DE102016105828A1 - Filter und elektronische Vorrichtung - Google Patents

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    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
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Abstract

Offenbart wird ein einfacher Kerbfilter, der Folgendes umfasst: eine dielektrische Schicht, eine erste Metallschicht und eine zweite Metallschicht, wobei die erste Metallschicht und die zweite Metallschicht auf zwei gegenüberliegenden Oberflächen der dielektrischen Schicht aufgebracht sind, wobei die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen umfasst, wobei die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei basierend auf der dielektrischen Schicht ein fraktales Defektterrain der koplanaren Wellenleiterplatte mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppelt ist. Weitere Ausführungsformen werden beschrieben und beansprucht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet elektronischer Vorrichtungen, insbesondere einen einfachen Kerbfilter und eine elektronische Vorrichtung. Außerdem bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Ultra-Breitband-Technologie (UWB) und insbesondere auf ein Verfahren zur Filterregulierung, einen Filter und eine elektronische Vorrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im Zuge der raschen Entwicklung der Kommunikationstechnologie steigen die Anforderungen an Informationsübertragungssysteme. Vor diesem Hintergrund ist die Technologie des UWB (Ultra Wideband, Ultrabreitband) mit ihren Vorteilen eines einfachen Systems, geringer Kosten, niedrigen Stromverbrauchs, schneller Datenübertragung und hoher Sicherheit gegenwärtig ein interessantes Forschungsthema im Bereich der Kommunikationstechnologie.
  • Da die Ultrabreitband-Kommunikation jedoch sehr hohe Frequenzbänder (3,1 GHz bis 10,6 GHz) nutzt, existieren in diesem Frequenzbereich bereits einige konventionelle Kommunikationsarten, wie beispielsweise das C- und das X-Frequenzband für die Satellitenkommunikation, WLAN (Wireless Local Area Networks), und WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access). Deshalb ist die Frage nach der Behandlung der Zweitkanalstörungen ein wichtiger Gegenstand der UWB-Forschung und somit wurden Kerb-Ultrabreitband-Filter, auch als Ultrabreitband-Filter mit einem Sperrkreis bekannt, zum Schlüssel der Entwicklung. Das herkömmliche Konstruktionsverfahren für UWB-Filter mit einem Sperrkreis nutzt jedoch Kaskadenschaltungen aus mehreren Filtern.
  • Jedoch steigert dieses Konstruktionsverfahren das System-Volumen und erhöht die Konstruktionskosten, und führt indes leicht zu Fehlanpassung von Teilen oder Komponenten und setzt die Systemeffizienz herab. In den letzten Jahren wurden einige neue Konstruktionsansätze hervorgebracht, wie etwa DGS (defected ground structure), über Struktur oder die mehrschichtige LTCC(Low Temperature Co-fired Ceramic)-Strukturen. Obgleich sie einen spezifischen technischen Fortschritt erzielen, sind diese neuen Konstruktionsverfahren, was großtechnische Systemintegration, Erweiterung des Variationsbereichs des Sperrkreises, Steigerung der Sperrkreisbreite und ähnliche entscheidend wichtige Technologien anbelangt, dennoch mangelhaft.
  • KURZFASSUNG
  • In der Zusammenfassung bietet ein Aspekt einen einfachen Kerbfilter, umfassend: eine dielektrische Schicht, welche eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die zweite Oberfläche der ersten Oberfläche entgegengesetzt angeordnet ist; eine erste, auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebrachte Metallschicht, wobei die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen umfasst; und eine zweite, auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebrachte Metallschicht, wobei die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppeltes fraktales Defektterrain umfasst.
  • Ein weiterer Aspekt sieht eine Vorrichtung vor, umfassend: einen einfachen Kerbfilter, wobei der einfache Kerbfilter Folgendes umfasst: eine dielektrische Schicht, die eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die zweite Oberfläche der ersten Oberfläche entgegengesetzt angeordnet ist; eine erste, auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebrachte Metallschicht, wobei die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen umfasst; und eine zweite, auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht, der ersten Schicht gegenüberliegend, aufgebrachte Metallschicht, wobei die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppeltes fraktales Defektterrain, basierend auf der dielektrischen Schicht, umfasst. Ein weiterer Aspekt sieht einen Filter vor, der einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, eine dielektrische Platte, welche eine obere und eine untere Oberfläche aufweist, eine metallische Erdungsplatte sowie eine koplanare Wellenleiterstruktur umfasst; wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen eine Mikrostreifenleiterstruktur anwendet, und die metallische Erdungsplatte eine DGS (defected ground structure) anwendet; wobei die koplanare Wellenleiterstruktur auf der metallischen Erdungsplatte angeordnet ist, der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen auf der oberen Oberfläche der dielektrischen Platte angeordnet ist, und die metallische Erdungsplatte auf der unteren Oberfläche der dielektrischen Platte angeordnet ist; und wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen mit der metallischen Erdungsplatte durch eine senkrechte Übergangsweise gekoppelt ist.
  • Ein weiterer Aspekt sieht ein Verfahren vor, umfassend: die Bildung zweier sich überschneidender Resonanzfrequenzpunkte, um einen breiten Sperrkreis gemäß einer Kopplungs- und Frequenzverschiebungsbeziehung, gegründet auf die relative Position zwischen einem ersten Spaltring-Resonator und einem zweiten Spaltring-Resonator, zu realisieren; wobei ein Filter Folgendes umfasst: einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, eine dielektrische Platte, eine metallische Erdungsplatte sowie eine koplanare Wellenleiterstruktur; dabei verwendet der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen eine Mikrostreifenleiterstruktur und die metallische Erdungsplatte nutzt DGS (defected ground structure); der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen ist durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt; und in die koplanare Wellenleiterstruktur sind der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator eingelassen; wobei der Spalt des ersten Spaltring-Resonators und der Spalt des zweiten Spaltring-Resonators in dieselbe ringteilende Richtung ausgerichtet sind und der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator, bezogen auf eine Mittelachse der koplanaren Wellenleiterstruktur, symmetrisch angeordnet sind.
  • Bei dem Vorstehenden handelt es sich um eine Zusammenfassung, die daher Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Auslassungen von Details enthalten kann; daher werden Fachleute erkennen, dass die Zusammenfassung lediglich zur Illustrierung dient und nicht dazu angezeigt ist, in irgendeiner Weise eine Einschränkung darzustellen.
  • Für ein besseres Verständnis der Ausführungsformen gemeinsam mit anderen und weiteren Funktionen und Vorteilen derselben wird auf die folgende Beschreibung sowie die dazugehörigen Zeichnungen verwiesen. Der Geltungsbereich der Erfindung wird in den angefügten Ansprüchen dargelegt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht eine Struktur des einfachen Kerbfilters, wie in den Ausführungsformen vorgesehen.
  • 2 veranschaulicht die konkrete Struktur der ersten Metallschicht, wie in den Ausführungsformen des einfachen Kerbfilters vorgesehen.
  • 3 veranschaulicht die konkrete Struktur der zweiten Metallschicht, wie in den Ausführungsformen des einfachen Kerbfilters vorgesehen.
  • 4 veranschaulicht die konkrete Struktur der koplanaren Wellenleiterplatte, wie in den Ausführungsformen des einfachen Kerbfilters vorgesehen.
  • 5(a) veranschaulicht die Struktur der einstufigen, fraktalen Defektstruktur des fraktalen Defektterrains, wie in den Ausführungsformen des einfachen Kerbfilters vorgesehen.
  • 5(b) veranschaulicht die Struktur der zweistufigen, fraktalen Defektstruktur des fraktalen Defektterrains, wie in den Ausführungsformen des einfachen Kerbfilters vorgesehen.
  • 5(c) veranschaulicht die verbesserte zweistufige, fraktale Defektstruktur des fraktalen Defektterrains, wie in den Ausführungsformen des einfachen Kerbfilters vorgesehen.
  • 6 veranschaulicht die konkrete Struktur der zweiten Metallschicht mit verbesserter zweistufiger, fraktaler Defektstruktur, wie in den Ausführungsformen des einfachen Kerbfilters vorgesehen.
  • 7 veranschaulicht eine weitere Struktur des einfachen Kerbfilters, wie in den Ausführungsformen vorgesehen.
  • 8 veranschaulicht die Struktur einer elektronischen Vorrichtung, wie in den Ausführungsformen vorgesehen.
  • 9 veranschaulicht ein schematisches Strukturdiagramm eines Filters gemäß einer Ausführungsform.
  • 10 veranschaulicht eine schematische, ebenflächige Darstellung eines metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens und einer dielektrischen Platte gemäß einer Ausführungsform.
