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Die Erfindung betrifft ein Zargenprofil für ein Türelement in einem Trennwandsystem aus Fixglaselementen, wobei das Zargenprofil an einer Seite eine Aufnahme für ein Fixglaselement und an der gegenüberliegenden Seite einen Türfalz für das Türelement aufweist.
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Derartige Trennwandsysteme, beispielsweise in Bürogebäuden, Kaufhauszentren, Banken etc., mit Fixglaselementen und Türelementen, beispielsweise Drehtüren, weisen schlanke, den optischen Gesamteindruck möglichst wenig störende Türzargen und Verglasungsleisten an Wänden, Decken sowie dem Boden auf. Schwierigkeiten treten bei herkömmlichen Profilsystemen dann auf, wenn für unterschiedliche Glasstärken der Fixglaselemente und/oder der Türelemente eine Vielzahl unterschiedlicher Profilsätze vorrätig gehalten und eingesetzt werden müssen. Weiters sind herkömmliche Profilsysteme meist nicht geeignet Elektroinstallationen aufzunehmen, wie Anschluss- und Steuerleitungen für Türöffner, elektrische Schließsysteme, Steckdosen oder Beleuchtung, die in das Wandsystem integriert werden sollen.
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Aus der
AT 514 331 B1 ist in diesem Zusammenhang ein Trennwandsystem aus mehreren Fixglaselementen und zumindest einem Glastürelement bekannt geworden, wobei an den eine Türöffnung begrenzenden Fixglaselementen jeweils Zargenprofile angeordnet sind. Zum Anschluss der Fixglaselemente an die Seitenwände, die Decke und den Fußboden sind höhenverstellbare Wandanschlussprofile vorgesehen. Das Trennwandsystem weist unter Anderem ein Paneel zur Aufnahme von akustischen oder bildgebenden Elementen sowie von Leuchtmitteln auf, sowie weiters ein Stecker- und Schaltermodul, welches am Zargenprofil befestigt werden kann.
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Das Stecker- und Schaltermodul, welches auch einen elektrischen Türöffner beinhalten kann, sowie die elektronischen Einbauten und Leuchtmittel benötigen elektrische Versorgungs- und Steuerleitungen, die möglichst unauffällig und montagefreundlich in den Wandanschlussprofilen und den Zargenprofilen integriert sind. Zur Aufnahme der Elektroinstallationen, wie z.B. Elektrokabel und Bussysteme, dient hier ein seitlich am Wandanschlussprofil sowie am Zargenprofil befestigbarer Kabelschutz, bestehend aus einer profilartigen Leiste aus einem elektrisch isolierenden Material, mit einer Basis und zwei elastischen Seitenwangen, die eine schlitzförmige Öffnung entlang der Leiste begrenzen. Nach dem Einführen der Elektrokabel und Bussysteme durch die schlitzförmige Öffnung bewegen sich die elastischen Seitenwangen wieder in die Ausgangsposition und umschließen die Elektroinstallationselemente. Der seitliche Abschluss erfolgt mit Hilfe eines Abdeckprofils, welches in ein falzseitiges Nutsystem am Zargenprofil eingreift und mit diesem verschraubt ist. Die Aufnahme des Zargenprofils für das Fixglaselement ist einstückig ausgeführt, sodass für unterschiedliche Glasstärken des Fixglaselementes unterschiedliche Zargenprofile verwendet werden müssen.
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Aus der
AT 509 685 B1 ist weiters ein zweiteiliges Glasaufnahmeprofil für den Wand- und Deckenanschluss bekannt geworden, welches Sicherungselemente zur Fixierung der Fixglaselemente aufweist. Der Basisbereich des Glasaufnahmeprofils weist einen oberen und unteren Haltesteg auf, die eine in Profillängsrichtung verlaufende in eine Richtung normal auf die Ebene des Glaselementes öffnende Aufnahmenut begrenzen. In die Aufnahmenut können separat einsetzbare Glassicherungselemente eingefügt bzw. eingeschlagen werden, die mit einem Halteschenkel an der Oberfläche des Glaselementes anliegen und dieses mit der gegenüberliegenden Oberfläche an eine fixe Profilwange des Glasaufnahmeprofils anpressen.
