DE102016112542A1

DE102016112542A1 - System und verfahren zum management eines reifendrucks für einen anhänger

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Publication number: DE102016112542A1
Application number: DE102016112542.3A
Authority: DE
Inventors: Christopher Henderson; Dante K. CROCKETT; James Edwin Blatchford; Stavros DIONYSSOPOULOS; Nimish H. PATEL; Dilip B. Patel; Eric L. Reed; Greg Swadling
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-07-28
Filing date: 2016-07-08
Publication date: 2017-02-02
Also published as: US20180257440A1; US9902217B2; CN106394141B; US20170028796A1; CN106394141A

Abstract

Die vorliegende Offenbarung stellt ein System und Verfahren zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger bereit. Eine Steuervorrichtung kann ausgelegt sein, um Kommunikationen zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger zu verwalten. Ein Reifendruckmanagementsystem-Modul, welches auf dem Anhänger montiert werden soll, kann durch einen Abschleppsteckverbinder betriebsfähig mit der Steuervorrichtung verbunden sein. Das Reifendruckmanagementsystem-Modul kann ausgelegt sein, um Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor zu empfangen, welcher mit wenigstens einem Reifen des Anhängers betriebsfähig verbunden ist, und Nachrichten basierend auf den Reifendruckinformationen an die Steuervorrichtung zu übertragen, wobei die Steuervorrichtung eine Benachrichtigung auslöst, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck anzeigt, welcher ein Kriterium nicht erfüllt.

Description

Verwandte Anmeldung
Diese Anmeldung ist verwandt mit der US-Patentanmeldung Nr. 14/811,374, welche gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht wird, wobei deren Inhalt hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen ist.
Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein ein Verfahren und System zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger und ein Fahrzeug zum Ausführen des Verfahrens der Offenbarung.
Einführung
Reifendruckmanagementsysteme (TPMS, Tire Pressure Management System) sind in modernen Fahrzeugen zunehmend vorherrschend geworden. Jedoch können TPMS-Systeme, welche einen Anhänger oder eine andere mit Rädern versehene Struktur, die an einem Fahrzeug angebracht ist, verwalten, einzigartigen Komplexitäten begegnen. Beispielsweise können Sensoren an jedem Rad des Anhängers angeordnet sein und können ferner drahtlose Übertragung (z. B. RF-Übertragungen) nutzen, um mit einem TPMS-Modul zu kommunizieren. Wenn ein solches Modul am Fahrzeug angeordnet ist, können die Übertragungen auf Interferenz, Signalverschlechterung und andere Kommunikationsprobleme treffen. Dementsprechend kann ein Design, welches die Kommunikationsprobleme mindert, die eine Anhängerkonfiguration präsentiert, die Effektivität eines TPMS-Systems verbessern.
KURZFASSUNG
Gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen stellt die vorliegende Offenbarung ein System und Verfahren zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger bereit. Eine Steuervorrichtung kann ausgelegt sein, um Kommunikationen zwischen einem Fahrzeug und einem Anhänger zu verwalten. Ein Reifendruckmanagementsystem-Modul, welches auf dem Anhänger montiert werden soll, kann durch einen Abschleppsteckverbinder betriebsfähig mit der Steuervorrichtung verbunden sein. Das Reifendruckmanagementsystem-Modul kann ausgelegt sein, um Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor zu empfangen, welcher mit wenigstens einem Reifen des Anhängers betriebsfähig verbunden ist, und Nachrichten basierend auf den Reifendruckinformationen an die Steuervorrichtung zu übertragen, wobei die Steuervorrichtung eine Benachrichtigung auslöst, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck anzeigt, welcher ein Kriterium nicht erfüllt.
Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden teilweise in der Beschreibung dargelegt, welche folgt, und werden teilweise aus der Beschreibung hervorgehen oder können durch praktische Anwendung der vorliegenden Offenbarung erlernt werden. Verschiedene Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden mittels der Elemente und Kombinationen realisiert und erreicht, welche insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen ausgeführt werden.
Es versteht sich, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung rein beispielhaft sind und nur der Erläuterung dienen und die vorliegende Offenbarung nicht einschränken.
Die beigefügten Zeichnungen, welche in dieser Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil dieser Beschreibung bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu erläutern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Wenigstens einige Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der damit einheitlichen Ausführungsformen hervorgehen, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen betrachtet werden sollte, wobei:
1 eine schematische Veranschaulichung eines Systems zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger gemäß den vorliegenden Lehren ist;
2 ein Flussdiagramm zum Konfigurieren eines TPMS-Moduls gemäß den vorliegenden Lehren ist; und
3 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger gemäß den vorliegenden Lehren ist.
Obgleich die folgende detaillierte Beschreibung auf veranschaulichende Ausführungsformen Bezug nimmt, werden für Fachleute auf dem Gebiet viele Alternativen, Modifikationen und Variationen davon offensichtlich sein. Demgemäß soll der beanspruchte Erfindungsgegenstand allgemein betrachtet werden.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Es wird nun detailliert auf verschiedene Ausführungsformen Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht werden. Jedoch sollen diese verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen die Offenbarung nicht einschränken. Ganz im Gegenteil soll die Offenbarung Alternativen, Modifikationen und Äquivalente mit umfassen. In den Zeichnungen und der Beschreibung sind ähnliche Elemente mit ähnlichen Bezugszeichen versehen. Es ist anzumerken, dass die Merkmale, welche in der Beschreibung einzeln erläutert sind, in beliebiger technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und zusätzliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbaren.
Die Offenbarung stellt ein Verfahren und System zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger bereit. Gemäß den vorliegenden Lehren kann eine beispielhafte Ausführungsform ein Fahrzeug, welches eine Steuervorrichtung umfasst, die in einem Fahrzeug verwendet werden soll, und einen Anhänger, welcher ein Reifendruckmanagementsystem(TPMS, Tire Pressure Management System)-Modul umfasst, das in einem Anhänger verwendet werden soll, umfassen.
Die Steuervorrichtung kann eine Steuervorrichtung zur synchronen Datenverbindungssteuerung (SDLC, Synchronous Data Link Control) umfassen, welche die Datenkommunikation über ein Fahrzeugnetz verwaltet. Beispielsweise kann das Fahrzeugnetz ein Controller Area Network(CAN)-Protokoll, ein Local Interconnect Network(LIN)-Protokoll implementieren oder es kann ein beliebiges anderes geeignetes Fahrzeugnetz sein. Daten können zwischen verschiedenen Fahrzeugnetzvorrichtungen in Form von Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) über den Fahrzeugbus kommuniziert werden.
