DE102016012852A1 - Verfahren zur Reinigung von Feuchtmitteln und Feuchtmittel-Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Feuchtmitteln und Feuchtmittel-Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Reinigung von Feuchtmittel, die bei der Herstellung von Druckerzeugnissen in Offsetdruckmaschinen benötigt werden. Zur Reinigung von, während des Druckprozesses verschmutzten Feuchtmitteln, stehen ein erfinderisches Verfahren und eine erfinderische Vorrichtung zur Verfügung, die in den Feuchtmittelkreislauf von einem oder mehreren Druckwerken integrierbar sind. Bei dem Verfahren und der Vorrichtung handelt es sich um eine zyklische filterlose Reinigung des Feuchtmittels mit einem, in einen Zwischentank entleerenden, zyklisch zu befüllenden Absetztank, der durch Zugabe eines Flockungsmittels die Schmutzbestandteile aus Farbe und Papier vom Feuchtmittel trennt. Die eingedickte Masse, die dabei einerseits entsteht, wird einem Entsorgungsbehälter zugeführt, in welchem die Schmutzpartikel weiter eingedickt und über einen Filter entsorgt werden. Andererseits wird, das durch Sedimentation ohne Filtermaterial gewonnene Restfeuchtmittel über einen Zwischentank dem Feuchtmittelkreislauf und somit dem Feuchtwerk bzw. der Feuchtmittelwanne eines Druckwerkes wieder zugeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines Feuchtmittels einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie bezieht sich ferner auf eine Feuchtmittelreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das technische Gebiet der Erfindung betrifft die Reinigung eines Feuchtmittels, welches bei Druckmaschinen zum Einsatz kommt. Grundsätzlich wird zwischen zwei Druckmaschinen-Arten, bei denen Feuchtmittel eingesetzt werden unterschieden, den Bogenoffset- und den Rollenoffsetmaschinen. Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren und die am weitesten verbreitete Drucktechnik im Bereich des Bücher-, Zeitungs-, Werbe- und Verpackungsdruckes, egal, ob die Produkte im Bogenoffset- oder im Rollenoffset hergestellt wurden. Bei indirekten Druckverfahren kommen die Druckplatte und der Druckträger nicht miteinander in Berührung. Die Farbe wird erst auf einen Gummituchzylinder und dann auf den Bedruckstoff übertragen. Druckende und nicht druckende Stellen liegen beim Offsetdruck in einer Ebene. Die druckenden Elemente auf der Druckplatte, also Rasterpunkte, Linien und/oder Flächen, sind so präpariert, dass von ihnen Wasser abperlt. Die bildfreien Stellen wiederum sind so vorbereitet, dass Wasser hier festgehalten wird. Es gilt das Prinzip, das sich Fett und Wasser abstoßen.
  • Prinzipiell wird die Druckplatte (Druckformzylinder) mit jeder Umdrehung des Zylinders von Feuchtwalzen zunächst befeuchtet und dann von den Farbwalzen mit Farbe versehen. Die Bereiche, die zuvor Wasser angenommen haben, bleiben farbfrei, auf dem Papier also weiß. Die anderen Bereiche nehmen dagegen Farbe an, Sie werden eingefärbt.
  • Die Druckplatte (Druckformzylinder) deren Oberfläche eloxiert ist, besteht idR. aus Aluminium. Die farbtragenden Stellen werden z.B. durch ein Fotopolymer gebildet. Die bildfreien Stellen sind dagegen feuchtigkeitsführend durch die eloxierte Oberfläche, in der das Feuchtmittel gehalten wird. Sobald genügend Feuchtmittel angeboten wird, versperrt diese dünne Wasserschicht der Farbe den Zugang zu den bildfreien Stellen. Ohne Feuchtmittel würde die gesamte Plattenoberfläche Farbe annehmen.
  • Um im Offsetverfahren ein Printprodukt zu erzeugen, werden daher verschiedene Verbrauchsmaterialien, wie Bedruckstoff, Druckfarbe und Feuchtmittel, benötigt. Da der Druckprozess sehr empfindlich auf kleinste Abweichungen bei den Verbrauchsmaterialien reagiert, ist es unerlässlich, dass alle Prozess- und Materialparameter präzise aufeinander abgestimmt sind. Alle Verbrauchsmaterialien verursachen natürlich bei der Anschaffung Kosten. Zur Reduzierung der Kosten ist es daher notwendig, sich die Verbrauchsmaterialien hinsichtlich einer Optimierung näher anzuschauen. Bei der vorliegenden Erfindung steht das Feuchtmittel auf dem Prüfstand.
  • Das Feuchtmittel besteht im Wesentlichen aus Wasser, Alkohol, wie z.B. Isopropyl- oder Isopropanol- Alkohol und weitere Zusätze, wie Tenside usw. Das Feuchtmittel besteht aber eben nicht nur aus Wasser, sondern hat, ganz fein auf die Druckmaschine, den Bedruckstoff und die Auflagenbedingungen abgestimmt, eine Reihe von Aufgaben zu erfüllen. Z.B. soll das Feuchtmittel die nicht druckenden Partien der Druckplatte farbfrei halten. Dazu muss es sich teilweise in die Farbe einemulgieren lassen, darf aber nicht die Fließfähigkeit unter den Maschinenbedingungen verschlechtern. Des Weiteren soll das Feuchtmittel während der Auflage Störungen kompensieren, die durch Verunreinigungen aus Bedruckstoff, Farbe und eingesetztem Wasser kommen können. Das Feuchtmittel muss außerdem stabilisiert werden gegen biologische Störungen, wie Algen, Schimmel, Schleime und darf nicht schäumen. Einerseits ist das Feuchtmittel während des Druckvorgangs durch Aufnahme von Farbresten, Papierresten, Staub usw. einer permanenten Verschmutzung ausgesetzt. Die Verschmutzungen, die während des Druckprozesses in das Feuchtmittel gelangen, stören den Druckprozess und somit die Qualität des Printproduktes. Andererseits wird eine Wiederverwendung des Feuchtmittels angestrebt, um den Wasserverbrauch, die Kosten für die Zusatzmittel und die Entsorgung in kleinen Grenzen zu halten. In vielen Fällen werden daher Feuchtmittel in einem Kreislaufsystem betrieben. Dabei wird das Feuchtmittel während des Gebrauchs gefiltert oder anderen Reinigungsvorgängen unterworfen und anschließend einem Feuchtmitteltank zugeführt, aus welchem die Wasserkästen der Druckmaschine gefüllt werden. Dabei kann auch das Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Zusatzstoffen neu justiert werden.
  • Die Abtrennung des verunreinigenden Feuchtmittels im druckmaschinenseitigen, ständig durchflossenen Feuchtmitteltank, bewirkt natürlich, dass dieses Gemisch nach wie vor einen relativ hohen Anteil von Verunreinigung enthält, welche sich an den verschiedenen Stellen im Feuchtmittelkreislauf absetzt und zu aufwendigen Reinigungsarbeiten und somit langen Stillstandzeiten bei den Druckmaschinen führt. Siehe hierzu die 1 zum Stand der Technik. Erst die Abtrennung der Schmutzpartikel, unter Beibehaltung der Wertstoffe, d.h., Wasser, Alkohol und Zusätze, ermöglicht die Wiederverwendung des Filtrats als Feuchtmittel im Feuchtmittelkreislauf des Offsetdruckprozesses.
