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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türantrieb und ein Verfahren zur Sicherung der Tür-Einrichtungsparameter.
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Hintergrund der Erfindung
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Automatische Türanordnungen sind durch Normen wie den Europäischen Standard EN16005 geregelt, welche z.B. die Anforderungen für den Schutz von Personen in Zusammenhang mit Türanordnungen regeln. Diese Bestimmungen definieren z.B. die maximale kinetische Energie, die maximale Kraft, mit der die Tür schließt, die Öffnungs- und Schließzeiten für verschiedene Teile des Geschwindigkeitsverlaufs einer Tür, und die Verwendung von Sicherheitssensoren. Diese Bestimmungen wurden zur Minimierung von Verletzungsrisiken von Personen geschaffen, sie sich im Schließweg eines Türflügels befinden.
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Viele Parameter sind abhängig von der Umgebung des Türantriebs und des Türflügels, und daher muss jeder Türantrieb vor Ort und nach Einbau des Türantriebs installiert und eingerichtet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein Türantrieb, bzw. ein Teil des Türantriebs, wie die Steuerungseinheit, muss gegebenenfalls repariert oder ausgetauscht werden. In diesem Fall muss jeder Türantrieb, oder ein Teil davon, vor Ort neu installiert und eingerichtet werden, nachdem der Türantrieb, oder ein Teil davon, repariert oder ausgetauscht wurde. Gegebenenfalls müssen Parameter neu von Hand eingegeben werden, und teilweise ist es schwierig, die alten Einstellungen und Installationsanweisungen zu finden. Daher kann eine Reparatur oder ein Austausch mühsam, teuer und zeitaufwändig sein.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und eine effizientere Lösung für die vor-Ort-Einrichtung eines Türantriebs anzugeben.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Türantrieb zum Antreiben eines Türflügels einer Türanordnung, mit einer Steuerungseinheit, einer Antriebseinheit und einer Benutzerschnittstelle, wobei die Steuerungseinheit hergerichtet ist, einen Einrichtungsparametersatz für den Türantrieb zu empfangen und den Einrichtungsparametersatz auf der Steuerungseinheit zu installieren, um mit dem auf der Steuerungseinheit eingerichteten Einrichtungsparametersatz die Antriebseinheit zu steuern. Die Steuerungseinheit ist weiterhin so hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz über ein Kommunikationsnetzwerk an einen separaten Server zu senden, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server zu speichern. Dadurch kann der eingegebene Einrichtungsparametersatz, mit dem die Antriebseinheit des Türantriebs gesteuert wird, auf einem separaten Server gesichert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder installiert oder weiterverwendet zu werden. Dieses erleichtert die Wartung und den Service und spart damit Zeit und Geld.
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Eine Weiterbildung der Steuerungseinheit empfängt Türantriebs-Lagedaten, die für den speziellen Türantrieb spezifisch sind, ordnet den Einrichtungsparametersatz den ortsspezifischen Lagedaten zu. Die Steuerungseinheit sendet den den Lagedaten zugeordneten Einrichtungsparametersatz über das Kommunikationsnetzwerk an einen separaten Server, um von dem um die Lagedaten erweiterten Einrichtungsparametersatz eine Sicherungskopie auf dem separaten Server zu erstellen. Damit werden die ortsspezifischen Einrichtungsdaten des speziellen Türantriebs, der an einem bestimmten Ort eingebaut ist, auf einem separaten Server gespeichert, um die zu diesem Türantrieb gehörigen Einstellungen wiederzufinden.
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Eine weitere Weiterbildung der Steuerungseinheit sendet den Einrichtungsparametersatz über ein Bedienterminal, das mit dem Türantrieb und dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, an einen separaten Server, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server zu erstellen. Für die Kommunikation mit dem separaten Server durch das Service- und Wartungspersonal kann also ein Bedienterminal verwendet werden.
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Eine andere Weiterbildung der Steuerungseinheit sendet eine Anfragenachricht über das Kommunikationsnetzwerk an den separaten Server, um eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes, der auf dem separaten Server gespeichert ist, anzufordern. Eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes kann so bei Bedarf angefordert werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung enthält die Anfragenachricht die Türantriebs-Lagedaten. Das hilft, um die zum Türantrieb gehörigen Einrichtungsparameter eines bestimmten Türantriebs (1) zu finden.
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Eine Weiterbildung der Steuerungseinheit empfängt eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes, der auf einem separaten Server gespeichert ist, vom separaten Server über das Kommunikationsnetzwerk. Damit können einmal eingerichtete Einrichtungsparameter wiederverwendet werden.
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Eine andere Weiterbildung der Steuerungseinheit empfängt die Kopie des Einrichtungsparametersatzes, die auf dem separaten Server gespeichert ist, über ein Bedienterminal und das Kommunikationsnetzwerk. Für die Kommunikation mit dem separaten Server durch das Service- und Wartungspersonal kann also ein Bedienterminal verwendet werden.
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Bei einer Weiterbildung der Steuerungseinheit empfängt diese in Antwort auf die Anfragenachricht eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes, der auf dem separaten Server gespeichert ist, über das Kommunikationsnetzwerk. Eine Anfragenachricht löst also das Zurückerlangen der Einrichtungsparameter aus.
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Bei einer anderen Weiterbildung empfängt die Steuerungseinheit die Kopie des Einrichtungsparametersatzes, der auf dem separaten Server gespeichert ist, vom separaten Server über das Kommunikationsnetzwerk als Antwort auf einen Befehl von einem Bedienterminal. Ein vom Service- oder Wartungspersonal bedientes Bedienterminal kann also verwendet werden, um die Einrichtungsparameter im Türantrieb (1) wiederherzustellen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform installiert die Steuerungseinheit die Kopie des Einrichtungsparametersatzes vom separaten Server. So kann die empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes in der Steuerungseinheit verwendet werden.
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Bei einer Weiterbildung löscht die Steuerungseinheit jeden existierenden Einrichtungsparametersatz und installiert die vom separaten Server über das Kommunikationsnetzwerk erhaltene Kopie des Einrichtungsparametersatzes. Ein existierender Einrichtungsparametersatz kann also durch den Einrichtungsparametersatz vom separaten Server ersetzt werden.
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Bei einer anderen Weiterbildung der Steuerungseinheit zeigt diese die vom separaten Server empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes über eine Benutzerschnittstelle des Türantriebs an. Der Einrichtungsparametersatz kann so in Form einer Text- oder Bilddatei oder in irgendeiner visuellen Form wiedergegeben werden, um vom Service- oder Wartungspersonal ausgewertet zu werden.
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Eine Ausführungsform der Steuerungseinheit empfängt einen Einrichtungsparametersatz, der manuell über eine Benutzerschnittstelle des Türantriebs eingegeben wurde. Damit kann ein Benutzer, z.B. das Service- oder Wartungspersonal, einen Einrichtungsparametersatz manuell über eine Benutzerschnittstelle eingeben.
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Eine weitere Ausführungsform der Steuerungseinheit empfängt den Einrichtungsparametersatz von einem Bedienterminal, das mit dem Türantrieb verbunden ist. Mit dem Bedienterminal kann ein Benutzer, z.B. das Service- oder Wartungspersonal den Einrichtungsparametersatz digital eingeben, etwa indem Software oder Parameterdaten übertragen werden.
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Eine weitere Ausführungsform der Steuerungseinheit beinhaltet, dass die Steuerungseinheit den Einrichtungsparametersatz, der in der Steuerungseinheit installiert ist, sendet. Das bedeutet, dass der Einrichtungsparametersatz in binärer Form vorliegt und von einer Maschine verarbeitet werden kann.
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Bei einer weiteren Ausführungsform sendet die Steuerungseinheit den Einrichtungsparametersatz, der manuell über die Benutzerschnittstelle des Türantriebs in Form mindestens einer Text- und/oder Bilddatei eingegeben wurde, über ein mit dem Türantrieb verbundenes Bedienterminal. Das bedeutet, dass der Einrichtungsparametersatz in Form einer Bild- und/oder Textdatei vorliegt, die mit einem Computer geöffnet werden kann und von einem Menschen, wie dem Service- oder Wartungspersonal, ausgewertet werden kann.
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Bei einer weiteren Ausführungsform enthält der Einrichtungsparametersatz Parameter, die von der Umgebung des Türflügels abhängen. Dadurch wird der Einrichtungsparametersatz speziell für den spezifischen Einbauort des Türantriebs angepasst und berücksichtigt die Umgebung und den Ort des speziellen Türantriebs.
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Bei einer weiteren Ausführungsform empfängt die Steuerungseinheit den Einrichtungsparametersatz über eine Benutzerschnittstelle. Eine Benutzerschnittstelle kann also für die Eingabe des Einrichtungsparametersatzes verwendet werden.