Das TPMS-Modul kann eine Rechenvorrichtung umfassen, welche auf dem Anhänger montiert werden soll, die mit einer Mehrzahl von Reifensensoren, die mit Reifen des Anhängers assoziiert sind, kommuniziert. Beispielsweise kann jeder Sensor identifizierende Informationen, wie beispielsweise eine Sensor-ID, welche beim TPMS-Modul gespeichert werden, umfassen. Die Sensoren können einen Reifendruck für die Reifen des Anhängers erfassen und diese Informationen an das TPMS-Modul übertragen. Wie Fachleute auf dem Gebiet verstehen werden, kann das TPMS-Modul für vorhandene Anhänger nachgerüstet oder als Teil der Infrastruktur neuer Anhänger verkauft werden.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann das TPMS-Modul in einer beispielhaften Ausführungsform eine oder mehrere Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) an die Steuervorrichtung übertragen, welche den Reifendruck für jeden Reifen anzeigen, der am Anhänger montiert (oder drehbar verbunden) ist. Beispielsweise können das TPMS-Modul und die Steuervorrichtung über einen Abschleppsteckverbinder, welcher das Fahrzeug mit dem Anhänger verbindet, betriebsfähig verbunden sein. Die Steuervorrichtung kann die Nachrichten an eine oder mehrere Fahrzeugrechenvorrichtungen leiten, und basierend auf den Nachrichten kann eine Benachrichtigung ausgelöst werden, wenn der Reifendruck für wenigstens einen der Anhängerreifen ein Reifendruckkriterium nicht erfüllt.
Die beschriebene TPMS-Konfiguration kann eine Anzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Architekturen bereitstellen. Beispielsweise kann das TPMS-Modul am Anhänger selbst montiert werden und der Anhänger kann dementsprechend Sensor-IDs für jeden der Reifendrucksensoren speichern. Ferner kann das TPMS-Modul mit dem Fahrzeug unter Verwendung einer verdrahteten Verbindung über den Abschleppsteckverbinder kommunizieren und kann auch ein stabiles Messaging-Protokoll (z. B. CAN, LIN oder ein beliebiges anderes geeignetes Protokoll) implementieren. Diese Konfiguration kann eine höhere Zuverlässigkeit bereitstellen, wenn mehrere Anhänger und Fahrzeuge miteinander verbunden sind. Da die Sensor-IDs beim TPMS-Modul am Anhänger gespeichert sind, kann der Anhänger zwischen Fahrzeugen mit minimal erforderlicher fahrzeug- und/oder anhängerspezieller Konfiguration umgeschaltet werden. Zusätzlich kann die Verwendung des Messaging-Protokolls und/oder des verdrahteten Kommunikationsmediums eine größere Sicherheit für die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem TPMS-Modul ermöglichen.
In beispielhaften Ausführungsformen kann diese größere Sicherheit auch das Ermöglichen umfassen, dass das TPMS-Modul an einem sicheren Ort auf dem Anhänger angeordnet ist. Da beispielhafte Ausführungsformen verdrahtete anstatt drahtlose Übertragungen zwischen dem Fahrzeug und Anhänger verwenden, kann es nicht notwendig sein, sicherzustellen, dass das Modul an einer Stelle förderlich für die drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeug (z. B. Steuervorrichtung des Fahrzeugs) angeordnet ist. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität für die Modulposition und ermöglicht letztendlich, dass das Modul an einem sichereren Ort, wie beispielsweise einer geschlossenen Position unzugänglich für eine unbekannte Person in der Nähe des Anhängers, aufbewahrt werden kann. Ferner kann eine Position, welche förderlich ist für drahtlosen Signalempfang von dem einen oder den mehreren Sensoren, die den erfassten Reifendruck an das TPMS-Modul übertragen, basierend auf der größeren Flexibilität ausgewählt werden.
1 stellt ein Fahrzeug und einen Anhänger dar, welche unter Verwendung des Verfahrens und des Systems der vorliegenden Offenbarung miteinander in Kommunikation gebracht werden können. Gemäß den vorliegenden Lehren kann ein Anhänger in einer beispielhaften Ausführungsform eine beliebige mit Rädern versehene Struktur sein, welche eine Achse umfasst, und kann zwei, vier, sechs oder eine beliebige andere geeignete Anzahl von Rädern umfassen. Das System 100 kann ein TPMS-Modul 102, welches in/auf dem Anhänger angeordnet ist, und Sensoren 104, welche mit Rädern des Anhängers assoziiert sind, umfassen. Das TPMS-Modul 102 kann eine Rechenvorrichtung sein, einschließlich Software zum Kommunizieren mit Sensoren 104 mittels drahtloser Übertragungen und Kommunizieren mit der Steuervorrichtung 108 eines Fahrzeugs (das mit dem Anhänger verbunden werden soll) unter Verwendung von Nachrichten, welche gemäß einem Netzprotokoll (z. B. CAN, LIN oder beliebiges anderes geeignetes Protokoll) formatiert sind. Das TPMS-Modul 102 kann auch eine Antenne 122, welche fähig ist, RF-Übertragungen zu empfangen und/oder zu übertragen, und einen Netzanschluss 124, welcher fähig ist, Nachrichten über ein verdrahtetes Übertragungsmedium zu übertragen, umfassen. In einer beispielhaften Ausführungsform können Sensoren 104 einen Reifendruck für die Reifen, welche am Anhänger montiert (drehbar verbunden) sind, erfassen und die Reifendruckinformationen an das TPMS-Modul 102 über drahtlose Kommunikationsverbindungen 114 übertragen.
Ein Abschleppsteckverbinder 106 kann das Fahrzeug mit dem Anhänger verbinden. Beispielsweise kann der Abschleppsteckverbinder 106 eine Mehrzahl von Steckverbinderstiften und/oder elektrischen Verbindungspunkten (nicht gezeigt) umfassen, welche das Fahrzeug mit dem Anhänger betriebsfähig koppeln. Am Fahrzeug kann der Abschleppsteckverbinder 106 mit einer Stromquelle 126 und einem Fahrzeugnetzbus 120 verbunden sein. Am Anhänger kann der Abschleppsteckverbinder 106 mit dem TPMS-Modul 102 verbunden werden, so dass das Modul 102 Strom vom Fahrzeug über eine Stromverbindung 116 empfängt und über eine Kommunikationsverbindung 118 kommunikativ mit dem Fahrzeugnetzbus 120 gekoppelt ist.