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Bei der Montage eines Glaselementes wird zunächst ein Glasaufnahmeprofil an einem Basisprofil montiert und entsprechend justiert. Danach werden Tragklötze eingesetzt, die sich an einem der Haltestege abstützen, und das Glaselement daraufgestellt. Anschließend erfolgt – noch vor der Montage einer aufklipsbaren Profilwange – eine Sicherung des Glaselementes mit Hilfe von Sicherungselementen, die in die Aufnahmenut des Glasaufnahmeprofils eingeschlagen werden, bis sie in der Aufnahmenut einrasten. Zu diesem Zweck weist der Basisschenkel des Sicherungselementes eine Haltenase auf, die in eine Haltenut eines der beiden Haltestege einrastet. Für unterschiedliche Glasstärken müssen jeweils an die Glasstärke angepasste Profilsysteme verwendet werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend vom dargelegten Stand der Technik ein Zargenprofil für ein Trennwandsystem mit Fixglaselementen vorzuschlagen, mit welchem der Montageaufwand und der Aufwand in der Lagerhaltung verringert werden kann, wobei auch dessen Einsatz bei unterschiedlichen Glasstärken möglich sein sollte. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache Lösung zur Integration von Elektroinstallationselementen im Zargenprofil vorzusehen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Zargenprofil zweiteilig ausgeführt ist und ein Aufnahmeprofil sowie ein damit verbindbares Deckprofil aufweist, dass eine erste Profilwange, welche einerseits einen ersten Teil der Aufnahme für das Fixglaselement und andererseits den Türfalz bildet, am Aufnahmeprofil ausgebildet ist, sowie dass eine zweite Profilwange, welche den zweiten Teil der Aufnahme für das Fixglaselement bildet, am Deckprofil ausgebildet ist, wobei in das Aufnahmeprofil einsetzbare Sicherungselemente vorgesehen sind, deren Halteschenkel am Fixglaselement anliegen und deren Führungsschenkel in einer in Profillängsrichtung verlaufenden, seitlich öffnenden Führungsnut im Basisbereich des Aufnahmeprofils gehalten sind.
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Erfindungsgemäß ist der Führungsschenkel des Sicherungselementes in Anpassung an unterschiedliche Glasstärken des Fixglaselementes stufenlos in Richtung Nutgrund in die Führungsnut einschiebbar und nach Anlage des Halteschenkels am Fixglaselement in dieser Halteposition fixierbar ausgeführt. Das Deckprofil ist an den Sicherungselementen befestigt, wodurch die vom Aufnahmeprofil und vom Deckprofil gebildete, zweiteilige Aufnahme stufenlos an die Glasstärke des Fixglaselements angepasst werden kann. Unterschiedliche Glasstärken, insbesondere die hauptsächlich bei Trennwandsystemen eingesetzten Glasstärkegruppen von 8 mm bis 15 mm bzw. 15 mm bis 21 mm, können jeweils mit demselben Profilsystem verbaut werden.
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Bevorzugt kann die Führungsnut für den Führungsschenkel als Schraubkanal ausgeführt sein, in welchen eine den Führungsschenkel des Sicherungselementes in der Ebene des Führungsschenkels durchsetzende Fixierschraube eingreift und das Sicherungselement in der durch die jeweilige Glasstärke vorgegebenen Position fixiert.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weist jedes Sicherungselement eine im Wesentlichen U-förmige Aufnahme für Elektroinstallationselemente, wie Elektrokabel und Bussysteme auf, die nach dem Fixieren des Deckprofils am Sicherungselement einen geschlossenen Kabelkanal bildet. Die Sicherungselemente erfüllen somit eine Doppelfunktion, einerseits als Sicherungs- und Halteelement für die Fixglaselemente, andererseits als Träger- und Halteelemente für die Elektroinstallation, welche in kompakter Weise im Verglasungsprofil angeordnet und nach Abnahme des Deckprofils zugängig ist.
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Zusätzlich dienen die Sicherungselemente zur Fixierung des Deckprofils, wobei der Abstand der Außenseite zur Glasoberfläche – unabhängig von der gewählten Glasstärke – konstant gehalten wird.