  • Aus dem Stand der Technik der DE 42 11 656 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Recycling verschmutzter Prozesswasser, insbesondere von Feuchtmitteln bei Offsetdruckverfahren, bekannt. Hier wird der Filter aus der 1 durch eine Reinigungsvorrichtung ersetzt. Die Reinigungsvorrichtung entnimmt dem Druckprozess das verschmutzte Prozesswasser und fördert dieses in einen Behälter, wobei es wiederholt längs eines flächigen Filtermittels aus hochporösen elastischen Membranen geführt wird, um eine wiederholte Filtrierung im Querstromprinzip zu erhalten, und im Anschluss wird das filtrierte Prozesswassers in den Druckprozess zurückgeführt.
  • Um auch kleinste, im Feuchtmittel emulgierte, aus Druckfarben und Druckfarbenbestandteilen bestehende Flüssigkeitströpfchen mit geringen Kosten aus dem Feuchtmittel zu entfernen, schlägt die DE 103 60 051 A1 vor, das Feuchtmittel durch einen Beruhigungsbehälter zu leiten. Im Beruhigungsbehälter ist ein Reinigungselement angeordnet, welches senkrecht von unten nach oben durch eine freie Oberfläche des Feuchtmittels hindurch bewegt wird, um die zur Oberfläche aufgestiegenen Druckfarben und Druckfarbenbestandteile durch Adhäsion an Oberflächen des Reinigungselementes zu binden. Das Reinigungselement besteht, ähnlich wie aus der DE 42 11 656 A1 bekannt, aus einem endlosen Reinigungsband, das auch Skimmer genannt wird und von dem aus die Druckfarben und Druckfarbenbestandteile anschließend abgestreift werden. Im Anschluss daran wird das Feuchtmittel noch durch einen Partikelfilter geleitet und anschließend einem Feuchtmitteltank in einem Feuchtwerk einer Druckmaschine zugeführt. Als nachteilig hat sich herausgestellt, dass eine derartige Vorrichtung nur Verschmutzungen mit adhäsiven Eigenschaften, die an dem Reinigungsband anhaften, entfernen kann.
  • Eine weitere Feuchtmittel-Filteranlage für den Feuchtmittelkreislauf einer OffsetDruckmaschine offenbart die DE 20 2004 010 494 U1 . Die Feuchtmittel-Filteranlage besteht im Prinzip aus einem Feuchtmitteltank, der über eine Rücklaufleitung das benutzte und verschmutzte Feuchtmittel aus der Druckmaschine aufnimmt. Zur Filtration des Feuchtmittels wird dieses durch ein Feinfiltrationsmodul geführt. Innerhalb des Feinfiltrationsfilters befinden sich ein Potential-Absorptionsfilter und ein Aktivkohlefilter. Das so gereinigte Feuchtmittel wird mit Hilfe einer Förderpumpe über eine Zuleitung dem Feuchtwerk wieder zugeführt.
  • Das Schutzrecht, die DE 10 2006 044 726 A1 , offenbart ein Verfahren und eine Filtriervorrichtung zur Reinigung eines Feuchtmittels für den Offsetdruck mittels Querstromfiltration. Das zu reinigende Feuchtmittel strömt dabei über die Oberfläche einer Querstromfiltrationsmembran hinweg. Die Strömung wird erzeugt indem die Membrane selbst durch das Feuchtmittel hindurch bewegt wird. Diese Bewegung kann mit hoher Geschwindigkeit erfolgen, so dass eine erforderliche Strömungsgeschwindigkeit an der Oberfläche der Membrane erreicht wird, die eine Ablagerung von Feststoffen verhindert und zu einer ausreichenden Filtrationsleistung führt. Das durch die Querstromfiltrationsmembran gefilterte Feuchtmittel, wird an der Permeatseite der Querstromfiltrationsmembran durch einen Ablauf geführt und einem Feuchtwerk einer Druckmaschine wieder zugeführt.
  • Die DE 10 2007 033 293 A1 offenbart einen kompletten Feuchtmittelkreislauf für eine Druckmaschine, indem das, im Kreislauf befindliche Feuchtmittel, im Betrieb fortlaufend zirkuliert und qualitativ sowie quantitativ kontrolliert wird. Das Feuchtwerk wird unmittelbar über den Feuchtmittelkreislauf vom Feuchtmittelhauptbehälter aus versorgt. Das im Feuchtwerk nicht verbrauchte, aber verschmutzte Feuchtmittel wird gesammelt und über eine Feuchtmittelrückführung durch eine FeuchtmittelReinigungsvorrichtung geführt. In der Reinigungsvorrichtung befinden sich verschiedene Filter, ein Separator und/oder ein Querstromfilter und/oder ein Kaskadensystem, um das verschmutzte Feuchtmittel von Verunreinigungen zu reinigen. Nach der Reinigung wird dieses wieder in den Feuchtmittelhauptbehälter zurückgeführt. Des Weiteren kann das verschmutzte Feuchtmittel in der Feuchtmittelrückführung über einen Zwischenbehälter geführt werden. Der Zwischenbehälter kann den Feuchtmittelhauptstrom in zwei Feuchtmittelströme aufteilen, wobei ein Feuchtmittelstrom der Reinigungsvorrichtung und der andere Feuchtmittelstrom dem Feuchtmittelhauptbehälter zugeführt wird.
  • Eine weitere Feuchtmittelreinigungsvorrichtung zur Anordnung in einem Feuchtmittelkreislauf einer Druckmaschine ist der DE 10 2010 044 492 B4 zu entnehmen. Im Prinzip ist es eine Weiterentwicklung, der in der DE 10 2007 033 293 A1 aufgezeigten Feuchtmittelreinigungsvorrichtung. Die hier aufgezeigte Feuchtmittelreinigungsvorrichtung erlaubt einen bedarfsgerechten Reinigungsgrad von Feuchtmitteln während des Druckmaschinenbetriebes und weist gleichzeitig eine gesteigerte Energieeffizienz und eine gesteigerte Ausfallsicherheit auf. Dieses wird u.a. durch ein Kreuzstrommodul, Bypassleitungen und Durchflussregler, die zu einer Reinigungseinheit gehören, erreicht und die mit einer Primärleitung im Feuchtmittelkreis angeordnet sind.
