DE102016107650B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Montage eines Verriegelungselementes an einem Paneel - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Montage eines Verriegelungselements an einem Paneel (20) mit folgenden Schritten:a. Bereitstellen eines strangförmigen Rohlings (6) eines Verriegelungselements mit einem endkonturnahen Profilquerschnitt;b. Einbringen des Rohlings (6) zum Herstellen der Endkontur in einen Führungskanal einer Zuführeinheit (2) und Vorbeiführen des Rohlings (6) an wenigstens einem ortsfesten Spanwerkzeug (9, 15, 17) mit geometrisch bestimmter Schneide, wodurch der Rohling (6) spanabhebend bearbeitet wird, so dass aus dem Rohling (6) mit dem endkonturnahen Profilquerschnitt ein strangförmiges Verriegelungselement mit finalem Profilquerschnitt wird, wobei als Schneide des wenigstens einen Spanwerkzeugs (9, 17) eine Klinge (12, 13, 14) verwendet wird, um Material von dem Rohling (6) abzuziehen oder wobei das wenigstens eine Spanwerkzeug (15) eine Matrize ist, welche Werkstoff von dem Rohling (6) abnimmt;c. Ablängen des spanabhebend bearbeiteten Rohlings (6) in einer Trennstation (3) zur Bereitstellung eines Verriegelungselements (10) und Einführen des Verriegelungselements (10) in eine Nut (19) des Paneels (20) in einer Einführstation (4).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Verriegelungselementes an einem Paneel gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 9.
  • Die EP 2 689 904 B1 offenbart ein Verfahren zum maschinellen, sequentiellen Einsetzen von separaten Verbindern in Nuten von plattenförmigen Baupaneelen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Verbinder sollen synchron und möglichst passgenau in die Nuten der vorbeilaufenden Baupaneele eingepresst werden. Ein endloses Profil wird auf Länge geschnitten und über einen Rotationsförderer einem sich hin- und herbewegenden Applikationskopf übergeben, der die Verbinder in die Nuten einsetzt. Eine nachgeschaltete Andrückrolle korrigiert die Lage des Verbinders in der Nut.
  • Die EP 2 843 154 A1 offenbart ein Verfahren zum maschinellen Einsetzen von separaten Verbindern in den Nuten von plattenförmigen Paneelen. Die Verbinder bzw. Verriegelungselemente können als streifenförmige elastische Bauteile vorzugsweise in die Nuten gerollt und angedrückt werden. Nach dem Einrollen werden die Verriegelungselemente an den Kanten oder kurz vor Einrollen in die Nut abgeschnitten. Über eine Andrückrolle wird das Verriegelungselement exakt in der Nut positioniert.
  • Die DE 10 2006 011 887 A1 offenbart ein Verfahren zur automatischen Montage eines Verriegelungselementes an einer Kante eines Paneels, insbesondere eines Fußbodenpaneels, wobei das Verriegelungselement als endloser seilartiger Strang aus einem Speicher entnommen und in einen Führungskanal geleitet und einer Trennstation zugeführt wird, die den Strang in einzelne Verriegelungselemente auftrennt. Jedes einzelne Verriegelungselement wird in synchroner Bewegung zu einem kontinuierlich transportierten Paneel an eine Kante dieses Paneels herangeführt und von einer Andrückeinheit in einen Aufnahmebereich der Kante des Paneels gedrückt. Das Verriegelungselement soll ein Verankerungsmittel aufweisen und durch das Verankerungsmittel mit seinem Einsetzabschnitt unverlierbar in einer Sperrnut des Paneels verankerbar sein. Die Verankerungsmittel können mit zusätzlichen Vorsprüngen versehen sein, um das Sperrelement noch fester zu verankern.
