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Die Erfindung betrifft eine Anordnung umfassend ein Halteelement und eine Ladekabeleinrichtung. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Front- oder Heckschürze.
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Kraftfahrzeuge, die mittels eines Elektromotors rein elektrisch fahren, oder die als Hybridfahrzeuge umfassend eine Brennkraftmaschine sowie einen Elektromotor zumindest teilweise elektrisch fahren, werden immer beliebter. Sie umfassen bekanntlich eine hinreichend große Energiespeichereinrichtung mit einer Vielzahl von separaten Speicherzellen, über welchen Energiespeicher der Elektromotor betrieben wird. Zwangsläufig ist es erforderlich, den Energiespeicher von Zeit zu Zeit zu laden, was mit Hilfe einer Ladekabeleinrichtung geschieht. Diese umfasst üblicherweise ein Ladekabel, das an einer Ladestation fest montiert ist oder an einer ladestationsseitigen oder hausseitigen Steckdose angeschlossen wird, und das anderen Ends an einer Ladesteckdose am Fahrzeug angeschlossen wird. Zumeist umfasst die Ladekabeleinrichtung auch ein Gehäuse, an das das Ladekabel angeschlossen ist, von dem aus es also zu dem ladestationsseitigen Anschluss sowie zu dem fahrzeugseitigen Anschluss läuft. Dieses Gehäuse dient beispielsweise der Bedienung des Ladevorgangs oder der Anzeige des Ladefortschritts oder der Ladespannung etc.
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Das Ladekabel respektive die Ladekabeleinrichtung weist natürlich eine hinreichende Länge auf, um auch einen größeren Abstand zwischen der Ladedose des Fahrzeugs und der Ladestation oder der Steckdose überbrücken zu können. Üblicherweise steht das Fahrzeug jedoch in einem entsprechend geringen Abstand zur Ladestation respektive Steckdose, so dass die Ladekabeleinrichtung mit dem größten Teil ihrer Länge am Boden liegt. Dort kann insbesondere das Gehäuse der Ladekabeleinrichtung verschmutzt oder beschädigt werden, denn es handelt sich um einen harten Untergrund, üblicherweise Beton, so dass das Gehäuse zerkratzt werden kann, so dass beispielsweise das Display nicht mehr korrekt ablesbar ist oder Ähnliches. Auch kann es, wenn das Gehäuse auf den Boden fällt, zu Beschädigungen des Gehäuses oder daran vorgesehener Bedienelemente und dergleichen kommen, wie natürlich auch ein herunterfallendes Gehäuse mit seiner darin verbauten Elektronik beschädigt werden kann. Darüber hinaus ist das Gehäuse natürlich auch insoweit der Witterung ausgesetzt, als der Boden nass sein kann oder im Winter Schnee oder Schneematsch am Boden sein kann. Hängt das Gehäuse in der Luft, so wird eine etwaige vorhandene Zugentlastung der Steck- oder Ladedose stark beansprucht, was zu deren Beschädigung führen kann. Auch können die Ladekabelteile, die am Gehäuse angeschlossen sind, und die über Zugentlastungen fixiert sind, aus diesen gerissen werden.
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Aus
US 2014 / 0 291 964 A1 ist eine Abschleppvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, an deren einem axialen Ende ein hakenförmiger Abschnitt und an deren anderen axialen Ende ein Befestigungsabschnitt mit einem Gewinde vorgesehen ist, wobei der Befestigungsabschnitt in eine kraftfahrzeugseitige Gewindeaufnahme einschraubbar ist.
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DE 20 2016 102 173 U1 offenbart eine Montagevorrichtung zur Befestigung von Messtechnik an einem Kraftfahrzeug. Die Montagevorrichtung weist ein Verbindungselement mit einem Innengewinde auf, das mit einer Abschleppösenaufnahme des Kraftfahrzeugs verbindbar ist. Ferner weist die Montagevorrichtung eine Kopplungseinrichtung auf, an der die Messtechnik befestigbar ist.
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DE 10 2010 053 576 A1 betrifft eine Ladesteckdose eines Fahrzeugs, die von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung schwenkbar ist und umgekehrt. In der Nichtgebrauchsstellung ist die Ladesteckdose unterhalb eines Heckstoßfängers des Fahrzeugs angeordnet.
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Aus
DE 20 2011 050 240 U1 ist ein an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung eines Fahrzeugs montierbarer Lastenheckträger, insbesondere für E-Bikes, bekannt. Der Lastenheckträger umfasst eine Ladestation, mittels der das E-Bike über Ladekabel und -stecker zum Aufladen mit einem elektrischen Bordnetz des Fahrzeugs verbindbar ist.