  • Es sind noch eine Vielzahl von anderen Feuchtmittelreinigungsvorrichtungen bekannt, welche dazu bestimmt sind, allgemeine Probleme bei der Reinigung von verschmutzten Feuchtmitteln oder Detaillösungen anzubieten. Im Stand der Technik existiert keine bestimmte generelle Richtung, die verschiedenen Lösungsvorschlägen gemeinsam ist. Die technische Entwicklung, betreffend die Feuchtmittelversorgung von Druckmaschinen, ist daher noch nicht abgeschlossen. Was alle Feuchtmittelreinigungsvorrichtungen gemeinsam haben ist, dass sie überschüssiges, verschmutztes Feuchtmittel auffangen, aufbereiten und dem Feuchtwerk wieder zuführen. Die Aufbereitung eines Feuchtmittels erfolgt idR., wie im vorgenannten Stand der Technik aufgezeigt, mit Hilfe von Filtern. Filter werden in der Form von Filtermatten, Bandfiltern, Filterbeuteln usw. eingesetzt. Auch werden mechanisch arbeitende Zentrifugen und/oder Querstromfiltrationen eingesetzt. Alle diese, zur Filtration des Feuchtmittels eingesetzten Reinigungsgeräte, befinden sich im ständig durchflossenen Feuchtmittelkreislauf einer Druckmaschine. Der Nachteil, der sich für die Reinigungsgeräte (Filter usw.) im ständig durchflossenen Feuchtmittelkreislauf einer Druckmaschine ergibt, besteht darin, dass sie, aufgrund ihrer Anordnung im Feuchtmittelkreislauf, sehr schnell verschmutzen und verstopfen. Damit erhöht sich die Wartungsanfälligkeit, wodurch erhöhte Reinigungskosten entstehen. Zentrifugen und Querstromfiltration hingegen filtern nur einen Teilstrom der Feuchtwassermenge. Weitere Probleme ergeben sich auch daraus, dass, je nach Auflagengröße des Druckauftrages, der Farbmenge, der Papierqualität usw., das Reinigungsergebnis des Feuchtmittels unterschiedlich ausfällt und somit nicht zufriedenstellend ist, wodurch die Filter häufiger gewechselt werden müssen. Diese Filtermaterialien stellen Verbrauchsmaterialien dar und sind sowohl durch die Beschaffung als auch durch die spätere Entsorgung mit Kosten verbunden. Dies gilt insbesondere auch für die Notwendigkeit, dass die Filtermaterialien regelmäßig, unter Einsatz von Personal, gewechselt werden müssen: Der Einsatz von Zentrifugen sowie Querstromfiltration zur Reinigung von verschmutzten Feuchtmittel, weist nicht nur einen großen Reinigungsaufwand auf, sondern diese Geräte haben auch einen hohen Stromverbrauch.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Feuchtmittelreinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile der bekannten Anordnungen aus dem Stand der Technik vermeidet und eine technische Lösung anzugeben, die es ermöglicht, eine Feuchtmittelreinigungsvorrichtung ohne Verwendung von Filtermatten, Zentrifugen und/oder Querstromfiltration herzustellen und ein Verfahren dafür zu entwickeln. Die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung soll durch Anschluss an den Feuchtmittelkreislauf von einem oder mehreren Druckwerken, wie von handelsüblichen Mehrfarben-Offsetdruckmaschinen bekannt, mit einer separaten Vorrichtung anschließbar sein. Des Weiteren soll die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung einen hohen Grad der Trennung von Feuchtmittel und Schmutzpartikeln erreichen. Im Anschluss an die Trennung daran soll das gereinigte Feuchtmittel wieder der Druckmaschine bzw. dem Feuchtwerk zugeführt und die Schmutzanteile entsorgt werden.
  • Die Lösung der Aufgaben besteht darin, ein erfinderisches Verfahren und für das Verfahren eine erfinderische Feuchtmittelreinigungsvorrichtung bereitzustellen, die verschmutztes Feuchtmittel dem Feuchtmittelkreislauf einer Druckmaschine in äquidistanten Zeitabschnitten und bestimmter Menge entnimmt. Gleichzeitig wird dem Feuchtmittelkreislauf die korrespondierende Menge an gereinigten Feuchtmittel aus der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung wieder zugeführt. Zwischen der zyklischen Entnahme von verunreinigtem Feuchtmittel aus dem Feuchtmittelkreislauf und der Rückführung von gereinigtem Feuchtmittel in den Feuchtmittelkreislauf, ist die erfinderische Feuchtmittelreinigungsvorrichtung angeordnet und ständig aktiv.
  • Erfindungsgemäß werden diese Probleme durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachstehenden Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Zur Beschreibung und Abgrenzung der vorliegenden Erfindung wird auf den vorgenannten Stand der Technik zurückgegriffen. Aus dem Stand der Technik ist ein Feuchtmittel bekannt, welches durch einen Beruhigungsbehälter geleitet wird, wobei das Feuchtmittel diesen Beruhigungsbehälter aber durchströmt. Während das Feuchtmittel den Beruhigungsbehälter durchströmt, steigen die, im Feuchtmittel emulgierten flüssigen Druckfarben und Druckfarbenbestandteile infolge ihres geringen spezifischen Gewichtes zur freien Oberfläche auf und sammeln sich in Form eines dünnen Films an der Oberfläche an. Daher ist im Beruhigungsbehälter ein Reinigungselement angeordnet, welches sich von unten nach oben durch die freie Oberfläche hindurch bewegt. Die sich an der Oberfläche befindlichen Druckfarben und Druckfarbenbestandteile bleiben aufgrund der Adhäsion an dem sich bewegenden Reinigungsband haften. Bei der vorliegenden Erfindung wird auf einen vom Feuchtmittel durchströmten Beruhigungsbehälter mit dem bekannten wartungsintensiven Ölskimmer als Reinigungsband verzichtet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgeschlagen, auf eine Durchströmung des verunreinigten Feuchtmittels in einem Behälter, nachstehend als Absetztank bezeichnet, zu verzichten und das Feuchtmittel komplett zu beruhigen, um eine Trennung der Schmutzanteile vom Feuchtmittel durch Sedimentation zu erreichen. Unter Sediment werden hier alle Schmutzanteile verstanden, die durch Absinken im Trichter des Absetztanks gesammelt werden. Grundsätzlich funktioniert die Sedimentation in dem nicht durchströmten Absetztank nach 6-12 Stunden. Da über diesen Zeitraum das Feuchtmittel im Feuchtmittelkreislauf der Offsetdruckmaschine jedoch zu stark verschmutzen würde, muss die Reinigung des Feuchtmittels im Absetztank schneller erfolgen. Zur Beschleunigung und somit zur Verkürzung der Sedimentationszeit, erfolgt eine Zugabe von Flockungsmittel in das, sich im Absetztank befindliche Feuchtmittel. Nach einem kurzzeitigen Durchmischen des Feuchtmittels mit dem Flockungsmittel, wird die Sedimentationszeit auf ca. 60-90 min. reduziert, so dass alle 60-90 min. die Feuchtwerke der Druckmaschine mit gereinigtem Feuchtmittel versorgt werden können. Im Zyklus von 60-90 min. wird daher das verunreinigte Feuchtmittel den, im Feuchtmittelkreislauf angeschlossenen Druckwerken, entnommen und dem Absetztank zugeführt, wobei die identische Menge von gereinigtem Feuchtmittel zeitgleich einem Zwischentank entnommen und dem Feuchtmittelkreislauf wieder zugeführt wird. Am Feuchtmittelkreislauf sind der Feuchtmitteltank des Feuchtwerks bzw. die Feuchtmitteltanks der Feuchtwerke angeschlossen. Das hier beschriebene Verfahren betrifft das Abscheiden von Verunreinigungen aus einem, von einem Druckwerk, benutzten Feuchtmittel. Weitere vorteilhafte Ausführungen der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung werden nachstehend aufgeführt und sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Aufgrund der erfinderischen Reinigung eines Feuchtmittels durch Sedimentation in einem Absetztank, ergibt sich ein Verfahren zur Reinigung von Feuchtmitteln für Druckmaschinen im Offsetdruck, bei denen, während des Druckvorgangs, aus dem benutzten Feuchtmittel mitgeführte Farbmittel, Farbmittelbestandteile sowie Papierstaub und andere Verschmutzungen, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1, filterlos entfernt werden. Die Merkmale des Verfahrens umfassen folgende Schritte:
    • - zyklische Entnahme einer vorbestimmten Menge von verunreinigtem Feuchtmittel aus einem Feuchtmittelkreislauf mit Hilfe einer Pumpe und Zuführung des verunreinigten Feuchtmittels über eine Zulaufverbindung in einen Absetztank,
    • - dosierte Zuführung eines Flockungsmittels mit Hilfe einer Flockungsmittelpumpe aus einem Flockungsmitteltank in einen Absetztank,
    • - zeitlich begrenztes Mischen von verunreinigtem Feuchtmittel mit dem Flockungsmittel mit Hilfe eines, im Absetztank angeordneten Mischers oder mit einer, in einer Mischpumpenleitung mit Rückschlagklappe zwischen dem Flockungsmitteltank und dem Absetztank angeordneten Mischpumpe,
    • - zeitlich begrenzte Ruhezeit des Feuchtmittelflockungsgemisches zur Durchführung der Sedimentation als strömungsloser Absetzvorgang zum Absetzen des Sediments,
    • - zeitlich begrenztes Zuschalten eines Vibrationsmotors im Absetztank zur Unterstützung der Sedimentation,
    • - Abführen der Schmutzanteile, die auch als Leichtschlamm bezeichnet werden, wobei diese aus dem Absetztank in den Entsorgungstank, durch Zuführung einer bestimmten Menge eines Feuchtmittels, ausgeschwemmt werden. Unter Leichtschlamm werden hier alle, im Feuchtmittel enthaltenen Schmutzanteile verstanden, die durch Aufsteigen an der Oberfläche des Feuchtmittels gesammelt und abgeführt werden. Aufgrund ihres geringen spezifischen Gewichts steigen einige Schmutzanteile zur freien Oberfläche des Feuchtmittelflockungsgemisches im Absetztank auf. Dieser Leichtschlamm wird dann über ein geöffnetes Überlaufventil und eine Leichtschmutzentsorgungsleitung dem Entsorgungstank zugeführt. Das Abführen des Leichtschlamms aus dem Absetztank in den Entsorgungstank erfolgt mit Hilfe einer zugeführten geringen Menge eines Feuchtmittels, welches dem Feuchtmittelkreislauf entnommen und dem Absetztank zugeführt wird. Die Zuführung eines Feuchtmittels in den Absetztank bewirkt ein Anheben der, an der Oberfläche des Feuchtmittelflockungsgemisch schwimmenden Schmutzanteile bzw. des Leichtschlammes. Aufgrund der Anhebung des Leichtschlammes, der als dünner Film auf der Oberfläche des Feuchtmittelflockungsgemisches schwimmt, wird dieser mindestens auf oder vorteilhafterweise über das Niveau des Überlaufventils gehoben, so dass der Leichtschlamm abgeschwemmt und einem Filter im Entsorgungstank zugeführt werden kann.
  • Nach der Beendigung der Sedimentationszeit und dem Absetzen der ausgeflockten Schmutzanteile, wird das gereinigte Feuchtmittel bzw. das von Schmutzpartikeln separierte Feuchtmittel über ein Absetztankventil und eine Feuchtmittelentsorgungsleitung dem Zwischentank zugeführt. Daher erfolgt im nächstens Verfahrensschritt
    • - das Abführen des gereinigten Feuchtmittels aus dem Absetztank in den Zwischentank. Im Anschluss daran erfolgt eine
    • - zyklische Zuführung des gereinigten Feuchtmittels aus dem Zwischentank in eine Ablaufleitung des Feuchtmittelkreislaufs mit Hilfe einer Ablaufpumpe, wobei das Entleeren des Zwischentanks mit gereinigtem Feuchtmittel in den Feuchtmittelkreislauf in Richtung Feuchtwerk der Druckmaschine erfolgt, und zeitgleich erfolgt das Befüllen des Absetztanks mit verunreinigtem, vom Druckwerk der Druckmaschine kommenden, Feuchtmittel aus dem Feuchtmittelkreislauf. Mit dem Verfahrensschritt „Befüllen des Absetztanks“ mit verunreinigendem Feuchtmittel beginnt der Reinigungsprozess von neuem.
  • Das Verfahren zum Reinigen eines Feuchtmittels ist derart vorteilhaft ausgebildet, dass der Reinigungsprozess automatisch abläuft und zyklisch wiederholt wird. Die Zykluszeit der Reinigung des Feuchtmittels in der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung, vom Befüllen des Absetztanks und gleichzeitigen Entleeren des Zwischentanks bis zum nächsten Befüllen und Entleeren, wird durch die Sedimentationszeit bestimmt. Grundsätzlich setzen sich bei jeder Sedimentation die festen Schmutzpartikel, unter Einfluss der Gewichtskraft, am Boden des Absetztanks ab und bilden einen Bodensatz. Bei der Sedimentation schichten sich die abgelagerten Schmutzpartikel, aufgrund ihrer Absinkgeschwindigkeit, nach ihrer Dichte und ihrer Größe am Absetzboden auf. Der Boden des Absetztanks kann trichterförmig ausgebildet sein, wodurch die absinkenden Schmutzpartikel, aufgrund der Schwerkraft, in die Trichterspitze rutschen. Nach mehreren Reinigungszyklen hat sich der Trichter des Absetztanks, aufgrund der Sedimentation, also durch Absetzen der festen Schmutzanteile, gefüllt und muss entleert werden. Daher befindet sich am Ende der Trichterspitze vorteilhafterweise ein Ablaufventil. Über das Ablaufventil und die angeschlossene Sedimentationsleitung kann das Sediment einem Filter im Entsorgungstank zugeführt werden. Das Abführen des Sediments erfolgt erst nach einem oder mehreren Reinigungszyklen des Feuchtmittels, gemäß der Abfolge der Verfahrensschritte, wie im Anspruch 1 beschrieben. Ein Abführen des Sediments kann auch nach geeigneter Zeit oder, wenn der Bodensatz des Sediments eine bestimmte Höhe im Trichter des Absetztanks erreicht hat, erfolgen. Zur Entsorgung wird das Sediment dem, im Entsorgungsbehälter angeordneten Filter zugeführt. Vorteilhafterweise gehen dem Filter im Entsorgungstank zwei Zugangsleitungen vom Absetztank zu. Die erste Zugangsleitung betrifft die Leichtschlammentsorgungsleitung, welche die aufsteigenden Verunreinigungen (Leichtschlamm) oben aus dem Absetztank in den Filter abführen. Die zweite Zugangsleitung betrifft die Sedimentationsleitung, welche die absinkenden Verunreinigungen (Sediment) unten aus dem Absetztank, in den Filter abführen. Im Filter des Entsorgungstanks werden die Schmutzanteile aus dem Feuchtmittel weiter zu einer festen Masse (Schmutzgemisch) eingedickt. Das durch den Filter austretende und von Verunreinigungen frei gewordene Feuchtmittel wird im Entsorgungstank gesammelt. Das Feuchtmittel im Entsorgungstank wird mit Hilfe einer Restwasserpumpe über eine Restwasserrecyclingleitung dem Absetztank oder Zwischentank und somit dem Reinigungsprozess wieder zugeführt, um den im Filter zu entsorgenden Abfall (Schmutzgemisch) weitestgehend zu entwässern und kein verwendbares Feuchtmittel entsorgen zu müssen.