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Bei einer Weiterbildung ist die Steuerungseinheit mit der Antriebseinheit und der Benutzerschnittstelle verbunden, und die Antriebseinheit beinhaltet einen Motor und ist mit einem Türflügel verbunden, den sie zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position (O, C) bewegen kann. Das bedeutet, dass die Steuerungseinheit die Türflügel steuert, während die Antriebseinheit die Befehle ausführt.
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Bei einer anderen Weiterbildung enthält der Einrichtungsparametersatz mindestens einen Parameter bezüglich der Geometrie der Türanordnung, der Geometrie des Türflügels, des Geschwindigkeitsverlaufs des Türflügels, eine virtuelle Feder, einen Bremskraftverstärker, eine Motorsperre und eine Entriegelung. Diese Einrichtungsparameter haben technische und physikalische Auswirkung.
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Bei einer weiteren Ausführungsform enthält die Steuerungseinheit eine Speichereinheit, die den Einrichtungsparametersatz speichert.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Steuerungseinheit in der Lage, den Einrichtungsparametersatz zu überprüfen. Dadurch kann ein fehlerhafter Einrichtungsparametersatz identifiziert werden.
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Bei einer Weiterbildung besitzt der Türantrieb einen Universal Serial Bus Schnittstelle (USB-Schnittstelle), wobei der USB-Schnittstelle mit der Steuerungseinheit verbunden ist und mit einem separaten USB-Speichergerät verbunden werden kann.
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Bei einer anderen Weiterbildung hat der Türantrieb eine Kommunikationseinheit, welche mit der Steuerungseinheit verbunden ist und die Kommunikation mit einem separaten Kommunikationsgerät herstellen kann.
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Bei einer weiteren Ausführungsform besteht die Benutzerschnittstelle aus einer oder mehreren der Komponenten: Touchscreen, Potentiometer, Schalter und/oder einem Tastenfeld. Damit kann der Einrichtungsparametersatz vom Service- oder Wartungspersonal z.B. manuell am Touchscreen eingegeben werden oder auch über die Einstellung von Kippschaltern.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Einrichtung eines Türantriebs, der einen Türflügel oder eine Türanordnung betreibt, bestehend aus einer Steuerungseinheit, einer Antriebseinheit und einer Benutzerschnittstelle. Das Verfahren hat mehrere Teile:
- - Empfang eines Einrichtungsparametersatzes für den Türantrieb, wobei der Einrichtungsparametersatz Parameter enthält, die abhängig sind von der Umgebung des Türflügels,
- - Installation des Einrichtungsparametersatzes in der Steuerungseinheit, die die Antriebseinheit basierend auf dem in Steuerungseinheit installierten Einrichtungsparametersatz steuert,
- - Senden des Einrichtungsparametersatzes über ein Kommunikationsnetzwerk an einen separaten Server, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server zu erstellen. Dadurch werden Einrichtungsparameter zur Steuerung der Antriebseinheit des Türantriebs auf einem separaten Server gesichert, um später wieder installiert oder weiterverwendet zu werden und damit die Wartung und den Service zeit- und kostengünstiger zu gestalten.
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Bei einer Weiterbildung des Verfahrens werden auch Türantriebs-Lagedaten, die von dem speziellen Türantrieb vor Ort abhängen, verarbeitet und mit dem Einrichtungsparametersatz zusammengefügt. Danach wird der um die Türantriebs-Lagedaten erweiterte Einrichtungsparametersatz über ein Kommunikationsnetzwerk an einen separaten Server gesendet, um auf dem separaten Server eine Sicherungskopie des um die Türantriebs-Lagedaten erweiterten Einrichtungsparametersatzes zu erstellen. Die für einen Türantrieb an einem bestimmten Ort spezifischen Einrichtungsparameter werden also auf dem separaten Server gespeichert, um die relevanten Einstellungen wiederzufinden.
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Bei einer Weiterbildung des Verfahrens geschieht das Senden des Einrichtungsparametersatzes zum separaten Server über ein Bedienterminal, welches mit dem Türantrieb und dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server zu erstellen. Das Bedienterminal kann so vom Service- oder Wartungspersonal zur Kommunikation mit dem separaten Server verwendet werden.
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Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird eine Anfragenachricht über das Kommunikationsnetzwerk an den separaten Server gesendet, um eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes zu erhalten, der auf dem separaten Server gespeichert ist. Dadurch kann eine Kopie der Einrichtungsparameter bei Bedarf angefordert werden.
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Bei einer Weiterbildung enthält die Anfragenachricht Türantriebs-Lagedaten. Das hilft, den für den Türantrieb an einem bestimmten Ort relevanten Einrichtungsparametersatz zu finden.
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Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes, der auf dem separaten Server gespeichert ist, vom separaten Server über das Kommunikationsnetzwerk empfangen. Dadurch können alte Einrichtungsparameter wiederverwendet werden.
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Bei einer Weiterbildung des Verfahrens installiert die Steuerungseinheit den vom separaten Server empfangenen Einrichtungsparametersatz. Dadurch kann die empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes in der Steuerungseinheit verwendet werden.
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Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird der bestehende Einrichtungsparametersatz, und der vom separaten Server über das Kommunikationsnetzwerk empfangene Einrichtungsparametersatz wird installiert. Dadurch kann ein bestehender Einrichtungsparametersatz durch den Einrichtungsparametersatz vom separaten Server ersetzt werden.
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Figurenliste
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Die vorhergehenden Beschreibungen werden deutlich durch die folgende detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in den beiliegenden Figuren dargestellt sind. Sie zeigen die gleichen Komponenten aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgerecht, der Schwerpunkt ist darauf gelegt, die Ausführungsbeispiele und denen Besonderheiten zu illustrieren.
- 1 zeigt einen Türantrieb, der mit einer Schwingtür verbunden ist.
- 2 zeigt den schematischen Aufbau eines Türantriebs.
- 3 zeigt die schematische Ansicht einer Schwingtür mit einem Türflügel von oben, wobei sich der Türflügel in der geöffneten Position befindet.
- 4 zeigt die schematische Ansicht einer Schwingtür mit zwei Türflügeln von oben, wobei ein Türflügel sich in einer geschlossenen Position befindet und ein Türflügel sich in einer Zwischenposition befindet.
- 5 zeigt die schematische Ansicht einer Schiebetür mit einem Türflügel von oben, wobei sich der Türflügel in der geschlossenen Position befindet.
- 6 zeigt die schematische Ansicht einer Schiebetür mit zwei Türflügeln von oben, wobei sich beide Türflügel in der geschlossenen Position befinden.
- 7 zeigt die schematisch ein System von Türantrieben, die über ein Kommunikationsnetzwerk mit einem separaten Server verbunden sind.
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Detaillierte Beschreibung
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die zugehörigen Figuren detailliert beschrieben. Die Anordnung und das Verfahren, die hier offenbart werden, können in einer Vielzahl verschiedener Formen realisiert werden und sind nicht einschränkend auf die beispielhaft erwähnten Ausführungsbeispiele zu verstehen.
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Die hier verwendete Terminologie ist nur zur Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung gewählt und nicht limitierend für den Erfindungsgedanken. Die Wahl der im Singular verwendeten Präpositionen ‚ein‘ und ‚der/die/das‘ umfassen auch den Plural, wenn nicht ausdrücklich im Textzusammenhang anders vermerkt.
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Wenn nicht anders definiert, haben alle verwendeten Ausdrücke (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Ausdrücke) die gleiche Bedeutung, wie sie im Allgemeinen von einem üblichen Fachmann des Fachgebietes dieser Erfindung verstanden wird.
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Des Weiteren sollen Ausdrücke, die hier verwendet werden, eine Bedeutung haben, die mit dem Kontext dieser Beschreibung und dem speziellen Fachgebiet einhergehen. Sie dürfen nicht in einer zu idealisierten oder überformalen Weise ausgelegt werden, solange dieses nicht ausdrücklich so beschrieben ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft verschiedene Arten von Türantrieben für Türanordnungen und Türflügel. Die Erfindung betrifft ausdrücklich Türantriebe für jegliche Arten von Türen, wie Schiebetüren, Sektionselemente, Hochgeschwindigkeitstüren, Tore oder jegliche Sperren, die den Weg versperren, wie Drehtüren, Schwingtüren, Klapptüren, Schwintore, Rolltore, Garagentore, großtechnische Tore, Pforten, Schranken, Schlagbäume und/oder jegliche Form von Absperrungen, die die Funkion einer Tür oder eines Tores haben. Für die Beschreibung und als beispielhaft für den Erfindungsgedanken sind Figuren angeführt, die eine Schwingtüranordnung und eine Schiebetüranordnung zeigen.
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In 1 bis 4 ist ein Türantrieb 1 offenbart, der mit dem Türflügel 2 einer Schwingtüranordnung 3 verbunden ist, um den Türflügel 2 von einer geöffneten Position O in eine geschlossene Position C zu bewegen und von einer geschlossenen Position C in eine geöffnete Position O.
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In den 5 und 6 ist eine Schiebetüranordnung 6, verbunden mit einem Türantrieb 1, offenbart.