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DE 102 31 718 A1 offenbart eine Abdeckklappe für einen Tankeinfüllstutzen eines Kraftfahrzeugs, an der innenseitig ein Halter vorgesehen ist, mittels dem ein Tankverschlussdeckel des Tankeinfüllstutzens halterbar ist.
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Ladekabeleinrichtungen umfassend ein Ladekabel und gegebenenfalls ein Gehäuse sind aus
US 2011 / 0 169 447 A1 und
US 2015/0 367 742 A1 bekannt.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein verbessertes Konzept bezüglich der Verwendung einer Ladekabeleinrichtung mit einem Kraftfahrzeug anzugeben.
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Zur Lösung dieses Problems ist gemäß einer ersten Erfindungsalternative bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Halteelement lösbar an einer Befestigungsaufnahme eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist, wobei die Befestigungsaufnahme hinter oder unterhalb einer Front- oder Heckschürze des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist und der Befestigung eines zum Abschleppen des Fahrzeugs dienenden Elements dient, wobei das lösbar befestigbare Halteelement einen Halteabschnitt umfasst, an dem ein Kabel oder Gehäuse der Ladekabeleinrichtung derart lösbar befestigbar ist, dass das Ladekabel und/oder das Gehäuse in angehobener Position fixierbar ist, wobei das Halteelement einen länglichen Befestigungsabschnitt, mit dem es in der Befestigungsaufnahme lösbar befestigbar ist, und einen an diesen anschließenden hakenförmigen Halteabschnitt aufweist, wobei
- - am Gehäuse ein Hakenabschnitt vorgesehen ist, der in den Halteabschnitt einhängbar ist, oder
- - das Kabel eine unmittelbar an das Gehäuse anschließende Verdickung aufweist, so dass das Kabel durch einen Schlitz in den Halteabschnitt derart einführbar ist, dass die Verdickung die ösenförmige Öffnung des Halteabschnitts durchgreift, so dass das Gehäuse auf dem Halteabschnitt aufsitzt oder das Gehäuse horizontal liegend fixiert ist.
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Zur Lösung dieses Problems ist gemäß einer zweiten Erfindungsalternative bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art vorgesehen, dass ein an der Front- oder Heckschürze schwenkbar gelagertes Halteelement vorgesehen ist, wobei an dem Halteelement ein Kabel oder Gehäuse einer Ladekabeleinrichtung derart lösbar befestigbar ist, dass das Ladekabel und/oder das Gehäuse in angehobener Position fixierbar ist, wobei das Halteelement zwischen einer eingeklappten Stellung, in der es hinter der Front- oder Heckschürze versenkt ist, und einer ausgeklappten Stellung, in der es aus der Front- oder Heckschürze vorsteht, verschwenkbar ist.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch eine Möglichkeit aus, das Ladekabel respektive insbesondere das Gehäuse der Ladekabeleinrichtung in angehobener Position zu fixieren, so dass es einerseits nicht mehr am Boden liegt, wo es wie einleitend beschrieben beschädigt werden kann, und andererseits auch nicht frei hängt, sondern gehaltert ist.
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Zu diesem Zweck ist gemäß der ersten Erfindungsalternative ein Halteelement vorgesehen, das lösbar an einer hinter oder unterhalb der Front- oder Heckschürze vorgesehenen Befestigungsaufnahme angebracht werden kann. Diese Befestigungsaufnahme ist beispielsweise eine Gewindebohrung, in die eine Abschleppöse, die einen entsprechenden Gewindeabschnitt aufweist, eingeschraubt werden kann. Üblicherweise ist eine solche Befestigungsaufnahme hinter einer Schürze angeordnet und über eine schürzenseitige Klappe zugänglich, durch die die Abschleppöse gesteckt wird, wobei der Ösenabschnitt von der Schürze absteht. Erfindungsgemäß ist nun ein Halteelement vorgesehen, das in dieser Befestigungsaufnahme lösbar befestigt werden kann. An diesem Halteelement kann nun die Ladekabeleinrichtung respektive das Ladekabel beziehungsweise Gehäuse fixiert werden, so dass insbesondere das Gehäuse angehoben und gehaltert ist.