Das Fahrzeug kann eine Steuervorrichtung 108, ein Karosseriesteuermodul (BCM, Body Control Module) 110, ein Instrumententafelcluster (IPC, Instrument Panel Cluster) 112 und einen Fahrzeugnetzbus 120 umfassen. Die Steuervorrichtung 108 kann eine SDLC-Steuervorrichtung umfassen, welche Kommunikationen über den Fahrzeugnetzbus 120 verwaltet. Beispielsweise kann der Fahrzeugnetzbus 120 Fahrzeugrechenvorrichtungen kommunikativ verbinden, so dass Daten zwischen diesen Vorrichtungen ausgetauscht werden können. Der Fahrzeugnetzbus 120 kann ein Protokoll, wie beispielsweise CAN, LIN oder ein anderes geeignetes Protokoll, implementieren. Das BCM 110 kann unterschiedliches elektronisches Zubehör des Fahrzeugs verwalten, einschließlich elektrischer Fensterheber, Klimaanlage, Zentralverriegelung, Vibration der Fahrzeuginstrumente und anderer geeigneter elektronischer Zubehörsysteme. Das IPC 112 kann eine Instrumententafel umfassen, welche einem Benutzer des Fahrzeugs verschiedene Fahrzeuginformationen anzeigt, wie beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, Benzinmenge, Warnindikatoren, Notfallindikatoren und beliebige andere geeignete Informationen. Das IPC 112 kann analoge Instrumente und digitale Anzeigen umfassen.
In beispielhaften Ausführungsformen kann eines von mehreren von BCM 110 und IPC 112 verwendet werden, um einen Indikator und/oder eine Warnung an einen Benutzer des Fahrzeugs basierend auf dem Reifendruck der Reifen eines Anhängers, welcher am Fahrzeug angebracht ist, zu kommunizieren. Beispielsweise kann ein Indikator auf einer digitalen Anzeige angezeigt werden oder eine Indikatorleuchte kann am IPC 112 ausgelöst werden. In einem anderen Beispiel kann das BCM 110 eine haptische Warnung, wie beispielsweise eine Vibration des Lenkrads, auslösen oder kann einen beliebigen anderen geeigneten Indikator und/oder eine beliebige andere geeignete Warnung auslösen.
Das TPMS-Modul 102, die Steuervorrichtung 108, das BCM 110 und das IPC 112 können einen Teil der Hardware eines Steuersystems ausbilden und können eine oder mehrere mikroprozessorbasierte Vorrichtungen sein, welche eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU, Central Processing Unit) zum Verarbeiten eingehender Signale von (einer) bekannten Quelle(n) umfassen. Diese Rechenvorrichtungen können mit flüchtigen Speichereinheiten versehen sein, wie beispielsweise einem RAM und/oder ROM, welche zusammen mit assoziierten Eingangs- und Ausgangsbussen funktionieren, und können auch wahlweise als eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung ausgelegt sein oder können durch andere Logikvorrichtungen ausgebildet sein, welche Fachleuten auf dem Gebiet wohlbekannt sind. Die Rechenvorrichtungen können entweder als ein Teil einer bestehenden elektronischen Steuereinheit ausgebildet sein oder können als eine eigenständige Entität ausgelegt sein.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann das TPMS-Modul 102 in einer beispielhaften Ausführungsform ausgelegt sein, so dass Sensoren 104 mit dem Modul 102 kommunizieren können, um Reifendruckinformationen weiterzuleiten. Beispielsweise kann das TPMS-Modul 102 trainiert werden, so dass identifizierende Informationen für jeden der Sensoren 104 am Modul gespeichert werden. Darüber hinaus kann das TPMS-Modul 102 ein Druckkriterium (z. B. Zielreifendruck) für jeden Reifen, welcher mit jedem der Sensoren 104 assoziiert ist, empfangen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Benutzer mit dem IPC 112 oder einer anderen geeigneten Dateneingabehardware des Fahrzeugs interagieren, um Dateneingabe an das TPMS-Modul 102 bereitzustellen.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann das TPMS-Modul 102 in einer beispielhaften Ausführungsform Reifendruckinformationen von gelernten Sensoren 104 beispielsweise über drahtlose Kommunikationsverbindungen 114 empfangen. Das TPMS-Modul 102 kann dann eine oder mehrere Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten), welche den Reifendruck für Sensoren 104 anzeigen, über die Kommunikationsverbindung 118 senden. In einer Ausführungsform kann die Kommunikationsverbindung eine verdrahtete Kommunikationsverbindung umfassen. Die eine oder mehreren Nachrichten können über den Fahrzeugkommunikationsbus 120 an die Steuervorrichtung 108 geleitet werden. Basierend auf den Nachrichten und den angezeigten Reifendrücken kann die Steuervorrichtung 108 eine Benachrichtigung und/oder Warnung an einen Benutzer des Fahrzeugs auslösen. Die Benachrichtigung und/oder Warnung kann einen Indikator, welcher auf dem IPC 112 angezeigt wird, und/oder einen Indikator, welcher durch das BCM 110 ausgelöst wird, umfassen.
2 veranschaulicht ein Flussdiagramm zum Konfigurieren eines TPMS-Moduls gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung. Gemäß den vorliegenden Lehren beginnt eine beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens bei Schritt 202 mit einem Fahrzeugmenübildschirm. Beispielsweise kann eine Anzeige des Fahrzeugs (z. B. IPC 112 oder eine beliebige andere Hardware mit einem Anzeigebildschirm) einen Menübildschirm zum Interagieren mit einer Mehrzahl von Systemen des Fahrzeugs anzeigen. Aus dem Menübildschirm kann der Benutzer das Reifendruckmanagementsystem auswählen und zu Schritt 204 weitergehen. Bei Schritt 204 kann der Reifendruckmanagement-Statusbildschirm dem Benutzer angezeigt werden. Der Statusbildschirm kann den Verbindungsstatus des TPMS-Moduls 102 (z. B. ob eine Verbindung mit dem Modul erkannt wird), eine Anzahl von Reifen für den Anhänger, einen Erkennungsstatus für jeden Sensor, welcher mit jedem Reifen assoziiert ist, einen Druckstatus für jeden Reifen, welcher mit jedem Sensor assoziiert ist, einen Zielreifendruck für jeden Reifen und beliebige andere geeignete Statusinformationen anzeigen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein verbundener Anhänger nicht für ein Reifendruckmanagement ausgelegt sein, und daher kann der Benutzer einen Lernprozess auslösen. Beispielsweise kann das TPMS-Modul 102 keine identifizierenden Informationen für jeden der Sensoren 104 gespeichert haben, einer der Sensoren 104 oder ein assoziierter Reifen kann ersetzt worden sein oder aufgrund einer beliebigen anderen geeigneten Betrachtung kann ein Lernprozess für das TPMS-Modul 102 gestartet worden sein.