  • 11 veranschaulicht eine schematische, dreidimensionale Darstellung des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens und der dielektrischen Platte gemäß einer Ausführungsform.
  • 12 veranschaulicht eine schematische, ebenflächige Darstellung einer metallischen Erdungsplatte und einer dielektrischen Platte gemäß einer Ausführungsform.
  • 13 veranschaulicht eine schematische, dreidimensionale Darstellung der metallischen Erdungsplatte gemäß einer Ausführungsform.
  • 14 veranschaulicht ein schematisches Gesamtstrukturdiagramm des Filters gemäß einer Ausführungsform.
  • 15 veranschaulicht ein schematisches Aufbaustrukturdiagramm eines weiteren Filters gemäß einer Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Es ist leicht nachvollziehbar, dass die Komponenten der Ausführungsformen, wie hier allgemein beschrieben und in den Abbildungen dargestellt, in vielen unterschiedlichen Konfigurationen angeordnet und entworfen werden können, die über die beschriebenen Beispielausführungsformen hinausgehen. Daher dient die folgende detailliertere Beschreibung der Beispielausführungsformen, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, nicht dazu, den Geltungsbereich der beanspruchten Ausführungsformen einzuschränken, sondern ist lediglich dazu gedacht, Beispielausführungsformen zu erläutern.
  • Der Verweis in diesem Dokument auf „eine Ausführungsform“ (oder ähnlicher Wortlaut) bedeutet, dass eine bestimmte, in Verbindung mit der Ausführungsform beschriebene Funktion, Struktur oder ein Merkmal in mindestens einer Ausführungsform enthalten ist. Daher dient das Auftreten von Wendungen wie „in einer Ausführungsform“ oder Ähnlichem an unterschiedlichen Stellen in dieser Spezifizierung nicht notwendigerweise als Verweis auf jeweils die gleiche Ausführungsform.
  • Darüber hinaus können die beschriebenen Funktionen, Strukturen oder Merkmale auf jede angemessene Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen miteinander verbunden werden. In der folgenden Beschreibung werden umfangreiche spezifische Details preisgegeben, um ein umfassendes Verständnis der Ausführungsformen zu ermöglichen. Fachleute werden jedoch erkennen, dass die unterschiedlichen Ausführungsformen auch ohne eines oder mehrere der spezifischen Details bzw. mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. umgesetzt werden können. An anderen Stellen werden wohl bekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge nicht detailliert dargestellt oder beschrieben, um Verwirrung zu vermeiden.
  • Angesichts dieser Probleme sieht die Offenbarung einen einfachen Kerbfilter vor, der das technische Problem löst, das nach dem Stand der Technik mit Stufenkopplung mehrerer Filter bei der Ausgestaltung als UWB-Kerbfilter besteht, das zu größeren Filtersystemabmessungen und höheren Konzeptionskosten sowie der Tendenz einer Diskrepanz zwischen den Bauteilen mit Verringerung der Systemeffizienz führt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, sieht eine Ausführungsform Folgendes vor: einen einfachen Kerbfilter, der Folgendes umfasst: eine dielektrische Schicht, eine erste Metallschicht, die auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist, und eine zweite Metallschicht, die auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht, der ersten Oberfläche gegenüberliegend, aufgebracht ist. Bei einer Ausführungsform umfasst die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, während die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein fraktales Defektterrain umfasst, welches, basierend auf der dielektrischen Schicht, mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppelt ist.
  • Was den einfachen Kerbfilter betrifft, umfasst der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen einen ersten Klebestreifen und einen zweiten Klebestreifen, die, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht, symmetrisch angeordnet sind; wobei ein Ende eines ersten Teils mit der ersten Kante der ersten Metallschicht verbunden ist, während das andere Ende des ersten Teils mit einem Ende eines zweiten Teils verbunden ist, und wobei das andere Ende des zweiten Teils, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht, symmetrisch mit einem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens ausgerichtet ist; wobei ein Ende eines ersten Teils des zweiten Klebestreifens mit einem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens verbunden ist, während das andere Ende des ersten Teils des zweiten Klebestreifens mit der zweiten Kante der ersten Metallschicht verbunden ist, und wobei die erste Kante und die zweite Kante, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht symmetrisch, angeordnet sind.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter findet für die koplanare Wellenleiterplatte ein abgestufter Impedanz-Resonator Verwendung.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter umgibt die metallische Erdungsplatte die koplanare Wellenleiterplatte, ist aber mit dieser nicht verbunden.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter ist das fraktale Defektterrain im Zentrum der koplanaren Wellenleiterplatte angebracht.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter umfasst die koplanare Wellenleiterplatte der rechteckigen Struktur einen ersten Teil, einen zweiten Teil und einen dritten Teil, die miteinander verbunden und nacheinander der Längsseite nach angeordnet sind, wobei der erste Teil mit dem dritten Teil identisch ist, und wobei die Länge der Breitseite des ersten Teils kleiner als jene der Breitseite des zweiten Teils ist.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter überlappt der erste Teil der koplanaren Wellenleiterplatte, bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht, mit dem zweiten Teil des ersten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen; während der dritte Teil der koplanaren Wellenleiterplatte, bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht, mit dem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen überlappt.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter weist das fraktale Defektterrain eine fraktale Struktur in Y-Form auf.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter wird die N-Stufen-Fraktalisierung an der fraktalen Struktur in Y-Form durch Anwendung eines zweidimensionalen grafischen Fraktalmodells ausgeführt, wobei N eine positive Ganzzahl größer 1 ist.
  • Bei dem einfachen Kerbfilter liegt der Wert der relativen dielektrischen Konstante der dielektrischen Schicht im Bereich von 1 bis 100, während der Bereich für den Dickenwert 0,05–5 mm beträgt.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst eine elektronische Vorrichtung einen Kerbfilter. Bei einer Ausführungsform umfasst der einfache Kerbfilter Folgendes: eine dielektrische Schicht, eine erste Metallschicht, die auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist; und eine zweite Metallschicht, die auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht, der ersten Oberfläche gegenüberliegend, aufgebracht ist. Bei einer Ausführungsform umfasst die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, während die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein fraktales Defektterrain umfasst, welches, basierend auf der dielektrischen Schicht, mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppelt ist.
  • Basierend auf der vorstehend beschriebenen technischen Lösung umfasst, im Gegensatz zum Stand der Technik, eine Ausführungsform einen einfachen Kerbfilter, der Folgendes umfasst: eine dielektrische Schicht, eine erste Metallschicht, die auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist, und eine zweite Metallschicht, die auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist. Bei einer Ausführungsform liegt die erste Oberfläche der zweiten Oberfläche gegenüber, wobei die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen umfasst, während die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein fraktales Defektterrain umfasst, welches, basierend auf der dielektrischen Schicht, mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppelt ist. Bei dem von einer Ausführung vorgesehenen, einfachen Kerbfilter sind die erste Metallschicht und die zweite Metallschicht jeweils an beiden Seiten der dielektrischen Schicht angebracht, wobei das fraktale Defektterrain in der zweiten Metallschicht enthalten ist und mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen der ersten Metallschicht, basierend auf der dielektrischen Schicht, gekoppelt ist, und wobei der Filter in den Formen von Mikrostreifenleiter und Defektterrain realisiert ist, so dass die räumliche Ausprägung, basierend auf der Raumausfüllungseigenschaft der fraktalen Struktur in die elektromagnetische Ausprägung umgewandelt werden kann, und eine Filtersperre ohne eine Vielzahl von Kaskadenfiltern realisiert werden kann. Weil zudem das fraktale Defektterrain viel kleiner als das Volumen der Vielzahl von Kaskadenfiltern ist, erfolgt eine Verringerung des Filtervolumens, das Problem der Diskrepanz zwischen den Bauteilen wird gelöst und der Systemwirkungsgrad wird gesteigert.
  • Angesichts des Vorstehenden, sind einige Ausführungsformen dazu beabsichtigt, ein Verfahren zur Filterregulierung, einen Filter und eine elektronische Vorrichtung bereitzustellen. Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird die Breite des Sperrkreises ausgedehnt, der Variationsbereich vergrößert, und der Nutzungsbereich ist umfassender. Um das vorstehende Ziel zu erreichen, offenbart eine Ausführungsform einen Filter. Der Filter umfasst: einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, eine dielektrische Platte, eine metallische Erdungsplatte und eine koplanare Wellenleiterstruktur. Bei einer Ausführungsform verwendet der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen eine Mikrostreifenleiterstruktur und die metallische Erdungsplatte nutzt DGS (defected ground structure); die koplanare Wellenleiterstruktur ist auf der metallischen Erdungsplatte angeordnet, und der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen und die metallische Erdungsplatte befinden sich an der oberen Oberfläche beziehungsweise der unteren Oberfläche der dielektrische Platte; und der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen ist durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt.
