DE102016010843A1 - Konsole zur Befestigung eines Aufbewahrungsbehälters - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur reversiblen Fixierung eines Aufbewahrungsbehälters (10) in einem Seitenkompartiment (12) eines Kraftfahrzeug-Kofferraums, wobei der Boden des Seitenkompartiments (12) durch eine Kofferraumverkleidung (14) gebildet ist und wobei der für den Aufbewahrungsbehälter (10) vorgesehene Ablagebereich unterhalb der Kofferraumverkleidung (14) wenigstens teilweise durch eine an der Kraftfahrzeug-Karosserie fixierbare Verstärkungskonsole (16) verstärkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur reversiblen Fixierung eines Aufbewahrungsbehälters in einem Seitenkompartiment eines Kraftfahrzeug-Kofferraums sowie ein Kraftfahrzeug, umfassend eine derartige Anordnung.
  • Bei Kraftfahrzeugen müssen Gegenstände, die im Kofferraum mitgeführt werden, wie etwa Wagenheber oder Bordwerkzeug, so fixiert werden, dass sie auch bei Extrembelastungen keine Gefahr für die Insassen darstellen. Beispielsweise dürfen derartige Gegenstände beim Aufprall des Kraftfahrzeugs auf ein Hindernis nach einer extremen Abbremsung nicht freigesetzt und in Richtung der weiter vorne im Kraftfahrzeug befindlichen Insassen geschleudert werden. Häufig werden derartige Gegenstände in der Ersatzradmulde des Kofferraums untergebracht. Allerdings ist auch dort das Platzangebot sehr begrenzt und wird je nach Fahrzeugmodell durchaus auch für die Unterbringung anderer Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise einer Bordbatterie verwendet, sodass versucht werden muss, die Gegenstände auch anderweitig unterzubringen.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 19941714 A1 eine Haltevorrichtung in einem Kraftfahrzeug beschrieben, bei der Gegenstände mittels eines vor einer rückseitigen Begrenzungswand angeordneten elastischen Bandes gesichert werden.
  • Dennoch besteht weiterhin Bedarf für die Unterbringung von Gegenständen, insbesondere schwerer Gegenstände wie beispielsweise Werkzeugkästen. Theoretisch bieten sich für deren Unterbringung Seitenkompartimente von Kraftfahrzeug-Kofferräumen an. Dort würden die Gegenstände üblicherweise auf Kofferraumverkleidungen abgestellt werden, also in der Regel Kunststoff- und/oder Textilteilen, und könnten durch zusätzliche Hilfsmittel wie elastische Bänder oder Netze befestigt werden. Jedoch besteht nach wie vor Bedarf an alternativen Lösungen, insbesondere, um die bei Unfallsituationen oder scharfen Bremsvorgängen möglicherweise auftretenden hohen Kräfte besser beherrschen zu können, zumal die Kofferraumverkleidungen nicht auf die Aufnahme derartiger Kräfte ausgelegt sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, Lösungen für die Anordnung von Aufbewahrungsbehältern in Seitenkompartimenten von Kraftfahrzeug-Kofferräumen bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird in einem ersten Aspekt gelöst durch eine Anordnung zur reversiblen Fixierung eines Aufbewahrungsbehälters in einem Seitenkompartiment eines Kraftfahrzeug-Kofferraums, wobei der Boden des Seitenkompartiments durch eine Kofferraumverkleidung gebildet ist und wobei der für den Aufbewahrungsbehälter vorgesehene Ablagebereich unterhalb der Kofferraumverkleidung wenigstens teilweise durch eine an der Kraftfahrzeug-Karosserie fixierbare Verstärkungskonsole verstärkt ist.
  • Unter einem Seitenkompartiment wird jeder nicht zentral im Bereich der Längsachse des Kraftfahrzeugs liegende Bereich des Kraftfahrzeug-Kofferraums verstanden. Die Kofferraumverkleidung, welche den Boden des Seitenkompartiments bildet, braucht nicht auf den Boden des Seitenkompartiments beschränkt zu bleiben, sondern stellt in einer Weiterbildung auch eine Seitenverkleidung des Kofferraums dar. Der Aufbewahrungsbehälter dient beispielsweise zur Aufbewahrung von Erste-Hilfe-Utensilien, Ersatzteilen, Warnkleidung, oder insbesondere Werkzeug.
