DE102016015373A1 - Verfahren zum Betrieb eines durch eine Antriebsvorrichtung automatisierten Tores oder einer Tür - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines durch eine Antriebsvorrichtung automatisierten Tores oder einer Tür, die mittels eines ortsveränderbaren, internetfähigen Datengerätes, das mit einer Elektronik, die neben mindestens einem Prozessor oder einem Controller und auch in mindestens einem Speicher gespeicherte Anwenderprogramme aufweist, aktiviert werden, wobei das Datengerät mindestens einem ortsveränderbaren Objekt zugeordnet ist, vorzugsweise einer Person oder einem Fahrzeug, wobei das Öffnen des Tores oder der Tür dann automatisch ausgeführt wird, wenn sich das Objekt, nach erfolgter Identifikation und einer automatischen Positionsbestimmung, in Richtung auf das Tor oder die Tür befindet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines durch eine Antriebsvorrichtung automatisierten Tores oder einer Tür, die mittels eines ortsveränderbaren internetfähigen Datengerätes, das mit einer Elektronik, die neben mindestens einen Prozessor oder einen Controller und mindestens in einem Speicher gespeicherte Anwenderprogramme aufweist, aktiviert werden, wobei das Datengerät mindestens einem ortsveränderbaren Objekt zugeordnet ist, vorzugsweise einer Person oder einem Fahrzeug.
- Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb eines Fahrzeuges offenbart die
DE 10 2014 018 187 A1 . Dabei wird zum Bewegen eines Fahrzeuges entlang einer vorgegebenen Trajektorie auf einer Fahrstrecke mit mindestens einer sich auf der Fahrstrecke befindenden zu öffnenden Sperrvorrichtung die Trajektorie in einem Anlernmodus ermittelt, in dem die Trajektorie zumindest einmal abgefahren wird, wobei das Fahrzeug vor der zumindest einen zu öffnenden Sperrvorrichtung angehalten wird und eine Anhalteposition ermittelt wird, wobei die ermittelte Trajektorie und die zumindest eine ermittelte Anhalteposition abgespeichert werden. - Durch die
DE 10 2016 208 050 A1 ist ein System und Verfahren zum selektiven Bereitstellen einer Gebäudetorerinnerung an einem Fahrzeugführer bekannt geworden. Das System führt das Verfahren aus, dass folgende Schritte umfasst: Detektieren, das sich das Fahrzeug an einem Torerinnerungspunkt befindet, an dem es eine oder mehrere Gebäudestrukturtore gibt, wobei das Fahrzeug konfiguriert ist, eine Torwarnung an einen Fahrzeugführer nach der Abfahrt des Fahrzeugs von dem Torerinnerungsort selektiv bereitzustellen; bestimmen, dass das Fahrzeug von dem Torerinnerungsort abgefahren ist; verarbeiten von Daten, die im Fahrzeug verfügbar sind, und basierend auf dem Verarbeiten, das Bestimmen, dass die Torwarnung an den Fahrzeugführer bereitzustellen ist. Die Torwarnung kann an den Fahrzeugführer im Fahrzeug über eine Fahrzeugbenutzeroberfläche bereitgestellt werden, die innerhalb des Fahrzeugs eine hörbare Benachrichtigung, visuelle Benachrichtigung und/oder taktile Benachrichtigung bereitstellt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Öffnen und auch Schließen eines Tores, vorzugsweise eines Garagentores oder einer Tür, mittels einer Positionsbestimmung in Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung automatisch oder durch eine zusätzliche Bereitstellung einer Information auszuführen.
- Zur Bedienungsvereinfachung bei automatisierten Toren oder Türen, die mit einer Antriebsvorrichtung ausgestattet sind, schlägt die Erfindung vor, dass ein Objekt, welches eine Person oder ein Fahrzeug sein kann, nach erfolgter Identifikation, beispielsweise durch ein geeignetes Datengerät und einer automatischen Positionsbestimmung vor dem Tor oder der Tür, ein Öffnungsvorgang des Tores oder der Tür erfolgt. Ein solches Datengerät ist entweder mit einer Sendereinrichtung oder einer Sende-/Empfangseinrichtung ausgestattet. Ferner verfügt das Datengerät über eine Elektronik, mit mindestens einem Prozessor oder Controller, sowie mindestens einem Speicher. In dem Datengerät können Anwendungsprogramme für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, die für den Betrieb eines automatisierten Tores oder einer Tür verwendbar sind, gespeichert werden.
