DE102016109958A1 - Anlage und Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten - Google Patents

Anlage und Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage (1) und ein Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Herstellung einer Werkstoffplatte (60) aus einer auf einem endlos umlaufenden Formband (40) in einer Streustation (30) abgestreuten Streugutmatte (50), die im Zuge der Herstellung der Werkstoffplatte (60) in einer kontinuierlich arbeitenden Presse (70) zwischen einem oberen (71) und einem unteren (72) Stahlband mittels Druck und/oder Wärme verpresst wird, und welche sich dadurch auszeichnen, dass das Formband (40) von der Streustation (30) bis zur Presse (70) unterbrechungsfrei ausgebildet ist und eine bis an das untere Stahlband (72) herangeführte Übergabenase (41) umfasst und dabei mit dem unteren Stahlband (72) einen Übergabebereich (10) definiert. Durch die Bildung der Streugutmatte (50) in der Streustation (30) auf einem von der Streustation (30) bis zur Presse (70) unterbrechungsfrei ausgebildeten Formband (40) und ihre Übergabe an die Presse (70) in einem Übergabebereich (10), welcher aus dem unteren Stahlband (72) und einer bis an dieses (72) herangeführten Übergabenase (41) gebildet ist, kann ein Großteil der sonst üblichen Formband-Übergabestellen entfallen und in Folge dessen das Abrieseln der unteren Teile der Streugutmatte (50) vorteilhaft weitgehend minimiert werden. Dies erhöht vorteilhaft die Oberflächenqualität der produzierten Werkstoffplatten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung einer Werkstoffplatte nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Weiter bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 16.
  • Spanplatten und die Herstellung von Werkstoffplatten aus zum Beispiel Fasern (MDF, HDF), Spänen oder Schnitzeln (OSB) sind mittlerweile automatisierte Prozesse und werden bereits in vielen Ländern sein Jahren angewandt. die Verpressung von aufbereiteten Spänen oder Fasern entweder taktgebunden oder kontinuierlich statt. Bei der großindustriellen Herstellung von Holzwerkstoffplatten kommen kontinuierlich arbeitende Pressen zum Einsatz. Bei diesen Pressen, wie in DE 39 13 991 C2 beschrieben, wird die Presskraft durch hydraulische Stellglieder auf die Press- und Heizplatten und weiter über Stahlbänder, die abgestützt über einen Wälzkörperteppich (Rollstangen) umlaufend angeordnet sind, auf das Pressgut übertragen.
  • Das Pressgut wird mittels einer Streustation auf einem endlos umlaufenden Formband zu einer Streugutmatte gestreut und der Presse zugeführt. Dabei ist auch bekannt, dass zum Schutz der Presse, insbesondere zur Vermeidung einer Beschädigung der Stahlbänder der Presse, wenigstens eine Kontrolleinrichtung sowie wenigstens eine Möglichkeit zur Entfernung von Fehlschüttungen vorzusehen ist. Insbesondere bei einer Produktion von dünnen, hochverdichteten Werkstoffplatten, können bereits geringe Dichteunterschiede des Streuguts (z.B. durch Faserknäuel oder Leimklumpen, aber auch durch metallische Verunreinigungen im Streugut) wegen der großen aufzuwendenden Verformungsarbeit zu Schäden an den Stahlbändern führen. Zur Vermeidung dessen wird in der EP 1 782 933 A2 ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten offenbart, bei dem kurz vor der Übergabe der Streugutmatte an die Presse ein Metalldetektor und wenigstens eine Trenn- und/oder Abwurfeinrichtungen vorgesehen ist. Die Streugutmatte passiert somit gemäß dem Stand der Technik in der Regel mehrere Übergangspunkte zwischen der Streuung und der Presse selbst. Jeder dieser Übergänge birgt Risiken hinsichtlich der nachstehend beschrieben Problematik:
    Unter anderem ist allgemein bekannt, dass bei der Herstellung von Werkstoffplatten das Streugut mit Methylendiphenylisocyanat (MDI) beleimt wird. Da MDI keine Kaltklebefähigkeit hat, neigt das untere auf dem Formband liegende Streugut dazu, an einem jeden Form- bzw. Zwischenband-Übergang (typischerweise vor und nach einer Vorpresse, vor und nach einem Fehlschüttbunker, vor einem optionalen Presseneinlaufförderer, sowie bei der Übergabe auf das Stahlband einer Presse etc.), nach unten ab zu rieseln, was nach einer Oberflächenbehandlung wie insbesondere Schleifen der Werkstoffplatte noch als Oberflächenfehler, welche häufig an sogenannte „Schwangerschaftsrisse“ erinnern, auf der Platte zu erkennen ist und Oberflächenveredelungen erschwert oder nahezu unmöglich macht.
  • Zur Vermeidung dessen ist bekannt, eine beleimte Staubschicht, insbesondere einen kaltklebrigen Leim, vor der unteren Deckschicht auf das Formband zu streuen. Die Beleimung von feinkörnigem Staub benötigt aber große Mengen Leim, welcher jedoch wieder abzuschleifen ist. Auch birgt ein kaltklebriger Leim verschiedene verfahrensprozessuale Nachteile, insbesondere Anbackungen an Förderbändern und Klumpenbildung. Eine weitere Variante schließlich sieht die Beaufschlagung der Deckschicht mit einem Harnstoff-Formaldehyd-(UF)-Leim oder einem vergleichbaren Mittel zur Erhöhung der Kaltklebrigkeit (Heiß-Wachs, Lignosulfonat) vor. Dies führt regelmäßig zu problematischen Emissionen von Formaldehyd aus der Werkstoffplatte.
  • Alternativ kann das Streugut, beispielsweise Stroh oder Holzspäne, auf einer Papierunterlage abgestreut werden, was sich in der Praxis nicht bewährt hat.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten bereitzustellen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet.