  • Solche Verriegelungselemente besitzen sehr geringe Bauhöhen und kleine Querschnitte. Das Ausbilden von zusätzlichen Vorsprüngen an einem Verankerungsmittel setzt eine sehr präzise Fertigung voraus. Derartige Vorsprünge sollen weder beim Transport noch bei der Handhabung des strangförmigen Ausgangsmaterials beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage eines Verriegelungselements an einem Paneel aufzuzeigen, bei welchem das Verriegelungselement eine sehr hohe Fertiggenauigkeit besitzt und gleichzeitig kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist Gegenstand des Patentanspruchs 9.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, ein Verriegelungselement an einem Paneel zu montieren, wobei es sich bei den Paneelen vorzugsweise um Wand-, Boden- oder Deckenpaneele handelt, die zur Ausstattung von Räumen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, einen strangförmigen Rohling eines Verriegelungselementes mit einem endkonturnahen Profilquerschnitt bereitzustellen. Der strangförmige Rohling besitzt noch nicht die Endkontur des Verriegelungselements. Er erhält seine Endkontur erst kurz vor dem Einbringen in das Paneel. „Endkonturnah“ bedeutet entweder, dass der Rohling auf seinem gesamten Umfangsbereich materialabtragend bearbeitet werden muss, oder aber, dass Teilbereiche des Rohlings bereits dem finalen Profilquerschnitt entsprechen, andere Teilbereiche jedoch noch nicht. Der finale Profilquerschnitt wird örtlich und zeitlich erst kurz vor dem Einsetzen des Verriegelungselementes in das Paneel hergestellt. Die Endkontur kann von dem endkonturnahen Profilquerschnitt um wenige zehntel Millimeter abweichen und zwar im Bereich des gesamten Profilquerschnitts oder auch nur in einem Teilbereich des Profilquerschnitts.
  • Zum Herstellen der Endkontur wird der Rohling zunächst in einen Führungskanal einer Zuführeinheit eingebracht. Dieses Einbringen erfolgt aus einem Speicher über den der strangförmige Rohling bereitgestellt wird. Das Zuführen kann über eine oder mehrere Transportrollen erfolgen. Die Zuführung kann ziehend und/oder drückend erfolgen.
  • Innerhalb der Zuführeinheit wird der Rohling an wenigstens einem ortsfesten Spanwerkzeug mit geometrisch bestimmter Schneide vorbeigeführt, wodurch der Rohling spanabhebend bearbeitet wird. Auf diese Weise wird aus dem Rohling mit endkonturnahem Profilquerschnitt ein strangförmiges Verriegelungselement mit dem finalen Profilquerschnitt.
  • Vor dem Einbringen in die Nut des Paneels ist es erforderlich, das Verriegelungselement passend abzulängen. Daher wird der spanabhebend bearbeitete Rohling in einer Trennstation abgelängt, so dass das Verriegelungselement in der passenden Länge zum Einführen in eine Nut des Paneels in eine Einführstation bereitgestellt werden kann.
  • In der Einführstation kann das Verriegelungselement in das Paneel eingerollt, eingeschoben oder auch eingeschossen werden. Der Vorgang des Einbringens kann kontinuierlich erfolgen oder in getakteter Weise. Üblicherweise werden die mit Verriegelungselementen zu versehenen Paneele auf einem Förderband kontinuierlich an der Einführstation vorbeigeführt. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Einführstation ist zur Transportgeschwindigkeit, d. h. zur Bewegung der einzelnen Paneele synchronisiert. Die Synchronisation kann durch Sensoren erfolgen, welche die Transportbewegung der Paneele erfassen und diese Informationen an eine Steuerung der Einführstation übergeben.
  • Es ist nicht zwingend erforderlich, dass der Rohling des Verriegelungselements mit exakt derselben Vorschubgeschwindigkeit an den Spanwerkzeugen vorbeigeführt wird, mit welcher auch die Paneele an der Einführstation vorbeigeführt werden. Vielmehr kann zwischen der Trennstation und der Einführstation eine Pufferstation angeordnet sein, in welcher abgelängte Verriegelungselemente zwischengespeichert werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Bearbeitungsgeschwindigkeit innerhalb der Zuführeinheit an die Eigenschaften des Werkstoffes und die Eigenschaften des Spanwerkzeuges anzupassen. Selbstverständlich kann auch das Vorbeiführen des Rohlings an den Spanwerkzeugen mit derselben Geschwindigkeit erfolgen, mit welcher auch die zu bestückenden Paneele bewegt werden. Dadurch ist es theoretisch möglich, auf eine Pufferstation zu verzichten.
  • Sofern eine Pufferstation vorgesehen ist, können die Verriegelungselemente je nach Bedarf, d. h. getaktet aus der Pufferstation entnommen und an die Einführstation übergeben werden. Hierzu können geeignete Transportmittel, insbesondere Transportrollen, Mitnehmer oder auch Greifer vorgesehen sein, um die Verriegelungselemente zu vereinzeln und dementsprechend einzeln in die Nut einzubringen.