Bei Schritt 206 kann das Reifendruck-Setup gestartet werden. Beispielsweise können eine oder mehrere Prüfungen durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob ein Lernen initialisiert werden kann. Eine beispielhafte Prüfung umfasst ein Erkennen einer Geschwindigkeit für das Fahrzeug. In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Lernen nicht initialisiert werden, es sei denn, das Fahrzeug befindet sich in einer stationären Position. Falls die Prüfungen zufriedenstellend durchgeführt werden, kann das Lernen bei Schritt 208 initialisiert werden. Die Initialisierung kann eine Reihe von Schritten umfassen, wie beispielsweise Pingen des TPMS-Moduls 102 und/oder der Sensoren 104, Initialisieren des TPMS-Moduls 102 zum Speichern von Konfigurationsinformationen und beliebige andere geeignete Initialisierungsschritte. Nach der Initialisierung kann die Lernsequenz bei Schritt 210 durchgeführt werden.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann die Lernsequenz in einer beispielhaften Ausführungsform eine Sequenz von Schritten umfassen, welche vom Benutzer ergriffen werden, um das TPMS-Modul 102 zu konfigurieren. Beispielsweise kann der Benutzer aufgefordert werden, eine Anzahl von Reifen für den Anhänger einzugeben, und der Benutzer kann durch Eingabe einer Anzahl von Reifen antworten. In einer alternativen Ausführungsform kann eine Anzahl von Sensoren 104 vom TPMS-Modul 102 erkannt werden, und der Benutzer kann aufgefordert werden, eine Anzahl von Reifen basierend auf der erkannten Anzahl von Sensoren 104 zu bestätigen. Die Sequenz kann dann zyklisch durch jeden der Sensoren 104 gehen, welche mit jeder der Anzahl von Reifen assoziiert sind, woraufhin der Benutzer aufgefordert wird, Informationen zu jedem Reifen einzugeben. Die Informationen können die Position des Reifens (z. B. vorne links, vorne rechts, hinten links, hinten rechts usw.) und ein Druckkriterium für den Reifen (z. B. Zielreifendruck) umfassen. Zusätzlich kann jeder Sensor 104 ausgelegt sein, um identifizierende Informationen für den Sensor (z. B. Sensor-ID) an das TPMS-Modul 102 zu übertragen, und das Modul kann die identifizierenden Informationen, die Position des assoziierten Reifens und das Druckkriterium für den Reifen übertragen. Dieser Prozess kann für jeden der Sensoren 104, welche mit jedem der Anzahl von Reifen assoziiert sind, wiederholt werden, bis das Lernen für alle der Reifen vollständig ist. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann das Druckkriterium (z. B. Zielreifendruck) für einen oder mehrere Reifen vom TPMS-Modul 102 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann das TPMS-Modul 102 einen Reifendruck bereitstellen, welcher von den Sensoren 104 für einen oder mehrere Reifen des Anhängers erfasst wird. Der erfasste Reifendruck kann dem Benutzer angezeigt werden, und der Benutzer kann den angezeigten Reifendruck bestätigen oder anpassen, um das Reifendruckkriterium festzulegen.
Falls das Lernen ohne Zwischenfall abgeschlossen wird, kann dem Benutzer ein Erfolg-Indikator bei Schritt 212 angezeigt werden. Falls ein Fehler beim Lernen auftritt, wie beispielsweise eine Diskrepanz zwischen einer eingegebenen Anzahl von Reifen und erkannten Sensoren 104, ein fehlendes Signal oder eine fehlende Signalstärke für ein drahtloses Signal von einem der Sensoren 104, eine abgebrochene Eingabe, welche vom Benutzer empfangen wird, oder aufgrund eines beliebigen anderen geeigneten Fehlers, kann ein Erfolglos-Indikator dem Benutzer bei Schritt 214 angezeigt werden. In jedem Fall kann der Prozess zurückschreiten, um den TPMS-Statusbildschirm bei Schritt 204 anzuzeigen.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann in einer beispielhaften Ausführungsform eine Modifikation an einem konfigurierten TPMS-Modul 102 vorgenommen werden. Beispielsweise kann der Benutzer vom TPMS-Statusbildschirm eine Option auswählen, um aktuelle TPMS-Einstellungen für den Anhänger zu modifizieren. Der Prozess kann bei Schritt 216 zu einem Bildschirm zum Modifizieren von Einstellungen fortschreiten. Bei Schritt 216 kann die TPMS-Modifikation gestartet werden. Beispielsweise können eine oder mehrere Prüfungen durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob eine Modifikation durchgeführt werden kann. Eine beispielhafte Prüfung umfasst ein Erkennen einer Geschwindigkeit für das Fahrzeug. In einer beispielhaften Ausführungsform kann eine Modifikation nicht durchgeführt werden, es sei denn, das Fahrzeug befindet sich in einer stationären Position. Falls die Prüfungen zufriedenstellend durchgeführt werden, kann der Prozess bei Schritt 218 zu einem Modifikationsmenübildschirm fortschreiten.
Bei Schritt 218 kann der Benutzer aufgefordert werden, die gewünschte Modifikation einzugeben. Beispielsweise kann der Benutzer wünschen, ein Druckkriterium für einen der Reifen des Anhängers zu modifizieren, oder der Benutzer kann wünschen, eine Umlernsequenz auszulösen, falls beispielsweise einer der Sensoren 104 und/oder ein assoziierter Reifen ersetzt worden ist. In einem anderen Beispiel kann der Benutzer eine Umlernsequenz auslösen, um die Druckkriterien für eine Mehrzahl von Reifen (z. B. alle Reifen) des Anhängers zu modifizieren. Falls der Benutzer eine Umlernsequenz auswählt, kann der Prozess zu Schritt 208 fortschreiten, und eine Lernsequenz kann ausgelöst werden, wie hierin beschrieben. Gemäß den vorliegenden Lehren können in einer beispielhaften Ausführungsform aktualisierte identifizierende Informationen für wenigstens einen Sensor erlernt werden, welcher mit einem Reifen assoziiert ist (z. B. einen neu installierten Sensor). In diesem Beispiel können die zuvor gespeicherten identifizierenden Informationen für den Reifen mit den aktualisierten identifizierenden Informationen während des Lernprozesses überschrieben werden.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform können ein Lernen neuer Sensoren 104 und/oder ein Erkennen von fehlenden oder Ersatzsensoren 104 automatisch durchgeführt werden. Beispielsweise kann das TPMS-Modul 102 das Vorhandensein eines unbekannten Sensors beispielsweise basierend auf einer unbekannten Sensor-ID erkennen. Das Erkennen kann einen Lernprozess auslösen, wie hierin beschrieben, oder kann einen automatischen Lernprozess auslösen. In einem automatischen Lernprozess kann die unbekannte Sensor-ID eine zuvor bekannte Sensor-ID überschreiben, welche nicht mehr vom TPMS-Modul 102 erkannt wird, und die Daten, welche mit dem zuvor bekannten Sensor assoziiert waren, können mit dem neu erkannten Sensor assoziiert werden (z. B. Reifenposition, Druckkriterium, Übertragungsplan und dergleichen). In einer beispielhaften Ausführungsform kann der neu erkannte Sensor den zuvor bekannten Sensor basierend auf einem Vertrauenskriterium ersetzen. Beispielsweise kann das Vertrauenskriterium einen empfangenen Signalpegel (z. B. empfangene Signalstärke) vom neu erkannten Sensor, eine Formatierung für die Sensor-ID, welche vom neu erkannten Sensor übertragen wird, eine Übertragungsperiode für den neu erkannten Sensor oder ein beliebiges anderes geeignetes Kriterium umfassen. Das Ersetzen kann durchgeführt werden, wenn die neu erkannten Sensoren das Vertrauenskriterium erfüllen. In einer beispielhaften Ausführungsform können das automatische Erkennen und/oder Lernen während des Betriebs des Fahrzeugs ausgelöst werden.