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung versteht unter einer Abräumindikation die prozessualen Verfahrensumstände im Betrieb einer Anlage, bei denen die Streugutmatte nach ihrer Herstellung nicht in die Presse gelangen soll oder darf. Dies kann beispielsweise beim Anfahren des Herstellungsprozesses daran liegen, dass Anlagenteile noch nicht genügend eingespielt sind und eine kontinuierliche Herstellung einer gewünschten Streugutmatte noch nicht den notwendigen Werten entspricht. Insbesondere müssen im Anfahrbetrieb noch regelungstechnische Schwankungen (Fehlschüttung) ausgeregelt werden. Auch können während des Betriebes in der Anlage, beispielsweise in der Endfertigung oder in der Presse selbst Probleme entstehen, die eine Abräumindikation indizieren und somit den Übergang der Streugutmatte in die Presse schnellstmöglich unterbrechen sollen. Auch der Abfahrbetrieb ist insoweit davon betroffen, da es vermieden werden soll, dass mangelhaft hergestellte Teile der Streugutmatte, beispielsweise ein Fleckenteppich an Material, unkontrolliert in die Presse gelangt und entweder nicht verpresst werden kann oder von der Endfertigung nicht mehr ordentlich handhabbar ist. Bevorzugt wird das Material anschließend wieder verwendet und zur Streuung zurückgeführt.
  • Unter einer „Übergabenase“ versteht die Erfindung den Bereich des Formbandes, der geeignet ist die Streugutmatte an die Presse abzugeben. Diese Übergabenase ist in der Regel als eine Rolle zu verstehen, die mit einem Umschlingungswinkel das Formband derart umlenkt, dass die Streugutmatte das Formband verlässt. Neben einer umlenkenden Rolle sind auch gleichwertige Maschinenelemente denkbar.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zur Lösung der Aufgabe besteht auf gattungsbildenden Anlagen zur Herstellung von Werkstoffplatten im Wesentlichen darin, dass das Formband
    • – von der Streustation bis zur Presse unterbrechungsfrei ausgebildet ist und
    • – eine bis an das untere Stahlband herangeführte Übergabenase umfasst und dabei mit dem unteren Stahlband einen Übergabebereich definiert.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass im Übergabebereich die Übergabenase, bevorzugt bis auf einen Abstand von wenigen Millimetern, an das untere Stahlband herangeführt ist.
  • Dabei kann in Produktionsrichtung dem Übergabebereich wenigstens ein Abräumbereich vorgelagert sein.
  • Die Übergabenase kann wenigstens ein Mittel zur wahlweisen Beabstandung von dem unteren Stahlband der Presse umfassen, bevorzugt ein erstes Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase von dem unteren Stahlband als Horizontalverschiebeeinrichtung und/oder ein zweites Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase von dem unteren Stahlband als Vertikalverschiebeeinrichtung. Dies dient im Wesentlichen zu prozessabhängigen Einstellungen während der Herstellung der Werkstoffplatte aber auch zur Ausbildung einer Öffnung zur Übergabe der Streugutmatte in einen Abwurfbunker oder an eine Saugeinrichtung.
  • Hierzu kann in einem Abräumbereich oberhalb und/oder in einem Abräumbereich unterhalb des Formbandes eine Saugeinrichtung angeordnet sein.
  • Zwischen der Übergabenase und dem oberen und/oder unteren Stahlband kann ein Maschinenelement zur thermischen Isolation, insbesondere ein Hitzeschild, angeordnet sein.
  • In vorteilhafterweise kann das Maschinenelement respektive das Hitzeschild sich unterhalb der Übergabenase bis zu einem unterhalb des Formbandes angeordneten Fehlschüttbunkers erstrecken und Teile der Streugutmatte, insbesondere im Zuge einer Abräumindikation an diesen überführen.
  • Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Maschinenelement respektive das Hitzeschild, bevorzugt mittels eines Aktuators, bewegbar angeordnet ist.
  • In der Anlage kann eine Steuereinrichtung zumindest zur Steuerung der Übergabenase, des Formbandes, der Horizontalverschiebeeinrichtung, der Vertikalverschiebeeinrichtung, dem Aktuator des Hitzeschilds, der Saugeinrichtung angeordnet sein, wobei die Steuereinrichtung insbesondere mit einer Sicherheitseinrichtung zur Aktivierung einer Abräumindikation wirkverbunden ist.
  • Zur Unterstützung der Saugeinrichtung kann die Achse einer rotierenden Bürste winkelig oder quer zum Formband angeordnet sein, insbesondere zur sorgfältigen Abräumung des Formbandes und zur gesteuerten Übergabe der Streugutmatte respektive deren Reste an eine Saugvorrichtung.
  • Zwischen der Streustation und der Presse kann eine Vorrichtung zur Behandlung und/oder Bearbeitung der Streugutmatte angeordnet sein, bevorzugt eine Vorpresse, eine Vorrichtung zur Erwärmung mittels Strahlung und/oder Fluiden, eine Besäumsäge und/oder eine Vorrichtung zur Aufbringung von Fluiden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Formband zum Transport der Streugutmatte im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist und bevorzugt nur im Zuge der Übergabe der Streugutmatte von dieser Transportebene abweicht prozessbedingt divergiert. Dies dient im Wesentlichen der Schonung der abgestreuten oder hergestellten Streugutmatte auf dem Formband. Dies schließt nicht zwingend die Übergabe von Teilstreugutmatten an das zentrale, die Streugutmatte an die Presse übergebende, Formband aus.
  • Gegenüber gattungsbildenden Betriebsverfahren zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben einer erfindungsgemäßen Anlage dadurch aus, dass die Streugutmatte
    • – in der Streustation auf einem von der Streustation bis zur Presse unterbrechungsfrei ausgebildeten Formband gebildet wird und
    • – in einem Übergabebereich, welcher sich aus dem unteren Stahlband und einer bis an dieses herangeführten Übergabenase definiert, der Presse übergeben wird.