  • Das ortsfeste Spanwerkzeug mit geometrisch bestimmter Schneide ist insbesondere eine feststehende Klinge, d. h. kein rotierendes Werkzeug, sondern ein Linearwerkzeug, das wie ein Hobel eingesetzt wird.
  • Es ist möglich, dass der Rohling an mehreren derartiger ortfester Spanwerkzeuge vorbeigeführt wird. Diese ortsfesten Spanwerkzeuge können über den Umfang des Rohlings verteilt angeordnet sein, um unterschiedliche Umfangsbereiche des Rohlings spanabhebend zu bearbeiten. Das bedeutet, dass das Spanwerkzeug in dem jeweiligen Umfangsbereich ausgewechselt und auch individuell eingestellt werden kann. Alternativ ist das Spanwerkzeug eine Matrize, durch welche der Rohling gezogen wird. Eine solche Matrize kann insbesondere einteilig ausgestaltet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Rohling an mehreren, in Vorschubrichtung des Rohlings hintereinander angeordneten Spanwerkzeugen vorbeigeführt werden, wobei die besagten Spanwerkzeuge in demselben Umfangsbereich des Rohlings angeordnet sind, um dieselben Umfangsbereiche zeitlich nacheinander spanabgehend zu bearbeiten.
  • Auf diese Weise kann in kaskadierter Anordnung ein Ausgangsquerschnitt in mehreren Bearbeitungsschritten der Endkontur stufenweise nähergebracht werden. Die kaskadierte Anordnung ermöglicht es, strangförmige Rohlinge mit relativ geringen Fertigungstoleranzen zu verwenden, die kostengünstiger hergestellt werden können. Die extrudierten Rohlinge können durch das erfindungsgemäße Verfahren passgenau abgezogen werden. Um nur sehr dünne Schichtstärken je Spanungsstufe abzunehmen, werden je Spanwerkzeug maximal 1/10-tel Millimeter, insbesondere maximal 1/20 mm Material vom Rohling abgetragen. Die Zustellung einer einzelnen Schneide in Richtung zum Rohling kann in bevorzugter Weise einzeln eingestellt werden.
  • Die Erfindung umfasst neben dem vorstehend beschriebenen Verfahren eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Vorrichtung besitzt eine Zuführeinheit mit einem Führungskanal zur Aufnahme eines strangförmigen Rohlings eines Verriegelungselements mit einem endkonturnahen Profilquerschnitt. Ferner besitzt die Vorrichtung Mittel zum Vorschub des Rohlings. Der Zuführeinheit nachgelagert ist eine Trennstation zum Ablängen des Verriegelungselementes sowie eine Einführstation zum Einführen des abgelängten Verriegelungselements in eine Nut eines Paneels.
  • Bevor das Verriegelungselement abgelängt wird, wird der Rohling an einem ortsfesten Spanwerkzeug mit geometrisch bestimmter Schneide vorbeigeführt, das dazu ausgebildet ist, den im Führungskanal geführten, endkonturnahen Rohling spanabhebend zu bearbeiten und ihm die gewünschte Endkontur zu verleihen. Wie vorstehend beschrieben ist das ortsfeste Spanwerkzeug eine Klinge oder ein sogenanntes Linearwerkzeug, das wie ein Hobel in einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen Material von dem Rohling abhebt und dadurch dem Rohling die gewünschte Endkontur gibt. Bei einer solchen Vorrichtung ist die Zugführgeschwindigkeit des strangförmigen Rohlings vorzugsweise an die Bewegung eines mit dem Verriegelungselement zu versehenden Paneels angepasst, das an der Einführstation vorbeigeführt wird. Unterschiedliche Zuführgeschwindigkeiten und Bewegungsgeschwindigkeiten können dann erreicht werden, wenn zwischen der Trennstation und der Einführstation eine Pufferstation zur Aufnahme abgelängter Verriegelungselemente angeordnet ist. In der Pufferstation werden die Verriegelungselemente zwischengespeichert und können mittels einer Übergabeeinheit vereinzelt der Einführstation zugeführt werden, um dann in der Einführstation in den Randbereich eines Paneels eingesetzt zu werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mehrere ortsfeste Spanwerkzeuge besitzen, die über den Umfang des Rohlings verteilt angeordnet sind, um unterschiedliche Umfangsbereiche des Rohlings spanabhebend zu bearbeiten. Mehrere solcher Spanwerkzeuge können in Vorschubrichtung des Rohlings hintereinander angeordnet sein. Dabei ist es auch möglich, dass die besagten Spanwerkzeuge in demselben Umfangsbereich des Rohlings angeordnet sind, um dieselben Umfangsbereiche zeitlich nacheinander spanabhebend zu bearbeiten. Über einzeln verstellbare Schneiden sind die Zustellung und gegebenenfalls auch die Winkellage der Spanwerkzeuge regulierbar. Die Zustellung, die im Rahmen der Erfindung mit dem Materialabtrag gleichgesetzt wird, beträgt je Spanwerkzeug maximal 1/10 mm, vorzugsweise 1/20 mm.