  • Bei einer Ausführungsform wird durch den metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, der durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt ist, Folgendes bezeichnet: der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen befindet sich über die dielektrische Platte in Kontakt mit der metallischen Erdungsplatte, und der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen ist hinsichtlich des Raums orthogonal senkrecht zur metallischen Erdungsplatte angeordnet.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen einen ersten Mikrostreifenleiter und einen zweiten Mikrostreifenleiter. Bei einer Ausführungsform bilden der erste Mikrostreifenleiter und der zweite Mikrostreifenleiter eine symmetrische Links-nach-rechts-Struktur und beide, der erste Mikrostreifenleiter und der zweite Mikrostreifenleiter, sind über die dielektrische Platte mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt.
  • Bei einer Ausführungsform sind in die koplanare Wellenleiterstruktur ein erster Spaltring-Resonator und ein zweiter Spaltring-Resonator eingelassen. Bei einer Ausführungsform weisen der Spalt des ersten Spaltring-Resonators und der Spalt des zweiten Spaltring-Resonators dieselbe ringteilende Richtung auf, und der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator sind bezüglich einer Mittelachse der koplanaren Wellenleiterstruktur symmetrisch angeordnet.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter außerdem Folgendes: einen ersten Regler, der darauf ausgelegt ist, durch Veränderung der Dimensionen der koplanaren Wellenleiterstruktur und des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens eine Größe und eine Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters zu regulieren.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter außerdem Folgendes: einen zweiten Regler, der darauf ausgelegt ist, durch Veränderung der Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Platte eine Größe und eine Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters zu regulieren.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter außerdem Folgendes: einen Prozessor, der darauf ausgelegt ist, zwei sich überschneidende Resonanzfrequenzpunkte zu bilden, um einen breiten Sperrkreis gemäß einer Kopplungs- und Frequenzverschiebungsbeziehung an einer relativen Position zwischen dem ersten Spaltring-Resonator und dem zweiten Spaltring-Resonator zu realisieren.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter außerdem Folgendes: einen dritten Regler, der darauf ausgelegt ist, die Regulierung einer Mittenfrequenz des Sperrkreises zu implementieren, indem die Längen des ersten Spaltring-Resonators und des zweiten Spaltring-Resonators reguliert werden, um einen Frequenzvariationsbereich des Sperrkreises zu erweitern, wenn ein Mittenfrequenzpunkt eines Durchlassbands des Filters festgelegt wird.
  • Bei einer Ausführungsform handelt es sich bei der koplanaren Wellenleiterstruktur um einen abgestuften Impedanz-Resonator.
  • Bei einer Ausführungsform weist die dielektrische Platte eine relative Dielektrizitätskonstante von 1 bis 100 und eine Dicke von 0,05 bis 5 mm auf.
  • Ausführungsformen sehen außerdem ein Filterregulierungsverfahren vor. Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren Folgendes: Bilden von zwei sich überschneidenden Resonanzfrequenzpunkten, um einen breiten Sperrkreis gemäß einer Kopplungs- und Frequenzverschiebungsbeziehung an einer relativen Position zwischen dem ersten Spaltring-Resonator und dem zweiten Spaltring-Resonator zu realisieren. Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter Folgendes: einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, eine dielektrische Platte, eine metallische Erdungsplatte und eine koplanare Wellenleiterstruktur; wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen eine Mikrostreifenleiterstruktur verwendet und die metallische Erdungsplatte eine DGS (defected ground structure) nutzt; wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt ist; und wobei in die koplanare Wellenleiterstruktur der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator eingelassen sind; wobei der Spalt des ersten Spaltring-Resonators und der Spalt des zweiten Spaltring-Resonators in dieselbe ringteilende Richtung ausgerichtet sind, und wobei der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator bezüglich einer Mittelachse der koplanaren Wellenleiterstruktur symmetrisch angeordnet sind.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem Folgendes: die Implementierung der Regulierung einer Mittenfrequenz des Sperrkreises, indem die Längen des ersten Spaltring-Resonators und des zweiten Spaltring-Resonators reguliert werden, um einen Frequenzvariationsbereich des Sperrkreises zu erweitern, wenn ein Mittenfrequenzpunkt eines Durchlassbands des Filters festgelegt wird.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem Folgendes: Regulierung einer Größe und einer Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters durch Veränderung der Dimensionen der koplanaren Wellenleiterstruktur und des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem Folgendes: Regulierung einer Größe und einer Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters durch Veränderung einer Größe einer Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Platte.
  • Ausführungsformen sehen außerdem eine elektronische Vorrichtung vor. Bei einer Ausführungsform umfasst die elektronische Vorrichtung den vorstehend beschriebenen Kerbfilter.
  • Bei Ausführungsformen wird ein UWB-Filter mit breitem Sperrkreis vorgesehen, der über eine kompakte Struktur und ein ausgezeichnetes Leistungsverhalten verfügt, und einen breiteren Sperrkreis, einen größeren Variationsbereich der Mittenfrequenz des Sperrkreises sowie einen umfassenden Nutzungsbereich aufweist. Dies löst das Problem, welches damit zusammenhängt, dass der herkömmliche Filter nach dem entsprechenden Stand der Technik, was großtechnische Systemintegration, Erweiterung des Variationsbereichs des Sperrkreises, Steigerung der Sperrkreisbreite und ähnliche entscheidend wichtige Technologien anbelangt, mangelhaft ist.
  • Eine technische Lösung zumindest einer Ausführungsform wird nachfolgend ausdrücklich und vollständig mit Bezug auf die beigefügten Figuren in den Ausführungsformen beschrieben. Natürlich handelt es sich hierbei nur um einige und keineswegs um sämtliche Ausführungsformen. Sämtliche weiteren Ausführungsformen, die von einem Fachmann des betreffenden technischen Gebietes ohne Aufwendung von Kreativität von den Ausführungsformen gewonnen werden, fallen sämtlich in den Rahmen der Ausführungsformen.
  • Mit Bezug auf 1 veranschaulicht die Figur ein Strukturdiagramm des einfachen Kerbfilters, wie in den Ausführungsformen vorgesehen, wobei der einfache Kerbfilter eine dielektrische Schicht 100, eine erste Metallschicht 200 und eine zweite Metallschicht 300 umfasst; wobei die erste Metallschicht 200 auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht 100 aufgebracht ist, wobei die zweite Metallschicht 300 auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht 100 aufgebracht ist, und wobei die erste Oberfläche der zweiten Oberfläche gegenüberliegt; wobei die erste Metallschicht 200 einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 210 (wie in 2 dargestellt) umfasst, wobei die zweite Metallschicht 300 eine koplanare Wellenleiterplatte 310 und eine metallische Erdungsplatte 320 umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte 310 ein fraktales Defektterrain 330 (wie in 3 dargestellt) umfasst, welches, basierend auf der dielektrischen Schicht 100, mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 210 gekoppelt ist.
  • Bei einer Ausführungsform liegt der Wert der relativen dielektrischen Konstante der dielektrischen Schicht 100 im Bereich von 1 bis 100, während der Dickenwert 0,05–5 mm beträgt.
  • Es ist zu beachten, dass das fraktale Defektterrain eine fraktale Defektstruktur umfasst, wobei, basierend auf der Raumausfüllungseigenschaft der fraktalen Defektstruktur, die räumliche Ausprägung in eine elektromagnetische Ausprägung umgewandelt werden kann, um die Bearbeitung des Sperrkreises zu realisieren, und die Mittenfrequenz der Kerbwelle verschiebt sich durch die Regulierung der räumlichen Größe in Richtung niedrigerer Frequenzen.
    Figure DE102016105828A1_0002
  • εr ist die dielektrische Konstante der dielektrischen Platte; λ0 ist die entsprechende Wellenlänge am Mittenfrequenzpunkt des Passbands des Filters; λg ist die entsprechende relative Wellenlänge am Mittenfrequenzpunkt für Passbänder des Filters in der dielektrischen Platte mit dielektrischer Konstante als εr; ƒ0 ist der Mittenfrequenzpunkt des Filters, wobei c 3 × 108 m/s beträgt; L1 ist die Länge von 311 und 313 in der koplanaren Wellenleiterplatte; und L2 ist die Länge von 312 in der koplanaren Wellenleiterplatte.
  • Konkret kann, weil das fraktale Defektterrain 330 mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 210, basierend auf der dielektrischen Schicht 100 gekoppelt ist, die Größe der Passbänder des Filters und die Position des Mittenfrequenzpunkts durch Veränderung der Größe der dielektrischen Konstante der dielektrischen Platte reguliert werden.