    • – in der Streustation auf einem von der Streustation bis zur Presse unterbrechungsfrei ausgebildeten Formband gebildet wird und
    • – in einem Übergabebereich, welcher sich aus dem unteren Stahlband und einer bis an dieses herangeführten Übergabenase definiert, der Presse übergeben wird.
  • Dabei kann zwischen der Übergabenase und dem unteren Stahlband ein Maschinenelement zur thermischen Isolation, insbesondere ein Hitzeschild, angeordnet sein, welches bevorzugt korrespondierend zum Übergabebereich und/oder zu einer von der Übergabenase eingenommenen Höhe verfahren wird.
  • Bevorzugt wird im Fall eines Notstopps von Formband und/oder Presse die Übergabenase auf einen Mindestabstand zum unteren Stahlband beabstandet und/der ein Hitzeschutzschild zum thermischen Isolation zwischen der Übergabenase und Teilen der Presse angeordnet.
  • Hierzu kann im Fall einer detektierten Abräumindikation der Streugutmatte in einem oberen und/oder unteren Abräumbereich angeordnete Abräummittel, insbesondere eine Saugeinrichtung, aktiviert werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass im Fall einer detektierten Abräumindikation der Streugutmatte die Übergabenase auf einen Abstand zum unteren Stahlband dergestalt beabstandet wird und so ein Zugang der Streugutmatte zu einem in einem Abräumbereich unterhalb des Formbandes angeordneten Fehlschüttbunkers geschaffen wird.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Steuereinrichtung den horizontalen und/oder vertikalen Abstand der Übergabenase zum unteren Stahlband prozessabhängig variiert.
  • Durch die Bildung der Streugutmatte in der Streustation auf einem von der Streustation bis zur Presse unterbrechungsfrei ausgebildeten Formband und ihre Übergabe an die Presse in einem Übergabebereich, welcher aus dem unteren Stahlband und einer bis an dieses herangeführten Übergabenase gebildet ist, kann ein Großteil der sonst üblichen Formband-Übergabestellen entfallen und in Folge dessen das Abrieseln der unteren Deckschicht-Späne der Streugutmatte vorteilhaft weitgehend minimiert werden. Dies erhöht vorteilhaft die Oberflächenqualität der produzierten Werkstoffplatten.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
  • Darin zeigen schematisch:
  • 1 eine Anlage zur Herstellung einer Werkstoffplatte mit einer kontinuierlich arbeitenden Presse in einer Seitenansicht;
  • 2 den in 1 gekennzeichneten Ausschnitt „X“ in einer vergrößerten Darstellung einer mittels einer Übergabenase der Presse zugeführten Streugutmatte niedriger Höhe h;
  • 3 den in 1 gekennzeichneten Ausschnitt „X“ in einer vergrößerten Darstellung einer mittels einer Übergabenase der Presse zugeführten Streugutmatte hoher Höhe H;
  • 4 den in 2 gezeigten Ausschnitt „X“ einer Streugutmatte niedriger Höhe h im Fall des Vorliegens einer Abräumindikation;
  • 5 den in 3 gezeigten Ausschnitt „X“ einer Streugutmatte hoher Höhe H im Fall des Vorliegens einer Abräumindikation;
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit alternativen oder kumulativen Merkmalen mit einer über und/oder unter dem Formband angeordneten Saugvorrichtung;
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit geeigneten beweglichen Maschinenelementen zur Abriegelung der Presse gegenüber der Streugutmatte und/oder einer Überführung der Streugutmatte in den Fehlschüttbunker.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Anlage 1 zur Herstellung einer Werkstoffplatte 60 aus einer auf einem endlos umlaufenden Formband 40 in einer Streustation 30 abgestreuten Streugutmatte 50, die im Zuge der Herstellung der Werkstoffplatte 60 in einer kontinuierlich arbeitenden Presse 70 zwischen einem oberen und einem unteren Stahlband 71, 72 mittels Druck und/oder Wärme in Produktionsrichtung P verpresst wird.
  • Gegenüber bekannten Anlagen zeichnet sich die erfindungsgemäße Anlage 1 dadurch aus, dass das Formband 40 von der Streustation 30 bis zur Presse 70 unterbrechungsfrei ausgebildet ist und eine bis an das untere Stahlband 72 herangeführte Übergabenase 41 umfasst und dabei mit dem unteren Stahlband 72 einen Übergabebereich 10 definiert. Die Besonderheit besteht insbesondere darin, dass die einzige Übergabestelle nach der vollständigen Herstellung einer verpressbaren Streugutmatte 50 direkt an die Presse 70 angeordnet ist.
  • Insbesondere werden Übergabestellen nach dem Stand der Technik zwischen der Streustation 30 und der Presse 70 für weitere Behandlungs- oder Bearbeitungsvorrichtungen vermieden, insbesondere wie dargestellt für eine schematisch dargestellte und optionale Vorpresse 80. Bisher wurde eine Streugutmatte 30 auf einem geschlossenen Formband erstellt und an eine Vorpresse (erste Übergangsstelle) übergeben, wobei die Vorpressenbänder zur Entlüftung in der Regel sogenannte Siebbänder sein können, durch die direkt über die Fläche überschüssige Luft entweichen kann. Anschließend wird die Streugutmatte an einen Zwischenförderer übergeben (zweite Übergangsstelle), der in der Regel dazu geeignet ist einen Fehlschüttbunker zu überbrücken oder die Streugutmatte darin zu entsorgen. Wird die Streugutmatte über den Fehlschüttbunker hinaus gefördert wird sie wiederum nochmal an einen Übergabeförderer übergeben (dritte Übergangsstelle), der schließlich die Streugutmatte an die Presse übergibt. Je nach Anlagenaufbau sind neben einer optionalen Vorpresse 80 oder in dieser integriert noch andere Vorrichtungen bekannt, wie beispielsweise eine Bedampfungsvorrichtung, eine Hochfrequenzheizung (HF- oder Mikrowelle). Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Somit kennt der Stand der Technik bisher eine Vielzahl an notwendigen Übergabebereichen, die für einen Verlust an Material an der unteren Schicht der Streugutmatte sorgen und daneben durch die entsprechend in der Streugutmatte auftretenden Kräfte während des Überganges zu Diskontinuitäten und Rissbildungen führen.