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Erfindungsgemäß kann der Basisbereich des Aufnahmeprofils an seiner der Stirnseite des Fixglaselementes zugewandten Seite eine nutförmige Vertiefung mit einer transparenten Abdeckung aufweisen, wobei in der nutförmigen Vertiefung ein Leuchtmittel, vorzugsweise ein LED-Band, für unterschiedliche Beleuchtungseffekte aufgenommen werden kann.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher dargestellt. Es zeigen:
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1 das erfindungsgemäße Zargenprofil in einer Schnittdarstellung mit eingesetztem Fixglaselement und Türelement;
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2 ein vergrößertes Detail des Zargenprofils nach 1 in einer Schnittdarstellung ohne Deckprofil;
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3 eine dreidimensionale Darstellung des Sicherungselementes des erfindungsgemäßen Zargenprofils;
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4 bis 6 Schnittdarstellungen des Zargenprofils mit Fixglaselementen und Glastürelementen unterschiedlicher Glasstärken (4: ESG 10,00, 5: ESG 13,00 und 6: VSG 16,50);
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7 bis 9 Schnittdarstellungen des Zargenprofils im Türbandbereich mit Fixglaselementen und Glastürelementen unterschiedlicher Glasstärken (7: ESG 10,00, 8: ESG 13,00 und 9: VSG 16,50);
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10 einen Teilschnitt des Zargenprofils im Türbandbereich eines Holztürelementes;
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11 eine Schnittdarstellung eines Türbandes für ein Glastürelement mit einer Schwachstrom-Verkabelung; sowie
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12 eine Übersichtsdarstellung eines Trennwandsystems unter Verwendung des erfindungsgemäßen Zargenprofils bei Glastürelementen und Holztürelementen.
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Das in den 1 bis 3 dargestellte zweiteilige Zargenprofil 1 eines Trennwandsystems 10 besteht im Wesentlichen aus einem Aufnahmeprofil 2 mit einer ersten, fixen Profilwange 9 und einem Deckprofil 3 mit einer zweiten Profilwange 14, welches an den in das Aufnahmeprofil 2 einsetzbaren Sicherungselementen 4 befestigbar ist. Die erste Profilwange 9 weist an einem Ende den ersten Teil einer Aufnahme 17 für das Fixglaselement 11 und am anderen Ende einen Türfalz 16 samt Falzdichtung für den Anschlag eines Türelementes 12 auf. Die zweite Profilwange 14 bildet den zweiten Teil der Aufnahme 17 für das Fixglaselement 11.
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Der Halteschenkel 5 jedes Sicherungselementes 4 liegt am Fixglaselement 11 an und drückt es an die fixe Profilwange 9. Der Führungsschenkel 6 des Sicherungselementes 4 ragt in eine in Profillängsrichtung verlaufende, seitlich öffnenden Führungsnut 8 im Basisbereich 7 des Aufnahmeprofils 2, wobei der Führungsschenkel 6 des Sicherungselementes 4 in Anpassung an unterschiedliche Glasstärken des Fixglaselementes 11 stufenlos in Richtung Nutgrund in die Führungsnut 8 einschiebbar ist und nach Anlage des Halteschenkels 5 am Fixglaselement 11 in dieser Halteposition fixiert werden kann. Für unterschiedliche Glasstärken kann somit die Breite der Aufnahme 17 stufenlos variiert werden.
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Die Führungsnut 8 im Basisbereich 7 des Aufnahmeprofils 2 ist bevorzugt als Schraubkanal ausgeführt (siehe Detaildarstellung gemäß 2), wobei die Rillenstruktur 33 des Schraubkanals beim Einsetzen des Führungsschenkels 6 auf die wellige Oberfläche 34 an beiden Seiten des Führungsschenkels 6 einwirkt, die Erhebungen reibschlüssig umfasst und den Führungsschenkel 6 spielfrei fixiert.
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In den Schraubkanal greift eine den Führungsschenkel 6 des Sicherungselementes 4 in der Ebene des Führungsschenkels 6 durchsetzende Fixierschraube 15 ein. Die Fixierschraube 15 weist im Gewindebereich einen Durchmesser auf, der die Dicke des Führungsschenkels 6 geringfügig überragt, sodass das Gewinde der Fixierschraube 15 an beiden Nutwangen in die Rillenstruktur 34 des Schraubkanals eingreift.