Falls der Benutzer eine Modifikation eines Druckkriteriums auswählt, kann der Prozess zu Schritt 220 fortschreiten. Bei Schritt 220 kann ein Bildschirm zum Modifizieren des Druckkriteriums angezeigt werden, wo der Benutzer aufgefordert wird, den Reifen für die Modifikation auszuwählen und das neue Druckkriterium einzugeben. In Reaktion kann der Benutzer die Auswahl treffen und das neue Druckkriterium eingeben. Basierend auf der Eingabe kann das TPMS-Modul 102 das eingegebene Druckkriterium in Verbindung mit dem ausgewählten Reifen und der assoziierten Sensor-ID für den ausgewählten Reifen speichern. Falls das Speichern erfolgreich ist, kann der Prozess zu Schritt 222 gehen, wo dem Benutzer eine Anzeige einer erfolgreichen Änderung angezeigt werden kann. Der Prozess kann dann bei Schritt 204 zum TPMS-Statusbildschirm zurückkehren. Dementsprechend kann das TPMS-Modul 102 basierend auf dem Flussdiagramm, welches in 2 veranschaulicht ist, ausgelegt sein, um den Reifendruck der Reifen zu überwachen, welche auf einem Anhänger montiert (drehbar verbunden) sind.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann der Konfigurationsprozess aus 2 in einer beispielhaften Ausführungsform Plug-and-Play-Funktionalität des TPMS-Moduls 102 ermöglichen. Beispielsweise kann, sobald das TPMS-Modul 102 konfiguriert ist (z. B. über das Verfahren aus 2), das Modul (und der assoziierte Anhänger) (über einen Abschleppsteckverbinder) mit einer Mehrzahl von verschiedenen Fahrzeugen verbunden werden, wobei die Fahrzeuge eine Steuervorrichtung ähnlich zur Steuervorrichtung 108 umfassen. Die Steuervorrichtung der Fahrzeuge kann ein konfiguriertes TPMS-Modul 102 über den Steckverbinder erfassen und kann dementsprechend gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen ein Verfahren zum Management eines Reifendrucks für den Anhänger implementieren. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung des Fahrzeugs die Konfigurationsinformationen nutzen, welche beim TPMS-Modul 102 gespeichert sind (wie beispielsweise Sensorinformationen, Reifendruckkriterium, Reifenposition und beliebige andere geeignete Informationen), um das Reifendruckmanagementverfahren durchzuführen.
3 veranschaulicht ein Flussdiagramm zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung. Beispielsweise kann, wie in 1 veranschaulicht, ein Anhänger mit einem Fahrzeug verbunden sein, und ein TPMS-System kann die Reifendrücke für die Reifen des Anhängers verwalten.
Gemäß den vorliegenden Lehren beginnt eine beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens bei Schritt 302, wo Reifendruckinformationen von einer Mehrzahl von Sensoren empfangen werden können. Beispielsweise kann das TPMS-Modul 102 Reifendruckinformationen für Reifen, welche mit jedem der Sensoren 104 assoziiert sind, empfangen. In einer Ausführungsform kann das TPMS-Modul 102 zuvor ausgelegt sein, um den Reifendruck für die Reifen, welche am Anhänger montiert (drehbar verbunden) sind, zu verwalten. Beispielsweise kann das Verfahren aus 2 verwendet werden, um das TPMS-Modul 102 vor dem Durchführen des Verfahrens aus 3 zu konfigurieren. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das TPMS-Modul 102 Reifendruckinformationen von wenigstens einem der Sensoren 104 empfangen.
Gemäß den vorliegenden Lehren können in einer beispielhaften Ausführungsform die Reifendruckinformationen, welche von jedem der Sensoren 104 empfangen werden, einen erfassten Reifendruck (z. B. erfasste Pfund pro Quadratzoll, PSI, Pounds per Square Inch) für jeden Reifen, der mit jedem Sensor assoziiert ist, umfassen. Die Sensoren 104 können mit dem TPMS-Modul 102 unter Verwendung drahtloser Kommunikationsverbindungen 114 kommunizieren. In einem Beispiel können die Sensoren Reifendruckinformationen basierend auf einer Periode (z. B. alle 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten, 30 Minuten, jede Stunde und dergleichen), basierend auf einer Anzahl von Umdrehungen oder basierend auf einem anderen geeigneten Übertragungsplan übertragen. In einem anderen Beispiel können die Sensoren 104 Reifendruckinformationen basierend auf einem erfassten Druckänderungswert (z. B. einem erfassten Druckänderungswert über einen Schwellenwert hinaus) übertragen. Eine signifikante erfasste Druckänderung kann ein Problem mit dem System anzeigen, und es kann vorteilhaft sein, Druckinformationen basierend auf dieser Druckänderung vor einer standardmäßig geplanten Übertragung zu übertragen, so dass eine zeitgerechte Benachrichtigung ausgelöst werden kann.
Bei Schritt 304 können eine oder mehrere Nachrichten basierend auf den empfangenen Reifendruckinformationen übertragen werden. Beispielsweise kann das TPMS-Modul 102 eine oder mehrere Nachrichten über die Kommunikationsverbindung 118 übertragen, welche den erfassten Reifendruck für jeden der Reifen anzeigen, die mit Sensoren 104 assoziiert sind. Das TPMS-Modul 102 kann über den Abschleppsteckverbinder 106 betriebsfähig mit dem Fahrzeugkommunikationsbus 120 verbunden sein. Nachrichten können gemäß einem Protokoll formatiert werden, welches vom Fahrzeugkommunikationsbus 120 (z. B. CAN, LIN und dergleichen) implementiert wird. Gemäß den vorliegenden Lehren wird das TPMS-Modul 102 in einer beispielhaften Ausführungsform über den Abschleppsteckverbinder 106 und die Stromverbindung 116 durch eine Stromquelle 126, welche am Fahrzeug angeordnet ist, mit Strom versorgt.