  • Mit der unterhalb der Kofferraumverkleidung vorgesehenen Verstärkungskonsole wird vorteilhaft eine Möglichkeit bereitgestellt, an der entsprechenden Stelle der Kofferraumverkleidung einen Aufbewahrungsbehälter zu positionieren, beispielsweise einen Aufbewahrungsbehälter für schwere Gegenstände, wie etwa fahrzeugeigenes Werkzeug. Die Verstärkungskonsole ist mindestens auf das aufzunehmende Gewicht abgestimmt und leitet dieses auf die Kraftfahrzeug-Karosserie ab. Beim Betrieb des Kraftfahrzeugs ist die Verstärkungskonsole an der Kraftfahrzeug-Karosserie fixiert und leitet Kräfte, auch solche, die bei plötzlichen Beschleunigungen oder Abbremsungen entstehen, an die Kraftfahrzeug-Karosserie ab. Es ist vorgesehen, dass im Rahmen des wenigstens teilweise durch die Verstärkungskonsole verstärkten Ablagebereichs wenigstens 80% der Fläche des Ablagebereichs durch die Verstärkungskonsole verstärkt sind. Abgesehen von minimalen Eingriffen für die Bereitstellung von Fixierungsmöglichkeiten für die Verstärkungskonsole an der Kraftfahrzeug-Karosserie braucht die Kraftfahrzeug-Karosserie selbst nicht modifiziert zu werden, was außerordentlich vorteilhaft ist, da Veränderungen in der Kraftfahrzeug-Karosserie erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtkonstruktion des Kraftfahrzeugs haben.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Verstärkungskonsole mehrere Schraubdurchbrüche für die Durchführung von Schrauben zur Fixierung an der Kraftfahrzeug-Karosserie. Die Verstärkungskonsole kann dadurch vorteilhaft durch einfache mechanische Mittel an der Fahrzeug-Karosserie fixiert werden. Der entsprechende Bereich der Fahrzeug-Karosserie braucht dafür selbst nicht massiv umgestaltet zu werden, sondern muss lediglich die Schraubdurchbrüche bereitstellen. Die Verstärkungskonsole umfasst gemäß Weiterbildungen zwei, drei, vier oder noch mehr Schraubdurchbrüche. Gemäß einer besonderen Weiterbildung werden vier Schraubdurchbrüche bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird das Seitenkompartiment des Kraftfahrzeug-Kofferraums entlang der Kraftfahrzeug-Längsachse in Richtung zum Kraftfahrzeugheck durch das Fahrzeugheck und in Richtung zur Fahrzeugfront durch einen Radkasten begrenzt. Der Aufbewahrungsbehälter befindet sich dann in einem Seitenkompartiment, das durch diese beiden Karosserieteile begrenzt wird, und damit vorteilhaft in einem Bereich des Kofferraums, der räumlich vergleichsweise eingeengt ist. Anders als die Bereiche entlang der Mittelachse kann dieses Seitenkompartiment somit ohnehin nicht für große Gegenstände, beispielsweise Koffer oder Getränkekästen verwendet werden, sodass die Nutzung für einen Aufbewahrungsbehälter eine vorteilhafte Raumausnutzung darstellt. Der Aufbewahrungsbehälter beansprucht damit keinen Raum des Kofferraums im Bereich der Fahrzeugmitte, der somit weiterhin für sehr große Gegenstände zur Verfügung steht. In einer Weiterbildung ist die Größe des Aufbewahrungsbehälters derart auf den zur Verfügung stehenden Raum im Seitenkompartiment abgestimmt, dass der durch die Verstärkungskonsole verstärkte Ablagebereich an das Fahrzeugheck und an den Radkasten angrenzt und somit der untere Teil des Aufbewahrungsbehälters formschlüssig im Seitenkompartiment aufnehmbar ist.