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In 7 ist ein Türantrieb 1 offenbart, der mit einem separaten Server 110a, 110b, 110c über ein Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden ist.
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Eine Drehtüranordnung besteht grundsätzlich aus einer Türanordnung mit einer oder mehreren Türflügeln, die sich jede um eine Achse drehen.
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Eine Schwingtüranordnung besteht grundsätzlich aus einer Türanordnung mit einer oder mehreren Türflügeln 2, z.B. eine einflügelige Schwingtüranordnung 3 oder eine zweiflügelige Schwingtüranordnung 3, in der jeder Schwingtürflügel an einer der Seiten des Türrahmens eingehängt oder drehbar gelagert ist.
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Wenn eine Schwingtüranordnung 3 mit nur einem Türflügel 2 ausgestattet ist, ist der Schwingtürflügel 2 an einer Seite des Türrahmens 4 eingehängt oder drehbar gelagert, während die andere, die positionsverändernde Kante 5 des Türflügels 2 gegen die entsprechende Seite des Türrahmens 4 schließt und vorzugsweise auch einrastet.
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Wenn die Schwingtüranordnung 3 mit zwei Türflügeln 2 ausgestattet ist, könnte die Schwingtüranordnung 3 zwei identische Türflügel 2a, 2b enthalten, die nebeneinander angeordnet sind und deren jeweilige bewegliche Seiten 5 sich nahe sind, wenn die beiden Türflügel 2a, 2b sich beide in der geschlossenen Position befinden.
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Ebenso könnte eine Schwingtüranordnung 3 mit einem Haupttürflügel 2a der Schwingtüranordnung 3, dessen positionsverändernde Kante sich über den Abdeckungsbereich des Türflügels 2a hinaus erstreckt, und einem untergeordneten Türflügel 2b ausgestattet sein. Die positionsverändernde Kante des Haupttürflügels 2a überlappt mit dem Abdeckungsbereich des untergeordneten Türflügels 2b, wenn beide Türflügel 2a, 2b sich in der geschlossenen Position befinden. Mit so einer Anordung können die Türflügel 2a, 2b nur in eine Richtung aufgedrückt werden, vorzugsweise vom Inneren eines Raumes oder Gebäudes nach außen, ins Freie, in einen Flur oder in Richtung eines Fluchtwegs. Die positionsverändernde Kante 5 des Haupttürflügels 2a schließt gegen die positionsverändernde Kante 5 des untergeordneten Türflügels 2b, und vorzugsweise rastet sie gegen diese ein.
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Dementsprechend bezieht sich eine Schiebetüranordnung 6 auf eine Schiebetüranordnung 6 mit ein oder zwei Türflügeln 2. Es ist z.B. eine einflügelige oder zweiflügelige Schiebetüranordnung gemeint, in der jeder Schiebetürflügel 2 von einer Schiene herabhängt, die parallel zum oberen Rand des Türrahmens 4 angeordnet ist, und auf dieser gleitet. Jeder Schiebetürflügel 2 hat eine positionsverändernde Kante 5, deren Abstand von einer gegenüberliegenden Kante, die entweder durch die positionsverändernde Kante des korrespondierenden Türflügels 2, oder einer festen Kante oder Oberfläche, gegen die sich der Türflügel 2 bewegt, wie z.B. der Türrahmen 4, den nicht nutzbaren Teil der Türöffnung einer Schiebetüranordnung 6 definiert.
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Wenn die Schiebetüranordnung 6 mit nur einem Türflügel 2 ausgestattet ist, schließt sie gegen eine Kante des Türrahmens 4, und rastet dabei vorzugsweise ein.
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Wenn die Schiebetüranordnung 6 mit zwei Türflügeln 2a, 2b ausgestattet ist, schließt die positionsverändernde Kante 5 des ersten Türflügels 2a gegen die positionsverändernde Kante des zweiten Türflügels 2b und rastet vorzugsweise gegen diesen ein.
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Bei einer Schwingtüranordnung 3 bedeutet die geöffnete Position O, dass der Türflügel 2 mit einem Winkel von etwa 80° bis 110° geten die umgebenden Wände geöfftet ist, welches ein üblicher Öffnungswinkel im Normalbetrieb ist. Die geschlossene Position C bedeutet, dass die Position des Schwingtürflügels einen Öffnungswinkel von 0 ° beträgt, die Türöffnung also vollständig vom Türflügel 2 verschlossen ist.
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Bei einer Schiebetüranordnung 6 bedeutet die geöffnete Position O, dass der Türflügel 2 sich an einer seiner Endpositionen befindet, explizit in der Endposition, in der die Türöffnung geöffnet ist. Die geschlossene Position C bedeutet, dass die positionsverändernde Kante 5 des Türflügels 2 an der Kante angeordnet ist, gegen welche sie schließt, was bedeutet, dass die Türöffnung vollständig verschlossen ist. Mit ‚Kante, gegen welche sie schließt‘, ist entweder eine Kante des Türrahmens oder die positionsverändernde Kante des zweiten Schiebetürflügels 2 gemeint.
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Eine Schiebetüranordnung 6 bezeichnet mindestens einen Türflügel 2 und mindestens einen Türantrieb 1. Die Schiebetüranordnung 6 enthält vorzugsweise eine der folgenden Kombinationen: einen Türflügel 2 und einen Türantrieb 1, wie in 1 oder 5 beschrieben, zwei Schiebetürflügel 2a, 2b und einen Türantrieb 1, der beide Schiebetürflügel 2a, 2b steuert, oder zwei Schiebetürflügel 2a, 2b und zwei Türantriebe 1, von denen jeder Schiebetürflügel 2a, 2b mit einem eigenen Türantrieb 1 verbunden ist. Die Variante mit zwei Schiebetürflügeln 2a, 2b ist in 6 abgebildet.
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Eine Schwingtüranordnung 3 bezeichnet mindestens einen Türflügel 2 und mindestens einen Türantrieb 1. Die Schwingtüranordnung 3 enthält vorzugsweise eine der folgenden Kombinationen: einen Türflügel 2 und einen Türantrieb 1, wie in 1 beschrieben, oder zwei Schwingtürflügel 2a, 2b und zwei und zwei Türantriebe 1, wobei jeder Türflügel 2a, 2b mit einem eigenen Türantrieb 1 verbunden ist, wie es in 4 gezeigt ist.
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Der Türantrieb 1 ist mit dem Türflügel 2 verbunden und bewegt den Türflügel 2 aus seiner geöffneten Position O in seine geschlossene Position C und von seiner geschlossenen Position C in seine geöffnete Position O.
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In 1 und 2 ist ein Türantrieb 1 offenbart, der eine Antriebseinheit 7, eine Benutzerschnittstelle 8 und eine Steuerungseinheit 9 beinhaltet. Der Türantrieb 1 ist mit dem Türflügel 2 einer Schwingtüranordnung 3 verbunden und bewegt den Türflügel 2 von seiner geöffneten Position O in seine geschlossene Position C und von seiner geschlossenen Position C in seine geöffnete Position O.
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In den 1 und 2 ist ein Türantrieb offenbart, der eine Antriebseinheit 7, eine Benutzerschnittstelle 8 und eine Steuerungseinheit 9 enthält. Der Türantrieb 1 ist mit einem Türflügel 2 einer Schwingtüranordnung 3 verbunden und bewegt den Türflügel 2 aus einer geöffneten Position O in eine geschlossene Position C und von einer geschlossenen Position C in eine geöffnete Position O. Der Türantrieb enthält zusätzlich eine Datenschnittstelle 11 und eine Kommunikationseinheit 13.
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Die Antriebseinheit 7 enthält einen Motor. Sie kann zusätzlich ein Getriebe, eine oder mehrere Nocken und eine oder mehrere Federn und Federfunktionen enthalten. Die Antriebseinheit 7 ist mit der Steuerungseinheit 9 verbunden. Sie ist mit einer Stromquelle verbunden, und die Stärke des von der Stromquelle an die Antriebseinheit 7 angelegten Stroms wird von der Steuerungseinheit 9 gesteuert. Die Antriebseinheit 7 ist mit dem Türflügel 2 über einen Hebelarm 10 verbunden. Die Antriebseinheit 7 ist mit dem einen Endes des Hebelarmes 10 verbunden und der Türflügel 2 ist mit dem anderen Ende des Hebelarmes 10 verbunden. Die Art der Verbindung zwischen der Antriebseinheit 7 und dem Türflügel 2 hängt von der Art der Türanordnung 3, 6 ab, und der Türantrieb 1 entspricht dem Stand der Technik für Türantriebe. Daher werden die Details der Verbindung zwischen der Steuerungseinheit 1 und dem Türflügel 2 hier nicht näher beschrieben.
