen Rohrs 41 und des unteren Rohrs 42 des Teleskoprohrs 40, sowie die Lage des Blockademechanismus 32 sind so gewählt, dass das untere Teleskoprohr 42 mit dem oberen Rand dann das Freigabe-Konuselement 44 so weit nach oben gegen das Kopfteil 38 des Anschlussstücks 37 drückt, dass die Haltenocken 33 mit den Rollen 34 wieder nach außen in das Gehäuse 36 des Blockademechanismus 32 gedrückt werden und somit den Weg innerhalb des oberen Rohrs 41 wieder freigeben (siehe 7). Dann kann das untere Teleskoprohr 42 mitsamt dem Kopfteil 38, der entspannten Feder 31 und dem Anschlussstück 37 wieder in die Ausgangsstellung AS zurückgezogen werden, wie sie auch in 4 gezeigt ist.
  • Dieses Zurückziehen erfolgt mit Hilfe der Rückholfeder 23, die ja über das Rückholseil 24 auf die Antriebsscheibe 52 wirkt, welche aufgrund des Freilaufgetriebes frei zurückbewegt werden kann, ohne dass die Abtriebsscheibe 51 entgegen der Drehrichtung D zurückgedreht werden muss. Erforderlich ist lediglich, dass der Betätiger 12 der Betätigungseinrichtung frei ist, d. h. nicht mehr auf einer Steuerrampe nach oben gezogen wird, was aber normalerweise nicht der Fall ist. Da die Abtriebsscheibe 51 bei diesem Zurückholen der Feder 31 und dem erneuten Auseinanderziehen des Teleskoprohrs 40 nicht mitbewegt wird, bleibt der Schutzbügel 7 in der geöffneten Stellung. Dies ist in 8 dargestellt.
  • In dieser Stellung ist der Kurzzeit-Energiespeicher 30 wieder völlig entladen und kann durch die Betätigungseinrichtung 10 erneut aufgeladen werden, wenn das Fahrbetriebsmittel 1 in der Fahrtrichtung F an einer weiteren Steuerrampe ST oder dergleichen vorbeifährt. Dies kann beispielsweise eine Steuerrampe ST sein, die sich am Ausgang der jeweiligen Station befindet, um den Schutzbügel 7 wieder automatisch zu schließen. Analog wie dies in Zusammenhang mit 5 erläutert wurde, wird der Betätiger 12 durch das Auftreffen der Betätigungsrolle 11 auf die Steuerrampe ST wieder in der Betätigungsrichtung B nach oben verschwenkt und durch den Betätigungsseilzug 13 das Anschlussstück 37 mit dem oberen Ende der Feder 31 wieder nach oben gezogen und im Blockademechanismus 32 verkeilt. Wie dies dann in 9 dargestellt ist wird langsam die Feder 31 wieder zusammengezogen und somit werden auch das untere Kopfteil 43 und das untere Rohr 42 wieder nach oben gezogen, wobei mittels des Seilzugs 45 automatisch die Antriebsscheibe 52 weiter in die Drehrichtung D verdreht wird und über die Freilaufkupplung auch die Abtriebsscheibe 51 weiter in Drehrichtung D mitgenommen wird. Hierdurch wird die Verbindungsstange 25, welche am Exzenter 54 angelenkt ist, wieder nach oben geschwenkt und somit der Schutzbügel 7 wieder um die Schwenkachse 26 in der Schließrichtung nach unten geschwenkt.
  • Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die Feder 31 ganz entspannt ist und entsprechend (wie dies auch in 7 dargestellt ist) das untere Rohr 42 des Teleskoprohrs 40 wieder mit seinem oberen Ende das Freigabe-Konuselement 44 soweit nach oben gedrückt hat, dass das Kopfteil 38 des Anschlussstücks 37 wieder aus dem Blockademechanismus 32 gelöst ist und folglich durch die Rückholfeder 23 das untere Rohr 42 mit der kompletten Feder 31 wieder in die Ausgangsstellung AS nach unten gezogen ist. Dann ist wieder die Stellung in 4 wieder erreicht.
  • Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass es aufgrund der Blockierung der Abtriebsscheibe 51 entgegen der Drehrichtung D während des Schließvorgangs des Schutzbügels 7 und auch im geschlossenen Zustand des Schutzbügels 7, wie er in 4 dargestellt ist, nicht möglich ist, den Schutzbügel 7 nach oben zu drücken, da ja die Verbindungsstange 25 dann entgegen der Drehrichtung D der Abtriebsscheibe 51 auf den Exzenter 54 drückt. Lediglich im Öffnungsvorgang könnten die Fahrgäste den Schutzbügel von Hand nach oben drücken, da in diesem Fall ja die Verbindungsstange 25, wie dies in den 6 bis 8 gezeigt ist, in Drehrichtung D auf die Abtriebsscheibe 51 wirkt. Somit ist automatisch auch eine Blockade gegen unbefugtes Öffnen des Schutzbügels während der Fahrt möglich, ohne dass es eines weiteren aufwändigen Mechanismus, z. B. an der Betätigungseinrichtung oder dergleichen, bedarf. Im Übrigen ist bei dieser Konstruktion auch sichergestellt, dass der Schutzbügel 7 sehr wohl während des Schließvorgangs durch ein blockierendes Element offen gehalten werden kann, um zu vermeiden, dass Personen vom Schutzbügel 7 eingeklemmt werden.
  • Aufgrund des Kurzzeit-Energiespeichers 30 ist es auch möglich, ein solches automatisches Schließen und Öffnen des Schutzbügels 7 selbst bei fixgekuppelten Sesselbahnen zu erlauben, die ja mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Stationen laufen. Wird beispielsweise eine Rampe von 1,5 m Länge verwendet, so erfolgt das Aufladen des Kurzzeit-Energiespeichers 30 bei einer Geschwindigkeit von 1 m/s in 1,5 s. Durch die Wahl der Federn und/oder des Bremszylinders kann dann eingestellt werden, in welchem Zeitraum die potentielle Energie wieder abgegeben wird. In der Regel reicht es aus, wenn der Schließvorgang bzw. Öffnungsvorgang auf 4 s verlängert wird, was mit der gezeigten Konstruktion unproblematisch möglich ist.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließt der Begriff „Element“ nicht aus, dass diese aus mehreren zusammenwirkenden Teil-Komponenten besteht, die gegebenenfalls auch räumlich verteilt sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrbetriebsmittel
    2
    Rahmen
    3
    Tragstange
    4
    Sitzfläche
    5
    Rückenlehne
    7
    Schutzbügel
    6
    Seitenbegrenzungen
    8
    Seilklemme
    9
    Klammervorrichtung
    10
    Betätigungseinrichtung
    11
    Rolle
    12
    Betätiger / Betätigungshebel
    13
    Betätigungsseilzug
    14
    Betätigungsstange
    15
    Schelle
    16
    Drehachse
    17
    Rohr
    18
    Lasche
    20
    Schließeinrichtung
    21
    Bremselement / Bremszylinder
    22
    Rückholeinrichtung
    23
    Rückholfeder
    24
    Rückholseilzug
    25
    Verbindungsstange
    26
    Schwenkachse
    27
    Schwenkgelenk
    28
    Umlenkrolle
    30
    Kurzzeit-Energiespeicher
    31
    Feder / Zugfeder
    32
    Blockademechanismus
    33
    Haltenocken
    34
    Rollen
    35
    Federn
    36
    Gehäuse
    37
    Anschlussstück
    38
    Kopfteil
    40
    Teleskoprohr
    41
    oberes Rohr
    42
    unteres Rohr
    43
    unteres Kopfstück
    44
    Freigabe-Element / Freigabe-Konuselement