  • Somit ergibt sich aus der 1 erkennbar, wie in einer ersten Ausgestaltung, in welcher das Abrieseln des unteren Streugutes der Streugutmatte 50 vorteilhaft weitgehend eliminiert wird, das Formband 40 durchgehend von der Streustation 30 bis zur Presse 70 ausgeführt ist. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass im Übergabebereich 10 die Übergabenase 41 bis auf einen Abstand von wenigen Millimetern an das untere Stahlband 72 herangeführt ist. Das weitgehende Eliminieren eines Abrieselns führt vorteilhaft zu Werkstoffplatten in einer Oberflächenqualität, welche hochwertig weiter veredelt werden können.
  • Entsteht nun eine Abräumindikation, so kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Übergabenase 41 verfahren werden und wird die Streugutmatte direkt in den Fehlschüttbunker 16 umgeleitet. Alternativ oder in Kombination kann auch eine Abräumvorrichtung oberhalb des Formbandes 40 angeordnet sein, die beispielsweise als Saugeinrichtung 14 ausgeführt ist und die Streugutmatte 50 vom Formband 40 absaugt. Besonders bevorzugt wird eine Kombination aus beiden Varianten angewendet um nicht zu verpressende Streugutmatten 50 vor der Presse 70 zu entsorgen. Besonders bevorzugt kann der Fehlschüttbunker 16 derart ausgebildet sein, dass dieser die Übergabenase 41 weitgehend von der Hitzeentwicklung des unteren Stahlbandes 72 abschirmt, insbesondere mit isolierenden Maschinenelementen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann eine Umlenkrolle der Übergabenase mit einer pneumatischen oder hydraulischen Kühlvorrichtung wirkverbunden sein. Sie kann alternativ oder kumulativ einen Durchmesser von weniger als 15 mm aufweisen.
  • In den folgenden Figuren ist der Ausschnitt X nach 1 schematisch vergrößert dargestellt und zeigt verschiedene möglichen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
  • 2 zeigt den in 1 gekennzeichneten Ausschnitt „X“ in einer vergrößerten Darstellung einer mittels einer Übergabenase 41 der Presse 70 zugeführten Streugutmatte 50 einer niedrigen Höhe h.
  • Des Weiteren ersichtlich ist, wie für den Anfahrprozess einer Produktion und/oder zum Schutz der Presse 70 bzw. zum Schutz vor Beschädigungen deren Stahlbänder 71, 72 insbesondere durch Schadgut in der Streugutmatte 50 in Produktionsrichtung P dem Übergabebereich 10 wenigstens ein Abräumbereich 11, 12 vorgelagert sein kann.
  • Insbesondere hat sich bewährt, in einem Abräumbereich 11 oberhalb des Formbandes 40 eine Saugeinrichtung 14 anzuordnen. Die Saugeinrichtung 14 kann beispielsweise auch durch eine hier nicht dargestellte rotierende Bürste unterstützt oder ersetzt werden, die die Streugutmatte 50 der Saugeinrichtung 14 zuführt und/oder von dem Formband 40 seitlich abräumt.
  • Alternativ oder kumulativ kann dem unteren Stahlband 72 ein Maschinenelement zur thermischen Isolation, insbesondere ein Hitzeschild 15, zugeordnet sein, welches sich erfindungsgemäß bevorzugt unterhalb der Übergabenase 41 bis zu einem in einem Abräumbereich 12 unterhalb des Formbandes 40 angeordneten Fehlschüttbunkers 16 erstreckt.
  • 3 zeigt den in 1 gekennzeichneten Ausschnitt „X“ in einer vergrößerten Darstellung einer mittels einer Übergabenase 41 der Presse 70 zugeführten Streugutmatte 50 einer größeren Höhe H.
  • Dabei ist in einer weiteren Ausgestaltung bevorzugt, dass die Übergabenase 41 wenigstens ein Mittel zur wahlweisen Beabstandung von dem unteren Stahlband 72 der Presse 70 umfasst; wobei ein erstes Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase 41 von dem unteren Stahlband 72 vorzugsweise als Horizontalverschiebeeinrichtung 21 ausgebildet ist; und wobei ein zweites Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase 41 von dem unteren Stahlband 72 vorzugsweise als Vertikalverschiebeeinrichtung 22 ausgebildet ist. Die Verstellmöglichkeiten der Übergabenase 41 sind von Vorteil um den Übergabebereich 10 an unterschiedlich hohe Höhen h/H der Streugutmatte 50 anzupassen und diese optimal an die Presse 70 zu übergeben.
  • In diesem Zusammenhang ist in einer Weiterbildung bevorzugt, dass eine Steuereinrichtung 20 unter anderem den horizontalen und/oder vertikalen Abstand der Übergabenase 41 zum unteren Stahlband 72 vorzugsweise prozessabhängig variiert. Dadurch können einerseits, im Fall eines Notstopps von Formband 40 und/oder Presse 70, Hitzeschäden an der Übergabenase 41, insbesondere bei einer Verlangsamung der Geschwindigkeit des Formbandes 40 unter eine kritische Grenze und der dadurch bedingten länger andauernden Hitzeeinwirkung auf die der Presse 70 nächstliegenden Teile der Übergabenase 41, vermieden werden. Darüber hinaus kann andererseits, insb. bei Streugutmatten 50 unterschiedlicher Höhen h/H, eine Übergabe der Streugutmatte 50 an die Presse 70 in einer optimalen Übergabehöhe, vorteilhafterweise bei nahezu gleichzeitigem Kontakt von Ober- und Unterseite der Streugutmatte 50 mit dem oberen 71 und unteren 72 Stahlband der Presse 70, ermöglicht werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wurde hierzu eine erste Umlenkrolle 42 der Übergabenase 41 mittels einer Vertikalverschiebeeinrichtung 22 etwas gegenüber dem Niveau des Formbandes 40 abgesenkt und eine zweite Umlenkrolle 43 entgegen der Produktionsrichtung P verfahren, um einen Umlenkpunkt auf Höhe des Niveau des Formbandes 40 auszubilden. Zugleich wurde zur Aufrechterhaltung der Spannung im Formband 40 eine erste Spannrolle 44 gegen die Produktionsrichtung P verfahren.
