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Zu festlichen Anlässen werden oft Geld- oder Gutscheingeschenke, die sich in Briefumschlägen befinden, überreicht. Die Beschenkten suchen nun einen geeigneten Platz, um diese Umschläge zu sammeln und nach Beendigung der Feierlichkeiten, die Umschläge zu öffnen und durchzusehen. Gewöhnlich werden die Umschläge mit den übrigen Geschenken nach Übernahme unspezifisch abgelegt.
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Hierbei besteht die Gefahr, dass Umschläge im Ablauf einer Feier verlegt werden oder anderweitig abhandenkommen.
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Aus diesem Grunde wurden Geschenkboxen, die in Ihrem Erscheinungsbild Briefkästen gleichen, entwickelt. Hierein werden die in Briefumschlägen überreichten Geschenkte von den Beschenkten geworfen und so separat von den übrigen Geschenken gesammelt.
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Herkömmliche Geschenkboxen lassen sich äusserlich dem gegebenen Anlass ausstatten und bedrucken. Nachteilig dabei ist, dass die Verwendung der Geschenkboxen an einen bestimmten Anlass gebunden für weitere Anlässe nicht mehr verwendbar sind. Nach dem Anlass, für den sie ausgestattet wurden, haben sie als Geschenkeboxen ausgedient. Sollten für weitere Anlässe Geschenkeboxen benötigt werden, müssen diese jeweils neu angefertigt werden bzw. alte Geschenkeboxen aufwändig dem neuen Anlass angepasst werden.
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Weiterhin nachteilig ist, dass die herkömmlichen Geschenkboxen nicht verschließbar sind und somit der Inhalt nur ungenügend gegen unbefugten Eingriff geschützt ist.
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Äusserlich sichtbare Verschlussmechanismen würden das Erscheinungsbild der Box stören.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Geschenkbox für Briefgeschenke zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet, verschließbar ist sowie für weitere Anlässe verwendbar ist und für die Zeit, in der sie nicht ihrem originären Zwecke dienen, ein dekoratives und praktisches Möbelrück ist.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine Geschenkebox aus hochwertigem Material, vorzugsweise Holz, in deren Deckel ein versenkter Einwurfschlitz, der bei nichtoriginären Gebrauch durch eine Schmuckplatte abgedeckt ist und in deren Seiten Verschlussbolzen, die durch die Seitenwand und durch eine an der unteren Seite des Deckels angebrachte Schürze derart geführt werden, dass Deckel und Boxkörper miteinander verbunden sind und an den Seitenwänden der Box angebrachte Haltevorrichtungen für das temporäre Anbringen von Bildträgern aufweist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen, den Zeichnungen selbst sowie den Unteransprüchen offenbart, wobei bemerkt wird, dass alle Merkmale und alle Einzelmerkmale erfindungswesentlich sind.
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In den Zeichnungen 1 bis 9 ist die Erfindung anhand eines grundsätzlichen Ausführungsbeispiels dargestellt, ohne hierauf beschränkt zu sein.