    45
    Seilzug
    50
    Freilaufgetriebe
    51
    Abtriebsscheibe
    52
    Antriebsscheibe
    53
    Gelenkachse
    54
    Exzenter / Exzenternocken
    55
    Klemmbolzen
    AS
    Ausgangsstellung
    B
    Betätigungsrichtung
    D
    Drehrichtung
    F
    Fahrtrichtung
    L
    Sesselbahn / Sessellift
    R
    Rotationsachse
    S
    Seil
    ST
    Steuerrampe / Steuereinrichtung
    SR
    Schließrichtung

Claims (15)

  1. Fahrbetriebsmittel (1) für eine Sesselbahn (L) mit – einem Schutzbügel (7), – einer Schließeinrichtung (20) zum Öffnen und/oder zum Schließen des Schutzbügels (7), – einer Betätigungseinrichtung (10) zur Betätigung der Schließeinrichtung (20) in Abhängigkeit von einem Schließsignal und/oder einem Öffnungssignal, wobei die Schließeinrichtung (20) einen Kurzzeit-Energiespeicher (30) umfasst, welcher so mit der Betätigungseinrichtung (10) gekoppelt ist, dass der Kurzzeit-Energiespeicher (30) durch die Betätigungseinrichtung (10) bei einem Erhalt eines Schließsignals und/oder bei einem Erhalt eines Öffnungssignals über einen ersten Zeitraum aufgeladen wird, und die im Kurzzeit-Energiespeicher (30) gespeicherte Energie nach dem Aufladen des Kurzzeit-Energiespeichers (30) über einen zweiten Zeitraum, welcher länger ist als der erste Zeitraum, wieder abgegeben wird, wobei der Schutzbügel (7) entsprechend dem Schließsignal geschlossen und/oder entsprechend dem Öffnungssignal geöffnet wird.
  2. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 1, wobei eine Öffnungsbewegung oder eine Schließbewegung des Schutzbügels (7) bereits beim Aufladen des Kurzzeit-Energiespeichers (30) durch die Betätigungseinrichtung (10) ausgelöst wird.
  3. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Zeitraum mindestens zweimal, vorzugsweise mindestens dreimal, länger als der erste Zeitraum ist.
  4. Fahrbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kurzzeit-Energiespeicher (30) einen mechanischen Energiespeicher (30), vorzugsweise mit einer Feder (31), umfasst.
  5. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 4, wobei die Feder (31) des mechanischen Energiespeichers (30) an einem ersten Ende über einen Zugmechanismus (13), vorzugsweise einen Seilzug (13) und/oder einen Kettenzug, mit der Betätigungseinrichtung (10) verbunden ist und an einem zweiten Ende mit dem Schutzbügel (7) gekoppelt ist, wobei vorzugsweise der mechanische Energiespeicher (30) einen Blockademechanismus (32) aufweist, um das erste Ende der Feder (31) in einer Zug-Endstellung (ZE) zu blockieren, in die das erste Ende der Feder (31) durch die Betätigungseinrichtung (10) verbracht wird, und das zweite Ende der Feder (31) auf ein Freigabe-Element (42) wirkt, um den Blockademechanismus (32) wieder zu lösen, wenn die Feder (31) in einem Ruhezustand ist.
  6. Fahrbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Rückholeinrichtung (22), vorzugsweise mit einer Rückholfeder (23), um den Kurzzeit-Energiespeicher (30) in eine Ausgangsstellung (AS) zu verbringen.
  7. Fahrbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem parallel zum Kurzzeit-Energiespeicher (30) geschalteten Bremselement (21).