  • Insgesamt können verschiedene Ausführungsarten der Übergabenase 41 verwirklicht sein, wobei bevorzugt vorgesehen ist die Streugutmatte 50 keinen unnötigen Oberflächenspannungen/-verzügen auszusetzen um die in der Regel mit technischem Aufwand hergestellte Streugutmatte nicht zu ruptieren.
  • Das zweite Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase 41 von dem unteren Stahlband 72, welches vorzugsweise als Vertikalverschiebeeinrichtung 22 ausgebildet ist, erlaubt vorteilhaft, unterschiedlich hohe Streumatten ein und derselben Presse zuzuführen, vorteilhafterweise bei nahezu gleichzeitigem Kontakt von Ober- und Unterseite der Streugutmatte 50 mit dem oberen 71 und unteren 72 Stahlband der Presse 70.
  • Besonders vorteilhaft wird eine Übergabenase 41 einzusetzen sein, die beide Mittel, also die Vertikalverschiebeeinrichtung 22 und die Horizontalverschiebeeinrichtung 21 oder gleichwertige Mittel aufweist.
  • In 3 weiterhin ersichtlich ist, wie in einer bevorzugten Weiterbildung die Höhe des Maschinenelements zur thermischen Isolation, insbesondere ein Hitzeschild 15, korrespondierend zu einer von der Übergabenase 41 eingenommenen Höhe, bevorzugt mittels eines Aktuators 17, verfahren werden kann. Dadurch kann unter Vermeidung einer Beeinträchtigung des Übergabebereiches 10 und somit der Übergabe der Streugutmatte 50 stets ein erster Hitzeschutz der Übergabenase 41 gewährleistet werden. Weiterhin ist bei einem dem unteren Stahlband 71 zugeordnetem Hitzeschild 15 die Möglichkeit vorhanden, diesen als eine Art Rutsche und damit als eine Zuführung für das Streugut zum Fehlschüttbunker 16 im Fall einer detektierten Abräumindikation vorteilhaft zu nutzen, indem die Übergabenase 41 vom Stahlband 72 weggefahren wird und auf das Hitzeschild 15 übergeben wird.
  • 4 zeigt nach 2 gezeigten Ausschnitt „X“ einer Streugutmatte 50 niedriger Höhe h im Fall des Vorliegens einer Abräumindikation.
  • Eine Abräumindikation des Formbandes 40 kann aus verschiedenen Gründen indiziert werden. Zum Beispiel kann zur Homogenisierung der Qualität der Streugutmatten 50 im Anfahrprozess einer Produktion, bei einem Produktionswechsel oder zum Schutz der Presse 70 bzw. zum Schutz vor Beschädigungen deren Stahlbänder 71, 72 durch Schadgut in der Streugutmatte 50 es notwendig sein die Streugutmatte 50 nicht der Presse 70 zu übergeben. Hierzu ist in einem Abräumbereich 11 oberhalb des Formbandes 40 eine Saugeinrichtung 14 anzuordnen. Eine Saugeinrichtung 14 gestattet, insbesondere Streugutmatten 50 mit geringerer Höhe h vollständig vom Formband 40 zu entfernen.
  • Im Fall eines Notstopps der Anlage 1 und/oder einer anderen Änderung im Produktionsablauf wird mittels der Horizontalverschiebeeinrichtung 21 eine Vergrößerung des Abstands der Übergabenase 41 von dem stark hitzeabstrahlenden unteren Stahlband 72 bewirkt und diese 41, insbesondere bei einer Verlangsamung der Geschwindigkeit des Formbandes 40 unter eine kritische Grenze und der dadurch bedingten länger andauernden Hitzeeinwirkung auf die der Presse 70 nächstliegenden Teile der Übergabenase 41, vorteilhaft vor Hitzeschäden geschützt.
  • Ersichtlich wurden dazu die erste 42 und zweite 43 Umlenkrolle der Übergabenase 41 mittels einer Horizontalverschiebeeinrichtung 21 auf dem ursprünglichen Niveau entgegen der Produktionsrichtung P verfahren. Zugleich wurde zur Aufrechterhaltung der Spannung im Formband 40 die erste Spannrolle 44 gegen die Produktionsrichtung P verfahren. Das erste Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase 41 von dem unteren Stahlband 72, welches vorzugsweise als Horizontalverschiebeeinrichtung 21 ausgebildet sein kann, hat die Reversierbarkeit der Übergabenase 41 in ihrem Abstand zur heißen Presse 70 zum Vorteil. Dies aber hat nicht nur den Schutz der Übergabenase 41 vor Hitzeschäden zum Vorteil, sondern erlaubt bei hinreichender Beabstandung der Übergabenase 41 vom unteren Stahlband 72 vorteilhaft auch eine erleichterte Entfernung etwaiger Fehlschüttungen.