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Die Antriebseinheit 7 beschleunigt, wenn ein positiver Strom an den Motor angelegt wird. Die Antriebseinheit 7 wird gebremst, wenn ein negativer Strom an den Motor angelegt wird. Die Antriebseinheit 7 kann allerdings auch so installiert werden, dass sie beschleunigt, wenn ein negativer Strom angelegt wird, und gebremst wird, wenn ein positiver Strom an den Motor angelegt wird. Die Antriebseinheit 7 bewegt den Türflügel 2 entsprechend des Stromes, der an die Antriebseinheit 7 angelegt wird.
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Die Benutzerschnittstelle 8 ist mit der Steuerungseinheit 9 verbunden und ist so konfiguriert, dass sie Eingaben an der Benutzerschnittstelle 8 an die Steuerungseinheit 9 sendet. Eingaben, die über die Benutzerschnittstelle 8 empfangen werden können, sind die Parameter eines ersten Geschwindigkeitsverlaufs Eingaben betreffend eine erste oder zweite Art der Einrichtung der Steuerungseinheit 9. Die Benutzerschnittstelle 8 kann ein Display enthalten und kann in der Lage sein, Informationen von der Steuerungseinheit 9 zu erhalten und diese auf dem Display anzuzeigen. Die Benutzerschnittstelle 8 kann Schalter, einen Touchscreen, Kippschalter, Potentiometer, Knöpfe eine Datenschnittstelle wie etwa einen USB-Anschluss oder eine jegliche Kombination dieser Komponenten enthalten. Die Benutzerschnittstelle 8 kann in einer Weiterbildung auch drahtlos mit der Steuerungseinheit 9 verbunden sein.
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In einer Weiterbildung kann die Benutzerschnittstelle 8 entfernt von der Steuerungseinheit 9 sein. Die Steuerungseinheit 9 ist mit der Benutzerschnittstelle 8 und der Antriebseinheit 7 verbunden. Die Steuerungseinheit 9 hat eine Speichereinheit 13 und eine zentrale Prozessoreinheit. Die Steuerungseinheit 9 ist konfiguriert, den an die Antriebseinheit 7 angelegten Strom zu steuern. Die Steuerungseinheit 9 ist konfiguriert, die Stärke des an die Antriebseinheit 7 angelegten Stroms zu steuern. Die Steuerungseinheit 9 ist konfiguriert, die Stärke des Stroms, der zu verschiedenen Zeiten des ersten Geschwindigkeitsverlaufs an die Antriebseinheit 7 angelegt wird, zu steuern. Die Steuerungseinheit 9 ist konfiguriert, Informationen und Daten, die an der Benutzerschnittstelle 8 empfangen werden, zu empfangen. Die Steuerungseinheit 9 ist mit einer Datenschnittstelle 11 und einer Kommunikationseinheit 12 verbunden.
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Die Steuerungseinheit 9 als solche ist dem Fachmann für Türantriebe 1 bekannt. Daher werden die speziellen Eigenschaften der Verbindung zwischen der Steuerungseinheit 9, der Antriebseinheit 7 und der Benutzerschnittstelle 8 hier nicht im Detail beschrieben.
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Die Datenschnittstelle 11 mit der Steuerungseinheit 9 verbunden. Die Datenschnittstelle 11 ist hergerichtet zum Verbinden mit einer Kommunikationsvorrichtung, und zum Austauschen von Daten über die Datenschnittstelle 11. In einer Weiterbildung ist die Datenschnittstelle 11 eine Universal Serial Bus (USB)-Schnittstelle 11. Die USB-Schnittstelle 11 kann mit einem externen USB-Speichergerät verbunden werden. Wenn der Datenstecker in die Datenschnittstelle 11 gesteckt wird, wird der Datenstecker erkannt und Informationen über den erkannten Datenstecker werden zur Steuerungseinheit 9 gesendet.
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Die Kommunikationseinheit 12 ist mit der Steuerungseinheit 9 verbunden. Die Kommunikationseinheit 12 ist konfiguriert, elektronische Signale zu senden und zu empfangen.
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Die Kommunikationseinheit 12 kann eine beliebige Anzahl von Übermittlungseinheiten, Empfangseinheiten und/oder Übertragungseinheiten und/oder Schaltkreise haben. Die Kommunikationseinheit 12 kann in Form jeglicher im Fachgebiet bekannten Eingangs- und Ausgangs- Kommunikationsschnittstelle sein. In einer Weiterbildung ist die Kommunikationseinheit 12 eine drahtlose Kommunikationseinheit. Die drahtlose Kommunikationseinheit kann eine Radiofrequenz-Schaltung und ein Basisband-Verarbeitungsschaltkreis sein. Die Kommunikationseinheit 12 könnte daher drahtlose und/oder kabelgebundene Kommunikation unterstützen.
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Die Kommunikationseinheit 12 ist hergerichtet für die Kommunikation über ein Kommunikationsnetzwerk 50. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Kommunikationsnetzwerk 50 ein standardisiertes drahtloses lokales Netzwerk wie etwa ein Drahtloses Lokales Netzwerk, WLAN, BluetoothTM, ZigBee, Ultra-Breitband, Nahfeld-Kommunikation, NFC, Radiofrequenz-Identifikation, RFID, oder ein vergleichbares Netzwerk. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Kommunikationsnetzwerk 50 ein standardisiertes drahtloses Netzwerk wie das Globale System für Mobile Kommunikation, GSM, Extended GSM, General Packet Radio Service, GPRS, Enhanced Data Rates for GSM Evolution, EDGE, Wideband Code Division Multiple Access, WCDMA, Long Term Evolution, LTE, Narrowban-loT, 5G, Worldwide Interoperability for Microwave Access, WiMAX, Ultra-Broadband, UMB oder ähnliche Netzwerke. Das Kommunikationsnetzwerk 50 kann eine Kombination aus einem lokalen Netzwerk und einem Weitverkehrsnetzwerk sein. Das Kommunikationsnetzwerk 50 kann auch ein kabelgebundenes Netzwerk sein. Bei einer Weiterbildung ist das Kommunikationsnetzwerk 50 durch allgemeine Internetprotokolle definiert.
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7 zeigt beispielhaft ein System gemäß einer Ausbildung der Erfindung. Das System hat einen separaten Server 110a, 110b, 110c. Der separate Server 110a, 110b, 110c hat einen Speicher 101 und eine Prozessoreinheit 102. Der Speicher 101 kann ein Direktzugriffs- oder Arbeitsspeicher, RAM, sein, ein Flash-Speicher, eine Festplatte oder irgendein Speichermedium, das elektrisch gelöscht und neuprogrammiert werden kann. Die Prozessoreinheit 102 kann eine zentrale Prozessoreinheit, CPU, sein, oder jegliche Art von Prozessoreinheit, die Befehle eines Computerprogramms oder eines Betriebssystems ausführt. In einem Ausführungsbeispiel ist der separate Server 110a, 110b, 110c über das Kommunikationsnetzwerk 50 mit dem Türantrieb 1 verbunden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der separate Server 110a, 110b, 110c über das Kommunikationsnetzwerk mit einer Vielzahl von Türantrieben 1 verbunden, wie in 7 gezeigt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist der separate Server eine Datenbank 110c oder die Steuerungseinheit 9, die mit dem Türantrieb 1 über ein Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der separate Server 110a, 110b, 110c ein Bedienterminal 300, 400, z.B. ein Computer oder Laptop, der mit dem Türantrieb 1 über das Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden ist.
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Der Türantrieb 1 wendet einen ersten Geschwindigkeitsverlauf auf den Türflügel 2 an, wenn er den Türflügel 2 öffnet oder schließt. Der erste Geschwindigkeitsverlauf hat eine Anzahl von Parametern und definiert, wie der Türantrieb 1 den Türflügel 2 bewegt, wann und wie schnell er beschleunigt wird, wann und wie schnell er gebremst wird, wie lange es dauern soll, den Türflügel 2 zu öffnen, wie lange es dauern soll, den Türflügel 2 zu schließen, und den Winkel □, bis zu dem der Türflügel 2 geöffnet werden soll. Der Türantrieb 1 ist eingerichtet, wie er im Notfall, etwa bei einem Feuer, betrieben werden soll. Der Türantrieb 1 ist hinsichtlich verschiedener Typen von Systemen in dem Gebäude eingerichtet, in dem er eingebaut ist.
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Für den Einbau eines Türantriebs 1 in ein Gebäude werden einige Parameter im Türantrieb 1 schon in der Fabrik vorinstalliert, wenn der Türantrieb 1 gefertigt wird, jedoch gibt es auch eine Anzahl von Parametern von den oben genannten Parametern, die vor Ort gesetzt werden müssen, wenn der Türantrieb 1 eingebaut wird. Die Parameter, die vor Ort in den Türantrieb 1 eingegeben werden müssen, definieren den Einrichtungsparametersatz. Die Einrichtungsparameter sind abhängig vom Ort und der Umgebung, an der der spezifische Türantrieb 1 eingebaut ist, und abhängig von dem spezifischen Türflügel, mit dem er verbunden ist. Der Einrichtungsparametersatz, der abhängig vom Ort und der Umgebung ist, wird während des Einbaus des Türantriebs 1 vor Ort gesetzt.