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Das Deckprofil 3 rastet einerseits mit seiner Profilwange 14 am Halteschenkel 5 des Sicherungselementes 4 ein und weist andererseits einen Fixierschenkel 18 auf, der am Basisbereich 7 des Aufnahmeprofils 2 gleitend anliegt und mittels einer Fixierschraube 19 in einem Schraubkanal 20 des Sicherungselementes 4 fixierbar ist. Damit passt sich die Lage das Deckprofil 3 automatisch an die jeweilige Glasstärke an (siehe 4: ESG 10,00, 5: ESG 13,00 und 6: VSG 16,50), so dass von außen gesehen immer derselbe Glasanschluss des Zargenprofils vorliegt.
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Erfindungsgemäß weisen die Profilwangen 9, 14 des Aufnahmeprofils 2 und des Deckprofils 3 sowie der Halteschenkel 5 des Sicherungselementes 4 jeweils am glasseitigen Ende nutförmige Aufnahmen für am Fixglaselement 11 anliegende Dichtelemente 26, vorzugsweise Schlauchdichtungen, auf. Es werden somit in Bezug auf die Symmetrieebene des Fixglaselementes 11 zwei Dichtebenen realisiert, die für ausgezeichnete Werte sowohl im Hinblick auf Schalldämmung als auch auf Wärmedämmung sorgen.
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Erfindungsgemäß kann jedes Sicherungselement 4 eine im Wesentlichen U-förmige Aufnahme 21 für Elektroinstallationselemente, wie Elektrokabel 22 und Bussysteme 23 aufweisen, die nach dem Fixieren des Deckprofils 3 einen nach außen geschlossenen Kabelkanal bilden. Damit werden auf einfache Weise mehrere Funktionen mit nur einem Bauelement abgedeckt: Die Halte- und Sicherungsfunktion für das Glaselement 11, die Trägerfunktion für das Deckprofil 3 und eine Halterung für die Elektroinstallation.
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In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weist der Basisbereich 7 des Aufnahmeprofils 2 an seiner der Stirnseite des Fixglaselementes 11 zugewandten Seite eine nutförmige Vertiefung 24 mit einer transparenten Abdeckung 25 auf, wobei in der nutförmigen Vertiefung 24 ein Leuchtmittel, vorzugsweise ein LED-Band 27, aufgenommen ist. Bei den Einscheibengläsern, beispielsweise ESG 10 und ESG 13 der 1, 7 und 8 ist das LED-Band 27 jeweils in der Symmetrieebene des Fixglaselementes 11 angeordnet. In der Ausführungsvariante gemäß 9 wird ein Verbundglas VSG 16,5 eingesetzt, wobei hier in der Vertiefungen 24 bzw. 24' jeweils zwei LED-Bänder 27 vorliegen, die der Stirnseite jeweils einer Scheibe des Verbundglases zugeordnet sind.
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Die transparente Abdeckung 25 besteht aus einem Kunststoffmaterial und weist federnde Seitenwände 29 auf, die in die nutförmige Vertiefung 24 einrasten. Beispielsweise können die Seitenwände 29 der transparenten Abdeckung 25 – wie in 1 dargestellt – schräg nach außen abstehen und in die sich nach oben verjüngende, nutförmige Vertiefung 24 eingeklipst werden.
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Weiters kann auch der Fixierschenkel 18 des Deckprofils 3 an seiner der Stirnseite des Glastürelementes 12 zugewandten Seite eine nutförmige Vertiefung 24' zur Aufnahme einer transparenten Abdeckung 25 aufweisen, wobei unter der transparenten Abdeckung 25 ein Leuchtmittel, vorzugsweise ein LED-Band 27, zur stirnseitigen Beleuchtung des Türblattes angeordnet ist.
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Mit Hilfe der LED-Bänder 27 können die Fixglaselemente 11 aber auch die Glastürelemente 12 über deren Stirnseiten beleuchtet werden, wobei in oder auf den Fixglaselementen mittels Laser eingeprägte oder aufgeprägte Strukturen, Muster oder Bilder beleuchtet werden können.