  • Wie in 2 dargestellt, welche die konkrete Struktur der ersten Metallschicht zeigt, umfasst der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 210 einen ersten Klebestreifen und einen zweiten Klebestreifen, die symmetrisch bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht angeordnet sind.
  • Der erste Klebestreifen umfasst einen ersten Teil 211 und einen zweiten Teil 212. Ein Ende des ersten Teils ist mit der ersten Kante der ersten Metallschicht 200 verbunden und das andere Ende des ersten Teils 211 ist mit einem Ende des zweiten Teils 212 verbunden. Das andere Ende des zweiten Teils ist, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht, symmetrisch mit einem zweiten Teil 213 des zweiten Klebestreifens. Ein Ende eines ersten Teils 214 des zweiten Klebestreifens ist mit dem zweiten Teil 213 des zweiten Klebestreifens verbunden, und das andere Ende des ersten Teils des zweiten Klebestreifens ist mit der zweiten Kante der ersten Metallschicht verbunden, und die erste Kante und die zweite Kante sind, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht, symmetrisch angeordnet.
  • 2 kennzeichnet die Mittelachse des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens als eine gestrichelte Linie, und die Mittelachse deckt sich mit der Längsachse der ersten Metallschicht.
  • Konkret weist der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 210 eine symmetrische Achsenstruktur auf.
  • Der erste Teil und der zweite Teil weisen eine rechteckige Struktur auf.
  • Bei einer Ausführungsform weist der erste Teil eine Mikrostreifenleitungsstruktur mit einer geringeren Breite als der zweite Teil auf.
  • Wie in 3 dargestellt, welche die spezifische Struktur der zweiten Metallschicht 300 veranschaulicht, umgibt die metallische Erdungsplatte 320 die koplanare Wellenleiterplatte 310, ist jedoch mit dieser nicht verbunden.
  • Konkret ist das fraktale Defektterrain 330 in der Mitte der koplanaren Wellenleiterplatte 310 angebracht.
  • Die koplanare Wellenleiterplatte 310 weist eine rechteckige Struktur auf, und die metallische Erdungsplatte 320 weist eine rechteckige Gestalt auf. Bei einer Ausführungsform trägt die Hohlstruktur 321 die koplanare Wellenleiterplatte 310 und die Innenseite der metallischen Erdungsplatte 320 ist mit der koplanaren Wellenleiterplatte 310 nicht verbunden. Die Raumstruktur zwischen der metallischen Erdungsplatte 320 und der koplanaren Wellenleiterplatte 310 wird durch Anordnung auf derselben Oberfläche der dielektrischen Schicht 100 hergestellt.
  • Konkret können auch, da die Größenveränderung der metallischen Erdungsplatte 320 die Raumstruktur des einfachen Kerbfilters verändern kann, sowohl die Raumstruktur des einfachen Kerbfilters als auch die Passbandbreite und der Mittenfrequenzpunkt durch Veränderung der Umfangslänge und der Breite der metallischen Erdungsplatte 320 sowie die Länge und die Breite der inneren Hohlstruktur 321 geändert werden.
  • Ein abgestufter Impedanz-Resonator wird auf die koplanare Wellenleiterplatte darin angewendet.
  • Wie in 4 dargestellt, welche die spezifische Struktur der koplanaren Wellenleiterplatte 310 veranschaulicht, umfasst die koplanare Wellenleiterplatte 310 mit rechteckiger Struktur einen ersten Teil 311, einen zweiten Teil 312 und einen dritten Teil 313, welche der breiten Seite nach miteinander verbunden und nacheinander angeordnet sind. Der erste Teil 311 ist mit dem dritten Teil 313 identisch und die Länge der Breitseite des ersten Teils 311 ist geringer als jene der Breitseite des zweiten Teils 312.
  • 4 kennzeichnet die Mittelachse der koplanaren Wellenleiterplatte 310 als eine gestrichelte Linie. Die Mittelachse deckt sich mit der Längsachse des ersten Teils 311 des zweiten Teils 312 und des dritten Teils 313.
  • Die Größe des ersten Teils 311 und des dritten Teils 313 der koplanaren Wellenleiterplatte 310 stimmt mit jener des zweiten Teils 212/214 des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens 210 überein.
  • Der Abstand zwischen den Kanten der beiden ersten Teile 211/213 des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens 210 ist mit der Länge des zweiten Teils 312 der koplanaren Wellenleiterplatte 310 identisch.
  • Es ist zu beachten, dass, da die Größenveränderung der koplanaren Wellenleiterplatte 310 die Raumstruktur des einfachen Kerbfilters verändern kann, sowohl die Raumstruktur des einfachen Kerbfilters als auch die Passbandbreite und der Mittenfrequenzpunkt durch Veränderung der Länge und der Breite des ersten Teils/des dritten Teils und des zweiten Teils der koplanaren Wellenleiterplatte 310 verändert werden können.
  • Da der erste Teil mit dem dritten Teil identisch ist, besteht die Anforderung, dass die Größen des ersten Teils und des dritten Teils synchron zu ändern sind, wenn die Größe der koplanaren Wellenleiterplatte 310 geändert wird.
  • Das fraktale Terrain nimmt eine fraktale Struktur in Y-Form an.
  • Konkret wird die N-Stufen-Fraktalisierung auf der Y-förmigen fraktalen Struktur ausgeführt, indem ein zweidimensionales, grafisches Fraktalmodell verwendet wird, und wobei N eine positive Ganzzahl größer 1 ist.
  • In der Prinzipdarstellung für die einstufige, fraktale Defektstruktur des fraktalen Defektterrains 330, wie in 5(a) dargestellt, ist die Y-förmige Struktur aus drei Teilen aufgebaut. Die Raumstruktur des einfachen Kerbfilters kann durch Verändern der Länge (L) und der Breite (W) in der Y-förmigen Struktur geändert werden.
  • In der Prinzipdarstellung für die zweistufige, fraktale Defektstruktur des fraktalen Defektterrains 330, wie in 5(b) dargestellt, wird die zweistufige, Y-förmige Struktur durch Kombination von drei Y-förmigen Strukturen erzielt. Die Raumstruktur des einfachen Kerbfilters kann durch Verändern der Länge (L) und der Breite (W) in der Y-förmigen Struktur geändert werden.
  • In der Prinzipdarstellung für die verbesserte, zweistufige, fraktale Defektstruktur des fraktalen Defektterrains 330, wie in 5(c) dargestellt, ist die Y-förmige Struktur in der Struktur vorhanden. Die Raumstruktur des einfachen Kerbfilters kann durch Verändern der Länge der Mikrostreifenleitung (l) der Y-förmigen Struktur geändert werden.
  • L ist in der verbesserten, zweistufigen, fraktalen Defektstruktur festgelegt, was zur Folge hat, dass der Mittenfrequenzpunkt des Passbands des Filters festgelegt ist. Durch einfaches Regulieren der Größe der Länge der Mikrostreifenleitung (l) und der Y-förmigen, fraktalen Defektstruktur kann die Sperrmittenfrequenz von 4,94 GHz bis 7,20 GHz eingestellt werden, um den Variationsbereich der Sperrkreisfrequenz zu erweitern.
  • Konkret erfolgt, wenn sich die Größe von l von 0 bis 1,8 mm ändert, eine Regulierung der Kerbwellen-Mittenfrequenz von 4,94 MHz bis 7,20 GHz. Je größer der Wert für l ist, desto geringer ist die Filterfrequenz des UWB-Filters.
  • 6 veranschaulicht die spezifische Struktur der zweiten Metallschicht mit verbesserter, zweistufiger, fraktaler Defektstruktur.
  • 7 veranschaulicht eine andere Struktur des einfachen Kerbfilters, welcher eine dielektrische Schicht 100, eine erste Metallschicht 200 und eine zweite Metallschicht 300 umfasst;
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Blickwinkel von oben, wobei der erste Teil 311 der koplanaren Wellenleiterplatte 310 mit dem zweiten Teil 212 des ersten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 210, bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht 100, überlappt. Der dritte Teil 313 der koplanaren Wellenleiterplatte überlappt, bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht, mit dem zweiten Teil 214 des zweiten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen.
  • Es ist zu beachten, dass durch den oben erwähnten Modus der Überlappung des Überstands das fraktale Defektterrain 330 mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 210 gekoppelt ist, und das fraktale Defektterrain 330 mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 210 durch eine vertikale Übergangsweise gekoppelt ist; und darüber hinaus ist der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 210 mit der metallischen Erdungsplatte 320 und der koplanaren Wellenleiterplatte 310 durch den vertikalen Übergang gekoppelt.