  • Im Fall eines Notstopps der Anlage 1 und/oder einer anderen Änderung im Produktionsablauf kann, alternativ oder kumulativ zur Vergrößerung des Abstands der Übergabenase 41 insb. mittels der Horizontalverschiebeeinrichtung 21 von dem stark hitzeabstrahlenden unteren Stahlband 72 im Übergabebereich 10, zwischen der Übergabenase 41 und dem unteren Stahlband 72 ein Maschinenelement zur thermischen Isolation, insbesondere ein Hitzeschild 15, angeordnet sein, welches die Übergabenase 41, insbesondere bei einer Verlangsamung der Geschwindigkeit des Formbandes 40 unter eine kritische Grenze und der dadurch bedingten länger andauernden Hitzeeinwirkung auf die der Presse 70 nächstliegenden Teile der Übergabenase 41, vorteilhaft vor Hitzeschäden schützt.
  • 5 zeigt den nach 3 gezeigten Ausschnitt „X“ einer Streugutmatte 50 hoher Höhe H im Fall des Vorliegens einer Abräumindikation.
  • Dazu werden wiederum bevorzugt, im Fall der detektierten Abräumindikation der Streugutmatte 50 vom Formband 40, die in einem Abräumbereich 11 oberhalb des Formbandes 40 angeordnete Abräummittel, insbesondere ein Abstreifer 13 und/oder eine Saugeinrichtung 14, aktiviert. Kumulativ kann – wie dargestellt – die Übergabenase 41 auf einen Abstand zum unteren Stahlband 72 dergestalt beabstandet werden, dass Zugang zu einem in einem Abräumbereich 12 unterhalb des Formbandes 40 angeordneten Fehlschüttbunkers 16 geschaffen ist.
  • Somit wäre auch bei einer hohen Höhe H der Streugutmatte 50 sichergestellt, dass kein Material unkontrolliert an oder auf die Stahlbänder 71, 72 gelangt und dort im Fall eines Stopps verklebt. Alternativ kann auch vorgesehen sein auf die Absaugvorrichtung 14 zu verzichten und bei entsprechender Ausführung des Hitzeschildes 15 und/oder einer Verlängerung des Fehlschüttbunkers 16 nach Beabstandung der Übergabenase 41 von dem unteren Stahlband 72 die Streugutmatte 30 direkt in den Fehlschüttbunker 16 zu überführen.
  • In diesem neuen Aspekt der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik kann es also von Vorteil sein den Fehlschüttbunker 16 oder Teile davon direkt an der Presse 70 respektive benachbart zum Stahlband 72 anzuordnen um im Wesentlichen vor dem Übergabebereich 10 (in Produktionsrichtung P gesehen) die Streugutmatte 50 übernehmen zu können.
  • Ersichtlich wurden dazu die erste 42 und zweite 43 Umlenkrolle der Übergabenase 41 mittels einer Horizontalverschiebeeinrichtung 21 auf dem ursprünglichen Niveau deutlich entgegen der Produktionsrichtung P verfahren, vorzugsweise bis unter die Absaugvorrichtung 14 oder derart dass die Streugutmatte 50 in den Fehlschüttbunker 16 überführbar ist. Zugleich wurde zur Aufrechterhaltung der Spannung im Formband 40 die erste Spannrolle 44 ebenfalls deutlich gegen die Produktionsrichtung P verfahren, da auch die zweite Spannrolle 45 entgegen die Produktionsrichtung P verfahren wurde, um einen prozesssicheren Zugang zu schaffen.
  • Durch den Zugang zu dem im Abräumbereich 12 unterhalb des Formbandes 40 angeordneten Fehlschüttbunker 16 lassen sich vorteilhaft auch Streugutmatten 50 in einer solchen Höhe H entfernen, die der vollständigen Absaugung nicht zugänglich sind, da nicht abgesaugtes Streugut unmittelbar und/oder mittelbar insbesondere über ein sich bis zum Fehlschüttbunker 16 erstreckendes Hitzeschild 15 in den Fehlschüttbunker 16 rutscht.
  • Insoweit hat sich in einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausgestaltung schließlich bewährt, dass das Hitzeschild 15 sich unterhalb der Übergabenase 41 bis zu einem in einem Abräumbereich 12 unterhalb des Formbandes 40 angeordneten Fehlschüttbunker 16 erstreckt und dadurch erfindungsgemäß bevorzugt zusätzlich als Zuführhilfe für abgeräumtes Streugut in den Fehlschüttbunker 16 fungieren kann.
  • Nach 6 kann es nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ausreichend sein eine Absaugvorrichtung 14 am Übergabebereich 10 respektive möglichst nah beabstandet zur Übergabenase 41 vorzusehen. Die Absaugvorrichtung kann dabei wie in den vorherigen Figuren im oberen Abräumbereich 11 angeordnet sein, oder wie nach Figur 6 im unteren Abräumbereich 12 unterhalb des Formbandes angeordnet sein. In diesem Falle könnte auf einen Fehlschüttbunker 16 oder sogar auf eine große Beweglichkeit der Übergabenase 41 entgegen der Produktionsrichtung verzichtet werden.
  • In diesem Zusammenhang oder auch für die anderen Ausführungsbeispiele mag es geeignet sein, dass das Formband 40 entgegen der Produktionsrichtung bewegbar ist, um insbesondere mittels einer oberen Saugeinrichtung 14 oder anderen alternativen Abräumvorrichtungen die Teile der Streugutmatte 50 zu entsorgen, die nach einem Notstopp in Produktionsrichtung P nach der Saugeinrichtung 14 zu liegen gekommen sind.
  • Wiederum in Bezug auf alle Ausführungsbeispiele kann die Absaugvorrichtung 14 bewegbar ausgeführt sein und entsprechend ihrer Nutzung oder Nichtnutzung gegenüber der Übergabenase 41, dem Formbandes 40, der Streugutmatte 50 und/oder dem Übergabebereich 10 respektive anderer beweglicher Anlagenteile in ihrer Position justiert werden, bevorzugt durch die Steuervorrichtung 20.