  • Die Erfindung setzt voraus, dass der strangförmige Rohling des Verriegelungselements aus einem spanabhebend bearbeitbaren Material besteht, vorzugweise aus Kunststoff oder Kunststoff-Verbundwerkstoffen. Geeignete Werkstoffe sind ABS (Acryl-Butadien-Styrol-Copolymerisat), PP (Polypropylen), WPC (Wood-Plastic-Composites), wobei der Holzbestandteil auch durch andere Pflanzenbestandteile oder Fasern wie z. B. Jute oder Bambus ersetzt sein kann, HDF (High Density Fiber Board) als gepresste Faserplatten, die mit einem Verbundwerkstoff hochverdichtet wurden oder auch Massivholz, das ebenso spanabhebend bearbeitbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 2 einen Querschnitt durch einen strangförmigen Rohling eines Verriegelungselementes;
    • 3 Spanwerkzeuge zur Bearbeitung des Rohlings der 2;
    • 4 eine weitere Ausführungsform eines Spanwerkzeugs zur Bearbeitung des strangförmigen Rohlings in Form einer Matrize;
    • 5 in perspektivischer Darstellung mehrere Spanwerkzeuge zur Bearbeitung eines Rohlings eines Verriegelungselements in kaskadierter Anordnung;
    • 6 eine Anordnung von Ziehmatrizen zur spanenden Bearbeitung des Rohlings von einem endkonturnahen Profilquerschnitt zu einem endgültigen Profilquerschnitt;
    • 7 bis 9 das Einsetzen des Verriegelungselements in eine Randseite eines Paneels.
  • 1 zeigt den schematischen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Verriegelungselements in einem Paneel. Die Erfindung geht davon aus, dass das Paneel und eine in dem Paneel angeordnete Nut vorhanden sind und bezieht sich maßgeblich auf die Handhabung des Verriegelungselementes, um einander benachbarte Paneele miteinander zu verbinden. Konventionell besitzen Paneele wie z. B. Fertigparkett, Echtholzböden, Laminatfußböden oder auch Vinylböden eine rechteckige Form. Der Boden wird aus mehreren Reihen einzelner Paneele zusammengesetzt. Die Paneele besitzen auf einer Längsseite und auf einer Kopfseite durchgehende Nuten und auf der jeweils gegenüberliegenden Längsseite bzw. Kopfseite durchgehende Federn, die an die Nuten formschlüssig angepasst sind. Durch die Verbindung von Nut und Feder werden die Paneele verlegt. Es ist Stand der Technik, an den Nuten und Federn mechanische Verbindungsmittel auszubilden, welche bei in einem Fußbodenbelag benachbarten Paneelen in rastenden Eingriff gelangen. Hierdurch soll eine Fugenbildung bedingt durch Dehnungs- oder Schrumpfungsvorgänge vermieden werden. An den Nuten und Federn der Paneele sind aneinander angepasste Verriegelungselemente in Form von Vertiefungen, Ausnehmungen oder Vorsprüngen ausgebildet, um die Paneele in der zusammengefügten Lage leimlos zu halten. In der Regel werden die Paneele entlang ihrer Längsseiten ineinander gedreht oder geklickt und anschließend seitlich verschoben, so dass die Verriegelungsleisten an den Kopfseiten in Eingriff gelangen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Verriegelungselemente sind separate Verriegelungselemente, die in randseitige Aufnahmen, in der Regel Nuten des Paneels eingesetzt werden. Sie werden vorzugsweise in der kürzeren Kopfseite eines Paneels angeordnet. Auch längsseitige Anordnungen von separaten Verriegelungselementen sind möglich. Je Kopf- oder Längsseite eines Paneels können jeweils mehrere Verriegelungselemente angeordnet sein. Bei der Produktion der Paneele werden die Paneele randseitig mit Aufnahmen, d. h. mit Nuten versehen und werden an einer Station vorbeigeführt, an welcher die Verriegelungselemente in die Nut des Paneels eingebracht werden. Hier setzt das erfindungsgemäße Verfahren an.