- Die Positionsbestimmung des Objektes mit dem Datengerät kann auf unterschiedlichste Art und Weise durchgeführt werden, wobei dazu beispielsweise ein globales Satellitensystem wie „global navigation satellite system“ verwendet wird. Ein solches globales Satellitensystem wird unter einem Sammelbegriff GNSS für alle bestehenden und zukünftigen Systeme definiert. Dabei werden zur Positionsbestimmung und Navigation auf der Erde die Signale von Navigationssatelliten und Pseudolliten zurückgegriffen. Zur genauen Positionsbestimmung muss das Datengerät über seinen Empfänger die Signale von mindestens vier Satelliten gleichzeitig empfangen. Aus den empfangenen Signalen werden Raumkoordinaten errechnet, die auf das jeweilige Navigationssystem bezogen werden. Gleichzeitig wird auch die ermittelte Zeit über das Navigationssystem definiert. Aus den Raumkoordinaten können die geographische Länge und die geographische Breite für den Standort des betreffenden Datengerätes berechnet werden, welches einem bestimmten Objekt zugeordnet ist. Wird durch die Raumkoordinaten der Standpunkt des Datengerätes identifiziert, so kann auch daraus ein Bewegungsprofil mit gleichzeitigen Geschwindigkeitsinformationen, mit der sich das Datengerät fortbewegt, ermittelt werden. Für eine derartige Vorgehensweise ist das Datengerät vorzugsweise mit einem Bildschirm ausgerüstet, der eine grafische Darstellung und genaue Ortskoordinaten anzeigen kann. Ferner ist es mit Hilfe eines Anwenderprogrammes möglich, weitere Informationen auf dem Datengerät anzuzeigen. Zwischen dem Objekt und dem Datengerät besteht aus Sicherheitsgründen eine feste Zuordnung.
- Um den automatisierten Öffnungsvorgang eines bestimmten Tores oder einer Tür ausführen zu können, ist es notwendig, dass der genaue Standort des Tores oder der Tür bekannt ist. Die Person, die das Datengerät verwendet, kann selbst die Ortsdaten des Standpunktes über das Datengerät programmieren, so dass dadurch Raumkoordinaten für die Tore und die Türen definiert werden, die anschließend gespeichert und in einem Anwenderprogramm, in dem die Raumkoordinaten des Datengerätes gespeichert sind, verarbeitet werden.
- Nachdem diese Programmierung abgeschlossen ist, ist danach über ein Anwendungsprogramm, welches als nicht systemtechnische Programmeinheit verstanden wird, danach ein Bereich vor dem Tor oder der Tür in Form eines virtuellen Raumes einer beliebigen Größe und Form ebenfalls durch Raumkoordinaten durch den Benutzer dieses Datengerätes zu definieren und abzuspeichern. Dieses ist erforderlich, damit zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich das Datengerät, das auch in einem Fahrzeug untergebracht sein kann, in diesen virtuellen Raum hineinbewegt, entweder automatisch oder aber über eine zusätzliche Autorisierung, die Antriebsvorrichtung des Tores oder der Tür zu einem Öffnungsvorgang angetrieben wird. Diese stellt somit eine direkte oder indirekte Aktivierung der entsprechenden Antriebsvorrichtung dar.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, dass bei bekannten Toren oder Türen von Seiten des Herstellers bereits innerhalb des Datengerätes über verschiedene Anwenderprogramme, zumindest in Abhängigkeit von der Breite des Tores, bereits unterschiedliche virtuelle Räume mit verschiedenen Größen und Formen gespeichert sind. Durch diese Ausführungsform wird der benutzenden Person die individuelle Festlegung des virtuellen Raumes erspart. Dieses kann jedoch nicht bei allen Standorten zur Ausführung kommen, hierbei sind die örtlichen Gegebenheiten entsprechend zu berücksichtigen. Bei den bereits werksseitig gespeicherten Beispielen für virtuelle Räume ist es auch möglich, dass eine individuelle Veränderung von Seiten des Benutzers vorgenommen wird.