  • In einer Ausführungsform der Anordnung weist die Verstärkungskonsole zur Aufnahme der Enden von Spannbändern mehrere Konsolen-Durchbrüche auf, wobei fluchtend zu den Konsolen-Durchbrüchen Verkleidungsdurchbrüche vorgesehen sind. Vorteilhaft wird dadurch die Möglichkeit bereitgestellt, den Aufbewahrungsbehälter mittels eines oder mehrerer Spannbänder im Ablagebereich reversibel zu fixieren. Beispielsweise liegen vier Konsolen-Durchbrüche und vier Verkleidungsdurchbrüche vor, wodurch zwei Spannbänder befestigt werden können. Die Konsolen-Durchbrüche und Verkleidungsdurchbrüche sind gemäß einer beispielhaften Weiterbildung paarig an den jeweils gegenüberliegenden Längsseiten der Verstärkungskonsole angeordnet, beispielsweise an den Ecken eines gedachten Rechtecks, oder angepasst an eine Form der Verstärkungskonsole an den Ecken eines gedachten Trapezes. Als weitere Alternative ist ein Paar der Konsolen-Durchbrüche an gegenüberliegenden Längsseiten und ein Paar an gegenüberliegenden Querseiten angeordnet. In einer besonderen Weiterbildung sind die Konsolen-Durchbrüche als schlüssellochartige Langlöcher ausgebildet und ermöglichen dadurch nach Einführen entsprechender Enden von Spannbändern ein schnelles Einführen und Sichern der Spannbänder. Die an den schlüssellochartigen Langlöchern vorliegenden Bereiche mit erweitertem Durchmesser sind bei einander zugeordneten Langlöchern, die für das Einführen von Enden eines Spannbandes vorgesehen sind, so angeordnet, dass die Abschnitte mit erweitertem Durchmesser einen maximalen Abstand voneinander einhalten und eingeführte Enden spannungsbedingt daher in den nicht erweiterten Abschnitten der Langlöcher gehalten werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Verstärkungskonsole wenigstens zwei Sicken zur Versteifung der Verstärkungskonsole. Die Sicken erstrecken sich vorzugweise in Querrichtung. In einer besonderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Sicken den einzigen Pfad zur Übertragung der Gewichtskraft des Aufbewahrungsbehälters auf die Karosserie des Kraftfahrzeugs darstellen und vorzugsweise so dimensioniert sind, dass die Sicken mindestens so groß sind wie die mit den Sicken in Kontakt tretenden Bereiche des Aufbewahrungsbehälters. Gemäß einer besonderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Oberflächenkontur der Sicken von der Kofferraumverkleidung nachgeahmt wird und die Unterseite des Aufbewahrungsbehälters entsprechende, darauf abgestimmte Negativkonturen aufweist. Dementsprechend ist durch ein Zusammenwirken der Oberflächenkonturen der Verstärkungskonsole und der Kofferraumverkleidung mit den Negativkonturen des Aufbewahrungsbehälters eine Fixierung durch Formschluss möglich.
  • In einer Ausführungsform weist die Kofferraumverkleidung in einem dem Fahrzeugheck zugewandten Bereich und in einem der Fahrzeugfront zugewandten Bereich jeweils wenigstens eine Aussparung zur Aufnahme eines Befestigungshakens eines Sicherungsnetzes für den Aufbewahrungsbehälter auf. Die Aussparungen ermöglichen somit die Aufnahme von Befestigungshaken eines Sicherheitsnetzes, welches seinerseits eine Fixierung des Aufbewahrungsbehälters ermöglicht. Gemäß einer Weiterbildung entsprechen den jeweiligen Aussparungen der Kofferraumverkleidung fluchtend angeordnete Aussparungen in der dahinterliegenden Karosserie, so dass die Befestigungshaken auch in die Karosserie eingreifen können.
  • In einem zweiten Aspekt ist die Aufgabe gelöst durch ein Kraftfahrzeug, welches eine Anordnung wie hierin beschrieben umfasst. In einem derartigen Kraftfahrzeug lassen sich somit vorteilhaft Seitenkompartimente des Kofferraums, die ohnehin für große Gegenstände nicht nutzbar sind, für Aufbewahrungsbehälter nutzen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnungen – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische räumliche Darstellung eines Seitenkompartiments mit Verstärkungskonsole,
  • 2 eine schematische räumliche Schnittdarstellung eines Seitenkompartiments mit Verstärkungskonsole,
  • 3 eine schematische räumliche Darstellung eines Seitenkompartiments mit Verstärkungskonsole und Aufbewahrungsbehälter,
  • 4 eine schematische räumliche Schnittdarstellung eines Seitenkompartiments mit Verstärkungskonsole und Aufbewahrungsbehälter,
  • 5 eine schematische räumliche Darstellung einer Verstärkungskonsole,
  • 6 eine schematische räumliche Darstellung einer Verstärkungskonsole zusammen mit einem Kraftfahrzeug-Karosserieteil,
  • 7 eine schematische räumliche Darstellung einer Verstärkungskonsole unterhalb einer Kofferraumverkleidung,
  • 8 eine schematische räumliche Darstellung eines in einem Seitenkompartiment angeordneten und mittels Spannbändern fixierten Aufbewahrungsbehälters,
  • 9 eine schematische räumliche Darstellung eines in einem Seitenkompartiment angeordneten Aufbewahrungsbehälters mit zusätzlicher Sicherung durch ein Sicherungsnetz.