  • Nach 7 ist es alternativ oder in Kombination zu den vorherigen Ausführungsbeispielen möglich das Hitzeschild 15 mittels eines Aktuators 17 derart verfahrbar auszubilden, dass es im Falle einer Abräumindikation den Zugang zur Presse 70 für die Streugutmatte versperrt und die Streugutmatte in den Fehlschüttbunker 16 umleitet. Hierbei ist die normale Stellung der Übergabenase 41 und einer oder mehrere Hitzeschilder 15 strichliert dargestellt während im Sinne der Abräumindikation das zumindest eine Hitzeschild 15 zur Blockierung der Streugutmatte 50 durchgezogen eingezeichnet ist. Besonders bevorzugt ist eine Art Schließfunktion von zwei Hitzeschildern 15 oben und unten, die nach einer Aktivierung den Übergabebereich blockieren und die Streugutmatte 50 abfangen. Dies kann insbesondere bei schnell laufenden Pressen 70 mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1,5 m/s notwendig sein, da selbst bei schnell reagierender Alarmtechnik die Trägheit der bewegten Maschinenelemente (Presse, Formband, Übergabenase) so groß sein kann, dass womöglich detektiertes Fehlmaterial in die Presse 70 gelangt mit den entsprechenden gravierenden Folgen.
  • Auch scheint es energetisch nicht wirtschaftlich zu sein eine Saugvorrichtung 14 während der Produktion sicherheitshalber aktiv zu betreiben um im Falle der Abräumindikation eines Notstopps mit der Saugeinrichtung 14 die Streugutmatte 50 abzusaugen. Insoweit vermag eine Schnellverschlussvorrichtung zu Beginn eine Notstopps den Eintritt der Streugutmatte 50 in die Presse schlagartig zu verhindern bis die Übergabenase 41 zurückgefahren ist und/oder die Absaugvorrichtung 14 beginnt die Streugutmatte 50 aufzunehmen. Bei geeigneten geometrischen Anordnungen oder Ausführungen der einzelnen Maschinenelemente mag es ausreichend sein, wie in 7 dargestellt, die Streugutmatte 50 am Hitzeschutzschild 15 abprallen und in den Abräumbunker 16 gleiten zu lassen.
  • Schlussendlich mögen noch weitere Ausführungsmöglichkeiten für eine Absaugvorrichtung oder adäquat ähnliche Vorrichtungen angegeben werden, ohne diese in eigenständigen Zeichnungen zu verwirklichen:
    Möglich wäre eine Absaugvorrichtung mit einer unterstützenden Bürste zur sicheren Aufnahme aller Teile der Streugutmatte, die axial quer über das Formband angeordnete und der Saugvorrichtung nachgeordnete Rundbürste vermag das Formband zu reinigen und nicht abgesaugte Teile der Streugutmatte in Richtung der Saugvorrichtung zurückzuwerfen, damit diese ebenfalls abgesaugt werden.
  • Kumulativ oder alternativ kann auch eine „Scalper“ verwendet werden, bekannt aus dem Stand der Technik zum Abkämmen der Oberfläche einer Streugutmatte. Der Scalper besteht in der Regel ebenfalls aus einer Bürsten- oder Fräswalze, wobei die Saugvorrichtung bevorzugt das von der Bürste aufgenommene Material aufsaugt und nicht direkt die Streugutmatte selbst.
  • Es kann ein Räumschild vorgesehen sein, der nach Einschwenken auf das Formband die Streugutmatte durch seine winkelige Anordnung zur Produktionsrichtung zur einer oder beiden Längsseiten des Formbandes verschiebt und abräumt. Es kann eine quer oder diagonal zur Produktionsrichtung endlos umlaufende Räum- oder Bürsteneinheit ebenfalls die Streugutmatte zur Längsseite hin abräumen.
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen:
    im Fall eines Notstopps von Formband 40 und/oder Presse 70 wird die Übergabenase 41 auf einen Mindestabstand zum unteren Stahlband 72 beabstandet. Dieser definiert sich aus der Temperaturbeständigkeit des Formbandes 40 und der Temperatur des unteren, ggf. auch des oberen, Stahlbandes 71, 72. Im Fall eines Notstopps der Anlage 1 und/oder einer anderen Änderung im Produktionsablauf ergibt sich dadurch eine weitere Möglichkeit, die Übergabenase 41, insbesondere bei einer Verlangsamung der Geschwindigkeit des Formbandes 40 unter eine kritische Grenze und der dadurch bedingten länger andauernden Hitzeeinwirkung auf die der Presse 70 nächstliegenden Teile der Übergabenase 41, beispielsweise Umlenkrolle, Formband, andere Maschinenelemente ..., vorteilhaft vor Hitzeschäden zu schützen.
  • Stand der Technik:
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anlage
    10
    Übergabebereich
    11
    Abräumbereich
    12
    Abräumbereich
    14
    Saugeinrichtung
    15
    Hitzeschild
    16
    Fehlschüttbunker
    17
    Aktuator
    20
    Steuereinrichtung
    21
    Horizontalverschiebeeinrichtung
    22
    Vertikalverschiebeeinrichtung
    30
    Streustation
    40
    Formband
    41
    Übergabenase
    42
    erste Umlenkrolle
    43
    zweite Umlenkrolle
    44
    erste Spannrolle
    45
    zweite Spannrolle
    50
    Streugutmatte
    60
    Werkstoffplatte
    70
    Presse
    71
    Stahlband (oben)
    72
    Stahlband (unten)
    80
    Vorpresse
    P
    Produktionsrichtung
    H
    Höhe
    h
    Höhe
    X
    Ausschnitt aus 1
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3913991 C2 [0002]
    • EP 1782933 A2 [0003, 0079]
    • DE 3931991 C2 [0079]

Claims (21)

  1. Anlage zur Herstellung einer Werkstoffplatte (60) aus einer auf einem endlos umlaufenden Formband (40) in einer Streustation (30) abgestreuten Streugutmatte (50), die im Zuge der Herstellung der Werkstoffplatte (60) in einer kontinuierlich arbeitenden Presse (70) zwischen einem oberen (71) und einem unteren (72) Stahlband mittels Druck und/oder Wärme verpresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Formband (40) – von der Streustation (30) bis zur Presse (70) unterbrechungsfrei ausgebildet ist und – eine bis an das untere Stahlband (72) herangeführte Übergabenase (41) umfasst und dabei mit dem unteren Stahlband (72) einen Übergabebereich (10) definiert.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergabebereich (10) die Übergabenase (41), bevorzugt bis auf einen Abstand von wenigen Millimetern, an das untere Stahlband (72) herangeführt ist.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Produktionsrichtung (P) dem Übergabebereich (10) wenigstens ein Abräumbereich (11, 12) vorgelagert ist.