  8. Fahrbetriebsmittel für eine Sesselbahn (L) mit einem Schutzbügel (7), einer Schließeinrichtung (20) zum Öffnen und Schließen des Schutzbügels (7) und einer Betätigungseinrichtung (10) zur Betätigung der Schließeinrichtung (20), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schließeinrichtung (20) und die Betätigungseinrichtung (10) so ausgebildet sind, dass eine Bewegung eines Betätigers (12) in einer Betätigungsrichtung (B) je nach vorheriger Position des Schutzbügels (7) entweder zu einer Schließbewegung oder einer Öffnungsbewegung des Schutzbügels (7) führt.
  9. Fahrbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schließeinrichtung (20) so ausgebildet ist, dass sie bei einer Schließbewegung und/oder in einer geschlossenen Position des Schutzbügels (7) ein Zurückdrücken entgegen einer Schließrichtung (SR) des Schutzbügels (7) blockiert.
  10. Fahrbetriebsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Betätigungseinrichtung (10) über eine Freilaufkupplung (50) mit dem Schutzbügel (7) gekoppelt ist.
  11. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 10, wobei die Betätigungseinrichtung (10) mit einem Antriebselement (52), vorzugsweise einer Antriebsscheibe (52), und der Schutzbügel (7) mit einem Abtriebselement (51), vorzugsweise einer Abtriebsscheibe (51), gekoppelt ist, wobei das Antriebselement (52) und das Abtriebselement (51) über die Freilaufkupplung (50) gekoppelt sind, und wobei vorzugsweise der Kurzzeit-Energiespeicher (30) und die Rückholeinrichtung (22) über einen Zugmechanismus (45, 24), vorzugsweise einen Seilzug (45, 24) und/oder einen Kettenzug, mit der Antriebsscheibe (52) verbunden sind.
  12. Fahrbetriebsmittel nach Anspruch 11, wobei die Abtriebsscheibe (51) nur in eine Drehrichtung (D) um eine Rotationsachse (R) verdrehbar ist und in einer Rückdrehrichtung blockiert ist und/oder wobei die Abtriebsscheibe (51) einen Exzenter (54) aufweist, der über ein Verbindungsgestänge (25) mit dem Schutzbügel (7) gekoppelt ist.
  13. Sesselbahn (L) mit einem Fahrbetriebsmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Verfahren zum Betrieb einer Sesselbahn (L) mit zumindest einem Fahrbetriebsmittel (1), welches einen Schutzbügel (7), eine Schließeinrichtung (20) zum Öffnen und/oder zum Schließen des Schutzbügels (7) und eine Betätigungseinrichtung (10) zur Betätigung der Schließeinrichtung (20) in Abhängigkeit von einem Schließsignal und/oder Öffnungssignal aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung (10) von einer an einer Fahrstecke der Sesselbahn (L) angeordneten Steuereinrichtung (ST) ein Signal zum Öffnen oder Schließen des Schutzbügels (7) erhält, wobei daraufhin über einen ersten Zeitraum ein Kurzzeit-Energiespeicher (30) der Schließeinrichtung (20) aufgeladen wird und dann die im Kurzzeit-Energiespeicher (30) gespeicherte Energie über einen zweiten Zeitraum, welcher länger ist als der erste Zeitraum, wieder abgegeben wird, wobei der Schutzbügel (7) entsprechend dem Schließsignal geschlossen oder entsprechend dem Öffnungssignal geöffnet wird.
  15. Verfahren zum Betrieb einer Sesselbahn (L) mit zumindest einem Fahrbetriebsmittel (1), mit einem Schutzbügel (7), einer Schließeinrichtung (20) zum Öffnen und/oder zum Schließen des Schutzbügels (7) und einer Betätigungseinrichtung (10) zur Betätigung der Schließeinrichtung (20), insbesondere nach Anspruch 14, wobei bei einer Bewegung eines Betätigers (12) in einer Betätigungsrichtung (B) der Schutzbügel (7), wenn er geöffnet ist, geschlossen wird, und bei einer Bewegung des Betätigers (12) in derselben Betätigungsrichtung (B) der Schutzbügel (7), wenn er geschlossen ist, geöffnet wird.
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