Bei Schritt 306 können die eine oder die mehreren Nachrichten an die Steuervorrichtung 108 des Fahrzeugs geleitet werden. Beispielsweise können die Nachrichten über den Abschleppsteckverbinder 106 vom TPMS-Modul 102 zum Fahrzeugnetzbus 120 übertragen werden, und der Fahrzeugnetzbus 120 kann die Nachrichten an die Steuervorrichtung 108 leiten. Gemäß den vorliegenden Lehren kann jede Nachricht in einer beispielhaften Ausführungsform den Reifendruck für einen Reifen anzeigen, und die Nachricht kann ferner identifizierende Informationen für den Reifen und/oder Sensor 104 umfassen, welcher mit dem Reifendruck assoziiert ist, der in der Nachricht angezeigt ist. In einer weiteren Ausführungsform können die Reifendrücke in einer beliebigen Anzahl von Nachrichten (einschließlich einer einzelnen Nachricht) angezeigt werden, und jede Reifendruckanzeige kann ferner identifizierende Informationen für den Reifen und/oder Sensor 104 umfassen, welcher mit dem angezeigten Reifendruck assoziiert ist.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann in einer beispielhaften Ausführungsform die Steuervorrichtung 108 oder eine andere Vorrichtung, welche mit dem Fahrzeugnetzbus 120 verbunden ist, einen Sicherheitsfilter, wie beispielsweise eine Firewall, umfassen. Der Sicherheitsfilter kann ausgelegt sein, um den Empfang von bestimmten Nachrichten zu verweigern, wie beispielsweise Nachrichten, welche als potentiell schädlich für die Systeme des Fahrzeugs bestimmt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann der Sicherheitsfilter ausgelegt sein, um bestimmte Nachrichten zuzulassen, wie beispielsweise CAN- und/oder LIN-Nachrichten, Nachrichten, welche Reifendrücke für Reifen anzeigen, Nachrichten vom TPMS-Modul 102 (oder von einer anderen bekannten Rechenvorrichtung) oder eine beliebige Kombination aus diesen. In diesen Ausführungsformen kann das Fahrzeug basierend darauf, dass das TPMS-Modul 102 auf dem Anhänger und dem Sicherheitsfilterschutz des Netzfahrzeugbusses 120 angeordnet ist, ferner von elektronischen Angriffen geschützt werden.
Bei Schritt 308 können die Reifendrücke für die Anhängerreifen mit den Reifendruckkriterien für jeden der Reifen verglichen werden. Beispielsweise können die Reifendrücke, welche in der einen oder den mehreren Nachrichten angezeigt werden, mit einem Reifendruckkriterium für jeden Reifen verglichen werden. Das Reifendruckkriterium kann einen Zielreifendruck (z. B. Ziel-PSI-Pegel) umfassen und kann bei der Steuervorrichtung 108 gespeichert und/oder vom TPMS-Modul 102 abgerufen werden. In anderen Beispielen können das Druckkriterium und/oder der Reifendruck für die Anhängerreifen in einer beliebigen geeigneten Druckeinheit (z. B. PSI, kPa, bar und dergleichen) erfasst, gespeichert und/oder verarbeitet werden.
Gemäß den vorliegenden Lehren kann das Reifendruckkriterium in einer beispielhaften Ausführungsform jeweils mit einem bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 assoziiert sein. Basierend auf identifizierenden Informationen in der empfangenen einen oder den empfangenen mehreren Nachrichten kann der Reifendruck für einen bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 mit dem Druckkriterium für diesen bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 verglichen werden.
Bei Schritt 308 kann eine Benachrichtigung und/oder Warnung basierend auf den Vergleichen ausgelöst werden. Beispielsweise kann das TPMS-Modul 102 eines oder mehrere von BCM 110 und IPC 120 anweisen, eine Benachrichtigung und/oder Warnung auszulösen. Gemäß den vorliegenden Lehren können die Benachrichtigung und/oder Warnung in einer beispielhaften Ausführungsform ausgelöst werden, wenn der Vergleich aufdeckt, dass der angezeigte Reifendruck für einen bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 basierend auf der einen oder den mehreren empfangenen Nachrichten ein Schwellenwert ist, welcher sich vom Reifendruckkriterium für diesen bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 unterscheidet. Der Schwellenwert kann ein beliebiger geeigneter Druckwert sein (z. B. 2, 5, 7, 10 oder ein beliebiger anderer geeigneter Druckeinheitenwert). In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann die Benachrichtigung und/oder Warnung ausgelöst werden, wenn der Vergleich eine Schwellenwertprozentsatzdifferenz zwischen dem angezeigten Reifendruck für einen bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 und dem Reifendruckkriterium für diesen bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 aufdeckt. Der Schwellenwertprozentsatz kann ein beliebiger geeigneter Wert sein (z. B. 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 % oder ein beliebiger anderer geeigneter Prozentsatz).
In beispielhaften Ausführungsformen kann eines von mehreren von BCM 110 und IPC 112 verwendet werden, um einen Indikator und/oder eine Warnung an einen Benutzer des Fahrzeugs basierend auf dem Reifendruck der Anhängerreifen zu kommunizieren. Beispielsweise kann ein Indikator auf einer digitalen Anzeige angezeigt werden oder eine Indikatorleuchte kann am IPC 112 ausgelöst werden. In einem anderen Beispiel kann das BCM 110 eine haptische Warnung, wie beispielsweise eine Vibration des Lenkrads, auslösen oder kann einen beliebigen anderen geeigneten Indikator und/oder eine beliebige andere geeignete Warnung auslösen. In einer Ausführungsform, wenn der Vergleich aufdeckt, dass die Differenz zwischen dem angezeigten Reifendruck basierend auf den empfangenen Nachrichten und dem Reifendruckkriterium für einen bestimmten Reifen und/oder Sensor 104 größer als oder gleich einem ersten Schwellenwert ist, kann ein erster Indikator ausgelöst werden, und wenn der Vergleich aufdeckt, dass die Differenz größer als oder gleich einem zweiten Schwellenwert ist, dann kann ein zweiter Indikator ausgelöst werden. Der erste Schwellenwert kann ein geringerer Wert als der zweite Schwellenwert sein. In einer Ausführungsform kann ein Indikator oder eine Warnung umfassen, dass einem Bediener die Fähigkeit des Fahrens des Fahrzeugs verweigert wird, beispielsweise wenn der Reifendruck für einen oder mehrere Anhängerreifen als unsicher bestimmt wird. Verschiedene Ausführungsformen können andere Benachrichtigungen und/oder Warnungen implementieren, ohne vom Schutzbereich der Offenbarung abzuweichen.