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Alternativ zur Verwendung eines solchen separaten, lösbar befestigbaren Halteelements ist gemäß der zweiten Erfindungsalternative vorgesehen, dass die Front- oder Heckschürze selbst mit einem solchen Halteelement ausgerüstet ist. Hierzu ist an der jeweiligen Schürze ein schwenkbar gelagertes Halteelement, an dem das Kabel oder das Gehäuse der Ladekabeleinrichtung lösbar fixiert werden kann, vorgesehen. Dieses Halteelement ist zwischen zwei definierten Stellungen verschwenkbar, nämlich einer ersten Stellung, in der es eingeklappt ist und hinter der Front- oder Heckschürze versenkt ist, und einer zweiten Stellung, in der es ausgeklappt ist und aus der Front- oder Heckschürze hervorsteht. In dieser ausgeklappten Stellung ist das Halteelement also zugänglich, so dass das Ladekabel respektive das Gehäuse daran fixiert werden kann.
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Beide Erfindungsalternativen lassen es folglich zu, die Ladekabeleinrichtung respektive das Ladekabel und insbesondere das Gehäuse selbst in angehobener Position zu fixieren, so dass die eingangs genannten Probleme, die aus einem unkontrollierten Herumliegen oder Freihängen insbesondere des Gehäuses resultieren, ausgeschlossen sind.
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Ist ein lösbar befestigbares Halteelement vorgesehen, so weist dieses einen länglichen Befestigungsabschnitt, mit dem es in der Befestigungsaufnahme lösbar befestigbar ist, und einen an diesen anschließenden hakenförmigen Halteabschnitt auf. Über den länglichen Befestigungsabschnitt kann es also in der Befestigungsaufnahme fixiert werden, wobei die Befestigungsaufnahme bevorzugt eine Gewindeaufnahme ist und der Befestigungsabschnitt einen in diese einschraubbaren Gewindeabschnitt aufweist. Der hakenförmige Halteabschnitt hingegen dient der Fixierung des Ladekabels respektive des Gehäuses. Das Ladekabel wird beispielsweise in den hakenförmigen Halteabschnitt eingehängt und dabei das Gehäuse so positioniert, dass es beispielsweise auf dem hakenförmigen Halteabschnitt aufsitzt oder über das Kabel in entsprechend angehobener Position am Halteabschnitt fixiert ist.
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Alternativ kann natürlich am Gehäuse der Ladekabeleinrichtung ein entsprechender Hakenabschnitt vorgesehen sein, der in den hakenförmigen Halteabschnitt eingehängt wird oder Ähnliches. Das heißt, dass die Fixierung des Ladekabels respektive des Gehäuses an dem hakenförmigen Abschnitt durch Einhängen äußerst einfach ist.
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Das lösbare Halteelement selbst ist bevorzugt ein einfaches Kunststoffbauteil, bevorzugt aus PA, wobei aber auch andere Kunststoffe natürlich verwendbar sind. Es ist folglich einfach und kostengünstig herstellbar. Auch ist die Herstellung aus Kunststoff ohne weiteres möglich, da das Halteelement keine großen Lasten tragen muss und infolgedessen die Gewindeverbindung zur Befestigungsaufnahme ohne weiteres den gegebenen Belastungen stand hält.
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Ist alternativ ein schwenkbares Halteelement vorgesehen, so weist dieses bevorzugt einen in der ausgeklappten Stellung von der Front- oder Heckschürze abstehenden hakenförmigen Halteabschnitt auf. Auch hier kommt also ein hakenförmiger Halteabschnitt zum Einsatz, in den das Ladekabel oder das Gehäuse mit einem etwaigen Haken eingehängt und fixiert werden kann. Die Schwenklagerung des Halteelements ist dabei natürlich derart ausgelegt, dass sie das Gewicht des eingehängten Ladekabels respektive Gehäuses trägt.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn das schwenkbare Halteelement zumindest in der versenkten Stellung über eine lösbare Arretierverbindung fixiert ist, so dass es aus dieser Stellung nicht ohne weiteres respektive nur durch Zutun des Bedieners herausgeschwenkt werden kann.
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Eine solche Arretierverbindung ist bevorzugt eine Push-Verbindung. Hierbei handelt es sich um eine Arretierverbindung, die, ausgehend von der eingeklappten Stellung, durch Drücken gelöst wird. Es ist also eine Rastverbindung gegeben, die durch einfaches Drücken gegen das Halteelement gelöst respektive entlastet wird. Soll ausgehend von der ausgeschwenkten Stellung das Halteelement wieder in die eingeschwenkte Stellung zurückgebracht werden, so wird es nach innen geschwenkt und hinreichend kräftig in die versenkte Stellung gedrückt. Hierbei wird die Arretierverbindung wiederum betätigt, es kommt zu einem Verrasten, so dass das Halteelement in der eingeschwenken Stellung wieder fixiert ist.