  4. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabenase (41) wenigstens ein Mittel zur wahlweisen Beabstandung von dem unteren Stahlband (72) der Presse (70) umfasst.
  5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase (41) von dem unteren Stahlband (72) als Horizontalverschiebeeinrichtung (21) ausgebildet ist.
  6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Mittel zur wahlweisen Beabstandung der Übergabenase (41) von dem unteren Stahlband (72) als Vertikalverschiebeeinrichtung (22) ausgebildet ist.
  7. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abräumbereich (11) oberhalb und/oder in einem Abräumbereich (12) unterhalb des Formbandes (40) eine Saugeinrichtung (14) angeordnet ist.
  8. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Übergabenase (41) und dem oberen und/oder unteren Stahlband (71, 72) ein Maschinenelement zur thermischen Isolation, insbesondere ein Hitzeschild (15), angeordnet ist.
  9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hitzeschild (15) sich unterhalb der Übergabenase (41) bis zu einem unterhalb des Formbandes (40) angeordneten Fehlschüttbunkers (16) erstreckt.
  10. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hitzeschild (15), bevorzugt mittels eines Aktuators (17), bewegbar angeordnet ist
  11. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (20) zumindest zur Steuerung der Übergabenase (41), des Formbandes (40), der Horizontalverschiebeeinrichtung (21), der Vertikalverschiebeeinrichtung (22), dem Aktuator des Hitzeschilds (15), der Saugeinrichtung (14) angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung (20) insbesondere mit einer Sicherheitseinrichtung zur Aktivierung einer Abräumindikation wirkverbunden ist.
  12. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse einer rotierende Bürste winkelig oder quer zum Formband (40) angeordnet ist, insbesondere zur Unterstützung der Saugeinrichtung (14).
  13. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Streustation (30) und der Presse (70) eine Vorrichtung zur Behandlung und/oder Bearbeitung der Streugutmatte (50) angeordnet ist, bevorzugt eine Vorpresse (80), eine Vorrichtung zur Erwärmung mittels Strahlung und/oder Fluiden, eine Besäumsäge und/oder eine Vorrichtung zur Aufbringung von Fluiden angeordnet ist.
  14. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formband (40) zum Transport der Streugutmatte (50) im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist und bevorzugt nur im Zuge der Übergabe der Streugutmatte (50) von dieser Transportebene prozessbedingt divergiert.
  15. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Umlenkrolle der Übergabenase (41) mit einer pneumatischen oder hydraulischen Kühlvorrichtung wirkverbunden ist und/oder einen Durchmesser von weniger als 15 mm aufweist.
  16. Verfahren zum Betreiben einer Anlage (1) zur Herstellung einer Werkstoffplatte (60) aus einer auf einem endlos umlaufenden Formband (40) in einer Streustation (30) abgestreuten Streugutmatte (50), die im Zuge der Herstellung der Werkstoffplatte (60) in einer kontinuierlich arbeitenden Presse (70) zwischen einem oberen und einem unteren Stahlband (71, 72) mittels Druck und/oder Wärme verpresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Streugutmatte (50) – in der Streustation (30) auf einem von der Streustation (30) bis zur Presse (70) unterbrechungsfrei ausgebildeten Formband (40) gebildet wird und – von dem Formband (40) in einem Übergabebereich (10), welcher sich aus dem unteren Stahlband (72) und einer bis an dieses (72) herangeführten Übergabenase (41) definiert, der Presse (70) übergeben wird.
  17. Verfahren nach dem vorherigen Verfahrensanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem zwischen der Übergabenase (41) und dem unteren Stahlband (72) ein Maschinenelement zur thermischen Isolation, insbesondere ein Hitzeschild (15), angeordnet ist, welches bevorzugt korrespondierend zum Übergabebereich (10) und/oder zu einer von der Übergabenase (41) eingenommenen Höhe verfahren wird.
  18. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall eines Notstopps von Formband (40) und/oder Presse (70) die Übergabenase (41) auf einen Mindestabstand zum unteren Stahlband (72) beabstandet und/der ein Hitzeschutzschild (15) zum thermischen Isolation zwischen der Übergabenase (41) und Teilen der Presse 70) angeordnet wird.
  19. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall einer detektierten Abräumindikation der Streugutmatte (50) in einem oberen und/oder unteren Abräumbereich (11, 12) angeordnete Abräummittel, insbesondere eine Saugeinrichtung (14), aktiviert werden.
  20. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall einer detektierten Abräumindikation der Streugutmatte (50) die Übergabenase (41) auf einen Abstand zum unteren Stahlband (72) dergestalt beabstandet wird, dass ein Zugang der Streugutmatte (50) zu einem in einem Abräumbereich (12) unterhalb des Formbandes (40) angeordneten Fehlschüttbunkers (16) geschaffen ist.
  21. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, bei dem eine Steuereinrichtung (20) den horizontalen und/oder vertikalen Abstand der Übergabenase (41) zum unteren Stahlband (72) prozessabhängig variiert.
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