  • Es ist zu beachten, dass sich bei dem in der Anmeldung vorgesehenen einfachen Kerbfilter die erste Metallschicht und die zweite Metallschicht entsprechend auf beiden Seiten der dielektrischen Schicht aufgebracht sind, wobei das fraktale Defektterrain in der zweiten Metallschicht angebracht und mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen auf der ersten Metallschicht, basierend auf der dielektrischen Schicht, gekoppelt ist, und wobei der Filter in den Formen von Mikrostreifenleiter und Defektterrain realisiert ist, so dass die räumliche Ausprägung, basierend auf der Raumausfüllungseigenschaft der fraktalen Defektstruktur, in eine elektromagnetische Ausprägung umgewandelt werden kann und eine Filtersperre ohne eine Vielzahl von Kaskadenfiltern realisiert werden kann. Weil zudem das fraktale Defektterrain viel kleiner als das Volumen der Vielzahl von Kaskadenfiltern ist, erfolgt eine Verringerung des Filtervolumens, das Problem der Diskrepanz zwischen den Bauteilen wird gelöst und der Systemwirkungsgrad wird gesteigert.
  • Der einfache Kerbfilter wird an den Ausführungsformen hierin im Detail beschrieben. Außerdem ist eine elektronische Vorrichtung mit dem einfachen Kerbfilter vorgesehen. Spezifische Ausführungsformen werden im Folgenden für eine ausführliche Beschreibung dargeboten.
  • Mit Bezug auf 8 veranschaulicht die Figur die Struktur einer elektronischen Vorrichtung, wie in den Ausführungsformen vorgesehen, und die elektronische Vorrichtung umfasst einen Körper 801 und einen einfachen Kerbfilter 802. Bei einer Ausführungsform wird der Körper zum Tragen des einfachen Kerbfilters 802 genutzt. Der einfache Kerbfilter 802 umfasst Folgendes: eine dielektrische Schicht, eine erste Metallschicht, die auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist, und eine zweite Metallschicht, die auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht, der ersten Oberfläche gegenüberliegend, aufgebracht ist. Bei einer Ausführungsform umfasst die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, während die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein fraktales Defektterrain umfasst, welches, basierend auf der dielektrischen Schicht, mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppelt ist.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen einen ersten Klebestreifen und einen zweiten Klebestreifen, die, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht, symmetrisch angeordnet sind. Ein Ende eines ersten Teils ist mit der ersten Kante der ersten Metallschicht verbunden, und das andere Ende des ersten Teils ist mit einem Ende eines zweiten Teils verbunden, und das andere Ende des zweiten Teils verläuft, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht, symmetrisch mit einem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens. Ein Ende eines ersten Teils des zweiten Klebestreifens ist mit einem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens verbunden, während das andere Ende des ersten Teils des zweiten Klebestreifens mit der zweiten Kante der ersten Metallschicht verbunden ist, und die erste Kante und die zweite Kante sind, bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht, symmetrisch angeordnet.
  • Bei einer Ausführungsform wird für die koplanare Wellenleiterplatte ein abgestufter Impedanz-Resonator verwendet.
  • Bei einer Ausführungsform umgibt die metallische Erdungsplatte die koplanare Wellenleiterplatte, ist mit dieser jedoch nicht verbunden.
  • Bei einer Ausführungsform ist das fraktale Defektterrain im Zentrum der koplanaren Wellenleiterplatte angebracht.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst die koplanare Wellenleiterplatte mit rechteckiger Struktur einen ersten Teil, einen zweiten Teil und einen dritten Teil, die miteinander verbunden und nacheinander nach der Längsseite angeordnet sind, wobei der erste Teil und der dritte Teil identisch sind und die Länge der breiten Seite des ersten Teils kleiner als jene der breiten Seite des zweiten Teils ist.
  • Bei einer Ausführungsform überlappt der erste Teil der koplanaren Wellenleiterplatte, bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht, mit dem zweiten Teil des ersten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen; wobei der dritte Teil der koplanaren Wellenleiterplatte, bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht, mit dem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen überlappt.
  • Bei einer Ausführungsform nimmt das fraktale Defektterrain eine fraktale Struktur in Y-Form an.
  • Bei einer Ausführungsform wird die N-Stufen-Fraktalisierung auf der Y-förmigen, fraktalen Struktur ausgeführt, indem ein zweidimensionales, grafisches Fraktalmodell verwendet wird, und wobei N eine positive Ganzzahl größer 1 ist.
  • Bei einer Ausführungsform liegt der Wert der relativen dielektrischen Konstante der dielektrischen Schicht im Bereich von 1 bis 100, während der Dickenwert im Bereich von 0,05 bis 5 mm liegt.
  • In der vorliegenden Beschreibung konzentriert sich jede, in einer fortschreitenden Art und Weise beschriebene Ausführungsform auf ihre Unterschiede gegenüber anderen Ausführungsformen. Indem zwischen ihnen Rückverweisungen erfolgen, können somit diese Ausführungsformen im Hinblick auf ähnliche und identische Teile zwischen Ausführungsformen verstanden werden. Für in der Ausführungsform vorgesehene Vorrichtungen sind die Beschreibungen kurz gehalten, da sie sich auf das mit dem in der Ausführungsformen vorgesehene Verfahren beziehen. Sachdienliche Informationen sind in der Beschreibung des Verfahrens zu finden.
  • Nach Durchsicht der Beschreibung der vorstehend dargelegten Ausführungsformen sollte ein Fachmann des betreffenden technischen Gebiets in der Lage sein, die Ausführungsformen umzusetzen oder zu nutzen. Verschiedene Abänderungen dieser Ausführungsformen sind für einen Fachmann des betreffenden technischen Gebiets offensichtlich und die hierin festgelegten grundsätzlichen Prinzipien können auch in anderen Ausführungsformen umgesetzt werden, ohne vom Geist oder Rahmen der Ausführungsformen abzuweichen. Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung keineswegs auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst den weitesten Umfang, der mit dem hierin dargelegten Prinzip und der Neuartigkeit im Einklang steht.
  • Für ein besseres und genaueres Verständnis der besonderen Merkmale und des technischen Inhalts der Ausführungsformen werden die Implementierungen einiger Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Figuren detailliert veranschaulicht. Die beigefügten Figuren dienen lediglich der Veranschaulichung, verfolgen jedoch nicht die Absicht, die vorliegende Offenbarung zu beschränken.
  • Eine Ausführungsform sieht einen Filter vor. 9 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Filters gemäß einer Ausführungsform. Wie in 9 veranschaulicht, umfasst der Filter Folgendes: einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 10, eine dielektrische Platte 20, eine metallische Erdungsplatte (Massefläche) 30, und eine koplanare Wellenleiterstruktur 40; wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen(patch) 10 eine Mikrostreifenleiterstruktur verwendet und die metallische Erdungsplatte 30 eine DGS (defected ground structure) nutzt. Bei einer Ausführungsform ist die metallische Erdungsplatte 30 mit der koplanaren Wellenleiterstruktur 40 vorgesehen und der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 und die metallische Erdungsplatte 30 sind entsprechend an der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche der dielektrischen Platte 20 angeordnet; und der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 ist durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte 30 gekoppelt.
  • Bei einer Ausführungsform wird durch den metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 10, der durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte 30 gekoppelt ist, Folgendes bezeichnet: der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 befindet sich über die dielektrische Platte 20 in Kontakt mit der metallischen Erdungsplatte 30, und der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 befindet sich hinsichtlich des Platzes orthogonal senkrecht zur metallischen Erdungsplatte 30.
  • Der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 ist über die dielektrische Platte 20 mit der metallischen Erdungsplatte 30 gekoppelt.
  • Genau genommen wird durch den metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen 10, der bezüglich des Raums orthogonal senkrecht zur metallischen Erdungsplatte 30 angeordnet ist, Folgendes bezeichnet: der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 weist eine dreidimensionale Struktur auf und in einem räumlichen Koordinatensystem ist der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 senkrecht zu einer Fläche in der Richtung der Z-Achse angeordnet, wo sich die metallische Erdungsplatte 30 befindet.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 einen ersten Mikrostreifenleiter 101 und einen zweite Mikrostreifenleiter 102; wobei der erste Mikrostreifenleiter 101 und der zweite Mikrostreifenleiter 102 eine symmetrische Links-nach-rechts-Struktur bilden und beide, der erste Mikrostreifenleiter 101 und der zweite Mikrostreifenleiter 102, über die dielektrische Platte 20 mit der metallischen Erdungsplatte 30 gekoppelt sind.