- Bei jedem Betreten des virtuellen Raumes in Anwesenheit des mobilen Datengerätes soll es nicht zu einer automatischen Öffnung des Tores oder der Tür kommen, denn es ist durchaus möglich, dass der Benutzer des Datengerätes sich beispielsweise quer zu dem Tor oder der Tür bewegt. Um ein Kriterium zu definieren, damit die Person mit dem Datengerät bewusst einen Öffnungsvorgang des Tores oder der Tür auslösen kann, ist es notwendig eine weitere Verknüpfung durchzuführen. Deshalb wird es die Ansteuerung der Antriebsvorrichtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und/oder der Zugangsrichtung zu dem Tor oder der Tür als Indiz dafür ansehen, dass ein Öffnungsvorgang erwünscht ist. Dieses bedeutet, dass bei einer nur geringen Geschwindigkeit und/oder einem Verharren des Objektes in einer Entfernung vor dem Tor, für das Tor kein Öffnungsvorgang eingeleitet wird. Dafür werden die Position und die Geschwindigkeit des Datengerätes in regelmäßigen Zeitabständen ermittelt und über ein Anwendungsprogramm ein Bewegungsprofil berechnet. Entsprechen die Raumkoordinaten nicht einem normalen Bewegungsprofil zur Öffnung des Tores oder der Tür, so wird eine automatische Ansteuerung der Antriebsvorrichtung unterbleiben. Auch dieses Auswahlkriterium kann abhängig von dem Standort des Tores oder der Tür dazu führen, dass ein Mindestgeschwindigkeitsprofil durch die benutzende Person über das Datengerät veränderbar und auch festlegbar ist. Die Geschwindigkeit wird dabei aus einer Positionsdifferenz und einer Verweildauer automatisch durch die Elektronik des Datengerätes ermittelt.
- Solange sich die Person mit dem Datengerät außerhalb des virtuellen Bereiches befindet, ist keine automatische Ansteuerung der Antriebsvorrichtung für das Tor oder die Tür möglich. In einem solchen Falle kann ein Öffnungsvorgang des Tores oder der Tür auch manuell ausgelöst werden.
- Die Antriebsvorrichtung für das Tor oder die Tür weist eine elektronische Steuerung auf, die direkt oder indirekt mit einer Kommunikationsschnittstelleneinrichtung in Form eines Protokollumsetzungsmoduls ausgestattet sein kann. Bei einer direkten Umsetzung wird das Protokollumsetzungsmodul innerhalb der Antriebsvorrichtung automatisch mit der elektronischen Steuerung verbunden. Durch eine funkbasierte, interaktive Aktion ist es beispielsweise möglich zu einem externen Netzwerk eine Verbindung aufzubauen, die wiederum eine Verbindung zu einem virtuellen Speicher herstellt. Innerhalb des virtuellen Speichers sind alle Daten und/oder Informationen und/oder Programme zuvor abgelegt worden, um anschließend über das mobile Datengerät bidirektional abgerufen und eingelesen zu werden. Dadurch ist eine Kommunikation mit der Antriebsvorrichtung möglich. Als virtueller Speicher wird jede Anwendungsform angesehen, die es gestattet, Programme und Daten außerhalb der Antriebsvorrichtung sicher zu speichern und im Bedarfsfalle über das Datengerät abzurufen.
- Eine derartige Vorgehensweise bedeutet, dass die Firmware innerhalb der elektronischen Steuerung der Antriebsvorrichtung vorzugsweise in einem Nur-Lese-Speicher gespeichert ist. Der Inhalt dieser Speicher kann nur von den Herstellern des Gerätes verändert werden. Die Korrektur von Defekten oder das Ausbessern von in dem Speicher gespeicherten Programmen wird nur durch ein Einsetzen eines neuen Speichers, was kostengünstig ist, ermöglicht. Zu der Firmware, die das Betriebssystem der Antriebsvorrichtung darstellt, ist eine Anwendersoftware nötig. Diese Anwendersoftware kann in Form mindestens eines Programmes innerhalb des virtuellen Speichers für alle unterschiedlichen Tor- oder Türtypen gespeichert werden. So ist es möglich, dass Updates in unbegrenzter Anzahl ebenfalls innerhalb des virtuellen Speichers gespeichert werden und somit stets von jedem Ort über das Datengerät in Verbindung mit einer bestimmten Antriebsvorrichtung abrufbar sind.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Anwendersoftware oder auch Softwareupdates oder kundenspezifische Daten oder Betriebsparameter für die unterschiedlichsten Tortypen bzw. Türtypen in diesem virtuellen Speicher, der von jedem Ort aus erreichbar ist, zu hinterlegen. Ein virtueller Speicher wird dabei zu einem entfernt liegendem Rechen- oder Speicherzentrum, das nicht mit einem lokalen Arbeitsplatzcomputer oder Server vergleichbar ist. Dieses hat zur Folge, dass eine abstrahierte Infrastruktur hinsichtlich von Rechenkapazitäten, Datenspeichern sowie Netzwerkkapazitäten und auch von Software möglich ist. Dabei ist diese zur Verfügungsstellung aus dem virtuellen Speicher jederzeit in der richtigen Ausführung möglich. Dieses bedeutet für den Benutzer, dass die Kommunikation auf funkbasierter Basis durchgeführt wird. Zur Absicherung ist es möglich, dass der Zugriff auf derartige Daten bzw. Anwendersoftware mit einer Identifikation und Autorisierung der entsprechenden Person einhergeht. Ein solcher Zugriff auf einen virtuellen Speicher ist beispielsweise über das Internet möglich. Bei firmeninternen Netzwerken kann dieses auch über das Intranet erfolgen. Dieses ist insbesondere bei großen Tor- oder Türanlagen, die in einer mehrfachen Anzahl, beispielsweise innerhalb eines oder mehreren Gebäude, installiert sind, von großem Vorteil.