  • Im ersten Schritt wird ein strangförmiger Rohling eines Verriegelungselements mit einem endkonturnahen Profilquerschnitt bereitgestellt. Der Rohling besitzt noch nicht den endgültigen Profilquerschnitt, sondern vollumfänglich oder zumindest an einigen Stellen ein gewisses Übermaß, das erst im weiteren Verlauf des Verfahrens auf das gewünschte Maß reduziert wird. Der Rohling des Verriegelungselementes ist stranggepresst und daher strangförmig. Er ist nicht geknickt und wird in Strangform, d. h. quasi endlos, zur Verfügung gestellt.
  • Das Bereitstellen des strangförmigen Rohlings erfolgt daher aus einem Speicher 1 heraus. An den Speicher 1 schließen sich Mittel zum Transport des Rohlings in einen Führungskanal einer Zuführeinheit 2 ein. Die Zuführeinheit 2 hat zwei Funktionen: Einerseits soll der strangförmige Rohling exakt geführt werden und in die richtige Position für nachfolgende Verfahrensschritte gebracht werden. Andererseits wird der Rohling an wenigstens einem ortsfesten Spanwerkzeug 9 mit geometrisch bestimmter Schneide vorbeigeführt, wodurch der Rohling spanabhebend bearbeitet wird. In der Zuführeinheit erfolgt daher eine mechanische Bearbeitung des Rohlings hin zu seiner Endkontur. Material wird von dem Rohling entfernt, ohne dass sich das Spanwerkzeug bewegt. Der Rohling wird linear relativ zum ortsfesten Spanwerkzeug innerhalb der Zuführeinheit bewegt. Es handelt sich bei der Zuführeinheit daher nicht um eine Frässtation und auch nicht um eine Schleifstation. Mittels des wenigstens einen Spanwerkzeugs mit geometrisch bestimmter Schneide wird gezielt Material von dem Rohling 6 abgetragen. Man kann auch von Abziehen sprechen.
  • Nachdem der Rohling seine Endkontur erreicht hat, verlässt der endkonturierte Strang die Zuführeinheit 2. Er steht nun bereit, um auf die gewünschte Länge abgelängt zu werden. Das erfolgt in einer Trennstation 3.
  • Von der Trennstation 3 kann der endprofilierte Rohling 6 an eine Einführstation 4 übergeben werden, welche Mittel umfasst, um das Verriegelungselement in die Nut eines Paneels einzubringen. Hierbei kann es sich um ein Einwalzen, Einschieben oder auch nur um ein Einlenken des Verriegelungselements in die Nut des Paneels handeln. Bei der beschriebenen Anordnung ist die Vorschubgeschwindigkeit des Rohlings an die Bewegung des Paneels angepasst. Die Paneele werden mit einer bestimmten Geschwindigkeit an der Einführstation 4 vorbeigeführt. Daher ist eine exakte Synchronisation zwischen der Zuführgeschwindigkeit des Rohlings und der Bewegungsgeschwindigkeit der Paneele wichtig.
  • Gemäß einer Abwandlung des Verfahrens ist es aber auch möglich, die abgelängten Verriegelungselemente in eine Pufferstation 5 zu überführen. Von der Pufferstation 5 können die Verriegelungselemente je nach Bedarf an die Einführstation 4 übergeben werden. Dadurch kann die Bewegungsgeschwindigkeit der Paneele unabhängig von der Zuführgeschwindigkeit der Rohlinge gesteuert werden, und umgekehrt.
  • Selbstverständlich kann die Zuführgeschwindigkeit auch unter Verwendung einer Pufferstation synchron zur Bewegungsgeschwindigkeit der Paneele sein. Synchron bedeutet nicht, dass die Geschwindigkeiten identisch sein müssen. Sie müssen lediglich aufeinander abgestimmt sein, damit zum richtigen Zeitpunkt ein Verriegelungselement zur Verfügung steht. Eine Abstimmung bzw. Synchronisation der jeweiligen Geschwindigkeiten ist aber auch bei Verwendung eines Pufferspeichers zu bevorzugen, damit der Pufferspeicher keinen zu niedrigen oder zu hohen Füllstand hat, z.B. bei Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeiten der Paneele (Anfahren oder Herunterfahren der Produktion).