Die hierin beschriebenen beispielhaften Systeme und Verfahren können unter der Kontrolle eines Verarbeitungssystems durchgeführt werden, welches computerlesbare Codes ausführt, die auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium oder Kommunikationssignalen, die über ein transitorisches Medium übertragen werden, ausgeführt werden. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium ist eine beliebige Datenspeichervorrichtung, welche Daten speichern kann, die durch ein Verarbeitungssystem lesbar sind, und umfasst sowohl flüchtige als auch nicht-flüchtige Medien, entfernbare und nicht-entfernbare Medien und zieht Medien in Betracht, welche durch eine Datenbank, einen Computer und verschiedene andere Netzvorrichtungen lesbar sind.
Beispiele des computerlesbaren Aufzeichnungsmediums umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Nur-Lese-Speicher (ROM, Read-Only Memory), Direktzugriffsspeicher (RAM, Random-Access Memory), löschbares elektrisch programmierbares ROM (EEPROM, Erasable Electrically Programmable ROM), Flash-Speicher oder andere Speichertechnologie, holographische Medien oder anderen optischen Plattenspeicher, Magnetspeicher, einschließlich Magnetband und Magnetplatte, und Solid-State-Speichervorrichtungen.
Während die vorliegende Offenbarung im Hinblick auf beispielhafte Ausführungsformen offenbart wurde, um ein besseres Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern, versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weisen ausgeführt werden kann, ohne vom Prinzip der Offenbarung abzuweichen. Daher sollte die vorliegende Offenbarung so verstanden werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen einschließt, welche ausgeführt werden können, ohne vom Prinzip der Offenbarung abzuweichen, das in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt wird.
Für den Zweck dieser Beschreibung und der beiliegenden Ansprüche sind, sofern nicht anders angegeben, alle Zahlen, welche Mengen, Prozentwerte oder Proportionen ausdrücken, und andere numerische Werte, die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet werden, in allen Fällen durch den Begriff „etwa“ modifiziert zu verstehen. Dementsprechend sind, sofern nichts Gegenteiliges angegeben, die numerischen Parameter, welche in der schriftlichen Beschreibung und in den Ansprüchen dargelegt sind, Approximationen, die in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften, deren Erreichen durch die vorliegende Erfindung angestrebt wird, variieren können. Allermindestens, und nicht als ein Versuch, die Anwendung der Lehre von Äquivalenten auf den Schutzbereich der Ansprüche zu begrenzen, sollte jeder numerische Parameter wenigstens im Hinblick auf die Anzahl der gemeldeten signifikanten Stellen und durch Anwenden gewöhnlicher Rundungstechniken ausgelegt werden.
Es ist anzumerken, dass die Formen „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ im Singular, wie sie in dieser Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen verwendet werden, Pluralformen umfassen, sofern nicht ausdrücklich und eindeutig auf den Singular Bezug genommen wird. So umfasst beispielsweise ein Verweis auf „einen Sensor“ zwei oder mehrere verschiedene Sensoren. Der Begriff „umfassen“ und seine grammatikalischen Varianten, wie sie hierin verwendet werden, sind als nicht begrenzend zu verstehen, so wie die Angabe von Elementen in einer Liste keinen Ausschluss anderer ähnlicher Elemente bedeutet, welche anstelle der aufgeführten Elemente eingesetzt oder zu diesen hinzugefügt werden können.
Für Fachleute auf dem Gebiet wird es offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen am System und am Verfahren der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der Offenbarung abzuweichen. Weitere Ausführungsformen der Offenbarung werden für Fachleute auf dem Gebiet aus der Betrachtung der Beschreibung und der praktischen Anwendung der hierin offenbarten Offenbarung ersichtlich sein. Die Beschreibung und die Ausführungsform, welche hierin beschrieben werden, sind lediglich als beispielhaft zu betrachten.
Es wird ferner beschrieben:

A. System zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger, das System umfassend: eine Steuervorrichtung, welche ausgelegt ist, um Kommunikationen zwischen dem Fahrzeug und einem Anhänger zu verwalten; und ein Reifendruckmanagementsystem-Modul, welches auf dem Anhänger montiert werden soll, wobei das Modul durch einen Abschleppsteckverbinder betriebsfähig mit der Steuervorrichtung verbunden ist, wobei das Modul ausgelegt ist zum: Empfangen von Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor, welcher mit wenigstens einem Reifen des Anhängers betriebsfähig assoziiert ist; und Übertragen von Nachrichten basierend auf den Reifendruckinformationen an die Steuervorrichtung, wobei die Steuervorrichtung eine Benachrichtigung auslöst, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck anzeigt, welcher ein Kriterium nicht erfüllt.
B. System nach A, wobei die eine oder mehreren Nachrichten Controller Area Network-Nachrichten umfassen.
C. System nach A, wobei das Reifendruckmanagement-Modul über den Abschleppsteckverbinder vom Fahrzeug mit Strom versorgt wird.
D. System nach A, wobei der Reifendrucksensor ausgelegt ist, um die Reifendruckinformationen über RF-Übertragungen an das Modul zu übertragen.
E. System nach D, wobei das Reifendruckmanagement-Modul ferner ausgelegt ist zum: Speichern von identifizierenden Informationen über den wenigstens einen Reifendrucksensor, so dass die Reifendruckinformationen, welche vom Sensor empfangen werden, mit einem bestimmten Reifen des Anhängers assoziiert sind.
F. System nach A, wobei das Reifendruckmanagement-Modul an einem sicheren Ort am Anhänger angeordnet ist.
G. System nach A, wobei die Steuervorrichtung eine Firewall umfasst, welche die Informationen sichert, die zwischen dem Reifendruckmanagementsystem-Modul und der Steuervorrichtung kommuniziert werden, so dass Controller Area Network-Nachrichten, welche Reifendruckinformationen umfassen, zulässig sind.
H. Verfahren zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger, das Verfahren umfassend: Empfangen, am Reifendruckmanagementsystem-Modul, welches am Anhänger montiert ist, von Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor, welcher mit wenigstens einem Reifen assoziiert ist, der drehbar mit dem Anhänger verbunden ist; Übertragen von Nachrichten an eine Steuervorrichtung, welche an einem Fahrzeug montiert ist, das mit dem Anhänger verbunden ist, basierend auf den Reifendruckinformationen, wobei das Modul durch einen Abschleppsteckverbinder betriebsfähig mit der Steuervorrichtung verbunden ist; und Auslösen einer Benachrichtigung, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck anzeigt, welcher ein Kriterium nicht erfüllt.
I. Verfahren nach H, wobei ein Übertragen von Nachrichten ein Übertragen von Controller Area Network-Nachrichten umfasst.
J. Verfahren nach H, ferner umfassend Versorgen des Reifendruckmanagement-Moduls mit Strom durch das Fahrzeug über den Abschleppsteckverbinder.
K. Verfahren nach H, ferner umfassend Übertragen der Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor an das Modul über RF-Übertragungen.
