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Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines ersten Bauelements an einem zweiten Bauelement, insbesondere eines Fahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Eine solche Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines ersten Bauelements an einem zweiten Bauelement, insbesondere eines Fahrzeugs, ist beispielsweise bereits aus der
DE 20 2005 007 476 U1 bekannt. Die Befestigungseinrichtung umfasst dabei wenigstens ein erstes Befestigungselement, welches eine Aufnahme aufweist. Darüber hinaus umfasst die Befestigungseinrichtung wenigstens ein zweites Befestigungselement, welches in eine Steckrichtung in die Aufnahme einsteckbar ist. Ferner weißt das zweite Befestigungselement eine Mehrzahl von Entlang der Steckrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Rastelementen auf, mittels welchen die Befestigungselemente miteinander verrastbar sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Befestigungseinrichtung besonders vielfältig beziehungsweise flexibel verwendet werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um eine Befestigungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass die Befestigungseinrichtung besonders vielfältig beziehungsweise flexibel verwendet werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass in der Aufnahme eine Mehrzahl von entlang der Steckrichtung aufeinanderfolgend angeordneten, mit den Rastelementen korrespondierenden Raststufen vorgesehen ist, mit welchen die Rastelemente verrastbar sind. Dies bedeutet, dass die Rastelemente mit den Raststufen formschlüssig zusammenwirken können, um dadurch das erste Befestigungselement formschlüssig an dem zweiten Befestigungselement zu befestigen beziehungsweise mit dem zweiten Befestigungselement zu verbinden. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ermöglicht dabei eine besonders feste und stabile Befestigung des ersten Bauelements an dem zweiten Bauelement, sodass das erste Bauelement mittels der Befestigungseinrichtung fest an dem zweiten Bauelement gehalten werden kann. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ermöglicht ferner sowohl die Realisierung einer so genannten Tannenzapfenlösung als auch die Realisierung einer so genannten Bolzenlösung, sodass mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung eine Vielzahl von Befestigungsaufgaben gelöst werden kann. Dadurch kann die Anzahl an voneinander unterschiedlichen Befestigungsvarianten besonders gering gehalten werden, sodass sich kostengünstige Befestigungen realisieren lassen.
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Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung kann beispielsweise zum Befestigen von Kabeln und somit beispielsweise in oder an Kabelkanälen und/oder an Halteplatten und/oder an anderen Befestigungsteilen eingesetzt werden, wobei das jeweilige Befestigungselement beispielsweise einstückig mit dem jeweiligen Bauelement ausgebildet und/oder an das jeweilige Bauelement angespritzt sein kann. Ferner ist es denkbar, dass das jeweilige Befestigungselement an dem jeweiligen Bauelement stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig gehalten ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine schematische und geschnittene Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines ersten Bauelements an einem zweiten Bauelement, mit wenigstens einem ersten Befestigungselement und mit wenigstens einem zweiten Befestigungselement, wobei das erste Befestigungselement eine Aufnahme mit einer Mehrzahl von Raststufen aufweist; und
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2 eine schematische Schnittansicht der Befestigungseinrichtung, wobei die Befestigungselemente miteinander verbunden sind.
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In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Explosionsansicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines ersten Bauelements 12 an einem zweiten Bauelement 14 eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs wie beispielsweise eines Personenkraftwagens. Das zweite Bauelement 14 ist beispielsweise ein Karosseriebauteil und gehört somit zur Karosserie des Personenkraftwagens. Das erste Bauelement 12 ist beispielsweise ein Anbauteil, welches im Rahmen der Herstellung des Personenkraftwagens mittels der Befestigungseinrichtung 10 an dem Karosseriebauteil (Bauelement 14) befestigt und dadurch gehaltert wird.
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Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst dabei wenigstens ein erstes Befestigungselement 16, welches bei dem in den Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel an dem ersten Bauelement 12 vorgesehen ist. Dabei weißt das erste Befestigungselement 16 eine Aufnahme 18 auf. Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst ferner ein beispielsweise als Bolzen, insbesondere als Tannenzapfenbolzen, ausgebildetes zweites Befestigungselement 20, welches bei dem in den Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel an dem zweiten Bauelement 14 vorgesehen ist.
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Aus 1 und 2 ist erkennbar, dass das zweite Befestigungselement 20 in eine in 1 durch einen Pfeil 22 veranschaulichte Steckrichtung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in die Aufnahme 18 und somit in das erste Befestigungselement 16 einsteckbar ist. Ferner weist das zweite Befestigungselement 20 eine Mehrzahl von entlang der Steckrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Rastelementen 24 auf, mittels welchen das zweite Befestigungselement 20 mit dem ersten Befestigungselement 16 verrastbar ist. Infolge dieses Verrastens wirken die Befestigungselemente 16 und 20 formschlüssig zusammen. Da die Befestigungselemente 16 und 20 an den Bauelementen 12 und 14 vorgesehen sind, kann das Bauelement 12 mittels der Befestigungseinrichtung 10 formschlüssig an dem Bauelement 14 befestigt werden.