  • 10 veranschaulicht eine schematische, ebenflächige Darstellung eines metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens und einer dielektrischen Platte gemäß einer Ausführungsform. Wie in 10 veranschaulicht, bilden der erste Mikrostreifenleiter 101 und der zweite Mikrostreifenleiter 102 eine symmetrische Links-nach-rechts-Struktur. Sowohl der erste Mikrostreifenleiter 101 als auch der zweite Mikrostreifenleiter 102 sind jeweils aus zwei Teilen gebildet, wobei ein Teil dick ist (aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung wird dieser Teil hierin nachfolgend als ein dickeres Ende bezeichnet) und eine Länge L2 und eine Breite d2 aufweist, und der andere Teil dünner ist (aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung wird dieser Teil hierin nachfolgend als ein dünneres Ende bezeichnet) und eine Länge L1 und eine Breite d1 aufweist.
  • Bei einer Ausführungsform ist eine breite Seite d1 des dünneren Endes an einer breiten Seite der oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 20 ausgerichtet; eine Mittelachse des ersten Mikrostreifenleiters 101 ist senkrecht zur breiten Seite der oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 20 angeordnet; und eine Mittelachse des zweiten Mikrostreifenleiters 102 ist senkrecht zur breiten Seite der oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 20 angeordnet.
  • 11 ist eine schematische, dreidimensionale Darstellung des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens und der dielektrischen Platte gemäß einer Ausführungsform. Wie in 11 dargestellt, ist der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen 10 über der dielektrischen Platte 20 angeordnet.
  • Bei einer Ausführungsform sind in die koplanare Wellenleiterstruktur 40 ein erster Spaltring-Resonator 41 und ein zweiter Spaltring-Resonator 42 eingelassen. Bei einer Ausführungsform weisen der Spalt des ersten Spaltring-Resonators 41 und der Spalt des zweiten Spaltring-Resonators 42 dieselbe ringteilende Richtung auf, und der erste Spaltring-Resonator 41 und der zweite Spaltring-Resonator 42 sind bezüglich einer Mittelachse der koplanaren Wellenleiterstruktur 40 symmetrisch angeordnet.
  • 12 ist eine schematische, ebenflächige Darstellung einer metallischen Erdungsplatte und einer dielektrischen Platte gemäß einer Ausführungsform. Wie in 12 veranschaulicht, weist die dielektrische Platte 20 eine Länge L3 und eine Breite d3 auf. Eine koplanare Wellenleiterstruktur 40 ist auf der metallischen Erdungsplatte 30 angeordnet. Die koplanare Wellenleiterstruktur 40 ist aus drei Teilen gebildet. Ein Zwischenteil ist dicker und zwei Endteile sind dünner, und somit weist die koplanare Wellenleiterstruktur 40 ein Gebilde nach Art eines Rollholzes auf. Der Zwischenabschnitt weist eine Länge L4 und eine Breite d4 auf. Die beiden Endteile weisen beide eine Länge L5 und eine Breite d5 auf. Der erste Spaltring-Resonator 41 und der zweite Spaltring-Resonator 42 weisen beide eine Länge L6, eine Breite d6 und eine Dicke d8 auf. Der erste Spaltring-Resonator 41 und der zweite Spaltring-Resonator 42 sind beide mit einer Öffnung vorgesehen, die eine Größe d7 aufweist, und die beiden Öffnungen befinden sich distal voneinander mit einem Zwischenraum L7.
  • 13 ist eine schematische, dreidimensionale Darstellung der metallischen Erdungsplatte gemäß einer Ausführungsform. Wie 13 veranschaulicht, weist die metallische Erdungsplatte 30 eine Hohlstruktur auf, und die koplanare Wellenleiterstruktur 40 ist im hohlen Teil angeordnet.
  • 14 ist ein schematisches Gesamt-Strukturdiagramm des Filters gemäß einer Ausführungsform. Wie in 14 veranschaulicht, ist der Filter hauptsächlich in drei Schichten gegliedert. Die erste Schicht ist der metallische Mikrost Klebestreifen 10 ist über der dielektrischen Platte 20 angeordnet und die metallische Erdungsplatte 30 ist unter der dielektrischen Platte 20 angeordnet.
  • Bei dem Filter nach dieser Ausführungsform bilden, da der Filter eine sinnvolle Anordnung verschiedener Komponenten oder Teile aufweist, die internen Komponenten im Filter ein kompaktes Gefüge. Dadurch wurde ein solides Fundament für einen UWB-Filter mit breitem Sperrkreis gelegt, der über ein ausgezeichnetes Leistungsverhalten verfügt, und einen breiteren Sperrkreis, einen größeren Variationsbereich der Mittenfrequenz des Sperrkreises sowie einen umfassenden Nutzungsbereich aufweist.
  • Basierend auf der Struktur des vorstehend beschriebenen Filters sehen Ausführungsformen außerdem einen Filter vor. 15 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines weiteren Filters gemäß einer Ausführungsform. Wie in 15, veranschaulicht, umfasst der Filter Folgendes: einen ersten Regler 50, der darauf ausgelegt ist, durch Veränderung der Größe der koplanaren Wellenleiterstruktur 40 und des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens 10 eine Größe und eine Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters zu regulieren.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter außerdem Folgendes: einen zweiten Regler 60, der darauf ausgelegt ist, durch Veränderung einer Größe einer Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Platte 20 eine Größe und eine Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters zu regulieren.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter außerdem Folgendes: einen Prozessor/Verarbeitungseinheit 70, der darauf ausgelegt ist, zwei sich überschneidende Resonanzfrequenzpunkte zu bilden, um einen breiten Sperrkreis gemäß einer Kopplungs- und Frequenzverschiebungsbeziehung an einer relativen Position zwischen dem ersten Spaltring-Resonator 41 und dem zweiten Spaltring-Resonator 42 zu realisieren.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Filter außerdem Folgendes: einen dritten Regler 80, der darauf ausgelegt ist, die Regulierung einer Mittenfrequenz des Sperrkreises zu implementieren, indem die Längen des ersten Spaltring-Resonators 41 und des zweiten Spaltring-Resonators 42 reguliert werden, um einen Frequenzvariationsbereich des Sperrkreises zu erweitern, wenn ein Mittenfrequenzpunkt eines Durchlassbands des Filters festgelegt wird.
  • Um genau zu sein, können sowohl der erste Spaltring-Resonator 41 als auch der zweite Spaltring-Resonator 42 einen Resonanzfrequenzpunkt erzeugen. Da jedoch der erste Spaltring-Resonator 41 distal vom zweiten Spaltring-Resonator 42 ist, wird möglicherweise eine Frequenzverschiebung des Resonanzfrequenzpunkts bewirkt, was das Frequenzband erweitert und somit einen breiten Sperrkreis implementiert.
  • Bei einer Ausführungsform handelt es sich bei der koplanaren Wellenleiterstruktur 40 um einen abgestuften Impedanz-Resonator.
  • Bei einer Ausführungsform ist der abgestufte Impedanz-Resonator im Allgemeinen ein mehrstufiger Impedanz-Resonator.
  • Beim angewandten Produktionsprozess des Produkts können die relative Dielektrizitätskonstante und die Dicke der dielektrischen Platte 20 entsprechend den tatsächlichen Anforderungen festgelegt werden. Beispielsweise weist die dielektrische Platte 20 eine relative Dielektrizitätskonstante von 1 bis 100 und eine Dicke von 0,05 bis 5 mm auf.
  • Diese Ausführungsform sieht einen UWB-Filter mit breitem Sperrkreis vor, der über eine kompakte Struktur und ein ausgezeichnetes Leistungsverhalten verfügt und einen breiteren Sperrkreis, einen größeren Variationsbereich der Mittenfrequenz des Sperrkreises sowie einen erweiterten Nutzungsbereich aufweist. Dies löst das Problem, welches damit zusammenhängt, dass der herkömmliche Filter nach dem entsprechenden Stand der Technik, was großtechnische Systemintegration, Erweiterung des Variationsbereichs des Sperrkreises, Steigerung der Sperrkreisbreite und ähnliche, entscheidend wichtige Technologien anbelangt, mangelhaft ist.
  • Basierend auf der in 9 veranschaulichten Filterstruktur sieht eine Ausführungsform ferner ein Verfahren zur Regulierung des Filters vor. Dieses Verfahren umfasst Folgendes: Bildung von zwei sich überschneidenden Resonanzfrequenzpunkten, um einen breiten Sperrkreis gemäß einer Kopplungs- und Frequenzverschiebungsbeziehung an einer relativen Position zwischen dem ersten Spaltring-Resonator 41 und dem zweiten Spaltring-Resonator 42 zu realisieren.
  • Um genau zu sein, können sowohl der erste Spaltring-Resonator 41 als auch der zweite Spaltring-Resonator 42 einen Resonanzfrequenzpunkt erzeugen. Da jedoch der erste Spaltring-Resonator 41 distal vom zweiten Spaltring-Resonator 42 ist, wird möglicherweise eine Frequenzverschiebung des Resonanzfrequenzpunkts bewirkt, was das Frequenzband erweitert und somit einen breiten Sperrkreis implementiert.