  • 2 zeigt beispielhaft einen Rohling 6 eines Verriegelungselements. In nicht näher dargestellter Weise ist der Rohling 6 strangförmig und quasi unendlich. Er ist im Strangpressverfahren hergestellt und besitzt einen endkonturnahen Profilquerschnitt. Der in der Bildebene nach rechts ragende Arm 7 ist in der Einbaulage dafür vorgesehen, in einer Nut eines Paneels aufgenommen zu werden. Der zweite Arm 8 steht in der Einbauposition gegenüber der Nut vor und dient beim Verlegen der Paneele zur gegenseitigen Verriegelung.
  • Ein solcher Rohling 6 wird im Rahmen des Verfahrens in nicht näher dargestellter Weise in einen Führungskanal der Zuführeinheit 2 (1) eingebracht und z. B. an einem ortsfesten Spanwerkzeug 9 vorbeigeführt, wie es in 3 dargestellt ist. Das Spanwerkzeug 9 ist in einer Explosionsdarstellung dargestellt, um zu verdeutlichen, dass der Profilquerschnitt des durch das Spanwerkzeug 9 bearbeiteten Rohlings 6 ein anderer ist, als der des fertigen Verriegelungselements 10. Es ist zu erkennen, dass an dem Arm 7 unterseitig ein Vorsprung 11 mit dreieckigem Querschnitt ausgebildet ist. Dieser Vorsprung 11 ist im Vergleich zu dem gesamten Profilquerschnitt vergleichsweise klein, erfordert daher beim Strangpressen Werkzeuge, die mit hoher Präzision hergestellt werden müssen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Vorsprung 11 allerdings durch nachträglichen Materialabtrag durch die ortsfesten Spanwerkzeuge 9 hergestellt.
  • Das Spanwerkzeug 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel dreiteilig konfiguriert. Es umfasst drei Klingen 12, 13, 14. Die in der Bildebene linke Klinge 12 gelangt mit dem zweiten Arm 8 des Verriegelungselements 10 in Kontakt. Die in der Bildebene rechte Klinge 13 formt den in der Bildebene rechten Bereich aus, insbesondere zwischen dem ersten Arm 7 und dem zweiten Arm 8. Die untere Klinge 14 dient zur Ausformung der in der Bildebene unten gelegenen Seite des Arms 8 mit dem Vorsprung 11 in der Nähe des freien Endes des Arms 7.
  • Die dargestellten Klingen 12, 13, 14 stehen während des Betriebs in Eingriff mit dem Rohling 6 und können einzeln an den Rohling 6 herangeführt werden. Die Pfeile P1, P2, P3 verdeutlichen die Zustellrichtung der einzelnen Klingen 12, 13, 14 und damit des Spanwerkzeugs insgesamt. Die so zusammengeführten Klingen 12, 13, 14 begrenzen eine Aufnahme, die einen kleineren Profilquerschnitt beschreibt, als der mit Übermaß gefertigte Rohling 6. Die Zuführeinheit 2 ist daher gleichzeitig eine Bearbeitungsstation zur Veränderung des Profilquerschnitts des Strangprofils des Rohlings 6 des Verriegelungselements.
  • 4 zeigt ein weiteres Spanwerkzeug 15 in Form einer Ziehmatrize mit einer Aufnahme 16 zur spanenden Bearbeitung des Rohlings 6 der 2. Im Unterschied zu den einzelnen Klingen 12, 13, 14 bei dem Ausführungsbeispiel 3 ist die Kontur der Aufnahme 16 in der Ziehmatrize unveränderlich vorgegeben.