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Der Einrichtungsparametersatz wird im Türantrieb 1 gespeichert. Nach einem Aspekt wird der Einrichtungsparametersatz in der Speichereinheit 13 der Steuerungseinheit 9 gespeichert.
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Wenn eine Anzahl von Türanordnungen 3, 6 in einem Gebäude eingebaut und installiert werden, werden einige Türantriebe 1 mit dem gleichen Einrichtungsparametersatz eingerichtet und installiert. Das ist z.B. der Fall, wenn eine Anzahl von Türanordnungen 3, 6 mit dem selben Typ Türantrieb 1 und Türflügel 2 in dem selben Flur eingebaut werden oder wenn der selbe Typ Türantrieb 1 und Türflügel 2 an der gleichen Position auf verschiedenen Fluren eingebaut wird.
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Einer der Einrichtungsparameter, der vor Ort gesetzt wird, ist die Periode/Zeitdauer, die es für den Türantrieb 1 dauern soll, um den Türflügel 2 von der geöffneten Position O in die geschlossene Position C zu bewegen und von der geschlossenen Position C in die geöffnete Position O.
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Der Einrichtungsparametersatz hat mindestens einen Parameter für die Geometrie der Türanordnung 3, 6, der Geometrie des Türflügels 2, des Geschwindigkeitsverlaufs des Türflügels 2, eine virtuelle Feder, einen Bremskraftverstärker, eine Motorsperre und eine Entriegelung.
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Nach einem Aspekt hat die Steuerungseinheit 9 eine Speichereinheit 13 und die Speichereinheit 13 ist konfiguriert, den genannten Einrichtungsparametersatz zu speichern.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 konfiguriert, den Einrichtungsparametersatz zu authentifizieren. Beim Authentifizieren des Einrichtungsparametersatzes kann die Steuerungseinheit 9 die Information erhalten, dass der Einrichtungsparametersatz von der richtigen Quelle kommt und für den Türantrieb 1 gültig ist. Wenn der Einrichtungsparametersatz nicht von der Steuerungseinheit 9 authentifiziert wird, wird die Einrichtung der Steuerungseinheit 9 unterbrochen.
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Nach einem Aspekt ist die Kommunikationseinheit 12 mit der Steuerungseinheit 9 verbunden ist hergerichtet, die Kommunikation mit einer separaten Kommunikationseinheit aufzubauen.
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Nach einem Aspekt hat der Türantrieb 1 eine Kommunikationseinheit 12 für die der Schritt, einen separaten Datenspeicher zu erkennen, der Schritt ist, eine separate Kommunikationseinheit zu erkennen, die an einen externen Datenspeicher angeschlossen ist.
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Nach einem Aspekt hat der Einrichtungsparametersatz mindestens einen der Parmeter für die Geometrie der Türanordnung 3, 6, der Geometrie des Türflügels 2, des Geschwindigkeitsverlaufs, eine virtuelle Feder, einen Bremskraftverstärker, eine Motorsperre und eine Entriegelung.
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Nach einem Aspekt ist einer der Einrichtungsparameter, die vor Ort gesetzt werden, die Zeitdauer, die es für den Türantrieb 1 dauern soll, den Türflügel 2 von seiner geöffneten Position O in eine Zwischenposition I und von der Zwischenposition I in die geschlossene Position C und von der geschlossenen Position C in eine Zwischenposition I und von der Zwischenposition I in die geöffnete Position O zu bewegen.
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Nach einem Aspekt ist einer der Einrichtungsparameter, die gesetzt werden können, die Stromstärke, die an die Antriebseinheit 7 angelegt werden soll.
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Nach einem Aspekt ist einer der Einrichtungsparameter, die gesetzt werden, wenn der Türantrieb 1 den ersten Geschwindigkeitsverlauf haben soll, basierend auf der Zeitdauer, die der erste Geschwindigkeitsverlauf für das Bewegen des Türflügels 2 haben soll, oder auf der Stromstärke, die an die Antriebseinheit 7 angelegt werden soll.
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Der erste Geschwindigkeitsverlauf wird vom Türantrieb 1 begonnen, als Antwort auf einen Schließ- oder Öffnungsbefehl, und wird von der Steuerungseinheit 9 durchgeführt, die die Stromstärke steuert, die an die Antriebseinheit 7 während des Öffnens oder Schließens angelegt wird.
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Ein Schließbefehl wird vom Türantrieb 1 gegeben, wenn im Schließweg der Tür keine Person oder ein anderes Hindernis mehr erkannt wird, oder nach einer vorbestimmten Zeitspanne, die seit der Öffnungszeit des Türflügels 2 vergangen ist.
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Nach einem Aspekt ist der Türantrieb 1, verbunden mit einer Schwingtür 3, hergerichtet einen ersten und einen zweiten Geschwindigkeitsverlauf zu nutzen, um den Türflügel 2 von der geöffneten Position O in die geschlossene Position C zu bewegen, also die Tür zu schließen. Der erste Geschwindigkeitsverlauf ist für das Bewegen des Türflügels 2 von der geöffneten Position O in der Zwischenposition I und der zweite Geschwindigkeitsverlauf ist für das Bewegen des Türflügels 2 von der Zwischenposition I in die geschlossene Position C. Der erste Geschwindigkeitsverlauf wird vom Türantrieb 1 begonnnen, als Antwort auf einen Schließ- oder Öffnungsbefehl und wird von der Steuerungseinheit 9 ausgeführt, die die Stromstärke steuert, die an die Antriebseinheit 7 während des Öffnens oder Schließens angelegt wird. Der zweite Geschwindigkeitsverlauf wird genutzt, nachdem der erste Geschwindigkeitsverlauf genutzt wurde.
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Nach einem Aspekt wird, wenn der Türantrieb 1 einen Schließbefehl erhalten hat, der Türflügel 2 unter Benutzung des ersten Geschwindigkeitsverlaufs von der geöffneten Position mit einem Winkel □ von vorzugsweise 80-110° in die geschlossene Position bewegt. Die geschlossene Position C ist die völlig geschlossene Position, also ein 0°-Winkel.
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Nach einem Aspekt wird, wenn der Türantrieb 1 einen Schließbefehl erhalten hat, der Türflügel 2 unter Benutzung des ersten Geschwindigkeitsverlaufs von der geöffneten Position O mit einem Winkel □ von vorzugsweise 80-110° in eine Zwischenposition I bewegt mit einem Winkel □ von vorzugsweise 10°. Danach wird der Türflügel 2 unter Benutzung eines zweiten Geschwindigkeitsverlaufs von der Zwischenposition I in die geschlossene Position C bewegt. Die geschlossene Position C ist die völlig geschlossene Position, also ein 0°-Winkel.
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Nach einem Aspekt hat die Türanordnung einen oder zwei Türflügel 2, und die Türanordnung 3, 6 hat Schwingtüren oder Schiebetüren. Wenn die Türanordnung zwei Türflügel 2 hat, werden der erste und der zweite Geschwindigkeitsverlauf vorzugsweise gleichzeitig für beide Türflügel 2a, 2b begonnen, oder sie können mit einer Verzögerung begonnen werden.
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Die Steuerungseinheit 9 ist konfiguriert, die Antriebseinheit 7 so zu steuern, dass der Türantrieb 1 den ersten Geschwindigkeitsverlauf auf den Türflügel 2 anwendet. Die Form und der Umfang des ersten Geschwindigkeitsverlaufs sind abhängig von einer Zahl von Einrichtungsparametern, die in der Steuerungseinheit 9 oder in einem Speicher, der mit der Steuerungseinheit 9 verbunden ist, gespeichert sind.
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Nach einem Aspekt hat der Einrichtungsparametersatz einen oder mehrere Zeiten für das Bewegen des Türflügels 2 von der geschlossenen Position C in die geöffnete Position O, die Zeit für das Bewegen des Türflügels 2 von der geöffneten Position O in die geschlossene Position C, die Zeit für das Bewegen des Türflügels 2 von der geschlossenen Position C in eine Zwischenposition I, die Zeit für das Bewegen des Türflügels 2 von der geöffneten Position O in der Zwischenposition I, die Zeit zum Bewegen des Türflügels 2 von der Zwischenposition I in die geschlossene Position C, die Zeit zum Bewegen des Türflügels 2 von der Zwischenposition I in die geöffnete Position O, die Stromstärke, die beim Ausführen des ersten Geschwindigkeitsverlaufs an die Antriebseinheit 7 angelegt wird, die Stromstärke, die während der verschiedenen Perioden beim Ausführen des ersten Geschwindigkeitsverlaufs an die Antriebseinheit 7 angelegt wird, die Zeitspanne beim Öffnen und Schließen, in der die Antriebseinheit 7 beschleunigt werden soll, die Zeitspanne beim Öffnen und Schließen, in der die Antriebseinheit 7 abgebremst werden soll, wie stark der Motor beschleunigt und/oder wie stark der Motor abgebremst werden soll.