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Besonders bevorzugt weist das schwenkbare Halteelement einen plattenförmigen Trägerabschnitt auf, mit dem es an der Front- oder Heckschürze schwenkbar angelenkt ist, und der in der versenkten Stellung bündig in der Front- oder Heckschürze integriert ist. Dieser Trägerabschnitt bildet folglich einerseits den Anlenk- oder Schwenklagerungsabschnitt, zum anderen bildet er den optischen Verschluss der schürzenseitigen Öffnung, nachdem er in der versenkten Stellung bündig in der jeweiligen Schürze integriert ist und die Öffnung vollständig verschließt. Das Halteelement ist folglich kaum sichtbar.
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Kommt als Arretierverbindung eine Push-Verbindung zum Einsatz, so ist bevorzugt ein erstes Verbindungsteil der Push-Verbindung an der Front- oder Heckschürze und ein mit diesem lösbar verbindbares zweites Verbindungsteil an dem Trägerabschnitt angeordnet. Das heißt, dass die Arretierung quasi im Bereich der aneinander liegenden Ränder von Schürze und Trägerabschnitt vorgesehen respektive ausgebildet ist.
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Auch das schwenkbare Halteelement ist bevorzugt aus Kunststoff, das heißt, dass sowohl der hakenförmige Halteabschnitt sowie der Trägerabschnitt aus Kunststoff ist. Üblicherweise ist natürlich auch die Front- oder Heckschürze aus Kunststoff, wobei bevorzugt die Schürze und das Halteelement aus dem gleichen Kunststoff sind.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellungen und zeigen
- 1 eine Prinzipdarstellung eines Kraftfahrzeugs und eines Halteelements einer Anordnung gemäß eines Ausführungsbeispiels einer ersten Erfindungsalternative,
- 2 eine vergrößerte Detailansicht des lösbar befestigbaren Halteelements der 1,
- 3 eine Perspektivdarstellung des montierten Halteelements aus 2,
- 4 eine Prinzipdarstellung einer daran fixierten Ladekabeleinrichtung der Anordnung gemäß der ersten Erfindungsalternative in einer ersten Stellung,
- 5 eine Prinzipdarstellung entsprechend 4 mit einer montierten Ladekabeleinrichtung in einer zweiten Stellung,
- 6 eine Prinzipdarstellung eines Teils einer Front- oder Heckschürze mit einem schwenkbaren Halteelement eines Kraftfahrzeugs gemäß eines Ausführungsbeispiels einer zweiten Erfindungsalternative in der versenkten Stellung, und
- 7 die Anordnung aus 6 mit aufgeklapptem Halteelement.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 in Form einer Prinzipdarstellung. Dieses weist exemplarisch eine Heckschürze 2 auf, die ein Rahmenbauteil 3 oder ein ähnliches stabiles Bauteil verkleidet und übergreift. An dem Rahmenbauteil 3 ist eine Befestigungsaufnahme 4 in Form einer Gewindehülse oder ähnlichem vorgesehen, in die bei Bedarf eine Abschleppöse mit ihrem Gewindeabschnitt eingeschraubt werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist an der Heckschürze 2 ein entfernbares Abdeckelement 5 vorgesehen, das eine Öffnung verschließt, durch die die Abschleppöse geführt werden kann.
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1 zeigt des Weiteren ein erfindungsgemäß vorgesehenes lösbares Halteelement 6 einer Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel einer ersten Erfindungsalternative, das in der Befestigungsaufnahme 4 fixiert werden kann und das zum lösbaren Haltern eines Kabels oder eines Gehäuses einer Ladekabeleinrichtung 11 der Anordnung gemäß der ersten Erfindungsalternative dient, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
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2 zeigt in vergrößerter Darstellung das Halteelement 6. Dieses umfasst einen Befestigungsabschnitt 7 mit einem Gewindeabschnitt 8, der mit einem entsprechenden Außengewinde versehen ist. Weiterhin ist ein hakenförmiger Halteabschnitt 9 vorgesehen, der hier ringförmig respektive oval ausgeführt ist und einen Schlitz 10 aufweist, so dass das Kabel oder ein entsprechender Befestigungsteil in den hakenförmigen Halteabschnitt 9 eingeführt werden kann.
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3 zeigt die Montagestellung, in der das Halteelement 6 in der Befestigungsaufnahme 4, die hier über die Heckschürze 2 verdeckt ist, eingeschraubt ist. Ersichtlich ragt der hakenförmige Halteabschnitt 9 von der Heckschürze 2 ab, ist also zugänglich.