  • 6 zeigt, dass mehrere Ziehmatrizen in Bewegungsrichtung des Rohlings 6 hintereinander geschaltet sein können. Die jeweiligen Matrizen 15 umschließen den Rohling 6 in Bezug auf den Außenumfang seines Profilquerschnitts vollumfänglich. Die als Ziehmatrizen ausgeführten Spanwerkzeuge 15 nehmen in jeder Bearbeitungsstufe 0,05 mm Werkstoff von dem Rohling 6 ab, bis dieser seine Endkontur nach Durchlaufen mehrerer Zerspanungsstufen erhält. Dementsprechend unterscheiden sich die Spanwerkzeuge 15 bezüglich der Aufnahmen. In diesem Ausführungsbeispiel sind es vier Zerspanungsstufen, die nacheinander durchlaufen werden.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem zwei Spanwerkzeuge 17, 9 hintereinander geschaltet sind und nacheinander von dem Rohling 6 durchlaufen werden. Der Rohling 6 wird durch die zwei hintereinander geschalteten Spanwerkzeuge 17, 9, deren Aufbau anhand der 3 erläutert worden ist, von seinem endkonturnahen Profilquerschnitt in seine Endkontur gebracht. Es ist zu erkennen, dass die Spanwerkzeuge 17, 9 bzw. deren Klingen 12, 13, 14 nicht zwingend senkrecht zur Bewegungsrichtung B des Rohlings 6 stehen, sondern im Winkel dazu stehen können. Die Winkel können je nach Klinge 12, 13, 14 voneinander abweichen. Es können auch noch weitere derartige Spanwerkzeuge 17, 9 vorgesehen sein, je nachdem wie viel Material von dem Rohling 6 abgetragen werden soll.
  • Das so profilierte Verriegelungselement besitzt seine endgültige Kontur, ist aber noch mit dem Endlosstrang des Rohlings 6 verbunden. Für das Einbringen in ein Paneel wird der fertig bearbeitete Abschnitt des Verriegelungselements von dem strangförmigen Rohling getrennt. Dies erfolgt in der in 3 rein schematisch angedeuteten Trennstation 3. Die Übergabe zur Einführstation 4, kann unter Zwischenschaltung des Puffers 5 erfolgen.
  • In der Einführstation 4 selbst kann das fertige Verriegelungselement 10, beispielsweise über einen Schieber 18 in eine Nut 19 eines Paneels 20 eingeführt werden. Die 7 und 8 zeigen das Einschieben des Verriegelungselements 10 mittels eines Schiebers 18, der sich auf die Nut 19 des Paneels 20 zubewegt. Dabei wird der Arm 7 in die Nut 19 gedrückt. Der Vorsprung 11 an der Unterseite des Arms 7 trägt dazu bei, den Arm 7 sicher in der Nut 19 zu verkrallen. Dadurch ist das Verriegelungselement 10 auch während des Transports der Paneele 21, das heißt im noch unverriegelten Zustand einander benachbarter Paneele bei sachgemäßer Handhabung im Wesentlichen unverlierbar in dem Paneel 20 gehalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Speicher
    2
    Zuführeinheit
    3
    Trennstation
    4
    Einführstation
    5
    Pufferstation
    6
    Rohling
    7
    Arm
    8
    Arm
    9
    Spanwerkzeug
    10
    Verriegelungselement
    11
    Vorsprung
    12
    Klinge
    13
    Klinge
    14
    Klinge
    15
    Spanwerkzeug (Matrize)
    16
    Aufnahme
    17
    Spanwerkzeug
    18
    Schieber
    19
    Nut
    20
    Paneel
    B
    Bewegungsrichtung von 6
    P1
    Zustellrichtung
    P2
    Zustellrichtung
    P3
    Zustellrichtung

Claims (15)

  1. Verfahren zur Montage eines Verriegelungselements an einem Paneel (20) mit folgenden Schritten: a. Bereitstellen eines strangförmigen Rohlings (6) eines Verriegelungselements mit einem endkonturnahen Profilquerschnitt; b. Einbringen des Rohlings (6) zum Herstellen der Endkontur in einen Führungskanal einer Zuführeinheit (2) und Vorbeiführen des Rohlings (6) an wenigstens einem ortsfesten Spanwerkzeug (9, 15, 17) mit geometrisch bestimmter Schneide, wodurch der Rohling (6) spanabhebend bearbeitet wird, so dass aus dem Rohling (6) mit dem endkonturnahen Profilquerschnitt ein strangförmiges Verriegelungselement mit finalem Profilquerschnitt wird, wobei als Schneide des wenigstens einen Spanwerkzeugs (9, 17) eine Klinge (12, 13, 14) verwendet wird, um Material von dem Rohling (6) abzuziehen oder wobei das wenigstens eine Spanwerkzeug (15) eine Matrize ist, welche Werkstoff von dem Rohling (6) abnimmt; c. Ablängen des spanabhebend bearbeiteten Rohlings (6) in einer Trennstation (3) zur Bereitstellung eines Verriegelungselements (10) und Einführen des Verriegelungselements (10) in eine Nut (19) des Paneels (20) in einer Einführstation (4).