- Durch die beispielsweise vorgenommene Integration des Protokollumsetzungsmoduls in die elektronische Steuerung der Antriebsvorrichtung ist es somit zu jedem Zeitpunkt auch für unterschiedliche Benutzer möglich, über ein mobiles Datengerät den Zugriff auf bestimmte Antriebsvorrichtungen zu ermöglichen. Dabei kann ein derartiges Protokollumsetzungsmodul als Gateway ausgebildet sein. Bei der Verwendung eines Gateways ist es notwendig, dass zwischen dem virtuellen Speicher und zusätzlich ein Netzwerkgerät oder eine Schnittstelleneinrichtung als Router oder als WLAN Router und dem Gateway eingesetzt wird. Bei einer Ausführung eines Default-Gateways kann eine derartige Schnittstelleneinrichtung entfallen.
- Um den Zugang zu den virtuellen Speichern zu ermöglichen, ist über das Datengerät eine Autorisierung bzw. Identifizierung des Benutzers notwendig. Dieses kann durch ein Passwort und/oder eine PIN und/oder eine biometrische Merkmalsabfrage erfolgen. So kann es in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem höheren Sicherheitspotential möglich sein, dass die Person mit dem Datengerät nach Eintritt in den virtuellen Raum sich noch zusätzlich identifizieren muss, bzw. die Authentifizierung auch durch Tastenbewegung bestätigen kann.
- Es ist auch möglich, dass mehrere mobile Datengeräte unterschiedlichen Personenkreisen zugeordnet werden können, wobei jeder einzelne Benutzer aus diesem Personenkreis die gleiche Zugangsmöglichkeit zu dem Tor oder der Tür beim Betreten des virtuellen Raumes nutzen kann.
- Wie die Beschreibung zeigt ist es möglich, dass durch die Verwendung des Datengerätes und gespeicherter Anwenderprogramme unterschiedliche Ausführungen der Steuerung der Antriebsvorrichtung für das Tor oder die Tür mit einem hohen Sicherheitspotential gestaltet werden können.
- Doch nicht nur der Öffnungsvorgang des Tores oder der Tür kann erzielt werden, sondern auch das automatische Schließen des Tores oder der Tür. Erst wenn das Objekt den virtuellen Raum verlassen hat wird der Schließvorgang des Tores oder der Tür automatisch eingeleitet. Dieses kann auch automatisch nach einem programmierbaren Zeitraum, der nach dem Öffnungsvorgang vergangen ist, ausgeführt werden. In einem solchen Falle ist es nicht notwendig, dass das Objekt den virtuellen Raum vor dem Tor oder der Tür verlässt, wie es beispielsweise beim Durchfahren des Tores geschieht.
- Als verwendbares Datengerät kann vorzugsweise ein entsprechend ausgerüsteter Handsender oder ein Smartphone oder eine Smartwatch oder ein Tablet oder ein iPad oder ein PC oder dergleichen mit Sende- und Empfangseinrichtung eingesetzt werden.