  • Aus dem zuvor beschriebenen erfinderischen Verfahren zur Reinigung des Feuchtmittels ist ersichtlich, das keine Filter im Reinigungsprozess des Feuchtmittels verwendet werden. Aufgrund dieser Vorteile entfallen die Personalkosten und auch der Kostenaufwand für den, bisher bis zu 3 mal pro Schicht notwendigen Filterwechsel und die Stromkosten aufgrund des fehlenden Zentrifugen- und/oder Querstromfiltrationsaufwand, dessen Reinigung und Instandhaltung usw. Einzig der Filter für das Schmutzgemisch, welches in der Nachentsorgung im Entsorgungstank angeordnet ist, muss, je nach Anzahl der Reinigungszyklen im Absetztank, bis zu einmal wöchentlich gewechselt und entsorgt werden. Aufgrund des erfinderischen Verfahrens und der erfinderischen Vorrichtung entfällt ein kompletter Feuchtmittelwechsel im Feuchtmittelkreislauf einer Druckmaschine. Hohe Entsorgungskosten für verunreinigtes Feuchtmittel entfallen, da zu Reinigungszwecken das Feuchtmittel der Druckmaschine im Absetz- und Zwischentank gespeichert werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Feuchtmittelreinigungsvorrichtung bereitzustellen, welche das vorgenannte Verfahren umsetzen kann. Eine solche Feuchtmittelreinigungsvorrichtung wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 7 und der nachfolgenden abhängigen Ansprüche gelöst.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung neben dem Feuchtmittelkreislauf einer Druckmaschine für den Offsetdruck angeordnet. Sie ist mit einer Zulaufleitung mit integrierter Zulaufpumpe, zur Rückführung des überschüssigen verunreinigenden Feuchtmittels von der Druckmaschine in die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung und einer Ablaufleitung mit integrierter Ablaufpumpe, zum Zuleiten des gereinigten Feuchtmittels zum Feuchtwerk einer Druckmaschine aus der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung, sowie mit einem Tank, zur Reinigung des rückgeführten Feuchtmittels, ausgestattet. Bei dem Tank handelt es sich um einen Absetztank, der das zentrale Element der Erfindung darstellt und durch welchen das Reinigungsprinzip der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung gebildet wird. Der Absetztank ist ein strömungsfreier Tank, in dem durch die Schwerkraft Feuchtmittelinhaltsstoffe sedimentiert werden, um damit eine Abtrennung von absetzbaren Stoffen vom Feuchtmittel zu erreichen. Bei den Feuchtmittelinhaltsstoffen handelt es sich im vorliegenden Fall um die Verunreinigungen, die durch den Druckprozess in das Feuchtmittel gelangen. Um die Sedimentation zu beschleunigen, ist der Absetztank mit einem Flockungsmitteltank beaufschlagt. Der Flockungsmitteltank stellt dem Reinigungsprozess im Absetztank ein Flockungsmittel zur Verfügung. Durch die Zugabe von Flockungsmittel und die Durchmischung mit dem verunreinigten Feuchtmittel, wird die Sedimentationszeit reduziert. Des Weiteren ist der Absetztank mit einem Entsorgungstank verbunden. Der Entsorgungstank nimmt die, aus dem Absetztank ausgeschiedenen Verunreinigungen auf. Eine weitere Verbindung besteht zwischen dem Absetztank und dem Zwischentank. Der Zwischentank nimmt nach der Sedimentation das gereinigte Feuchtmittel auf.
  • Die Verbindung zwischen einem Absetztank und einem Flockungsmitteltank erfolgt über eine Flockungsmitteldosierpumpe, eine Flockungsmitteldosierleitung und eine, in der Flockungsmitteldosierleitung angeordnete Rückschlagklappe, wobei sich in der Flockungsmitteldosierleitung eine Mischpumpenleitung anschließt, die eine Mischpumpe aufweist und in das Ende der Mischpumpenleitung im Absetztank mündet. Aus dem Flockungsmitteltank wird eine vorgegebene Menge an Flockungsmittel dem Feuchtmittel im Absetztank zugeführt. Nach der Zugabe von Flockungsmittel in den Absetztank, werden das Feuchtmittel und das Flockungsmittel, mit Hilfe einer Mischpumpe, zum Mischen und zum Herstellen eines Feuchtmittelflockungsgemisches angesaugt und über eine Mischpumpenleitung dem Absetztank wieder zugeführt. Befindet sich das Feuchtmittelflockungsgemisch im Kreislauf der Mischpumpenleitung, ist das Rückschlagventil in der Flockungsmitteldosierleitung geschlossen und der Motor der Flockungsmittelpumpe ausgeschaltet. Alternativ zum Mischkreislauf über die Mischpumpenleitung, kann das Mischen des, in das Feuchtmittel zugesetzten Flockungsmittels, auch mit Hilfe eines im Absetztank angeordneten Mischers erfolgen. Der Mischer erzeugt im Absetztank eine Strömung, welche das Flockungsmittel gut mit dem verunreinigten Feuchtmittel vermischt. Nach dem Mischvorgang beginnt die Sedimentationszeit. Die Mischpumpe oder der Mischer werden abgeschaltet und für eine bestimmte Zeit läuft der im Absetztank angeordnete Vibrationsmotor. Der Vibrationsmotor sorgt dafür, dass Luftbläschen, die an Schmutzpartikel haften, getrennt werden, wodurch die leichten Schmutzpartikel zur Oberfläche treiben und die schweren Schmutzpartikel absinken.
  • Die Verbindung zwischen einem Absetztank und einem Entsorgungstank erfolgt über eine Leichtschmutzentsorgungsleitung und ein, in der Leichtschmutzentsorgungsleitung angeordnetes Leichtschlamm-Überlaufventil und über eine Sedimententsorgungsleitung, die mit einem Sediment-Ablaufventil ausgestattet ist. Die Leichtschlammentsorgungsleitung ist im oberen Bereich des Absetztanks angeordnet und leitet, bei geöffnetem Leichtschlamm-Überlaufventil, den Leichtschlamm einem im Entsorgungstank angeordneten Filter zu, während die, im unteren Bereich des Absetztanks angeordnete Sedimententsorgungsleitung, das Sediment bei geöffnetem Sediment-Ablaufventil ebenfalls dem Filter im Entsorgungstank zuführt. Der Filter nimmt die, aus der Leichtschlammentsorgungsleitung und der Sedimententsorgungsleitung kommenden Verunreinigungen auf und sammelt diese als Schmutzgemisch. Aus dem Schmutzgemisch wiederum wird das noch darin enthaltene überschüssige Feuchtmittel ausgefiltert. Das ausgefilterte Feuchtmittel, wird mit Hilfe einer Restwasserpumpe dem Entsorgungstank entnommen und über eine Restwasserrecyclingleitung, die am Absetztank angeschlossen ist, diesem zugeführt. Eine weitere Verbindung zwischen einem Absetztank und einem Zwischentank besteht über eine Feuchtmittelentsorgungsleitung und ein, in der Feuchtmittelentsorgungsleitung angeordnetes Feuchtmittel-Absetztankventil. Nach der Sedimentationszeit wird nun das gereinigte Feuchtmittel über die Feuchtmittelentsorgungsleitung bei geöffnetem Absetztankventil dem Zwischentank zugeführt. Die Entleerung des gereinigten Feuchtmittels aus dem Zwischentank erfolgt dann mit einer Ablaufpumpe. Die Ablaufpumpe befördert das gereinigte Feuchtmittel über die Ablaufleitung in den Feuchtmittelkreislauf bis zum Feuchtmitteltank.
  • Ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
    • 1 in schematischer Darstellung das Prinzips eines Feuchtmittelkreislaufs einer Offsetdruckmaschine aus dem Stand der Technik, und
    • 2 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße FeuchtmittelReinigungsvorrichtung für eine Offsetdruckmaschine.
  • Der in der 1 schematisch dargestellte Feuchtmittelkreislauf 2 einer handelsüblichen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine 1 aus dem Stand der Technik, zeigt beispielhaft und stellvertretend ein Druckwerk 55 auf, welches unter anderem ein Feuchtwerk 3 und ein Farbwerk 4 umfasst. Das Feucht- 3 und Farbwerk 4 ist jeweils mit einem Feuchtduktor 5 und einem Farbduktor 6 ausgestattet. Der Feuchtduktor 5 entspricht einer Feuchtduktorwalze 5 mit Bereichen A und B, die in einer mit Feuchtmittel 7 gefüllten Feuchtmittelwanne 9 eintaucht und sich beim Drucken dreht. Aufgrund der Drehung der Feuchtduktorwalze 5 wird Feuchtmittel 7 aus der Feuchtmittelwanne 9 aufgenommen und im Bereich A der Feuchtduktorwalze 5 in Richtung Feuchtmittelauftragswalze 11 transportiert und anschließend auf die Feuchtmittelauftragswalze 11 übertragen. Gleichzeitig wird aus der Richtung der Feuchtmittelauftragswalze 11 kommendes verunreinigtes, überschüssiges Feuchtwasser auf die Feuchtduktorwalze 5 übertragen und im Bereich B der Feuchtduktorwalze 5 transportiert und der Feuchtmittelwanne 9 zugeführt. Die Feuchtmittelauftragswalze 11 wiederum überträgt das Feuchtmittel 7 auf die Umfangsfläche 12 des Plattenzylinders 13. Das übertragende Feuchtmittel 7 dient der Benetzung der nicht druckenden Oberflächenbereiche des Plattenzylinders 13. Die, mit Feuchtmittel 7 benetzten Oberflächenbereiche des Plattenzylinders 13, verhindern ein Anhaften von Druckfarbe 8. Gleichzeitig taucht der sich drehende Farbduktor 6, der einer Farbduktorwalze entspricht, in einen, mit Farbmittel 8 gefüllten Farbmitteltank 10. Dadurch wird Farbmittel 8 aus dem Farbmitteltank 10 entnommen und über Zwischenwalzen 14, 15, 16 auf den Plattenzylinder 13 übertragen.
  • Vom Druckformzylinder 13 aus erfolgt die Übertragung des Feuchtmittels 7 und des Farbmittels 8 auf den Gummituchzylinder 56 und von dort aus auf die Papierbahn 57 oder den Druckbogen 57.
  • Bei dem Druckvorgang wird Feuchtmittel 7 aus der Feuchtmittelwanne 9 verbraucht. Der Inhalt der Feuchtmittelwanne 9 wird daher mit gereinigtem Feuchtmittel 7, aus einer Feuchtmittelaufbereitungseinheit über eine Leitung 17, nachstehend als Ablaufverbindung bezeichnet, ergänzt. Feuchtmittelaufbereitungsanlagen aus dem Stand der Technik, wie z.B. eine Feuchtmittel-Filteranlage oder ähnliches, sind im einfachsten Fall ein Filter 18, der sich im Feuchtmittelkreislauf 2 befindet. Ein solcher Filter 18 reinigt das aus der Feuchtmittelwanne 9 über eine Zulaufleitung 23 kommende verunreinigte Feuchtmittel 7 und leitet das mehr oder weniger gereinigte Feuchtmittel 7 über die Ablaufleitung 17 weiter. Handelt es sich um eine Feuchtmittelaufbereitungseinheit (nicht dargestellt), besteht die Möglichkeit, in dieser einen vorbestimmten Alkoholgehalt im Feuchtmittel 7 einzustellen und den pH-Wert und/oder die Leitfähigkeit des Feuchtmittels 7 zu messen und über die Zuführung von Frischwasser 19 und Alkohol 20 oder anderen Zusätzen einen vorgegebenen Sollwert einzustellen. Gleichfalls kann das Feuchtmittel 7 an dieser Stelle temperiert werden. Handelt es sich um eine einfache Filtration durch einen, wie hier aufgezeigten Filter 18, so kann das filtrierte Feuchtmittel 7 direkt der Feuchtmittelwanne 9 oder erst über einen Zwischentank zugeführt werden. Aufgrund des Feuchtmittelverbrauchs beim Druckvorgang, ist zusätzlich zur gereinigten Rückführung von, gesammeltem Feuchtmittel 7 eine Ergänzung mit Frischwasser 19 und Zusatzstoffen 20 notwendig, um einen Mindestfüllstand 21 in der Feuchtmittelwanne 9 oder in der nicht aufgeführten Feuchtmittelaufbereitungsanlage zu gewährleisten.
  • Aus der 2 ist in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 ersichtlich, die in den Feuchtmittelkreislauf 2, anstelle des Filters 18 der 1, bzw. neben einer Feuchtmittelaufbereitungsanlage, integriert ist. Die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 dient dazu, das Feuchtmittel 7, das zum Betrieb eines Feuchtwerks 3 in einer nicht dargestellten Offsetdruckmaschine 1 in einem Feuchtmittelkreislauf 2 bereit gestellt wird, nach der Benutzung zu reinigen und wieder zur erneuten Verwendung dem Feuchtwerk 3 zur Verfügung zu stellen. Durch eine Zulaufleitung 23, die auch als Rücklaufleitung aus der Feuchtmittelwanne 9 vom Druckwerk 55 zur Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 bezeichnet wird, wird das überschüssige und verunreinigte Feuchtmittel 7 von der Druckmaschine 1, mit Hilfe einer Zulaufpumpe 24 der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 zugeführt. Während eine Ablaufleitung 17, die auch als Vorlaufleitung bezeichnet wird, über den Feuchtmittelkreislauf 2 zum Feuchtwerk 3, führt und dazu dient, das im Sedimentationsverfahren gereinigte Feuchtmittel 7 von der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22, mit Hilfe einer Ablaufpumpe 25, zur Feuchtmittelwanne 9 zu leiten. Die Reinigung des rückgeführten Feuchtmittels 7 erfolgt durch die erfindungsgemäße FeuchtmittelReinigungsvorrichtung 22. Die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 umfasst einen Absetztank 26, einen Flockungstank 28, einen Entsorgungstank 35 und einen Zwischentank 40. Die Tanks 26, 28, 35 40 sind über verschiedene Leitungen, eine Zulaufleitung 23, eine Flockungsmitteldosierleitung 54, eine Mischpumpenleitung 48, eine Feuchtmittelentsorgungsleitung 39, eine Leichtschmutzentsorgungsleitung 37, eine Sedimententsorgungsleitung 44, eine Restwasserrecyclingleitung 52 und eine Ablaufleitung 17 untereinander verbunden. In den Leitungen 17, 23, 37, 39, 44, 48, 52, 54 sind verschiedene Pumpen, eine Zulaufpumpe 24, eine Flockungsmittelpumpe 29, eine Mischpumpe 30 oder ein Mischer 34, eine Restwasserpumpe 51 und eine Ablaufpumpe 25 integriert, die den Transport der verschiedenen Mittel vornehmen. Die Mittel sind das verunreinigte und gereinigte Feuchtmittel 7, das Flockungsmittel 27, das Feuchtmittelflockungsgemisch 47, der Leichtschlamm 50, das Sediment 45 und das Schmutzgemisch 53. Zur Steuerung der Mittel 7, 27, 45, 47, 50, 53 in der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22, sind noch Ventile 36, 38, 43, 49, eine Rückschlagklappe 49 für das Flockungsmittel 27, ein Überlaufventil 36 für den Leichtschlamm 50, ein Absetztankventil 43 auch als Sediment-Ablaufventil für das Sediment 45 bezeichnet und ein Ablaufventil 38 für das Feuchtmittel 7 in den Leitungen 17, 23, 37, 39, 44, 48, 52, 54 angeordnet, um den erfinderischen Reinigungsprozess des Feuchtmittels 7 zu gewährleisten. Erst das vorgegebene Zusammenspiel der beteiligten Elemente, der verschiedenen Tanks 26, 28, 35, 40, der verschiedenen Leitungen 17, 23, 37, 39, 44, 48, 52, 54, der verschiedenen Pumpen/Mischer 24, 25, 29, 30, 34, 51 und der verschiedenen Ventile 36, 38, 43, 49, führen zu dem erfinderischen Verfahren und der erfinderischen Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22.