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Wie in den 4 bis 6 anhand unterschiedlicher Glasstärken für das Fixglaselement 11 und das Türelement 12 dargestellt, kann in der nutförmigen Vertiefung 24' des Fixierschenkels 18 auch eine Türdichtung 28 aus einem Kunststoffmaterial eingesetzt sein. Falls keine LED-Beleuchtung gewünscht wird, bleibt die nutförmige Aufnahme 24 an der der Stirnseite des Fixglaselementes 11 zugewandten Seite des Basisbereichs 7 frei.
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Mit einer von 4 bis 6 zunehmenden Glasstärke wandert der Führungsschenkel 6 des Sicherungselementes 4 in der Führungsnut 8 stufenlos weiter nach außen, wird jedoch in jeder Lage durch die Fixierschraube 15 festgehalten. Mit dem Sicherungselement 4 wandert auch das mit Hilfe der Fixierschraube 19 befestigte Deckprofil 3 nach außen, wobei bei großen Glasstärken (siehe 6: VSG 16,50) ein Deckprofil 3 mit einem breiteren Fixierschenkel 18 eingesetzt werden kann, dessen Abmessungen bis auf einen verbreiterten Zentralsteg 37 unverändert sind.
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In den 7 bis 9 sind anhand unterschiedlicher Glasstärken für das Fixglaselement 11 und das Türelement 12 jeweils Schnitte im Bereich eines Türbandes 36 dargestellt. Das erfindungsgemäße Zargenprofil 1 weist in einer Ausfräsung 31 einen im Zargenprofil 1 befestigbaren Bandträger 30 für ein Türband 36 auf. Zu seiner Fixierung am Aufnahmeprofil 2 weist der Bandträger 30 einen Führungsschenkel 32 auf, der in die Führungsnut 8 des Aufnahmeprofils 2 einrastet. Das Türband 36 kann mit herkömmlichen Befestigungsschrauben 38 samt Abdeckung 39 am Glastürelement 12 befestigt werden, wobei für unterschiedliche Glasstärken jeweils dasselbe Türband 36 verwendet werden kann, da mit zunehmender Glasstärke auch die Drehachse 40 des Türbandes 36 nach außen wandert und die geometrischen Verhältnisse in Bezug auf die Glasoberfläche unverändert bleiben. Im Bereich der Bandträger 30 können die Elektroinstallationselemente, wie Elektrokabel 22 und Bussysteme 23 innerhalb des Deckprofils 3 am Bandträger 30 vorbei geführt werden.
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Die Ausführungsvariante gemäß 10 zeigt ein Türband 36', von welchem ein erster Teil 42 in einer Ausfräsung des Deckprofils 3 des hier nicht weiter dargestellten Zargenprofils befestigt ist und der beweglich angelenkte, zweite Teil 43 in einer stirnseitigen Ausfräsung 44 eines Holztürelementes 12' fixiert ist. Das Zargenprofilsystem kann somit ohne wesentliche Änderungen auch für Holztürelemente eingesetzt werden.
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11 zeigt einen Schnitt eines Türbandes 36 für ein Glastürelement 12 mit einer Schwachstrom-Verkabelung 41, mit welcher eine elektrische Verbindung zwischen den Elektrokabeln 22 bzw. dem Bussystem 23 und elektronischen Einbauten im Türblatt des Glastürelementes 12 hergestellt werden können.
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In 12 ist ein Trennwandsystem 10 aus Fixglaselementen 11, einem Glastürelement 12 und einem Holztürelement 12' dargestellt, wobei für den Wand-, Boden- und Deckenanschluss ein Verglasungsprofil 13 eingesetzt wird. Die Türöffnungen werden sowohl beim Glastürelement 12 als auch beim Holztürelement 12’ vom erfindungsgemäßen Zargenprofil 1 begrenzt.
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Das Zargenprofil 1 kann auch für die elektronische Anbindung eines bildgebenden Elementes des Glastürelementes 12 eingesetzt werden, wobei die bildgebende Struktur, beispielsweise eine OLED-Folie, von der Elektroinstallation im Zargenprofil 1 über das Türband 36 gemäß 11 kontaktiert werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 514331 B1 [0003]
- AT 509685 B1 [0005]