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Um nun die Befestigungseinrichtung 10 besonders vielfältig beziehungsweise flexibel, das heißt für eine Vielzahl von Befestigungsaufgaben verwenden zu können, weist das erste Befestigungselement 16 eine Mehrzahl von in der Aufnahme 18 und dabei entlang der Steckrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Raststufen 26 auf, welche mit den Rastelementen 24 korrespondieren und mit den Rastelementen 24 des zweiten Befestigungselements 20 verrastbar sind. Dies bedeutet, dass die Rastelemente 24 mit den korrespondierenden Raststufen 26 formschlüssig zusammenwirken, das heißt in formschlüssiges Zusammenwirken gebracht werden können, um dadurch die Befestigungselemente 16 und 20 miteinander zu verrasten. Hierzu wird das Befestigungselement 20 in die Steckrichtung relativ zu dem Befestigungselement 16 bewegt und dabei in die Aufnahme 18 eingesteckt.
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In 1 ist ausschnittsweise ein drittes Bauelement 28 erkennbar, welches eine Durchgangsöffnung 30 aufweist. Um die Befestigungselemente 16 und 20 miteinander zu verrasten, wird beispielsweise das Befestigungselement 20 durch die Durchgangsöffnung 30 hindurchgesteckt. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Befestigungselement 16 durch die Durchgangsöffnung 30 hindurchgesteckt wird, sodass beispielsweise dann, wenn die Befestigungselemente 16 und 20 miteinander verrastet sind, das Befestigungselement 20 und/oder das Befestigungselement 16 die Durchgangsöffnung 30 durchdringen.
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1 zeigt die Befestigungseinrichtung 10 in einem Zustand, in welchem die Befestigungselemente 16 und 20 noch nicht miteinander verbunden sind. 2 zeigt die Befestigungseinrichtung 10 in einem Zustand, in welchem die Befestigungselemente 16 und 20 miteinander verrastet und dadurch miteinander verbunden sind. Wie in 2 durch Pfeile 32 veranschaulicht ist, ist es beispielsweise möglich, dass die Befestigungselemente 16 und 20, insbesondere in miteinander verrastetem Zustand, verschiebbar, insbesondere relativ zueinander verschiebbar sind, um dadurch beispielsweise die Bauelemente 12 und 14 relativ zueinander ausrichten zu können, insbesondere während die Befestigungselemente 16 und 20 bereits miteinander verrastet sind.
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Aus 1 ist besonders gut erkennbar, dass sich die Aufnahme 18 in eine der Steckrichtung entgegengesetzte Richtung verjüngt, sodass sich die Aufnahme 18 in die Steckrichtung erweitert. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass sich das zweite Befestigungselement 20 und somit die Rastelemente 24 in eine der Steckrichtung entgegengesetzte Richtung erweitern, sodass sich das Befestigungselement 20 beispielsweise in die Steckrichtung verjüngt.
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Um die Bauelemente 12 und 14 besonders gut und präzise relativ zueinander ausrichten zu können, ist es denkbar, dass das Befestigungselement 16 bewegbar, insbesondere verschiebbar, an dem Bauelement 12 gehalten ist und/oder dass das Befestigungselement 20 bewegbar, insbesondere verschiebbar, an dem Bauelement 14 gehalten ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass jeweilige Befestigungselement 16 beziehungsweise 20 relativ zu dem jeweiligen Bauelement 12 beziehungsweise 14 in eine gewünschte Position zu bewegen und beispielsweise in der Position zu fixieren, um dadurch die Bauelemente 12 und 14 in einer gewünschten Position aneinander festzulegen.
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Das jeweilige Befestigungselement 16 beziehungsweise 20 ist beispielsweise einstückig mit dem jeweiligen Bauelement 12 beziehungsweise 14 ausgebildet. Alternativ dazu ist es denkbar, dass das jeweilige Befestigungselement 16 beziehungsweise 20 separat von dem jeweiligen Bauelement 12 beziehungsweise 14 ausgebildet und dabei an dem jeweiligen Bauelement 12 beziehungsweise 14 gehalten ist. Insbesondere ist es denkbar, dass das jeweilige Befestigungselement 16 beziehungsweise 20 aus einem Kunststoff gebildet und dabei beispielsweise durch Kunststoff-Spritzgießen hergestellt ist. Somit ist es beispielsweise möglich, dass das jeweilige Befestigungselement 16 beziehungsweise 20, insbesondere durch Kunststoff-Spritzgießen, an das jeweilige Bauelement 12 beziehungsweise 14 angespritzt ist. Dadurch können die Kosten der Befestigungseinrichtung 10 besonders gering gehalten werden.
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Insgesamt ist aus 1 und 2 erkennbar, dass die Bauelemente 12 und 14 durch den Einsatz der Befestigungseinrichtung 10 mit einer nur geringen Teileanzahl miteinander verbunden werden können, sodass die Kosten gering gehalten werden können. Ferner lässt sich durch den Einsatz der Befestigungseinrichtung 10 eine universale Montage realisieren, sodass die Anzahl an voneinander unterschiedlichen Befestigungsvarianten für jeweilige Befestigungszwecke gering gehalten werden kann. Dadurch können beispielsweise in dem genannten Fahrzeug unterschiedliche Befestigungsarten und Befestigungsaufgaben mittels der gleichen Befestigungseinrichtung 10 gelöst werden, sodass die Kosten besonders gering gehalten werden können. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung 10 an oder in Kabelkanälen und/oder Halteplatten und/oder an anderen Befestigungsteilen zum Einsatz kommen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005007476 U1 [0002]