  • Wenn sich ein Abstand L7 zwischen dem ersten Spaltring-Resonator 41 und dem zweiten Spaltring-Resonator 42 von einem größeren Wert zu einem kleineren Wert verändert, vergrößert sich allmählich die Breite des Sperrkreises. Dies bedeutet, dass, sofern der Abstandswert L7 kleiner ist, der Frequenzbereich, der vom UWB-Filter herausgefiltert werden kann, breiter ist.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem Folgendes: die Implementierung der Regulierung einer Mittenfrequenz des Sperrkreises, indem die Längen L6 des ersten Spaltring-Resonators 41 und des zweiten Spaltring-Resonators 42 reguliert werden, um einen Frequenzvariationsbereich des Sperrkreises zu erweitern, wenn ein Mittenfrequenzpunkt eines Durchlassbands des Filters festgelegt wird.
  • Wenn sich die Längen L6 von einem kleineren Wert zu einem größeren Wert ändern, sinkt allmählich die Mittenfrequenz des Sperrkreises. Dies bedeutet, dass, sofern der Abstandswert L6 größer ist, die Frequenz, die vom UWB-Filter herausgefiltert werden kann, niedriger ist.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem Folgendes: Regulierung einer Größe und einer Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters durch Veränderung der Dimensionen der koplanaren Wellenleiterstruktur 40 und des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens 10.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem Folgendes: Regulierung einer Größe und einer Position eines Mittenfrequenzpunkts eines Durchlassbands des Filters durch Veränderung einer Größe einer Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Platte 20.
  • Eine Ausführungsform sieht eine elektronische Vorrichtung vor, wobei die elektronische Vorrichtung den vorstehend beschriebenen Filter umfasst.
  • Es sollte verstanden werden, dass bei den verschiedenen Ausführungsformen die offenbarte Vorrichtung und das offenbarte Verfahren auch auf eine andere Weise realisiert werden können. Die Ausführungsformen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung dienen lediglich der Veranschaulichung. Beispielsweise ist die Gliederung der Einheit lediglich eine logisch funktionale Aufteilung, und in der tatsächlichen Praxis können andere Aufteilungen realisiert werden. Beispielsweise können mehrere Einheiten oder Komponenten kombiniert oder in einem anderen System integriert werden, beziehungsweise können einige Merkmale ignoriert oder nicht umgesetzt werden. Außerdem werden die dargestellten oder erörterten gegenseitigen Kopplungen oder direkten Kopplungen oder Kommunikationsverbindungen der verschiedenen grundlegenden Teile durch einige Schnittstellen gehandhabt. Die indirekten Kopplungen oder Kommunikationsverbindungen zwischen den Vorrichtungen oder Einheiten können in elektronischer, mechanischer oder auf andere Arten und Weisen gehandhabt werden.
  • Die als separate Komponenten beschriebenen Einheiten können oder können nicht physikalisch voneinander unabhängig sein. Das als eine Einheit veranschaulichte Element kann oder kann nicht eine physikalische Einheit sein, das heißt, es kann sich an einer Stelle befinden oder in einer Vielzahl von Netzwerkeinheiten installiert sein. Ein Teil oder sämtliche der Einheiten können entsprechend den tatsächlichen Erfordernissen ausgewählt werden, um die Ziele der Lösungen der Ausführungsformen zu erreichen.
  • Außerdem können die funktionalen Einheiten in den verschiedenen Ausführungsformen in einer Verarbeitungseinheit integriert sein, oder sie können getrennt sein und physikalisch als eine einzelne Einheit existieren, oder zwei oder mehr Einheiten können in einer Einheit integriert sein. Die integrierte Einheit kann durch Hardware umgesetzt werden oder sie kann auch in Form von Hardware plus eine Software-Funktionseinheit umgesetzt werden.
  • Fachleute auf diesem Gebiet können verstehen, dass möglicherweise alle oder nur Teile von Schritten gemäß den Ausführungsformen von einem Programm ausgeführt werden, das entsprechende Hardware durch Anweisungen steuert. Die Programme können auf einem von einem Computer lesbaren Speichermedium gespeichert sein. Wenn die Programme ausgeführt werden, werden die Schritte des Verfahrens in der Ausführungsform ausgeführt. Das Speichermedium umfasst verschiedene Medien, wie etwa einen mobilen Datenträger, einen Nur-Lese-Speicher (ROM, Read-Only Memory), einen Direktzugriffsspeicher (RAM, Random Access Memory), eine Magnetplatte, eine Compact Disc-Read-Only Memory (CD-ROM) oder ähnliche Medien, die zur Speicherung von Programm-Code in der Lage sind.
  • Alternativ kann die integrierte Einheit gemäß einer Ausführungsform, sofern sie in Form einer Software-Funktionseinheit realisiert ist und als ein separates Produkt verkauft oder eingesetzt wird, auf einem von einem Computer lesbaren Speichermedium gespeichert sein. Auf der Grundlage derartiger Einsichten können die offenbarten technischen Lösungen oder ein Teil der technischen Lösungen, die Beiträge zu dem aktuellen Stand der Technik leisten, im Grunde genommen in Form eines Software-Produkts verkörpert werden. Das Software-Produkt kann auf einem Speichermedium gespeichert werden. Das Software-Produkt umfasst eine Anzahl von Anweisungen, die eine Computer-Vorrichtung (einen PC, einen Server, ein Netzwerkgerät oder dergleichen) in die Lage versetzen, alle oder einen Teil der Schritte der in den Ausführungsformen vorgesehenen Verfahren auszuführen. Die Speichermedien umfassen verschiedene Medien, die zur Speicherung von Programm-Code in der Lage sind, so beispielsweise einen mobilen Datenträger, einen Nur-Lese-Speicher (ROM, Read-Only Memory), einen Direktzugriffsspeicher (RAM, Random Access Memory), eine Magnetplatte oder eine Compact Disc-Read-Only Memory (CD-ROM).
  • Die vorstehenden Ausführungsformen werden ausschließlich zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung verwendet. Sie verfolgen jedoch nicht die Absicht, den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Verschiedene Abänderungen und Ersetzungen, die ohne Weiteres von Fachleuten des betreffenden technischen Gebiets innerhalb der technischen Offenbarung der vorliegenden Erfindung abgeleitet werden, fallen unter den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Deshalb unterliegt der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung den Patentansprüchen.
  • Wie hierin verwendet, kann der Singular „ein“ und „eine“ so ausgelegt werden, dass der Plural „einer oder mehrere“ und „eine oder mehrere“ eingeschlossen ist, es sei denn, dies ist anderweitig deutlich gekennzeichnet.
  • Diese Offenbarung wurde zu Illustrationszwecken präsentiert und zur Beschreibung, ist aber weder vollständig noch einschränkend. Viele Modifikationen und Variationen werden Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich erscheinen. Die Beispielausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um Prinzipien und die praktische Anwendung zu erklären, und um anderen Fachleuten auf diesem Gebiet die Möglichkeit zu geben, die Offenbarung verschiedener Ausführungsformen mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen, wie sie für den jeweils vorgesehenen Zweck passend sind.
  • Daher wird das Verständnis dafür vorausgesetzt, dass trotz der Beschreibung der illustrativen Beispielausführungsformen hier mit Verweis auf die dazugehörigen Illustrationen diese Beschreibung keinen einschränkenden Charakter hat, und verschiedene andere Änderungen und Modifikationen hierin durch Fachleute betroffen sein können, ohne vom Gegenstand und Umfang der Offenbarung abzuweichen.

Claims (25)

  1. Einfacher Kerbfilter, umfassend: eine dielektrische Schicht, die eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die zweite Oberfläche der ersten Oberfläche gegenüberliegend angeordnet ist; eine erste Metallschicht, die auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist, wobei die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen umfasst; und eine zweite Metallschicht, die auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist, wobei die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein fraktales Defektterrain umfasst, das mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppelt ist.
  2. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 1, wobei: der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen einen ersten Klebestreifen und einen zweiten Klebestreifen umfasst, die bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht symmetrisch angeordnet sind; ein Ende eines ersten Teils mit der ersten Kante der ersten Metallschicht verbunden ist und das andere Ende des ersten Teils mit einem Ende eines zweiten Teils verbunden ist, und wobei das andere Ende des zweiten Teils bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht symmetrisch zu einem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens angeordnet ist; ein Ende eines ersten Teils des zweiten Klebestreifens mit einem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens verbunden ist, während das andere Ende des ersten Teils des zweiten Klebestreifens mit der zweiten Kante der ersten Metallschicht verbunden ist, und wobei die erste Kante und die zweite Kante bezogen auf die Längsachse der ersten Metallschicht symmetrisch angeordnet sind.