  • Zur Erzielung eines gewünschten Reinigungsgrades beim Feuchtmittel 7 durch den Einsatz der erfinderischen Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22, wird vorteilhafterweise eine Steuerungs- und Regelungstechnik eingesetzt, welche das Steuern der Pumpen/Mischer 24, 25, 29, 30, 34, 51 und Ventile 36, 38, 43, 49 übernimmt. Gesteuert wird, z.B. über die Zulaufpumpe 24, die Zulaufmenge an Feuchtmittel 7, die zum Befüllen des Absetztanks 26 benötigt wird und über die Flockungsmitteldosierpumpe 29 die Zugabe der Menge des Flockungsmittels 27. Erst durch das Steuern der Pumpen 24, 25, 29, 30, 51 und der Ventile 36, 38, 43, 49, wird das verunreinigte Feuchtmittel 7, entsprechend der Vorgaben, durch die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 geleitet, um, überwiegend durch Sedimentation, ein Separieren der Schmutzpartikel vom Feuchtmittel 7 zu erreichen. Das gereinigte Feuchtmittel 7 wird dem Feuchtmittelkreislauf 2 und die durch Sedimentation separierten Verunreinigen einem Entsorgungstank 35, zur weiteren Separation und Entsorgung, zugeführt.
  • Wird nun festgestellt, dass der erforderliche Reinigungsgrad beim Feuchtmittel 7 nicht erreicht wird, so kann der Reinigungsgrad z.B. über das Regeln der Mischzeit und/oder der Sedimentationszeit und/oder der Vibrationszeit eingestellt werden. Die Mischzeit ist die Zeit, die zum Mischen des verunreinigten Feuchtmittels 7 und des Flockungsmittels 27 für den Mischer 34 benötigt wird. Die Sedimentationszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um eine Ablagerung der Verunreinigungen (Sediment 45) zu erreichen, wobei die Ablagerung abhängig ist von der Sinkgeschwindigkeit der Schmutzpartikel. Daher ist die Sedimentationszeit der Sinkgeschwindigkeit entsprechend anzupassen. Die Vibrationszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um alle, im Feuchtmittelflockungsgemisch 47 befindlichen Luftbläschen 32, mit Hilfe des Vibrationsmotors 31 über das Leichtschlammsteigrohr 33 abzuführen. Das Erfassen von Istwerten durch Messfühler (nicht dargestellt) und das Regeln der verschiedenen Stellglieder ermöglicht es, den Reinigungsprozess zu beeinflussen und ein optimal gereinigtes Feuchtmittel 7 zu erhalten. Unter anderem wird damit die Zykluszeit der filterlosen Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 zwischen dem ersten und zweiten Befüllen eines Feuchtmitteltanks 26, beeinflusst. Das gereinigte Feuchtmittel 7 wird dem Feuchtmittelkreislauf 2, zur Benutzung im Feuchtwerk 3, wieder zur Verfügung gestellt und aus dem Absetztank 26 wird, ohne Einsatz von Filtern, Leichtschlamm 50 und Sediment 45 abgeleitet und in einem Entsorgungstank 35 zu einem konzentrierten Schmutzgemisch 53 in einem Filter 46 zusammengefasst, wobei das Schmutzgemisch 53 anschließend nach einer bestimmten Zeit, d.h., nach einer Vielzahl von im Absetztank 26 erfolgten Reinigungszyklen, der Entsorgung zugeführt wird. Auch die Form des Absetztanks 26 wurde für die Absetzung des Sediments 45 optimiert. Im oberen Bereich des Absetztanks 26 wurden die Zugänge der Zulaufleitung 23 für das Feuchtmittel 7, die Flockungsmitteldosierleitung 54 für das Flockungsmittel 27, die Mischpumpenleitung 48 für das Feuchtmittelflockungsgemisch 47 sowie die Leichtschlamm-Entsorgungsleitung 37 und das Leichtschlamm-Steigrohr 33 angeordnet. Im unteren Drittel des Absetztanks 26 befindet sich die Feuchtmittelentsorgungsleitung 39. Daran schließt sich der trichterförmig ausgebildete Boden 41 des Absetztanks 26 an. An der Trichterspitze 42 ist, zum Ablauf des Sediments 45, ein Sediment-Ablaufventil 43 angeordnet. Diese vorteilhafte Form des Absetztankbodens 41 bewirkt, dass die, aus dem verunreinigten Feuchtmittel 7 absinkenden Schmutzpartikel, wenn sie an die Trichterwand stoßen, aufgrund der Schwerkraft in die Trichterspitze 42 und somit in Richtung Sediment-Ablaufventil 43 rutschen.