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1 Darstellung des erfindungsgemäßen Vorrichtung im Quermittelschnitt
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2 Darstellung Geschenkebox in der Seitenansicht
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3 Darstellung des Verschlussbolzens mit Haltemagnet und Abdeckplatte im Längsmittelschnitt
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4 Draufsicht auf Deckel mit versenktem Einwurfschlitz und versenktem Aufnahmebereich für Schmuckplatte
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5 Darstellung des Boxendeckels im Quermittelschnitt mit eingelegtem Bildträger
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6 Darstellung des Boxendeckels in der Seitenansicht
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Die Erfindung und deren Funktion wird unter Bezugnahme auf die Darstellung der 1–6 erläutert.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung – Geschenkebox – weist einen vorzugsweise rechteckigen Hohlkörper (1), der nach unten durch einen Boden (3) verschlossen ist, auf. Im oberen Seitenbereich des Hohlkörpers (1) ist an mindestens einer Seite eine Durchführung (10) für einen Verschlussbolzenkörper (7) mit ihr umgebender, versenkter Aufnahme (11) für eine Verschlussbolzenabdeckung (9) angebracht. Bei der Verwendung als Briefgeschenkebox wird der Hohlkörper (1) mit einem Deckel (2) bedeckt. An der Unterseite des Deckels (2) ist eine umlaufende Schürze (12) angeformt, die in den Hohlkörper (1) eingeführt wird. Mindestens eine Seite der Schürze (12) weist eine Durchführungsöffnung (13) auf. Der Deckel (2) wird derart auf den Boxenkörper (1) gesetzt, dass die Durchführungsöffnung (13) deckungsgleich mit der Durchführungsöffnung (10) im oberen Bereich der Seitenwand des Hohlkörpers (1) angeordnet ist. In dieser Position lässt sich der Bolzenkörper (7), dessen Länge so ausgelegt ist, dass er durch die Durchführungsöffnungen (10, 13) ragt, einführen. Dadurch ist die Geschenkebox verschlossen. Am Ende des Verschlussbolzenkörpers (7) ist ein Magnet (8) befestigt. Die Einführung des Verschlussbolzenkörpers (7) mit angebrachtem Magneten (8) erfolgt soweit, das der Magnet (8) mit dem Boden des Aufnahmebereiches (11) abschliesst. Eine Verschlussplatte (9), die aus einem Material besteht, das vom Magneten (8) angezogen wird und dessen Dicke und Form so gewählt ist, dass sie komplett in die versenkte Aufnahme (14) eingebracht werden kann und vom Magneten (8) fixiert wird. Derart kann die Abdeckplatte (9) nur durch den Einsatz zusätzlicher Werkzeuge wieder entfernt werden, wonach auf den Verschlussbolzen (7) zugegriffen werden kann, um ihn zum Öffnen des Deckels zu entfernen.
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Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Erfindung als Geschenkebox wird sie an gut sichtbarer Stelle im verschlossenen Zustand präsentiert und die Schmuckplatte (6) entfernt, wodurch der Einwurfschlitz (4) freigelegt wird.
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Mindestens eine Seitenwand der Erfindung weist einen versenkten Bereich (14) zur Aufnahme einer Bildträgerplatteplatte (15) auf. Die Bildträgerplatte (15) ist aus einem Material gefertigt, das von einem Magneten Angezogen wird. In die Rückseite des versenkten Bereiches (14) sind Magneten (18) derart eingebracht, dass die Aussenseite des versenkten Bereiches (14) komplett erhalten bleibt, wobei die Stärke der Magneten (18) so gewählt ist, dass ihre Kraft ausreicht die Bildträgerplatte (15) zu fixieren ohne sie direkt berühren zu müssen. Die Bildträgerplatte (15) wird so gestaltet, die ihr Dekor einen Bezug zum Anlass der Feier darstellt. Die geschieht vorzugweise durch Bedruckung der Bildträgerplatte (15) oder Kaschierung derselben mit Fotos.
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Nach Beendigung der Feierlichkeiten werden die Abdeckplatten (9) unter Einsatz eines Magneten oder Saugnapfes entfernt und die Verschlussbolzen (7) in das Innere der Geschnenkebox gestossen. Dadurch kann der Deckel (2) entfernt und die Briefgeschenke entnommen werden.
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Die seitlich angebrachte Bildträgerplatte (16) wird ebenfalls mittels eines Saugnapfes entfernt und so die Geschenkebox nach erneutem Verschließen und auflegen der Schmuckplatte (6) in einen neutralen Zustand versetzt und als Möbelstück, zum Beispiel als Beistelltisch oder Hocker, verwendet.
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In der bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Innenbox (16) mit einem Verschlussdeckel (17) eingebracht. Darin können liebgewordene Gegenstände gesammelt werden. Bei einem erneuten Einsatz als Geschenkebox für Briefgeschenke, kann die Innenbox (16) komplett mit Inhalt entnommen werden und die erfindungsgemäße Geschenkebox nach entsprechender Ausstattung wieder ihrem originären Zweck dienen.