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4 zeigt eine Anwendungssituation, in der die Ladekabeleinrichtung 11 an dem Halteelement 6 befestigt ist. Die Ladekabeleinrichtung 11 umfasst ein Gehäuse 12, von dem aus zwei Abschnitte 13, 14 des Ladekabels 15 abgehen, die jeweils Stecker 16, 17 an ihren Enden aufweisen. Der eine Stecker ist mit einer Steckdose der Ladestation oder Ähnlichem zu verbinden, sofern dieser Ladekabelabschnitt nicht bereits fest daran angeschlossen ist, der andere Stecker ist mit einer fahrzeugseitigen Ladedose zu verbinden.
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Ersichtlich ist das Ladekabel 15 mit seinem Kabelabschnitt 14 durch den Schlitz 10 in den hakenförmigen Halteabschnitt eingeführt. Eine hier gezeigte Verdickung 18, die unmittelbar an das Gehäuse 12 anschließt, durchgreift die ösenförmige Öffnung des Halteabschnitts 9, so dass das Gehäuse 12 sicher fixiert ist und quasi auf dem Halteabschnitt 9 aufsitzt. Es ist also in erhöhter Position fixiert und liegt nicht am Boden auf.
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5 zeigt eine alternative Ausgestaltung hinsichtlich der Anordnung respektive Fixierung der Ladekabeleinrichtung 11. Auch hier ist das Gehäuse 12 in erhöhter Position fixiert, indem das Ladekabel 15 durch den hakenförmigen Halteabschnitt 9 geführt oder gefädelt ist. Wiederum ist auch hier ein etwas verdickter Abschnitt 18 des Ladekabels 15, der direkt am Gehäuse 12 anschließt, in der Öse aufgenommen. Hier ist die Anordnung jedoch so, dass das Gehäuse 12 im Wesentlichen horizontal liegt. Das heißt, dass das Halteelement 6 etwas verdreht positioniert ist.
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6 zeigt eine mögliche Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 gemäß einer zweiten Erfindungsalternative in einer Teilansicht, wobei hier ein Teil der Heckschürze 2 dargestellt ist. An dieser ist eine Öffnung 19 vorgesehen, im Bereich welcher ein hier schwenkbares Halteelement 20 angeordnet ist. Das Halteelement 20 weist einen plattenförmigen Trägerabschnitt 21 auf, der über Schwenk- oder Scharnierverbindungen 22 an der Heckschürze 2 schwenkgelagert ist. In der in 6 gezeigten versenkten Stellung schließt der Trägerabschnitt 21 bündig mit der Heckschürze 2 ab, die Öffnung 19 ist verschlossen. In dieser Stellung ist das Halteelement 20 über eine lösbare Arretierverbindung 23, vorzugsweise eine Push-Verbindung, lösbar arretiert. Die Push-Verbindung weist ein erstes Verbindungsteil 24, das an der Heckschürze 2 angeordnet ist, und ein zweites Verbindungsteil 25, das am Halteelement 20 respektive der Trägerplatte 21 angeordnet ist, auf. Soll das Halteelement 20 aus der verrasteten, versenkten Stellung gemäß 6 gelöst werden, ist es lediglich erforderlich, auf die Außenseite der Trägerplatte 21 zu drücken, so dass die beiden Verbindungsteile 24, 25 voneinander gelöst werden, die Arretierung wird also entrastet, das schwenkbare Halteelement 20 kann nach außen schwenken.
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7 zeigt die aufgeschwenkte Position. Ersichtlich wird das Halteelement 20 um die beiden Schwenk- oder Scharnierverbindungen 22 geschwenkt. An der Innenseite 26 ist ein hakenförmiger Halteabschnitt 27 vorgesehen. An diesem kann, ähnlich wie bei dem hakenförmigen Halteabschnitt 9 aus 2, das Ladekabel 15 respektive das Gehäuse 12 entsprechend eingehängt und fixiert werden. Es kann damit auch hier in angehobener, vom Boden beabstandeter Position gehaltert werden.
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Zum Schließen nach Beendigung des Ladevorgangs ist das Halteelement 20 lediglich wieder nach innen zu schwenken, so dass die beiden Verbindungsteile 24, 25 wieder miteinander verrasten, wozu der Trägerabschnitt 21 mit geringem Druck eingedrückt werden muss. Die Arretiervorrichtung 23 ist dann wieder geschlossen.
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Sowohl das Halteelement 6 als auch das Halteelement 20 sind bevorzugt aus Kunststoff gefertigt, beispielsweise aus PA.
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Wenngleich im vorliegenden Beispiel das lösbare oder schwenkbare Halterelement 6, 20 im Bereich der Heckschürze 2 angeordnet ist, ist es selbstverständlich auch denkbar, entsprechende Befestigungsmöglichkeiten respektive die Anordnung des schwenkbaren Halteelements an der Frontschürze vorzusehen.