  3. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 1, wobei für die koplanare Wellenleiterplatte ein abgestufter Impedanz-Resonator Verwendung findet.
  4. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 2, wobei die metallische Erdungsplatte die koplanare Wellenleiterplatte umgibt, mit dieser jedoch nicht verbunden ist.
  5. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 4, wobei das fraktale Defektterrain im Zentrum der koplanaren Wellenleiterplatte angebracht ist.
  6. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 4, wobei die koplanare Wellenleiterplatte der rechteckigen Struktur einen ersten Teil, einen zweiten Teil und einen dritten Teil umfasst, die miteinander verbunden und nacheinander nach der Längsseite angeordnet sind, wobei der erste Teil und der dritte Teil identisch sind, und die Länge der breiten Seite des ersten Teils kleiner als jene der breiten Seite des zweiten Teils ist.
  7. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 6, wobei: der erste Teil der koplanaren Wellenleiterplatte bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht mit dem zweiten Teil des ersten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen überlappt; und der dritte Teil der koplanaren Wellenleiterplatte bezogen auf den Überstand der dielektrischen Schicht mit dem zweiten Teil des zweiten Klebestreifens im metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen überlappt.
  8. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 4, wobei das fraktale Defektterrain eine fraktale Struktur in Y-Form annimmt.
  9. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 8, wobei die N-Stufen-Fraktalisierung auf der Y-förmigen, fraktalen Struktur ausgeführt wird, indem ein zweidimensionales, grafisches Fraktalmodell verwendet wird, und wobei N eine positive Ganzzahl größer 1 ist.
  10. Einfacher Kerbfilter nach Anspruch 1, wobei der Wert der relativen dielektrischen Konstante der dielektrischen Schicht im Bereich von 1 bis 100 liegt, und der Dickenwert im Bereich von 0,05 bis 5 mm liegt.
  11. Vorrichtung, umfassend: einen einfachen Kerbfilter; wobei der einfache Kerbfilter Folgendes umfasst: eine dielektrische Schicht, die eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei die zweite Oberfläche der ersten Oberfläche gegenüberliegend angeordnet ist; eine erste Metallschicht, die auf der ersten Oberfläche der dielektrischen Schicht aufgebracht ist, wobei die erste Metallschicht einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen umfasst; und eine zweite Metallschicht, die auf der zweiten Oberfläche der dielektrischen Schicht, der ersten Oberfläche gegenüberliegend, aufgebracht ist, wobei die zweite Metallschicht eine koplanare Wellenleiterplatte und eine metallische Erdungsplatte umfasst, und wobei die koplanare Wellenleiterplatte ein fraktales Defektterrain umfasst, welches basierend auf der dielektrischen Schicht mit dem metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen gekoppelt ist.
  12. Filter, umfassend: einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, eine dielektrische Platte, die eine obere und eine untere Oberfläche aufweist, eine metallische Erdungsplatte, und eine koplanare Wellenleiterstruktur; wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen eine Mikrostreifenleiterstruktur verwendet und die metallische Erdungsplatte eine DGS (defected ground structure) nutzt; wobei die koplanare Wellenleiterstruktur auf der metallischen Erdungsplatte angeordnet ist, wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen auf der oberen Oberfläche der dielektrischen Platte angebracht ist, und wobei die metallische Erdungsplatte an der unteren Oberfläche der dielektrischen Platte angeordnet ist; und wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt ist.
  13. Filter nach Anspruch 12, wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen dergestalt durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt ist, dass: sich der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen über die dielektrische Platte mit der metallischen Erdungsplatte in Kontakt befindet, und wobei sich der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen hinsichtlich des Raums in der Normale (senkrecht) zur metallischen Erdungsplatte befindet.
  14. Filter nach Anspruch 12, wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen einen ersten Mikrostreifenleiter und einen zweiten Mikrostreifenleiter umfasst; wobei der erste Mikrostreifenleiter und der zweite Mikrostreifenleiter in einer bilateral symmetrischen Struktur angeordnet sind, und wobei beide, der erste Mikrostreifenleiter und der zweite Mikrostreifenleiter, über die dielektrische Platte mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt sind.
  15. Filter nach Anspruch 12, wobei in die koplanare Wellenleiterstrukturen ein erster Spaltring-Resonator und ein zweiter Spaltring-Resonator eingelassen sind; wobei der Spalt des ersten Spaltring-Resonators und der Spalt des zweiten Spaltring-Resonators dieselbe ringteilende Richtung aufweisen, und wobei der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator bezüglich einer Mittelachse der koplanaren Wellenleiterstruktur symmetrisch angeordnet sind.
  16. Filter nach Anspruch 12, wobei der Filter ferner Folgendes umfasst: einen ersten Regler, der darauf ausgelegt ist, durch Veränderung der Größen der koplanaren Wellenleiterstruktur und des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens die Breite und die Position der Mittenfrequenz des Durchlassbands des Filters zu regulieren.
  17. Filter nach Anspruch 12, wobei der Filter ferner Folgendes umfasst: einen zweiten Regler, der darauf ausgelegt ist, durch Veränderung des Wertes der Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Platte die Breite und die Mittenfrequenz des Durchlassbands des Filters zu regulieren.
  18. Filter nach Anspruch 15, wobei der Filter ferner Folgendes umfasst: einen Prozessor, der darauf ausgelegt ist, zwei sich überschneidende Resonanzfrequenzpunkte zu bilden, um einen breiten Sperrkreis gemäß einer Kopplungs- und Frequenzverschiebungsbeziehung basierend auf der relativen Position zwischen dem ersten Spaltring-Resonator und dem zweiten Spaltring-Resonator zu realisieren.
  19. Filter nach Anspruch 12, welcher ferner Folgendes umfasst: einen dritten Regler, der darauf ausgelegt ist, die Regelung der Mittenfrequenz eines Sperrkreises zu implementieren, indem die Längen des ersten Spaltring-Resonators und des zweiten Spaltring-Resonators reguliert werden, um den Frequenzvariationsbereich des Sperrkreises zu erweitern, wenn die Mittenfrequenz eines Durchlassbands des Filters festgelegt ist.
  20. Filter nach Anspruch 12, wobei es sich bei der koplanaren Wellenleiterstruktur um einen abgestuften Impedanz-Resonator handelt.
  21. Filter nach Anspruch 12, wobei die dielektrische Platte eine relative Dielektrizitätskonstante von 1 bis 100 und eine Dicke von 0,05 bis 5 mm aufweist.
  22. Verfahren, umfassend: Bilden von zwei sich überschneidenden Resonanzfrequenzpunkten, um einen breiten Sperrkreis gemäß einer Kopplungs- und Frequenzverschiebungsbeziehung basierend auf der relativen Position zwischen dem ersten Spaltring-Resonator und dem zweiten Spaltring-Resonator zu realisieren; wobei ein Filter Folgendes umfasst: einen metallischen Mikrostreifen-Klebestreifen, eine dielektrische Platte, eine metallische Erdungsplatte und eine koplanare Wellenleiterstruktur; wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen eine Mikrostreifenleiterstruktur verwendet und die metallische Erdungsplatte eine DGS (defected ground structure) nutzt; wobei der metallische Mikrostreifen-Klebestreifen durch eine senkrechte Übergangsweise mit der metallischen Erdungsplatte gekoppelt ist; und wobei in die koplanare Wellenleiterstruktur der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator eingelassen sind; wobei der Spalt des ersten Spaltring-Resonators und der Spalt des zweiten Spaltring-Resonators in dieselbe ringteilende Richtung ausgerichtet sind, und wobei der erste Spaltring-Resonator und der zweite Spaltring-Resonator bezüglich einer Mittelachse der koplanaren Wellenleiterstruktur symmetrisch angeordnet sind.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, welches ferner Folgendes umfasst: Implementierung der Regelung einer Mittenfrequenz eines Sperrkreises durch Regulieren der Längen des ersten Spaltring-Resonators und des zweiten Spaltring-Resonators, um den Frequenzvariationsbereich des Sperrkreises zu erweitern, wenn die Mittenfrequenz eines Durchlassbands des Filters festgelegt ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, welches ferner Folgendes umfasst: Regulierung der Breite und der Position der Mittenfrequenz des Durchlassbands des Filters, indem Größen der koplanaren Wellenleiterstruktur und des metallischen Mikrostreifen-Klebestreifens verändert werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 22, welches ferner Folgendes umfasst: Regulierung der Breite und der Position der Mittenfrequenz des Durchlassbands des Filters, indem die Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Platte verändert wird.
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