  • Das, dem Feuchtmittelkreislauf 2 zugeführte gereinigte Feuchtmittel 7, wird der Feuchtmittelwanne 9 im Feuchtwerk 3 einer Druckmaschine 1 geleitet. Ist die, der Feuchtmittelwanne 9 aus der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung 22 zugeleitete Menge an gereinigtem Feuchtmittel 7 nicht ausreichend, weil der Mindestfüllstand 21 im Feuchtmitteltank 9 nicht erreicht wurde, besteht die Möglichkeit, über die Zuführung von Frischwasser 19 und Alkohol 20 sowie ggf. Tensiden, einen vorgegebenen Füllstand im Feuchtmitteltank 9, einzustellen. Ein Nachfüllen ist immer erforderlich, weil beim Druckvorgang Feuchtmittel 7 verbraucht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckmaschine
    2
    Feuchtmittelkreislauf
    3
    Feuchtwerk
    4
    Farbwerk
    5
    Feuchtduktor
    6
    Farbduktor
    7
    Feuchtmittel
    8
    Farbmittel
    9
    Feuchtmittelwanne
    10
    Farbmitteltank
    11
    Feuchtmittelauftragswalze
    12
    Umfangsfläche
    13
    Plattenzylinder
    14
    Zwischenwalze
    15
    Farbzwischenwalze
    16
    Farbzwischenwalze
    17
    Ablaufleitung
    18
    Filter
    19
    Frischwasser
    20
    Zusätze/Alkohol/Tenside
    21
    Mindestfüllstand
    22
    Feuchtmittelreinigungsvorrichtung
    23
    Zulaufleitung
    24
    Zulaufpumpe
    25
    Ablaufpumpe
    26
    Absetztank
    27
    Flockungsmittel
    28
    Flockungsmitteltank
    29
    Flockungsmitteldosierpumpe
    30
    Mischpumpe
    31
    Vibrationsmotor
    32
    Luftbläschen
    33
    Leichtschlammsteigrohr
    34
    Mischer
    35
    Entsorgungstank
    36
    Leicht.-Überlaufventil
    37
    Leicht.-entsorgungsleitung
    38
    Absetztankventil
    39
    Feuchtmittelentsorgungsltg
    40
    Zwischentank
    41
    Absetztankboden
    42
    Trichterspitze
    43
    Sediment-Ablaufventil
    44
    Sedi.-Entsorgungsleitung
    45
    Sediment
    46
    Filter
    47
    Feuchtmittelflockungsgem.
    48
    Mischpumpenleitung
    49
    Rückschlagklappe
    50
    Leichtschlamm
    51
    Restwasserpumpe
    52
    Restwasserrecyclingltg.
    53
    Schmutzgemisch
    54
    Flockungsmitteldosierltg.
    55
    Druckwerk
    56
    Gummituchzylinder
    57
    Papierbahn/Druckbogen
    A
    Bereich auf 5
    B
    Bereich auf 5
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4211656 A1 [0008, 0009]
    • DE 10360051 A1 [0009]
    • DE 202004010494 U1 [0010]
    • DE 102006044726 A1 [0011]
    • DE 102007033293 A1 [0012, 0013]
    • DE 102010044492 B4 [0013]

Claims (12)

  1. Das Verfahren zur Reinigung eines Feuchtmittels (7) einer Druckmaschine (1) für den Offsetdruck, bei der während des Druckvorgangs aus dem benutzten Feuchtmittel (7) mitgeführte Farbmittel (8) und Farbmittelbestandteile sowie Papierstaub und andere Verschmutzungen filterlos entfernt werden, umfasst folgende Schritte: - zyklische Entnahme einer bestimmten Menge eines verunreinigten Feuchtmittels (7) aus einem Feuchtmittelkreislauf (2) und Zuführung des verunreinigten Feuchtmittels (7) in einen Absetztank (26), - dosierte Zuführung eines Flockungsmittels (27) in den Absetztank (26), - zeitlich begrenztes Mischen des verunreinigten Feuchtmittels (7) mit dem Flockungsmittel (27), - zeitlich begrenzte Ruhezeit des Feuchtmittelflockungsgemisches (47) zur Durchführung der Sedimentation als strömungsloser Absetzvorgang zum Absetzen des Sediments (45), - zeitlich begrenztes Zuschalten eines Vibrationsmotors (31) im Absetztank (26), - Abführen der Schmutzanteile (50) oben aus dem Absetztank (26) in den Entsorgungstank (35), - abführen des gereinigten Feuchtmittels (7) aus dem Absetztank (26) in den Zwischentank (40), - zyklische Zuführung des gereinigten Feuchtmittels (7) in den Feuchtmittelkreislauf (2) und gleichzeitige Entnahme des verunreinigten Feuchtmittels (7) aus dem Feuchtmittelkreislauf (2), womit der Reinigungsprozess neu startet.
  2. Verfahren zur Reinigung eines Feuchtmittels (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzanteile (45) unten aus dem Absetztank (26) in den Entsorgungstank (35) abgeführt werden.
  3. Verfahren zur Reinigung eines Feuchtmittels (7) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abführen der Schmutzanteile (45) nach mehreren Reinigungszyklen des Feuchtmittels (7) erfolgt.
  4. Verfahren zur Reinigung eines Feuchtmittels (7) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Absetztank (26) unten abgeführte Sediment (45) und der oben abgeführte Leichtschlamm (50) in einem Filter (46) des Entsorgungstanks (35) zusammengeführt und verdickt werden.
  5. Verfahren zur Reinigung eines Feuchtmittels (7) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Zusammenführung und Verdickung von Leichtschlamm (50) und Sediment (45) ein Schmutzgemisch (53) entsteht, welches von dem Feuchtmittel (7) getrennt wird.
  6. Verfahren zur Reinigung eines Feuchtmittels (7) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das frei gewordene Feuchtmittel (7) dem Absetztank (26) wieder zugeführt wird.
  7. Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, zur Anordnung im Feuchtmittelkreislauf (2) einer Offsetdruckmaschine (1), mit einer Zulaufleitung (23) mit Zulaufpumpe (24) zur Rückführung des überschüssigen verunreinigenden Feuchtmittels (7) von der Druckmaschine (1) in die Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22) und eine Ablaufleitung (17) mit Ablaufpumpe (25) zum Zuleiten des gereinigten Feuchtmittels (7) zum Feuchtwerk (3) einer Druckmaschine (1) aus der Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22), sowie mit einem Tank (26) zur Reinigung des rückgeführten Feuchtmittels (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (26) ein Absetztank (26) ist, der mit einem Flockungsmitteltank (28), einem Entsorgungstank (35) und einem Zwischentank (40) verbunden ist.
  8. Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Absetztank (26) und dem Flockungsmitteltank (28) über eine Flockungsmittelpumpe (29) und eine Flockungsmitteldosierleitung (54) und eine in der Flockungsmitteldosierleitung (54) angeordnete Rückschlagklappe (49) erfolgt, wobei sich in der Flockungsmitteldosierleitung (54) eine Mischpumpenleitung (48) anschließen kann, die eine Mischpumpe (30) aufweist und die Mischpumpenleitung (48) im Absetztank (26) mündet.
  9. Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Absetztank (26) und dem Entsorgungstank (35) über eine Leichtschmutzentsorgungsleitung (37) und ein in der Leichtschmutzentsorgungsleitung (37) angeordnetes Leichtschlamm-Überlaufventil (36) und über eine Sedimententsorgungsleitung (44), die mit einem Sediment-Ablaufventil (43) ausgestattet ist, erfolgt.
  10. Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Absetztank (26) und dem Zwischentank (40) über eine Feuchtmittelentsorgungsleitung (39) und ein in der Feuchtmittelentsorgungsleitung (39) angeordnetes Feuchtmittel-Absetztankventil (38) erfolgt.
  11. Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Absetztank (26) ein Mischer (34) und/oder ein Vibrationsmotor (31) angeordnet ist.
  12. Feuchtmittelreinigungsvorrichtung (22) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Entsorgungstank (35) über einen Filter (46) für das Schmutzgemisch (53) und über eine Restwasserrecyclingleitung (52) mit integrierter Restwasserpumpe (51) verfügt, wobei die Restwasserrecyclingleitung (52) am Absetztank (26) angeschlossen ist.
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