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Die Erfindung wird detailliert beschrieben in Bezug auf die Figuren. Nach einem Aspekt zeigen 1 und 2 einen Türantrieb 1 für das Betreiben eines Türflügels 2 einer Türanordnung 3, 6 mit einer Steuerungseinheit 9, einer Antriebseinheit 7 und einer Benutzerschnittstelle 8, bei dem die Steuerungseinheit 9 hergerichtet ist zum Empfangen eines Einrichtungsparametersatzes für den Türantrieb 1. Nach einem Aspekt kann der Einrichtungsparametersatz von der Steuerungseinheit 9 durch das manuelle Eingeben des Einrichtungsparametersatzes oder automatisch empfangen werden. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den für den Türantrieb 1 manuell über eine Benutzerschnittstelle 8 eingegebenen Einrichtungsparametersatz zu empfangen. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz von einem mit dem Türantrieb 1 verbundenen Bedienterminal 300, 400 zu empfangen. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz von einem mit dem Türantrieb 1 verbundenen separaten Server 110a, 110b, 110c zu empfangen.
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Die Steuerungseinheit 9 ist weiter hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz auf der Steuerungseinheit zu installieren, und die Antriebseinheit 7 basierend auf dem auf Steuerungseinheit installierten Einrichtungsparametersatz zu steuern. Die Steuerungseinheit 9 ist weiter hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz über ein Kommunikationsnetzwerk 50 an einen separaten Server 110a, 110b, 110c zu senden, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c zu speichern, wie in dem exemplarischen System in 7 gezeigt. Das bedeutet, dass ein für die Steuerung der Antriebseinheit 7 des Türantriebs 1 eingegebener Einrichtungsparametersatz auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gesichert werden kann, um bei späterer Gelegenheit zur kosten- und zeitsparenden Vereinfachung von Wartung und Service wieder installiert oder wiederverwendet zu werden.
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Nach einem Aspekt wird der Einrichtungsparametersatz am separaten Server 110a, 110b, 110c eingegeben. Nach einem Aspekt wird der Einrichtungsparametersatz manuell über ein Bedienterminal 300, 400 am separaten Server 110a, 110b, 110c eingegeben und einem bestimmten Türantrieb 1 zugeordnet, der einem bestimmten Türantriebskunden gehört.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter eingerichtet, Türantriebs-Lagedaten mit der Lage des Türantriebs zu empfangen und den Einrichtungsparametersatz den Türantriebs-Lagedaten zuzuordnen. Die Türantriebs-Lagedaten können von der Steuerungseinheit 9 empfangen werden, indem die Türantriebs-Lagedaten manuell oder automatisch eingegeben werden. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, manuell über die Benutzerschnittstelle 8 des Türantriebs 1 eingegebene Türantriebs-Lagedaten zu empfangen. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, Türantriebs-Lagedaten über ein mit dem Türantrieb 1 verbundenes Bedienterminal 300, 400 zu empfangen. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, Türantriebs-Lagedaten über einen mit dem Türantrieb 1 verbundenen separaten Server 110a, 110b, 110c zu empfangen.
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Wenn der Türantrieb eines Eingangssystems ausgetauscht wird, wird der neue automatische Türantrieb einfach mit der Lage gekoppelt und der Türrahmen und/oder die Tür bildet quasi das Eingangssystem auf dem separaten Server ab. Durch das Empfangen und Rücksenden der mit den Türantriebs-Lagedaten zugeordneten Einrichtungsparameter durch den Türantrieb können der Türantrieb und seine zugehörigen Einrichtungsparameter auf dem separaten Server gespeichert werden. So wird ohne manuelle Einrichtung ein Türantrieb erreicht, der die Identifikation des richtigen Türsystems und das Speichern seiner Einrichtungsparameter ermöglicht.
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Nach einem Aspekt werden die Türantriebs-Lagedaten automatisch erzeugt aus den Daten des Global Position System (GPS), die von einem mit dem Türantrieb 1 verbundenen Empfänger für das Global Position System (GPS-Empfänger) erkannt werden. Die Türantriebs-Lagedaten können während des Einrichtens der Tür empfangen werden. Nach einem Aspekt sind die Türantriebs-Lagedaten die Lage in einem Gebäude oder die Türanordnungsposition in einem Gebäude. Nach einem Aspekt sind die Türantriebs-Lagedaten Türanordnungsidentifikationsdaten zugeordnet, wie etwa der Identifikationsnummer einer bestimmten Türanordnung. Nach einem Aspekt können die Türantriebs-Lagedaten unter Verwendung einer Zuordnungstabelle, in der die Türanordnungsidentifikationsdaten mit bestimmten Türantriebs-Lagedaten korrespondieren, bestimmt werden. Nach einem Aspekt werden die Türantriebs-Lagedaten, welche Türantriebs-Kundeninformationsdaten wie die Türanordnungsidentifikationsdaten zugeordnet zu den Türantriebs-Lagedaten haben, von einem separaten Server 110a, 110b, 110c empfangen. Nach einem Aspekt werden die Türanordnungsidentifikationsdaten aus einem Identifikationscode, einer Nummer, einem Text, einem Strichcode, einem Zeichen, einem QR-Code oder ähnlichem ausgelesen, der an der spezifischen Türanordnung ist und verwendet wird, die Türantriebs-Lagedaten zu bestimmen.
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Die Steuerungseinheit 9 ist weiter hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz und die zugeordneten Türantriebs-Lagedaten über das Kommunikationsnetzwerk 50 an den separaten Server 110a, 110b, 110c zu senden, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes mit den zugeordneten Türantriebs-Lagedaten auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c zu speichern. Also werden die für einen Türantrieb 1 an einem bestimmten geographischen Ort spezifischen Einrichtungsparameter auf dem separaten Server gespeichert, um die relevanten Einstellungen wiederzufinden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Einrichtungsparametersatz mit den Türantriebs-Lagedaten markiert. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Türantriebs-Lagedaten in den separaten Server 110a, 110bb, 110c eingegeben. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Türantriebs-Lagedaten manuell über ein Bedienterminal 300, 400 in den separaten Server 110a, 110b, 110c eingegeben und einem bestimmten Türantrieb 1 eines bestimmten Türantriebskunden zugeordnet. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Einrichtungsparametersatz über eine Zuordnungstabelle den Türantriebs-Lagedaten zugeordnet.
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Auf diese Weise kann der Türantrieb automatisch durch die gespeicherten Einrichtungsparameter auf die spezifischen Einrichtungsparameter für das betreffende Eingangssystem zugreifen, wie etwa auf das Backup eines früheren automatischen Türantriebs im gleichen Eingangssystem.
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Weiterhin erlaubt dieses die weniger aufwändige und damit kostengünstigere Einrichtung generischer Türantriebe. Als generische Türantriebe werden hierbei Türantriebe ohne vorkonfigurierte Identifikationsdaten, die den Einrichtungsparametern zugeordnet sind, und Türsysteme, in die dieser Türantrieb implementiert werden soll, definiert.
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Die Einrichtung eines generischen Türantriebs kann ausgeführt werden, ohne manuell umfangreiche Identifikationsdaten zuzuordnen oder manuell Einrichtungsparameter für den Türantrieb aus einer Datenbasis auszuwählen.
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Das ist durch die der Identifikation des Türantriebs zugeordneten Daten möglich, und die zugeordneten Einrichtungsparameter können aufgrund der Lagedaten, die die relevanten Einrichtungsparameter für das Türsystem, in das der generische Türantrieb eingebaut ist, angeben, von außen empfangen werden. Das reduziert die für das Einrichten des Türantriebs benötigte Zeit und die Kosten.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz über ein Bedienterminal 400, das mit dem Türantrieb 1 und dem Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden ist, an den separaten Server 110a, 110b, 110c zu senden, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c zu speichern. Ein vom Service- oder Wartungspersonal bedientes Bedienterminal 400 kann also für die Kommunikation mit dem separaten Server 110a, 110b, 110c verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Bedienterminal 400 mit dem Türantrieb 1 über ein Kabel, und mit dem Kommunikationsnetzwerk über ein drahtloses zellulares Netzwerk verbunden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Bedienterminal 400 mit dem Türantrieb 1 über ein drahtloses lokales Netzwerk und mit dem Kommunikationsnetzwerk 50 über ein drahtloses Weitverkehrsnetzwerk verbunden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter ausgebildet, eine Abfragenachricht über das Kommunikationsnetzwerk an den separaten Server 110a, 110b, 110c zu senden, um die Kopie des auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeicherten Einrichtungsparametersatzes anzufordern. Das bedeutet, dass die Kopie der Einrichtungsparameter bei Bedarf angefordert werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Abfragenachricht automatisch gesendet werden, wenn der Türantrieb 1 einen Fehler entdeckt oder wenn der Türantrieb, oder ein Teil des Türantriebs, neu installiert oder neu gestartet werden muss. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Abfragenachricht manuell z.B. vom Service- oder Wartungspersonal gesendet.