- Als Tor wird auch die Ausbildung eines Garagentores in jeglicher Ausführung angesehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014018187 A1 [0002]
- DE 102016208050 A1 [0003]
Claims (16)
- Verfahren zum Betrieb eines durch eine Antriebsvorrichtung automatisierten Tores oder einer Tür, die mittels eines ortsveränderbaren, internetfähigen Datengerätes, das mit einer Elektronik, die neben mindestens einem Prozessor oder einem Controller und auch in mindestens einem Speicher gespeicherte Anwenderprogramme aufweist, aktiviert werden, wobei das Datengerät mindestens einem ortsveränderbaren Objekt zugeordnet ist, vorzugsweise einer Person oder einem Fahrzeug, gekennzeichnet dadurch, dass das Öffnen des Tores oder der Tür dann automatisch ausgeführt wird, wenn sich das Objekt, nach erfolgter Identifikation und einer automatischen Positionsbestimmung, in Richtung auf das Tor oder die Tür befindet.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Datengerät mit einer Sendereinrichtung oder einer Sende/Empfängereinrichtung ausgestattet ist. - Verfahren nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass von der Empfängereinrichtung des Datengerätes über ein Satellitensystem Bestimmungsgrößen empfangen werden, aus denen die derzeitigen Raumkoordinaten des Datengerätes errechnet werden. - Verfahren nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Satellitensystem ein „global navigation satellite system“ ist. - Verfahren nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass aus den Raumkoordinaten ein Bewegungsprofil mit gleichzeitig einer Geschwindigkeitsberechnung durch ein Anwenderprogramm für das Objekt mit dem Datengerät ermittelt wird. - Verfahren nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Datengerätes der Standort des Tores oder der Tür in Verbindung mit Raumkoordinaten durch eine berechtigte Person programmiert werden. - Verfahren nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Datengerätes ein virtueller Raum in beliebiger Größe und Form vor dem Tor oder der Tür durch Raumkoordinaten über das Satellitensystem durch eine berechtigte Person programmiert und auf dem Datenspeicher gespeichert werden. - Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Datengerät über ein Anwenderprogramm, zumindest in Abhängigkeit von der Breite des Tores oder der Tür, unterschiedliche virtuelle Räume mit verschiedenen Größen und Formen gespeichert sind.
- Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anwesenheit des Objektes mit dem Datengerät in diesem virtuellen Raum direkt oder indirekt eine Aktivierung der Antriebsvorrichtung des betreffenden Tores oder der Tür erfolgt.
- Verfahren nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Befehl zum Öffnen oder Schließen des Tores oder der Tür durch ein Programm des Datengerätes an die Antriebsvorrichtung des betreffenden Tores oder der Tür in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und/oder der Zugangsrichtung zu dem Tor oder der Tür erfolgt. - Verfahren nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Objektes zur Aktivierung der Antriebsvorrichtung durch ein programmierbares Mindestgeschwindigkeitsprofil durch den Benutzer des Datengerätes veränderbar und festlegbar ist. - Verfahren nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit aus einer Positionsdifferenz und einer Verweildauer des Objektes in dem virtuellen Raum automatisch durch die Elektronik des Datengerätes ermittelt wird.
- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Programm oder Anwenderprogramm unterschiedlichen Personenkreisen nach deren Authentifizierung und/oder Identifizierung mittels eines in einem Telekommunikationsnetz betriebenen mobilen Datengerätes automatisch zugänglich gemacht wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung mit einer elektronischen Steuerung, die ein Protokollumsetzungsmodul aufweist, ausgestattet ist, das zur interaktiven Aktion in bidirektionaler Richtung Protokolle zwischen dem Protokollumsetzungsmodul und einem Gateway sowie dem Datengerät und einem virtuellen Speicher, in dem Daten und/oder Informationen und/oder Programme des betreffenden Tortyps oder Türtyps, sowie spezifische Anwenderprogramme gespeichert sind, die mittels des mobilen Datengerätes bei einer Berechtigung des Zuganges und Anwesenheit in dem virtuellen Raum automatisch aufgerufen und an die betreffende Antriebsvorrichtung zur Aktion des Tores oder der Tür gesendet werden. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikation des Objektes durch ein Programm mittels des Datengerätes, vorzugsweise eines Handsenders oder eines Smartphones oder einer Smartwatch oder eines Tablets oder eines iPad oder eines PCs oder dergleichen erfolgt.
- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tor oder die Tür erst dann automatisch geschlossen werden, wenn das Objekt den virtuellen Raum verlassen hat, oder nach einem programmierbaren Zeitraum nach dem Öffnungsvorgang.
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WO2014060152A1 (de) * | 2012-10-20 | 2014-04-24 | Volkswagen Aktiengesellschaft | VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR BESTIMMUNG EINES ABSTANDS UND ZUR BETÄTIGUNG EINES SCHLIEßELEMENTS EINES FAHRZEUGS |
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DE102016208050A1 (de) | 2015-05-19 | 2016-11-24 | Gm Global Technology Operations, Llc | Bereitstellen einer gebäudetorerinnerung in einem fahrzeug |
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2016
- 2016-12-22 DE DE102016015373.3A patent/DE102016015373A1/de active Pending
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