L. Verfahren nach K, ferner umfassend: Speichern von identifizierenden Informationen über den wenigstens einen Sensor am Modul, so dass die Reifendruckinformationen, welche von dem wenigstens einen Sensor empfangen werden, mit einem bestimmten Reifen des Anhängers assoziiert sind.
M. Verfahren nach H, wobei das Reifendruckmanagement-Modul an einem sicheren Ort am Anhänger angeordnet ist.
N. Verfahren nach H, ferner umfassend Sichern der Informationen, welche zwischen dem Reifendruckmanagement-Modul und der Steuervorrichtung unter Verwendung einer Firewall kommuniziert werden, so dass Controller Area Network-Nachrichten, welche Reifendruckinformationen umfassen, zulässig sind.
O. Verfahren zum Konfigurieren eines Reifendruckmanagementsystem-Moduls, das Verfahren umfassend: Empfangen, am Reifendruckmanagementsystem-Modul, welches an einem Anhänger montiert ist, einer Eingabe, die eine Anzahl von Reifen umfasst; Lernen, vom Reifendruckmanagement-Modul, von identifizierenden Informationen für jeden Sensor, welcher mit jedem Reifen assoziiert ist, wobei jeder Sensor ausgelegt ist, um den Reifendruck für einen Reifen zu erfassen, welcher drehbar mit dem Anhänger verbunden ist; Übertragen von Nachrichten an eine Steuervorrichtung, welche an einem Fahrzeug montiert ist, basierend auf Reifendruckinformationen, die von den gelernten Sensoren empfangen werden, wobei die Steuervorrichtung eine Benachrichtigung auslöst, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck anzeigt, welcher ein Kriterium nicht erfüllt.
P. Verfahren nach O, wobei das Lernen von identifizierenden Informationen für jeden Sensor, welcher mit jedem Reifen assoziiert ist, ferner Lernen einer Reifenposition für jeden gelernten Sensor umfasst.
Q. Verfahren nach O, ferner umfassend: Empfangen eines Druckkriteriums für jeden der Reifen; und Speichern, am Modul, von jedem empfangenen Druckkriterium, wobei eine Benachrichtigung ausgelöst wird, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck für einen der Reifen anzeigt, welcher das empfangene Druckkriterium für den Reifen nicht erfüllt.
R. Verfahren nach Q, ferner umfassend: Empfangen eines modifizierten Druckkriteriums für wenigstens einen Reifen; und Überschreiben des zuvor gespeicherten Druckkriteriums für den Reifen mit dem modifizierten Druckkriterium.
S. Verfahren nach O, wobei das Lernen von identifizierenden Informationen für jeden Sensor, welcher mit jedem Reifen assoziiert ist, ferner Speichern, am Modul, der identifizierenden Informationen für die Sensoren umfasst.
T. Verfahren nach S, ferner umfassend: Lernen von aktualisierten identifizierenden Informationen für wenigstens einen Sensor, welcher mit einem Reifen assoziiert ist; und Überschreiben von zuvor gespeicherten identifizierenden Informationen für den Reifen mit den aktualisierten identifizierenden Informationen.

Claims

System zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger, das System umfassend: eine Steuervorrichtung, welche ausgelegt ist, um Kommunikationen zwischen dem Fahrzeug und einem Anhänger zu verwalten; und ein Reifendruckmanagementsystem-Modul, welches auf dem Anhänger montiert werden soll, wobei das Modul durch einen Abschleppsteckverbinder betriebsfähig mit der Steuervorrichtung verbunden ist, wobei das Modul ausgelegt ist zum: Empfangen von Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor, welcher mit wenigstens einem Reifen des Anhängers betriebsfähig assoziiert ist; und Übertragen von Nachrichten basierend auf den Reifendruckinformationen an die Steuervorrichtung, wobei die Steuervorrichtung eine Benachrichtigung auslöst, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck anzeigt, welcher ein Kriterium nicht erfüllt.
System nach Anspruch 1, wobei die eine oder mehreren Nachrichten Controller Area Network-Nachrichten umfassen.
System nach Anspruch 1, wobei das Reifendruckmanagement-Modul über den Abschleppsteckverbinder vom Fahrzeug mit Strom versorgt wird.
System nach Anspruch 1, wobei der Reifendrucksensor ausgelegt ist, um die Reifendruckinformationen über RF-Übertragungen an das Modul zu übertragen.
System nach Anspruch 4, wobei das Reifendruckmanagement-Modul ferner ausgelegt ist zum: Speichern von identifizierenden Informationen über den wenigstens einen Reifendrucksensor, so dass die Reifendruckinformationen, welche vom Sensor empfangen werden, mit einem bestimmten Reifen des Anhängers assoziiert sind.
System nach Anspruch 1, wobei das Reifendruckmanagement-Modul an einem sicheren Ort am Anhänger angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung eine Firewall umfasst, welche die Informationen sichert, die zwischen dem Reifendruckmanagementsystem-Modul und der Steuervorrichtung kommuniziert werden, so dass Controller Area Network-Nachrichten, welche Reifendruckinformationen umfassen, zulässig sind.
Verfahren zum Management eines Reifendrucks für einen Anhänger, das Verfahren umfassend: Empfangen, am Reifendruckmanagementsystem-Modul, welches am Anhänger montiert ist, von Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor, welcher mit wenigstens einem Reifen assoziiert ist, der drehbar mit dem Anhänger verbunden ist; Übertragen von Nachrichten an eine Steuervorrichtung, welche an einem Fahrzeug montiert ist, das mit dem Anhänger verbunden ist, basierend auf den Reifendruckinformationen, wobei das Modul durch einen Abschleppsteckverbinder betriebsfähig mit der Steuervorrichtung verbunden ist; und Auslösen einer Benachrichtigung, wenn wenigstens eine der Nachrichten einen Reifendruck anzeigt, welcher ein Kriterium nicht erfüllt.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei ein Übertragen von Nachrichten ein Übertragen von Controller Area Network-Nachrichten umfasst.
Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend Versorgen des Reifendruckmanagement-Moduls mit Strom durch das Fahrzeug über den Abschleppsteckverbinder.
Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend Übertragen der Reifendruckinformationen von wenigstens einem Sensor an das Modul über RF-Übertragungen.
Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend: Speichern von identifizierenden Informationen über den wenigstens einen Sensor am Modul, so dass die Reifendruckinformationen, welche von dem wenigstens einen Sensor empfangen werden, mit einem bestimmten Reifen des Anhängers assoziiert sind.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Reifendruckmanagement-Modul an einem sicheren Ort am Anhänger angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend Sichern der Informationen, welche zwischen dem Reifendruckmanagement-Modul und der Steuervorrichtung unter Verwendung einer Firewall kommuniziert werden, so dass Controller Area Network-Nachrichten, welche Reifendruckinformationen umfassen, zulässig sind.