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Nach einem Aspekt hat die Abfragenachricht Türantriebs-Lagedaten. Das hilft zum Auffinden der für den Türantrieb 1 an einem bestimmten geographischen Ort relevanten Einrichtungsparameter. Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein Benutzer aufgefordert, Türantriebs-Lagedaten über eine Benutzerschnittstelle einzugeben. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Türantriebs-Lagedaten automatisch eingesetzt, wenn eine Abfragenachricht generiert wurde.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, vom separaten Server 110a, 110b, 110c über das Kommunikationsnetzwerk 50 eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes zu empfangen, der auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeichert ist. Die Steuerungseinheit 9 empfängt also die auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeicherte Kopie der früher verwendeten Einrichtungsparameter für den speziellen Türantrieb 1. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, jegliche existierende Kopie des auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeicherten Einrichtungsparametersatzes zu empfangen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die neueste Kopie des Einrichtungsparametersatzes von der Steuerungseinheit 9 empfangen. Dadurch werden vorhergehende Einrichtungsparameter wiederverwendet und Zeit des Service- oder Wartungspersonals gespart.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, eine Kopie des auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeicherten Einrichtungsparametersatzes vom separaten Server 110a, 110b, 110c über ein Bedienterminal 400, das mit der Türantrieb 1 und dem Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden ist, zu empfangen. Ein vom Service- oder Wartungspersonal bedientes Bedienterminal 400 kann also für die Kommunikation mit dem separaten Server 110a, 110b, 110c verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Bedienterminal 400 über ein Kabel mit dem Türantrieb 1 und mit dem Kommunikationsnetzwerk über ein drahtloses zellulares Netzwerk verbunden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Bedienterminal 400 über ein drahtloses lokales Netzwerk mit dem Türantrieb 1 und über ein drahtloses Weitverkehrsnetzwerk mit dem Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, in Antwort auf eine Abfragenachricht eine auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeicherte Kopie des Einrichtungsparametersatzes über das Kommunikationsnetzwerk 50 vom separaten Server 110a, 110b, 110c zu empfangen. Eine Abfragenachricht, die die Parameter anfordert, initiiert also das Empfangen der Einrichtungsparameter.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, als Antwort auf einen Befehl vom Bedienterminal 300, 400 die auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeicherte Kopie des Einrichtungsparametersatzes über das Kommunikationsnetzwerk 50 vom separaten Server 110a, 110b, 110c zu empfangen. Ein vom z.B. Service- oder Wartungspersonal bedientes Bedienterminal 300, 400 kann also zum Wiedererlangen der Einrichtungsparameter im Türantrieb 1 verwendet werden.
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Nach einem Aspekt ist das Installieren des Einrichtungsparametersatzes das Installieren der empfangenen Kopie des Einrichtungsparametersatzes vom separaten Server 110a, 110b, 110c. Damit wird eine empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes als Einrichtungsparameter verwendet.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, jeglichen bestehenden Einrichtungsparametersatz zu löschen und die über das Kommunikationsnetzwerk 50 vom separaten Server 110a, 110b, 110c empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes zu installieren. Die empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes kann damit jegliche existierende Einrichtungsparameter ersetzen. Mit anderen Worten kann ein existierender Einrichtungsparametersatz vom auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeicherten Einrichtungsparametersatz ersetzt werden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, die vom separaten Server 110a, 110b, 110c empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes über eine Benutzerschnittstelle 8 des Türantriebs 1 anzuzeigen. Der Einrichtungsparametersatz kann in Form von Text, einem Bild oder jeglicher visueller Information, die z.B. vom Service- oder Wartungspersonal interpretiert werden kann, sein. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Einrichtungsparametersatz ein Textdokument mit Parametern, die vom Service- oder Wartungspersonal beim Einrichten des Türantriebs 1 beschrieben wurden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Einrichtungsparameter ein angezeigtes Bild z.B. von Kippschaltereinstellungen, die beim Einrichten manuell gesetzt wurden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den über die Benutzerschnittstelle des Türantriebs manuell eingetragenen Einrichtungsparametersatz zu empfangen. Ein Benutzer, z.B. das Service- oder Wartungspersonal, kann also den Einrichtungsparametersatz manuell über eine Benutzerschnittstelle 8 eingeben.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz von einem mit dem Türantrieb verbundenen Bedienterminal zu empfangen. Das von einem Benutzer, z.B. dem Service- oder Wartungspersonal, bediente Bedienterminal 300, 400 kann zum digitalen Eingeben z.B. durch das Übertragen einer Software oder von Parameterdaten des Einrichtungsparametersatzes verwendet werden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit hergerichtet, den in der Steuerungseinheit installierten Einrichtungsparametersatz zu senden. Das bedeutet, dass der Einrichtungsparametersatz in binärer Form vorliegt und zur Verarbeitung durch eine Maschine geeignet ist. Das reduziert die Anforderungen an die Rechen- oder Kodierfähigkeit des Türantriebs, da der Türantrieb die Parameter vor dem Senden dieser Parameter an den separaten Server 110a, 110b, 110c nicht konvertieren muss. Das reduziert die Kosten eines Türantriebs.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit hergerichtet, den in der Steuerungseinheit installierten Einrichtungsparametersatz zu senden, ohne die betreffenden Einrichtungsparameter zu konvertieren.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit hergerichtet, den manuell über die Benutzerschnittstelle des Türantriebs eingegebenen Einrichtungsparametersatz in Form einer über das Bedienterminal, das mit dem Türantrieb verbunden ist, eingegebenen Bilddatei oder Textdatei zu senden. Der Einrichtungsparametersatz ist eine Bilddatei oder eine Textdatei und kann mit einem Computer geöffnet werden und von einem Menschen, wie dem Service- oder Wartungspersonal, interpretiert werden.
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Nach einem Aspekt hat der Einrichtungsparametersatz von der Umgebung des Türflügels 2 abhängige Parameter. Der Einrichtungsparametersatz ist also unter Berücksichtigung der Umgebung und des Ortes an den spezifischen Ort des Türantriebs angepasst.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den über die Benutzerschnittstelle 8 bereitgestellten Einrichtungsparametersatz zu empfangen. Die Benutzerschnittstelle kann also zum Eingeben des Einrichtungsparametersatzes verwendet werden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 mit der Antriebseinheit 7 und der Benutzerschnittstelle 8 verbunden, und die Antriebseinheit 7 hat einen Motor und ist hergerichtet, mit dem Türflügel 2 verbunden zu sein und den Türflügel 2 zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position (O, C) zu bewegen. Die Steuerungseinheit 9 steuert also die Türflügel mit Befehlen, die von der Antriebseinheit 7 ausgeführt werden.
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Nach einem Aspekt hat der Einrichtungsparametersatz mindestens einen der Parameter betreffend die Geometrie der Türanordnung 3, 6, der Geometrie des Türflügels 2, des Geschwindigkeitsverlaufs des Türflügels 2, eine virtuelle Feder, einen Bremskraftverstärker, eine Motorsperre und eine Entriegelung. Daher haben die Einrichtungsparameter technischen und physikalischen Einfluss.
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Nach einem Aspekt hat die Steuerungseinheit 9 eine Speichereinheit 13 und kann fehlerhafte Einrichtungsparameter erkennen.
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Nach einem Aspekt hat der Türantrieb 1 eine Universal Serial Bus-Schnittstelle 11, wobei die Universal Serial Bus-Schnittstelle mit der Steuerungseinheit 9 verbunden ist und hergerichtet ist, mit einem separaten Universal Serial Bus-Speichergerät verbunden zu werden.
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Nach einem Aspekt hat der Türantrieb 1 eine mit der Steuerungseinheit 9 verbundene Kommunikationseinheit 12, die dazu hergerichtet ist, die Kommunikation mit einer separaten Kommunikationseinheit aufzubauen.
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Nach einem Aspekt hat die Benutzerschnittstelle 8 einen Touchscreen, ein Potentiometer, einen Kippschalter und/oder ein Tastenfeld. Daher kann der Einrichtungsparametersatz manuell vom Service- oder Wartungspersonal über die Eingabe auf einem Touchscreen oder durch das Setzen von z.B. Kippschaltern eingegeben werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiter durch ein Verfahren zum Einrichten eines Türantriebs 1 für das Betreiben eines Türflügels 2 einer Türanordnung 3, 6 mit einer Steuerungseinheit 9, einer Antriebseinheit 7 und einer Benutzerschnittstelle 8 erreicht. Das Verfahren hat das Empfangen eines Einrichtungsparametersatzes für den Türantrieb 1, wobei der Einrichtungsparametersatz vom Ort und von der Umgebung des Türflügels 2 abhängige Parameter hat. Der Einrichtungsparametersatz kann von der Steuerungseinheit 9 durch das manuelle oder automatische Eingeben des Parametersatzes empfangen werden. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz zu empfangen, der manuell über eine Benutzerschnittstelle 8 des Türantriebs 1 eingegeben wurde. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz von einem mit dem Türantrieb 1 verbundenen Bedienterminal 300, 400 zu empfangen. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, den Einrichtungsparametersatz von einem mit dem Türantrieb 1 verbundenen separaten Server 110a, 110b, 110c zu empfangen.