  • 1 zeigt ausschnittsweise eine schematische räumliche Darstellung eines Seitenkompartiments 12 eines Kraftfahrzeug-Kofferraums. Dieses ist mit einer unvollständig dargestellten Kofferraumverkleidung 14 ausgekleidet, die den Boden des Seitenkompartiments 12 bildet und gleichzeitig auch eine Seitenverkleidung darstellt. Unterhalb der Ebene der Kofferraumverkleidung 14 befindet sich eine Verstärkungskonsole 16, die daher nicht direkt sichtbar ist und aus diesem Grund über Strichlinien dargestellt ist.
  • 2 zeigt die schematische räumliche Darstellung aus 1 nun in einer räumlichen Schnittdarstellung. Die unterhalb des von der Kofferraumverkleidung 14 gebildeten Bodens des Seitenkompartiments 12 liegende Verstärkungskonsole 16 ist nun in der Schnittebene zu sehen. Die Verstärkungskonsole 16 selbst ist an einem Kraftfahrzeug-Karosserie-Teil 18 über nicht weiter dargestellte Befestigungsmittel fixiert. Gezeigt ist eine Schnittebene, in der die Verstärkungskonsole 16 an dem Kraftfahrzeug-Karosserie-Teil 18 anliegt, jedoch kann es auch Schnittebenen geben, in denen die Verstärkungskonsole 16 von dem Kraftfahrzeug-Karosserie-Teil 18 beanstandet ist.
  • 3 zeigt die schematische räumliche Darstellung aus 1, wobei nun auf der Kofferraumverkleidung 14 ein Aufbewahrungsbehälter 10 abgelegt ist. Der dafür insgesamt vorgesehene Ablagebereich ist ein Bereich, der durch die nicht direkt sichtbare und daher nochmals mittels Strichlinien dargestellte Verstärkungskonsole 16 verstärkt ist.
  • 4 zeigt die schematische räumliche Darstellung aus 3 nun in einer räumlichen Schnittdarstellung. Der Aufbewahrungskasten 10 befindet sich auf einem Ablagebereich der Kofferraumverkleidung 14, der durch die an einem Kraftfahrzeug-Karosserieteil 18 fixierte Verstärkungskonsole 16 verstärkt ist.
  • 5 zeigt eine weniger schematisierte räumliche Darstellung einer Verstärkungskonsole 16. Diese weist mehrere Schraubdurchbrüche 20 für die Durchführung von Schrauben zur Fixierung an einer in der 5 nicht dargestellten Kraftfahrzeug-Karosserie auf. Weiterhin umfasst die Verstärkungskonsole 16 vier jeweils an den Ecken eines gedachten Trapezes angeordnete, als schlüssellochartige Langlöcher ausgebildete Konsolen-Durchbrüche 22, die paarweise jeweils an gegenüberliegenden Längsseiten der Verstärkungskonsole 16 vorliegen. Die Konsolen-Durchbrüche 22 sind vorgesehen für die Aufnahme von Enden nicht gezeigter Spannbänder. Weiterhin sichtbar sind drei sich in Querrichtung der Verstärkungskonsole 16 erstreckende Sicken 24.
  • 6 zeigt eine schematische räumliche Darstellung der Verstärkungskonsole 16 aus 5 zusammen mit einem Kraftfahrzeug-Karosserieteil 18. Die Schraubdurchbrüche 20 sind der besseren Übersicht halber ohne darin eingeführte Schrauben dargestellt, mit denen die Fixierung der Verstärkungskonsole 16 an dem Kraftfahrzeug-Karosserieteil 18 erfolgen würde. Die Ebene der Schraubdurchbrüche 20 ist gegenüber der Ebene der restlichen Verstärkungskonsole 16 abgesenkt, um die Verstärkungskonsole 16 gegenüber dem Kraftfahrzeug-Karosserieteil 18 zu beabstanden und dadurch ein Einführen von in der 6 nicht dargestellten Enden von Spannbändern in die als schlüssellochartige Langlöcher ausgebildete Konsolen-Durchbrüche 22 zu ermöglichen. Der besseren Übersicht halber sind nicht alle Konsolen-Durchbrüche 22 und Sicken 24 mit Bezugszeichen versehen. Gleichermaßen sind gegebenenfalls den nachfolgenden Figuren der besseren Übersicht halber mehrfach vorhandene Teile nicht vollständig mit Bezugszeichen versehen.