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuführgeschwindigkeit, mit der der Rohling (6) an dem wenigstens einen Spanwerkzeug (9, 15, 17) vorbei geführt wird, an die Bewegung eines mit dem Verriegelungselement (10) zu versehenden Paneels (20) angepasst ist, das an einer der Trennstation (3) nachgelagerten Einführstation (4) vorbei geführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abgelängten Verriegelungselemente (10) nach der Trennstation (3) in eine Pufferstation (5) verlagert werden und von der Pufferstation (5) an eine Einführstation (4) übergeben werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (6) aus der Pufferstation (5) getaktet entnommen und an die Einführstation (4) übergeben werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (6) an mehreren ortsfesten Spanwerkzeugen vorbeigeführt wird, die über den Umfang des Rohlings (6) verteilt angeordnet sind, um unterschiedliche Umfangsbereiche des Rohlings (6) spanabhebend zu bearbeiten.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (6) an mehreren, in Vorschubrichtung hintereinander angeordneten Spanwerkzeugen (9, 15, 17) vorbei geführt wird, wobei die besagten Spanwerkzeuge (9, 15, 17) in denselben Umfangsbereichen des Rohlings (6) angeordnet sind, um dieselben Umfangsbereiche zeitlich nacheinander spanabhebend zu bearbeiten.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanwerkzeuge (9, 15, 17) feststehende Schneiden haben, deren Zustellung in Richtung (P1, P2, P3) zum Rohling (6) einzeln einstellbar ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass je ortsfestem Spanwerkzeug (9, 15, 17) max. 1/10 mm, insbesondere max. 1/20 mm Material vom Rohling (6) abgetragen werden.
  9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfassend eine Zuführeinheit (2) mit einem Führungskanal zur Aufnahme eines strangförmigen Rohlings (6) eines Verriegelungselements und mit Mitteln zum Vorschub des Rohlings (6) und mit einer der Zuführeinheit (2) nachgelagerten Trennstation (3) zum Ablängen des Verriegelungselements (10) sowie mit einer Einführstation (4) zum Einführen des abgelängten Verriegelungselements (10) in eine Nut (19) eines Paneels (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Trennstation (3) wenigstens ein ortsfestes Spanwerkzeug (9, 15, 17) mit geometrisch bestimmter Schneide vorgelagert ist, das dazu ausgebildet ist, den im Führungskanal geführten, endkonturnahen Rohling (6) spanabhebend zu bearbeiten, so dass aus dem Rohling (6) mit dem endkonturnahen Profilquerschnitt ein strangförmiges Verriegelungselement mit finalem Profilquerschnitt wird, wobei die Schneide des wenigstens einen Spanwerkzeugs (9, 17) eine Klinge (12, 13, 14) ist, um Material von dem Rohling (6) abzuziehen oder wobei das wenigstens eine Spanwerkzeug (15) eine Matrize ist, um Werkstoff von dem Rohling (6) abzunehmen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführgeschwindigkeit an die Bewegung eines mit dem Verriegelungselement (6) zu versehenden Paneels (20), das an der Einführstation (4) vorbei geführt wird, angepasst ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trennstation (3) und der Einführstation (4) eine Pufferstation (5) zur Aufnahme abgelängter Verriegelungselemente (10) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere ortsfeste Spanwerkzeuge über den Umfang des Rohlings (6) verteilt angeordnet sind, um unterschiedliche Umfangbereiche des Rohlings (6) spanabhebend zu bearbeiten.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Vorschubrichtung (B) des Rohlings (6) mehrere ortsfeste Spanwerkzeuge (9, 15, 17) hintereinander angeordnet sind, wobei die besagten Spanwerkzeuge (9, 15, 17) in denselben Umfangsbereichen des Rohlings (6) angeordnet sind, um dieselben Umfangsbereiche zeitlich nacheinander spanabhebend zu bearbeiten.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanwerkzeuge (9, 15, 17) während der spanenden Bearbeitung feststehende Schneiden haben, deren Zustellung in Richtung (P1, P2, P3) zum Rohling (6) einzeln einstellbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustellung der Spanwerkzeuge (9, 15, 17) max. 1/10 mm, insbesondere max. 1/20 mm beträgt.
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