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Darauf folgt das Installieren des Einrichtungsparametersatzes in der Steuerungseinheit 9, welche die Antriebseinheit 7 basierend auf dem in der Steuerungseinheit 9 installierten Einrichtungsparametersatz steuert, und das Senden des Einrichtungsparametersatzes über das Kommunikationsnetzwerk 50 an den separaten Server 110a, 110b, 110c zum Speichern einer Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c. So können zum Steuern der Antriebseinheit 7 des Türantriebs 1 eingegebene Einrichtungsparameter auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gesichert werden, um bei späterer Gelegenheit wieder installiert oder wiederverwendet zu werden und damit Wartung und Service zu erleichtern und kosten- und zeitsparend zu gestalten.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, Türantriebs-Lagedaten mit der Lage des Türantriebs 1 zu empfangen und den Einrichtungsparametersatz den Türantriebs-Lagedaten zuzuordnen. Die Türantriebs-Lagedaten können durch manuelles oder automatisches Eingeben der Türantriebs-Lagedaten von der Steuerungseinheit 9 empfangen werden. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, die manuell über die Benutzerschnittstelle 8 des Türantriebs 1 eingegebenen Türantriebs-Lagedaten zu empfangen. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, die Türantriebs-Lagedaten von einem mit dem Türantrieb verbundenen Bedienterminal 300, 400 zu empfangen. Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 hergerichtet, die Türantriebs-Lagedaten von einem mit dem Türantrieb 1 verbundenen separaten Server 110a, 110b, 110c zu empfangen.
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Nach einem Aspekt werden die Türantriebs-Lagedaten automatisch mit einem mit dem Türantrieb 1 verbundenen Global Position System-Empfänger generiert, der die Global Position System-Daten erkennt. Die Türantriebs-Lagedaten können während des Einrichtens der Tür empfangen werden. Nach einem Aspekt sind die Türantriebs-Lagedaten die Lage in einem Gebäude oder die Position der Türanordnung in dem Gebäude. Nach einem Aspekt sind die Türantriebs-Lagedaten den Türanordnungsidentifikationsdaten, wie der Identifikationsnummer einer bestimmten Türanordnung, zugeordnet. Nach einem Aspekt können die Türantriebs-Lagedaten durch Verwendung einer Zuordnungstabelle bestimmt werden, in der die Türanordnungsidentifikationsdaten bestimmten Türantriebs-Lagedaten zugeordnet sind. Nach einem Aspekt werden die Türantriebs-Lagedaten, die Türantriebs-Kundeninformationsdaten wie Türanordnungsidentifikationsdaten zugeordnet sind, von einem separaten Server 110a, 110b, 110c empfangen. Nach einem Aspekt werden die Türanordnungsidentifikationsdaten von einem Identifikationscode, einer Nummer, einem Text, einem Strichcode, einem Zeichen, einem QR-Code oder ähnlichem ausgelesen, der auf der spezifischen Türanordnung ist und zum Bestimmen der Türantriebs-Lagedaten verwendet wird.
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Die Steuerungseinheit 9 ist weiter hergerichtet, den mit den Türantriebs-Lagedaten zugeordneten Einrichtungsparametersatz über das Kommunikationsnetzwerk 50 an den separaten Server 110a, 110b, 110c zu senden, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes und der zugeordneten Türantriebs-Lagedaten auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c zu speichern. Die für den Türantrieb 1 an einem bestimmten geographischen Ort spezifischen Einrichtungsparameter werden auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeichert, um die relevanten Einstellungen wiederzufinden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Einrichtungsparametersatz mit den Türantriebs-Lagedaten markiert. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Türantriebs-Lagedaten in den separaten Server 110a, 110b, 110c eingegeben. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Türantriebs-Lagedaten manuell über ein Bedienterminal 300, 400 in den separaten Server 110a, 110b, 110c eingegeben und einem bestimmten Türantrieb 1, der einem bestimmten Türantriebs-Kunden gehört, zugeordnet. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Einrichtungsparametersatz den Türantriebs-Lagedaten in einer Zuordnungstabelle zugeordnet.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter eingerichtet, den Einrichtungsparametersatz über das Bedienterminal 400, das mit dem Türantrieb 1 und dem Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden ist, an den separaten Server 110a, 110b, 110c zu senden, um eine Sicherungskopie des Einrichtungsparametersatzes auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c zu speichern. Ein z.B. vom Service- oder Wartungspersonal bedientes Bedienterminal 400 kann damit für die Kommunikation mit dem separaten Server 110a, 110b, 110c verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Bedienterminal 400 mit einem Kabel mit dem Türantrieb 1, und über ein drahtloses zellulares Netzwerk mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Bedienterminal 400 über ein drahtloses lokales Netzwerk mit dem Türantrieb 1 und über ein drahtloses Weitverkehrsnetzwerk mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, eine Abfragenachricht über das Kommunikationsnetzwerk 50 an den separaten Server 110a, 110b, 110c zu senden, um eine Kopie des Einrichtungsparametersatzes, der auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeichert ist, anzufordern. Damit kann die Kopie des Einrichtungsparametersatzes bei Bedarf angefordert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel dann die Abfragenachricht automatisch gesendet werden, wenn der Türantrieb 1 einen Fehler entdeckt oder wenn der Türantrieb, oder ein Teil des Türantriebs, neu installiert oder neu gestartet werden muss. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Abfragenachricht manuell z.B. vom Service- oder Wartungspersonal gesendet.
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Nach einem Aspekt hat die Abfragenachricht die Türantriebs-Lagedaten. Das hilft, den relevanten Einrichtungsparametersatz eines Türantriebs 1 an einem bestimmten geographischen Ort zu finden. Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Benutzer aufgefordert, die Türantriebs-Lagedaten über die Benutzerschnittstelle 8 einzugeben. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Türantriebs-Lagedaten automatisch beim Generieren der Abfragenachricht eingesetzt.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter eingerichtet, vom separaten Server 110a, 110b, 110c über das Kommunikationsnetzwerk 50 die Kopie des Einrichtungsparametersatzes, der auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeichert ist, zu empfangen. Die Steuerungseinheit 9 empfängt die Kopie von vorher für einen bestimmten Türantrieb 1 verwendeten Einrichtungsparametern, die auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeichert sind. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Steuerungseinheit 9 eingerichtet, jegliche existierende Kopie des Einrichtungsparametersatzes zu empfangen, die auf dem separaten Server 110a, 110b, 110c gespeichert ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die neueste Kopie des Einrichtungsparametersatzes von der Steuerungseinheit 9 empfangen. Damit können vorhergehende Einrichtungsparameter wiederverwendet werden, was für das Service- oder Wartungspersonal eine Zeit spart.
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Nach einem Aspekt ist das Installieren des Einrichtungsparametersatzes das Installieren der vom separaten Server 110a, 110b, 110c empfangenen Kopie des Einrichtungsparametersatzes. Dadurch kann die empfangene Kopie des Einrichtungsparametersatzes als Einrichtungsparameter verwendet werden.
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Nach einem Aspekt ist die Steuerungseinheit 9 weiter hergerichtet, jeglichen existierenden Einrichtungsparametersatz zu löschen und die vom separaten Server 110a, 110b, 110c über das Kommunikationsnetzwerk 50 erhaltene Kopie des Einrichtungsparametersatzes zu installieren. Dadurch ersetzt die erhaltene Kopie des Einrichtungsparametersatzes jegliche existierende Einrichtungsparameter. Jeder existierende Einrichtungsparametersatz kann mit dem Einrichtungsparametersatz vom separaten Server 110a, 110b, 110c ersetzt werden.
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Der Türantrieb 1 ist konfiguriert, jegliche Aspekte des oben beschriebenen Verfahrens auszuführen.
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Der Fachmann weiß, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil sind viele Modifikationen und Variationen innerhalb des Bereichs der angefügten Patentansprüche möglich. Z.B. kann eine Türanordnung mehr als zwei Schiebetürflügel haben, die in der gleichen Art wie hier beschrieben angeordnet sind.
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In den Zeichnungen und Beschreibungen sind beispielhafte Aspekte der Erfindung offenbart. Es können viele Variationen und Modifikationen bezüglich dieser Aspekte gemacht werden. Alle verschiedenen Aspekte der Erfindung können beliebig kombiniert werden. Entsprechend, auch wenn spezifische Ausdrücke verwendet wurden, sind sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn verwendet und nicht beschränkend, der Bereich der Erfindung wird in den folgenden Patentansprüchen definiert.