  • 7 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Blick in einen realistischen Kofferraum, in dem sich die Verstärkungskonsole 16 aus 5 unterhalb der Kofferraumverkleidung 14 befindet und aus diesem Grund mit Strichlinien dargestellt ist. Lediglich die als schlüssellochartige Langlöcher ausgebildeten Konsolen-Durchbrüche 22 der Verstärkungskonsole 16 sind durch entsprechende, beispielhaft ebenfalls in schlüssellochartiger Form dargestellte Verkleidungsdurchbrüche 26 der Kofferraumverkleidung 14, hindurch direkt sichtbar. Das Seitenkompartiment 12 des Kofferraums ist in Richtung der Längsachse durch das Fahrzeugheck 28 und in Richtung zur Fahrzeugfront durch einen Radkasten 30 begrenzt.
  • 8 zeigt in der gleichen Ansicht wie in 7 einen Aufbewahrungsbehälter 10, der mittels zweier Spannbänder 32 in dem Seitenkompartiment 12 reversibel fixiert ist, wobei als T-Stücke ausgebildete Enden 34 der Spannbänder 32 in die als schlüssellochartige Langlöcher ausgebildete Konsolen-Durchbrüche 22 eingreifen, sich in deren verengten Abschnitt verhaken und bedingt durch die Spannung der Spannbänder 32 dort gehalten werden.
  • 9 zeigt eine Alternative zu der Fixierungsmethode aus 8, wobei nun zwei Aussparungen 36 in der Kofferraumverkleidung 14 vorliegen, in die hinter der Ebene der Kofferraumverkleidung 14 befindliche und daher mittels Strichlinien dargestellte Befestigungshaken 38 eines Rahmens 40, auf den ein Sicherungsnetz 42 aufgespannt ist, eingreifen. Die in 8 und in 9 gezeigten Fixierungsmethoden sind auch kombinierbar.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19941714 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Anordnung zur reversiblen Fixierung eines Aufbewahrungsbehälters (10) in einem Seitenkompartiment (12) eines Kraftfahrzeug-Kofferraums, wobei der Boden des Seitenkompartiments (12) durch eine Kofferraumverkleidung (14) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Aufbewahrungsbehälter (10) vorgesehene Ablagebereich unterhalb der Kofferraumverkleidung (14) wenigstens teilweise durch eine an der Kraftfahrzeug-Karosserie fixierbare Verstärkungskonsole (16) verstärkt ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskonsole (16) mehrere Schraubdurchbrüche (20) für die Durchführung von Schrauben zur Fixierung an der Kraftfahrzeug-Karosserie umfasst.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenkompartiment (12) des Kraftfahrzeug-Kofferraums entlang der Kraftfahrzeug-Längsachse in Richtung zum Kraftfahrzeugheck durch das Fahrzeugheck und in Richtung zur Kraftfahrzeugfront durch einen Radkasten begrenzt wird.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskonsole (16) zur Aufnahme der Enden (34) von Spannbändern (32) mehrere Konsolen-Durchbrüche (22) aufweist, wobei die Kofferraumverkleidung (14) fluchtend zu den Konsolen-Durchbrüchen (22) Verkleidungsdurchbrüche (26) aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen-Durchbrüche (22) schlüssellochartige Langlöcher sind.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungskonsole (16) wenigstens zwei Sicken (24) umfasst.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferraumverkleidung (14) in einem dem Fahrzeugheck zugewandten Bereich und in einem der Fahrzeugfront zugewandten Bereich jeweils wenigstens eine Aussparung (36) zur Aufnahme eines Befestigungshakens (38) eines Sicherungsnetzes (42) für den Aufbewahrungsbehälter (10) aufweist.
  8. Kraftfahrzeug, umfassend eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19941714A1 (de) 1999-09-02 2001-03-22 Daimler Chrysler Ag Haltevorrichtung in einem Kraftfahrzeug

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DE19941714A1 (de) 1999-09-02 2001-03-22 Daimler Chrysler Ag Haltevorrichtung in einem Kraftfahrzeug

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